29,91 MB - St. Ulrich am Pillersee - Land Tirol
29,91 MB - St. Ulrich am Pillersee - Land Tirol
29,91 MB - St. Ulrich am Pillersee - Land Tirol
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Jahrgang 13/Nr. 50 / Mai 2010<br />
Hochzeit des Jahres<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Mädl heiratet Langgönser Feuerwehrmann
2 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Neues aus der Gemeindestube...<br />
62.GR Sitzung<br />
17.12.2009<br />
11 GR anwesend<br />
Fischteichanlage mit<br />
Zuchtbecken und Nebenanlagen<br />
Die F<strong>am</strong>ilie Massinger<br />
beabsichtigt die Errichtung<br />
einer Fischteichanlage<br />
mit Zuchtbetrieb und<br />
Nebenanlagen. Dazu muss<br />
das örtliche Raumordnungskonzept<br />
und der Flächenwidmungsplangeändert<br />
werden. Der Gemeinderat<br />
beschließt die Änderung<br />
des Raumordnungskonzeptes<br />
und des Flächenwidmungsplanes<br />
im<br />
Bereich und Teilbereich<br />
der Gp. 1126/1, 1127,<br />
1197, 1113/2 KG <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> für die<br />
Sondernutzung<br />
„Fischteichanlage mit Nebenanlagen“.<br />
Abstimmung: 11 ja<br />
Gebühren, <strong>St</strong>euern und<br />
Abgaben 2010<br />
Der Gemeinderat beschließt<br />
die Gebühren,<br />
<strong>St</strong>euern und Abgaben für<br />
2010.<br />
Abstimmung: 11 ja<br />
Haushaltsvoranschlag<br />
2010<br />
Der Gemeinderat beschließt<br />
den Haushaltsvoranschlag<br />
für 2010. Ordentlichen<br />
Haushalt Einnahmen<br />
und Ausgaben<br />
€ 2.814.400,--. Außerordentlichen<br />
Haushalt Einnahmen<br />
und Ausgaben<br />
€ 270.000,-- (Anbau Feuerwehrgarage)<br />
Abstimmung: 11 ja<br />
63.GR Sitzung<br />
28.01.2010<br />
12 GR anwesend<br />
Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />
Für die Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />
werden Änderungen für<br />
die Bewirtschaftung für<br />
das Jahr 2010 beschlossen.<br />
Abstimmung: 12 ja<br />
Lawinenkommission<br />
Für die rechtliche Absicherung<br />
der Arbeit der<br />
Lawinenkommission wurde<br />
vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> ein<br />
Vertrag ausgearbeitet, der<br />
nun von der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> und der Gemeinde<br />
Hochfilzen beschlossen<br />
werden muss. Der Gemeinderat<br />
beschließt, den<br />
vorliegenden Vertrag zu<br />
genehmigen.<br />
Abstimmung: 12 ja<br />
Siedlung Millinger Josef<br />
Millinger Josef hat einen<br />
Bauwerber für seine<br />
Grundparzelle 164/11. Der<br />
Kaufwerber ist Herr<br />
Hirnsberger <strong>St</strong>efan aus<br />
Erpfendorf. Es wird beschlossen,<br />
den Kaufwerber<br />
zu akzeptieren.<br />
Abstimmung: 12 ja<br />
Siedlung Millinger Josef<br />
Millinger Josef hat einen<br />
Bauwerber für seine<br />
Grundparzelle 164/10. Der<br />
Kaufwerber ist Frau Ing.<br />
Kominkova Barbora , die<br />
ihren Hauptwohnsitz in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> a. P. begründen<br />
will. Es wird beschlossen,<br />
den Kaufwerber zu akzeptieren.<br />
Abstimmung: 9 ja, 3 nein<br />
64.GR Sitzung<br />
25.02.2010<br />
13 GR anwesend<br />
Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />
Für die Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />
und den Bootsbetrieb <strong>am</strong><br />
<strong>Pillersee</strong> wurde ein Konzept<br />
bis zum Jahr 2013<br />
(31.03.2014) ausgearbeitet.<br />
Der Gemeinderat beschließt,<br />
dass Konzept für<br />
die Jahre 2010 bis 2013 zu<br />
genehmigen.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Seeleuchten neu<br />
Brüggl Alois wurde beauftragt,<br />
das Seeleuchten neu<br />
zu organisieren. Geplant<br />
ist die <strong>St</strong>romverlegung bis<br />
zum Aufführungsplatz und<br />
die Anschaffung von<br />
Lichterketten. Der Gemeinderat<br />
beschließt, die<br />
notwendigen Ausgaben<br />
mit einem Betrag von<br />
€ 5.000,-- zu unterstützen.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Diverse Ausgaben<br />
Der Gemeinderat beschließt<br />
folgende Ausgaben:<br />
Reparatur Gemeindebus<br />
€ 2.800,--, Investition<br />
für 2 Transparente € 182,-<br />
Abstimmung: 13 Ja<br />
Siedlung Millinger Josef<br />
Für die Siedlung Millinger<br />
Josef ist die Erlassung<br />
eines allgemeinen und<br />
ergänzenden Bebauungsplanes<br />
notwendig. Der<br />
Gemeinderat beschließt,<br />
den allgemeinen und ergänzenden<br />
Bebauungsplan<br />
lt. Entwurf des örtlichen<br />
Raumplaners Dr. DI Ortner<br />
zu genehmigen.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Zubau Feuerwehrgarage<br />
Folgende Arbeiten werden<br />
für den Zubau der Feuerwehrgarage<br />
vergeben:<br />
Fliesenlegerarbeiten: Fa.<br />
Trausnitz Günther, 6380<br />
<strong>St</strong>. Johann, € 12.431,04<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Siedlung Geisler Richard<br />
Geisler Richard hat einen<br />
Bauwerber für seine<br />
Grundparzelle 905/67. Der<br />
Kaufwerber ist Herr Bacher<br />
Manfred aus <strong>St</strong>. Johann.<br />
Es wird beschlossen,<br />
den Kaufwerber zu<br />
akzeptieren.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Wärmeliefervertrag Bioenergie<br />
<strong>Tirol</strong> Nahwärme<br />
GmbH<br />
Für die Heizung des Kabinengebäudes<br />
des FC <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> a. P. und des EHC<br />
Nuarcher Bulls ist eine<br />
Ergänzung zum bestehenden<br />
Vertrag notwendig.<br />
Diese Ergänzung wird<br />
vom Gemeinderat beschlossen.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
65.GR Sitzung<br />
11.03.2010<br />
13 GR anwesend<br />
Ausschank Kultur-<br />
und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
Für das Jahr 2010 wurde<br />
mit der Wirtegemeinschaft<br />
eine neue Vereinbarung<br />
bezüglich des Ausschankes<br />
im Kultur- und Sportzentrum<br />
<strong>Pillersee</strong> ausgearbeitet.<br />
Der Gemeinderat<br />
beschließt, diese Vereinbarung<br />
zu genehmigen.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
www.st.ulrich.tirol.gv.at
DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 3<br />
Diverse Ausgaben<br />
Der Gemeinderat beschließt<br />
folgende Ausgaben:<br />
Erneuerung Fußboden<br />
Gemeindewohnung<br />
Krenn Traudi € 719,--,<br />
Investition für die Ausschank<br />
Kultur- und Sportzentrum<br />
€ 5.000,--, Fortbildungsveranstaltung<br />
Waldaufseher Richard<br />
Soder.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Aphaltierungsbeitrag<br />
Die F<strong>am</strong>ilie Opitz, Kirchweg,<br />
hat um einen Beitrag<br />
zu den Asphaltierungskosten<br />
angesucht. Es wird<br />
beschlossen, keinen Beitrag<br />
zu übernehmen.<br />
Abstimmung: 13 ja<br />
Rechnungsabschluss<br />
2009<br />
Der Bürgermeister berichtet,<br />
dass die Haushaltsrechnung<br />
2009 ordnungsgemäß<br />
zur allgemeinen<br />
Einsichtnahme aufgelegen<br />
ist und dem Überprüfungsausschuss<br />
zur Prüfung<br />
vorgelegt wurde. Der<br />
Bürgermeister übergibt<br />
den Vorsitz an den Vizebürgermeister.<br />
Dieser bittet<br />
den Bürgermeister als<br />
Rechnungsleger, die Jahresrechnung<br />
vorzutragen.<br />
Der Bürgermeister trägt<br />
dem Gemeinderat die Jahresrechnung<br />
2009 vor.<br />
Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />
Weiters erläutert er dem<br />
Gemeinderat die diversen<br />
Ausgabenüberschreitungen<br />
im Haushalt 2009.<br />
Vizebürgermeister Kaspar<br />
Widmoser bittet den Obmann<br />
des Überprüfungsausschusses<br />
GR Dr. Leo<br />
Neubauer um seinen Bericht.<br />
Dieser berichtet,<br />
dass der Überprüfungsausschuss<br />
die Jahresrechnung<br />
2009 überprüft und für in<br />
Ordnung befunden hat.<br />
Der Rechnungsabschluss<br />
schließt im ordentlichen<br />
Haushalt mit folgendem<br />
Ergebnis: Einnahmen<br />
€ 2.990.714,60, Ausgaben<br />
€ 2.820.520,99 somit ein<br />
Überschuss von €<br />
170.193,61 und außerordentlicher<br />
Haushalt: Einnahme<br />
und Ausgaben €<br />
124.906,35. Der Vizebürgermeister<br />
Kaspar Widmoser<br />
bedankt sich beim<br />
Bürgermeister für die geleistete<br />
Arbeit im Jahr<br />
2009. Weiters bedankt er<br />
sich bei der Buchhaltung<br />
und bei den Gemeindebediensteten.<br />
In Abwesenheit des Bürgermeisters<br />
stellt der<br />
Vizebürgermeister den<br />
Antrag, die Ausgabenüberschreitungen<br />
und<br />
die vorgetragene Jahresrechnung<br />
2009 zu genehmigen.<br />
Abstimmung: 12 ja<br />
Für das Jahr 2010 sind noch<br />
Jahreskarten zum Preis von<br />
€ 750,-- verfügbar.<br />
Die Tageskarte kostet € 25,-<br />
-, die Halbtageskarte € 18,-.<br />
Der Beitrag an den <strong>Tirol</strong>er Fischereiverband<br />
beträgt einmalig im Jahr für Tageskarten<br />
€ 25,-- (€ 10,-- für Minderjährige)<br />
und € 50,-- für Jahreskarten.<br />
Sehr geehrte Hundebesitzerin,<br />
sehr geehrter Hundebesitzer!<br />
Leider ist die Verschmutzung von Grünflächen<br />
und Feldern durch Hundekot auch in unserer Gemeinde<br />
ein ernstes Problem. Vor allem F<strong>am</strong>ilien<br />
mit Kindern und Bauern leiden unter den Verunreinigungen.<br />
Ich darf Sie als Hundebesitzer dringend bitten,<br />
Rücksicht auf andere Bevölkerungsgruppen in<br />
unserer Gemeinde zu nehmen. Es ist für niemanden<br />
angenehm, in ein Hundehäuferl zu steigen.<br />
Bedenken Sie auch, dass die Felder und Wiesen<br />
unseren Bauern zur Lebensmittelproduktion dienen.<br />
Die Verunreinigung durch Hundekot hat direkte<br />
Folgen. Kühe fressen das verschmutzte<br />
Gras nicht mehr, auch die Übertragung von<br />
Krankheiten ist nicht ausgeschlossen.<br />
Das Wegräumen des Hundekots durch den<br />
Hundehalter ist unerlässlich. Bei allen Hundebesitzern,<br />
die das bereits tun, möchte ich mich herzlich<br />
dafür bedanken. An alle anderen möchte ich<br />
appellieren, in Zukunft dafür zu sorgen, dass öffentliche<br />
und private Flächen nicht durch Hundekot<br />
verunreinigt werden.<br />
Rein rechtlich wäre es möglich, im Rahmen des<br />
Feldschutzgesetztes (§ 2 Feldfrevel) gegen die<br />
Verschmutzung landwirtschaftlicher Flächen vorzugehen.<br />
Das <strong>St</strong>rafmaß (§ 14 <strong>St</strong>rafbestimmungen)<br />
für Feldfrevel beträgt bis zu € 2.200,-.<br />
Selbes gilt auch für den Hundeleinenzwang. Es<br />
sind eigene Gebiet ausgewiesen, in welchen es<br />
erlaubt ist, den Hund ohne Leine laufen zu lassen.<br />
Im restlichen Gemeindegebiet von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
ist es Pflicht, den Hund an die Leine zu nehmen.<br />
Wir wollen jedoch vor allem auf Bewusstseinsbildung<br />
setzen. Das Verhängen von <strong>St</strong>rafen kann<br />
erst der letzte Schritt sein. Es geht um ein gedeihliches<br />
Miteinander in der Gemeinde, zu dem jeder<br />
seinen Teil beitragen muss.<br />
In diesem Sinne bitte ich um Rücksichtnahme und<br />
entsprechendes Verhalten und verbleibe<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Bgm in Brigitte Lackner
4 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
MAI<br />
TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE TERMINE<br />
13.05. Donnerstag Erstkommunion Pfarrkirche<br />
14.05. Freitag Frühjahrskonzert Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
22.05. S<strong>am</strong>stag Tanzshow „The Colours of Dance“ Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
30.05. Sonntag Blasmusik Wertungsspiel Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
JUNI<br />
03.06. Donnerstag Fronleichn<strong>am</strong>sprozession Pfarrkirche<br />
05.06. S<strong>am</strong>stag IVV Wandertag Dorfzentrum<br />
06.06. Sonntag IVV Wandertag Dorfzentrum<br />
11.06. Freitag Int. Reit und Springturnier <strong>St</strong>rasserwirt<br />
12.06. S<strong>am</strong>stag Int. Reit und Springturnier <strong>St</strong>rasserwirt<br />
12.06. S<strong>am</strong>stag Jungschar Abschlusskonzert Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
13.06. Sonntag Int. Reit und Springturnier <strong>St</strong>rasserwirt<br />
19.06. S<strong>am</strong>stag Sonnwendfeuer Berge rund um <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
20.06. Sonntag Schlusskonzert der Musikschule Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
26.06 S<strong>am</strong>stag Altherren Fußballturnier Fußballplatz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
27.06. Sonntag <strong>Pillersee</strong>taler Weisenbläsertreffen Buchensteinwand<br />
JULI<br />
03.07. S<strong>am</strong>stag Vereins Fußballturnier Fußballplatz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
04.07. Sonntag Pfarrfest <strong>am</strong> <strong>Ulrich</strong>stag Kirchplatz<br />
11.07. Sonntag Maibaumgaudi Dorfzentrum<br />
30.07. Freitag Feuerwehrfest der FF Flecken Festzelt in Flecken<br />
31.07 S<strong>am</strong>stag Feuerwehrfest der FF Flecken Festzelt in Flecken<br />
AUGUST<br />
01.08. Sonntag Feuerwehrfest der FF Flecken Festzelt in Flecken<br />
14.08. S<strong>am</strong>stag Dorffest Y - Parkplatz<br />
21.08. S<strong>am</strong>stag <strong>St</strong>raßenturnier der Eisschützen Bereich der Eisbahn <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
<strong>29</strong>.08. S<strong>am</strong>stag IDUS Sommergaudi Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
SEPTE<strong>MB</strong>ER<br />
04.09. S<strong>am</strong>stag Berglauf und -bike auf die Buchensteinwand <strong>St</strong>art bei der Bergbahn <strong>Pillersee</strong><br />
04.09. S<strong>am</strong>stag Trans Alpine Run <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> ist Etappenziel (Dorfzentrum)<br />
12.09. Sonntag Herbstfest der Musikkapelle Musikpavillon<br />
18.09. S<strong>am</strong>stag Almabtrieb beim Petererbauer Petererhof<br />
Hallenbad<br />
&<br />
Kristallsauna<br />
täglich geöffnet<br />
ab 15. Mai 2010<br />
14:00 – 20:30 Uhr<br />
letzter Einlass<br />
19:00 Uhr
DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 5<br />
Aus dem Tagebuch Eurer Bürgermeisterin<br />
Liebe <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er!<br />
Seit nunmehr fünf Wochen im<br />
Amt ... und es fällt mir nicht nur<br />
leicht, sondern bereitet mir eine<br />
enorme Freude, täglich mit so vielen<br />
unterschiedlichen Menschen in<br />
Kontakt zu sein. Jeder Tag bringt<br />
Abwechslung - unzählige Gespräche<br />
mit BürgerInnen, Firmen, Politikern,<br />
Bürgermeisterkollegen, viele interessante<br />
Diskussionen und Erlebnisse<br />
wie zum Beispiel mein Besuch in<br />
der <strong>Land</strong>esfeuerwehrschule ...<br />
Die neue Aufgabe, für alle <strong>Ulrich</strong>erInnen<br />
da zu sein und mit den verschiedensten<br />
Wünschen, Sorgen,<br />
Problemen und zukunftsweisenden<br />
Projekten betraut zu werden, ist eine<br />
riesige, vor allem aber wunderbare<br />
Herausforderung und nicht zuletzt<br />
eine spannende Lebenserfahrung.<br />
Mein ganzes Engagement gilt einem<br />
meiner größten Ziele: <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> in<br />
einen blühenden, wirtschaftlich starken,<br />
aktiven sowie freundlichen<br />
Heimat- und Tourismusort zu verwandeln.<br />
Als Verantwortliche für unsere Heimat<br />
bin ich bestrebt, die Gemeindekanzlei<br />
modern, bürgerfreundlich<br />
und informativ zu gestalten. Auf den<br />
folgenden Seiten dieser neuen Dorfzeitung<br />
befindet sich eine Auflistung<br />
aller Gemeindebediensteten<br />
mit deren Aufgabenbereichen. Ich<br />
bin für Euch täglich von Montag bis<br />
Freitag <strong>am</strong> Vormittag im Gemeinde<strong>am</strong>t<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
jederzeit erreichbar.<br />
Was mir die letzten zwölf Jahre als<br />
Gemeinderätin schon auffiel, bestätigt<br />
sich jetzt mehr und mehr: Das<br />
Vereinsleben spielt in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
eine große, ja dominante Rolle. Mit<br />
einigen Vereinsobmännern und<br />
-obfrauen standen schon interessante<br />
Gespräche bezüglich neuer Projekte<br />
<strong>am</strong> Tagesprogr<strong>am</strong>m. Und etliche<br />
Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlungen mit<br />
Neuwahlen waren meine ersten<br />
Amtshandlungen ...<br />
Folgenden Verein möchte ich besonders<br />
hervorheben: Es ist sehr<br />
erfreulich, dass sich die Nuaracher<br />
<strong>Land</strong>jugend alle Jahre die aufwändige<br />
Mühe macht, einen Flohmarkt zu<br />
organisieren, bei der Dorf- Adventfeier<br />
Weihnachtsbasteleien zu verkaufen<br />
und auch für die Verpflegung<br />
der vielen kleinen und großen<br />
Mitwirkenden zu sorgen. Die bereits<br />
vor Jahren initiierte Osterkrone, die<br />
zum Palmsonntag <strong>am</strong> Dorfbrunnen<br />
aufgestellt wird, gestaltet ebenfalls<br />
unsere fleißige <strong>Land</strong>jugend! Vor<br />
einigen Tagen fand die Übergabe<br />
eines € 1.000,-- Schecks aus dem<br />
Erlös der diversen Veranstaltungen<br />
statt, dessen Summe dem Sozialfond<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> zugute kommt. Vielen<br />
Dank für Euer tolles Engagement!<br />
Nach vielen Jahren Kinder- und Jugendarbeit<br />
beenden im Sommer dieses<br />
Jahres Anneliese Grünwald und<br />
Toni Troger, seit einiger Zeit auch<br />
Lisi Unterdorfer, ihr Wirken in der<br />
katholischen Jungschargruppe. Bei<br />
unzähligen kirchlichen Festen, Muttertagsfeiern<br />
und Dorfadventfeiern<br />
gaben die drei mit ihrer Mädchengruppe<br />
wunderbare musikalische<br />
und theatralische Beiträge zum Besten.<br />
Herzlichen Dank für Eure langjährige,<br />
aktive Jugendarbeit! Mit<br />
Eurem Engagement habt Ihr zur<br />
sinnvollen Beschäftigung unserer<br />
Kinder und Jugendlichen beigetragen,<br />
was vor allem in der heutigen<br />
Zeit einen hohen <strong>St</strong>ellenwert hat.<br />
Eine besondere Freude bereitet mir,<br />
verkünden zu dürfen, dass nach<br />
zwanzig Jahren Gemeindepartnerschaft<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> - Langgöns, die<br />
erste Ehe geschlossen wurde. Die in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> geborene Petra Massinger<br />
gab Anfang April ihrem aus Langgöns<br />
st<strong>am</strong>menden Feuerwehrmann<br />
Christian Fuchs (Petra und Christian<br />
lernten sich vor einigen Jahren beim<br />
Feuerwehrfest in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> kennen!)<br />
im <strong>St</strong>andes<strong>am</strong>t Langgöns das<br />
Ja - Wort. Den kirchlichen Segen<br />
holen sich die Beiden <strong>am</strong> 15. Mai<br />
hier in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> in der Adolarikirche.<br />
Liebe <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>erInnen, viele Wahlversprechen<br />
würde ich <strong>am</strong> liebsten<br />
in den nächsten Wochen einlösen,<br />
was aber leider aus finanziellen und<br />
arbeitszeitlichen Gründen nicht<br />
möglich ist! Ich bitte daher um Euer<br />
Verständnis, dass alle anstehenden<br />
Projekte "step by step" erledigt werden<br />
- nach einem mit unseren fleißigen<br />
Gemeindearbeitern ausgefeilten<br />
Zeitplan: Frühjahrsputz im ges<strong>am</strong>ten<br />
Gemeindegebiet (an dieser <strong>St</strong>elle<br />
auch zugleich ein herzliches Danke<br />
an die vielen freiwilligen Helfer -<br />
Nuaracher Senioren, Bergwacht,<br />
Volksschulkinder mit Lehrpersonen...),<br />
Loipensäuberung, Außenanlagenfertigstellung/ZubauFeuerwehrhaus,<br />
Bepflanzung, Trockenlegung<br />
Wiesgasse, Kanalisationen und<br />
Wasserversorgungen in verschiedenen<br />
Weilern, Asphaltierungs- und<br />
Sanierungsarbeiten der Gemeindestraßen<br />
und Wege, Auflösung der<br />
Häckselgutdeponie (Mülldeponie)<br />
Neuwieben, Spielplatz im Dorf und<br />
vieles mehr ...<br />
Nun wünsche ich Euch allen noch<br />
eine schöne Frühlingszeit, für uns<br />
alle ein harmonisches Miteinander<br />
und unseren diesjährigen Erstkommunionkindern<br />
ein schönes Fest!<br />
Ich freue mich sehr, dass ich Eure<br />
Bürgermeisterin sein darf !<br />
Herzlichst<br />
Brigitte Lackner<br />
Bgm in Brigitte Lackner mit dem Obm.<br />
des Tanzsportzentrums Horst Felsch<br />
bei der <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft im KUSP<br />
Foto: ersiBILD
6 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
So hat <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gewählt<br />
2010<br />
2004<br />
Wahlstatistik <strong>St</strong>immen % <strong>St</strong>immen %<br />
Wahlberechtigte 1305 100,00 1048 100,00<br />
abgegebene <strong>St</strong>immen 1059 81,15 809 77,19<br />
gültige <strong>St</strong>immen 1021 96,41 768 94,93<br />
ungültige <strong>St</strong>immen 38 3,59 41 5,07<br />
gültige <strong>St</strong>immen Bürgermeisterwahlwerber 1011 95 563 69,59<br />
ungültige <strong>St</strong>immen Bürgermeisterwahlwerber 48 474,53 246 30,41<br />
Wahl zum Gemeinderat<br />
Listenbezeichnung <strong>St</strong>immen % Mandate<br />
Liste 1 Wir Nuaracher für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> 372 36,43 5<br />
Liste 2 Gemeins<strong>am</strong> für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> 389 38,10 5<br />
Liste 3 Lebenswertes <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> 260 25,47 3<br />
Wahl zum Bürgermeister<br />
Wahlwerber <strong>St</strong>immen %<br />
Georg Wörter 315 31,16<br />
Brigitte Lackner 410 40,55<br />
Ernst Pirnbacher 286 28,<strong>29</strong><br />
Wahlwerber engere Wahl <strong>St</strong>immen %<br />
Georg Wörter 417 41,99<br />
Brigitte Lackner 576 58,01<br />
Der neue Gemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Der neue Gemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong>. Im Bild vlnr. hinten: Benj<strong>am</strong>in Schlechter, Kaspar Widmoser, Uli Würtl,<br />
Alexander Unterdorfer, Dr. Norbert Eller, Angelika Kogler, Walter Mitterweissacher, Mario Horngacher, Erwin Siorpaes;<br />
vorne die Gemeindevorstände Johann Winkler, Bgm in . Brigitte Lackner, Bgm. <strong>St</strong>v. Ernst Pirnbacher, Georg Wörter<br />
Foto: Maria Kalss
DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 7<br />
Die Referenten und ihre Ressorts<br />
Überprüfungsausschuss<br />
Walter Mitterweissacher<br />
Dr. Norbert Eller<br />
Mario Horngacher<br />
Kaspar Widmoser<br />
Abwasserverband Waidring - <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
Bgm in Brigitte Lackner Ersatz: Ernst Pirnbacher<br />
Johann Winkler Ersatz: Walter Mitterweissacher<br />
Kaspar Widmoser Ersatz: <strong>Ulrich</strong> Würtl<br />
Mitglied des Aufsichtsrates des TVB <strong>Pillersee</strong>tal<br />
Bgm in Brigitte Lackner<br />
Mitglied der Höfekommission<br />
Kaspar Widmoser Ersatz: Alexander Unterdorfer<br />
Mitglied der Forsttagssatzungskommission<br />
Bgm in Brigitte Lackner Ersatz: Ernst Pirnbacher<br />
Mitglied in das Präsidium<br />
Regionalentwicklung <strong>Pillersee</strong>tal - Leogang<br />
Bgm in Brigitte Lackner<br />
Vertreterin für den<br />
Gesellschaftsanteil der Regio Tech GesmbH<br />
Bgm in Brigitte Lackner<br />
Mitglied des Überprüfungsausschusses<br />
Planungsverband <strong>Pillersee</strong>tal<br />
Georg Wörter<br />
Mitglieder für den Verwaltungsausschuss<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Infrastruktur GesnbR<br />
Martin Kraisser (Geschäftsführer)<br />
Bgm in Brigitte Lackner<br />
Ernst Pirnbacher<br />
Georg Wörter<br />
Referat Schule und Kindergarten, F<strong>am</strong>ilie, Soziales,<br />
Wirtschaft, Kultur, Dorferneuerung<br />
Bgm in Brigitte Lackner<br />
Referat Jugend und Sport,<br />
Klimabündnis und Umwelt, Vereine<br />
Benj<strong>am</strong>in Schlechter und Walter Mitterweissacher<br />
Organisationskomitee Dorffest<br />
Walter Mitterweissacher<br />
Friedhof und Kirche<br />
Ernst Pirnbacher<br />
<strong>Pillersee</strong><br />
Erwin Siorpaes<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft<br />
Kaspar Widmoser<br />
Kanal und Wasserversorgung<br />
Johann Winkler<br />
<strong>St</strong>raßen und Wege<br />
<strong>Ulrich</strong> Würtl<br />
Flurbereinigung Flecken<br />
Thomas Wörgötter sen. und Klaus Pirnbacher<br />
Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> - Gremium<br />
Bgm in Brigitte Lackner, Bgm. <strong>St</strong>v. Ernst Pirnbacher,<br />
Benj<strong>am</strong>in Schlechter, Monika Atzl, Thomas Schellhorn<br />
Wahl zum Österreichischen Bundespräsidenten<br />
Dr. Heinz Fischer Dr. Rudolf Gehring Barbara Rosenkranz Wahlbeteiligung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. 328 <strong>St</strong>immen 39 <strong>St</strong>immen 55 <strong>St</strong>immen 39,10 %<br />
77,73 % 9,24 % 13,03 %<br />
Bezirk Kitzbühel 11.683 <strong>St</strong>immen 866 <strong>St</strong>immen 2421 <strong>St</strong>immen 34,33%<br />
78,04 % 5,78 % 16,17 %<br />
<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> 152.359 <strong>St</strong>immen 11.646 <strong>St</strong>immen 24.4<strong>29</strong> <strong>St</strong>immen 36,98 %<br />
80,86 % 6,18 % 12,96 %<br />
Bundesgebiet 2.287.640 <strong>St</strong>immen 157.712 <strong>St</strong>immen 452.615 <strong>St</strong>immen 45,6 %<br />
78,9 % 5,4 % 15,6%
8 _______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Gemeindeabgaben 2010<br />
Grundsteuer A 500 %<br />
Grundsteuer B 500 %<br />
Kommunalsteuer 3 %<br />
Vergnügungssteuer 10 %<br />
Hundesteuer *1) 1. Hund € 55,000<br />
weiterer Hund € 110,000<br />
Erschließungsbeitrag 5 %<br />
Bauplatzanteil <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> € 5,775<br />
Baumasse <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> € 2,695<br />
Wasseranschlussgebühr pro m³ umbautem Raum € 0,960<br />
Wasserbenützungsgebühr *2) *4) nach m³ Verbrauch € 0,363<br />
Fischwasser € 0,100<br />
Haus ohne Zähler € 123,420<br />
Wasserzählermiete *3) 3 m3 € 10,000<br />
7 m³ € 16,000<br />
20 m³ € 32,000<br />
Kanalanschluss pro m³ umbautem Raum € 4,830<br />
Kanalbenützungsgebühr *4) pro m³ Wasserverbrauch € 1,890<br />
Haus ohne Wasserzähler € 643,000<br />
Kanal Grundgebühr € 35,000<br />
Müllabfuhrgebühr Mülltonne je Liter € 0,070<br />
1 Müllsack € 5,000<br />
1 m³ Sperrmüll € 55,000<br />
100 kg Sperrmüll € <strong>29</strong>,000<br />
100 kg Sperrmüll Holz € 11,000<br />
1 Biosack 10 Liter € 1,000<br />
Müll Grundgebühr 1 Punkt € 28,000<br />
Friedhofgebühr Reihengrab € 15,000<br />
F<strong>am</strong>iliengrab € 25,000<br />
Kindergrab € 8,000<br />
Urnengrab € 15,000<br />
Gebühr Aufbahrungshalle € 30,000<br />
Kindergartengebühr monatlich je Kind € 30,000<br />
weiteres Kind € 0,000<br />
Kindergarten Mittagessen je Kind € 5,000<br />
Volksschule Mittagessen incl. Betreuung je Kind € 5,000<br />
Nachmittagsbetreuung pro Monat und Kind 5 Tage € 70,000<br />
4 Tage € 60,000<br />
3 Tage € 50,000<br />
1 - 2 Tage € 40,000<br />
Gemeindearbeiter pro <strong>St</strong>unde € 30,000<br />
Reinigung Kultur und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> pro <strong>St</strong>unde € 20,000<br />
Saalmiete Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> Bühne pro Tag € 50,000<br />
halber Saal pro Tag € 100,000<br />
ganzer Saal pro Tag € 200,000<br />
Der Gemeinderat von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P. hat<br />
in der Sitzung <strong>am</strong> 17.12.2009 die nebenstehenden<br />
Gebühren und Hebesätze beschlossen.<br />
*1) Wenn mehr als 1 Hund in einem<br />
Haushalt, in der <strong>Land</strong>wirtschaft, in einem<br />
Gewerbegebiet, etc. gehalten wird, werden<br />
diese zus<strong>am</strong>men gezählt und gelten<br />
somit als weitere Hunde.<br />
*2) Für das <strong>St</strong>allwasser in der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
wird eine Förderung in Höhe von<br />
59% der Wasserbenutzungsgebühr festgesetzt.<br />
Dazu muss die <strong>Land</strong>wirtschaft<br />
jedoch aktiv betrieben werden.<br />
*3) Es dürfen nur von der Gemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> a. P. ausgegebene Wasserzähler<br />
eingebaut werden.<br />
*4) Wasser- und Kanalbenützungsgebühren<br />
gelten rückwirkend ab dem<br />
01.09.2009<br />
Rauchfreie<br />
Gemeinde<br />
Die "Plattform rauchfreie Gemeinde"<br />
bietet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag 15. Mai oder <strong>am</strong><br />
19. Juni, um 10.00 Uhr im Gasthof<br />
Schroll, Ulricusstraße. 13, 6322<br />
Kirchbichl ein Seminar "Rauchfrei in<br />
5 <strong>St</strong>unden - ohne Entzugserscheinungen<br />
oder Gewichtsprobleme" Seminarleitung:<br />
Dr. Annelyse Forst. Das<br />
Seminar ist für alle Lehrlinge sowie<br />
für alle Jugendlichen ( bis zum 18.<br />
Lebensjahr), für werdende und stillende<br />
Mütter kostenlos. Anmeldung, weitere<br />
Termine und Info unter: Telefon<br />
0800 - 21 00 23 (kostenfrei)
DorfZeitung Mai 2010 ______________________________________________________ 9<br />
Jahresrechnung der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Finanzlage: 2007 2008 2009<br />
Summe fortdauernder Einnahmen 2.466.573,00 2.480.223,00 2.499.307,00<br />
Summe fortdauernder Ausgaben<br />
ohne Schuldendienst 1.804.877,00 2.040.3<strong>91</strong>,00 2.169.354,00<br />
Bruttoergebnis fortdauernde Gebarung 661.696,00 439.832,00 3<strong>29</strong>.953,00<br />
minus laufender Schuldendienst<br />
(Zins und Tilgung) 135.954,00 113.272,00 87.820,00<br />
Nettoergebnis fortdauernde Gebarung 525.742,00 326.560,00 242.133,00<br />
Verschuldungsgrad: 20,55% 25,75% 26,62%<br />
Entwicklung <strong>St</strong>euereinnahmen: 2007 2008 2009<br />
Bundesabgaben abzüglich <strong>Land</strong>esumlage 946.090,00 1.014.5<strong>29</strong>,00 1.002.9<strong>29</strong>,00<br />
Kommunalsteuer 416.283,00 364.684,00 351.213,00<br />
Grundsteuer A und B 161.218,00 151.998,00 148.745,00<br />
Ergebnis gebührenfinanzierte Betriebe:<br />
Kindergarten -56.063,00 -78.845,00 -87.883,00<br />
Musikschule -19.425,00 -19.627,00 -20.573,00<br />
Altenwohnheim -8.870,00 -3.027,00 -3.338,00<br />
Wasserversorgung -2.497,00 -2.930,00 -16.731,00<br />
Abwasserbeseitigung -46.623,00 -31.9<strong>91</strong>,00 7.973,00<br />
Müllbeseitigung 5.974,00 496,00 11.620,00<br />
Friedhof -7.268,00 -12,00 -592,00<br />
Sonstige größere Ausgabengruppen: 2007 2008 2009<br />
Feuerwehr 41.678,00 108.319,00 178.634,00<br />
Volksschule inkl. Kultur- und Sportzentrum 45.692,00 71.850,00 103.184,00<br />
Hauptschule 54.685,00 64.654,00 66.<strong>91</strong>8,00<br />
Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 172.469,00 153.674,00 178.562,00<br />
Gesundheitsdienst und Krankenhäuser 215.631,00 234.156,00 237.582,00<br />
<strong>St</strong>rassenbau und Bauhof 202.7<strong>91</strong>,00 287.286,00 112.069,00<br />
Infrastruktur 97.143,00 68.372,00 106.231,00<br />
Schneeräumung 27.993,00 40.684,00 63.110,00<br />
Werbeeinschaltungen in der Dorfzeitung<br />
1/1 Seite Farbe € 110,00 1/6 Seite Farbe € 22,00<br />
2/3 Seite Farbe € 80,00 1/8 Seite Farbe € 18,00<br />
1/2 Seite Farbe € 60,00 1/12 Seite Farbe € 12,00<br />
1/3 Seite Farbe € 40,00 1/16 Seite Farbe € 10,00<br />
1/4 Seite Farbe<br />
Nachlass für Werbeabos:<br />
€ 33,00<br />
10% Nachlass für 2 Ausgaben<br />
20% Nachlass für 4 Ausgaben
10 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Brigitte Lackner<br />
Bürgermeisterin<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Ernst Pirnbacher<br />
Amtsleitung,<br />
Bau<strong>am</strong>t<br />
Ing. Martin Kraisser<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Melde<strong>am</strong>t<br />
Klaus Pirnbacher<br />
Finanzverwaltung<br />
Monika Atzl<br />
Buchhaltung - Kassa<br />
Anna Elisabeth Auer<br />
Reinigungskraft<br />
Gemeinde<strong>am</strong>t<br />
Zuständigkeiten:<br />
Bauangelegenheiten, Raumordnung,<br />
Soziales, Wahlen, Friedhof, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Personalangelegenheiten<br />
Feuerpolizei, Jagdrecht, Zivilschutz,<br />
Vereinswesen, Katastrophenschutzplan,…<br />
Zuständigkeiten:<br />
Wohnsitzmeldungen, Reisedokumente,<br />
Soziales, <strong>St</strong>andesfälle, Internetauftritt,<br />
EDV Administration, Postwurf und Layouts,<br />
Dorfzeitung, Kopien, Scans, Auswertungen<br />
und <strong>St</strong>atistik, elektronische<br />
Wahlabwicklung, Kultur- und Sportzentrum<br />
<strong>Pillersee</strong> (Technik), Fund<strong>am</strong>t, Wasser-,<br />
Kanal und Erschließungskosten,…<br />
Zuständigkeiten:<br />
Rechnungsabschluss, Haushaltsvoranschlag,<br />
Vorschreibung Gemeindeabgaben,<br />
Personalverrechnung, Abgaben<br />
(Wasser, Kanal, Grundsteuer, Kommunalsteuer,<br />
Hundesteuer, Schneeräumung,<br />
etc.) Banken- und Kreditwesen,<br />
Leasing, Fischereiangelegenheiten, EDV<br />
-Administration, Internet, Versicherungsangelegenheiten,<br />
...<br />
Zuständigkeiten:<br />
Lieferantenabrechnung, Kassaverwaltung,<br />
Kommunalsteuer, Gemeindeabgaben, Mahnwesen,<br />
Mülltonnen, Müllabrechnung, Hunde An-<br />
und Abmeldung, Kultur- und Sportzentrum<br />
<strong>Pillersee</strong> (Organisation), Kindergarten und<br />
Mittagstisch Abrechnung, Melde<strong>am</strong>t, <strong>St</strong>andesfälle,<br />
Auswertungen, Reisedokumente,…<br />
IHR KONTAKT INS GEMEINDEAMT<br />
A-6393 <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
Dorfstraße 15<br />
Tel: +43 5354 88181<br />
Fax: +43 5354 88181 4<br />
Web: www.st.ulrich.tirol.gv.at<br />
E-Mail: gemeinde@st-ulrich.tirol.gv.at
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 11<br />
Bauhof<br />
Thomas Schellhorn<br />
Bauhofleiter<br />
Leo Millinger<br />
Bauhofmitarbeiter<br />
Klaus Reiter<br />
Bauhofmitarbeiter<br />
Gottfried Unterdorfer<br />
Bauhofmitarbeiter<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Bezirk Kitzbühel / <strong>Tirol</strong><br />
Kindergarten<br />
Monika Egger<br />
Kindergartenleiterin<br />
Manuela Weiß<br />
Kindergargenpädagogin<br />
Martina Pichler<br />
Kindergartenhelferin<br />
Gudrun Leiner<br />
Integrations <strong>St</strong>ützkraft<br />
Johanna <strong>St</strong>ocker<br />
Integrations <strong>St</strong>ützkraft<br />
Wald<br />
Richard Soder<br />
Waldaufseher<br />
Fischerei<br />
Michael Seeber<br />
Fischerei<br />
Volksschule<br />
Christiane Millinger<br />
Reinigungskraft
12 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Aktueller SIZ-Tipp "Gartenarbeit"<br />
Aufpassen. Bringt Sicherheit!!!<br />
Sicher im Garten! ...<br />
d<strong>am</strong>it der grüne Daumen auch dranbleibt<br />
Mit den warmen Sonnenstrahlen heißt es für alle<br />
Hobbygärtner: Ärmel hoch und ran an die Gartenarbeit.<br />
Doch auch bei vermeintliche gefahrlosen<br />
Tätigkeiten - wie zB Hecke schneiden, Äste<br />
stutzen, Rasenmähen - ist Vorsicht geboten,<br />
denn jährlich verletzen sich in <strong>Tirol</strong> rund 1.200<br />
Personen bei der Gartenarbeit so schwer, dass<br />
sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.<br />
D<strong>am</strong>it Ihnen Ihr Garten weiterhin viel Freude<br />
schenkt, möchten wir auch heuer wieder einige<br />
Tipps vermitteln.<br />
TIPPS zur Grundausstattung<br />
� Bitte achten Sie auf die richtige Kleidung:<br />
Lange, anliegende Hosen, sowie<br />
Handschuhe und festes Schuhwerk<br />
mit griffigem Profil schützen vor <strong>St</strong>olpern,<br />
Ausrutschen und schmerzhaften Verletzungen<br />
durch Zweige, Hecke, Dornen oder<br />
ähnliches.<br />
TIPPS zum Rasenmäher<br />
� Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit Ihres<br />
Rasenmähers vor allem nach der langen<br />
Winterpause.<br />
� Bitte achten Sie darauf, dass Wartungsarbeiten,<br />
wie z.B. Messerreinigung und Grasfankorbentleerung,<br />
immer bei ausgeschaltetem<br />
Gerät durchgeführt werden. Einfach<br />
Netzstecker ziehen - <strong>am</strong> besten Sie überlassen<br />
die Reparaturen einem Fachmann!<br />
� Führen Sie bie Schräglagen den Rasenmäher<br />
immer parallel zum Hang. Ansonsten<br />
besteht die Gefahr des Ausrutschens.<br />
� Lassen Sie Ihre Kinder nur unter Aufsicht<br />
und nicht in unmittelbarer Nähe der Gartengeräte<br />
spielen.<br />
� Achten Sie darauf, dass Sie bei elektrischen<br />
Rasenmähern nicht über das Kabel fahren.<br />
TIPPS zum richtigen Umgang mit Leitern<br />
� Überprüfen Sie, dass die Leiter sicherheitsgeprüft<br />
ist und der ÖNORM entspricht<br />
(Kennzeichnung "ÖNORM EN 131 geprüft").<br />
� Sorgen Sie beim Absägen von Ästen dafür,<br />
dass Sie sicher auf der Leiter stehen.<br />
� Sichern Sie Ihre Anstellleiter gegen seitliches<br />
Wegrutschen. "Akrobatische Verrenkungen"<br />
in luftigen Höhen sind hier nicht<br />
erwünscht. <strong>St</strong>eigen Sie lieber während der<br />
Arbeit öfter von der Leiter ab und stellen<br />
diese um.<br />
� Achten Sie darauf, dass Leitern aus Kunststoff<br />
oder Metall mit rutschhemmenden<br />
Sprossen ausgerüstet sind. Holzleitern dürfen<br />
nicht deckend lackiert sein, da eventuelle<br />
Holzschäden sonst nicht zu erkennen<br />
sind. Eine moderne Leiter ist zudem durch<br />
Gummifüße gegen Abrutschen auf <strong>St</strong>einböden<br />
gesichert.<br />
� Wenn Sie eine Leiter auf Gras oder erdigem<br />
Untergrund benützen, muss sie mit mindestens<br />
sieben Zentimeter langen <strong>St</strong>ahlspitzen<br />
ausgerüstet sein.<br />
TIPPS zum richtigen Umgang<br />
mit Heckenscheren<br />
� Führen Sie elektrische Heckenscheren immer<br />
mit beiden Händen und halten Sie das<br />
Schermesser vom Körper weg.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />
bei der Gartenarbeit!!!!!!<br />
Österreichischer Zivilschutzverband -<br />
Am Hof 4, 1010 Wien<br />
office@zivilschutzverband.at<br />
Wir Nuaracher - Für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
D A N K E<br />
Liebe Nuaracherinnen und Nuaracher!<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal<br />
bei euch für die großartige Unterstützung bei<br />
den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im<br />
März bedanken.<br />
Wir werden eure Interessen nach bestem Wissen<br />
und Gewissen im neuen <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Gemeinderat<br />
vertreten und versuchen das Beste für<br />
euch und unser Nuarach zu erreichen.<br />
Eure Liste Wir Nuaracher - Für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
und Bürgermeisterkandidat Georg Wörter
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 13<br />
Die erste Hochzeit zwischen<br />
Langgöns und <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong>. <strong>Pillersee</strong><br />
Mehr als 20 Jahre Partnerschaft zwischen<br />
Langgöns und <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> hat<br />
es gedauert, bis sich auch zwei Menschen<br />
aus den beiden Orten soweit<br />
näher gekommen sind, dass sie sich<br />
vor dem <strong>St</strong>andes<strong>am</strong>t das Ja-Wort<br />
gegeben haben: Am Wochenende<br />
saß die gebürtige Nuaracherin Petra<br />
Massinger und der gebürtige Langgönser<br />
Christian Fuchs im Langgönser<br />
Rathaus vor dem <strong>St</strong>andesbe<strong>am</strong>ten<br />
Harry Schnabel und gelobten<br />
ewige Treue zueinander. Dabei hatte<br />
die Geschichte der zwei mit einem<br />
Wettstreit angefangen: Vor zehn<br />
Jahren besuchte die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lang-Göns, bei der der Berufsfeuerwehrmann<br />
Fuchs auch heute<br />
noch aktives Mitglied ist, eine<br />
Feuerwehrfest in der Partnergemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> in <strong>Tirol</strong>.<br />
Zu vorgerückter <strong>St</strong>unde wollte man<br />
herausfinden, wer es denn länger<br />
aushielte, in dem eiskalten Bach, der<br />
in den <strong>Pillersee</strong> mündet, zu stehen.<br />
Auserkoren wurden die zwei, die<br />
ihre Kälteresistenz <strong>am</strong> lautstärksten<br />
kundgetan hatten. Eben Petra Massinger<br />
für die <strong>Tirol</strong>er und Christian<br />
Fuchs für die Langgönser. Beide<br />
hielten es in dem Wasser immerhin<br />
15 Minuten aus, bis beide ein Unentschieden<br />
akzeptierend aus dem Gebirgsbach<br />
stiegen. Und da hat es<br />
offensichtlich gefunkt. Nach einem<br />
halben Jahr des Hin- und Herfahrens<br />
zwischen den beiden Partnerkommunen<br />
machte man Nägel mit Köpfen<br />
und zog in Lang-Göns zus<strong>am</strong>men.<br />
Das ganze mündete jetzt <strong>am</strong><br />
Bürgermeister Horst Röhrig, die Füchse und <strong>St</strong>andesbe<strong>am</strong>ter Harry Schnabel<br />
Foto: Hans-Joachim Petereit<br />
S<strong>am</strong>stag in der standes<strong>am</strong>tlichen<br />
Trauung. Auch <strong>St</strong>andesbe<strong>am</strong>ter und<br />
Mitglied im Partnerschaftsverein<br />
Harry Schnabel hat mit der F<strong>am</strong>ilie<br />
Massinger so seine eigenen Erfahrungen<br />
gemacht. Brautvater Toni,<br />
Wirt eines direkt <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gelegenen<br />
Gasthauses knöpfte ihm vor<br />
langen Jahren mal eine Liegegebühr<br />
fürs Sonnenbaden ab. „D<strong>am</strong>als hat<br />
der Toni mir versprochen, ein Bier<br />
auszugeben – darauf warte ich heute<br />
noch,“ sagte Schnabel während der<br />
Trauung. Ein Versprechen, das Wirt<br />
Toni allerdings noch während der<br />
Trauungszeremonie erneuerte. Die<br />
frischgebackenen Eheleute Fuchs<br />
sind mittlerweile ganz in Lang-Göns<br />
heimisch geworden. Er als Feuer-<br />
wehrmann und sie als Assistentin<br />
der Geschäftsleitung bei einem bedeutenden<br />
Langgönser Unternehmen.<br />
Beide engagieren sich bei den<br />
Pfadfindern und bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Auch für die Gemeinde<br />
Langgöns war die erste Hochzeit<br />
zweier Menschen aus den Partnergemeinden<br />
von besonderem Wert.<br />
Bürgermeister Horst Röhrig gratulierte<br />
persönlich und ließ das Brautpaar<br />
sich in das Goldene Buch der<br />
Gemeinde eintragen. Wenngleich<br />
die Hochzeitsfeierlichkeiten hier im<br />
Mittelhessischen bereits vorbei sind,<br />
soll´s im <strong>Tirol</strong>er <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> noch<br />
weiter gehen. Denn dort findet die<br />
kirchliche Hochzeit der beiden statt.<br />
Hans-Joachim Petereit<br />
Lichtbildervortrag<br />
Das <strong>Pillersee</strong>tal in Wort und Bild<br />
jeden Montag ab 15. Juni 2010<br />
Beginn; 19:30 Uhr
14 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Chip und Registrierungspflicht für Hunde<br />
Seit 1. Juli 2008 besteht in Österreich gem. § 24a Tierschutzgesetz<br />
die Verpflichtung zur Mikrochipkennzeichnung<br />
und Registrierung sowie <strong>am</strong>tliche Meldung von<br />
Hunden. Welpen müssen vor der Abgabe gekennzeichnet<br />
und binnen eines Monats der Behörde gemeldet werden.<br />
Hund, die vor dem 1. Juli 2008 geboren waren,<br />
mussten bis zum 31. Dezember 2009 gechippt und gemeldet<br />
werden.<br />
Die Kennzeichnung mittels Mikrochips unterstützt wesentlich<br />
die Interessen des Tierschutzes, da eindeutig<br />
gekennzeichnete und registrierte Tiere nicht verantwortungslos<br />
ausgesetzt werden und identifizierbare Tiere im<br />
Fall des Entlaufens wieder ihren Tierbesitzern zugeordnet<br />
werden können. Außerdem ist die Kennzeichnung<br />
mittels Mikrochips auch Voraussetzung für den Reiseverkehr<br />
mit Tieren. Der Mikrochiptransponder besteht<br />
aus einem elektronischen System in Glas eingegossen,<br />
er ist gewebsverträglich und wird durch Injektion unter<br />
die Haut (fast) schmerzfrei implantiert, er ist elektrisch<br />
inaktiv und sendet keine <strong>St</strong>rahlung aus. Erst aktiviert<br />
durch ein Lesegerät wird die gespeicherte Nummer (15<br />
Ziffern, weltweit einmalig) ablesbar.<br />
Sollte Ihr Hund bereits elektronisch gekennzeichnet und<br />
in einer Datenbank registriert sein (z. B. animaldata.com),<br />
so haben Sie zwar bestmöglich vorgesorgt, im<br />
Fall des Verlustes ihn rasch wieder zugeordnet zu bekommen.<br />
Die neuen gesetzlichen Bestimmungen erfor-<br />
dern aber zusätzlich eine Meldung an die Behörde<br />
(Bezirkshauptmannschaft). Seit Bekanntwerden dieser<br />
Bestimmungen werden die erforderlichen Meldedaten<br />
(N<strong>am</strong>e, Geburtsdatum und die Daten eines <strong>am</strong>tlichen<br />
Lichtbildausweises des Tierbesitzers sowie Mikrochipnummer,<br />
Haltungsbeginn und Herkunftsland des Hundes) bei der<br />
Registrierung automatisch in das österreichweite <strong>am</strong>tliche<br />
Hunderegister (z. B. bei animaldata.com) weitergeleitet.<br />
Frühere Registrierungen sind mit diesen Daten zu<br />
ergänzen. Animaldata.com bietet die Möglichkeit, diese<br />
Datenergänzung selbst über die Internet-<br />
Änderungsadresse durchzuführen, sofern der Hund bei<br />
animaldata.com registriert ist.<br />
Ihr Tierarzt führt diese Datenergänzung und somit automatische<br />
Meldung an das <strong>am</strong>tliche Hunderegister für Sie<br />
gerne durch. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die<br />
<strong>am</strong>tliche Meldung bei der zuständigen Behörde<br />
(Bezirkshauptmannschaft) selbst vorzunehmen (Email:<br />
bhkitzbuehel@tirol.gv.at, Telefax: 05356/6213174-<br />
6488).<br />
Ihr Tierarzt, von dem Sie die Kennzeichnung des Hundes<br />
durchführen haben lassen, weiß, ob Ihr Tier bereits<br />
<strong>am</strong>tlich registriert ist oder weitere Eingaben erforderlich<br />
sind.<br />
Nutzen Sie spätestens Ihren nächsten Tierarztbesuch,<br />
um sich darüber zu informieren.<br />
Bevölkerungsstatistik der Bundesanstalt<br />
<strong>St</strong>atistik Österreich: Ankündigung der SILC-Erhebung<br />
Die Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich erstellt im öffentlichen<br />
Auftrag <strong>St</strong>atistiken, die ein umfassendes<br />
Bild der österreichischen Gesellschaft zeichnen. Im<br />
Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales<br />
und Konsumentenschutz wird derzeit die Erhebung<br />
SILC (<strong>St</strong>atistics on Income and Living Conditions/<br />
<strong>St</strong>atistik über Einkommen und Lebensbedingungen)<br />
durchgeführt. Diese <strong>St</strong>atistik ist eine Grundlage für<br />
viele sozialpolitische Entscheidungen.<br />
Nach einem reinen Zufallsprinzip werden dafür aus<br />
dem Zentralen Melderegister jedes Jahr Haushalte in<br />
ganz Österreich ausgewählt. Auch Haushalte der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> sind dabei!<br />
Die ausgewählten Haushalte werden durch einen Ankündigungsbrief<br />
informiert und ein Mitarbeiter oder<br />
eine Mitarbeiterin der Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich<br />
wird bis Ende Juli 2010 mit den Haushalten Kontakt<br />
aufnehmen, um einen Termin für die Befragung zu<br />
vereinbaren. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />
Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich können sich entsprechend<br />
ausweisen. Haushalte, die schon einmal für<br />
SILC befragt wurden, können auch telefonisch Aus-<br />
kunft geben.<br />
Als Dankeschön erhalten die befragten Haushalte einen<br />
Einkaufsgutschein über 15,- Euro.<br />
Die persönlichen Angaben unterliegen der absoluten<br />
statistischen Geheimhaltung und dem Datenschutz gemäß<br />
dem Bundesstatistikgesetz 2000 §§17-18. Die<br />
Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich garantiert, dass die<br />
erhobenen Daten nur für statistische Zwecke verwendet<br />
und persönliche Daten an keine andere <strong>St</strong>elle weitergegeben<br />
werden.<br />
Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />
Weitere Informationen zu SILC erhalten Sie unter folgenden<br />
Kontaktadressen:<br />
Bundesanstalt <strong>St</strong>atistik Österreich<br />
Guglgasse 13<br />
1110 Wien<br />
Tel.: 01 711 28 Dw 8338 (Mo-Fr 8:00-17:00 Uhr)<br />
E-Mail: silc@statistik.gv.at<br />
Internet: www.statistik.at
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 15
16 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
SPG <strong>Pillersee</strong>tal U11 im <strong>Tirol</strong>-Finale<br />
Großer Erfolg für die von Martin Bergmann und Michael Weissbacher trainierte Mannschaft der U11 der<br />
SPG <strong>Pillersee</strong>tal in der <strong>Tirol</strong>er Hallenfußballmeisterschaft für Nachwuchsmannschaften.<br />
Nachdem sich die Mannschaft,<br />
in der die drei Nuaracher Elias<br />
Horngacher, Valentin Kalss<br />
und Rafael Schierl spielen, in<br />
der ersten Qualifikationsrunde<br />
in Kufstein durchsetzte, sicherte<br />
sich die großartig kämpfende<br />
Truppe im Semifinale – wieder<br />
in der Grenzlandhalle in Kufstein-<br />
nach Siegen über Going/<br />
Ellmau, Brixlegg/Rattenberg<br />
und Wörgl und einer knappen<br />
Niederlage gegen den Dominator<br />
der Vorrunde Kufstein den<br />
Aufstieg ins <strong>Land</strong>esfinale in<br />
Rum bei Innsbruck. Die SPG<br />
<strong>Pillersee</strong>tal konnte sich mit diesem<br />
großen Erfolg unter die<br />
sechs besten Mannschaften in<br />
ihrer Altersgruppe in <strong>Tirol</strong> spielen<br />
und d<strong>am</strong>it <strong>am</strong> <strong>Land</strong>esfinale<br />
teilnehmen. Robert Kalss<br />
Martin Bergmann (re.) und Michael Weissbacher formten aus 13 Spielern aus dem <strong>Pillersee</strong>tal<br />
eine schlagkräftige und torgefährliche U11-Mannschaft. Foto: R. Kalss<br />
Fußball-Frühförderung für Kindergartenkinder<br />
Ein zukunftsweisendes Sportprojekt startete der FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem örtlichen Kindergarten.<br />
Jeden S<strong>am</strong>stagvormittag wird ab sofort für Kindergartenkinder auf dem Sportplatz ein abwechslungsreiches<br />
Bewegungstraining angeboten.<br />
Von dieser Kooperation profitieren beide Seiten.<br />
Für die sportinteressierten Mädchen und Buben<br />
gibt es eine zusätzliche Möglichkeit, mit Gleichgesinnten<br />
unter der Leitung von Michael Weißbacher<br />
und Robert Kalss ihre Geschicklichkeit und Kondition<br />
zu verbessern. Der Sportverein hofft, durch<br />
diese Aktion das eine oder andere Talent zu finden,<br />
um in Zukunft vielleicht wieder eigene Nachwuchsmannschaften<br />
aufstellen zu können.<br />
Erfreulicherweise fanden sich zum ersten Training<br />
Begeisterte Trainer und Kinder beim ersten Mini-<br />
Fußballtraining Foto: Oliver Obwaller<br />
<strong>am</strong> 17. April gleich 18 Mädchen und Buben ein,<br />
die von ihren Eltern, den drei Kindergartenpädagoginnen<br />
Monika, Martina und Manuela und der neuen<br />
Bürgermeisterin Brigitte Lackner angefeuert<br />
wurden. Als Belohnung gab es im Anschluss ein<br />
gemeins<strong>am</strong>es Würstelessen <strong>am</strong> Fußballplatz.<br />
Robert Kalss
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 17<br />
Auszeichnung für Projekt „Tanzbauernhof Petererhof“<br />
Bei der Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
der Regionalentwicklung<br />
<strong>Pillersee</strong>tal-Leogang wurden<br />
jene Projektträger ausgezeichnet,<br />
die 2009 ihre Projekte<br />
abgeschlossen haben. Aus <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> wurden<br />
Pirnbacher Maria und Klaus<br />
für Ihr Projekt „Tanzbauernhof<br />
Petererhof“ ausgezeichnet.<br />
Die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gratuliert zu dieser<br />
besonderen Auszeichnung<br />
Mario Horngacher<br />
Pirnbacher Maria und<br />
Klaus mit den ausgezeichneten<br />
Projektträgern und<br />
LA Berger Franz<br />
Foto: ersiBILD<br />
Seniorinnen und Senioren aus <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P<br />
räumten beim Bezirkskegeln ab.<br />
Beste Ergebnisse erzielte der Seniorenbund<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> beim 20. Bezirkskegeln von<br />
18 teilnehmenden Gruppen aus dem Bezirk.<br />
Gruppen gemischt:<br />
1. Platz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
mit Johann Simair,<br />
Walter Mitterweissacher,<br />
Helmut Seidl, Resi Troger<br />
2. Platz Kirchberg<br />
3. Platz Fieberbrunn<br />
Einzelwertung D<strong>am</strong>en:<br />
1. Platz Resi Troger<br />
Einzelwertung Herren:<br />
1. Platz Walter Mitterweissacher<br />
D<strong>am</strong>en Gruppenwertung:<br />
3. Platz <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
mit Rosi Waltl,<br />
Fini Mitterweissacher,<br />
Im Bild ein Teil der erfolgreichen Kegler vom Seniorenbund<br />
Lisi Unterdorfer,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> Foto: Seniorenbund<br />
Siglinde Mittermeier<br />
Walter Mitterweissacher<br />
IDUS ist dabei, beim<br />
IVV Wandertag in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
5. und 6. Juni 2010
18 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Eisschützenverein - Aktivitäten 2009/2010<br />
Auch dieses Jahr begann die Wintersaison<br />
des Eisschützenvereins mit<br />
dem traditionellen Moarn „Jung gegen<br />
Alt – 6. Koblinger Manfred Gedächtnismoarn“.<br />
Die Alten konnten<br />
eindeutig mit 3:0 und der Schneidfeder<br />
durch Nothegger Sebastian gewinnen.<br />
Das schon zum 8. mal durchgeführte<br />
Weilermoarn gewann zum 2. mal<br />
der Weiler <strong>St</strong>rass/Flecken/<br />
Buchenstein.<br />
20 Mannschaften bei den Herren<br />
und 6 Mannschaften nahmen bei der<br />
diesjährigen Betr & Vereinsmeisterschaft<br />
teil. Bei den D<strong>am</strong>en siegte die<br />
Mannschaft „Wörter“ mit den Spielerinnen<br />
Wörter Anni, Wörter Antonia,<br />
Wörter Rosi, Wörter Maria, bei<br />
den Herren siegte die Mannschaft<br />
„BIG 5“ mit den Spielern<br />
U19 Spieler <strong>St</strong>efan Reiter und Daniel<br />
Koblinger Foto: EV <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
Danzl Josef, Danzl Gottfried , Fasching<br />
Josef, Keuschnigg Gidi.<br />
Uschi Nothegger, Clubmeisterin 2010<br />
Foto: EV <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Bei der diesjährigen Clubmeisterschaft<br />
konnte Nothegger Uschy zum<br />
1. mal und Danzl Gottfried bereits<br />
zu 6. mal den Clubmeistertitel erringen.<br />
Zwei Jugendspieler, Koblinger Daniel<br />
und Reiter <strong>St</strong>efan wurden vom<br />
<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esverband, nachdem sie<br />
sich bei der <strong>Tirol</strong>er Jugendmeisterschaft<br />
im Mannschaftsspiel qualifizierten,<br />
zur Bundesmeisterschaft mit<br />
3 weiteren Jugendspielern aus <strong>Tirol</strong><br />
nach Hart bei Graz einberufen, wo<br />
sie den ausgezeichneten 6. Rang<br />
erreichten.<br />
Ein herzliches vergelt‘s Gott<br />
Neben den traditionellen Moarn der<br />
Herren gegen <strong>St</strong>. Jakob, Waidring<br />
Dorf und Enthland sowie bei den<br />
D<strong>am</strong>en gegen Waidring und Hochfilzen,<br />
nahm jeweils eine D<strong>am</strong>en<br />
und Herrenmannschaft beim 1. <strong>Pillersee</strong>taler<br />
Pinzga – Turnier in<br />
Waidring teil.<br />
Insges<strong>am</strong>t wurden in der Wintersaison<br />
2009/10, 30 Veranstaltungen<br />
(inkl. 7 Gästeeisschießen) besucht<br />
bzw. durchgeführt. Der Vorstand<br />
des Eisschützenvereins bedankt sich<br />
bei allen Eisschützinnen/Eisschützen<br />
und Helfern herzlich und wünscht<br />
allen eine erfolgreiche Sommersaison.<br />
Rudi Mitterer<br />
Clubmeister 2010, Gottfried Danzl<br />
Foto: EV <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Wir möchten die Gelegenheit nutzen um uns in dieser Ausgabe der Dorfzeitung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. bei allen Mitarbeitern<br />
des Roten Kreuzes zu bedanken. Sie sind immer für uns da, egal ob zur Tages- oder Nachtzeit,<br />
egal ob Unfall, Krankentransport oder Ambulanzdienst.<br />
Folgende <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er stellen sich freiwillig und ehren<strong>am</strong>tlich in den Dienst der guten Sache:<br />
Fejes Nicolate Alexandru<br />
Gnegel Klaus<br />
Gnegel Lisi<br />
Hasenauer Manuela<br />
Hauser Fritz<br />
Kraisser Martin<br />
Niedermoser Monika<br />
Niederseer Sebastian<br />
Schmid Annemarie<br />
Simair Josef<br />
Thalmann Evelyn<br />
Wurzenrainer Andrea<br />
Nothegger Traudi Besuchsdienst<br />
Vötter Antonia Besuchsdienst
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 19<br />
Spätestens seit der landesweiten Ausschreibung für<br />
das bodengebundene Rettungswesen ist die ehren<strong>am</strong>tliche<br />
oder freiwillige Arbeit wieder einmal in aller<br />
Munde. Eine Pressemitteilung jagt die andere.<br />
Ehren<strong>am</strong>t hat viele Gesichter und ist aus einer gut<br />
funktionierenden Dorfgemeinschaft nicht wegzudenken.<br />
Sämtliche Vereine, Hobbyclubs und Institutionen<br />
lukrieren ihre Mitglieder aus Personen, die in der<br />
Freizeit ihre Fähigkeiten und Interessen mit Gleichgesinnten<br />
teilen möchten. So entsteht eine Vielfalt<br />
an Möglichkeiten und jeder, der will, kann sich politisch,<br />
traditionell, sportlich, musikalisch, kreativ oder<br />
sozial verwirklichen. Außerdem findet in den jeweiligen<br />
Gemeinschaften eine gelebte Integration der<br />
Generationen statt. Allen ist eines gemeins<strong>am</strong>: jeder<br />
einzelne erwägt für sich, wieviel Zeit kann und will<br />
ich neben Beruf und F<strong>am</strong>ilie für diese Tätigkeit aufwenden.<br />
Ändern sich nun Rahmenbedingungen dahingehend,<br />
dass die vorgeschriebenen zusätzlichen Qualifikatio-<br />
Dem Alltag entfliehen, in geselliger Runde fremde<br />
Länder und Kulturen erleben – einfach wieder einmal<br />
Urlaub machen. Jeder kennt dieses schlummernde<br />
Gefühl von Fernweh. Wären da nicht die körperlichen<br />
Einschränkungen, welche diese Gedanken oftmals<br />
wieder schwinden lassen.<br />
Mit dem „Betreuten Reisen“ des Roten Kreuzes wird<br />
das Reisen für Alle möglich. Slowenien oder Podersdorf,<br />
Insel Kos oder sogar eine Ostsee-Kreuzfahrt.<br />
Das sind nur einige der Reiseziele, die angeboten<br />
werden. Zielgruppe dieses Angebotes sind reiselustige<br />
Seniorinnen und Senioren, die unterwegs die Sicherheit<br />
durch entsprechende Betreuung schätzen.<br />
Vier Begleitpersonen<br />
Aus diesem Grund wird jede Reisegruppe von vier<br />
Fachkräften begleitet. Mit dabei sind Sanitäter, Pflegepersonen<br />
und bei Auslandsreisen sogar ein Arzt.<br />
Die Rotkreuz-Begleiter spannen d<strong>am</strong>it ein Netz persönlicher<br />
Sicherheit und tragen dazu bei, dass jeder<br />
Reiseteilnehmer schöne und vor allem sorglose Tage<br />
verbringen und sich somit wohlfühlen kann.<br />
Der neue Reisekatalog kann über das Rote Kreuz,<br />
<strong>Land</strong>esverband <strong>Tirol</strong> (6063 Rum, <strong>St</strong>einbockallee 13,<br />
nen für die meisten in der zur Verfügung stehenden<br />
Zeit nicht mehr möglich sind, erscheint Freiwilligkeit<br />
in einem anderen Licht. Die Vielfalt an Möglichkeiten<br />
würde sich drastisch ändern. Denn, Hand aufs Herz,<br />
wer wünscht sich schon Musikkapellen, die nur mehr<br />
Musikanten mit goldenem Leistungsabzeichen aufnehmen<br />
würden, oder Sportvereine die Kindern und<br />
Jugendlichen nur eine Chance geben, wenn sie sicher<br />
<strong>St</strong>ockerlplätze belegen? Nur mehr wenige wären<br />
bereit, diesen Aufwand freiwillig zu betreiben<br />
und würden ihre Fähigkeiten professionell nützen.<br />
In diesem Sinne hoffen wir, dass die Freiwilligkeit<br />
nicht durch zu hohe Anforderungen auf der <strong>St</strong>recke<br />
bleibt, denn selbstverständlich wären wir froh und<br />
dankbar, wenn sich jemand vorstellen kann, in unserer<br />
Gemeinschaft mitzuarbeiten. Wir suchen nicht<br />
nur Interessierte für den Rettungs- und Krankentransport,<br />
sondern möchten auch gerne einen Besuchsdienst<br />
in der Hauskrankenpflege aufbauen.<br />
Sicher unterwegs mit dem Roten Kreuz <strong>Tirol</strong><br />
Tel. 057 144-112) bestellt werden. Auskunft erhält<br />
man natürlich auch bei der örtlichen Rotkreuz-<br />
Dienststelle<br />
Rückfragehinweis:<br />
Peter Mader<br />
(GSD-Referent)<br />
Vanessa Weingartner<br />
(Assistentin der Geschäftsleitung<br />
Marketing und Kommunikation)<br />
Tel: +43 (0)57144-112<br />
Österreichisches Rotes Kreuz<br />
<strong>Land</strong>esverband <strong>Tirol</strong><br />
<strong>St</strong>einbockallee 13<br />
6063 Rum<br />
Fax: +43 (0)57144-110<br />
ZVR-Zahl: 608483625<br />
mailto:vanessa.weingartner@t.roteskreuz.at<br />
http://www.t.roteskreuz.at<br />
Aus Liebe zum Menschen<br />
https://spende.roteskreuz.at<br />
online spenden: schnell, sicher, treffgenau!
20 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. unter neuer Führung<br />
Die neue Führung des FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. vlnr: Kassier Andreas Knapp, Obmann<br />
Josef Fasching, Obm. <strong>St</strong>v. Thomas Kirchner, Schriftführer Markus Fasching<br />
Foto: R. Kalss<br />
Die diesjährige Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
des FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
fand <strong>am</strong> <strong>29</strong>.01.2010 beim<br />
<strong>St</strong>rasserwirt statt. Ca. 90 Fußballinteressierte<br />
konnten das wichtigste<br />
des abgelaufenen Jahres von den<br />
einzelnen Referenten erfahren. Besonders<br />
interessant was hier die Power<br />
Point Präsentation unseres<br />
Nachwuchsleiters Kirchner Thomas<br />
über den Aufbau der Nachwuchsspielgemeinschaft<br />
SPG-<strong>Pillersee</strong>tal<br />
(www.spg-pillerseetal.at), in der zur<br />
Zeit 7 Nachwuchsmannschaften mit<br />
Spielern aus den Gemeinden <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong>, <strong>St</strong>. Jakob, Fieberbrunn und<br />
Hochfilzen spielen. Erwähnenswert<br />
auch das erzielte 1000ste Heimtor<br />
durch Geisler Florian im Spiel gegen<br />
Fritzens <strong>am</strong> 01.05.2009. Am meisten<br />
Tore für den FC erzielte 2009<br />
Koblinger Martin gefolgt von Geisler<br />
Christoph. Für unsere K<strong>am</strong>pfmannschaft<br />
verlief die Herbstmeisterschaft<br />
leider nicht ganz nach<br />
Wunsch. Das erreichen eines Tabellenplatzes<br />
im vorderen Drittel konnte<br />
mit dem 12. Platz nicht ganz erreicht<br />
werden. Wir hoffen hier mit<br />
der Verpflichtung von Troger Andreas<br />
etwas Schwung in die Mannschaft<br />
rund um das<br />
neue Trainerduo<br />
Tengg Didi und Wörter<br />
Engelbert zu bringen.<br />
Die Reservemannschaft<br />
mit Trainer<br />
Danzl Josef steht<br />
momentan auf dem 5.<br />
Tabellenplatz.<br />
Auch die Neuwahl des<br />
Vorstandes stand dieses<br />
Jahr auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
Einstimmig<br />
zum neuen Obmann<br />
wurde Fasching Josef<br />
gewählt. Im zur Seite<br />
stehen Obmannstellvertreter<br />
Kirchner<br />
Thomas, Kassier<br />
Knapp Andy und<br />
Schriftführer Fasching<br />
Markus. In den Beirat<br />
wurden noch Trager<br />
Harald, Danzl Gottfried,<br />
Millinger Josef,<br />
Adelsberger Josef,<br />
Koblinger Ernst,<br />
bezahlte Anzeige<br />
Nothegger Karl jun., Weißbacher<br />
Michael und Kirchner Michael gewählt.<br />
Wir wünschen dem neuen<br />
Vorstand für die Zukunft alles Gute.<br />
Ab 17. April wird ein Bewegungstraining<br />
für Kinder unter der Leitung<br />
von Kalss Robert angeboten. Hierzu<br />
sind alle Mädchen und Buben die<br />
Spaß an der Bewegung haben recht<br />
herzlich eingeladen. Termin wäre<br />
jeden S<strong>am</strong>stag Vormittag. Genauere<br />
Informationen werden hierzu noch<br />
bekannt gegeben.<br />
Abschließend möchten wir uns bei<br />
allen freiwilligen Helfern, Zuschauern<br />
und Sponsoren des FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
für die Unterstützung im abgelaufenen<br />
Jahr bedanken.<br />
Wir bitten sie auch in Zukunft den<br />
FC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> bei den Spielen unserer<br />
Mannschaften und bei den Veranstaltungen<br />
als Zuschauer bzw.<br />
Besucher zu unterstützen.<br />
Informationen zum Verein und den<br />
aktuellen Spielplan finden sie unter<br />
www.fc-stulrich.com oder auf unserer<br />
Facebookseite.<br />
Harald Trager
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 21<br />
Immer was los, im Kindergarten<br />
Waldpädagogik<br />
Zwei bis dreimal im Jahr<br />
besuchen die Kindergartenkinder<br />
mit Soder Richard<br />
den Wald und erfahren<br />
dort interessante Dinge<br />
von Tieren, Bäumen,<br />
<strong>St</strong>räuchern, Beeren, Pilze<br />
und was es dort noch so<br />
alles gibt!<br />
Besuche im Bobo – Park<br />
Während des ganzen Winters<br />
besuchen wir immer<br />
wieder den beliebten Bobo<br />
– Park beim Lift, wo Hubsi<br />
Kranz neue Lieder und<br />
Tänze mit uns einstudiert.<br />
Skirennen<br />
Das jährliche Kindergartenrennen<br />
bedeutet für die<br />
Kinder immer große Aufregung<br />
und es wird um<br />
Pokale und Medaillen gekämpft.<br />
Das Training von<br />
Skiclub und Eltern und der<br />
B<strong>am</strong>binikurs machen sich<br />
im Können der Kinder<br />
bemerkbar. Wir konnten<br />
das Rennen unfallfrei über<br />
die Bühne bringen. Ein<br />
großer Dank gilt allen<br />
unseren Helfern und<br />
Sponsoren Der Skischule<br />
<strong>Pillersee</strong> für die Durchfüh-<br />
rung, der Raiba für die<br />
Preise, der Gemeinde für<br />
die gute Jause beim Restaurant<br />
Hochleiten.<br />
Fasching:<br />
Einen lustigen Fa-<br />
schingstag konnten wir<br />
gemeins<strong>am</strong> mit den <strong>St</strong>.<br />
Jakober Kindergartenkindern<br />
im Bobo – Park erleben.<br />
Das Beste an diesem<br />
Tag war das Essen, das<br />
uns Brigitte Lackner ganz<br />
selbstverständlich spendierte.<br />
Trotzdem sie nicht<br />
mehr Wirtin beim Restaurant<br />
Hochleiten ist, lud sie<br />
dennoch alle ein, denn sie<br />
wollte einfach gerne diesen<br />
„Brauch“ weiterführen,<br />
ebenso waren wir von<br />
ihr auch zu Weihnachten<br />
persönlich eingeladen.<br />
Wir möchten uns auf diesem<br />
Weg ganz herzlich<br />
bei ihr bedanken.<br />
Osterhasenbesuch im<br />
Kröpflstüberl:<br />
Zu Ostern waren wir auch<br />
im „Kröpflstüberl“ von<br />
Fredi und Babsi Kals zum<br />
Essen eingeladen und<br />
konnten dort unsere Os-<br />
ternester suchen. Kranz<br />
Hubert k<strong>am</strong> sogar mit dem<br />
Osterhasen und Bobo zu<br />
Besuch und brachte einen<br />
kleinen Zuckerlgruß aus<br />
der Skischule mit. Wir<br />
bedanken uns ganz herzlich<br />
bei der F<strong>am</strong>ilie Kals<br />
für die Einladung.<br />
Projekt Babywatching:<br />
Unsere Kollegin Birgit<br />
Unterrainer, die vor kurzem<br />
ein Baby bekommen<br />
hat, besucht uns regelmäßig<br />
mit dem kleinen Maxi,<br />
d<strong>am</strong>it die Kindergartenkinder<br />
seine Entwicklung<br />
mit verfolgen können.<br />
„Babywatching“ ist ein<br />
interessantes Projekt, wo<br />
Kinder Fürsorge, Hilfestellung<br />
und Mitgefühl für<br />
ein kleines Wesen lernen<br />
können. Wir freuen uns<br />
sehr, dass Birgit sich dazu<br />
bereit erklärt hat!<br />
Monika Egger
22 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
HS Fieberbrunn: Eine Kiste voll Rythmus<br />
„Das Cajon“<br />
Seit kurzem ist die Hauptschule stolzer Besitzer von<br />
zehn Cajons. Dies verdanken wir Herrn Ing. Dipl. äd.<br />
Alexander Moser, Lehrer an der Polytechnischen Schule<br />
in Fieberbrunn.<br />
Er hat im Fachbereich „Holz/Bau“ diese Instrumente mit<br />
seinen Schülern in ca. 40 Werkstunden gebastelt. Die<br />
„Rhythmuskisten“ wurden außerdem mit sehr ansprechenden<br />
Motiven, die die Schüler im Fachbereich<br />
„Dienstleistung Tourismus“ unter der Aufsicht von<br />
Herrn Direktor Walter Spreng entworfen haben, kreativ<br />
gestaltet.<br />
Schüler und Lehrer der Hauptschule möchten sich ganz<br />
herzlich dafür bedanken.<br />
Das Cajon (sprich „Gachon“) st<strong>am</strong>mt ursprünglich<br />
aus Latein<strong>am</strong>erika. Den Sklaven<br />
waren ihre Trommeln verboten, einerseits<br />
aus Angst vor Verständigung über weite Distanzen,<br />
andererseits auch um ihre Kultur und<br />
d<strong>am</strong>it ihre vereinte Kraft niederzuhalten. Um<br />
dies zu umgehen, spielten die Sklaven auf<br />
ihren Arbeitsgeräten – Holzkisten! Diese waren<br />
in jeder Größe und Art vorhanden.Daraus<br />
entwickelte sich das heutige Cajon mit seinen<br />
vielen Variationen. In Europa wurde es in<br />
den siebziger Jahren durch die spanische Fl<strong>am</strong>enco-Musik<br />
populär. Seither gewann es<br />
zunehmend an Bekanntheit in ganz Europa<br />
und ist heute fester Bestandteil im Repertoire<br />
vieler Percussionisten und in den verschiedensten<br />
<strong>St</strong>ilrichtungen anzutreffen. B.T.<br />
HS Fieberbrunn: Dichterlesung für die 2. Klassen<br />
Am 25.2.besuchte uns der bekannte Dichter Salim Alafenisch.<br />
Schon der arabische N<strong>am</strong>e machte uns neugierig.<br />
Er erzählte von seinem Leben und wir tauchten ein<br />
in eine uns unbekannte Welt.<br />
Der Schriftsteller und Erzähler Salim Alafenisch wurde<br />
1948 als Sohn eines Beduinenscheichs in der Negev-<br />
Wüste geboren. Als Kind hütete er die K<strong>am</strong>ele seines<br />
Vaters. "Die Welt meiner Kindheit und Jugendzeit war<br />
das Zelt" erinnert sich Alafenisch. So ist<br />
es nicht verwunderlich, dass sich viele<br />
seiner Geschichten - frei und lebendig<br />
erzählt - auf diesen Wohnbereich beziehen.<br />
Die Kunst des Geschichtenerzählens hat<br />
Salim Alafenisch von seiner Mutter im<br />
Beduinenzelt erlernt. Erst mit 14 Jahren<br />
lernte er Lesen und Schreiben. Nach dem<br />
Abitur in Nazareth studierte er in London<br />
und Heidelberg Soziologie, Ethnologie<br />
und Psychologie. Heute ist er freier<br />
Schriftsteller, lebt in Heidelberg und ist<br />
viel gefragter Märchen- und Geschichtenerzähler.<br />
Sal<strong>am</strong> Alafenisch berichtete vom gelehrten<br />
Esel, vom K<strong>am</strong>el mit dem Nasenring<br />
und vom Nomadenleben in der Negev-<br />
Wüste. Seine Märchen - in freier Rede<br />
ohne Manuskript vorgetragen - waren verzaubernd und<br />
betörend, man glaubte die orientalischen Gerüche wahrzunehmen.<br />
Die Schüler waren begeistert, als Herr Alafenisch ihnen<br />
den arabischen Gruß „sal<strong>am</strong> aleikum“ zurief und sie<br />
auch noch ihren N<strong>am</strong>en arabisch geschrieben als Autogr<strong>am</strong>m<br />
bek<strong>am</strong>en. Bücher von Sal<strong>am</strong> Alafenisch können<br />
in der Bücherei ausgeliehen werden.
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 23<br />
HS Fieberbrunn: <strong>Tirol</strong>er Schulmeister im Biathlon<br />
Der Biathlonboom hat auch die<br />
Schüler der HS Fieberbrunn infiziert.<br />
Insges<strong>am</strong>t 15 Schüler haben<br />
sich für das Projekt Langlauf und<br />
Biathlon gemeldet. Als Höhepunkt<br />
wurde die Teilnahme an den <strong>Tirol</strong>er<br />
Schulmeisterschaften angestrebt, die<br />
in Schwoich abgehalten wurden.<br />
Mit Hilfe des HSV Hochfilzen<br />
konnte im Biathlonstadion ein<br />
Schießtraining absolviert werden,<br />
wobei die Trainer unseren Läufern<br />
äußerst hilfreich zur Seite standen.<br />
Bei den Meisterschaften selber nahmen<br />
dann 4 Mannschaften der HS<br />
Fieberbrunn teil. In allen Klassen<br />
waren <strong>St</strong>affeln gemeldet, wobei die<br />
HS Fieberbrunn <strong>am</strong> meisten Teilnehmer<br />
von ganz <strong>Tirol</strong> stellte.<br />
Sportlich verliefen die Meisterschaften<br />
äußerst erfolgreich: von 75 getätigten<br />
Schüssen (5 pro Athlet) verfehlten<br />
lediglich 3 das Ziel! Super<br />
waren auch die Laufleistungen in<br />
der Loipe. Sogar ein <strong>Tirol</strong>er Schul-<br />
meistertitel konnte eingefahren werden<br />
und somit stellt die HS Fieberbrunn<br />
zurzeit die aktuellen<br />
HS Fieberbrunn: Filmvorführung<br />
„ Meine Tante Lydia<br />
Anfang März hatten alle Schüler der 4. Klassen im Rahmen<br />
ihres GS-Unterrichts die Möglichkeit, den Film<br />
„Meine Tante Lydia“ zu sehen. Der Regisseur des<br />
Schulmeister im Biathlon und Langlaufen<br />
(Titel wurde letztes Jahr gewonnen!).<br />
Didi Tengg<br />
Die Teilnehmer mit Betreuerte<strong>am</strong> David Berger und Didi Tengg<br />
Fotos: HS Fieberbrunn<br />
Films, Herr Hermann Weiskopf aus Innsbruck, konnte<br />
von Frau Marschner über die <strong>Tirol</strong>er Kulturservicestelle<br />
an die HS Fieberbrunn geholt werden.<br />
Zum Inhalt:<br />
Meine Tante Lydia ist<br />
eine wahre Liebesgeschichte<br />
von Herrn<br />
Weiskopfs Tante, welche<br />
sich in Innsbruck<br />
während des Naziregimes<br />
zugetragen hat.<br />
Lydia lernt als Vierteljüdin<br />
den Berliner<br />
Klaus Jochen kennen.<br />
Der Film erzählt von<br />
der Suche nach ein bisschen<br />
Glück zweier junger<br />
Menschen unter den<br />
mörderischen Umständen<br />
des 2. Weltkriegs…<br />
Die Schüler konnten so<br />
anhand eines Einzelschicksals<br />
einen Eindruck<br />
über die d<strong>am</strong>alige<br />
Zeit erhalten.
24 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
HS Fieberbrunn: Pilotprojekt an der Hauptschule<br />
Im vergangenen März fiel an der Hauptschule Fieberbrunn<br />
der <strong>St</strong>artschuss für ein neuartiges Sozialprojekt.<br />
Schon vor längerer Zeit stellten die beiden Lehrerinnen<br />
und Gemeinderätinnen Marianne Werlberger und Christine<br />
Marschner Überlegungen an, wie die Gemeinden eine<br />
nachhaltige Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
unterstützten könnten.<br />
Ausgangspunkt unserer Überlegungen an der Hauptschule<br />
war der zunehmende Bedarf an begleitenden Maßnahmen<br />
für sogenannte „schwierige“ Kinder und Jugendliche. Vor<br />
allem erschien es uns hier wichtig, nicht nur im Nachhinein<br />
„Feuerwehr“ zu spielen, sondern in erster Linie gezielt<br />
vorbeugend zu arbeiten.<br />
Als Partner für unsere Idee gelang es uns, das Sozialpädagogische<br />
Institut in <strong>St</strong><strong>am</strong>s zu gewinnen, welches auch den<br />
organisatorischen Rahmen lieferte. Den Ablauf dieses<br />
bisher in <strong>Tirol</strong> einmaligen Projektes unterstützen finanziell<br />
die Gemeinden des Schulsprengels, das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />
und der Regionalentwicklung <strong>Pillersee</strong>tal-Leogang.<br />
Die auch in der Presse stark beachtete<br />
Auftaktwoche sollte auf<br />
möglichst spielerische und lustbetonte<br />
Art und Weise der persönlichen<br />
und sozialen Entwicklung<br />
der Schüler dienen. In nicht weniger<br />
als 28 Workshops konnten die<br />
Kinder ihre Kreativität, ihr körperliches<br />
Geschick, ihre handwerklichen<br />
Qualitäten oder auch<br />
ihre musischen und schauspielerischen<br />
Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen.<br />
Hier nur eine Auswahl aus dem<br />
umfangreichen Progr<strong>am</strong>m: Zirkuspädagogik,<br />
Poetry Contest,<br />
Erlebnispädagogik, Kreatives<br />
Gestalten, Metallarbeiten, Bodypainting,<br />
Tanzen, Theaterpädago-<br />
gik, Erste-Hilfe-Kurs, …<br />
Vier Tage lang wurde in den Workshops intensiv gewerkt,<br />
auch manche, die zuerst eher skeptisch an die Sache<br />
herangingen, waren dann mit Feuereifer bei der Sache.<br />
Eine eigene Reportertruppe war bei den einzelnen<br />
<strong>St</strong>ationen mit dabei und gestaltete mit ihren Beiträgen<br />
eine Schulzeitung. Diese kann, wie übrigens weitere Berichte,<br />
Fotos und Videos auf unserer Homepage (www.hs<br />
-fieberbrunn.tsn.at) betrachtet werden.<br />
Am letzten Tag der Auftaktwoche stieg die Nervosität<br />
aller Beteiligten merkbar an, galt es doch, die neu erworbenen<br />
Fähigkeiten im Zuge einer großen Abschlussveranstaltung<br />
vor Mitschülern und den zahlreich erschienenen<br />
Eltern unter Beweis zu stellen. Zum Progr<strong>am</strong>m gehörten<br />
eine eindrucksvolle Zirkusdarbietung, eine „coole“ Tanzvorführung<br />
und der Auftritt der Truppe der Theaterpädagogik.<br />
Die Ergebnisse der weiteren Workshops wurden in<br />
Videoclips, einer vom Filmklub Fieberbrunn gestaltetem<br />
Dokumentation und einer kleinen Ausstellung präsentiert.<br />
Einige Schülerstimmen zu diesen Projekttagen<br />
bestätigen uns den Erfolg<br />
der Aktion:<br />
„Es war toll und interessant. Ich bin<br />
froh, dass ich diese Workshops genommen<br />
habe“<br />
„Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder<br />
so etwas gibt.“<br />
„Danke für eine der tollsten Wochen<br />
meiner Schulzeit“<br />
„Es war total cool und ich würde immer<br />
wieder mitmachen.“<br />
Die Projektwoche soll allerdings nur<br />
der <strong>St</strong>art einer sozialpädagogischen<br />
Arbeit an der Hauptschule sein. Ab<br />
Herbst soll an unserer Schule und über<br />
die Schule hinaus ein Te<strong>am</strong> von Sozialpädagogen<br />
tätig werden. An einem<br />
Konzept für ihre Tätigkeit wird gerade<br />
gearbeitet und wir blicken diesbezüglich<br />
erwartungsvoll in die Zukunft.
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 25<br />
Talschaftssingen in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Am Donnerstag, 18. März 2010, fand im Kulturzentrum<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.das Talschaftssingen des <strong>Pillersee</strong>tales<br />
statt.<br />
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Teilnehmer<br />
aus allen sieben Schulen des <strong>Pillersee</strong>tales bei der Veranstaltung<br />
mitgewirkt haben.<br />
Der Chor der kleinen Volksschule Fieberbrunn-<br />
Pfaffenschwendt – das „L-Kind“ dürfte gefehlt haben. An<br />
der Gitarre Chorleiterin Claudia Pletzenauer.<br />
Foto: ersiBILD<br />
Vor einem gespannten Publikum, das Kultur- und Sportzentrum<br />
<strong>Pillersee</strong> war brechend voll, boten die Chöre<br />
ein abwechslungsreiches Progr<strong>am</strong>m. Die Kolleginnen<br />
haben die Schüler in monatelanger Arbeit auf diesen<br />
Abend vorbereitet. Die kreativ und spannend aufbereiteten<br />
Darbietungen trugen mit pointenreichen Feinheiten<br />
zur Erheiterung des Publikums bei und animierten es<br />
immer wieder zu spontanem Zwischenapplaus. Es<br />
braucht schon eine gehörige Portion Mut, vor so vielen<br />
kritischen Augen und Ohren auf die Bühne zu treten.<br />
Die instrumentale Umrahmung gestaltete ein Bläserquartett<br />
unter der Leitung von Andy Wörter.<br />
Die Nuaracher Kinder gingen neue Wege und verpackten<br />
Kinderlieder in einen Rap. Foto: ersiBILD<br />
Musik hat in der Erziehung eine wichtige Funktion.<br />
Der griechische Philosoph „Platon“ hat bereits um 400<br />
v. Chr. erkannt:<br />
„Erziehung durch Musik ist der wichtigste Teil der Erziehung,<br />
denn Rhythmus und Harmonie dringen <strong>am</strong><br />
tiefsten in die Seele ein und verleihen ihr eine edle, charaktervolle<br />
Haltung.“<br />
Dass Musik und besonders gemeins<strong>am</strong>es Singen außerdem<br />
viel Spaß machen kann, hat der Abend eindrucksvoll<br />
gezeigt.<br />
Wenn man bedenkt, dass im Laufe des Abends beinahe<br />
180 Schüler die Bühne betreten haben, zeigt das schon,<br />
dass Singen nach wie vor populär ist.<br />
Insges<strong>am</strong>t war das Talschaftssingen eine gelungene Veranstaltung,<br />
die vor allem bei den Mitwirkenden und hoffentlich<br />
auch bei den Zuhörern in Erinnerung bleiben<br />
wird. Barbara Trixl
26 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Polytechnische Schule Fieberbrunn<br />
die beste Vorbereitung auf das Berufsleben<br />
In 4 Fachbereichen werden die Schülerinnen und Schüler<br />
der PTS Fieberbrunn auf ihren Berufseinstieg vorbereitet.<br />
Immer mehr Mädchen entscheiden sich neben<br />
den Fachbereichen HANDEL/BÜRO und DIENST-<br />
LEISTUNG/TOURISMUS für die technischen<br />
Schwerpunkte HOLZ/BAU oder METALL/<br />
ELEKTRO. Mit großem Ehrgeiz ist Alexandra Widhölzl<br />
auf den Fotos beim Plasma schneiden zu sehen.<br />
Die Polytechnische Schule (PTS) ist die richtige Ent-<br />
scheidung auf dem<br />
Weg in die Lehre.<br />
Weitere Information<br />
finden Sie auf der<br />
Homepage www.pts<br />
-fieberbrunn.tsn.at .<br />
Anmeldungen für das Schuljahr 2010/11 in der Direktion<br />
(Tel. 05354/5682010).<br />
Aktion sauberes <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
Für eine saubere Umwelt ist eine gezielte Handhabung der Müllentsorgung sehr wichtig! Daher appellieren<br />
wir an die ges<strong>am</strong>te Bevölkerung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>s zum Mitmachen und zum richtigen Recyceln:<br />
Folgende Richtlinien gelten ab sofort und sind einzuhalten:<br />
ANLIEFERUNG BAUHOF: jeden Donnerstag von 13.00 bis 19.00 Uhr<br />
Materialien: Plastik, Kartonagen, Papier, Bunt- und Weißglas, Kerzenreste,<br />
Speisealtöl (Ölibehälter), gut erhaltene Schuhe, Elektroschrott, Alteisen, PVC;<br />
Altkleiders<strong>am</strong>mlung – nächster Termin: 23. 09. 2010<br />
Problemstoffe – nächster Termin: 01. 10. 2010<br />
Sperrgut / Sperrmüll – nächster Termin: 04. 09. 2010.<br />
SÄGEWERK WALTL: Häckselgut wie Baumabschnitte, <strong>St</strong>räucher, Holzabschnitte– nur entnagelt<br />
und ohne Anstriche. Anlieferung ab 21. Mai 2010 jeden 2. Freitag im Monat<br />
von 14.00 bis 19.00 Uhr<br />
Die Häckselgutdeponie Neuwieben ist ab sofort geschlossen!<br />
MATHIAS HOCHKOGLER: Küchenabfälle (nur von Privathaushalten), Rasenschnitt, Laub,<br />
Blumenabfälle, Gartenabfälle<br />
Anlieferung jederzeit möglich<br />
Alle Termine für Müllentsorgung sind auch im Internet unter www.st.ulrich.tirol.gv.at abrufbar.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: BM in Brigitte Lackner
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 27<br />
EU-Institutionen hautnah erleben<br />
Obwohl Österreich eines jener Länder ist, die besonders stark von der EU profitieren,<br />
hat die EU in unserem <strong>Land</strong> oft ein negatives Image. Grund ist vielfach,<br />
Um das in Zukunft zu ändern,<br />
veranstaltet die<br />
HBLA Saalfeld ein jährlich<br />
mindestens eine Ex-<br />
VertreterInnen aus HBLA und HTL Saalfelden bei einer<br />
Diskussion in der EU-Kommission in Brüssel. Foto: R. Kalss<br />
Das EU-Parl<strong>am</strong>ent<br />
Das Europäische Parl<strong>am</strong>ent<br />
in Brüssel, mit einem<br />
Zweitsitz in <strong>St</strong>raßburg, ist<br />
das Parl<strong>am</strong>ent der Europäischen<br />
Union. 736direkt<br />
gewählte Abgeordnete,<br />
nach dem Vertrag von Lissabon<br />
750 Abgeordnete,<br />
vertreten die Interessen<br />
der eigenen Parteienund<br />
beweisen in Fraktionen ihr<br />
Verhandlungsgeschick, um<br />
bessere Zustände für die<br />
Bürger der EU zu schaffen.<br />
Derzeit ist das Parl<strong>am</strong>ent<br />
unterteilt in sieben Fraktionen<br />
sowie einige fraktionslose<br />
Abgeordnete. Die<br />
Aufgaben des Europäischen<br />
-Parl<strong>am</strong>ents reichen<br />
von einer Gesetzgebungsfunktion<br />
über eine Budgetierungsfunktion<br />
bis zur<br />
Kontrollfunktion.<br />
EU-Kommission<br />
Die Kommission besteht<br />
aus 26 Kommissaren, je<br />
einem aus allen Mitgliedsländern<br />
und einem Präsidenten,<br />
derzeit José Manuel<br />
Barroso aus Portugal,<br />
der auch eine Wahlstimme<br />
besitzt. Jeder der Kommissare<br />
hat eine bestimmte<br />
Sparte, für die er verantwortlich<br />
ist, der frühere<br />
österreichische Wissenschaftsminister<br />
Dr. Johannes<br />
Hahn ist neuer EU-<br />
Kommissar für den Bereich<br />
Regionalentwicklung. Die<br />
EU-Kommission ist das einzige<br />
Organ, welches Vorschläge<br />
für ein neues Gesetz<br />
einreichen darf. Vorschläge<br />
kommen dann weiter<br />
in den Rat, wo sie<br />
dann weiter verarbeitet<br />
und beschlossen werden.<br />
kursion in die EU <strong>St</strong>ädte<br />
Brüssel oder <strong>St</strong>raßburg,<br />
um die Jugendlichen mit<br />
der Idee der EU vertraut<br />
zumachen und ihnen einen<br />
praktischen Einblick in die<br />
europäischen Institutionen<br />
zu bieten. Bestens organisiert<br />
von Mag. Michaela<br />
Petz-Michez, der Leiterin<br />
des Salzburger Verbindungsbüros<br />
bei der EU<br />
und finanziell unterstützt<br />
von der Abteilung Europapolitik<br />
der Salzburger<br />
<strong>Land</strong>esregierung gab es<br />
heuer für die 49 TeilnehmerInnen<br />
ein intensives<br />
und hochkarätiges Besuchs-<br />
und Diskussionsprogr<strong>am</strong>m<br />
im EU-<br />
Grundwissen: EU-Institutionen<br />
Europäischer Rat<br />
Im Europäischen Rat kommen<br />
die <strong>St</strong>aats- oder Regierungschefs<br />
der 27<br />
Mitgliedsstaatender EU<br />
und der Präsident der<br />
Kommission zus<strong>am</strong>men.<br />
Der Europäische Rat wurde<br />
1974eingerichtet. Bei den<br />
Tagungen des Europäischen<br />
Rates sind neben<br />
den <strong>St</strong>aats- oder Regierungschefs<br />
der Mitgliedsstaaten<br />
ihre Außenminister<br />
und ein Mitglied der Kommission<br />
anwesend. Der<br />
Europäische Rat kommt<br />
mindestens zweimaljährlich<br />
unter dem Vorsitz des<br />
<strong>St</strong>aats- oder Regierungschefs<br />
des jeweiligen Vorsitzlandesund<br />
des neuen<br />
ständigen Ratsvorsitzenden<br />
Herman van Rompuy<br />
zus<strong>am</strong>men.<br />
Parl<strong>am</strong>ent, in der EU-<br />
Kommission, im EU Rat,<br />
in der ständigen Vertretung<br />
Österreichs bei der<br />
EU und im Salzburger<br />
Verbindungsbüro bei der<br />
EU. Die große „Pinzgauer<br />
Delegation“ wurde überall<br />
herzlich empfangen und<br />
die Fragen der Jugendlichen<br />
wurden in allen EU-<br />
Institutionen ernst genommen<br />
und professionell und<br />
verständlich beantwortet,<br />
die TeilnehmerInnen können<br />
die „EU“ und ihre<br />
Aufgaben und Ziele jetzt<br />
sicher besser verstehen<br />
und sich ein eigenes objektives<br />
Bild darüber machen.<br />
Ministerrat<br />
Im Ministerrat treffen sich<br />
die einzelnen Minister der<br />
verschiedenen <strong>St</strong>aaten<br />
mehrmals monatlich, um<br />
Vorlagen, die von der<br />
Kommission kommen, zu<br />
beschließen. Jeder Minister<br />
hat dabei ein unterschiedliches<strong>St</strong>immgewicht,<br />
dieses hängt von<br />
der Bevölkerungszahl seines<br />
Heimatlandes ab.
28 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Der Winter ist vorbei...<br />
...und es ist an der Zeit im N<strong>am</strong>en<br />
des Skiclubs ein Resümee über die<br />
vergangene Saison zu ziehen.<br />
Die Rennen: Wie bereits die letzten<br />
5 Jahre, so fand auch wieder vor<br />
Weihnachten der Continental Cup<br />
(Europacup) im Langlauf statt. Leider<br />
musste der Bewerb heuer auf<br />
Grund des Schneemangels nach<br />
Hochfilzen ausgelagert werden. Es<br />
waren 31 Nationen mit über 300<br />
Athleten bei diesem Großevent dabei.<br />
Man hörte nur positives über<br />
die Veranstaltung. Und die Athleten<br />
bzw. die Betreuer haben bekundet,<br />
dass sie sich auf eine Neuauflage in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> freuen würden.<br />
Anfangs Jänner fand bereits<br />
auch zum zweiten Mal der <strong>Tirol</strong><br />
Cup (Alpin) mit prominenter Beteiligung<br />
- die ehemalige Weltcupläuferin<br />
Christine Sponring war auch<br />
<strong>am</strong> <strong>St</strong>art - statt. Auch hier hat sich<br />
der Skiclub einen guten N<strong>am</strong>en gemacht.<br />
Der Veranstalter - der <strong>Tirol</strong>er<br />
Skiverband - war voll des Lobes und<br />
wollte in der kommenden Saison<br />
bereits wieder zwei Rennen fixieren.<br />
Aufgrund der vielen Veranstaltungen<br />
hat sich der Ausschuss des Skiclubs<br />
aber dafür entschieden, diese<br />
Veranstaltung nur alle zwei Jahre<br />
durchzuführen. Ende Jänner wurde<br />
die Clubmeisterschaft Nordisch<br />
durchgeführt. An einem Freitagnachmittag<br />
fanden sich die Athleten<br />
beim Nordischen Zentrum<br />
Schwendt ein. Am folgenden Tag<br />
war die <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft im<br />
Sprint angesagt, und wie wäre es<br />
anders zu erwarten gewesen, auch<br />
dieser Bewerb wurde tadellos durchgeführt.<br />
Kurzfristig sprang der SC<br />
für einen alpinen Kinderbezirkscup<br />
(Riesentorlauf) gemeins<strong>am</strong> mit dem<br />
SC <strong>St</strong>. Jakob in Haus ein. Am Wahlsonntag<br />
hatten die Mitglieder noch<br />
den Bezirkscup Slalom für Schüler<br />
zu bewältigen. Als krönenden Abschluss<br />
stand die Betriebs-, Vereins-<br />
, F<strong>am</strong>ilien- und Clubmeisterschaft<br />
Alpin auf dem Progr<strong>am</strong>m. Mit 36<br />
<strong>St</strong>affeln à 3 Personen war diese Veranstaltung<br />
bestens besucht. Am<br />
Abend fanden dann im Zuge des<br />
Skiclubballes die Preisverteilungen<br />
sowie eine Sportlerehrung statt. Für<br />
die letzten Teilnehmer endete diese<br />
Veranstaltung zur Mittagszeit. Wie<br />
in den letzten Jahren heißt der Clubmeister<br />
Nordisch Johann Eder jun.<br />
Bei den D<strong>am</strong>en war dieses Jahr<br />
Christl Müller die Schnellste. Bei<br />
den Alpinen kürten sich Thomas<br />
Foschetti und Julia Wörter mit dem<br />
Titel Clubmeister bzw. Clubmeisterin.<br />
Die beste <strong>St</strong>affel waren die Altherren<br />
Cricket bestehend aus Kirchner<br />
Michael, Millinger Peter und<br />
Holzmann Anton.<br />
Alpin: Nach einer langen und sportlich<br />
gesehenen sehr erfolgreichen<br />
Wintersaison möchten wir allen<br />
danken, die mitgearbeitet haben,<br />
optimale Voraussetzungen zu schaffen,<br />
um gute Skifahrer heranzubilden.<br />
Es sind immerhin 6 B<strong>am</strong>bini,<br />
10 Kinder und 3 Schüler, die ein<br />
regelmäßiges Training angeboten<br />
bekommen. Die Erfolge im Winter<br />
2009/2010 konnten sich auch besonders<br />
beim kleinen Te<strong>am</strong> der Schülerläufer<br />
sehen lassen. Wörter Julia,<br />
Wörter Carolin und Pirnbacher<br />
Christoph konnten sich in der Bezirkscupges<strong>am</strong>twertung<br />
unter den<br />
Top 5 platzieren. Christoph Pirnbacher<br />
wurde doppelter Bezirksmeister<br />
und konnte mit Julia Wörter regelmäßig<br />
zu den <strong>Land</strong>escuprennen<br />
fahren. Im Kinderbereich waren vor<br />
allem die beiden Siege von Winkler<br />
Jessica und Pirnbacher Florian herausragend<br />
– beide konnten sich in<br />
der Bezirkscupges<strong>am</strong>twertung ebenfalls<br />
unter den Top 5 platzieren,<br />
aber auch viele weitere gute Platzierungen<br />
konnte der Skiklub <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
erringen. Bei denn ganz Kleinen<br />
war der Spaß zum Skifahren<br />
vordergründig und Pirnbacher Maria<br />
hat es auch hervorragend verstanden,<br />
den B<strong>am</strong>bini die Freude <strong>am</strong><br />
Skifahren zu vermitteln. Der Skiklub<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> wird auch wieder in<br />
der nächsten Saison versuchen, so<br />
vielen Kindern wie möglich die<br />
Freude <strong>am</strong> Skifahren zu vermitteln<br />
bzw. einen kleinen Einblick in das<br />
Rennsportgeschehen zu geben. Wir<br />
gratulieren natürlich jedem, der bei<br />
einem Rennen teilnahm.<br />
Weiters möchten wir noch Egon<br />
Klabischnig gratulieren, dieser führt<br />
bei den FIS Masters seine Klasse<br />
haushoch an.<br />
Nordisch: Das angefangene Training<br />
mit den Kinder in der Halle im<br />
Spätsommer, wobei bei fast jedem<br />
Training Kinder dazu gekommen<br />
sind (es haben bis zu 25 Kinder <strong>am</strong><br />
Hallentaining teilgenommen),<br />
machte sich im Winter bezahlt.<br />
Für das Training auf Schnee mit den<br />
Kindern und Schülern haben wir mit<br />
Eder Johann jun. und Eder Bernhard<br />
junge dyn<strong>am</strong>ische Trainer für unseren<br />
Nachwuchs. Wir vom Skiclub<br />
wurden sehr überrascht, dass alle<br />
Kinder vom Hallentraining das<br />
Langlaufen angefangen haben. Die<br />
Jüngsten mit 5 Jahre waren auch<br />
jede Woche fleißig beim Training.<br />
Einige unserer jungen Athleten haben<br />
bei den diversen Bezirkscup<br />
und <strong>Land</strong>escup Rennen teilgenommen<br />
und wir hoffen natürlich, diese<br />
Gruppe vergrößern zu können, mit<br />
gezielten Training und Spaß <strong>am</strong><br />
Langlaufen.<br />
Die tollen Ergebnisse unserer NachwuchsläuferInnen<br />
machen Lust auf<br />
mehr!<br />
Bei der Bezirkscup Ges<strong>am</strong>twertung<br />
LL-2009/2010 erreichte Pletzenauer<br />
Anna den 1. Rang in ihrer Klasse,<br />
und Weissbacher Lukas den 2.<br />
Rang. Bei der Vereinswertung erreichte<br />
der SC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
den 6. Rang.<br />
In der TT-<strong>Land</strong>escup Ges<strong>am</strong>twertung<br />
erreichten Weissbacher Lukas,<br />
Pletzenauer Anna sowie Wörter Lea<br />
den 2. Rang. Bei der <strong>Tirol</strong>er Meisterschaft<br />
im Einzelstart Klassisch<br />
stellten Eder Johann jun. sowie<br />
Wörter Georg die <strong>Tirol</strong>er Meister<br />
wobei Eder Hansi Ges<strong>am</strong>t <strong>Tirol</strong>er<br />
Meister wurde. In der <strong>St</strong>affel wurden<br />
Unterdorfer Andrea und Wörter<br />
Lea in ihrer Klasse Erste. Beim Fun<br />
& Action Race in Hochfilzen waren<br />
Würtl Julia und Wörter Lea sowie<br />
Jakob Patrick und Millinger Veronika<br />
in ihren Klassen nicht zu schlagen.<br />
Natürlich gratulieren wir auch allen<br />
anderen zu ihren Platzierungen. Die-
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ <strong>29</strong><br />
se findet ihr auf unserer Homepage.<br />
Biathlon: Gleich beim Weltcupauftakt<br />
in Östersund erreichte Fritz Pinter<br />
als bester Österreicher den 4.<br />
Platz. In den folgenden Rennen platzierte<br />
er sich jeweils um den 20.<br />
Rang. Er war auch mit einem 3. und<br />
4. Platz in der<br />
<strong>St</strong>affel erfolgreich.<br />
Bei den<br />
olympischen<br />
Spielen war er<br />
leider nur Ersatzmann.<br />
Bei<br />
den österreichischenMeisterschaften<br />
belegte<br />
er im Sprint und<br />
in der Verfolgung<br />
jeweils<br />
den 3. Rang.<br />
In den Jugendklassen<br />
gingen<br />
mit Magdalena<br />
Millinger,<br />
Christopher<br />
Tauber und<br />
Alexander Jakob<br />
gleich drei<br />
an den <strong>St</strong>art. Sie<br />
starteten sowohl<br />
im Austriacup<br />
als auch im international<br />
stark<br />
besetzten Alpencup.<br />
Magdalena war<br />
das erste Jahr<br />
mit dem Kleinkalibergewehr<br />
unterwegs,<br />
konnte gleich<br />
den ersten<br />
Austriacup gewinnen,<br />
bei den<br />
weiteren Bewerben<br />
war sie<br />
konstant unter<br />
den besten dabei.<br />
Beim Alpencup<br />
in Forni<br />
Avoltri in Italien<br />
wurde sie<br />
ausgezeichnete<br />
Zweite und qualifizierte<br />
sich<br />
d<strong>am</strong>it für den<br />
Saisonhöhepunkt,<br />
die Junioren- und Jugendweltmeisterschaften<br />
im schwedischen<br />
Torpby. Dort durfte sie bei<br />
Einzel, Sprint und in der <strong>St</strong>affel für<br />
Österreich an den <strong>St</strong>art gehen. Für<br />
Magdalena war dies eine große Herausforderung,<br />
da sie gegen bis zu<br />
Bild oben: Clubmeister Nordisch - Christl Müller und Johann<br />
Eder Junior; Bild Mitte: Clumeister Alpin - Julia Wörter und<br />
Thomas Foschetti; Bild unten: Die Teilnehmer der Hobbyklasse<br />
der nordischen Clubmeisterschaft. Nicht im Bild Hannes<br />
Pirnbacher Foto: ersiBILD<br />
drei Jahre ältere Läuferinnen an den<br />
<strong>St</strong>art gehen musste.<br />
Auch für Christopher Tauber, der<br />
seit Herbst das Schigymnasium in<br />
Saalfelden besucht, war es das erste<br />
Jahr in der Jugendklasse. Er hatte<br />
als Jahrgangs jüngerer eine solide<br />
Rennsaison und war immer bei den<br />
besten seines Alters dabei. Für Alexander<br />
Jakob, Klasse Jugend 2, verlief<br />
der Winter ausgesprochen gut.<br />
So gewann er auch einen Austriacup,<br />
wurde beim Alpencup in Obertilliach,<br />
wo ein <strong>St</strong>urz den Sieg verhinderte,<br />
als bester Österreicher 4.<br />
Er gewann Silber bei den ÖM im<br />
Einzel und belegte in der Austriacup<br />
Ges<strong>am</strong>twertung den hervorragenden<br />
2. Platz. Bei den Schülern starteten<br />
Veronika Millinger und Patrick Jakob.<br />
Veronika, den großteil des Winters<br />
nicht ganz fit, gewann auch einen<br />
Austriacup und wurde bei den österreichischen<br />
Meisterschaften zweite<br />
im Einzel. Sie sicherte sich auch den<br />
<strong>Tirol</strong>er Meistertitel. Patrick Jakob<br />
war auch stets bei den besten seines<br />
Jahrganges, ein <strong>St</strong>ockerlplatz war<br />
ihm in diesen Winter jedoch nicht<br />
vergönnt.<br />
Großer Dank gilt vor allem dem<br />
Schülertrainer Leo Unterdorfer, der<br />
nicht nur die Schüler das ganze Jahr<br />
betreut, sonder auch den in Ausbildungszentren<br />
untergebrachten Jugendläufern<br />
immer wieder für ein<br />
Sonderschießtraining zur Verfügung<br />
steht.<br />
Aber die ganzen Rennen können nur<br />
funktionieren, da sich immer wieder<br />
so viele freiwillige Helfer bereit erklären,<br />
mitzuhelfen. Dafür gebührt<br />
euch, den „Freiwilligen“, ein herzliches<br />
und aufrichtiges Danke, ohne<br />
euch geht es nicht. Und bitte helft<br />
uns wieder wenn der Anruf euch<br />
ereilt: Der SC <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
hätte ein Rennen.<br />
Zum Abschluss möchten wir unseren<br />
neuen K<strong>am</strong>pfrichtern Martin<br />
Kraisser, Klaus Pirnbacher und Helmut<br />
Jakob herzlich gratulieren. Sie<br />
haben die Prüfung mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg bestanden.<br />
Weitere Infos findet ihr unter<br />
www.skiclub-pillersee.at
30 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Das Spiel ist aus, fangen wir mit einem neuen an!<br />
Ein Blick hinter die Kulissen der Volksbühne Nuarach<br />
Das waren die Worte von<br />
<strong>St</strong>eff, als ich ihn mit seiner<br />
Resi einige Tage nach der<br />
letzten Aufführung in ihrem<br />
Haus besuchte.<br />
Schwere Arbeiten nach 20<br />
Proben und 5Aufführungen<br />
liegen hinter ihnen.<br />
Zum ersten Mal hat sich<br />
<strong>St</strong>eff an ein ernstes Problemstück<br />
herangewagt. Es<br />
stellte sowohl an die<br />
Schauspieler als auch an<br />
die Zuseher große Anforderungen.<br />
Es wurde ein<br />
großer Erfolg und ist bei<br />
den Besuchern sehr gut<br />
angekommen. Der sehr<br />
starke Besuch soll eine<br />
Wiederholung im Herbst<br />
möglich machen!<br />
Das Volksbühnenhandbuch<br />
liegt vor diesen beiden<br />
Theaterbesessenen.<br />
Mit kurzen Inhaltsangaben<br />
finden sie dort all die <strong>St</strong>ücke,<br />
die sich für einen<br />
Aufnahme in ihr Progr<strong>am</strong>m<br />
eignen könnten.<br />
„Wie schaut‘s mit dem<br />
Sommerprogr<strong>am</strong>m aus?“<br />
lautet meine Frage. „Drei<br />
Lustspiele haben wir in<br />
der engeren Wahl“, erwiderte<br />
<strong>St</strong>eff, „aber verraten<br />
wird vorläufig noch<br />
nichts.“<br />
Lassen wir jedoch <strong>St</strong>eff<br />
wieder erzählen und machen<br />
wir einen Blick hinter<br />
die Theaterkulissen:<br />
„Haben wir das passende<br />
Theaterstück gefunden,<br />
sind die Rollenbücher bestellt,<br />
tauchen noch viele<br />
Fragen auf. 10 bis 15 Proben<br />
werden wohl wieder<br />
notwendig sein! Habe ich<br />
für jede Rolle den richtigen<br />
Darsteller?“ Im Notfall<br />
könnte er bis 20 spielfreudigeTheaterbegeisterte<br />
einsetzen! „Sind die<br />
notwendigen Kostüme und<br />
sonstigen Bühnenutensilien<br />
vorhanden?“ Dafür<br />
und darüberhinaus noch<br />
für andere wichtige Aufgaben<br />
ist mit seiner Resi<br />
die richtige Frau <strong>am</strong> richtigen<br />
Platz.<br />
Die Auswahl ist getroffen,<br />
die notwendigen Rollen<br />
sind besetzt, jede(r) hat<br />
sein Rollenbuch und im<br />
eigenen Theaterraum wir<br />
mit den ersten Leseproben<br />
begonnen. „Wir sind ja<br />
keine Profis und diesmal<br />
war es für uns ein ungewöhnlicher<br />
Text, der keine<br />
persönlichen Einlagen<br />
vertrug! Das <strong>St</strong>ück spielte<br />
im Jahr 1880! Wie waren<br />
die Menschen d<strong>am</strong>als gekleidet?<br />
Wie trugen die<br />
Frauen ihre Haare? Welche<br />
Hausgeräte brauchen<br />
wir?“<br />
Das waren und sind Resis<br />
Aufgaben! Änderungen<br />
und Anpassung der Kostüme,<br />
Ausbessern und Reinigen<br />
sowie Waschen<br />
nach dem Gebrauch!<br />
Inzwischen hat <strong>St</strong>eff mit<br />
Hilfe von Mario in seiner<br />
eigenen Werkstatt das<br />
Bühnenbild gemalt. Seit<br />
nunmehr 12 Jahren ist er<br />
Regisseur und Mädchen<br />
für alles. Sein Motto: Nur<br />
durch das Zus<strong>am</strong>menreden<br />
aller Beteiligten kann das<br />
Werk gelingen. Worte, die<br />
nirgendwo besser <strong>am</strong> Platz<br />
sind als in dieser Theatergemeinschaft.<br />
Er bringt<br />
soviel Begeisterung für<br />
das Theater spielen, dass<br />
es einfach ein Vergnügen<br />
ist mit ihm zu arbeiten.<br />
Mit Florian Wörter und<br />
Melanda Unterrainer ist<br />
vielversprechender Nachwuchs<br />
vorhanden und<br />
schließlich ist mit Andreas<br />
Pirnbacher und Christina<br />
Kracher bereits der Kindergarten<br />
in unter den<br />
Schauspielern vertreten.<br />
Nicht im Blickpunkt wirkt<br />
vom Zus<strong>am</strong>menräumen<br />
nach den Vorstellungen<br />
über ihre Tätigkeit als<br />
Souffleuse bis zum Waschen<br />
der Kostüme, Resi<br />
Troger an der Seite von<br />
<strong>St</strong>eff.<br />
Bereits 1 1/2 <strong>St</strong>unden<br />
vor der Aufführung verleihen<br />
2 junge D<strong>am</strong>en<br />
den Darstellern das nötige<br />
Aussehen: Michaela<br />
Wimmer und Melanda<br />
Unterrainer zeigen beim<br />
Schminken ihr großes<br />
Können und sind auch<br />
Meister im Anfertigen<br />
von Perücken.<br />
Noch ein Mann aus der<br />
Troger - Dynastie muss<br />
erwähnt werden: Man<br />
sieht ihn nicht, dafür hört<br />
man seine Zugin, auf welcher<br />
er mit viel Gefühl<br />
und all seiner Routine<br />
zwischen den einzelnen<br />
Szenen die Hintergrundmusik<br />
spielt. Erraten, es<br />
ist Bruder Adolf!!<br />
„Es ist einfach eine große<br />
Freude auf dieser großen<br />
Bühne, in diesem schönen<br />
Saal vor solch zufriedenem<br />
Publikum spielen zu<br />
dürfen! Die Akustik ist<br />
ganz hervorragend und<br />
was noch wichtiger ist,<br />
störende Geräusche zum<br />
Decken des Leiblichen<br />
Wohles, wie sie aus dem<br />
<strong>Pillersee</strong>hof noch in unangenehmer<br />
Erinnerung<br />
sind, gehören der Vergangenheit<br />
an,“ mit diesen<br />
Worten beendet <strong>St</strong>efan das<br />
ausführliche Gespräch. Es<br />
hat mir wiedereinmal gezeigt,<br />
was wenige Menschen<br />
für viele Menschen<br />
zu leisten Vermögen. Es<br />
müssen keine Profis sein<br />
(obwohl man es hier fast<br />
glauben muss). Viel Liebe<br />
und Freude mit einem<br />
Schuss Naturtalent gehören<br />
schon dazu!<br />
Unsere Volksbühne Nuarach<br />
ist ein Juwel, ds uns<br />
in den Nächsten Jahren<br />
noch viel Freude bereiten<br />
wird! Sie ist ein ganz<br />
wichtiger Faktor im Kulturleben<br />
des <strong>Pillersee</strong>tales.<br />
Der Dank der ges<strong>am</strong>ten<br />
Gemeinde gilt den Schauspielern<br />
und vor allem<br />
aber auch jenen, die hinter<br />
den Kulissen werken und<br />
denen ich diesen Bericht<br />
widme.<br />
Otto Huber
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 31<br />
Fischerei <strong>Pillersee</strong><br />
Traditionell mit 1.Mai startete <strong>am</strong><br />
<strong>Pillersee</strong> wieder das Fischen.<br />
Der Fischereiverein CC <strong>Pillersee</strong>,<br />
um Obmann Michael Seeber, hat<br />
sich vergangenen Winter intensiv<br />
d<strong>am</strong>it beschäftigt erstmals seit 30<br />
Jahren wieder Forellenbrütlinge für<br />
den <strong>Pillersee</strong> in einer gemeindeeigenen<br />
Brutanlage zu erbrüten. Dieses<br />
Projekt hat zur großen Freude aller<br />
Beteiligten über alle Erwartungen<br />
gut funktioniert und so konnten<br />
kürzlich über 100.000 Forellenbrütlinge<br />
mit zirka 4 cm Länge in die<br />
Zuflüsse des <strong>Pillersee</strong>s ausgesetzt<br />
werden. Dieses Vorgehen soll in den<br />
kommenden Jahren fortgesetzt werden<br />
und der Verein und der Fischereiberechtigte<br />
(Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong>) erwarten sich dadurch<br />
einen rapiden Anstieg des Fischbestandes<br />
im <strong>Pillersee</strong>.<br />
Weitere Biotopverbesserungen <strong>am</strong><br />
See und den Zuflüssen wurden vom<br />
Verein bereits durchgeführt und<br />
werden laufend erweitert. So ist zum<br />
Beispiel das bei Spaziergängern so<br />
beliebte „Neuhausstrah“ durch das<br />
Anlegen einer Wasserscheide nun<br />
wieder in optimalem Zustand und<br />
das Bächlein aus dem „<strong>St</strong>rah“ führt<br />
erstmals seit vier Jahren wieder<br />
Wasser.<br />
Für die Koppen, die unbedingt<br />
<strong>St</strong>einanhäufungen im Wasser unter<br />
denen sie sich verstecken können<br />
brauchen, werden laufend an dafür<br />
geeigneten <strong>St</strong>ellen <strong>St</strong>eine oder<br />
Dachplatten eingebracht um eine<br />
Vermehrung dieser Fischart, die für<br />
die Forellen eine sehr wichtige Nahrungsquelle<br />
bieten, zu sichern.<br />
Nähere Infos zur Fischerei <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
findet man auf der Homepage<br />
Obst- und Gartenbauverein <strong>Pillersee</strong>Tal<br />
Das Hauptaugenmerk wurde heuer<br />
der Jahreszeit entsprechend dem<br />
Obstbaumschnitt gewidmet. Im<br />
März wurde zum theoretischen Teil<br />
des fachgerechten Obstbaumschnittes<br />
eingeladen. Der gut besuchte<br />
Vortrag von Obmann Gidi Treffer<br />
und zwei Helfern ließ auf ein reges<br />
Interesse beim Praktikum in Hochfilzen<br />
und <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> schließen. Die<br />
„Mustergärten“ beim Schmied in<br />
Hochfilzen und bei der F<strong>am</strong>. Kaspar<br />
Wörter in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> können begutachtet<br />
werden. Das Baumveredeln<br />
<strong>am</strong> 22.04.2010 rundete das Thema<br />
Obstbaum ab.<br />
Vorschau auf Juni 2010: Am 13.<br />
Juni 2010 laden wir zur Begehung<br />
des Bienenlehrpfades mit anschießendem<br />
Lehrfilm herzlich ein,<br />
Treffpunkt 14:00 Uhr beim Bienen-<br />
Infohaus in Adolari.<br />
Wir laden herzlich dazu ein.<br />
Obmann und Ausschuß.<br />
Baumveredeln bei<br />
F<strong>am</strong>. Kaspar Wörter in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
Foto: Gartenbauverein<br />
der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P.<br />
Tageskarten für Fischer gibt es beim<br />
Seerestaurant Blattl direkt <strong>am</strong> See<br />
N<strong>am</strong>enskartenauskünfte erteilt die<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. oder Aufsichtsfischer<br />
Michael Seeber Tel.<br />
Nr. 0664 142 33 75<br />
Petri Heil allen die 2010 einige<br />
schöne <strong>St</strong>unden beim Angeln <strong>am</strong><br />
<strong>Pillersee</strong> verbringen<br />
Michael Seeber
32 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Schülerschikurs<br />
mit Abschlussrennen<br />
Tagessieger Jessica Winkler und Florian Pirnbacher<br />
Foto: Pirnbacher Klaus<br />
Ein besonderes Erlebnis für die Volksschulkinder ist<br />
immer die Schiwoche, die von der Schischule <strong>Pillersee</strong><br />
durchgeführt wird. An dieser Schiwoche nahmen ein<br />
Großteil unserer Volksschulkinder mit Begeisterung teil.<br />
Die Schilehrer erlernten dabei den Kindern eine solide<br />
Grundtechnik und brachten den Kindern die Freude an<br />
der Bewegung im Freien und <strong>am</strong> Schisport näher.<br />
Bei herrlich präparierten Pistenbedingungen konnte ein<br />
tolles Abschlussrennen durchgeführt werden. Eine kleine<br />
Talentprobe die für die Kinder ebenso spannend ist, wie<br />
für alle Eltern.<br />
Den Tagessieg holten sich Jessica Winkler und Florian<br />
Pirnbacher. Alle Teilnehmer erhielten eine Medaille –<br />
ein großer Ansporn für jeden und jeder hatte Grund zum<br />
<strong>St</strong>rahlen wie ein Sieger.<br />
Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Pillersee</strong> für die jährliche finanzielle Unterstützung und<br />
der Raiffeisenbank <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. für die spendierte Jause<br />
nach dem Schirennen. Klaus Pirnbacher<br />
<strong>St</strong>rauchschnitt<br />
Ranzenstickkurs<br />
Die fertigen Ranzen der Teilnehmer <strong>am</strong> Ranzenstickkurs.<br />
Foto: Roswitha Wörgötter<br />
Die Ortsbäuerinnen organisierten im Winter einen<br />
Ranzenstickkurs. 9 Frauen und 2 Burschen probierten<br />
in 10 Abenden Kursdauer ihr Geschick im <strong>St</strong>icken.<br />
Insges<strong>am</strong>t waren für ein Prachtexemplar ca. 70 <strong>St</strong>unden<br />
bis zur Fertigstellung notwendig. Insges<strong>am</strong>t wurden<br />
14 Ranzen gestickt. Aufgrund der hohen Nachfrage<br />
ist geplant, den Kurs im Herbst zu wiederholen.<br />
Maria Pirnbacher<br />
So nicht!<br />
Wilde Mülldeponien werden<br />
rigoros angezeigt!!!<br />
Die <strong>St</strong>rauchschnitt-Deponie <strong>am</strong> Forstmeilenparkplatz in Neuwieben ist mit sofortiger Wirkung aufgelöst!<br />
<strong>St</strong>rauchschnitt Anlieferung beim Sägewerk Waltl möglich!<br />
ab Freitag 21. Mai 2010<br />
von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Anlieferung<br />
Immer in geraden Wochen,<br />
14 tägig wie bei der Restmülls<strong>am</strong>mlung. kostenlose<br />
kostenlose Anlieferung
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 33<br />
Vereinseisstockschießen der Frauen<br />
Der Ausschuss der Lj gratuliert den 4 Mädels zum 3.<br />
Platz beim Vereinseisstockschießen der Frauen!<br />
Ein herzliches Dankeschön vor allem dem Aufzeiger<br />
Dani!<br />
Eisstockschießen gegen die Lj-<strong>St</strong>. Jakob<br />
Am 9.2.2010 trafen sich die Lj-<strong>St</strong>. Jakob u. Lj-<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
an der Eisstockbahn Schartental. Wie jedes Jahr kämpften<br />
die Hauserer und die Nuaracher um mehrere Siege.<br />
Essen, Getränk, Bahn sowie den Pokal konnten sich die<br />
Nuaracher sichern. Glühwein und die beliebte „Schneid“<br />
erkämpften sich die Hauserer. Die <strong>Land</strong>jugend möchte<br />
sich bei den Eisschützen bedanken, die uns die Bahn zur<br />
Verfügung stellten.<br />
Feuerwehrfest Flecken<br />
Gerätehauseinweihung<br />
30. Juli - 1. August<br />
Perchtenlauf in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
Am 5.1.2010 stand das traditionelle Perchtenlaufen in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> auf dem Progr<strong>am</strong>m. Mehrere junge Burschen<br />
der <strong>Land</strong>jugend trafen sich bereits <strong>am</strong> Nachmittag zur<br />
Anprobe der geschnitzten Masken und der Felle. Fertig<br />
angekleidet gingen sie, in mehrere Gruppen aufgeteilt,<br />
von Haus zu Haus. Nach dem Lauf stärkten sich die<br />
Perchten noch bei einer zünftigen Jause im Lj-Raum.<br />
Danke, dass ihr euch wieder die Zeit genommen habt,<br />
und die „Nuaracher“ freuen sich bereits auf nächstes<br />
Jahr!<br />
6393 <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. / Weißleiten 33<br />
Die Grillsaison ist eröffnet!<br />
Ab sofort gibt es neben unseren bewährten<br />
Produkten wieder Grillspezialitäten mariniert<br />
oder ungewürzt:<br />
Grillschopf, Karreesteak, Grillspieße,<br />
diverse Grillwürstel etc.<br />
Bei größeren Mengen bitten wir um Vorbestellung!<br />
Verkaufszeiten:<br />
Freitag: 13:00 – 18:00 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag: 08:00 – 12:00 Uhr<br />
Telefonische Bestellung und<br />
Abholung jederzeit möglich!<br />
Tel: 0664/4214349, Email: stoko@aon.at<br />
bezahlte Anzeige
34 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Mehr als 30 Jahre<br />
Genau <strong>am</strong> 9.10.1979 startete Käthe<br />
mit einigen Frauen das 1.Turnen im<br />
gerade fertiggestellten Turnsaal der<br />
Volksschule <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. Waren<br />
es d<strong>am</strong>als 9, zählt die Gruppe nunmehr<br />
23 Teilnehmerinnen, von denen<br />
mehrere bereits 30 Jahre dabei<br />
sind.<br />
Bei einem netten Beis<strong>am</strong>mensein<br />
wurde das Jubiläum im Cafe Plat-<br />
Die Turngruppe beim Jubiläumstraining im KUSP Fotos: Martin Kraisser<br />
zerl gefeiert und Käthe für ihr Engagement<br />
recht herzlich gedankt.<br />
Durch Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
änderte sich im Laufe der 30 Jahre<br />
das Turnprogr<strong>am</strong>m von der allgemeinen<br />
Gymnastik zur gezielten<br />
Wirbelsäulengymnastik, Koordinationsübungen,<br />
auch Yoga u.v.m.<br />
Der gesellschaftliche Teil wird auch<br />
gepflegt: jeden Herbst eine Alm-<br />
Grüße von den Olympischen Spielen<br />
Unsere Olympiateilnehmerin Katerina Smutna und ihr<br />
Trainer Radim <strong>St</strong>udnick haben uns eine Postkarte<br />
aus Whistler zugesandt.<br />
Katerina war Österreichs <br />
wanderung, im Winter eine Mondscheinwanderung,<br />
Weihnachtsfeier<br />
usw. Auch wurde ein runder Geburtstag<br />
(80) gefeiert. Eine Motivation<br />
für alle!<br />
Interessierte sind herzlich<br />
willkommen und können<br />
jederzeit gerne mitmachen.<br />
Dienstags von 19.00 - 20.00 Uhr<br />
im neuen KUSP.<br />
einzige Teilnehmerin in den Olympischen Langlaufbewerben,<br />
kein sonstiger weiblicher wie männlicher Athlet<br />
qualifizieren konnte.<br />
Als das herausragende Ergebnis von Katerina bei Olympia<br />
müssen wir an dieser <strong>St</strong>elle das Erreichen des Halbfinales<br />
im Langlaufsprint in der Klassischen Technik<br />
anführen.<br />
Die 2x 7,5 km Doppelverfolgung beendete sie auf<br />
Rang <strong>29</strong>, beim 30 km Rennen in der Klassischen<br />
Technik Rang 33.
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 35<br />
ÖSV-Langlaufhoffnung<br />
fand Lebensmittelpunkt im <strong>Pillersee</strong>tal<br />
Daheim bei<br />
Katerina Smutna<br />
Klassikspezialistin, einzige<br />
D<strong>am</strong>e in der ÖSV –<br />
Langlaufequipe und zudem<br />
eine junge, hübsche<br />
sympathische Frau, die<br />
ihren Lebensmittelpunkt<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> gefunden hat.<br />
Dennoch gilt die hübsche<br />
Blonde bis dato als große<br />
Unbekannte im ÖSV –<br />
Te<strong>am</strong>. Die gebürtige<br />
Tschechin drückt sich lieber<br />
durch ihre Leistungen<br />
auf den Skiern aus und<br />
diese Leistungen sind sehr<br />
ansprechend.<br />
Eine warme, angenehme<br />
Atmosphäre strömt einem<br />
entgegen, wenn Katerina<br />
Smutna und ihr Lebensgefährte,<br />
Mentor, Servicemann<br />
und Betreuer Radim<br />
Dada die Tür zu ihrer 90<br />
Quadratmeter Wohnung<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Ortsteil<br />
<strong>St</strong>rass öffnen. Kaffeeduft.<br />
Katerina nimmt auf einem<br />
weißen Rentierfell Platz:<br />
„Das habe ich von einem<br />
Weltcuprennen in Finnland<br />
mitgebracht“, lächelt<br />
die schüchterne, hübsche<br />
Smutna. Richtig, die Normalität,<br />
die dieses nette<br />
Pärchen ausstrahlt, lässt<br />
einen leicht vergessen,<br />
dass es sich bei Katerina<br />
Smutna um Österreichs<br />
größte Olympiahoffnung<br />
im Langlaufsport handelt.<br />
Als Viertplatzierte erreichte<br />
Katerina bei der<br />
Generalprobe in Vancouver<br />
ihr bestes Weltcupergebnis.<br />
Lebensmittelpunkt in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> gefunden<br />
Kati liebt es, in ihrer offenen,<br />
freundlichen Küche<br />
zu stehen und auf die Loferer<br />
<strong>St</strong>einberge zu blicken:<br />
„In <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> haben<br />
wir uns beide verliebt.“<br />
Es ist die vierte Saison,<br />
die die in Jablonec geborene<br />
Smutna für Österreich<br />
bestreitet,<br />
als Teil der starken tschechischen<br />
Mannschaft reiste<br />
sie noch im Februar<br />
2003 zur WM nach Val di<br />
Fiemme. Eine Viruserkrankung<br />
und die Einnahme<br />
eines Antibiotikums<br />
führten zu einer schlechten<br />
Leistung im Rennen<br />
über 10 km Klassisch.<br />
<strong>St</strong>anislaw Frühauf, d<strong>am</strong>als<br />
Cheftrainer der tschechischen<br />
Langläuferinnen,<br />
und heute noch Coach<br />
ihres <strong>St</strong>ars Katerina Neumanova,<br />
fand ein hartes<br />
Wort für den 51. Platz.<br />
„Sabotage, hat er gesagt.<br />
Dann wurde ich aus dem<br />
A-Kader geworfen“, erinnert<br />
sich Smutna: „Ich<br />
habe geglaubt, ich höre<br />
nicht richtig.“<br />
Ihre Österreichische Skifirma<br />
Fischer und die<br />
Gebrüder Grossegger gaben<br />
die Initialzündung,<br />
die Zelte in Österreich<br />
aufzuschlagen: „Reini<br />
Grossegger, der Leiter des<br />
Heeresleistungszentrum in<br />
Hochfilzen meinte, warum<br />
wir eigentlich nicht für<br />
Österreich starten würden“,<br />
erinnert sich Radim<br />
und lacht: „Wir haben<br />
zunächst geglaubt, er<br />
macht einen Scherz.“<br />
Dann ging alles sehr<br />
schnell: „Seit März 2006<br />
bin ich Österreichische<br />
<strong>St</strong>aatsbürgerin“, strahlt<br />
Kati, die sich ihre guten<br />
Deutschkenntnisse in die<br />
Wiege gelegt bekommen<br />
hat: „Meine Großeltern<br />
sind Sudetendeutsche.<br />
Richtig Deutsch gelernt<br />
habe ich aber in der Schule.“<br />
Die Liebe zum <strong>Pillersee</strong>tal<br />
„Anfangs haben wir an<br />
der deutschen Grenze, bei<br />
Freunden gewohnt und<br />
immer wenn wir über <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> ins Leistungszentrum<br />
nach Hochfilzen gefahren<br />
sind, haben wir<br />
gesagt, dass wir hier einmal<br />
wohnen möchten“,<br />
erzählt Kati: „Es sind uns<br />
viele großartige Menschen<br />
begegnet. Georg Wörter,<br />
der Obmann des Ski<br />
Clubs in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> hat uns<br />
zur 70. Jubilaumsfeierlichkeit<br />
eingeladen und<br />
uns mit Kaspar Mettler<br />
bekannt gemacht. Dank<br />
seiner Großzügigkeit haben<br />
wir diese wunderschöne<br />
Bleibe bekommen<br />
und fühlen uns rundum<br />
wohl“, erklärt Kati: „ Die<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er sind einfach<br />
super zu uns. Als ich zur<br />
Tour de Ski gefahren bin,<br />
lag ein Brief mit Glückwünschen<br />
vor der Haustüre.<br />
Obwohl wir so viel<br />
unterwegs sind, kann ich<br />
stolz und dankbar sagen,<br />
dass wir hier eine Heimat<br />
gefunden haben.“
36 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
90 Jahre K<strong>am</strong>eradschaftsbund <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
Man schrieb das Jahr 1920! Die letzten russischen Soldaten<br />
sind aus der Gefangenschaft nach Hause zurückgekehrt.<br />
17 Nuaracher sind gefallen, eine schreckliche Bilanz<br />
für die kleine <strong>Pillersee</strong>gemeinde!<br />
Herr Pfarrer Johann Klingler lud die Heimkehrer zu einer<br />
Gedächtniswallfahrt nach Maria Kirchertal ein. Es<br />
waren dies Andreas Kröll, Alois Brüggl, Sebastian<br />
Waidhofer, Josef Seeber und <strong>St</strong>efan Foidl. Sie waren<br />
auch die Gründer des Heimkehrervereins. <strong>St</strong>efan Hain<br />
wurde zum ersten Obmann gewählt. Zwei Jahre sind<br />
vergangen, bis der letzte Soldat aus der Gefangenschaft<br />
heim k<strong>am</strong>. Es war dies Leonhard Foidl, bekannt als<br />
„Fasshäus´l Leanl“. Gemäß der Vereinsstatuten soll von<br />
den Mitgliedern vor allem die K<strong>am</strong>eradschaft, als oberste<br />
Soldatentugend zus<strong>am</strong>men mit der Pflege des Kriegerdenkmals,<br />
gepflegt werden. Bis auf den heutigen Tag<br />
sind und waren die Mitglieder bestrebt, bei allen weltlichen<br />
und kirchlichen Festen ehrenvoll vertreten zu sein.<br />
Von 1925 bis 1939 war Anton Unterdorfer, dem bis zum<br />
Beim Nuaracher Kirchtag Foto: K<strong>am</strong>eradschaftsbund<br />
Ende des zweiten Weltkrieges Sebastian Waidhofer folgte,<br />
Obmann. Ihm ist es zu danken, dass eine neue Fahne<br />
zum Schmuckstück der K<strong>am</strong>eradschaft wurde. Pfarrer<br />
Klingler war der hochherzige Spender und Anna Horngacher<br />
eine würdige Fahnenpatin.<br />
Der zweite Weltkrieg brachte für <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> wieder<br />
schwere Verluste. 25 <strong>Ulrich</strong>er, ein Großteil davon bei<br />
den Gebirgsjägern gefallen, sind gefallen. Neun gelten<br />
bis heute als vermisst.<br />
1947 kehrten mit Paul Wörgötter und Josef Millinger die<br />
letzten Gefangenen aus Russland zurück.<br />
1949 errichteten die heimgekehrten Soldaten in Erinnerung<br />
an die gefallenen K<strong>am</strong>eraden beider Weltkriege auf<br />
dem Gipfel des <strong>Ulrich</strong>horns das Erinnerungskreuz. Aus<br />
dem Heimkehrerverein wurde der K<strong>am</strong>eradschaftsbund<br />
und mit Anton Unterdorfer der altbewährte Obmann<br />
wiedergewählt. Ritterkreuzträger Heimo Schmidt war<br />
Obmann von 1953 bis 1957.<br />
Die Mitgliederzahl vergrößerte sich von Jahr zu Jahr und<br />
reichte schließlich vom höchst dekorierten Fliegeroberst<br />
bis zum Grundwehrdiener unseres Bundesheeres!<br />
Sebastian Diechtler, Fallschirmjäger im Kretaeinsatz war<br />
ein würdiger Obmann bis 1970. 1973 wurde durch die<br />
Weihe der neuen Fahne mit Barbara Wörter als Patin der<br />
1. Juli zu einem besonderen Festtag für den Verein.<br />
Paul Günther war durch 19 Jahre (bis 1999) der Obmann<br />
der K<strong>am</strong>eradschaft <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. Er war d<strong>am</strong>it jener<br />
Obmann, der <strong>am</strong> längsten dem Verein vorgestanden ist<br />
und dies im wahrsten Sinne des Wortes! In seiner Amtszeit<br />
wurde das Eisstockschießen zu bei seinen Mitgliedern<br />
zu einer wichtigen und gesunden Freizeitbeschäftigung.<br />
Hinter seinem Haus schuf er eine eigene Eisbahn,<br />
die sich im laufe der Jahre zu einem wichtigen Kommunikationszentrum<br />
entwickelte.<br />
Mit dem Tod von Paul Günther übernahm Martin Laiminger<br />
die Obmannstelle. Obwohl er noch voll aktiv im<br />
Berufsleben steht, kommt er mit großer Einsatzbereitschaft<br />
und allseitiger Beliebtheit der ihm anvertrauten<br />
Aufgabe nach.<br />
Leider wird der K<strong>am</strong>eradenkreis nicht jünger! Die Zahl<br />
der aktiven Mitglieder ist auf 15 zus<strong>am</strong>mengeschmolzen.<br />
Seit drei Jahren weht ein frischer Wind in unseren<br />
Reihen. Es gibt bereits fünf Mitglieder, die bereits den<br />
Präsenzdienst beim Bundesheer geleistet haben. Dankbar<br />
vermerken wir auch die Zahl von 48 Unterstützenden<br />
Mitgliedern.<br />
Leo Wörter ist als aktiver Unteroffizier und <strong>St</strong>ellvertreter<br />
des Obmanns auch als Kassier tätig. Mit den beiden<br />
Fähnrichen Johann und Uli ist die F<strong>am</strong>ilie Wörter bestens<br />
vertreten. Johanna Würtl und Margarethe Horngacher<br />
leisten als Marketenderinnen ganze Arbeit. Ja, und<br />
da gibt es noch einen Schriftführer, den Schreiber dieses<br />
Berichtes, Otto Huber.<br />
Wir sind bereits bei den ersten Vorbereitungen für das<br />
90 Jahr Jubiläum der K<strong>am</strong>eradschaft <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
Vorgesehen ist eine große Bergmesse <strong>am</strong> Sonntag, den<br />
10. Oktober auf der Buchensteinwand, bei diesem schönen<br />
Kreuz, welches vom K<strong>am</strong>eradschaftsbund <strong>St</strong>. Jakob<br />
i. H. errichtet wurde. Bei Schlechtwetter findet dieser<br />
Festgottesdienst, bei dem alle K<strong>am</strong>eradschaften des Bezirkes<br />
Kitzbühel eingeladen werden, entweder vor dem<br />
Musikpavillon oder in der Pfarrkirche statt.<br />
PS: Ich danke der Gemeindekanzlei für die zur Verfügung<br />
gestellten Unterlagen sowie Altbürgermeister Johann<br />
Simair als ältestem Mitglied des K<strong>am</strong>eradschaftsbundes<br />
für seine Mithilfe! Seine Erinnerungen, vor allem<br />
an die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wären eine<br />
unglaubliche Fundgrube für eine ausführliche Betrachtung<br />
dieser schweren Zeit!<br />
Der Dank des K<strong>am</strong>eradschaftbundes <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
gilt vor allem aber Frau Anna Perfler, für die jahrzehntelange<br />
liebevolle Betreuung unseres Kriegerdenkmales!<br />
Einen herzliches vergelt´s Gott auch an Anni Prader,<br />
die seit 2008 für uns das Kriegerdenkmal betreut.<br />
Otto Huber
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 37<br />
Sag zum Abschied leise servus...<br />
...aber nicht „lebwohl“ (schon gar<br />
nicht tschüss!), denn er bleibt uns<br />
erhalten, der Martin Unterrainer: Er,<br />
der als Einsatzstellenleiter vor 38<br />
Jahren seine Bergwacht gründete<br />
und <strong>am</strong> 31. März seine letzte Jahreshauptvers<strong>am</strong>mung<br />
eröffnete. Sebastian<br />
Engel wird sein würdiger Nachfolger.<br />
Beiden widmete Brigitte<br />
Lackner bei ihrer ersten Amtshandlung<br />
als frisch gewählte Bürgermeisterin<br />
, von den Bergwächtern herzlich<br />
begrüßt, sehr berührende Worte:<br />
„Es ist vor allem Martin zu danken“,<br />
meinte sie „dass aus einer in den<br />
Gründungsjahren als unnötige Einrichtung,<br />
von der Bevölkerung gese-<br />
Funktionäre 2010 Foto: H. Seidl<br />
hene Männerrunde bezeichnet, eine<br />
so wichtige Einrichtung wurde, die<br />
aus dem Gemeindeleben nicht mehr<br />
wegzudenken ist“.<br />
Ausser Bezirksstellenleiter Remigius<br />
Höck aus Going konnten mit Karl<br />
Leiner, Richard Mitterer und Adolf<br />
(3 Gründungsmitglieder) begrüßt<br />
werden.Wer hätte zu dieser <strong>St</strong>unde<br />
gedacht, dass wir <strong>am</strong> nächsten Morgen<br />
vom Tod unseres Norbert Hofer<br />
erfahren, der als Gründungsmitglied<br />
immer zur <strong>St</strong>elle war, wenn er gebraucht<br />
wurde.<br />
Der Tätigkeitsbericht des abgelaufenen<br />
Vereinsjahres zeigt wieder einmal<br />
das weitgefächterte Aufgabengebiet<br />
der Bergwächter. Vom Dorfputz<br />
(Helmut Seidl), über die Verbesserung<br />
und Ausstattung der Weganlagen<br />
im Gemeindegebiet (Rudi<br />
Lackner), Blumenlehrpfad (Richard<br />
Mitterer) bis zur Errichtung des<br />
Froschzaunes.<br />
Als ich vor Ostern in Richtung<br />
<strong>St</strong>. Jakob i. H. fuhr, herrschte in Hö-<br />
he des Fleckenrieds<br />
geschäftiges Treiben.<br />
Sechs Bergwächter<br />
und ine „Zivilist“ errichteten<br />
den Froschzaun.<br />
Es war Kröll<br />
Leo, der unaufgefordert<br />
den Pensionisten<br />
(alle hatten ja bereits<br />
über 65 Jahre <strong>am</strong> Buckel)<br />
unter die Arme<br />
gegriffen hat. Ist es<br />
nicht eine Schande,<br />
dass die „Alten“ hier<br />
alleine <strong>am</strong> Werken<br />
sind? Unwillkürlich<br />
tauscht die Frage auf, „wie geht das<br />
einmal weiter, wenn diese Herren<br />
nicht mehr können“?! Gibt‘s dann<br />
keine Bergwacht mehr? Es ist keine<br />
Schande ihr beizutreten und mitzuhelfen!!!<br />
Im September gibt es bei der Traditionellen<br />
Bergmesse auf dem Schafelberg<br />
ein Jubiläum. Vor 30 Jahren<br />
trugen 11 Bergwächter das 100 kg<br />
schwere Kreuz von der Rechensaualm<br />
zum Gipfel. Heute könnte es ja<br />
der Hubschrauber machen. Allerdings<br />
nicht um Gottes Lohn.<br />
650 Zahlscheine wurden mit Jahresbeginn<br />
an die Haushalte geschickt<br />
und die wenigsten landeten im Papierkorb.<br />
ein ganz großes „Vergelt‘s<br />
Gott“ allen für diese große Spendenfreudigkeit.<br />
Ein Beweis, dass die<br />
jährlich geleistete Arbeit der Bergwächter<br />
von der Bevölkerung anerkannt<br />
und geschätzt wird. Dies betonten<br />
auch die Vertreter der anderen<br />
Vereine, die zu dieser<br />
„historischen Sitzung eingeladen<br />
waren. Paul Papp<br />
als des Tourismusverbandes<br />
<strong>Pillersee</strong>tal: „ Der<br />
Blumenlehrpfad ist ein<br />
echtes „Zuckerl“ und eine<br />
große Bereicherung für<br />
den Sommertourismus.“<br />
Paul Günther als Eigentümervertreter<br />
der Bergbahn<br />
<strong>Pillersee</strong> schloss<br />
sich dieser Meinung an<br />
und berichtete weiters<br />
über den tragischen und<br />
Die Gründungsmitglieder nicht im Bild: Fink Josef<br />
Foto: Bergwacht<br />
folgenschweren Unfall von Betriebsleiter<br />
Gerhard Foidl. Sein Zustand<br />
gibt Anlass zur Sorge und wir<br />
wünschen gute Genesung.<br />
Sebastian Widmoser, als Vertreter<br />
der Bergrettung lobte besonders die<br />
gute Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen diesen<br />
beiden so wichtigen Einrichtungen<br />
für das <strong>Pillersee</strong>tal.<br />
Bekanntlich geht ja Liebe durch den<br />
Magen und so endete die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
mit einer zünftigen<br />
Jause, gekonnt serviert von unserem,<br />
in allen Bereichen stets<br />
einsatzbereite Helmut Seidl. Zubereitet<br />
wurden all diese Köstlichkeiten<br />
ein <strong>St</strong>ockwerk höher, in der<br />
„Grillstube „ von Walter Bucher.<br />
Beiden gilt unser ganz besonderer<br />
Dank!<br />
„Wast, ich habe nun das meinige<br />
getan, tu du von nun an das deinige“<br />
könnte Martin Unterrainer seinem<br />
Nachfolger nun Zurufen<br />
Otto Huber<br />
Beim Errichten des Froschzaunes Foto: H. Seidl
38 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Jedes Jahr ein Monsterprogr<strong>am</strong>m<br />
Generalvers<strong>am</strong>mlung des Nuaracher Seniorenbundes:<br />
Der Seniorenbund <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> gehört zu<br />
den aktivsten Ortsgruppen<br />
weitum. So konnte Obmann<br />
Martin Unterrainer<br />
anlässlich der Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>am</strong> vergangenen<br />
S<strong>am</strong>stag wieder ein<br />
Monsterprogr<strong>am</strong>m des<br />
abgelaufenen Jahres präsentieren:<br />
Ausflüge, Kegeln,<br />
Erste-Hilfe-Kurse,<br />
<strong>Land</strong>estreffen, Bezirkswandertag,<br />
Wallfahrt, Adventfeier,<br />
Ehrungen, Interview<br />
der ältesten Nuaracherinnen<br />
auf DVD und so<br />
vieles andere mehr. Gestärkt<br />
durch einen regen<br />
Vorstand trat Martin Unterrainer,<br />
der auch Bezirksobmann<br />
ist, wieder<br />
zur Neuwahl an und wurde<br />
unter Vorsitz des <strong>Land</strong>esobmann-<strong>St</strong>ellvertreters<br />
Martin Aschaber auch einstimmig<br />
wieder gewählt.<br />
So auch die weiteren –<br />
zum Teile neuen – Vorstandmitglieder:<br />
Walter<br />
Mitterweissacher als Obmann<br />
<strong>St</strong>ellvertreter und<br />
Schriftführer, Anneliese<br />
Gnegel als Kassierin, sowie<br />
Resi Troger, Barbara<br />
Luchner, Helmut Seidl,<br />
Toni Prem und Hans Zwischenbrugger.<br />
Als Kassaprüfer<br />
fungieren weiterhin<br />
Sophie Kogler und<br />
Georg Jöchl. Im würdigen<br />
Rahmen der Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />
wurden auch<br />
Ehrungen durchgeführt,<br />
von denen krankheitsbedingt<br />
nicht alle anwesend<br />
sein konnten – siehe Kasten<br />
ersi<br />
klick rein!<br />
Der zum Teil neue Vorstand mit (v.l.) <strong>Land</strong>esobmann-<strong>St</strong>v. Martin Aschaber, Helmut Seidl,<br />
Resi Troger, Walter Mitterweissacher, Obmann Martin Unterrainer, Anneliese Gnegel, Anton<br />
Prem, Hans Zwischenbrugger und Brigitte Lackner als Vertreterin der Gemeinde zur<br />
Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung. Barbara Luchner war verhindert und fehlt <strong>am</strong> Bild.<br />
Foto: ersiBILD<br />
Ehrungen:<br />
20 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Otto Huber, Johann Brüggl, Andreas Kröll, <strong>St</strong>efan Winkler,<br />
Thomas Wimmer,<br />
Georg Simair und Josef Kröll.<br />
25 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Johann Eder, Barbara Laiminger, Mathäus Danzl, Katharina Hauser,<br />
Maria Fischer und Maria Müller.<br />
30 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Rosa Eder und Johann Simair.<br />
35 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Anna Perfler.<br />
40 Jahre Mitgliedschaft:<br />
Barbara Lackner und Rosa Seeber.<br />
Für langjährige Mitgliedschaft im Vorstand:<br />
Maria Pichler, Johannes Mitterstiller, Anton Prem, J<br />
ohann Zwischenbrugger, Simon Brüggl, Sophie Kogler und Georg Jöchl.<br />
Obmann Martin Unterrainer erhielt das Silberne Ehrenzeichen für<br />
besondere Verdienste des Seniorenbundes <strong>Tirol</strong>.<br />
www.st.ulrich.tirol.gv.at
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 39<br />
Idus - Integration durch Sport<br />
Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a.P.: Ende April 2010 fand im Seerestaurant<br />
„Blattl“ in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> die Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
des Vereins IDUS – Integration durch Sport -<br />
statt. Der Einladung von Obfrau Monika Atzl folgten<br />
neben Vereinsmitgliedern und Vertretern der Gemeinde<br />
auch die Obleute einiger Vereine des Ortes.<br />
Obfrau Monika Atzl ließ das vergangene, erfolgreiche<br />
Jahr Revue passieren und erinnerte anhand eines von<br />
André Schmid zus<strong>am</strong>mengestellten Diavortrags an die<br />
Jahreshöhepunkte, wie die Sommergaudi 2009, den Special<br />
Koasa und die Winterspiele 2010. Für den Special<br />
Koasa hat der IDUS-Verein seit 2009 die Schirmherrschaft<br />
übernommen und unterstützt d<strong>am</strong>it den bisherigen<br />
Alleinorganisator des Special Koasa, Frank Eckschlager,<br />
tatkräftig.<br />
Für das kommende Jahr sind wieder einige integrative<br />
Veranstaltungen geplant, bereits fixiert sind folgende<br />
Termine:<br />
� <strong>29</strong>. August 2010 – Sommergaudi im KUSP in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> a.P. unter dem Motto „ Musik und Tanz“.<br />
� 12.+13. Februar 2011 – Special Koasalauf in <strong>St</strong>.<br />
Johann in <strong>Tirol</strong><br />
11. Idus-Winterspiele<br />
Lebensfreude pur<br />
Olympiasieger können wohl kaum<br />
mehr strahlen als die knapp 50 geistig-<br />
und mehrfachbehinderten Sportler,<br />
die <strong>am</strong> vergangenen Sonntag an<br />
den 11. IDUS-Winterspielen 2010<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> teilgenommen<br />
haben.<br />
Bei wunderbarem Wetter und besten<br />
Schneeverhältnissen fiel um 10 Uhr<br />
der <strong>St</strong>artschuß zu den vier Bewerben<br />
Schi fahren, Langlaufen, Eisschießen<br />
und Schneeschuhwandern.<br />
Hoch motiviert und mit vollem Elan<br />
stürzten sich die Ausnahmeathleten,<br />
die vorwiegend aus den Lebenshilfe<br />
-Wohnhäusern der Umgebung k<strong>am</strong>en,<br />
auf die Loipen und Pisten.<br />
Lautstark unterstützt wurden sie<br />
dabei nicht nur von den zahlreichen<br />
begeisterten Zuschauern, sondern<br />
auch vom „Moderations-Dre<strong>am</strong>-<br />
Te<strong>am</strong>“ <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>einacher und Richy<br />
Müller, die es immer wieder geschafft<br />
haben, die Begeisterung und<br />
Gefühle der Sportler in Worte zu<br />
fassen.<br />
Die anschließende Siegerehrung und<br />
das gesellige Beis<strong>am</strong>mensein wurden<br />
musikalisch von der heimischen<br />
Formation „Eigenanbau“ umrahmt,<br />
die zugleich eine ereignisreiche und<br />
beeindruckende Sportveranstaltung<br />
der besonderen Art ausklingen ließen.<br />
„Erst die gute Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />
der heimischen Bevölkerung und<br />
den ortsansässigen Vereinen sowie<br />
die tatkräftige Unterstützung aller<br />
Sponsoren und freiwilligen Helfern<br />
machen es uns möglich, die beliebten<br />
Winterspiele immer wieder zu<br />
einer gelungenen und unvergeßli-<br />
<strong>29</strong>. August<br />
Der Vorstand des IDUS-Vereins: v.l. Obfrau-<strong>St</strong>ellvertreter<br />
Frank Eckschlager, Schriftführer André Schmid, Obfrau<br />
Monika Atzl, Kassierin Daniela Franke-Huber und Kassierin<br />
-<strong>St</strong>ellvertreterin Gudrun Kraisser. Foto: Maria Kalss<br />
� März 2011 – Winterspiele bei der Bergbahn <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
chen Veranstaltung zu machen“ faßt<br />
IDUS-Obfrau Monika Atzl dankend<br />
zus<strong>am</strong>men und hofft, <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
auch im nächsten Jahr wieder zu<br />
einem Ort der gelebten Integration<br />
und die Winterspiele zu einem Fest<br />
der Lebensfreude machen zu können.
40 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Maiblasen 2010<br />
Neu organisiert wurde das Maiblasen im heurigen Jahr.<br />
Ein paar kleine Änderungen sind noch notwendig um<br />
die Abläufe zu verbessern, aber die durchwegs positiven<br />
Reaktionen haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei allen Gönnern für ihre<br />
Großzügigkeit. Mit den ges<strong>am</strong>melten Spenden sind wir<br />
weiterhin in der Lage, unsere Jugend zu fördern, sowie<br />
in Instrumente und Tracht zu investieren.<br />
Frühjahrskonzert 2010<br />
Heuer findet das traditionelle Frühjahrskonzert <strong>am</strong><br />
FREITAG, den 14. Mai 2010 um 20.00 im Kultur- und<br />
Sportzentrum statt. Unter dem Motto „Musik für alle“<br />
hat Kapellmeister Josef Deisenberger ein abwechslungsreiches<br />
Progr<strong>am</strong>m zus<strong>am</strong>mengestellt.<br />
Der Fieberbrunner Josef Deisenberger<br />
hat seit Februar die<br />
musikalische Leitung der Bundesmusikkapelle<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P.<br />
übernommen.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. ist „Josch“<br />
kein Unbekannter, denn er hat<br />
Freitag<br />
14. Mai 2010<br />
Beginn:<br />
19:30 Uhr<br />
Kultur und<br />
Sportzentrum<br />
<strong>Pillersee</strong><br />
Eintritt:<br />
Freiwillige Spenden<br />
Durch das Progr<strong>am</strong>m führt<br />
Johanna Marksteiner<br />
Joschi Deisenberger<br />
Foto: ersiBILD<br />
schon öfter in unserer Pfarrkirche als Organist mitgewirkt.<br />
Er war mehrere Jahre Kapellmeister der Bundesmusikkapelle<br />
Hochfilzen, ist Klarinettist der Knappenmusikkapelle<br />
Fieberbrunn (Karenz) und seit 9 Jahren ist<br />
er Bezirkskapellmeister des Musikbezirks <strong>St</strong>. Johann in<br />
<strong>Tirol</strong>.<br />
Nebenbei komponiert er <strong>St</strong>ücke für Blasorchester und<br />
unterschiedlichste Besetzungen, und musiziert in einigen<br />
Musikgruppen, wie zum Beispiel „Lindauer<br />
Schr<strong>am</strong>mel“ oder „Die Drei“ auf unterschiedlichen Instrumenten<br />
mit.<br />
Beim Frühjahrkonzert wird ihm der Taktstock von Alois<br />
Brüggl, der 22 Jahre die Bundesmusikkapelle <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
a. P. leitete, offiziell überreicht.<br />
Bei freiem Eintritt hoffen wir auf zahlreiche Besucher,<br />
und verbleiben mit musikalischen Grüßen.<br />
Wertungsspiel im<br />
Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
Am 30. Mai 2010 um 13.00 Uhr findet im Kultur- und<br />
Sportzentrum <strong>Pillersee</strong> das Konzertwertungsspiel des<br />
Musikbezirks <strong>St</strong>. Johann statt. Es musizieren alle 12<br />
Musikkapelle des Musikbezirkes in verschiedenen Leistungsstufen.<br />
Die Bewertung der Kapellen erfolgt durch<br />
eine offene Wertung (Punktesystem).<br />
Wir würden uns freuen wenn wir viele blasmusikbegeisterte<br />
Zuhörer bei freiem Eintritt begrüßen dürften.<br />
:::Frühjahrskonzert:::<br />
Italia<br />
S. Rydberg/ B. Jarl<br />
<strong>St</strong>abübergabe<br />
Fantastische Ouvertüre<br />
Franz Springer<br />
An der schönen blauen Donau<br />
Johann <strong>St</strong>rauss<br />
Eleganza<br />
Klaus <strong>St</strong>robl<br />
Bahn frei<br />
Eduard <strong>St</strong>rauss<br />
Pause<br />
Progr<strong>am</strong>m<br />
Frisch und munter<br />
Christian Berchthaler<br />
Hornfestival<br />
Kurt Gäble<br />
Solisten:<br />
Manuel Schellhorn und Roman Bucher<br />
Spring Festival Overture<br />
J<strong>am</strong>es L. Hosay<br />
In the mood<br />
Joe Garland<br />
Cumberland Cross<br />
Carl <strong>St</strong>rommen
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 41<br />
Jungscharkonzert<br />
12. Juni 2010 19:30 Uhr<br />
Kultur- und Sportzentrum <strong>Pillersee</strong><br />
Nach 17-jähriger Jungschararbeit laden wir herzlich<br />
zu unserem Jungscharabschlusskonzert ein. Besonders<br />
freue ich mich, auch ehemalige Jungscharmitglieder<br />
begrüßen zu dürfen. Beim gemeins<strong>am</strong>en Schlusslied<br />
werden ca. 40 Kinder und Jugendliche mitsingen.<br />
Über zahlreichen Besuch freuen sich die<br />
Jungscharkinder und alle Mitwirkenden.<br />
Eintritt frei!<br />
JUNGSCHARKINDER<br />
Im Frühtau zu Berge<br />
Swing Hexentrommel<br />
Fang das Licht<br />
JUNGSCHARJUGEND<br />
I have a dre<strong>am</strong><br />
Über den Wolken<br />
Heal the world<br />
THE „GREENIES“<br />
The Rose<br />
Sche, dass es di gibt<br />
Can you feel the love tonight<br />
BARBARA MANGELE<br />
Gesangslehrerin<br />
Barcarolle (J. Offenbach)<br />
Meine Lippen, sie küssen so heiß<br />
(F. Lehar)<br />
Ich lade gern mir Gäste ein<br />
(J. <strong>St</strong>rauss)<br />
MARIELA<br />
RABL-KONSTANTINOVA<br />
<strong>am</strong> Klavier<br />
CARINA WURZENRAINER<br />
UND CHRISTINA SODER<br />
Harfe und Hackbrett<br />
CHRISTINE WÖRTER<br />
an der Gitarre<br />
VERONIKA WÜRTL, NADINE<br />
GRÜNWALD, STEFANIE DANZL,<br />
NICOLE SCHWAIGER<br />
Querflöten
42 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
<strong>Tirol</strong>er Tanzmeisterschaft 2010<br />
erstmals in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Am 10.4.2010 trafen sich im Kultur-<br />
und Sportzentrum (KUSP) die besten<br />
Tanzpaare aus ganz Österreich<br />
im Alter von 8 bis 18 Jahren. 84<br />
Nennungen sind eingegangen – ein<br />
Rekordergebnis im Vergleich zu den<br />
vorangegangenen Jahren.<br />
Vergeben wurde diese Meisterschaft<br />
an das Tanzsportzentrum <strong>Pillersee</strong>tal<br />
erst nach Überprüfung des Tanzsaales<br />
im KUSP. „Für hochwertige<br />
Tanzturniere besonders geeignet“<br />
war das Urteil von Experten, wobei<br />
der schwingende Parkettboden und<br />
die neueste multimediale Technik<br />
ganz besonders hervorgehoben wurden.<br />
Die Turnierleitung (16 Personen)<br />
lobte besonders die gute Organisation<br />
und den heimischen Flair (fast<br />
alle Funktionäre waren in Tracht<br />
erschienen).<br />
Unter den Slogan „<strong>Pillersee</strong>taler<br />
Tanzsport – Wochenende fand <strong>am</strong><br />
11.4. 2010 noch ein Bewertungsturnier<br />
statt, bei dem auch Erwachsene<br />
Paare starten durften.<br />
Das Tanzsportzentrum <strong>Pillersee</strong>tal<br />
stellte von den insges<strong>am</strong>t 130 Nennungen<br />
das größte Kontingent und<br />
war mit 11 ersten, 7 zweiten und 7<br />
dritten Plätzen auch die erfolgreichste<br />
Mannschaft.<br />
Ein besonderes Flair bei der Veranstaltung<br />
entstand durch die Anwe-<br />
senheit der Dancing-<strong>St</strong>ars Zaglmaier<br />
Alexander und Zabine Kapfinger.<br />
Herr Zaglmaier fungierte als Wertungsrichter<br />
bei diesem Turnier.<br />
Der Vorstand des TSZ <strong>Pillersee</strong>tal<br />
bedankt sich ganz besonders bei<br />
Bürgermeisterin Brigitte Lackner,<br />
beim Gemeinderat, beim Saalchef<br />
Klaus Pirnbacher und bei Thomas<br />
Schellhorn, der immer da ist, wenn<br />
schwierige Aufgaben gelöst werden<br />
müssen. Horst Felsch<br />
Übergabe des Ehrengeschenkes an<br />
Alexander Zagelmaier durch<br />
Bgm in Brigitte Lackner<br />
Die Tanzpaare warten gespannt auf die Reihung der Wertungsrichter<br />
Viele Zuschauer und ein prächtig geschmückter Saal spornten die Paare zu<br />
Höchstleistungen an. Fotos: Horst Felsch
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 43<br />
Österreichische Tanzmeisterschaft 2010<br />
Eine Woche nach den <strong>Tirol</strong>er Meisterschaften in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> wurden in Wien in der Wiener <strong>St</strong>adthalle<br />
die österreischischen Meisterschaften ausgetragen.<br />
Das Tanzsportzentrum <strong>Pillersee</strong>tal war mit 11 Tanzpaaren<br />
und insges<strong>am</strong>t 53 Personen bei diesem Turnier besonders<br />
stark vertreten und konnte sehr gute Erfolge ertanzen.<br />
Mariacher Anna aus Griessen und Pirnbacher<br />
Florian aus Flecken siegten in ihrer Klasse Schüler <strong>St</strong>andard<br />
und wurden somit österreichische Meister. Hinterholzer<br />
Katrin und Pirnbacher Christoph gewannen auch<br />
Ihre Klasse und konnten dabei 20 Paare hinter sich lassen.<br />
Sehr gute Leistungen zeigten auch Wörgötter Lisa<br />
und S<strong>am</strong>i Hasenauer in ihrer Klasse.<br />
Text und Fotos: Horst Felsch<br />
Anna und Florian mit der österr. Meistertitelmedaille<br />
Die <strong>Tirol</strong>er Vertreter in Wien<br />
Katrin und Christoph<br />
Lisa und S<strong>am</strong>i<br />
www.tsz-pillerseetal.at<br />
www.tsz pillerseetal.at<br />
Terminankündigung:<br />
Am S<strong>am</strong>stag, dem 22. Mai 2010, findet im Kultur- und Sportzentrum die Tanzshow „The<br />
Colours of Dance“ statt. Dabei werden die verschiedenen Tanzrichtungen „Modern, Jazz,<br />
Latino, Musical und Oldies“ von insges<strong>am</strong>t 50 Tänzern von klein bis groß des Tanzsportzentrum<br />
<strong>Pillersee</strong>tal vorgestellt. Es lohnt sich dabei zu sein.<br />
Beginn: 19.00 Uhr, Saaleinlaß ab 18.30 Uhr<br />
Vorverkaufskarten im Gemeinde<strong>am</strong>t <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. erhältlich!<br />
infos - termine - ergebnisse
44 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Michael Winkler schlägt bei Jugend ÖM zu!<br />
In den Osterferien fanden in Villach<br />
die Österreichischen Jugendmeisterschaften<br />
im Pool Billard statt. Und<br />
dabei haben sich die <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> Michael<br />
Winkler und Clemens Schober hervorragend<br />
geschlagen. Der für den<br />
Billardclub Saustall Fieberbrunn spielende<br />
Michael Winkler, zog erstmals<br />
in seiner Karriere in ein Finale bei<br />
Österreichischen Meisterschaften ein.<br />
Erst dort musste er sich im 8er Ball<br />
Finale der Knirpse gegen den <strong>St</strong>eirer<br />
und Nr. 1 der Österreichischen<br />
Knirpserangliste Marcel Wilfling<br />
knapp mit 3:5 geschlagen geben. Im<br />
9er Ball Bewerb spielte Michael wieder<br />
ganz toll auf und schaffte souverän<br />
den Einzug ins Halbfinale. Dort<br />
riss im jedoch etwas der Faden und so<br />
verlor er gegen den Wiener Krgovic<br />
Nicola mit 2:5. Somit die Silber- und<br />
Bronzemedaille für Michael Winkler,<br />
womit er auch bei seiner zweiten Jugend<br />
ÖM zwei Medaillen erspielen<br />
konnte. Eine beeindruckende Bilanz<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>er Billardsportlers.<br />
Eine tolle Leistung bot auch Clemens<br />
Schober, ebenfalls Spieler des BC<br />
Saustall Fieberbrunn. Erstmals bei<br />
einer Jugend ÖM im Einsatz, spielte<br />
Clemens ganz hervorragendes Billard<br />
und verpasste nur ganz knapp eine<br />
Medaille. Im 9er Ballbewerb scheiterte<br />
er erst im Viertelfinale und wurde<br />
so schlussendlich guter fünfter. Im 8er<br />
Ballbewerb musste er sich schon früher<br />
geschlagen geben und landete<br />
schlussendlich auf den 9. Platz.<br />
Insges<strong>am</strong>t holten die<br />
Nachwuchsspieler<br />
des BC Saustall mit<br />
1mal Gold, 3mal<br />
Silber und 5mal<br />
Bronze, neun Medaillen<br />
von insges<strong>am</strong>t<br />
40 vergebenen<br />
Medaillen. Also fast<br />
ein viertel der Medaillen<br />
landen im<br />
<strong>Pillersee</strong>tal und dies<br />
zeigt einmal mehr,<br />
dass die Nachwuchsarbeit<br />
des Vereins<br />
außergewöhnlich ist.<br />
Christoph Raß<br />
Michael Winkler (oben) und Clemens Schober bei der Österreichischen Meisterschaft<br />
in Villach Fotos: Georg Bachler<br />
www.bc-saustall.at<br />
Billardclub<br />
Saustall<br />
Fieberbrunn
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 45<br />
Sport, Spiel und Spaß beim<br />
F<strong>am</strong>iliensporttag <strong>Pillersee</strong>tal!<br />
Am <strong>29</strong>. Mai ist es wieder<br />
soweit! Der ASVÖ <strong>Tirol</strong><br />
lädt gemeins<strong>am</strong> mit den<br />
regionalen Sportvereinen<br />
des <strong>Pillersee</strong>tals bereits<br />
zum 3. Mal zum F<strong>am</strong>iliensporttag<br />
ein!<br />
Sportarten kennenlernen<br />
und ausprobieren! Ein Tag<br />
für die ganze F<strong>am</strong>ilie!<br />
Bei dieser Veranstaltung<br />
ist für jeden etwas dabei.<br />
Die Sportvereine des <strong>Pillersee</strong>tals<br />
präsentieren tolle<br />
Bewegungsstationen<br />
und geben den Kindern<br />
und deren Eltern die Möglichkeit<br />
alle Sportarten der<br />
Region kennen zu lernen<br />
und auch gleich auszuprobieren!<br />
Ebenso betreuen<br />
die Kindergärten des <strong>Pillersee</strong>tals<br />
und die Volks-<br />
schule Hochfilzen Bewegungsstationen.<br />
Klettern,<br />
Judo, Biathlon, Taekwondo,<br />
Hip Hop, Tennis,…<br />
und noch viele viele weitere<br />
Attraktionen sorgen<br />
für die nötige Abwechslung!<br />
Doch dem nicht genug,<br />
gibt es für die Kids noch<br />
ein großes Gewinnspiel<br />
bei dem viele tolle Preise<br />
verlost werden. Abgerundet<br />
wird die Veranstaltung<br />
durch ein buntes Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
mit tollen<br />
Showvorführungen der<br />
Vereine.<br />
Also nichts wie auf zum<br />
F<strong>am</strong>iliensporttag in Hochfilzen!<br />
Denn hier werden<br />
Kleine ganz groß und Große<br />
wieder ganz klein! Der<br />
ASVÖ <strong>Tirol</strong>, die Vereine<br />
des <strong>Pillersee</strong>tals sowie die<br />
mitwirkenden Schulen und<br />
Kindergärten freuen sich<br />
auf Euch!<br />
S<strong>am</strong>stag, <strong>29</strong>. Mai 2010 –<br />
Vorplatz Kulturhaus in<br />
Hochfilzen – 13:00– 17:00<br />
Uhr<br />
Infos auf www.asvoetirol.at<br />
und bei den Sportvereinen<br />
des <strong>Pillersee</strong>tals!
46 ______________________________________________________ Mai 2010 DorfZeitung<br />
Halser Fani<br />
Die humorige Art, verbunden mit guter Jausenstation machte Fani bekannt weitum,<br />
ihr fröhliches und gute Bedienung brachte Zustrom rundum.<br />
Gäste k<strong>am</strong>en in Scharen an,<br />
der Wegweiser „Langgönser <strong>St</strong>eig“ erinnert daran.<br />
Ihre Speckjause war als einmalig schmackhaft bekannt.<br />
die Quellen ihrer Speisen hat sie niemanden genannt.<br />
Auch die kalte Jahreszeit hatte es in sich,<br />
der nach eigenem Rezept zubereitete Jagertee war nicht ungefährlich.<br />
Den Schnaps gab‘s bei der Fani nur in echt,<br />
denn unecht wäre ihrer Art nicht gerecht.<br />
Von Schicksalsschlägen hart getroffen,<br />
hörte sie dennoch nie auf zu hoffen.<br />
Nach jedem Unglück hat Fani mit aller Kraft,<br />
für F<strong>am</strong>ilie und Hof weitergeschafft.<br />
Mit altbäuerlichen Sprüchen lockerte sie die Tischgesellschaften auf,<br />
auf jedes schlemische Angebot k<strong>am</strong> die flotte Antwort drauf.<br />
So stellte die Halser Fani ein bäuerliches Urgestein hinter dem Berge dar,<br />
ein letzter Atemzug <strong>am</strong> Küchentisch, ein vollendetes Leben zu Ende war.<br />
Aufgeschrieben von Altbürgermeister Johann Simair (98 Jahre alt)<br />
weil er Fanis Wurzeln kennt.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> a. P. im Bayrischen Rundfunk<br />
Der „Bayrische Rundfunk“ war im Juni 2009 in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> und Waidring um<br />
eine Sendung von „Schlemmerreisen“ aufzuzeichnen!<br />
Unter anderem sind aus <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong> dabei: Mack, Adolari, <strong>St</strong>rasserwirt,<br />
Buchensteinwand, …<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> <strong>am</strong> <strong>Pillersee</strong><br />
Schriftleitung: Martin Kraisser<br />
Redaktion: Monika Atzl, Klaus Pirnbacher,<br />
Mario Horngacher, Martin Kraisser<br />
Herstellung: Hutter Druck, <strong>St</strong>. Johann in <strong>Tirol</strong><br />
Fotos: Privat, Dorfzeitung, ersiBILD, TVB-<br />
<strong>Pillersee</strong>Tal, Florian Mitterer; Martin Kraisser<br />
Für den Inhalt und Bilder ohne Quellnachweis über-<br />
Diese Sendung wird jetzt ausgestrahlt:<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, <strong>29</strong>. Mai 2010 um 15:45 Uhr im BR<br />
Wiederholung <strong>am</strong> Dienstag, 01. Juni 2010 um 15:00 Uhr im BR<br />
Am S<strong>am</strong>stag, 22. Mai 2010 kommt die Sendung aus Fieberbrunn<br />
und Umgebung - ebenfalls 15:45 Uhr im BR<br />
Wiederholung <strong>am</strong> Dienstag, 25. Mai 2010 um 15:00 Uhr im BR<br />
nommener Artikel von Privatpersonen, Vereinen oder<br />
Firmen übernimmt die Redaktion keine Haftung!<br />
Artikel müssen - unformatiert - auf Diskette, CD<br />
oder USB <strong>St</strong>ick abgegeben werden<br />
per Mail: martin.kraisser@st-ulrich.tirol.gv.at<br />
Abgabe von Fotos im Original, auf Diskette oder CD<br />
sowie mit USB Kabel direkt von Digitalk<strong>am</strong>eras möglich.<br />
Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe ist der<br />
1. September 2010
DorfZeitung Mai 2010 _____________________________________________________ 47<br />
bezahlte Anzeige