Spunk - gesamt - eJ Weiden
Spunk - gesamt - eJ Weiden
Spunk - gesamt - eJ Weiden
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FRÜHJAHR 2008<br />
www.ej-weiden.de
IN<br />
HAL<br />
TS<br />
VER<br />
ZEIC<br />
HNI S<br />
2<br />
GrußWort ............................................................3<br />
Aufbaukurs Stammtischparolen..........................4<br />
Verschiedenes .....................................................5<br />
Bonhoeffer...........................................................6<br />
DJKa - Klausur ....................................................8<br />
Konvent .............................................................10<br />
Kirchenkreiskonferenz......................................11<br />
Grundkurs .........................................................12<br />
Interview mit Christian Roid..............................13<br />
Kickerturnier .....................................................15<br />
NachherGedacht ...............................................16<br />
SchwitzTag .........................................................17<br />
Rätsel.................................................................18<br />
Kurz und bündig informiert ..............................19<br />
KKK - Herbst .....................................................20<br />
HerbstKonvent ..................................................21<br />
ELJ - Beiträge ....................................................22<br />
LK - Info.............................................................24<br />
Schätze aus der Tupperdose .............................25<br />
Mitarbeiterdank ................................................26<br />
Service ...............................................................27<br />
Idee, Design, Layout, Umsetzung: Peter Wasel<br />
WWasel@t-online.de<br />
i m p r e s s u m<br />
spunk – Magazin der Evangelischen Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong><br />
Herausgeber: Evangelische Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong>; Wolframstr. 2; 92637 <strong>Weiden</strong>; Tel: 0961- 42781;<br />
Redaktion: Marcus Keil (verantwortlich) und Team; Bilder: EJ <strong>Weiden</strong> u.a.<br />
Auflage: 800 Stück<br />
Das Magazin <strong>Spunk</strong> richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong><br />
Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, müssen nicht mit der Meinung der Redaktion bzw. der EJW übereinstimmen.
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freunde und Freundinnen der<br />
Evangelischen Jugend,<br />
Nun gibt es endlich die nächste <strong>Spunk</strong>-Ausgabe.<br />
Wieder einmal gibt es über viele Veranstaltungen<br />
berichtenswertes zu lesen. Vom Wahlkonvent im<br />
Herbst 07, die neue Dekanatsjugendkammer<br />
(DJKa) als Leitungsgremium und der Leitende Kreis<br />
(LK) haben sich neu gefunden und inzwischen<br />
eingearbeitet, die Vakanz auf der Stelle von<br />
Christian Roid besteht nun seit Januar 08,<br />
Frühjahrskonvent, Schwitztag und die „Nacht der<br />
Nächte sind auch schon wieder „Geschichte“.<br />
Einen ausführlichen Bericht über die „Nacht der<br />
Nächte“ finden Sie dann im nächsten <strong>Spunk</strong> vor.<br />
Die Ehrenamtlichen in der ejw betätigen sich seit<br />
vielen Jahren mit einem hohen Niveau. In<br />
Vakanzzeiten sind sie dann noch mehr gefordert.<br />
Auch diesmal bringen sie sich bis an die<br />
Belastungsgrenze (und auch darüber hinaus) ein.<br />
So wird die Arbeit auf der Kirchenkreisebene z.Zt.<br />
komplett durch Ehrenamtliche geleistet, so auch<br />
im Großen und Ganzen die Veranstaltung am 3.<br />
Mai mit der „Nacht der Nächte“. Hier kann den<br />
Ehrenamtlichen nicht oft genug gedankt werden<br />
und somit tue ich es an der Stelle: „einen ganz<br />
herzlichen Dank an euch alle“!<br />
Wir rechnen damit, dass die vakante Stelle ab<br />
dem 01. September neu besetzt werden kann.<br />
Dieser Ausblick und die Hoffnung darauf lassen<br />
uns allen die Mehrarbeit als „erträglich“ erscheinen.<br />
Zuvor geht es natürlich noch in die heiße<br />
Sommerphase. Dies besonders mit der<br />
Vorbereitung der Zeltlager Small und Large, Aufund<br />
Abbau des Zeltplatzes. Bei dem Abbau laufen<br />
die Planungen auf Hochtouren darauf hinaus,<br />
dass wir im Herbst die alte Essensbaracke abreißen<br />
und noch im Herbst das Fundament für die Neue<br />
errichten können. Dazu müssen wir noch ein<br />
„bisschen“ Geld einsammeln und einige<br />
Detailfragen klären. Ich bin mir sicher, dass es<br />
uns nicht langweilig wird.<br />
Auf der Rückseite vom <strong>Spunk</strong> finden Sie wie<br />
gewohnt die Termine für die anstehenden<br />
Veranstaltungen. Wenn Sie noch mehr über unsere<br />
Arbeit in 2007 erfahren möchten, können Sie<br />
unseren Rückblick entweder über unsere<br />
Homepage einsehen oder wir senden Ihnen diesen<br />
auf Wunsch auch gerne zu.<br />
Bitte unterstützen Sie weiterhin unsere Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen in gewohnter Weise<br />
Liebe Grüße, Ihr/Dein Marcus Keil<br />
VOR<br />
WO<br />
RT<br />
3
AUF<br />
BAU<br />
KU<br />
RS<br />
4<br />
Aufbaukurs Stammtischparolen<br />
Man sitzt in gemütlicher Runde zusammen, die<br />
Maßkrüge scheppern und aus der lustigen Laune<br />
heraus sagt jemand: „Die ganzen Ausländer nehmen<br />
uns die Arbeitsplätze weg!“ Was nun? Eine<br />
Diskussion beginnen mit jemandem, der emotional<br />
so aufgebracht ist, dass er sich mit vernünftigen<br />
Argumenten eher unwahrscheinlich überzeugen<br />
lassen würde? Oder einfach darüber hinweghören?<br />
In einer solchen Situation richtig zu reagieren ist<br />
gar nicht so einfach. Eine Hilfestellung dazu war<br />
das Argumentationstraining gegen<br />
Stammtischparolen am 17. November 2007, das<br />
Marcus Keil und Bruder Jürgen vom Studienseminar<br />
St. Augustin angeboten haben. Eine kleine nette<br />
Runde, zur Hälfte aus EJlern bestehend, beschäftigte<br />
sich einen Tag lang mit der Thematik rund um<br />
Stammtischparolen und Vorurteile.<br />
Eine erste Fragestellung war, was Stammtischparolen<br />
denn eigentlich sind und warum sie so heißen. In<br />
einer offenen Atmosphäre, in geschütztem Raum<br />
mit oberflächlichen Themen ist so ein Spruch schnell<br />
mal platt dahergesagt. Er wirkt harmlos. Doch<br />
dahinter steckt viel mehr. Um einen tieferen Einblick<br />
zu bekommen, sammelten wir eine lange Liste<br />
voller Stammtischparolen wie „Türkische Frauen<br />
tragen Kopftuch“, „Russen sind gewalttätig“,<br />
„Muslime = Terroristen“, „Frauen gehören an den<br />
Herd“ und „Bildung ist der Maßstab für Intelligenz“.<br />
Um auf so ein Thema vorbereitet zu sein, überlegten<br />
wir uns Argumente gegen die Parolen.<br />
Da die Theorie allein leider nicht ausreicht,<br />
versuchten wir auch in Rollenspielen unsere<br />
Überzeugungskraft auszubauen. Eine Gruppe<br />
beharrte standhaft auf einer Parole, während die<br />
andere versuchte, im Gespräch die Situation für<br />
sich zu gewinnen. Gar nicht so leicht. Deshalb<br />
überlegten wir uns im nächsten Schritt theoretisch,<br />
wie einer solchen Situation begegnet werden kann.<br />
Ein Ansatz war, von der emotionalen auf die<br />
sachliche Ebene zu wechseln, indem man sich das<br />
Problem darstellen lässt und zuhört. Durch diesen<br />
Zeitgewinn kann Ruhe ins Gespräch gebracht<br />
werden. Ständiges Nachfragen zeigt Interesse und<br />
dem Gegenüber Widersprüche auf, womit man<br />
sich dann auf der Sachebene befände. Theoretisch<br />
gut, praktisch wieder nicht so leicht, wie wir im<br />
zweiten Rollenspiel feststellen mussten.<br />
In einem nächsten Schritt erfuhren wir durch die<br />
Hasspyramide, wie aus einem Vorurteil Hass und<br />
sogar Gewalt werden kann. Was harmlos als Witz<br />
über Stereotype beginnt, steigert sich zu Vorurteilen,<br />
Diskriminierung, Gewalttaten und schließlich zu<br />
lebensbedrohlichen Akten wie Brandstiftung oder<br />
Attentaten.<br />
Am Ende waren sich alle einig, dass dieses Seminar<br />
ein Schritt in die richtige Richtung war und auf<br />
jeden Fall wiederholt und ausgebaut werden sollte.<br />
Denn Weghören und Wegschauen ist der falsche<br />
Weg.<br />
Eva Müller
AKIM<br />
-Party<br />
Der Arbeitskreis Internet und Multimedia ist einer der wenigen AK's der evangelischen Jugend <strong>Weiden</strong>, die<br />
365 Tage im Jahr aktiv sind. Seine Arbeit lässt sich täglich auf der Homepage bestaunen, außerdem sind<br />
Online- Anmeldungen, ein Forum, Bildberichte der EJ-Veranstaltungen und vieles mehr nur durch ihn<br />
möglich.<br />
Trotzdem muss auch der AKIM jede sich bietende Gelegenheit für Imagewerbung nutzen, um für Neueinsteiger<br />
attraktiv zu bleiben und den Wert seiner Arbeit zu suggerieren.<br />
Aus diesem Gedanken heraus wurde die Idee der AKIM-PARTY geboren. Anlässlich des 222222. Zugriffs<br />
auf die Homepage der EJ sollte am 19.10.07 im Jugendwerk in <strong>Weiden</strong> ein geselliger Abend ganz im Sinne<br />
der EDV abgehalten werden.<br />
Neben dem spaßigen Teil des Abends, der aus jeder Menge Chips, Cola und elektronischen Formen der<br />
Unterhaltung bestand, schließlich war es eine Party von Computerfreaks, durfte die oben erwähnte PR<br />
natürlich nicht fehlen. So wurden neben einer liebevoll aufgeschlüsselten Statistik über Homepage und<br />
Forum der EJ der AKIM selbst und seine Entstehung und Aufgaben präsentiert.<br />
Obwohl der Besucheransturm nicht ganz die erhofften apokalyptischen Ausmaße erreichte, konnte der<br />
Arbeitskreis diesen Abend wohl als Erfolg für sich verbuchen.<br />
Euer Dippi - im Auftrag des AKIM<br />
Warnung durch den BJR<br />
Die Scientology-Tarnorganisation „Jugend für Menschenrechte“ will Kontakt zu<br />
Jugendorganisationen herstellen. Scientologen geben sich als Jugendring-<br />
Mitarbeiter aus. Nach Informationen von verschiedenen Landesämtern für<br />
Verfassungsschutz handelt es sich bei diesem Projekt um eine Tarnorganisation<br />
der Scientology Church. Nun wurde berichtet, dass in den letzten Monaten<br />
Scientology unter dem Namen „Jugend für<br />
INFORMATION<br />
Menschenrechte“ systematisch an Jugendverbände<br />
herangetreten ist. Bei Interesse zu diesem Thema<br />
oder bei einem Verdacht, dass ihr ähnliches vor Ort bei euch mitbekommt, findet<br />
man Infos unter www.bjr.de bzw. kann man hier Kontakt zu der Rechtsreferentin<br />
Gabriele Weitzmann aufnehmen (weitzmann.gabriele@bjr.de).<br />
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6<br />
Bonhoeffer 09. April<br />
KennerInnen der ejw ist es vertraut, dass wir jedes<br />
Jahr am 09. April der Ermordung von Pfarrer<br />
Dietrich Bonhoeffer gedenken. Dies an seiner<br />
Hinrichtungsstätte in<br />
der heutigen KZ-<br />
Gedenkstätte in<br />
Flossenbürg. An der<br />
Gedenkfeier<br />
teilgenommen haben<br />
dieses Jahr<br />
Schulklassen aus der<br />
Volksschule Floss (9.<br />
Jahrgang), Schüler<br />
und Schülerinnen der K 12 und K13 des<br />
Neustädter Gymnasiums und 2 Klassen der<br />
Wirtschaftsschule aus Eschenbach.<br />
Die Gedenkfeier dazu stand unter der Überschrift:<br />
„wer nicht für die Juden schreit darf auch nicht<br />
gregorianisch singen“. Die Schüler und<br />
Schülerinnen des Gymnasiums Neustadt, unter<br />
Anleitung von Pfarrer Dr. Volker Wappmann,<br />
brachten sich inhaltlich durch eigene Beiträge<br />
ein. Sie stellten dabei einen Gedankenbogen<br />
her, der vor 2000 Jahren mit der Verleugnung<br />
Jesu begann, über die Zeit des 3. Reiches mit<br />
dem Wegschauen gegenüber dem Unrecht, bis<br />
hin zur Neuzeit, wo Flüchtlinge (vergeblich) auf<br />
Hilfe in Deutschland hoffen.<br />
Die Geschichte des 3. Reiches allein wäre schon<br />
Auftrag genug. Die Dringlichkeit des Erinnerns<br />
unterstreichen die Geschehnisse in der Gegenwart.<br />
So auch die Umtriebe junger Neonazis im Umland<br />
von <strong>Weiden</strong>. Auch muss man sich jederzeit<br />
vergegenwärtigen, dass seit der Wiedervereinigung<br />
in der BRD über 120 Menschen durch<br />
rechtsextreme Täter zu Tode kamen. Die<br />
psychischen und seelischen Verletzungen sind<br />
dabei nicht berücksichtigt.
Auch im 3. Reich erarbeitete sich das Nazi-Regime<br />
erst durch eine sich ständig wiederholende und<br />
diskriminierende Propaganda gegenüber Juden<br />
und anderen eine breite Mehrheit der Akzeptanz.<br />
Was 1938 möglich war, war für die Nazis nicht<br />
automatisch schon<br />
1933 machbar. Eine<br />
ständige Wiederholung<br />
an Herabsetzung und<br />
Lächerlich-machen von<br />
Gegnern, von<br />
wiederkehrenden<br />
Angriffen gegenüber<br />
anders denkenden,<br />
birgt die große Gefahr,<br />
dass „man“ sich daran gewöhnt und es akzeptiert.<br />
Es ist die Aufgabe junger demokratischer Menschen,<br />
Verantwortung zu übernehmen und die Stimme<br />
gegen Neonazis zu erheben. Hierzu steht uns Pfarrer<br />
Dietrich Bonhoeffer als<br />
Vorbild und Auftrag zur<br />
Seite.<br />
Evangelische Jugend<br />
<strong>Weiden</strong><br />
7
DJ<br />
Ka<br />
8<br />
Mehr als eine Abstell – KAMMER – die neue<br />
DJKa<br />
Es gibt eine neue Kammer! Seit den Neuwahlen am<br />
Herbstkonvent 2007 sitzen viele neue Gesichter in<br />
diesem Gremium.<br />
Richtig alte Hasen sind im Gegensatz zu den neu<br />
gewählten unser Dekanatsjugendpfarrer Herbert<br />
Sörgel sowie die Vertreterin des Dekanatsausschusses,<br />
Pfarrerin Kim Dämmer . Nicht zu vergessen natürlich<br />
unser Hauptamtlicher Marcus Keil.<br />
Einige Veränderungen gab es bei den<br />
Jugendvertretern: Mit Daniel Fijalkowski, Christof<br />
Vogel, Tanja Kraus und Eva Müller wurden vier<br />
ganz neue Gesichter als Jugendvertreter in die<br />
Kammer gewählt. Erfreulicherweise nutzte der LK<br />
seine beiden Sitze, so dass Sandra Pröls und Giuliana<br />
Gargiulo ihre Girlpower nun in die Kammer<br />
einbringen.<br />
Bei der ersten konstituierenden Sitzung wurden<br />
schließlich noch die Erwachsenenvertreter berufen.<br />
Claudia Reinl, die schon mehrere Amtsperioden als<br />
Erwachsenenvertreterin hinter sich hat, wurde erneut<br />
ins Boot geholt und schließlich sogar zur 1.<br />
Vorsitzenden gewählt. Neu dazu gekommen sind<br />
zudem noch Thomas Baunoch und Stefanie Klier.<br />
In der ersten Sitzung wurden die wichtigsten Posten<br />
besetzt: Wie erwähnt, ist unsere 1. Vorsitzende<br />
Claudia Reinl, zweiter Vorsitzender wurde Daniel<br />
Fijalkowski und als Stellvertreter wurde Christof<br />
Vogel gewählt. Ein großer Stein fiel allen von Herzen,<br />
als sich Stefanie Klier bereit erklärte, uns als feste<br />
Schriftführerin zu dienen.<br />
Aber was machen diese vielen Leute da<br />
eigentlich?<br />
Die Kammer ist das Entscheidungsgremium der<br />
evangelischen Jugend im Dekanat und beschäftigt<br />
sich mit lauter Dingen, die sich um Finanzen, Personal<br />
und Organisation drehen. Und das machte die
neue Kammer auch ab der ersten Sitzung. Da<br />
wurden viele Themen wie Jahresplanung, Zeltlager,<br />
die neue Essensbaracke, Alkohol und die Umsetzung<br />
des neuen Rauchergesetzes heiß diskutiert, beraten<br />
und schließlich Entschlüsse gefasst.<br />
Weil so ein Abend für so viele Beschlüsse ziemlich<br />
kurz ist, ging die Kammer von 23. auf 24. Februar<br />
auf Klausur nach Vohenstrauß und beschäftigte sich<br />
neben einer regulären Kammersitzung fast ein<br />
ganzes Wochenende intensiver mit dem<br />
Selbstverständnis der Kammer und den Aufgaben<br />
der Hauptamtlichen. Auch ein gemeinsamer Besuch<br />
des Gottesdienstes stand auf der Tagesordnung.<br />
Nebenbei stärkte dieses Wochenende den<br />
Zusammenhalt der neuen Kammer, denn auch der<br />
Spaß und die Gemütlichkeit kamen nicht zu kurz.<br />
Bis tief in die Nacht übten sich die Kammermitglieder<br />
gesanglich zu den Gitarrenklängen von unserem<br />
Dommes.<br />
Die hochmotivierte neue Kammer freut<br />
sich auf die kommenden Aufgaben in den<br />
nächsten zwei Jahren und wir sind uns<br />
sicher: Ihr werdet von uns hören.<br />
P.S.: „I wanna laaaaaaay you down in a<br />
bed of roses…“<br />
Eva und Tanja<br />
9
KON<br />
VEN T<br />
10<br />
<strong>Weiden</strong> / Ödpielmannsberg.<br />
Der Frühjahrskonvent der Evangelischen<br />
Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong> (EJW) von 14.<br />
bis 16. März in Ödpielmannsberg war<br />
außerordentlich gut besucht.<br />
Der Leitende Kreis hatte den diesjährigen<br />
Frühjahrskonvent unter das Thema „Viva la revolución“<br />
gestellt und griff dieses Thema treffend in<br />
Kennenlernabend und Geländespiel sowie in den<br />
Andachten und im Gottesdienst auf.<br />
Aufgrund guter Vorfeldarbeit auf dem Pfarrkonvent<br />
kamen dieses Mal außerordentlich viele Delegierte<br />
aus den Kirchengemeinden des Dekanats in<br />
Ödpielmannsberg<br />
zusammen : neben den 32<br />
Delegierten waren noch<br />
einige Gäste anwesend<br />
und begleiteten mit großem<br />
Interesse den<br />
Geschäftlichen Teil, in dem<br />
die Arbeit von LK,<br />
Dekanatsjugendkammer und<br />
dem Zeltlagerförderverein für<br />
alle Neuen vorgestellt wurde.<br />
Neben dem Infofilm über die<br />
EJW und der Vorstellung des<br />
Jahresberichts durch<br />
Dekanatsjugendreferent Marcus Keil aus der<br />
Geschäftsstelle gab es eine kleine Änderung der<br />
Geschäftsordnung abzustimmen.<br />
Der Konvent ist ein Ort des Austauschs und der<br />
Begegnung für die Delegierten aus den<br />
Kirchengemeinden und<br />
jedes Mal ein tolles<br />
Gemeinschaftserlebnis<br />
für alle ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/-innen der<br />
EJW.<br />
Christina
Warte, warte ich mach mit!<br />
Evangelische Jugend befasst sich mit<br />
Pädagogik im Zeichen der Nachhaltigkeit<br />
Ohne erhobenen<br />
Zeigefinger, aber mit viel<br />
Spaß und kreativen<br />
Ideen machten sich die<br />
24 Delegierten der<br />
Evangelischen Jugend<br />
aus Niederbayern und<br />
der Oberpfalz am<br />
vergangenen Wochenende Gedanken zur Zukunft unserer<br />
Erde.<br />
Umweltpädagogik als Pädagogik der Nachhaltigkeit<br />
stand bei der Frühjahrskonferenz der Evangelischen<br />
Jugend im Kirchenkreis Regensburg in der Stützelvilla<br />
in Windischeschenbach auf dem Programm. Unter der<br />
Anleitung von Umweltpädagogin Andrea Trapp aus<br />
Augsburg erlebten die<br />
ehrenamtlichen und<br />
hauptberuflichen<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der<br />
Evangelischen Jugend bei<br />
Übungen und Spielen,<br />
welch kompliziertes System<br />
Gottes Schöpfung ist und<br />
wie leicht es aus dem<br />
Gleichgewicht geraten<br />
kann. Die spielerischen<br />
Balanceakte &<br />
Fantasiereisen<br />
sensibilisierten<br />
die jungen<br />
Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
für ihre eigenen<br />
Einflussmöglichkeiten im alltäglichen Leben. "Jeder kann<br />
für sich selber etwas tun. Vieles können wir auch<br />
gemeinsam angehen," so Andrea Trapp. Dabei nahmen<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre<br />
Mobilitätsgewohnheiten genauso kritisch unter die Lupe<br />
wie den Energieverbrauch. Konkret wurde das<br />
Engagement für die Bewahrung der Schöpfung<br />
im Geschäftlichen Teil. Dort gab es Informationen<br />
zum Ausbau einer 3. Start- und Landebahn für<br />
den Flughafen München von den Delegierten<br />
aus dem Dekanatsbezirk<br />
Landshut. Die<br />
Evangelische Jugend in<br />
Ostbayern beschloss daraufhin,<br />
das Thema weiter zu verfolgen<br />
und die Gemeinden in der<br />
betroffenen Region in ihrem<br />
Engagement gegen weiteren<br />
Fluglärm zu unterstützen.<br />
Susanne Götte<br />
K<br />
K<br />
K<br />
11
GRU<br />
NDK<br />
URS<br />
12<br />
Grundkurs 2007<br />
In den Herbstferien 2007 fand<br />
wieder ein Grundkurs für<br />
angehende Gruppenleiter auf<br />
der Altglashütte statt.<br />
Eigentlich sind es ja jedes<br />
Jahr die gleichen Inhalte<br />
und doch ist jedes Jahr<br />
besonders. Gleich nach der<br />
Anreise Montag früh und<br />
nach einem ausgiebigen<br />
Frühstück starteten wir in eine<br />
arbeitsreiche Ferienwoche. Auf dem<br />
Programm standen in den ersten drei<br />
Tagen Einheiten zu unterschiedlichsten Themen:<br />
Rechtsfragen, Planungsmethoden, Spiele,<br />
insbesondere kooperative Abenteuerspiele, „Leiten<br />
und geleitet werden“, „Mein Teilnehmer“ und eine<br />
Einheit gegen sexuellen Missbrauch. Klingt vielleicht<br />
abschreckend… am Ende der Woche hörten wir<br />
aber von vielen Teilnehmern: „Ich hab gedacht, das<br />
wird wie in der Schule und wir müssen da voll viel<br />
lesen…“ Aber so war’s dann ja doch nicht.<br />
Nach drei Tagen „theoretischer Arbeit“ konnten sich<br />
die Teilnehmer in der Projektphase ausprobieren.<br />
Am dritten Tag suchten sie sich aus einer Auswahl<br />
Themen für Kinder- oder Jugendgruppenstunden,<br />
den Jugendgottesdienst oder Bunten Abend aus.<br />
Diese waren zum Beispiel: „Gewalt“, „Religion und<br />
Fußball“, „Mittelalter“ und beim Gottesdienst<br />
„Menschen fischen“ und noch mehr (Wer da was<br />
lernen will, kann sich gern an<br />
die Grundkursler wenden). Eine weitere wichtige<br />
Aufgabe der Teilnehmer war in Gruppen eine Andacht<br />
vorzubereiten, an der dann alle Grundkursmitfahrer<br />
teilnahmen. Und so verging die Zeit wie im Flug, bis<br />
dann am Freitag noch „hoher“ Besuch ins Haus<br />
stand. Vertreter des Leitenden Kreises, der Kammer,<br />
der Kirchengemeinden und des AK Internet und<br />
Medien stellten ihre Arbeit im Plenum vor, Jung und<br />
Alt lernten sich kennen und verbrachten den letzten<br />
Abend gemeinsam. Nach Reflexion und Aufräumen<br />
am Samstag gingen wir zur Kursabschlussfeier über.<br />
Und jetzt hält jeder Teilnehmer ein Zertifikat in<br />
Händen, das ihn oder sie zum/zur ausgebildeten<br />
Gruppenleiter/-in macht. Herzlichen Glückwunsch,<br />
ein toller Jahrgang!<br />
Dazu vielleicht gleich ein paar Zahlen: Von den 26<br />
Mitfahrern sind schon einige in der Gemeinde oder<br />
Landjugend aktiv (genaue Zahlen weiß ich leider<br />
nicht, aber mir fallen spontan schon fünf ein), als<br />
Zeltlagerteamer haben sich dieses Jahr 15 aus dem<br />
Grundkursjahrgang 2007 angemeldet. Also weiter<br />
so, die EJ braucht euch!<br />
Conni
Lieber Christian,<br />
bevor Du nun die ej weiden endgültig verlässt,<br />
wollen wir noch ein paar Worte von Dir hören bzw.<br />
lesen.<br />
Wie lange hast Du für die ej <strong>Weiden</strong> gearbeitet?<br />
Von 10:00 bis ca. 19:00 Uhr, manchmal auch<br />
etwas früher und öfters viel später (-:. Ok, mein<br />
Start in <strong>Weiden</strong> war das Vorbereitungswochenende<br />
in der Altglashütte im Jahre 2003. Ich kam mir vor<br />
wie ein Ausländer, der keine Ahnung hatte, wo er<br />
da eigentlich gelandet ist. Genauer war es Freitag,<br />
der 27. Juni 2003. Ich habe demnach zwischen<br />
beiden Umzügen genau 1630 Tage in <strong>Weiden</strong><br />
gelebt und gearbeitet. Das war mein Plan *g*.<br />
Deine Arbeitsschwerpunkte waren?<br />
Echte Arbeitsschwerpunkte waren eigentlich nur<br />
teilweise vorhanden, weil das Alltagsgeschäft alles<br />
Mögliche fordert, was in der Geschäftsstelle gerade<br />
so anfällt. Bei zwei Hauptberuflichen, die sich wegen<br />
der Stundenaufteilung unter der Woche quasi<br />
laufend vertreten, lässt es sich auch nur begrenzt<br />
arbeitsteilig arbeiten. Man wechselt sich bei vielen<br />
Dingen ab. Trotzdem habe ich versucht, meine<br />
inhaltlichen Schwerpunkte, wie sie auf dem Papier<br />
stehen, nicht aus dem Auge zu verlieren. Dazu<br />
gehören vor allem die Aktivitäten in den Regionen.<br />
Welche Deiner Arbeitsschwerpunkte empfandest<br />
Du dabei als „Herzensangelegenheit?“<br />
„Herzensangelegenheiten“ waren wohl weniger<br />
bestimmte Tätigkeiten, sondern eher die langsam<br />
aber stetige Beeinflussung des Kurses der ej <strong>Weiden</strong><br />
in bestimmte Richtungen. D.h. Bewusstsein schaffen,<br />
z.B. mehr Öffnung nach außen oder<br />
demokratischere Strukturen.<br />
Was antwortest Du, wenn Du nach den Stärken der<br />
ej weiden gefragt wirst?<br />
Die ej <strong>Weiden</strong> ist eine funktionierende, sich selbst<br />
tragende Gemeinschaft und sie bietet Heimat. Sie<br />
ist ein wertvolles Lernfeld für Jugendliche, die abseits<br />
vom Elternhaus ihr eigenes Leben mit Sinn füllen<br />
wollen. Dabei geht es auch immer um Verantwortung<br />
für sich und andere. So etwas gibt es wohl kaum<br />
woanders.<br />
Sicherlich hast Du bei der ej <strong>Weiden</strong> auch<br />
Schwächen ausgemacht. Was möchtest Du ihr mit<br />
auf den zukünftigen Weg geben?<br />
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ERV<br />
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13
INT<br />
ERV<br />
IEW<br />
14<br />
Der Selbstwert von Menschen in der ej <strong>Weiden</strong> bewegt<br />
sich manchmal sehr zwischen den Extremen<br />
„Beweihräucherung“ und „Zerfleischung“. Im ersteren<br />
Fall geht dabei der Blick verloren, was über den<br />
eigenen Tellerrand hinaus noch wichtig wäre, im<br />
anderen Fall brechen aufgestaute Befindlichkeiten<br />
auf, die das Gemeinschaftsklima zeitweise etwas<br />
„eintrüben“. Das zu ändern ist wohl schwer, weil es<br />
sehr tief liegt. Ziel wäre aber, sich und sein Verhalten<br />
mir „gesünderem“ Abstand betrachten zu können und<br />
das Selbstwertgefühl nicht nur über Leistung zu<br />
definieren.<br />
Nun noch die Gelegenheit für Sachen die noch nicht<br />
gefragt oder gesagt sind:<br />
Tja… In der Rückschau war die Zeit in <strong>Weiden</strong><br />
für mich anfangs sehr turbulent, weil ich hier<br />
meine Hauptberuflichenrolle erst finden<br />
oder lernen musste. Dass das nicht immer<br />
nur angenehm ist, gehört wohl zum Leben.<br />
So gesehen war die ej <strong>Weiden</strong> eine gute<br />
Schule für mich, die mich sehr weit gebracht<br />
hat. Je mehr ich mich hier entwickelt habe,<br />
desto mehr konnte ich dann wohl auch<br />
tragen und gestalten. Wenn ich genauer und<br />
vor allem mit Abstand hinschaue, dann erkenne<br />
ich auch etliche Spuren, die ich hinterlassen habe.<br />
Abschiednehmen ist nie eine angenehme Sache, aber<br />
für mich ist dieser Schritt zur Veränderung sehr wertvoll.<br />
Der Mensch kann sich in einem gewohnten Umfeld<br />
nur begrenzt ändern, weil er von sich selbst und<br />
seinem Umfeld Kongruenz (psych.: Übereinstimmung<br />
von Fühlen, Denken und Handeln) erwartet.<br />
Zum Schluss möchte ich noch einigen Menschen<br />
danken, auch wenn viele andere dabei unerwähnt<br />
bleiben. Ich fange von „innen nach außen“ an: Marcus,<br />
der mich hier mit viel Geduld „angelernt“ hat und<br />
immer ein loyaler Kollege war; die vielen<br />
Ehrenamtlichen und besonders die, mit denen ich<br />
zeitweise ein sehr intensives Arbeitsverhältnis gepflegt<br />
habe wie z.B. Conni oder Olli; unsere<br />
Dekanatsjugendpfarrer wie anfangs Thomas Berthold<br />
und dann Herbert Sörgel, die uns HBs auch mal als<br />
Seelsorger zur Seite standen; Dekan Scheidel<br />
besonders für sein Bild von Kirche, in dem die ej<br />
<strong>Weiden</strong> einen guten Platz einnehmen kann; vielen<br />
PfarrerInnen und anderen Hauptberuflichen in den<br />
Gemeinden, die mit mir von guter Kontaktpflege über<br />
Austausch bis zur intensiven Zusammenarbeit zutun<br />
hatten; den „KollegInnen“ außerhalb der EJ im<br />
„KreisRundenTisch TIR“ und dem Kreisjugendtagsteam<br />
wie Ingrid König, Bernhard Denk oder auch Regina<br />
Rosner; den Kollegen auf Kirchenkreisebene und<br />
zuletzt dem „großen Kollegen“ ganz oben, der nur<br />
das Beste will, und da mach ich gerne mit.<br />
Ich danke Dir für Deine Worte und für die 4 ½ jährige<br />
kollegiale Zusammenarbeit und wünsche Dir in Fürth<br />
einen guten Start und gute KollegInnen, egal ob ehrenoder<br />
hauptamtlich! - Dein Marcus
Erfolgreiche Kooperation<br />
Am 23. Februar veranstaltete die EJ Vohenstrauß<br />
in ihrem Gemeindehaus zusammen mit der EJ<br />
<strong>Weiden</strong> ein Kickerturnier auf Dekanatsebene. Die<br />
Teilnehmer kamen aus Wernberg, <strong>Weiden</strong>,<br />
Vohenstrauß und Umgebung. Das wichtigste an<br />
diesem Tag: Gute Laune.<br />
Dekanatsjugendpfarrer Herbert Sörgel stimmte die<br />
katholischen und evangelischen Teilnehmer mit<br />
einer Spontanandacht über Selbstbild und<br />
Außenwirkung auf den Wettkampf ein. Mit Beginn<br />
um ca. 10.30 Uhr wurde der Turniersieger nach<br />
einer Vorrunde mit zwei 4er und zwei 3er Gruppen<br />
und anschließendem Viertel-, Halbfinale und dem<br />
Endspiel aus dem Kreis der 14 Teams ermittelt.<br />
Um 13.30 Uhr standen Anselm Peischl und Marcus<br />
Keil - eine Kooperation der EJ VOH und EJ WEN<br />
- als die Gewinner<br />
fest. Sie verwiesen<br />
„Die hoaßn Zwoa“<br />
aus Vohenstrauß und<br />
„Simply the Best“<br />
aus Waldau auf die<br />
Plätze.<br />
Highlight des Tages war auch ein<br />
Prominentenkicker: Hier standen sich die<br />
Vohenstraußer Bürgermeisterkandidaten, Peter Völkl<br />
und Andreas Wutzlhofer, für die weltliche Seite und<br />
Pfarrer Peter Peischl und Marcus Keil für die<br />
„Geistlichkeit“ gegenüber. Die „Geistlichkeit“<br />
entschied das Spiel, nicht zuletzt wegen Marcus<br />
Geschicklichkeit beim Kickern, mit 10:6 für sich.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte die EJ Vohenstrauß.<br />
Alles in allem ein sehr gelungener Samstagvormittag<br />
mit viel Spiel und Spaß.<br />
Hoffentlich kann ein solches<br />
Turnier in den nächsten Jahren<br />
wiederholt werden.<br />
Dominik Karg / Christina Ponader<br />
KIC<br />
KER<br />
TUR<br />
NIE<br />
R<br />
15
NA<br />
CH<br />
her<br />
GED<br />
AC<br />
HT<br />
16<br />
Der Zettel vom letzten Abend als „Kind“<br />
Ein, ehemals rein-weißer, nun leicht gelblich gefalteter<br />
Zettel kommt mir da grad entgegen. Ohne zweimal<br />
hinschauen zu müssen weiß ich genau, was das für<br />
ein Zettel ist. Er ist im Sommer 2003 am letzten<br />
Abend im Großen Zeltlager beschrieben worden,<br />
genauer, nach der Abendandacht. Denn da hatten<br />
zwei Jungs aus meiner Family 1 und ich anlässlich<br />
unseres letzten Zeltlagers als „Kind“ ein paar Worte<br />
an das Team gerichtet. Ich überfliege den Text. Die<br />
Handschrift hat einen starken Hang nach rechts<br />
und obwohl sie nicht immer gut zu lesen ist, weiß<br />
ich sofort wieder was jeder Satz beinhaltet. Denn<br />
kurz nachdem ich den Brief das erste Mal an<br />
besagtem Abend in den Händen hielt, hab ich ihn<br />
so oft durchgelesen, dass ich ihn beinahe auswendig<br />
konnte. Er war einfach so schön, so schön<br />
motivierend.<br />
Da im P.S. der Aufruf: „...dieser Zettel (geht)<br />
stellvertretend an euch. Also wenn ihr meint er<br />
interessiert noch jemand anderen, zeigt ihn ruhig<br />
her! Wenn er nicht einmal euch interessiert ruhig<br />
einschüren.“<br />
Ich habe mich dafür entschieden, ersteres hier auf<br />
diesem Wege zu tun, um in erster Linie damit die<br />
zu erreichen, die sich in der gleichen Situation<br />
befinden, die wir drei damals hatten: im Übergang<br />
vom Zeltlager-Kind zum Zeltlager-Teamer.<br />
„Hi A., A., Larissa.<br />
Starke Worte waren das heute bei der Abendandacht!<br />
Danke dafür. Damit habt ihr mit Sicherheit vielen<br />
aus dem Herzen gesprochen. Und vor allem viele<br />
beeindruckt, vor allem die Teamer. Schon mal eine<br />
gute Grundlage für den Sprung auf die andere<br />
Seite! Ja so einfach ist er nicht, der Gang ins<br />
Teamerdorf. Und manch einer hat bestimmt ganz<br />
schön Bammel davor. Aber glaubt mir, die alten<br />
Hasen werden euch nicht im Weg stehen. Vielmehr<br />
wird es euch eigentlich so einfach wie möglich<br />
gemacht. Denn schließlich freuen wir uns ja auch<br />
auf jeden Nachwuchs. Zumindest auf jeden der<br />
bereit ist unseren Geist vom Zeltlager aufzunehmen.<br />
Aber da sehe ich doch bei euch gar keine Probleme.<br />
Mit dem Herzen seid ihr ja voll dabei. Und der<br />
größte Rest ist schon fast nur technisch und reine<br />
Übungssache. Ich persönlich freue mich immer ganz<br />
besonders auf junge Teamer. Schließlich will ich ja<br />
auch mein Wissen und meine Erfahrung irgendwie<br />
weitergeben oder am Leben erhalten. Aber ich freue<br />
mich auch auf den frischen Wind, den die Jungen<br />
ins Team bringen. All die neuen Ideen und Ansichten.<br />
Also traut euch: reißt auch als junge Teamer die<br />
Klappe auf!...“<br />
In diesem Sinne möchte ich allen<br />
Nachwuchs–Teamern Mut machen sich einzubringen<br />
und auch den Schritt von der Zeltlagerarbeit in die<br />
allgemeine Jugendarbeit im Dekanat <strong>Weiden</strong> zu<br />
wagen – ihr werdet gebraucht, denn nur wenn es<br />
immer wieder junge, engagierte Leute gibt, kann<br />
auch der „Geist des Zeltlagers“ und der, der<br />
<strong>gesamt</strong>en Jugendarbeit weitergegeben werden .<br />
Larissa
Der 4. Schwitztag zugunsten des Kinderund<br />
Jugendzeltplatzes in Plößberg<br />
Wie in der Überschrift<br />
schon verraten fand diese<br />
Aktion nun zum 4. Mal<br />
statt. Die Aufgaben<br />
wurden uns zum einen<br />
von liebgewonnenen<br />
Auftraggebern aus<br />
Neunkirchen und zum<br />
anderen von ganz neuen<br />
Einsätzen in Neustadt<br />
WN, Luhe-Wildenau und<br />
Wernberg übertragen.<br />
So setzten sich 16<br />
ehrenamtliche MitarbeiterInnen diesmal in Bereichen<br />
wie Garten- und Malerarbeiten voller Tatendrang<br />
ein. Einen besonderen Anteil erbrachten dabei die<br />
7 Jugendlichen<br />
aus der<br />
evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Wernberg-Köblitz.<br />
Alleine bzw. in<br />
Kooperation mit<br />
a n d e r e n<br />
Ehrenamtlichen<br />
übernahm die dortige<br />
Jugendgruppe, unter<br />
Leitung von Frau Lisa<br />
Kick, gleich 3<br />
Projekte. Die<br />
Auftraggeber bedankten sich für die getane Arbeit<br />
in Form einer Spende, die zu 100% für den Erhalt<br />
des Zeltplatzes verwendet wird und knapp 1.000.-<br />
„eingespielt“ hat.<br />
Dafür ein göttliches<br />
Danke-Schön an<br />
die jugendlichen<br />
Ehrenamtlichen<br />
und die<br />
großzügigen<br />
SpenderInnen.<br />
SCH<br />
WEI<br />
SST<br />
REI<br />
BEN<br />
D<br />
17
18<br />
R<br />
Ä<br />
T<br />
S<br />
E<br />
L<br />
Hallo liebe EJ!<br />
Diesmal ist das Rätsel nicht<br />
ganz so unlösbar wie die Frage<br />
nach dem Bild mit der orangen<br />
Lari im Betonrohr unter den<br />
Bildberichten.<br />
Hier sind 10 Wörter versteckt,<br />
die etwas mit der EJ und ihren<br />
Aktionen zu tun haben. Für<br />
geübte Buxenbuch-Leser dürfte<br />
das kein großes Problem sein<br />
Einsendeschluss ist der 01.<br />
September 08 und zu<br />
gewinnen gibt’s natürlich auch<br />
wieder was: zur Auswahl stehen<br />
dazu ein EJ-T-Shirt oder den<br />
TN-Beitrag für den<br />
Herbstkonvent 08 in<br />
Altglashütte. Die Antworten<br />
dazu bitte in der Geschäftsstelle<br />
abgeben oder per Mail<br />
schicken.<br />
Viel Spaß! Eure Eva<br />
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Kurz und bündig informiert<br />
Altglashütte<br />
KUBI<br />
Nein, verstorben ist zum Glück niemand, aber die ejw „trauert“ trotzdem um ihre liebgewonnene Hausmeisterin, denn Heike<br />
(Bäumler) hat es zurück in ihren Beruf „verschlagen“. Sie hat diese Absicht auch schon vor einiger Zeit angekündigt, doch<br />
hofften wir, dass dieser Kelch noch längere Zeit an uns vorbei gehen würde. So mussten wir sie nach einer 7-jährigen<br />
Zusammenarbeit als Hausmeisterin leider gehen lassen. Die ejw dankt ihr von ganzem Herzen für ihr tolles Engagement für<br />
unser Jugendgästehaus. Heike war mehr als eine bloße Hausmeisterin. Sie führte das Haus mit ihrer charmanten und klaren<br />
Art. Heike war unsere „Top-Visitenkarte“ vor Ort. Wir wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute! Natürlich machten wir uns<br />
sofort auf die Suche nach „Ersatz“. Mit Frau Veronika Hansen einen neue aufgeschlossene Hausmeisterin. Sie wohnt ebenfalls<br />
vor Ort in Altglashütte – ca. 300 Meter Luftlinie entfernt. Inzwischen hat Frau Hansen ihre ersten Einsätze absolviert und wurde<br />
durch die im Haus befindliche Sirenenanlage auch schon mehrmals stürmisch begrüßt (aufgrund eines Defektes). Wir freuen<br />
uns, in ihr eine nervenstarke neue Mitarbeiterin gefunden zu haben. Bei der Gelegenheit danke ich auch den anderen<br />
Mitarbeiterinnen im Altglashütten-Team, die Frau Hansen so gut mit eingearbeitet haben. Im Bild sind Heike Bäumler und<br />
Veronika Hansen beim „Stabwechsel“ zu sehen.<br />
Postversand<br />
Hat sich schon jemand mal gefragt, wer eigentlich die<br />
Heinzelmännchen bzw. Frauen sind, die dafür sorgen, dass<br />
der Postversandinhalt auch in die Kuverts kommt, bzw. die<br />
Etiketten aufgeklebt sind. Und dies in Zeiten, wo eine<br />
Hauptberuflichen-Stelle vakant ist? Eingetütet wurden die<br />
Beilagen zum Glück von einer Maschine bei der Druckerei<br />
Küppür. Die Maschine hat ziemlich flotte „Finger“. Und die<br />
Etikettenarbeit und die Zuordnung zu den VerteilerInnen<br />
übernahmen für den Februar-Postversand die zwei Heinzel-<br />
Frauen, die uns hier im Bild anlachen (natürlich nicht aus).<br />
KUBI<br />
marcus<br />
K<br />
U<br />
B<br />
I<br />
19
KKK<br />
HER<br />
BST<br />
20<br />
Kirchenkreiskonferenz 2007<br />
Kletterseil, Karabinerhaken, Schutzhelm und<br />
Höhlenlampe … „bieten“ den Kick, den die<br />
Jugendlichen sich wünschen, was aber alleine keinen<br />
Spaß macht und der Alltag leider nicht bietet. Doch<br />
was wirklich dran ist an der Erlebnispädagogik und<br />
wie sich Elemente daraus auch in die Gruppenstunde<br />
einbauen lassen, genau darauf wurde für die 35<br />
Delegierten der EJ aus den Dekanaten <strong>Weiden</strong>,<br />
Sulzbach-Rosenberg, Neumarkt, Regensburg,<br />
Landshut und Passau im Jugendtagungshaus<br />
Geiselhöring/ Lkr. Straubing-Bogen auf der<br />
Kirchenkreiskonferenz eingegangen.<br />
Was sich in der Theorie schon sehr spannend<br />
angehört hat, wurde natürlich auch in die Praxis<br />
umgewandelt und so haben wir uns festgeschnallt<br />
und sind die Kurzseilbahn entlang gerutscht ;), blind<br />
am Seil entlanggelaufen und haben uns voller<br />
Vertrauen auf unser Team in den Gurt zurückfallen<br />
lassen.... denn das Prinzip heißt "learning by doing"<br />
(so Doris Steinbrück von „Neuland“)<br />
Wie zu jeder Vollversammlung, bei der viele<br />
Delegierte zusammenkommen, gab es aber auch<br />
neben dem Nervenkitzel einen Geschäftlichen Teil,<br />
bei dem unser kleiner Engel ohne Flügel (s. Bericht<br />
vom Herbstkonvent 2007) kurz: Alexander Barth,<br />
Vorsitzender der KKK zeremoniell verabschiedet<br />
wurde. Sein Nachfolger: Dekanatsjugendreferent<br />
Jürgen Weich aus Schwandorf.<br />
Unsere liebe Mona, die das erste Mal bei der<br />
Kirchenkreiskonferenz dabei war wurde beim<br />
geschäftlichen Teil sogar in den GA<br />
(geschäftsführenden Ausschuss) gewählt. Fetten<br />
Applaus an dieser Stelle!<br />
Aus der Ej-<strong>Weiden</strong> waren bei dieser KKK dabei:<br />
Alexander Barth<br />
Christian Roid<br />
Ramona Neulinger<br />
Tanja Kraus<br />
Wolfgang Dotzler<br />
Giuliana Gargiulo
Herbstkonvent<br />
05. bis 07.10.07<br />
Musik, die Sprache der Welt<br />
Egal ob áæä ãæÓíÞì, music, musica.musique, mínyué<br />
oder mousik•... Musik ist die Sprache der Welt und<br />
mit diesem Thema hat sich auch der „alte LK“ am<br />
Herbstkonvent 2007 befasst. Sämtliche Workshops<br />
machten das Wochenende zu einem Highlight der<br />
besonderen Art. Ob Trommeln auf Percussion- und<br />
anderen Orff-Instrumenten, Salsakurs und Bauchtanz,<br />
die Masse war nicht zu bremsen. Selbst beim Bauchtanz<br />
konnte sich so manch ein Junge nicht zurückhalten, mit<br />
strahlenden Augen die Hüften zu schwingen. Spannung,<br />
Spiel, Spaß und Schweiß, man konnte einfach alles<br />
haben.<br />
Um dann natürlich auch mal zur<br />
Ruhe zu kommen, wurden sehr<br />
rührende Andachten gehalten zum<br />
Thema Taizé- Gesänge oder die<br />
Worksongs der alten Sklaven.<br />
Auch im Gottesdienst wurde „durch<br />
die Zeit der Musik“ gereist.<br />
Doch so schön das alles „klingt“, so<br />
ist auch dem einen oder anderen eine Träne<br />
über die Wangen gekullert. Denn dieser musikalische<br />
Konvent war ein Wahlkonvent, an dem neue coole Leute<br />
gewählt wurden, andere aber auch ihr Amt niederlegen<br />
mussten/ durften. So auch unser super-ehrenamtliches<br />
Engagement Alexander Barth. Ein Goldstück für die Ej-<br />
<strong>Weiden</strong>, der nach langjährigem Engagement sogar eine<br />
Auszeichnung der Ej-Bayern zu Ehren bekommen hat.<br />
„Engelsflügel“ für einen kleinen Engel ohne Flügel.<br />
Doch wo alte Hasen schwinden, da kommen neue<br />
Mäuschen dazu, und so wurden für den Leitenden Kreis<br />
meine Wenigkeit (Giuliana Gargiulo), Laslo Jäger,<br />
Michael Griessl, Laura Pfeiffer, Sandra Pröls und Stefan<br />
Maetz gewählt.<br />
Auch die neuen Jugendvertreter in der<br />
Dekanatsjugendkammer Daniel Fijalkowski, Tanja Kraus,<br />
Eva Müller und Christof Vogel konnten gefeiert werden<br />
und da dies längst nicht genug ist, gab es auch tobenden<br />
Applaus für die Vertreter der Kirchenkreiskonferenz<br />
Wolfgang Dotzler, Giuliana Gargiulo, Tanja Kraus und<br />
Ramona Neulinger und für die Vertreter im<br />
Landesjugendkonvent Sabine Bonitz und Cornelia Treml.<br />
Giuliana<br />
KON<br />
VE<br />
NT<br />
21
22<br />
E L<br />
J<br />
ELJ Neustadt am Kulm und Landessieger mit<br />
neuer Vorstandschaft<br />
Markant ragt der Rauhe Kulm aus der oberpfälzer<br />
Landschaft zwischen Bayreuth und <strong>Weiden</strong>. Ähnlich steil<br />
verlief die "Karriere" der 2006 gegründeten ELJ-<br />
Ortsgruppe in der am Fuße des Balsaltkegel gelegenen<br />
Stadt Neustadt. Gründungsvorsitzende Lisa Burucker,<br />
die nach zwei Jahren nicht mehr für die<br />
Vorstandschaft kandidierte zog Bilanz: "Viele<br />
Aktionen, viel Arbeit und immer Spaß".<br />
Höhepunkte der ersten zwei Jahre waren<br />
die Teilnahme am ELJ Maislabyrinth, dem<br />
BobbyCar Event, aber auch Veranstaltungen<br />
und Feste im Dorf - pardon Stadt: Neustadt<br />
am Kulm hat Stadtrechte seit 1370. Auch<br />
in der Kirchengemeinde war die ELJ aktiv -<br />
insbesondere in der Konfirmandenarbeit. Hier gibt es<br />
ein Modell, das Schule machen könnte: Mitglieder der<br />
ELJ nehmen am Konfirmandenwochenende die<br />
Prüfung der Konfirmanden ab. Was da<br />
wohl gefragt wird?<br />
Bei den Neuwahlen wurde<br />
Johannes Besold als Vorsitzender<br />
bestätigt. Christina Malik wurde<br />
neu an seine Seite gewählt. Patrick<br />
Schreglmann und Anna-Lena Rix sind Stellvertreter.<br />
Janine Dietsch führt die Kasse, Theresa Uebelhack wurde<br />
als Schriftführerin gewählt. Beim Landesquiz wurde die<br />
Neustädter Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Nach<br />
bestandener Qualifikation auf Bezirksebene gewannen<br />
das Team auch das Turnier der ELJ Bayern und darf sich<br />
nun als schlauste der 180 ELJ-Gruppen fühlen.<br />
ELJ Krummennaab & ELJ Wildenreuth – beim<br />
Bayerischen Jugendring als beispielhaftes<br />
Modell für ländliche Jugendarbeit<br />
Auf seiner Suche nach gelungener Jugendarbeit im<br />
ländlichen Raum wurde der Bayerische Jugendring (BJR)<br />
bei der Evang. Landjugend in Krummennaab und<br />
Wildenreuth fündig. Andrea Knodt (Krummennaab),<br />
Anna Grünbauer und Matthias Frank waren eingeladen,<br />
vor dem BJR-Hauptausschuss hochrangigen Vertretern<br />
der Jugendarbeit in Bayrn Konzept und Alltag<br />
ihrer ELJ-Gruppe vorzustellen. ELJ-<br />
Landesvorstandsmitglied Günter<br />
Hofmann (Wildenreuth)<br />
diskutierte mit Vertretern der<br />
Politik die Situation Jugendlicher<br />
im ländlichen Raum.<br />
Wohnortnahe Bildung,
Ausbildungsplätze, DSL-Anschlüsse sowie die Abschaffung<br />
der Pendlerpauschale standen auf der Liste der<br />
Jugendlichen ganz oben. Diesen Forderungen stimmten<br />
auch die Politiker mehr oder weniger zu. Lediglich bei<br />
der Frage ob und wie sich diese Ziele erreichen lassen,<br />
bestand Uneinigkeit. Jürgen Linhardt (CSU)<br />
bemühte sich, die Bildungspolitik des<br />
Freistaats zu verteidigen, ebenso wie<br />
Stefan Schmidt (Bezirksvorsitzender<br />
der Grünen) die Kürzung der<br />
Pendlerpauschale. „Warten Sie nicht<br />
auf Konzepte von oben, werden<br />
Sie selbst aktiv!“ riet MdL Marianne<br />
Schieder (SPD), die eine Reihe von<br />
gelungenen Aktionen ländlicher<br />
Initiativen in die Diskussion einbrachte.<br />
„Ressourcen der Dörfer nutzen statt den<br />
ländlichen Raum schlechtzureden“ war die Devise von<br />
ELJ-Bildungsreferent Manfred Walter, der in einem<br />
Impulsreferat Ergebnisse der Jugendforschung zum<br />
ländlichen Raum präsentierte. Jugendliche seien hier<br />
engagierter als in der Stadt und in deutlich höherem<br />
Maß in Vereinen organisiert. Auch in der kirchlichen<br />
Jugendarbeit sei der Unterschied eklatant. Auf dem Land<br />
erreichten Protestanten und Katholiken fast doppelt so<br />
viele Jugendlichen als in der Stadt.<br />
Der Abwanderung von Jugendlichen und dem<br />
Bevölkerungsrückgang auf dem Land dürfe jedoch nicht<br />
mit der Haltung „Weniger braucht weniger“ beantwortet<br />
werden. Abwanderungsprämien wie sie bereits in<br />
Brandenburg gezahlt würden seien der falsche Weg,<br />
Jugendlichen auf dem Lande eine Perspektive zu bieten.<br />
Walter forderte statt dessen ein klares Bekenntnis der<br />
Politik für den ländlichen Raum, dem Taten folgen<br />
müssten: „Wo Zivilgesellschaft gestärkt wird, ist das Land<br />
auf einem guten Weg.“ Das Engagement der ELJ in<br />
Krummennaab und Wildenreuth sei dafür ein gutes<br />
Beispiel, fand Martina Kobriger, Präsidentin des<br />
Bayerischen Jugendrings: „Die ELJ ist ein wichtiger<br />
Baustein, Jugend und Leben im Dorf zu halten.<br />
Kontaktdaten zum Bildungsreferenten der ELJ-<br />
Oberfranken/Oberpfalz<br />
Evangelische Landjugend<br />
Bezirksstelle Oberfranken-Oberpfalz<br />
Ludwigstr. 29 * 95444 Bayreuth<br />
Tel. 0921/56784 * Fax. 0921/745440919<br />
ELJ-Oberfranken@t-online.de<br />
23
LK<br />
I<br />
N<br />
F<br />
O<br />
24<br />
Mädelsabend<br />
Am 29.November 2007 war es endlich soweit: Der<br />
lang ersehnte Mädelsabend stand vor der Tür. Der<br />
weibliche Part des LK´s bestehend aus Giuliana,<br />
Sandra und Laura hatten sich etwas ganz besonderes<br />
für den weiblichen Teil der EJ ausgedacht.<br />
Nachdem die ca. 12 Mädels mit leckeren Cocktails<br />
empfangen wurden, wurden sie in den Filmsaal<br />
geführt. Dort durften sie es sich auf den Matratzen<br />
mit vielen Decken und Kissen gemütlich machen.<br />
Während die einen entspannt mit Quarkmasken<br />
und Gurken im Gesicht relaxten, entdeckten die<br />
anderen das leckere Gemüse und Obst für sich,<br />
welches die Mädels des LKs bereitgestellt hatten.<br />
So war nun für das körperliche Wohl aller gesorgt und der herzzerreißende Film „Chocolat“ mit Johnny Depp<br />
(der einzige Mann, dem es erlaubt war, Teil dieses Abends zu sein), konnte beginnen. Die Mädels waren von der<br />
zu Tränen rührenden Geschichte schlichtweg begeistert und allein der Anblick der verlockenden Schokopralinen<br />
der französischen Chocolaterie zauberte allen ein Lächeln auf die Lippen.<br />
Alles in allem war es ein äußerst gelungener und entspannender Abend, der auf jeden Fall wiederholt werden<br />
sollte!<br />
Männerabend<br />
Männerabend<br />
Die LK-Mädels
Schätze aus der Tupperdose<br />
Eine neue Trendsportart, die aus den Vereinigten<br />
Staaten nach Deutschland gekommen ist, gewinnt<br />
auch in unserem Raum immer mehr Anhänger:<br />
Das Geocaching.<br />
Beschreiben lässt sich dies am ehesten als eine Art<br />
Schatzsuche oder Schnitzeljagd – wobei freilich<br />
Schatzkarten oder Papierschnitzel nicht mehr im<br />
Spiel sind, ein so genannter GPS-Empfänger<br />
hingegen unerlässlich ist. Geocachen lässt sich zu<br />
Fuß betreiben, mit dem Fahrrad, auf Inlinern oder<br />
am Kletterseil.<br />
Es gibt Höhlen-Caches, die gründliche Kenntnisse<br />
in der Befahrung einer Höhle erfordern, Tauch-<br />
Caches oder solche, die nur in dunkler Nacht<br />
funktionieren. Für ganz bequeme Schatzsucher gibt<br />
es Ziele, die dem Drive-In-Prinzip einer großen<br />
Restaurant-Kette ähneln, oder solche, die sich im<br />
Sonntagsstaat auf gepflegten Innenstadt-Wegen<br />
erreichen lassen.<br />
Abenteuerlustigere Naturen kommen bei so<br />
genannten „Multis“ auf ihre Kosten, bei denen es<br />
bisweilen etliche Stunden lang über Stock und Stein<br />
– und manchmal auch drunter durch! – geht. Fans<br />
kniffliger Knobelaufgaben finden auch in unserer<br />
Region viele Caches, bei denen dem Tüfteln zu<br />
Hause das Naturerlebnis draußen folgt.<br />
Weil am Ende solcher Unternehmungen immer ein<br />
„Schatz“ gehoben werden kann (meist eine<br />
Tupperdose mit Kleinkram), finden auch Kinder<br />
großen Spaß am Geocachen. Und nicht zu<br />
vergessen ist, dass man nicht nur einen Schatz<br />
mitnehmen darf, sondern auch etwas Neues zurück<br />
lässt und damit selbst etwas gibt.<br />
Positiver Nebeneffekt für Eltern oder Gruppenleiter:<br />
Buben und Mädchen, die mit dem GPS-Empfänger<br />
in der Hand voranstürmen, maulen nicht! Unsere<br />
Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass sich der Sport<br />
für größere Gruppen nicht eignet.<br />
Wer aber in den neuen Sport einmal<br />
hineinschnuppern und selbst auf Schatzsuche gehen<br />
möchte, ist herzlich eingeladen sich unter noch<br />
mehr zu informieren, oder sich mit mir auf den<br />
Weg zu machen.<br />
Marcus<br />
IN<br />
FO<br />
25
DA<br />
NK<br />
E!!<br />
!<br />
26<br />
Mitarbeiterdank<br />
Am 24. März 2008, dem Ostermontag war es dieses Jahr auch wieder soweit, allen Ehrenamtlichen der<br />
evangelischen Jugend auf Dekanatsebene wird für Ihr unermüdliches Engagement im vergangenen gedankt.<br />
Deshalb lud die Kammer zu einer kleinen Wanderung nahe Waldkirch mit anschließendem „Einkehrschwung“<br />
ein. Nachdem sich neunzehn Ehrenamtliche um 15:30 Uhr am Wanderparkplatz „Planer Höhe“ trafen,<br />
wanderten wir bei schönstem Winterwetter (geplant war eigentlich eine Frühlings(!)wanderung, aber egal…)<br />
über den Brotfelsen auf die Burgruine Schellenberg. Auf der Burg angekommen, galt es den hölzernen<br />
Aussichtsturm zu erklimmen. Der traumhafte Panoramablick entschädigte für all unsere Anstrengungen. Diese<br />
stimmige Atmosphäre nutzte unser Marcus Keil für eine sehr einfühlsame Andacht. Nachdem wir in dieser<br />
kleinen Pause wieder alle Kraft für Körper und Geist gesammelt hatten, machten wir uns durch eine herrliche<br />
Winterlandschaft auf den Rückweg in Richtung Wanderparkplatz. Das anstrengende Stapfen durch den<br />
wadenhohen Schnee hatte nach fast zwei Stunden bei allen Ehrenamtlichen den Appetit geweckt, woraufhin<br />
wir uns in die kleine Mühle „Gehenhammer“ aufmachten, wo für jeden die lang ersehnte Brotzeit in uriger<br />
Atmosphäre wartete. Nachdem sich jeder gestärkt hatte und die nassen Füße wieder trocken waren, machten<br />
wir uns anschließend auf den Heimweg. Wir hoffen, dass es jedem gefallen hat und bedanken uns nochmals<br />
herzlich bei allen Ehrenamtlichen für das ausdauernde Engagement im Jahr 2007 – seid weiterhin so beständig<br />
wie bisher!!!<br />
Euer Christof<br />
DANKE
Evangelische<br />
Jugend im Dekanatsbezirk<br />
<strong>Weiden</strong><br />
Wolframstr. 2<br />
92637 <strong>Weiden</strong><br />
Tel: 0961 42781<br />
Fax: 0961 42782<br />
info@ej-weiden.de<br />
Dekanatsjugendreferent<br />
Neubesetzung zum<br />
01.09.08 geplant<br />
Dekanatsjugendreferent<br />
Marcus Keil<br />
Geschäftsführung<br />
marcus.keil@ej-weiden.de<br />
Ansprechperson für die<br />
Regionen: <strong>Weiden</strong>, Süd-West,<br />
Flosser Amt<br />
Dekanatsjugendpfarrer<br />
Herbert Sörgel<br />
09603 469<br />
herbert.soergel@t-online.de<br />
Hausmeisterin Altglashütte<br />
Veronika Hansen<br />
Platzwart Plößberg<br />
Berthold Eck<br />
Dekanatsjugendkammer:<br />
1. Vorsitz<br />
Claudia Reinl<br />
0160 94712539<br />
c.reinl@gmx.de<br />
2. Vorsitz<br />
Daniel Fijalkowski<br />
015118368720<br />
daniel@fijalkowski.de<br />
Stellvertretender Vorsitz<br />
Christof Vogel<br />
0170 9016595<br />
chris_bridy@web.de<br />
Beisitzerin<br />
Eva Joana Müller<br />
Tel: 0160 4057947<br />
EvaJoanaMueller@web.de<br />
Beisitzerin<br />
Tanja Kraus<br />
0171 2781357<br />
tanja_e_kraus@web.de<br />
Beisitzerin<br />
Giuliana Gargiulo<br />
0176 80065579<br />
giuliana.sunshine@gmx.net<br />
Beisitzer<br />
Thomas Baunoch<br />
Förderverein Zeltplatz<br />
0171 7306946<br />
dommes.b@t-online.de<br />
Sandra Pröls<br />
0160 90893076<br />
sandra-proels@web.de<br />
Vertreter des<br />
Dekanatsausschuss <strong>Weiden</strong><br />
Frau Pfarrer Kim Dämmer<br />
(VCP)<br />
09636 216<br />
Evang.Pfarramt.Ploessberg<br />
@t-online.de<br />
Leitender Kreis:<br />
1.Vorsitz<br />
Giuliana Gargiulo<br />
0176 80065579<br />
giuliana.sunshine@gmx.net<br />
2. Vorsitz<br />
Stefan Maetz<br />
0178 1679521<br />
stefan.maetz@riebl.net<br />
Beisitzer<br />
Michael Grießl<br />
0160 1638250<br />
michaelgriessl@gmx.de<br />
Beisitzer<br />
Laslo Jaeger<br />
0173 4481103<br />
laslo-jaeger@web.de<br />
Beisitzerin<br />
Sandra Pröls<br />
0160 90893076<br />
sandra-proels@web.de<br />
Beisitzer<br />
Laura Pfeiffer<br />
0175 7356047<br />
pfeiffer.doris@t-online.de<br />
S<br />
ER<br />
VI<br />
C<br />
E<br />
27
JUN<br />
JUL<br />
AUG<br />
SEP<br />
Aktuelles<br />
13.-15. Juni Vorbereitungswochenende für alle<br />
TeamerInnen der Zeltlager Plößberg<br />
Small und Large<br />
28. Juni Regionaler Jugendtag in Kemnath<br />
(Besuch lohnt sich – ca. 2.000<br />
Jugendliche kommen)<br />
05. Juli * Regionaler Open-Air<br />
Jugendgottesdienst der Region Flosser-<br />
Land in Wildenau (der Pfarrämter: Floss,<br />
Flossenbürg, Plößberg (VCP) und<br />
Vohenstrauß)<br />
12. Juli 1.-Hilfe-Kurs für alle<br />
ZeltlagerteamerInnen Small + Large<br />
18. Juli Erlebnispädagogischer Ausflug des<br />
AKIMs (der ej weiden)<br />
20. Juli Kinderbürgerfest in <strong>Weiden</strong><br />
24.-27. Juli * Aufbau Zeltplatz (Leitung Richard<br />
Fichtner und Stephan Landgraf)<br />
01.-03. Aug * Förderverein Zeltplatz Plößberg lädt<br />
zum Barbecue, natürlich auf dem<br />
Zeltplatz, ein. (Ausschreibungen folgen<br />
noch – Leitung Vorstand Förderverein)<br />
11.-23. Aug Zeltlager Small Plößberg (Leitung Conni<br />
Treml und Marcus Keil)<br />
24.08 – 05.09 Zeltlager Large Plößberg (Leitung Patrick<br />
Zetzmann und Daniel Fijalkowski)<br />
TERMINVORSCHAU<br />
OKT<br />
NOV<br />
DEZ<br />
05.-09. Sept* Abbau Zeltplatz (Leitung Detlev<br />
Schneider, Daniel Fijalkowski und Frank<br />
Jaudzims)<br />
03. Oktober * Fußballturnier<br />
des elj -Kreisverbands Oberpfalz und<br />
der ej weiden in <strong>Weiden</strong><br />
17.-19. Okt * Herbstkonvent – Altglashütte (Leitung<br />
Leitender Kreis)<br />
01.-06. Nov* Grundkurs für ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen (incl.<br />
Weihnachtswochenende!)<br />
(Leitung Grundkurs Conni Treml,<br />
Marcus Keil + Team)<br />
21.-23. Nov Kirchenkreiskonferenz<br />
(Delegiertentreffen aus 6 Dekanaten)<br />
21. Nov Nacht-der-Lichter in Regensburg (bei<br />
Interesse gemeinsame Fahrt möglich)<br />
05.-07. Dez* Weihnachtswochenende (Leitung<br />
Claudia Reinl + Eva Müller)<br />
* zu gegebener Zeit befindet sich die Ausschreibung<br />
auch auf unserer Homepage www.ej-weiden.de