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1. Männer des SSV-Falkensee Saison 2006/07

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<strong>1.</strong> <strong>Männer</strong> <strong>des</strong> <strong>SSV</strong>-<strong>Falkensee</strong> <strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

h.v.l.: Christoph Döring, Robert Weidner, Oliver Koch, Gregor Menzel, Stephan<br />

Schwolow, Jens Schumacher, Trainer Sven Kloskowski<br />

m.v.l.: Kay Wojatschke, Björn Walther, Marco Winkel, Andreas Krohn, Marcus<br />

Nitsche, Rene Ginezki, Björn Frühauf<br />

v.v.l.: Marcel Brachmann, Tom Göbelsmann<br />

Tabelle<br />

Platz Mannschaft Spiele + +/- - Tore Diff. Punkte<br />

1 <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 16 13 0 3 477 : 405 72 26 : 6<br />

2 Märk. BSV Belzig 16 12 1 3 512 : 427 85 25 : 7<br />

3 SV Motor Hennigsdorf 16 11 1 4 409 : 360 49 23 : 9<br />

4 HV G.-W. Werder 16 10 1 5 481 : 433 48 21 : 11<br />

5 SV B.-W. Perleberg 16 6 2 8 420 : 487 -67 14 : 18<br />

6 PHC Wittenberge 16 5 3 8 456 : 499 -43 13 : 19<br />

7 SV 1949 Eichstädt 16 5 1 10 466 : 473 -7 11 : 21<br />

8 Oranienburger HC III 16 3 1 12 432 : 510 -78 7 : 25<br />

9 TSG Liebenwalde 16 2 0 14 375 : 434 -59 4 : 28<br />

* HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf II wurde am 17.09.<strong>2006</strong> zurückgezogen


Spiele<br />

Datum Zeit Halle Heim Gast Tore<br />

22.04.20<strong>07</strong> 14:00 4001 PHC Wittenberge <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 37:36<br />

3<strong>1.</strong>03.20<strong>07</strong> 19:00 4600-K <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> Märk. BSV Belzig 28:24<br />

17.03.20<strong>07</strong> 19:00 4604 <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> HV G.-W. Werder 34:26<br />

24.02.20<strong>07</strong> 16:00 1410 SV Motor Hennigsdorf <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 20:23<br />

17.02.20<strong>07</strong> 17:00 4600-K <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> SV B.-W. Perleberg 32:19<br />

10.02.20<strong>07</strong> 17:00 1420 TSG Liebenwalde <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 21:23<br />

20.0<strong>1.</strong>20<strong>07</strong> 17:00 1425 SV 1949 Eichstädt <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 32:37<br />

13.0<strong>1.</strong>20<strong>07</strong> 17:00 4600-K <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> Oranienburger HC III 32:22<br />

10.12.<strong>2006</strong> 14:00 4600-K <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> PHC Wittenberge 35:25<br />

02.12.<strong>2006</strong> 16:00 4900 Märk. BSV Belzig <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 33:34<br />

04.1<strong>1.</strong><strong>2006</strong> 19:00 4600-K <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> SV Motor Hennigsdorf 19:17<br />

28.10.<strong>2006</strong> 18:00 4020 SV B.-W. Perleberg <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 26:25<br />

22.10.<strong>2006</strong> 16:00 4600-K <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> TSG Liebenwalde 34:22<br />

<strong>07</strong>.10.<strong>2006</strong> 17:30 4820 HV G.-W. Werder <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 31:28<br />

23.09.<strong>2006</strong> 18:00 4604 <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> SV 1949 Eichstädt 32:28<br />

16.09.<strong>2006</strong> 16:00 1405 Oranienburger HC III <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> 22:25


Torschützenliste <strong>1.</strong> <strong>Männer</strong> Lan<strong>des</strong>liga NW <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />

Spieler Tore gesamt Spiele<br />

Gregor Menzel 84 13<br />

Rene Ginetzki 79 16<br />

Björn Walther 74 16<br />

Marcus Nitsche 54 15<br />

Christoph Döring 46 15<br />

Andreas Krohn 38 14<br />

Oliver Koch 23 14<br />

Robert Weidner 21 13<br />

Stephan Schwolow 15 16<br />

Jens Schuhmacher 12 13<br />

Kay Wojatschke 11 14<br />

Marko Winkel 8 15<br />

Björn Frühhoff 6 8<br />

Sven Splanemann 4 5<br />

Phillip Richter 2 1<br />

Torwarte<br />

Tom Göbelsmann 0 15<br />

Marcel Brachmann 0 15<br />

Jens Konrad 0 2


Lan<strong>des</strong>pokal: <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> schlagen sich selbst / Zu hohe Fehlerquote<br />

FALKENSEE Um es vorweg zu nehmen: Das Vorrundenspiel im Lan<strong>des</strong>pokal hätten die<br />

Handball-<strong>Männer</strong> <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> nicht verlieren müssen. Doch eine unglaubliche<br />

Häufung an technischen Fehlern bei den Gastgebern führte am Sonntag letztlich zur<br />

23:25 (13:9)-Niederlage gegen das Verbandsliga-Team von den Bernauer Bären und<br />

damit zum Ausscheiden aus dem Wettbewerb.<br />

Allein das Geschehen in der letzten Spielminute war aus <strong>Falkensee</strong>r Sicht bezeichnend<br />

für das Spiel. Beim Stand von 24:23 für Bernau hatte der <strong>SSV</strong> in Überzahl gegen nur<br />

vier Gästeakteure dreimal die Möglichkeit zum Ausgleich. Erst wurde ein Tor wegen<br />

Übertretens am Kreis nicht gegeben, dann unterlief einem <strong>SSV</strong>-Spieler ein Schrittfehler<br />

und schließlich wurde im dritten Anlauf der Ball beim Abspiel ins Aus geworfen. So<br />

machte Bernau mit dem Treffer zum 25:23 schließlich alles klar.<br />

Dabei war das Duell in der ersten Halbzeit fast schon zu Gunsten <strong>des</strong> Mannschaft <strong>des</strong><br />

neuen <strong>SSV</strong>-Trainers Sven Kloskowski gelaufen. Nach einem ersten Abtasten bis zum<br />

4:4 (9.) zog <strong>Falkensee</strong> bis auf fünf Tore davon (10:5/22.) davon. Bis kurz vor der Pause<br />

blieb die Fünf-Tore-Differenz (13:8) bestehen, ehe die Gäste noch zum 13:9 verkürzten.<br />

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die <strong>Falkensee</strong>r dann völlig. Beim 15:15 (38.)<br />

glich Bernau wieder aus. Die Gastgeber zeigten nun Nerven. Vorn unterlief ihnen ein<br />

Fehler nach dem anderen, so dass die Bernauer immer wieder aufschließen konnten.<br />

Ae<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Marcel Brachmann, Tom Göbelsmann - Rene Ginezki (2/1), Robert<br />

Weidner, Marco Winkel (1), Björn Frühauf (1), Jens Schumacher (2), Andreas Krohn (1),<br />

Björn Walther (1), Gregor Menzel (7), Kay Wojatschke (2), Stephan Schwolow, Oliver<br />

Koch (2), Christoph Döring (4).<br />

aus Märkische Allgemeine Zeitung vom 12.9.<strong>2006</strong><br />

<strong>1.</strong> Spieltag: Lan<strong>des</strong>liga - OHC3 : <strong>SSV</strong>1 / Am Ende verdient<br />

durchgesetzt / <strong>SSV</strong> mit Auftakterfolg<br />

ORANIENBURG Nun ging es am vergangenen Sonnabend für die Handball-<strong>Männer</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> in der Lan<strong>des</strong>liga Nord/West erstmals um Punkte. Trotz der nicht so<br />

optimalen Vorbereitung und der unnötigen, weil selbst verschuldeten Heimniederlage<br />

am Wochenende zuvor gegen den Verbandsligisten Bernauer Bären wollten die<br />

Gartenstädter die neue Serie auswärts beim Oranienburger HC III mit einem Sieg<br />

beginnen. Ein alles andere als leichtes Unterfangen, denn bei der "Dritten" <strong>des</strong> OHC<br />

konnten die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> bisher noch nicht gewinnen.<br />

Um es vorweg zu nehmen: Die Optimisten im <strong>Falkensee</strong>r Lager behielten recht. Denn<br />

mit einem knappen, aber verdienten 25:22 (11:11)-Auswärtserfolg nahm die <strong>SSV</strong>-<br />

Truppe die erste Hürde erfolgreich.<br />

Spannung bis in die Schlussphase<br />

Das Spiel trug von Anfang an die typischen Merkmale einer Auftaktpartie. Beide<br />

Kontrahenten versuchten sich zu finden und in die Erfolgsspur zu kommen. Dies gelang<br />

der OHC-Sieben wesentlich besser, die zunächst mit 3:0 in Führung ging. Nach dem<br />

ersten Treffer lief es auch auf <strong>Falkensee</strong>r Seite besser und schnell war der 3:3-<br />

Ausgleich hergestellt. Von nun an ging es hin und her. Der <strong>SSV</strong> eilte auf 5:3 davon, um<br />

dann wieder 6:7 in Rückstand zu geraten. Dann lagen die <strong>Falkensee</strong>r wieder 10:8 vorn,<br />

weil die Gäste vor allem eine gute Abwehrarbeit verrichteten. Allerdings kassierten sie


dafür auch eine ganze Reihe von Zeitstrafen. So hieß es zur Halbzeit unentschieden<br />

11:1<strong>1.</strong><br />

Nach der Pause ging zunächst das Wechselspiel weiter. Der OHC III zog nach einigen<br />

<strong>Falkensee</strong>r Fehlwürfen auf 13:11 weg. Beim 14:14 glichen die Gäste wieder aus. Die<br />

Fehlerquote auf <strong>SSV</strong>-Seite war nun wesentlich geringer. Beim 19:17 lag <strong>Falkensee</strong> mit<br />

zwei Toren vorn und konnte in der Folge eine Zeitstrafe der Gastgeber nutzen, um sich<br />

vorentscheidend auf 21:17 abzusetzen.<br />

Oranienburg gab sich nicht auf und verkürzte nochmal auf 21:19, doch in der Folge<br />

sorgten die <strong>Falkensee</strong>r immer wieder für einen Drei-Tore-Abstand, bei dem es bis zum<br />

25:22 zum Abpfiff blieb.<br />

Letztlich anerkannte auch OHC-Trainer Christian Teichmann: "Zwar hatten wir uns<br />

etwas ausgerechnet, doch ich bin nicht unzufrieden. Wir haben nicht aufgegeben und<br />

der <strong>SSV</strong> war einfach einen Tick besser." Vor allem die kämpferische Einstellung stimmte<br />

auf <strong>Falkensee</strong>r Seite. Spielerisch muss sicher noch nachgelegt werden.<br />

Diesen Sonnabend (18 Uhr) geben die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> dann ihr Heimspieldebüt gegen<br />

den SV Eichstädt. Sts<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Marcel Brachmann, Tom Göbelsmann - Björn Walther (7), Andreas<br />

Krohn (4), Rene Ginezki (1/1), Robert Weidner (1), Kay Wojatschke, Björn Frühauf (1),<br />

Jens Schumacher, Marco Winkel, Gregor Menzel (9/1), Markus Nitsche, Stephan<br />

Schwolow (1), Oliver Koch (1)<br />

2. Spieltag: <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> bleiben in der Siegspur / Erstes Heimspiel<br />

gegen den SV Eichtsädt mit 32:28 gewonnen<br />

Das Pokalspiel gegen Bernau ist endgültig abgehagt. Die Handball-<strong>Männer</strong> vom <strong>SSV</strong><br />

<strong>Falkensee</strong> haben am Sonnabend auch das zweite Punktspiel gegen den SV Eichstädt<br />

mit 32:28 (16:14) gewonnen und mit 4:0 Punkten einen guten <strong>Saison</strong>start hingelegt.<br />

Gutes und attraktives Handballspiel.<br />

Von Beginn an zeigten beiden Mannschaften in der Sporthalle <strong>des</strong> Meitner-Gymnasiums<br />

schnellen und dynamischen Handball. Eichstädt kam etwas besser in die Gänge und<br />

zog zu Beginn bis auf 8:4 davon. Nach einigen Umstellungen in Deckung und Angriff<br />

kam der <strong>SSV</strong> wieder in die Partie. <strong>Falkensee</strong> verkürzte Tor um Tor und war beim 7:8<br />

wieder dran. Einmal voll in Action, ließen die <strong>Falkensee</strong>r im Tempospiel nicht nach. Die<br />

Gastgeber gingen nun sogar 13:10 in Führung. Mit 16:14 für <strong>Falkensee</strong> wurden die<br />

Seiten gewechselt.<br />

In der Pause schwor Trainer Sven Kloskowski die <strong>SSV</strong>-Truppe noch einmal auf ihre<br />

Stärken ein. Die Worte nahm sich die Mannschaft von Beginn an zu Herzen. So<br />

übernahmen die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> mit ihrer aggressiven Deckungsarbeit wieder das Zepter.<br />

Kontinuierlich wurde der Vorsprung von 19:16 über 21:17 bis zum 24:18 ausgebaut.<br />

Man merkte den Gästen nun an, dass bei ihnen die Kräfte schwanden und sie nicht<br />

mehr an den Sieg glaubten. Die Gartenstädter hatten das Spiel klar im Griff und zeigten<br />

den einen oder anderen sehenswerten Angriff. Durch das permanente Wechseln der<br />

<strong>Falkensee</strong>r Mannschaft boten sie weiter schnellen Handball und Eichstädt wurde durch<br />

den Kraftverschleiß immer unbeweglicher. Dadurch wurde der Vorsprung bis auf 31:22<br />

sogar noch ausgebaut. Das Spiel war entschieden und <strong>Falkensee</strong> schaltete einen Gang<br />

zurück, dadurch gelang den Gastgebern nicht mehr viel und die Oberkrämer konnten<br />

noch bis auf den Endstand von 32:28 verkürzen.


Die vielen Zuschauer in der Sporthalle <strong>des</strong> Lise-Meitner-Gymnasiums sahen über weite<br />

Strecken ein gutes und attraktives Spiel zweier sehr junger Mannschaften, in dem sich<br />

<strong>Falkensee</strong> dank seiner mannschaftlichen Geschlossenheit gegen den Dauerrivalen aus<br />

Oberkrämer durchsetzte. Der nächste Gegner Grün Weiß Werder wird aber ein anderes<br />

Kalieber sein, <strong>des</strong>halb müssen die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> in den nächsten Tagen weiter hart<br />

arbeiten. Stephan Schwolow<br />

Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann;- Marcus Nitsche (6), Marco Winkel, Kay<br />

Wojatschke, Gregor Menzel (7), Stephan Schwolow, Andreas Krohn (5), Robert<br />

Weidner (3), Björn Walther (6), Jens Schumacher (1), Rene Ginezki (3), Björn Frühauf,<br />

Christoph Döring ( 1)<br />

3. Spieltag: Auswärtsspiel gegen Werder mit 28:31 knapp verloren<br />

Am Sonnabend, den 7.10.06 bestritt der <strong>SSV</strong>-<strong>Falkensee</strong> in der Lan<strong>des</strong>liga NW eines<br />

der mit Spannung erwarteten Ligaduelle auswärts gegen GW-Werder. Leider konnte an<br />

die Erfolge aus den beiden vorherigen Spielen der noch jungen <strong>Saison</strong> nicht angeknüpft<br />

werden. Der <strong>SSV</strong> verlor mit 28:3<strong>1.</strong><br />

Die Partie begann mit einem relativ guten Start der hoch motivierten <strong>Falkensee</strong>r, die mit<br />

4:0 in Führung gingen. Jedoch verstand es der <strong>SSV</strong> nicht den Vorsprung zu Nutzen und<br />

ein sicheres Spiel aufzubauen. Werder konnte durch vergebene Chancen im Angriff der<br />

Gartenstädter ausgleichen. Das Angriffspiel <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> punktete in der <strong>1.</strong> Halbzeit<br />

insbesondere durch Auftakt- und Auslösehandlungen die den mit B. Walther und G.<br />

Menzel gut besetzten Rückraum in Wurf- oder 1:1-Situationen brachte. Leider<br />

schwächten sich die <strong>Falkensee</strong>r in den letzten Minuten der <strong>1.</strong> Halbzeit mit unnötigen 2-<br />

Minuten-Strafen, so dass mit dauernder Unterzahl gespielt werden musste. Diese<br />

Chance wusste die Heimmannschaft zu nutzen und konnte zum Ende der <strong>1.</strong> Halbzeit<br />

zum 15:15 ausgleichen, obwohl die <strong>Falkensee</strong>r bis dahin überzeugender spielten.<br />

Die 2. Halbzeit begann so wie die <strong>1.</strong> aufhörte. Es musste weiter in Unterzahl gespielt<br />

werden, weil der <strong>SSV</strong> durch weitere Zeitstrafen geschwächt wurde. Insbesondere die 3.<br />

Zeitstrafe für B. Walther und damit die Disqualifikation schwächten den Angriff der<br />

<strong>Falkensee</strong>r, so dass Werder auf 19:23 davonziehen konnte. <strong>Falkensee</strong> kam mit der<br />

veränderten Situation schwer zurecht, besonders mit dem vorgezogenen Spieler von<br />

Werder, der den <strong>Falkensee</strong>r Angriff mit Erfolg störte. In den letzten 10 Minuten drehte<br />

das <strong>SSV</strong>-Team dann auf und versuchte die Vorgaben <strong>des</strong> Trainers mit Druck<br />

umzusetzen. Der vorgezogene Spieler wurde öfter durch den einziehenden Halben<br />

umgangen und die entstehen Lücken genutzt. Leider konnte die junge Mannschaft aus<br />

<strong>Falkensee</strong> den Rückstand aber nicht mehr egalisieren und verlor das Spiel mit 28:3<strong>1.</strong><br />

KW<br />

Markus Nietsche(2), Oliver Koch(3), Marko Winkel, Kay Wojatschke, Gregor Menzel(11),<br />

Stephan Schwolow, Andreas Krohn(1), Björn Walther(6), Robert Weidner, Rene<br />

Ginezkie(5), Christoph Döring, Tor: Marcel Brachmann, Tom Göbelsmann<br />

Lan<strong>des</strong>pokal: <strong>1.</strong> Runde / Pokalaus gegen Forst<br />

Nach dem der <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> am grünen Tisch sein weiterkommen im Pokal erreichte,<br />

mussten sie zum Süd-Ost Lan<strong>des</strong>ligisten TV 1860 Forst. Zum einen wollten die<br />

<strong>Falkensee</strong>r unbedingt gewinnen, damit sie weiter an Spielerfahrung sammeln können,<br />

um die Niederlage am letzten Wochenende gegen Werder zu vergessen und auch um


ei einem weiterkommen gegen einen höherklassigen Gegner ihre Leistungsgrenzen<br />

auszuloten.<br />

Der Gastgeber Forst war gut in die <strong>Saison</strong> gestartet und trat auch mit seiner besten<br />

Formation an. Bei <strong>Falkensee</strong> wurde verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichtet.<br />

Zum Beginn versuchten beide Seiten in das Spiel zu kommen. Schon in dieser Phase<br />

zeigte <strong>Falkensee</strong> seine Abschlussschwäche. Die Folge war eine verkrampfte Spielweise<br />

und Forst konnte so eine Führung zum 6:3 herausarbeiten. Die Wende brachte<br />

ausgerechnet eine Zeitstrafe für die Havelländer. Doch nach dem <strong>Falkensee</strong> wieder<br />

vervollständigte, verfiele sie wieder in die alte Spielweise mit einfachen technischen<br />

Fehlern oder verworfenen Chancen. So zogen die Lausizer von 6:5 auf 11:6 davon.<br />

Doch dieser Rückstand und die Tatsache, dass die wichtigste Option im Angriff der<br />

Gastgeber mit einer Zeitstrafe auf die Bank musste, sorgte für eine erhebliche<br />

Verbesserung im Spiel der Gartenstädter. So verkürzten sie mit einer schnellen und<br />

direkten Spielweise auf den Halbzeitstand von 13:12.<br />

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzen die <strong>Falkensee</strong>r den Schwung der ersten<br />

Halbzeit, um sogar mit 13:14 in Führung zu gehen. Doch <strong>Falkensee</strong> konnte sich nicht<br />

absetzen, weil in der Deckung immer wieder ein Fehler für Tore der Gastgeber sorgte<br />

und im Angriff wurden immer wieder Chancen ausgelassen. So konnten die <strong>Falkensee</strong><br />

nie die Entscheidung herbei führen und sich entschei-dend absetzen. Die Partie blieb<br />

weiter spannend, auch wenn die <strong>Falkensee</strong>r durch ihre Spielweise überlegen waren. Bis<br />

zum Stand vom 22:22 war die Partie offen, dann sorgten zwei Zeitstrafen für die<br />

<strong>Falkensee</strong>r für die Entscheidung. Die Lausizer konnten sich auf 25:22 absetzen, auch<br />

weil die Gäste ihre Angriffe nicht ausspielten und so die Forster wieder die Chance<br />

bekamen ihre Überzahl auszuspielen. Doch die <strong>Falkensee</strong> versuchten weiter die Partie<br />

wieder offen zu gestalten. Aber das Problem in dieser Partie die Chancenverwertung<br />

blieb auch jetzt das Manko. So konnten die Forster diese Partie siegreich zu Ende<br />

spielen. Auch weil die <strong>Falkensee</strong>r durch ihre kampfbetonte Spielweise zum Schluss nur<br />

noch mit 2 Spielern auf dem Feld standen. Doch statt noch ein Tor zubekom-men<br />

konnten die <strong>Falkensee</strong>r auf den 28:25 Endstand verkürzen.<br />

Mit einer besseren Chancenauswertung und einer konsequenten Umsetzung der<br />

modernen Spielweise <strong>des</strong> heutigen Handballspiels wäre ein Sieg drin gewesen, gerade<br />

weil der Gegner bei Tempo schnell den Überblick verlor. Nächstes Wochenende<br />

müssen dann die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> gegen Liebenwalde im Ligaalltag wieder in die<br />

Erfolgsspur finden. Anpfiff ist am Sonntag den 22.10 um 16:00 in der Stadthalle.<br />

<strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann; Kay Wojatschke (1), Stephan<br />

Schwolow, Andre-as Krohn (2), Robert Weidner (4), Björn Walther (11), Jens<br />

Schumacher (2), Björn Frühauf, Chris-toph Döring (3), Sven Kloskowski, Oliver Koch (2)<br />

Stephan Schwolow<br />

4. Spieltag: Handball Lan<strong>des</strong>liga NW / deutlicher Heimsieg gegen TSG<br />

Liebenwalde mit 34:22<br />

Am Sonntag den 22.10.06 gewann die <strong>1.</strong> <strong>Männer</strong>mannschaft <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> zu<br />

Hause mit 34:22 deutlich gegen den die Vertretung der TSG Liebenwalde.<br />

<strong>Falkensee</strong> konnte in dieser <strong>Saison</strong> erstmalig auf alle Spieler zurückgreifen, so dass dem<br />

Gegner mit komplett besetzter Bank eine harte Nuss zum Knacken geboten wurde.<br />

Nach kurzem eher hektischen Abtasten der Kontrahenten erzielte der <strong>SSV</strong> nach 4<br />

Minuten das <strong>1.</strong> Tor und setzte sich innerhalb kurzer Zeit auf 5:1 ab. Leider brach der


Spielfluss der jungen Gartenstädter zur Mitte der <strong>1.</strong> Halbzeit ein. Durch eine Reihe von<br />

Unkonzentriertheiten im Deckungsverband sowie in der Rückwärtsbewegung bei<br />

Ballverlust seitens der <strong>Falkensee</strong>r gelang es Liebenwalde mit Konterläufen und Würfen<br />

über die Aussenpositionen aufzuholen und sogar mit einem Tor auf 9:10 in Führung zu<br />

gehen. In der 20. Minute fand der <strong>SSV</strong> wieder zu einer disziplinierten Spielweise zurück.<br />

Die offenen Räume im Deckungsverband und die nachlassende Konzentration der<br />

Liebenwalder wurden genutzt um mit einfachen aber effektiven Mitteln Wurfpositionen<br />

zu erarbeiten. Mit 5 Toren in Folge wurde Liebenwalde die kurzzeitige Führung<br />

abgenommen und zum Halbzeitstand von 15:11 ausgebaut.<br />

Aufbauend auf den Spielfluss zum Ende der <strong>1.</strong> Halbzeit setzte der <strong>SSV</strong> seine<br />

Spielweise in der 2. Halbzeit fort. Konsequentes Nutzen der offnen Räume,<br />

diszipliniertes Ausspielen der Angriffe und Verschieben der Ballseite waren einfache<br />

aber effektive Mittel mit denen der <strong>SSV</strong> seine Führung weiter ausbauen konnte. In der<br />

50. Minute konnte der Vorsprung per 7-Meter-Wurf auf 10 Zähler zum 26:16 ausgebaut<br />

werden. In den letzen 10 Minuten <strong>des</strong> Spieles zeigt sich dann der konditionelle<br />

Vorsprung der <strong>Falkensee</strong>r. Besonders hervorzuheben waren in den letzten Minuten ein<br />

sehenswertes mehrfaches Konterspiel mit 3-4 Ballstationen und freiem Abschluss vor<br />

dem Tor. Die Führung wurde nicht mehr abgegeben und der Vorsprung auf einen<br />

Endstand von 34:22 ausgebaut. KW<br />

Markus Nietsche(2), Oliver Koch(2), Marko Winkel (2), Gregor Menzel(9), Stephan<br />

Schwolow, Andreas Krohn(1), Björn Walther(7), Robert Weidner (1), Jens Schuhmacher<br />

(1), Rene Ginezkie(6),Björn Frühhoff, Christoph Döring (3), Tor: Marcel Brachmann,<br />

Tom Göbelsmann<br />

5. Spieltag: Immer diese alten Fehler / <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> verlieren in<br />

Perleberg mit 25:26<br />

PERLEBERG Nach den schlechten Auftritten bei Auswärtsspielen wollten die Handball-<br />

<strong>Männer</strong> <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> den Schwung <strong>des</strong> überzeugenden Heimsieges gegen<br />

Liebenwalde nutzen, um sich weiter in der Lan<strong>des</strong>liga-Tabellenspitze festzusetzen.<br />

Gegen Blau-Weiß Perleberg gab es zumeist spannende Spiele, welche aber immer ein<br />

gutes Ende für die Gartenstädter hatten. Diesmal war dem leider nicht so. Knapp mit<br />

25:26 (15:14) musste sich der <strong>SSV</strong> am Sonnabend geschlagen geben.<br />

<strong>Falkensee</strong> begann wieder einmal furios, verwarf aber einfache Chancen. Da es bei<br />

Perleberg ebenfalls nicht rund lief, blieb die Partie zunächst sehr torarm. Nach fünf<br />

Minuten kamen die Gastgeber besser ins Spiel und bauten den Vorsprung Stück für<br />

Stück aus. <strong>Falkensee</strong> zeigte in der Abwehrarbeit immer wieder Fehler und im Angriff<br />

fehlte die Bewegung, so dass Torchancen nur aus Einzelaktionen entstanden.<br />

Durch die weiterhin schwache Torausbeute wuchs die Perleberger Führung auf 9:5.<br />

Dann nahm der Trainer der <strong>Falkensee</strong>r die Auszeit, um die Mannschaft neu<br />

einzustellen. Dies zeigte Wirkung. Die Abwehr wurde nun deutlich besser und im Angriff<br />

lief jetzt mehr der Ball.<br />

Die Folge waren Siebenmeter und bessere Torchancen für den <strong>SSV</strong>. <strong>Falkensee</strong><br />

verkürzte auf 9:10, was sich aber zunächst als Strohfeuererwies, denn die Gäste<br />

verfielen wieder in ihr altes Muster. Das nutzte Perleberg zum 13:10-Zwischenstand.<br />

Nun war <strong>Falkensee</strong> wieder am Zug. Mit fünf Toren in Folge zogen die Gäste sogar mit<br />

15:13 nach vorn. Ein unnötiges Gegentor sorgte dann für den 15:14-Halbzeitstand.


Die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> erwischten gleich einen guten Start in Hälfte zwei. Bis auf 18:14<br />

bauten sie ihre Führung aus. Nach dem 19:15 schmolz dann aber wieder der<br />

Vorsprung, weil die <strong>Falkensee</strong>r vorn ihre Chancen nicht nutzten. Dadurch zog Hektik in<br />

das Spiel der Gäste ein, was zu vielen technischen Fehlern führte.<br />

Perleberg kam so wieder zum Ausgleich. Zwei Zeitstrafen für <strong>Falkensee</strong> nutzten die<br />

Gastgeber, um selbst wieder mit 23:20 nach vorn zu ziehen. Der <strong>SSV</strong> steckte aber nicht<br />

auf und kam mit viel Aufwand und Kampf wieder zum Gleichstand (23:23). Alte Fehler<br />

auf <strong>Falkensee</strong>r Seite - Auslassen von Chancen, mangelnde Übersicht, unnötige<br />

Zeistrafen - führten aber schließlich zur Niederlage. Perleberg nutzte die Überzahl, um<br />

beim 26:24 die Entscheidung herbei zu führen.<br />

Leider gab es noch ein unrühmliches Ende mit einem bösen Foul der Perleberger an<br />

<strong>Falkensee</strong>s Rückraumschützen Gregor Menzel. Diese Aktion wurde von den<br />

Unparteiischen nicht gesehen. Menzel wird wegen der Verletzung voraussichtlich<br />

nächsten Sonnabend gegen Hennigsdorf nicht spielen können. Die Aktion sorgte am<br />

Ende der Partie für Tumulte auf dem Parkett.<br />

Dennoch ging der Sieg für Perleberg in Ordnung, denn <strong>Falkensee</strong> bewies, dass durch<br />

die alten Probleme die Spiele zwar offen gestaltet werden können, aber in den<br />

entscheidenden Phasen dann doch verloren gehen. Sts<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann - Marco Winkel, Kay Wojatschke<br />

(2), Gregor Menzel (7), Stephan Schwolow, Andreas Krohn (2), Björn Walther (3), Jens<br />

Schumacher, Christoph Döring (1), Markus Nitsche (4), Oliver Koch, Rene Ginetzki (5),<br />

Björn Frühauf (1).<br />

6. Spieltag: Noch ein Spitzenreiter verliert / <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong>n reichen 40<br />

starke Minuten gegen Hennigsdorf<br />

AXEL EIFERT<br />

FALKENSEE Nicht nur bei den Frauen ist ein Spitzenreiter am Sonnabend auf dem<br />

Parkett der Stadthalle am Gutspark ausgerutscht. Unmittelbar nach dem 23:22-Sieg der<br />

HSV Frauen in der Oberliga Berlin-Brandenburg über den TuS Neukölln (MAZ<br />

berichtete) kamen auch die <strong>Männer</strong> vom <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> in der Lan<strong>des</strong>liga Nord/West<br />

zu einem 19:17 (11:6)-Erfolg über Motor Hennigsdorf, das zuvor die Tabellenführung<br />

inne hatte, Mit diesem Ergebnis rückte auch die Spitze in dieser Lan<strong>des</strong>liga-Staffel<br />

enger zusammen. Der <strong>SSV</strong> blieb mit nunmehr 8:4 Punkten Vierter, wahrte aber seine<br />

Chancen. Einzig ohne Punktverlust ist nur noch der MBSV Belzig (8:0), der allerdings<br />

hinter Grün-Weiß Werder nur Zweiter ist. Bei den Belzigern bestreiten die <strong>Falkensee</strong>r<br />

übrigens ihr nächstes Spiel, das allerdings erst am 2. Dezember stattfindet.<br />

Ohne ihren eine Woche zuvor in Perleberg verletzten Rückraumwerfer Gregor Menzel<br />

mussten die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> gegen Hennigsdorf auskommen. Letztlich konnten die<br />

Gastgeber sein Fehlen aber gut kompensieren. Die <strong>Falkensee</strong>r versuchten vorn, mit<br />

einer sehr schnellen Spielweise zum Erfolg zu kommen, was lange Zeit auch sehr gut<br />

gelang. Auch in der Abwehr hatten die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> die körperlich deutlich größeren<br />

Hennigsdorfer im Griff. Dazu kam, dass sich <strong>Falkensee</strong>s Torwart Tom Göbelsmann<br />

vornehmlich in der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit zu einer ganz starken<br />

Leistung aufschwang.


In dieser Phase fiel letztlich auch die Spielentscheidung. Bis zum 7:6 für <strong>Falkensee</strong> in<br />

der 2<strong>1.</strong> Minute verlief die Partie recht ausgeglichen. Dann kauften die Gastgeber den<br />

Hennigsdorfern, die 16 Minuten lang kein Tor mehr erzielten, den Schneid ab. Den <strong>SSV</strong>-<br />

<strong>Männer</strong> dagegen gelang nun fast alles und sie zogen bis auf 16:6 (37.) davon. Auch<br />

beim 17:7 (38.) hatten sie noch zehn Tore Vorsprung.<br />

Dann aber riss der Faden bei den <strong>Falkensee</strong>rn. Ihnen gelangen in den letzten 20<br />

Minuten nur noch zwei Torerfolge. Nicht einmal mehr Siebenmeter konnten verwandelt<br />

werden. Dazu kamen Zeitstrafen. Hennigsdorf holte nun Tor um Tor auf. Nach dem<br />

19:12 (47.) kamen sie noch bis auf zwei Treffer heran. Sogar ein Punktgewinn schien<br />

noch für die Hennigsdorfer möglich, doch auch sie vergaben noch einige gute Chancen.<br />

So retteten die <strong>Falkensee</strong>r ihren Vorpsprung gerade noch über die Zeit. Viel länger hätte<br />

das Spiel aber nicht dauern dürfen. Trotz <strong>des</strong> erfreulichen Sieges über den entthronten<br />

Spitzenreiter dürfte das Hauptaugenmerk von <strong>SSV</strong>-Trainer Sven Kloskowski in der<br />

Spielauswertung auf den letzten gut 20 Minuten liegen.<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Barchmann - Marcus Nitsche (4), Oliver<br />

Koch, Marco Winkel, Kay Wojatschke, Stephan Schwolow, Andreas Krohn (4), Björn<br />

Walther (2), Robert Weidner (3/2), Jens Schumacher, René Ginezki (4), Björn Frühauf<br />

(1), Christoph Döring (1).<br />

aus Märkische Allgemeine Zeitung vom 7.1<strong>1.</strong><strong>2006</strong><br />

7. Spieltag: <strong>SSV</strong>1 gewinnt auswärts gegen Belzig<br />

Der <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> hat sich mit einem Sieg im Aufstiegsrennen zurück gemeldet. Nach<br />

Hennigsdorf musste auch Belzig als noch ungeschlagener Tabellenführer gegen<br />

<strong>Falkensee</strong> die ersten Minuspunkte hinnehmen. Dieses bedeutete für den neuen Trainer<br />

Silvio Walpurgis einen Einstand nach maß.<br />

Dabei war seit dem letzten Spiel am 04.1<strong>1.</strong> gegen Hennigsdorf alles für dieses Spiel<br />

getan worden. Neben Videostudium wurden auch bestimmte Spielzüge und<br />

Abwehrarbeit geübt. Diese lange Vorbereitung sollte sich als ein wichtiger Baustein in<br />

diesem Spiel erweisen. Zu Beginn konnte sich keine Mannschaft absetzen. Es blieb<br />

immer bei einem Tor Vorsprung oder bei einem Unentschieden. Auch wenn sich mal


einer auf zwei Toren absetzen konnte, wurde dieser in den nächsten Angriffen wieder<br />

egalisiert. Die Zuschauer bekamen ein Spiel geboten, in dem die Angriffsreihen ihre<br />

Chancen mit ihren eingeübten Laufwegen herausspielten. Doch mit zunehmender<br />

Dauer bewegten sich die <strong>Falkensee</strong>r im Angriff weniger, wodurch sie ihre<br />

Torchancenvergaben. Diese nutzen die Gastgeber für schnelle Gegenstöße mit<br />

erfolgreichen Abschluss. <strong>Falkensee</strong> verkrampfte, denn nur mit einem Sieg konnte die<br />

Aufstiegschance gewahrt werden. <strong>Falkensee</strong> machte nun mehr Fehler, welche Belzig<br />

immer wieder mit Toren bestrafen konnte. Somit setzten sie sich von 11:12 auf 11:17<br />

ab. Zum Ende der ersten Halbzeit fingen sich die Gartenstädter und hielten den<br />

Rückstand bis zum Halbzeitstand von 15:20.<br />

In der Pause wurde die Abwehr auf eine offensive 5:1 umgestellt, so dass die Gastgeber<br />

nicht mehr ihr sicheres Kombinationsspiel aufbauen konnten. Dieses zeigte auch gleich<br />

Wirkung, denn <strong>Falkensee</strong> schaffte innerhalb von 10 Minuten mit 23:24 den Anschluss.<br />

Durch die offensive Deckungsweise mussten die Rückraum- und Außenspieler ihre<br />

Chancen selber herausspielen. In der Folge warfen sie oft in Situationen auf das Tor, in<br />

der die <strong>Falkensee</strong>r Torhüter ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Nach dem<br />

Anschluss hatten sich die Belziger darauf eingestellt. Nun bekamen die Zuschauer ein<br />

spannen<strong>des</strong> und mitreißen<strong>des</strong> Spiel zu sehen. Belzig warf den Zweitore-Abstand und<br />

<strong>Falkensee</strong> den Anschluss. Dabei zeigten auch Zeitstrafen keine Wirkung auf den<br />

Abstand und die Ausgeglichenheit beider Mannschaften. Doch umso länger die Partie<br />

ging, <strong>des</strong>to mehr mussten die Belziger für ihre Tore kämpfen. Dabei waren sie oft auf<br />

Unachtsamkeiten in der <strong>Falkensee</strong>r Deckung angewiesen. Während also Belzig begann<br />

Abzubauen, blieb <strong>Falkensee</strong> durch die vier Wochen Training und die genaue<br />

Vorbereitung stabil. Drei Minuten vor Schluss wurde der Ausgleich zum 32:32 geworfen.<br />

Nun wendete sich das Blatt. Während die Belziger eine Überzahl von zwei Spielern<br />

nicht nutzen konnten, warf <strong>Falkensee</strong> das Führungstor zum 33:32. Belzig rannte nun<br />

wild an. Doch sie ließen die Wurfchance trotz erneuter Überzahl ungenutzt. <strong>Falkensee</strong><br />

konnte dafür im Gegenzug durch einen schnellen Angriff einen Siebenmeter und eine<br />

Zeitstrafen herausholen. Nach dem dieser Strafwurf verwandelt wurde, hatten die<br />

Gastgeber noch 45 Sekunden. Sie schlossen schnell zum 34:33 ab und wollten sich den<br />

Ball durch eine Manndeckung schnell wieder holen. Aber <strong>Falkensee</strong> suchte nun immer<br />

wieder den Zweikampf und schaffte so die letzten Sekunden zu überbrücken. Danach<br />

war Jubeln pur angesagt. Die mitgereisten Fans stürmten das Feld und alle fielen sich in<br />

die Arme.<br />

Der Sieg war für die Gartenstädter verdient, denn sie legten ihre Schwächephase in die<br />

erste Halbzeit und nicht wie Belzig an das Ende der Zweiten. Auch fanden die Torhüter<br />

der Gastgeber nie zu ihrer Form aber auf Seiten der <strong>Falkensee</strong>r zeigte jeder<br />

Torwartwechsel gleich Wirkung. So auch der letzte, womit Torwart Tom Göbelsmann mit<br />

drei gehaltenen Siebenmeter den MBSV- Spielern den Nerv zog. Nach dem Spiel fiel<br />

allen der Druck von den Schultern, das sich diese lange Vorbereitung gelohnt hatte. Der<br />

nächste Gegner für <strong>Falkensee</strong> ist Wittenberge und Belzig muss zum nächsten<br />

Spitzenspiel nach Hennigsdorf. Stephan Schwolow<br />

<strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann; Kay Wojatschke (1), Stephan<br />

Schwolow, Andre-as Krohn (3), Robert Weidner (1), Björn Walther (8), Jens<br />

Schumacher, Christoph Döring (5), Oli-ver Koch, Markus Nitsche (5), Gregor Menzel (8),<br />

Rene Ginetzki (1), Marco Winkel (2)


8. Spieltag: Heimspiel gegen PHC Wittenberge / <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong><br />

weiterhin vor heimischer Kulisse ungeschlagen!<br />

Nachdem wir letzte Woche auswärts dem Tabellenführer die ersten Minuspunkte<br />

zufügten, sollten wir nun im letzten Spiel der Hinrunde die Mannschaft <strong>des</strong> PHC<br />

Wittenberge am Sonntag, dem 10.12.<strong>2006</strong>, empfangen. Um Punkt 14:00 Uhr und vor<br />

ca. 150 Zuschauern, eröffnete das Schiedsrichtergespann Bebben/Lipinski in der<br />

<strong>Falkensee</strong>r Stadthalle pünktlich das Spiel.<br />

Nach kurzer Abtastphase beider Mannschaften fiel das erste Tor <strong>des</strong> Spiels durch Rene<br />

Ginetzki. Rene sollte an diesem Tag eine Schlüsselfigur werden, wobei er sich mit neun<br />

Toren zum besten Spieler <strong>des</strong> Tages qualifizierte. Von Anfang an fand die gegnerische<br />

Abwehr kein probates Mittel gegen ihn.<br />

Der Spielverlauf in den ersten 10 Minuten gestaltete sich auf beiden Seiten sehr nervös,<br />

da sich aufgrund vieler technischen Fehler keine Mannschaft entscheidend absetzen<br />

konnte. Bis zum Stand von 4:4 legten wir mit einem Tor vor und Wittenberge zog im<br />

Gegenzug gleich. Dann starteten wir eine kleine Serie und konnten uns erstmals einen<br />

Vorsprung erarbeiten (8:4). Diesen Vorsprung sollten wir auch bis zum Pausentee nicht<br />

mehr hergeben. Über die Stationen 11:7, 13:9 und 15:10 konnten wir uns sogar einen<br />

fünf Tore-Vorsprung erarbeiten.<br />

In der Pause rückten unserer Trainer uns noch einmal den Kopf zurecht und forderten<br />

mehr Disziplin auf der Platte. Es sollte noch einmal spannend werden.<br />

Anscheint waren wir zu Beginn der zweiten Halbzeit nur körperlich und nicht geistig auf<br />

dem Spielfeld, denn durch hektische und unvorbereitete Abschlüsse fand in den ersten<br />

5 min kein Ball den Weg ins gegnerische Tor. In dieser Phase witterten die Wittenberger<br />

ihre Chance und nutzten diese auch. Sie warfen drei Tor in Folge und verkürzten auf<br />

15:13. So sollte es auch bis zum Stand von 17:15 bleiben. Jetzt mussten unsere Trainer<br />

handeln, damit wir nicht ins Hintertreffen gerieten. Daher kam es zu einigen Wechseln<br />

auf unserer Seite. Ein Wechsel freute mich besonders! Jens Konrad sollte nun der Hüter<br />

unseres Tores werden. Nachdem letzte Woche Sylvio Walpurgis erfolgreich sein<br />

Einstand gab, meldete sich bei diesem Spiel Jens in die erste <strong>Männer</strong>mannschaft<br />

zurück. Er meisterte seine Aufgabe mit Bravour. Wir standen nun konzentrierter und<br />

kompakter in der Deckung. Jetzt fruchtete nun unser Training und es wurden viele Bälle<br />

abgewehrt. Sogar unser kleinster, Andreas Krohn, konnte durch gute Stellungsarbeit<br />

viele Bälle blocken und brachte die Gegenspieler oft zur Verzweiflung. Und wenn sich<br />

mal ein Ball Richtung Tor verirrte, war Jens da und parierte diesen. Mit einer sicheren<br />

Deckung und einem gut aufgelegten Torwart, wurde auch unser Angriffsspiel effektiver.<br />

Nun kam auch unser jüngster und größter, Gregor Menzel, besser ins Spiel und nutzte<br />

seine Möglichkeiten. Durch einstudierte Spielzüge kamen wir durch ihn und Rene zu<br />

schnellen und einfachen Toren. In dieser Phase sah sich Wittenberge gezwungen, eine<br />

Auszeit zu nehmen. Aber auch diese Auszeit sollte nichts mehr am restlichen<br />

Spielverlauf ändern. Das Eis war gebrochen und die Wittenberger fanden kein akkurates<br />

Mittel mehr. Wir spielten unseren Stiefel runter und konnten die Führung immer weiter<br />

ausbauen. Nach 60 Minuten thronte ein 35:25 auf der Anzeigetafel und der Abpfiff<br />

ertönte.<br />

Im neuen Jahr müssen wir konzentrierter an die Spiele gehen, damit wir nicht wieder<br />

unnötig unter Druck geraten. Natürlich hoffen wir auch 20<strong>07</strong>, alte und neue Gesichter<br />

wiederzusehen, damit wir weiterhin mit eurer Unterstützung ohne Punktverlust in<br />

heimischer Halle bleiben und uns die Chance auf die „Krone" wahren.


Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

M. Nitsche<br />

Statistik: Siebenmeter:5/5, Zeitstrafen:3, Spieler: Göbelsmann und Konrad im Tor,<br />

Menzel(10), Ginezki(9), Nitsche(5), Koch(3), Krohn(2), Winkel(1), Wojatschke(1),<br />

Walther(1), Weidner(1), Schuhmann(1), Döring(1), Schwolow<br />

9. Spieltag: Auftaktsieg in der Rückrunde / <strong>SSV</strong>1 gewinnt gegen OHC3<br />

32:22<br />

Das neue Jahr hat begonnen und die Lan<strong>des</strong>liga Nord- West startete wie je<strong>des</strong> Jahr in<br />

die Rückrunde. Nachdem wir in der Hinrunde den Anschluss nach oben hergestellt<br />

hatten, warten jetzt erst die Mannschaften aus dem unteren Teil der Liga auf uns. Doch<br />

dass solche Spiele nie einfach sind, zeigte schon oft die Vergangenheit. Gegen den<br />

OHC III entschieden wir schon so manches Spiel erst mit viel Kampf in der<br />

Schlussphase. Also waren alle Akteure und Zuschauer in der heimischen Stadthalle<br />

gespannt wie wir die <strong>1.</strong> <strong>Männer</strong> in das Jahr 20<strong>07</strong> starten würden.<br />

Und der Start von uns war wie gewohnt schnell, aggressiv und kompromisslos. Wir<br />

gingen schnell mit 3:0 in Führung. Leider kam wie so oft eine Phase, wo wir einfache<br />

Chancen nicht genutzt oder im Angriff zu umständlich gespielt haben. Dies brachte die<br />

Gäste wieder auf 3:2 heran. Doch an diesem Abend spielten wir eine Klasse besser. Wir<br />

ließen uns nur kurz verunsichern, agierten im Angriff einfach und nutzen unsere<br />

Chancen. So konnten wir unseren Abstand auf 6:2 ausbauen. Wenn der Angriff in den<br />

folgenden Aktionen doch mal versagte, dann wurde der Ball von uns in der Deckung<br />

wieder zurückerkämpft. Oranienburg fand nie in sein gewohntes Spiel. Sie konnten auch<br />

nicht ihren einen Spielzug ansetzen, so dass sich der Abstand auf 9:3 vergrößerte.<br />

Dabei blieb es bis zum 12:6, dann wechselten die Oberhavelländer ihren Torwart und<br />

wir die Gartenstädter ver-gaben wieder gute Chancen oder spielten zum Ende der<br />

Halbzeit nicht mehr die Angriffe aus. Oranienburg konnte so noch auf den Halbzeitstand<br />

von 15:11 verkürzen.<br />

In der Pause wurden kurz ein paar kleine Fehler vom Trainergespann Kloskowski/<br />

Walpurgis angesprochen. Danach gingen wir wieder mit viel Schwung in die zweite<br />

Halbzeit und baute den Vorsprung weiter auf 18:11 aus. Dieser Vorsprung wurde in der<br />

Folgezeit nicht groß verändert, weil wir im Angriff zu umständlich spielten und in der<br />

Deckung immer wieder Tore durch Siebenmeter hinnehmen mussten. Dennoch<br />

bekamen die Zuschauer einpaar sehr schöne Kombinationen zu sehen. Besonders die<br />

schnellen Angriffe waren ein wichtiges Mittel von uns, um den Abstand zu halten. Doch<br />

für diese Überlegenheit war der Abstand im Ergebnis nicht groß genug. Zum Ende der<br />

zweiten Halbzeit zogen wir noch einmal das Tempo an. Die Deckung fingen nun oft die<br />

Bälle ab und spielten sie im Gegenstoß schnell nach vorne. So konnte der Abstand<br />

langsam bis auf den Endstand von 32:22 ausgebaut werden. Wenn doch mal ein Ball<br />

die Deckung passierte so standen unsere Torleute sehr oft richtig und halfen damit<br />

entscheidet mit diesen überzeugenden Sieg einzufahren.<br />

Unsere Trainer waren zufrieden, weil viele Sachen aus dem Training mit in das Spiel<br />

eingebaut wurden. Auch die gezeigte Schnelligkeit bewies die gute Fitness von uns.<br />

Somit können alle optimistisch in das nächste Spiel gegen Eichstädt gehen. Aber auch<br />

dieses Spiel wird nicht einfach, weil die Eichstädter in eigner Halle oft sehr stark spielen.<br />

Stephan Schwolow


Statistik: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann; Kay Wojatschke, Stephan Schwolow<br />

(1), Andreas Krohn (2), Björn Walther (5), Jens Schumacher (1), Christoph Döring (4),<br />

Oliver Koch (5), Markus Nitsche (3), Gregor Menzel (6), Rene Ginezki (5), Marco Winkel<br />

10. Spieltag: Handball-Lan<strong>des</strong>liga NW / <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> mit<br />

ausbaufähigem Pflichtsieg in Eichstädt<br />

Die <strong>1.</strong> <strong>Männer</strong> <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> mussten am Sonnabend dem 20. Januar zu ihrem <strong>1.</strong><br />

Auswärtsspiel der Rückserie. Der Gegner SV Eichstädt aktuell letzter der Tabelle zeigte<br />

mit seiner sehr jungen Mannschaft Zähne und ein schnelles Spiel. Dennoch konnte ein<br />

sicherer, wenn auch ausbaufähiger Sieg seitens der <strong>Falkensee</strong>r mit 37:32 eingefahren<br />

werden. Da die vorher punktgleichen Belziger diese Woche nicht spielen, konnte somit<br />

der 2. Platz in der Tabelle der Landeliga NW erkämpft werden.<br />

Schon in den ersten 5 Minuten konnten wir uns entscheidend vom Gastgeber absetzen<br />

und mit 5:1 in Vorlage gehen. Eichstädt bot viel Raum zum Agieren in der Mitte, der<br />

durch schnelles Passspiel und Freispielen der Kreisposition zum Torerfolg genutzt<br />

wurde. Mit einigen hervorragenden langen Vorlage-Bällen von Keeper Tom<br />

Göbelsmann wurden in dieser Phase leichte Kontertore erzielt. Jedoch folgte wie auch<br />

in einigen Spielen zuvor unsere typische Schwächephase, in der wir immer wieder<br />

durch mangelnde Konzentration Chancen vergaben und Gegenaktionen zuließen. Die<br />

flinken Eichstädter nutzten diese natürlich und konnten sich kurzzeitig auf ein 10:9<br />

herankämpfen. Mit einer Umstellung im Rückraum gelang es uns jedoch dieses Tief zu<br />

überwinden und mit einem verbesserten Aufbauspiel wieder das Spiel zu bestimmen<br />

und auf einen Halbzeitstand von 20:14 davonzuziehen.<br />

In der Halbzeitpause forderte das Trainergespann mehr Konzentration und Laufspiel<br />

sowie das kompromisslose Umsetzen der im Training geübten Angriffs- und<br />

Auslösehandlungen.<br />

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Innerhalb von 5 Minuten konnte ein 8 Tore-<br />

Vorsprung erkämpft und im weiteren Verlauf zeitweise auf 10 Tore ausgebaut werden.<br />

In der 45. Minute stand es 31:2<strong>1.</strong> Aber wir konnten diesen Vorsprung nicht halten und<br />

verwerten viele Torchancen nur mangelhaft Der Gegner wurde zwar spielerisch<br />

beherrscht, jedoch gelang es den Eichstädtern immer wieder vereinzelt durchzubrechen<br />

und Konzentrationsschwächen im Deckungsverband zu Torerfolgen zu nutzen. Das<br />

Spiel endete mit 37:22 für <strong>Falkensee</strong>. kw<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann; Kay Wojatschke, Stephan<br />

Schwolow, Andreas Krohn (4), Björn Walther (4), Jens Schumacher (3), Christoph


Döring (4), Oliver Koch (2), Markus Nitsche (7), Gregor Menzel (7), Marco Winkel (1),<br />

Robert Weidner (5)<br />

1<strong>1.</strong> Spieltag: Wichtige Ausswärtpunkte in Liebenwalde<br />

Um es vorweg zu nehmen, es war kein schönes Spiel welches wir als Mannschaft<br />

boten, einzig herausragend war Keeper Marcel Brachmann. Jedoch mit einer<br />

kämpferischen Leistung insbesondere in der Schlussphase gewannen wir das Duell<br />

gegen Liebenwalde mit 23:2<strong>1.</strong><br />

Als klarer Favorit angereist, mussten wir auf zwei Spieler wegen Urlaub und Arbeit<br />

verzichten. Am Freitag meldete sich ein weiterer Spieler krank. Nach dem sich dann<br />

auch noch Rückraumschütze Gregor Menzel schon nach sieben Minuten verletzte war<br />

die Partie ausgeglichen.<br />

Wir begannen sehr schlecht und lagen mit 1:3 hinten. Eine Zeitstrafe für den Gegner,<br />

welche durch das Beschweren <strong>des</strong> Spielers auf vier Minuten erweitert wurde, brachte<br />

uns erst richtig in das Spiel. Von da an war das Spiel auf beiden Seiten gleichwertig,<br />

denn wir übernahmen die spielerischen Mittel der Gastgeber. Liebenwalde versuchte<br />

immer über das schnelle Spiel nach vorne und dann über viel Kampf zum Tor zu<br />

kommen. Vieles was wir an Kombinationen eingeübt hatten, war aus unseren Köpfen<br />

verschwunden. Dennoch konnten wir uns langsam absetzen, weil sich die Liebenwalder<br />

durch ihre kampfbetonte Spielweise immer wieder Zeitstrafen einfingen. Diese<br />

Überzahlsituationen konnten wir nutzen. So wurde der Abstand von 7:7 auf 12:7<br />

ausgebaut. Zum Halbzeitstand von 12:9 verkürzte Liebenwalde, weil wir die letzten<br />

Angriffe nicht konsequent ausspielten und damit dem Gastgeber die Chance zum<br />

Kontern geboten wurde.<br />

Die zweite Halbzeit begann für uns wieder schlecht. Liebenwalde konnte auf 12:12<br />

ausgleichen, weil wir die einfachsten Chancen im Angriff nicht zu nutzen wussten oder<br />

einfach zu früh abschlossen. Dennoch konnten wir wieder unsere Führung erspielen.<br />

Nach einer Zeitstrafe und einem kurzen Ausflug in ein sehr ansehnliches<br />

Kombinationsspiel gingen wir mit 17:13 in Vorlage. Das Spiel wurde mit längerer Dauer<br />

immer mehr von den Abwehrreihen dominiert. Tore fielen nur über Fehler der Abwehr<br />

oder über Gegenstöße. Dieses konnten die Gastgeber immer besser nutzen. Sie<br />

verkürzten auf 21:20, doch der Ausgleich viel nie. Zum Schluss konnten wir beide<br />

Punkte trotz doppelter Unterzahlsituation in den letzten Minuten mit einem 23:21 als<br />

Endergebnis absichern.<br />

Es war kein schönes Spiel, doch wer erfolgreich sein will muss auch solche Spiele über<br />

den Kampf gewinnen. Deshalb sollten wir alle dieses Spiel schnell vergessen und uns<br />

auf die neue Aufgabe Perleberg konzentrieren.<br />

Stephan Schwolow<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann; Kay Wojatschke (1), Stephan<br />

Schwolow (3/3), Andreas Krohn (1), Björn Walther (3), Jens Schumacher, Christoph<br />

Döring (4), Markus Nitsche (4), Gregor Menzel (2/1), Rene Ginezki (5), Marco Winkel,<br />

Björn Frühauf<br />

12. Spieltag: Am Ende noch eine klare Sache / <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> feiern<br />

Heimsieg<br />

FALKENSEE Die Handball-<strong>Männer</strong> <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> haben vor dem Gipfeltreffen der<br />

Lan<strong>des</strong>liga Nord/West am kommenden Wochenende in Hennigsdorf ihre Hausaufgaben


gemacht. Mit 32:19 (14:10) gewann das Team aus der Gartenstadt am Sonnabend das<br />

Heimspiel gegen Blau-Weiß Perleberg und hielt sich als Tabellenzweiter mit einem<br />

Punkt Rückstand vor dem Duell mit dem Spitzenreiter alle Optionen auf die<br />

Meisterschaft offen.<br />

Steigerung in der zweiten Halbzeit<br />

Perleberg konnte gegen die ohne die verletzten bzw. erkrankten Gregor Menzel und<br />

Tom Göbelsmann nur in der ersten Halbzeit mithalten. Vor allem am kräftigen Torwart<br />

der Blau-Weißen bissen sich die Gastgeber zunächst die Zähne aus. Immer wieder<br />

scheiterten die <strong>Falkensee</strong>r in günstigen Wurfpositionen und warfen den gegnerischen<br />

Keeper aus Nahdistanz an, anstatt es mal mit einem Heber zu versuchen. Perleberg<br />

konnte sogar einige Konter laufen und führte zwischenzeitlich mit 7:4 (1<strong>1.</strong>). Am Ende<br />

der ersten 30 Minuten drehten die Gastgeber die Partie als ihnen sechs Treffer in Folge<br />

gelangen und sie so einen 8:10-Rückstand in eine 14:10-Führung umwandelten.<br />

Warum Perlebergs Trainer in der Pause seinen Torwart wechselte, wird wohl sein<br />

Geheimnis bleiben. Innerhalb von fünf Minuten vom 17:13 (35.) bis zum 21:13 (40.)<br />

führte die <strong>SSV</strong>-Sieben eine Vorentscheidung herbei. Torwart Marcel Brachmann<br />

steigerte sich deutlich und war nur noch selten zu bezwingen. Vorn trafen die<br />

<strong>Falkensee</strong>r nun nach Belieben. Bis zum Schlusszeichen wuchs der Vorsprung noch bis<br />

auf 13 Treffer an. ae<br />

aus Märkische Allgemeine Zeitung vom 19.02.20<strong>07</strong><br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Marcel Brachmann, Jens Konrad - Marcus Nitsche (5), Andreas Krohn<br />

(3), Oliver Koch (1), Björn Walther (7), Sven Splanemann (2), Robert Weidner (2), René<br />

Ginezki (4), Stephan Schwolow (1), Christoph Dörting (3), Kay Wojatschke (2), Marco<br />

Winkel (2), Björn Fühauf.<br />

13. Spieltag: Kampfsieg gegen direkten Aufstiegskonkurrenten /<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> übernimmt Tabellenführung<br />

Am Sonnabend den<br />

24.02. gewann der <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> auswärts in einem Kampfspiel das seit langem


erwartete Aufstiegsduell gegen Motor Hennigsdorf in der Herren-Lan<strong>des</strong>liga NW mit<br />

23:20. Damit übernehmen die Gartenstädter die Tabellenführung mit einem Punkt<br />

Vorsprung gegenüber Hennigsdorf und haben den Aufstieg in eigener Hand.<br />

Hennigsdorf dagegen kann nur noch auf ein Straucheln <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> in den letzten drei<br />

Spielen hoffen.<br />

Tatkräftig unterstützt wurde das Team durch die zahlreichen extra nach Hennigsdorf<br />

angereisten Fans. Man hatte zeitweise den Eindruck, dass die Halle tobte und der<br />

Heimvorteil auf Grund der lautstarken Unterstützung eher bei den Gästen aus<br />

<strong>Falkensee</strong> lag. Schon Minuten vor dem Abpfiff stand der <strong>SSV</strong>-Fanblock und stimmte in<br />

Siegesgesängen ein.<br />

Um es vorwegzunehmen, es war eine erwartungsgemäß torarme Begegnung. Beide<br />

Mannschaften gelten in der Liga als relativ Deckungsstark. Nach ausgeglichenen<br />

Abtastversuchen beider Mannschaften in den ersten 10 Minuten konnte sich <strong>Falkensee</strong><br />

durch 2 Kontertore auf 5:3 absetzen. Die Deckung auf <strong>Falkensee</strong>r Seite arbeite effektiv<br />

und der vorgezogen spielende Marcus Nietsche störte das Aufbauspiel der<br />

Hennigsdorfer enorm. Mit 2 verwandelten 7m-Würfen und einem starken Spiel über die<br />

Mitte konnte sich der <strong>SSV</strong> zeitweise mit 4 Toren absetzen. Zur Halbzeit stand es 12:9<br />

für <strong>Falkensee</strong>.<br />

In der Spielpause forderte das Trainergespann Kloskowski/ Walpurgis vermehrtes<br />

Kombinationsspiel im Rückraum und ein stärkeres Einbinden der Aussenspieler. Jedoch<br />

zeigte die Abwehr zum Beginn der 2. Halbzeit auf <strong>Falkensee</strong>r Seite deutliche<br />

Unkonzentriertheiten. Hennigsdorf konnte dies erfolgreich mit einem Halb-Halb-Spiel<br />

nutzen und den Kreis zum Torwurf freispielen. Zudem wurden durch <strong>Falkensee</strong><br />

Chancen im Angriff beim Abschluss vergeben. Zur Mitte der 2. Halbzeit stand es 14:14.<br />

Mit einer starken Kampfleistung über Konterspiel und einem erstarkten Rückraum<br />

gelang es jedoch der <strong>SSV</strong>-Sieben in Vorlage zu gehen und sich mit 2 Toren<br />

abzusetzen. Motor Hennigsdorf zeigte in dieser Phase erste Schwächen durch das nun<br />

hohe gespielte Tempo. Der <strong>SSV</strong> nutze dies konsequent, baute die Führung auf 4 Treffer<br />

auf und spielte die Partie sicher und lautstark von den Fans unterstützt nach Hause. In<br />

der letzten Sekunde gelang Hennigsdorf per 7-Meter noch eine Schönheitskorrektur<br />

zum Endstand von 23:20 für den <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>.<br />

Fazit: <strong>Falkensee</strong> gewann dieses Spiel mit Kampf und über das Konterspiel, bei<strong>des</strong><br />

Stärken der jungen Truppe. Einen nicht unerheblichen Anteil gebührt natürlich ebenso<br />

der geschlossenen Mannschaftsleistung auf der Bank sowie den Spielern die, auf Grund<br />

der Begrenzung der Spieleranzahl, im Publikum Platz nahmen. Reiste der <strong>SSV</strong> doch mit<br />

3 Torwarten und 13 Feldspielern an. Zum Schluss sei noch das fantastische Publikum<br />

erwähnt das eine Riesen-Unterstützung wahr. Sie wurden mit dem Sieg belohnt und<br />

bedankten sich ausführlich mit nicht enden wollenden Siegesgesängen.kw<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Marcel Brachmann, Tom Goebelsmann - Marcus Nitsche (4), Andreas<br />

Krohn (2), Oliver Koch (2), Björn Walther (5), Sven Splanemann (1), René Ginezki (2),<br />

Gregor Menzel , Stephan Schwolow (3), Christoph Dörting (4), Kay Wojatschke, Marco<br />

Winkel, Björn Fühauf


14. Spieltag: Spitzenposition verteidigt /<br />

Der <strong>SSV</strong> bezwingt Werder<br />

FALKENSEE Die Handball-<strong>Männer</strong> vom <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> haben in der Lan<strong>des</strong>liga<br />

Nord/West einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg in die Verbandsliga gemacht. Am<br />

Sonnabend bezwang das Team <strong>des</strong> Trainergespanns Sven Kloskowski/Sylvio<br />

Walpurgis die Vertretung von Grün-Weiß Werder am Ende sicher mit 34:26 (16:11) und<br />

verteidigten ihre Spitzenposition.<br />

Die Verfolger von Motor Hennigsdorf und vom MBSV Belzig fuhren am Wochenende<br />

aber ebenfalls Doppelpunktgewinne ein, so dass für die <strong>Falkensee</strong>r weiter die Aufgabe<br />

steht, die beiden letzten <strong>Saison</strong>spiele zu Hause gegen Belzig (3<strong>1.</strong> März) und auswärts<br />

in Wittenberge (22. April) zu gewinnen, um<br />

den Sprung nach oben zu schaffen.<br />

Die Gäste aus Werder waren in der<br />

Sporthalle <strong>des</strong> Lise-Meitner-Gymnasiums<br />

lange Zeit ein gleichwertiger Kontrahent.<br />

Zunächst legten die <strong>Falkensee</strong>r vor, aber die<br />

Blütenstädter kamen immer wieder heran.<br />

Einige Male führte Werder sogar mit einem<br />

Tor. Dass es nicht mehr Treffer waren hatten<br />

die Gastgeber unter anderen ihrem Torwart<br />

Tom Göbelsmann zu verdanken, der in der<br />

Anfangsphase zwei Siebenmeterwürfe der<br />

Grün-Weißen hielt. In den letzten Minuten<br />

der ersten Halbzeit, als die Werderaner<br />

Probleme hatten, dem Tempo der <strong>Falkensee</strong>r zu folgen, gab es so etwas wie die<br />

Vorentscheidung. Innerhalb von nur vier Minuten zogen die <strong>SSV</strong>-<strong>Männer</strong> bis auf den<br />

Pausenstand von 16:11 davon. In der Folge führten die Gartenstädter immer mit<br />

min<strong>des</strong>tens vier Toren Diffenrenz. Näher kam Werder nicht mehr heran.


Selbst als nach mehreren Zeitstrafen <strong>des</strong> recht gut amtierenden Schiedsrichter-Duos<br />

aus Potsdam nur noch drei <strong>Falkensee</strong>r Feldspieler auf dem Parkett standen, gelang<br />

ihnen ein Treffer. Das ging bei den Gästen an die Moral. Und so machte es den<br />

<strong>Falkensee</strong>rn auch nichts mehr aus, als Rückraumschütze Björn Walther knapp fünf<br />

Minuten vor Schluss nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte sah und nicht mehr<br />

eingesetzt werden konnte.<br />

Das große Plus auf <strong>SSV</strong>-Seite war an diesem Tag die Deckung. Immer wieder wurden<br />

Angriffe der Werderaner abgefangen und mit schnellen Konterattacken einfache Treffer<br />

erzielt. Dabei tat sich besonders Christoph Döring ghervor, der mit sieben Toren bester<br />

Werfer im <strong>Falkensee</strong>r Taem war. Ae<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Tom Göbelsmann, Marcel Brachmann - Robert Weidner (2/1), Björn<br />

Walther (4), Oliver Koch (2), René Ginezki (6), Andreas Krohn (4), Jens Schumacher<br />

(4), Christoph Döring (7), Gregor Menzel (2), Stephan Schwolow (1), Kay Wojatschke<br />

(2), Marcus Nitsche, Björn Frühauf, Marco Winkel.<br />

aus Märkische Allgemeine Zeitung vom 19.03.20<strong>07</strong><br />

15. Spieltag: Sieg im Letzten Heimspiel gegen Belzig /<br />

Meisterschaft und Aufstieg in Verbandsliga vorzeitig gesichert<br />

Im letzen Heimspiel gewann der <strong>SSV</strong> vor berauschender Kulisse und überfüllter Halle<br />

das Finalspiel gegen denn MBSV Belzig in der Lan<strong>des</strong>liga Nord-West mit 28:24. Damit<br />

ist der Aufstieg perfekt und alle Ambitionen <strong>des</strong> Konkurennten Belzig zu nichte. Die<br />

Schätzung der dabei anwesenden Zuschauer lag bei 400- 500. Ein Topergebniss für<br />

<strong>Falkensee</strong> in zweierlei Hinsicht. Die Gäste angereist mit lautstarker Unterstüzung<br />

mussten sich den stark aufspielenden <strong>Falkensee</strong>rn geschlagen geben und konnten den<br />

im im Anschluss feiernden Spielern und Fans nur noch entäuscht zuschauen. Hut ab<br />

und viel Glück im nächsten Jahr in der Verbandsliga.<br />

Pressestimmen<br />

aus MAZ / Havelland Aufstieg vorzeitig gepackt<br />

Handball / Lange Party nach 28:24-Sieg im Spitzenspiel gegen Belzig<br />

FALKENSEE: Groß war der Jubel in der <strong>Falkensee</strong>r Stadthalle am Sonnabendabend<br />

nach dem letzten Abpfiff. Die Handball-<strong>Männer</strong> vom <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> machten nämlich<br />

mit dem 28:24 (13:9)-Erfolg über den Mitkonkurrenten MBSV Belzig den Aufstieg in die


Verbandsliga perfekt und erreichten ihr <strong>Saison</strong>ziel vorzeitig. „Ich denke, wir sind verdient<br />

Meister geworden, weil wir uns nach den beiden Auswärtsniederlagen zu <strong>Saison</strong>beginn<br />

steigern konnten. Jetzt freuen wir uns auf die neue Herausforderung in der neuen Liga.<br />

Und ich hoffe, dass bis dahin unsere vielen Verletzten wieder fit sind. Ein besonderer<br />

Dank geht an meinen Trainerkollegen Sylvio Walpurgis, der im Lauf der <strong>Saison</strong> zu uns<br />

gestoßen ist und mich sehr unterstützt hat", resümierte <strong>SSV</strong>-Trainer Sven Kloskowski.<br />

Die Sektkorken knallten nach dem Schlusszeichen gegen Belzig. Die Fans in der sehr<br />

gut gefüllten Stadthalle feierten ihre Jungs und hinterher ging die Party richtig los. Erst in<br />

den frühen Morgenstunden <strong>des</strong> Sonntags sollen die letzten <strong>SSV</strong>-Handballer nach<br />

Hause gegangen sein.<br />

Zunächst einmal waren aber 60 harte Minuten gegen Belzig zu überstehen. Schon in<br />

der elften Minute sah <strong>SSV</strong>-Rückraumspieler Björn Walther nach einer etwas<br />

umstrittenen Situation die rote Karte. Die <strong>Falkensee</strong>r ließen sich davon aber kaum<br />

beeindrucken. Da Verletzungen hinzu kamen, mussten beim <strong>SSV</strong> Spieler in die<br />

Breschen springen, die sonst nicht so im Vordergrund stehen. „Das hat gut funktioniert,<br />

auch weil Belzig nicht ganz so stark war wie im Hinspiel", meinte Coach Kloskowski. So<br />

ging es einige Zeit ausgeglichen zu, ehe <strong>Falkensee</strong> sich zum Ende der ersten Halbzeit<br />

etwas absetzen konnte.<br />

In Durchgang zwei starteten die Gastgeber wie die Feuerwehr. Mit fünf Toren in Folge<br />

setzte sich der <strong>SSV</strong> bis auf 18:9 ab. Wenig später betrug der Vorsprung sogar zehn<br />

Tore (21:11). Belzig deckte nun offensiver, womit die <strong>Falkensee</strong>r einige Probleme<br />

bekamen. Technische Fehler und Fehlabspiele ließen die Gäste wieder herankommen.<br />

Belzig verkürzte (17.23), aber in wirkliche Gefahr gerieten die <strong>Falkensee</strong>r nicht mehr,<br />

auch weil beide Torhüter Marcel Brachmann und Tom Göbelsmann einen sehr guten<br />

Tag erwischten und sich sehr gut ergänzten. Da konnte das <strong>SSV</strong>-Team auch noch eine<br />

weitere rote Karte für Christoph Döring nach drei Zeitstrafen verkraften. Der Rest ging<br />

im Jubel unter. Ae<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>: Marcel Brachmann, Tom Göbelsmann - Marcus Nitsche (3), Oliver<br />

Koch (1), Marco Winkel, Gregor Menzel (6/1), Stephan Schwolow (3), Sven<br />

Splanemann, Björn Walther, Robert Weidner (1), Jens Schumacher (1), Rene Ginezki<br />

(6), Björn Frühauf (3), Christoph Döring (4)<br />

aus MAZ / Potsdam Mittelmark<br />

Erneut geht dem Märkischen BSV im Aufstiegsrennen die Puste aus<br />

HANDBALL / Belziger unterliegen nach einer recht schwachen Leistung<br />

beim Tabellenführer mit 24:28, der damit uneinholbar ist<br />

FALKENSEE Erinnerungen an den Silvester-DauerBrenner "Dinner for one" wurden bei<br />

der 24:28-Niederlage <strong>des</strong> Märkischen BSV beim Spitzenreiter <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong> wach. Es<br />

ist je<strong>des</strong> Jahr dasselbe. Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Verbandsliga<br />

versagen die Belziger Handballer und die Kontrahenten feiern. "Wenn nur drei, vier<br />

Spieler Normalform erreichen, ist ein Erfolg nicht drin. Das ist die Ursache für unser<br />

erneutes Scheitern im Aufstiegskampf", erklärte MBSV-Trainer Gerd Weyhrauch. "Viele<br />

von uns hadern mit den Schiedsrichtern, die uns in der Tat allein sechs Treffer aus nicht<br />

immer erkennbarem Grund abpfiffen. Aber den Hauptteil an der Niederlage haben wir<br />

mit unseren vielen Fehlern." Das Ergebnis sieht auch nur <strong>des</strong>halb aus Gästesicht


einigermaßen erträglich aus, weil die Einheimischen vorzeitig mit ihrer Aufstiegsfeier<br />

begannen. Ihre Konzentration ließ nach, sie kassierten nun ebenfalls viele Zwei-<br />

Minuten-Strafen, aber die Begegnung war da bereits für sie gelaufen. Bis zum 7:7<br />

hielten die Gäste einigermaßen mit, weil da Matthias Paul auch mit unfairen Mitteln nicht<br />

zu bremsen war. Er traf bis zum Ausgleich, den er per Siebenmeter nach 15.48 Minuten<br />

erzielte, bereits fünfmal. Außerdem zeigte noch Torwart Andreas Zimmer im ganzen<br />

Spiel eine starke Leistung. Sein Gegenüber Tom Göbelsmann allerdings auch. Diesen<br />

Gleichstand gab es sonst auf keiner Position. Deshalb stand es zur 9:13 zur Pause und<br />

10:20 nach 44 Minuten. Nur Matthias Paul hatte da in Hälfte zwei für den MBSV einmal<br />

getroffen. Die Gastgeber wirkten bis dahin spritziger, kombinationssicher und kamen<br />

auch mit dem Ehepaar Wollgast vom <strong>1.</strong> VfL Potsdam besser zurecht als die Kur- und<br />

Kreisstädter. Das Schiri-Duo gab zwar für einen Schlag gegen Matthias Paul bereits in<br />

Minute zwölf eine Rote Karte, doch die Mehrzahl der Strafen für den <strong>SSV</strong> gab es erst,<br />

als schon alles klar war. Er erhielt elf Zwei-Minuten-Strafen plus zwei Disqualifikationen,<br />

der MBSV zehn plus eine Rote Karte nach drei Strafen. K. N.<br />

Märkischer BSV Belzig mit Andreas Zimmer im Tor – Matthias Paul 7, André Seidel 3,<br />

Sandro Wernicke 3, Dirk Borgwardt 2, Eric Deparade 2, Christopher Dümchen 2,<br />

Sascha Nötzel 2, Karsten Wieland 2, Robert Deparade 1, Karsten Friedrich, Thomas<br />

Lang und Andreas Korth.<br />

16. Spieltag: <strong>Saison</strong>abschluss <strong>des</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Falkensee</strong>s in der <strong>Männer</strong>-<br />

Lan<strong>des</strong>liga NW<br />

Nach dem der Aufstieg schon Ende März besiegelt wurde, mussten die <strong>Falkensee</strong>r noch<br />

nach Wittenberge. Für die Gastgeber ging es noch um Platz sechs. Das Trainergespann<br />

versuchte mit allen Mitteln die Motivation auf das letzte Spiel hin aufrecht zu halten,<br />

doch schon in der ersten Halbzeit war der mangelnde Einsatz zu sehen, insbesondere<br />

die Deckungsarbeit zeigte deutliche Schwächen . Erst Mitte der Halbzeit steigerten sich<br />

die Gartenstädter, doch Wittenberge hatte längst Lunte gero-chen und kämpfte sehr<br />

verbissen. So konnten sie einen Vorsprung aus der Anfangzeit der Halbzeit in der sie<br />

mit 6 Toren führten bis zum Pausenstand von 19:16 halten.<br />

Die zweite Halbzeit begann wie die erste, denn <strong>Falkensee</strong> zeigte deutliche Schwächen<br />

in der Bewe-gung und Spritzigkeit. Doch mit einer Energieleistung konnten sie Mitte der<br />

Halbzeit auf 25:25 ausgleichen. Die Wittenberger waren nun müde und hatten es immer<br />

schwerer ihre Tore zu werfen. Doch <strong>Falkensee</strong> musste immer wieder mit Zeitstrafen<br />

kämpfen, so blieb die Partie bis zum Ende ausgeglichen. In der buchstäblich letzten<br />

Sekunde gewannen die Wittenberger durch einen direkt verwandelten Freiwurf mit<br />

37:36.


Statistik: Oliver Koch (1),Marko Winkel,Kay Wojatschke (2),Stephan Schwolow (2),Björn<br />

Walther (8),Robert Weidner (1),Jens Schuhmacher(2),Rene Ginetzki (11),Christoph<br />

Döring(6),Sven Splanemann (1),Phillip Richter (2),Torwarte:Tom Göbelsmann, Marcel<br />

Brachmann<br />

<strong>Saison</strong>resümee:<br />

Was sicherlich zur Feierstimmung mit beitrug war, dass die <strong>Falkensee</strong>r schon vor dem<br />

Spiel ihren Staffelsieger-Pokal überreicht bekamen. Diese Niederlage war die erste seit<br />

dem 28.10.06 in Perleberg, konnte jedoch die Feierstimmung über den Aufstieg und die<br />

tolle <strong>Saison</strong> nicht trüben. Nach den Auftaktniederlagen im 3. und 5. Spiel war allen<br />

bewusst, das der Aufstieg nun sehr schwer werden würde. Dennoch war der Glaube<br />

daran nie versiegt. Als dann am 04.1<strong>1.</strong>06 der noch ungeschlagene Tabellenführer<br />

Hennigsdorf in <strong>Falkensee</strong> verlor, waren die <strong>Falkensee</strong>r wieder im Auf-stiegsrennen da.<br />

Kurz vor Weihnachten musste dann der noch ungeschlagene nächste Kontrahent und<br />

Tabellenführer Belzig in seiner eignen Halle die Stärke der <strong>Falkensee</strong>r anerkennen.<br />

Damit waren die verlorenen Punkte aus den beiden Niederlagen egalisiert und das<br />

Rennen um die Meisterschaft zwischen Hennigsdorf, Belzig, Werder und <strong>Falkensee</strong> war<br />

wieder offen und spannend, denn in der Tabelle lagen alle dicht beisammen und nichts<br />

war entschieden.<br />

Die Rückrunde war aus <strong>Falkensee</strong>r Sicht wie ein Rausch. Sie eilten von Sieg zu Sieg,<br />

doch auch die direkten Kontrahenten zeigten keine Blöße, so dass die direkten Duelle<br />

das Rennen um den Aufstieg entscheiden mussten. Der Auftakt war am 24.02. in<br />

Hennigsdorf. Zu erst gewannen die <strong>Falkensee</strong>r Fäns die Oberhand, dann gewannen die<br />

Spieler die Tabellenführung durch ein 23:20. Nach dem Sieg über Werder stand das<br />

nächste Aufstiegsspiel gegen Belzig in der <strong>Falkensee</strong>r Stadthalle auf dem Plan. Ein<br />

Wochenende zu vor hatten die Werderaner Spieler durch einen Sieg gegen Hennigsdorf<br />

dieses Spiel zu einem Endspiel für den <strong>SSV</strong> gemacht. <strong>Falkensee</strong> zeigte an diesem<br />

Abend eine imposante und geschlossene Leistung und stieg völlig verdient auf.


Die Basis <strong>des</strong> Erfolges in dieser <strong>Saison</strong> war ein sich ergänzen<strong>des</strong> Trainergespann und<br />

die große mannschaftliche Geschlossenheit, so dass Spieler aus der zweiten<br />

Mannschaft ohne Probleme integriert werden konnten. Das Prunkstück war sicher die<br />

Abwehrleistung, mit den drei Torwarten dahinter. In den wichtigen Spielen bildeten sie<br />

eine Einheit, woran sich jeder Gegner die Zähne ausbiss. Doch das Größte und<br />

Wichtigste an dieser <strong>Saison</strong> waren die vielen fantastischen Zuschauer, die so manche<br />

fremde Halle in eine Heimhalle verwandelten. Beim letzten Heimspiel gegen Belzig<br />

waren es an die 500 Zuschauer, die uns als achten Mann nach vorne trieben. Deshalb<br />

ein großer Dank an dieser Stelle an alle Zuschauer, Fäns und allen anderen die sich an<br />

unserem Spiel erfreuten und uns unterstützten. Einen großen Dank hat sicher auch der<br />

neu gebildete Vorstand verdient, der mit viel Einsatz und Weitsicht einen großen Anteil<br />

am Aufstieg hat. Nicht so gut waren die langen Pausen zwischen den Spielen. Wenn wir<br />

gerade mal richtig im Spiel waren, dann gab es vier Wochen Pause und das kann einen<br />

leicht wieder aus dem Rhythmus bringen. Auch die Pause vor dem letzten Spiel war<br />

sicher ein Grund für diese überraschende Niederlage.<br />

Wer jetzt mehr über unserer <strong>Saison</strong> erfahren möchte kann viele Informationen auf<br />

unserer Internet-Seite www.ssv-falkensee.de nach lesen. Dort findet ihr die<br />

Spielberichte, viele Photos und jede Menge Statistiken über unsere Leistung.<br />

Stephan Schwolow

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