Bundesliga 120 Wurf Männer - DKBC

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Bundesliga 120 Wurf Männer
13. SPIELTAG – Die Gäste aus Schweinfurt zeigte sich beim Sieg in Hirschau immer einen Tick besser
Schlussbahn sah es lange Zeit so aus, als könnte Reiter beim
Stand von 1:2-Sätzen das Blatt nochmals wenden. Am Ende
verlor er aber unglücklich mit 139:141, sodass er trotz insgesamt
mehr erzielter Kegel (541:538) den Mannschaftspunkt
verlor. Andreas Kovac führte schon mit 2:0. ließ sich dann
aber von Frank Gutschalk aufgrund des um fünf Kegel besseren
Gesamtergebnisses noch abfangen. „Diese 2:0-Führung
hätte ich nicht mehr verspielen dürfen. Das ärgert mich heute
ohne Ende“, sagte Kovac nach dem Spiel selbstkritisch. Herbert
Fäßler geriet gegen den furios startenden Jurek Osinski
zunächst ins Hintertreffen (142:151). Danach legte der derzeit
stärkste Ravensburger aber eine Schippe drauf, ließ seinem
Gegenüber in der Folge keine Chance mehr und sicherte
sich mit 620 Kegeln auch den Tagesbestwert. Der kuriose
Ärgerlich: Der Ravensburger Andreas Kovac (Foto links) gab einen 2:0­Vorsprung noch
aus der Hand. Der Hirschauer Pavel Sreiber (Foto rechts) holte dagegen zwar ein 0:2
auf, konnte aber den Mannschaftspunkt nicht mehr für sich entscheiden. Fotos: ESV, FAF
Zwischenstand nach dem Starttrio sah den ESV nach den Einzeln
mit 1:2 im Rückstand, in der Gesamtkegelzahl aber mit
85 Kegeln vorn.
Im Schlusstrio leistete sich Matthias Reiter einen kapitalen Fehlstart:
Mit 124:144 und 114:160 lag er nach zwei Durchgängen
aussichtlos gegen Nationalspieler Thorsten Gutschalk
zurück. Der junge Ravensburger berappelte sich zwar, am
Ende verlor er aber klar. Hans-Peter Saile begann gegen
den deutschen Meister Michael Straub sehr konzentriert und
ging mit 2:0-Sätzen in Führung. Straub kam zwar im dritten
Satz wieder zurück, doch Saile behielt die Nerven, gewann
die Schlussbahn und erzielte den zweiten Punkt für den ESV.
Tobias Müller hatte es in seinem Duell mit Jochen Steinhauer
zu tun, der den Oberschwaben im ersten Durchgang mit
156:124-Kegeln regelrecht auseinandernahm. Müller schlug
aber zurück (155:131), ehe er aber im dritten Durchgang
schlecht abräumte und wieder mit 1:2 (406:431) in Rückstand
geriet. Auf der Schlussbahn legte Müller nochmals zu,
gewann den Satz mit sehr guten 153:143, doch Steinhauer
siegte nach 2:2-Sätzen wegen der höheren Kegelzahl von
574:559 und sicherte den vierten Einzelpunkt für Lorsch. Im
allerletzten Wurf der Partie brachte der Hesse dabei nochmals
acht Kegel zu Fall, wodurch die Lorscher in der Gesamtkegelzahl
noch um zwei Kegel am ESV vorbeizogen und sich
den Sieg sicherten.
Mi. Reiter – Walter 1:3 (541:538), Kovac – F. Gutschalk 2:2
(542:547), Fäßler – Osinski 3:1 (620:533), Ma. Reiter –
T. Gutschalk 1:3 (509:579), Müller – Steinhauer 2:2 (559:574),
Saile – Straub 3:1 (541:543)
Michael Reiter (Kapitän ESV Ravensburg)„Es ist schon bitter, dass wir zum wiederholten Male eine
so knappe Niederlage einstecken müssen, aber wir werden jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken
und weiter angreifen. Irgendwann muss und wird es uns gelingen wieder Punkte einzufahren.“
Herbert Fäßler
FAF Hirschau –
ESV Schweinfurt 1:7 (10:14, 3277:3329)
Die Gäste aus Unterfranken stellten in der Startpaarung Markus
Krug gegen Frank Wilhelm und Holger Hubert gegen Michael
Wehner. Krug hielt von Beginn an mit und konnte sich gleich
den ersten Satz sichern. Wilhelm konnte im zweiten Durchgang
zwar ausgleichen, Krug ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe
bringen und entschied die letzten beiden Sätze für sich. Mit
sehr guten 576 Kegeln nahm er seinem Gegner außerdem
noch zwölf Kegel ab. Hubert ging mit einer kleinen Handgelenksverletzung
in die Partie. Diese schien ihn jedoch nicht
sonderlich zu behindern, denn auch er konnte sich dank der
besseren Gesamtkegel gegen Wehner durchsetzen.
In der Mittelpaarung begann Christian Rennert gewohnt stark
und war nach zwei Sätzen bereits mit 2:0 und 52 Kegeln
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