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29,91 MB - St. Ulrich am Pillersee - Land Tirol

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Jahrgang 13/Nr. 50 / Mai 2010<br />

Hochzeit des Jahres<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Mädl heiratet Langgönser Feuerwehrmann


2 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Neues aus der Gemeindestube...<br />

62.GR Sitzung<br />

17.12.2009<br />

11 GR anwesend<br />

Fischteichanlage mit<br />

Zuchtbecken und Nebenanlagen<br />

Die F<strong>am</strong>ilie Massinger<br />

beabsichtigt die Errichtung<br />

einer Fischteichanlage<br />

mit Zuchtbetrieb und<br />

Nebenanlagen. Dazu muss<br />

das örtliche Raumordnungskonzept<br />

und der Flächenwidmungsplangeändert<br />

werden. Der Gemeinderat<br />

beschließt die Änderung<br />

des Raumordnungskonzeptes<br />

und des Flächenwidmungsplanes<br />

im<br />

Bereich und Teilbereich<br />

der Gp. 1126/1, 1127,<br />

1197, 1113/2 KG <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> für die<br />

Sondernutzung<br />

„Fischteichanlage mit Nebenanlagen“.<br />

Abstimmung: 11 ja<br />

Gebühren, <strong>St</strong>euern und<br />

Abgaben 2010<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

die Gebühren,<br />

<strong>St</strong>euern und Abgaben für<br />

2010.<br />

Abstimmung: 11 ja<br />

Haushaltsvoranschlag<br />

2010<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

den Haushaltsvoranschlag<br />

für 2010. Ordentlichen<br />

Haushalt Einnahmen<br />

und Ausgaben<br />

€ 2.814.400,--. Außerordentlichen<br />

Haushalt Einnahmen<br />

und Ausgaben<br />

€ 270.000,-- (Anbau Feuerwehrgarage)<br />

Abstimmung: 11 ja<br />

63.GR Sitzung<br />

28.01.2010<br />

12 GR anwesend<br />

Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />

Für die Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />

werden Änderungen für<br />

die Bewirtschaftung für<br />

das Jahr 2010 beschlossen.<br />

Abstimmung: 12 ja<br />

Lawinenkommission<br />

Für die rechtliche Absicherung<br />

der Arbeit der<br />

Lawinenkommission wurde<br />

vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> ein<br />

Vertrag ausgearbeitet, der<br />

nun von der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> und der Gemeinde<br />

Hochfilzen beschlossen<br />

werden muss. Der Gemeinderat<br />

beschließt, den<br />

vorliegenden Vertrag zu<br />

genehmigen.<br />

Abstimmung: 12 ja<br />

Siedlung Millinger Josef<br />

Millinger Josef hat einen<br />

Bauwerber für seine<br />

Grundparzelle 164/11. Der<br />

Kaufwerber ist Herr<br />

Hirnsberger <strong>St</strong>efan aus<br />

Erpfendorf. Es wird beschlossen,<br />

den Kaufwerber<br />

zu akzeptieren.<br />

Abstimmung: 12 ja<br />

Siedlung Millinger Josef<br />

Millinger Josef hat einen<br />

Bauwerber für seine<br />

Grundparzelle 164/10. Der<br />

Kaufwerber ist Frau Ing.<br />

Kominkova Barbora , die<br />

ihren Hauptwohnsitz in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> a. P. begründen<br />

will. Es wird beschlossen,<br />

den Kaufwerber zu akzeptieren.<br />

Abstimmung: 9 ja, 3 nein<br />

64.GR Sitzung<br />

25.02.2010<br />

13 GR anwesend<br />

Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />

Für die Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />

und den Bootsbetrieb <strong>am</strong><br />

<strong>Pillersee</strong> wurde ein Konzept<br />

bis zum Jahr 2013<br />

(31.03.2014) ausgearbeitet.<br />

Der Gemeinderat beschließt,<br />

dass Konzept für<br />

die Jahre 2010 bis 2013 zu<br />

genehmigen.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Seeleuchten neu<br />

Brüggl Alois wurde beauftragt,<br />

das Seeleuchten neu<br />

zu organisieren. Geplant<br />

ist die <strong>St</strong>romverlegung bis<br />

zum Aufführungsplatz und<br />

die Anschaffung von<br />

Lichterketten. Der Gemeinderat<br />

beschließt, die<br />

notwendigen Ausgaben<br />

mit einem Betrag von<br />

€ 5.000,-- zu unterstützen.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Diverse Ausgaben<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

folgende Ausgaben:<br />

Reparatur Gemeindebus<br />

€ 2.800,--, Investition<br />

für 2 Transparente € 182,-<br />

Abstimmung: 13 Ja<br />

Siedlung Millinger Josef<br />

Für die Siedlung Millinger<br />

Josef ist die Erlassung<br />

eines allgemeinen und<br />

ergänzenden Bebauungsplanes<br />

notwendig. Der<br />

Gemeinderat beschließt,<br />

den allgemeinen und ergänzenden<br />

Bebauungsplan<br />

lt. Entwurf des örtlichen<br />

Raumplaners Dr. DI Ortner<br />

zu genehmigen.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Zubau Feuerwehrgarage<br />

Folgende Arbeiten werden<br />

für den Zubau der Feuerwehrgarage<br />

vergeben:<br />

Fliesenlegerarbeiten: Fa.<br />

Trausnitz Günther, 6380<br />

<strong>St</strong>. Johann, € 12.431,04<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Siedlung Geisler Richard<br />

Geisler Richard hat einen<br />

Bauwerber für seine<br />

Grundparzelle 905/67. Der<br />

Kaufwerber ist Herr Bacher<br />

Manfred aus <strong>St</strong>. Johann.<br />

Es wird beschlossen,<br />

den Kaufwerber zu<br />

akzeptieren.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Wärmeliefervertrag Bioenergie<br />

<strong>Tirol</strong> Nahwärme<br />

GmbH<br />

Für die Heizung des Kabinengebäudes<br />

des FC <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> a. P. und des EHC<br />

Nuarcher Bulls ist eine<br />

Ergänzung zum bestehenden<br />

Vertrag notwendig.<br />

Diese Ergänzung wird<br />

vom Gemeinderat beschlossen.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

65.GR Sitzung<br />

11.03.2010<br />

13 GR anwesend<br />

Ausschank Kultur-<br />

und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

Für das Jahr 2010 wurde<br />

mit der Wirtegemeinschaft<br />

eine neue Vereinbarung<br />

bezüglich des Ausschankes<br />

im Kultur- und Sportzentrum<br />

<strong>Pillersee</strong> ausgearbeitet.<br />

Der Gemeinderat<br />

beschließt, diese Vereinbarung<br />

zu genehmigen.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

www.st.ulrich.tirol.gv.at


DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 3<br />

Diverse Ausgaben<br />

Der Gemeinderat beschließt<br />

folgende Ausgaben:<br />

Erneuerung Fußboden<br />

Gemeindewohnung<br />

Krenn Traudi € 719,--,<br />

Investition für die Ausschank<br />

Kultur- und Sportzentrum<br />

€ 5.000,--, Fortbildungsveranstaltung<br />

Waldaufseher Richard<br />

Soder.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Aphaltierungsbeitrag<br />

Die F<strong>am</strong>ilie Opitz, Kirchweg,<br />

hat um einen Beitrag<br />

zu den Asphaltierungskosten<br />

angesucht. Es wird<br />

beschlossen, keinen Beitrag<br />

zu übernehmen.<br />

Abstimmung: 13 ja<br />

Rechnungsabschluss<br />

2009<br />

Der Bürgermeister berichtet,<br />

dass die Haushaltsrechnung<br />

2009 ordnungsgemäß<br />

zur allgemeinen<br />

Einsichtnahme aufgelegen<br />

ist und dem Überprüfungsausschuss<br />

zur Prüfung<br />

vorgelegt wurde. Der<br />

Bürgermeister übergibt<br />

den Vorsitz an den Vizebürgermeister.<br />

Dieser bittet<br />

den Bürgermeister als<br />

Rechnungsleger, die Jahresrechnung<br />

vorzutragen.<br />

Der Bürgermeister trägt<br />

dem Gemeinderat die Jahresrechnung<br />

2009 vor.<br />

Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />

Weiters erläutert er dem<br />

Gemeinderat die diversen<br />

Ausgabenüberschreitungen<br />

im Haushalt 2009.<br />

Vizebürgermeister Kaspar<br />

Widmoser bittet den Obmann<br />

des Überprüfungsausschusses<br />

GR Dr. Leo<br />

Neubauer um seinen Bericht.<br />

Dieser berichtet,<br />

dass der Überprüfungsausschuss<br />

die Jahresrechnung<br />

2009 überprüft und für in<br />

Ordnung befunden hat.<br />

Der Rechnungsabschluss<br />

schließt im ordentlichen<br />

Haushalt mit folgendem<br />

Ergebnis: Einnahmen<br />

€ 2.990.714,60, Ausgaben<br />

€ 2.820.520,99 somit ein<br />

Überschuss von €<br />

170.193,61 und außerordentlicher<br />

Haushalt: Einnahme<br />

und Ausgaben €<br />

124.906,35. Der Vizebürgermeister<br />

Kaspar Widmoser<br />

bedankt sich beim<br />

Bürgermeister für die geleistete<br />

Arbeit im Jahr<br />

2009. Weiters bedankt er<br />

sich bei der Buchhaltung<br />

und bei den Gemeindebediensteten.<br />

In Abwesenheit des Bürgermeisters<br />

stellt der<br />

Vizebürgermeister den<br />

Antrag, die Ausgabenüberschreitungen<br />

und<br />

die vorgetragene Jahresrechnung<br />

2009 zu genehmigen.<br />

Abstimmung: 12 ja<br />

Für das Jahr 2010 sind noch<br />

Jahreskarten zum Preis von<br />

€ 750,-- verfügbar.<br />

Die Tageskarte kostet € 25,-<br />

-, die Halbtageskarte € 18,-.<br />

Der Beitrag an den <strong>Tirol</strong>er Fischereiverband<br />

beträgt einmalig im Jahr für Tageskarten<br />

€ 25,-- (€ 10,-- für Minderjährige)<br />

und € 50,-- für Jahreskarten.<br />

Sehr geehrte Hundebesitzerin,<br />

sehr geehrter Hundebesitzer!<br />

Leider ist die Verschmutzung von Grünflächen<br />

und Feldern durch Hundekot auch in unserer Gemeinde<br />

ein ernstes Problem. Vor allem F<strong>am</strong>ilien<br />

mit Kindern und Bauern leiden unter den Verunreinigungen.<br />

Ich darf Sie als Hundebesitzer dringend bitten,<br />

Rücksicht auf andere Bevölkerungsgruppen in<br />

unserer Gemeinde zu nehmen. Es ist für niemanden<br />

angenehm, in ein Hundehäuferl zu steigen.<br />

Bedenken Sie auch, dass die Felder und Wiesen<br />

unseren Bauern zur Lebensmittelproduktion dienen.<br />

Die Verunreinigung durch Hundekot hat direkte<br />

Folgen. Kühe fressen das verschmutzte<br />

Gras nicht mehr, auch die Übertragung von<br />

Krankheiten ist nicht ausgeschlossen.<br />

Das Wegräumen des Hundekots durch den<br />

Hundehalter ist unerlässlich. Bei allen Hundebesitzern,<br />

die das bereits tun, möchte ich mich herzlich<br />

dafür bedanken. An alle anderen möchte ich<br />

appellieren, in Zukunft dafür zu sorgen, dass öffentliche<br />

und private Flächen nicht durch Hundekot<br />

verunreinigt werden.<br />

Rein rechtlich wäre es möglich, im Rahmen des<br />

Feldschutzgesetztes (§ 2 Feldfrevel) gegen die<br />

Verschmutzung landwirtschaftlicher Flächen vorzugehen.<br />

Das <strong>St</strong>rafmaß (§ 14 <strong>St</strong>rafbestimmungen)<br />

für Feldfrevel beträgt bis zu € 2.200,-.<br />

Selbes gilt auch für den Hundeleinenzwang. Es<br />

sind eigene Gebiet ausgewiesen, in welchen es<br />

erlaubt ist, den Hund ohne Leine laufen zu lassen.<br />

Im restlichen Gemeindegebiet von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

ist es Pflicht, den Hund an die Leine zu nehmen.<br />

Wir wollen jedoch vor allem auf Bewusstseinsbildung<br />

setzen. Das Verhängen von <strong>St</strong>rafen kann<br />

erst der letzte Schritt sein. Es geht um ein gedeihliches<br />

Miteinander in der Gemeinde, zu dem jeder<br />

seinen Teil beitragen muss.<br />

In diesem Sinne bitte ich um Rücksichtnahme und<br />

entsprechendes Verhalten und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Bgm in Brigitte Lackner


4 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

MAI<br />

TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE<br />

13.05. Donnerstag Erstkommunion Pfarrkirche<br />

14.05. Freitag Frühjahrskonzert Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

22.05. S<strong>am</strong>stag Tanzshow „The Colours of Dance“ Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

30.05. Sonntag Blasmusik Wertungsspiel Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

JUNI<br />

03.06. Donnerstag Fronleichn<strong>am</strong>sprozession Pfarrkirche<br />

05.06. S<strong>am</strong>stag IVV Wandertag Dorfzentrum<br />

06.06. Sonntag IVV Wandertag Dorfzentrum<br />

11.06. Freitag Int. Reit und Springturnier <strong>St</strong>rasserwirt<br />

12.06. S<strong>am</strong>stag Int. Reit und Springturnier <strong>St</strong>rasserwirt<br />

12.06. S<strong>am</strong>stag Jungschar Abschlusskonzert Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

13.06. Sonntag Int. Reit und Springturnier <strong>St</strong>rasserwirt<br />

19.06. S<strong>am</strong>stag Sonnwendfeuer Berge rund um <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

20.06. Sonntag Schlusskonzert der Musikschule Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

26.06 S<strong>am</strong>stag Altherren Fußballturnier Fußballplatz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

27.06. Sonntag <strong>Pillersee</strong>taler Weisenbläsertreffen Buchensteinwand<br />

JULI<br />

03.07. S<strong>am</strong>stag Vereins Fußballturnier Fußballplatz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

04.07. Sonntag Pfarrfest <strong>am</strong> <strong>Ulrich</strong>stag Kirchplatz<br />

11.07. Sonntag Maibaumgaudi Dorfzentrum<br />

30.07. Freitag Feuerwehrfest der FF Flecken Festzelt in Flecken<br />

31.07 S<strong>am</strong>stag Feuerwehrfest der FF Flecken Festzelt in Flecken<br />

AUGUST<br />

01.08. Sonntag Feuerwehrfest der FF Flecken Festzelt in Flecken<br />

14.08. S<strong>am</strong>stag Dorffest Y - Parkplatz<br />

21.08. S<strong>am</strong>stag <strong>St</strong>raßenturnier der Eisschützen Bereich der Eisbahn <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

<strong>29</strong>.08. S<strong>am</strong>stag IDUS Sommergaudi Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

SEPTE<strong>MB</strong>ER<br />

04.09. S<strong>am</strong>stag Berglauf und -bike auf die Buchensteinwand <strong>St</strong>art bei der Bergbahn <strong>Pillersee</strong><br />

04.09. S<strong>am</strong>stag Trans Alpine Run <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> ist Etappenziel (Dorfzentrum)<br />

12.09. Sonntag Herbstfest der Musikkapelle Musikpavillon<br />

18.09. S<strong>am</strong>stag Almabtrieb beim Petererbauer Petererhof<br />

Hallenbad<br />

&<br />

Kristallsauna<br />

täglich geöffnet<br />

ab 15. Mai 2010<br />

14:00 – 20:30 Uhr<br />

letzter Einlass<br />

19:00 Uhr


DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 5<br />

Aus dem Tagebuch Eurer Bürgermeisterin<br />

Liebe <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>erinnen,<br />

liebe <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er!<br />

Seit nunmehr fünf Wochen im<br />

Amt ... und es fällt mir nicht nur<br />

leicht, sondern bereitet mir eine<br />

enorme Freude, täglich mit so vielen<br />

unterschiedlichen Menschen in<br />

Kontakt zu sein. Jeder Tag bringt<br />

Abwechslung - unzählige Gespräche<br />

mit BürgerInnen, Firmen, Politikern,<br />

Bürgermeisterkollegen, viele interessante<br />

Diskussionen und Erlebnisse<br />

wie zum Beispiel mein Besuch in<br />

der <strong>Land</strong>esfeuerwehrschule ...<br />

Die neue Aufgabe, für alle <strong>Ulrich</strong>erInnen<br />

da zu sein und mit den verschiedensten<br />

Wünschen, Sorgen,<br />

Problemen und zukunftsweisenden<br />

Projekten betraut zu werden, ist eine<br />

riesige, vor allem aber wunderbare<br />

Herausforderung und nicht zuletzt<br />

eine spannende Lebenserfahrung.<br />

Mein ganzes Engagement gilt einem<br />

meiner größten Ziele: <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> in<br />

einen blühenden, wirtschaftlich starken,<br />

aktiven sowie freundlichen<br />

Heimat- und Tourismusort zu verwandeln.<br />

Als Verantwortliche für unsere Heimat<br />

bin ich bestrebt, die Gemeindekanzlei<br />

modern, bürgerfreundlich<br />

und informativ zu gestalten. Auf den<br />

folgenden Seiten dieser neuen Dorfzeitung<br />

befindet sich eine Auflistung<br />

aller Gemeindebediensteten<br />

mit deren Aufgabenbereichen. Ich<br />

bin für Euch täglich von Montag bis<br />

Freitag <strong>am</strong> Vormittag im Gemeinde<strong>am</strong>t<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung<br />

jederzeit erreichbar.<br />

Was mir die letzten zwölf Jahre als<br />

Gemeinderätin schon auffiel, bestätigt<br />

sich jetzt mehr und mehr: Das<br />

Vereinsleben spielt in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

eine große, ja dominante Rolle. Mit<br />

einigen Vereinsobmännern und<br />

-obfrauen standen schon interessante<br />

Gespräche bezüglich neuer Projekte<br />

<strong>am</strong> Tagesprogr<strong>am</strong>m. Und etliche<br />

Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlungen mit<br />

Neuwahlen waren meine ersten<br />

Amtshandlungen ...<br />

Folgenden Verein möchte ich besonders<br />

hervorheben: Es ist sehr<br />

erfreulich, dass sich die Nuaracher<br />

<strong>Land</strong>jugend alle Jahre die aufwändige<br />

Mühe macht, einen Flohmarkt zu<br />

organisieren, bei der Dorf- Adventfeier<br />

Weihnachtsbasteleien zu verkaufen<br />

und auch für die Verpflegung<br />

der vielen kleinen und großen<br />

Mitwirkenden zu sorgen. Die bereits<br />

vor Jahren initiierte Osterkrone, die<br />

zum Palmsonntag <strong>am</strong> Dorfbrunnen<br />

aufgestellt wird, gestaltet ebenfalls<br />

unsere fleißige <strong>Land</strong>jugend! Vor<br />

einigen Tagen fand die Übergabe<br />

eines € 1.000,-- Schecks aus dem<br />

Erlös der diversen Veranstaltungen<br />

statt, dessen Summe dem Sozialfond<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> zugute kommt. Vielen<br />

Dank für Euer tolles Engagement!<br />

Nach vielen Jahren Kinder- und Jugendarbeit<br />

beenden im Sommer dieses<br />

Jahres Anneliese Grünwald und<br />

Toni Troger, seit einiger Zeit auch<br />

Lisi Unterdorfer, ihr Wirken in der<br />

katholischen Jungschargruppe. Bei<br />

unzähligen kirchlichen Festen, Muttertagsfeiern<br />

und Dorfadventfeiern<br />

gaben die drei mit ihrer Mädchengruppe<br />

wunderbare musikalische<br />

und theatralische Beiträge zum Besten.<br />

Herzlichen Dank für Eure langjährige,<br />

aktive Jugendarbeit! Mit<br />

Eurem Engagement habt Ihr zur<br />

sinnvollen Beschäftigung unserer<br />

Kinder und Jugendlichen beigetragen,<br />

was vor allem in der heutigen<br />

Zeit einen hohen <strong>St</strong>ellenwert hat.<br />

Eine besondere Freude bereitet mir,<br />

verkünden zu dürfen, dass nach<br />

zwanzig Jahren Gemeindepartnerschaft<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> - Langgöns, die<br />

erste Ehe geschlossen wurde. Die in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> geborene Petra Massinger<br />

gab Anfang April ihrem aus Langgöns<br />

st<strong>am</strong>menden Feuerwehrmann<br />

Christian Fuchs (Petra und Christian<br />

lernten sich vor einigen Jahren beim<br />

Feuerwehrfest in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> kennen!)<br />

im <strong>St</strong>andes<strong>am</strong>t Langgöns das<br />

Ja - Wort. Den kirchlichen Segen<br />

holen sich die Beiden <strong>am</strong> 15. Mai<br />

hier in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> in der Adolarikirche.<br />

Liebe <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>erInnen, viele Wahlversprechen<br />

würde ich <strong>am</strong> liebsten<br />

in den nächsten Wochen einlösen,<br />

was aber leider aus finanziellen und<br />

arbeitszeitlichen Gründen nicht<br />

möglich ist! Ich bitte daher um Euer<br />

Verständnis, dass alle anstehenden<br />

Projekte "step by step" erledigt werden<br />

- nach einem mit unseren fleißigen<br />

Gemeindearbeitern ausgefeilten<br />

Zeitplan: Frühjahrsputz im ges<strong>am</strong>ten<br />

Gemeindegebiet (an dieser <strong>St</strong>elle<br />

auch zugleich ein herzliches Danke<br />

an die vielen freiwilligen Helfer -<br />

Nuaracher Senioren, Bergwacht,<br />

Volksschulkinder mit Lehrpersonen...),<br />

Loipensäuberung, Außenanlagenfertigstellung/ZubauFeuerwehrhaus,<br />

Bepflanzung, Trockenlegung<br />

Wiesgasse, Kanalisationen und<br />

Wasserversorgungen in verschiedenen<br />

Weilern, Asphaltierungs- und<br />

Sanierungsarbeiten der Gemeindestraßen<br />

und Wege, Auflösung der<br />

Häckselgutdeponie (Mülldeponie)<br />

Neuwieben, Spielplatz im Dorf und<br />

vieles mehr ...<br />

Nun wünsche ich Euch allen noch<br />

eine schöne Frühlingszeit, für uns<br />

alle ein harmonisches Miteinander<br />

und unseren diesjährigen Erstkommunionkindern<br />

ein schönes Fest!<br />

Ich freue mich sehr, dass ich Eure<br />

Bürgermeisterin sein darf !<br />

Herzlichst<br />

Brigitte Lackner<br />

Bgm in Brigitte Lackner mit dem Obm.<br />

des Tanzsportzentrums Horst Felsch<br />

bei der <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft im KUSP<br />

Foto: ersiBILD


6 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

So hat <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gewählt<br />

2010<br />

2004<br />

Wahlstatistik <strong>St</strong>immen % <strong>St</strong>immen %<br />

Wahlberechtigte 1305 100,00 1048 100,00<br />

abgegebene <strong>St</strong>immen 1059 81,15 809 77,19<br />

gültige <strong>St</strong>immen 1021 96,41 768 94,93<br />

ungültige <strong>St</strong>immen 38 3,59 41 5,07<br />

gültige <strong>St</strong>immen Bürgermeisterwahlwerber 1011 95 563 69,59<br />

ungültige <strong>St</strong>immen Bürgermeisterwahlwerber 48 474,53 246 30,41<br />

Wahl zum Gemeinderat<br />

Listenbezeichnung <strong>St</strong>immen % Mandate<br />

Liste 1 Wir Nuaracher für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> 372 36,43 5<br />

Liste 2 Gemeins<strong>am</strong> für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> 389 38,10 5<br />

Liste 3 Lebenswertes <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> 260 25,47 3<br />

Wahl zum Bürgermeister<br />

Wahlwerber <strong>St</strong>immen %<br />

Georg Wörter 315 31,16<br />

Brigitte Lackner 410 40,55<br />

Ernst Pirnbacher 286 28,<strong>29</strong><br />

Wahlwerber engere Wahl <strong>St</strong>immen %<br />

Georg Wörter 417 41,99<br />

Brigitte Lackner 576 58,01<br />

Der neue Gemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Der neue Gemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong>. Im Bild vlnr. hinten: Benj<strong>am</strong>in Schlechter, Kaspar Widmoser, Uli Würtl,<br />

Alexander Unterdorfer, Dr. Norbert Eller, Angelika Kogler, Walter Mitterweissacher, Mario Horngacher, Erwin Siorpaes;<br />

vorne die Gemeindevorstände Johann Winkler, Bgm in . Brigitte Lackner, Bgm. <strong>St</strong>v. Ernst Pirnbacher, Georg Wörter<br />

Foto: Maria Kalss


DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 7<br />

Die Referenten und ihre Ressorts<br />

Überprüfungsausschuss<br />

Walter Mitterweissacher<br />

Dr. Norbert Eller<br />

Mario Horngacher<br />

Kaspar Widmoser<br />

Abwasserverband Waidring - <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

Bgm in Brigitte Lackner Ersatz: Ernst Pirnbacher<br />

Johann Winkler Ersatz: Walter Mitterweissacher<br />

Kaspar Widmoser Ersatz: <strong>Ulrich</strong> Würtl<br />

Mitglied des Aufsichtsrates des TVB <strong>Pillersee</strong>tal<br />

Bgm in Brigitte Lackner<br />

Mitglied der Höfekommission<br />

Kaspar Widmoser Ersatz: Alexander Unterdorfer<br />

Mitglied der Forsttagssatzungskommission<br />

Bgm in Brigitte Lackner Ersatz: Ernst Pirnbacher<br />

Mitglied in das Präsidium<br />

Regionalentwicklung <strong>Pillersee</strong>tal - Leogang<br />

Bgm in Brigitte Lackner<br />

Vertreterin für den<br />

Gesellschaftsanteil der Regio Tech GesmbH<br />

Bgm in Brigitte Lackner<br />

Mitglied des Überprüfungsausschusses<br />

Planungsverband <strong>Pillersee</strong>tal<br />

Georg Wörter<br />

Mitglieder für den Verwaltungsausschuss<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Infrastruktur GesnbR<br />

Martin Kraisser (Geschäftsführer)<br />

Bgm in Brigitte Lackner<br />

Ernst Pirnbacher<br />

Georg Wörter<br />

Referat Schule und Kindergarten, F<strong>am</strong>ilie, Soziales,<br />

Wirtschaft, Kultur, Dorferneuerung<br />

Bgm in Brigitte Lackner<br />

Referat Jugend und Sport,<br />

Klimabündnis und Umwelt, Vereine<br />

Benj<strong>am</strong>in Schlechter und Walter Mitterweissacher<br />

Organisationskomitee Dorffest<br />

Walter Mitterweissacher<br />

Friedhof und Kirche<br />

Ernst Pirnbacher<br />

<strong>Pillersee</strong><br />

Erwin Siorpaes<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Kaspar Widmoser<br />

Kanal und Wasserversorgung<br />

Johann Winkler<br />

<strong>St</strong>raßen und Wege<br />

<strong>Ulrich</strong> Würtl<br />

Flurbereinigung Flecken<br />

Thomas Wörgötter sen. und Klaus Pirnbacher<br />

Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> - Gremium<br />

Bgm in Brigitte Lackner, Bgm. <strong>St</strong>v. Ernst Pirnbacher,<br />

Benj<strong>am</strong>in Schlechter, Monika Atzl, Thomas Schellhorn<br />

Wahl zum Österreichischen Bundespräsidenten<br />

Dr. Heinz Fischer Dr. Rudolf Gehring Barbara Rosenkranz Wahlbeteiligung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. 328 <strong>St</strong>immen 39 <strong>St</strong>immen 55 <strong>St</strong>immen 39,10 %<br />

77,73 % 9,24 % 13,03 %<br />

Bezirk Kitzbühel 11.683 <strong>St</strong>immen 866 <strong>St</strong>immen 2421 <strong>St</strong>immen 34,33%<br />

78,04 % 5,78 % 16,17 %<br />

<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> 152.359 <strong>St</strong>immen 11.646 <strong>St</strong>immen 24.4<strong>29</strong> <strong>St</strong>immen 36,98 %<br />

80,86 % 6,18 % 12,96 %<br />

Bundesgebiet 2.287.640 <strong>St</strong>immen 157.712 <strong>St</strong>immen 452.615 <strong>St</strong>immen 45,6 %<br />

78,9 % 5,4 % 15,6%


8 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Gemeindeabgaben 2010<br />

Grundsteuer A 500 %<br />

Grundsteuer B 500 %<br />

Kommunalsteuer 3 %<br />

Vergnügungssteuer 10 %<br />

Hundesteuer *1) 1. Hund € 55,000<br />

weiterer Hund € 110,000<br />

Erschließungsbeitrag 5 %<br />

Bauplatzanteil <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> € 5,775<br />

Baumasse <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> € 2,695<br />

Wasseranschlussgebühr pro m³ umbautem Raum € 0,960<br />

Wasserbenützungsgebühr *2) *4) nach m³ Verbrauch € 0,363<br />

Fischwasser € 0,100<br />

Haus ohne Zähler € 123,420<br />

Wasserzählermiete *3) 3 m3 € 10,000<br />

7 m³ € 16,000<br />

20 m³ € 32,000<br />

Kanalanschluss pro m³ umbautem Raum € 4,830<br />

Kanalbenützungsgebühr *4) pro m³ Wasserverbrauch € 1,890<br />

Haus ohne Wasserzähler € 643,000<br />

Kanal Grundgebühr € 35,000<br />

Müllabfuhrgebühr Mülltonne je Liter € 0,070<br />

1 Müllsack € 5,000<br />

1 m³ Sperrmüll € 55,000<br />

100 kg Sperrmüll € <strong>29</strong>,000<br />

100 kg Sperrmüll Holz € 11,000<br />

1 Biosack 10 Liter € 1,000<br />

Müll Grundgebühr 1 Punkt € 28,000<br />

Friedhofgebühr Reihengrab € 15,000<br />

F<strong>am</strong>iliengrab € 25,000<br />

Kindergrab € 8,000<br />

Urnengrab € 15,000<br />

Gebühr Aufbahrungshalle € 30,000<br />

Kindergartengebühr monatlich je Kind € 30,000<br />

weiteres Kind € 0,000<br />

Kindergarten Mittagessen je Kind € 5,000<br />

Volksschule Mittagessen incl. Betreuung je Kind € 5,000<br />

Nachmittagsbetreuung pro Monat und Kind 5 Tage € 70,000<br />

4 Tage € 60,000<br />

3 Tage € 50,000<br />

1 - 2 Tage € 40,000<br />

Gemeindearbeiter pro <strong>St</strong>unde € 30,000<br />

Reinigung Kultur und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> pro <strong>St</strong>unde € 20,000<br />

Saalmiete Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> Bühne pro Tag € 50,000<br />

halber Saal pro Tag € 100,000<br />

ganzer Saal pro Tag € 200,000<br />

Der Gemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P. hat<br />

in der Sitzung <strong>am</strong> 17.12.2009 die nebenstehenden<br />

Gebühren und Hebesätze beschlossen.<br />

*1) Wenn mehr als 1 Hund in einem<br />

Haushalt, in der <strong>Land</strong>wirtschaft, in einem<br />

Gewerbegebiet, etc. gehalten wird, werden<br />

diese zus<strong>am</strong>men gezählt und gelten<br />

somit als weitere Hunde.<br />

*2) Für das <strong>St</strong>allwasser in der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

wird eine Förderung in Höhe von<br />

59% der Wasserbenutzungsgebühr festgesetzt.<br />

Dazu muss die <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

jedoch aktiv betrieben werden.<br />

*3) Es dürfen nur von der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> a. P. ausgegebene Wasserzähler<br />

eingebaut werden.<br />

*4) Wasser- und Kanalbenützungsgebühren<br />

gelten rückwirkend ab dem<br />

01.09.2009<br />

Rauchfreie<br />

Gemeinde<br />

Die "Plattform rauchfreie Gemeinde"<br />

bietet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag 15. Mai oder <strong>am</strong><br />

19. Juni, um 10.00 Uhr im Gasthof<br />

Schroll, Ulricusstraße. 13, 6322<br />

Kirchbichl ein Seminar "Rauchfrei in<br />

5 <strong>St</strong>unden - ohne Entzugserscheinungen<br />

oder Gewichtsprobleme" Seminarleitung:<br />

Dr. Annelyse Forst. Das<br />

Seminar ist für alle Lehrlinge sowie<br />

für alle Jugendlichen ( bis zum 18.<br />

Lebensjahr), für werdende und stillende<br />

Mütter kostenlos. Anmeldung, weitere<br />

Termine und Info unter: Telefon<br />

0800 - 21 00 23 (kostenfrei)


DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 9<br />

Jahresrechnung der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Finanzlage: 2007 2008 2009<br />

Summe fortdauernder Einnahmen 2.466.573,00 2.480.223,00 2.499.307,00<br />

Summe fortdauernder Ausgaben<br />

ohne Schuldendienst 1.804.877,00 2.040.3<strong>91</strong>,00 2.169.354,00<br />

Bruttoergebnis fortdauernde Gebarung 661.696,00 439.832,00 3<strong>29</strong>.953,00<br />

minus laufender Schuldendienst<br />

(Zins und Tilgung) 135.954,00 113.272,00 87.820,00<br />

Nettoergebnis fortdauernde Gebarung 525.742,00 326.560,00 242.133,00<br />

Verschuldungsgrad: 20,55% 25,75% 26,62%<br />

Entwicklung <strong>St</strong>euereinnahmen: 2007 2008 2009<br />

Bundesabgaben abzüglich <strong>Land</strong>esumlage 946.090,00 1.014.5<strong>29</strong>,00 1.002.9<strong>29</strong>,00<br />

Kommunalsteuer 416.283,00 364.684,00 351.213,00<br />

Grundsteuer A und B 161.218,00 151.998,00 148.745,00<br />

Ergebnis gebührenfinanzierte Betriebe:<br />

Kindergarten -56.063,00 -78.845,00 -87.883,00<br />

Musikschule -19.425,00 -19.627,00 -20.573,00<br />

Altenwohnheim -8.870,00 -3.027,00 -3.338,00<br />

Wasserversorgung -2.497,00 -2.930,00 -16.731,00<br />

Abwasserbeseitigung -46.623,00 -31.9<strong>91</strong>,00 7.973,00<br />

Müllbeseitigung 5.974,00 496,00 11.620,00<br />

Friedhof -7.268,00 -12,00 -592,00<br />

Sonstige größere Ausgabengruppen: 2007 2008 2009<br />

Feuerwehr 41.678,00 108.319,00 178.634,00<br />

Volksschule inkl. Kultur- und Sportzentrum 45.692,00 71.850,00 103.184,00<br />

Hauptschule 54.685,00 64.654,00 66.<strong>91</strong>8,00<br />

Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 172.469,00 153.674,00 178.562,00<br />

Gesundheitsdienst und Krankenhäuser 215.631,00 234.156,00 237.582,00<br />

<strong>St</strong>rassenbau und Bauhof 202.7<strong>91</strong>,00 287.286,00 112.069,00<br />

Infrastruktur 97.143,00 68.372,00 106.231,00<br />

Schneeräumung 27.993,00 40.684,00 63.110,00<br />

Werbeeinschaltungen in der Dorfzeitung<br />

1/1 Seite Farbe € 110,00 1/6 Seite Farbe € 22,00<br />

2/3 Seite Farbe € 80,00 1/8 Seite Farbe € 18,00<br />

1/2 Seite Farbe € 60,00 1/12 Seite Farbe € 12,00<br />

1/3 Seite Farbe € 40,00 1/16 Seite Farbe € 10,00<br />

1/4 Seite Farbe<br />

Nachlass für Werbeabos:<br />

€ 33,00<br />

10% Nachlass für 2 Ausgaben<br />

20% Nachlass für 4 Ausgaben


10 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Brigitte Lackner<br />

Bürgermeisterin<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Ernst Pirnbacher<br />

Amtsleitung,<br />

Bau<strong>am</strong>t<br />

Ing. Martin Kraisser<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Melde<strong>am</strong>t<br />

Klaus Pirnbacher<br />

Finanzverwaltung<br />

Monika Atzl<br />

Buchhaltung - Kassa<br />

Anna Elisabeth Auer<br />

Reinigungskraft<br />

Gemeinde<strong>am</strong>t<br />

Zuständigkeiten:<br />

Bauangelegenheiten, Raumordnung,<br />

Soziales, Wahlen, Friedhof, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Personalangelegenheiten<br />

Feuerpolizei, Jagdrecht, Zivilschutz,<br />

Vereinswesen, Katastrophenschutzplan,…<br />

Zuständigkeiten:<br />

Wohnsitzmeldungen, Reisedokumente,<br />

Soziales, <strong>St</strong>andesfälle, Internetauftritt,<br />

EDV Administration, Postwurf und Layouts,<br />

Dorfzeitung, Kopien, Scans, Auswertungen<br />

und <strong>St</strong>atistik, elektronische<br />

Wahlabwicklung, Kultur- und Sportzentrum<br />

<strong>Pillersee</strong> (Technik), Fund<strong>am</strong>t, Wasser-,<br />

Kanal und Erschließungskosten,…<br />

Zuständigkeiten:<br />

Rechnungsabschluss, Haushaltsvoranschlag,<br />

Vorschreibung Gemeindeabgaben,<br />

Personalverrechnung, Abgaben<br />

(Wasser, Kanal, Grundsteuer, Kommunalsteuer,<br />

Hundesteuer, Schneeräumung,<br />

etc.) Banken- und Kreditwesen,<br />

Leasing, Fischereiangelegenheiten, EDV<br />

-Administration, Internet, Versicherungsangelegenheiten,<br />

...<br />

Zuständigkeiten:<br />

Lieferantenabrechnung, Kassaverwaltung,<br />

Kommunalsteuer, Gemeindeabgaben, Mahnwesen,<br />

Mülltonnen, Müllabrechnung, Hunde An-<br />

und Abmeldung, Kultur- und Sportzentrum<br />

<strong>Pillersee</strong> (Organisation), Kindergarten und<br />

Mittagstisch Abrechnung, Melde<strong>am</strong>t, <strong>St</strong>andesfälle,<br />

Auswertungen, Reisedokumente,…<br />

IHR KONTAKT INS GEMEINDEAMT<br />

A-6393 <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

Dorfstraße 15<br />

Tel: +43 5354 88181<br />

Fax: +43 5354 88181 4<br />

Web: www.st.ulrich.tirol.gv.at<br />

E-Mail: gemeinde@st-ulrich.tirol.gv.at


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 11<br />

Bauhof<br />

Thomas Schellhorn<br />

Bauhofleiter<br />

Leo Millinger<br />

Bauhofmitarbeiter<br />

Klaus Reiter<br />

Bauhofmitarbeiter<br />

Gottfried Unterdorfer<br />

Bauhofmitarbeiter<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Bezirk Kitzbühel / <strong>Tirol</strong><br />

Kindergarten<br />

Monika Egger<br />

Kindergartenleiterin<br />

Manuela Weiß<br />

Kindergargenpädagogin<br />

Martina Pichler<br />

Kindergartenhelferin<br />

Gudrun Leiner<br />

Integrations <strong>St</strong>ützkraft<br />

Johanna <strong>St</strong>ocker<br />

Integrations <strong>St</strong>ützkraft<br />

Wald<br />

Richard Soder<br />

Waldaufseher<br />

Fischerei<br />

Michael Seeber<br />

Fischerei<br />

Volksschule<br />

Christiane Millinger<br />

Reinigungskraft


12 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Aktueller SIZ-Tipp "Gartenarbeit"<br />

Aufpassen. Bringt Sicherheit!!!<br />

Sicher im Garten! ...<br />

d<strong>am</strong>it der grüne Daumen auch dranbleibt<br />

Mit den warmen Sonnenstrahlen heißt es für alle<br />

Hobbygärtner: Ärmel hoch und ran an die Gartenarbeit.<br />

Doch auch bei vermeintliche gefahrlosen<br />

Tätigkeiten - wie zB Hecke schneiden, Äste<br />

stutzen, Rasenmähen - ist Vorsicht geboten,<br />

denn jährlich verletzen sich in <strong>Tirol</strong> rund 1.200<br />

Personen bei der Gartenarbeit so schwer, dass<br />

sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.<br />

D<strong>am</strong>it Ihnen Ihr Garten weiterhin viel Freude<br />

schenkt, möchten wir auch heuer wieder einige<br />

Tipps vermitteln.<br />

TIPPS zur Grundausstattung<br />

� Bitte achten Sie auf die richtige Kleidung:<br />

Lange, anliegende Hosen, sowie<br />

Handschuhe und festes Schuhwerk<br />

mit griffigem Profil schützen vor <strong>St</strong>olpern,<br />

Ausrutschen und schmerzhaften Verletzungen<br />

durch Zweige, Hecke, Dornen oder<br />

ähnliches.<br />

TIPPS zum Rasenmäher<br />

� Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit Ihres<br />

Rasenmähers vor allem nach der langen<br />

Winterpause.<br />

� Bitte achten Sie darauf, dass Wartungsarbeiten,<br />

wie z.B. Messerreinigung und Grasfankorbentleerung,<br />

immer bei ausgeschaltetem<br />

Gerät durchgeführt werden. Einfach<br />

Netzstecker ziehen - <strong>am</strong> besten Sie überlassen<br />

die Reparaturen einem Fachmann!<br />

� Führen Sie bie Schräglagen den Rasenmäher<br />

immer parallel zum Hang. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr des Ausrutschens.<br />

� Lassen Sie Ihre Kinder nur unter Aufsicht<br />

und nicht in unmittelbarer Nähe der Gartengeräte<br />

spielen.<br />

� Achten Sie darauf, dass Sie bei elektrischen<br />

Rasenmähern nicht über das Kabel fahren.<br />

TIPPS zum richtigen Umgang mit Leitern<br />

� Überprüfen Sie, dass die Leiter sicherheitsgeprüft<br />

ist und der ÖNORM entspricht<br />

(Kennzeichnung "ÖNORM EN 131 geprüft").<br />

� Sorgen Sie beim Absägen von Ästen dafür,<br />

dass Sie sicher auf der Leiter stehen.<br />

� Sichern Sie Ihre Anstellleiter gegen seitliches<br />

Wegrutschen. "Akrobatische Verrenkungen"<br />

in luftigen Höhen sind hier nicht<br />

erwünscht. <strong>St</strong>eigen Sie lieber während der<br />

Arbeit öfter von der Leiter ab und stellen<br />

diese um.<br />

� Achten Sie darauf, dass Leitern aus Kunststoff<br />

oder Metall mit rutschhemmenden<br />

Sprossen ausgerüstet sind. Holzleitern dürfen<br />

nicht deckend lackiert sein, da eventuelle<br />

Holzschäden sonst nicht zu erkennen<br />

sind. Eine moderne Leiter ist zudem durch<br />

Gummifüße gegen Abrutschen auf <strong>St</strong>einböden<br />

gesichert.<br />

� Wenn Sie eine Leiter auf Gras oder erdigem<br />

Untergrund benützen, muss sie mit mindestens<br />

sieben Zentimeter langen <strong>St</strong>ahlspitzen<br />

ausgerüstet sein.<br />

TIPPS zum richtigen Umgang<br />

mit Heckenscheren<br />

� Führen Sie elektrische Heckenscheren immer<br />

mit beiden Händen und halten Sie das<br />

Schermesser vom Körper weg.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />

bei der Gartenarbeit!!!!!!<br />

Österreichischer Zivilschutzverband -<br />

Am Hof 4, 1010 Wien<br />

office@zivilschutzverband.at<br />

Wir Nuaracher - Für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

D A N K E<br />

Liebe Nuaracherinnen und Nuaracher!<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal<br />

bei euch für die großartige Unterstützung bei<br />

den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im<br />

März bedanken.<br />

Wir werden eure Interessen nach bestem Wissen<br />

und Gewissen im neuen <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Gemeinderat<br />

vertreten und versuchen das Beste für<br />

euch und unser Nuarach zu erreichen.<br />

Eure Liste Wir Nuaracher - Für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

und Bürgermeisterkandidat Georg Wörter


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 13<br />

Die erste Hochzeit zwischen<br />

Langgöns und <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong>. <strong>Pillersee</strong><br />

Mehr als 20 Jahre Partnerschaft zwischen<br />

Langgöns und <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> hat<br />

es gedauert, bis sich auch zwei Menschen<br />

aus den beiden Orten soweit<br />

näher gekommen sind, dass sie sich<br />

vor dem <strong>St</strong>andes<strong>am</strong>t das Ja-Wort<br />

gegeben haben: Am Wochenende<br />

saß die gebürtige Nuaracherin Petra<br />

Massinger und der gebürtige Langgönser<br />

Christian Fuchs im Langgönser<br />

Rathaus vor dem <strong>St</strong>andesbe<strong>am</strong>ten<br />

Harry Schnabel und gelobten<br />

ewige Treue zueinander. Dabei hatte<br />

die Geschichte der zwei mit einem<br />

Wettstreit angefangen: Vor zehn<br />

Jahren besuchte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lang-Göns, bei der der Berufsfeuerwehrmann<br />

Fuchs auch heute<br />

noch aktives Mitglied ist, eine<br />

Feuerwehrfest in der Partnergemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> in <strong>Tirol</strong>.<br />

Zu vorgerückter <strong>St</strong>unde wollte man<br />

herausfinden, wer es denn länger<br />

aushielte, in dem eiskalten Bach, der<br />

in den <strong>Pillersee</strong> mündet, zu stehen.<br />

Auserkoren wurden die zwei, die<br />

ihre Kälteresistenz <strong>am</strong> lautstärksten<br />

kundgetan hatten. Eben Petra Massinger<br />

für die <strong>Tirol</strong>er und Christian<br />

Fuchs für die Langgönser. Beide<br />

hielten es in dem Wasser immerhin<br />

15 Minuten aus, bis beide ein Unentschieden<br />

akzeptierend aus dem Gebirgsbach<br />

stiegen. Und da hat es<br />

offensichtlich gefunkt. Nach einem<br />

halben Jahr des Hin- und Herfahrens<br />

zwischen den beiden Partnerkommunen<br />

machte man Nägel mit Köpfen<br />

und zog in Lang-Göns zus<strong>am</strong>men.<br />

Das ganze mündete jetzt <strong>am</strong><br />

Bürgermeister Horst Röhrig, die Füchse und <strong>St</strong>andesbe<strong>am</strong>ter Harry Schnabel<br />

Foto: Hans-Joachim Petereit<br />

S<strong>am</strong>stag in der standes<strong>am</strong>tlichen<br />

Trauung. Auch <strong>St</strong>andesbe<strong>am</strong>ter und<br />

Mitglied im Partnerschaftsverein<br />

Harry Schnabel hat mit der F<strong>am</strong>ilie<br />

Massinger so seine eigenen Erfahrungen<br />

gemacht. Brautvater Toni,<br />

Wirt eines direkt <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gelegenen<br />

Gasthauses knöpfte ihm vor<br />

langen Jahren mal eine Liegegebühr<br />

fürs Sonnenbaden ab. „D<strong>am</strong>als hat<br />

der Toni mir versprochen, ein Bier<br />

auszugeben – darauf warte ich heute<br />

noch,“ sagte Schnabel während der<br />

Trauung. Ein Versprechen, das Wirt<br />

Toni allerdings noch während der<br />

Trauungszeremonie erneuerte. Die<br />

frischgebackenen Eheleute Fuchs<br />

sind mittlerweile ganz in Lang-Göns<br />

heimisch geworden. Er als Feuer-<br />

wehrmann und sie als Assistentin<br />

der Geschäftsleitung bei einem bedeutenden<br />

Langgönser Unternehmen.<br />

Beide engagieren sich bei den<br />

Pfadfindern und bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Auch für die Gemeinde<br />

Langgöns war die erste Hochzeit<br />

zweier Menschen aus den Partnergemeinden<br />

von besonderem Wert.<br />

Bürgermeister Horst Röhrig gratulierte<br />

persönlich und ließ das Brautpaar<br />

sich in das Goldene Buch der<br />

Gemeinde eintragen. Wenngleich<br />

die Hochzeitsfeierlichkeiten hier im<br />

Mittelhessischen bereits vorbei sind,<br />

soll´s im <strong>Tirol</strong>er <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> noch<br />

weiter gehen. Denn dort findet die<br />

kirchliche Hochzeit der beiden statt.<br />

Hans-Joachim Petereit<br />

Lichtbildervortrag<br />

Das <strong>Pillersee</strong>tal in Wort und Bild<br />

jeden Montag ab 15. Juni 2010<br />

Beginn; 19:30 Uhr


14 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Chip und Registrierungspflicht für Hunde<br />

Seit 1. Juli 2008 besteht in Österreich gem. § 24a Tierschutzgesetz<br />

die Verpflichtung zur Mikrochipkennzeichnung<br />

und Registrierung sowie <strong>am</strong>tliche Meldung von<br />

Hunden. Welpen müssen vor der Abgabe gekennzeichnet<br />

und binnen eines Monats der Behörde gemeldet werden.<br />

Hund, die vor dem 1. Juli 2008 geboren waren,<br />

mussten bis zum 31. Dezember 2009 gechippt und gemeldet<br />

werden.<br />

Die Kennzeichnung mittels Mikrochips unterstützt wesentlich<br />

die Interessen des Tierschutzes, da eindeutig<br />

gekennzeichnete und registrierte Tiere nicht verantwortungslos<br />

ausgesetzt werden und identifizierbare Tiere im<br />

Fall des Entlaufens wieder ihren Tierbesitzern zugeordnet<br />

werden können. Außerdem ist die Kennzeichnung<br />

mittels Mikrochips auch Voraussetzung für den Reiseverkehr<br />

mit Tieren. Der Mikrochiptransponder besteht<br />

aus einem elektronischen System in Glas eingegossen,<br />

er ist gewebsverträglich und wird durch Injektion unter<br />

die Haut (fast) schmerzfrei implantiert, er ist elektrisch<br />

inaktiv und sendet keine <strong>St</strong>rahlung aus. Erst aktiviert<br />

durch ein Lesegerät wird die gespeicherte Nummer (15<br />

Ziffern, weltweit einmalig) ablesbar.<br />

Sollte Ihr Hund bereits elektronisch gekennzeichnet und<br />

in einer Datenbank registriert sein (z. B. animaldata.com),<br />

so haben Sie zwar bestmöglich vorgesorgt, im<br />

Fall des Verlustes ihn rasch wieder zugeordnet zu bekommen.<br />

Die neuen gesetzlichen Bestimmungen erfor-<br />

dern aber zusätzlich eine Meldung an die Behörde<br />

(Bezirkshauptmannschaft). Seit Bekanntwerden dieser<br />

Bestimmungen werden die erforderlichen Meldedaten<br />

(N<strong>am</strong>e, Geburtsdatum und die Daten eines <strong>am</strong>tlichen<br />

Lichtbildausweises des Tierbesitzers sowie Mikrochipnummer,<br />

Haltungsbeginn und Herkunftsland des Hundes) bei der<br />

Registrierung automatisch in das österreichweite <strong>am</strong>tliche<br />

Hunderegister (z. B. bei animaldata.com) weitergeleitet.<br />

Frühere Registrierungen sind mit diesen Daten zu<br />

ergänzen. Animaldata.com bietet die Möglichkeit, diese<br />

Datenergänzung selbst über die Internet-<br />

Änderungsadresse durchzuführen, sofern der Hund bei<br />

animaldata.com registriert ist.<br />

Ihr Tierarzt führt diese Datenergänzung und somit automatische<br />

Meldung an das <strong>am</strong>tliche Hunderegister für Sie<br />

gerne durch. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die<br />

<strong>am</strong>tliche Meldung bei der zuständigen Behörde<br />

(Bezirkshauptmannschaft) selbst vorzunehmen (Email:<br />

bhkitzbuehel@tirol.gv.at, Telefax: 05356/6213174-<br />

6488).<br />

Ihr Tierarzt, von dem Sie die Kennzeichnung des Hundes<br />

durchführen haben lassen, weiß, ob Ihr Tier bereits<br />

<strong>am</strong>tlich registriert ist oder weitere Eingaben erforderlich<br />

sind.<br />

Nutzen Sie spätestens Ihren nächsten Tierarztbesuch,<br />

um sich darüber zu informieren.<br />

Bevölkerungsstatistik der Bundesanstalt<br />

<strong>St</strong>atistik Österreich: Ankündigung der SILC-Erhebung<br />

Die Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich erstellt im öffentlichen<br />

Auftrag <strong>St</strong>atistiken, die ein umfassendes<br />

Bild der österreichischen Gesellschaft zeichnen. Im<br />

Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales<br />

und Konsumentenschutz wird derzeit die Erhebung<br />

SILC (<strong>St</strong>atistics on Income and Living Conditions/<br />

<strong>St</strong>atistik über Einkommen und Lebensbedingungen)<br />

durchgeführt. Diese <strong>St</strong>atistik ist eine Grundlage für<br />

viele sozialpolitische Entscheidungen.<br />

Nach einem reinen Zufallsprinzip werden dafür aus<br />

dem Zentralen Melderegister jedes Jahr Haushalte in<br />

ganz Österreich ausgewählt. Auch Haushalte der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> sind dabei!<br />

Die ausgewählten Haushalte werden durch einen Ankündigungsbrief<br />

informiert und ein Mitarbeiter oder<br />

eine Mitarbeiterin der Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich<br />

wird bis Ende Juli 2010 mit den Haushalten Kontakt<br />

aufnehmen, um einen Termin für die Befragung zu<br />

vereinbaren. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />

Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich können sich entsprechend<br />

ausweisen. Haushalte, die schon einmal für<br />

SILC befragt wurden, können auch telefonisch Aus-<br />

kunft geben.<br />

Als Dankeschön erhalten die befragten Haushalte einen<br />

Einkaufsgutschein über 15,- Euro.<br />

Die persönlichen Angaben unterliegen der absoluten<br />

statistischen Geheimhaltung und dem Datenschutz gemäß<br />

dem Bundesstatistikgesetz 2000 §§17-18. Die<br />

Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich garantiert, dass die<br />

erhobenen Daten nur für statistische Zwecke verwendet<br />

und persönliche Daten an keine andere <strong>St</strong>elle weitergegeben<br />

werden.<br />

Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

Weitere Informationen zu SILC erhalten Sie unter folgenden<br />

Kontaktadressen:<br />

Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich<br />

Guglgasse 13<br />

1110 Wien<br />

Tel.: 01 711 28 Dw 8338 (Mo-Fr 8:00-17:00 Uhr)<br />

E-Mail: silc@statistik.gv.at<br />

Internet: www.statistik.at


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 15


16 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

SPG <strong>Pillersee</strong>tal U11 im <strong>Tirol</strong>-Finale<br />

Großer Erfolg für die von Martin Bergmann und Michael Weissbacher trainierte Mannschaft der U11 der<br />

SPG <strong>Pillersee</strong>tal in der <strong>Tirol</strong>er Hallenfußballmeisterschaft für Nachwuchsmannschaften.<br />

Nachdem sich die Mannschaft,<br />

in der die drei Nuaracher Elias<br />

Horngacher, Valentin Kalss<br />

und Rafael Schierl spielen, in<br />

der ersten Qualifikationsrunde<br />

in Kufstein durchsetzte, sicherte<br />

sich die großartig kämpfende<br />

Truppe im Semifinale – wieder<br />

in der Grenzlandhalle in Kufstein-<br />

nach Siegen über Going/<br />

Ellmau, Brixlegg/Rattenberg<br />

und Wörgl und einer knappen<br />

Niederlage gegen den Dominator<br />

der Vorrunde Kufstein den<br />

Aufstieg ins <strong>Land</strong>esfinale in<br />

Rum bei Innsbruck. Die SPG<br />

<strong>Pillersee</strong>tal konnte sich mit diesem<br />

großen Erfolg unter die<br />

sechs besten Mannschaften in<br />

ihrer Altersgruppe in <strong>Tirol</strong> spielen<br />

und d<strong>am</strong>it <strong>am</strong> <strong>Land</strong>esfinale<br />

teilnehmen. Robert Kalss<br />

Martin Bergmann (re.) und Michael Weissbacher formten aus 13 Spielern aus dem <strong>Pillersee</strong>tal<br />

eine schlagkräftige und torgefährliche U11-Mannschaft. Foto: R. Kalss<br />

Fußball-Frühförderung für Kindergartenkinder<br />

Ein zukunftsweisendes Sportprojekt startete der FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem örtlichen Kindergarten.<br />

Jeden S<strong>am</strong>stagvormittag wird ab sofort für Kindergartenkinder auf dem Sportplatz ein abwechslungsreiches<br />

Bewegungstraining angeboten.<br />

Von dieser Kooperation profitieren beide Seiten.<br />

Für die sportinteressierten Mädchen und Buben<br />

gibt es eine zusätzliche Möglichkeit, mit Gleichgesinnten<br />

unter der Leitung von Michael Weißbacher<br />

und Robert Kalss ihre Geschicklichkeit und Kondition<br />

zu verbessern. Der Sportverein hofft, durch<br />

diese Aktion das eine oder andere Talent zu finden,<br />

um in Zukunft vielleicht wieder eigene Nachwuchsmannschaften<br />

aufstellen zu können.<br />

Erfreulicherweise fanden sich zum ersten Training<br />

Begeisterte Trainer und Kinder beim ersten Mini-<br />

Fußballtraining Foto: Oliver Obwaller<br />

<strong>am</strong> 17. April gleich 18 Mädchen und Buben ein,<br />

die von ihren Eltern, den drei Kindergartenpädagoginnen<br />

Monika, Martina und Manuela und der neuen<br />

Bürgermeisterin Brigitte Lackner angefeuert<br />

wurden. Als Belohnung gab es im Anschluss ein<br />

gemeins<strong>am</strong>es Würstelessen <strong>am</strong> Fußballplatz.<br />

Robert Kalss


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 17<br />

Auszeichnung für Projekt „Tanzbauernhof Petererhof“<br />

Bei der Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

der Regionalentwicklung<br />

<strong>Pillersee</strong>tal-Leogang wurden<br />

jene Projektträger ausgezeichnet,<br />

die 2009 ihre Projekte<br />

abgeschlossen haben. Aus <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> wurden<br />

Pirnbacher Maria und Klaus<br />

für Ihr Projekt „Tanzbauernhof<br />

Petererhof“ ausgezeichnet.<br />

Die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gratuliert zu dieser<br />

besonderen Auszeichnung<br />

Mario Horngacher<br />

Pirnbacher Maria und<br />

Klaus mit den ausgezeichneten<br />

Projektträgern und<br />

LA Berger Franz<br />

Foto: ersiBILD<br />

Seniorinnen und Senioren aus <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P<br />

räumten beim Bezirkskegeln ab.<br />

Beste Ergebnisse erzielte der Seniorenbund<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> beim 20. Bezirkskegeln von<br />

18 teilnehmenden Gruppen aus dem Bezirk.<br />

Gruppen gemischt:<br />

1. Platz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

mit Johann Simair,<br />

Walter Mitterweissacher,<br />

Helmut Seidl, Resi Troger<br />

2. Platz Kirchberg<br />

3. Platz Fieberbrunn<br />

Einzelwertung D<strong>am</strong>en:<br />

1. Platz Resi Troger<br />

Einzelwertung Herren:<br />

1. Platz Walter Mitterweissacher<br />

D<strong>am</strong>en Gruppenwertung:<br />

3. Platz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

mit Rosi Waltl,<br />

Fini Mitterweissacher,<br />

Im Bild ein Teil der erfolgreichen Kegler vom Seniorenbund<br />

Lisi Unterdorfer,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> Foto: Seniorenbund<br />

Siglinde Mittermeier<br />

Walter Mitterweissacher<br />

IDUS ist dabei, beim<br />

IVV Wandertag in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

5. und 6. Juni 2010


18 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Eisschützenverein - Aktivitäten 2009/2010<br />

Auch dieses Jahr begann die Wintersaison<br />

des Eisschützenvereins mit<br />

dem traditionellen Moarn „Jung gegen<br />

Alt – 6. Koblinger Manfred Gedächtnismoarn“.<br />

Die Alten konnten<br />

eindeutig mit 3:0 und der Schneidfeder<br />

durch Nothegger Sebastian gewinnen.<br />

Das schon zum 8. mal durchgeführte<br />

Weilermoarn gewann zum 2. mal<br />

der Weiler <strong>St</strong>rass/Flecken/<br />

Buchenstein.<br />

20 Mannschaften bei den Herren<br />

und 6 Mannschaften nahmen bei der<br />

diesjährigen Betr & Vereinsmeisterschaft<br />

teil. Bei den D<strong>am</strong>en siegte die<br />

Mannschaft „Wörter“ mit den Spielerinnen<br />

Wörter Anni, Wörter Antonia,<br />

Wörter Rosi, Wörter Maria, bei<br />

den Herren siegte die Mannschaft<br />

„BIG 5“ mit den Spielern<br />

U19 Spieler <strong>St</strong>efan Reiter und Daniel<br />

Koblinger Foto: EV <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

Danzl Josef, Danzl Gottfried , Fasching<br />

Josef, Keuschnigg Gidi.<br />

Uschi Nothegger, Clubmeisterin 2010<br />

Foto: EV <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Bei der diesjährigen Clubmeisterschaft<br />

konnte Nothegger Uschy zum<br />

1. mal und Danzl Gottfried bereits<br />

zu 6. mal den Clubmeistertitel erringen.<br />

Zwei Jugendspieler, Koblinger Daniel<br />

und Reiter <strong>St</strong>efan wurden vom<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esverband, nachdem sie<br />

sich bei der <strong>Tirol</strong>er Jugendmeisterschaft<br />

im Mannschaftsspiel qualifizierten,<br />

zur Bundesmeisterschaft mit<br />

3 weiteren Jugendspielern aus <strong>Tirol</strong><br />

nach Hart bei Graz einberufen, wo<br />

sie den ausgezeichneten 6. Rang<br />

erreichten.<br />

Ein herzliches vergelt‘s Gott<br />

Neben den traditionellen Moarn der<br />

Herren gegen <strong>St</strong>. Jakob, Waidring<br />

Dorf und Enthland sowie bei den<br />

D<strong>am</strong>en gegen Waidring und Hochfilzen,<br />

nahm jeweils eine D<strong>am</strong>en<br />

und Herrenmannschaft beim 1. <strong>Pillersee</strong>taler<br />

Pinzga – Turnier in<br />

Waidring teil.<br />

Insges<strong>am</strong>t wurden in der Wintersaison<br />

2009/10, 30 Veranstaltungen<br />

(inkl. 7 Gästeeisschießen) besucht<br />

bzw. durchgeführt. Der Vorstand<br />

des Eisschützenvereins bedankt sich<br />

bei allen Eisschützinnen/Eisschützen<br />

und Helfern herzlich und wünscht<br />

allen eine erfolgreiche Sommersaison.<br />

Rudi Mitterer<br />

Clubmeister 2010, Gottfried Danzl<br />

Foto: EV <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Wir möchten die Gelegenheit nutzen um uns in dieser Ausgabe der Dorfzeitung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. bei allen Mitarbeitern<br />

des Roten Kreuzes zu bedanken. Sie sind immer für uns da, egal ob zur Tages- oder Nachtzeit,<br />

egal ob Unfall, Krankentransport oder Ambulanzdienst.<br />

Folgende <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er stellen sich freiwillig und ehren<strong>am</strong>tlich in den Dienst der guten Sache:<br />

Fejes Nicolate Alexandru<br />

Gnegel Klaus<br />

Gnegel Lisi<br />

Hasenauer Manuela<br />

Hauser Fritz<br />

Kraisser Martin<br />

Niedermoser Monika<br />

Niederseer Sebastian<br />

Schmid Annemarie<br />

Simair Josef<br />

Thalmann Evelyn<br />

Wurzenrainer Andrea<br />

Nothegger Traudi Besuchsdienst<br />

Vötter Antonia Besuchsdienst


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 19<br />

Spätestens seit der landesweiten Ausschreibung für<br />

das bodengebundene Rettungswesen ist die ehren<strong>am</strong>tliche<br />

oder freiwillige Arbeit wieder einmal in aller<br />

Munde. Eine Pressemitteilung jagt die andere.<br />

Ehren<strong>am</strong>t hat viele Gesichter und ist aus einer gut<br />

funktionierenden Dorfgemeinschaft nicht wegzudenken.<br />

Sämtliche Vereine, Hobbyclubs und Institutionen<br />

lukrieren ihre Mitglieder aus Personen, die in der<br />

Freizeit ihre Fähigkeiten und Interessen mit Gleichgesinnten<br />

teilen möchten. So entsteht eine Vielfalt<br />

an Möglichkeiten und jeder, der will, kann sich politisch,<br />

traditionell, sportlich, musikalisch, kreativ oder<br />

sozial verwirklichen. Außerdem findet in den jeweiligen<br />

Gemeinschaften eine gelebte Integration der<br />

Generationen statt. Allen ist eines gemeins<strong>am</strong>: jeder<br />

einzelne erwägt für sich, wieviel Zeit kann und will<br />

ich neben Beruf und F<strong>am</strong>ilie für diese Tätigkeit aufwenden.<br />

Ändern sich nun Rahmenbedingungen dahingehend,<br />

dass die vorgeschriebenen zusätzlichen Qualifikatio-<br />

Dem Alltag entfliehen, in geselliger Runde fremde<br />

Länder und Kulturen erleben – einfach wieder einmal<br />

Urlaub machen. Jeder kennt dieses schlummernde<br />

Gefühl von Fernweh. Wären da nicht die körperlichen<br />

Einschränkungen, welche diese Gedanken oftmals<br />

wieder schwinden lassen.<br />

Mit dem „Betreuten Reisen“ des Roten Kreuzes wird<br />

das Reisen für Alle möglich. Slowenien oder Podersdorf,<br />

Insel Kos oder sogar eine Ostsee-Kreuzfahrt.<br />

Das sind nur einige der Reiseziele, die angeboten<br />

werden. Zielgruppe dieses Angebotes sind reiselustige<br />

Seniorinnen und Senioren, die unterwegs die Sicherheit<br />

durch entsprechende Betreuung schätzen.<br />

Vier Begleitpersonen<br />

Aus diesem Grund wird jede Reisegruppe von vier<br />

Fachkräften begleitet. Mit dabei sind Sanitäter, Pflegepersonen<br />

und bei Auslandsreisen sogar ein Arzt.<br />

Die Rotkreuz-Begleiter spannen d<strong>am</strong>it ein Netz persönlicher<br />

Sicherheit und tragen dazu bei, dass jeder<br />

Reiseteilnehmer schöne und vor allem sorglose Tage<br />

verbringen und sich somit wohlfühlen kann.<br />

Der neue Reisekatalog kann über das Rote Kreuz,<br />

<strong>Land</strong>esverband <strong>Tirol</strong> (6063 Rum, <strong>St</strong>einbockallee 13,<br />

nen für die meisten in der zur Verfügung stehenden<br />

Zeit nicht mehr möglich sind, erscheint Freiwilligkeit<br />

in einem anderen Licht. Die Vielfalt an Möglichkeiten<br />

würde sich drastisch ändern. Denn, Hand aufs Herz,<br />

wer wünscht sich schon Musikkapellen, die nur mehr<br />

Musikanten mit goldenem Leistungsabzeichen aufnehmen<br />

würden, oder Sportvereine die Kindern und<br />

Jugendlichen nur eine Chance geben, wenn sie sicher<br />

<strong>St</strong>ockerlplätze belegen? Nur mehr wenige wären<br />

bereit, diesen Aufwand freiwillig zu betreiben<br />

und würden ihre Fähigkeiten professionell nützen.<br />

In diesem Sinne hoffen wir, dass die Freiwilligkeit<br />

nicht durch zu hohe Anforderungen auf der <strong>St</strong>recke<br />

bleibt, denn selbstverständlich wären wir froh und<br />

dankbar, wenn sich jemand vorstellen kann, in unserer<br />

Gemeinschaft mitzuarbeiten. Wir suchen nicht<br />

nur Interessierte für den Rettungs- und Krankentransport,<br />

sondern möchten auch gerne einen Besuchsdienst<br />

in der Hauskrankenpflege aufbauen.<br />

Sicher unterwegs mit dem Roten Kreuz <strong>Tirol</strong><br />

Tel. 057 144-112) bestellt werden. Auskunft erhält<br />

man natürlich auch bei der örtlichen Rotkreuz-<br />

Dienststelle<br />

Rückfragehinweis:<br />

Peter Mader<br />

(GSD-Referent)<br />

Vanessa Weingartner<br />

(Assistentin der Geschäftsleitung<br />

Marketing und Kommunikation)<br />

Tel: +43 (0)57144-112<br />

Österreichisches Rotes Kreuz<br />

<strong>Land</strong>esverband <strong>Tirol</strong><br />

<strong>St</strong>einbockallee 13<br />

6063 Rum<br />

Fax: +43 (0)57144-110<br />

ZVR-Zahl: 608483625<br />

mailto:vanessa.weingartner@t.roteskreuz.at<br />

http://www.t.roteskreuz.at<br />

Aus Liebe zum Menschen<br />

https://spende.roteskreuz.at<br />

online spenden: schnell, sicher, treffgenau!


20 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. unter neuer Führung<br />

Die neue Führung des FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. vlnr: Kassier Andreas Knapp, Obmann<br />

Josef Fasching, Obm. <strong>St</strong>v. Thomas Kirchner, Schriftführer Markus Fasching<br />

Foto: R. Kalss<br />

Die diesjährige Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

des FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

fand <strong>am</strong> <strong>29</strong>.01.2010 beim<br />

<strong>St</strong>rasserwirt statt. Ca. 90 Fußballinteressierte<br />

konnten das wichtigste<br />

des abgelaufenen Jahres von den<br />

einzelnen Referenten erfahren. Besonders<br />

interessant was hier die Power<br />

Point Präsentation unseres<br />

Nachwuchsleiters Kirchner Thomas<br />

über den Aufbau der Nachwuchsspielgemeinschaft<br />

SPG-<strong>Pillersee</strong>tal<br />

(www.spg-pillerseetal.at), in der zur<br />

Zeit 7 Nachwuchsmannschaften mit<br />

Spielern aus den Gemeinden <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong>, <strong>St</strong>. Jakob, Fieberbrunn und<br />

Hochfilzen spielen. Erwähnenswert<br />

auch das erzielte 1000ste Heimtor<br />

durch Geisler Florian im Spiel gegen<br />

Fritzens <strong>am</strong> 01.05.2009. Am meisten<br />

Tore für den FC erzielte 2009<br />

Koblinger Martin gefolgt von Geisler<br />

Christoph. Für unsere K<strong>am</strong>pfmannschaft<br />

verlief die Herbstmeisterschaft<br />

leider nicht ganz nach<br />

Wunsch. Das erreichen eines Tabellenplatzes<br />

im vorderen Drittel konnte<br />

mit dem 12. Platz nicht ganz erreicht<br />

werden. Wir hoffen hier mit<br />

der Verpflichtung von Troger Andreas<br />

etwas Schwung in die Mannschaft<br />

rund um das<br />

neue Trainerduo<br />

Tengg Didi und Wörter<br />

Engelbert zu bringen.<br />

Die Reservemannschaft<br />

mit Trainer<br />

Danzl Josef steht<br />

momentan auf dem 5.<br />

Tabellenplatz.<br />

Auch die Neuwahl des<br />

Vorstandes stand dieses<br />

Jahr auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />

Einstimmig<br />

zum neuen Obmann<br />

wurde Fasching Josef<br />

gewählt. Im zur Seite<br />

stehen Obmannstellvertreter<br />

Kirchner<br />

Thomas, Kassier<br />

Knapp Andy und<br />

Schriftführer Fasching<br />

Markus. In den Beirat<br />

wurden noch Trager<br />

Harald, Danzl Gottfried,<br />

Millinger Josef,<br />

Adelsberger Josef,<br />

Koblinger Ernst,<br />

bezahlte Anzeige<br />

Nothegger Karl jun., Weißbacher<br />

Michael und Kirchner Michael gewählt.<br />

Wir wünschen dem neuen<br />

Vorstand für die Zukunft alles Gute.<br />

Ab 17. April wird ein Bewegungstraining<br />

für Kinder unter der Leitung<br />

von Kalss Robert angeboten. Hierzu<br />

sind alle Mädchen und Buben die<br />

Spaß an der Bewegung haben recht<br />

herzlich eingeladen. Termin wäre<br />

jeden S<strong>am</strong>stag Vormittag. Genauere<br />

Informationen werden hierzu noch<br />

bekannt gegeben.<br />

Abschließend möchten wir uns bei<br />

allen freiwilligen Helfern, Zuschauern<br />

und Sponsoren des FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

für die Unterstützung im abgelaufenen<br />

Jahr bedanken.<br />

Wir bitten sie auch in Zukunft den<br />

FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> bei den Spielen unserer<br />

Mannschaften und bei den Veranstaltungen<br />

als Zuschauer bzw.<br />

Besucher zu unterstützen.<br />

Informationen zum Verein und den<br />

aktuellen Spielplan finden sie unter<br />

www.fc-stulrich.com oder auf unserer<br />

Facebookseite.<br />

Harald Trager


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 21<br />

Immer was los, im Kindergarten<br />

Waldpädagogik<br />

Zwei bis dreimal im Jahr<br />

besuchen die Kindergartenkinder<br />

mit Soder Richard<br />

den Wald und erfahren<br />

dort interessante Dinge<br />

von Tieren, Bäumen,<br />

<strong>St</strong>räuchern, Beeren, Pilze<br />

und was es dort noch so<br />

alles gibt!<br />

Besuche im Bobo – Park<br />

Während des ganzen Winters<br />

besuchen wir immer<br />

wieder den beliebten Bobo<br />

– Park beim Lift, wo Hubsi<br />

Kranz neue Lieder und<br />

Tänze mit uns einstudiert.<br />

Skirennen<br />

Das jährliche Kindergartenrennen<br />

bedeutet für die<br />

Kinder immer große Aufregung<br />

und es wird um<br />

Pokale und Medaillen gekämpft.<br />

Das Training von<br />

Skiclub und Eltern und der<br />

B<strong>am</strong>binikurs machen sich<br />

im Können der Kinder<br />

bemerkbar. Wir konnten<br />

das Rennen unfallfrei über<br />

die Bühne bringen. Ein<br />

großer Dank gilt allen<br />

unseren Helfern und<br />

Sponsoren Der Skischule<br />

<strong>Pillersee</strong> für die Durchfüh-<br />

rung, der Raiba für die<br />

Preise, der Gemeinde für<br />

die gute Jause beim Restaurant<br />

Hochleiten.<br />

Fasching:<br />

Einen lustigen Fa-<br />

schingstag konnten wir<br />

gemeins<strong>am</strong> mit den <strong>St</strong>.<br />

Jakober Kindergartenkindern<br />

im Bobo – Park erleben.<br />

Das Beste an diesem<br />

Tag war das Essen, das<br />

uns Brigitte Lackner ganz<br />

selbstverständlich spendierte.<br />

Trotzdem sie nicht<br />

mehr Wirtin beim Restaurant<br />

Hochleiten ist, lud sie<br />

dennoch alle ein, denn sie<br />

wollte einfach gerne diesen<br />

„Brauch“ weiterführen,<br />

ebenso waren wir von<br />

ihr auch zu Weihnachten<br />

persönlich eingeladen.<br />

Wir möchten uns auf diesem<br />

Weg ganz herzlich<br />

bei ihr bedanken.<br />

Osterhasenbesuch im<br />

Kröpflstüberl:<br />

Zu Ostern waren wir auch<br />

im „Kröpflstüberl“ von<br />

Fredi und Babsi Kals zum<br />

Essen eingeladen und<br />

konnten dort unsere Os-<br />

ternester suchen. Kranz<br />

Hubert k<strong>am</strong> sogar mit dem<br />

Osterhasen und Bobo zu<br />

Besuch und brachte einen<br />

kleinen Zuckerlgruß aus<br />

der Skischule mit. Wir<br />

bedanken uns ganz herzlich<br />

bei der F<strong>am</strong>ilie Kals<br />

für die Einladung.<br />

Projekt Babywatching:<br />

Unsere Kollegin Birgit<br />

Unterrainer, die vor kurzem<br />

ein Baby bekommen<br />

hat, besucht uns regelmäßig<br />

mit dem kleinen Maxi,<br />

d<strong>am</strong>it die Kindergartenkinder<br />

seine Entwicklung<br />

mit verfolgen können.<br />

„Babywatching“ ist ein<br />

interessantes Projekt, wo<br />

Kinder Fürsorge, Hilfestellung<br />

und Mitgefühl für<br />

ein kleines Wesen lernen<br />

können. Wir freuen uns<br />

sehr, dass Birgit sich dazu<br />

bereit erklärt hat!<br />

Monika Egger


22 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

HS Fieberbrunn: Eine Kiste voll Rythmus<br />

„Das Cajon“<br />

Seit kurzem ist die Hauptschule stolzer Besitzer von<br />

zehn Cajons. Dies verdanken wir Herrn Ing. Dipl. äd.<br />

Alexander Moser, Lehrer an der Polytechnischen Schule<br />

in Fieberbrunn.<br />

Er hat im Fachbereich „Holz/Bau“ diese Instrumente mit<br />

seinen Schülern in ca. 40 Werkstunden gebastelt. Die<br />

„Rhythmuskisten“ wurden außerdem mit sehr ansprechenden<br />

Motiven, die die Schüler im Fachbereich<br />

„Dienstleistung Tourismus“ unter der Aufsicht von<br />

Herrn Direktor Walter Spreng entworfen haben, kreativ<br />

gestaltet.<br />

Schüler und Lehrer der Hauptschule möchten sich ganz<br />

herzlich dafür bedanken.<br />

Das Cajon (sprich „Gachon“) st<strong>am</strong>mt ursprünglich<br />

aus Latein<strong>am</strong>erika. Den Sklaven<br />

waren ihre Trommeln verboten, einerseits<br />

aus Angst vor Verständigung über weite Distanzen,<br />

andererseits auch um ihre Kultur und<br />

d<strong>am</strong>it ihre vereinte Kraft niederzuhalten. Um<br />

dies zu umgehen, spielten die Sklaven auf<br />

ihren Arbeitsgeräten – Holzkisten! Diese waren<br />

in jeder Größe und Art vorhanden.Daraus<br />

entwickelte sich das heutige Cajon mit seinen<br />

vielen Variationen. In Europa wurde es in<br />

den siebziger Jahren durch die spanische Fl<strong>am</strong>enco-Musik<br />

populär. Seither gewann es<br />

zunehmend an Bekanntheit in ganz Europa<br />

und ist heute fester Bestandteil im Repertoire<br />

vieler Percussionisten und in den verschiedensten<br />

<strong>St</strong>ilrichtungen anzutreffen. B.T.<br />

HS Fieberbrunn: Dichterlesung für die 2. Klassen<br />

Am 25.2.besuchte uns der bekannte Dichter Salim Alafenisch.<br />

Schon der arabische N<strong>am</strong>e machte uns neugierig.<br />

Er erzählte von seinem Leben und wir tauchten ein<br />

in eine uns unbekannte Welt.<br />

Der Schriftsteller und Erzähler Salim Alafenisch wurde<br />

1948 als Sohn eines Beduinenscheichs in der Negev-<br />

Wüste geboren. Als Kind hütete er die K<strong>am</strong>ele seines<br />

Vaters. "Die Welt meiner Kindheit und Jugendzeit war<br />

das Zelt" erinnert sich Alafenisch. So ist<br />

es nicht verwunderlich, dass sich viele<br />

seiner Geschichten - frei und lebendig<br />

erzählt - auf diesen Wohnbereich beziehen.<br />

Die Kunst des Geschichtenerzählens hat<br />

Salim Alafenisch von seiner Mutter im<br />

Beduinenzelt erlernt. Erst mit 14 Jahren<br />

lernte er Lesen und Schreiben. Nach dem<br />

Abitur in Nazareth studierte er in London<br />

und Heidelberg Soziologie, Ethnologie<br />

und Psychologie. Heute ist er freier<br />

Schriftsteller, lebt in Heidelberg und ist<br />

viel gefragter Märchen- und Geschichtenerzähler.<br />

Sal<strong>am</strong> Alafenisch berichtete vom gelehrten<br />

Esel, vom K<strong>am</strong>el mit dem Nasenring<br />

und vom Nomadenleben in der Negev-<br />

Wüste. Seine Märchen - in freier Rede<br />

ohne Manuskript vorgetragen - waren verzaubernd und<br />

betörend, man glaubte die orientalischen Gerüche wahrzunehmen.<br />

Die Schüler waren begeistert, als Herr Alafenisch ihnen<br />

den arabischen Gruß „sal<strong>am</strong> aleikum“ zurief und sie<br />

auch noch ihren N<strong>am</strong>en arabisch geschrieben als Autogr<strong>am</strong>m<br />

bek<strong>am</strong>en. Bücher von Sal<strong>am</strong> Alafenisch können<br />

in der Bücherei ausgeliehen werden.


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 23<br />

HS Fieberbrunn: <strong>Tirol</strong>er Schulmeister im Biathlon<br />

Der Biathlonboom hat auch die<br />

Schüler der HS Fieberbrunn infiziert.<br />

Insges<strong>am</strong>t 15 Schüler haben<br />

sich für das Projekt Langlauf und<br />

Biathlon gemeldet. Als Höhepunkt<br />

wurde die Teilnahme an den <strong>Tirol</strong>er<br />

Schulmeisterschaften angestrebt, die<br />

in Schwoich abgehalten wurden.<br />

Mit Hilfe des HSV Hochfilzen<br />

konnte im Biathlonstadion ein<br />

Schießtraining absolviert werden,<br />

wobei die Trainer unseren Läufern<br />

äußerst hilfreich zur Seite standen.<br />

Bei den Meisterschaften selber nahmen<br />

dann 4 Mannschaften der HS<br />

Fieberbrunn teil. In allen Klassen<br />

waren <strong>St</strong>affeln gemeldet, wobei die<br />

HS Fieberbrunn <strong>am</strong> meisten Teilnehmer<br />

von ganz <strong>Tirol</strong> stellte.<br />

Sportlich verliefen die Meisterschaften<br />

äußerst erfolgreich: von 75 getätigten<br />

Schüssen (5 pro Athlet) verfehlten<br />

lediglich 3 das Ziel! Super<br />

waren auch die Laufleistungen in<br />

der Loipe. Sogar ein <strong>Tirol</strong>er Schul-<br />

meistertitel konnte eingefahren werden<br />

und somit stellt die HS Fieberbrunn<br />

zurzeit die aktuellen<br />

HS Fieberbrunn: Filmvorführung<br />

„ Meine Tante Lydia<br />

Anfang März hatten alle Schüler der 4. Klassen im Rahmen<br />

ihres GS-Unterrichts die Möglichkeit, den Film<br />

„Meine Tante Lydia“ zu sehen. Der Regisseur des<br />

Schulmeister im Biathlon und Langlaufen<br />

(Titel wurde letztes Jahr gewonnen!).<br />

Didi Tengg<br />

Die Teilnehmer mit Betreuerte<strong>am</strong> David Berger und Didi Tengg<br />

Fotos: HS Fieberbrunn<br />

Films, Herr Hermann Weiskopf aus Innsbruck, konnte<br />

von Frau Marschner über die <strong>Tirol</strong>er Kulturservicestelle<br />

an die HS Fieberbrunn geholt werden.<br />

Zum Inhalt:<br />

Meine Tante Lydia ist<br />

eine wahre Liebesgeschichte<br />

von Herrn<br />

Weiskopfs Tante, welche<br />

sich in Innsbruck<br />

während des Naziregimes<br />

zugetragen hat.<br />

Lydia lernt als Vierteljüdin<br />

den Berliner<br />

Klaus Jochen kennen.<br />

Der Film erzählt von<br />

der Suche nach ein bisschen<br />

Glück zweier junger<br />

Menschen unter den<br />

mörderischen Umständen<br />

des 2. Weltkriegs…<br />

Die Schüler konnten so<br />

anhand eines Einzelschicksals<br />

einen Eindruck<br />

über die d<strong>am</strong>alige<br />

Zeit erhalten.


24 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

HS Fieberbrunn: Pilotprojekt an der Hauptschule<br />

Im vergangenen März fiel an der Hauptschule Fieberbrunn<br />

der <strong>St</strong>artschuss für ein neuartiges Sozialprojekt.<br />

Schon vor längerer Zeit stellten die beiden Lehrerinnen<br />

und Gemeinderätinnen Marianne Werlberger und Christine<br />

Marschner Überlegungen an, wie die Gemeinden eine<br />

nachhaltige Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

unterstützten könnten.<br />

Ausgangspunkt unserer Überlegungen an der Hauptschule<br />

war der zunehmende Bedarf an begleitenden Maßnahmen<br />

für sogenannte „schwierige“ Kinder und Jugendliche. Vor<br />

allem erschien es uns hier wichtig, nicht nur im Nachhinein<br />

„Feuerwehr“ zu spielen, sondern in erster Linie gezielt<br />

vorbeugend zu arbeiten.<br />

Als Partner für unsere Idee gelang es uns, das Sozialpädagogische<br />

Institut in <strong>St</strong><strong>am</strong>s zu gewinnen, welches auch den<br />

organisatorischen Rahmen lieferte. Den Ablauf dieses<br />

bisher in <strong>Tirol</strong> einmaligen Projektes unterstützen finanziell<br />

die Gemeinden des Schulsprengels, das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

und der Regionalentwicklung <strong>Pillersee</strong>tal-Leogang.<br />

Die auch in der Presse stark beachtete<br />

Auftaktwoche sollte auf<br />

möglichst spielerische und lustbetonte<br />

Art und Weise der persönlichen<br />

und sozialen Entwicklung<br />

der Schüler dienen. In nicht weniger<br />

als 28 Workshops konnten die<br />

Kinder ihre Kreativität, ihr körperliches<br />

Geschick, ihre handwerklichen<br />

Qualitäten oder auch<br />

ihre musischen und schauspielerischen<br />

Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen.<br />

Hier nur eine Auswahl aus dem<br />

umfangreichen Progr<strong>am</strong>m: Zirkuspädagogik,<br />

Poetry Contest,<br />

Erlebnispädagogik, Kreatives<br />

Gestalten, Metallarbeiten, Bodypainting,<br />

Tanzen, Theaterpädago-<br />

gik, Erste-Hilfe-Kurs, …<br />

Vier Tage lang wurde in den Workshops intensiv gewerkt,<br />

auch manche, die zuerst eher skeptisch an die Sache<br />

herangingen, waren dann mit Feuereifer bei der Sache.<br />

Eine eigene Reportertruppe war bei den einzelnen<br />

<strong>St</strong>ationen mit dabei und gestaltete mit ihren Beiträgen<br />

eine Schulzeitung. Diese kann, wie übrigens weitere Berichte,<br />

Fotos und Videos auf unserer Homepage (www.hs<br />

-fieberbrunn.tsn.at) betrachtet werden.<br />

Am letzten Tag der Auftaktwoche stieg die Nervosität<br />

aller Beteiligten merkbar an, galt es doch, die neu erworbenen<br />

Fähigkeiten im Zuge einer großen Abschlussveranstaltung<br />

vor Mitschülern und den zahlreich erschienenen<br />

Eltern unter Beweis zu stellen. Zum Progr<strong>am</strong>m gehörten<br />

eine eindrucksvolle Zirkusdarbietung, eine „coole“ Tanzvorführung<br />

und der Auftritt der Truppe der Theaterpädagogik.<br />

Die Ergebnisse der weiteren Workshops wurden in<br />

Videoclips, einer vom Filmklub Fieberbrunn gestaltetem<br />

Dokumentation und einer kleinen Ausstellung präsentiert.<br />

Einige Schülerstimmen zu diesen Projekttagen<br />

bestätigen uns den Erfolg<br />

der Aktion:<br />

„Es war toll und interessant. Ich bin<br />

froh, dass ich diese Workshops genommen<br />

habe“<br />

„Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder<br />

so etwas gibt.“<br />

„Danke für eine der tollsten Wochen<br />

meiner Schulzeit“<br />

„Es war total cool und ich würde immer<br />

wieder mitmachen.“<br />

Die Projektwoche soll allerdings nur<br />

der <strong>St</strong>art einer sozialpädagogischen<br />

Arbeit an der Hauptschule sein. Ab<br />

Herbst soll an unserer Schule und über<br />

die Schule hinaus ein Te<strong>am</strong> von Sozialpädagogen<br />

tätig werden. An einem<br />

Konzept für ihre Tätigkeit wird gerade<br />

gearbeitet und wir blicken diesbezüglich<br />

erwartungsvoll in die Zukunft.


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 25<br />

Talschaftssingen in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Am Donnerstag, 18. März 2010, fand im Kulturzentrum<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.das Talschaftssingen des <strong>Pillersee</strong>tales<br />

statt.<br />

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Teilnehmer<br />

aus allen sieben Schulen des <strong>Pillersee</strong>tales bei der Veranstaltung<br />

mitgewirkt haben.<br />

Der Chor der kleinen Volksschule Fieberbrunn-<br />

Pfaffenschwendt – das „L-Kind“ dürfte gefehlt haben. An<br />

der Gitarre Chorleiterin Claudia Pletzenauer.<br />

Foto: ersiBILD<br />

Vor einem gespannten Publikum, das Kultur- und Sportzentrum<br />

<strong>Pillersee</strong> war brechend voll, boten die Chöre<br />

ein abwechslungsreiches Progr<strong>am</strong>m. Die Kolleginnen<br />

haben die Schüler in monatelanger Arbeit auf diesen<br />

Abend vorbereitet. Die kreativ und spannend aufbereiteten<br />

Darbietungen trugen mit pointenreichen Feinheiten<br />

zur Erheiterung des Publikums bei und animierten es<br />

immer wieder zu spontanem Zwischenapplaus. Es<br />

braucht schon eine gehörige Portion Mut, vor so vielen<br />

kritischen Augen und Ohren auf die Bühne zu treten.<br />

Die instrumentale Umrahmung gestaltete ein Bläserquartett<br />

unter der Leitung von Andy Wörter.<br />

Die Nuaracher Kinder gingen neue Wege und verpackten<br />

Kinderlieder in einen Rap. Foto: ersiBILD<br />

Musik hat in der Erziehung eine wichtige Funktion.<br />

Der griechische Philosoph „Platon“ hat bereits um 400<br />

v. Chr. erkannt:<br />

„Erziehung durch Musik ist der wichtigste Teil der Erziehung,<br />

denn Rhythmus und Harmonie dringen <strong>am</strong><br />

tiefsten in die Seele ein und verleihen ihr eine edle, charaktervolle<br />

Haltung.“<br />

Dass Musik und besonders gemeins<strong>am</strong>es Singen außerdem<br />

viel Spaß machen kann, hat der Abend eindrucksvoll<br />

gezeigt.<br />

Wenn man bedenkt, dass im Laufe des Abends beinahe<br />

180 Schüler die Bühne betreten haben, zeigt das schon,<br />

dass Singen nach wie vor populär ist.<br />

Insges<strong>am</strong>t war das Talschaftssingen eine gelungene Veranstaltung,<br />

die vor allem bei den Mitwirkenden und hoffentlich<br />

auch bei den Zuhörern in Erinnerung bleiben<br />

wird. Barbara Trixl


26 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Polytechnische Schule Fieberbrunn<br />

die beste Vorbereitung auf das Berufsleben<br />

In 4 Fachbereichen werden die Schülerinnen und Schüler<br />

der PTS Fieberbrunn auf ihren Berufseinstieg vorbereitet.<br />

Immer mehr Mädchen entscheiden sich neben<br />

den Fachbereichen HANDEL/BÜRO und DIENST-<br />

LEISTUNG/TOURISMUS für die technischen<br />

Schwerpunkte HOLZ/BAU oder METALL/<br />

ELEKTRO. Mit großem Ehrgeiz ist Alexandra Widhölzl<br />

auf den Fotos beim Plasma schneiden zu sehen.<br />

Die Polytechnische Schule (PTS) ist die richtige Ent-<br />

scheidung auf dem<br />

Weg in die Lehre.<br />

Weitere Information<br />

finden Sie auf der<br />

Homepage www.pts<br />

-fieberbrunn.tsn.at .<br />

Anmeldungen für das Schuljahr 2010/11 in der Direktion<br />

(Tel. 05354/5682010).<br />

Aktion sauberes <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

Für eine saubere Umwelt ist eine gezielte Handhabung der Müllentsorgung sehr wichtig! Daher appellieren<br />

wir an die ges<strong>am</strong>te Bevölkerung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>s zum Mitmachen und zum richtigen Recyceln:<br />

Folgende Richtlinien gelten ab sofort und sind einzuhalten:<br />

ANLIEFERUNG BAUHOF: jeden Donnerstag von 13.00 bis 19.00 Uhr<br />

Materialien: Plastik, Kartonagen, Papier, Bunt- und Weißglas, Kerzenreste,<br />

Speisealtöl (Ölibehälter), gut erhaltene Schuhe, Elektroschrott, Alteisen, PVC;<br />

Altkleiders<strong>am</strong>mlung – nächster Termin: 23. 09. 2010<br />

Problemstoffe – nächster Termin: 01. 10. 2010<br />

Sperrgut / Sperrmüll – nächster Termin: 04. 09. 2010.<br />

SÄGEWERK WALTL: Häckselgut wie Baumabschnitte, <strong>St</strong>räucher, Holzabschnitte– nur entnagelt<br />

und ohne Anstriche. Anlieferung ab 21. Mai 2010 jeden 2. Freitag im Monat<br />

von 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

Die Häckselgutdeponie Neuwieben ist ab sofort geschlossen!<br />

MATHIAS HOCHKOGLER: Küchenabfälle (nur von Privathaushalten), Rasenschnitt, Laub,<br />

Blumenabfälle, Gartenabfälle<br />

Anlieferung jederzeit möglich<br />

Alle Termine für Müllentsorgung sind auch im Internet unter www.st.ulrich.tirol.gv.at abrufbar.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: BM in Brigitte Lackner


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 27<br />

EU-Institutionen hautnah erleben<br />

Obwohl Österreich eines jener Länder ist, die besonders stark von der EU profitieren,<br />

hat die EU in unserem <strong>Land</strong> oft ein negatives Image. Grund ist vielfach,<br />

Um das in Zukunft zu ändern,<br />

veranstaltet die<br />

HBLA Saalfeld ein jährlich<br />

mindestens eine Ex-<br />

VertreterInnen aus HBLA und HTL Saalfelden bei einer<br />

Diskussion in der EU-Kommission in Brüssel. Foto: R. Kalss<br />

Das EU-Parl<strong>am</strong>ent<br />

Das Europäische Parl<strong>am</strong>ent<br />

in Brüssel, mit einem<br />

Zweitsitz in <strong>St</strong>raßburg, ist<br />

das Parl<strong>am</strong>ent der Europäischen<br />

Union. 736direkt<br />

gewählte Abgeordnete,<br />

nach dem Vertrag von Lissabon<br />

750 Abgeordnete,<br />

vertreten die Interessen<br />

der eigenen Parteienund<br />

beweisen in Fraktionen ihr<br />

Verhandlungsgeschick, um<br />

bessere Zustände für die<br />

Bürger der EU zu schaffen.<br />

Derzeit ist das Parl<strong>am</strong>ent<br />

unterteilt in sieben Fraktionen<br />

sowie einige fraktionslose<br />

Abgeordnete. Die<br />

Aufgaben des Europäischen<br />

-Parl<strong>am</strong>ents reichen<br />

von einer Gesetzgebungsfunktion<br />

über eine Budgetierungsfunktion<br />

bis zur<br />

Kontrollfunktion.<br />

EU-Kommission<br />

Die Kommission besteht<br />

aus 26 Kommissaren, je<br />

einem aus allen Mitgliedsländern<br />

und einem Präsidenten,<br />

derzeit José Manuel<br />

Barroso aus Portugal,<br />

der auch eine Wahlstimme<br />

besitzt. Jeder der Kommissare<br />

hat eine bestimmte<br />

Sparte, für die er verantwortlich<br />

ist, der frühere<br />

österreichische Wissenschaftsminister<br />

Dr. Johannes<br />

Hahn ist neuer EU-<br />

Kommissar für den Bereich<br />

Regionalentwicklung. Die<br />

EU-Kommission ist das einzige<br />

Organ, welches Vorschläge<br />

für ein neues Gesetz<br />

einreichen darf. Vorschläge<br />

kommen dann weiter<br />

in den Rat, wo sie<br />

dann weiter verarbeitet<br />

und beschlossen werden.<br />

kursion in die EU <strong>St</strong>ädte<br />

Brüssel oder <strong>St</strong>raßburg,<br />

um die Jugendlichen mit<br />

der Idee der EU vertraut<br />

zumachen und ihnen einen<br />

praktischen Einblick in die<br />

europäischen Institutionen<br />

zu bieten. Bestens organisiert<br />

von Mag. Michaela<br />

Petz-Michez, der Leiterin<br />

des Salzburger Verbindungsbüros<br />

bei der EU<br />

und finanziell unterstützt<br />

von der Abteilung Europapolitik<br />

der Salzburger<br />

<strong>Land</strong>esregierung gab es<br />

heuer für die 49 TeilnehmerInnen<br />

ein intensives<br />

und hochkarätiges Besuchs-<br />

und Diskussionsprogr<strong>am</strong>m<br />

im EU-<br />

Grundwissen: EU-Institutionen<br />

Europäischer Rat<br />

Im Europäischen Rat kommen<br />

die <strong>St</strong>aats- oder Regierungschefs<br />

der 27<br />

Mitgliedsstaatender EU<br />

und der Präsident der<br />

Kommission zus<strong>am</strong>men.<br />

Der Europäische Rat wurde<br />

1974eingerichtet. Bei den<br />

Tagungen des Europäischen<br />

Rates sind neben<br />

den <strong>St</strong>aats- oder Regierungschefs<br />

der Mitgliedsstaaten<br />

ihre Außenminister<br />

und ein Mitglied der Kommission<br />

anwesend. Der<br />

Europäische Rat kommt<br />

mindestens zweimaljährlich<br />

unter dem Vorsitz des<br />

<strong>St</strong>aats- oder Regierungschefs<br />

des jeweiligen Vorsitzlandesund<br />

des neuen<br />

ständigen Ratsvorsitzenden<br />

Herman van Rompuy<br />

zus<strong>am</strong>men.<br />

Parl<strong>am</strong>ent, in der EU-<br />

Kommission, im EU Rat,<br />

in der ständigen Vertretung<br />

Österreichs bei der<br />

EU und im Salzburger<br />

Verbindungsbüro bei der<br />

EU. Die große „Pinzgauer<br />

Delegation“ wurde überall<br />

herzlich empfangen und<br />

die Fragen der Jugendlichen<br />

wurden in allen EU-<br />

Institutionen ernst genommen<br />

und professionell und<br />

verständlich beantwortet,<br />

die TeilnehmerInnen können<br />

die „EU“ und ihre<br />

Aufgaben und Ziele jetzt<br />

sicher besser verstehen<br />

und sich ein eigenes objektives<br />

Bild darüber machen.<br />

Ministerrat<br />

Im Ministerrat treffen sich<br />

die einzelnen Minister der<br />

verschiedenen <strong>St</strong>aaten<br />

mehrmals monatlich, um<br />

Vorlagen, die von der<br />

Kommission kommen, zu<br />

beschließen. Jeder Minister<br />

hat dabei ein unterschiedliches<strong>St</strong>immgewicht,<br />

dieses hängt von<br />

der Bevölkerungszahl seines<br />

Heimatlandes ab.


28 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Der Winter ist vorbei...<br />

...und es ist an der Zeit im N<strong>am</strong>en<br />

des Skiclubs ein Resümee über die<br />

vergangene Saison zu ziehen.<br />

Die Rennen: Wie bereits die letzten<br />

5 Jahre, so fand auch wieder vor<br />

Weihnachten der Continental Cup<br />

(Europacup) im Langlauf statt. Leider<br />

musste der Bewerb heuer auf<br />

Grund des Schneemangels nach<br />

Hochfilzen ausgelagert werden. Es<br />

waren 31 Nationen mit über 300<br />

Athleten bei diesem Großevent dabei.<br />

Man hörte nur positives über<br />

die Veranstaltung. Und die Athleten<br />

bzw. die Betreuer haben bekundet,<br />

dass sie sich auf eine Neuauflage in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> freuen würden.<br />

Anfangs Jänner fand bereits<br />

auch zum zweiten Mal der <strong>Tirol</strong><br />

Cup (Alpin) mit prominenter Beteiligung<br />

- die ehemalige Weltcupläuferin<br />

Christine Sponring war auch<br />

<strong>am</strong> <strong>St</strong>art - statt. Auch hier hat sich<br />

der Skiclub einen guten N<strong>am</strong>en gemacht.<br />

Der Veranstalter - der <strong>Tirol</strong>er<br />

Skiverband - war voll des Lobes und<br />

wollte in der kommenden Saison<br />

bereits wieder zwei Rennen fixieren.<br />

Aufgrund der vielen Veranstaltungen<br />

hat sich der Ausschuss des Skiclubs<br />

aber dafür entschieden, diese<br />

Veranstaltung nur alle zwei Jahre<br />

durchzuführen. Ende Jänner wurde<br />

die Clubmeisterschaft Nordisch<br />

durchgeführt. An einem Freitagnachmittag<br />

fanden sich die Athleten<br />

beim Nordischen Zentrum<br />

Schwendt ein. Am folgenden Tag<br />

war die <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft im<br />

Sprint angesagt, und wie wäre es<br />

anders zu erwarten gewesen, auch<br />

dieser Bewerb wurde tadellos durchgeführt.<br />

Kurzfristig sprang der SC<br />

für einen alpinen Kinderbezirkscup<br />

(Riesentorlauf) gemeins<strong>am</strong> mit dem<br />

SC <strong>St</strong>. Jakob in Haus ein. Am Wahlsonntag<br />

hatten die Mitglieder noch<br />

den Bezirkscup Slalom für Schüler<br />

zu bewältigen. Als krönenden Abschluss<br />

stand die Betriebs-, Vereins-<br />

, F<strong>am</strong>ilien- und Clubmeisterschaft<br />

Alpin auf dem Progr<strong>am</strong>m. Mit 36<br />

<strong>St</strong>affeln à 3 Personen war diese Veranstaltung<br />

bestens besucht. Am<br />

Abend fanden dann im Zuge des<br />

Skiclubballes die Preisverteilungen<br />

sowie eine Sportlerehrung statt. Für<br />

die letzten Teilnehmer endete diese<br />

Veranstaltung zur Mittagszeit. Wie<br />

in den letzten Jahren heißt der Clubmeister<br />

Nordisch Johann Eder jun.<br />

Bei den D<strong>am</strong>en war dieses Jahr<br />

Christl Müller die Schnellste. Bei<br />

den Alpinen kürten sich Thomas<br />

Foschetti und Julia Wörter mit dem<br />

Titel Clubmeister bzw. Clubmeisterin.<br />

Die beste <strong>St</strong>affel waren die Altherren<br />

Cricket bestehend aus Kirchner<br />

Michael, Millinger Peter und<br />

Holzmann Anton.<br />

Alpin: Nach einer langen und sportlich<br />

gesehenen sehr erfolgreichen<br />

Wintersaison möchten wir allen<br />

danken, die mitgearbeitet haben,<br />

optimale Voraussetzungen zu schaffen,<br />

um gute Skifahrer heranzubilden.<br />

Es sind immerhin 6 B<strong>am</strong>bini,<br />

10 Kinder und 3 Schüler, die ein<br />

regelmäßiges Training angeboten<br />

bekommen. Die Erfolge im Winter<br />

2009/2010 konnten sich auch besonders<br />

beim kleinen Te<strong>am</strong> der Schülerläufer<br />

sehen lassen. Wörter Julia,<br />

Wörter Carolin und Pirnbacher<br />

Christoph konnten sich in der Bezirkscupges<strong>am</strong>twertung<br />

unter den<br />

Top 5 platzieren. Christoph Pirnbacher<br />

wurde doppelter Bezirksmeister<br />

und konnte mit Julia Wörter regelmäßig<br />

zu den <strong>Land</strong>escuprennen<br />

fahren. Im Kinderbereich waren vor<br />

allem die beiden Siege von Winkler<br />

Jessica und Pirnbacher Florian herausragend<br />

– beide konnten sich in<br />

der Bezirkscupges<strong>am</strong>twertung ebenfalls<br />

unter den Top 5 platzieren,<br />

aber auch viele weitere gute Platzierungen<br />

konnte der Skiklub <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

erringen. Bei denn ganz Kleinen<br />

war der Spaß zum Skifahren<br />

vordergründig und Pirnbacher Maria<br />

hat es auch hervorragend verstanden,<br />

den B<strong>am</strong>bini die Freude <strong>am</strong><br />

Skifahren zu vermitteln. Der Skiklub<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> wird auch wieder in<br />

der nächsten Saison versuchen, so<br />

vielen Kindern wie möglich die<br />

Freude <strong>am</strong> Skifahren zu vermitteln<br />

bzw. einen kleinen Einblick in das<br />

Rennsportgeschehen zu geben. Wir<br />

gratulieren natürlich jedem, der bei<br />

einem Rennen teilnahm.<br />

Weiters möchten wir noch Egon<br />

Klabischnig gratulieren, dieser führt<br />

bei den FIS Masters seine Klasse<br />

haushoch an.<br />

Nordisch: Das angefangene Training<br />

mit den Kinder in der Halle im<br />

Spätsommer, wobei bei fast jedem<br />

Training Kinder dazu gekommen<br />

sind (es haben bis zu 25 Kinder <strong>am</strong><br />

Hallentaining teilgenommen),<br />

machte sich im Winter bezahlt.<br />

Für das Training auf Schnee mit den<br />

Kindern und Schülern haben wir mit<br />

Eder Johann jun. und Eder Bernhard<br />

junge dyn<strong>am</strong>ische Trainer für unseren<br />

Nachwuchs. Wir vom Skiclub<br />

wurden sehr überrascht, dass alle<br />

Kinder vom Hallentraining das<br />

Langlaufen angefangen haben. Die<br />

Jüngsten mit 5 Jahre waren auch<br />

jede Woche fleißig beim Training.<br />

Einige unserer jungen Athleten haben<br />

bei den diversen Bezirkscup<br />

und <strong>Land</strong>escup Rennen teilgenommen<br />

und wir hoffen natürlich, diese<br />

Gruppe vergrößern zu können, mit<br />

gezielten Training und Spaß <strong>am</strong><br />

Langlaufen.<br />

Die tollen Ergebnisse unserer NachwuchsläuferInnen<br />

machen Lust auf<br />

mehr!<br />

Bei der Bezirkscup Ges<strong>am</strong>twertung<br />

LL-2009/2010 erreichte Pletzenauer<br />

Anna den 1. Rang in ihrer Klasse,<br />

und Weissbacher Lukas den 2.<br />

Rang. Bei der Vereinswertung erreichte<br />

der SC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

den 6. Rang.<br />

In der TT-<strong>Land</strong>escup Ges<strong>am</strong>twertung<br />

erreichten Weissbacher Lukas,<br />

Pletzenauer Anna sowie Wörter Lea<br />

den 2. Rang. Bei der <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft<br />

im Einzelstart Klassisch<br />

stellten Eder Johann jun. sowie<br />

Wörter Georg die <strong>Tirol</strong>er Meister<br />

wobei Eder Hansi Ges<strong>am</strong>t <strong>Tirol</strong>er<br />

Meister wurde. In der <strong>St</strong>affel wurden<br />

Unterdorfer Andrea und Wörter<br />

Lea in ihrer Klasse Erste. Beim Fun<br />

& Action Race in Hochfilzen waren<br />

Würtl Julia und Wörter Lea sowie<br />

Jakob Patrick und Millinger Veronika<br />

in ihren Klassen nicht zu schlagen.<br />

Natürlich gratulieren wir auch allen<br />

anderen zu ihren Platzierungen. Die-


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ <strong>29</strong><br />

se findet ihr auf unserer Homepage.<br />

Biathlon: Gleich beim Weltcupauftakt<br />

in Östersund erreichte Fritz Pinter<br />

als bester Österreicher den 4.<br />

Platz. In den folgenden Rennen platzierte<br />

er sich jeweils um den 20.<br />

Rang. Er war auch mit einem 3. und<br />

4. Platz in der<br />

<strong>St</strong>affel erfolgreich.<br />

Bei den<br />

olympischen<br />

Spielen war er<br />

leider nur Ersatzmann.<br />

Bei<br />

den österreichischenMeisterschaften<br />

belegte<br />

er im Sprint und<br />

in der Verfolgung<br />

jeweils<br />

den 3. Rang.<br />

In den Jugendklassen<br />

gingen<br />

mit Magdalena<br />

Millinger,<br />

Christopher<br />

Tauber und<br />

Alexander Jakob<br />

gleich drei<br />

an den <strong>St</strong>art. Sie<br />

starteten sowohl<br />

im Austriacup<br />

als auch im international<br />

stark<br />

besetzten Alpencup.<br />

Magdalena war<br />

das erste Jahr<br />

mit dem Kleinkalibergewehr<br />

unterwegs,<br />

konnte gleich<br />

den ersten<br />

Austriacup gewinnen,<br />

bei den<br />

weiteren Bewerben<br />

war sie<br />

konstant unter<br />

den besten dabei.<br />

Beim Alpencup<br />

in Forni<br />

Avoltri in Italien<br />

wurde sie<br />

ausgezeichnete<br />

Zweite und qualifizierte<br />

sich<br />

d<strong>am</strong>it für den<br />

Saisonhöhepunkt,<br />

die Junioren- und Jugendweltmeisterschaften<br />

im schwedischen<br />

Torpby. Dort durfte sie bei<br />

Einzel, Sprint und in der <strong>St</strong>affel für<br />

Österreich an den <strong>St</strong>art gehen. Für<br />

Magdalena war dies eine große Herausforderung,<br />

da sie gegen bis zu<br />

Bild oben: Clubmeister Nordisch - Christl Müller und Johann<br />

Eder Junior; Bild Mitte: Clumeister Alpin - Julia Wörter und<br />

Thomas Foschetti; Bild unten: Die Teilnehmer der Hobbyklasse<br />

der nordischen Clubmeisterschaft. Nicht im Bild Hannes<br />

Pirnbacher Foto: ersiBILD<br />

drei Jahre ältere Läuferinnen an den<br />

<strong>St</strong>art gehen musste.<br />

Auch für Christopher Tauber, der<br />

seit Herbst das Schigymnasium in<br />

Saalfelden besucht, war es das erste<br />

Jahr in der Jugendklasse. Er hatte<br />

als Jahrgangs jüngerer eine solide<br />

Rennsaison und war immer bei den<br />

besten seines Alters dabei. Für Alexander<br />

Jakob, Klasse Jugend 2, verlief<br />

der Winter ausgesprochen gut.<br />

So gewann er auch einen Austriacup,<br />

wurde beim Alpencup in Obertilliach,<br />

wo ein <strong>St</strong>urz den Sieg verhinderte,<br />

als bester Österreicher 4.<br />

Er gewann Silber bei den ÖM im<br />

Einzel und belegte in der Austriacup<br />

Ges<strong>am</strong>twertung den hervorragenden<br />

2. Platz. Bei den Schülern starteten<br />

Veronika Millinger und Patrick Jakob.<br />

Veronika, den großteil des Winters<br />

nicht ganz fit, gewann auch einen<br />

Austriacup und wurde bei den österreichischen<br />

Meisterschaften zweite<br />

im Einzel. Sie sicherte sich auch den<br />

<strong>Tirol</strong>er Meistertitel. Patrick Jakob<br />

war auch stets bei den besten seines<br />

Jahrganges, ein <strong>St</strong>ockerlplatz war<br />

ihm in diesen Winter jedoch nicht<br />

vergönnt.<br />

Großer Dank gilt vor allem dem<br />

Schülertrainer Leo Unterdorfer, der<br />

nicht nur die Schüler das ganze Jahr<br />

betreut, sonder auch den in Ausbildungszentren<br />

untergebrachten Jugendläufern<br />

immer wieder für ein<br />

Sonderschießtraining zur Verfügung<br />

steht.<br />

Aber die ganzen Rennen können nur<br />

funktionieren, da sich immer wieder<br />

so viele freiwillige Helfer bereit erklären,<br />

mitzuhelfen. Dafür gebührt<br />

euch, den „Freiwilligen“, ein herzliches<br />

und aufrichtiges Danke, ohne<br />

euch geht es nicht. Und bitte helft<br />

uns wieder wenn der Anruf euch<br />

ereilt: Der SC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

hätte ein Rennen.<br />

Zum Abschluss möchten wir unseren<br />

neuen K<strong>am</strong>pfrichtern Martin<br />

Kraisser, Klaus Pirnbacher und Helmut<br />

Jakob herzlich gratulieren. Sie<br />

haben die Prüfung mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg bestanden.<br />

Weitere Infos findet ihr unter<br />

www.skiclub-pillersee.at


30 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Das Spiel ist aus, fangen wir mit einem neuen an!<br />

Ein Blick hinter die Kulissen der Volksbühne Nuarach<br />

Das waren die Worte von<br />

<strong>St</strong>eff, als ich ihn mit seiner<br />

Resi einige Tage nach der<br />

letzten Aufführung in ihrem<br />

Haus besuchte.<br />

Schwere Arbeiten nach 20<br />

Proben und 5Aufführungen<br />

liegen hinter ihnen.<br />

Zum ersten Mal hat sich<br />

<strong>St</strong>eff an ein ernstes Problemstück<br />

herangewagt. Es<br />

stellte sowohl an die<br />

Schauspieler als auch an<br />

die Zuseher große Anforderungen.<br />

Es wurde ein<br />

großer Erfolg und ist bei<br />

den Besuchern sehr gut<br />

angekommen. Der sehr<br />

starke Besuch soll eine<br />

Wiederholung im Herbst<br />

möglich machen!<br />

Das Volksbühnenhandbuch<br />

liegt vor diesen beiden<br />

Theaterbesessenen.<br />

Mit kurzen Inhaltsangaben<br />

finden sie dort all die <strong>St</strong>ücke,<br />

die sich für einen<br />

Aufnahme in ihr Progr<strong>am</strong>m<br />

eignen könnten.<br />

„Wie schaut‘s mit dem<br />

Sommerprogr<strong>am</strong>m aus?“<br />

lautet meine Frage. „Drei<br />

Lustspiele haben wir in<br />

der engeren Wahl“, erwiderte<br />

<strong>St</strong>eff, „aber verraten<br />

wird vorläufig noch<br />

nichts.“<br />

Lassen wir jedoch <strong>St</strong>eff<br />

wieder erzählen und machen<br />

wir einen Blick hinter<br />

die Theaterkulissen:<br />

„Haben wir das passende<br />

Theaterstück gefunden,<br />

sind die Rollenbücher bestellt,<br />

tauchen noch viele<br />

Fragen auf. 10 bis 15 Proben<br />

werden wohl wieder<br />

notwendig sein! Habe ich<br />

für jede Rolle den richtigen<br />

Darsteller?“ Im Notfall<br />

könnte er bis 20 spielfreudigeTheaterbegeisterte<br />

einsetzen! „Sind die<br />

notwendigen Kostüme und<br />

sonstigen Bühnenutensilien<br />

vorhanden?“ Dafür<br />

und darüberhinaus noch<br />

für andere wichtige Aufgaben<br />

ist mit seiner Resi<br />

die richtige Frau <strong>am</strong> richtigen<br />

Platz.<br />

Die Auswahl ist getroffen,<br />

die notwendigen Rollen<br />

sind besetzt, jede(r) hat<br />

sein Rollenbuch und im<br />

eigenen Theaterraum wir<br />

mit den ersten Leseproben<br />

begonnen. „Wir sind ja<br />

keine Profis und diesmal<br />

war es für uns ein ungewöhnlicher<br />

Text, der keine<br />

persönlichen Einlagen<br />

vertrug! Das <strong>St</strong>ück spielte<br />

im Jahr 1880! Wie waren<br />

die Menschen d<strong>am</strong>als gekleidet?<br />

Wie trugen die<br />

Frauen ihre Haare? Welche<br />

Hausgeräte brauchen<br />

wir?“<br />

Das waren und sind Resis<br />

Aufgaben! Änderungen<br />

und Anpassung der Kostüme,<br />

Ausbessern und Reinigen<br />

sowie Waschen<br />

nach dem Gebrauch!<br />

Inzwischen hat <strong>St</strong>eff mit<br />

Hilfe von Mario in seiner<br />

eigenen Werkstatt das<br />

Bühnenbild gemalt. Seit<br />

nunmehr 12 Jahren ist er<br />

Regisseur und Mädchen<br />

für alles. Sein Motto: Nur<br />

durch das Zus<strong>am</strong>menreden<br />

aller Beteiligten kann das<br />

Werk gelingen. Worte, die<br />

nirgendwo besser <strong>am</strong> Platz<br />

sind als in dieser Theatergemeinschaft.<br />

Er bringt<br />

soviel Begeisterung für<br />

das Theater spielen, dass<br />

es einfach ein Vergnügen<br />

ist mit ihm zu arbeiten.<br />

Mit Florian Wörter und<br />

Melanda Unterrainer ist<br />

vielversprechender Nachwuchs<br />

vorhanden und<br />

schließlich ist mit Andreas<br />

Pirnbacher und Christina<br />

Kracher bereits der Kindergarten<br />

in unter den<br />

Schauspielern vertreten.<br />

Nicht im Blickpunkt wirkt<br />

vom Zus<strong>am</strong>menräumen<br />

nach den Vorstellungen<br />

über ihre Tätigkeit als<br />

Souffleuse bis zum Waschen<br />

der Kostüme, Resi<br />

Troger an der Seite von<br />

<strong>St</strong>eff.<br />

Bereits 1 1/2 <strong>St</strong>unden<br />

vor der Aufführung verleihen<br />

2 junge D<strong>am</strong>en<br />

den Darstellern das nötige<br />

Aussehen: Michaela<br />

Wimmer und Melanda<br />

Unterrainer zeigen beim<br />

Schminken ihr großes<br />

Können und sind auch<br />

Meister im Anfertigen<br />

von Perücken.<br />

Noch ein Mann aus der<br />

Troger - Dynastie muss<br />

erwähnt werden: Man<br />

sieht ihn nicht, dafür hört<br />

man seine Zugin, auf welcher<br />

er mit viel Gefühl<br />

und all seiner Routine<br />

zwischen den einzelnen<br />

Szenen die Hintergrundmusik<br />

spielt. Erraten, es<br />

ist Bruder Adolf!!<br />

„Es ist einfach eine große<br />

Freude auf dieser großen<br />

Bühne, in diesem schönen<br />

Saal vor solch zufriedenem<br />

Publikum spielen zu<br />

dürfen! Die Akustik ist<br />

ganz hervorragend und<br />

was noch wichtiger ist,<br />

störende Geräusche zum<br />

Decken des Leiblichen<br />

Wohles, wie sie aus dem<br />

<strong>Pillersee</strong>hof noch in unangenehmer<br />

Erinnerung<br />

sind, gehören der Vergangenheit<br />

an,“ mit diesen<br />

Worten beendet <strong>St</strong>efan das<br />

ausführliche Gespräch. Es<br />

hat mir wiedereinmal gezeigt,<br />

was wenige Menschen<br />

für viele Menschen<br />

zu leisten Vermögen. Es<br />

müssen keine Profis sein<br />

(obwohl man es hier fast<br />

glauben muss). Viel Liebe<br />

und Freude mit einem<br />

Schuss Naturtalent gehören<br />

schon dazu!<br />

Unsere Volksbühne Nuarach<br />

ist ein Juwel, ds uns<br />

in den Nächsten Jahren<br />

noch viel Freude bereiten<br />

wird! Sie ist ein ganz<br />

wichtiger Faktor im Kulturleben<br />

des <strong>Pillersee</strong>tales.<br />

Der Dank der ges<strong>am</strong>ten<br />

Gemeinde gilt den Schauspielern<br />

und vor allem<br />

aber auch jenen, die hinter<br />

den Kulissen werken und<br />

denen ich diesen Bericht<br />

widme.<br />

Otto Huber


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 31<br />

Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />

Traditionell mit 1.Mai startete <strong>am</strong><br />

<strong>Pillersee</strong> wieder das Fischen.<br />

Der Fischereiverein CC <strong>Pillersee</strong>,<br />

um Obmann Michael Seeber, hat<br />

sich vergangenen Winter intensiv<br />

d<strong>am</strong>it beschäftigt erstmals seit 30<br />

Jahren wieder Forellenbrütlinge für<br />

den <strong>Pillersee</strong> in einer gemeindeeigenen<br />

Brutanlage zu erbrüten. Dieses<br />

Projekt hat zur großen Freude aller<br />

Beteiligten über alle Erwartungen<br />

gut funktioniert und so konnten<br />

kürzlich über 100.000 Forellenbrütlinge<br />

mit zirka 4 cm Länge in die<br />

Zuflüsse des <strong>Pillersee</strong>s ausgesetzt<br />

werden. Dieses Vorgehen soll in den<br />

kommenden Jahren fortgesetzt werden<br />

und der Verein und der Fischereiberechtigte<br />

(Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong>) erwarten sich dadurch<br />

einen rapiden Anstieg des Fischbestandes<br />

im <strong>Pillersee</strong>.<br />

Weitere Biotopverbesserungen <strong>am</strong><br />

See und den Zuflüssen wurden vom<br />

Verein bereits durchgeführt und<br />

werden laufend erweitert. So ist zum<br />

Beispiel das bei Spaziergängern so<br />

beliebte „Neuhausstrah“ durch das<br />

Anlegen einer Wasserscheide nun<br />

wieder in optimalem Zustand und<br />

das Bächlein aus dem „<strong>St</strong>rah“ führt<br />

erstmals seit vier Jahren wieder<br />

Wasser.<br />

Für die Koppen, die unbedingt<br />

<strong>St</strong>einanhäufungen im Wasser unter<br />

denen sie sich verstecken können<br />

brauchen, werden laufend an dafür<br />

geeigneten <strong>St</strong>ellen <strong>St</strong>eine oder<br />

Dachplatten eingebracht um eine<br />

Vermehrung dieser Fischart, die für<br />

die Forellen eine sehr wichtige Nahrungsquelle<br />

bieten, zu sichern.<br />

Nähere Infos zur Fischerei <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

findet man auf der Homepage<br />

Obst- und Gartenbauverein <strong>Pillersee</strong>Tal<br />

Das Hauptaugenmerk wurde heuer<br />

der Jahreszeit entsprechend dem<br />

Obstbaumschnitt gewidmet. Im<br />

März wurde zum theoretischen Teil<br />

des fachgerechten Obstbaumschnittes<br />

eingeladen. Der gut besuchte<br />

Vortrag von Obmann Gidi Treffer<br />

und zwei Helfern ließ auf ein reges<br />

Interesse beim Praktikum in Hochfilzen<br />

und <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> schließen. Die<br />

„Mustergärten“ beim Schmied in<br />

Hochfilzen und bei der F<strong>am</strong>. Kaspar<br />

Wörter in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> können begutachtet<br />

werden. Das Baumveredeln<br />

<strong>am</strong> 22.04.2010 rundete das Thema<br />

Obstbaum ab.<br />

Vorschau auf Juni 2010: Am 13.<br />

Juni 2010 laden wir zur Begehung<br />

des Bienenlehrpfades mit anschießendem<br />

Lehrfilm herzlich ein,<br />

Treffpunkt 14:00 Uhr beim Bienen-<br />

Infohaus in Adolari.<br />

Wir laden herzlich dazu ein.<br />

Obmann und Ausschuß.<br />

Baumveredeln bei<br />

F<strong>am</strong>. Kaspar Wörter in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

Foto: Gartenbauverein<br />

der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P.<br />

Tageskarten für Fischer gibt es beim<br />

Seerestaurant Blattl direkt <strong>am</strong> See<br />

N<strong>am</strong>enskartenauskünfte erteilt die<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. oder Aufsichtsfischer<br />

Michael Seeber Tel.<br />

Nr. 0664 142 33 75<br />

Petri Heil allen die 2010 einige<br />

schöne <strong>St</strong>unden beim Angeln <strong>am</strong><br />

<strong>Pillersee</strong> verbringen<br />

Michael Seeber


32 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Schülerschikurs<br />

mit Abschlussrennen<br />

Tagessieger Jessica Winkler und Florian Pirnbacher<br />

Foto: Pirnbacher Klaus<br />

Ein besonderes Erlebnis für die Volksschulkinder ist<br />

immer die Schiwoche, die von der Schischule <strong>Pillersee</strong><br />

durchgeführt wird. An dieser Schiwoche nahmen ein<br />

Großteil unserer Volksschulkinder mit Begeisterung teil.<br />

Die Schilehrer erlernten dabei den Kindern eine solide<br />

Grundtechnik und brachten den Kindern die Freude an<br />

der Bewegung im Freien und <strong>am</strong> Schisport näher.<br />

Bei herrlich präparierten Pistenbedingungen konnte ein<br />

tolles Abschlussrennen durchgeführt werden. Eine kleine<br />

Talentprobe die für die Kinder ebenso spannend ist, wie<br />

für alle Eltern.<br />

Den Tagessieg holten sich Jessica Winkler und Florian<br />

Pirnbacher. Alle Teilnehmer erhielten eine Medaille –<br />

ein großer Ansporn für jeden und jeder hatte Grund zum<br />

<strong>St</strong>rahlen wie ein Sieger.<br />

Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Pillersee</strong> für die jährliche finanzielle Unterstützung und<br />

der Raiffeisenbank <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. für die spendierte Jause<br />

nach dem Schirennen. Klaus Pirnbacher<br />

<strong>St</strong>rauchschnitt<br />

Ranzenstickkurs<br />

Die fertigen Ranzen der Teilnehmer <strong>am</strong> Ranzenstickkurs.<br />

Foto: Roswitha Wörgötter<br />

Die Ortsbäuerinnen organisierten im Winter einen<br />

Ranzenstickkurs. 9 Frauen und 2 Burschen probierten<br />

in 10 Abenden Kursdauer ihr Geschick im <strong>St</strong>icken.<br />

Insges<strong>am</strong>t waren für ein Prachtexemplar ca. 70 <strong>St</strong>unden<br />

bis zur Fertigstellung notwendig. Insges<strong>am</strong>t wurden<br />

14 Ranzen gestickt. Aufgrund der hohen Nachfrage<br />

ist geplant, den Kurs im Herbst zu wiederholen.<br />

Maria Pirnbacher<br />

So nicht!<br />

Wilde Mülldeponien werden<br />

rigoros angezeigt!!!<br />

Die <strong>St</strong>rauchschnitt-Deponie <strong>am</strong> Forstmeilenparkplatz in Neuwieben ist mit sofortiger Wirkung aufgelöst!<br />

<strong>St</strong>rauchschnitt Anlieferung beim Sägewerk Waltl möglich!<br />

ab Freitag 21. Mai 2010<br />

von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Anlieferung<br />

Immer in geraden Wochen,<br />

14 tägig wie bei der Restmülls<strong>am</strong>mlung. kostenlose<br />

kostenlose Anlieferung


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 33<br />

Vereinseisstockschießen der Frauen<br />

Der Ausschuss der Lj gratuliert den 4 Mädels zum 3.<br />

Platz beim Vereinseisstockschießen der Frauen!<br />

Ein herzliches Dankeschön vor allem dem Aufzeiger<br />

Dani!<br />

Eisstockschießen gegen die Lj-<strong>St</strong>. Jakob<br />

Am 9.2.2010 trafen sich die Lj-<strong>St</strong>. Jakob u. Lj-<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

an der Eisstockbahn Schartental. Wie jedes Jahr kämpften<br />

die Hauserer und die Nuaracher um mehrere Siege.<br />

Essen, Getränk, Bahn sowie den Pokal konnten sich die<br />

Nuaracher sichern. Glühwein und die beliebte „Schneid“<br />

erkämpften sich die Hauserer. Die <strong>Land</strong>jugend möchte<br />

sich bei den Eisschützen bedanken, die uns die Bahn zur<br />

Verfügung stellten.<br />

Feuerwehrfest Flecken<br />

Gerätehauseinweihung<br />

30. Juli - 1. August<br />

Perchtenlauf in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

Am 5.1.2010 stand das traditionelle Perchtenlaufen in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> auf dem Progr<strong>am</strong>m. Mehrere junge Burschen<br />

der <strong>Land</strong>jugend trafen sich bereits <strong>am</strong> Nachmittag zur<br />

Anprobe der geschnitzten Masken und der Felle. Fertig<br />

angekleidet gingen sie, in mehrere Gruppen aufgeteilt,<br />

von Haus zu Haus. Nach dem Lauf stärkten sich die<br />

Perchten noch bei einer zünftigen Jause im Lj-Raum.<br />

Danke, dass ihr euch wieder die Zeit genommen habt,<br />

und die „Nuaracher“ freuen sich bereits auf nächstes<br />

Jahr!<br />

6393 <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. / Weißleiten 33<br />

Die Grillsaison ist eröffnet!<br />

Ab sofort gibt es neben unseren bewährten<br />

Produkten wieder Grillspezialitäten mariniert<br />

oder ungewürzt:<br />

Grillschopf, Karreesteak, Grillspieße,<br />

diverse Grillwürstel etc.<br />

Bei größeren Mengen bitten wir um Vorbestellung!<br />

Verkaufszeiten:<br />

Freitag: 13:00 – 18:00 Uhr<br />

S<strong>am</strong>stag: 08:00 – 12:00 Uhr<br />

Telefonische Bestellung und<br />

Abholung jederzeit möglich!<br />

Tel: 0664/4214349, Email: stoko@aon.at<br />

bezahlte Anzeige


34 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Mehr als 30 Jahre<br />

Genau <strong>am</strong> 9.10.1979 startete Käthe<br />

mit einigen Frauen das 1.Turnen im<br />

gerade fertiggestellten Turnsaal der<br />

Volksschule <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. Waren<br />

es d<strong>am</strong>als 9, zählt die Gruppe nunmehr<br />

23 Teilnehmerinnen, von denen<br />

mehrere bereits 30 Jahre dabei<br />

sind.<br />

Bei einem netten Beis<strong>am</strong>mensein<br />

wurde das Jubiläum im Cafe Plat-<br />

Die Turngruppe beim Jubiläumstraining im KUSP Fotos: Martin Kraisser<br />

zerl gefeiert und Käthe für ihr Engagement<br />

recht herzlich gedankt.<br />

Durch Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

änderte sich im Laufe der 30 Jahre<br />

das Turnprogr<strong>am</strong>m von der allgemeinen<br />

Gymnastik zur gezielten<br />

Wirbelsäulengymnastik, Koordinationsübungen,<br />

auch Yoga u.v.m.<br />

Der gesellschaftliche Teil wird auch<br />

gepflegt: jeden Herbst eine Alm-<br />

Grüße von den Olympischen Spielen<br />

Unsere Olympiateilnehmerin Katerina Smutna und ihr<br />

Trainer Radim <strong>St</strong>udnick haben uns eine Postkarte<br />

aus Whistler zugesandt.<br />

Katerina war Österreichs <br />

wanderung, im Winter eine Mondscheinwanderung,<br />

Weihnachtsfeier<br />

usw. Auch wurde ein runder Geburtstag<br />

(80) gefeiert. Eine Motivation<br />

für alle!<br />

Interessierte sind herzlich<br />

willkommen und können<br />

jederzeit gerne mitmachen.<br />

Dienstags von 19.00 - 20.00 Uhr<br />

im neuen KUSP.<br />

einzige Teilnehmerin in den Olympischen Langlaufbewerben,<br />

kein sonstiger weiblicher wie männlicher Athlet<br />

qualifizieren konnte.<br />

Als das herausragende Ergebnis von Katerina bei Olympia<br />

müssen wir an dieser <strong>St</strong>elle das Erreichen des Halbfinales<br />

im Langlaufsprint in der Klassischen Technik<br />

anführen.<br />

Die 2x 7,5 km Doppelverfolgung beendete sie auf<br />

Rang <strong>29</strong>, beim 30 km Rennen in der Klassischen<br />

Technik Rang 33.


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 35<br />

ÖSV-Langlaufhoffnung<br />

fand Lebensmittelpunkt im <strong>Pillersee</strong>tal<br />

Daheim bei<br />

Katerina Smutna<br />

Klassikspezialistin, einzige<br />

D<strong>am</strong>e in der ÖSV –<br />

Langlaufequipe und zudem<br />

eine junge, hübsche<br />

sympathische Frau, die<br />

ihren Lebensmittelpunkt<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> gefunden hat.<br />

Dennoch gilt die hübsche<br />

Blonde bis dato als große<br />

Unbekannte im ÖSV –<br />

Te<strong>am</strong>. Die gebürtige<br />

Tschechin drückt sich lieber<br />

durch ihre Leistungen<br />

auf den Skiern aus und<br />

diese Leistungen sind sehr<br />

ansprechend.<br />

Eine warme, angenehme<br />

Atmosphäre strömt einem<br />

entgegen, wenn Katerina<br />

Smutna und ihr Lebensgefährte,<br />

Mentor, Servicemann<br />

und Betreuer Radim<br />

Dada die Tür zu ihrer 90<br />

Quadratmeter Wohnung<br />

im <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Ortsteil<br />

<strong>St</strong>rass öffnen. Kaffeeduft.<br />

Katerina nimmt auf einem<br />

weißen Rentierfell Platz:<br />

„Das habe ich von einem<br />

Weltcuprennen in Finnland<br />

mitgebracht“, lächelt<br />

die schüchterne, hübsche<br />

Smutna. Richtig, die Normalität,<br />

die dieses nette<br />

Pärchen ausstrahlt, lässt<br />

einen leicht vergessen,<br />

dass es sich bei Katerina<br />

Smutna um Österreichs<br />

größte Olympiahoffnung<br />

im Langlaufsport handelt.<br />

Als Viertplatzierte erreichte<br />

Katerina bei der<br />

Generalprobe in Vancouver<br />

ihr bestes Weltcupergebnis.<br />

Lebensmittelpunkt in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> gefunden<br />

Kati liebt es, in ihrer offenen,<br />

freundlichen Küche<br />

zu stehen und auf die Loferer<br />

<strong>St</strong>einberge zu blicken:<br />

„In <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> haben<br />

wir uns beide verliebt.“<br />

Es ist die vierte Saison,<br />

die die in Jablonec geborene<br />

Smutna für Österreich<br />

bestreitet,<br />

als Teil der starken tschechischen<br />

Mannschaft reiste<br />

sie noch im Februar<br />

2003 zur WM nach Val di<br />

Fiemme. Eine Viruserkrankung<br />

und die Einnahme<br />

eines Antibiotikums<br />

führten zu einer schlechten<br />

Leistung im Rennen<br />

über 10 km Klassisch.<br />

<strong>St</strong>anislaw Frühauf, d<strong>am</strong>als<br />

Cheftrainer der tschechischen<br />

Langläuferinnen,<br />

und heute noch Coach<br />

ihres <strong>St</strong>ars Katerina Neumanova,<br />

fand ein hartes<br />

Wort für den 51. Platz.<br />

„Sabotage, hat er gesagt.<br />

Dann wurde ich aus dem<br />

A-Kader geworfen“, erinnert<br />

sich Smutna: „Ich<br />

habe geglaubt, ich höre<br />

nicht richtig.“<br />

Ihre Österreichische Skifirma<br />

Fischer und die<br />

Gebrüder Grossegger gaben<br />

die Initialzündung,<br />

die Zelte in Österreich<br />

aufzuschlagen: „Reini<br />

Grossegger, der Leiter des<br />

Heeresleistungszentrum in<br />

Hochfilzen meinte, warum<br />

wir eigentlich nicht für<br />

Österreich starten würden“,<br />

erinnert sich Radim<br />

und lacht: „Wir haben<br />

zunächst geglaubt, er<br />

macht einen Scherz.“<br />

Dann ging alles sehr<br />

schnell: „Seit März 2006<br />

bin ich Österreichische<br />

<strong>St</strong>aatsbürgerin“, strahlt<br />

Kati, die sich ihre guten<br />

Deutschkenntnisse in die<br />

Wiege gelegt bekommen<br />

hat: „Meine Großeltern<br />

sind Sudetendeutsche.<br />

Richtig Deutsch gelernt<br />

habe ich aber in der Schule.“<br />

Die Liebe zum <strong>Pillersee</strong>tal<br />

„Anfangs haben wir an<br />

der deutschen Grenze, bei<br />

Freunden gewohnt und<br />

immer wenn wir über <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> ins Leistungszentrum<br />

nach Hochfilzen gefahren<br />

sind, haben wir<br />

gesagt, dass wir hier einmal<br />

wohnen möchten“,<br />

erzählt Kati: „Es sind uns<br />

viele großartige Menschen<br />

begegnet. Georg Wörter,<br />

der Obmann des Ski<br />

Clubs in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> hat uns<br />

zur 70. Jubilaumsfeierlichkeit<br />

eingeladen und<br />

uns mit Kaspar Mettler<br />

bekannt gemacht. Dank<br />

seiner Großzügigkeit haben<br />

wir diese wunderschöne<br />

Bleibe bekommen<br />

und fühlen uns rundum<br />

wohl“, erklärt Kati: „ Die<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er sind einfach<br />

super zu uns. Als ich zur<br />

Tour de Ski gefahren bin,<br />

lag ein Brief mit Glückwünschen<br />

vor der Haustüre.<br />

Obwohl wir so viel<br />

unterwegs sind, kann ich<br />

stolz und dankbar sagen,<br />

dass wir hier eine Heimat<br />

gefunden haben.“


36 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

90 Jahre K<strong>am</strong>eradschaftsbund <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

Man schrieb das Jahr 1920! Die letzten russischen Soldaten<br />

sind aus der Gefangenschaft nach Hause zurückgekehrt.<br />

17 Nuaracher sind gefallen, eine schreckliche Bilanz<br />

für die kleine <strong>Pillersee</strong>gemeinde!<br />

Herr Pfarrer Johann Klingler lud die Heimkehrer zu einer<br />

Gedächtniswallfahrt nach Maria Kirchertal ein. Es<br />

waren dies Andreas Kröll, Alois Brüggl, Sebastian<br />

Waidhofer, Josef Seeber und <strong>St</strong>efan Foidl. Sie waren<br />

auch die Gründer des Heimkehrervereins. <strong>St</strong>efan Hain<br />

wurde zum ersten Obmann gewählt. Zwei Jahre sind<br />

vergangen, bis der letzte Soldat aus der Gefangenschaft<br />

heim k<strong>am</strong>. Es war dies Leonhard Foidl, bekannt als<br />

„Fasshäus´l Leanl“. Gemäß der Vereinsstatuten soll von<br />

den Mitgliedern vor allem die K<strong>am</strong>eradschaft, als oberste<br />

Soldatentugend zus<strong>am</strong>men mit der Pflege des Kriegerdenkmals,<br />

gepflegt werden. Bis auf den heutigen Tag<br />

sind und waren die Mitglieder bestrebt, bei allen weltlichen<br />

und kirchlichen Festen ehrenvoll vertreten zu sein.<br />

Von 1925 bis 1939 war Anton Unterdorfer, dem bis zum<br />

Beim Nuaracher Kirchtag Foto: K<strong>am</strong>eradschaftsbund<br />

Ende des zweiten Weltkrieges Sebastian Waidhofer folgte,<br />

Obmann. Ihm ist es zu danken, dass eine neue Fahne<br />

zum Schmuckstück der K<strong>am</strong>eradschaft wurde. Pfarrer<br />

Klingler war der hochherzige Spender und Anna Horngacher<br />

eine würdige Fahnenpatin.<br />

Der zweite Weltkrieg brachte für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> wieder<br />

schwere Verluste. 25 <strong>Ulrich</strong>er, ein Großteil davon bei<br />

den Gebirgsjägern gefallen, sind gefallen. Neun gelten<br />

bis heute als vermisst.<br />

1947 kehrten mit Paul Wörgötter und Josef Millinger die<br />

letzten Gefangenen aus Russland zurück.<br />

1949 errichteten die heimgekehrten Soldaten in Erinnerung<br />

an die gefallenen K<strong>am</strong>eraden beider Weltkriege auf<br />

dem Gipfel des <strong>Ulrich</strong>horns das Erinnerungskreuz. Aus<br />

dem Heimkehrerverein wurde der K<strong>am</strong>eradschaftsbund<br />

und mit Anton Unterdorfer der altbewährte Obmann<br />

wiedergewählt. Ritterkreuzträger Heimo Schmidt war<br />

Obmann von 1953 bis 1957.<br />

Die Mitgliederzahl vergrößerte sich von Jahr zu Jahr und<br />

reichte schließlich vom höchst dekorierten Fliegeroberst<br />

bis zum Grundwehrdiener unseres Bundesheeres!<br />

Sebastian Diechtler, Fallschirmjäger im Kretaeinsatz war<br />

ein würdiger Obmann bis 1970. 1973 wurde durch die<br />

Weihe der neuen Fahne mit Barbara Wörter als Patin der<br />

1. Juli zu einem besonderen Festtag für den Verein.<br />

Paul Günther war durch 19 Jahre (bis 1999) der Obmann<br />

der K<strong>am</strong>eradschaft <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. Er war d<strong>am</strong>it jener<br />

Obmann, der <strong>am</strong> längsten dem Verein vorgestanden ist<br />

und dies im wahrsten Sinne des Wortes! In seiner Amtszeit<br />

wurde das Eisstockschießen zu bei seinen Mitgliedern<br />

zu einer wichtigen und gesunden Freizeitbeschäftigung.<br />

Hinter seinem Haus schuf er eine eigene Eisbahn,<br />

die sich im laufe der Jahre zu einem wichtigen Kommunikationszentrum<br />

entwickelte.<br />

Mit dem Tod von Paul Günther übernahm Martin Laiminger<br />

die Obmannstelle. Obwohl er noch voll aktiv im<br />

Berufsleben steht, kommt er mit großer Einsatzbereitschaft<br />

und allseitiger Beliebtheit der ihm anvertrauten<br />

Aufgabe nach.<br />

Leider wird der K<strong>am</strong>eradenkreis nicht jünger! Die Zahl<br />

der aktiven Mitglieder ist auf 15 zus<strong>am</strong>mengeschmolzen.<br />

Seit drei Jahren weht ein frischer Wind in unseren<br />

Reihen. Es gibt bereits fünf Mitglieder, die bereits den<br />

Präsenzdienst beim Bundesheer geleistet haben. Dankbar<br />

vermerken wir auch die Zahl von 48 Unterstützenden<br />

Mitgliedern.<br />

Leo Wörter ist als aktiver Unteroffizier und <strong>St</strong>ellvertreter<br />

des Obmanns auch als Kassier tätig. Mit den beiden<br />

Fähnrichen Johann und Uli ist die F<strong>am</strong>ilie Wörter bestens<br />

vertreten. Johanna Würtl und Margarethe Horngacher<br />

leisten als Marketenderinnen ganze Arbeit. Ja, und<br />

da gibt es noch einen Schriftführer, den Schreiber dieses<br />

Berichtes, Otto Huber.<br />

Wir sind bereits bei den ersten Vorbereitungen für das<br />

90 Jahr Jubiläum der K<strong>am</strong>eradschaft <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

Vorgesehen ist eine große Bergmesse <strong>am</strong> Sonntag, den<br />

10. Oktober auf der Buchensteinwand, bei diesem schönen<br />

Kreuz, welches vom K<strong>am</strong>eradschaftsbund <strong>St</strong>. Jakob<br />

i. H. errichtet wurde. Bei Schlechtwetter findet dieser<br />

Festgottesdienst, bei dem alle K<strong>am</strong>eradschaften des Bezirkes<br />

Kitzbühel eingeladen werden, entweder vor dem<br />

Musikpavillon oder in der Pfarrkirche statt.<br />

PS: Ich danke der Gemeindekanzlei für die zur Verfügung<br />

gestellten Unterlagen sowie Altbürgermeister Johann<br />

Simair als ältestem Mitglied des K<strong>am</strong>eradschaftsbundes<br />

für seine Mithilfe! Seine Erinnerungen, vor allem<br />

an die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wären eine<br />

unglaubliche Fundgrube für eine ausführliche Betrachtung<br />

dieser schweren Zeit!<br />

Der Dank des K<strong>am</strong>eradschaftbundes <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

gilt vor allem aber Frau Anna Perfler, für die jahrzehntelange<br />

liebevolle Betreuung unseres Kriegerdenkmales!<br />

Einen herzliches vergelt´s Gott auch an Anni Prader,<br />

die seit 2008 für uns das Kriegerdenkmal betreut.<br />

Otto Huber


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 37<br />

Sag zum Abschied leise servus...<br />

...aber nicht „lebwohl“ (schon gar<br />

nicht tschüss!), denn er bleibt uns<br />

erhalten, der Martin Unterrainer: Er,<br />

der als Einsatzstellenleiter vor 38<br />

Jahren seine Bergwacht gründete<br />

und <strong>am</strong> 31. März seine letzte Jahreshauptvers<strong>am</strong>mung<br />

eröffnete. Sebastian<br />

Engel wird sein würdiger Nachfolger.<br />

Beiden widmete Brigitte<br />

Lackner bei ihrer ersten Amtshandlung<br />

als frisch gewählte Bürgermeisterin<br />

, von den Bergwächtern herzlich<br />

begrüßt, sehr berührende Worte:<br />

„Es ist vor allem Martin zu danken“,<br />

meinte sie „dass aus einer in den<br />

Gründungsjahren als unnötige Einrichtung,<br />

von der Bevölkerung gese-<br />

Funktionäre 2010 Foto: H. Seidl<br />

hene Männerrunde bezeichnet, eine<br />

so wichtige Einrichtung wurde, die<br />

aus dem Gemeindeleben nicht mehr<br />

wegzudenken ist“.<br />

Ausser Bezirksstellenleiter Remigius<br />

Höck aus Going konnten mit Karl<br />

Leiner, Richard Mitterer und Adolf<br />

(3 Gründungsmitglieder) begrüßt<br />

werden.Wer hätte zu dieser <strong>St</strong>unde<br />

gedacht, dass wir <strong>am</strong> nächsten Morgen<br />

vom Tod unseres Norbert Hofer<br />

erfahren, der als Gründungsmitglied<br />

immer zur <strong>St</strong>elle war, wenn er gebraucht<br />

wurde.<br />

Der Tätigkeitsbericht des abgelaufenen<br />

Vereinsjahres zeigt wieder einmal<br />

das weitgefächterte Aufgabengebiet<br />

der Bergwächter. Vom Dorfputz<br />

(Helmut Seidl), über die Verbesserung<br />

und Ausstattung der Weganlagen<br />

im Gemeindegebiet (Rudi<br />

Lackner), Blumenlehrpfad (Richard<br />

Mitterer) bis zur Errichtung des<br />

Froschzaunes.<br />

Als ich vor Ostern in Richtung<br />

<strong>St</strong>. Jakob i. H. fuhr, herrschte in Hö-<br />

he des Fleckenrieds<br />

geschäftiges Treiben.<br />

Sechs Bergwächter<br />

und ine „Zivilist“ errichteten<br />

den Froschzaun.<br />

Es war Kröll<br />

Leo, der unaufgefordert<br />

den Pensionisten<br />

(alle hatten ja bereits<br />

über 65 Jahre <strong>am</strong> Buckel)<br />

unter die Arme<br />

gegriffen hat. Ist es<br />

nicht eine Schande,<br />

dass die „Alten“ hier<br />

alleine <strong>am</strong> Werken<br />

sind? Unwillkürlich<br />

tauscht die Frage auf, „wie geht das<br />

einmal weiter, wenn diese Herren<br />

nicht mehr können“?! Gibt‘s dann<br />

keine Bergwacht mehr? Es ist keine<br />

Schande ihr beizutreten und mitzuhelfen!!!<br />

Im September gibt es bei der Traditionellen<br />

Bergmesse auf dem Schafelberg<br />

ein Jubiläum. Vor 30 Jahren<br />

trugen 11 Bergwächter das 100 kg<br />

schwere Kreuz von der Rechensaualm<br />

zum Gipfel. Heute könnte es ja<br />

der Hubschrauber machen. Allerdings<br />

nicht um Gottes Lohn.<br />

650 Zahlscheine wurden mit Jahresbeginn<br />

an die Haushalte geschickt<br />

und die wenigsten landeten im Papierkorb.<br />

ein ganz großes „Vergelt‘s<br />

Gott“ allen für diese große Spendenfreudigkeit.<br />

Ein Beweis, dass die<br />

jährlich geleistete Arbeit der Bergwächter<br />

von der Bevölkerung anerkannt<br />

und geschätzt wird. Dies betonten<br />

auch die Vertreter der anderen<br />

Vereine, die zu dieser<br />

„historischen Sitzung eingeladen<br />

waren. Paul Papp<br />

als des Tourismusverbandes<br />

<strong>Pillersee</strong>tal: „ Der<br />

Blumenlehrpfad ist ein<br />

echtes „Zuckerl“ und eine<br />

große Bereicherung für<br />

den Sommertourismus.“<br />

Paul Günther als Eigentümervertreter<br />

der Bergbahn<br />

<strong>Pillersee</strong> schloss<br />

sich dieser Meinung an<br />

und berichtete weiters<br />

über den tragischen und<br />

Die Gründungsmitglieder nicht im Bild: Fink Josef<br />

Foto: Bergwacht<br />

folgenschweren Unfall von Betriebsleiter<br />

Gerhard Foidl. Sein Zustand<br />

gibt Anlass zur Sorge und wir<br />

wünschen gute Genesung.<br />

Sebastian Widmoser, als Vertreter<br />

der Bergrettung lobte besonders die<br />

gute Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen diesen<br />

beiden so wichtigen Einrichtungen<br />

für das <strong>Pillersee</strong>tal.<br />

Bekanntlich geht ja Liebe durch den<br />

Magen und so endete die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

mit einer zünftigen<br />

Jause, gekonnt serviert von unserem,<br />

in allen Bereichen stets<br />

einsatzbereite Helmut Seidl. Zubereitet<br />

wurden all diese Köstlichkeiten<br />

ein <strong>St</strong>ockwerk höher, in der<br />

„Grillstube „ von Walter Bucher.<br />

Beiden gilt unser ganz besonderer<br />

Dank!<br />

„Wast, ich habe nun das meinige<br />

getan, tu du von nun an das deinige“<br />

könnte Martin Unterrainer seinem<br />

Nachfolger nun Zurufen<br />

Otto Huber<br />

Beim Errichten des Froschzaunes Foto: H. Seidl


38 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Jedes Jahr ein Monsterprogr<strong>am</strong>m<br />

Generalvers<strong>am</strong>mlung des Nuaracher Seniorenbundes:<br />

Der Seniorenbund <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gehört zu<br />

den aktivsten Ortsgruppen<br />

weitum. So konnte Obmann<br />

Martin Unterrainer<br />

anlässlich der Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>am</strong> vergangenen<br />

S<strong>am</strong>stag wieder ein<br />

Monsterprogr<strong>am</strong>m des<br />

abgelaufenen Jahres präsentieren:<br />

Ausflüge, Kegeln,<br />

Erste-Hilfe-Kurse,<br />

<strong>Land</strong>estreffen, Bezirkswandertag,<br />

Wallfahrt, Adventfeier,<br />

Ehrungen, Interview<br />

der ältesten Nuaracherinnen<br />

auf DVD und so<br />

vieles andere mehr. Gestärkt<br />

durch einen regen<br />

Vorstand trat Martin Unterrainer,<br />

der auch Bezirksobmann<br />

ist, wieder<br />

zur Neuwahl an und wurde<br />

unter Vorsitz des <strong>Land</strong>esobmann-<strong>St</strong>ellvertreters<br />

Martin Aschaber auch einstimmig<br />

wieder gewählt.<br />

So auch die weiteren –<br />

zum Teile neuen – Vorstandmitglieder:<br />

Walter<br />

Mitterweissacher als Obmann<br />

<strong>St</strong>ellvertreter und<br />

Schriftführer, Anneliese<br />

Gnegel als Kassierin, sowie<br />

Resi Troger, Barbara<br />

Luchner, Helmut Seidl,<br />

Toni Prem und Hans Zwischenbrugger.<br />

Als Kassaprüfer<br />

fungieren weiterhin<br />

Sophie Kogler und<br />

Georg Jöchl. Im würdigen<br />

Rahmen der Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

wurden auch<br />

Ehrungen durchgeführt,<br />

von denen krankheitsbedingt<br />

nicht alle anwesend<br />

sein konnten – siehe Kasten<br />

ersi<br />

klick rein!<br />

Der zum Teil neue Vorstand mit (v.l.) <strong>Land</strong>esobmann-<strong>St</strong>v. Martin Aschaber, Helmut Seidl,<br />

Resi Troger, Walter Mitterweissacher, Obmann Martin Unterrainer, Anneliese Gnegel, Anton<br />

Prem, Hans Zwischenbrugger und Brigitte Lackner als Vertreterin der Gemeinde zur<br />

Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung. Barbara Luchner war verhindert und fehlt <strong>am</strong> Bild.<br />

Foto: ersiBILD<br />

Ehrungen:<br />

20 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Otto Huber, Johann Brüggl, Andreas Kröll, <strong>St</strong>efan Winkler,<br />

Thomas Wimmer,<br />

Georg Simair und Josef Kröll.<br />

25 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Johann Eder, Barbara Laiminger, Mathäus Danzl, Katharina Hauser,<br />

Maria Fischer und Maria Müller.<br />

30 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Rosa Eder und Johann Simair.<br />

35 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Anna Perfler.<br />

40 Jahre Mitgliedschaft:<br />

Barbara Lackner und Rosa Seeber.<br />

Für langjährige Mitgliedschaft im Vorstand:<br />

Maria Pichler, Johannes Mitterstiller, Anton Prem, J<br />

ohann Zwischenbrugger, Simon Brüggl, Sophie Kogler und Georg Jöchl.<br />

Obmann Martin Unterrainer erhielt das Silberne Ehrenzeichen für<br />

besondere Verdienste des Seniorenbundes <strong>Tirol</strong>.<br />

www.st.ulrich.tirol.gv.at


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 39<br />

Idus - Integration durch Sport<br />

Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P.: Ende April 2010 fand im Seerestaurant<br />

„Blattl“ in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />

des Vereins IDUS – Integration durch Sport -<br />

statt. Der Einladung von Obfrau Monika Atzl folgten<br />

neben Vereinsmitgliedern und Vertretern der Gemeinde<br />

auch die Obleute einiger Vereine des Ortes.<br />

Obfrau Monika Atzl ließ das vergangene, erfolgreiche<br />

Jahr Revue passieren und erinnerte anhand eines von<br />

André Schmid zus<strong>am</strong>mengestellten Diavortrags an die<br />

Jahreshöhepunkte, wie die Sommergaudi 2009, den Special<br />

Koasa und die Winterspiele 2010. Für den Special<br />

Koasa hat der IDUS-Verein seit 2009 die Schirmherrschaft<br />

übernommen und unterstützt d<strong>am</strong>it den bisherigen<br />

Alleinorganisator des Special Koasa, Frank Eckschlager,<br />

tatkräftig.<br />

Für das kommende Jahr sind wieder einige integrative<br />

Veranstaltungen geplant, bereits fixiert sind folgende<br />

Termine:<br />

� <strong>29</strong>. August 2010 – Sommergaudi im KUSP in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> a.P. unter dem Motto „ Musik und Tanz“.<br />

� 12.+13. Februar 2011 – Special Koasalauf in <strong>St</strong>.<br />

Johann in <strong>Tirol</strong><br />

11. Idus-Winterspiele<br />

Lebensfreude pur<br />

Olympiasieger können wohl kaum<br />

mehr strahlen als die knapp 50 geistig-<br />

und mehrfachbehinderten Sportler,<br />

die <strong>am</strong> vergangenen Sonntag an<br />

den 11. IDUS-Winterspielen 2010<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> teilgenommen<br />

haben.<br />

Bei wunderbarem Wetter und besten<br />

Schneeverhältnissen fiel um 10 Uhr<br />

der <strong>St</strong>artschuß zu den vier Bewerben<br />

Schi fahren, Langlaufen, Eisschießen<br />

und Schneeschuhwandern.<br />

Hoch motiviert und mit vollem Elan<br />

stürzten sich die Ausnahmeathleten,<br />

die vorwiegend aus den Lebenshilfe<br />

-Wohnhäusern der Umgebung k<strong>am</strong>en,<br />

auf die Loipen und Pisten.<br />

Lautstark unterstützt wurden sie<br />

dabei nicht nur von den zahlreichen<br />

begeisterten Zuschauern, sondern<br />

auch vom „Moderations-Dre<strong>am</strong>-<br />

Te<strong>am</strong>“ <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>einacher und Richy<br />

Müller, die es immer wieder geschafft<br />

haben, die Begeisterung und<br />

Gefühle der Sportler in Worte zu<br />

fassen.<br />

Die anschließende Siegerehrung und<br />

das gesellige Beis<strong>am</strong>mensein wurden<br />

musikalisch von der heimischen<br />

Formation „Eigenanbau“ umrahmt,<br />

die zugleich eine ereignisreiche und<br />

beeindruckende Sportveranstaltung<br />

der besonderen Art ausklingen ließen.<br />

„Erst die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />

der heimischen Bevölkerung und<br />

den ortsansässigen Vereinen sowie<br />

die tatkräftige Unterstützung aller<br />

Sponsoren und freiwilligen Helfern<br />

machen es uns möglich, die beliebten<br />

Winterspiele immer wieder zu<br />

einer gelungenen und unvergeßli-<br />

<strong>29</strong>. August<br />

Der Vorstand des IDUS-Vereins: v.l. Obfrau-<strong>St</strong>ellvertreter<br />

Frank Eckschlager, Schriftführer André Schmid, Obfrau<br />

Monika Atzl, Kassierin Daniela Franke-Huber und Kassierin<br />

-<strong>St</strong>ellvertreterin Gudrun Kraisser. Foto: Maria Kalss<br />

� März 2011 – Winterspiele bei der Bergbahn <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

chen Veranstaltung zu machen“ faßt<br />

IDUS-Obfrau Monika Atzl dankend<br />

zus<strong>am</strong>men und hofft, <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

auch im nächsten Jahr wieder zu<br />

einem Ort der gelebten Integration<br />

und die Winterspiele zu einem Fest<br />

der Lebensfreude machen zu können.


40 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Maiblasen 2010<br />

Neu organisiert wurde das Maiblasen im heurigen Jahr.<br />

Ein paar kleine Änderungen sind noch notwendig um<br />

die Abläufe zu verbessern, aber die durchwegs positiven<br />

Reaktionen haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei allen Gönnern für ihre<br />

Großzügigkeit. Mit den ges<strong>am</strong>melten Spenden sind wir<br />

weiterhin in der Lage, unsere Jugend zu fördern, sowie<br />

in Instrumente und Tracht zu investieren.<br />

Frühjahrskonzert 2010<br />

Heuer findet das traditionelle Frühjahrskonzert <strong>am</strong><br />

FREITAG, den 14. Mai 2010 um 20.00 im Kultur- und<br />

Sportzentrum statt. Unter dem Motto „Musik für alle“<br />

hat Kapellmeister Josef Deisenberger ein abwechslungsreiches<br />

Progr<strong>am</strong>m zus<strong>am</strong>mengestellt.<br />

Der Fieberbrunner Josef Deisenberger<br />

hat seit Februar die<br />

musikalische Leitung der Bundesmusikkapelle<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />

übernommen.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. ist „Josch“<br />

kein Unbekannter, denn er hat<br />

Freitag<br />

14. Mai 2010<br />

Beginn:<br />

19:30 Uhr<br />

Kultur und<br />

Sportzentrum<br />

<strong>Pillersee</strong><br />

Eintritt:<br />

Freiwillige Spenden<br />

Durch das Progr<strong>am</strong>m führt<br />

Johanna Marksteiner<br />

Joschi Deisenberger<br />

Foto: ersiBILD<br />

schon öfter in unserer Pfarrkirche als Organist mitgewirkt.<br />

Er war mehrere Jahre Kapellmeister der Bundesmusikkapelle<br />

Hochfilzen, ist Klarinettist der Knappenmusikkapelle<br />

Fieberbrunn (Karenz) und seit 9 Jahren ist<br />

er Bezirkskapellmeister des Musikbezirks <strong>St</strong>. Johann in<br />

<strong>Tirol</strong>.<br />

Nebenbei komponiert er <strong>St</strong>ücke für Blasorchester und<br />

unterschiedlichste Besetzungen, und musiziert in einigen<br />

Musikgruppen, wie zum Beispiel „Lindauer<br />

Schr<strong>am</strong>mel“ oder „Die Drei“ auf unterschiedlichen Instrumenten<br />

mit.<br />

Beim Frühjahrkonzert wird ihm der Taktstock von Alois<br />

Brüggl, der 22 Jahre die Bundesmusikkapelle <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

a. P. leitete, offiziell überreicht.<br />

Bei freiem Eintritt hoffen wir auf zahlreiche Besucher,<br />

und verbleiben mit musikalischen Grüßen.<br />

Wertungsspiel im<br />

Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

Am 30. Mai 2010 um 13.00 Uhr findet im Kultur- und<br />

Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> das Konzertwertungsspiel des<br />

Musikbezirks <strong>St</strong>. Johann statt. Es musizieren alle 12<br />

Musikkapelle des Musikbezirkes in verschiedenen Leistungsstufen.<br />

Die Bewertung der Kapellen erfolgt durch<br />

eine offene Wertung (Punktesystem).<br />

Wir würden uns freuen wenn wir viele blasmusikbegeisterte<br />

Zuhörer bei freiem Eintritt begrüßen dürften.<br />

:::Frühjahrskonzert:::<br />

Italia<br />

S. Rydberg/ B. Jarl<br />

<strong>St</strong>abübergabe<br />

Fantastische Ouvertüre<br />

Franz Springer<br />

An der schönen blauen Donau<br />

Johann <strong>St</strong>rauss<br />

Eleganza<br />

Klaus <strong>St</strong>robl<br />

Bahn frei<br />

Eduard <strong>St</strong>rauss<br />

Pause<br />

Progr<strong>am</strong>m<br />

Frisch und munter<br />

Christian Berchthaler<br />

Hornfestival<br />

Kurt Gäble<br />

Solisten:<br />

Manuel Schellhorn und Roman Bucher<br />

Spring Festival Overture<br />

J<strong>am</strong>es L. Hosay<br />

In the mood<br />

Joe Garland<br />

Cumberland Cross<br />

Carl <strong>St</strong>rommen


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 41<br />

Jungscharkonzert<br />

12. Juni 2010 19:30 Uhr<br />

Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />

Nach 17-jähriger Jungschararbeit laden wir herzlich<br />

zu unserem Jungscharabschlusskonzert ein. Besonders<br />

freue ich mich, auch ehemalige Jungscharmitglieder<br />

begrüßen zu dürfen. Beim gemeins<strong>am</strong>en Schlusslied<br />

werden ca. 40 Kinder und Jugendliche mitsingen.<br />

Über zahlreichen Besuch freuen sich die<br />

Jungscharkinder und alle Mitwirkenden.<br />

Eintritt frei!<br />

JUNGSCHARKINDER<br />

Im Frühtau zu Berge<br />

Swing Hexentrommel<br />

Fang das Licht<br />

JUNGSCHARJUGEND<br />

I have a dre<strong>am</strong><br />

Über den Wolken<br />

Heal the world<br />

THE „GREENIES“<br />

The Rose<br />

Sche, dass es di gibt<br />

Can you feel the love tonight<br />

BARBARA MANGELE<br />

Gesangslehrerin<br />

Barcarolle (J. Offenbach)<br />

Meine Lippen, sie küssen so heiß<br />

(F. Lehar)<br />

Ich lade gern mir Gäste ein<br />

(J. <strong>St</strong>rauss)<br />

MARIELA<br />

RABL-KONSTANTINOVA<br />

<strong>am</strong> Klavier<br />

CARINA WURZENRAINER<br />

UND CHRISTINA SODER<br />

Harfe und Hackbrett<br />

CHRISTINE WÖRTER<br />

an der Gitarre<br />

VERONIKA WÜRTL, NADINE<br />

GRÜNWALD, STEFANIE DANZL,<br />

NICOLE SCHWAIGER<br />

Querflöten


42 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

<strong>Tirol</strong>er Tanzmeisterschaft 2010<br />

erstmals in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Am 10.4.2010 trafen sich im Kultur-<br />

und Sportzentrum (KUSP) die besten<br />

Tanzpaare aus ganz Österreich<br />

im Alter von 8 bis 18 Jahren. 84<br />

Nennungen sind eingegangen – ein<br />

Rekordergebnis im Vergleich zu den<br />

vorangegangenen Jahren.<br />

Vergeben wurde diese Meisterschaft<br />

an das Tanzsportzentrum <strong>Pillersee</strong>tal<br />

erst nach Überprüfung des Tanzsaales<br />

im KUSP. „Für hochwertige<br />

Tanzturniere besonders geeignet“<br />

war das Urteil von Experten, wobei<br />

der schwingende Parkettboden und<br />

die neueste multimediale Technik<br />

ganz besonders hervorgehoben wurden.<br />

Die Turnierleitung (16 Personen)<br />

lobte besonders die gute Organisation<br />

und den heimischen Flair (fast<br />

alle Funktionäre waren in Tracht<br />

erschienen).<br />

Unter den Slogan „<strong>Pillersee</strong>taler<br />

Tanzsport – Wochenende fand <strong>am</strong><br />

11.4. 2010 noch ein Bewertungsturnier<br />

statt, bei dem auch Erwachsene<br />

Paare starten durften.<br />

Das Tanzsportzentrum <strong>Pillersee</strong>tal<br />

stellte von den insges<strong>am</strong>t 130 Nennungen<br />

das größte Kontingent und<br />

war mit 11 ersten, 7 zweiten und 7<br />

dritten Plätzen auch die erfolgreichste<br />

Mannschaft.<br />

Ein besonderes Flair bei der Veranstaltung<br />

entstand durch die Anwe-<br />

senheit der Dancing-<strong>St</strong>ars Zaglmaier<br />

Alexander und Zabine Kapfinger.<br />

Herr Zaglmaier fungierte als Wertungsrichter<br />

bei diesem Turnier.<br />

Der Vorstand des TSZ <strong>Pillersee</strong>tal<br />

bedankt sich ganz besonders bei<br />

Bürgermeisterin Brigitte Lackner,<br />

beim Gemeinderat, beim Saalchef<br />

Klaus Pirnbacher und bei Thomas<br />

Schellhorn, der immer da ist, wenn<br />

schwierige Aufgaben gelöst werden<br />

müssen. Horst Felsch<br />

Übergabe des Ehrengeschenkes an<br />

Alexander Zagelmaier durch<br />

Bgm in Brigitte Lackner<br />

Die Tanzpaare warten gespannt auf die Reihung der Wertungsrichter<br />

Viele Zuschauer und ein prächtig geschmückter Saal spornten die Paare zu<br />

Höchstleistungen an. Fotos: Horst Felsch


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 43<br />

Österreichische Tanzmeisterschaft 2010<br />

Eine Woche nach den <strong>Tirol</strong>er Meisterschaften in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> wurden in Wien in der Wiener <strong>St</strong>adthalle<br />

die österreischischen Meisterschaften ausgetragen.<br />

Das Tanzsportzentrum <strong>Pillersee</strong>tal war mit 11 Tanzpaaren<br />

und insges<strong>am</strong>t 53 Personen bei diesem Turnier besonders<br />

stark vertreten und konnte sehr gute Erfolge ertanzen.<br />

Mariacher Anna aus Griessen und Pirnbacher<br />

Florian aus Flecken siegten in ihrer Klasse Schüler <strong>St</strong>andard<br />

und wurden somit österreichische Meister. Hinterholzer<br />

Katrin und Pirnbacher Christoph gewannen auch<br />

Ihre Klasse und konnten dabei 20 Paare hinter sich lassen.<br />

Sehr gute Leistungen zeigten auch Wörgötter Lisa<br />

und S<strong>am</strong>i Hasenauer in ihrer Klasse.<br />

Text und Fotos: Horst Felsch<br />

Anna und Florian mit der österr. Meistertitelmedaille<br />

Die <strong>Tirol</strong>er Vertreter in Wien<br />

Katrin und Christoph<br />

Lisa und S<strong>am</strong>i<br />

www.tsz-pillerseetal.at<br />

www.tsz pillerseetal.at<br />

Terminankündigung:<br />

Am S<strong>am</strong>stag, dem 22. Mai 2010, findet im Kultur- und Sportzentrum die Tanzshow „The<br />

Colours of Dance“ statt. Dabei werden die verschiedenen Tanzrichtungen „Modern, Jazz,<br />

Latino, Musical und Oldies“ von insges<strong>am</strong>t 50 Tänzern von klein bis groß des Tanzsportzentrum<br />

<strong>Pillersee</strong>tal vorgestellt. Es lohnt sich dabei zu sein.<br />

Beginn: 19.00 Uhr, Saaleinlaß ab 18.30 Uhr<br />

Vorverkaufskarten im Gemeinde<strong>am</strong>t <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. erhältlich!<br />

infos - termine - ergebnisse


44 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Michael Winkler schlägt bei Jugend ÖM zu!<br />

In den Osterferien fanden in Villach<br />

die Österreichischen Jugendmeisterschaften<br />

im Pool Billard statt. Und<br />

dabei haben sich die <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> Michael<br />

Winkler und Clemens Schober hervorragend<br />

geschlagen. Der für den<br />

Billardclub Saustall Fieberbrunn spielende<br />

Michael Winkler, zog erstmals<br />

in seiner Karriere in ein Finale bei<br />

Österreichischen Meisterschaften ein.<br />

Erst dort musste er sich im 8er Ball<br />

Finale der Knirpse gegen den <strong>St</strong>eirer<br />

und Nr. 1 der Österreichischen<br />

Knirpserangliste Marcel Wilfling<br />

knapp mit 3:5 geschlagen geben. Im<br />

9er Ball Bewerb spielte Michael wieder<br />

ganz toll auf und schaffte souverän<br />

den Einzug ins Halbfinale. Dort<br />

riss im jedoch etwas der Faden und so<br />

verlor er gegen den Wiener Krgovic<br />

Nicola mit 2:5. Somit die Silber- und<br />

Bronzemedaille für Michael Winkler,<br />

womit er auch bei seiner zweiten Jugend<br />

ÖM zwei Medaillen erspielen<br />

konnte. Eine beeindruckende Bilanz<br />

des <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Billardsportlers.<br />

Eine tolle Leistung bot auch Clemens<br />

Schober, ebenfalls Spieler des BC<br />

Saustall Fieberbrunn. Erstmals bei<br />

einer Jugend ÖM im Einsatz, spielte<br />

Clemens ganz hervorragendes Billard<br />

und verpasste nur ganz knapp eine<br />

Medaille. Im 9er Ballbewerb scheiterte<br />

er erst im Viertelfinale und wurde<br />

so schlussendlich guter fünfter. Im 8er<br />

Ballbewerb musste er sich schon früher<br />

geschlagen geben und landete<br />

schlussendlich auf den 9. Platz.<br />

Insges<strong>am</strong>t holten die<br />

Nachwuchsspieler<br />

des BC Saustall mit<br />

1mal Gold, 3mal<br />

Silber und 5mal<br />

Bronze, neun Medaillen<br />

von insges<strong>am</strong>t<br />

40 vergebenen<br />

Medaillen. Also fast<br />

ein viertel der Medaillen<br />

landen im<br />

<strong>Pillersee</strong>tal und dies<br />

zeigt einmal mehr,<br />

dass die Nachwuchsarbeit<br />

des Vereins<br />

außergewöhnlich ist.<br />

Christoph Raß<br />

Michael Winkler (oben) und Clemens Schober bei der Österreichischen Meisterschaft<br />

in Villach Fotos: Georg Bachler<br />

www.bc-saustall.at<br />

Billardclub<br />

Saustall<br />

Fieberbrunn


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 45<br />

Sport, Spiel und Spaß beim<br />

F<strong>am</strong>iliensporttag <strong>Pillersee</strong>tal!<br />

Am <strong>29</strong>. Mai ist es wieder<br />

soweit! Der ASVÖ <strong>Tirol</strong><br />

lädt gemeins<strong>am</strong> mit den<br />

regionalen Sportvereinen<br />

des <strong>Pillersee</strong>tals bereits<br />

zum 3. Mal zum F<strong>am</strong>iliensporttag<br />

ein!<br />

Sportarten kennenlernen<br />

und ausprobieren! Ein Tag<br />

für die ganze F<strong>am</strong>ilie!<br />

Bei dieser Veranstaltung<br />

ist für jeden etwas dabei.<br />

Die Sportvereine des <strong>Pillersee</strong>tals<br />

präsentieren tolle<br />

Bewegungsstationen<br />

und geben den Kindern<br />

und deren Eltern die Möglichkeit<br />

alle Sportarten der<br />

Region kennen zu lernen<br />

und auch gleich auszuprobieren!<br />

Ebenso betreuen<br />

die Kindergärten des <strong>Pillersee</strong>tals<br />

und die Volks-<br />

schule Hochfilzen Bewegungsstationen.<br />

Klettern,<br />

Judo, Biathlon, Taekwondo,<br />

Hip Hop, Tennis,…<br />

und noch viele viele weitere<br />

Attraktionen sorgen<br />

für die nötige Abwechslung!<br />

Doch dem nicht genug,<br />

gibt es für die Kids noch<br />

ein großes Gewinnspiel<br />

bei dem viele tolle Preise<br />

verlost werden. Abgerundet<br />

wird die Veranstaltung<br />

durch ein buntes Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />

mit tollen<br />

Showvorführungen der<br />

Vereine.<br />

Also nichts wie auf zum<br />

F<strong>am</strong>iliensporttag in Hochfilzen!<br />

Denn hier werden<br />

Kleine ganz groß und Große<br />

wieder ganz klein! Der<br />

ASVÖ <strong>Tirol</strong>, die Vereine<br />

des <strong>Pillersee</strong>tals sowie die<br />

mitwirkenden Schulen und<br />

Kindergärten freuen sich<br />

auf Euch!<br />

S<strong>am</strong>stag, <strong>29</strong>. Mai 2010 –<br />

Vorplatz Kulturhaus in<br />

Hochfilzen – 13:00– 17:00<br />

Uhr<br />

Infos auf www.asvoetirol.at<br />

und bei den Sportvereinen<br />

des <strong>Pillersee</strong>tals!


46 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />

Halser Fani<br />

Die humorige Art, verbunden mit guter Jausenstation machte Fani bekannt weitum,<br />

ihr fröhliches und gute Bedienung brachte Zustrom rundum.<br />

Gäste k<strong>am</strong>en in Scharen an,<br />

der Wegweiser „Langgönser <strong>St</strong>eig“ erinnert daran.<br />

Ihre Speckjause war als einmalig schmackhaft bekannt.<br />

die Quellen ihrer Speisen hat sie niemanden genannt.<br />

Auch die kalte Jahreszeit hatte es in sich,<br />

der nach eigenem Rezept zubereitete Jagertee war nicht ungefährlich.<br />

Den Schnaps gab‘s bei der Fani nur in echt,<br />

denn unecht wäre ihrer Art nicht gerecht.<br />

Von Schicksalsschlägen hart getroffen,<br />

hörte sie dennoch nie auf zu hoffen.<br />

Nach jedem Unglück hat Fani mit aller Kraft,<br />

für F<strong>am</strong>ilie und Hof weitergeschafft.<br />

Mit altbäuerlichen Sprüchen lockerte sie die Tischgesellschaften auf,<br />

auf jedes schlemische Angebot k<strong>am</strong> die flotte Antwort drauf.<br />

So stellte die Halser Fani ein bäuerliches Urgestein hinter dem Berge dar,<br />

ein letzter Atemzug <strong>am</strong> Küchentisch, ein vollendetes Leben zu Ende war.<br />

Aufgeschrieben von Altbürgermeister Johann Simair (98 Jahre alt)<br />

weil er Fanis Wurzeln kennt.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. im Bayrischen Rundfunk<br />

Der „Bayrische Rundfunk“ war im Juni 2009 in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> und Waidring um<br />

eine Sendung von „Schlemmerreisen“ aufzuzeichnen!<br />

Unter anderem sind aus <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> dabei: Mack, Adolari, <strong>St</strong>rasserwirt,<br />

Buchensteinwand, …<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />

Schriftleitung: Martin Kraisser<br />

Redaktion: Monika Atzl, Klaus Pirnbacher,<br />

Mario Horngacher, Martin Kraisser<br />

Herstellung: Hutter Druck, <strong>St</strong>. Johann in <strong>Tirol</strong><br />

Fotos: Privat, Dorfzeitung, ersiBILD, TVB-<br />

<strong>Pillersee</strong>Tal, Florian Mitterer; Martin Kraisser<br />

Für den Inhalt und Bilder ohne Quellnachweis über-<br />

Diese Sendung wird jetzt ausgestrahlt:<br />

<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, <strong>29</strong>. Mai 2010 um 15:45 Uhr im BR<br />

Wiederholung <strong>am</strong> Dienstag, 01. Juni 2010 um 15:00 Uhr im BR<br />

Am S<strong>am</strong>stag, 22. Mai 2010 kommt die Sendung aus Fieberbrunn<br />

und Umgebung - ebenfalls 15:45 Uhr im BR<br />

Wiederholung <strong>am</strong> Dienstag, 25. Mai 2010 um 15:00 Uhr im BR<br />

nommener Artikel von Privatpersonen, Vereinen oder<br />

Firmen übernimmt die Redaktion keine Haftung!<br />

Artikel müssen - unformatiert - auf Diskette, CD<br />

oder USB <strong>St</strong>ick abgegeben werden<br />

per Mail: martin.kraisser@st-ulrich.tirol.gv.at<br />

Abgabe von Fotos im Original, auf Diskette oder CD<br />

sowie mit USB Kabel direkt von Digitalk<strong>am</strong>eras möglich.<br />

Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist der<br />

1. September 2010


DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 47<br />

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