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Let's celebrate! - Schott Music

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6 2009<br />

schott aktuellthe journal<br />

November / December 2009<br />

Let’s <strong>celebrate</strong>!<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts<br />

D 44049


das henze-projekt:<br />

neue musik für<br />

eine metropole<br />

Education | Musiktheater | Konzert | Tanz | Film | Symposium<br />

von 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />

www.ruhr2010.de<br />

Gesellschafter & Öffentliche Förderer<br />

Hauptsponsoren


Editorial · Contents / Inhalt<br />

Dear reader,<br />

We want to brave the dark evenings which are rapidly drawing in with a<br />

festive topic: our Repertoire Recommendations for this issue are all about<br />

alternative works for New Year concerts. Or indeed for special anniversaries<br />

or other celebrations. So in our middle section you will find entertaining<br />

and surprising orchestral works in various instrumentations for any kind of<br />

gala concert. You can look forward to a few little known, yet wonderful<br />

works, like those by Nino Rota or Bohuslav Martinu ° . And did you know<br />

that those classic songs and orchestral pieces by George Gershwin are<br />

now available from <strong>Schott</strong>? Guaranteed to get everyone’s feet tapping –<br />

musicians and audiences alike.<br />

We just received wonderful news: Christian Jost‘s opera Hamlet – 12 musikdramatische<br />

Tableaux was named ‘Best World Premiere of the Year’ by the<br />

jury of the magazine Opernwelt. This autumn, it was staged again at the<br />

Berlin Komische Oper in the production by the opera’s director Andreas<br />

Homoki. In November, we look forward to the new production of Aribert<br />

Reimann‘s Lear at the same opera house as well as to the premiere of Hans<br />

Werner Henze‘s Der Prinz von Homburg at the Theater an der Wien and the<br />

European premiere of Tobias Picker‘s opera Emmeline in Szeged in the<br />

highly acclaimed production by Dicapo Theatre, New York.<br />

The Mainz promotion team is particularly looking forward to personal<br />

meetings and encounters at the German Orchestra Day in Berlin in early<br />

November. This year, <strong>Schott</strong> is again partner of this important professional<br />

get-together. And at our stand we will be presenting the latest orchestral<br />

works of our international publisher partners and can introduce you to our<br />

new composers. See you in Berlin!<br />

On behalf of all my colleagues, I wish you all the very best for a successful<br />

season!<br />

Christiane Krautscheid<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Mainz<br />

Cover Photo: Rion Nakaya<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der nun beginnenden dunklen Jahreszeit trotzen wir mit einem besonders<br />

freudigen Thema: In unseren Repertoiretipps stellen wir Ihnen diesmal<br />

geeignete Werke für Ihr Silvester- oder Neujahrskonzert vor. Oder steht<br />

Ihrem Orchester ein Jubiläum ins Haus? Für jede Art von Festkonzerten<br />

finden Sie im Mittelteil unterhaltsame, spritzige und überraschende<br />

Orchesterwerke in unterschiedlichen Besetzungen. Sie dürfen auf einige<br />

wenig bekannte, aber großartige Werke wie jene von Nino Rota oder<br />

Bohuslav Martinu ° gespannt sein. Und wissen Sie bereits, dass Sie bei<br />

<strong>Schott</strong> auch die längst zu Klassikern gewordenen Werke von George<br />

Gershwin erhalten?<br />

Gerade erreichte uns eine schöne Nachricht: Christian Josts Oper Hamlet –<br />

12 musikdramatische Tableaux wurde von der Jury der Zeitschrift Opernwelt<br />

als „Uraufführung des Jahres“ ausgezeichnet. In diesen Herbsttagen war sie<br />

erneut an der Komischen Oper Berlin in der Inszenierung des Hausherrn<br />

Andreas Homoki zu sehen. Im November erwarten wir gespannt die Neuinszenierung<br />

von Aribert Reimanns Lear am gleichen Haus. Außerdem freuen<br />

wir uns auf die Premiere von Hans Werner Henzes Der Prinz von Homburg<br />

im Theater an der Wien und auf die europäische Erstaufführung von Tobias<br />

Pickers Oper Emmeline in Szeged, wo die umjubelte Produktion des New<br />

Yorker Dicapo-Theaters Station macht.<br />

Das Promotion-Team des Mainzer Büros freut sich besonders auf die<br />

persönlichen Begegnungen beim Deutschen Orchestertag Anfang<br />

November in Berlin. <strong>Schott</strong> ist auch in diesem Jahr wieder Partner dieses<br />

wichtigen Branchentreffs, an unserem Stand präsentieren wir die jüngsten<br />

Orchesterwerke aus unseren internationalen Verlagen und stellen Ihnen<br />

unsere neuen Komponisten vor. Wir sehen uns in Berlin!<br />

Im Namen aller Kollegen sende ich alle guten Wünsche für eine weiterhin<br />

erfolgreiche Saison!<br />

Christiane Krautscheid<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Mainz<br />

Contents / Inhalt<br />

World Premières / Uraufführungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

First Nights / Premieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung:<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

New Publications / Neue Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

CDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Looking ahead . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Repertoire: Igor Strawinsky · Feu d’artifice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 6/20093


World Premières / Uraufführungen<br />

Gavin Bryars<br />

New work<br />

for five percussionists (2009)<br />

Commissioned by Les Percussions<br />

Claviers de Lyon<br />

20’<br />

• 13 November 2009 · Lyon (F)<br />

Conservatoire national supérieur<br />

musique et danse de Lyon, Salle<br />

Varèse<br />

Les Percussions Claviers de Lyon<br />

Alexander Goehr<br />

Broken Psalm<br />

for SATB choir and organ, op. 84<br />

(2009)<br />

Commissioned by Gonville & Caius<br />

College and the University of<br />

Cambridge to <strong>celebrate</strong> the 800th anniversary of the University<br />

8’<br />

ED 13289<br />

• 22 November 2009 ·<br />

Cambridge (UK)<br />

St John’s College Chapel<br />

Cambridge <strong>Music</strong> Festival<br />

Annie Lydford, organ<br />

Conductor: Geoffrey Webber<br />

Choir of Gonville & Caius College<br />

As Professor of <strong>Music</strong> at Cambridge<br />

University for nearly a quarter of a<br />

century, Alexander Goehr was a natural<br />

choice for a commission by the<br />

University to mark the 800 th Anniversary<br />

of its founding. By writing<br />

for SATB choir and organ, Goehr acknowledges<br />

the university’s long<br />

history steeped in the choral tradition.<br />

As the title suggests, Broken<br />

Psalm is made up of fragments of<br />

text from three different psalms –<br />

139, 42 and 75.<br />

Fast ein Vierteljahrhundert war Alexander<br />

Goehr Kompositionsprofessor<br />

an der Cambridge University.<br />

Kein Wunder, dass er den Auftrag<br />

zur musikalischen Gestaltung der<br />

800-Jahrfeier erhielt. Mit seinem<br />

Stück für vierstimmigen Chor und<br />

Orgel trägt er der langen, reichen<br />

Chormusiktradition an der Universität<br />

Rechnung. Wie der Titel es andeutet,<br />

besteht Broken Psalm aus<br />

Textfragmenten der Psalmen 139, 42<br />

und 75.<br />

Atsuhiko Gondai<br />

New work<br />

for four violoncellos (2009)<br />

10’<br />

• 28 November 2009 · Venice (I)<br />

Mario Brunello, violoncello<br />

and others<br />

Transient Bells<br />

for piano (2008)<br />

7’<br />

SJ 1171<br />

• 13-15 November 2009 ·<br />

Hamamatsu (J)<br />

Hamamatsu International Piano<br />

Competition<br />

Kenneth Hesketh<br />

‘Point Forms’<br />

(after Kandinsky)<br />

for basset clarinet and piano (2009)<br />

8’<br />

ED 13320 (in preparation)<br />

• 23 November 2009 ·Liverpool (UK)<br />

The Cornerstone, Hope at Everton<br />

Cornerstone Festival 2009<br />

Mark Simpson, basset clarinet<br />

Ian Buckle, piano<br />

Alexander Goehr<br />

Photo: Raoul David Findeisen<br />

Stefan Heucke<br />

III. Symphonie<br />

„Sch’má Jissra’él“<br />

für Sopran solo, gemischten Chor<br />

und Orchester (2009)<br />

nach Worten der Thora<br />

Auftragswerk der Konzertgesellschaft<br />

Schwerte e.V. und des Oratorienchors<br />

der Stadt Kamen<br />

50’<br />

Orchester: 3 (3. auch Picc.) · 3 (3.<br />

auch Engl. Hr.) · 2 (3. auch Bassklar.) ·<br />

2 · Kfg. - 4 · 3 · 3 · 1 - P.S. (Glsp. ·<br />

Xyl. · Vibr. · Rgl. · Trgl. · Beck. ·<br />

2 Tamt. [kl./gr.] · kl. Tr. · 4 Tomt. ·<br />

gr. Tr.) (3 Spieler) - Hfe. - Str. (mind.:<br />

12 · 10 · 8 · 6 · 4)<br />

• 14. November 2009 · Schwerte (D)<br />

Freischütz<br />

Monika Meier-Schmid, Sopran<br />

Neue Philharmonie Westfalen<br />

Dirigent: Franz-Leo Matzerath<br />

Chor der Konzertgesellschaft<br />

Schwerte · Städtischer Oratorienchor<br />

Kamen<br />

Weitere Aufführung: 15.11., Kamen (D)<br />

Lee Hoiby<br />

Last Letter Home<br />

for SATB choir and string quartet or<br />

string orchestra (2006)<br />

text by Private First Class Jesse Givens<br />

7’<br />

• 8 November 2009 ·<br />

La Jolla, CA (USA)<br />

Conductor: Steven Townsend<br />

St. James by-the-Sea Episcopal<br />

Church Choir<br />

Lee Hoiby<br />

The Christmas Tree<br />

for SATB choir, brass and organ<br />

(2009)<br />

4’<br />

• 12 December 2009 ·<br />

Washington, DC (USA)<br />

Washington National Cathedral<br />

Conductor: J. Reilly Lewis<br />

Cathedral Choral Society<br />

Thomas Larcher<br />

What becomes / Was wird<br />

for piano (2009)<br />

Commissioned by the European<br />

Concert Hall Organisation (ECHO)<br />

• 13 November 2009 ·<br />

New York, NY (USA)<br />

Lincoln Center, Alice Tully Hall,<br />

Starr Theater<br />

“Pictures Reframed”<br />

Leif Ove Andsnes, piano<br />

Robin Rhode, video<br />

‘Pictures Reframed’ is the joint project<br />

of the exceptional Norwegian pianist<br />

Leif Ove Andsnes with the<br />

South African artist Robin Rhode.<br />

Surrounded by several video screens<br />

with pictures by Rhode, Andsnes<br />

will play Mussorgsky’s Pictures at an<br />

Exhibition as well as Thomas<br />

Larcher’s new piano work. The<br />

world première at the Lincoln Center,<br />

New York is followed by a North<br />

American and European tour. See all<br />

dates at www.picturesreframed.com<br />

„Pictures Reframed“ ist ein gemeinsames<br />

Projekt des norwegischen<br />

Ausnahme-Pianisten Leif Ove Andsnes<br />

mit dem südafrikanischen<br />

Künstler Robin Rhode. Umgeben<br />

von mehreren Videoleinwänden mit<br />

Bildern von Rhode wird Andsness<br />

neben Mussorgskys Bilder einer Ausstellung<br />

das neue Klavierwerk von<br />

Thomas Larcher spielen. An die Uraufführung<br />

im New Yorker Lincoln<br />

Center schließt sich eine Tournee<br />

durch Nordamerika und Europa an.<br />

Alle Daten unter www.picturesreframed.com<br />

Peter Maxwell Davies<br />

New carol<br />

for Her Majesty the Queen (2009)<br />

ED 13295 (in preparation)<br />

• December 2009 · London (UK)<br />

Chapel Royal<br />

Conductor: Andrew Gant<br />

Choir of Chapel Royal<br />

Further concerts and dates can be found at www.schott-music.com/performance.<br />

There you can easily call up all current concert and opera performances<br />

in your city or local area or search worldwide among c. 40,000 performances<br />

listed in this database. If a performance by your orchestra or<br />

opera house is not listed, please email the details to infoservice@schottmusic.com,<br />

and we will enter it immediately.<br />

Weitere Konzerte und Termine finden Sie auf unserer Website unter<br />

www.schott-music.com/performance. Dort können Sie bequem nach aktuellen<br />

Aufführungsterminen in Ihrer Stadt oder Umgebung suchen. Die Website<br />

bietet rund 40.000 Aufführungen, die zu weiteren Recherchen einladen.<br />

Vermissen Sie eine Aufführung Ihres Orchesters oder Opernhauses in unserem<br />

Online-Kalender? Schreiben Sie uns einfach an infoservice@schott-music.com<br />

und wir tragen den Termin umgehend ein.<br />

4schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


Jörg Widmann<br />

Photo: Astrid Ackermann<br />

Detlev Müller-Siemens<br />

Kommos<br />

für Ensemble (2008-2009)<br />

Kompositionsauftrag der Sammlung<br />

Essl<br />

25’<br />

Ensemble: 1 · 1 · 1 (auch Bassklar.) · 1 -<br />

1 · 1 · 0 · 0 - Str. (1 · 1 · 1 · 1 · 1)<br />

• 7. November 2009 ·<br />

Klosterneuburg (A)<br />

Schömer-Haus<br />

Wien Modern 2009<br />

ensemble reconsil<br />

Dirigent: Roland Freisitzer<br />

Kommos refers to the lament in Ancient<br />

Greek tragedy, which was performed<br />

alternately by an actor and<br />

the chorus. The work develops in the<br />

field of tension between structural<br />

consolidation and disintegration, between<br />

quasi-sculptural presence and<br />

an almost complete dissolution of<br />

every connection, between choral<br />

sound that concentrates in space and<br />

fragmented individual voices that<br />

float in empty space.<br />

Detlev Müller-Siemens<br />

Kommos bezieht sich auf den gleichnamigen<br />

Klagegesang in der altgriechischen<br />

Tragödie, der abwechselnd<br />

von einem Schauspieler und dem<br />

Chor vorgetragen wurde. Das Werk<br />

entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen<br />

struktureller Verdichtung und<br />

Zerfall, zwischen gleichsam skulpturaler<br />

Präsenz und einer fast vollständigen<br />

Auflösung jeden Zusammenhangs,<br />

zwischen chorischem Klang,<br />

der sich im Raum zusammenballt<br />

und fragmentierten Einzelstimmen,<br />

die im Leeren schweben.<br />

Detlev Müller-Siemens<br />

Detlev Müller-Siemens<br />

...called dusk<br />

für Violoncello und Klavier<br />

(2008-2009)<br />

• 7. Dezember 2009 · Basel (CH)<br />

Gare du Nord (im Badischen<br />

Bahnhof)<br />

Martin Jaggi, Violoncello<br />

Tamriko Kordzaia, Klavier<br />

Weitere Aufführungen: 10.12. Zürich<br />

(CH), 11.12. Luzern (CH), 12.12. Winterthur<br />

(CH)<br />

Rodion Shchedrin<br />

Journey to Eisenstadt<br />

für Violine und Klavier (2009)<br />

Auftragswerk des Southbank Centre<br />

London<br />

6’<br />

VLB 142 (in Vorbereitung)<br />

• 1 December 2009 · London (UK)<br />

Southbank Centre, Queen<br />

Elizabeth Hall<br />

Leonidas Kavakos, violin<br />

Nikolai Lugansky, piano<br />

Huw Watkins<br />

Piano Trio<br />

(2009)<br />

Commissioned by Vernon Ellis<br />

20’<br />

ED 13299 (in preparation)<br />

• 25 November 2009 · London (UK)<br />

Wigmore Hall<br />

Florestan Trio<br />

Jörg Widmann<br />

Teufel Amor<br />

Sinfonischer Hymnos nach Schiller<br />

(2009)<br />

Auftragswerk der Wiener Konzerthausgesellschaft,<br />

des Théâtre des<br />

Champs-Elysées, Paris, der KölnMusik<br />

GmbH und Het Concertgebouw<br />

Amsterdam<br />

Orchester: 2 (beide auch Picc.) · 2<br />

(2. auch Engl. Hr.) · 3 (2. auch Bassklar.,<br />

3. auch Kb.-Klar.) · 2 (2. auch<br />

Kfg.) - 4 · 2 · 3 · 1 - P.S. (3 Spieler) -<br />

Str. (16 · 14 · 12 · 10 · 8 [davon 4 mit<br />

5. Saite H])<br />

• 13. November 2009 · Wien (A)<br />

Konzerthaus<br />

Wien Modern 2009<br />

Wiener Philharmoniker<br />

Dirigent: Christian Thielemann<br />

Weitere Aufführungen: 16.11. Paris (F),<br />

18.11. Köln (D), 19.11. Amsterdam (NL),<br />

21./22.11. Wien (A)<br />

Of Schiller's poem 'Teufel Amor', only<br />

a minute, yet tremendously poetic<br />

and musical fragment has survived.<br />

The two lines 'Süßer Amor, verweile<br />

im melodischen Flug' gave wings to<br />

my imagination: The image of Cupid's<br />

flight as ups and downs of a melody<br />

inspired me to write a symphonic<br />

hymn which sings of love. Even love<br />

in its diabolical form. More than anything<br />

else love is always both: heaven<br />

and hell, desire and suffering, paradise<br />

and snakepit. Jörg Widmann<br />

Von Schillers Gedicht „Teufel Amor“<br />

ist nur ein winziges, aber ungeheuer<br />

poetisches und zudem musikalisches<br />

Fragment erhalten. Die beiden<br />

Zeilen „Süßer Amor, verweile<br />

im melodischen Flug“ haben meine<br />

Fantasie beflügelt: Die Imagination<br />

des Amor-Flugs als Höhen und Tiefen<br />

eines Melodieverlaufs inspirierte<br />

mich zu einem sinfonischen Hym-<br />

nos, der die Liebe besingt. Auch in<br />

ihrer teuflischen Gestalt. Mehr als<br />

alles andere ist doch die Liebe immer<br />

beides: Himmel und Hölle, Lust<br />

und Leid, Paradies und Schlangengrube.<br />

Jörg Widmann<br />

Ryan Wigglesworth<br />

Augenlieder<br />

for soprano and orchestra (2009)<br />

20’<br />

• 6 November 2009 · London (UK)<br />

Barbican Hall<br />

Claire Booth, soprano<br />

BBC Symphony Orchestra<br />

Conductor: Ryan Wigglesworth<br />

Following on from the success of The<br />

Genesis of Secrecy at this year’s BBC<br />

Proms, Ryan Wigglesworth collaborates<br />

once more with the BBC Symphony<br />

Orchestra for the première of<br />

his song cycle Augenlieder. Written<br />

for soprano Claire Booth, the cycle<br />

consists of four movements setting<br />

Robert Browning’s ‘Orpheus and Eurydice’,<br />

Arthur Rimbaud’s ‘Voyelles’<br />

(Vowels) and a little known poem by<br />

Egon Schiele ‘Visionen’. The cycle<br />

ends with ‘Keep your eyes open<br />

when you kiss’, one of John Berryman’s<br />

Sonnets depicting a fivemonth<br />

love affair.<br />

Ryan Wigglesworth knüpft an den<br />

Erfolg von The Genesis of Secrecy bei<br />

den diesjährigen BBC Proms an und<br />

arbeitet für die Uraufführung seines<br />

Liederzyklus Augenlieder erneut mit<br />

dem BBC Symphony Orchestra zusammen.<br />

Der Zyklus, den er für Claire<br />

Booth schrieb, besteht aus vier<br />

Sätzen nach Robert Browning’s ‘Orpheus<br />

and Eurydice’, Arthur Rimbaud’s<br />

‘Voyelles’ und dem eher unbekannten<br />

Gedicht von Egon Schiele<br />

‘Visionen’. Am Schluss steht ‘Keep<br />

your eyes open when you kiss’, ein<br />

Liebessonett von John Berryman.<br />

Ryan Wigglesworth<br />

Photo: Benjamin Ealovega<br />

www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 6/20095


Georges Bizet<br />

Carmen<br />

• 4 December 2009 · Milano (I)<br />

Teatro alla Scala<br />

Daniel Barenboim · Emma Dante ·<br />

Richard Peduzzi<br />

Study score / Studienpartitur ETP 8062<br />

Vocal Score / Klavierauszug ED 7965<br />

Georges Bizet<br />

Carmen<br />

• 5. Dezember 2009 · Mannheim (D)<br />

Nationaltheater, Opernhaus<br />

Dan Ettinger · Gabriele Rech ·<br />

Sandra Meurer · Renée Listerdal<br />

Peter Eötvös<br />

Le Balcon<br />

• 20 November 2009 · Bordeaux (F)<br />

Opéra National<br />

Kwamé Ryan · Gerd Heinz ·<br />

Stefanie Seitz<br />

Hans Werner Henze<br />

Der Prinz von Homburg<br />

• 12. November 2009 · Wien (A)<br />

Theater an der Wien<br />

Marc Albrecht · Christof Loy ·<br />

Dirk Becker · Herbert Murauer<br />

Study score / Studienpartitur ED 9102<br />

Vocal Score / Klavierauszug (d., f.)<br />

ED 5080<br />

Libretto (d.) BN 3360-10<br />

Wilfried Hiller<br />

Das Traumfresserchen<br />

• 29. November 2009 · Graz (A)<br />

Opernhaus, Studiobühne<br />

Massimo Parise · Michael<br />

Sturminger · Renate Martin ·<br />

Andreas Donhauser<br />

Libretto BN 3380-40<br />

Paul Hindemith<br />

Theme with four Variations<br />

• 25 November 2009 ·<br />

Toronto, ON (CDN)<br />

The Four Seasons Centre for the<br />

Performing Arts<br />

The Four Temperaments<br />

George Balanchine · The National<br />

Ballet of Canada<br />

Score / Partitur ED 92<br />

Study score / Studienpartitur ED 6309<br />

Piano reduction / Klavierauszug ED 1625<br />

6<br />

First Nights / Premieren<br />

hey are the lighthouses of the repertoire. The ultimate opera classics<br />

Thave a long tradition behind them and look ahead to an exciting future,<br />

there being hardly a season in which they are not submitted to new interpretations.<br />

Among the premières upcoming in the next weeks are: Hänsel und<br />

Gretel by Engelbert Humperdinck, Carmen by Georges Bizet, and Richard<br />

Strauss’ Rosenkavalier.<br />

But what are the classics of tomorrow? Aribert Reimann’s Lear and Hans<br />

Werner Henze’s Prinz von Homburg, which have occupied an important position<br />

in opera history in the past decades and are now performed in new<br />

productions in Berlin and Vienna, will certainly be among them as well as<br />

one of the most recent contributions to the genre: Peter Eötvös’ Le Balcon.<br />

Georges Bizet<br />

Carmen<br />

Staatsoper Berlin 2004<br />

Photo: Monika Rittershaus<br />

Paul Hindemith<br />

Neues vom Tage<br />

• 15 December 2009 · Dijon (F)<br />

Grand Théâtre<br />

Thomas Rösner · Olivier Desbordes<br />

· Claude Stephan · Jean-Michel<br />

Angays<br />

Vocal Score / Klavierauszug ED 3233<br />

Libretto BN 3373-1<br />

Engelbert Humperdinck<br />

Hänsel und Gretel<br />

• 21. November 2009 · Baden (A)<br />

Stadttheater<br />

Alexander Negrin · Bettina Lell ·<br />

Mátyás Jurkovics · Verena Hemmerlein<br />

ie sind die Leuchttürme des Repertoires. Die absoluten Klassiker unter<br />

Sden Opern haben eine lange Tradition hinter sich und blicken voraus auf<br />

eine spannende Zukunft; kaum eine Spielzeit, in der sie nicht Neudeutungen<br />

unterzogen würden. In der Premierenübersicht der kommenden Wochen<br />

begegnen uns: Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck, Carmen<br />

von Georges Bizet und Richard Strauss’ Rosenkavalier.<br />

Doch welches sind die Klassiker von morgen? Aribert Reimanns Lear und Hans<br />

Werner Henzes Prinz von Homburg, die in den vergangenen Jahrzehnten einen<br />

wichtigen Platz in der Operngeschichte eingenommen haben und mit Neuinszenierungen<br />

in Berlin und Wien vertreten sind, dürfen sicher dazu zählen –<br />

ebenso einer der jüngsten Gattungsbeiträge: Peter Eötvös’ Le Balcon.<br />

Engelbert Humperdinck<br />

Hänsel und Gretel<br />

• 19. Dezember 2009 ·<br />

Saarbrücken (D)<br />

Staatstheater<br />

Toshiyuki Kamioka · Andreas<br />

Gergen · Stephan Prattes<br />

Score / Partitur ED 7400<br />

Study score / Studienpartitur ETP 913<br />

Vocal Score / Klavierauszug ED 8029<br />

Klavierauszug (d.) ED 3232<br />

Vocal Score (e.) ED 10281<br />

Libretto (e.) ED 10085-1<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Die tote Stadt<br />

• 22. November 2009 ·<br />

Frankfurt/Main (D)<br />

Opernhaus<br />

Sebastian Weigle · Anselm Weber ·<br />

Katja Haß · Bettina Walter<br />

Vocal Score / Klavierauszug ED 3208<br />

Libretto (d.) BN 3480<br />

Libretto (e.) BN 3481-90<br />

György Ligeti<br />

Monument - Selbstportrait -<br />

Bewegung<br />

<strong>Music</strong>a ricercata<br />

Trio<br />

Fünf Stücke<br />

• 7 November 2009 · Paris (F)<br />

Palais Garnier<br />

Répliques<br />

Nicolas Paul · Paul Andreu · Ballet<br />

de l’Opéra national de Paris<br />

Paul Lincke<br />

Frau Luna<br />

• 29. November 2009 · Salzburg (A)<br />

Landestheater<br />

Peter Ewaldt · Andreas Gergen<br />

und Christian Struppeck<br />

Mozarteum Orchester Salzburg<br />

Elisabeth Naske<br />

Die rote Zora<br />

• 1. November 2009 · Berlin (D)<br />

Komische Oper<br />

Catherine Larsen-Maguire · Jasmina<br />

Hadziahmetovic · Mechthild<br />

Feuerstein · Robert Pflanz<br />

(Deutsche Erstaufführung)<br />

Gerd Natschinski<br />

Mein Freund Bunbury<br />

• 27. November 2009 ·<br />

Nordhausen (D)<br />

Theater<br />

Wolfgang Dosch<br />

Carl Orff<br />

Carmina Burana<br />

• 14. November 2009 · Halle (D)<br />

Opernhaus<br />

Die Geschichte vom Soldaten /<br />

Carmina Burana<br />

N.N. · Ralf Rossa · Frank Philipp<br />

Schlößmann · Wiebke Horn<br />

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Elisabeth Naske<br />

Die rote Zora<br />

Luzerner Theater 2008<br />

Photo: Ingo Höhn<br />

Tobias Picker<br />

Emmeline<br />

• 15 November 2009 · Szeged (HU)<br />

National Theatre<br />

Samuel Bill · Robert Alföldi ·<br />

Sándor Daróczi · John Farrell<br />

Vocal Score / Klavierauszug EA 810<br />

Aribert Reimann<br />

Lear<br />

• 22. November 2009 · Berlin (D)<br />

Komische Oper<br />

Carl St. Clair · Hans Neuenfels ·<br />

Hansjörg Hartung · Elina Schnizler<br />

Study score / Studienpartitur ED 6857<br />

Libretto (d.) BN 3689-70<br />

Nino Rota<br />

Aladino e la lampada magica<br />

• 17 December 2009 · Colmar (F)<br />

Théâtre municipal<br />

Vincent Monteil · Waut Koeken ·<br />

Carmen Van · Nyvelseel Marnik<br />

Baert / Marcoen Dolhain<br />

(Opéra National du Rhin)<br />

Benjamin Schweitzer<br />

Dafne<br />

• 25. Noverber 2009 · Freiberg (D)<br />

Theater<br />

Jan Michael Horstmann · Judica<br />

Semler · Tilo Staudte<br />

Richard Strauss<br />

Der Rosenkavalier<br />

• 1. November 2009 · Stuttgart (D)<br />

Opernhaus<br />

Manfred Honeck · Stefan<br />

Herheim · Rebecca Ringst ·<br />

Gesine Völlm<br />

Study score / Studienpartitur<br />

AF 5900-10<br />

Vocal Score / Klavierauszug<br />

AF 5903-10<br />

Libretto AF 5905<br />

Einführung SEM 8018<br />

Richard Strauss<br />

Die Frau ohne Schatten<br />

• 13. Dezember 2009 · Zürich (CH)<br />

Opernhaus<br />

Franz Welser-Möst · David Pountney<br />

· Robert Israel · Marie-Jeanne<br />

Lecca<br />

Study score / Studienpartitur AF 7500<br />

Study score / Studienpartitur<br />

AF 7500-10<br />

Vocal Score / Klavierauszug AF 7503<br />

Libretto (d.) AF 7505<br />

Viktor Ullmann<br />

Der Kaiser von Atlantis<br />

Konzerthaus Berlin 2007<br />

Photo: Sabine Hilscher<br />

Igor Strawinsky<br />

L’oiseau de feu –<br />

Der Feuervogel<br />

• 7. November 2009 ·<br />

Regensburg (D)<br />

Velodrom<br />

Pulcinella – Feuervogel<br />

Olaf Schmidt · Manuela Müller ·<br />

Claudia Möbius<br />

• 28. November 2009 · Würzburg (D)<br />

Mainfranken Theater, Großes Haus<br />

Medea / Der Feuervogel<br />

Jonathan Seers · Anna Vita ·<br />

Darko Petrovic · Stephan Stanisic<br />

Study score / Studienpartitur ETP 1389<br />

Study score / Studienpartitur ED 73<br />

Study score / Studienpartitur ED 4420<br />

Mikis Theodorakis<br />

Zorbas<br />

• 18 December 2009 · Metz (F)<br />

Opéra-Théâtre<br />

Didier Benetti · Patrick Salliot ·<br />

Éric Chevalier · Rosanna Caringi<br />

Score / Partitur ER 2<br />

Vocal Score / Klavierauszug ER 54<br />

Viktor Ullmann<br />

Der Kaiser von Atlantis oder<br />

die Todverweigerung<br />

• 29. November · Hamburg (D)<br />

Opera stabile<br />

Bruno Merse · Nina Kupczyk ·<br />

Nina von Essen · Caroline Dohmen<br />

Vocal Score / Klavierauszug (d., e.)<br />

ED 8197<br />

Pe - teris Vasks<br />

Dona nobis pacem<br />

• 19. Dezember 2009 · Mainz (D)<br />

Staatstheater, Kleines Haus<br />

No Thumb<br />

Pascal Touzeau · ballettmainz<br />

Herbert Willi<br />

Schlafes Bruder<br />

• 3. November 2009 · Wien (A)<br />

Halle E im Museumsquartier<br />

Walter Kobéra · Leonard Prinsloo ·<br />

Monika Biegler<br />

Amadeus-Ensemble Wien<br />

Sprechchor der Neuen Oper Wien<br />

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Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts<br />

ew Year concerts attract wide audiences, many of whom are not regu-<br />

Nlar concert-goers, providing a wonderful opportunity to gain new<br />

friends and perhaps even a new subscriber or two.<br />

Of course the New Year Concert has its own rituals and a pretty well established<br />

repertoire. But there’s lots of good music which could mix with the<br />

old favourites and enhance them. So for the last issue of 2009 we have made<br />

a selection of lively and engaging works which we feel fit the bill. This of<br />

course includes evergreens by George Gerswhin and the waltz sequences<br />

from Der Rosenkavalier. But how about Nino Rota’s charming suite Le<br />

Molière imaginaire, or Mikis Theodorakis’ thrilling Zorba’s Dance? Discover<br />

Robert Beaser’s exuberant Manhattan Roll or Jörg Widmann’s absurd, comical<br />

Dubairische Tänze. Momentum, which Mark-Anthony Turnage wrote for<br />

Simon Rattle and the CBSO to <strong>celebrate</strong> the opening of their new Symphony<br />

Hall, makes the best high-spirited opener for any special occasion.<br />

We can send you perusal scores of any of these works and more. For now,<br />

happy reading and we wish you all the best for a great New Year!<br />

n Ihrem Silvester- oder Neujahrskonzert begrüßen Sie viele Gäste, die-<br />

Isonst keine regelmäßigen Konzertgänger sind – eine wunderbare Gelegenheit,<br />

neue Fans zu gewinnen!<br />

Wir haben für Sie Meisterwerke der Musik zusammengestellt, die gleichermaßen<br />

anspruchsvoll wie unterhaltend sind. Die Evergreens von<br />

George Gerswhin dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie die Walzerfolgen<br />

aus Der Rosenkavalier von Richard Strauss. Bringen Sie Ihre Gäste mit der<br />

bezaubernden Suite Le Molière imaginaire von Nino Rota in Silvesterstimmung<br />

oder mit dem berühmten, mitreißenden Zorbas Tanz von Mikis<br />

Theodorakis. Vielleicht möchten Sie neue heitere Stücke für Ihr Konzert<br />

entdecken wie Robert Beasers überschäumenden Manhattan Roll, Jörg<br />

Widmanns absurd-komische Dubairische Tänze oder Mark-Anthony Turnages<br />

ausgelassenes Momentum – ein ideales Eröffnungsstück für besondere<br />

Anlässe.<br />

Gern schicken wir Ihnen von allen Werken Ansichtsmaterial zu und wünschen<br />

Ihnen besonders viel Vergnügen beim Auswählen und Kennenlernen!<br />

8schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


Robert Beaser<br />

Manhattan Roll<br />

for orchestra (1997)<br />

7’<br />

Commissioned for the 150 th anniversary<br />

of the New York Philharmonic,<br />

Manhattan Roll is an ebullient,<br />

fiery work, rich in flashy percussion<br />

effects with a cosmopolitan<br />

flair influenced by the music of<br />

Leonard Bernstein.<br />

Manhattan Roll, anlässlich des 150.<br />

Geburtstags der New York Philharmonic<br />

in Auftrag gegeben, ist ein<br />

überschäumend-feuriges Werk, des -<br />

sen blitzende Schlagzeugeffekte<br />

und kosmopolitisches Flair den<br />

Einfluss von Leonard Bernstein<br />

deutlich spüren lassen.<br />

Gavin Bryars<br />

Viennese Dance No.1 (M.H.)<br />

for French horn (with optional 2nd<br />

horn), percussion and optional<br />

string trio (1985)<br />

18’<br />

John Duffy<br />

Heritage Symphonic Dances<br />

for orchestra (1985)<br />

16’<br />

The Heritage Symphonic Dances<br />

were composed as part of the<br />

theme music for the PBS Special<br />

’Heritage: Civilization and the<br />

Jews’, for which John Duffy composed<br />

all of the music and was<br />

awarded an Emmy. An ideal choice<br />

for pops programming, the lively<br />

symphonic dances possess a celebratory<br />

spirit and are meant to<br />

commemorate the notion of freedom<br />

and cultural heritage.<br />

Die Heritage Symphonic Dances<br />

sind Teil der von John Duffy komponierten<br />

Musik zur PBS-Dokumentarserie<br />

„Heritage: Civilization<br />

and the Jews“, die mit einem<br />

Emmy Award ausgezeichnet wurde.<br />

Die farbenreichen symphonischen<br />

Tänze sind für unterhaltsame Konzertprogramme<br />

ideal geeignet und<br />

würdigen die Idee der Freiheit und<br />

des Kulturerbes.<br />

Ernst Fischer<br />

In vino veritas<br />

Vier Abteilungen einer Weinkarte<br />

Suite für großes Orchester<br />

13’<br />

Percy Aldridge Grainger<br />

Shepherd’s Hey<br />

Morris Dance Tune<br />

for orchestra (1908-1949)<br />

2’<br />

Country Gardens<br />

for full or chamber orchestra (1950)<br />

3‘<br />

Mock Morris<br />

for orchestra (1950)<br />

4’<br />

Hans Werner Henze<br />

Mänadentanz<br />

aus der Oper „Die Bassariden“<br />

für Orchester (1965)<br />

4‘<br />

Sieben Boleros<br />

für großes Orchester (1998)<br />

22’<br />

Kenneth Hesketh<br />

After Verdi<br />

Divertimento in five sections<br />

for chamber orchestra (2001)<br />

15’<br />

A Rhyme for the Season<br />

for orchestra (2007)<br />

4’<br />

Wilfried Hiller<br />

München<br />

Tanzsuite für Orchester (1990-1991)<br />

20’<br />

In his orchestral work Wilfried<br />

Hiller explores various facets of his<br />

adoptive home town. Percussion<br />

instruments, especially three beer<br />

barrels, play a major role. The first<br />

movement, Reverenz, combines a<br />

‘zwiefacher’ with lyrical melodies.<br />

The second movement, Giuletta a<br />

Monaco, deals with Munich’s twinning<br />

with Verona. The fast-paced<br />

wind tunes of Moriskentanz contrast<br />

with the lament over the<br />

plague in Sarabande des Todes. In<br />

the finale Die Tötung des Münchner<br />

Lindwurms the cellarmen defeat the<br />

Black Death in Munich with the<br />

‘schäfflertanz’.<br />

In seinem Stück thematisiert Wilfried<br />

Hiller verschiedene Facetten<br />

seiner Wahlheimatstadt. Schlaginstrumente,<br />

insbesondere drei Bierfässer,<br />

spielen eine tragende Rolle.<br />

Der erste Satz, Reverenz, verbindet<br />

einen Zwiefachen mit schwärmerischen<br />

Melodien. Der zweite Satz,<br />

Giuletta a Monaco, hat Münchens<br />

Städtepartnerschaft mit Verona<br />

zum Thema. Die rasanten Bläserweisen<br />

des Moriskentanz stehen<br />

der Klage über die Pest in der Sarabande<br />

des Todes gegenüber. Im Finale<br />

Die Tötung des Münchner Lindwurms<br />

besiegen die Küfer mit dem<br />

Schäfflertanz den „Schwarzen Tod“<br />

in München.<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts<br />

Paul Hindemith<br />

Lustige Sinfonietta<br />

für kleines Orchester, op. 4 (1916)<br />

29’<br />

Rag Time (wohltemperiert)<br />

für großes Orchester (1921)<br />

4’<br />

Symphonic Metamorphosis<br />

on Themes by C. M. von Weber<br />

(1943)<br />

IV Marsch<br />

5’<br />

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Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung<br />

Wilhelm Killmayer<br />

Encore<br />

Schnellpolka (1970)<br />

3’<br />

Zittern und Wagen<br />

Walzer für Orchester (1980)<br />

4’<br />

...davongekommen...<br />

Konzertwalzer für Kammer -<br />

orchester (2000)<br />

7’<br />

Being the imp of quotations of style,<br />

Killmayer here brilliantly parodies<br />

the concert dance tradition of the<br />

salon orchestra. Broken melodies<br />

are combined with exaggerated<br />

kitsch, and effects like shattering<br />

glass ensure that the audience has<br />

fun.<br />

Als Schelm des Stilzitats parodiert<br />

Killmayer hier genial die Konzerttanz-Tradition<br />

des Salonorchesters.<br />

Gebrochene Melodien paaren sich<br />

darin mit überzogenem Kitsch, Effekte<br />

wie zerberstendes Glas sorgen<br />

für den Spaß des Publikums.<br />

Emil Köhler<br />

Optimismus<br />

Walzer für großes Orchester<br />

8’<br />

Siegfried Köhler<br />

Globetrotters Boogie<br />

Konzert-Boogie für großes<br />

Orchester (1992)<br />

aus dem <strong>Music</strong>al ‘Old Germany’<br />

5’<br />

There is no better ending of a great<br />

night of swing music: Siegfried<br />

Köhler’s Globetrotter’s Boogie from<br />

the musical Old Germany brings the<br />

best light music with a glamorous<br />

touch and Big band sound into the<br />

concert hall.<br />

Ein ideales Schluss-Stück für einen<br />

heiteren Swing-Abend: Siegfried<br />

Köhlers Globetrotters Boogie aus<br />

dem <strong>Music</strong>al Old Germany bringt<br />

gehobene Unterhaltungsmusik mit<br />

glamourösem Touch und Big Band-<br />

Sound in den Konzertsaal.<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Militär-Marsch in B<br />

für großes Orchester (1917)<br />

8’<br />

Geschichten von Strauss<br />

Große Fantasie über Melodien von<br />

Johann Strauss, op. 21 (1927/1931)<br />

orchestriert von Franz Kopriva<br />

11’<br />

Straussiana<br />

für Orchester, nach Johann Strauß<br />

(1953)<br />

6’<br />

Fritz Kreisler<br />

Caprice Viennois op. 2<br />

für Violine und Orchester<br />

4’<br />

Liebesfreud<br />

für Violine und Orchester (1941)<br />

4’<br />

Liebesleid<br />

für Violine und Orchester<br />

4’<br />

Schön Rosmarin<br />

Einrichtung für Violine und<br />

Kammerorchester von Peter Wolf<br />

4’<br />

Paul Lincke<br />

Glühwürmchen-Idyll<br />

Aus der Operette „Lysistrata“<br />

für Salonorchester oder großes<br />

Orchester<br />

Apollo-Verlag<br />

AV 5108-30 Klavierdirektion und<br />

Stimmen<br />

AV 5108-31 (Zusatzstimmen für<br />

großes Orchester)<br />

Bohuslav Martinu °<br />

Le Jazz<br />

Satz für Orchester, H 168 (1928)<br />

5’<br />

Martinu ° ’s orchestral piece Le Jazz<br />

radiates the charm of dixieland<br />

jazz. It is a typical example from<br />

Martinu ° ’s jazz phase in the late<br />

1920s. The constantly repeated,<br />

syncopated melody is paraphrased<br />

in jazz idiom, the banjo accompaniment<br />

creates a rhythmic drive and<br />

the flair of the South. A humorous<br />

element of surprise is the sudden<br />

joining of the singing voices with<br />

jazz vocalizations.<br />

Martinu ° s Orchesterstück Le Jazz versprüht<br />

ganz den Charme des Dixieland<br />

Jazz. Es ist ein typisches Beispiel<br />

aus Martinu ° s Jazzphase Ende<br />

der 1920er Jahre. Die ständig wiederholte<br />

synkopierte Melodie wird jazzig<br />

umspielt, die Banjo-Begleitung<br />

erzeugt rhythmischen Drive und<br />

Südstaaten-Flair. Ein augenzwinkerndes<br />

Überraschungsmoment ist<br />

das plötzliche Einsetzen der Singstimmen<br />

mit Jazzvokalisen.<br />

10schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


Peter Maxwell Davies<br />

A Birthday Card for Prince<br />

Charles<br />

for string orchestra (2008)<br />

5’<br />

Carl Orff<br />

Tanzende Faune<br />

Ein Orchesterspiel, op. 21 (1914)<br />

15’<br />

Hardly known until recently, the early<br />

works of Carl Orff include the<br />

large-scale ‘orchestral play’ Tanzende<br />

Faune written by 1914 when he was<br />

18. The title hints at Claude Debussy’s<br />

L’Après-midi d’un faune, and<br />

the piece is in fact closely related to<br />

the original with regard to its sound<br />

and its bacchanalian atmosphere.<br />

Orff himself called Tanzende Faune a<br />

‘dance piece in disguise for the<br />

stage’.<br />

Kaum bekannt waren bis vor einiger<br />

Zeit die Jugendwerke Carl<br />

Orffs, darunter das groß besetzte<br />

„Orchester-Spiel“ Tanzende Faune,<br />

das Orff 1914 im Alter von 18 Jahren<br />

schrieb. Nicht nur der Titel spielt<br />

auf Claude Debussys L’Après-midi<br />

d’un faune an, auch klanglich und in<br />

seiner bacchantischen Stimmung<br />

steht das Stück dem Vorbild nahe.<br />

Orff selbst nannte Tanzende Faune<br />

ein „verkapptes Tanzstück für die<br />

Bühne“.<br />

George Gershwin<br />

An American In Paris<br />

for orchestra (1929)<br />

arranged by F. Campbell-Watson<br />

16’<br />

Rhapsody in Blue<br />

for piano and orchestra (1924)<br />

arranged by Ferde Grofé (1942)<br />

16’<br />

By Strauss<br />

for soprano and orchestra (1936)<br />

lyrics by Ira Gershwin<br />

(engl.)<br />

5’<br />

Porgy and Bess<br />

I Got Plenty O’ Nottin’<br />

for baritone, chorus and orchestra<br />

(1935)<br />

lyrics by Ira Gershwin<br />

(engl.)<br />

5’<br />

Porgy and Bess<br />

It Ain’t Necessarily So<br />

for vocal soloist and orchestra<br />

(1935)<br />

lyrics by DuBose Heyward and<br />

Ira Gershwin<br />

(engl.)<br />

3’<br />

Porgy and Bess<br />

Summertime<br />

version in A minor<br />

for soprano and orchestra (1935)<br />

lyrics by Ira Gershwin and DuBose<br />

Heyward<br />

(engl.)<br />

3’<br />

Carl Orff<br />

Carmina Burana<br />

Uf dem Anger – Tanz<br />

für Orchester (1936)<br />

2’<br />

Joaquín Rodrigo<br />

Concierto de Aranjuez<br />

für Gitarre und Orchester (1939)<br />

20’<br />

Concierto para una fiesta<br />

für Gitarre und Orchester (1982)<br />

28’<br />

Nino Rota /<br />

Giuseppe Verdi<br />

Il Gattopardo<br />

Ballabili<br />

für kleines Orchester (1962)<br />

16’<br />

CAM<br />

Porgy and Bess<br />

concert version<br />

for soprano, baritone, choir and<br />

orchestra (1935)<br />

lyrics by Ira Gershwin and<br />

DuBose Heyward<br />

arranged by<br />

Robert Russell Bennett<br />

(engl.)<br />

40’<br />

Nino Rota<br />

Le Molière imaginaire<br />

Suite dal balletto (1976-1978)<br />

40’<br />

This rousing piece is one of Rota’s<br />

last works and at the same time<br />

one of his most playful and varied<br />

ones. From the nymphlike round<br />

dance La Nature to the galop à la<br />

Strauss Le Roi sur Pont Neuf, the<br />

ingenious inventor of melodies<br />

demonstrates the broad spectrum<br />

of his skills.<br />

Dieses mitreißende Stück ist eines<br />

der letzten Werke Rotas und zugleich<br />

eines seiner spielfreudigsten<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts<br />

Strike up the Band<br />

Overture (1927)<br />

orchestrated by Don Rose<br />

All works by Gershwin <strong>Music</strong>,<br />

exclusively distributed by <strong>Schott</strong><br />

<strong>Music</strong><br />

und abwechslungsreichsten. Vom<br />

nymphenhaften Reigen La Nature<br />

bis zum Galopp à la Strauß Le Roi<br />

sur Pont Neuf demonstriert der geniale<br />

Melodienerfinder die Spannweite<br />

seines Könnens.<br />

Erwin Schulhoff<br />

Lustige Ouvertüre<br />

für Orchester, op. 8 WV 25 (1913)<br />

7’<br />

Erwin Schulhoff<br />

Die Mondsüchtige<br />

Tanzgroteske in einem Aufzug von<br />

Vítuzslav Nezval (1925)<br />

25’<br />

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Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung<br />

Rodion Shchedrin<br />

Two Tangos by Albéniz<br />

für Orchester (1996)<br />

10’<br />

This arrangement is based on the<br />

two tangos for piano No. 2 in A minor<br />

from the cycle Zwei Spanische<br />

Tänze Op. 164 and the famous No. 2<br />

in D major from the suite Spanien<br />

Op. 165 by Isaac Albéniz. Rodion<br />

Shchedrin knows how to dress up<br />

the classical Spanish folklore<br />

melodies in his transcription for<br />

large orchestra colourfully and<br />

vividly and increase the distinctive<br />

rhythm of the tango to a ‘tangissimo’.<br />

Die Grundlage dieser Bearbeitung<br />

bilden die beiden Tangos für Klavier<br />

Nr. 2 a-Moll aus dem Zyklus<br />

Zwei Spanische Tänze op. 164 und<br />

die berühmte Nr. 2 D-Dur aus der<br />

Suite Spanien op. 165 von Isaac Albéniz.<br />

Rodion Shchedrin versteht<br />

es, in seiner Transkription für großes<br />

Orchester die klassischen spanischen<br />

Folkloremelodien farbenfroh<br />

und plastisch auszukleiden<br />

und den markanten Rhythmus des<br />

Tangos zu einem „Tangissimo“ zu<br />

steigern.<br />

Johann Strauß (Sohn) /<br />

Arnold Schönberg<br />

Kaiserwalzer<br />

op. 437 (1888)<br />

für Salon-Ensemble bearbeitet von<br />

Arnold Schönberg (1925)<br />

12’<br />

Johann Strauß (Sohn)<br />

Unter Donner und Blitz<br />

Schnellpolka<br />

für Orchester, op. 324 (1868)<br />

bearbeitet von Johannes Pütz<br />

3’<br />

Diplomaten-Polka<br />

aus der Operette Fürstin Ninetta<br />

für Orchester, op. 448 (1893)<br />

bearbeitet von Kurt Rehfeld<br />

5’<br />

Telegramme<br />

Walzer, op. 318 (1867)<br />

bearbeitet von Kurt Rehfeld<br />

9’<br />

Fledermaus-Walzer<br />

Konzert-Paraphrase von<br />

Eduard Schütt<br />

für Klavier und Orchester<br />

bearbeitet von Max Schönherr<br />

6’<br />

Tik-Tak-Polka<br />

Schnellpolka<br />

für Orchester, op. 365 (1874)<br />

aus der Operette „Die Fledermaus“<br />

bearbeitet von Johannes Pütz<br />

3’<br />

Johann Strauß (Sohn) /<br />

Erich Wolfgang<br />

Korngold / Bernd Alois<br />

Zimmermann<br />

Du bist mein Traum<br />

für Gesang und Orchester (1952)<br />

bearbeitet von<br />

Bernd Alois Zimmermann<br />

(dt.)<br />

4’<br />

Johann Strauß (Sohn)/<br />

Eduard Schütt<br />

Geschichten aus dem<br />

Wienerwald<br />

Paraphrase über den Walzer<br />

op. 325 von Eduard Schütt (1868)<br />

für Klavier und Orchester bearbeitet<br />

von Max Schönherr (1951)<br />

8’<br />

Johann Strauß (Sohn) /<br />

Joseph Strauß<br />

Pizzicato-Polka<br />

bearbeitet von Johannes Pütz<br />

(1870)<br />

4’<br />

Eduard Strauß<br />

Bahn frei<br />

Schnellpolka, op 45 (1869)<br />

für Orchester bearbeitet von<br />

Johannes Pütz<br />

4’<br />

Mit Chic<br />

Schnellpolka<br />

für Orchester, op. 221 (1884)<br />

bearbeitet von Kurt Rehfeld<br />

3’<br />

12schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


Richard Strauss<br />

Schlagobers<br />

Orchester-Suite, op. 70 (1932)<br />

36’<br />

A ‘comic Viennese ballet’ – this is<br />

what Richard Strauss called his ballet<br />

Schlagobers premièred in 1922<br />

the music of which he used to create<br />

a thirty-minute concert suite<br />

ten years later. The varied and<br />

sumptuously orchestrated sequence<br />

of popular dances – march,<br />

gallop, leaping dance, minuet,<br />

waltz – expresses an unbridled zest<br />

for life: cheerful and full of humorous<br />

Viennese charm.<br />

Ein „heiteres Wiener Ballett“ nannte<br />

Richard Strauss sein 1922 uraufgeführtes<br />

Ballett Schlagobers, aus<br />

dessen Musik er zehn Jahre später<br />

eine halbstündige Konzertsuite<br />

schuf. Die abwechslungsreiche und<br />

opulent orchestrierte Folge volkstümlicher<br />

Tänze – Marsch, Galopp,<br />

Springtanz, Menuett und Walzer –<br />

drückt überschäumende Lebensfreude<br />

aus: beschwingt und voll augenzwinkerndem<br />

Wiener Schmäh!<br />

Richard Strauss<br />

Der Rosenkavalier op. 59<br />

Suite für Orchester<br />

22’<br />

Der Rosenkavalier op. 59<br />

Walzerfolgen aus dem 1. und 2. Akt<br />

für Orchester (1909-1910)<br />

12’<br />

Der Rosenkavalier op. 59<br />

Walzerfolgen aus dem 3. Akt<br />

für Orchester (1909-1910)<br />

10’<br />

Igor Strawinsky<br />

L’oiseau de feu –<br />

Der Feuervogel<br />

Suite für Orchester (1919)<br />

20’<br />

Circus Polka<br />

Sinfonische Fassung für Orchester<br />

(1944)<br />

4’<br />

Feu d’artifice op. 4<br />

Fantasie für Orchester (1908)<br />

Kritische Ausgabe von Ulrich<br />

Mosch<br />

4’<br />

Toru Takemitsu<br />

Three Film Scores<br />

Arrangement for string orchestra<br />

(1994-1995)<br />

on music originally composed for<br />

3 films<br />

III Waltz from „Face of Another“<br />

(1966)<br />

3’<br />

Michael Tippett<br />

Suite in D<br />

for the Birthday of Prince Charles<br />

for orchestra (1948)<br />

16’<br />

Divertimento on<br />

Sellinger’s Round<br />

for chamber orchestra (1953-1954)<br />

16’<br />

Mikis Theodorakis<br />

Zorbas<br />

Danse de Zorbas<br />

für großes Orchester (1987-1988)<br />

4’<br />

When the film ‘Zorba the Greek’<br />

was released in 1964, the theme<br />

tune by Mikis Theodorakis became<br />

an immediate worldwide hit. In one<br />

of the last scenes, Anthony Quinn<br />

dances the sirtaki (derived from syrtos,<br />

the traditional Greek dance).<br />

The sirtaki starts gently and slowly,<br />

gradually building in tension to an<br />

abandoned exhilaration and sheer<br />

joy of life. Even in the concert hall,<br />

‘Zorba’s Dance’ never fails to thrill.<br />

Als 1964 der Film „Alexis Zorbas“<br />

erschien, wurde die Titelmelodie<br />

von Mikis Theodorakis sofort zum<br />

Welthit. In einer der letzten Szenen<br />

tanzt Anthony Quinn den Syrtaki,<br />

dessen Name von Syrtos - so heißt<br />

der traditionelle griechische Tanz -<br />

abgeleitet ist. Zart und langsam beginnt<br />

der Syrtaki und steigert sich<br />

nach und nach in einen Rausch unbändiger<br />

Lebensfreude. Auch im<br />

Konzertsaal verfehlt dieses Meisterstück<br />

seine Wirkung nie.<br />

Ernst Toch<br />

Bunte Suite op. 48<br />

für Orchester (1928)<br />

18’<br />

Mark-Anthony Turnage<br />

Momentum<br />

for orchestra (1990-1991)<br />

10’<br />

Huw Watkins<br />

Three Welsh Songs<br />

for string orchestra (2008-2009)<br />

12’<br />

Jörg Widmann<br />

Dubairische Tänze<br />

für Ensemble (2009)<br />

18’<br />

The Siemens Arts Program sent<br />

Jörg Widmann into the desert. The<br />

destination of his trip was Dubai<br />

where he was supposed to find inspiration<br />

for a new work for Ensemble<br />

Modern. But what he eventually<br />

wrote sounds less like the<br />

Middle East than like home: Bavarian<br />

landler, zwiefacher and a lot of<br />

other alienated dances – a highly<br />

unusual piece of new music.<br />

Vom Siemens Arts Program wurde<br />

Jörg Widmann in die Wüste geschickt.<br />

Dubai war das Ziel seiner<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts<br />

Reise, dort sollte er sich zu einer<br />

neuen Komposition inspirieren lassen.<br />

Doch was dabei herauskam,<br />

klingt weniger nach Mittlerem Osten<br />

als nach der Heimat: Bayerische<br />

Ländler, Zwiefache und eine ganze<br />

Reihe weiterer verfremdeter Tänze<br />

– ein höchst ungewöhnliches Stück<br />

neuer Musik.<br />

Bernd Alois Zimmermann<br />

Rheinische Kirmestänze<br />

für 13 Bläser (1950-1962)<br />

6’<br />

CON 176 Partitur<br />

CON 176-10 Stimmen<br />

We are happy to provide you with performing material for the stage, orchestral<br />

and choral works on hire. Works with edition numbers are on sale at your local<br />

music shop or at our online shop on our website: www.schott-music.com<br />

Wir stellen Ihnen alle Aufführungsmateriale zu den Bühnen-, Orchester- und<br />

Chorwerken leihweise zur Verfügung. Werke mit Editions-Nummern sind<br />

käuflich im Musikalienhandel oder im Shop auf unserer Website erhältlich:<br />

www.schott-music.com<br />

www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 6/200913


New Publications / Neue Publikationen<br />

Sheet <strong>Music</strong> Editions / Noten<br />

Piano<br />

Rodion Shchedrin<br />

Artless Pages<br />

7 Impromptus<br />

für Klavier<br />

18’<br />

ED 20745<br />

Atsuhiko Gondai<br />

Transient Bells<br />

for piano<br />

7’<br />

SJ 1172<br />

Chamber <strong>Music</strong><br />

Paul Hindemith<br />

Frankenstein’s Monstre<br />

Repertoire<br />

für Streichquartett<br />

3’<br />

ED 20441<br />

Krzysztof Penderecki<br />

3 miniature<br />

per clarinetto e pianoforte<br />

5’<br />

KLB 76<br />

Vocal <strong>Music</strong><br />

Gavin Bryars<br />

Laude Cortonese Vol. 2<br />

for mixed voices a capella<br />

30’<br />

ED 12780<br />

John Casken<br />

In the bleak mid-winter<br />

text by Christina Rossetti<br />

for mixed choir (SATB) and organ<br />

6’<br />

ED 13285<br />

Alexander Goehr<br />

Broken Psalm<br />

for SATB choir and organ, op. 84<br />

8’<br />

ED 13289<br />

Paul Hindemith<br />

Drei Volkslieder<br />

für gemischten Chor (SAT)<br />

C 53243<br />

Paul Hindemith<br />

Vier Choralsätze<br />

für gemischten Chor (SABar)<br />

C 53442<br />

Bertold Hummel<br />

Ave Maria op. 97e, 2<br />

für gemischten Chor (SSAATTBB) a<br />

cappella<br />

4’<br />

C 53543<br />

Sir Peter Maxwell Davies<br />

Carol: Kings and Shepherds<br />

text from “Christmas Poem” by<br />

George Mackay Brown<br />

for mixed choir (SATB)<br />

2’<br />

ED 13283<br />

Sir Peter Maxwell Davies<br />

Tondo di Michelangelo<br />

for baritone and piano<br />

15’<br />

ED 13184<br />

Jörg Widmann<br />

Sieben Abgesänge auf eine tote<br />

Linde<br />

nach Gedichten von Diana Kempff<br />

für Sopran, Klarinette (in A und B),<br />

Violine und Klavier<br />

18’<br />

ED 20414<br />

Study Scores<br />

György Ligeti<br />

Mysteries of the Macabre<br />

Drei Arien aus der Oper<br />

„Le Grand Macabre“<br />

für Koloratursopran oder Solo-<br />

Trompete in C und Orchester<br />

9’<br />

ED 8205<br />

Krzysztof Penderecki<br />

Credo<br />

für Soli (Sopran, Mezzosopran, Alt,<br />

Tenor, Bass), Kinderchor, gemischten<br />

Chor und Orchester<br />

60’<br />

ED 20496<br />

Complete Edition<br />

Arnold Schönberg<br />

Werke für Streichorchester II<br />

herausgegeben von<br />

Martin Albrecht-Hohmaier<br />

AS 1009-12 (Arnold Schönberg:<br />

Sämtliche Werke, Bd. 9, 2)<br />

Catalogues<br />

Please order free by emailing /<br />

Bestellen Sie kostenlos unter:<br />

infoservice@schott-music.com<br />

Aribert Reimann<br />

A Guide to the Stage Works<br />

Ein Führer zu den Bühnenwerken<br />

KAT 310-99<br />

Film <strong>Music</strong> in Concert<br />

An Annotated Catalogue<br />

Ein kommentierter Katalog<br />

New Edition 2010<br />

KAT 395-99<br />

Jean Guillou<br />

Composer Brochure<br />

KAT 416-99<br />

14schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


CDs<br />

<strong>Schott</strong> Composers on International Labels<br />

Gavin Bryars<br />

The Church Closest to the Sea<br />

Epilogue from Wonderlawn<br />

Eight Irish Madrigals<br />

Mr McFall’s Chamber<br />

Delphian Record DCD34058<br />

Jean Françaix<br />

Rhapsodie<br />

+ Enescu, Milhaud<br />

Pierre Lénert (viola) ·<br />

Cédric Tiberghien (piano)<br />

Integral Classic INSO 221.335<br />

Harald Genzmer<br />

Festouvertüre<br />

3. Symphonie<br />

Hölderlinfragmente<br />

Deutsche Radio Philharmonie<br />

Saarbrücken Kaiserslautern ·<br />

Werner Andreas Albert<br />

Thorofon CTH 2556<br />

Alexander Goehr<br />

Paraphrase on the Dramatic<br />

Madrigal ”Il Clorinda“ by<br />

Cl. Monteverdi<br />

+ Monteverdi, Quagliati<br />

Jean-Francois Verdier (flute)<br />

Flora<br />

Percy Aldridge Grainger<br />

The Duke of Marlborough<br />

Lincolnshire Posy<br />

The Merry King<br />

Children’s March<br />

Colonial Song<br />

Mock Morris<br />

Shepherd’s Hey<br />

Irish Tune from Country Derry<br />

+ others<br />

Dallas Wind Symphony ·<br />

Jerry Jenkins<br />

Reference Recordings REF 117<br />

Karl Amadeus Hartmann<br />

2. Sonate für Violine solo<br />

Bernd Alois Zimmermann<br />

Sonate für Violine solo<br />

Wibert Aerts (violin)<br />

Fuga Libera CD 5400439007048<br />

Karl Amadeus Hartmann<br />

Des Simplicius Simplicissimus<br />

Jugend<br />

Camilla Nylund · Christian Gerhaher ·<br />

Will Hartmann · Michael Volle ·<br />

Die Singphoniker · Münchner<br />

Rundfunkorchester · Ulf Schirmer<br />

BR Klassik<br />

Hans Werner Henze<br />

Concerto per contrabbasso ed<br />

orchestra<br />

+ Marcello, Kroussevitzky, Gliere u.a.<br />

Shuzo Nishino (bass) · Theresia<br />

Renelt (piano) · Tom Owen (piano)<br />

Fuhrwerk Musik FWM 002<br />

Kenneth Hesketh<br />

Detail from the Record<br />

London Sinfonietta<br />

London Sinfonietta Label<br />

SINF CD2-2009<br />

Paul Hindemith<br />

Kanonische Variationen für zwei<br />

Violinen<br />

+ Bartók, Prokofjew, Puhkan Wang,<br />

Hu Xiao Ou, Yang Bao Zhi u.a.<br />

Zen Hu (violin) · Ning Feng (violin)<br />

Channel of China CCS SA 80309<br />

Paul Hindemith<br />

Ouvertüre zum „Fliegenden<br />

Holländer“ wie sie eine schlechte<br />

Kurkapelle morgens um 7 am<br />

Brunnen vom Blatt spielt<br />

+ Wagner, Monti, Chabrier, Krenek,<br />

Webern<br />

Mitglieder, Ensembles und Gäste<br />

der Berliner Philharmoniker<br />

COL LEGNO WWE 1CD 60018<br />

Paul Hindemith<br />

Sonate für Bratsche und Klavier<br />

(1939)<br />

Sonate für Bratsche und Klavier,<br />

op. 11 Nr. 4<br />

Sonate für Bratsche und Klavier,<br />

op. 25 Nr. 4<br />

Lawrence Power (Viola) · Simon<br />

Crawford-Phillips (Klavier)<br />

Hyperion CDA677721<br />

Paul Hindemith<br />

Sonate in E<br />

+ Schaeuble, Reger, Furtwängler<br />

Bettina Boller (violin) · Walter<br />

Prossnitz (piano)<br />

Guild GMCD 7326/27<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Konzert D-Dur<br />

für Violine und Orchester, op. 35<br />

+ Strauss<br />

Pavel Šporcl (violin)<br />

Prager Sinfonieorchester · Jiri Kout<br />

Supraphon SU 3962<br />

Erich Wolfgang Korngold<br />

Vier Stücke, op. 11<br />

+ Cowell, Strawinsky, de Falla<br />

Jessica Mathaes (violin) · Rodney<br />

Waters (piano)<br />

Centaur CRC 2993<br />

Bohuslav Martinu °<br />

Jazz Suite, H 172<br />

Orchestre de Picardie ·<br />

Pascal Verrot<br />

Calliope CLP 9394<br />

Carl Orff<br />

Carmina Burana<br />

Gudrun Sidonie Otto (soprano) ·<br />

Bernhard Landauer (counter-tenor) ·<br />

Matthias Helm (baritone) · the next<br />

step (percussion) · Duo d’Accord<br />

(piano) · Wiltener Sängerknaben ·<br />

Johannes Stecher (Dirigent)<br />

Gramola<br />

Aribert Reimann<br />

Cantus<br />

Ollea<br />

Solo<br />

Arietta<br />

...ni una sombra<br />

Jörg Widmann (clarinet) · Mojca<br />

Erdmann (soprano) · Axel Bauni<br />

(piano) · WDR Sinfonieorchester<br />

Köln · Peter Rundel<br />

Capriccio 5020<br />

These CDs/DVDs are available from specialist dealers. For<br />

further details see / Die hier vorgestellten CDs/DVDs sind im<br />

Fach handel erhältlich. www.schott-music.com/recordings<br />

www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 6/200915


News<br />

Hans Werner Henze<br />

Photo: Philipp Wente<br />

Hans Werner Henze Project with RUHR.2010<br />

In the next issue we will report on the extensive focus<br />

on Hans Werner Henze in the course of RUHR.2010, the<br />

official program of the German Ruhr Metropolis, which<br />

is the European Capital of Culture 2010. For this unique<br />

project, all the music institutions of the region are joining<br />

forces in a network to present Henze’s music to a<br />

broad public. Major works from the <strong>Schott</strong> repertoire<br />

like Der junge Lord and Elegy for Young Lovers will be<br />

part of the many opera and ballet performances,<br />

orchestral and chamber concerts and a young people’s<br />

orchestra festival. Radio pieces, a film retrospective and<br />

several education projects will also be part of the program<br />

and a comprehensive publication will feature<br />

Henze’s life and work. We are looking forward to the<br />

“Hans Werner Henze Year 2010”!<br />

www.bit.ly/henze2010<br />

<strong>Schott</strong> Composers in Focus worldwide<br />

During the late autumn <strong>Schott</strong> composers feature<br />

prominently in a number of composer portrait concerts.<br />

The BBC National Orchestra of Wales dedicate a whole<br />

evening to the music of Christian Jost on 25 November.<br />

Conducted by Jac van Steen, the orchestra will give the<br />

UK premieres of Heart of Darkness, CodeNine and eingefroren<br />

in their new home at Hoddinott Hall in Cardiff.<br />

On the same night the BBC Philharmonic perform a programme<br />

of pieces by composers with connections to<br />

Salford which will include Joe Duddell’s Ruby for percussion<br />

and orchestra with soloist Colin Currie and the<br />

UK premiere of Maxwell Davies’ The Sound of Colour.<br />

The following week, Maxwell Davies conducts a portrait<br />

concert of his own music in Amsterdam with the<br />

Netherlands Radio Chamber Orchestra which will see<br />

the Dutch premiere of Last Door of Light.<br />

Jörg Widmann will be featured in several cities: as well<br />

as an extensive portrait at Wiener Konzerthaus (also see<br />

page 5) both the Cologne Philharmonic Hall and The<br />

Cleveland Orchestra will continue their Widmann series<br />

in November.<br />

For further details and performances please visit<br />

www.schott-music.com/performance<br />

Im nächsten Heft berichten wir ausführlich über die umfangreiche<br />

Werkschau Hans Werner Henzes, die im Zentrum<br />

von RUHR.2010, dem offiziellen Programm des<br />

Ruhrgebiets als Kulturhauptstadt Europas 2010, stehen<br />

wird. Dabei bilden die Musikinstitutionen der Region<br />

ein Netzwerk, um das musikalische Werk Henzes einem<br />

breiten Publikum zu präsentieren, darunter zahlreiche<br />

Werke aus dem <strong>Schott</strong>-Katalog wie die Opern Der junge<br />

Lord und Elegie für junge Liebende. Neben Musiktheater-<br />

und Ballettaufführungen, Orchester- und Kammerkonzerten,<br />

einem Jugendorchesterfestival, Radiostücken<br />

und einer Filmretrospektive sind mehrere Education-<br />

Projekte geplant. Eine umfangreiche Publikation widmet<br />

sich Henzes Leben und Werk. Wir freuen uns auf<br />

das „Hans-Werner-Henze-Jahr 2010“!<br />

www.bit.ly/henze2010<br />

Wir freuen uns auf einen Spätherbst, in dem viele Portraitkonzerte<br />

unsere <strong>Schott</strong>-Komponisten vorstellen.<br />

Zum Beispiel in Cardiff: Das BBC National Orchestra of<br />

Wales widmet am 25. November einen ganzen Abend<br />

der Musik von Christian Jost. Unter der Leitung von Jac<br />

van Steen spielt das Orchester in seinem neuen Domizil<br />

in der Hoddinott Hall die britischen Erstaufführungen<br />

von Heart of Darkness, CodeNine und eingefroren. Am<br />

selben Abend lädt das BBC Philharmonic Orchestra zu<br />

einem Konzert mit Stücken von Komponisten, die in einer<br />

Beziehung zu Salford stehen, darunter Joe Duddell’s<br />

Ruby für Schlagwerk und Orchester mit Colin Currie sowie<br />

die britische Erstaufführung von Peter Maxwell Davies’<br />

Das Rauschende der Farbe. In der Woche darauf dirigiert<br />

Maxwell Davies ein Portraitkonzert mit eigener<br />

Musik in Amsterdam: Das Netherlands Radio Chamber<br />

Orchestra spielt unter seiner Leitung unter anderem die<br />

nationale Erstaufführung von Last Door of Light.<br />

Jörg Widmann wird gleich in mehreren Städten vorgestellt:<br />

Neben einem groß angelegten Portrait beim Wiener<br />

Konzerthaus (siehe auch Seite 5) setzen die Kölner<br />

Philharmonie und das Cleveland Orchestra im November<br />

ihre Widmann- Zyklen fort. Weitere Informationen und<br />

Konzerte unter www.schott-music.com/performance<br />

Gavin Bryars at Festival<br />

d’Automne à Paris<br />

Gavin Bryars gives a short piano<br />

recital during this year’s Festival<br />

d’Automne in Paris as part of a tribute<br />

to musicologist and radio journalist<br />

Daniel Caux on 9 November.<br />

This rare performance follows a film<br />

made by Caux’s film maker wife<br />

Jacqueline of artists such as Steve<br />

Reich, Philip Glass and Meredith<br />

Monk as well as Bryars in performance<br />

and rehearsal in order to create<br />

a live portrait of musical experimentations<br />

in the 20 th century. Bryars’<br />

performance at the Centre Pompidou<br />

will include After Handel’s Vesper<br />

and a set of variations for piano.<br />

Im Rahmen einer Hommage-Veranstaltung<br />

für den französischen<br />

Musikwissenschaftler und Journalisten<br />

Daniel Caux am 9. November<br />

beim Festival d’Automne in<br />

Paris wird Gavin Bryars ein Klavierrecital<br />

geben. Es folgt auf einen<br />

Film über musikalische Experimente<br />

im 20. Jahrhundert, den<br />

Caux’ Frau Jacqueline mit Künstlern<br />

wie Steve Reich, Meredith<br />

Monk und Gavin Bryars in Aufführungen<br />

und Proben drehte. Bryars<br />

spielt unter anderem After Handel’s<br />

Vesper und eine Reihe von<br />

Variationen für Klavier.<br />

Tobias Picker<br />

Emmeline<br />

Dicapo Opera Theatre New York 2009<br />

Photo: Sarah Shatz<br />

16schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


Christian Jost: Hamlet – World Première of the Year<br />

In the annual critic’s survey of the international<br />

opera magazine Opern -<br />

welt Christian Jost’s Opera Hamlet<br />

was chosen as “World Première of<br />

the Year”. Hamlet – 12 musikdramatische<br />

Tableaux nach William Shakespeare<br />

was premièred in June at<br />

Komische Oper Berlin where Jost<br />

was composer in residence for the<br />

previous season. We send Christian<br />

our congratulations!<br />

Bei der jährlichen Kritiker-Befragung<br />

der Zeitschrift Opernwelt wurde<br />

Christian Josts Oper Hamlet zur Uraufführung<br />

des Jahres gewählt. Hamlet<br />

– 12 musikdramatische Tableaux<br />

nach William Shakespeare wurde im<br />

Juni an der Komischen Oper Berlin<br />

uraufgeführt. Hier war Jost in der<br />

vergangenen Spielzeit „Composer in<br />

Residence“. Wir gratulieren unserem<br />

Komponisten herzlich zu dieser Auszeichnung!<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> at the German Orchestra Convention 2009<br />

<strong>Schott</strong> is for the second year the official<br />

partner of the German Orchestra<br />

Convention, supporting the 7 th<br />

meeting of orchestra managers and<br />

artistic directors. Taking place at the<br />

Berlin Umweltforum from 1 to 2 November,<br />

the conference serves as a<br />

forum for the exchange of views and<br />

further education. This year’s presentation<br />

of <strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> centres on<br />

the topic of ‘Strictly Strings – new<br />

repertoire and classics for string orchestra’.<br />

We will have a stand in the<br />

conference so please come and look<br />

through our latest orchestral and<br />

ensemble works and catch up with<br />

our latest news.<br />

In diesem Jahr ist <strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> zum<br />

zweiten Mal offizieller Partner des<br />

Deutschen Orchestertages und unterstützt<br />

das 7. Treffen der Orchestermanager<br />

und -dramaturgen. Der<br />

Kongress dient als Forum des Erfahrungsaustausches<br />

und der Fortbildung;<br />

er findet vom 1. bis 2. November<br />

im Umweltforum Berlin statt. Im<br />

Zentrum der Präsentation von<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> steht in diesem Jahr<br />

das Thema „Strictly Strings - Neues<br />

Repertoire und Klassiker für Streichorchester“.<br />

Darüber hinaus finden<br />

Sie an unserem Stand die Noten zu<br />

allen neuen Orchester- und Ensemblewerken<br />

des vergangenen Jahres<br />

sowie viele weitere Informationen.<br />

Christian Jost<br />

Hamlet<br />

Komische Oper Berlin 2009<br />

Photo: Monika Rittershaus<br />

Tobias Picker’s Emmeline Sees European Première in New<br />

Chamber Orchestration<br />

Following its successful run at New York City’s Dicapo Opera Theatre this past<br />

September, Tobias Picker’s Emmeline travels to Szeged, Hungary, for its European<br />

première on November 15 where it will be telecast to over 40 countries<br />

as part of the Opera Competition and Festival with Mezzo Television.<br />

With a libretto by J.D. McClatchy based on the novel by Judith Rossner, Emmeline<br />

relates the true story of a woman ostracized by those in her hometown<br />

of Fayette, Maine, after a shocking, long held secret becomes public.<br />

The opera, Picker’s first, is a work that transcends melodrama to lay bare the<br />

raw beauty of love. Conducted by Samuel Bill and directed by Robert Alföldi,<br />

Artistic Director of Hungary’s National Theatre, and featuring soprano<br />

Kristin Sampson in the title role, Dicapo’s production of Emmeline features a<br />

new chamber orchestration of the opera and garnered critical acclaim.<br />

Nach der erfolgreichen Aufführungsserie am Dicapo Opera Theatre in New<br />

York im September sieht Tobias Pickers Oper Emmeline nun ihrer Europäischen<br />

Erstaufführung entgegen: Am 15. November hebt sich der Vorhang im<br />

ungarischen Szeged im Rahmen eines Opernwettbewerbs und wird von<br />

Mezzo Television in über 40 Länder übertragen.<br />

Das Libretto von J.D. McClatchy, das auf dem Roman von Judith Rossner<br />

basiert, erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die von ihrer Heimatstadt<br />

verbannt wird, nachdem ein schockierendes Geheimnis ans Tageslicht gekommen<br />

ist. Unter der musikalischen Leitung von Samuel Bill und in der Inszenierung<br />

von Robert Alföldi, dem Direktor des Ungarischen Nationaltheaters,<br />

bringt die von der Presse hoch gelobte Produktion eine neue Version<br />

von Emmeline für Kammerorchester zur Aufführung. In der Titelrolle ist die<br />

Sopranistin Kristin Sampson zu erleben.<br />

www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 6/200917


Looking ahead<br />

World Premières 2010<br />

Gerald Barry<br />

<strong>Schott</strong> and Sons, Mainz<br />

for baritone and SATB choir: National<br />

Chamber Choir of Ireland ·<br />

Stephen Richardson, baritone ·<br />

Paul Hillier<br />

■ 28.10.: Dublin,<br />

National Art Gallery (IRL)<br />

Gavin Bryars<br />

New work for solo violin and 12 low<br />

strings: Royal Flemish Ballet · David<br />

Dawson<br />

■ 14.1.: Antwerpen, Vlaamse Opera<br />

(NL)<br />

Gavin Bryars<br />

Concerto for piano and orchestra<br />

with optional chamber choir: Ralph<br />

van Raat, piano · Radio Kamer<br />

Filharmonie · Capella Amsterdam ·<br />

Otto Tausk<br />

■ 19.2.: Utrecht, Vredenburg<br />

Leidsche Rijn (NL)<br />

Joe Duddell<br />

New work for violin and piano:<br />

Thomas Gould, violin · Tom Poster,<br />

piano<br />

■ 30.8.: Presteigne (UK)<br />

Presteigne Festival<br />

Peter Eötvös<br />

Die Tragödie des Teufels Komischutopische<br />

Oper in drei Teilen,<br />

Libretto von Albert Ostermaier:<br />

Peter Eötvös · Balazs Kovalik ·<br />

Emilia Kabakov/Ilya Kabakov<br />

■ 22.2.: München, Bayerische<br />

Staatsoper, Nationaltheater (D)<br />

Peter Eötvös<br />

Cello Concerto: Berliner<br />

Philharmoniker<br />

■ Oktober: Berlin, Philharmonie (D)<br />

Alexander Goehr<br />

Hymn to the Night for voice and<br />

viol consort: Michael Chance,<br />

counter-tenor · Fretwork<br />

■ 10.4.: London, Kings Place (UK)<br />

Alexander Goehr<br />

Promised End chamber opera in 24<br />

scenes: English Touring Opera ·<br />

Ryan Wigglesworth<br />

■ October<br />

Atsuhiko Gondai<br />

New work for clarinet, violin, viola,<br />

violoncello and piano<br />

■ 19.1.: Winterthur (CH)<br />

New work for orchestra: The Saito<br />

Kinen Orchestra · Seiji Ozawa<br />

■ 5.9.: Matsumoto (J)<br />

Saito Kinen Festival Matsumoto<br />

Stefan Heucke<br />

Der selbstsüchtige Riese Version für<br />

Kammerorchester: Mecklenburgische<br />

Staatskapelle Schwerin<br />

■ 20.4.: Schwerin, E-Werk (D)<br />

2010<br />

Wilfried Hiller<br />

Der Sohn des Zimmermanns Szenen<br />

nach dem Neuen Testament, Libretto<br />

von Winfried Böhm<br />

■ 16.3.: Würzburg, Dom (D)<br />

Wilfried Hiller<br />

Capella Sistina: Philharmonisches<br />

Orchester Augsburg · Kevin John<br />

Edusei<br />

■ 10.5.: Augsburg, Theater (D)<br />

Mozartfest<br />

Heinz Holliger<br />

Machaut-Transkriptionen<br />

(UA des vollständigen Zyklus):<br />

Hilliard Ensemble · Geneviève<br />

Strosser, Muriel Cantoreggi,<br />

Jürg Dähler, Violen<br />

■ 17.1.: Köln, Funkhaus Wallrafplatz<br />

Neues Werk für Sopran und Ensemble:<br />

Tonhalle-Orchester Zürich ·<br />

Heinz Holliger<br />

■ 18.6.: Zürich, Tonhalle (CH)<br />

Zürcher Festspiele<br />

Toshio Hosokawa<br />

New work for orchestra: The Cleveland<br />

Orchestra · Franz Welser-Möst<br />

■ 28.8.: Luzern, Konzertsaal (CH)<br />

Lucerne Festival<br />

Toshio Hosokawa<br />

New work for mixed chorus and<br />

orchestra: Mahler Chamber<br />

Orchestra · WDR Rundfunkchor ·<br />

Kent Nagano<br />

■ 2.10.: Baden-Baden, Festspielhaus (D)<br />

Toshio Hosokawa<br />

New work for lange orchestra<br />

■ 3.10.: Salzburg (A)<br />

Christian Jost<br />

Konzertstück III (revidierte Fassung):<br />

Evgenia Rubinova, Klavier<br />

■ 16.1.: Frankfurt, Alte Oper (D)<br />

Christian Jost<br />

Neues Werk für Violoncello, Orgel<br />

und kleinen Chor nach „Lebenslauf“<br />

von Friedrich Hölderlin: Johannes<br />

Moser, Violoncello · Bernard<br />

Foccroulle, Orgel · Nederlands<br />

Kamerkoor · Christian Jost<br />

■ November/Dezember: Essen,<br />

Philharmonie, Alfried Krupp Saal (D)<br />

Thomas Larcher<br />

New work for orchestra: San Francisco<br />

Symphony · Christoph Eschenbach<br />

■ 5.10.: San Francisco, Davies<br />

Symphony Hall (USA)<br />

World Première after 97 Years!<br />

Andrew Norman<br />

New work: Scharoun Ensemble<br />

■ May: Berlin<br />

Philharmonie<br />

Tobias Picker<br />

Awakenings: Rambert Dance<br />

Company<br />

■ Autumn: UK tour and London<br />

season<br />

Aribert Reimann<br />

Medea nach Franz Grillparzer:<br />

Michael Boder · Marco Arturo<br />

Marelli · Dagmar Niefind<br />

■ 28.2.: Wien, Staatsoper (A)<br />

(Koproduktion mit der Oper<br />

Frankfurt)<br />

Daniel Roth<br />

Licht im Dunkel II. L’Amour:<br />

■ 18.4.: Düren, St. Anna (D)<br />

Fazil Say<br />

Neues Werk für Violoncello und<br />

Klavier<br />

■ 11.3.: Dortmund, Konzerthaus (D)<br />

Zeitinsel Fazil Say<br />

Carl Orff<br />

Photo: Ingeborg Sello<br />

Carl Orff<br />

Gisei – Das Opfer op. 20, Musik drama (1913)<br />

Constantin Trinks · John Dew · José-Manuel Vázquez · André Weiss<br />

■ 30.1.: Darmstadt, Staatstheater (D)<br />

Fazil Say<br />

Symphony No. 1 ”Istanbul“: WDR<br />

Sinfonieorchester Köln · Howard<br />

Griffiths<br />

■ 13.3.: Dortmund, Konzerthaus (D)<br />

Zeitinsel Fazil Say<br />

Dieter Schnebel<br />

Streichtrio: Finsterbusch-Trio<br />

■ 17.3.: Berlin, Philharmonie,<br />

Kammermusiksaal (D)<br />

Dieter Schnebel<br />

Kafka-Dramolette: Die Maulwerker<br />

■ April: Wiesbaden, Hessisches<br />

Staatstheater, musik-theaterwerkstatt<br />

(D)<br />

Enjott Schneider<br />

Ein feste Burg für Orgel und Orchester:<br />

Bochumer Symphoniker · Arno<br />

Hartmann<br />

■ 31.10.: Essen, Philharmonie (D)<br />

Rodion Shchedrin<br />

Concerto for oboe and orchestra:<br />

Alexei Ogrintchouk, oboe · Koninklijk<br />

Concertgebouworkest · Mariss<br />

Jansons<br />

■ 18.6.: Amsterdam, Concertgebouw<br />

(NL)<br />

18schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com


Alvin Singleton<br />

New work for chamber ensemble:<br />

Walden Chamber Players<br />

■ 7.3.: Brookline, MA, St. Paul’s<br />

Church<br />

Richard Strauss<br />

Symphonische Fantasie aus der Oper<br />

„Die Frau ohne Schatten“ nach der<br />

Originalbesetzung der Oper eingerichtet<br />

von Peter Ruzicka: Deutsches<br />

Symphonie-Orchester Berlin ·<br />

Peter Ruzicka<br />

■ 18.1.: Berlin, Philharmonie (D)<br />

Morton Subotnick<br />

Jacob’s Room a chamber opera in<br />

one act:<br />

■ Summer: Bregenz (A)<br />

Bregenzer Festspiele<br />

Pe - teris Vasks<br />

Neues Werk für Orchester: Bremer<br />

Philharmoniker · Markus Poschner<br />

■ 26.4.: Bremen, Die Glocke (D)<br />

Huw Watkins<br />

New work for voice and piano<br />

■ 4.6.: Ludlow (UK)<br />

Festival of English Song<br />

Huw Watkins<br />

Violin Concerto: Alina Ibragimova,<br />

violin · BBC Symphony Orchestra ·<br />

Edward Gardner<br />

■ August: London (UK)<br />

Jörg Widmann<br />

Das Gesicht im Spiegel Revidierte<br />

Fassung<br />

■ 27.3.: Düsseldorf, Deutsche Oper<br />

am Rhein (D)<br />

Jörg Widmann<br />

Étude No. VI: Carolin Widmann,<br />

Violine<br />

■ Spring 2010: Witten (D)<br />

Wittener Tage für neue Kammer -<br />

musik<br />

Jörg Widmann<br />

Neues Werk: ensemble recherche<br />

■ 12.6.: Freiburg (D)<br />

Jörg Widmann<br />

Neues Werk für Violine und Klavier:<br />

Renaud Capucon, Violine · Frank<br />

Braley, Klavier<br />

■ September: Bonn, Beethoven-<br />

Haus (D)<br />

Internationales Beethovenfest Bonn<br />

Xiaogang Ye<br />

Farewell My Concubine (working<br />

title) Opera<br />

■ October: Beijing (CN)<br />

Beijing <strong>Music</strong> Festival<br />

Birthdays & Anniversaries 2010-2013<br />

In the following years many major composers of our<br />

time will <strong>celebrate</strong> significant birthdays, and the music<br />

world remembers the great masters of the past. We are<br />

happy to provide you with special repertoire recommendations<br />

for your programme scheduling.<br />

Please contact infoservice@schott-music.com or find<br />

further birthdays and anniversaries at www.schott-music.com/anniversaries<br />

2010 Birthdays<br />

Dieter Schnebel 80 · 14.3.<br />

Jean Guillou 80 · 18.4.<br />

Enjott Schneider 60 · 25.5.<br />

Mark-Anthony Turnage<br />

50 · 10.6.<br />

Mikis Theodorakis 85 · 27.7.<br />

Alvin Singleton 70 · 28.12.<br />

2010 Anniversaries<br />

Kurt Weill (1900-1950) 110 · 2.3.<br />

3.4. 60th Anniversary of death<br />

Luigi Nono (1924-1990)<br />

8.5. 20th Anniversary of death<br />

Robert Schumann (1810-1856)<br />

200 · 8.6.<br />

Bernd Alois Zimmermann<br />

(1918-1970) · 10.8. 40th Anniversary<br />

of death<br />

Heinrich Sutermeister<br />

(1910-1995) 100 · 12.8.<br />

Mátyás Seiber (1905-1960)<br />

25.9. 50th Anniversary of death<br />

Heinrich Sutermeister<br />

(1910-1995) 100 · 12.8.<br />

Bohuslav Martinu °<br />

(1890-1959) 120 · 8.12.<br />

Cyril Scott (1879-1970)<br />

31.12. 40th Anniversary of death<br />

2011 Birthdays<br />

Henri Dutilleux 95 · 22.1.<br />

Lee Hoiby 85 · 18.2.<br />

Aribert Reimann 75 · 4.3.<br />

Wilfried Hiller 70 · 15.3.<br />

Pe- teris Vasks 65 · 16.4.<br />

Klaus Doldinger 75 · 12.5.<br />

John Lord 70 · 9.6.<br />

Hans Werner Henze 85 · 1.7.<br />

Karel Husa 90 · 7.8.<br />

Howard Shore 65 · 18.10.<br />

2011 Anniversaries<br />

Percy Aldridge Grainger<br />

(1882-1961) 50th Anniversary of<br />

Death · 20.2.<br />

Nino Rota (1911-1979) 100 · 3.12.<br />

Toru Takemitsu (1930-1996)<br />

20.2. 15th Anniversary of death<br />

2012 Birthdays<br />

Gerald Barry 60 · 28.4.<br />

Volker David Kirchner<br />

70 · 25.6.<br />

Alexander Goehr 80 · 10.8.<br />

Wilhelm Killmayer 85 · 21.8.<br />

Valentin Silvestrov 75 · 30.9.<br />

Rodion Shchedrin 80 · 16.12.<br />

In den kommenden Jahren feiern viele wichtige Komponisten<br />

unserer Zeit runde Geburtstage; außerdem gedenkt<br />

die Musikwelt großer Meister vergangener Epochen.<br />

Für Ihre Programmplanung stellen wir Ihnen gerne<br />

individuelle Repertoire-Empfehlungen zusammen.<br />

Schreiben Sie uns dazu eine E-Mail an infoservice@<br />

schott-music.com und finden Sie weitere Geburts- und<br />

Gedenktage auf www.schott-music.com/anniversaries<br />

Richard Wagner<br />

drawing: S. Czeiger, Vienna<br />

2012 Anniversaries<br />

Fritz Kreisler (1875-1962)<br />

50th Anniversary of Death · 29.1.<br />

Carl Orff (1895-1982)<br />

30th Anniversary of Death · 29.3.<br />

Jean Françaix (1912-1997) 100 ·<br />

23.5.<br />

Wolfgang Fortner (1907-1987)<br />

25th Anniversary of Death · 5.9.<br />

Conlon Nancarrow<br />

(1912-1997) 100 · 27.10.<br />

2013 Birthdays<br />

Gavin Bryars 70 · 16.1.<br />

Toshi Ichiyanagi 80 · 4.2.<br />

Joseph Schwantner 70 · 22.3.<br />

Morton Subotnick 80 · 14.4.<br />

John Duffy 85 · 23.6.<br />

Siegfried Köhler 90 · 30.7.<br />

Ingomar Grünauer 75 · 11.8.<br />

Edward Cowie 70 · 17.8.<br />

Gerd Natschinski 85 · 23.8.<br />

Krzysztof Penderecki 80 · 23.11.<br />

Hans-Jürgen von Bose<br />

60 · 24.12.<br />

2013 Anniversaries<br />

Georges Bizet (1938-1975)<br />

175th Anniversary of Death · 25.10.<br />

Karl Amadeus Hartmann<br />

(1905-1963) 50th Anniversary of<br />

Death · 5.12.<br />

Paul Hindemith (1895-1963) 50th Anniversary of Death · 28.12.<br />

Richard Wagner (1813-1883)<br />

200 · 22.5.<br />

www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 6/200919


Repertoire<br />

Performances<br />

23., 24., 25.11.2009 · München, Gasteig (D)<br />

Münchner Philharmoniker<br />

Ion Marin<br />

27., 28.2.2010 · Zürich, Tonhalle (CH)<br />

Tonhalle-Orchester Zürich<br />

Oliver Knussen<br />

10.4.2010 · London, Royal Festival Hall (UK)<br />

London Philharmonic Orchestra<br />

Yannick Nézet-Séguin<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong><br />

D-55116 Mainz, Weihergarten 5<br />

D-55026 Mainz, Postfach 3640<br />

Tel.: (+49) (0)6131-246 885<br />

Fax: (+49) (0)6131-246 250<br />

sylvia.freydank@schott-music.com<br />

IGOR STRAWINSKY<br />

FEU D’ARTIFICE<br />

Fantasie für Orchester, op. 4 (1908) · Kritische Ausgabe von Ulrich Mosch<br />

Orchestra: Picc. · 2 · 2 (2. auch Engl. Hr.) · 3 (3. auch Bassklar.) · 2 - 6 · 3 · 3<br />

· 1 - P. S. (Trgl. · Beck. · gr. Tr. · Glsp.) (2 Spieler) - 2 Hfn. · Cel. - Str.<br />

(16 · 14 · 12 · 10 · 8)<br />

4’<br />

‘The presentation […] marked a date of importance for the whole future of<br />

my musical career’, wrote Stravinsky in his memoirs about the World Première<br />

of his two orchestral pieces Scherzo fantastique and Feu d’artifice in<br />

St. Petersburg in 1909. For it was at this concert that Serge Diaghilev, director<br />

of the Ballets Russes, discovered Stravinsky, thus laying the foundation<br />

for their long and fruitful collaboration.<br />

Diaghilev was so taken by the young Stravinsky’s music that he turned to<br />

him shortly afterwards to compose the music for the ballet L’oiseau de feu<br />

when Anatoly Liadow failed to deliver his score in time, which premièred<br />

so triumphantly in Paris in 1910. Feu d’artifice was the first work by<br />

Stravinsky that was published by <strong>Schott</strong>.<br />

The title of the short orchestral fantasia Feu d’artifice promises musical<br />

fireworks and the music lives up to it. This early work already contains<br />

many elements that are characteristic of Stravinsky – the rhythmic conciseness,<br />

brilliant instrumentation and the arrangement of motifs in layers. A<br />

dreamy Lento passage is placed between two fast-paced outer sections in<br />

this short Scherzo movement.<br />

CDs<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Ltd.<br />

48 Great Marlborough Street<br />

London W1F 7BB<br />

Tel.: (+44) (0)20 7534 0750<br />

Fax: (+44) (0)20 7534 0759<br />

promotions@schott-music.com<br />

Wiener Philharmoniker<br />

Lorin Maazel<br />

RCA 57127<br />

Baltimore Symphony Orchestra<br />

David Zinman<br />

Telarc TLC 80270<br />

London Symphony Orchestra<br />

Antal Dorati<br />

Philips PHI B000215036<br />

Verantwortlich: Dr. Christiane Krautscheid · Layout: Stefan Weis, Mainz-Kastel · Printed in Germany<br />

Study score / Studienpartitur ETP 1396<br />

Piano reduction / Klavierauszug ED 962<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Corporation<br />

254 West 31 st Street, 15 th Floor<br />

New York, NY 10001<br />

Tel: (+1) (0) 212 461 6940<br />

Fax: (+1) (0) 212 810 4565<br />

ny@schott-music.com<br />

<strong>Music</strong> for New Year Concerts<br />

World Première: 6 February 1909 St. Petersburg · Alexander Siloti (conductor)<br />

„Der Tag dieser Aufführung ist ein wichtiges Datum für die ganze Zukunft<br />

meiner musikalischen Laufbahn“, schrieb Strawinsky in seinen Erinnerungen<br />

über die Uraufführung seiner beiden Orchesterstücke Scherzo fantastique<br />

und Feu d’artifice 1909 in St. Petersburg. Denn dieses Konzert machte<br />

den anwesenden Direktor der Ballets Russes, Serge Diaghilew, auf Strawinsky<br />

aufmerksam und legte den Grundstein ihrer langen und fruchtbaren<br />

Zusammenarbeit. Diaghilew war so begeistert von Strawinskys Musik,<br />

dass er wenig später, als Anatoly Liadow nicht rechtzeitig mit der Komposition<br />

von L’oiseau de feu fertig wurde, Strawinsky den Auftrag für das Ballett<br />

erteilte, das 1910 in Paris uraufgeführt wurde. Feu d’artifice war das<br />

erste Werk Strawinskys, das im Verlag <strong>Schott</strong> erschien.<br />

Der Titel der kurzen Orchesterfantasie Feu d’artifice verspricht ein musikalisches<br />

Feuerwerk – und dieses Versprechen löst die Musik tatsächlich ein. In<br />

der rhythmischen Prägnanz, der brillanten Instrumentation und der Schichtung<br />

von Motiven enthält dieses Jugendwerk bereits viele für Strawinsky<br />

charakteristische Elemente. In die beiden äußeren rasanten Abschnitte dieses<br />

kurzen Scherzo-Satzes ist eine träumerische Lento-Passage eingeschlossen.<br />

Columbia Symphony Orchestra<br />

Igor Strawinsky<br />

Sony SNYC 89910<br />

New Philharmonia Orchestra<br />

Rafael Frühbeck de Burgos<br />

EMI 747472<br />

Basel Sinfonietta<br />

Joel Smirnoff<br />

Musiques Suisses MSS 66<br />

Deadline / Redaktionsschluss: 17 September 2009<br />

<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Co. Ltd.<br />

Kasuga Bldg., 2-9-3 Iidabashi, Chiyoda-ku<br />

Tokyo 102-0072<br />

Tel.: (+81) (0)3-3263 6530<br />

Fax: (+81) (0)3-3263 6672<br />

info@schottjapan.com<br />

20schott<br />

aktuell · the journal · 6/2009 www.schott-music.com

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