3608 Freden umb - Samtgemeinde Freden
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<strong>Freden</strong> – 5 – Nr. 09/2008<br />
Falls es doch mal scheppert, sind Schüler über die gesetzliche Unfallversicherung<br />
abgesichert. Das gilt für Unfälle in der Pausen- und Unterrichtszeit,<br />
für Schulausflüge und den Schulweg.<br />
Kontakt: Claudia Ernst, 040/2396-2335, claudia.emst@dak.de<br />
Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
Texte und kostenlose Fotos können Sie unter www.presse.dak.de<br />
downloaden.<br />
Die letzte Zigarette?<br />
DAK-Umfrage belegt: Jeder Dritte möchte bundesweit rauchfreie<br />
Eckkneipen/Auch Schutz der Angestellten im Fokus/Anteil der jungen<br />
Raucher besonders hoch<br />
Hamburg, 04.08.2008. Jeder dritte Bundesbürger (36 Prozent) möchte,<br />
dass deutschlandweit Glimmstängel in Einraumkneipen gänzlich tabu<br />
sind. Das ergab ein repräsentatives DAK-Gesundheitsbarometer*. Ebenfalls<br />
im Fokus: 32 Prozent der Befragten befürworten ein konsequentes<br />
Rauchverbot, weil die Gesundheit der in Kneipen und Gaststätten arbeitenden<br />
Menschen durch das Passivrauchen gefährdet ist. Gerade die gesundheitliche<br />
Gefährdung durch das Passivrauchen wird - so DAK - auch<br />
heute noch erheblich unterschätzt. So sterben beispielsweise jährlich<br />
rund 3.200 Menschen - also jeden Tag fast neun Menschen - an Herzerkrankungen,<br />
Schlaganfall und Lungenkrebs aufgrund von Passivrauchen“.<br />
62 Prozent gaben bei der DAK-Umfrage an, Wirte von so genannten Eckkneipen<br />
sollten selbst entscheiden können, ob sie eine Raucherkneipe<br />
möchten, weil Nichtraucher ja nicht in diese Kneipe gehen müssen. Dies<br />
gaben vor allem Raucher an (85 Prozent). Bei den Nichtrauchern liegt die<br />
Zustimmung bei 53 Prozent.<br />
„Die Reaktionen auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von letzter<br />
Woche machen deutlich, dass die Thematik dringend einer Klärung<br />
bedarf“, sagt DAK-Suchtexperte Ralf Kremer. „Dabei sollte nicht vergessen<br />
werden, worum es eigentlich geht, nämlich in erster Linie um die gesundheitliche<br />
Gefährdung durch Tabak. Deshalb kann es für uns nur eine<br />
Botschaft geben. Ein bundesweit konsequentes Rauchverbot.“ Besonders<br />
besorgt ist die DAK um den hohen Anteil der jungen Raucher. So ergab<br />
die aktuelle Umfrage auch, dass 43 Prozent der 14- bis 19-Jährigen rauchen.<br />
Gerade im Kindes- und Jugendalter ist die gesundheitliche Schädigung<br />
aber besonders hoch. Ältere Menschen ab 60 Jahre rauchen am<br />
wenigsten (14 Prozent).<br />
Die DAK warnt aber auch vor einer Stigmatisierung der Raucher. „Wir setzen<br />
auf den Dialog. Unsere Umfrage zeigt ja auch, dass ein Teil der Raucher,<br />
15 Prozent, ebenfalls für bundesweit rauchfreie Kneipen und Gaststätten<br />
ist“, erläutert der DAK-Experte weiter. „Darüber hinaus bieten wir<br />
Informationen und Hilfestellung zur Entwöhnung an.“ Infos gibt es unter<br />
www.dak-rauchstopp.de oder - speziell für Kinder und Jugendliche - unter<br />
www.justbesmokefree.de .<br />
* Repräsentative Forsa-Umfrage, 1. August 2008, 1.001 Befragte ab 14<br />
Jahre.<br />
** Deutsches Krebsforschungszentrum<br />
Kontakt: Nina Osmers, 040/2396-1030, nina.osmers@dak.de<br />
Texte und kostenlose Fotos können Sie unter www.presse.dak.de<br />
downloaden.<br />
Wenn’s im Kopf klopft und pocht<br />
Zahlen und Fakten zur Volkskrankheit Kopfschmerzen<br />
Hamburg, 26. August 2008. Rund 70 Prozent aller Deutschen leiden gelegentlich<br />
oder häufig unter Kopfschmerzen. Acht Millionen sogar unter<br />
chronischen. Doch das Pochen und Hämmern ist nie gleich; Wissenschaftler<br />
unterscheiden mehr als 200 verschiedene Kopfschmerzarten.<br />
Am häufigsten: Migräne und Spannungskopfschmerz. 90 Prozent aller<br />
Betroffenen leiden darunter.<br />
„Kopfschmerzen und Migräne sind zwar meist von kurzer Dauer, aber sie<br />
sind oft chronisch und treten regelmäßig auf“, sagt DAK-Ärztin Dr. Waltraud<br />
Pfarrer. „Sie mindern die Lebensqualität, reduzieren die Leistungsfähigkeit<br />
und verursachen durch Arbeitsausfälle auch volkswirtschaftlichen<br />
Schaden.“<br />
Viele Betroffene gehen allerdings nicht zum Arzt, sondern behandeln ihre<br />
Schmerzen selbst mit freiverkäuflichen Medikamenten. Der DAK-Gesundheitsreport<br />
2007 zu diesem Thema zeigte: 62 Prozent der Kopfschmerzbetroffenen<br />
und gut die Hälfte der Migränepatienten nehmen rezeptfreie<br />
Schmerzmittel. Die Aufklärung lässt jedoch zu wünschen übrig. „Viele<br />
wissen nicht, dass häufig eingenommene Schmerzmittel zu einem Dauerkopfschmerz<br />
führen können“, warnt Dr. Pfarrer. „Und die Gefahr, in eine<br />
Abhängigkeit zu rutschen, ist ohne ärztliche Kontrolle wesentlich größer.“<br />
Auch die Anzahl der verschriebenen Rezepte ist hoch: Bei der DAK lagen<br />
die Ausgaben für verordnete Schmerzmittel, Migränepräparate, Mittel zur<br />
örtlichen Betäubung und Psychopharmaka vergangenes Jahr auf Platz<br />
Eins. Sie machten 16 Prozent der Gesamtausgaben für Medikamente<br />
aus. Allein für Migränemittel wurden rund 11,9 Millionen Euro ausgegeben.<br />
Interessant: Kopfschmerzen scheinen immer noch überwiegend Frauensache<br />
zu sein. Laut DAK-Gesundheitsreport leiden 63 Prozent der Frauen<br />
innerhalb eines halben Jahres unter Kopfschmerzen. Bei den Männern<br />
waren es weniger als die Hälfte. Bei der Migräne ist der Unterschied noch<br />
deutlicher: Hierunter leiden sechs Prozent der Männer und mit 17 Prozent<br />
mehr als doppelt so viele Frauen. Mögliche Ursachen: die unterschiedlichen<br />
Hormonhaushalte oder Schmerzempfindlichkeiten.<br />
„Für die Behandlung und zur Vorbeugung ist die richtige Diagnose entscheidend“,<br />
sagt die DAK-Expertin. „Nur so kann optimal therapiert werden.“<br />
Dennoch kann jeder selbst aktiv werden - mit ausgewogener Ernährung,<br />
reichlich Trinken, regelmäßigen Schlaf, Erholungspausen und<br />
Alkohol und Nikotin in Maßen. Ebenfalls hilfreich: Ausdauersport. „Zweibis<br />
dreimal die Woche leichtes Gehen, entspanntes Laufen, Rad fahren<br />
oder Schwimmen können Migräneanfälle verhindern und Spannungskopfschmerzen<br />
lindern“, so Dr. Pfarrer. „Denn das Nervensystem wird besser<br />
durchblutet, die Sauerstoffversorgung verbessert und körpereigene<br />
Schmerzabwehrstoffe aktiviert.“ Wer viel Stress hat, sollte nach Feierabend<br />
auf Entspannungsmethoden, wie autogenes Training, Yoga oder<br />
progressive Muskelentspannung, zurückgreifen.<br />
Die DAK bietet zur Behandlung ihrer Kunden Integrierte Versorgungsverträge<br />
an. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.dak.de. Die<br />
kostenfreie Broschüre „Kopfschmerzen und Migräne“ gibt es ebenfalls im<br />
Internet oder in jeder DAK-Geschäftsstelle.<br />
Information der BARMER<br />
Clevere Ernährung im Schulalltag<br />
Alfeld: Lernen macht hungrig - besonders, wenn die Kinder gerade in die<br />
Schule kommen und viele neue Eindrücke verarbeiten müssen. Dabei geben<br />
regelmäßige Mahlzeiten dem Kind eine feste Struktur im Tagesablauf<br />
und sorgen für die nötigen Vitamine. „Sinnvoll sind mehrere Mahlzeiten<br />
am Tag”, erklärt Rüdiger Leopold von der BARMER in Alfeld. „Sie liefern<br />
die Energie und Nährstoffe, die Kinder im anstrengenden Schulalltag benötigen.”<br />
Eine warme und zwei kalte Hauptmahlzeiten können gut durch<br />
kleine Snacks ergänzt werden. Reichliches und fettes Essen belastet und<br />
kann schneller zu Ermüdung führen, besser geeignet sind daher kleinere<br />
Portionen mit vielen Kohlenhydraten.<br />
Die kalte Hauptmahlzeit am Morgen und am Abend kann beispielsweise<br />
aus einem leckeren Müsli mit Vollkornflocken und Nüssen oder auch einem<br />
Vollkornbrot mit fettarmer Wurst oder Käse bestehen. Hat das Kind<br />
so früh morgens noch keinen Hunger, reicht zunächst auch ein Glas<br />
Milch oder Kakao, etwas Zwieback oder Obst -in einer Brotdose kann<br />
dann noch ein zweites Frühstück mit in die Schule genommen werden.<br />
Leichte Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten sind Obst, Früchtequarks<br />
oder Gemüsestifte mit Dip. Als Bestandteile der warmen Hauptmahlzeiten<br />
eignen sich Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Naturreis, ergänzt durch viel<br />
Gemüse. Aber auch Aufläufe oder Suppen sind leckere Alternativen, die<br />
von Kindern meist gut angenommen werden - und für Abwechslung auf<br />
dem Mittagstisch sorgen.<br />
Zu Fuß zur Schule - mit Sicherheit!<br />
Ort (Datum) Gefahren im Straßenverkehr erkennen und vermeiden -das<br />
müssen Schulkinder schon früh lernen. Eltern können unterstützen, wenn<br />
sie mit ihren Kindern noch in den Ferien den Schulweg üben. Hat die<br />
Schule dann angefangen, sind Laufgemeinschaften mit anderen Schülern<br />
sinnvoll. Zu Schulbeginn sind viele Kinder im Straßenverkehr noch unsicher.<br />
„In der ersten Zeit kann ein Erwachsener die Gruppe begleiten und<br />
die Kinder auf Gefahrensituationen aufmerksam machen”, sagt Rüdiger<br />
Leopold von der BARMER in Alfeld. „Das ist natürlich nur nötig, bis das<br />
Gespür der Kinder für den Straßenverkehr gestärkt ist und sie mit den<br />
Verkehrsregeln vertraut sind.” **<br />
Besonders schwierig ist das Überqueren der Straße.** Häufig sind Erwachsene<br />
ein schlechtes Vorbild, wenn sie bei Rot noch schnell über die<br />
Fahrbahn gehen. Das Kind sollte verstehen, dass eine Ampel Zeit benötigt,<br />
um auf Grün umzuschalten. Und auch dann sollte es vor allem zügig<br />
die Straßenseite wechseln. Auch ein Zebrastreifen gibt keine absolute Sicherheit.<br />
Hilfreich ist es, vor der Überquerung den Blickkontakt zum Autofahrer<br />
zu suchen und nach links, nach rechts und wieder nach links zu<br />
schauen. Parkende Autos sollten die jungen Verkehrsteilnehmer bei einer<br />
Überquerung vermeiden, denn Autofahrer und Schüler haben an solchen<br />
Stellen keine klare Sicht auf das Verkehrsgeschehen.<br />
Nicht immer ist der kürzeste Schulweg auch der sicherste. „Besser ist ein<br />
kleiner Umweg durch eine weniger stark befahrene Straße”, empfiehlt<br />
Leopold. „Macht sich das Kind früh genug auf den Weg, kommt es sicher<br />
und dennoch rechtzeitig zum Unterricht.”