(18,66 MB) - .PDF - St. Ulrich am Pillersee - Land Tirol
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DorfZeitung Dezember 2010 __________________________________________________ 37<br />
Fischerei Revier <strong>Pillersee</strong><br />
Mit dem Beginn der Schonzeit <strong>am</strong> 1. Oktober ist es aus<br />
fischereilicher Sicht ruhig geworden <strong>am</strong> See. Ganz im<br />
Gegensatz zu den Zuflüssen und dem Abfluss, wo gerade<br />
reges Treiben herrscht. Die Forellen sind aus dem<br />
See in die Fließstrecken gezogen um dort ihr Laichgeschäft<br />
zu verrichten. Wenn man an den Bächen entlang<br />
wandert, fallen einem sofort viele Forellen auf und wer<br />
genau schaut, sieht auch die vielen Laichnester (helle<br />
<strong>St</strong>ellen im Kies) welche die Fische anlegen um dort ihre<br />
zahlreichen Eier ab zu legen. Zirka Ende Februar werden<br />
dann wieder unzählige Brütlinge aus den Eiern in<br />
den Naturnestern schlüpfen und gemeins<strong>am</strong> mit den<br />
vom Fischereiverein <strong>Pillersee</strong> zur selben Zeit eingebrachten<br />
Brütlingen versuchen, ihren ersten Sommer zu<br />
überstehen. Natürlich fallen viele davon ihren Freßfeinden<br />
zum Opfer. Es liegen momentan zirka 50.000 Eier<br />
in den Brutrinnen auf, welche kürzlich beim Elektro<br />
Laichfischfang abgestreift werden konnten und täglich<br />
Gefordert waren die Einsatzmannschaften im ges<strong>am</strong>ten<br />
<strong>Pillersee</strong> Gebiet <strong>am</strong> 3. Juni 2010, aufgrund des andauernden<br />
Regens und des sich resultierenden Hochwassers.<br />
Hierbei wurden wir zu Einsätzen nach Fieberbrunn,<br />
Waidring und nicht zuletzt auch in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P. geordert.<br />
Hier zeigte es sich wieder deutlich, dass es sehr<br />
wichtig ist Katastrophenmaterial in der Form von<br />
Schmutzwasserpumpen, <strong>St</strong>romaggregaten und Handwerkzeug<br />
in angemessem Maße einsatzbereit zu halten,<br />
da dieses Material in solchen Fällen gleichzeitig an allen<br />
Ecken und Enden gebraucht wird.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle wollen wir auch noch allen Feuerwehrk<strong>am</strong>eraden<br />
für Ihren persönlichen Einsatz im Jahr 2010<br />
bedanken. i. A. Kdt. <strong>St</strong>v. Martin Mitterer<br />
Ein Hinweis noch für die kommende Weihnachtszeit:<br />
Achtet bei Adventkränzen und Weihnachtsbäumen<br />
auf die Verwendung von offenem Kerzenlicht. Kerzen<br />
nicht unbeaufsichtigt brennen lassen, Löschmöglichkeiten<br />
ins Bewußtsein rufen.<br />
Vorschau:<br />
Das Friedenslicht, inkl. Kerzen ist auch heuer wieder <strong>am</strong><br />
24.12. von 07:00 bis 11:00 Uhr im Feuerwehrhaus<br />
erhältlich.<br />
15. Jänner 2011 Feuerwehrball mit Christbaum<br />
versteigerung im Restaurant Hochleiten<br />
21. Jänner 2011 Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
20. bis 22. Mai 2011 Einweihungsfest im Gerätehaus<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P.<br />
Die Feuerwehr <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
wünscht allen schöne Festtage<br />
und einen guten Rutsch ins<br />
neue Jahr 2011.<br />
betreut werden, um eine optimale Schlupfrate zu gewährleisten.<br />
Dieses System von natürlicher Vermehrung<br />
und Unterstützung durch zusätzliche Erbrütung<br />
mit hoher Schlupfrate unter Mithilfe des Fischereivereins<br />
<strong>Pillersee</strong> sollte in einigen Jahren zu einem ausgezeichneten<br />
Fischbestand führen.<br />
Zur Fischerei <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> in der Saison 2010: Es wurden<br />
beinahe 3500 Fänge verzeichnet, wobei lediglich<br />
zirka 40 <strong>St</strong>ück heimische Forellen entnommen wurden.<br />
Besonders lobenswert ist zu erwähnen, dass viele Angler<br />
freiwillig auf die Entnahme von heimischen Forellen<br />
verzichten um ihren Beitrag beim Aufbau eines ausgezeichneten<br />
Fischbestandes zu leisten. Dafür ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Fotos: ersiBILD www.ersi.at<br />
Die Bestände im Revier haben sich bereits gut erholt<br />
und bieten dem Angler ausgezeichnete Aussichten auf<br />
gute Fänge. Besonders für den Fliegenfischer hat das<br />
Revier sehr viel zu bieten.<br />
Wer Interesse an einer N<strong>am</strong>enskarte für 2011 hat, sollte<br />
dies möglichst bald bei der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> melden,<br />
da lediglich 10 N<strong>am</strong>enskarten ausgegeben werden.<br />
Bedanken möchte ich mich noch bei den Grundstückseigentümern<br />
im Revier und bei der Jägerschaft für die<br />
ausgezeichnete Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />
Eine besinnliche Zeit und Petri Heil für 2011<br />
Aufsichtsfischer M. Seeber