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Leichtathletik - der Sophie-Charlotte-Oberschule

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_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 1 -<br />

<strong>Leichtathletik</strong><br />

Ausdauernd Laufen<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Belastbarkeit und Trainierbarkeit<br />

schon Kin<strong>der</strong> können ausdauernd Laufen<br />

Entwicklungsgemäße Leistungsziele wählen<br />

„länger" (einfach ohne Pause laufen 15, 30, 60 min)<br />

„weiter" (2, 3, 5 u. mehr km; Zeit spielt keine Rolle)<br />

ankommen vor ,,schneller" (längere Strecken in kürzer Zeit)<br />

Gütekriterium für das Ausdauerlaufen:<br />

Zeitmaximierung und Distanzmaximierung kommen vor Zeitminimierung<br />

Belastungsdosierung,<br />

in <strong>der</strong> ÜE/TE: 190 (180) minus Lebensalter<br />

in <strong>der</strong> Woche: 2-3 TE - Dauer ca. 10-15 Minuten<br />

Energiebereitstellung<br />

aerob: Nur Langstreckenläufer laufen Mittelstrecken.<br />

Schüler sollen nicht Mittelstrecke laufen weil bei 800-1000m-Läufen die anaerobe<br />

Ausdauergefor<strong>der</strong>t ist. Es soll aerobe Ausdauer trainiert werden. Je länger desto<br />

besser.<br />

Gefahren – Vorsichtsmaßnahmen<br />

Kein AD-Training bei Hitze, Fieber o<strong>der</strong> evt. Herzerkrankungen<br />

Motivation - affektiv-emotionale Aspekte<br />

- AD-Lauf allmählich vorbereiten<br />

- öfter Laufen - abwechslungsreich und vielseitig laufen<br />

- zunächst miteinan<strong>der</strong> nicht gegeneinan<strong>der</strong> laufen<br />

Begründung eines Ausdauertrainings<br />

Ausdauerndes Laufen ist mit intensiven Körpererfahrungen verbunden. Es wird oftmals<br />

mit großer Anstrengung in Verbindung gebracht. Sicher auch ein Grund, warum<br />

Ausdauerläufe (zunächst) nicht son<strong>der</strong>lich beliebt sind. Wenn man den Aspekt des<br />

lockeren (gut koordinierten) und gleichmäßigen Laufens in den Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

unterrichtlichen Bemühungen stellt und zunächst primär das Ziel hat, dass Schüler/innen<br />

überhaupt eine längere Strecke laufen können, können die eigenen Körpererfahrungen<br />

zum Haupt interesse werden. Dass Laufen gesund sein kann, interessiert Schüler aber<br />

ziemlich wenig.<br />

��Schüler sollten erfahren, dass Laufen das unmittelbare Wohlbefinden steigern kann<br />

und wie ein sinnvolles Ausdauertraining aufgebaut ist.<br />

��Physische und psychische Reaktionen des Körpers auf Belastungen kennen lernen<br />

��Körperwahrnehmungen intensivieren - Belastung und Erholung wahrnehmen<br />

(Belastungsund Erholungsfähigkeit)<br />

��Entspanntes Laufen kennen lernen und üben


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 2 -<br />

Belastungskontrolle beim Ausdauertraining(Unterscheidung <strong>der</strong> Pulsarten)<br />

Ruhepuls<br />

Der Ruhepuls misst die Herzfrequenz bei absoluter Ruhe (z.B. morgens im<br />

Bett). In <strong>der</strong> Schule ist <strong>der</strong> Ruhepuls schon etwas erhöht. Kin<strong>der</strong> haben meist<br />

einen Ruhepuls von 80-90 Schlägen pro Minute.<br />

Bereitschaftspuls<br />

Liegt 10 bis 20 Schläge über dem Ruhepuls.<br />

Belastungspuls<br />

Belastungen im aeroben Bereich sollten bei Kin<strong>der</strong>n zwischen 140-170<br />

Schlägen pro Minute liegen. Höhere Pulswerte bei Ausdauerleistungen deuten<br />

möglicherweise auf eine Überfor<strong>der</strong>ung hin. Bei Sprintleistungen sind die<br />

Pulswerte noch deutlich darüber (180-200)<br />

Erholungspuls<br />

Der Erholungspuls sollte nach einer Minute ca. 30-40 Schläge unter dem<br />

Belastungspuls liegen.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Pulsmessungen gehören zum Ausdauertraining<br />

dazu, um die individuelle Belastungsdosierung<br />

zu finden. Die Pulsmessung sollte zunächst<br />

geübt werden.<br />

15 Sekunden lang wird <strong>der</strong> Puls gezählt, dann<br />

kann mit 4 multipliziert<br />

werden, um den Minutenpuls zu ermitteln.<br />

Handmessung Halsmessung<br />

(aus: www.sportunterricht.de)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 3 -<br />

Trainingsmethoden Ausdauertraining<br />

Trainingsmethode Belastung Effekt<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Dauermethode<br />

länger andauernde<br />

Belastung ohne<br />

Unterbrechung<br />

Intervallmethode<br />

Wechsel von Belastung<br />

und Erholung<br />

Intervallmethode<br />

„extensiv“<br />

Intervallmethode<br />

„Intensiv“<br />

Wie<strong>der</strong>holungsmethode<br />

Wechsel zwischen sehr<br />

intensiven, relativ kurzen<br />

Belastungsphasen und lang<br />

dauernden<br />

Erholungsphasen; geringer<br />

Gesamtumfang<br />

Wettkampfmethode<br />

einmalige, seltener<br />

mehrfache Belastung mit<br />

höchstem Einsatz<br />

und wettkampftypischem<br />

Verhalten;Trainingswettkämpfe;<br />

Intensität gering bis mittel<br />

Belastungsdauer bis zu<br />

mehreren Stunden möglich; aerobe<br />

Beanspruchung<br />

Wechsel zwischen relativ kurzen<br />

Belastungs- und Entlastungs -<br />

phasen; Intervalle nur zur bedingten<br />

(unvollständigen) Erholung<br />

Intensität gering bis mittel;<br />

Belastungsdauer bis ca. 10 min und<br />

großer Gesamtumfang; aerobe<br />

Beanspruchung<br />

Intensität hoch, aber nicht maximal;<br />

Belastungsdauer zumeist bis etwa<br />

60 s; aerob-anaerobe<br />

Beanspruchung<br />

wettkampfspezifische Intensität;<br />

Belastungsdauer im<br />

Unterdistanzbereich <strong>der</strong> Kurz- und<br />

Mittelzeitdisziplinen bzw.<br />

Überdistanz im Sprint; anaerobe<br />

Beanspruchung<br />

Wettkampfdistanz;<br />

Unterwettkampfdistanz;<br />

Überwettkampfdistanz; mit<br />

Trainingspartner o<strong>der</strong> Gegner und<br />

ggf. sporttechnischer und taktischer<br />

Aufgabenstellung<br />

Grundlagenausdauer;<br />

Belastungsverträglichkeit/<br />

aerobe Leistungsfähigkeit<br />

durch Ökonomisierung;<br />

Fettstoffwechsel<br />

Grundlagenausdauer im aeroben<br />

und anaeroben Funktionsbereich<br />

Grundlagenausdauer;<br />

Kraftausdauer;<br />

Belastungsverträglichkeit/ aerobe<br />

Leistungsfähigkeit;<br />

Umstellungsfähigkeit;<br />

Konzentrations - und<br />

Mobilisierungsfähigkeit<br />

Grundlagenausdauer im<br />

aerobanaeroben<br />

Funktionsbereich; aerobe und<br />

anaerobe Leistungsfähigkeit;<br />

Laktatverträglichkeit;<br />

Herzvolumenvergrößerung<br />

wettkampfspezifische Ausdauer;<br />

Schnellkraftausdauer/<br />

anaerobe Kapazität und<br />

Leistungsfähigkeit; Laktattoleranz,<br />

Laktatverträglichkeit<br />

und Laktatkompensations -<br />

fähigkeit; Mobilisations - und<br />

Durchhaltefähigkeit<br />

unter anaeroben Bedingungen<br />

komplexe Leistungsfähigkeit;<br />

Entwicklung<br />

wettkampftypischer Beziehungen<br />

zwischen<br />

allen Leistungsvoraussetzungen<br />

und <strong>der</strong>en wettkampfspezifischer<br />

Ausprägung


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 4 -<br />

Dauermethode<br />

Belastungsintensität -<br />

im Bereich <strong>der</strong> aeroben<br />

Schwelle<br />

Pause - keine<br />

Belastungsumfang - sehr<br />

groß<br />

Belastungsdauer - 30 Min.-<br />

2Std.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Intervallmethode<br />

Belastungsintensität - 60-<br />

80%<br />

Pause - "lohnendePause"<br />

Belastungsumfang - Mittel<br />

Belastungsdauerkurz<br />

bis mittel<br />

Wie<strong>der</strong>holungsmethode<br />

Belastungsintensität -90-<br />

100%<br />

Pause - vollständig<br />

Belastungsumfang - gering<br />

Belastungsdauer - kurzmittel<br />

Wettkampfmethode<br />

Belastungsintensität - 95-<br />

100%<br />

Pause-keine<br />

Belastungsumfang -gering<br />

bis mittel<br />

Belastungsdauer -mittellang


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 5 -<br />

Sprint und Sprintstart<br />

Beim Sprintlauf haben die Start- und die Lauftechnik eine entscheidende Bedeutung. Die<br />

Laufgeschwindigkeit wird letztendlich nur durch die Schrittlänge und die Schrittfrequenz<br />

bestimmt. Hier kann man jedoch keine allgemein gültigen Werte nennen, son<strong>der</strong>n je<strong>der</strong><br />

Athlet muss das fürihn optimale Verhältnis von Schrittlänge und Schrittfrequenz finden.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Schnelligkeit zählt neben Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit zu den konditionellen<br />

Grundeigenschaften.<br />

Neuere Untersuchungen zur Muskelzusammensetzung haben ergeben, daß bei guten<br />

Sprintern häufig eine genetisch günstige Verteilung von schnellen und langsamen<br />

Muskelfasern zu finden ist. Die motorische Grundeigenschaft Schnelligkeit ist aus diesem<br />

Grund weit weniger trainierbar als zum Beispiel die Ausdauer. Nur über das Training <strong>der</strong><br />

inter- und intramuskulären Koordination sind Leistungsverbesserungen zu erreichen.<br />

Beim Sprintlauf können vier zentrale Beobachtungspunkte zur Beurteilung <strong>der</strong><br />

Lauftechnik<br />

herangezogen werden (vergl. Abb. 1).<br />

1. Die Füße werden nur auf dem Ballen aufgesetzt. Der Hacken hat während des<br />

Laufschrittes keinen Kontakt zum Boden (Ballenlauf).<br />

2. Die Knie werden vor dem Körper bis fast zur Parallelität des Oberschenkels zum<br />

Boden angehoben (Kniehub).<br />

3. Die Füße erreichen nach dem Abdruck vom Boden fast das Gesäß (Anfersen).<br />

4. Der Läufer soll im Abdruckbein möglichst eine vollständige Fuß-, Knie- und<br />

Hüftstreckung bei leichter Oberkörpervorlage erreichen.<br />

(Abb. 1 Technik Sprintlauf)<br />

Abdruck Flug Landung Flug<br />

Schwungbein (weiß)<br />

Stützbein (dunkel)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 6 -<br />

Technik des Tiefstarts<br />

Der Tiefstart sollte in einem Alter von 10-12 Jahren erlernt werden. Bei jüngeren Schülern<br />

zeigt <strong>der</strong> Hochstart in den meisten Fällen die besseren Ergebnisse. Die<br />

Beobachtungspunkte beim Tiefstart können wie folgt angegeben werden (vergl. Abb. 2):<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

1. In <strong>der</strong> “Auf die Plätze”-Position sind die Arme etwa schulterbreit mit den Händen<br />

parallel zur Startlinie auf dem Boden aufgesetzt. Beide Arme ergeben eine senkrechte<br />

Linie. Das Gewicht des Läufers liegt auf den Armen, das Gesäß “sitzt” nicht auf den<br />

Beinen.<br />

2. Beide Füße sind ca. 1-1,5 Fußlängen voneinan<strong>der</strong> entfernt. Der vor<strong>der</strong>e Fuß befindet<br />

sich etwa 1,5-2 Fußlängen hinter <strong>der</strong> Startlinie.<br />

3. In <strong>der</strong> “Fertig”-Position findet man im vor<strong>der</strong>en Knie einen Winkel von 90°, im<br />

hinteren Knie einen Winkel von 110-130°. Das Körpergewicht liegt auf den<br />

durchgedrückten Armen. Der Läufer sollte sich auf die folgende Bewegungsaktion<br />

und nicht auf die Wahrnehmung des Startsignals konzentrieren.<br />

4. Der Start erfolgt durch eine explosive Streckung bei<strong>der</strong> Beine. Beim Abdruck vom<br />

Block erreicht <strong>der</strong> Läufer eine vollständige Knie- und Hüftstreckung. Anschließend<br />

erfolgt ein langsamer Aufrichtvorgang, <strong>der</strong> erst nach etwa 30 Metern beendet ist und<br />

in den normalen Sprintlauf einmündet.<br />

(Abb. 2 Technik Sprintstart)<br />

„Auf die "Fertig" Abdruck Aufrichten/<br />

Plätze" Beschleunigen<br />

Einstellung des Startblocks:<br />

Mittlere Startstellung<br />

Abstand zur Startlinie: eineinhalb bis 2 Fuß<br />

Abstand zwischen den Blöcken: ca. 1 Fuß<br />

Die mittlere Startstellung wird am häufigsten verwendet und ist sowohl für<br />

Anfänger/Schüler als auch für Leistungssprinter wegen <strong>der</strong> gleichmäßigen<br />

Gewichtsverteilung auf Arme und Beine und wegen des optimalen Kniewinkels sehr<br />

günstig. Der vor<strong>der</strong>e Block ist flacher, <strong>der</strong> hintere Block steiler einzustellen!<br />

Welches Bein ist vorn - welches hinten ?<br />

In <strong>der</strong> Regel ist das stärkere Bein (Sprungbein) vorn.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 7 -<br />

Fehlerbil<strong>der</strong> beim Tiefstart<br />

- Fehlerbild: Die Arme kommen nicht senkrecht aus den Schultern.<br />

Ursache: Falsche Bewegungsvorstellung.<br />

Korrektur: Hände nach vorn o<strong>der</strong> hinten versetzen. Eventuell das Becken nach vorne<br />

schieben.<br />

- Fehlerbild: Kein 90°-Winkel im vor<strong>der</strong>en Bein.<br />

Ursache: Das Becken wird zu niedrig o<strong>der</strong> zu hoch angehoben.<br />

Korrektur: Beckenhöhe verän<strong>der</strong>n.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

- Fehlerbild: Mangeln<strong>der</strong> Abdruck vom vor<strong>der</strong>en Bein.<br />

Ursache: Mangelnde Streckkraft des Beines, falsche Bewegungsvorstellung.<br />

Korrektur: Verbessern <strong>der</strong> Abdruckkraft.<br />

- Fehlerbild: Schnelles Aufrichten nach dem Start.<br />

Ursache: Falsche Kopfhaltung, falsche Bewegungsvorstellung<br />

Korrektur: Blick nach unten richten, Rumpfvorlage beibehalten.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 8 -<br />

Weitsprung<br />

Im Weitsprung werden 3 Techniken unterschieden. Die einfachste ist <strong>der</strong> normale<br />

Schrittsprung. Schwieriger ist <strong>der</strong> Hangsprung. Am schwersten zu erlernen ist <strong>der</strong><br />

Laufsprung. Im Anfängerbereich kommt daher zunächst <strong>der</strong> einfache Schrittsprung und<br />

vielleicht auch <strong>der</strong> Hangsprung in Frage. Diese Sprungformen können schon mit 10-12<br />

Jahren erlernt werden. In einer Halle ist dabei allerdings Vorsicht geboten, da keine<br />

Landung im Sand erfolgen kann und daher das Verletzungsrisiko steigt. Weichmatten<br />

können den Effekt des Sandes nur annähernd simulieren. Die folgenden<br />

Technikschwerpunkte sind für den Beobachter von Bedeutung (vergl. Abb. 3):<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

1. Der Anlauf sollte durch eine kontinuierliche Temposteigerung gekennzeichnet sein.<br />

Kurz vor dem Absprungbrett soll <strong>der</strong> Springer durch Frequenzsteigerung seine höchste<br />

Anlaufgeschwindigkeit erreichen.<br />

2. Der Absprungfuß wird flach und schnell aufgesetzt. Im Abdruck muß <strong>der</strong> Springer<br />

eine völlige Fuß-, Knie- und Hüftstreckung zeigen.<br />

3. Das Schwungbein wird angehoben, bis <strong>der</strong> Oberschenkel sich parallel zum Erdboden<br />

befindet.<br />

4. Die Arme unterstützen wie bei einer normalen Laufbewegung gegengleich zu den<br />

Beinen den Absprung.<br />

5. Zur Landung werden beide Beine geschlossen nach vorne geführt. Das Gesäß wird<br />

seitlich in den Sand gesetzt.<br />

[Abb. 3, Technik Weitsprung, Hang- (A), Schritt- (B) und Laufsprung (C)]<br />

Anlauf Absprung Flug Landung


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 9 -<br />

Technik des Weitsprungs<br />

Phase Kennzeichen<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Anlauf - Steigerungslauf, Höchstgeschwindigkeit am Absprungbalken<br />

- Schrittlänge und Schrittfolge sollen so sein, dass kaum ein Verlust an<br />

horizontaler Geschwindigkeit entsteht<br />

- Rhythmisierung <strong>der</strong> Schritte vor dem Absprung (kurz-lang-kurz)<br />

- Aufrichten des Oberkörpers auf den letzten Schritten<br />

Absprung<br />

a ) Sprungbeinaufsatz<br />

b ) Amortisation<br />

c) Absprungstreckung<br />

- aufrechter Oberkörper<br />

- fast gestrecktes Sprungbein<br />

- schneller und aktiver Fußaufsatz mit <strong>der</strong> ganzen Sohle<br />

- Ferse berührt nur kurz den Boden<br />

- KSP bewegt sich über den Stützpunkt des Sprungbeins<br />

- leichte Beugung v. a. im Fuß- und Kniegelenk<br />

- Aufrechter Oberkörper<br />

- Armeinsatz und Schwungbeineinsatz<br />

- Absprungstreckung im Hüft-, Knie- und Fußgelenk<br />

Flug - Schwungbein wird in <strong>der</strong> Waagerechten angehalten<br />

- Arme schwingen gegengleich bis in Schulterhöhe, dann fixieren<br />

Landung -<br />

-<br />

beide Füße weit vor KSP aufsetzen<br />

Beine geben in Kniegelenk nach (Rückfallvermeidung)<br />

- Aufrichten des Oberkörpers und Arme nach vorne führen<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Anlaufphase<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Der schnelle Anlauf hat für eine gute Weitsprungleistung<br />

entscheidende Bedeutung. Nur wer schnell anläuft, kann<br />

auch weit springen.<br />

��Optimale Anlauflänge:<br />

Für Anfänger sind 15 - 20 Anlaufschritte eine sinnvolle<br />

Ausgangs-größe, die individuell variiert werden kann.<br />

Die Länge entspricht <strong>der</strong> Beschleunigungsphase im<br />

Sprint: ca.20 -30 m je nach physischen<br />

Voraussetzungen. Vor allem bei jüngeren Schülern ist<br />

ein kürzerer Anlauf in <strong>der</strong> Regel sinnvoll<br />

��Ablauf- und Zwischenmarken<br />

Für Anfänger ist nur eine Ablaufmarke sinnvoll - es<br />

geht um den Sprung, nicht um eine<br />

"Laufgenauigkeitsübung". Deshalb ist es in <strong>der</strong> Schule<br />

auch sinnvoll, nicht nur den Absprungbalken, son<strong>der</strong>n<br />

eine Zone von ca. 80 cm als Absprungbereich zu


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 10 -<br />

nehmen. Fortgeschrittene, bei denen es um ein genaues<br />

Treffen des Balkens geht, sollten mindestens eine<br />

Zwischenmarke - z. B. Absprungbein auf <strong>der</strong><br />

Anlaufmitte als Kontrolle einbauen.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Absprungphase<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Flugphase<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Landung<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

unterschiedliche Landepunkte bei gleicher KSP-Bahn<br />

��Schrittgestaltung vor dem Absprung:<br />

Der vorletzte Schritt sollte zur Erreichung einer<br />

günstigen Absprungposition etwas verlängert werden.<br />

Der Absprung ist neben dem Anlauf die entscheidende<br />

Komponente des Weitsprungs. Nach dem Absprung kann<br />

die Bahn des Körperschwerpunkts (KSP) nicht mehr<br />

beeinflusst werden. Insofern kann hier ein beson<strong>der</strong>er<br />

Leistungsfortschritt erzielt werden.<br />

Die Absprungphase unterteilt sich in drei Teilphasen:<br />

1. Fußaufsatzphase<br />

Aufsetzen des fast gestreckten Sprungbeins;<br />

(Aufsetzen mit ganzer Sohle)<br />

2. Amortisationsphase<br />

Beugung im Fuß- und Kniegelenk; KSP über den<br />

Stützpunkt des Sprungbeins (geringe Bodenkontaktzeit)<br />

3. Phase <strong>der</strong> Sprungbeinstreckung<br />

Absprungstreckung im Fuß-, Knie- und Hüftgelenk<br />

(unterstützen<strong>der</strong> Armeinsatz)<br />

Arm- und Beinbewegungen während <strong>der</strong> Flugphase dienen<br />

<strong>der</strong> Erhaltung des Gleichgewichts und <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Landung. Die Flugbahn des Körperschwerpunktes<br />

(KSP) kann während des Flugs nicht mehr beeinflusst<br />

werden.<br />

Die Landung ist bei allen Sprungtechniken durch die<br />

typische Klapp-messerhaltung (Sitzhaltung unmittelbar<br />

vor <strong>der</strong> Landung) gekenn-zeichnet. Mit <strong>der</strong><br />

Bodenberührung wird das Becken nach vorn ge-schoben<br />

und in den Knien nachgegeben, die Arme schwingen<br />

wie<strong>der</strong> etwas nach vorn. Evtl. kann <strong>der</strong> Körper zur Seite<br />

geworfen werden, um ein Zurückfallen zu verhin<strong>der</strong>n.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 11 -<br />

Hochsprung<br />

Unter dem Aspekt <strong>der</strong> Vielfalt des Springens sollten neben dem Flop auch Hocksprung,<br />

Schersprung und Straddle u.a. ihren Stellenwert in <strong>der</strong> Schul-<strong>Leichtathletik</strong> haben. Schüler<br />

sollten vielfältige Sprungerfahrungen gemacht haben, bevor man mit dem zielgerichteten<br />

Einüben einer Hochsprungtechnik beginnt. Das Erlebnis des kurzzeitigen "Fliegens", <strong>der</strong><br />

Überwindung eines Hin<strong>der</strong>nisses (aber auch das <strong>der</strong> weichen Landung) sollte auch bei<br />

gezielten Vermittlungsformen<br />

<strong>der</strong> Technik des Hochsprungs einen angemessenen Stellenwert haben.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Verschiedene Techniken des Hochsprungs<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Beachte die Effektivität <strong>der</strong> verschiedenen Techniken bezüglich <strong>der</strong> Lattenpassage<br />

(Differenz KSP - Latte)<br />

Schersprung<br />

Straddle-Technik<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

(aus: www.sportunterricht.de)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 12 -<br />

Floptechnik<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

#<br />

Beobachtungsschwerpunkte <strong>der</strong> Floptechnik<br />

Anlauf<br />

Absprung<br />

Flug<br />

Landung<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Steigerungslauf - Linksspringer von rechter Seite und umgekehrt. 7-9 Schritte,<br />

zunächst geradlinig, dann ...<br />

Impulskurve: Innenneigung des Körpers auf den letzten 3 Anlaufschritten<br />

(leichte Körperrücklage und Senkung des KSP) – ggf. Vorbereitung des<br />

Doppelarmschwungs.<br />

Mit letztem Schritt Fußaufsatz über die Ferse zum Absprung.<br />

mit dem lattenfernen Bein (Fußaufsatz über die Ferse, Sprungfuß zeigt zur<br />

Latte, dann Beugung im Sprungbein, Absprungstreckung); Schwungbein<br />

überholt Sprungbein (Drehung nach innen-oben von <strong>der</strong> Matte weg), Arme<br />

werden bis auf Schulterhöhe geführt (dann abgebremst).<br />

Springer richtet sich aus <strong>der</strong> Innenlage auf und beginnt um die Körpertiefen<br />

und –längsachse zu drehen.<br />

Steigphase: Absprungbein bleibt gestreckt, Schwungbein wird gehalten.<br />

Lattenüberquerung: Schwungbein wird gesenkt (Kopf/Blick seitlich); Kopf<br />

kommt bei Überquerung in leichte Nackenhaltung, Hüfte und Rücken<br />

überstreckt („Brückenposition“)<br />

Unterschenkel schwingen vor (L-Position) - Streckung <strong>der</strong> Beine.<br />

Der Kopf wird zur Landung nach vorne (Richtung Brust) genommen und die<br />

Beine gestreckt, die Arme seitlich ausgebreitet; Landung auf Rücken und<br />

Schulter.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 13 -<br />

Kugelstoßen<br />

Halten <strong>der</strong> Kugel – Ausgangsposition<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Die Kugel wird auf die Fingerwurzeln gelegt.<br />

Daumen und kleiner Finger stützen die Kugel<br />

seitlich. Die Kugel wird an den Hals gedrückt<br />

(Schlüsselbeingrube). Der Ellbogen ist angehoben<br />

und zeigt zur Seite vom Rumpf weg.<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Abflugwinkel<br />

Nach den Gesetzen <strong>der</strong> Ballistik (Gesetz des schiefen Wurfs; Abflughöhe = Landehöhe)<br />

wird unter idealisierten Bedingungen<br />

bei einem Winkel von 45 Grad die<br />

größte Stoßweite erzielt.<br />

Der Winkel reduziert sich jedoch mit<br />

zunehmen<strong>der</strong> Abflughöhe, so dass ein<br />

ca. 180 cm großer Ballwerfer o<strong>der</strong><br />

Kugelstoßer um 5 Grad weniger<br />

abwerfen bzw. abstoßen muss.<br />

Standstoß<br />

Beim Standstoß sollte auf das Üben aus <strong>der</strong> Stoßauslage beson<strong>der</strong>er Wert gelegt werden.<br />

Erfahrungen zeigen, dass ein guter Standstoß bessere Resultate ergibt als eine nur schlecht<br />

beherrschte Nachstellschritt- o<strong>der</strong> Rückenstoßtechnik.<br />

Bewegungselemente des Standstoßes<br />

Die Beachtung einer (erkennbaren) Verwringung zwischen Schulter- und Beckenachse<br />

ist ein wichtiger Technikaspekt, <strong>der</strong> ein "Treffen" <strong>der</strong> Kugel und eine Körperstreckung<br />

ermöglicht.<br />

Bild 1 und 2:<br />

��Die linke Körperseite zeigt mit leichter Grätschstellung in Stoßrichtung.<br />

��Eine Verwringung zwischen Schulter- und Beckenachse sollte erreicht werden. Die<br />

Schulterachse weicht von <strong>der</strong> Stoßrichtung ab.<br />

��Der linke Arm unterstützt die Verwringung. Er ist angehoben, gebeugt und <strong>der</strong><br />

Unterarm zeigt gegen die Stoßrichtung.<br />

��Der Oberkörper ist nur wenig abgebeugt. Oberkörper und Körpergewicht befinden<br />

sich über dem rechten, leicht<br />

gebeugten Bein.<br />

��Der Ellenbogen des Stoßarmes ist<br />

etwas angehoben, um einen Wurf<br />

(d.h. Ausholbewegung) zu<br />

verhin<strong>der</strong>n.<br />

(aus: www.sportunterricht.de)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 14 -<br />

Bild 3, 4 und 5<br />

��Über eine Dreh-Streck-Bewegung erfolgt das Aufrichten und Drehen des Rumpfes in<br />

die Stoßrichtung.<br />

��Der Körper kommt in eine "Abstoßstreckung" und ist vollständig gestreckt. (evtl.<br />

Schnur<br />

��spannen, die überstoßen werden muss).<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Nachstellschritttechnik<br />

Ist als schülergerechte Technik für ein Stoßen aus <strong>der</strong> Bewegung beson<strong>der</strong>s geeignet.<br />

Zu Beginn wird eine Position vergleichbar <strong>der</strong> Stoßauslage eingenommen. In <strong>der</strong><br />

Ausgangsposition, analog <strong>der</strong>Stoßauslage, wird die leichte Verwringung zwischen Hüftund<br />

Schulterachse bereits<br />

beachtet. Diese bleibt bis<br />

zum Beginn des Abstoßes<br />

möglichst unverän<strong>der</strong>t<br />

erhalten (Blick noch nicht<br />

in Stoßrichtung) (1).<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Über den Nachstellschritt "seit" - mit Gewichtsverlagerung auf das linke Bein (2), "ran"<br />

– dem schnellen Heranführen des rechten Beines (3) und" seit"-dem sofortigen Schritt<br />

links seitwärts (4) wird die Stoßauslage mit leichter Verwringung und Gewicht auf dem<br />

rechten Bein angestrebt.<br />

Der Abstoß wird durch die Dreh- und Streckbewegung <strong>der</strong> Beine und des Körpers<br />

eingeleitet (5). In <strong>der</strong> Endphase stemmt das linke Bein und <strong>der</strong> Körper sollte möglichst<br />

gestreckt sein (6). Der Schwung kann durch einen Umsprung abgefangen werden.<br />

Angleit- bzw. Rückenstoßtechnik<br />

Rückenstoß- und Drehstoßtechnik erfor<strong>der</strong>n hohe koordinative Voraussetzungen.<br />

Leistungsstarke bzw. bewegungserfahrene sollten die Angleittechnik (Rückenstoßtechnik)<br />

erproben.<br />

(aus: www.sportunterricht.de)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 15 -<br />

Phase Kennzeichen<br />

Ausgangsposition - Rücken zur Stoßrichtung; Körpergewicht auf dem gebeugten (rechten)<br />

Standbein<br />

- Oberkörper ist abgebeugt; Schulter- und Beckenachse sind parallel<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Auftakt - das (linke) Schwungbein wird an das Standbein herangeführt<br />

(„Kauerstellung“)<br />

Angleiten in die<br />

Stoßauslage<br />

- Schwungbein wird nach hinten Richtung Balken weggestreckt;<br />

gleichzeitig erfolgt ein kräftiger, flach gerichteter Abdruck mit dem<br />

(rechten) Standbein in Stoßrichtung<br />

- das Standbein wird flach bis zur Kreismitte geführt und dabei schnell<br />

unter den Körper gezogen<br />

- <strong>der</strong> Standbeinfuß setzt mit dem Fußballen auf und wird in Stoßrichtungeingedreht<br />

- <strong>der</strong> Schwungbeinfuß setzt unmittelbar danach mit <strong>der</strong> Fußspitze auf<br />

- während die Hüftachse die Drehbewegung in Stoßrichtung fortsetzt, bleibt<br />

<strong>der</strong> Oberkörper (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> linke Arm) weitgehend zurück ; dies<br />

führt zu einer Verwringung von Becken- und Schulterachse<br />

Stoßauslage -<br />

-<br />

Oberkörper und linkes Bein bilden in etwa eine Gerade<br />

- KSP über dem (rechten) Standbein<br />

- - Schulterachse quer zur Stoßrichtung, Beckenachse zeigt in Stoßrichtung<br />

- - linker Fuß seitlich nach hinten versetzt, rechter Fuß einwärts gedreht<br />

Abstoß - kräftige Dreh-Streckbewegung des (rechten) Standbeins (auf dem<br />

Fußballen)<br />

- Gewichtsverlagerung auf das fixierte vor<strong>der</strong>e (linke) Stemmbein und<br />

Aufrichten des Oberkörpers<br />

- Drehen des Rumpfes durch ein nacheinan<strong>der</strong> Einwärtsdrehen von Fuß,<br />

Knie, Hüfte und Schulter<br />

- mit Einsatz des Schulterblocks (linke Schulter) erfolgt eine explosive<br />

Streckung des Stoßarms<br />

- „Nachklappen“ <strong>der</strong> Hand und er Finger<br />

Abfangen<br />

- flacher Umsprung auf das rechte Bein (Rechtshän<strong>der</strong>)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 16 -<br />

Diskuswerfen<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Halten des Gerätes:<br />

Phase Kennzeichen<br />

1. Halten des<br />

Gerätes<br />

2. Auftakt und<br />

Anschwung<br />

3. Drehung in<br />

die<br />

Wurfauslage<br />

4. Abwurf<br />

- <strong>der</strong> Diskus wird mit den Fingerkuppen umfasst so dass <strong>der</strong><br />

Schwerpunktzwischen zeige- und Mittelfinger liegt.<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

- <strong>der</strong> Diskus wird zur linken Körperseite hin angeschwungen und wie<strong>der</strong><br />

zurückbis hinter den Körper.<br />

- <strong>der</strong> Oberkörper bleibt aufrecht und dreht leicht mit.<br />

- die Drehung beginnt am Ende des Anschwungs<br />

- Körpergewicht auf das vor<strong>der</strong>e linke Bein verlagern, welches dann auf dem<br />

Fußballen in Wurfrichtung dreht<br />

- „Schritt rechts vw“: Abdruck vom linken Bein und Landung auf dem<br />

Fußballen des rechten Beins ca. nach 1 m<br />

- „Schritt links rw“: Weiterdrehen auf dem rechten Fußballen und schneller<br />

Fußaufsatz des linken Beins vor <strong>der</strong> Abwurflinie<br />

- die Wurfauslage ist erreicht und durch folgende Merkmale gekennzeichnet:<br />

�� Körpergewicht über dem gebeugten rechten Bein<br />

�� Oberkörper leicht vorgeneigt und Rücken in Wurfrichtung<br />

�� gestreckter Wurfarm hinter <strong>der</strong> rechten Hüftseite<br />

�� linker Arm vor <strong>der</strong> Brust angewinkelt<br />

Merke: Oberkörper und Wurfarm zurückhalten<br />

- mit dem Aufsetzen des linken Fußes beginnt <strong>der</strong> Abwurf<br />

- schnelle Drehung des gebeugten rechten Knies und <strong>der</strong> rechten Körperseite<br />

- schnelles Vorbringen <strong>der</strong> Hüfte<br />

- aktiver Zug des Wurfarms erst wenn <strong>der</strong> Oberkörper bereits halb in<br />

Wurfrichtung gedreht ist<br />

- Gewichtsverlagerung zum linken Bein<br />

- Dreh-Streckbewegung gegen die fixierte linke Körperseite<br />

5. Abfangen - Beinwechsel durch Umsprung o<strong>der</strong> durch Zurückziehen des linken Beins.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 17 -<br />

Methodik des Diskuswerfens<br />

Übungen zur Gewöhnung an den Diskus<br />

Halten des Gerätes mit den Fingerkuppen;<br />

leichtes Hin- und Herschwingen<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Anschwingen vor dem Rumpf;<br />

Hand liegt auf dem Diskus; Anhalten des Diskus mit <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Hand<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Rollen des Gerätes<br />

Abrollen über die Fingerkuppen<br />

Standwurf<br />

- frontal-seitlich<br />

- seitlich<br />

- aus <strong>der</strong> Wurfauslage<br />

��Wurf aus einer Körperdrehung<br />

��Wurf aus <strong>der</strong> 1 ¼ Drehung<br />

��Wurf aus <strong>der</strong> 1 ½ Drehung<br />

(aus: www.sportunterricht.de)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 18 -<br />

Speerwerfen<br />

Neben dem technisch relativ schwierigen Bewegungsablauf sind in <strong>der</strong> Schule weitere<br />

Probleme zu bewältigen: Eine entsprechende Geräteausstattung, ein Rasenplatz und vor<br />

allem die Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten stellen eine entscheidende<br />

Voraussetzung für die Einführung des Speerwerfens dar.<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Sicherheitsaspekte<br />

Aufgrund <strong>der</strong> erhöhten Gefahr, die vom Speer ausgeht muss die Lehrperson die Gruppe<br />

je<strong>der</strong>zeit im Blick haben. Wenn es Verhältnisse es erlauben, kann in Kleingruppen geübt<br />

werden. Die Gruppe muss unbedingt in zentrale Sicherheitsmaßnahmen eingewiesen<br />

werden:<br />

��Der Speerwurf darf nur unter Aufsicht des Lehrers durchgeführt werden<br />

��Es dürfen keine an<strong>der</strong>en Gruppen in <strong>der</strong> näheren Umgebung üben<br />

��In <strong>der</strong> Regel gibt <strong>der</strong> Lehrer das Kommando für das Werfen des Speeres und das<br />

Zurückholen <strong>der</strong> Geräte. Die Bewegungsaufgabe ist verbindlich.<br />

��Es werden die Speere erst zurückgeholt, wenn alle Geräte geworfen sind<br />

��Kein Werfen in Gegenüberstellung<br />

��Der seitliche Abstand bei <strong>der</strong> Linienaufstellung beträgt ca. 5 m (Die Schüler richten<br />

sich vor jedem Wurf selbständig aus)<br />

��Alle Schüler/innen müssen sich vergewissern, dass sich keine Personen im Wurffeld<br />

aufhalten<br />

��Der Speer wird stets senkrecht gehalten und getragen (z. B. Holen und Zurückbringen<br />

des Geräts vor und nach <strong>der</strong> Stunde Ausnahme: Transport im Bündel).<br />

��Das Gerät ist bei Nichtbenutzung flach auf den Boden zu legen (kein Stecken im<br />

Boden: Gefahr des Aufspießens!)<br />

Griffarten:<br />

A - Daumen-Zeigefinger-Griff<br />

B - Daumen-Mittelfinger-Griff<br />

C – Zangengriff<br />

Bei allen Griffarten liegt <strong>der</strong> Zeigefinger<br />

hinter <strong>der</strong> Wicklung.<br />

Der Wurfarm ist gestreckt.<br />

(aus: www.sportunterricht.de)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 19 -<br />

Technik Speerwurf<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

(aus: Uniskript Dr. Peter Wastl)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 20 -<br />

Anlauf<br />

Phase Kennzeichen<br />

- ist geradlinig und lässt sich in zyklisch (Steigerungslauf)<br />

undazyklisch (spezielle Schrittbewegungen) unterteilen<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

a) zyklischer Teil<br />

b) azyklischer Teil<br />

- Speerrückführung<br />

- Impulsschritt<br />

- Wurfauslage<br />

Abwurf<br />

Abfangen<br />

- lockerer Steigerungslauf (6-8 Schritte)<br />

- zur Vorbereitung auf den Übergang zum 2. Anlaufteil werden<br />

die Laufschritte „linksbetont“ ausgeführt<br />

- <strong>der</strong> Speer wird mit <strong>der</strong> Wurfhand über Kopfhöhe gehalten<br />

- <strong>der</strong> Ellbogen ist gebeugt und zeigt nach vorne<br />

- 5-Schritt-Rhythmus<br />

- die Speerrückführung beginnt mit dem Aufsetzen des linken<br />

Fußes (1. Schritt) und ist mit dem 2. o<strong>der</strong> 3. Schritt beendet<br />

- geradlinige Speerrückführung neben dem Kopf<br />

- <strong>der</strong> Körper wird dabei nach rechts gedreht bis linke Schulter<br />

und Arm in die Wurfrichtung zeigen<br />

- <strong>der</strong> Wurfarm ist gestreckt<br />

- <strong>der</strong> 4. Schritt ist <strong>der</strong> Impuls- bzw. Kreuzschritt<br />

- er wird mit dem rechten Bein flach und schnell nach vorne<br />

ausgeführt<br />

- Fuß wird nach rechts ausgedreht<br />

- KSP befindet sich über dem rechten gebeugten Bein<br />

- Rücklage des Oberkörpers (Bogenspannung)<br />

- Stemmschritt (5. Schritt mit dem linken Bein) wird vorbereitet<br />

- Mit dem Strecken des rechten Beins und dem schnellen linken<br />

Fußaufsatz (5. Schritt) wird <strong>der</strong> Abwurf als Hauptphase <strong>der</strong><br />

Beschleunigung eingeleitet<br />

- schnelle Wurfbewegung durch eine peitschenartige, über<br />

Kopfhöhe nach vorne schnellende Arm-Handbewegung mit<br />

anschließendem Abwurf und „Nachschlagen“ (Abkippen <strong>der</strong><br />

Hand im Handgelenk in Wurfrichtung) <strong>der</strong> Wurfhand<br />

- Umsprung auf das rechte Bein (Rechtshän<strong>der</strong>)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 21 -<br />

Hürdenlaufen<br />

Hürdenlauf als Bereicherung des Sportunterrichts<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Hürdenlauf wird allgemein als eine <strong>Leichtathletik</strong>disziplin gesehen, die hohe technische<br />

und koordinative Anfor<strong>der</strong>ungen aufweist und zudem ein hohes Maß an Beweglichkeit<br />

verlangt.<br />

Aus diesem Grund hat <strong>der</strong> Hürdenlauf einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert im Schulsport:<br />

��· Hin<strong>der</strong>nisse haben einen hohen Auffor<strong>der</strong>ungscharakter<br />

��· Lernfortschritte und individuelles Lernen sind in <strong>der</strong> Regel recht schnell möglich<br />

��· rhythmische Elemente können beson<strong>der</strong>s gut erfahren werden<br />

��· <strong>Leichtathletik</strong> wird für Lehrer und Schüler interessanter bzw. vielseitiger<br />

Wann sollte man mit dem Hürdenlauf beginnen?<br />

Hürden- und Hin<strong>der</strong>nislauf kann bereits in <strong>der</strong> Primarstufe Bestandteil des Unterrichts<br />

sein. Spielerische Formen (Staffeln, Brennball mit Hin<strong>der</strong>nissen,<br />

Geschicklichkeitsparcour) sind in vielfältigen Variationen möglich. Durch geeignete Wahl<br />

<strong>der</strong> Abstände wird automatisch ein Rhythmusgefühl entwickelt. Ältere Schüler können an<br />

diese Bewegungserfahrungen anknüpfen, ein Einstieg in die Technik des Hürdenlaufens<br />

ist in allen Altersstufen <strong>der</strong> Sek. I und Sek. II möglich.<br />

Technik des Hürdenlaufs<br />

Aufteilung in 5 Teilphasen:<br />

1. Start (Hoch- o<strong>der</strong> Tiefstart)<br />

2. Anlauf zur ersten Hürde<br />

3. Hürdenschritt<br />

4. Zwischenhürdenlauf (Schritt-Rhythmus),<br />

5. Lauf nach <strong>der</strong> letzten Hürde (Zieleinlauf )


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 22 -<br />

Phase Kennzeichen<br />

Start - Hochstart o<strong>der</strong> Tiefstart<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Anlauf zur ersten<br />

Hürde<br />

Hürdenschritt<br />

Angehen <strong>der</strong> Hürde<br />

Über <strong>der</strong> Hürde<br />

Hinter <strong>der</strong> Hürde<br />

(Landung)<br />

- ca. 8 Schritte, um mit Abstoßbein (Nachziehbein) den Abstoßpunkt vor<br />

Hürde zu treffen,<br />

- Abstoßbein vorne: gerade Schrittzahl<br />

- Schwungbein vorne: ungerade Schrittzahl<br />

- Hürde flach überlaufen (kurze Flugphase); flache Kurve des KSP<br />

- Der Abstoß muss relativ weit vor <strong>der</strong> Hürde (ca. 2/3 des Hürdenschritts)<br />

erfolgen, <strong>der</strong> Rumpf muss vorgebeugt werden (hoher KSP beim Abstoß<br />

ermöglicht flache KSP-Kurve<br />

- Entfernung Abstoßpunkt-Hürde muss gradliniges Anschwingen des<br />

Schwungbeins ermöglichen<br />

- Zuerst stark gebeugtes Schwungbein schwingt schnell aufwärts und<br />

vorwärts<br />

- Abgebeugter Oberkörper (Kraftstoß geht in Horizontale),<br />

- weites Vorgreifen des Gegenarmes (an<strong>der</strong>er Arm bleibt passiv am<br />

Körper)<br />

- Schwungbein bis zur Streckung führen<br />

- Nachziehbein bleibt zunächst zurück und wird dann schnell seitlich<br />

abspreizend nach vorn gezogen und. Schwungbein wird dabei aktiv<br />

nach unten bewegt.<br />

- Herunterdrücken des Schwungbeins (aktive Landung), verkürzt<br />

Flugphase<br />

- Fuß setzt kurz vor KSP mit Ballen auf (schnelles fassen), so dass KSP<br />

schneller über stützendes Bein hinwegkommt und Bremswirkung<br />

geringer ist.<br />

- intensives Vorschwingen des Nachziehbeins für den ersten Laufschritt<br />

(Unterstützung durch starken Armeinsatz)


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 23 -<br />

Zwischenhürdenlauf<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Lauf nach <strong>der</strong><br />

letzten<br />

Hürde<br />

Hürdenlauf - Technikleitbild<br />

Hürdenlauf – Fehlerbild<br />

(aus: Haberkorn/Plaß 1992, 136 u. 142)<br />

- Schritt-Rhythmen (3er; 4er; 5er)<br />

- Der erste Schritt ist etwas kürzer, <strong>der</strong> zweite ein kraftvoller Sprint<br />

schritt und <strong>der</strong> dritte wie<strong>der</strong> etwas kürzer (sichert günstige<br />

Körpervorlage und Abstoß mit Fußballen)<br />

- Geschwindigkeit möglichst halten (hohe horizontale Geschwindigkeit<br />

ist Voraussetzung für ökonomisches Überlaufen <strong>der</strong> Hürde)<br />

- Sprintlauf bis ins Ziel


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 24 -<br />

guter Huerdenläufer<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

schlechter Huerdenläufer


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 25 -<br />

Beobachtungschwerpunkte Technik<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Nachziehbei<br />

nbewegung<br />

Drei-Schritt-<br />

Rhythmus<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

(aus: www.sportunterricht.de)<br />

Mit Partnerhilfe an <strong>der</strong> Hürde o<strong>der</strong><br />

durch Abstützen an <strong>der</strong> Wand kann<br />

das Abwinkeln des Nachziehbeins<br />

erfahren und geübt wer<br />

Optische Orientierungshilfen<br />

Markierungen/Linien vor <strong>der</strong><br />

Hürde und zwischen den Hürden<br />

erleichtern bei <strong>der</strong> richtigen<br />

Schrittlänge (evtl. gegenseitige<br />

Beobachtung <strong>der</strong> Schüler, um<br />

Kopfhaltung nicht zu sehr nach<br />

unten zu richten).


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 26 -<br />

Dreisprung<br />

Springen in <strong>der</strong> Schule sollte vielfältige Bewegungserfahrungen ermöglichen. Trotzdem<br />

dürfte <strong>der</strong> Weitsprung immer noch <strong>der</strong> unangefochtene Spitzenreiter im Sportunterricht<br />

sein, wenn es um Sprungerfahrungen geht<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Variationen des Springens sind nicht nur aus sportpädagogischer Sicht sinnvoll, son<strong>der</strong>n<br />

auch bei den Schülerinnen und Schülern eine gern erprobte Möglichkeit eigenes<br />

Bewegungskönnen zu testen: Hin<strong>der</strong>nissprünge, Hochsprungvariationen, Kastentreppen,<br />

Tiefsprünge und Mehrfachsprünge.<br />

Dabei bietet sich auch <strong>der</strong> Dreisprung als eine relativ einfach zu erlernende Möglichkeit<br />

an. Sie kann spielerisch aus Mehrfachsprüngen entwickelt werden, erlaubt schnellen<br />

Lernfortschritt und verschiedene Wettkampfmöglichkeiten.<br />

(Reaktive) Sprungkraft, Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl können geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Durch entsprechende Aufgabenstellungen können Schüler auch selbständig üben, evtl.<br />

auch eigene Zielsetzungen verfolgen (z. B. Korrelationen zu Weitsprungleistungen<br />

aufstellen, bestimmte Markierungen bei <strong>der</strong> Sprunggestaltung treffen etc.).<br />

Befürchtungen, dass dabei die Gelenke überlastet werden könnten, sollten m.E. nicht<br />

überbewertet werden. Trotzdem bietet es sich an, vorbereitende Übungen (auch) in <strong>der</strong><br />

Halle durchzuführen. Die Schüler sollten intensive Sprünge nur im ermüdungsfreien<br />

Zustand durchführen, die Anlaufgeschwindigkeit sollte zunächst relativ niedrig sein.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 27 -<br />

Technikbild Dreisprung<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Phase Kennzeichen<br />

1. Sprung - Hop<br />

(relativ flacher, nach<br />

vorwärts gerichteter<br />

Sprung; Landung auf<br />

dem Absprungbein)<br />

2. Sprung - Step<br />

(raumgreifen<strong>der</strong><br />

Zwischenschritt mit<br />

intensivem Arm- und<br />

Schwungbeineinsatz,<br />

Landung Gegenbein)<br />

3. Sprung - Jump<br />

(weitsprungähnlicher<br />

Schlusssprung)<br />

Um einen zu großen Geschwindigkeitsverlust zu vermeiden, muss relativ flach<br />

abgesprungen werden. Dabei erfolgt ein Schritt in <strong>der</strong> Luft. Die Flugbahn des<br />

Landebeins wird vorzeitig unterbrochen, um für den nächsten Absprung nahe am<br />

Körperschwerpunkt zu sein (1-2 Fuß).<br />

Der Oberkörper muss aus diesem Grund auch relativ aufrecht sein. Der Fuß wird<br />

über die Ferse aufgesetzt, um das Körpergewicht besser abfangen zu können.<br />

Für Flugbahn, Körperhaltung Fußaufsatz gelten weitgehend die gleichen<br />

Prinzipien wie beim Hop.<br />

Der intensive Armeinsatz unterstützt den Absprung und unterstützt das<br />

Körpergleichgewicht.<br />

Der Abflugwinkel ist nun höher, <strong>der</strong> Landewinkel kleiner als bei den vorherigen<br />

Teilsprüngen.<br />

Die raumgreifende Landung ist dem Weitsprung vergleichbar.


_______________ Zusammenstellung und Bearbeitung -FB-Sport – 2006 ____________ - 28 -<br />

Literatur:<br />

„Internetseiten“,www.sportunterricht.de<br />

ophie-<strong>Charlotte</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

„Vorlesungsfolien“, Dr. Peter Wastl<br />

<strong>Leichtathletik</strong> „Sport-Gymnasiale Oberstufe“, Walter Hilig, Hans Otto Krauel

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