mehr - Yacht Club Aurich
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„Blauwassersegeln“, ein hoher Anspruch des <strong>Yacht</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Aurich</strong> e.V.<br />
Für den Vorsitzenden Cornelius Berends als Butensegler war es natürlich wichtig,<br />
neben den Binnenseglern und Kanuten einen Stützpunkt für die Butensegler zu<br />
finden.<br />
Als Hans Bernd Schönbohm am 26.3.1968 vom Bau des Siel und Schöpfwerks<br />
Sautelersiel berichtete, war die Idee geboren dort den Außenstützpunkt zu errichten.<br />
C. Berends, G. Decking und<br />
H. B. Schönbohm bildeten den<br />
Hafenausschuss. Am 30.6.1969 konnte<br />
dann der neue Stützpunkt feierlich<br />
eingeweiht werden. Vertreter der Wasser-<br />
und Schifffahrtsdirektion des<br />
Wasserwirtschaftsamtes <strong>Aurich</strong>, der<br />
Kreisverwaltung und der Stadt <strong>Aurich</strong><br />
sowie des Kreissportbundes waren bei<br />
den Feierlichkeiten anwesend.<br />
Bereits nach einem Jahr waren die 30 Liegeplätze belegt. Dieses sprach für den<br />
Bedarf, aber auch für die Kreativität der Mitglieder. Allen voran Hans-Georg Allesch.<br />
Es gab kein Problem, dass er nicht zu lösen wusste. Zum Beispiel die Steganlage.<br />
Sie musste im Herbst aus dem Wasser. Wozu gab es die Bundeswehr? Allesch, der<br />
bei der Bundeswehr als Instandsetzungsgruppenführer tätig war, machte mit seinen<br />
Unteroffizieren eine Weiterbildung. So wurden die Stege mit einem Kran auf den Lkw<br />
verladen und ins Winterlager gebracht. Aber auch diese Aktion war nicht ohne.<br />
1970 baute Allesch einen Ladebaum für<br />
kleinere Boote und Stegreparaturen. Der<br />
Fortschritt machte auch hier nicht halt. Der<br />
vorhandene Ladebaum, angetrieben durch<br />
Muskelkraft, wurde 1985 durch einen<br />
Seilbagger ersetzt, der noch heute im<br />
Einsatz ist.<br />
Die Stege wurden später schwimmend unter<br />
dem Schöpfwerk hindurch ins Winterlager<br />
und im Frühjahr zurück verlegt. Es ist immer<br />
ein Erlebnis dem Geschehen zuzuschauen.<br />
Nachdem Wasser- und Stromanschlüsse<br />
gelegt waren, fehlte nur noch eine<br />
Behausung.