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Leben, arbeiten und erholen im ländlichen Raum - BUND ...

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Artgerechte Schweinehaltung bei NEULAND<br />

Meine Frau <strong>und</strong> ich bewirtschaften gemeinsam mit einem Mitarbeiter einen<br />

Bauernhof mit insgesamt 228ha in Siemitz <strong>im</strong> Landkreis Güstrow in Mecklenburg.<br />

Im Jahre 2005 haben wir ein ehemaliges Stallgebäude nach den NEULAND-<br />

Richtlinien umgebaut <strong>und</strong> halten dort seitdem 60 Sauen <strong>und</strong> zwei Eber.<br />

Helmut Peters<br />

Bauer<br />

Siemitz Nr. 37, 18276 Mistorf<br />

Tel.: 038454 - 20215<br />

Fax: 038454 - 32558<br />

E-Mail: petersmvp@t-online.de<br />

Das besonders artgerechte, konventionelle Markenfleischprogramm von NEULAND hat einen hohen Anspruch an die<br />

„3 großen B’s“ der artgerechten Nutztierhaltung:<br />

1. Bewegung - Das Platzangebot für die Tiere liegt bei Mastschweinen<br />

bis 120 kg <strong>Leben</strong>dgewicht mit 1,0 qm erheblich<br />

<strong>und</strong> bei Sauen <strong>im</strong> Abferkelstall mit 7,2 qm um das 1,8 fache<br />

über dem in der konventionellen Haltung. Zusätzlich haben<br />

alle Tiere Auslauf.<br />

2. Beleuchtung - Die Fensterfläche <strong>im</strong> Stall beträgt mindestens<br />

5% der Stallgr<strong>und</strong>fläche einschließlich der Fläche für den<br />

Auslauf.<br />

. Betreuung - Durch die Bestandesobergrenzen bei den Tierzahlen<br />

je Betrieb wird eine opt<strong>im</strong>ale Betreuung der Tiere <strong>im</strong><br />

bäuerlichen Sinne gewährleistet. Die Bestandesobergrenze für<br />

Sauen <strong>im</strong> NEULAND-Programm beträgt 95 Sauen je Betrieb.<br />

Die Bestandesobergrenze für die Tierzahlen ist von größter Bedeutung, denn nur dadurch können die Tiere artgerecht<br />

betreut <strong>und</strong> gefüttert werden. In unserem Betrieb haben wir z.B. durch das Zufüttern von Heu <strong>und</strong> Weizenkleie<br />

während der Säugezeit den Einsatz von Antibiotika auf ein Min<strong>im</strong>um reduziert. Eine weitere wichtige Voraussetzung<br />

für ein umwelt- <strong>und</strong> tiergerechtes Haltungsverfahren ist die Haltung auf Stroh. Nur <strong>im</strong> Stroh können die Schweine<br />

ihr artgerechtes Verhalten ausleben. Gleichzeitig dient das Stroh als Wärmequelle, so dass keine Heizung <strong>im</strong> Stall<br />

notwendig ist, außer die Infrarotlampe <strong>im</strong> Ferkelnest. Das Stroh wird von den Sauen sehr gerne gefressen, gibt ihnen<br />

ein Sättigungsgefühl <strong>und</strong> lässt sie ruhiger sein. Stroheinstreu ergibt Stallmist <strong>und</strong> wertvollen organischen Dünger für<br />

unsere Felder.<br />

Im NEULAND-Programm werden seit Mai 2008 alle männlichen Ferkel unter Betäubung schmerzfrei kastriert. Damit<br />

ist NEULAND wiederum Vorreiter <strong>im</strong> Tierschutz.<br />

Wir verfüttern ausschließlich einhe<strong>im</strong>ische Futtermittel, d.h. kein Soja <strong>und</strong> keine gentechnisch veränderten Futtermittel-Komponenten.

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