Johannas siebtes Jahr - bands

Außerdem kann ich Jingle Bells ohne Noten auf dem kleinen Klavier spielen, das wo so ein
Saxophon, nein, fix, wie heißt das Ding – aja, Xylophon! auch dabei ist – das geht gut. Oder
ich spiel „Stille Nacht“ auf der Flöte, obwohl ich keine Noten habe.
Singen und pfeifen tu ich sowieso den ganzen Tag – so daß die Mami schon mal sagt, ich soll
jetzt endlich aufhören, weil’s ihr schon so auf die Nerven geht (vor allem das Pfeifen !).
Wißt ihr, wo ich noch war? Bei einem Turnwettbewerb! Deshalb hab ich zu Hause üben
müssen. Da hab ich eine Bodenübung gemacht. Angefangen hab ich mit der Begrüßung, da
muß man einen Fuß ein bissi nach vor stellen und dann
die Hände in die Luft strecken, so nach oben. Hat der
Mami gut gefallen !. Dann hab ich eine Rolle vorwärts
gemacht, eine Standwaage, Hopserschritt und
Pferdchenhüpfer und am Schluß war wieder das
Begrüßungs-Dings zum Verabschieden.
An einem Samstag war’s dann so weit. Wir sind mit ganz
vielen Kindern in eine riesige Turnhalle gefahren und da
waren noch mehr Kinder – zuerst haben die alles
aufgebaut und dann haben wir mal geübt. Die Mami und
der Papi sind mit dem Christoph erst später
nachgekommen und die Mami hat dann ganz viele Fotos
gemacht von mir und von den anderen Kindern.
Beim Wettbewerb sind wir dann zuerst beim
Minitrampolin gesprungen, dann hab ich beim Reck einen
Stütz gemacht, dann war die Bodenkür, die Bank statt
dem Schwebebalken und dann Aufhocken und
Strecksprung vom Kasten. Und am Schluß haben wir eine
Urkunde bekommen und alle eine Medaille weil wir so gut
waren. Gudrun und Tanja waren total stolz auf uns und die Mami natürlich auch. Und ich
hab überhaupt ganz viele Punkte bekommen, am meisten von den kleinen Mädls, weil ich so
eine gute Körperspannung hab – haben sie gesagt, was auch immer das is. !
Mit der Lehrerin und anderen Klassen haben wir dann bei uns im Dorf beim Christkindlmarkt
Weihnachtslieder gesungen. Zuerst haben wir uns in der Schule getroffen und dort
gemeinsam geübt und dann sind wir zum Adventmarkt gegangen und haben vor ganz vielen
Leuten gesungen.
" Hir Fat ein Birat - Bin ein Fechta
Einmal waren wir im Europark einkaufen
mit der Mami – und dann haben wir bei
Ikea was gegessen. Die Mami hat
irgendwo gesehen, daß man da
Traumfänger basteln kann und dann
sind wir in die Bettenabteilung
gegangen und da war ein Tisch mit
bunter Wolle und Perlen und Federn
und da haben wir uns dann aussuchen
können, wie wir unsere Traumfänger
basteln.
Ich hab meinen fast alleine gemacht
und der Christoph hat seinen mit der
Mami gemeinsam gemacht. Das hat
ganz schön lang gedauert, aber da ist einer gehängt, der war RIESENgroß und da haben uns
die Damen dort gesagt, daß sie 2 Tage gebraucht haben, um den zu machen!
J7 - Johannas siebtes Jahr.docx © Andrea Unterrainer 14