Schau zeigt einmalige Zeichnungen - in Fulda
Schau zeigt einmalige Zeichnungen - in Fulda
Schau zeigt einmalige Zeichnungen - in Fulda
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
Dienstag, 14. August 2012<br />
<strong>Schau</strong> <strong>zeigt</strong> <strong>e<strong>in</strong>malige</strong> <strong>Zeichnungen</strong><br />
Ausstellung im Vonderau Museum zum 300-jährigen Domjubiläum bis 3. Oktober<br />
FULDA (mb). Der elegante<br />
barocke Dom wird <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr 300 Jahre alt. E<strong>in</strong>e<br />
Ausstellung im Vonderau<br />
Museum rückt den Dom<br />
daher <strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />
Dem Jubiläum „300 Jahre<br />
Dom zu <strong>Fulda</strong> und se<strong>in</strong> Architekt<br />
Johann Dientzenhofer<br />
(1663-1726)“ ist die aktuelle<br />
Ausstellung im Vonderau<br />
Museum gewidmet, die<br />
noch bis 3. Oktober täglich<br />
(außer montags) von 10 bis<br />
17 Uhr Besucher e<strong>in</strong>lädt.<br />
Während das Bistum die Kathedralkirche<br />
als „liturgischen<br />
Ort“ <strong>in</strong> den Blick<br />
nimmt, richtet die Stadt mit<br />
Kurator Dr. Gregor Stasch<br />
ihr Augenmerk <strong>in</strong> der Ausstellung<br />
und im Begleitband<br />
auf die verschiedenen Darstellungsformen<br />
des Kirchbaus<br />
anhand von Bauplänen,<br />
zeitgenössischen und<br />
Lithographien aus späteren<br />
Jahren bis h<strong>in</strong> zu Devotionalien<br />
und den e<strong>in</strong>drucksvol-<br />
Der Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong> hat mit Beschluss Nr. 227/2012 vom<br />
6. 8. 2012 festgestellt, dass der Um- bzw. Ausbau der Pacelliallee <strong>in</strong><br />
der Gemarkung <strong>Fulda</strong> fertig gestellt ist und die Anlieger beitragspflichtig<br />
geworden s<strong>in</strong>d.<br />
Die für diese Maßnahme entstandenen Kosten werden gemäß der<br />
Straßenbeitragssatzung vom 10. 6. 2005 abgerechnet.<br />
Als Zeitpunkt der Fertigstellung gilt der 30. 10. 2009.<br />
Der Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong><br />
gez. Gerhard Möller, Oberbürgermeister<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Vere<strong>in</strong>fachte Umlegung Nr.: 1/2009 „Am Röhl<strong>in</strong>gsberg“<br />
Gemarkung: Bronnzell, Flur: 2<br />
Ordnungsnummern: 1–6<br />
1. Der vom Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong> – Umlegungsstelle – am<br />
25. 6. 2012 gefasste Beschluss über die Vere<strong>in</strong>fachte Umlegung<br />
„Am Röhl<strong>in</strong>gsberg“ ist am 10. 8. 2012 unanfechtbar geworden.<br />
2. Mit dieser Bekanntmachung wird nach § 83 Abs. 2 des Baugesetzbuches<br />
(BauGB) der bisherige Rechtszustand durch den im Beschluss<br />
vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Ausgetauschte<br />
oder e<strong>in</strong>seitig zugeteilte Grundstücksteile und Grundstücke<br />
werden so, wie sie stehen und liegen, Bestandteil des Grundstücks,<br />
dem sie zugeteilt werden.<br />
Die d<strong>in</strong>glichen Rechte an diesem Grundstück erstrecken sich auf<br />
die zugeteilten Grundstücksteile und Grundstücke.<br />
3. Mit dieser Bekanntmachung werden die neuen Eigentümer <strong>in</strong><br />
den Besitz der zugeteilten Grundstücke oder Grundstücksteile<br />
e<strong>in</strong>gewiesen.<br />
4. Der Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong> – Umlegungsstelle – veranlasst die<br />
Berichtigung des Grundbuchs und des Liegenschaftskatasters bei<br />
den zuständigen Behörden. Unschädlichkeitszeugnisse s<strong>in</strong>d nicht<br />
erforderlich.<br />
<strong>Fulda</strong>, den 10. 8. 2012<br />
DER MAGISTRAT DER STADT FULDA<br />
Umlegungsstelle<br />
In Vertretung<br />
gez. Dr. Dippel(Siegel), Bürgermeister<br />
Ortsbeiratssitzung<br />
Donnerstag, 16. 8. 2012, 19.30 Uhr, Bürgerhaus Zirkenbach, Sitzung<br />
des Ortsbeirates Zirkenbach.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des Ortsvorstehers<br />
2. Umgestaltung Platz Info-Tafel<br />
3. Seniorenfahrt<br />
4. Anfragen und Anträge<br />
Ortsbeiratssitzung<br />
Josef Krick, Ortsvorsteher<br />
Montag, 20. 8. 2012, 20.00 Uhr, Ortsvorsteherbüro Mittelrode, Sitzung<br />
des Ortsbeirates Mittelrode.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des Ortsvorstehers<br />
2. Stadtteilarbeiten<br />
3. Stadtteilfahrt 2012<br />
Am<br />
Dienstag, 21. 8. 2012, 18.00 Uhr,<br />
Erich Dörr, Ortsvorsteher<br />
f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Sitzung des Schul-, Kultur- und Sportausschusses der<br />
Stadtverordnetenversammlung im Sitzungszimmer D 105 (Kurfürstenzimmer)<br />
des Stadtschlosses statt.<br />
<strong>Fulda</strong>, 9. August 2012 Der Vorsitzende<br />
Dr. Albert Post<br />
Tagesordnung<br />
1. Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zur SVV am 13. 2. 2012<br />
(75/2012): Ehrung für Neonazi-Opfer<br />
2. Theaterprogramm 2012/2013 – Bündnis 90/Die Grünen: Haushaltsantrag<br />
2012 (Nr. 107) als Prüfauftrag sowie Antrag zur SVV<br />
(87/2012)<br />
Am<br />
Mittwoch, 22. 8. 2012, 18.00 Uhr,<br />
f<strong>in</strong>det die geme<strong>in</strong>same öffentliche Sitzung des Bau- und F<strong>in</strong>anzausschusses<br />
des Abwasserverbandes <strong>Fulda</strong> im Bürogebäude, Langebrückenstraße<br />
46, <strong>Fulda</strong>, 2. OG, Sitzungsraum, statt.<br />
<strong>Fulda</strong>, 14. August 2012<br />
Der Vorsitzende des Bauausschusses<br />
des Abwasserverbandes <strong>Fulda</strong><br />
Peter Jennemann<br />
Der Vorsitzende des F<strong>in</strong>anzausschusses<br />
des Abwasserverbandes <strong>Fulda</strong><br />
Gerhard Stollberg<br />
len fast fotografischen<br />
<strong>Zeichnungen</strong> aus den Nachkriegsjahren<br />
mit der Wiedergabe<br />
der Zerstörungen<br />
des Doms während des<br />
Zweiten Weltkrieges. Dieser<br />
<strong>e<strong>in</strong>malige</strong> Fund geht auf<br />
W<strong>in</strong>fried Preis zurück, der<br />
auf bee<strong>in</strong>druckende Weise<br />
Momentaufnahmen aus<br />
den späten 40er Jahren für<br />
die Nachwelt festgehalten<br />
hat. Auch dem genialen Barock-Baumeister<br />
Johann<br />
Dientzenhofer räumt die<br />
<strong>Schau</strong> Platz für se<strong>in</strong> für <strong>Fulda</strong><br />
so bedeutendes Werk e<strong>in</strong>.<br />
Urteil des <strong>Fulda</strong>er Kulturdezernenten<br />
Möller nach e<strong>in</strong>em<br />
ersten Rundgang durch<br />
die Ausstellung: „Die äußere<br />
und <strong>in</strong>nere Gestaltung des<br />
Doms fasz<strong>in</strong>iert mich immer<br />
wieder aufs Neue. Er<br />
prägt auf unverwechselbare<br />
Art und Weise das fuldische<br />
Stadtbild; zugleich steht die<br />
Kathedralkirche für den Beg<strong>in</strong>n<br />
der barocken Prägung<br />
<strong>Fulda</strong>s.“<br />
Tagesordnung<br />
Geme<strong>in</strong>same Sitzung des Bau- und F<strong>in</strong>anzausschusses<br />
TOP 1: Genehmigung des Bauausschuss-Protokolls vom 15. 11. 2011<br />
durch die Mitglieder des Bauausschusses<br />
TOP 2: Genehmigung des F<strong>in</strong>anzausschuss-Protokolls vom<br />
29. 11. 2011 durch die Mitglieder des F<strong>in</strong>anzausschusses<br />
TOP 3: Änderungen im Bauprogramm 2012<br />
Sitzung des F<strong>in</strong>anzausschusses<br />
TOP 4: Genehmigung der Haushaltssatzung des Jahres 2012 durch<br />
das Regierungspräsidium Kassel<br />
TOP 5: Überwachung der Zuleitungskanäle nach § 37 Abs. 2 Hess.<br />
Wassergesetz und nach der hess. Abwassereigenkontrollverordnung<br />
(EKVO)<br />
TOP 6: Bildung e<strong>in</strong>er Kommission zur Prüfung der Jahresrechnung<br />
2009<br />
TOP 7: Mündliche Information über den Sachstand der E<strong>in</strong>führung<br />
„gesplittete Abwassergebühr“<br />
Am<br />
Mittwoch, 22. 8. 2012, 18.30 Uhr,<br />
f<strong>in</strong>det die öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung des Abwasserverbandes<br />
<strong>Fulda</strong> im Bürogebäude, Langebrückenstraße 46, <strong>Fulda</strong>,<br />
2. OG, Sitzungsraum, statt.<br />
<strong>Fulda</strong>, 14. August 2012<br />
Die Vorsitzende der Verbandsversammlung<br />
des Abwasserverbandes <strong>Fulda</strong><br />
Margarete Hartmann<br />
Tagesordnung<br />
TOP 1: Genehmigung des Protokolls vom 13. 12. 2012<br />
TOP 2: Genehmigung der Haushaltssatzung des Jahres 2012 durch<br />
das Regierungspräsidium Kassel<br />
TOP 3: Überwachung der Zuleitungskanäle nach § 37 Abs. 2 Hess.<br />
Wassergesetz und nach der Hess. Abwassereigenkontrollverordnung<br />
(EKVO)<br />
TOP 4: Änderung im Bauprogramm 2012<br />
TOP 5: Mündliche Information über den Sachstand der E<strong>in</strong>führung<br />
„gesplittete Abwassergebühr“<br />
Am<br />
Donnerstag, 23. 8. 2012, 18.00 Uhr,<br />
f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Jugend<br />
der Stadtverordnetenversammlung im Sitzungszimmer D 105 (Kurfürstenzimmer)<br />
des Stadtschlosses statt.<br />
<strong>Fulda</strong>, 10. August 2012 Die Vorsitzende:<br />
Margarete Ziegler-Raschdorf<br />
Tagesordnung<br />
1. Planung e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derkrippe <strong>in</strong> Dietershan oder Bernhards<br />
– Antrag Nr. 69/2012 der CWE-Stadtverordnetenfraktion<br />
2. Streetwork gegen nächtliche Ruhestörung<br />
– Antrag Nr. 85/2012 der Stadtverordnetenfraktion von Bündnis<br />
90/DIE GRÜNEN<br />
Planfeststellungsverfahren gemäß § 43 Energiewirtschaftsgesetz<br />
(EnWG)<br />
Antragsteller: GASCADE Gastransport GmbH<br />
Projekt: Loop der bestehenden Erdgasfernleitung<br />
MIDAL-Süd<br />
hier: Auslegung der Planunterlagen gemäß § 73 Abs. 3 Hessisches<br />
Verwaltungsverfahrensgesetz (HVwVfG)<br />
Die GASCADE Gastransport GmbH plant den Bau und Betrieb e<strong>in</strong>er<br />
Ferngasleitung mit e<strong>in</strong>er Nennweite DN 1000. Die Leitung soll von<br />
der Gasverdichterstation Reckrod – Regierungsbezirk Kassel - bis zur<br />
Absperrstation Wirtheim – Regierungsbezirk Darmstadt – verlegt<br />
werden. Die Gesamtlänge der verlegten Leitung beträgt ca. 87 km,<br />
wovon ca. 60 km im Regierungsbezirk Kassel liegen.<br />
Für das oben genannte Projekt ist die Durchführung e<strong>in</strong>es Planfeststellungsverfahrens<br />
gemäß § 43 EnWG erforderlich.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus bedarf das Projekt gemäß Nr. 19.2.1 der Anlage 1 zu<br />
§ 3 Abs. 1 UVPG e<strong>in</strong>er Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
Zuständige Anhörungsbehörde und Planfeststellungsbehörde für<br />
den im Regierungsbezirk Kassel liegenden Teil des Projekts ist nach<br />
der Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Energiewirtschaftsgesetz<br />
für das Land Hessen das Regierungspräsidium Kassel.<br />
Bei den vorgelegten Antragsunterlagen handelt es sich um e<strong>in</strong>en<br />
Plan zur Errichtung und zum Betrieb e<strong>in</strong>er Ferngasleitung (bestehend<br />
aus 10 Ordnern), die unter anderem auch bedeutsame Angaben<br />
für die Umweltverträglichkeitsprüfung enthalten. Hierzu wird<br />
<strong>in</strong>sbesondere auf die Umweltverträglichkeitsuntersuchung (Kapitel<br />
10, Ordner 6 und 7), die NATURA 2000-Vorstudie/Verträglichkeitsstudie<br />
(Kapitel 11, Ordner 8) und den Landschaftspflegerischen Begleitplan<br />
(Kapitel 12, Ordner 8 bis 10) Bezug genommen.<br />
Gemäß § 73 Abs. 2 und 3 Hessisches Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
(HVwVfG) s<strong>in</strong>d die Planunterlagen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> welchen<br />
Bei se<strong>in</strong>em Rundgang durch die Ausstellung mit Museumsleiter<br />
Dr. Gregor Stach bewundert <strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent Gerhard<br />
Möller das erhaltene hölzerne Pilasterkapitell der Kuppellaterne<br />
der Andreaskapelle des Doms. Foto: Michael Schwab<br />
sich das Vorhaben auswirkt, für die Dauer e<strong>in</strong>es Monats zur E<strong>in</strong>sicht<br />
auszulegen.<br />
Die Planunterlagen liegen beim Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>, Bürgerbüro,<br />
Schlossstraße 1, 36037 <strong>Fulda</strong> vom 27. August 2012<br />
bis zum 26. September 2012 zu folgenden Zeiten zur E<strong>in</strong>sicht aus:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00<br />
Uhr, Mittwoch von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Samstag von 9.00<br />
Uhr bis 12.00 Uhr, sofern nicht auf die genannten Tage e<strong>in</strong> gesetzlicher<br />
oder ortsüblicher Feiertag fällt.<br />
Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis<br />
zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das heißt bis zum<br />
10. Oktober 2012, E<strong>in</strong>wendungen gegen den Plan erheben.<br />
Die Erhebung von E<strong>in</strong>wendungen ist schriftlich oder zur Niederschrift<br />
entweder beim Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>, Stadtplanungsamt,<br />
Schlossstraße 1, 36037 <strong>Fulda</strong> oder beim Regierungspräsidium<br />
Kassel, Dezernat Immissions- und Strahlenschutz,<br />
Hubertusweg 19, 36251 Bad Hersfeld, während der Dienstzeiten<br />
möglich.<br />
Nach Ablauf der E<strong>in</strong>wendungsfrist s<strong>in</strong>d alle E<strong>in</strong>wendungen ausgeschlossen,<br />
die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.<br />
Soweit Name und Anschrift bei Bekanntgabe der E<strong>in</strong>wendungen an<br />
die Antragsteller<strong>in</strong> oder an die im Verfahren beteiligten Behörden<br />
unkenntlich gemacht werden sollen, ist hierauf im E<strong>in</strong>wendungsschreiben<br />
h<strong>in</strong>zuweisen. In diesem Fall s<strong>in</strong>d die Gründe mitzuteilen,<br />
welche Nachteile durch die Weitergabe der Daten befürchtet werden.<br />
Die vom Bund oder Land anerkannten Naturschutzvere<strong>in</strong>igungen<br />
sowie sonstigen Vere<strong>in</strong>igungen, soweit diese sich für den Umweltschutz<br />
e<strong>in</strong>setzen und zur E<strong>in</strong>legung von Rechtsbehelfen <strong>in</strong><br />
Umweltangelegenheiten vorgesehenen Verfahren anerkannt s<strong>in</strong>d<br />
(Vere<strong>in</strong>igungen), werden hiermit entsprechend § 43a Nr. 2 EnWG<br />
benachrichtigt. Ihnen wird zusätzlich die Gelegenheit gegeben bis<br />
zum 10. Oktober 2012 zu dem Vorhaben, gegenüber der Anhörungs-<br />
und Planfeststellungsbehörde, dem Regierungspräsidium<br />
Kassel, Dezernat Immissions- und Strahlenschutz, Hubertusweg 19,<br />
36251 Bad Hersfeld, Stellung zu nehmen.<br />
Stellungnahmen die nach dem vor genannten Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gehen<br />
s<strong>in</strong>d ausgeschlossen.<br />
Weitere Informationen zu dem Vorhaben s<strong>in</strong>d auf Anfrage beim<br />
Regierungspräsidium Kassel, Dezernat Immissions- und Strahlenschutz,<br />
Hubertusweg 19, 36251 Bad Hersfeld (Tel.: 0 66 21 4 06-8 45<br />
oder -865) erhältlich.<br />
Bis zum Abschluss der E<strong>in</strong>wendungsfrist, d. h. bis zum 10. Oktober<br />
2012 können dem Regierungspräsidium Kassel zu dem Vorhaben<br />
Äußerungen und Fragen übermittelt werden. Vorsorglich wird<br />
darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass solche Äußerungen und Fragen von dem<br />
Regierungspräsidium Kassel nicht als E<strong>in</strong>wendungen aufgefasst werden,<br />
sofern nicht ausdrücklich <strong>in</strong> den Äußerungen darauf h<strong>in</strong>gewiesen<br />
wird, dass es sich auch um e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wendung gegen den Plan<br />
handelt.<br />
Nach Ablauf der E<strong>in</strong>wendungsfrist entscheidet die Anhörungs- und<br />
Planfeststellungsbehörde darüber, ob e<strong>in</strong>e Erörterung der vorgebrachten<br />
Sachverhalte erforderlich ist.<br />
Wird e<strong>in</strong>e Erörterung anberaumt, dann werden die rechtzeitig erhobenen<br />
E<strong>in</strong>wendungen gegen den Plan und die Stellungnahmen der<br />
Behörden und den Vere<strong>in</strong>igungen zu dem Plan mit dem Träger des<br />
Vorhabens, den Behörden, den Vere<strong>in</strong>igungen die fristgerecht Stellung<br />
genommen haben, den Betroffenen und den Personen, welche<br />
fristgerecht E<strong>in</strong>wendungen erhoben haben, erörtert.<br />
Der Erörterungsterm<strong>in</strong> wird <strong>in</strong> diesem Fall m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Woche<br />
vorher ortsüblich bekannt gemacht. Diejenigen Personen, welche<br />
fristgerecht E<strong>in</strong>wendungen erhoben haben und die Vere<strong>in</strong>igungen<br />
die fristgerecht Stellung genommen haben, werden von dem noch<br />
festzusetzenden Erörterungsterm<strong>in</strong> benachrichtigt.<br />
S<strong>in</strong>d mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so kann dies<br />
durch öffentliche Bekanntmachung geschehen. Es wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />
dass bei Ausbleiben e<strong>in</strong>es Beteiligten <strong>in</strong> dem Erörterungsterm<strong>in</strong><br />
auch ohne ihn verhandelt werden kann.<br />
Über die Zulässigkeit des Vorhabens wird durch Planfeststellungsbeschluss<br />
entschieden. Ist das Vorhaben zulassungsfähig, ergeht ggf.<br />
unter Aufnahme von Nebenbestimmungen e<strong>in</strong> positiver Planfeststellungsbeschluss.<br />
Ist das Vorhaben ganz oder teilweise nicht zulassungsfähig,<br />
kann die Planfeststellung ganz oder teilweise abgelehnt<br />
werden.<br />
Die Zustellung der Entscheidung über die E<strong>in</strong>wendungen kann<br />
durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als<br />
50 Zustellungen vorzunehmen s<strong>in</strong>d.<br />
Regierungspräsidium Kassel<br />
Dezernat 33 – Immissions- und Strahlenschutz<br />
Hubertusweg 19<br />
36251 Bad Hersfeld
Von Klaus H. Orth<br />
FULDA. Mit der Gründung<br />
des Landkrankenhauses<br />
im Jahre 1805 trug Wilhelm<br />
Friedrich von Oranien-Nassau,<br />
<strong>Fulda</strong>s erster<br />
weltlicher Herrscher, wesentlich<br />
für e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
Verbesserung der Gesundheitsversorgung<br />
<strong>in</strong><br />
<strong>Fulda</strong> bei. Auf das „Wilhelmspital“,<br />
wie es ursprünglich<br />
nach dem Regenten<br />
genannt wurde,<br />
geht die Geschichte des<br />
heutigen Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Fulda</strong><br />
zurück.<br />
Schon knapp zwei Monate,<br />
nachdem er <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> die Regentschaft<br />
übernommen<br />
hatte, ließ sich Wilhelm<br />
Friedrich über die „nöthige<br />
Herstellung e<strong>in</strong>es Stadt- und<br />
Militär-Lazareths“ ausführlich<br />
<strong>in</strong>formieren.<br />
Im Bericht, den ihm das<br />
Hof- und Oberpolizeigericht<br />
im Februar 1803 „unterthänigst“<br />
vorlegte, heißt<br />
es: „Wie groß und fühlbar<br />
bisher der Abgang e<strong>in</strong>es geräumig<br />
und zweckmäßig<br />
e<strong>in</strong>gerichteten Krankenhaußes<br />
<strong>in</strong> der hiesigen Residenzstadt<br />
gewesen und noch ist,<br />
wird Euer Hoheit schon zur<br />
Genüge bekannt se<strong>in</strong>... Ausser<br />
dem St. Nikolaus Spitale<br />
war nemlich ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger<br />
Ort mehr vorhanden, wo die<br />
arme kranke Stadtbewohner<br />
und eben so die mit der Armuth<br />
r<strong>in</strong>gende und mit<br />
Krankheiten überfallene<br />
fremde Handwerker gepflegt<br />
und geheilt werden konnten.<br />
Wurde die Stadt mit epidemischen<br />
Krankheiten<br />
heimgesucht, so war dieses<br />
Gebäude viel zu kle<strong>in</strong> und<br />
man daher vermüssiget, andere<br />
<strong>in</strong>nerhalb der Stadt gelegene<br />
Gebäulichkeiten auf<br />
e<strong>in</strong>e öfters sehr kostspielige<br />
Weiße zu provisorischen Lazarethen<br />
e<strong>in</strong>zurichten, wodurch<br />
denn natürlich die<br />
Gesundheit sowohl als auch<br />
das Leben der Stadtbewohner<br />
gefährdet wurde.“<br />
Akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
Die aus dem Mittelalter<br />
stammenden <strong>Fulda</strong>er Spitäler<br />
waren dem Bericht zufolge<br />
längst zu kle<strong>in</strong>, zu alt, zu<br />
marode, um den aktuellen<br />
Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden. Es bestand akuter<br />
Handlungsbedarf. So setzte<br />
sich Wilhelm Friedrich für<br />
e<strong>in</strong>e rasche Standortsuche<br />
e<strong>in</strong> und regelte die F<strong>in</strong>anzierung<br />
des aufwändigen Projektes.<br />
Das Spital sollte vor den<br />
Stadtmauern liegen, um<br />
Seuchengefahren vorzubeugen.<br />
Verschiedene Alternativen<br />
wurden geprüft, dann<br />
machte der Fürst das vor<br />
dem Tor zur Florengasse gelegene<br />
Kapuz<strong>in</strong>erkloster<br />
nach reiflichen Überlegungen<br />
als die passende Lokalität<br />
aus. Im Juni 1804 hob er<br />
das Kapuz<strong>in</strong>erkloster auf<br />
und ließ e<strong>in</strong>en Kostenvoranschlag<br />
machen, nachdem<br />
der provisorische Umbau etwa<br />
3900 Gulden kosten sollte.<br />
In der am 18. August 1804<br />
von Wilhelm Friedrich unterzeichneten<br />
vorläufigen<br />
Stiftungsurkunde ist zu lesen:<br />
„Wir haben zwar schon<br />
<strong>in</strong> der heutigen Sitzung Unserer<br />
Geheimen Conferenz<br />
Commission derselben Un-<br />
Dienstag, 14. August 2012<br />
E<strong>in</strong> Fürst mit Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />
Serie, Teil 3: Das Landkrankenhaus („Wilhelmhospital“) ist e<strong>in</strong>e Gründung Fürst Wilhelm Friedrichs von Oranien-Nassau<br />
„WACHSE HOCH, ORANIEN!“<br />
Bei der Konferenz „Wachse<br />
hoch, Oranien!“, die vom 28.<br />
bis 30. August <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> stattf<strong>in</strong>det,<br />
referieren Experten<br />
über Erbpr<strong>in</strong>z Wilhelm Friedrich<br />
von Oranien-Nassau<br />
und beleuchten dessen Wirken<br />
<strong>in</strong> den Jahren 1802 bis<br />
1806 als Station des Pr<strong>in</strong>zen<br />
auf se<strong>in</strong>em Weg zum ersten<br />
König der Niederlande. Organisiert<br />
wird die <strong>in</strong>terkommunale<br />
und <strong>in</strong>ternationale<br />
Konferenz von der Stadt Ful-<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion „<strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert“<br />
Magistratspressestelle<br />
Michael Schwab (verantwortlich),<br />
Telefon: 0661-102-1007, E Mail: michael.schwab@fulda.de<br />
Christ<strong>in</strong>e Pierk, Telefon: 0661-102-1004, E Mail:<br />
christ<strong>in</strong>e.pierk@fulda.de, Schlossstraße 1, 36037 <strong>Fulda</strong><br />
„Wilhelmshospital“, Ansicht von Norden im Jahr 1840. Federlithographie von Joseph Engel. Fotos: Stadtarchiv <strong>Fulda</strong><br />
da und der Bürgerschaftlichen<br />
Initiative.<br />
Am Dienstag, 28. August,<br />
f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> öffentlicher Vortrag<br />
<strong>in</strong> der Aula der Alten<br />
Universität (Adolf-von-Dalberg-Schule)<br />
statt. Dr. Jeroen<br />
Koch von der Universität<br />
Utrecht stellt ab 19.30 Uhr<br />
se<strong>in</strong>e bisher unveröffentlichten<br />
Forschungsergebnisse<br />
zu „Erbpr<strong>in</strong>z Wilhelm Friedrich<br />
von Oranien als regierender<br />
deutscher Fürst“ vor.<br />
sere gnädigste Entschließung<br />
wegen der Errichtung<br />
e<strong>in</strong>es Krankenhospitals <strong>in</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>er Irren<br />
Anstalt und e<strong>in</strong>em Accouchir<br />
Institute <strong>in</strong> dem Capuz<strong>in</strong>er<br />
Kloster dahier mündlich<br />
zu erkennen zu geben<br />
geruhet. Indessen lassen Wir<br />
zur näheren Bestimmung<br />
Unsrer höchsten Entschließung,<br />
besonders <strong>in</strong> Betreff<br />
der Fundirung dieses Instituts,<br />
derselben folgende Verfügung<br />
darüber noch<br />
schriftlich zufertigen.“<br />
Im Folgenden werden <strong>in</strong><br />
der Urkunde die genannten<br />
und andere Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
ausführlich erläutert<br />
– unter anderem, dass<br />
die veranschlagten 3900<br />
Gulden bewilligt werden,<br />
die aus dem Fonds der St.<br />
Annen-Bruderschaft, durch<br />
die Veräußerung des Irrenhauses<br />
<strong>in</strong> Hammelburg und<br />
den Fonds des Nicolai-Spitals<br />
zu tragen s<strong>in</strong>d, um damit<br />
den Bau des Krankenhauses<br />
mit angeschlossener<br />
Irrenanstalt und Entb<strong>in</strong>dungskl<strong>in</strong>ik<br />
zu f<strong>in</strong>anzieren.<br />
„Für fernere Bauten und <strong>in</strong>nere<br />
E<strong>in</strong>richtungen werden<br />
noch 30 000 Gulden aus Unserem<br />
Privatvermögen dem<br />
Lande und der leidenden<br />
Menschheit als e<strong>in</strong> Opfer<br />
dargebracht...“, gibt sich der<br />
Regent <strong>in</strong> der Stiftungsurkunde<br />
spendabel. Wilhelm<br />
Friedrich war sich se<strong>in</strong>er sozialen<br />
Verantwortung bewusst.<br />
Mit der Umgestaltung des<br />
Gebäudes und den Planungen<br />
des neuen Hospitals beauftragte<br />
er Clemens Wenzeslaus<br />
Coudray, der seit<br />
1804 als Hofarchitekt im<br />
Dienste des Regenten stand<br />
und den später Johann<br />
Wolfgang von Goethe als<br />
Architekt nach Weimar holte.<br />
Nach den Vorgaben des<br />
Fürsten, die vorhandenen<br />
Bauteile soweit als möglich<br />
zu erhalten, das Gebäude zu<br />
erhöhen, entsprechend<br />
funktional zu gestalten und<br />
zu erweitern, machte Coudray<br />
sich an die Arbeit, legte<br />
verschiedene Entwürfe vor,<br />
von denen e<strong>in</strong>er schließlich<br />
die Gunst des Herrschers<br />
fand und im April 1806 genehmigt<br />
wurde. Es ist der<br />
Plan e<strong>in</strong>er dreiflügligen Anlage<br />
mit e<strong>in</strong>em dreistöckigen<br />
neuen Hauptgebäude,<br />
das an die bestehenden alten<br />
Klostertrakte anschließen<br />
soll.<br />
Coudrays<br />
Planungen<br />
Der Grundste<strong>in</strong> wurde am<br />
21. Juli 1806 gelegt. Wenige<br />
Monate später musste Wilhelm<br />
Friedrich <strong>Fulda</strong> verlas-<br />
sen und erlebte die Vollendung<br />
des klassizistischen<br />
Neubaus im Jahre 1810 nicht<br />
mehr mit. Die Funktionalität<br />
der Krankenhausarchitektur<br />
war beispielgebend.<br />
Coudray verzichtete auf die<br />
bis dah<strong>in</strong> üblichen großen<br />
Säle, schuf kle<strong>in</strong>ere Krankenzimmer,<br />
legte neue Hygiene-<br />
und Komfortmaßstäbe<br />
an. Mehr als hundert Betten<br />
fasste das neue Krankenhaus,<br />
das später als „Landeskrankenhaus“<br />
und „Städtisches<br />
Krankenhaus“ firmierte.<br />
Es wuchs immer weiter,<br />
ehe Ende der 1950er Jahre<br />
die Planungen für e<strong>in</strong>en<br />
Neubau begannen, der mit<br />
dem Städtischen Kl<strong>in</strong>ikum<br />
<strong>Fulda</strong> Mitte der 1970er Jahre<br />
an anderer Stelle realisiert<br />
wurde. Das „Alte Krankenhaus“<br />
wurde zur Musikschule<br />
der Stadt <strong>Fulda</strong> umfunktioniert.<br />
Und der klassizistische<br />
Bau ist nach wie vor e<strong>in</strong><br />
Blickfang, ebenso wie die<br />
Wilhelmstraße, für deren<br />
Planung ebenfalls Coudray<br />
verantwortlich war – im Auftrag<br />
von Wilhelm Friedrich<br />
von Oranien-Nassau.<br />
Mit dieser eigenhändig von Wilhelm unterzeichneten feierlichen Stiftungsurkunde des Jahres<br />
1805 begründete er das nach ihm benannte Spital, das später als Landkrankenhaus bezeichnet<br />
wurde.