24.01.2013 Aufrufe

Gemeindeblatt / Ausgabe 3/2005 - Gemeinde Volders - Land Tirol

Gemeindeblatt / Ausgabe 3/2005 - Gemeinde Volders - Land Tirol

Gemeindeblatt / Ausgabe 3/2005 - Gemeinde Volders - Land Tirol

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt · P.B.B.<br />

‰ Seite 2–3<br />

Meinung des Bürgermeisters<br />

Grabfelderweiterung<br />

‰ Seite 4<br />

Bauarbeiten Marmaris, Mitterhauskurve<br />

und Fasser-Brunnen<br />

‰ Seite 5<br />

Änderungen im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

‰ Seite 6<br />

Tempo 40 in <strong>Volders</strong><br />

‰ Seite 7<br />

Kinderbetreuung und Umwelt<br />

‰ Seite 8<br />

10 VCÖ-Tipps für den Schulweg<br />

‰ Seite 9<br />

Chronik: Die Wasserkraft des<br />

Voldertalbaches<br />

‰ Seite 10–11<br />

Vernissage Renate Ebenbichler<br />

Open-Air-Kino <strong>2005</strong><br />

‰ Seite 12<br />

Herbst’ln tuat’s<br />

Seniorenausfl ug <strong>2005</strong><br />

‰ Seite 13<br />

3. Platz beim <strong>Land</strong>esfeuerwehrjugendwettbewerb<br />

‰ Seite 14<br />

Rückblick Spiel-mit-mir-Wochen<br />

Gipfelmesse Voldertal<br />

‰ Seite 15<br />

ÖKO-Staffel machte Halt in <strong>Volders</strong><br />

‰ Seite 16–17<br />

Autofreier Tag <strong>2005</strong><br />

‰ Seite 18<br />

Wärmedämmung<br />

Spritpreise hin – Spritpreise her!<br />

‰ Seite 19<br />

Abfall/Umwelt<br />

‰ Seite 20–21<br />

Leserforum<br />

Volderer<br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Infor mationsblat t f ür die politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> · Jahrgang 30 · Nr. 3-<strong>2005</strong><br />

Wiedereinführung<br />

von TEMPO 40<br />

Aufgepasst: Viele Autofahrer sind der Meinung, die Ankündigung an der Ortstafel,<br />

die Bundesstraße sei von der 40-km/h-Beschränkung ausgenommen,<br />

gelte jetzt für die gesamte Ortsdurchfahrt. Dem ist nicht so! Im Ortszentrum,<br />

vereinfacht gesagt zwischen der „Schmiede“ und dem Kreisverkehr, gilt wiederum<br />

Tempo 40. Der Grund: Die <strong>Land</strong>esverkehrsplanung war bei der Verkehrsverhandlung<br />

der Ansicht, dass sehr wohl im Ortszentrum Tempo 40 vertretbar<br />

ist, nicht aber an den breiten Ortseinfahrten, die mit Fahrbahnteilern<br />

versehen und mit deutlich gekennzeichneten Fußgängerübergängen ausgestattet<br />

sind. Daher gilt nur an den Ortseinfahrten der Bundesstraße die übliche<br />

Regelung von 50 Stundenkilometer. Mehr dazu im Innenteil auf Seite 6.<br />

THERMOGRAPHIE-CHECK<br />

Donnerstag, 10. November <strong>2005</strong><br />

Info-Abend im Gasthof „Jagerwirt“. Notieren Sie jetzt schon den Termin.<br />

Energieberatung mit Lösungsvorschlägen für Dämmung, Fenstertausch,<br />

Entschärfung von Wärmebrücken, Heizanlage, Solarnutzung usw.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 1


2<br />

MEINUNG<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen,<br />

liebe <strong>Gemeinde</strong>bürger!<br />

Ich hoffe, dass alle den Sommer trotz<br />

Wetterunbilden gut und erholsam verbracht<br />

haben. Trotz allem sind wir froh<br />

und dankbar, dass unser Dorf von Verwüstungen<br />

des Hochwassers verschont<br />

geblieben ist, auch wenn’s gerade bei der<br />

Hochwasser: Kritische Situationen gab<br />

es auch beim Innsteg in <strong>Volders</strong> durch<br />

den hochwasserführenden Inn am 23.<br />

August.<br />

Einmündung des Voldertalbaches in den<br />

Inn kritisch geworden ist. Mit besonderer<br />

Dankbarkeit habe ich an die Verantwortlichen<br />

von <strong>Volders</strong> in den vergangenen<br />

40 Jahren gedacht. Die Verlegung des<br />

Voldertalbaches, die Ableitung des Hochschwarzbaches,<br />

die Regulierung des Veitenbaches<br />

und die vielen Baumaßnahmen,<br />

wie Geschiebesperren usw., haben gezeigt,<br />

dass in diesen Jahren weit voraus gedacht<br />

wurde. Diese Baumaßnahmen wurden<br />

durchwegs auf ein 100-jähriges Ereignis<br />

ausgelegt. Bei den Unwettern im Juni und<br />

August dieses Jahres standen ein Teil des<br />

Sportplatzes und einige Keller unter Wasser<br />

– hier konnte die Feuerwehr helfen<br />

- sonst ist Gott sei Dank nichts Gröberes<br />

passiert.<br />

Meinung des<br />

Bürgermeisters<br />

Einen großen Dank und viel Lob möchte<br />

ich den Feuerwehrmännern von <strong>Volders</strong><br />

und vom Großvolderberg ausdrücken. Sie<br />

waren immer schnell zur Stelle, wenn’s<br />

kritisch wurde. Bei diesen Wetterverhältnissen<br />

haben wir gesehen, wie wichtig<br />

eine einsatzfähige und gut ausgebildete<br />

Feuerwehr in unseren Ortsteilen ist. Ein<br />

besonderer Dank geht an den Feuerwehrkommandanten<br />

Josef Moser, der schon in<br />

der Nacht zum 23. August den Inn beobachtet<br />

hat und dann den ganzen Tag über<br />

im Einsatz war. Als es kritisch wurde, hat<br />

er sofort alle Maßnahmen ergriffen und<br />

die Feuerwehrmänner im Dorf und am<br />

Berg alarmiert.<br />

Hauptschule <strong>Volders</strong> – <strong>Gemeinde</strong><strong>Volders</strong>Immobilien<br />

GmbH &<br />

Co KEG<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung<br />

im Juli <strong>2005</strong> die Gründung der <strong>Gemeinde</strong><strong>Volders</strong>Immobilien<br />

GmbH & Co KEG<br />

beschlossen. Einziger Gesellschafter ist<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>. Der Bürgermeister<br />

und der Vizebürgermeister sind die<br />

Geschäftsführer. Die Überwachung der<br />

Geschäfte dieser neuen Gesellschaft obliegt<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat und dem Überprüfungsausschuss.<br />

Das Grundstück<br />

und das Gebäude der Hauptschule <strong>Volders</strong><br />

wurden aus dem <strong>Gemeinde</strong>vermögen<br />

ausgegliedert und in diese KEG<br />

eingebracht. Die Verwaltung dieses Gebäudes<br />

und vielleicht auch künftiger Gebäude<br />

obliegt nun dieser Immobilienverwaltungsgesellschaft.<br />

Der große Vorteil<br />

Hauptschule: Schwere Zeiten herrschen<br />

für Schüler und Lehrer durch die derzeit<br />

laufenden Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten.<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

liegt unter anderem in der Verrechnung<br />

der Mehrwertsteuer. Die KEG bekommt<br />

vom Finanzamt die Mehrwertsteuer als<br />

Vorsteuer für die Errichtung oder Sanierung<br />

des Gebäudes zurück. Dadurch<br />

spart sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> eine<br />

Menge Geld. Natürlich muss die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> für die Benützung des<br />

Gebäudes (Hauptschule) einen Mietzins<br />

an die KEG bezahlen. Auch die ordentliche<br />

Rückzahlung der Bau- und Sanierungsdarlehen<br />

ist geregelt.<br />

Es ist mir ein Bedürfnis, unserem Finanzreferenten<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand Mag.<br />

Wilfried Stauder, der gemeinsam mit<br />

ausgezeichneten Fachleuten diese Gesellschaftsgründung<br />

vorbereitet hat, und<br />

unserem <strong>Gemeinde</strong>rat Rechtsanwalt Dr.<br />

Johannes Klausner für die rechtliche Abwicklung<br />

aufrichtig zu danken.<br />

Für die Mitglieder des „Sonderausschusses<br />

Hauptschule <strong>Volders</strong>“, für den<br />

Hauptschuldirektor Peter Fischler und für<br />

den Schulwart Hubert Hoppichler gab es<br />

keine Sommerpause. In vielen Sitzungen<br />

mussten die Investitionen besprochen und<br />

die entsprechenden Vergabebeschlüsse im<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand erledigt werden. Weil<br />

das so gut geklappt hat und der Bauleiter<br />

Ing. Sponring die Koordination am Bau<br />

so hervorragend im Griff hatte, war der<br />

zeitgerechte Schulbeginn – wenn auch mit<br />

Einschränkungen – möglich. Die Bauarbeiten<br />

sollen bis Mitte Dezember <strong>2005</strong><br />

abgeschlossen sein. Die Kosten halten sich<br />

in den ursprünglich geplanten Grenzen.<br />

Die alten Klassen sollen im Sommer 2006<br />

saniert werden.<br />

Kinderspielplatz <strong>Volders</strong><br />

Es sollte eigentlich eine friedliche Oase<br />

mitten in <strong>Volders</strong> werden – der Dorfplatz,<br />

der Kirchplatz, der Kinderspielplatz<br />

usw. Leider wird aber schon mehrere<br />

Jahre der Kinderspielplatz von<br />

einigen unbelehrbaren Jugendlichen<br />

missbraucht. Es sind nur ganz wenige,<br />

aber sie ziehen den Anrainern den Nerv.<br />

Leere Bier- und Schnapsfl aschen und<br />

Spielplatz: Fruchtlos verlaufen meistens<br />

die Gespräche von Bgm. Harb mit den<br />

Jugendlichen in Sachen Lärm und Verschmutzung.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

viel Unrat geben Zeugnis von „Veranstaltungen“,<br />

die mit dem Jugendschutzgesetz<br />

nicht in Einklang zu bringen sind. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat hat mit Hinweistafeln auf<br />

gültige Verordnungen hingewiesen; auch<br />

eine Lärmschutzverordnung und ein Jugendschutzgesetz<br />

gibt es. Leider sind alle<br />

Bemühungen für ein sinnvolles Mit- oder<br />

Nebeneinander gescheitert.<br />

Eine ganz neue Clique mit einigen<br />

schon bekannten Gesichtern hat es sich<br />

scheinbar zum Ziel gemacht, ganz konsequent<br />

die Nachbarschaft zu plagen. Der<br />

PKW-Abstellplatz südlich des Kinderspielplatzes,<br />

die Schulgasse, die Mühlbachstraße<br />

und die Kirchgasse werden als<br />

Mopedrennstrecken missbraucht. Kinderspielplatz<br />

und Spielgeräte werden tagtäglich<br />

von dieser Gruppe besetzt und mit<br />

Müll, Getränkefl aschen und -dosen sowie<br />

mit Zigarettenabfällen verunreinigt. Obwohl<br />

die Arbeiter vom <strong>Gemeinde</strong>bauhof<br />

oft mit der Reinigung beschäftigt sind, ist<br />

dieser Spielplatz kleineren Kindern nicht<br />

zumutbar.<br />

Die Spielplatzverordnung wird jetzt<br />

noch strenger kontrolliert. Es wird An-<br />

Grabfelderweiterung<br />

am Friedhof<br />

N ach<br />

der Vorstellung des geplanten<br />

Ausbau- und Erweiterungskonzeptes<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom<br />

16. Juni d. J. hat nun der <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

in der Sitzung vom vom 22. August<br />

beschlossen, eine Grabfelderweiterung in<br />

Auftrag zu geben (Grabfeld Nr. 9). Insgesamt<br />

werden im neuen Friedhofsteil drei<br />

zusätzliche Grabreihen errichtet. Erforderlich<br />

wird dadurch die Verlängerung einiger<br />

Wegfl ächen, ein Teil der Wege wird<br />

erneuert. Auch ein neuer Brunnen an der<br />

Südseite der Friedhofsanlage wird das<br />

Gesamtbild verbessern. Eine zusätzliche<br />

Urnengräberwand war zuerst ebenfalls<br />

vorgesehen, wird voraussichtlich aber erst<br />

nächstes Jahr errichtet. Die Kosten für das<br />

heurige Vorhaben, einschließlich Brunnen,<br />

werden auf rund 44.000 Euro kommen.<br />

Friedhof: Gebaut wird derzeit an der<br />

Grabfelderweiterung und an der Erneuerung<br />

und Ergänzung von Gehwegen.<br />

Errichtet wird auch ein Brunnen.<br />

Blumenschmuck: Viel Lob von allen<br />

Seiten gibt es für die <strong>Gemeinde</strong> für die<br />

liebevollen Blumenarrangements im<br />

Ortsgebiet.<br />

zeigen bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

geben. Nur diese Behörde kann Strafverfügungen<br />

aussprechen.<br />

Außerdem sah sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

gezwungen, ein Mopedfahrverbot von<br />

20.00 bis 06.00 Uhr im gesamten <strong>Gemeinde</strong>gebiet,<br />

ausgenommen B 171 und<br />

ausgenommen von und zur Arbeitsstätte<br />

bzw. Schule, zu verhängen. Es ist immer<br />

dasselbe: Wenige nützen alle Freiheiten<br />

extrem aus, alle müssen dann Einschrän-<br />

kungen in Kauf nehmen. Es werden sich<br />

daher viele fragen: „Darf ich jetzt nach<br />

20.00 Uhr nicht mehr vom Fußballtraining,<br />

von der Feuerwehrprobe, von der<br />

Musikprobe, von der Schuhplattlerprobe,<br />

von der Disco usw. mit meinem Moped<br />

heimfahren?“ Dafür müssen wir noch eine<br />

Lösung fi nden, die auch von der Polizei<br />

kontrolliert werden kann.<br />

Blumenschmuck<br />

In den Sommermonaten haben sich wieder<br />

viele fl eißige Hände bemüht, das ganze<br />

Dorf schön zu gestalten. Die schönen Blumen<br />

und die sauberen öffentlichen Anlagen,<br />

auch die vielen Blumen an den Häuserfassaden<br />

und in den Gärten sind immer<br />

eine Augenweide. Vielen herzlichen Dank<br />

an alle Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereines<br />

mit Obfrau Monika Posch,<br />

aber auch an alle Bewohner im Dorf und<br />

am Berg, die ihre Häuser und Gärten so<br />

schön geschmückt haben. Ein herzlicher<br />

Dank auch an alle Bauern, die unsere Wiesen,<br />

Wälder und Felder pfl egen.<br />

Bürgermeister Maximilian Harb<br />

DIE GEMEINDE –<br />

EIN DIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN<br />

Wir sind gerne für Sie da, helfen Ihnen, sind für gut<br />

gemeinte Vorschläge zu haben, nehmen aber auch Kritik entgegen.<br />

Schreiben Sie uns. Rufen Sie uns an.<br />

Tel. 52311-0 / Fax 52311-50 / www.volders.tirol.gv.at<br />

BÜRGERSPRECHSTUNDEN:<br />

Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr<br />

am Montag auch von 14 bis 17 Uhr<br />

E-Mail-Adressen:<br />

buergermeister@volders.tirol.gv.at (Bgm. Dir. M. Harb)<br />

amtsleitung@volders.tirol.gv.at (Sekr. J. Wurzer)<br />

gemeinde@volders.tirol.gv.at (P. Santeler / G. Wechselberger)<br />

verwaltung@volders.tirol.gv.at (M. Gosch)<br />

buchhaltung@volders.tirol.gv.at (G. Prenn)<br />

meldeamt@volders.tirol.gv.at (J. Krallinger)<br />

bauamt1@volders.tirol.gv.at (W. Klingenschmid)<br />

bauamt2@volders.tirol.gv.at (M. Plattner)<br />

bauamt3@volders.tirol.gv.at (Ing. G. Rumetshofer)<br />

tourismus@volders.tirol.gv.at (B. Angerer)<br />

waldaufsicht@volders.tirol.gv.at (H. Hoppichler)<br />

MEINUNG<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 3


4<br />

ALLGEMEINES<br />

Ortsdurchfahrt <strong>Volders</strong>:<br />

Gehsteig bei Gasthof<br />

„Marmaris“<br />

D ie<br />

Kurve an der Bundesstraße beim<br />

Gasthof „Marmaris“, früher Gasthof<br />

„Gleinser“, gilt seit jeher als<br />

unübersichtlich und auch gefährlich. Vor<br />

allem für Fußgänger dürfte sich als Alternative<br />

zum südlichen Gehsteig künftig das<br />

Gehen auf der Nordseite der Straße anbieten.<br />

Nach Abbruch des südwestlichen<br />

Erkers im Erdgeschoß kann ein deutlich<br />

breiterer Gehsteig zur Verfügung gestellt<br />

werden, als er derzeit auf der gegenüberliegenden<br />

Seite vorhanden ist.<br />

Aber noch ist es nicht so weit. Vorerst<br />

war die <strong>Gemeinde</strong> mit den Bauarbeiten<br />

am Haus beschäftigt. Das Provisorium ist<br />

einstweilen fertig. Kurz bevor der Hausbesitzer<br />

eine Fassadendämmung am Gasthof<br />

in Angriff nahm, beeilte sich Bgm. Harb,<br />

um mit diesem Kontakt aufzunehmen und<br />

einen Abbruch des Erkers und die Einwilligung<br />

zur Nutzung von Grund für die<br />

Errichtung eines Gehsteiges zu erreichen.<br />

Erfreulicherweise kam es bald zu einer<br />

Einigung. Auch Vorstand und <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

stimmten dem Verhandlungsergebnis<br />

zu. Mit Bau- und Entschädigungskosten<br />

von rund 30.000 Euro konnte vorerst der<br />

Oberbergstraße:<br />

Bauarbeiten an der<br />

Mitterhauskurve<br />

D ie<br />

Setzungen an der Oberbergstraße<br />

im Bereich der „Mitterhauskurve“<br />

sind zum Teil so schlimm,<br />

dass es der <strong>Gemeinde</strong>rat als notwendig<br />

erachtete, auch diesen Abschnitt zu sanieren.<br />

Nachdem das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> ja beabsichtigt,<br />

die Großvolderbergstraße zwischen<br />

„Schweighof“ und „Hauswurz“ in den<br />

nächsten Jahren zu verbreitern, haben nun<br />

die Bauingenieure des <strong>Land</strong>es auf Wunsch<br />

der <strong>Gemeinde</strong> die Planungsarbeiten beim<br />

Anschluss „Oberbergstraße“ etwas vorgezogen<br />

und auch den Bereich „Mitterhauskurve“<br />

planlich miteinbezogen.<br />

Das <strong>Land</strong> wird nun einen kurzen Abschnitt<br />

der <strong>Land</strong>esstraße im Bereich<br />

„Schweighof“ verbreitern, zugleich wird<br />

Abbruch des Erkers vorgenommen und<br />

die grundbücherliche Sicherstellung für<br />

die Grundbenützung erfolgen. Für das<br />

kommende Jahr will die <strong>Gemeinde</strong> entsprechende<br />

Geldmittel für die Gehsteigherstellung<br />

zwischen Bahnhofstraße und<br />

Voldertalbach (Haus Mühlhofer) bereitstellen<br />

und so die nordseitige Gehsteiglücke<br />

an der Bundesstraße schließen.<br />

An der Straßenführung (Kurve) selbst<br />

wird sich dadurch nicht viel ändern. Das<br />

veranlasst Autofahrer zu einer langsameren<br />

Fahrweise. Die Sicherheit für Fußgänger<br />

wird durch den Gehsteig, aber auch für<br />

Autofahrer und sonstige Verkehrsteilnehmer<br />

durch die bessere Übersicht, deutlich<br />

verbessert.<br />

die <strong>Gemeinde</strong> den Anschlussbereich der<br />

Oberbergstraße („Mitterhauskurve“) zur<br />

Ausführung bringen. Die Baukosten werden<br />

sich für die <strong>Gemeinde</strong> auf ca. 138.000<br />

Euro belaufen. Etwa 68.000 Euro werden<br />

heuer noch anfallen, der Rest von 68.000<br />

Euro nächstes Jahr.<br />

Die Arbeiten an der Anbindung Oberbergstraße<br />

sind bereits voll im Gange.<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Lange Gasse:<br />

Neugestaltung<br />

„Fasser-Brunnen“<br />

D er<br />

Bereich „Fasser-Brunnen“ wurde<br />

im Zuge der Ausbauarbeiten für<br />

die Lange Gasse neu gestaltet und<br />

ein neuer Brunnen aufgestellt. Nach wenigen<br />

Tagen war dieser schöne Brunnen<br />

jedoch schon das Ziel von Vandalen. Das<br />

Standrohr mit dem Auslauf wurde mehrmals<br />

um die eigene Achse gedreht und so<br />

die Leitung im Innern beschädigt. Diese<br />

Aktion hängt wahrscheinlich zusammen<br />

mit einem „Saufgelage“ von Jugendlichen<br />

in der Nacht von Freitag, den 23. 9.,<br />

auf Samstag, den 24. 9. <strong>2005</strong>, in nächster<br />

Umgebung (Schulgasse). Wer dem <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

Hinweise geben kann, möge<br />

sich bitte melden. Auch eine Belohnung<br />

ist dafür ausgesetzt. Solche Hinweise werden<br />

natürlich streng vertraulich behandelt.<br />

Nach wenigen Tagen war der neue<br />

Fasser-Brunnen bereits Angriffsziel von<br />

Vandalen.<br />

Muss das sein?<br />

Zu sehen an der Großvolderbergstraße.<br />

Man sollte die Bäume eigentlich<br />

nicht dazu verwenden, um<br />

dort Plakate anzubringen.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Änderungen im<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Gleich zweimal in diesem Jahr hat<br />

sich die Zusammensetzung des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

geändert. Bereits im<br />

Jänner d. J. ist GR Mag. Michael Unterwurzacher,<br />

Listenführer der „Grüne Liste<br />

<strong>Volders</strong>“ zurückgetreten. An seine Stelle<br />

rückte Ersatzgemeinderat Mag. Andreas<br />

Krug nach. Er ist bereits seit 31. 1. <strong>2005</strong> offi<br />

ziell als <strong>Gemeinde</strong>rat tätig. Nun hat auch<br />

GR Mag. Richard Dierl, Listenführer der<br />

Liste „Arbeit und Wirtschaft“, sein Amt<br />

zurückgelegt. Sein Sitz im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

wurde mit Wirksamkeit 7. 9. <strong>2005</strong> von Ersatzgemeinderat<br />

Helmut Wurm übernommen.<br />

Beide Listen sind mit jeweils einem<br />

Mandat im <strong>Gemeinde</strong>rat vertreten.<br />

So sieht die Zusammensetzung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates derzeit aus:<br />

„GEMEINDELISTE VOLDERS - LISTE 1“<br />

Bgm. Harb Maximilian<br />

Vzbgm. Meixner Walter<br />

GV Mag. Stauder Wilfried<br />

GR Hoppichler Ferdinand<br />

GR Markart Elisabeth<br />

GR Dr. Klausner Johannes<br />

GR Pleschberger Herbert<br />

„WIR VOLDERER“<br />

GV Moriel Hubert<br />

GR Junker Gerhard<br />

GR Angerer Gertraud<br />

„GEMEINSAM FÜR VOLDERS“<br />

GV Dipl.-Ing. Wessiak Horst<br />

GR Frischmann Josef<br />

GR Mag. Sieberer Manuela<br />

„ZUERST FÜR UNSERE GEMEINDE –<br />

SPÖ VOLDERS“<br />

GV Gasser Christian<br />

GR Baumann Gerd<br />

„GRÜNE LISTE VOLDERS“<br />

GR Mag. Krug Andreas<br />

„WIRTSCHAFT UND ARBEIT“<br />

GR Wurm Helmut<br />

Verändert hat sich auch die Zusammensetzung<br />

einiger<br />

Ausschüsse, und zwar:<br />

AUSSCHUSS FÜR JUGEND- / SPORT- /<br />

FREIZEITANGELEGENHEITEN<br />

GR Markart Elisabeth<br />

GR Dr. Klausner Johannes<br />

GR Junker Gerhard<br />

GR Frischmann Josef<br />

GV Gasser Christian<br />

GR Mag. Krug Andreas<br />

GR Wurm Helmut<br />

(Anmerkung: Ein(e) Obmann/Obfrau muss noch neu<br />

gewählt werden! Bisheriger Obmann war Mag. Dierl.)<br />

Neu: GR Mag. Andreas Krug, Unternehmer/Krug<br />

GmbH, Wattens, „Grüne Liste<br />

<strong>Volders</strong>“<br />

Neu: GR Helmut Wurm, Geschäftsführer<br />

Olympiaworld, Innsbruck, Liste<br />

„Arbeit und Wirtschaft“<br />

AUSSCHUSS FÜR TECHNISCHE<br />

ANGELEGENHEITEN<br />

GV Moriel Hubert (Obmann)<br />

GR Markart Elisabeth<br />

GR Dr. Klausner Johannes<br />

GR Frischmann Josef<br />

GR Baumann Gerd<br />

GR Mag. Krug Andreas<br />

GR Wurm Helmut<br />

ÜBERPRÜFUNGSAUSSCHUSS<br />

GV DI Wessiak Horst (Obmann)<br />

GR Hoppichler Ferdinand<br />

GR Junker Gerhard<br />

GR Baumann Gerd<br />

GR Mag. Krug Andreas<br />

GR Wurm Helmut<br />

AUSSCHUSS FÜR UMWELT, ENERGIE, VER-<br />

KEHR UND NACHHALTIGE ENTWICKLUNG<br />

GV DI Wessiak Horst (Obmann)<br />

GR Pleschberger Herbert<br />

GR Angerer Gertraud<br />

GR Baumann Gerd<br />

GR Mag. Krug Andreas<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt<br />

ALLGEMEINES<br />

Änderungen beim<br />

Personal<br />

Karl Wurzer, der langjährige Leiter<br />

des Baubüros im <strong>Gemeinde</strong>amt,<br />

wird mit 31. Oktober in den<br />

wohlverdienten Ruhestand treten.<br />

Karl Wurzer ist seit 1. Mai 1974 bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> tätig und war von<br />

Anfang zuständig für die vielfältigen<br />

Aufgaben im Bauamt. Im Jahr 1999<br />

hat er die Nachfolge von OSR Dir. Hans<br />

Reinstadler als Ortschronist angetreten<br />

und wird diese Tätigkeit auch in<br />

den nächsten Jahren weiter ausüben.<br />

In den Jahren 1996 bis 2004 war er<br />

zuständig für die Dorferneuerung und<br />

seit 1996 ist er Obmann des Raumordnungsausschusses.<br />

Mehr darüber<br />

erfahren Sie in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

des <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es.<br />

Aushilfe gesucht<br />

Für das <strong>Gemeinde</strong>haus und für den<br />

Kindergarten werden immer wieder<br />

krankheits- und urlaubsbedingte Aushilfen<br />

für Reinigungsarbeiten benötigt.<br />

Vielleicht fi ndet sich jemand in<br />

unserem Dorf, der Lust verspürt, hier<br />

bei Bedarf einzuspringen. Interessierte<br />

melden sich bitte unter Tel. 52311-24<br />

(Frau Gosch).<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters<br />

Montag bis Freitag<br />

von 11 bis 12 Uhr<br />

Auch Terminvereinbarungen zu<br />

anderen Zeiten sind möglich.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 5


6<br />

ALLGEMEINES<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Tempo 40 auf Straßen in <strong>Volders</strong><br />

N ach<br />

langer Vorarbeit – ein Verkehrsgutachten<br />

musste zweimal nachgebessert<br />

werden – fand endlich am<br />

6. Juli d. J. die Verkehrsverhandlung zu der<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat beantragten 40-km/h-<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung auf Straßen<br />

im Ortsgebiet von <strong>Volders</strong> statt. Das erfreuliche<br />

Ergebnis der Verhandlung: Die beantragte<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung wurde<br />

für das gesamte Ortsgebiet genehmigt, ausgenommen<br />

wurde davon lediglich ein Teil<br />

der Bundesstraße, und zwar die beiden Ortseinfahrten<br />

im Westen und Osten.<br />

Im Ortszentrum zwischen der Abzweigung<br />

Bahnhofstraße und der Abzweigung<br />

Augasse wurde gesondert eine 40-km/h-<br />

Begrenzung verfügt, desgleichen auch für<br />

die Großvolderberg-<strong>Land</strong>esstraße (= Lange<br />

Gasse). Für die <strong>Gemeinde</strong>straßen selbst hat<br />

Tempokontrollen sind in letzter Zeit in<br />

<strong>Volders</strong> sehr häufi g.<br />

der Bürgermeister auf Grund des GR-Beschlusses<br />

vom 16. 12. 2004 eine entsprechende<br />

Verordnung für eine Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

von 40 km/h bereits erlassen,<br />

die zugleich mit der Verordnung der BH<br />

Innsbruck Gültigkeit erlangte.<br />

An dieser Stelle ein Hinweis: Halten Sie<br />

die Geschwindigkeitsbeschränkung von 40<br />

km/h auf den Straßen im Ortsgebiet auch<br />

wirklich ein. Besonders auf der Bundesstraße<br />

wird regelmäßig mit Radarkontrollen die<br />

neue Verordnung überwacht. Geschwindigkeitskontrollen<br />

in der abgelaufenen Mobilitätswoche<br />

(16. – 22. 9. <strong>2005</strong>) an den Zufahr-<br />

Sie erinnern sich? Die früher gültige<br />

40-km/h-Beschränkung wurde aufgehoben,<br />

weil ein Autolenker eine Strafverfügung<br />

anfocht und dabei bis zum<br />

Verwaltungsgerichtshof ging. Damals<br />

lag der Verordnung kein fundiertes<br />

Gutachten zugrunde. Die Verordnung<br />

der Bezirkshauptmannschaft musste<br />

aufgehoben werden. Jetzt liegt ein<br />

solches Gutachten vor. Die Kosten dafür<br />

sind allerdings beträchtlich. Mehr<br />

als 10.000 Euro hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

dafür ausgegeben. Wenn’s der Sicherheit<br />

dient, geht’s wohl in Ordnung. Bis<br />

möglicherweise der Nächste kommt<br />

und wieder ein Schlupfl och fi ndet. Alles<br />

ist möglich, heißt es doch.<br />

Bürgerservice rund um die Uhr!<br />

Behördenwege online abwickeln!<br />

B ei<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> ist dies<br />

seit einiger Zeit möglich. Sie können<br />

als Steuerpflichtiger in die<br />

eigenen aktuellen Kontoauszüge bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Einsicht nehmen. Sie können<br />

nach Aufforderung Ihren Wasserzählerstand<br />

übermitteln, der automatisch in<br />

die Wasser- und Kanalendabrechnung<br />

einfließt. Und schließlich können Vorschreibungen<br />

jederzeit downgeloadet<br />

und gleichzeitig über das Internet bezahlt<br />

werden. Über neue Vorschreibungen<br />

werden Sie sofort per E-Mail benachrichtigt.<br />

Ihre Daten sind absolut sicher. Der<br />

Zugriff auf den geschützten Bereich von<br />

www.buergerportal.at ist nur mit individuellen<br />

Zugriffsdaten möglich, die<br />

nur der Steuerpflichtige kennt. Sie können<br />

darauf vertrauen, dass Daten, die<br />

Sie auf diesem Weg an die Verwaltung<br />

weiterleiten, auch wirklich von Ihnen<br />

stammen.<br />

Was müssen Sie tun?<br />

Gehen Sie auf die Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> unter www.volders.tirol.gv.at<br />

und klicken Sie das Bürgerportal-Logo<br />

an. Über „Steuerkonto-ONLINE“ kommen<br />

Sie zu den allgemeinen Informationen,<br />

dann müssen Sie sich nur noch unter<br />

„Erstregistrierung“ anmelden. Nach der<br />

Übernahme Ihrer Daten durch die Verwaltung<br />

erhalten Sie Ihr Passwort per Post<br />

zugesandt.<br />

ten zum Berg (Lange Gasse, Senselerstraße)<br />

haben gezeigt, dass fast 30 % der Fahrzeuglenker<br />

zu schnell unterwegs sind, also<br />

schneller als Tempo 40 fahren. Hier ist ein<br />

Umdenken bzw. eine angepasste Fahrweise<br />

dringend zu empfehlen.<br />

Bundesstraße: Tempo 40 gilt ab dem<br />

Sparkassengebäude (nach Kreisverkehr)<br />

Richtung Westen bis zur Abzweigung<br />

Bahnhofstraße.<br />

Bundesstraße: Tempo 40 gilt auch ab<br />

der Schmiede (Haus Schwarz) Richtung<br />

Osten bis zum Kreisverkehr.<br />

INFO<br />

Tierschutz-Veranstaltungsverordnung<br />

Mit 1. 1. <strong>2005</strong> ist das Bundestierschutzgesetz<br />

(Tierschutzgesetz, BG-<br />

Bl. I Nr. 118/2004) in Kraft getreten.<br />

Der § 28 Abs. 1 des Bundestierschutzgesetzes<br />

bestimmt im Wesentlichen<br />

zusammengefasst, dass die Verwendung<br />

von Tieren bei Veranstaltungen<br />

(z. B. Tierausstellungen, Tierbörsen,<br />

Sportveranstaltungen mit Tieren,<br />

Tierschauen, Tiermärkte) einer behördlichen<br />

Bewilligung bedarf.<br />

Diese Bewilligungen werden auf Antrag<br />

von der Behörde (Bezirkshauptmannschaft)<br />

erteilt. Antragsformulare<br />

sind im <strong>Gemeinde</strong>amt erhältlich.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

ALLGEMEINES<br />

Gallup-Umfrageergebnis:<br />

Wichtig: Kinderbetreuung und Umwelt!<br />

I n<br />

einer vom <strong>Gemeinde</strong>bund beauftragten<br />

Umfrage hat das renommierte<br />

Gallup-Institut im Vorfeld des Österreichischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>tages <strong>2005</strong> einige<br />

interessante Ergebnisse gebracht. Die<br />

Umfrage erfolgte im Zeitraum 24. bis 27.<br />

Mai <strong>2005</strong> bei einem Sample von 500 Befragten.<br />

Befragt wurden Menschen im<br />

gesamten Bundesgebiet mit Ausnahme<br />

von Wien und den <strong>Land</strong>eshauptstädten.<br />

Unglaubliche 71 % der Bevölkerung<br />

sind der Meinung, dass ihre Interessen<br />

am besten und effizientesten von ihren<br />

Bürgermeistern vertreten werden.<br />

In dieser Umfrage ließ der <strong>Gemeinde</strong>bund<br />

auch erheben, welche Aufgaben<br />

nach Meinung der Bürger am dringlichsten<br />

in ihrer <strong>Gemeinde</strong> zu bewältigen<br />

sind. Kinderbetreuung und Umwelt<br />

sind den Menschen extrem wichtig. An<br />

dritter Stelle folgt die Seniorenbetreuung<br />

gefolgt von Infrastrukturmaßnahmen.<br />

41 % der Befragten meinten, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n an Aufgaben und Bedeutung<br />

gewonnen haben. Eine deutliche<br />

Kluft zwischen der Wahrnehmung der<br />

Bevölkerung und der Realität gibt es im<br />

Bereich der Einkünfte, die Bürgermeister<br />

für ihre politische Tätigkeit erhalten.<br />

43 % der Befragten glaubten, dass ihre<br />

Bürgermeister zwischen 2000 und 4000<br />

Euro netto monatlich beziehen, und 15 %<br />

schätzen das Nettoeinkommen auf mehr<br />

als 4000 Euro im Monat. Trotz der im<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />

Bundesstr. 23.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Max Harb, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />

Bundesstraße 23, bzw. der jeweilige<br />

Verfasser des Artikels.<br />

Redaktion: Gem.-Sekr. Josef Wurzer,<br />

6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23.<br />

Layout: Reisigl Print- u. Werbedesign.<br />

Druck: Raggl Digital Graphic u. Print.<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />

Gedruckt wird auf Umweltpapier.<br />

Das nächste <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> erscheint<br />

im Dezember <strong>2005</strong>.<br />

Redaktionsschluss: 7. Dezember <strong>2005</strong><br />

Kinderbetreuung und Umwelt, das sind derzeit die wichtigsten Themen für die Bürger<br />

in den <strong>Gemeinde</strong>n Österreichs.<br />

Detail unterschiedlichen Regelungen<br />

der Bundesländer liegt das tatsächliche<br />

Einkommen der Bürgermeister weit unter<br />

dem von der Bevölkerung angenommenen<br />

Wert. Dazu kommt noch, dass<br />

die Bürgermeister keinerlei Leistungen<br />

zur sozialen Absicherung zusätzlich zu<br />

ihrer Entschädigung erhalten.<br />

68 % der Bevölkerung haben angegeben,<br />

dass sie unter diesen Umständen<br />

und zu diesen Bedingungen nicht bereit<br />

Standesfälle Juni bis August <strong>2005</strong><br />

Geburten:<br />

Gostner Victoria, Johannesfeldstr. 10<br />

Angerer Nina, Rauchenbergstraße 8b<br />

Böttcher Jasmin, Fiegerstraße 11<br />

Demir Kevin, Karwendelstraße 3/9<br />

Traxler Viktoria, Bruggenfeldstraße 5/3<br />

Reichler Nadine, Johannesfeldstraße 2<br />

Klingenschmid Hannah, Guarinonistr. 9<br />

Klein Matteo, Bahnhofstraße 2a/2<br />

Kural Nazire, Johannesfeldstraße 11/5<br />

Geburtstage:<br />

Knapp Friedrich, Fiegerstr. 12a, 90 Jahre<br />

Schweiger Veronika, Bundesstraße 33,<br />

80 Jahre<br />

Kranz Anna, Fiegerstraße 11, 80 Jahre<br />

Hofer Maria, Dr.-Franz-Laimer-Str. 6,<br />

85 Jahre<br />

wären, ein Bürgermeisteramt anzustreben.<br />

Der Präsident des Österreichischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bundes Bgm. Helmut Mödlhammer<br />

hat daher gemeint, dass man<br />

ernsthaft darüber nachdenken muss, ob<br />

wir dauerhaft unter diesen Bedingungen<br />

tatsächlich die besten Leute für das<br />

Bürgermeisteramt gewinnen können.<br />

Quelle: Zeitschrift des <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>verbandes entnommen<br />

Tschugg Frieda, Grubertalstraße 6,<br />

80 Jahre<br />

Plattner Rosa, Lange Gasse 6, 80 Jahre<br />

Mair Johann, Seniorenheim Wattens,<br />

95 Jahre<br />

Sterbefälle:<br />

Klingenschmid Sebastian, Grubertalstraße<br />

12<br />

Trapp Maria, Kleinvolderbergstraße 14<br />

Jaschensky Rudolf, Bundesstraße 1<br />

Luidold Pauline, Feldweg 12/42<br />

Gatt Engelbert, Schlosssiedlung 2<br />

Kogler Peter, Martin-Knoller-Straße 2<br />

Jubelhochzeiten:<br />

Wechselberger Josef und Erna, Fiegerstraße<br />

4, 50-jähriges Hochzeitsjubilä-<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 7


8<br />

ALLGEMEINES<br />

10 VCÖ-Tipps für den<br />

sicheren Weg zur Schule<br />

Was Sie tun können, damit Ihr Kind sicher zur Schule kommt<br />

1. Vor Schulbeginn den sicheren Weg erkunden:<br />

Erkunden Sie – vor allem, wenn<br />

Ihr Kind ein „Taferlklassler“ ist – gemeinsam<br />

mit Ihrem Kind jenen Schulweg, der<br />

am sichersten ist. Achten Sie darauf, dass<br />

der schnellste Weg nicht immer der beste<br />

Weg sein muss. Die VCÖ-Checklist „Mögliche<br />

Gefahrenstellen am Schulweg“ soll<br />

Ihnen eine Hilfe sein, den sichersten Schulweg<br />

für Ihr Kind zu fi nden. Die VCÖ-<br />

Checklist gibt es kostenlos im Internet unter<br />

www.vcoe.at oder telefonisch beim VCÖ<br />

unter (01) 893 26 97 zu bestellen.<br />

2. Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln:<br />

Wenn Ihr Kind öffentliche Verkehrsmittel<br />

am Schulweg benutzen kann, lernen<br />

Sie ihm schon vor Schulbeginn den Umgang<br />

damit. Worauf ist an den Haltestellen<br />

zu achten (nicht zu nahe am Straßenrand<br />

stehen!)? Was sollte während der Fahrt<br />

nicht getan werden (herumgehen, Fahrer<br />

stören, ...)? Worauf ist nach dem Aussteigen<br />

zu achten (nicht ohne nach links und rechts<br />

schauen die Straße überqueren, ...)? Auch<br />

am Schulweg ist der öffentliche Verkehr am<br />

sichersten.<br />

3. Selbständige Mobilität lernen: Der Schulweg<br />

gehört zu den sichersten Wegen, die<br />

ein Kind zurücklegen kann. Der Schulweg<br />

bietet die Chance, dass Ihr Kind lernt, selbständig<br />

mobil zu sein. Was am Beispiel des<br />

Schulweges gelernt wird, hilft ganz wesentlich<br />

auch für die Freizeitwege zur Freundin,<br />

zum Fußballspielen oder ins Kino. Ermöglichen<br />

Sie Ihrem Kind diese Chance!<br />

4. Bringen Sie Ihr Kind nach Möglichkeit<br />

nicht mit dem Auto zur Schule: Wenn Sie<br />

Ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen,<br />

vermindern sich die Chancen Ihres<br />

Kindes auf selbständige Mobilität. Der<br />

Schulweg zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

oder dem Fahrrad ermöglicht<br />

Ihrem Kind Freundschaften mit anderen<br />

Kindern zu schließen. Zudem erhöht viel<br />

Autoverkehr vor der Schule das Unfallrisiko<br />

für die anderen Kinder.<br />

5. Rechtzeitig aufstehen: Wer in die Schule<br />

hetzt, übersieht leicht Gefahren. Helfen<br />

Sie Ihrem Kind, rechtzeitig aufzustehen<br />

und rechtzeitig von zu Hause in die Schule<br />

zu gehen.<br />

6. Helle Kleidung: Gerade an Tagen mit<br />

schlechtem Wetter sollte Ihr Kind helle<br />

Kleidung tragen. Damit wird Ihr Kind<br />

für andere Verkehrsteilnehmer sichtbarer.<br />

Refl ektierende Aufkleber auf der Schultasche<br />

oder refl ektierende Flächen auf der<br />

Kleidung erhöhen zusätzlich die Sichtbarkeit.<br />

7. Machen Sie Schulweg-Sicherheit zum<br />

Thema bei Elternabenden: Der Schulweg<br />

sollte bei den Elternabenden ein Thema<br />

sein. So können etwaige Probleme rasch<br />

gelöst werden.<br />

8. Schulwegsicherheit als Thema im Unterricht:<br />

Viele Lehrkräfte machen von<br />

sich aus Verkehrssicherheit im Speziellen<br />

und das Thema Mobilität im Allgemeinen<br />

Ein dickes „Plus“ unserer „Schulwegpolizei“, die täglich den Fußgängerübergang bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong> sichert.<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

zum Thema ihres Unterrichts. Sollte dies<br />

in der Klasse Ihres Kindes nicht der Fall<br />

sein, dann reden Sie am besten mit der<br />

Lehrerin/dem Lehrer Ihres Kindes.<br />

9. Gefahrenstellen den zuständigen Behörden<br />

melden: Wenn Sie auf Gefahrenstellen<br />

am Schulweg Ihres Kindes stoßen,<br />

informieren Sie die zuständigen Behörden<br />

davon. Nur die Zusammenarbeit aller<br />

Beteiligten (Eltern, Lehrkräfte, Schule,<br />

<strong>Gemeinde</strong>, Verkehrsunternehmen, Bezirkshauptmannschaft,<br />

Bundesländer)<br />

ermöglicht größtmögliche Verkehrssicherheit<br />

für Ihr Kind.<br />

An wen Sie sich wenden können: Bei Fra -<br />

gen wie ungeregelte Kreuzungen entlang<br />

des Schulweges, fehlende Gehwege, zu hohes<br />

Tempo des Autoverkehrs wenden Sie<br />

sich am besten an die/den Bürgermeister<br />

(in Wien Bezirksvorstehung) bzw. an das<br />

Verkehrsamt Ihrer <strong>Gemeinde</strong>. In manchen<br />

Orten gibt es eigene Verkehrsombudsstellen,<br />

die sich mit diesen Fragen beschäftigen.<br />

Bei Fragen, die direkt die Schulumgebung<br />

betreffen (zu viel Autoverkehr vor<br />

der Schule, keine Schülerlotsen bei Übergängen<br />

vor der Schule, …) leiten Sie Ihre<br />

Ideen am besten an die Schulleitung weiter.<br />

Bei Fragen, die den öffentlichen Verkehr<br />

betreffen (etwa Fahrzeiten des Schulbusses,<br />

Zustand der Busse oder Waggons,<br />

Lage und Ausstattung der Haltestelle,<br />

Häufi gkeit der Verbindungen etc.) ist das<br />

jeweilige Verkehrsunternehmen zuständig.<br />

Generell empfi ehlt Ihnen der VCÖ<br />

immer auch den Elternverein Ihrer Schule<br />

mit einzubeziehen, da das Gewicht Ihres<br />

Anliegens steigt, je mehr Eltern dieses unterstützen.<br />

10. Regelmäßige Sicherheitschecks für<br />

das Fahrrad Ihres Kindes. Wenn Sie Ihr<br />

Kind mit dem Fahrrad zur Schule begleiten,<br />

vergessen Sie bitte nicht auf die<br />

regelmäßigen Sicherheitschecks für das<br />

Fahrrad Ihres Kindes (Licht, Bremsen,<br />

Höhe des Sattels, ...). Der VCÖ empfi<br />

ehlt, das Fahrrad mindestens einmal<br />

im Jahr einem professionellen Service zu<br />

unterziehen.<br />

Weitere Informationen: VCÖ,<br />

Tel.: (01) 893 26 97, vcoe@vcoe.at<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Chronik<br />

Die Wasserkraft des<br />

Voldertalbaches<br />

W er<br />

heute in das Voldertal wandert<br />

und die intakte Natur genießt,<br />

wird nicht vermuten, dass die<br />

Wasserkraft des Voldertalbaches immer<br />

schon auf verschiedene Weise wirtschaftlich<br />

genutzt wurde.<br />

Im hintersten Teil, im Bereich der Almen,<br />

wurden die Wasserräder zum Drehen<br />

der Butter fässer verwendet. Heute<br />

übernehmen Dieselaggregate die Arbeit<br />

der Senner.<br />

In der Steilstufe des Voldertalbaches<br />

von der oberen Klause bis Schwarzbrunn<br />

befanden sich Schleusen und Schwenzklausen<br />

für die Holztrift. Der hohe Holzbedarf<br />

im 16. Jh. der Haller Saline, Münze<br />

und Glashütte führte zu einer großen<br />

Entwaldung im hinteren Voldertal von<br />

Vorberg bis Steinkasern. Die Holztrift<br />

wurde erst 1853 mit dem Ende der Salinenverwaltung<br />

aufgelassen.<br />

Zwischen Volderwildbad und „Au“<br />

standen auf der Großvolderberger Seite<br />

insgesamt sechs Bauernmühlen in Betrieb,<br />

an denen die umliegenden Höfe des Großvolderberges,<br />

Kleinvolderberges sowie des<br />

Volksschule <strong>Volders</strong>:<br />

Schulfest <strong>2005</strong><br />

A m<br />

2. Oktober fand auch heuer wieder<br />

das traditionelle Schulfest der<br />

Volksschule <strong>Volders</strong> und des Elternvereines<br />

statt. Trotz schlechten Wetters<br />

nahmen zahlreiche Eltern und Kinder an<br />

der Wanderrallye (Thema Indianer) und<br />

dem anschließenden Fest im Schulgarten<br />

teil. Bei Speis und Trank wurde bis weit<br />

in den Nachmittag hinein gefeiert. Preisverteilung<br />

der Wanderrallye und Tombola<br />

stellten auch heuer wieder die Höhepunkte<br />

der Veranstaltung dar.<br />

Die Teilnehmer waren sich einig, auch<br />

im nächsten Jahr – dann hoffentlich bei<br />

besserem Wetter – wieder zusammenzukommen.<br />

Tulferberges anteilsmäßig beteiligt waren.<br />

Wann diese Mühlen errichtet wurden, ist<br />

unklar. Einige von ihnen waren bis um 1930<br />

in Betrieb, die letzte war die „Auermühle“.<br />

Neben diesen Mühlen am Voldertalbach<br />

gab es noch kleinere Anlagen an den<br />

Tolle Bewerbe gab es bei der Wanderrallye.<br />

Im Bild der Start zum Stierkampf<br />

am Sportplatz. Mit mehr oder weniger<br />

großem Einsatz kämpften die 13 Gruppen<br />

um Punkte.<br />

Seitenbächen. Diese wurden bereits gegen<br />

Ende des 19. Jh. aufgelassen.<br />

Im Stiftsalmbereich wird seit 1960 das<br />

Wasser des Voldertalbaches aufgestaut,<br />

über einen Stollen bei Windegg und die<br />

anschließende Druckrohrleitung in das<br />

zweite Voldertal-Kraftwerk geleitet und<br />

zur Erzeugung von elektrischer Energie<br />

verwendet.<br />

Im Unterlauf nutzten Sägewerke,<br />

Handwerksbetriebe und eine Getreidemühle<br />

die Energie des Voldertalbaches für<br />

ihre Zwecke. Heute bestehen diese Gewerbeanlagen<br />

nicht mehr oder sie haben auf<br />

elektrische Energie umgestellt.<br />

Verwendete Literatur: Walter Grabherr;<br />

Das alte Mühlenviertel unterhalb<br />

Volderwildbad im mittleren Voldertal bei<br />

Hall in <strong>Tirol</strong>, in <strong>Tirol</strong>er Heimatblätter<br />

Heft 7–9, Jg. 1966, Seite 79–86.<br />

Karl Wurzer, Ortschronist<br />

Behinderung der<br />

Schneeräumung<br />

CHRONIK<br />

Rechtzeitig vor dem wohl hoffentlich<br />

kommenden Schnee ergeht ein Appell<br />

an alle Gartenbesitzer: Oft drückt der<br />

Schnee die Äste von Bäumen und Sträuchern<br />

derart nieder und auf die Straßen<br />

und Gehsteige, dass die Räumfahrzeuge<br />

große Probleme bei der Schneeräumung<br />

haben. Schneiden Sie daher Ihre<br />

Bäume und Sträucher, die entlang von<br />

Straßen wachsen, so weit zurück, dass<br />

sie nicht zu Behinderungen werden.<br />

Dies gilt natürlich nicht nur im Winter.<br />

Stauden, Bäume und andere Gewächse<br />

sind während des ganzen Jahres so zu<br />

pfl egen, dass sie nicht über die Grundstücksgrenze<br />

hinauswachsen und Verkehrsteilnehmer,<br />

besonders Fußgänger,<br />

behindern.<br />

Ein Beispiel von vielen. Was hat der<br />

Gehsteig da noch für einen Sinn, wenn<br />

50% davon von der angrenzenden<br />

Hecke verstellt werden? Jeder Grundbesitzer,<br />

der eine Hecke zur Straße hin<br />

als Umzäunung hat, möge bitte nachprüfen,<br />

ob nicht in ähnlicher Weise eine<br />

Behinderung der Geh- und Fahrfl ächen<br />

gegeben ist. Eine Beseitigung solcher<br />

Hindernisse wird dringend empfohlen.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 9


10<br />

KULTUR<br />

Kultur<br />

Bericht von Vzbgm. Walter Meixner<br />

Vernissage<br />

Renate Ebenbichler<br />

Ich habe gefunden, dass man nicht denken<br />

darf, wenn man malt, dann geht es<br />

besser.“ Mit dieser launischen Textzeile<br />

des berühmten Malers Raffaello Santi,<br />

genannt Raffael, begann Kulturreferent<br />

Walter Meixner seine einleitenden Worte<br />

zur Vernissage in der Volksschule, nicht<br />

ohne jedoch gleich hinzuzufügen, sich<br />

sehr wohl die Freiheit des Denkens bei der<br />

Zusammenstellung seines Textes genommen<br />

zu haben.<br />

Es war eine große Schar von Freunden<br />

und Bekannten der Künstlerin gekommen,<br />

ebenso groß aber war die Anzahl jener, die<br />

der Einladung von Erwachsenenschule<br />

und Kulturreferat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

gefolgt waren.<br />

Dir. Hans Reinstadler konnte daher<br />

in der kurzen Begrüßung seiner Freude<br />

über die große Besucherzahl ebenso Ausdruck<br />

verleihen wie über die Bereitschaft<br />

der Künstlerin, in der kleinen, aber feinen<br />

Galerie in der Volksschule auszustellen.<br />

Renate Ebenbichler ist Jahrgang 1940,<br />

aus Aschau im Zillertal stammend und<br />

Tochter des Direktors Fuchs – dem ersten<br />

Direktor unserer HS <strong>Volders</strong>. Ihre<br />

Mutter stammt aus Wattens, auch sie war<br />

die Tochter eines Schuldirektors. Wen<br />

wundert’s, dass auch Renate später die<br />

Lehrerlaufbahn einschlagen sollte.<br />

Sie machte die Ausbildung – wie damals<br />

so üblich – bis zur Matura im Jahr 1959<br />

an der damaligen Lehrerbildungsanstalt<br />

(LBA) in Innsbruck und musste sich anschließend<br />

als Lehrerin in verschiedenen<br />

Dienstorten und Schulen bewähren. Unterbrochen<br />

wurde die Berufstätigkeit durch<br />

die Heirat (1965) und die Geburt ihrer Kinder<br />

Barbara (1967) und Georg (1972).<br />

Der Wiedereinstieg in den Beruf gelang<br />

über Aushilfstätigkeiten in verschiedenen<br />

Schulen. Schließlich wurde sie aber auch<br />

berufl ich wieder „sesshaft“ und verbrachte<br />

einen großen Teil ihres Lehrerinnenlebens,<br />

nämlich 17 Jahre, an der LASO Mils, bis<br />

sie 1999 in den Ruhestand treten konnte.<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Heute kann sich die Künstlerin vermehrt<br />

ihrem Hobby, der Malerei, widmen.<br />

Angefangen hat das aber natürlich schon<br />

viel früher. Schon in der Volksschule wurde<br />

ihr Talent bemerkt, in der LBA war<br />

es dann Prof. Leitgeb, der ihr das Kompliment<br />

machte, dass sie die Einzige der<br />

30 Schüler/innen war, die direkt auf die<br />

Kunstakademie nach Wien gehen hätte<br />

können. Diese wirklich große Wertschätzung<br />

fand allerdings beim Vater Fuchs<br />

wenig Zustimmung. Sein Kommentar<br />

dazu: „Meine beiden Töchter bekommen<br />

dieselbe Ausbildung.“ Und der einzige<br />

– leider aber auch undurchführbare – Rat<br />

lautete: „Vormittags Schule, nachmittags<br />

Akademie!“<br />

Vieles, von dem, was Frau Ebenbichler<br />

heute kann, hat sie durch die Arbeit mit<br />

den Kindern in der Schule gelernt. Vor<br />

allem die Arbeit in der Sonderschule, die<br />

Arbeit mit Kindern, die verschiedenste<br />

Schwächen hatten, war für die weitere<br />

künstlerische Laufbahn entscheidend. Die<br />

Reduktion auf das Einfache, das Wesentliche<br />

und vielleicht auch der Weg zum Abstrakten<br />

– alles das lernte sie in der Arbeit<br />

mit Kindern. Ansonsten hält die Künstlerin<br />

nicht viel von Kursen – sie will ihren<br />

eigenen Weg gehen und das ist ihr bisher<br />

ausgezeichnet gelungen.<br />

Sie liebt zwar das Abstrakte, sie malt<br />

aber auch <strong>Land</strong>schaften, Blumen, Bäume<br />

und – vielleicht eine Besonderheit – Engel.<br />

Dazu verwendet sie Mischtechniken,<br />

malt auf Acryl, verwendet dicke Wasserfarbe,<br />

Öl und Ölkreide. Einziges Malmittel<br />

ist der Marmorstaub, den sie durch<br />

ihre Bekanntschaft mit dem Vinschgauer<br />

Künstler Jörg Hofer entdeckte.<br />

Die Antwort auf die Frage, wann sie<br />

malt, lautet: „Immer, auch nachts, wenn<br />

mir etwas einfällt! Dann stehe ich auf<br />

und male!“ und die Frage nach dem Wo<br />

beantwortet sie mit: „Am Wohnzimmerboden.<br />

Ich habe natürlich eine Staffelei,<br />

aber die steht am Dachboden!“ Übrigens:<br />

Auch Max Weiler hat ähnlich gemalt.<br />

Während aber Weiler Pinsel mit<br />

sehr langen Stielen verwendete, kniet<br />

Frau Ebenbichler am Boden. Wenn man<br />

bedenkt, dass schon etwa 500 Werke so<br />

entstanden sind, so steigt der Respekt vor<br />

der körperlichen Leistungsfähigkeit der<br />

Künstlerin!<br />

„Malerei ist die Kunst, Flächen vor dem<br />

Wetter zu schützen und sie den Kritikern<br />

auszusetzen“, sagte Ambrose Gwinnet<br />

Bierce, ein US-amerikanischer Journalist<br />

und Satiriker, einmal.<br />

Dass dies bei den Werken von Frau<br />

Renate Ebenbichler sicher nicht der Fall<br />

ist, davon konnten sich alle Interessierten<br />

überzeugen!<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Open-Air-Kino <strong>2005</strong><br />

… Für heuer sagen die Meteorologen ja einen Jahrhundertsommer voraus.<br />

Deshalb gibt es am 22. Juli einen weiteren Versuch, den Schulhof der<br />

Volksschule <strong>Volders</strong> in einen Kinosaal zu verwandeln und Open-Air-Kinostimmung<br />

zu erzeugen … so lautete ein Teil unserer Ankündigung in der<br />

letzten <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Gemeinde</strong>zeitung. Mittlerweile wissen wir es ja besser<br />

– aber es hat sich dennoch gelohnt.<br />

Aber vielleicht sollte ich doch der Reihe<br />

nach berichten? Der Film, der<br />

schlussendlich für das Open-Air-<br />

Kino <strong>2005</strong> ausgewählt wurde“, entsprach<br />

mit Sicherheit den Wünschen unseres Publikums<br />

– ca. 200 Kinofreundinnen und<br />

-freunde waren gekommen. „Ray“ vereint<br />

nicht nur hervorragende Schauspielkunst<br />

mit nach wie vor aktueller Musik, es ist<br />

auch ein Film, der gnadenlos aufzeigt,<br />

dass Menschen mit Behinderung immer<br />

schon mit gesellschaftlichen Hindernissen<br />

zu kämpfen hatten und sich dennoch<br />

– zwar mit wesentlich mehr Aufwand<br />

– durchsetzen und verwirklichen konnten<br />

und sicher auch heute noch können.<br />

Die Veranstaltung selbst wurde heuer<br />

wirklich im Schulhof, genauer gesagt auf<br />

der Pausenterrasse der Volksschule abgehalten<br />

– zumindest eine knappe Stunde<br />

lang. Dieser Ort eignet sich wohl wie kaum<br />

ein anderer für solche Veranstaltungen.<br />

Gäbe es eine Überdachung, das Open-Air-<br />

Kino <strong>2005</strong> wäre störungsfrei abgelaufen.<br />

So kam es aber, wie manche leider befürchtet<br />

hatten – es begann zu regnen.<br />

Nein, es begann zu schütten! Dennoch bedeutete<br />

dies nicht das Ende der Veranstaltung.<br />

Nach einer kurzen Schrecksekunde<br />

luden die Verantwortlichen der <strong>Gemeinde</strong><br />

die versammelten Kinofans ein, einfach in<br />

den Saal <strong>Volders</strong> zu wechseln. Dieses Angebot<br />

wurde mit Applaus bedacht und von<br />

fast allen angenommen. Nach etwa 20 Minuten<br />

gab es eine Fortsetzung des Films<br />

im trockenen Saal <strong>Volders</strong> auf zudem noch<br />

angenehm gepolsterten Sesseln.<br />

Wie war das möglich, so schnell eine<br />

Alternative anbieten zu können?<br />

� Schon bei der Vorbesprechung mit<br />

dem Medienzentrum <strong>Tirol</strong> hatte man sich<br />

da rauf geeinigt, den Film – trotz minimal<br />

geringerer Qualität – auf DVD vorzuführen.<br />

Nicht nur das aufwändige Rückspulen<br />

des Filmes sollte so verhindert werden,<br />

auch ein allfälliger Wechsel des Veranstaltungsortes<br />

war so problemloser möglich!<br />

� Der Saal <strong>Volders</strong> ist technisch mittlerweile<br />

so gut ausgestattet, dass eigentlich<br />

nur mehr die DVD und der DVD-Player<br />

mitgenommen werden mussten. Videobeamer,<br />

Leinwand und Soundanlage sind<br />

fi x installiert und so in wenigen Minuten<br />

einsatzfähig.<br />

� Die extreme Flexibilität der Senseler<br />

<strong>Land</strong>sturmgruppe führte dazu, dass auch<br />

im Saal <strong>Volders</strong> nicht auf Getränke, Chips<br />

oder Popcorn verzichtet werden musste.<br />

� Und schließlich halfen nicht nur der<br />

Hausmeister Fred Krismer, sondern auch<br />

die Besucher selbst mit, die Bestuhlung<br />

im an sich ausgeräumten Saal schnellstens<br />

aufzustellen.<br />

Im Namen des Veranstalters, des Kulturausschusses<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, ist<br />

es mir ein Anliegen, mich zu bedanken.<br />

In erster Linie natürlich bei unserem<br />

treuen und unverdrossenen Publikum.<br />

Diesem möchte ich an dieser Stelle versprechen,<br />

dass wir uns auch im kommenden<br />

Jahr nicht entmutigen lassen werden<br />

und einen dritten, dann hoffentlich endlich<br />

erfolgreichen Versuch starten werden.<br />

Ein großer Dank gilt dem Hauptorganisator<br />

Gerald Prenn für die Information,<br />

Werbung und Koordination. Immer zur<br />

Stelle und jederzeit zur Mithilfe bereit<br />

war auch unser Schulwart der Volksschule<br />

I, Alfred Gartlacher – ein ehrliches Danke<br />

dafür! Auch dem „Operateur“ vom Medienzentrum<br />

des <strong>Land</strong>es ein herzliches<br />

Danke für die Bereitschaft, Leinwand und<br />

anderes im Regen stehen zu lassen und die<br />

Vorführung im Saal <strong>Volders</strong> fortzusetzen.<br />

Den Mitarbeitern des Bauhofes der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> ein Danke für die Mithilfe<br />

bei der Versorgung des Pausenhofes<br />

mit Sitzbänken.<br />

Schließlich gilt aber der größte Dank den<br />

Mitgliedern der <strong>Land</strong>sturmgruppe Senseler!<br />

Sie hatten wohl die meiste Vorbereitungsarbeit<br />

zu leisten und das größte Risiko<br />

zu tragen. Dennoch zeigten sie, wie schon<br />

erwähnt, enorm viel Flexibilität und übersiedelten<br />

mit ihrem gesamten Sortiment in<br />

Windeseile vom Pausenhof der Volksschule<br />

in den Saal <strong>Volders</strong>. Danke also an Hans<br />

Klingenschmid und sein Team.<br />

Abschließend bin ich so frei und richte<br />

die Worte unseres geschätzten Pfarrers<br />

Ludwig an alle Kinofreunde und Helfer:<br />

„Nit daload seinlassn, seid’s nächstes Jahr<br />

wieder so guat!“<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Freitag, 14. Oktober<br />

Lichtbildervortrag mit<br />

Dir. Klaus Thurner:<br />

„Faszination Sahara“<br />

20.00 Uhr, Saal <strong>Volders</strong><br />

Klaus Thurner, ehem. Direktor der<br />

Volksschule <strong>Volders</strong>, bereiste bereits<br />

des Öfteren die faszinierende Wüste<br />

Sahara.<br />

Seine Bilder werden uns den Zauber<br />

und die Vielfalt dieser Wüste näher<br />

bringen.<br />

Eintritt: freiwillige Spenden<br />

Freitag, 21. Oktober<br />

Heiteres von und mit<br />

Sepp Kahn<br />

20.00 Uhr, Saal <strong>Volders</strong><br />

KULTUR<br />

Sepp Kahn hat sich mit seinen witzigironischen<br />

Kurzgeschichten in <strong>Tirol</strong><br />

und Bayern längst einen Namen gemacht.<br />

Der Bauer, der den Sommer<br />

auf der Alm verbringt und sich im<br />

Spätsommer der Schriftstellerei widmet,<br />

ist ein blendender Unterhalter,<br />

der in knapper Sprache die Eigenheiten<br />

der Menschen pointiert zu schildern<br />

weiß.<br />

Er schaut den Leuten aufs Maul – und<br />

ins Herz.<br />

Musikalisch wird dieser Abend von<br />

Schülern der Musikschule Wattens<br />

umrahmt.<br />

Eintritt: 3 Euro<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 11


12<br />

KULTUR<br />

Herbst’ln tuat’s<br />

W enn<br />

28 Personen auf einer Bühne<br />

Platz fi nden sollen, dann darf diese<br />

schon etwas größer sein. Wenn<br />

dann noch wunderbare Dekoration, vom<br />

Leiterwagen bis zu den Sonnenblumen,<br />

vom „Türkn“ (Mais) bis zu den Kuhglocken<br />

dazukommt, muss man halt „a bissl<br />

z’sammenrucken“!<br />

Der traditionelle Volksmusikabend des<br />

Kulturausschusses der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />

fand heuer genau zu Herbstbeginn, also<br />

am Freitag, dem 23. September, im Saal<br />

<strong>Volders</strong> statt. Auch wenn der Saal diesmal<br />

nicht übervoll war, so konnte sich Kulturreferent<br />

Vzbgm. Walter Meixner doch über<br />

viele Besucher freuen. Neben den Vertretern<br />

der <strong>Gemeinde</strong> – Bgm. Dir. Max Harb,<br />

GV Mag. Wilfried Stauder, GR Elisabeth<br />

Markart und GR Herbert Pleschberger<br />

– durfte er die große Gruppe der Gäste aus<br />

Bochum begrüßen, die seit Beginn dieser<br />

Veranstaltung im Jahr 1998 zu den Stammgästen<br />

zählt. Stammgäste gab es aber auch<br />

aus <strong>Volders</strong> und der näheren und ferneren<br />

Umgebung. Für sie alle versucht der Kulturausschuss<br />

jedes Jahr neue Gruppen auf<br />

die Bühne des Saales zu bringen. Und die<br />

Mischung der Gruppen heuer war wieder<br />

ausgezeichnet gelungen. Die Instrumentalisten<br />

waren „Die Fidelen Milser“, sie<br />

brachten Inntaler Musik vom Feinsten, die<br />

„Hausmusik Klingenschmid“, bei der Helmut<br />

Klingenschmid mit seinen Töchtern<br />

Katrin und Andrea schwungvoll aufspielte,<br />

Seniorenausfl ug ’05<br />

D er<br />

erste Samstag des Herbstes <strong>2005</strong><br />

war vom Wetter her ein guter Anfang.<br />

Gegenüber den großteils verregneten<br />

Sommersamstagen zeigte sich das<br />

Wetter von seiner besten Seite. Traumhaft<br />

blauer Himmel und angenehme Temperaturen<br />

- das ideale Wetter zum Reisen also.<br />

Insgesamt 123 Seniorinnen und Senioren<br />

kamen an diesem 24. September nicht nur<br />

in den Genuss eines herrlichen Herbsttages,<br />

sondern auch in den eines wieder einmal<br />

mustergültig vorbereiteten Seniorenausfl uges.<br />

Sozialreferentin Lisi Markart hatte mit<br />

ihrem Team des Sozialausschusses Mitterland<br />

– einen Ortsteil zwischen Vorder- und<br />

Hinterthiersee – als Ziel des diesjährigen<br />

Ausfl uges gewählt. Mit dabei waren neben<br />

den Mitgliedern des Sozialausschusses (GV<br />

Christian Gasser, GR Herbert Pleschberger<br />

und GR Mag. Manuela Sieberer) auch Bgm.<br />

Dir. Max Harb und Vzbgm. Walter Meixner.<br />

Die schon zur Tradition gewordenen Busse<br />

der Zillertaler Verkehrsbetriebe setzten<br />

sich kurz nach Mittag Richtung Unterland<br />

in Bewegung. Nach der Auffahrt von Kufstein<br />

in das Hochtal von Thiersee, vorbei am<br />

Festspielhaus, in dem gerade eine Auffüh-<br />

Es spielte an diesem Volksmusikabend<br />

unter anderem auch die „Tanzlmusig“.<br />

Hier im Bild, das im Vorjahr beim Seniorenausfl<br />

ug aufgenommen wurde.<br />

rung der Passionsspiele stattfand, wurde der<br />

Pfarrwirt in Mitterland, das Ziel der Reise,<br />

erreicht. Von außen war dem Gasthaus gar<br />

nicht anzusehen, dass drinnen locker die<br />

ganze Schar der Volderer Senioren/innen<br />

inklusive Begleitmannschaft Platz fi nden<br />

konnte. Und es war – nicht zuletzt wegen<br />

des tollen Wetters – wieder einmal wirklich<br />

für jede/n etwas dabei:<br />

� Die „Wanderer“ machten nach einer<br />

Kurzinspektion der Räumlichkeiten gleich<br />

einen kleinen Spaziergang,<br />

� die „Zocker“ (Altbürgermeister Erwin<br />

Posch und GV Christian Gasser mit Partnern)<br />

zückten sofort die Watterkarten,<br />

� die „Tänzer“ schwangen das Tanzbein zu<br />

den Klängen von Leni und Werner aus dem<br />

Ötztal,<br />

� die „Redseligen“ tauschten Neu- und<br />

Wichtigkeiten aus,<br />

� die „Sonnenhungrigen“ genossen die<br />

warmen Strahlen der tief stehenden Sonne,<br />

� die „Raucher“ genossen ihre Zigaretterln<br />

auf der Terrasse in vollen Zügen,<br />

� die „Hungrigen“ genossen Kaffee und<br />

Kuchen und<br />

� die „Gemütlichen“ lehnten sich einfach<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Luis Daxl auf seiner Mundharmonika, ein<br />

wahrer Könner seines Faches, und schließlich<br />

die „Tanzlmusig“ von Katharina Markart,<br />

diesmal verstärkt durch den Vizebürgermeister<br />

am Kontrabass.<br />

Die Sängerinnen, der „Bucher Frauendreigesang“,<br />

begeisterten mit perfekt ausgebildeten<br />

Stimmen und hoher Qualität,<br />

dasselbe konnte man auch von den „Feierabend-Sängern“<br />

aus dem Stubaital behaupten.<br />

Vor allem die alten, immer seltener gesungenen<br />

Lieder beider Gesangsformationen<br />

kamen beim Publikum besonders gut an.<br />

Schließlich wurde der Abend durch die<br />

gekonnte Moderation von Walter Feichtner<br />

aus Ampass abgerundet. Besinnliche Texte<br />

von der Mundart bis zur Dichtung der Romantik<br />

wurden von Lustigem und Witzigem<br />

ergänzt.<br />

Und als sich der Saal schon fast geleert<br />

hatte, passierte genau das, was bei Volksmusikanten<br />

eigentlich üblich ist: Sie begannen<br />

nochmals zu singen und zu musizieren – nur<br />

für sich und ihre engsten Freunde!<br />

Im Namen des Kulturausschusses ein<br />

herzliches „Vergelt’s Gott“ allen, die zum<br />

Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen<br />

haben. Ein ganz besonderer Dank der Elfriede<br />

und dem Gottfried Zöhr sowie der Angelika<br />

und dem Gerald Prenn für die äußerst<br />

geschmackvolle Saaldekoration. Danke!<br />

zurück und betrachteten das muntere Treiben.<br />

Kein Wunder, dass der Nachmittag wie<br />

immer viel zu kurz war. Pünktlich um halb<br />

sechs Uhr fanden sich alle wieder bei den<br />

Bussen ein und begaben sich auf die Heimfahrt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

waren wirklich begeistert! Nicht nur von<br />

der mustergültigen Organisation, der gelungenen<br />

Veranstaltung, sondern auch von der<br />

Großzügigkeit der <strong>Gemeinde</strong>. Ein Teilnehmer<br />

wäre sogar gerne bereit gewesen, einen<br />

Unkostenbeitrag in Euro zu leisten. Doch<br />

einmal im Jahr für seine älteren Mitbürger<br />

einen schönen Nachmittag zu veranstalten<br />

kann sich auch eine fi nanziell nicht so gut<br />

gestellte <strong>Gemeinde</strong> wie <strong>Volders</strong> leisten. Es<br />

geht hier sicher nicht um das Können, sondern<br />

um das Wollen.<br />

Dass wir das auch in Zukunft weiter so<br />

halten wollen, zeigte sich nicht zuletzt daran,<br />

dass Lisi Markart auf der Heimfahrt schon<br />

wieder eifrig beim Überlegen war, wohin die<br />

Reise 2006 führen soll.<br />

Im Namen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> bedanken<br />

wir uns bei allen, die zum Gelingen<br />

dieses schönen Nachmittages beigetragen<br />

haben, in erster Linie aber bei denen, die<br />

durch ihre Teilnahme gezeigt haben, dass<br />

sie dieses Angebot sehr wohl zu schätzen<br />

wissen.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Jugend<br />

Sport<br />

Freizeit<br />

3. Platz beim <strong>Land</strong>esfeuerwehrjugendwettbewerb<br />

Beim 21. <strong>Land</strong>esfeuerwehrjugendwettbewerb in Telfs erreichte die<br />

Gruppe 2 der JF <strong>Volders</strong> den hervorragenden 3. Platz. Dadurch konnte sich<br />

die JF <strong>Volders</strong> in den Top Ten der Bestenliste bei den <strong>Land</strong>esbewerben<br />

etablieren.<br />

Am Samstag, den 2. Juli fand in Telfs<br />

beim Sportzentrum der 21. <strong>Land</strong>esfeuerwehrjugendwettbewerb<br />

statt. 83 Gruppen aus <strong>Tirol</strong>, Südtirol, Slowenien<br />

und den benachbarten Bundesländern<br />

nahmen an den Bewerben teil.<br />

Dabei gilt es bei der Hindernisbahn<br />

so schnell wie möglich eine Zubringerleitung<br />

mit 4 C-Druckschläu chen über einen<br />

Wassergraben, durch einen Kriechtunnel<br />

und über ein Laufbrett und das alles ohne<br />

Drall (Verdrehung) auszulegen. Danach<br />

begeben sich die 4 Mann an ein Knotengestell,<br />

an dem sie verschiedene Knoten anfertigen<br />

müssen. Parallel dazu versuchen 4<br />

JFM mit einer Kübelspritze 5 Liter Wasser<br />

durch ein kleines Loch in der Spritzwand<br />

zu spritzen, um einen Kübel so schnell<br />

wie möglich bis zum Rand mit Wasser zu<br />

befüllen – ist dies gelungen, müssen diese<br />

JFM verschiedenste Armaturen schnell<br />

erkennen und einem vorgegebenen Bild<br />

zuweisen. Schnellste Gruppe ist jene, die<br />

diese Hindernisbahn in der kürzesten Zeit<br />

und ohne Fehler absolviert.<br />

Danach geht es zur Staffelbahn, bei der<br />

die Jugendlichen 400 Meter so schnell wie<br />

möglich zurücklegen und dabei mehrere<br />

Hindernisse (Lattengestell, Hürde, Schläu-<br />

GEMEINDEBÜCHEREI VOLDERS<br />

(Vereinseingang, Volksschule <strong>Volders</strong>, 1. Stock)<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Ab Oktober: Dienstag und Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

VIELE NEUE BÜCHER EINGETROFFEN !!!!<br />

Auf Ihren Besuch freut sich das Büchereiteam<br />

VEREINE<br />

che zusammenkuppeln, C-Schlauch ablegen<br />

usw.) überwinden müssen.<br />

Die Gruppe 2 der JF <strong>Volders</strong> konnte<br />

sich mit der drittbesten Zeit und 0 Strafsekunden<br />

bei der Hindernisbahn und der<br />

zweitbesten Laufzeit und 0 Strafsekunden<br />

beim Staffellauf den 3. Platz hinter den<br />

beiden Gruppen der JF Ötz sichern. Die<br />

JF <strong>Volders</strong> bestätigte damit, dass der <strong>Land</strong>essieg<br />

vom letzten Jahr kein Zufall gewesen<br />

war.<br />

Auch die Gruppe 1 der JF <strong>Volders</strong>,<br />

die zum ersten Mal an so einem Bewerb<br />

teilnahm, erreichte mit einer sehr guten<br />

Zeit in der Hindernisbahn einen Platz im<br />

Mittelfeld. Jedoch war durch die Strafsekunden,<br />

die sie durch unsauberes Arbeiten<br />

ausfasste, ein Platz in den vorderen<br />

Rängen nicht mehr möglich. Jetzt bleibt<br />

ein ganzes Jahr Zeit, diese Gruppe für<br />

den Bewerb im nächsten Jahr, bei dem es<br />

wieder um die Qualifi kation für den Bundesbewerb<br />

in Feldbach (Steiermark) geht,<br />

vorzubereiten.<br />

Nach einer kurzen Sommerpause ist<br />

die Probentätigkeit wieder voll angelaufen.<br />

Die JF <strong>Volders</strong> konnte wieder 3 Neuzugänge<br />

verzeichnen und zählt nun mit<br />

20 Jugendlichen zu den an Mitgliederzahl<br />

größten Jugendfeuerwehren <strong>Tirol</strong>s. Höhepunkt<br />

des Herbstplanes wird im Oktober<br />

ein 24-Stun den-Berufsfeuerwehrtag in<br />

der eigenen Feuerwehr sein.<br />

Gerhard Stauder, Kdt.-Stv. u. JB<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 13


14<br />

VEREINE<br />

Spiel-mit-mir-Wochen <strong>2005</strong>:<br />

Ein kurzer Rückblick<br />

D ie<br />

erste Woche hatten wir mit dem<br />

Wetter mehr Glück als in der zweiten<br />

Woche. Am Montag lernten wir<br />

uns beim gemeinsamen Basteln und Spielen<br />

im Kindergarten kennen. Julia und ich<br />

besuchten mit den Kindern am Dienstag<br />

das Bergbaumuseum in Hall und am Mittwoch<br />

die Feuerwehr in <strong>Volders</strong>. Am Mittwochnachmittag<br />

wanderten wir zur Naturfreundehütte<br />

im Voldertal, wo wir viele<br />

Heidelbeeren fanden. Mit blau verschmier-<br />

ten Händen traten wir den Heimweg an.<br />

Am Donnerstag besuchte uns „Ergobanda“,<br />

die Märchenerzählerin. Sie begleitete<br />

uns über den Raffl er bis zum Schloss<br />

Friedberg und erzählte dabei ein wunderschönes<br />

Märchen. Nach einem guten<br />

Mittagessen am Schlosscamping <strong>Volders</strong><br />

gingen wir zu mir in den Garten schwimmen.<br />

Am Freitag fuhren wir mit dem Bus,<br />

der Achenseebahn und dem Schiff bis zur<br />

Gaisalm, wo wir uns eine Jause gönnten<br />

und am Nachmittag sogar in den Achensee<br />

schwimmen gingen. Müde, aber froh, eine<br />

solch tolle Woche gehabt zu haben, gingen<br />

wir ins Wochenende.<br />

Die zweite Woche begann wieder im<br />

Kindergarten und nach dem Essen mit einem<br />

Spaziergang zum Raffl er. Dort spiel-<br />

ten wir am Bach. Am Dienstag konnten<br />

wir wie geplant ins Voldertal fahren. Nach<br />

einer Stärkung mit Würstel und Pommes<br />

machten wir uns wieder auf den Heimweg,<br />

wobei ich mit sechs Kindern und meinem<br />

Hund bis nach <strong>Volders</strong> gegangen bin. Am<br />

nächsten Tag ging es wieder zur Feuerwehr<br />

in <strong>Volders</strong> und am Nachmittag nach Innsbruck<br />

zum Bowling. Nachdem wir ein Turnier<br />

bestritten hatten, machten wir uns mit<br />

dem Bus auf den Heimweg. Am Donners-<br />

Die Gruppe der 1. Woche Die Gruppe der 2. Woche<br />

Mein schönster Tag<br />

Am Freitag trafen wir uns wie gewohnt um<br />

8.30 im Kindergarten. Dort spielten wir<br />

noch ein bisschen Lego. Um 9.15 kam dann<br />

der Bus und wir stiegen alle ein. Dann fuhren<br />

wir eine halbe Stunde mit dem Bus bis<br />

zur Achenseebahn. Wir stiegen ein und fuhren<br />

los. Schon nach kurzer Zeit ging es bergauf<br />

und wir wurden ganz schön durchgerüttelt.<br />

Endlich oben angekommen, stiegen wir<br />

aus und staunten nicht schlecht, als wir das<br />

große Schiff und den Achensee erblickten.<br />

Wir gingen an Bord und setzten uns auf<br />

Holzbänke. Wir genossen die Fahrt und sie<br />

war traumhaft schön. Nach zehn Minuten<br />

tagvormittag besuchte uns die Märchenerzählerin<br />

im Kindergarten und erzählte<br />

uns zwei Märchen. Nach dem Mittagessen<br />

und einem Spaziergang gingen wir in den<br />

Turnsaal der Volksschule <strong>Volders</strong>, wo sich<br />

die Kinder austoben konnten. Am Freitag<br />

fuhren wir bei schönem, aber kaltem Wetter<br />

zum Achensee. Nach dem Picknick auf<br />

der Schotterzunge bei der Gaisalm konnten<br />

wir aber die Sonne genießen. Müde<br />

und zufrieden kehrten wir nach <strong>Volders</strong><br />

zurück.<br />

Es waren für mich und Julia Prenn zwei<br />

schöne und auch anstrengende Wochen.<br />

Danke an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> für die<br />

Unterstützung<br />

Die Leiterin der Spiel-mit-mir-<br />

legten wir an und stiegen aus. Wir gingen<br />

über einen dünnen Weg zu einem Platz wo<br />

viele Steine lagen. Wir setzten uns und<br />

aßen jeder ein Wurstbrot. Dann kletterten<br />

einige Kinder im Wald herum und die anderen<br />

spielten mit den vielen Steinen. Dann<br />

gingen wir wieder zum Schiff und an Bord.<br />

Wir fuhren zur Achenseebahn und stiegen<br />

ein. Kaum waren wir im Bahnhof, sahen<br />

wir auch schon den Bus. Als alle eingestiegen<br />

sind, fuhren wir zurück zum Kindergarten.<br />

Unsere Eltern warteten schon auf<br />

uns. Es war für alle ein schöner Tag.<br />

Alexander Krug (9 Jahre)<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Brauchtumsgruppe<br />

Gipfelmesse im<br />

Voldertal<br />

Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />

unterstützt Hochwasseropfer.<br />

Nachdem die geplante Gipfelmesse<br />

am Navisjoch witterungsbedingt<br />

schon einmal verschoben werden<br />

musste, konnte die Brauchtumsgruppe<br />

<strong>Volders</strong> mehr als 120 Wanderer<br />

und Bergfreunde zur Messe am<br />

Sonntag, den 11. 9. <strong>2005</strong>, begrüßen.<br />

Pf. Conrad Forer zelebrierte in eindrucksvoller<br />

Weise die hl. Messe bei<br />

etwas unbeständigen Witterungsverhältnissen<br />

oberhalb der Steinkasernalm<br />

und die Voldertaler Musikanten<br />

sorgten für die musikalische<br />

Umrahmung. Die Teilnehmer stärkten<br />

sich nach der Messe mit Speis<br />

und Trank und lauschten beim geselligen<br />

Zusammensein den Voldertaler<br />

Musikanten. An dieser Stelle ein<br />

herzliches Danke diesen Musikanten<br />

und den Familien Angerer Hermann<br />

und Traudl sowie Klingenschmid (Norer)<br />

für die tolle Unterstützung. Ein<br />

weiteres Vergeltsgott unserem Pfarrer<br />

mit seinem Team, der Feuerwehr<br />

<strong>Volders</strong>, dem Junker Hans sowie allen<br />

Helfern der Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong>,<br />

die zum Gelingen dieser Gipfelmesse<br />

beigetragen haben.<br />

Der Erlös dieser Veranstaltung,<br />

welcher durch die zahlreichen Teilnehmer<br />

erzielt wurde, wird von der<br />

Brauchtumsgruppe zur Gänze an<br />

eine Familie in Kappl, die Opfer der<br />

Hochwasserkatastrophe wurde, gespendet.<br />

Der Obmann der Brauchtumsgruppe<br />

<strong>Volders</strong><br />

Markus Angerer<br />

www.brauchtum-volders.at<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Klimabündnis<br />

T I R O L<br />

ÖKO-Staffel machte<br />

Halt in <strong>Volders</strong><br />

KLIMABÜNDNIS und FAIRTRADE<br />

Österreich veranstalteten auch in<br />

diesem Sommer die erfolgreiche<br />

ÖKO-Staffel. Heuer stand sie unter<br />

dem Motto „Die Tour für fairen<br />

Handel, Klimaschutz und Biolandbau“.<br />

E rstmals<br />

hat sich auch das Umweltreferat<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> entschieden,<br />

daran teilzunehmen. Es wurde<br />

ein voller Erfolg. Zahlreiche Interessierte<br />

fanden sich am 10. August beim Info-Stand<br />

der <strong>Gemeinde</strong> am Dorfplatz ein. Ziel der<br />

Aktion war ja die Verbreitung der Botschaft,<br />

sich aktiv für die Armutsbekämpfung<br />

durch fairen Handel, für die Umwelt<br />

durch Klimaschutz und für das Leben<br />

durch biologische <strong>Land</strong>wirtschaft einzusetzen.<br />

Mit einem Trommelwirbel wurde<br />

N iemand<br />

die Delegation aus Schwaz, darunter auch<br />

LH-Stv. Hannes Gschwentner, empfan-<br />

gen und dabei ein „fair“ gepackter Rucksack<br />

übernommen, der dann von Läufern<br />

des Berglaufteams <strong>Volders</strong> in die Marktgemeinde<br />

Rum weitergetragen wurde. Ein<br />

Kriterium für die Teilnehmer bestand<br />

darin, sich von Ort zu Ort ausschließlich<br />

umweltfreundlich fortzubewegen. Die<br />

Teilnehmer aus Schwaz waren mit dem<br />

Rad gekommen, die Volderer Bergläufer<br />

sind natürlich gelaufen. In einer Stunde,<br />

genau zum vereinbarten Zeitpunkt, trafen<br />

alle Teilnehmer aus <strong>Volders</strong> in Rum<br />

ein und wurden dort von Bgm. Kopp begrüßt.<br />

Die Verpfl egung der Teilnehmer<br />

in <strong>Volders</strong> hat freundlicherweise – wie so<br />

oft bei derartigen Umweltveranstaltungen<br />

– der Volderer Bauernladen übernommen.<br />

Allen Teilnehmern gebührt für ihr Signal,<br />

das mit dieser Veranstaltung nach außen<br />

getragen wurde, ein herzliches Dankeschön.<br />

Übergabe des „Staffelrucksackes“ von Vzbgm. Kirchmair, Schwaz (links), an Bgm.<br />

Max Harb, <strong>Volders</strong> (rechts). Teilnehmer an der Fahrt von Schwaz nach Innsbruck<br />

war auch LH-Stv. Hannes Gschwentner (Bildmitte).<br />

Nachdenken! Umdenken! Mitmachen!<br />

UMWELT<br />

will mit dem Zeigefi nger auf Menschen<br />

zeigen und verbieten, etwa ein Auto in Betrieb zu<br />

nehmen. Nein, darum geht es nicht. Es geht in<br />

Kleinkinder und Schüler werden bei schönstem<br />

Wetter, bei Regen sowieso, zum Kindergarten, zur<br />

Schule gefahren. Vielen dieser Kinder wird nicht mehr<br />

erster Linie darum, das Bewusstsein dafür zu schaffen,<br />

zugemutet, ein paar Schritte zu Fuß zu gehen, sei es<br />

dass fast jeder in der Lage wäre, einen kleinen Beitrag für<br />

in Begleitung oder allein. Dabei würde dies so man-<br />

eine bessere Umwelt zu leisten. Oft geht es nur um eine<br />

chem Kind nur gut tun. Die größte Gefahr lauert heute<br />

geringfügige Verhaltensänderung.<br />

nicht am Schulweg, sondern vor der Schule und vor<br />

Mehr als die Hälfte aller Wege, die mit dem Auto zu-<br />

dem Kindergarten, wenn die Autos zu- und abfahren<br />

rückgelegt werden, sind kürzer als drei Kilometer. Fast<br />

und alles verstopfen. Aber das ist nicht nur in unserer<br />

für jeden Schritt wird heute das Auto in Betrieb genom- GV Horst Wessiak <strong>Gemeinde</strong> so, dasselbe spielt sich fast in allen anderen<br />

men und sei es nur, um Zigaretten beim nächsten Auto-<br />

<strong>Gemeinde</strong>n so ab.<br />

maten zu holen. Meistens lässt man dabei auch noch den Motor <strong>Volders</strong> geht daher den Weg der Information, will mit Veran-<br />

laufen. So mancher Sportler, auch Sportplatzbesucher, nimmt staltungen, gerade wie es der Autofreie Tag ist, die Bürger ermun-<br />

für 300 m das Auto. Auch die wenigen Meter zu einer Vereinstern, einmal nachzudenken, was man anders machen könnte. Es<br />

versammlung, zu einer Veranstaltung, werden kaum noch zu Fuß kommt auf jeden Einzelnen an. Mobil sein kann auch anders aus-<br />

zurückgelegt. Mit einem öffentlichen Verkehrsmittel sind einige sehen. Das beweisen viele unserer Bürger, die regelmäßig mit dem<br />

schon Jahre nicht mehr gefahren. Lieber sucht man zeitaufwän- Bus oder mit dem Rad zur Arbeit fahren. Natürlich gibt es auch<br />

dig einen Parkplatz oder bezahlt die sündteuren Gebühren in einer Eltern, die ihr Kind zu Fuß zum Kindergarten bringen oder zur<br />

Tiefgarage. Alles muss schnell mit dem Auto erledigt werden, alles Schule. Und viele Schüler bewältigen den Schulweg auch alleine.<br />

muss noch schneller gehen und jeder steht unter Dauerstress. Gute Beispiele dieser Art gibt es viele, aber trotzdem noch viel zu<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 15


16<br />

UMWELT<br />

Autofreier Tag <strong>2005</strong><br />

Bereits zum 4. Mal beteiligte sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> am „Autofreien Tag“, der schon seit einigen Jahren<br />

jeweils am 22. September europaweit abgehalten wird. Ziel dieser Initiative ist es, die Bevölkerung für umweltfreundliche<br />

Mobilität zu gewinnen, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche<br />

Lösungen im Verkehr zu suchen.<br />

Z u<br />

Fuß gehen, Rad fahren und öffentliche<br />

Verkehrsmittel bekommen<br />

dabei den Raum, der ihnen zusteht.<br />

Dabei ist es wichtig, dass der europaweite<br />

Autofreie Tag nicht als Einmalaktion zu<br />

verstehen ist, sondern zu einer langfristigen<br />

Änderung des Verkehrsverhaltens<br />

führt.<br />

Dieser Initiative entsprechend hat das<br />

Umweltreferat der <strong>Gemeinde</strong> mit Obmann<br />

GV Dipl.-Ing. Wessiak auch heuer<br />

wieder versucht, im Rahmen einer Veranstaltung<br />

am Kirchplatz die vielfältigen<br />

Themen im Bereich Verkehr und Umwelt<br />

anzusprechen und Verständnis bei den<br />

Bürgern für ein anderes Verkehrsverhalten<br />

zu erreichen. In dieser Richtung<br />

tut die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> einiges: Zum<br />

Beispiel werden in der <strong>Gemeinde</strong>, um<br />

die Benützung des öffentlichen Verkehrs<br />

schmackhaft zu machen, Tagesfahrkarten<br />

(„Schnuppertickets“) für Bus oder Bahn<br />

kostenlos ausgegeben. Für Studenten gibt<br />

es kostengünstige Monatsfahrkarten, weil<br />

die <strong>Gemeinde</strong> diese auch fördert. Um sich<br />

besser und schneller orientieren zu können<br />

wurden einfache Fahrpläne im Taschenformat<br />

aufgelegt und verteilt. Mit der Aktion<br />

„Fahr gemeinsam statt einsam“ wird<br />

angeregt, nicht allein zum Arbeitsplatz zu<br />

pendeln, sondern andere mitzunehmen<br />

und so zur Verkehrsvermeidung beizutragen.<br />

Dazu gibt es eine eigene „Mitfahrbörse“<br />

auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

wo jeder Interessierte sein Angebot zum<br />

Mitfahren oder die Nachfrage<br />

nach einer Mitfahrgelegenheit<br />

eintragen kann.<br />

Mit zahlreichen Initiativen<br />

war diesmal die Volksschule <strong>Volders</strong><br />

besonders aktiv. In der Vorwoche<br />

zum Autofreien Tag wurden<br />

neuerlich „Grüne Meilen“<br />

gesammelt: Für jeden Schulweg<br />

zu Fuß, mit dem Fahrrad oder<br />

dem Schulbus gab es eine „Grüne<br />

Meile“ und so sind insgesamt<br />

2.000 solcher Meilen zusammengekommen.<br />

Es wurden von den<br />

Volksschülern aber auch Verkehrszählungen<br />

durchgeführt,<br />

Fußstapfen zur Kennzeichnung<br />

des Schulweges an gefährlichen<br />

Gewinnerin des tollen Mountainbikes, gespendet von der Raiffeisenkasse <strong>Volders</strong>,<br />

war diesmal Melanie Gerstgrasser (versteckt hinter dem Vater). Die Familie freute<br />

sich riesig über dieses seltene Glück.<br />

Stellen aufgemalt und Fußgängern und<br />

Radfahrern vor Geschäften in <strong>Volders</strong> ein<br />

Dankeschön für ihr vorbildliches Verhalten<br />

mit einer kleinen Anerkennung bekundet.<br />

Am Autofreien Tag selbst wurden diese<br />

vorbildlichen Aktivitäten unserer Schulkinder<br />

und ihrer Lehrpersonen der Bevölkerung<br />

vorgestellt. Es wurden dazu zwei<br />

sehr ansprechende Lieder mit Bezug zum<br />

Verkehr vorgetragen und eine Klasse ließ<br />

Viele Besucher und großes Interesse<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Luftballons steigen mit Botschaften der<br />

Schüler zum Thema des Tages.<br />

Aber auch das Gymnasium der Serviten<br />

muss wieder lobend erwähnt werden:<br />

Unter der Führung des Direktors und<br />

mehrerer Professoren ist eine Gruppe<br />

von fast 40 Schülern aus Hall, Innsbruck,<br />

Schwaz, Wattens und sogar aus dem 35<br />

km entfernten Kematen mit dem Fahrrad<br />

in der Früh in die Schule gefahren und<br />

hat sich nachher am Kirchplatz<br />

mit den <strong>Gemeinde</strong>vertretern zu<br />

einem stärkenden Frühstück getroffen.<br />

Über das Rahmenprogramm<br />

für Kinder, das Gewinnspiel mit<br />

einem tollen Fahrrad als 1. Preis<br />

als Spende der Raiffeisenkasse<br />

<strong>Volders</strong> und über die Aktionen<br />

der Schüler konnten auch diesmal<br />

viele Erwachsene erreicht<br />

werden. Es bleibt nur zu hoffen,<br />

dass manches, was an diesem Tag<br />

angesprochen wurde, nicht nur<br />

Gehör fi ndet, sondern bei vielen<br />

zum Nachdenken, nicht nur am<br />

Autofreien Tag, sondern auch<br />

unterm Jahr führt.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Die Unterhaltung …<br />

Spiele- und Malstation (Eltern-Kind-<br />

Zentrum)<br />

Die Schulaktion …<br />

PORG-Schüler kommen zu Fuß und mit<br />

dem Rad.<br />

Ballonsteigen mit Botschaften der Schüler<br />

(4b)<br />

Information, Verpfl egung, Dank …<br />

Hüpfburg (Brauchtumsgruppe) Kletterturm (Bergrettung)<br />

Liedervortrag: „Stehen, sehen, gehen.“ /<br />

„Don’t play in the street!“ (Kl. 2a)<br />

Sichern des Schulweges (Kl. Bildnerisches<br />

Gestalten)<br />

UMWELT<br />

Das „Grüne-Meilen-Projekt“ (Kl. 1a, 1b,<br />

2a, 2b)<br />

Verkehrszählung an Autobahn und<br />

Bundesstraße (Kl. 4a)<br />

Gedränge beim <strong>Gemeinde</strong>-Info-Stand Verpfl egungsstand (Senseler-Chor) Dank für die Schulwegsicherung an den<br />

Seniorenverein<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 17


18<br />

UMWELT<br />

Spritpreise hin – Spritpreise her!<br />

S ehr<br />

geehrte Damen und Herren,<br />

wer die jüngste Diskussion in der<br />

ZiB2-Sendung am Montag, den 12.<br />

September <strong>2005</strong>, erlebt hat – „Ministerielles<br />

Aufpudeln wegen hoher Spritpreise<br />

und provokantes Absenken der Spritpreise<br />

durch die OMV um sage und schreibe<br />

1 Cent“ – , kommt sich vor wie in einem<br />

Narrenkabinett.<br />

Deshalb mit aller Deutlichkeit: ÖFFENT-<br />

LICHES GELD FÜR ÖFFENTLICHEN VER-<br />

KEHR ist das tirol- und österreichweite<br />

Alternativkonzept. Nicht internationale<br />

Strukturen vergolden, Regionalbahnen-<br />

und -busse streichen. Die Alpenrepublik<br />

muss diese Chance nutzen – das brauchen<br />

die Menschen und das braucht die Wirtschaft.<br />

Denn hohe Spritpreise und hohe<br />

ÖPNV-Kosten schwächen die Kaufkraft<br />

und damit die wirtschaftliche Zukunft.<br />

Auf den Punkt gebracht: Wer sich<br />

Brenner-Basistunnel, Unterinntaltrasse,<br />

Tschir ganttunnel, Abfahrt Innsbruck-<br />

Mitte, Ausbau Loferer Straße, 2. Röhren<br />

Wärmedämmung:<br />

Tauern und Katschberg, Koralmbahn,<br />

neue Autobahnen in NÖ, Wien etc. „locker<br />

leisten kann“, muss sich zuerst die<br />

„fl ächendeckende ÖPNV-Versorgung“<br />

leisten und auch die Tarife halbieren. Dort<br />

Es rechnet sich immer mehr!<br />

D ie<br />

Energiepreise steigen und steigen<br />

und ein Ende ist nicht abzusehen.<br />

Fassadendämmung erweist sich als<br />

echter Kostendrücker. Denn vom ersten<br />

Moment an reduziert sie die Heizkosten.<br />

Die Investition amortisiert sich in wenigen<br />

Jahren. Beim Neubau und Altbau.<br />

Hier wie da entscheidet der Zeitpunkt<br />

der Montage über die maximale Rentabilität:<br />

Beim Neubau von Anfang an auf ein<br />

Fassadendämmsystem zu setzen, ist natürlich<br />

entschieden günstiger (und einfacher)<br />

als eine nachträgliche Montage.<br />

Im Falle der Altbau-Sanierung gilt<br />

„wenn schon, denn schon“: sprich, die<br />

Ausstattung des Hauses mit Fassadendämmung<br />

nimmt man am besten im Zuge<br />

einer Risssanierung oder Putzerneuerung<br />

vor. Die Kosten für Gerüstbau und Malerarbeiten<br />

fallen dann nur einmal an.<br />

Jedenfalls: Mittel- und langfristig bringt<br />

Fassadendämmung greifbare wirtschaftliche<br />

Vorteile.<br />

Daher entscheiden Sie sich jetzt! Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> hält eine großzügige Förderung<br />

für Sie bereit. Erkundigen Sie sich in<br />

Ihrem <strong>Gemeinde</strong>amt.<br />

Übrigens: Die <strong>Gemeinde</strong> kann Ihnen ein<br />

Programm zur Verfügung stellen (CD),<br />

mit dem Sie auf einfache Art Vollwärme-<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Arbeitsplätze schaffen und sichern und<br />

nicht unser hart verdientes Steuergeld in<br />

„dunklen Kanälen“ versickern lassen, die<br />

keine „nachhaltige Verkehrsentlastung“,<br />

sondern höchstens „steigende Belastungen“<br />

(fi nanziell sowie gesundheitlich)<br />

bringen. Und aus.<br />

Wir werden daher von dieser Forderung<br />

nicht mehr locker lassen und in den nächsten<br />

Wochen unsere langjährigen Verbündeten<br />

in den <strong>Gemeinde</strong>n, den Vereinen,<br />

der AK, aber auch der Wirtschaft mobilisieren<br />

und um Unterstützung bitten.<br />

Bitte unterstützen Sie uns ab sofort mit<br />

Leserbriefen, eigenen Pressemeldungen –<br />

geben Sie keine Ruhe mehr und lassen Sie<br />

sich von niemandem erzählen, das würde<br />

alles nicht gehen – es geht überall dort auf<br />

der Welt, wo die Prioritäten eben richtig<br />

gereiht werden. Warum sollte es ausgerechnet<br />

bei uns nicht funktionieren?<br />

Fritz Gurgiser<br />

Transitforum Austria-<strong>Tirol</strong><br />

schutz-Arbeiten ausschreiben können.<br />

Das erleichtert Ihnen die Angebotseinholung<br />

enorm.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> geht mit gutem Beispiel voran. Beim derzeit laufenden „Umbau-<br />

und Erweiterungsvorhaben Hauptschule“ werden Gebäudehülle und oberste<br />

Geschoßdecke mit einer Dämmung versehen. Man erwartet sich dadurch eine deutliche<br />

Energieeinsparung, trotz Erweiterung.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

V O L D E R S<br />

Elektroaltgerätever<br />

ordnung<br />

S eit<br />

13. August <strong>2005</strong> ist die Elektroaltgeräteverordnung<br />

(EAG-VO) in<br />

Kraft, wodurch auf die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zum Teil neue Aufgaben hinzugekommen<br />

sind.<br />

Die kostenlose Abgabe von Elektroaltgeräten,<br />

mit Ausnahme von Kühlschränken,<br />

war in <strong>Volders</strong> auch bisher schon<br />

möglich. Nun trifft dies auch für Kühlgeräte<br />

zu.<br />

Bisher konnten Elektroaltgeräte nur bei<br />

den zweimal jährlich stattfi ndenden Problemstoffsammlungen<br />

abgegeben werden.<br />

Nun können EA-Geräte auch während der<br />

monatlich stattfi ndenden Sperrmüllabgabe<br />

angeliefert werden.<br />

Die genauen Termine entnehmen Sie<br />

bitte dem <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> (siehe Abfallent-<br />

Umwelt<br />

Abfall<br />

sorgungsplan), welches quartalsmäßig erscheint.<br />

Was zählt zu den Elektroaltgeräten:<br />

� Kühl- und Gefriergeräte<br />

� Großgeräte (Waschmaschinen, Geschirrspüler,<br />

Elektroherde, …)<br />

� Bildschirmgeräte (Fernseher, Computer,<br />

…)<br />

� Elektrokleingeräte<br />

� Gasentladungslampen<br />

Die zweimal jährlich stattfi ndenden Problemstoffsammlungen<br />

(im April und im<br />

Oktober) werden beibehalten. Hier ergeht<br />

jeweils gesondert eine Postwurfsendung<br />

an alle Haushalte.<br />

Hinweis: Bitte keine Geräte vor den Toren zum <strong>Gemeinde</strong>bauhof abstellen. Wer<br />

dabei erwischt wird, hat mit einer Anzeige wegen unbefugter Müllablagerung zu<br />

rechnen!<br />

UMWELT<br />

Die nationale Umsetzung der EU-<br />

Elektroschrott-Richtlinie wurde<br />

lange diskutiert, nun ist die neue<br />

Elektroaltgeräteverordnung fi x: Ab 13.<br />

August können Konsumenten ihre alten,<br />

defekten Geräte bei einer Sammelstelle<br />

der <strong>Gemeinde</strong> oder beim Händler<br />

– bei Neukauf eines ähnlichen Gerätes<br />

– kostenlos abgeben. Grundsätzlich betrifft<br />

diese Verordnung alle Geräte, die<br />

mit Strom betrieben werden: von der<br />

Waschmaschine über den Computermonitor<br />

bis zum Eierkocher oder Mixer.<br />

ATM-Geschäftsführer Dr. Alfred Egger<br />

sieht die neue Verordnung als richtungsweisend<br />

für die fachgerechte Entsorgung<br />

von E-Schrott: „In Österreich<br />

rechnen wir alleine heuer mit einem<br />

Abfallberg von 32.000 Tonnen Elektroaltgeräten,<br />

der sich in zehn Jahren<br />

verdoppelt haben wird. Wenn man bedenkt,<br />

welche beträchtlichen Mengen<br />

an Schadstoffen diese Geräte enthalten,<br />

tut eine sachgemäße Entsorgung durch<br />

ein entsprechendes Sammelsystem Not,<br />

denn diese Geräte gehören nicht auf die<br />

Deponie oder in die zukünftige Mechanisch-Biologische<br />

Anlage (MBA)!“<br />

Die ATM-Abfallwirtschaft <strong>Tirol</strong> Mitte hat<br />

seit Jahren erfolgreich ein Netz an Sammelsystemen<br />

aufgebaut. Dies kommt<br />

den rund 100 ATM-<strong>Gemeinde</strong>n in den<br />

Bezirken Schwaz und Innsbruck-<strong>Land</strong><br />

zugute, die nun auch bei der E-Schrott-<br />

Sammlung auf ein bereits gut funktionierendes<br />

System zurückgreifen können.<br />

„Beim <strong>Gemeinde</strong>sammelsystem ändert<br />

sich nichts“, bekräftigt Egger, „die Bürger<br />

können nun eben auch ihre Altgeräte einfach<br />

kostenlos abgeben.“ Trotzdem empfi<br />

ehlt der ATM-Chef, alte Kühlschrankplaketten<br />

oder Gutscheine aufzubewahren,<br />

da bereits bezahlte Entsorgungsbeiträge<br />

zurückerstattet werden.<br />

„Weiters geht es uns vor allem um die<br />

Ressourcenschonung: Bei der E-Schrott-<br />

Sammlung können wichtige Rohstoffe<br />

wie etwa Kupfer und Alu wiederverwertet<br />

werden“, so Dr. Egger. „Mit der Initiierung<br />

eines österreichweiten Reparaturführers<br />

und als Mitglied von Repanet<br />

setzen wir seit Jahren auf Abfallvermeidung<br />

und Wiederverwendung. Diese<br />

Strategie werden wir in Zukunft noch<br />

weiter ausbauen!“<br />

Für Fragen zum neuen Sammelsystem<br />

stehen laut ATM-Geschäftsführer Dr.<br />

Alfred Egger die Abfallberater in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zur Verfügung.<br />

Umwelttelefon<br />

05224-52311-23<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 19


20<br />

MEINUNG<br />

GEWERBEGEBIET MILS<br />

Am 29. Juni <strong>2005</strong> war in der „<strong>Tirol</strong>er Tageszeitung“<br />

zu lesen, dass die <strong>Land</strong>esregierung<br />

nun die Erweiterung des Gewerbeparks Mils<br />

abgesegnet hat. Tags darauf hieß es in einem<br />

weiteren „TT“-Artikel, dass auch Bgm.<br />

Harb von <strong>Volders</strong> von dieser Genehmigung<br />

überrascht war. Herr Ing. Raimund Binder,<br />

der die weitere Ausdehnung des Milser<br />

Gewerbeparks seit Jahren sehr kritisch sieht<br />

und in Briefen an Politiker des <strong>Land</strong>es (zuletzt<br />

an Frau <strong>Land</strong>esrätin Anna Hosp) und<br />

an die Bürgermeister von Mils und <strong>Volders</strong><br />

immer wieder gegen die Erweiterung mobil<br />

macht, hat wenige Tage nach dem Erscheinen<br />

dieser Berichte folgenden Leserbrief geschickt<br />

und auch um dessen Veröffentlichung<br />

im <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong> ersucht.<br />

Sehr geehrte Frau <strong>Land</strong>esrätin!<br />

Offensichtlich sind diese neuesten Entwicklungen<br />

nicht nur für mich vollkommen<br />

überraschend. Ich kann daher leider<br />

meine Enttäuschung gegenüber den politisch<br />

Verantwortlichen, zu denen auch Sie<br />

zählen, nicht verbergen, da sich jetzt alle<br />

Ihre Aussagen der Vergangenheit, wie<br />

... weg vom Kirchturmdenken!<br />

... solch ein wirtschaftliches Wettrüsten<br />

sieht LR Anna Hosp kritisch, notfalls<br />

wird vom Vetorecht Gebrauch gemacht!<br />

Leserforum<br />

... Lösung gemeinsam mit den Nachbargemeinden<br />

suchen!<br />

... Verkehrsauswirkungen sorgfältig prüfen!<br />

... bei der Betriebsansiedlung verkehrsintensive<br />

Betriebe ausschließen!<br />

... Einsetzen von Planungsverbänden für<br />

Verkehrskonzepte!<br />

... gemeinsam mit <strong>Volders</strong> und Ampass ein<br />

Verkehrskonzept erarbeiten!<br />

... benachbarte Kommunen sollen sich<br />

über Bauvorhaben gemeinsam den Kopf<br />

zerbrechen!<br />

... knapper Raum erfordert nachhaltige<br />

Entwicklungsstrategien!<br />

usw.<br />

eigentlich nur als heiße Luft herausgestellt<br />

haben und das Papier nicht wert<br />

sind, auf dem sie geschrieben stehen.<br />

Wurden denn die immer noch gültigen<br />

Aufl agen der Raumordnung hinsichtlich:<br />

� Lösung der Verkehrsfrage zusammen<br />

mit den Nachbargemeinden<br />

� Nachweis, dass keine Betriebe aus der<br />

Nachbarschaft umgesiedelt werden<br />

u. a. ausreichend erfüllt? Meine Nachfragen<br />

haben ergeben, dass in dieser Hinsicht<br />

überhaupt nichts passiert ist, wie kann<br />

man daher schon vorab grünes Licht für<br />

diese 3. Baustufe erteilen.<br />

Der Gewerbepark Mils wird nun erweitert. Verkehrskonzept gibt es keines.<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Die Überfahrungspolitik geht also mit<br />

Riesenschritten weiter. An einer vernünftigen<br />

Lösung für alle sind die Verantwortlichen<br />

im Grunde genommen nicht<br />

wirklich interessiert, wie die Entwicklung<br />

zeigt. Die tatsächliche Umsetzung zeigt<br />

leider wieder einmal mehr, was von politischen<br />

Aussagen zu halten ist.<br />

Was bedeutet eigentlich die Einbindung<br />

Baumkirchens in diese Angelegenheit?<br />

Diese <strong>Gemeinde</strong> ist doch viel zu weit<br />

weg vom Geschehen und überhaupt nicht<br />

betroffen. Es braucht auch nicht zu wundern,<br />

wenn das allgemeine Vertrauen in<br />

Politiker seit längerem ständig im Sinken<br />

begriffen ist, da die Belange der Bevölkerung<br />

(die sie eigentlich vertreten sollten!)<br />

im Grunde genommen vollkommen unwichtig<br />

sind. Vielleicht sind auch Sie der<br />

Meinung, <strong>Tirol</strong> hat sowieso schon unter<br />

sehr viel Verkehr zu leiden, da kommt es<br />

auf ein bisschen mehr auch nicht mehr<br />

an.<br />

Auf den optischen Gesamteindruck<br />

der neuen Ausbaustufe bin ich auch schon<br />

sehr gespannt, hoffentlich wird dieser<br />

wieder so „reizvoll und meisterhaft“ wie<br />

die ersten beiden Abschnitte (Stichwort<br />

„Klotzgebiet“).<br />

Aus gegebenem Anlass muss ich daher<br />

wieder einmal mehr zitieren: „Erst wenn<br />

der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss<br />

vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,<br />

werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht<br />

essen kann.“<br />

Nachsatz: Sie brauchen sich nicht die<br />

Mühe machen mir zu antworten, ich<br />

gehe davon aus, dass Stillschweigen Ihrerseits<br />

Zustimmung zu meinen Zeilen<br />

bedeutet.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Raimund Binder<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Lärmbelästigung<br />

und Gefährdung von<br />

Kindern<br />

Seit Wochen werden die Bewohner der<br />

Wohnanlagen sowie die Anrainer in der<br />

Schulgasse von einigen Jugendlichen mit<br />

ihren Mopeds regelrecht terrorisiert.<br />

Aufgrund der Lautstärke dieser Mopeds<br />

und der Geschwindigkeit (weit über<br />

50 km/h!), mit der die Jugendlichen unterwegs<br />

sind, dürften diese „aufgemotzt“<br />

sein. Sie lassen den Motor am Stand<br />

länger als unbedingt notwendig laufen,<br />

um dann irgendwann mit aufheulendem<br />

Motor und quietschenden Reifen davonzujagen.<br />

Es ist langsam unerträglich, dass in<br />

der Schulgasse – zum Teil in Minutenabständen<br />

und ohne zwingenden Grund<br />

– ständig auf- und abgefahren wird. Sie<br />

beachten weder das Fahrverbot Richtung<br />

Kirchgasse/Volksschule noch die Einbahnregelung/Richtungspfeil<br />

am Ende<br />

der Schulgasse, Einmündung Kirchgasse.<br />

Sie belagern täglich den Kinderspielplatz<br />

samt angrenzendem Parkplatz und<br />

hinterlassen dort Zigaretten, Bierdosen,<br />

etc. Macht man sie darauf aufmerksam,<br />

wird man beschimpft. Sie fahren viel zu<br />

schnell – es werden weder der Zebrastreifen,<br />

der Übergangachweller zwischen<br />

Wohnanlage Bräu und Post, die Tiefgaragenausfahrten<br />

noch der Hauseingang<br />

beachtet. Wenn man ihnen mit Handzeichen<br />

deutet, dass sie langsamer fahren<br />

sollen, geben sie noch zusätzlich Gas – sie<br />

gefährden damit Kinder und Erwachsene.<br />

Wenn Kinder in der Schulgasse eine<br />

„Menschenkette“ bilden, um damit dieser<br />

Raserei Einhalt zu gebieten, wird Vollgas<br />

gegeben. Ob ein Kind dabei zu Schaden<br />

kommt, scheint ihnen egal zu sein.<br />

Es geht hier um einige Jugendliche, die<br />

anscheinend in keiner Weise die psychischen<br />

bzw. physischen Voraussetzungen<br />

besitzen. Es geht um mangelnde Reife<br />

und um Imponiergehabe. Es geht darum,<br />

dass diese Jugendlichen nicht wissen,<br />

welche Folgen das haben kann, oder was<br />

noch schlimmer ist, es ist ihnen egal. Es<br />

ist nicht mehr tragbar, dass diese tun und<br />

lassen können, was sie wollen.<br />

Die Schulgasse ist eine Gasse, die<br />

– wenn man die Straßenverkehrsordnung<br />

einhält – in die Kirchgasse und damit<br />

wieder in die Bundesstraße mündet.<br />

Sie ist also nicht für den Durchzugsverkehr<br />

gedacht!!! Diese Regelung macht<br />

Sinn, denn auf dieser Strecke liegen der<br />

Kinderspielplatz sowie der Vorplatz für<br />

Volksschule und Kirche und diese sollten<br />

mit zusätzlichem Verkehr und Lärm so<br />

wenig wie möglich belastet werden.<br />

Es kann nicht mehr toleriert werden,<br />

dass die Schulgasse als Rennstrecke und<br />

Lagerplatz für jugendliche „Rowdies“<br />

herhalten muss und der Lärm, den diese<br />

verursachen, für die Bewohner der Wohnanlagen<br />

und Anrainer unerträglich wird.<br />

Wir bitten die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, etwas<br />

dagegen zu unternehmen!<br />

Auch die Polizei muss endlich mit<br />

scharfen Kontrollen reagieren! Wer sich<br />

nicht an die Straßenverkehrsordnung<br />

hält, gehört bestraft! Diese aufgemotzten<br />

Mopeds Jugendlicher müssen endlich aus<br />

dem Verkehr gezogen werden, denn sie<br />

gefährden damit sich und andere!<br />

Muss ein Mensch erst zu Schaden<br />

kommen, damit endlich was unternommen<br />

wird!!!<br />

Ich hoffe nicht!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Sonja Rindler<br />

Almfest Largoz: Für<br />

jeden etwas<br />

Während die einen beim Aufstieg das eine<br />

oder andere Schwammerl fanden, nutzten<br />

die anderen die seltene Gelegenheit, mit dem<br />

Fahrzeug auf die Largoz-Alm zu fahren.<br />

MEINUNG<br />

So traf sich Alt und Jung. Bei der Feldmesse<br />

hatte man das Gefühl, hier besonders<br />

dem Himmel nahe zu sein. Ich<br />

nutzte diesen Tag für eine wunderschöne<br />

Wanderung über saftige Almböden auf<br />

den Hanneburger – der Blick ins Tal, die<br />

Stille und die Zeitlosigkeit der Natur zeigen<br />

einem manchmal, dass Probleme von<br />

hier oben gar nicht so groß erscheinen. Bei<br />

der anschließenden Einkehr auf der Alm<br />

wurden mit viel Einsatz der „fl eißigen<br />

Volderer“ wieder allerlei Köstlichkeiten<br />

geboten. Recht herzlichen Dank an dieser<br />

Stelle und hoffentlich auf ein Wiedersehen<br />

im August 2006.<br />

GR Mag. Andreas Krug<br />

Sehr geehrte Bewohner<br />

von <strong>Volders</strong>!<br />

Ihnen ist sicher schon aufgefallen, dass in<br />

der letzten Zeit unser Volderer <strong>Gemeinde</strong>spielplatz<br />

sehr verunstaltet wurde. Sechs<br />

Kinder namens Ramona und Julia Hell,<br />

Anna und Lena Kainz, Anastasia Fend<br />

und Sydney Saurwein haben den Bürgermeister<br />

befragt. Er gab uns die Idee, die<br />

Bewohner von <strong>Volders</strong> und andere Leute<br />

um Verständnis zu bitten.<br />

Unsere Probleme sind: Das Karussell<br />

wurde von manchen Jugendlichen bemalt<br />

und das Drehkreuz als Aschenbecher benutzt,<br />

am Boden liegen lauter Scherben<br />

und Zigarettenstummel. Kleine Kinder<br />

fürchten sich vor dem verunstalteten<br />

Spielplatz und den großen Jugendlichen.<br />

Es gibt natürlich auch noch das Problem<br />

„Moped“. Der laute Krach stört die<br />

Schulgassenbewohner. Wir hoffen, dass<br />

Sie der Brief aufmerksam gemacht hat,<br />

und bitten Sie, dass Sie bald etwas unternehmen.<br />

Mit freundlichen Grüßen!<br />

Sydney Saurwein, Anna Kainz,<br />

Ramona Hell, Julia Hell, Lena<br />

Kainz, Anastasia Fend eh.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 21


22<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

Projekttage des PORG-<strong>Volders</strong><br />

Ein Projekt des PORG <strong>Volders</strong> St. Karl im Juni dieses Jahres war unter anderem die Pfl anzung von mehr als 400 Bäumen und<br />

Sträuchern entlang des Innuferstreifens zwischen <strong>Volders</strong> und Wattens. Die Schüler waren mit Eifer dabei, die verschiedenen<br />

Laubgehölze zu setzen. Die Verpfl egung der Schüler hat an diesem Tag die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> übernommen.<br />

Wer mehr über die PORG St. Karl, <strong>Volders</strong>, erfahren will, wählt die Internet-Adresse<br />

www.porg-volders.tsn.at<br />

OKTOBER<br />

Was ist los in <strong>Volders</strong>?<br />

Diavortrag von und mit Klaus<br />

Thurner: „Faszination Sahara“<br />

Datum: Donnerstag, 13. 10. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> –<br />

Kulturausschuss<br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

15. Intern. Senselerturnier /<br />

Eisstockschießen<br />

Datum: Samstag, 15. 10. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: SV Raika <strong>Volders</strong>, Sektion<br />

Eisschießen<br />

Beginn: 8.00 Uhr<br />

Ort: Wasserkraft-Arena, Innsbruck<br />

„Heiteres von und mit Sepp<br />

Kahn“<br />

Datum: Freitag, 21. 10. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> –<br />

Kulturausschuss<br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

NOVEMBER<br />

„Thermographie-Check“ und<br />

Beratungsaktion<br />

Datum: Donnerstag, 10. 11. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Energie <strong>Tirol</strong> / <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Volders</strong> – Umweltreferat<br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Ort: Gasthof „Jagerwirt“<br />

Konzert „Chor and more“<br />

Datum: 11. 11. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Senseler-Chor <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Konzert „Chor and more“<br />

Datum: 12. 11. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Senseler-Chor <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr<br />

Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Konzert „Chor and more“<br />

Datum: 18. 11. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Senseler-Chor <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Konzert „Chor and more“<br />

Datum: 19. 11. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Senseler-Chor <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Weihnachtsbasar<br />

Datum: 26. 11. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Pfarramt <strong>Volders</strong><br />

Zeit: 9.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

DEZEMBER<br />

Weihnachtsfeier<br />

Datum: 10. 12. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: Seniorenverein und Volderer<br />

Bäuerinnen<br />

Zeit: 14.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />

Adventsingen<br />

Datum: 18. 12. <strong>2005</strong><br />

Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> –<br />

Kulturausschuss<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Ort: Pfarrkirche<br />

Nutzen Sie das Angebot und melden Sie alle geplanten Veranstaltungen im <strong>Gemeinde</strong>amt. Diese werden in einer<br />

Terminbörse erfasst, welche fallweise an alle örtlichen Vereine ausgesandt wird. Ebenfalls werden diese Termine<br />

in die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> gestellt. So können Terminkollisionen vermieden werden.<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5


Volderer <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />

ABFALLENTSORGUNGSPLAN <strong>2005</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – Oktober bis Dezember<br />

OKTOBER <strong>2005</strong><br />

Do. 06. 10. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Do. 13. 10. <strong>2005</strong> alle<br />

Fr. 14. 10. <strong>2005</strong> Probl. Stoffsa.<br />

Do. 20. 10. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Do. 27. 10. <strong>2005</strong> alle/+Sa<br />

Fr./Sa. 28./29. 10. <strong>2005</strong> Sperrmüll<br />

NOVEMBER <strong>2005</strong><br />

Do. 03. 11. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Do. 10. 11. <strong>2005</strong> alle<br />

Do. 17. 11. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Do. 24. 11. <strong>2005</strong> alle/+Sa<br />

Fr./Sa. 25./26. 11. <strong>2005</strong> Sperrmüll<br />

Unternehmen aus <strong>Volders</strong> im FOKUS:<br />

VERSICHERUNGSBÜRO POSCH –<br />

Unabhängiger Versicherungsmakler<br />

Hans Posch<br />

Ihr unabhängiger Versicherungsmakler<br />

Karwendelstraße 3 • 6111 <strong>Volders</strong><br />

Wir sind ein Unternehmen, das seit über 33 Jahren in der Versicherungsbranche<br />

tätig ist. Als ein von den Versicherungen unabhängiges Makler–<br />

büro betreuen wir den Privatkunden ebenso wie Klein-/Mittelbetriebe und<br />

<strong>Gemeinde</strong>n. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit fast allen<br />

Versicherungsanstalten ist es uns möglich, für unsere Kunden das Beste am<br />

Markt befindliche Produkt anzubieten.<br />

Wir holen für Sie die Rosinen aus dem Kuchen.<br />

Durch unsere Größe ist es uns möglich, unsere Kunden persönlich zu betreuen,<br />

was heute ja nicht mehr selbstverständlich ist.<br />

Unser Angebot: Kostenloses Polizzenservice!!!<br />

Wir schauen uns Ihre Polizzen an und sagen Ihnen, was man besser und<br />

prämiengünstiger machen kann.<br />

Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Termin mit uns.<br />

Rufen Sie uns jetzt gleich an: 0 52 24 / 52 7 40<br />

LEBEN SIE IHR LEBEN.<br />

WIR SORGEN FÜR IHRE SICHERHEIT!<br />

� Alle Versicherungssparten<br />

� Alle Versicherungsanstalten<br />

� Alles aus EINER Hand<br />

� Das Versicherungsbüro Ihres VERTRAUENS!<br />

UNSERE GESCHÄFTSPARTNER:<br />

Tel. / Fax / Handy: 0 52 24 / 52 7 40 • E-Mail: Versicherungsposch@tirol.com<br />

ENTSORGUNGSPLAN<br />

Dezember <strong>2005</strong><br />

Do. 01. 12. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Fr. 09. 12. <strong>2005</strong> alle<br />

Do. 15. 12. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Do. 22. 12. <strong>2005</strong> alle/+Sa<br />

Do. 29. 12. <strong>2005</strong> Wo/Be<br />

Dezember keine Sperrmüllgegennahme!<br />

Alle = Entleert werden jene Restmülleimer, die an der Straße zeitgerecht zur Abfuhr bereitgestellt werden!<br />

Wo/Be = Es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert!<br />

/+Sa = Entleert werden auch die Restmüllsammelstellen am Berg!<br />

Sperrmüll = Angenommen werden nur sperrige Gegenstände in Haushaltsmengen (nicht aus Betrieben)!!!<br />

Tage der Entgegennahme – siehe Plan / Fr. von 13 bis 17 Uhr, Sa. von 8 bis 12 Uhr<br />

Problemstoffsammlung = Entgegennahme nur zwischen 12.30 und 17.30 Uhr<br />

V o l d e r e r G e m e i n d e b l a t t · A u s g a b e 0 3 / O k t o b e r 2 0 0 5 23


e e e e e e<br />

�����������������������������<br />

e e e e e e<br />

e e e e e e<br />

e e e e e e<br />

e e e e e e<br />

e e e e e e<br />

������ ����� ������������� ������� ������� ������������<br />

������� �� ���� ��������� ������ ���� ���� ���������������� �����<br />

�������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������<br />

�����������������������<br />

�����������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������<br />

������������ ������� ������������� ����� ������ ���� �������<br />

�������������������������<br />

�����<br />

������������������<br />

���������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������<br />

��������������<br />

����������������������������<br />

�����������������<br />

�����������������������<br />

����������������������<br />

����������������������<br />

���������������<br />

��������������������������<br />

��������������������������������<br />

�������������������������<br />

eGovernment<br />

�����������������������<br />

��������������<br />

��������������������

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!