Miär hend Sorg zu Nidwaldä! - SVP Nidwalden
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Finanzen<br />
<strong>Miär</strong> <strong>hend</strong> <strong>Sorg</strong> <strong>zu</strong> <strong>Nidwaldä</strong>!<br />
Das milde Steuerklima und die privilegierte, zentrale Lage am Vierwaldstättersee im Herzen<br />
der Schweiz sind die wesentlichen Faktoren für die hohe Standortattraktivität unseres Kantons.<br />
Eine gesunde Finanzlage hängt nicht nur von einem ausreic<strong>hend</strong>en Wohnangebot, sondern auch<br />
von genügend Arbeitsplätzen im Kanton ab. Es gilt, die Rahmenbedingungen für die vielen<br />
innovativen Betriebe im Kanton noch <strong>zu</strong> verbessern.<br />
Bestrebungen auf nationaler Ebene, von unseren Vorteilen <strong>zu</strong> profitieren, sind im Keime <strong>zu</strong><br />
ersticken. Jegliche Begehrlichkeiten auf die Finanzerträge unseres Kantons sind <strong>zu</strong> unterbinden.<br />
Die <strong>SVP</strong> <strong>Nidwalden</strong> setzt alles daran, dass unser Kanton unter den besten drei der Eidgenössischen<br />
Steuerstatistik platziert ist.<br />
Innerkantonal halten wir am Finanzausgleich fest. Empfänger von Zahlungen aus dem inner-<br />
kantonalen Finanzausgleich sollen nachweisen müssen, dass ihre ungünstige Finanzlage auf<br />
strukturellen, topographischen und/oder demographischen Begebenheiten beruht. Finanz-<br />
engpässe aufgrund <strong>zu</strong> hoher Ausgaben (vor allem in Infrastruktur, Zentrumsaufgaben, usw.) sollen<br />
nicht da<strong>zu</strong> berechtigen, sich am Finanzausgleichstopf <strong>zu</strong> laben.<br />
Mit dem Volksvermögen, insbesondere mit dem beste<strong>hend</strong>en Eigenkapital, muss haushälterisch<br />
umgegangen werden. Die vom Landrat bewilligten Voranschläge dürfen nicht mit Nachtragskrediten<br />
überzogen werden. Die Verwaltung wird angehalten, der Ausgabendisziplin höchste Beachtung <strong>zu</strong><br />
schenken. Die Ausgaben haben sich nach den Einnahmen <strong>zu</strong> richten, und nicht umgekehrt.<br />
Mit immer neuen Gesetzen sind regelmässig auch neue Aufgaben und damit <strong>zu</strong>sätzlichen Ausgaben<br />
verbunden. Die <strong>SVP</strong> <strong>Nidwalden</strong> setzt sich dafür ein, keine neuen Staatsaufgaben <strong>zu</strong> begründen.<br />
Die bislang noch tragbaren Steuern sind laufend <strong>zu</strong> überprüfen und weiter <strong>zu</strong> optimieren.<br />
Die privaten Steuerzahler und Unternehmen müssen, wo immer möglich und sinnvoll, weiter<br />
entlastet werden. Auch die KMU sind von administrativen Hürden, vermeidbaren oder reduzier-<br />
baren Belastungen (z.B. Statistikaufwand) sowie weiterer Steuern, Abgaben und Gebühren <strong>zu</strong><br />
entlasten.<br />
Finanzielle Beiträge an ausserkantonale Institutionen, Ausbildungsstätten, Städte, Firmen und<br />
Körperschaften dürfen nur dann geleistet werden, wenn deren Nutzen für unsere Bürger und<br />
Firmen erwiesen sind und wenn damit Wertschöpfung geschaffen wird. Die Zweckmässigkeit dieser<br />
Beiträge ist jedoch stets kritisch <strong>zu</strong> hinterfragen.<br />
Parteiprogramm <strong>SVP</strong> Kanton <strong>Nidwalden</strong> 2012 – 2015 Seite 8