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Pflanzen mit der Wiedehopfhaue - BLW 8 251 KB

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60 Wald <strong>BLW</strong> 8 | 24. 2. 2012<br />

<strong>Pflanzen</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong><br />

Wofür kann man dieses Pflanzwerkzeug heute noch einsetzen?<br />

Entwickelt wurde die <strong>Wiedehopfhaue</strong> vor gut 60 Jahren für die Winkelpflanzung<br />

kleiner Nadelholzpflanzen. Ihren Namen verdankt sie ihrer Form, die an den<br />

gleichnamigen Vogel erinnert. Heute ist sie als Pflanzgerät in den Forstbetrieben<br />

zwar weit verbreitet, aber stark in Verruf geraten.<br />

<strong>Wiedehopfhaue</strong>n gibt es <strong>mit</strong><br />

ovalem Blatt für schwere,<br />

stark durchwurzelte o<strong>der</strong><br />

auch steinige Böden und <strong>mit</strong> einem<br />

kantigen Blatt für lockere Böden.<br />

Beide Hauen sind für die Winkelpflanzung<br />

entwickelt worden. Hierbei<br />

wird ein rechtwinkeliger Pflanzspalt<br />

erzeugt, in den die Pflanze<br />

gesetzt wird. Diese Pflanzart ist ein<br />

leistungsfähiges Einzelpflanzverfahren,<br />

<strong>mit</strong> dem bis zu 130 <strong>Pflanzen</strong><br />

pro Stunde in den Boden gebracht<br />

werden können.<br />

DerArbeitsablauf<strong>der</strong>klassischen<br />

Winkelpflanzung beginnt <strong>mit</strong> dem<br />

Beseitigen <strong>der</strong> Humusauflage an<br />

<strong>der</strong> Pflanzstelle. Danach erfolgt ein<br />

senkrechter Hieb <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Schneide,<br />

dem ein rechtwinklig dazu geführter<br />

Hieb <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Blattseite folgt.<br />

Hebelt man nun die Haue seitlich<br />

nach vorn, entsteht ein Pflanzspalt,<br />

in den die Pflanze eingeschwungen<br />

wird. Anschließend wird die Haue<br />

ausgehebelt, und die Pflanze vorsichtig<br />

festgetreten.<br />

Sinnvoll einsetzbar ist diese<br />

Pflanztechnik bei kleinen <strong>Pflanzen</strong><br />

bis circa 50 cm Größe und einer<br />

Wurzel, die nicht länger als 12<br />

(bis 15) cm ist. Sie eignet sich nicht<br />

für Baumarten <strong>mit</strong> Pfahlwurzel, wie<br />

zum Beispiel Eiche o<strong>der</strong> Tanne.<br />

Die Winkelpflanzung wurde infolge<br />

<strong>der</strong> Sturmereignisse <strong>der</strong><br />

1990er-Jahre auch für die Wie<strong>der</strong>aufforstung<br />

<strong>mit</strong> Laubholz angewandt.<br />

Üblicherweise besitzen die<br />

gängigen <strong>Pflanzen</strong>sortimente Wurzellängen<br />

von deutlich über 15 cm,<br />

und sind daher für die Winkelpflanzung<br />

ungeeignet. Infolgedessen<br />

wurden die Wurzeln entwe<strong>der</strong><br />

zu stark beschnitten o<strong>der</strong> im Pflanzspalt<br />

umgebogen. Dies hat massive<br />

Auswirkungen auf die Wurzelentwicklung<br />

und führt in vielen Fällen<br />

zu instabilen Beständen.<br />

Für die Pflanzung von Laubhölzern<br />

und größeren Nadelholzsortimenten<br />

wurden an<strong>der</strong>e Pflanztechniken<br />

entwickelt, die sich auch<br />

bewährt haben. Hier sind das Buchenbühler<br />

und das Rhodener<br />

Pflanzverfahren und die Hohlspatenpflanzung<br />

zu erwähnen. Mit<br />

allen drei Verfahren gelangt man<br />

wesentlich tiefer in den Boden<br />

und kann so<strong>mit</strong> auch größere Sortimente<br />

ohne Wurzeldeformationen<br />

pflanzen.<br />

Einen Einsatzbereich hat die<br />

<strong>Wiedehopfhaue</strong> auch heute noch.<br />

Dieser liegt bei Pflanzungen auf<br />

steinigen Standorten und <strong>mit</strong>tle-<br />

Die <strong>Wiedehopfhaue</strong> wurde für<br />

die Winkelpflanzung kleinerer<br />

Bäumchen entwickelt.<br />

Verschiedene<br />

Pflanzwerkzeuge<br />

und Pflanzverfahren<br />

wurden<br />

in den letzten<br />

Jahren entwickelt<br />

(v. l.<br />

n. r.): Hohlspaten,<strong>Wiedehopfhaue</strong>,BuchenbühlerPflanzhaue,<br />

Rhodener<br />

Pflanzhaue.<br />

Kolbenfresser vermeiden!<br />

Motorsägenkraftstoff ist nicht unbegrenzt haltbar<br />

Bald geht die Wintereinschlagssaison<br />

zu Ende, und die Motorsägen<br />

werden für längere Zeit<br />

nicht mehr benutzt. Da<strong>mit</strong> sie bei<br />

Bedarf, vielleicht erst gegen Ende<br />

des Jahres, gleich wie<strong>der</strong> ihre volle<br />

Leistung bringen können, muss<br />

bei <strong>der</strong> Stilllegung einiges beachtet<br />

werden.<br />

Als Erstes sind Kraftstofftank<br />

und Vergaser leer zu fahren,<br />

denn herkömmliches Zweitaktgemisch<br />

aus bleifreiem<br />

Benzin und Zweitaktöl<br />

(1:25 bzw.<br />

1:50) ist nur etwa<br />

drei Monate lagerfähig.<br />

Der Kraftstoff<br />

entmischt sich und<br />

In diesem Kanister ist<br />

<strong>der</strong> Kraftstoff- und<br />

Kettenölvorrat für den<br />

Tag vorschriftsmäßig<br />

„verpackt“.<br />

Pflanzwerkzeug und<br />

<strong>Pflanzen</strong>wurzel müssen<br />

zusammenpassen.<br />

ist auch durch Schütteln nicht mehr<br />

gebrauchsfähig zu machen. Kolbenfresser<br />

sind dann die unvermeidbare<br />

Folge. Deshalb sollte auch<br />

kein Gemisch auf Vorrat<br />

eingekauft werden.<br />

Als Zweites empfiehlt<br />

es sich, den Schmieröltank<br />

ebenfalls leer zu<br />

fahren und gründlich zu<br />

reinigen.<br />

Und als Drittes<br />

sollten noch einigeWartungsarbeiten<br />

durchgeführt<br />

werden:<br />

●<br />

Säge gründlich<br />

säubern, beson<strong>der</strong>s<br />

Zylin<strong>der</strong>-Kühlrippen<br />

und Luftfilter,<br />

●<br />

Sägekette und Füh-<br />

rungsschiene abnehmen,<br />

reinigen und <strong>mit</strong> Schutzöl<br />

einsprühen,<br />

● einmal jährlich den Filter<br />

des Kraftstoffsaugkopfes und<br />

ren <strong>Pflanzen</strong>größen. Dort tut man<br />

sich <strong>mit</strong> dem Hohlspaten und an<strong>der</strong>en<br />

Pflanzhauen oft schwer, ein<br />

genügend großes Loch herzustellen.<br />

Hier eignet sich die <strong>Wiedehopfhaue</strong>,<br />

um eine Lochpflanzung<br />

durchzuführen. Die Schneide <strong>der</strong><br />

Haue ist dann auch beim Abtrennen<br />

von Brombeerranken o<strong>der</strong> Wurzelteilen<br />

im Boden sehr nützlich.<br />

Bei <strong>der</strong> Lochpflanzung wird <strong>mit</strong>hilfe<br />

<strong>der</strong> <strong>Wiedehopfhaue</strong> ein <strong>der</strong><br />

Wurzelgröße <strong>der</strong> Pflanze entsprechendes<br />

Loch ausgehoben. Anschließend<br />

hält man die Pflanze<br />

in das Loch und füllt den Aushub<br />

wie<strong>der</strong> ein. Zu beachten ist hierbei,<br />

dass vor <strong>der</strong> Anlage des Loches die<br />

organische Auflage vom Pflanzbereich<br />

abgezogen wird, da<strong>mit</strong> sie sich<br />

später nicht <strong>mit</strong> dem Mineralboden<br />

vermischt, da dies zu Hohlräumen<br />

im Wurzelbereich und so<strong>mit</strong> zum<br />

Austrocknen führen kann.<br />

Lehrgänge zur Pflanzung <strong>mit</strong><br />

Vorstellung <strong>der</strong> Pflanztechniken<br />

finden regelmäßig an <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Waldbauernschule statt.<br />

Bayerische Waldbauernschule<br />

Kelheim/Goldberg<br />

Wurzeldeformationen sind die<br />

Folge eines nicht an die Wurzel<br />

angepassten Pflanzverfahrens.<br />

Empfehlung<br />

Z wei-Takt-Son<strong>der</strong>kraftstoff<br />

ist eine echte Alternative<br />

zum herkömmlichen Kraftstoff.<br />

Er ist zwar teurer, dafür<br />

ist er aber bis zu zwei Jahre lang<br />

verwendbar, und es werden bei<br />

<strong>der</strong> Verbrennung deutlich weniger<br />

gesundheitsschädliche Stoffe,<br />

wie beispielsweise Benzol,<br />

freigesetzt.<br />

Achtung: Bei <strong>der</strong> Lagerung<br />

von Kraftstoffen bitte die einschlägigen<br />

Bestimmungen<br />

beachten!<br />

des Schmier<strong>mit</strong>telsaugkopfes reinigen<br />

bzw. austauschen.<br />

Die gereinigte Motorsäge dann<br />

an einem trockenen Ort aufbewahren.<br />

Ein regelmäßig auf diese Art<br />

und Weise gepflegtes Gerät wird es<br />

dem Benutzer durch zuverlässiges<br />

Funktionieren und lange Lebensdauer<br />

danken.<br />

Bayerische Waldbauernschule<br />

Kelheim/Goldberg<br />

Fotos: WBS


<strong>BLW</strong> 8 | 24. 2. 2012 Wald 61<br />

Starkes Team an starkem Holz<br />

Oberpfälzer „Holzfüchse“ bilden sich in Nie<strong>der</strong>bayern fort<br />

Begeisterung und Interesse für<br />

den Wald – das vereinigte<br />

die Teilnehmer des Motorsägenkurses<br />

für Fortgeschrittene<br />

an <strong>der</strong> bayerischen Waldbauernschule<br />

Anfang Februar. Nach <strong>der</strong><br />

Devise „man lernt nie aus“, beschäftigten<br />

sich sieben Personen –<br />

darunter auch eine Frau – Christa<br />

Riel aus dem Landkreis Neumarkt<br />

i. d. Opf. – <strong>mit</strong> Baumfällungen je<strong>der</strong><br />

Art. Selbst Minus 20 Grad<br />

schreckte niemanden an den vier<br />

Arbeitstagen ab. Im Gegenteil: Gut<br />

betreut von Lehrgangsleiter Siegfried<br />

Ferstl und Ludwig Rojer fällten<br />

alle Teilnehmer fleißig Starkholz.<br />

So war allen trotz des Frostes<br />

durchgängig warm.<br />

Der Inhalt des Kurses war vielfältig:<br />

Nach einer Sicherheitsunterweisung<br />

und <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>holung<br />

diverser Fällschnitte wie Vor-,<br />

Seit- und Rückhänger arbeiteten<br />

man und frau auch am Spannungssimulator.<br />

Das Schneiden<br />

von gespanntem Holz ist eine <strong>der</strong><br />

gefährlichsten Arbeiten im Wald.<br />

Die Situation kann jedoch durch<br />

schrittweises und zielgerichtetes<br />

Vorgehen entschärft werden. Es<br />

wurde kurzfaseriges Buchenholz<br />

eingespannt und aufgearbeitet. Der<br />

Lehrgangsleiter ging vor allem aus<br />

Sicherheitsgründen aber auch aus<br />

Ertragsgründen auf fachgerechte<br />

Schmälerungs- sowie Druckentlastungsschnitte<br />

ein und gab den<br />

Teilnehmern die Möglichkeit, Holz<br />

unter enormer Spannung aufzuar-<br />

beiten. Darüber hinaus wurde auf<br />

Fällungsproblematiken beim Totholz<br />

in <strong>der</strong> Praxis eingegangen.<br />

Die Wartung <strong>der</strong> Motorsäge in<br />

Theorie und Praxis war natürlich<br />

ein weiterer Bestandteil des Kurses:<br />

Teils mehrfach am Tag feilten die<br />

sieben Personen daher ihre Ketten<br />

fachgerecht per Hand und konnten<br />

so auf eine scharfe Kette zurückgreifen,<br />

eine <strong>der</strong> Grundvoraussetzungen<br />

für Freude am Umgang <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Motorsäge. Und diese Freude<br />

hatten die sieben Teilnehmer<br />

auch vor Ort, denn sie alle wuchsen<br />

schnell zu einem schlagkräftigen<br />

Team zusammen und setzten<br />

die von <strong>der</strong> Försterin vorbereiteten<br />

Fällungsaufträge fleißig um.<br />

Ausgerüstet <strong>mit</strong> vollständiger Sicherheitskleidung<br />

fuhr die Gruppe<br />

„Faszination Forstwirtschaft“<br />

KWF-Tagung vom 13. bis 16. Juni<br />

Die 16. KWF-Tagung 2012 (13.<br />

bis 16. Juni, Bopfingen, Baden-Württemberg)<br />

findet unter<br />

dem Motto „Faszination Forstwirtschaft<br />

– Durch Zusammenarbeit<br />

gewinnen“ statt. Das Thema<br />

greift aktuelle gesamtgesellschaftliche<br />

Entwicklungen auf. Gleichzeitig<br />

charakterisiert es das spannende<br />

Umfeld in dem sich die Akteure des<br />

Clusters „Forst & Holz“ befinden.<br />

Das Motto soll sowohl Botschaft in<br />

die Reihen <strong>der</strong> Forstbranche, als<br />

auch Signal in Richtung <strong>der</strong> breiten<br />

Öffentlichkeit sein.<br />

Die steigende Nachfrage nach<br />

Produkten des Waldes und ein<br />

gestiegenes Interesse von Politik<br />

und Gesellschaft am Wald führen<br />

dazu, dass die Wäl<strong>der</strong> bei vielen<br />

aktuellen gesellschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

im Fokus stehen.<br />

Diesen hohen Anfor<strong>der</strong>ungen ist<br />

kein Forstbetrieb, kein Forstunternehmer,<br />

kein Unternehmen <strong>der</strong><br />

Holzindustrie und auch kein Kraft-<br />

Die Teilnehmer des Motorsägenkurses für Starkholz und Problemfällung.<br />

werksbetreiber alleine gewachsen.<br />

Diese Herausfor<strong>der</strong>ungen sind nur<br />

gemeinsam, durch intensive Abstimmungen,<br />

enge Kooperationen<br />

sowie einen professionellen Umgang<br />

<strong>mit</strong> den verschiedenen Interessen,<br />

zu meistern.<br />

„Wir möchten <strong>mit</strong> dem Motto<br />

<strong>der</strong> 16. KWF-Tagung das Bewusstsein<br />

dafür schaffen, dass dies ins-<br />

beson<strong>der</strong>e in dynamischen Zeiten<br />

<strong>mit</strong> einer wachsenden Nachfrage<br />

und steigenden Holzpreisen gilt.“,<br />

so die Geschäftsführende Direktorin<br />

des Kuratoriums für Waldarbeit<br />

und Forsttechnik e.V. (KWF),<br />

Dr. Ute Seeling. Für ein starkes<br />

und schlagkräftiges Cluster „Forst<br />

& Holz“ bedarf es aber nicht nur<br />

innovativer Forsttechnik, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem auch qualifizierter Akteure<br />

jeden Alters. Für die Gewinnung<br />

qualifizierten Nachwuchses<br />

sind gemeinsame Anstrengungen<br />

notwendig. Insbeson<strong>der</strong>e ein starkes<br />

Cluster bietet dem Nachwuchs<br />

Foto: Kellerr<br />

an den Schulungstagen in den Wald<br />

und setzte am Starkholz Herzschnitte,<br />

Dachschnitte und sons-<br />

Kurse an <strong>der</strong> Waldbauernschule<br />

Foto: Meier<br />

Arbeiten <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Seilwinde 29. 3. 12<br />

Pflege- und Durchforstung (Grundmodul) 3. – 5. 4. 12<br />

Arbeiten <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Seilwinde 12. 4. 12<br />

Durchforstungslehrgang Nadelholz 17. – 19. 4. 12<br />

Begründen und Verjüngen von Waldbeständen 25. – 26. 4. 12<br />

Abschlusslehrgang Theorie §45 7. – 11. 5. 12<br />

Motorsägenlehrgang für Fortgeschrittene 22. – 25. 5. 12<br />

Abschlussprüfung Theorie §45 24. – 25. 5. 12<br />

Telefonische Anmeldung unter: 09441-6833-0<br />

Achtung: Am 20. Mai 2012 findet anlässlich <strong>der</strong> 75-Jahr-Feier <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Waldbauernschule <strong>der</strong> Goldberger Forsttag statt!<br />

attraktive Zukunftsperspektiven.<br />

Eine <strong>der</strong> vier Son<strong>der</strong>schauen auf<br />

<strong>der</strong> KWF-Tagung steht daher unter<br />

<strong>der</strong> Überschrift „Karriere im<br />

Forst“. Außerdem ist <strong>der</strong> Eröffnungstag<br />

<strong>der</strong> KWF-Tagung (13.6.)<br />

- <strong>mit</strong> einem Son<strong>der</strong>programm - dem<br />

forstlichen Nachwuchs gewidmet.<br />

An den folgenden Tagen gibt es<br />

Son<strong>der</strong>programme für Beschäftigte<br />

(14.6.), Unternehmer (15.6.)<br />

und Waldbauern (16.6.).<br />

tige Fällschnitte an. Es wurde <strong>mit</strong><br />

Hilfe von Fällhebern, Keilen und<br />

Hubmandeln gefällt. Die Frau und<br />

die sechs Männer brachten <strong>mit</strong> vereinten<br />

Kräften hängende Baume<br />

per manuellem Seilzug zu Boden.<br />

Alle wendeten beim Aufarbeiten<br />

Baumstämme aller Stärkeklassen<br />

bis zu 21 Metern Länge per Hand<br />

<strong>mit</strong> einem Wendehaken. Lehrgangsleiter<br />

Ferstl demonstrierte<br />

zudem das Besteigen von Bäumen<br />

<strong>mit</strong> Steigeisen und weitere Methoden<br />

zur Anbringung des Zugseils.<br />

Die Teilnehmer konnten ihr bereits<br />

vorhandenes fundiertes Wissen zur<br />

Holzernte noch erweitern.<br />

Der Antrieb zur Kursteilnahme<br />

war vielseitig. Beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

war allen, wie<strong>der</strong> gesund aus dem<br />

Wald zurückzukehren. Gemeinsam<br />

war man und frau auch, Freude<br />

an <strong>der</strong> Arbeit im Wald zu haben<br />

und Kenntnisse durch Fachpersonal<br />

überprüfen zu lassen und weiterentwickeln<br />

zu wollen. Weitere<br />

Informationen: www.waldbauernschule.de<br />

Josef Meier<br />

Mit ihrem Motto knüpft die 16.<br />

KWF-Tagung un<strong>mit</strong>telbar an die<br />

vorausgegangenen Tagungen an.<br />

Die 14. KWF-Tagung (2004, Groß-<br />

Umstadt) fand beispielsweise unter<br />

dem Motto „Prozessorientierung<br />

<strong>der</strong> Forstwirtschaft – neue Technik,<br />

neue Partner, neues Denken“<br />

statt. Dabei wurde bereits gemeinsam<br />

ein Plädoyer für eine stärkere<br />

Zusammenarbeit im Cluster „Forst<br />

& Holz“ formuliert.<br />

Faszination Forsttechnik heißt das Motto <strong>der</strong> KWF-Tagung 2012.

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