30.01.2014 Aufrufe

klein - eJ Weiden

klein - eJ Weiden

klein - eJ Weiden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FRÜ HJAHR<br />

SOMMER<br />

HERBST<br />

WINTER<br />

2013


IN<br />

HA<br />

LT<br />

Inhalt<br />

Vorwort - Thomas Vitzthum 3<br />

Der „Neue“ stellt sich vor 4<br />

Der LK berichtet 5<br />

Etwas neues sagen 6<br />

Zeltlager Small 2013 - 11 Tage im Reich des Kalifen 7<br />

Zeltlager Large 2013 8<br />

Ski- und Snowboardfreizeit - Ankündigung 10<br />

Dekanatsjugendhaus Altglashütte – Ein Statusbericht 11<br />

Abbau 2013 - Tschüß Zeltlager 12<br />

„Wenn ich Gott erleben könnte...“ 13<br />

Ich bin nicht kriminell... ich zeig‘s euch schon! 14<br />

Der Landesbischof zu Besuch 16<br />

Kammerperiode 2011 - 2013 18<br />

Engagement in der Vakanz - Danke Dippi! 20<br />

Ankündigung der Zeltlagersaison 2014 21<br />

Sweet Memories - ZeLa 2013 22<br />

Weihnachtswochenende 2013 - Ankündigung 22<br />

Die neu gewählten Gremien 23<br />

i m p r e s s u m<br />

SPUNK – Magazin der Evangelischen Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong><br />

Herausgeber:<br />

Evangelische Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong>;<br />

Wolframstr. 2; 92637 <strong>Weiden</strong>;<br />

Tel: 0961-42781;<br />

Redaktion:<br />

Thomas Vitzthum & Team<br />

Bilder:<br />

EJ <strong>Weiden</strong> u.a.<br />

Gestaltung & Layout:<br />

Peter Wasel & Simone Wasel<br />

Auflage:<br />

800 Stück + Online-Version unter www.ej-weiden.de<br />

Druckerei:<br />

Knauff <strong>Weiden</strong><br />

Das Magazin SPUNK richtet sich an<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Freunde und<br />

Unterstützer der Evangelischen Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong>.<br />

Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind,<br />

müssen nicht mit den Meinungen der Redaktion bzw.<br />

der EJW übereinstimmen.<br />

Alle Menschen sind klug.<br />

Die einen vorher.<br />

Die anderen nachher.<br />

(Sprichwort)


NUR wer sich ändert, bleibt sich treu. (Wolf Biermann)<br />

Liebe Freunde der Evangelischen Jugend,<br />

liebe Mitarbeitende, Kinder, Jugendliche und Eltern,<br />

nun denn ist mir bekannt gelassen und mit dem Jahreslauf Dinge laufen zu lassen und zu beobachten. Wenngleich das keinesfalls<br />

meinem Naturell entspricht, habe ich eher den Aktionismus Dinge weiter voran zu bringen, Neues zu entwickeln. Dies beinhaltet<br />

keinesfalls den Laden grundlegend umzukrempeln, denn die Devise „never change a winning team / a running system“<br />

sollte die Jugendarbeit und somit auch die Geschäftsstelle nicht gänzlich aus den Augen verlieren. So stehen der Evangelischen<br />

Jugend <strong>Weiden</strong> spannende Wochen und Monate bevor, mit den beiden neuen alten Hauptberuflichen, mit den neu gewählten<br />

Gremien diesen Spagat zu meistern. Bewährtes weiterzuentwickeln, zu erhalten und Neues auf den Weg zu bringen. Dabei muss unser Auftrag, das „Evangelium Jesu Christi den<br />

jungen Leuten zu bezeugen“, wie es etwas antik formuliert in der Ordnung der Evangelischen Jugend Bayern steht, im Fokus unseres Tun und Handelns stehen.<br />

Und so freue ich mich als neuer Dekanatsjugendreferent im Dekanat <strong>Weiden</strong> tätig zu sein. Viele neue Aufgaben, die mich erwarten und auch schon ganz schön fordern. Ich<br />

freue mich auch mit sehr vielen engagiert und in hohem Maße verantwortungsbewussten jungen Menschen zusammen arbeiten zu können und dürfen. Das ist ein wunderbares<br />

Geschenk. Die Offenheit, die mir begegnet, wird sicherlich auch die Möglichkeit bieten, neue Veranstaltungsformate zu entwickeln und zu etablieren. Ebenso die durchdachten<br />

und bewährten Konzepte weiterzuentwickeln.<br />

G<br />

R<br />

U<br />

S<br />

S<br />

Die Doppelvakanz im Jugendwerk ist zu Ende.<br />

Viele Wochen wurden im Jugendwerk von Sebastian Dippold mit weitaus mehr als seinen bezahlten 20 Stunden abgeleistet. Für die brillante Leistung gilt ihm absolut gebührender<br />

Dank. Er steht zweifelsohne für die viele andere Ehrenamtliche, die sich aufopferungsvoll und ganz diakonisch für andere und die Sache einsetzen. Lieber Dippi, DANKE!<br />

Auch für das weitestgehende reibungslose Zusammenspiel der Gremien und Teams, die das Tagesgeschäft in der EJ organsiert und am Leben gehalten haben, gilt auch hier mein<br />

Dank. Ich habe im September hier keinen wüsten und chaotischen Laden vorfinden müssen.<br />

Nachdem seit dem 1. Oktober auch Doris Kick wieder aus dem Jugendwerk zurück ist, freuen wir uns natürlich über regen Besuch im Jugendwerk – zum Kennenlernen und<br />

Wiederkennenlernen. Herzlich willkommen!<br />

So werden wir nach unserer Hauptberuflichen-Klausur die Arbeitsbereiche (neu) ordnen und sicherlich auch den ein oder anderen Weg neu bestreiten. Doch dazu im Laufe des<br />

neuen Jahres mehr.<br />

Die Gremienklausur, die Ende November mit den neu gewählten Mitgliedern von Kammer und LK in Waldmünchen stattfinden wird, wird sicherlich für die nächsten zwei Jahre<br />

ihre Weichen stellen. Somit ist schon Veränderung da und wir wollen und werden hier die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen im Dekanat in unseren Blick nehmen. Welche<br />

Bedürfnisse haben Kinder und Jugendliche aktuell? Welche familiären und gesellschaftlichen Umstände beeinflussen unsere Arbeit? Was brauchen Jugendlichen aus der Stadt<br />

und aus dem ländlichen Raum?<br />

Dies soll Grundlage der Beratungen sein und wir werden gespannt sein, welche Wege wir im kommenden Jahr 2014 gehen werden.<br />

Uns allen wünsche ich nun ein erfrischendes und innovatives Miteinander, und ein segensreiches Wirken für unsere Kinder und Jugendlichen!<br />

Thomas Vitzthum, Diakon


DER<br />

NE<br />

UE<br />

STE<br />

LLT<br />

SI<br />

CH<br />

VO<br />

R<br />

Der „Neue“ stellt sich vor!<br />

Nach einem Monat im Jugendwerk schleicht sich Normalität und Alltag ein – eigentlich. Wenngleich manche Arbeitsabläufe<br />

(bestimmte Unterlagen finden, Altglashütte, Zeltlagerplatz, Zeltlager, …) noch unbekannt und unklar erscheinen und<br />

manches Gesicht keinem Namen (mehr) zugeordnet werden kann. Aber das wird, und ich bitte schon mal um Nachsehen,<br />

noch ein bisschen dauern. Der ein oder andere hat mich ja bereits kennenlernen können. Am Zeltlager Abbau im September<br />

oder bei der Grundkurs Vorbereitung, beim Döner-Dienstag im Juwe oder in der Kammersitzung.<br />

Durch den Umzug in die Nürnberger Südstadt vor meiner Konfirmation wurde letztlich mein Grundstein für die Jugendarbeit<br />

gelegt. Über 10 Jahre war ich Mitarbeiter im CVJM Nürnberg-Gibitzenhof, der an die Kirchengemeinde und die Evangelische<br />

Jugend Nürnberg angehängt war. Das breite Spektrum von gemeindlicher Jugendarbeit, aber auch in Gremien<br />

des Jugendwerkes in Nürnberg konnte ich kennenlernen und mich ausprobieren. Nach meiner Schule wurde ich letztlich<br />

motiviert durch einen Mitarbeiter in der Jugendarbeit, in die Druckbranche zu gehen. Meine Ausbildung zum Offsetdrucker absolvierte ich beim<br />

Nürnberger Sebald Verlag. Restrukturierungsmaßnahmen ließen eine Übernahme nicht zu. Mit einem Praktikum beim regionalen Fernsehsender<br />

Franken Fernsehen in der Marketingabteilung überbrückte ich ein Jahr. Im September 1998 begann ich nach reiflicher Überlegung meine Ausbildung<br />

zum Diakon in Rummelsberg. Im Jahr 2003 wurde ich auf meine erste Stelle in die Kirchengemeinde Marktredwitz gesandt. Mein Schwerpunkt in den<br />

zurückliegenden Jahren war die Kinder- und Jugendarbeit. Nachdem sich Jugendarbeit gerade aufgrund schulischer Veränderungen gewandelt hat,<br />

sind die Kindergruppen ein Auslaufmodell geworden. Projektarbeit stand auf der Tagesordnung. Sieben Jahre lang habe ich verantwortlich gezeichnet<br />

für die deutsch-tschechische Jugendarbeit zwischen Marktredwitz und Eger/Asch, die ihren Niederschlag in den Euregionalen Kinderkirchentagen<br />

mit über 500 Kindern und rund 100 Mitarbeitenden fand – ein Meilenstein in Bayern. Projekte in Bosnien und Kroatien ergänzten den Sektor der<br />

zunehmend an Stellenwert gewonnenen internationalen Jugendarbeit.<br />

Und nun seit September freie ich mich riesig als Diakon und Dekanatsjugendreferent im Jugendwerk in <strong>Weiden</strong> tätig zu sein. Viele beeindruckende<br />

Momente konnte ich bereits erleben: Hochmotivierte Mitarbeitende mit einer garantiert nicht <strong>klein</strong>en Portion an Eigenverantwortung, ein durchgestyltes<br />

Zeltlager, das ich ausschnittsweise beim Abbau erleben konnte, viele Mitarbeitende, die sich mit ihren Talenten und einem großen Teil ihres<br />

Lebens für die Jugendarbeit zur Verfügung stellen.<br />

So sind herausragende Arbeitsbedingungen vorhanden, tolle Strukturen eingerichtet und ein großer Stamm wunderbarer Mitarbeitender vorhanden.<br />

Jetzt wird es nach den Wahlen der Gremien und der Rückkehr von Doris Kick aus der Babypause um eine Standortbestimmung der Evangelischen<br />

Jugend <strong>Weiden</strong> gehen. Für die nächsten Jahre sind Ziele festzusetzen, Arbeitsprozesse zu reflektieren und den neuen Begebenheiten anzupassen, das<br />

Angebotsspektrum ist zu prüfen und nach Bedarf weiterzuentwickeln.<br />

Auf diese Arbeit und diesen gemeinsamen Weg freue ich mich. Also wir sehen uns bei einer der kommenden Veranstaltungen, oder einfach mal im<br />

Jugendwerk auf nen Kaffee oder ne Spezi vorbei schauen.<br />

WELCOME!<br />

Thomas Vitzthum


Nachdem der Frühjahrskonvent erfolgreich zu Ende gegangen, war haben wir alle erleichtert aufgeatmet...<br />

Aber es ging sofort weiter im Programm mit einer Spieleabend- und Kochaction im JuWe, die von einigen Ehrenamtlichen gut besucht wurde. Im Juni<br />

war es dann wieder einmal soweit und der LK reiste mitsamt fleißigen Helferlein zum alljährlichen Kreisjugendtag nach Waldsassen. Dort wurde natürlich<br />

jede Menge geboten. Kinderschminken, lustige Luftballontierchen und Riesen-Vier-Gewinnt machten den Kids an diesem Nachmittag großen Spaß. Die<br />

Erwachsenen gingen natürlich auch nicht leer aus. Diese konnten sich anhand von Brochüren und den vielen Ehrenamtlichen über die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Evangelischen Jugend informieren.<br />

Kurze Zeit später fand das Kinderbürgerfest in <strong>Weiden</strong> im Max-Reger-Park statt, bei dem wir auch zahlreich vertreten waren. Diese beiden Projekte sind<br />

uns während der Vakanzzeit dank der vielen helfenden Hände sehr gut gelungen.<br />

LK<br />

BE<br />

RI<br />

CH<br />

T<br />

In nächster Nähe steht nun der Herbstkonvent und somit unser letzer Konvent als gemeinsamer LK vor der Tür. Ein letztes Mal heißt es AK’s vorbereiten, GT<br />

ausarbeiten, Berichte schreiben und natürlich die gute alte Altglashütte klar machen.<br />

Wir blicken zurück auf zwei bedeutende Jahre mit super Erfahrungen, viel Spaß, hitzigen Diskussionen<br />

und vielem mehr. All dies hat uns zu guten Freunden gemacht, die viel miteinander<br />

gelacht, diskutiert und auch ab und zu einmal Auseinandersetzungen hatten. Jetzt ist es an der<br />

Zeit, dass neuer Wind in diesen LK kommt und wir machen den Weg frei für neue engagierte<br />

Ehrenamtliche.<br />

Man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist!<br />

Euer (alter) Leitender Kreis


D<br />

E<br />

K<br />

A<br />

N<br />

ETWAS NEUES SAGEN VON DEKAN DR. WENRICH SLENCZKA<br />

„Alle Athener … hatten nichts anderes im Sinn, als etwas Neues zu sagen oder zu hören.“, heißt es in der Apostelgeschichte (Apg 17,21). Uns geht<br />

es ähnlich. Neues ist viel reizvoller als immer alles so, wie es war. In diesen Tagen ist vieles neu: im Landtag, im Bundestag – oder wird es doch nur<br />

das, was es immer war? Jedenfalls bei der EJ <strong>Weiden</strong> gibt es Neues, nämlich ein neues Gesicht: Diakon Thomas Vitzthum, den wir von Seiten des<br />

Dekanats herzlich willkommen heißen. Außerdem ist Doris Kick zurück und nach der kurzen Familienzeit wieder neu dabei. Dazu wird die neue<br />

Kammer kommen. Da bietet sich die Möglichkeit, „etwas Neues zu sagen oder zu hören.“ Nicht dass das Alte schlecht gewesen wäre. Aber wenn<br />

immer alles so bleibt, schläft es ein.<br />

Die Vakanzzeit im Jugendwerk war auch eine neue Erfahrung und die Bewältigung dieser Zeit war eine großartige Leistung der Ehrenamtlichen, von<br />

Frau Kraus, Pfarrer Michael Lorenz und besonders von Sebastian Dippold. Herzlichen Dank allen, die daran mitgearbeitet haben!!!<br />

Das Neue, das die Athener in der Apostelgeschichte hören, erscheint uns vielleicht alt. Es ist das, was Paulus ihnen von Christus erzählt. Aber eigentlich<br />

bleibt es neu, weil Christus alles neu macht. Deshalb wünsche ich für den Neuanfang allen in der EJ den Segen Christi. Dann entsteht Neues, das<br />

es sich lohnt zu sagen und das zu hören gut ist.


ZELTLAGER SMALL 2013<br />

11 Tage im Reich des Kalifen<br />

Der Orient. Unendliche Weiten…<br />

Im August 2013 begann die Reise einer Gruppe von 140 wackeren Kindern und 40 tollen BetreuerInnen<br />

in Richtung des Landes, wo die Sonne des morgens sich erhebt. 11 Tage lang wurde eine<br />

Welt entdeckt, über die wir in Mitteleuropa oft erschreckend wenig wissen. Wer waren denn die Kalifen? Wo beginnt überhaupt der Orient, wo endet er? Wie konnten<br />

dort jahrhundertelang Juden, Christen und Muslime zusammen leben? Und was hat die Bibel damit zu tun? Diese und andere Fragen versuchten wir auf dieser Reise<br />

zu beantworten. Mit dabei waren stets der Kalif und sein Großwesir, der Kalif anstelle des Kalifen werden wollte, und deren Geschichte über drei Lagerfeuer hinweg<br />

erzählt wurde. Außerdem erfuhren wir von Josef und seinen Brüdern und deren Schicksal in Ägypten und beschäftigten uns mit den Themen Eifersucht, Hoffnung und<br />

Träumen aus biblischer Sicht. Beim Geländespiel war die Mitarbeit von allen gefragt: Vier Teams traten gegeneinander im Pyramidenbauen an, doch nur eins konnte<br />

am Ende die Nachfolge des alten Pharaos antreten. Am Markttag konnten die Kinder Gold verdienen und dieses für orientalische Spezialitäten wieder ausgeben. Am<br />

Highlight in der Mitte des Lagers wurde den Kindern verschiedene Spiel- und Bastelstationen sowie ein Auftritt der Lagerband geboten. Und schließlich am letzten<br />

Abend fuhren alle zusammen im Orientexpress über Bagdad bis nach Babylon.<br />

Die 11 Tage waren am Ende wieder viel zu schnell vorbei, doch alle Beteiligten freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen im Jahr 2014!<br />

SM<br />

ALL<br />

LA<br />

GE<br />

R<br />

Pepe


ZE<br />

LA<br />

LA<br />

RG<br />

E<br />

ZELTLAGER LARGE 2013<br />

„Mind the Gap – Between the train and the platform“<br />

Das wäre wohl der Titel des L-Lagers 2013 gewesen, wenn das Thema<br />

‚Gefahren in der Londoner U-Bahn‘ gelautet hätte. Doch da die<br />

Außentemperatur beim Zeltlagerstammtisch letztes Jahr -4° betrug,<br />

wollte keiner an Norden denken, weshalb der Titel auch nicht ‚Og du<br />

har virkelig gjort det ;-)‘ lautete. Im Sommer 2013 sollte die Reise<br />

also in den Süden gehen, oder sagen wir besser erst nach Plößberg,<br />

und von dort aus in den Süden!<br />

Und siehe da, Anfang August stiegen erst 40 Teamer in den Zug, und<br />

einen Tag später wurden 140 Kinder von ihren Eltern zum Großbahnhof<br />

am Zeltplatz gebracht. Die Reise ging los gen Süden, oder besser<br />

gesagt: In den Orient, denn das Zeltlager 2013 begann - ‚Elf Tage im<br />

Orient-Express‘.<br />

Nach dem gewohnten Kennenlernen in den Familys, einer Lagerrallye<br />

und dem ersten Abendessen folgte vor dem gemeinsamen Tagesabschluss<br />

am Kreuz das Ankommlagerfeuer, in dem das komplette Team<br />

vorgestellt wurde.<br />

Schon am ersten ganzen Tag fand einerseits aufgrund des guten Wetters,<br />

andererseits wegen einer super Stimmung bei den Kindern die<br />

erste Wasserschlacht statt – ein grandioser Start in ein actionreiches<br />

Lager! Beim Postenlauf und dem Splittering am Abend ging der Spaß<br />

weiter, und neben den Teilnehmern waren auch die Teamer Top bei<br />

Laune.<br />

Nach der Morgenandacht und dem Frühstück an Tag drei lässt sich die<br />

Stimmung in vier Worten ganz simpel zusammenfassen: TEE, Harlem<br />

Shake, Weiher, Lagerfeuer.<br />

Während dem Markttag in der Nachmittagseinheit am vierten Tag zog<br />

zum Abend hin eine große Gewitterfront auf Plößberg zu, weshalb unsere<br />

Zugführer Fijal & Dippi beschlossen, alle Zelte auf ein Unwetter


vorzubereiten. Anschließend wurde der Platz evakuiert; Teamer und Kinder sammelten sich zur<br />

Sicherheit aller Besucher des Zeltlagers in der Essensbaracke, in welcher nach dem Essen 140 (!!!)!)<br />

Kinder zusammen ein von Hans & Clemens kurzfristig vorbereitetes Riesen-Werwolf spielten.<br />

An Tag fünf wurde Tag drei wiederholt, nur der Harlem Shake wurde durch eine Wasserschlacht cht<br />

ersetzt, und Tag drei wurde eindeutig getoppt! ;-)<br />

Nach dem Multiball vor, und dem Familyprogramm nach dem Mittagessen, war wohl für viele<br />

Kinder die abendliche Disco<br />

inklusive Auftritt der Lagerband das Highlight des L-Lagers. Die neue Essensbaracke war eine gute Anschaffung, denn spätestens in dieser Nacht wäre die<br />

alte Baracke bei der Party sicherlich auseinander gefallen!<br />

Das Geländespiel tags darauf musste leider (fast schon wie gewöhnlich) wegen strömendem Regen frühzeitig abgebrochen werden, doch im anschließenden<br />

„weißen Fleck“ konnten sich alle wieder beim Duschen aufwärmen und den Tag individuell mit Teamerschminken oder Brettspielen ausklingen lassen.<br />

Am achten und neunten Tag waren nachmittags alle auf der großen Sportwiese versammelt: Zwei alte Zeltlager‘rituale‘ wurden durchgeführt, nämlich<br />

„Rounder“ und „Ner-Die-Hoartn-Kumma-In-Goartn“.<br />

Im Gottesdienst an Tag zehn hatten die Kinder die Möglichkeit, einmal über die eigenen alltäglichen Götzen nachzudenken, wie zum Beispiel das Handy<br />

oder den ständig laufenden Fernseher. Nach dem Mittagessen folgten erste Aufräumaktionen in den Zelten bevor im Bunten Abend noch einmal die<br />

Erlebnisse vergangener Tage im Orient-Express im Mittelpunkt standen.<br />

Ehe man sich versah, war schon der letzte Tag, das Aufräumen, die Müllkette, und schließlich auch die große Abschlussandacht gekommen. Als die Eltern<br />

auf den Platz strömten wurden sie von lauter Musik und 180 tanzenden Kindern und Teamern empfangen – ein einmaliges Erlebnis!<br />

LAR<br />

GE<br />

Bevor die Vorbereitungen für nächstes Jahr los gehen, ist ein Dank wohl mehr als angebracht.<br />

Während der Vakanz im Jugendwerk haben Fijal & Dippi Unmengen an Freizeit investiert, um diese elf Tage möglich zu machen. Ein besonderer<br />

Dank gilt im Namen des Teams Euch, liebe LaLei!<br />

Doch auch dem ganzen Team muss gedankt werden, dem Förderverein, der Kammer, dem Sebastian im JuWe,<br />

den Eltern für ihr Vertrauen sowie den Kindern, die das Lager wirklich gerockt haben.<br />

Die Reise ist zu Ende – und geht trotzdem wieder los, und zwar im ZELA 2014!<br />

Joey


S<br />

N<br />

O<br />

W<br />

Schifooooahrn!<br />

Schi- und Snowboardfreizeit in Saalbach-Hinterglemm<br />

Auch diesen Winter geht’s wieder auf die Piste. Die EJ <strong>Weiden</strong> fährt wie schon die<br />

letzten Jahre ins wunderschöne Glemmtal, um sich eine entspannte Schifreizeit zu<br />

gönnen. Die sonnige Lage und die ausgezeichneten Schnee- und Pistenverhältnisse<br />

garantieren dabei grenzenloses Wintersportvergnügen.<br />

Wir fahren am 2. Januar mit 23 Teilnehmern und der Leitung aus Bene, Jojo, Alex<br />

und Hans von <strong>Weiden</strong> aus weg und werden die folgenden 4 Tage im Jugendgästehaus<br />

Bachmühle in Viehhofen verbringen, wo wir auch in Vergangenheit bisher<br />

immer sehr gut versorgt worden sind.<br />

Tagsüber könnt ihr dabei in Kleingruppen selbständig die Pisten erkunden und<br />

abends das freiwillige Angebot der Leitung wahrnehmen oder euch selbst beschäftigen.<br />

Wer schon dabei war, weiß, dass Viehhofen einiges zu bieten hat ( ;-) ).<br />

Die Kosten betragen für Volljährige 400€, für unter-18-Jährige 350€ und für Teilnehmer<br />

unter 16 Jahren 310€. Im Angebot enthalten sind die Kosten für die Fahrt,<br />

Unterkunft mit Halbpension und ein Schipass für 4 Tage. Anmelden kann man sich<br />

direkt im Jugendwerk oder man lädt sich auf der Homepage www.ej-weiden.de<br />

den Freizeitflyer herunter und schickt diesen ausgefüllt zurück an die Ej <strong>Weiden</strong>.<br />

Anmeldungen, die vor dem 7.11.2013 eingehen, bekommen zusätlich einen Frühbucherrabatt<br />

von 15€.<br />

… und jetzt:<br />

Anmelden!


Dekanatsjugendhaus Altglashütte – Ein Statusbericht<br />

Seit einiger Zeit steht im Jugendwerk ein Ordner, auf dem steht „Renovierung<br />

Altglashütte“. Eigentlich sollte die Renovierung bereits letztes Jahr beginnen,<br />

doch ein Finanzierungsloch, entstanden durch die Landeskirche hat uns hier<br />

etwas zurückgeworfen. 80.000 Euro war dieses Loch groß. Der Dekanatsausschuss,<br />

das höchste Gremium im Dekanat hat dann nach langer und hitziger<br />

Sitzung, in der uns Olli als Kammerpräsident und Sebastian Dippold vertreten<br />

haben, zugestimmt, diese große Lücke zu füllen.<br />

80.000 Euro stemmt das Dekanat nicht mal eben einfach so, das ist ein großer<br />

Betrag. Und wie Ben Parker schon sagte: „Aus großer Kraft folgt große<br />

Verantwortung.“ Unser Haus gehört offiziell dem Dekanat, dieses ist Träger<br />

und hat sich als solcher auch der Verantwortung für die Renovierung gestellt.<br />

Insgesamt belaufen sich die Gelder vom Dekanat auf über 100.000 Euro, die<br />

Renovierung wird aber vom Jugendwerk geleitet. Wen Ben jetzt hier eher ansprechen<br />

dürfte, liegt wohl auf der Hand.<br />

Es ist nicht so, dass unser Haus nicht klasse ist, es sieht auch super aus. Aber<br />

zugegeben, es hat schon einmal besser ausgesehen, und etwas zugig sind<br />

die alten Fenster auch. Deswegen haben wir, der geschäftsführender Ausschuss<br />

der Kammer, uns zusammen mit Rudolf Meißner, dem zuständigen<br />

Architekten und der Gerlinde, unserer Hausmeisterin, getroffen und eine<br />

Ortsbegehung gemacht. Das war recht spaßig, weil zu diesem Zeitpunkt eine<br />

Gruppe aus Berlin mit allerlei Vermessungsgerät zu Gast war. Wir haben uns<br />

da noch einmal abgesprochen und die letzten Punkte vereinbart. Offizieller<br />

Beginn ist noch dieses Jahr, um die Zuschüsse von den verschiedenen Stellen<br />

nicht zu gefährden. Beeinträchtigt werden aber Buchungen in 2013 dadurch<br />

nicht. Der Rest findet dann 2014, ab Mitte März bis einschließlich Juli statt.<br />

Das hat zur Folge, dass wir in diesem Zeitraum auch einfach zusperren.<br />

Unser Frühjahrskonvent 2014 ist dann bereits im Februar.<br />

Gemacht wird unter anderem folgendes:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

zen,<br />

Feuerstelle mit im Boden eingelassener Sitzgelegenheit)<br />

<br />

<br />

(„großer Clubraum“)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Christoph Brunner für die<br />

DJKa<br />

A<br />

G<br />

H


ZE<br />

LA<br />

AB<br />

BA<br />

U<br />

ABBAU<br />

„Es ist egal warum die Leute drüber reden, aber wie man nun sieht – es ist nur wichtig dass<br />

sie drüber reden. Ganz einfach.“ - Sebastian Dippold<br />

Nachdem die Teilnehmeranmeldungen während der Planungen des diesjährigen Abbaus<br />

nur zäh eingingen, brach im internen Facebook-Forum der EJ die Diskussion mit dem Thema<br />

‚Wie viel Freizeit muss ein EJ-ler für das Ehrenamt opfern?‘ aus.<br />

Das Ergebnis: „Jeder soviel er möchte!“ Um nun wieder auf Dippi´s philosophischen<br />

Kommentar zurückzukommen: Es waren zwischenzeitlich mehr als 30 (!!!) ehrenamtliche<br />

Helfer auf dem Platz!<br />

Ein absoluter Rekord!<br />

Fazit: Bombenstimmung, mit Anna-Maria und Lukas eine super Küche, eine anstänmit<br />

fettem Bulldog, Paradiesausflüge und strahlenden Sonnenschein<br />

dige Ex-L-Lager-Kinder-Quote (spricht für die kommende Generation), der Joe<br />

obendrauf.<br />

Danke an alle Helfer fürs vorbeikommen und mithelfen, und auch ein Danke<br />

an den Thomas, unseren neuen Dekanatsjugendreferenten, der uns trotz Umzugsstress<br />

tatkräftig unterstützt hat!<br />

Joey


„Wenn ich Gott erleben könnte...“<br />

„…aber ich bin ihm persönlich nie wirklich begegnet, drum glaub ich eher den Naturwissenschaften.“ So ähnlich höre ich es oft von alten Schulfreunden,<br />

die zwar respektieren, dass ich Pfarrer geworden bin, es aber im Stillen vielleicht doch etwas seltsam finden. Bei Gott hat man irgendwie<br />

nichts in der Hand, dafür sind die Erklärungen der Naturwissenschaften klar und logisch. Kann man da noch all das alte Zeug von der Schöpfung,<br />

den Wundern und der Auferstehung glauben?<br />

Zugegeben weiche ich dann meist erst mal aus und sage: „Es ist gut, eigene Erfahrungen mit Gott einzufordern und sich an das zu halten, was man<br />

selbst für überzeugend hält“, um dann vorzuschlagen: „Lasst uns kurz die schwierige Frage Gott oder Naturwissenschaft beiseite legen, und auf<br />

uns selbst schauen: was macht unser Leben als Menschen aus? Was ist da wichtig, was ist Nebensache? Was das anbelangt, sprechen wir alle aus<br />

Erfahrung.“<br />

Gar nicht so selten kann ich dann erleben, wie mein Gesprächspartner ohne mit der Wimper zu zucken unser Leben genauso wissenschaftlich<br />

entzaubert wie vorher Gott. Alle Zuneigung und Liebe ist dann letztlich wahlweise von den Genen, der Evolution oder den Trieben gesteuert. Alles<br />

nicht egoistische Verhalten geschieht dann nur aus Berechnung. Und am Ende ist auch unsere Freiheit zur Lebensgestaltung nur Illusion. Auf meinen<br />

staunenden Blick hin sagen sie dann: „Ja, das ist ein trostloses Bild von unserem Leben, aber im Namen der wissenschaftlichen Wahrheit muss man<br />

dieser Realität halt ins Auge sehen.“<br />

GO<br />

TT<br />

ER<br />

LE<br />

BE<br />

N<br />

Ich frage dann: „Traut ihr da wirklich euren Erfahrungen? Erfahrt ihr nicht selbst, dass Liebe und Zuneigung viel mehr und noch anderes ist als<br />

Triebbefriedigung. Fallen da nicht alle Dinge, für die es sich zu leben lohnt, durchs Raster: Gemeinschaftserlebnisse, sich selbst austesten in Auseinandersetzung<br />

mit anderen, Begeisterung für eine Sache …. Wir können doch erfahren, dass wir die Freiheit haben, uns für etwa eizusetzen. Wir<br />

können erfahren, dass es jenseits des Egoismus Selbstvergessenheit gibt, gerade in besonders schönen Momenten des Lebens.“<br />

Sind das schon Erfahrungen Gottes? Selbstvergessenheit und die Gewissheit „dafür will ich mich einsetzen“? Für manche ja, für andere nein. Allemal<br />

sind es Erfahrungen, auf die sich zu achten lohnt. Vielleicht kommt es in ihrer Spur dann früher oder später auch zur Erfahrung Gottes …<br />

Liebe Grüße, Euer Michael Lorenz (Dekanatsjugendpfarrer)


Der Gesetzgeber will damit verhindern, dass Kinder von Menschen betreut werden, die wegen sexuellen Missbrauchs vorbestraft sind. Zum 1.<br />

Mai 2010 hat der Gesetzgeber im Bundeszentralregistergesetz (BZRG) in §§ 30a und 31 die Grundlage für das sogenannte erweiterte Führungszeugnis<br />

geschaffen, das für Personen erteilt werden kann, die beruflich, ehrenamtlich oder in sonstiger Weise kinder- oder jugendnah tätig sind.<br />

Ja das stimmt. Aber die Vergangenheit hat gerade gezeigt, dass bestimmte Personenkreise gerade das Umfeld der Jugendarbeit nutzen, um ihre pädaphilen<br />

Neigungen auszuleben. Der Gesetzgeber hat diesem nun einen Riegel vorgesetzt und neben dem Gesetzesbeschluss nun über die Jugendämter ein<br />

Umsetzungsverfahren an die Hand gegeben. Unsere zuständigen Landkreise haben nun eine Vereinbarung mit der Geschäftsstelle „Zur Sicherung des<br />

Schutzauftrages nach § 72a SGB VIII“ abgeschlossen. Dieser ist für uns gesetzlich verbindlich.<br />

Das Anschreiben der Jugendämter hat zweifelsohne in manchen Jugendverbänden große Verwunderung hervorgebracht. Noch mehr Bürokratie im Ehrenamt???<br />

Und die vielen Ehrenamtlichen, die für die beiden Zeltlager mit harten Bandagen angegangen wurden, dass die Führungszeugnisse rechtzeitig im<br />

Jugendwerk vorgelegt werden, fragen sich natürlich schon …. Ja , verständlich. Was muss ich denn noch alles bringen und leisten? Bin ich kriminell? Ich<br />

will doch nur mitarbeiten ….<br />

JUG<br />

END<br />

AR<br />

BE<br />

IT<br />

„Ich bin nicht kriminell... ich zeig‘s euch schon!“<br />

Führungszeugnisse g in der Jugendarbeit


Nachweis<br />

Der Träger, also wir die EJ <strong>Weiden</strong>, verpflichten uns, dass nur Personen ehrenamtlich eingesetzt werden, die vor ihrer Tätigkeit und danach alle fünf Jahre<br />

ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.<br />

Wenngleich machen Unklarheiten und Sinnfragen über die Umsetzung vorhanden sein mögen, sind wir an diese gesetzliche Regelung gebunden. Die<br />

Sicherheit und das Wohlbefinden unserer anvertrauten Kinder und Jugendlichen steht zweifelsohne im Vordergrund.<br />

Allgemeiner Schutzauftrag<br />

Bestehen vertrauensbildende und kontaktintensive Situationen, die ausgenutzt oder missbraucht werden können, erhöht sich das Gefährdungspotenzial für<br />

Übergriffe gegenüber Kindern und Jugendlichen.<br />

Kinder und Jugendliche für ihr Wohl zu schützen (§ 1 Abs. 3 Nr. 3 SGB VIII) ist Aufgabe aller Träger der Jugendhilfe. Darunter fällt auch die Evangelische<br />

Jugend.<br />

Verfahrenweise<br />

Engagieren sich Ehrenamtliche für die Jugendarbeit, ist vor ihrer Tätigkeit im Jugendwerk ein Führungszeugnis<br />

vorzulegen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />

Zur Beantragung gibt es Formblätter im Juwe, die eine Gebührenbefreiung beinhalten. Das Führungszeugnis muss<br />

persönlich bei der örtlichen Meldebehörde beantragt werden. Dabei muss der Personalausweis vorgelegt werden.<br />

Das Führungszeugnis ist vor dem Einsatz bei Doris Kick oder Thomas Vitzthum vorzulegen. Es gibt einen Vermerk in<br />

einer internen Liste. Das Führungszeugnis wird nicht einbehalten.<br />

Weitere Fragen beantworten wir gerne im Jugendwerk.<br />

Doris Kick und Thomas Vitzthum


BE<br />

SU<br />

CH<br />

Der Landesbischof zu Besuch<br />

– oder „Wer ist Heinrich Bedford-Strohm und was die ejw?“<br />

Wir halten ziemlich viel auf uns, zugegeben.<br />

Dieses (Selbst-)Vertrauen ziehen wir aus der Arbeit, die wir hier bei der evangelischen Jugend leisten. Recht viel wollen wir auch nicht dafür, maximal ein bisschen Anerkennung.<br />

Vornehmlich aus dem Umfeld. Wie oft man mit den Worten „Wooos, scho wieder für die EJ?“ konfrontiert wird, das hört man irgendwann auf zu zählen.<br />

Kommt dann mal von „oben“ etwas Anerkennung verhält sich das anders. Von Hauptamtlichen oder der Kammer, jemandem der vertraut ist, mit dem was man tut, mit dem<br />

was man als Ehrenamtlicher hier leistet, da tut ein bisschen Zuspruch schon gut. Dann kommt ein <strong>klein</strong>es Lächeln, ein „Danke“ und innerlich wird das sofort umgemünzt in die<br />

nötige Motivation für die nächste Arbeit, für die nächste EJ Aktion. Das höchste der Gefühle war bis dieses Jahr hier der Dekan. Viel mehr Dekanat-Prominenz geht nicht. Und<br />

der hat den großen Überblick, wenn der sagt „Jugend, gut gemacht!“ ist der Ansporn dann noch ein bisschen größer.<br />

Aber was tun, wenn jemand kommt, dem die Arbeit hier kein Begriff ist, ja kein Begriff sein kann, von dem Anerkennung aber in einen regelrechten Motivationsschub lostreten<br />

würde? Weil wenn derjenige unserer Arbeit ein „LIKE“ gibt, dann steht das für was?<br />

Unser Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat das Dekanat am 19. Juli besucht. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst in St. Michael und<br />

einem Empfang im Vereinshaus. Jede „Institution“ im Dekanat hatte da dann die Möglichkeit, sich dem Herrn Bischof vorzustellen. Und sich die<br />

nötige Anerkennung abzuholen. Unser grenzenloses Selbstverständnis, dass „uns ja jeder kennt“ war hier dann wohl zu Ende. Wir mussten zeigen,<br />

wie gut wir sind. Auserkoren wurden hier Leitender Kreis und Kammer. Mittels Stellwand. Da kamen wir dann recht schnell an unsere kreativen<br />

Grenzen, was wir auch passend mit einem <strong>klein</strong>en Banner an der Wand festhielten: „Unsere Stärke ist die Jugendarbeit – Nicht die Stellwand“.<br />

Nun wurde uns aber eine Sache hier zum Verhängnis: Weil wir als EJ hier im Dekanat mehr Christen haben als eine Kirche an Weihnachten, kam<br />

unser Spruch nicht zur Geltung, weil er ständig von irgendwem verdeckt war.<br />

Mit einem Haufen Flyer, einem Feldbett, Tablet, QR Codes die auf facebook und Website hingewiesen haben, unserem Banner und als Geschenk für den Herrn Bischof, ein EJ-Shirt<br />

konnten wir aber dann doch ein bisschen Eindruck machen. Noch mehr Eindruck hat aber er gemacht: Heinrich Bedford-Strohm ist ein mehr als umgänglicher Typ und erhält das<br />

Siegel „ej weiden approved“. Unser T-Shirt hat er kurzerhand einfach übergezogen und ein Foto mit uns gemacht. Berührungsängste gleich null, zwar viel zu tun, aber dennoch<br />

ein offenes Ohr. Und eigentlich wollten wir ja ein bisschen schimpfen, warum bei einer Vakanz das Geld bzw Gehalt der fehlenden Kraft in München bei der Landeskirche bleibt<br />

und nicht ins Dekanat kommt, da wo’s schließlich gebraucht wird. Wir haben dann aber geschwiegen, weil bei seiner Runde und den Besuchen an den anderen Stellwänden<br />

haben wir mitbekommen, dass wir nicht die einzigen sind, die unter akutem „Personalmangel“ leiden. Manche Gemeinden im Dekanat stehen schon länger ohne Pfarrer da.


Da springt zwar dann ab und an wer ein, aber die „Springer“ haben normalerweise auch eigene Gemeinden zu betreuen. Der Rest bleibt zwangsweise am Kirchenvorstand<br />

hängen.<br />

Bei uns sieht das ein bisschen anders aus:<br />

Für den Zuspruch und die Unterstützung, die wir aus dem Dekanat erhalten haben, in dieser doch nicht einfachen Zeit, dürfen wir uns glücklich schätzen. Wir stehen definitiv<br />

nicht alleine da.<br />

Eine Anerkennung mit eigenem Termin von hoher Stelle ist was Wunderbares und gibt Kraft und Motivation.<br />

Aber persönlicher Halt und Rückendeckung von „zuhause“ gibt einem Standhaftigkeit.<br />

Wir halten viel auf uns, zugegeben. Aber noch mehr halten wir jetzt auf unser Dekanat.<br />

Das für diese Erkenntnis der Landesbischof kommen muss, damit man aus der eigenen Arbeit mal auftaucht, darf schon mal sein.<br />

Der ist ja auch ein ziemlich cooler Hirte. Aber was will man bei den Schäfchen auch anderes erwarten. Yolo. SWAG.<br />

Für die EJ waren auf dem Empfang Oliver Ibisch (Präsident), Dekanatsjugendpfarrer Michael Lorenz und die Kammermitglieder Johannes Kneidl, Lukas Bieber, Christoph<br />

Brunner, Sebastian Dippold und Claudia Reinl


KA<br />

M<br />

ME<br />

R<br />

Kammerperiode 2011 bis 2013<br />

Ich kann es selber kaum glauben, dass die Zeit der Kammer schon wieder vorbei ist. Bei mir sind noch so viele Sachen und Themen im Kopf, die man gerne<br />

demnächst anpacken und umsetzten möchte. Man hat das Gefühl, dass die letzten zwei Jahre einfach zu kurz waren und kaum etwas geschehen ist. Aber<br />

wenn man sich mal fünf Minuten Zeit nimmt und die letzten 24 Monate reflektiert, dann sind schon einige wichtige und zukunftbestimmende Themen für die<br />

evangelische Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong> abgearbeitet worden.<br />

Schwerpunkt dieser Kammerperiode war die Doppel-Vakanzzeit von unseren zwei Hauptamtlichen. Kurz nach unseren Amtsantritt wurde ein Arbeitskreis<br />

gebildet – Standardprozedere der EJ-<strong>Weiden</strong>, der sich zuerst mit einer passenden Stellenbeschreibung für die Ausschreibung beschäftigte. Nach Abstimmung<br />

mit unserem Dekan sollte die Ausschreibung zeitnah veröffentlicht werden, so dass idealerweise ein nahtloser Übergang der Diakone erfolgen könnte. Leider<br />

wurde die Stellenausschreibung erst im September 2012 veröffentlicht und die Chance auf eine oder mehrere Bewerbungen für den Arbeitsbeginn am 1. Januar<br />

wurde immer <strong>klein</strong>er. Relativ schnell haben sich Kandidaten auf diese Stelle beworben, jedoch mit Arbeitsbeginn erst zu einem späteren Zeitpunkt. Man muss<br />

trotzdem von Glück sprechen, dass sich überhaupt jemand so schnell auf die Stelle beworben hat, denn in manchen Dekanaten dauerte die Vakanzzeit schon<br />

etwas länger als die Überbrückungszeit bei uns. Nach den Vorstellungsgesprächen war sich die Kammer einig, welcher der Kandidaten der Richtige ist und<br />

beschloss, dass Thomas Vitzthum zum 01.09.13 die evangelische Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong> die Diakonenstelle übernehmen soll. In diesem Sinne: Herzlich<br />

Willkommen Thomas!<br />

Neben diesem großen Punkt stand die Planung der Renovierung des Jugendgästehauses in Altglashütte an. Ein ausführliches „Renovierungskonzept“ wurde<br />

durch Gutachten, Architekten und Finanzierungsplan zusammengestellt. Leider bekamen wir nicht von allen Institutionen die volle Zusage zu den beantragten<br />

Zuschüssen, so dass eine Finanzierungslücke entstand. Daraufhin kam die Diskussion auf, ob noch soviel Geld in die Altglashütte investiert werden soll oder ob<br />

ein Abstoßen dieses Gebäudes sinnvoller wäre. Nach langem Für und Wider sowie klarem Statement der Jugend für das Gästehaus gab der Dekanatsausschuss<br />

letzt endlich grünes Licht für den Erhalt und Renovierung des Gebäudes. Somit wurden die Planungen weitergeführt und der Start der Bauarbeiten wird in<br />

diesem Jahr noch beginnen. Zwischen Mitte März und Ende Juli 2014 wird dann das Haus für Gruppen gesperrt sein und die komplette Renovierung wird an<br />

einem Stück durchgeführt.<br />

Auch auf dem Zeltplatz hat sich einiges verändert. Zum Einen wurde im Oktober/November 2012 ein neues Lagergebäude am Zeltplatz errichtet. Durch viele fleißige<br />

Hände konnten wir uns bei diesem Projekt wieder einiges durch Eigenleistung einsparen – vielen Dank. Auch vielen Dank an den Förderverein, der uns wieder durch<br />

Muskelkraft und finanzielle Mittel sehr unterstützt hat. Durch mehrere Arbeitseinsätze im Laufe der Zeit wurde der Innenausbau des neuen Gebäudes durchgeführt.<br />

Ebenso wurde in diesem Zuge die „Sanibaracke“ etwas umgestaltet, so dass in Zukunft für <strong>klein</strong>e Gruppen über 16 feste Betten zur Verfügung stehen.


Besonders stolz bin ich auf unsere Ehrenamtlichen – sprich euch. Wenn man die Fülle an Veranstaltungen im letzten Jahr anschaut, so waren hier kaum Einschränkungen<br />

zu vermerken! Trotz Vakanzzeit haben sich die Ehrenamtlichen nicht zurückgelehnt, sondern haben erst Recht 200% gegeben. Eigentlich war<br />

das Ziel der Kammer, in der Vakanzzeit die zwei Zeltlager reibungslos abzuwickeln - jede weitere Veranstaltung hingegen wäre „nice to have“. Als jedoch die<br />

einzelnen Veranstaltungen auf der Tagesordnung der Kammer standen, meldeten sich immer ein paar Leute, die die Leitung und Organisation übernehmen<br />

wollten. So konnte trotz des zahlreichen Angebots (fast) alles wie gewohnt durchgeführt werden. Das ist eine exzellente und herausragende Leistung – vielen<br />

Dank für euer Engagement.<br />

Besonders möchte ich mich bei den Lagerleitungen der beiden Zeltlagern bedanken. Die zwei größten Events der EJ-<strong>Weiden</strong> haben diese ohne Probleme und<br />

Zwischenfällen organisiert, strukturiert und durchgeführt. Dies war eine große Arbeitserleichterung für die Kammer – Vielen Dank.<br />

Aufgabe der Kammer ist nicht nur Veranstaltungen zu organisieren, sondern auch entsprechende Konzepte, Verhaltensregeln, Stellungsnahmen,... zu erarbeiten.<br />

In unsere Kammerperiode konnte leider nur ein Konzept fertig gestellt werden: Ein Küchenkonzept für Freizeiten. In diesem Schriftstück wird beschrieben,<br />

welche Lebensmittel wo eingekauft werden können. In Zukunft soll mehr Wert auf gesundes Essen und Nachhaltigkeit bei den Produkten gelegt werden.<br />

Auf Grund der Menge an Aufgaben konnten nicht alle Arbeitskreise der Kammer zu einem Ergebnisse kommen. Nach meiner Meinung nicht schlimm, da das<br />

laufende Geschäft an erster Stelle war.<br />

Für mich war die Kammerperiode eine sehr ereignisreiche und anstrengende Zeit. Ich glaube,<br />

dass unsere Jugendarbeit nicht viele Einschränkungen wegen der Vakanzzeit hinnehmen<br />

musste und aus diesem Grund bin ich sehr begeistert, wie die Ehrenamtlichen und die Kammer<br />

den Laden geschmissen haben.<br />

Ich möchte mich bei allen Ehrenamtlichen und Mitarbeiter für ihr Engagement und gute<br />

Zusammenarbeit bedanken und wünsche allen zukünftig eine erfolgreiche und prägende<br />

schöne Zeit bei der evangelischen Jugend im Dekanat <strong>Weiden</strong>.<br />

Oliver Ibisch<br />

1. Vorsitzender der Dekanatsjugendkammer<br />

Verabschiedung der Gremien am Konvent


DA<br />

NK<br />

EDI<br />

PP<br />

I<br />

Engagement in der Vakanz<br />

Danke Dippi!<br />

Wir schreiben das Jahr 2013 nach Christus. Die ganze EJ <strong>Weiden</strong> leidet unter der Doppelvakanz im Jugendwerk… die ganze EJ? Nein! Ein<br />

unbeugsamer Mitarbeiter Sebasterix hört nicht auf, dem Ausfall Widerstand zu leisten.<br />

Wie die EJ <strong>Weiden</strong> den personellen Engpass überwunden hat sorgt bei Ehrenamtlichen in ganz Bayern für Bewunderung und Respektsbekundung.<br />

Das wir unser Kernprogramm auf diesem Niveau ohne größere Einbußen aufrecht erhalten konnten, ist eine Leistung, die ihresgleichen sucht.<br />

Und zu verdanken haben wir als EJ das zum größten Teil denjenigen, die in der Vakanzzeit geholfen haben, das Jugendwerk weiter zu besetzen,<br />

allen voran unserem Dippi, die perfekte Mischung aus Asterix und Obelix.<br />

Mit stets guter Laune und seiner unvergleichlichen Art hat er die Geschäfte der EJ weitergetrieben. Wenn Dippi im Büro war konnte man sich<br />

immer auf eine lockere und gemütliche Atmosphäre einstellen. Da verwundert es auch nicht, dass er die Mädels aus der Verwaltungsstelle im Nu<br />

um den Finger gewickelt hat.<br />

Das soll aber nicht heißen, dass Dippi in der Zeit nichts zu tun hatte. Sein Engagement ging weit über die Arbeitsstunden im Büro hinaus. Und wo<br />

die Arbeitszeit und die Überstunden nicht mehr ausreichten, machte er als Ehrenamtlicher weiter. Ob politische Präsenz bei Aufklärungsveranstaltungen<br />

oder Leitung von Arbeitseinsätzen und Zeltlager, Dippi war dabei.<br />

Mit ihm verlieren wir im Jugendwerk einen fähigen Mitarbeiter, der gezeigt hat, dass er das Talent für diese Rolle hat. Wir wünschen ihm das<br />

Beste für seine weitere Zukunft und mal sehen – wenn es gut läuft gewinnen wir ihn vielleicht in ein paar Jahren als Bruder Sebastian wieder.<br />

Unseren Segen hätte er auf jeden Fall dafür.<br />

Hans Reinl


AnkUndigung!<br />

Druckfrisch aus der Dekanatsjugendkammer: Die Termine für die Zeltlager 2014 sind da!<br />

LAGER SMALL (7 bis 11 Jahre)<br />

steigt vom 10. bis 20. August<br />

ZE<br />

LA<br />

20<br />

14<br />

LAGER LARGE (12 bis 15 Jahre)<br />

steigt vom 23. August bis 02. September<br />

Wir freuen uns auf eine spannende, schöne und erlebnisreiche Zeltlagersaison 2014.<br />

Anmeldungsphase wird noch gesondert bekannt gegeben (Frühjahr 2014).<br />

Weitere Informationen unter www.ej-weiden.de zu gegebener Zeit.


Sweet Sweet memories - Zeltlager 2013 2013<br />

ENTWEDER SCHRIFTLICH IM JUGENDWERK ODER<br />

AUF DER INTERNETSEITE WWW.EJ-WEIDEN.DE<br />

VOM 06. BIS 08. DEZEMBER 2013 FINDET<br />

WIEDER DAS WEIHNACHTSWOCHENENDE<br />

NICHT VERPASSEN UND ANMELDEN!<br />

AUF DER ALTGLASHÜTTE STATT.<br />

NICHT VERGESSEN!


Die neu gewahlten Gremien<br />

Am diesjährigen Herbstkonvent waren nach zwei Jahren wieder komplette Neuwahlen<br />

angesagt!<br />

Der LK setzt sich nun wie folgt zusammen:<br />

Vera Schieder (Letzau), Lola Wagner (Krummenaab), Johannes Spickenreuther (Letzau),<br />

Johannes Kleimann (<strong>Weiden</strong>), Johannes Seckler (Parkstein) und Jonas Würth (Püchersreuth),<br />

W<br />

AH<br />

LEN<br />

20<br />

13<br />

Die neuen Jugendvertreter der Kammer sind:<br />

Christoph Brunner (Püchersreuth), Lukas Bieber<br />

(Püchersreuth), Verena Stengel (Schirmitz) und Julia Zenger (Püchersreuth)<br />

Delegierte zur Kirchenkreiskonferenz sind jetzt:<br />

Sandra Pröls (Floß), Fabian Hartmann (Pirk), Johannes Frischholz (<strong>Weiden</strong>) und Verena<br />

Stengel (Schirmitz)<br />

Delegierte zum Landesjugendkonvent sind jetzt:<br />

Monika Doll (Etzenricht) und Alexander Lieb (<strong>Weiden</strong>)


TERMINE<br />

TERMINE 2013<br />

6. - 8. Dezember Weihnachtswochenende<br />

30. Dezember Zeltlager Stammtisch<br />

TERMINE 2014<br />

2. - 6. Januar Ski- und Snowboardfreizeit in Saalbach-Hinterglemm<br />

7. - 9. Februar Frühjahrkonvent<br />

15. März 2014 Benefizkonzert des „Fördervereins Zeltlagerplatz Plößberg e.V.“<br />

mit „All Generations“ und „Lower Market“<br />

28. - 31. Mai Aufbau Zeltlager<br />

10. - 20. August Zeltlager Small<br />

23. August - 2. Sept. Zeltlager Large<br />

11. - 14. September Abbau Zeltlager<br />

17. - 19. Oktober Herbstkonvent<br />

25. - 30. Oktober Grundkurs<br />

5. - 7. Dezember Weihnachtswochenende<br />

www.ej-weiden.de<br />

Zu gegebener Zeit befindet sich die Ausschreibung<br />

auch auf unserer Homepage

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!