Grundsteinlegung im September? - CDU Kladow
Grundsteinlegung im September? - CDU Kladow
Grundsteinlegung im September? - CDU Kladow
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J •4/99 • Nr. 82 •<br />
<strong>Grundsteinlegung</strong> <strong>im</strong> <strong>September</strong>?<br />
Allen Unkenrufen zum Trotz: Mit dem Nahversorgungs<br />
zentrum am Eichelmatenweg geht es weiter voran<br />
Liebe Nachbarn <strong>im</strong> Spandauer Süden!<br />
Das Bezirksamt hat am 17. März '99 verschie<br />
dene Änderungen am Bebauungsplan für das<br />
Nahversorgungszentrum am Eichelmatenweg<br />
beschlossen, die sich durch die Beteiligung der<br />
Träger öffentlicher Belange am Bebauungsplan<br />
verfahren und die Fortentwicklung der Planungs<br />
überlegungen ergeben haben. Die aufgrund<br />
der Änderungen erforderlichen erneuten Betei-<br />
^ligungsverfahren sollen nunmehr zügig durch<br />
geführt werden, damit <strong>im</strong> Sommer des Jahres<br />
das erforderliche Planungsrecht vorliegt. Der Bürgermeister von<br />
Geltungsbereich des Bebauungsplanentwurfs sPandau» Konrad Birkh'z<br />
VIII-430 umfaßt jetzt die drei großen Grundstücke der ehemaligen Aral-<br />
Tankstelle am Ritterfelddamm (Autopunkt <strong>Kladow</strong>), der ehemaligen<br />
Obst- und Gemüsehandlung Huschke (an der Blutbuche - samt Gänse<br />
wiese) und das ehemalige Privatgrundstück Carow (hinter der Finnen<br />
haus-Siedlung), Eichelmatenweg. Wir haben uns bemüht, den -»
Seite 2 Zanfc-lUtrier Nr. 82 April1999<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
<strong>Grundsteinlegung</strong> <strong>im</strong> <strong>September</strong> ?<br />
- Neue Ladenzeile in <strong>Kladow</strong> S. 1<br />
Direktkandidat Peter Trapp<br />
für das Berliner Abgeordnetenhaus S. 5<br />
Infos zur Europawahl S. 6<br />
Ingo Schmitt, Kandidat zur EuropawahlS. 9<br />
Momper, der richtige Kandidat ? S. 12<br />
Rot-Grüne "Konzepte " S. 13<br />
Familienfeindliche Ökosteuer S. 14<br />
Die Absicht ist wohl löblich S. 16<br />
Wandel durch Abstand oder Irrtum S. 17<br />
Scheunmanns unendliche Geschichte<br />
-die Zufahrt zum Luftwaffenmuseum ..S. 20<br />
Opportunistische 'Kehrtwende"<br />
- Wohnbebauung Gutspark NeukladowS. 22<br />
Havelufer Neukladow - Wohnen <strong>im</strong><br />
Einklang mit der Natur S. 22<br />
Aktuell - oder? S. 25<br />
Kita 'Am Flughaven Gatowv S. 27<br />
Pfützen in <strong>Kladow</strong> S. 31<br />
Sportfreunde <strong>Kladow</strong> werden 50 S. 34<br />
Und der 12. Christkindlmarkt kommt<br />
best<strong>im</strong>mt ! S. 39<br />
Tombola - Spendenlisten S. 37<br />
IMPRESSUM: (V.i.S.d.P.)<br />
Berliner Presse- und Informationsdienste<br />
<strong>CDU</strong><br />
c/oEanln-llurier.Teain,<br />
Redaktion / Anzeigen / Layout<br />
Karin Scheer Beate Christ<br />
Niendorfweg 13 Privatstr.61<br />
14089 Berlin. 14089 Berlin<br />
Tel. u. Fax: 365 98 81 TeL/Fax: 365 79 09<br />
Verteilung: Beate Christ, ® 365 79 09<br />
Auflagenhöhe: 8000 Exemplare<br />
für <strong>Kladow</strong>, Gatow, Umland<br />
Artikel, die mit Namen versehen sind,<br />
müssen nicht <strong>im</strong>mer mit der Meinung der<br />
Redaktion übereinst<strong>im</strong>men. Wir behalten<br />
uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />
Bank: Deutsche Bank Berlin AG<br />
Konto Nr.: 107 117 400<br />
BLZ: 100 700 00<br />
Druck: Die Preinfalken ® 30862988<br />
Rungestrasse 17 • 10179 Berlin<br />
an das Bezirksamt herangetra<br />
genen Wünschen und Vorstel<br />
lungen, soweit es geht, gerecht<br />
zu werden.<br />
Im Rahmen der Beteiligung der<br />
Träger öffentlicher Belange wur<br />
de u. a. die Forderung erhoben,<br />
verstärkt Grünflächen <strong>im</strong> Gel<br />
tungsbereich des Bebauungs<br />
plans auszuweisen und die öf<br />
fentliche Grünanlage an die nörd<br />
liche Geltungsbereichsgrenze<br />
des Bebauungsplans zu ver<br />
schieben. Das Bezirksamt ist die<br />
sen Anregungen gefolgt und hat<br />
den Bebauungsplan entspre<br />
chend geändert. Die Bauflächen<br />
wurden so verschoben, daß bei<br />
derseits des Eichelmatenweges<br />
ein fünf Meter breiter Grünstrei<br />
fen und südlich des geplanten<br />
Nahversorgungszentrums an der<br />
Kreuzung <strong>Kladow</strong>er Damm/<br />
Eichelmatenweg eine größere<br />
Freifläche entsteht. Außerdem<br />
wurde die geplante öffentliche<br />
Parkanlage in das unmittelbar an<br />
die Finnenhaus-Siedlung angren-<br />
<strong>CDU</strong> Internet Adressen:<br />
Spandau<br />
http://www.cdu-<br />
spandau.deu.net<br />
<strong>CDU</strong> Deutschland Wf%<br />
, Zukunft<br />
http://www.cdu.de C
3Unb-lUmet Nr. 82 April 1999 Seite 3<br />
zende Gebiet verlegt und <strong>im</strong> südwestlich angrenzenden Bereich durch<br />
eine private, ca. 3 500m2 große Grünfläche ergänzt. Durch die Grünflä<br />
che beiderseits des Eichelmatenweges wird der erforderliche Über<br />
gangs- und Eingangsbereich zur freien Feldflur geschaffen. Die <strong>im</strong><br />
südwestlichen Bereich an der Kreuzung <strong>Kladow</strong>er Damm/Eichelmaten-<br />
weg entstehende Freifläche kann für Maßnahmen zur Stärkung der<br />
Aufenthaltsqualität in diesem zentralen Bereich <strong>Kladow</strong>s genutzt wer<br />
den. Zu denken ist insoweit beispielsweise an den Betrieb eines Cafe-<br />
Gartens oder eines kleinen Bauernmarktes. Durch die Verschiebung<br />
der öffentlichen Grünanlage an die Grenze zur Finnenhaus-Siedlung<br />
wird eine unmittelbare Wegeverbindung zu angrenzenden Feld- bzw.<br />
Frei- und Grünflächen ermöglicht.<br />
Der Eichelmatenweg soll nur vom Ritterfelddamm bis zur Ausfahrt aus<br />
dem Nahversorgungszentrum ausgebaut werden, und die Einmündung<br />
des Eichelmatenweges in den Ritterfelddamm wird entschärft, d. h.<br />
erweitert und abgerundet.<br />
Weitere Änderungen des Bebauungsplanes haben sich aufgrund der<br />
Fortentwicklung der Planungsüberlegungen ergeben. Die bisher<br />
für das Grundstück<br />
<strong>Kladow</strong>er Damm<br />
362/364 (ehemals<br />
'Carow') vorgesehe<br />
ne Festsetzung 'All<br />
gemeines Wohnge<br />
bier entfällt. Statt<br />
dessen wird auf die<br />
ser Fläche ein Son<br />
dergebiet 'Einzelhan<br />
dels-, Geschäfts-und<br />
Büronutzung' mit<br />
einer zusätzlichen<br />
Geschoßfläche von<br />
2 000m2 ausgewie<br />
sen. Allerdings reicht<br />
der Baukörper nur<br />
vom <strong>Kladow</strong>er Damm<br />
bis zur hinteren -><br />
Bebauungsplan Eichelmatenweg<br />
'Neue Ladenzeile"
Seite 4 Nr. 82 April1999<br />
Kante der Garagen und Stellplatzanlage am Eingang des Topeliusweges.<br />
Durch die zusätzliche Sondergebietsfläche wird <strong>im</strong> beschränkten Um<br />
fang die notwendige funktionale Ergänzung des Nahversorgungs<br />
zentrums durch weitere Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe<br />
ermöglicht. Die Verträglichkeit der hier neu entstehenden Einzelhandels<br />
flächen mit den vorhandenen und gewachsenen <strong>Kladow</strong>er Einzelhandels<br />
strukturen wird durch entsprechende textliche Festsetzungen sicherge<br />
stellt. So dürfen nur Einzelhandelsbetriebe aus Branchen, die als ohne<br />
weiteres verträglich anzusehen sind, wie beispielsweise Lebensmittel-<br />
, Getränke- und Autohandel, uneingeschränkt zugelassen werden. Alle<br />
anderen Einzelhandelsbetriebe werden auf eine verträgliche Flächen<br />
größe beschränkt. Durch die zusätzliche Sondergebietsfläche steigt die<br />
potentiell mögliche Verkaufsfläche auf ein <strong>im</strong>mer noch sehr geringes<br />
und als ohne weiteres vertretbar anzusehendes Maß von 0,35m2 pro<br />
<strong>Kladow</strong>er Einwohner.<br />
Als nächster Schritt wird für das Bebauungsplanverfahren aufgrund der<br />
zwischenzeitlich vorgenommenen Änderungen eine erneute - uneingeschränkte<br />
- Trägerbeteiligung und eine erneute nochmalige<br />
Bürgerbeteiligung durchgeführt. Wir bleiben <strong>im</strong> Dialog.<br />
Wenn dann endlich alle Hürden genommen sein sollten, können wir<br />
nach Feststellung der Planreife voraussichtlich <strong>im</strong> <strong>September</strong> dieses<br />
Jahres die <strong>Grundsteinlegung</strong> feiern und mit dem Bau beginnen. Bis<br />
dahin - beste Grüße aus dem Rathaus, 7<br />
Ihr Bürgermeister von Spandau, Konrad Birkholz.<br />
Karin und Wolfgang Weiss<br />
<strong>Kladow</strong>er Damm 386,14089 Berlin<br />
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Von 2 Tauen!
%anb-lUmtr Nr. 82 April 1999 Seite 5<br />
r Kurzbiographie:<br />
Ihr <strong>CDU</strong> Direktkandidat <strong>im</strong> Wahlkreis 5<br />
(Gatow, <strong>Kladow</strong>, südliche Wilhelmstadt)<br />
geb.: am 20.06.1947; wohnhaft in Berlin-Gatow;<br />
Grund- und Oberschule <strong>im</strong> Bezirk Wedding;<br />
Lehre zum Industriekaufmann <strong>im</strong> Hause Siemens;<br />
1968 Eintritt in die Berliner Polizei;<br />
seit 1987 in der <strong>CDU</strong> Spandau;<br />
1979 Ausbildung an der Fachhochschule zum<br />
Kr<strong>im</strong>inalkommissar;<br />
seit 1993 Vorsitzender <strong>im</strong> Ortsverband Klosterfelde;<br />
seit 1996 Vorsitzender des Arbeitskreises<br />
Sicherheit der <strong>CDU</strong>-Spandau;<br />
seit 1996 Mitglied <strong>im</strong> Landesausschuß der <strong>CDU</strong>;<br />
z.Zt. Vorsitzender des Gesamtpersonalrates<br />
^ der Berliner Polizei.<br />
Liebe Spandauerinnen, liebe Spandauer,<br />
"nach der Wahl ist vor der Wahl" - so läßt sich ein Zitat des Alt-<br />
Fußballtrainers Sepp Herberger leicht abändern.<br />
Die <strong>CDU</strong> hat bei der Bundestagswahl am 27.<strong>September</strong> '98 eine<br />
deutliche Niederlage einstecken müssen; doch wir haben aus den<br />
Fehlern der vergangenen "Spielzeit" gelernt. Folgerungen haben wir in<br />
die Hessen-Wahl eingebracht. Gestärkt und mit einer guten Mischung<br />
aus bewährten und neuen Kräften gehen wir mit einer neuen Spandauer<br />
^<strong>CDU</strong>-Mannschaft in die Abgeordnetenhauswahl am 10.Oktober 1999.<br />
Die ROT-GRÜNEN haben bereits ihr wahres Gesicht gezeigt - z.B.<br />
doppelte Staastbügerschaftals Regelfall, Daueraufenthaltsgenehmigung<br />
für abgelehnte Asylbewerber (sog. Altfallregelung), unseriöse Finanz<br />
politik, Benzin- und Energiepreiserhöhung - die den "kleinen Mann" und<br />
den Mittelstand belasten, die erste Landesregierung unter Beteiligung<br />
der SED/PDS in Mecklenburg-Vorpommern unter der Führung<br />
der SPD.<br />
Berlin darf jedoch nicht von ROT-GRÜN regiert werden, denn diese<br />
Schikane-Politik ist noch vielen Bürgerinnen und Bürgern in schlechter<br />
Erinnerung. -►
Seite 6 Nr. 82 April1999<br />
Die <strong>CDU</strong> muß die stärkste Kraft in SPANDAU und in unserer He<strong>im</strong>at<br />
stadt BERLIN bleiben; Das ist mein Ziel für die Abgeordnetenhauswahl<br />
<strong>im</strong> Herbst 1999, um an einer guten bürgerfreundlichen Politik mit<br />
gestalten zu können.<br />
Als Ihr Direktkandidat <strong>im</strong> Wahlkreis 5 (Gatow, <strong>Kladow</strong>, südliche Wilhelm<br />
stadt) für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus habe ich ein offenes<br />
Ohr für Ihre Sorgen und Anregungen.<br />
Briefwahl, allgemeine Auskunft:<br />
(Bürgerbüro der <strong>CDU</strong> Tel.: 333 11 33) Peter Trapp<br />
Infos zur Europawahl:<br />
Wahlamt Rathaus Spandau Tel.: 3303-2316 o. 3303 2901<br />
Fragen in Bezug auf das Wählerverzeichnis:<br />
Tel.: 3303 65-11,-12,-13,-15.<br />
Briefwahl mit Berechtigungskarte:<br />
Carl-Schurz-Str. 2/6,13597 Berlin.<br />
Briefwahl ohne Benachrichtigungskarte für diejenigen, die länger verreist<br />
sind: Formloser Antrag be<strong>im</strong> Wahlamt, Carl-Schurz-Str. 2/6,13597 Berlin<br />
(kann schon jetzt gestellt werden).<br />
Briefwahl direkt <strong>im</strong> Rathaus Spandau, Raum 10/11 paterre .<br />
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3Unft-&<strong>im</strong>tr Nr. 82 April 1999 Seite 9<br />
Ingo Schmitt-<br />
der neue Mann für Europa<br />
- vorgestellt von Karin Scheer -<br />
Von der Öffentlichkeit bislang wenig bemerkt -<br />
abgesehen von spektakulären Abst<strong>im</strong>mungen über<br />
Mitßtrauensanträge oder der Bestellung des Di<br />
rektoriums der Europäischen Zentralbank (EZB) -<br />
n<strong>im</strong>mt die Bedeutung des Europäischen Parla<br />
ments stetig zu. Wie wichtig eine wirkungsvolle<br />
und effektive Interessensvertretung vor Ort ist,<br />
läßt sich aber alleine schon daraus ableiten, daß<br />
mittlerweile ca. 60% der Wirtschaftsgesetze ihre<br />
Ausprägung in Brüssel erfahren.<br />
Ingo Schmidt (<strong>CDU</strong>),<br />
Berliner Kandidat<br />
für das Europaparia-<br />
Obwohl der europäische Einigungsprozeß mit großen Schritten voran<br />
geht und die europäischen Institutionen über die Jahre hinweg <strong>im</strong>mer<br />
mehr Regelungskompetenzen erhalten haben, ist das von den politi<br />
schen Parteien ausgesuchte Personal nicht selten mit den Worten zu<br />
umschreiben: "Hast Du einen Opa, schick' ihn nach Europa."<br />
Diesen Trend hat die Berliner <strong>CDU</strong> auf ihrer Landesvertreterversammlung<br />
<strong>im</strong> Januar '99 beendet und einen jungen, frischen und kämpferischen<br />
Mann zum Spitzenkandidaten für<br />
das Europäische Parlament ge<br />
wählt. Der Neue heißt Ingo Schmitt,<br />
ist 41 Jahre alt, von Beruf Jurist<br />
und in der Politik kein Unbekann<br />
ter. Neben seinen innerver-<br />
bandlichen Funktionen als Kreis<br />
vorsitzender der <strong>CDU</strong> Charlotten<br />
burg und stellvertretender Landes<br />
vorsitzender der Berliner <strong>CDU</strong> ge<br />
hörte er von 1981 zehn Jahre<br />
lang dem Abgeordnetenhaus -><br />
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Seite 10 Itanb-llurier Nr. 82 April 1999<br />
von Berlin an; seit 1991 ist er als Staatssekretär für die Politikbereiche<br />
Verkehr und Bauen zuständig. Jetzt will er sich einer neuen Herausfor<br />
derung stellen.<br />
Auf meine Frage, worin er die Schwerpunkte seiner zukünftigen Funk<br />
tion als Europa-Abgeordneter sieht, äußerte sich Ingo Schmitt wie folgt:<br />
"Der Verkehrsbereich wird mir weiterhin sehr am Herzen liegen, denn<br />
die Bedeutung und die Wirtschaftskraft unserer Stadt hängen nachhal<br />
tig von guten, modernen und schnellen Verkehrswegen ab. Deshalb<br />
muß Berlin zügig in die Transeuropäischen Netze auf der Straße und<br />
Schiene eingebunden werden. Und dies nicht nur Richtung Westeuro<br />
pa, sondern auch in Richtung Osten. Letzteres wird uns Berlinern<br />
nachhaltig helfen, die Stadt zur wirtschaftlichen Drehscheibe nach<br />
Osteuropa auszubauen und damit Arbeitsplätze in Berlin zu schaffen.<br />
Auch der Bau des neuen internationalen Flughafens muß zügig voran<br />
getrieben werden.<br />
Engagieren möchte ich mich aber auch dafür, daß Berlin wieder ein<br />
interessanter Studienort für junge Europäer wird, denn nach Abschluß<br />
Lohnsteuerberatungsgemeinschaft<br />
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ihres Studiums werden diese<br />
Menschen in ihren He<strong>im</strong>atlän<br />
dern zu den Eliten gehören und<br />
sich gern an ihre Studienzeit<br />
erinnern. So schaffen wir eine<br />
Vielzahl von Sympathieträgern<br />
und Multiplikatoren für unsere<br />
Stadt und damit für unsere wirt<br />
schaftliche Entwicklung und Sta<br />
bilität. Dazu müssen wir aber<br />
unser Ausbildungssystem wie<br />
der hochrangiger ausgestalten<br />
und gleichzeitig straffen. Letz<br />
teres ist auch deshalb erforder<br />
lich, um den jungen Deutschen<br />
die gleichen Chancen wie den<br />
übrigen jungen Europäern zu<br />
geben. Denn es führt für unsere<br />
jungen Frauen und Männer zu<br />
Wettbewerbsnachteilen auf
3tanb-lUmtr Nr. 82 April 1999 Seite 11<br />
dem Arbeitsmarkt, wenn sie mit ihrer Ausbildung erst Mitte/Ende<br />
zwanzig fertig sind, andere Mitbewerber aus Europa dagegen schon mit<br />
Anfang zwanzig.<br />
Da das europäische Haus erst dann vollendet werden kann, wenn die<br />
Menschen sich mit dieser Idee nachhaltig identifizieren, sehe ich eine<br />
weitere wichtige Aufgabe meinerseits darin, der Berliner Europäer zum<br />
Anfassen zu sein; d. h., ich will soviel wie möglich mit den Berlinerinnen<br />
und Berlinern zusammentreffen, um einerseits über die aktuellen politischen<br />
Themen zu informieren und andererseits die Meinungen und<br />
Auffassungen der Menschen kennenzulernen. Europa mit seinen euro<br />
päischen Institutionen muß aus der Anonymität herausgebracht wer<br />
den, denn Europa ist unsere gemeinsame Zukunft, die uns Frieden,<br />
Freiheit und Wohlstand sichert. Das gemeinsame Europa geht uns alle<br />
an, deshalb ist es wichtig, am 13. Juni zur Wahl zu gehen." O<br />
Europawahl<br />
am 13. Juni 1999<br />
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! Der richtige Kandidat ?<br />
Die Berliner SPD hat sich entschieden: Mit Walter Momper geht es in die<br />
Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Schon einmal war er Regierender<br />
Bürgermeister-für einige wenige Monate. Momper polarisiert, er spaltet,<br />
drängt nach links, war gegen die Wiedervereinigung und mußte gehen.<br />
Die Basis lief ihm weg, trug ihn nicht mehr und mit der SPD ging es bergab.<br />
Nun fand er wieder den Zuspruch durch die sogenannte Basis. Und wieder<br />
erfolgt Spaltung: SPD Spitzenfunktionäre legten ihr Amt nieder und zogen<br />
damit die Konsequenz aus einer offensichtlich wenig angemessenen<br />
Entscheidung für den Ex-Regierenden. Schon vor vier Jahren strebte<br />
Momper ein zweites Mal an die Spitze von Partei und Berlin. Dabei setzte<br />
ersieh nicht durch. Die Kandidatin hieß Stahmer. Doch das Streben nach<br />
Macht ließ ihm keine Ruhe. Momper hat bisher nicht gezeigt, daß er aus<br />
Fehleinschätzungen gelernt hat, und es stellt sich die Frage: Wird es<br />
vielleicht eine Rot-Grüne Koalition mit dunkelroter PDS-Duldung geben?<br />
Dies würde zu seinem Machtinteresse passen. Und seien wir doch ehrlich<br />
- eine klare Distanzierung von der PDS fehlt bis heute. Sachsen-Anhalt:<br />
Duldung der SPD durch die PDS; Mecklenburg-Vorpommern: Koalition<br />
von SPD und PDS. Für Berlin wäre nichts schl<strong>im</strong>mer als das. Wir würden<br />
uns und unserer Stadt damit sicherlich keinen Gefallen tun.<br />
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen stand und steht zu<br />
seinem Wort. Unser Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz überzeugt<br />
durch fachliche Kompetenz und ein stets offenes Ohr für den Bürger.<br />
Beide geben Spandau und Berlin<br />
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und, wo <strong>im</strong>mer notwendig und er<br />
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: Für eine sichere Zukunft Berlins,<br />
- mit Eberhard Diepgen (<strong>CDU</strong>) und<br />
I mit Konrad Birkholz (<strong>CDU</strong>), dem<br />
; Bezirksbürgermeister von Span-<br />
- dau, treten wir gemeinsam an. lk
itr Nr. 82 April 1999 Seite 13<br />
Rot-Grüne "Konzepte"<br />
Was ist los mit der neuen Regierung? Kanzler Schröder setzt auf Zeit. Der<br />
grüne Umweltminister Trittin hat mit seiner Atompolitik breiten Flurschaden<br />
angerichtet. Nun soll Gras über dieses Chaos wachsen. Hinzu kommt, daß<br />
Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine das Handtuch geworfen hat.<br />
Wie der Kommentator der Tageszeitung "Die Welt", Wolfram We<strong>im</strong>er,<br />
feststellte, taumelt "die rot-grüne Regierung offensichtlich in einen Irrgarten<br />
aus machtpolitischem Dornengestrüpp und programmatischen Sumpfblü-<br />
/^ ten". Schröder hat voll damit zu tun, grüner Politik nachzusteuern und<br />
manch unüberlegte Aktion einzuschränken oder ins rechte Licht zu rücken.<br />
Es geht nicht um die Grundlagen rot-grüner Zusammenarbeit. Auf der<br />
Grundlage der Koalitionsvereinbarung kommt es zu Problemen bei Inhalten<br />
und in den Randbereichen. "Das ungere<strong>im</strong>te Steuerreförmchen, der Etiketten<br />
schwindel bei der Niedriglohnbeschäftigung, die bürgerschröpfende<br />
Ökosteuer und nun der wirre Atompoker", werden von We<strong>im</strong>er als Zeichen<br />
von Unsinn und Halbunsinn Schröderscher Politik bewertet.<br />
Mit dem geplanten Ausstieg aus atomarer Energie werden zehntausende<br />
Arbeitsplätze riskiert. Deutsche Wettbewerbsfähigkeit wird aufs Spiel ge<br />
setzt, und es wird wieder voll auf fossile Energieträger gesetzt. Wie soll da<br />
der CO2-Ausstoß verringert werden?<br />
Und das Ergebnis? Frankreich und England brüskieren sich über die grüne<br />
Arroganz. Die Wirtschaft fühlt sich nicht akzeptiert.<br />
Im Oktober glaubte man noch an einfache Startprobleme der neuen<br />
Regierung. In der Geschichte unserer Republik gab es keine Regierung, die<br />
so viele Wirrungen verursacht hat. Es wird Zeit: Wir brauchen tragbare<br />
Konzepte, Politik muß auf einertragfähigen Grundlage zielgerichtet handeln<br />
■ und nicht chaotisch taktieren, rk<br />
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Familienfeindliche Ökosteuer!<br />
Leserbrief von Ruth Lipka<br />
Es ist wieder einmal soweit, neue Steuern braucht das Land.<br />
Wo kann am meisten abgezockt werden? Natürlich bei den Familien!<br />
Hier wird am meisten Energie verbraucht, zum Kochen, Waschen, Heizen.<br />
Die Kinder müssen zum Sport, zur Musikschule usw. gefahren werden oder<br />
die durch die Ökosteuer erhöhten Monatskarten müssen bezahlt werden.<br />
Selbstverständlich kommt auf die Ökosteuer noch einmal die MwSt., die ja<br />
demnächst auch erhöht werden soll! So werden aus 6 Pfennig Öko-steuer<br />
7 Pfennig, die der Bürger zu zahlen hat.<br />
Alleinerziehende und unverheiratete Paare können ihre Kosten (Monats<br />
karten, Fahrten zum Kindergarten und Kindergartengebühren) von der<br />
Steuer absetzen. Doch Familien werden ordentlich zur Kasse gebeten.<br />
Während die Dinki's (double income no kids) ihre Heizungen tagsüber<br />
herunterdrehen und in den günstigeren Zeiten in den Urlaub fliegen, ziehen<br />
wir die Kinder groß, welche zukünftig den Staat tragen sollen und die Rente<br />
der Kinderlosen erarbeiten müssen.<br />
Die Familien sind in unserem Staat weniger wert als z. B ein Zementwerk,<br />
denn Familien sind energieintensive Betriebe. Und was ist mit un-seren<br />
älteren Mitbürgern, die ein Auto haben, damit fahren, ihre Wohnung<br />
beheizen und auch Strom verbrauchen? Sie haben als Rentner kein zu<br />
versteuerndes Einkommen und zahlen die rot-grüne Zeche voll mit! □<br />
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%anb-lUiri£r Nr. 82 April 1999 Seite 15<br />
Frauen leben länger, aber wovon? Anzeige<br />
Welche Frau träumt nicht von einem gesicherten Lebensabend, nachdem<br />
die Kinder aus dem Haus sind?<br />
Aber können Sie sich mit Ihrer eigenen<br />
Rente diese Träume erfüllen ?<br />
Auf unser Rentensystem ist wohl<br />
kaum Verlaß!<br />
Die höhere Lebenserwartung bei<br />
Frauen, It. Statistik, sind stolze 90 Jah<br />
re. Leider ist aber Realität, daß auch bei<br />
berufstätigen Frauen der Rentenan<br />
spruch meist niedriger liegt, als der<br />
des Mannes.<br />
Die Gründe hierfür:<br />
Das meist geringere Einkommen, die häufig geringere Versicherungszeit<br />
in der Sozialversicherung, bedingt durch Kindererziehungszeiten und<br />
Hausfrauentätigkeiten.<br />
Die Folge: Nur 10% aller Frauen erreichen Renten über DM 1 500,—.<br />
Bei Männern ist es fast umgekehrt.<br />
War die Frau erwerbstätig, sieht die Versorgung <strong>im</strong> Alter noch katastro<br />
phaler aus.<br />
Hinzu kommt, daß die Rentenansprüche in Zukunft noch geringer werden.<br />
Noch schlechter sieht es <strong>im</strong> Falle einer Scheidung aus. Hier erhält die Frau<br />
nur noch einen Versorgungsausgleich.<br />
In vielen Fällen bleibt dann nur noch der Gang zum Sozialamt.<br />
Damit dies alles aber für Sie kein Alptraum werden muß, kann jede Frau<br />
- auch Sie - hier leicht Abhilfe schaffen.<br />
Die beste Möglichkeit für jede Frau ist und bleibt der Aufbau einer eigenen<br />
Altersversorgung. Je früher Sie damit anfangen, desto niedriger der<br />
Aufwand.<br />
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Situation herauszufinden, rufen Sie mich an unter<br />
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Marlene Lepa.
Seite 16 Hanb-iUnm Nr. 82 April1999<br />
Die Absicht ist wohl löblich,<br />
doch an der Umsetzung hapert es<br />
Seit Oktober 1998 haben wir eine neue Regierung. Viel wurde und wird<br />
von ihr erwartet. Und was ist daraus geworden?<br />
Ökosteuer, sechs Pfennig auf den Liter Benzin ab dem 1. Januar 1999.<br />
Ökosteuern sind Steuern, durch die der Verbrauch umweltschädigender<br />
Energie reduziert werden soll. Doch was will die neue Regierung? Geld<br />
einnehmen, um Löcher zu stopfen! Es kommt also nicht auf die<br />
Reduktion von umweltschädigender Energie an. Hoffentlich wird viel<br />
verbraucht, so die Absicht, damit es in der Staatskasse klingelt und<br />
Wahlversprechen bezahlt werden können. Doch alles ging zu schnell,<br />
und so erwarten wir die "Ökosteuern" ab 1. April 1999. Es ist kein<br />
Aprilscherz, und zahlen muß ja sowie der 'kleine Mann'! Was ist hier<br />
sonst noch geplant? Erhöhung der Kosten für Strom und Heizenergie.<br />
Als Gegenleistung soll die Lohnsteuer gesenkt werden. Wo bleibt da der<br />
Rentner, der keine Steuern zahlt, folglich auch keine Steuern einsparen<br />
kann und trotzdem die erhöhten Kosten hat? Sollen Wahlversprechen<br />
durch die Rentner finanziert werden?<br />
Und dann gibt es da noch die "620-Mark-Regelung". 20% pauschale<br />
Lohnsteuer werden gestrichen. Ein Einnahmeverlust von 3 bis 4 Milliar<br />
den DM für die Länder. Gleichzeitig werden Sozialabgaben in Höhe von<br />
22 % eingeführt. 10% für die Krankenversicherung, 12% für die Renten<br />
kasse. Leistungen daraus beziehen dürfen die Betroffenen nicht. Kann<br />
es sein, daß Krankenkassen und Rentenversicherung von gering<br />
verdienenden Mitbürgern saniert<br />
Seit 90 Jahren in <strong>Kladow</strong> <strong>im</strong> Familienbesitz h<br />
1 Der Bürger dankt es der Regie-<br />
KladOWer HOT I rung. Sehr schnell hat die Zust<strong>im</strong>-<br />
Gutbürgerliche Küche 1 mung zu Rot-Grün nachgelassen,<br />
Räume für Vereine % I und die letzten Umfrageergebund<br />
Festlichkeiten I nisse signalisieren: Der Bürger<br />
Im Zentrum von <strong>Kladow</strong> I 'äßt f'ch TnichJ ^f8*^^ er<br />
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Tel: 365 53 53 1 sen hat es gezeigt. J. F.
*<br />
%anb-&Utfer Nr. 82 April 1999 Seite 17<br />
Wandel durch Anstand oder Irrtum vorbehalten<br />
Die Meinung des Bürgermeisterkandidaten der SPD zur Deutschen Ein<br />
heit. Wir erinnern:<br />
Die SPD hat Walter Momper erneut zur Kandidatur für das Amt des<br />
"Regierenden Bürgermeisters" aufgestellt. In seiner zweijährigen Amtszeit,<br />
die in die Zeit des Mauerfalls fiel, hat Momper nicht <strong>im</strong>mer sehr glücklich<br />
agiert.<br />
Wir geben hier Ausschnitte aus der Presse wieder, die seine Meinung zu<br />
Deutschland widerspiegeln. Da Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, sich<br />
möglichst eine eigene objektive Meinung bilden sollen, werden wir keine<br />
Stellungnahme abgeben. Die Worte Walter Mompers sprechen für sich.<br />
• "In der praktischen Politik gilt weiterhin, daß es zwei deutsche Staat<br />
gibt. Für die Wiedervereinigung sehe ich weder <strong>im</strong> Westen noch <strong>im</strong><br />
Osten Verbündete. Mit dem Hauptstadtanspruch kann ich<br />
nichts anfangen. Das ist doch auch so eine Worthülse wie die Wieder<br />
vereinigung, so eine inhaltslose Rhetorik. Damit wird nichts -►<br />
Tag lieh frisches Brot,<br />
leckerer Kuchen/<br />
*amm und Sakrower Landstr. in <strong>Kladow</strong>
Seite 18 lanb-lümer Nr. 82 April 1999<br />
bewegt für die Menschen. Den Anspruch, den ich erhebe: Wir wollen<br />
Metropole sein.!" Bunte, 5.10.1989<br />
"Wir können die Rahmenbedingungen dafür erleichtern. Wir dürfen<br />
die europäische Nachkriegsordnung nicht in Frage stellen und<br />
müssen weiterhin von der Zweistaatlichkeit Deutschlands und auch<br />
von der Angehörigkeit zu verschiedenen Militärblöcken ausgehen.<br />
Das Ergebnis des notwendigen Reformprozesses - und das zeigt<br />
Ungarn - ist eine dritter Weg. Im übrigen: Die in der SED verbreite<br />
ten Ängste vor einem mit Reformen einhergehenden Legit<strong>im</strong>ations-<br />
verlust des Staates DDR teile ich nicht. Die Notwendigkeit einer<br />
gesellschaftlichen Legit<strong>im</strong>ation der DDR ergibt sich auch machtpo<br />
litisch, als Ergebnis der Folgen des Zweiten Weltkrieges. Europa<br />
kann und will es sich nicht leisten, daß wieder ein deutscher<br />
Nationalstaat nach altem Muster entsteht, der aus der Sicht vieler<br />
Ost- und Westeuropäer eine unkontrollierbare Machtzusammen<br />
ballung ist. Es gibt sowohl gesellschaftliche als auch machtpoliti<br />
sche Gründe dafür, daß die DDR einen dritten Weg geht. In Ost- und<br />
Westeuropa will niemand eine Wiedervereinigung; verständlich<br />
nach zwei Kriegen, die das Deutsche Reich in den Grenzen von<br />
1871 angezettelt hat... Denn die SED hat in der DDR tatsächlich die<br />
Macht, und sie wird sie in absehbarer Zeit behalten. Änderungen<br />
gehen nur über diesen Weg."Taz, 30.8.1989<br />
► "Wer den Kalten Krieg ablösen, wer ein Europa der durchlässigen<br />
Grenzen und der guten Nachbarschaft erreichen will, wird die<br />
Forderung nach neuem Denken nicht auf die Führer der kommuni<br />
stischen Staaten begrenzen dürfen, sondern wird das auch für sich<br />
selbst gelten lassen und manche formelhafte Wiederholung der<br />
Formel nach der Wiedervereinigung und nach einer Abschaffung<br />
der Grenzen fallen lassen müssen, weil es den Menschen nicht dient<br />
und weil es uns nicht voranbringt. Neues Denken ist also auf ALLEN<br />
Seiten gefordert. Deutscher Bundestag 11. Wahlperiode 151.<br />
Sitzung vom 21.6.1989<br />
> Walter Momper sagte dieser Tage <strong>im</strong> Sender DDR 1, er sei der<br />
Auffassung, daß man "erst recht mit einer sich reformierenden SED,<br />
mit einer SED, die ja erkennbar darum bemüht ist, selbst einen Weg<br />
des demokratischen Sozialismus einzuschlagen, reden muß." FAZ,<br />
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Seite 20 Btanfc-lUtrier Nr. 82 April1999<br />
Scheunemanns unendliche Geschichte<br />
- die Zufahrt zum Luftwaffenmuseum -<br />
Das Baugebiet der Bundesmusterstadt am Ritterfelddamm. Die Wei<br />
chen sind gestellt, und der Bau kann beginnen. Als Folge fällt die Zufahrt<br />
zum Luftwaffenmuseum weg. Hieraus erwächst der verständliche<br />
Wunsch der Bundeswehr: Sie möchten für das öffentliche Museum eine<br />
öffentliche Zufahrt haben. Zu diesem Thema führte die SPD <strong>Kladow</strong> <strong>im</strong><br />
Vereinshaus der Siedlung Habichtswald eine Diskussionsveranstaltung<br />
mit Baustadtrat Scheunemann (SPD) durch. "Ich habe nicht alles zu<br />
verantworten, bin nur der Überbringer einer Nachricht, die ich nicht zu<br />
verantworten habe. Die Entscheidungen sind getroffen" erläuterte der<br />
für den Bezirk Spandau verantwortliche Baustadtrat. Eine provisorische<br />
Zufahrt zum Museum soll für 9 -12 Monate mitten durch die Siedlung<br />
Habichtswald über den Groß Glienicker Weg führen. Unmut bei den<br />
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%anb-&uri£r Nr. 82 April 1999 Seite 21<br />
betroffenen Bürgern. Ein schmaler Weg ohne Bürgersteig auf dem sich<br />
auch Kinder bewegen. Da ist es auch kein Trost, daß Scheunemann von<br />
nur ca. 50 Fahrzeugen pro Tag spricht. Die Diskussion läuft weiter, und<br />
es wird angesprochen, daß auch die nördliche Zufahrt über den Außen<br />
weg zur Diskussion stand, wie dies auch von der <strong>Kladow</strong>er <strong>CDU</strong><br />
favorisiert wurde. Aufgrund von Einwendungen des Spandauer Rechts<br />
amtes und des Scheunemann unterstellten Tiefbau- Natur- und<br />
Grünflächenamtes wurde dieser Vorschlag verworfen. Die Einwendun<br />
gen wurden nur angedeutet: Der Weg hätte <strong>im</strong> geplanten Grünstreifen<br />
gelegen, der sich von der Döberitzer Heide hin zur Havel ziehen soll.<br />
Die Veranstaltung strebte ihrem Höhepunkt entgegen. Bestandteil der<br />
Ausschreibung des Architektenwettbewerbs zur am Ritterfelddamm<br />
geplanten Bundesmusterstadt war auch die Verkehrsanbindung des<br />
Luftwaffenmuseums. In den eingereichten 70 Entwürfen wurde dieses<br />
Kriterium nicht beachtet. Herr Scheunemann, Mitglied des Preisge<br />
richts! hat, wie auch andere Juroren, dies nicht erkannt, und versäumt,<br />
rechtzeitig tätig zu werden. Und nun: Jede Schuld wird von sich<br />
geschoben. Es ist in Gatow ja auch nur zu bequem, alles auf die<br />
Bundeswehr zu schieben. Der Schuß ging nach hinten los, denn die<br />
Bürger durchschauen Täuschungen.<br />
Der heutige Sachstand zur Zufahrt zum Museum:<br />
- Für 9 - 12 Monate über den Groß Glienicker Weg durch den<br />
Habichtswald.<br />
- Anschließend Zufahrt über eine Baustraße, die zur Bundesmuster<br />
stadt führt.<br />
- Die endgültige Museumszufahrt steht noch nicht fest.<br />
Der Bundeswehr dürfte es egal sein, wo sich letztendlich die Zufahrt<br />
befinden wird. Unsere Politiker sind gefragt, und sie müssen handeln.<br />
Darum werden wir den Baustadtrat drängen, seine Aufgaben künftig<br />
sorgfältiger wahrzunehmen. Es ist zu spät, wenn das Kind wieder einmal<br />
in den Brunnen gefallen ist. lk O
Seite 22 Nr. 82 April1999<br />
Opportunistische 'Kehrtwende^<br />
Das Thema der teilweisen Wohnbebauung <strong>im</strong> Gutspark Neukladow ist<br />
schon seit Jahren in der Diskussion und hier <strong>im</strong> Land-Kurier <strong>im</strong> November<br />
'98 vorgestellt worden.<br />
Am 1. März '99 fand in diesem Zusammenhang <strong>im</strong> Deutschen Entwick<br />
lungsdienst in <strong>Kladow</strong> eine öffentliche Veranstaltung der Bauabteilung des<br />
Bezirksamtes Spandau statt, in der der zuständige Baustadtrat, sonst an<br />
jeder eventuell publikumswirksamen Aktion interessiert, durch Abwesen<br />
heit glänzte.<br />
Hatte er etwa Angst, auf seine opportunistische Kehrtwende in dem das<br />
Bebauungsplanverfahren VIII-423 angesprochen zu werden (Wohnbe<br />
bauung <strong>im</strong> Gutspark Neukladow)? Oder wollte er nur verbergen, daß er<br />
noch zum Jahresende 1998 diese Pläne unterstützt hat?<br />
Wir können zwar auch nicht behaupten, über die Entwicklung <strong>im</strong> 'Schloß<br />
park Neukladow' besonders glücklich zu sein, müssen aber best<strong>im</strong>mten<br />
Tatsachen und Umständen einfach Rechnung tragen.<br />
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herr, die Herlitz Falkenhöh AG zur<br />
Verfügung gestellt hat, auch ein<br />
mal die "andere Seite" zu Wort<br />
kommen lassen und somit einen<br />
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Hanb-lumer Nr. 82 April 1999 Seite 23<br />
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weiterentwickelt. Die Herlitz Falkenhöh AG wurde in einem Investorenauswahlverfahren,<br />
das der Bund in Abst<strong>im</strong>mung mit dem Bezirk Spandau<br />
sowie weiteren Trägern öffentlicher Belange durchgeführt hat, für die<br />
Bebauung des Grundstücks ausgewählt.<br />
Die derzeit auf dem Grundstück bestehenden Baracken, die sich den<br />
Spaziergängern am Uferwanderweg als wenig ästhetische Blickunter<br />
brechung auf dem schönen Landschaftspark darbieten, werden durch<br />
die Maßnahmen der Herlitz Falkenhöh AG entfernt. Ihre Grundflächen<br />
werden entsiegelt und neu begrünt. Auch die eindrucksvolle Lindenallee<br />
profitiert von den Maßnahmen: Sie ist bisher mit Betonverbundsteinen<br />
befestigt; <strong>im</strong> Zuge der Projektmaßnahmen erhält die Lindenallee ent<br />
sprechend dem historischen Vorbild wieder einen Pflasterbelag.<br />
Der öffentliche Zugang zum Gelände bleibt auch mit der neuen Bebau<br />
ung erhalten und wird für Spaziergänger noch attraktiver gestaltet.<br />
Kinder werden sich über den neuen, öffentlich zugänglichen Spielplatz<br />
freuen.<br />
Auf dem Gelände entstehen fünf architektonisch anspruchvolle, -►
Seite 24 Nr. 82 Apri/1999<br />
Skizze des Gutsparks Neukladow Herlitz Falkenhöh A.<br />
transparent anmutende Gebäude, die sich in die Landschaft integrieren.<br />
Der Berliner Architekt Roman Meyer hat eine Gebäudeform gewählt, die<br />
leicht an die Form von Schiffen erinnert. Die Baukörper ordnen sich dem<br />
denkmalgeschützten Gutshaus und der Lindenallee unter, indem sie<br />
deutlich niedriger als die Firsthöhe des Gutshauses und die Baumkronen<br />
der Lindenallee verlaufen. Keine Parkplätze werden das Naturensemble<br />
stören. Bis auf die Behinderten-Stellplätze stehen alle parkenden Autos in<br />
der Tiefgarage. Nahezu kantenlos geht die Bebauung in die Uferlandschaft<br />
über _ ejn harmonischer Einklang von Wohnen und Natur.<br />
Der Einklang von Wohnen und Natur setzt sich auch baulich in den<br />
Gebäuden der Herlitz Falkenhöh AG fort: Schützenswerte Sedum-Rasen-<br />
flächen werden auf den Dächern angepflanzt. Eine hauseigene Solaran<br />
lage liefert Energie für fast zwei Drittel des Bedarfs für Heizung und<br />
Warmwasser. Die 63 Wohnungen mit 2 bis 4,5 Z<strong>im</strong>mern haben eine Größe<br />
von 60 -150 m2. Ihr besonderer Reiz: Durch die schiffsartige Form der<br />
Gebäude haben alle Wohnungen Ausblick auf die Havel. O<br />
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itanb-lUiriet Nr. 82 April 1999 Seite 25<br />
Aktuell<br />
Die letzten Wochen haben es gezeigt: Die <strong>Kladow</strong>er SPD macht<br />
unverhohlen Werbung für den Baustadtrat Scheunemann - und dies<br />
mit Grund.<br />
Er hat nicht unbedingt viel für Spandau erreicht. So hat er u. a. bei der<br />
Ausschreibung für die sogenannte 'Grüne Stadt Spandau*, den Bau für<br />
Wohnungen von Bonner Bundesbediensteten auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Flugplatzes Gatow, übersehen, daß die Zufahrt zum Luft<br />
waffenmuseum Bestandteil der Ausschreibung war. Nun wird gegen die<br />
vorübergehende provisorische Zufahrt St<strong>im</strong>mung gemacht und der<br />
Einsatz für das Baugebiet als absoluter Erfolg gewertet. So nicht! Bei<br />
allem Wahlkampf muß man bei der Wahrheit bleiben. (Die <strong>Kladow</strong>er<br />
<strong>CDU</strong> favorisierte die Einfahrt von der Potsdamer Chaussee aus. Siehe<br />
LK 81 vom November '98.<br />
Wir werden diesen Weg beschreiten und unsere Mitbürger offen und<br />
ehrlich darüber informieren, was wir für sie getan haben und ständig für<br />
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%anfr-%urier Nr. 82 April 1999 Seite 27<br />
Kindertagesstätte "Am Flughafen Gatow"<br />
Als am 2.März 1998 die mit 2,5 Millionen DM (weniger als veranschlagt!)<br />
umgebaute Kindertagesstätte auf dem Bundeswehrgelände des ehe<br />
maligen Flughafens Gatow eröffnet wurde, erhielt unser Bezirk eine<br />
Einrichtung, die mit ihrem Konzept einmalig in Berlin ist. Einzig Hamburg<br />
hat eine vergleichbare Kita.<br />
Kids von 0-10 Jahren finden hier ein zweites Zuhause - und was für<br />
eines! Die 137 Steppkes werden in "Kernteams" aufgeteilt. Kernteam 1<br />
nennt sich "Ruhezone" und besteht aus dem Traumland, dem H<strong>im</strong>mel<br />
reich, der Bibliothek und dem Bereich Buchstaben und Zahlen, also<br />
einer Mini-Schule. Alles Dinge, die der Ruhe bedürfen.<br />
Kernteam 2 wird mit "Spiel-Spaß & Guten Appetit" betitelt. Es beinhaltet<br />
die Spiel-, Lern-, Bastei- und eine Exper<strong>im</strong>entierstube sowie einen<br />
Mehrzweckraum, Puppe und Stube, Stadt und Land, eine Garderobe<br />
und eine SAUNA. Alles unter dem Oberbegriff "Rezeption".<br />
Kernteam 3, "die Galerie", beherbergt das Reich der Sinne, Wunderland<br />
und Zauberberg, Hammer und Nagel, Ton und Keramik, Takt und Note,<br />
Stift und Pinsel und Nadel und Faden, unter dem Titel Kunst und Musik.<br />
Alle Räume der Kernteams gehen von der Halle mit der Turn- und einer<br />
Projektionswand ab. Ebenso die WCs, Wasch-, Wirtschafts-, Perso<br />
nal- und Büroräume. Obwohl die Kinder altershomogen aufgeteilt und<br />
(nicht mehr als 10) ihrer Bezugsperson zugeordnet sind, dürfen sie<br />
völlig frei wählen und an jeder angebotenen Aktivität teilnehmen. Die<br />
Altersmischung hat zur Folge,<br />
daß ganz nebenbei das Sozial<br />
verhalten geschult wird und dazu<br />
gehört ebenso die Integration be<br />
hinderter Kinder. Und noch ein<br />
positiver Nebeneffekt stellt sich<br />
ein: Durch das Beispiel der Gro<br />
ßen sind die Minis ohne Druck<br />
spätestens mit zwei Jahren<br />
sauber.<br />
Kleine Menschen ernst zu neh- Kind müßte man nQCh sejn -<br />
men ist hier oberstes Gebot. •+
Seite 28 Xantefcltriw: Nr. 82 April1999<br />
Und so findet täglich, einmal am Vormittag, einmal am Nachmittag, eine<br />
Kinderkonferenz statt. Die Kids können von ihren Erlebnissen, Sorgen und<br />
Nöten berichten und beraten, was sie an dem jeweiligen Tag machen<br />
möchten. Beinhalten die Wünsche Außenaktivitäten, so wird geplant, wie<br />
sich der Wunsch realisieren läßt. Auf einem Zettel schriftlich fixiert, wird er<br />
an die Dokumentationswand geheftet, bis der Wunsch konkretisiert wurde<br />
und nicht untergegangen ist. Sehr beliebt sind Ausflüge ins Schw<strong>im</strong>mbad,<br />
zum Förster Eggert, in die Bücherei, regionale Erkundungen und Thea<br />
terbesuche. In den an die Kinderkonferenz zeitlich anschließenden "Aktions<br />
blöcken", denen sich die Kinder eigenverantwortlich zuordnen, wird umge-<br />
setzt, was gemeinsam geplant wurde.<br />
Die Kinder entscheiden selbst über ihre Essenszeiten. Von 6-8 Uhr gibt es<br />
einen Snack für Frühaufsteher. Um 8.30 bis 9.30 Uhr ist Frühstückszeit.<br />
Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr wird Mittagessen angeboten. Eine Köchin<br />
und eine Diätassistentin bereiten alle halbe Stunde frisches Essen zu und<br />
können daher auch Sonderwünsche beachten. Von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
steht ein Wagen mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse bereit.<br />
Selbst das leidige Thema Schlafen wird souverän gelöst: Niemand muß,<br />
alle können. Ab 11.30 Uhr ist das Traumland geöffnet. Jedem Kind steht ein<br />
Bettchen zur Verfügung, sie können sich aber auch auf Liegepolstern<br />
zusammenkuscheln (mitSchnuffeltier) oder <strong>im</strong> indianischen Hängematten<br />
sitz ausruhen. Ob Schlafanzug oder nicht, ist ihre Entscheidung. Leise<br />
Meditationsmusik bewirkt, daß selbst psychomotorische Kinder Ruhe<br />
finden.<br />
Pro Kernteam stehen 3 Ganztags- und 3 Halbtagskräfte parat. Alle<br />
Mitarbeiter wurden von der Kita-Leiterin, Frau Nicole Tiedt, nach best<strong>im</strong>m-<br />
ten Fähigkeiten ausgewählt. So steht Lese- und Rechtschreibschwachen<br />
sowie Vorschulkindern eine voll ausgebildete Lehrerin zur Seite. Getöpfert,<br />
musiziert, gebastelt etc. wird mit Fachkräften. (Ein Brennofen steht zur<br />
Verfügung.) Weiter muß sich jeder, der in dieser Kita arbeiten will, damit<br />
einverstanden erklären, daß sich die Mitarbeiter untereinander überwa<br />
chen. Wird der Ton nur einen Tick zu laut, weist man sich gegenseitig darauf<br />
hin. Regelmäßig werden Videos der Erzieher aufgenommen und in einer<br />
Konferenz überprüft.<br />
Zum Anteil der Eltern gehören Pflicht und Kür. Pflicht ist, in der Ein<br />
gewöhnungsphase Ge nach Alter ca. 2-6 Wochen) ihren Kindern durch
Nr. 82 April 1999 Seite 29<br />
Anwesenheit zur Seite zu stehen. Die Kür bedeutet in dem offenen Haus,<br />
daß es keine Tabuzeit gibt und die Eltern an allem - aber wirklich allem, auch<br />
dem Austausch mit den Erzieherinnen - teilnehmen dürfen. Dies gilt<br />
erweitert auch für Großeltern und Angehörige, bis hin zu den Freunden der<br />
Kinder. Die Kita-Kinder sind stolz auf ihre Einrichtung mit den vielfältigen<br />
Angeboten und dürfen sie gern allen, die sie mögen, zeigen. Von dieser<br />
Möglichkeit wird rege Gebrauch gemacht.<br />
Die dem Bezirksamt unterstellte Kindertagesstätte kämpft, wie alle öffent-<br />
liehen Einrichtungen, mit den ihr zugeteilten knappen Mitteln. Und so ist<br />
Frau Tiedt in ihrer Freizeit bestrebt, für "ihre" Kinder halt noch mehr<br />
herauszuholen und <strong>im</strong>mer auf der Suche nach Sponsoren. Dabei traf sie<br />
auf Herrn Pistorius von der Firma Kisa, der ihr eine Sauna anbot. So weit<br />
so gut, aber wie sollten die Folgekosten aufgebracht werden? Der Firma<br />
war es wert, bei den Eltern und den Kindern (den Kunden von morgen)<br />
bekannt und vertraut zu werden, sie kommen ohne Begrenzung für alle<br />
entstehenden Kosten auf und die Kinder in einen Genuß, der in nördlichen<br />
Ländern gang und gebe ist. Die ersten Erfahrungen zeigen, daß -♦<br />
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Seite 30 Hanb-lUlrier Nr. 82 April 1999<br />
die Steppkes fit, ausgeglichen und voll mentaler, wie auch körperlicher Kraft<br />
nach den Saunagängen sind. Sie dürfen mit ärztlichem Attest ab 2Jahren<br />
teilnehmen und haben sich bereits zu kleinen Spezialisten entwickelt: Be<strong>im</strong><br />
ersten Aufguß erfolgt allgemeines wedeln, nach 8-10 Minuten (Bademäntel<br />
liegen parat) geht's schnurstracks zum kalt duschen (von unten nach<br />
oben!), anschließend wird <strong>im</strong> Traumland bei einem Drink relaxt, und das<br />
wiederholt sich noch zwe<strong>im</strong>al. Die Lütten haben ein erstaunliches Körper<br />
bewußtsein entwickelt und kümmern sich richtig um ihren Kreislauf.<br />
Wie wird hier mit Kindern umgegangen, die auffällig werden und Schwie-<br />
rigkeiten bereiten? Meine Frage wird dahingehend beantwortet: Es gibt<br />
feste Regeln für alle Kinder, das zwischenmenschliche Miteinander muß<br />
eingehalten werden. Klappt das nicht, so wird ein Gespräch mit allen<br />
Beteiligten anberaumt. Wurde die erwünschte Wirkung nicht erreicht, so<br />
wird die Freizügigkeit eingeschränkt. Bei Sachbeschädigung wird der<br />
Raum für eine Weile zum Tabubereich erklärt. Darüber hinausgehende<br />
Schwierigkeiten erfordern Elterngespräche, und die Kita leistet Hilfestel<br />
lung bis hin zur Vermittlung von Therapeuten und Einzelfallhelfern.<br />
Mein Rundgang durch die Kita zeigte mir an vielen Kleinigkeiten, daß hier<br />
durchdacht auf die Kinder eingegangen wird. Mein Eindruck war: Eine<br />
Traumkita. Wie kommt es dazu? Frau Tiedt und ich tauschten unsere<br />
Kindergartenerfahrungen aus - und die waren nicht <strong>im</strong>mer positiv. Schon<br />
damals entstand in Frau Tiedt der Wunsch, es einmal besser zu machen.<br />
Sie hat es realisiert. Allen Kindern hier soll klar sein: Meine Bedürfnisse und<br />
Wünsche werden ernst genommen. Gundei Jegou<br />
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Bei uns ist eine Pfütze...<br />
Vor unserer Tür steht, fast rund ums Jahr, eine Pfütze.j<br />
"Eine?" werden Sie fragen. Nein, sachlich gesehen nicht #<br />
nur eine. Aber die, von der ich rede, die ist enorm. Von drei '<br />
Straßenseiten läuft das Wasser heran und sammelt sich zu einem kleinen<br />
See. Fußgänger können trockenen Fußes nicht vorbeihüpfen, Radfahrer<br />
nehmen lieber einen Umweg in Kauf. Höchstens als Autofahrer kann man<br />
das Risiko wagen. Und da kann man seine Studien treiben: Es gibt die<br />
Unerschrockenen, die Furcht- (und Rücksichts-?) losen, die preschen<br />
durch und freuen sich an den hoch aufspritzenden Fontänen. Dann gibt es<br />
die, die ihr Auto ganz doll lieben. Die fahren ganz langsam, damit der<br />
Liebling ja nicht über Gebühr naß wird. Und dann sind da noch die<br />
Angsthasen. Sie zaudern vor der Pfütze und betrachten sie eingehend.<br />
Anschließend findet ein innerer Kampf statt. Wag' ich's oder wag' ich's<br />
nicht - es könnte fahrlässig sein. Erleichtert sind sie, wenn ihnen jemand<br />
entgegenkommt und zeigt, daß sie nicht womöglich in alles verschlingen<br />
den Abgründen versinken. Dabei lassen sie sich auch nicht von -»
Seite 32 3tanb-&urier Nr. 82 April1999<br />
hinter ihnen wartenden Au<br />
tos stören, man kann nie<br />
wissen...<br />
Gestraft ist unser Briefträ<br />
ger, er muß mit seinem Fahr<br />
rad durch, koste es was es<br />
wolle. Er greift zur Selbsthil<br />
fe und ignoriert die Pfütze<br />
einfach, vermutlich ist sie für<br />
ihn gar nicht mehr existent.<br />
Freude an den Wasser<br />
spielen haben einzig und al<br />
Ohne Gummistiefel läuft in<br />
<strong>Kladow</strong> nichts mehr.<br />
lein die Kinder. Wenn die Gummistiefel-Armada anrückt, dann geht es<br />
heiß her. Sand, Steine und Stöcke fliegen <strong>im</strong> hohen Bogen in das<br />
aufspritzende Naß. Und durchzuwaten ist gruselig und abenteuerlich<br />
(weil von Mutter verboten). So einfach ist das. Im Winter wird die Pfütze<br />
zur Rutschbahn, und wir haben Hochbetrieb. Blank poliert und eisglatt<br />
liegt sie da - wieder nichts für Fußgänger und Radfahrer.<br />
Wasser und Sand gehen eine wunderbare Mischung ein, aber nicht von<br />
jedem Besucher kann man verlangen, daß er sich die Schuhe auszieht<br />
und unseren hellen, empfindlichen Teppichboden verschont - und bei<br />
manchen ist es sowieso empfehlenswerter, sie behalten die Schuhe an!<br />
Ich wiege mich in der Hoffnung, daß man uns nach Abschluß der<br />
Entwässerungsarbeiten Hilfe zuteil werden läßt. Aber wie wird es sein,<br />
finden wir dann noch nach Hause, weil man unsere Straße nicht mehr<br />
wiedererkennt? Gundei J6gou<br />
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Seite 34 Zanfc-2Utri*r Nr. 82 April1999<br />
Einer der größten Vereine in Spandau<br />
1p Sportfreunde Kiadow werden 50<br />
Im Mai 1999 feiern die Sportfreunde Kiadow e.V. ihr 50jähriges Vereins<br />
jubiläum.<br />
Der Verein wurde <strong>im</strong> Mai des Blockade<br />
jahrs 1949 als reiner Fußballverein ge<br />
gründet. Er hat eine rasante Entwicklung<br />
hinter sich. Von einst ca. 100 Mitgliedern<br />
haben sich die Sportfreunde zu einem<br />
der größten Sportvereine <strong>im</strong> Bezirk<br />
Spandau mit jetzt ca. 2000 Mitgliedern<br />
entwickelt.<br />
Aus einem Fußballverein ist mit den Jah<br />
ren ein Großverein entstanden, dessen<br />
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Sportangebot mit den Abteilungen<br />
Tennis, Judo, Tischtennis, Turnen<br />
und Gymnastik ständig gewachsen<br />
ist. Auch die Abteilung Gymnastik<br />
feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges<br />
Jubiläum. Sie stellt den größten Teil<br />
der Mitglieder <strong>im</strong> Verein.<br />
Die auf dem Flugplatzgelände vom<br />
Bund geplanten Sportstätten wer<br />
den die Sportfreunde Kiadow in ihre<br />
Überlegungen einbeziehen, um auch<br />
in Zukunft ihr Sportangebot zu hal<br />
ten und sogar noch zu erweitern.<br />
Ende Mai, genau also am 29. und<br />
30. Mai '99 werden die Sportfreunde<br />
am Krampnitzer Weg mit einem Pro<br />
gramm für jung und alt und vielen<br />
Highlights feiern. -►
%anb-lturi£r Nr. 82 April 1999 Seite 35<br />
Neben den Mitgliedern, natürlich auch Ehemalige<br />
und Gäste des Vereins, heißen die Sportfreunde<br />
auch die <strong>Kladow</strong>er und Gatower herzlich will<br />
kommen.<br />
Zum Jubiläumsjahr der Sportfreunde bringt der<br />
Verein eine umfangreiche Festschrift heraus. Eine<br />
Dokumentation, die die 50 Jahre der Sportfreunde<br />
wiederspiegelt und einen Ausblick auf die Zukunft<br />
wagt' Zu erhalten ist dieses einmalige<br />
Exponat Ende Mai in der Geschäftsstelle<br />
, der Sport-freunde.<br />
Bis zur letzten Minute plant und organisiert<br />
der Festausschuß die Jubiläumsfeier, damit auch <strong>im</strong> Jubiläumsjahr wieder<br />
das Motto gilt: "Unser Verein ist Spitze". f. TriPPner<br />
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Seite 36 Zanfc-lUlritt Nr. 82 April1999<br />
Und der 12. Christkindlmarkt<br />
kommt best<strong>im</strong>mt!<br />
Es ist der Morgen nach dem 11. Christkindlmarkt. Schnee bedeckt den<br />
Imchenplatz, und nur die noch nicht abgeholten Geschirrkisten erinnern an<br />
den Trubel des vergangenen Wochenendes. Harald Klein, unser Kassen<br />
wart, räumt mit mir die zeitweilig aufgestellten Verkehrsschilder weg. Wer<br />
jetzt zum Havelufer geht, fällt auf, so ruhig ist es hier um diese Zeit. Ein<br />
älteres Paar kommt in unsere Nähe. Sie hält unsicher einen kleinen<br />
Fotoapparat in der Hand, während er den geeigneten Standort für die<br />
Aufnahme sucht. Eine Situation, bei der man schnell zu einem Gespräch<br />
findet. Sie erzählen mir, daß sie aus dem Süden Deutschlands für ein paar<br />
Tage nach Berlin gekommen sind und viele schöne Weihnachtsmäkte ihrer<br />
He<strong>im</strong>at kennen. Dieser Markt, hier in <strong>Kladow</strong>, hätte ein besonderes Flair,<br />
das ihn, so ihre Auffassung, einmalig macht. Von einer Stelle des Platzes<br />
hat man einen Überblick über den ganzen Markt hinaus bis nach Wannsee.<br />
Da sie sonst nicht fotografieren, erzählt mit das Paar, kauften sie eine<br />
Wegwerfkamera, "Film mit Linse" genannt, und wollen zur Erinnerung von<br />
dieser Stelle aus Bilder machen. Es war aber schon alles abgeräumt.<br />
Dieses Paar gehörte zu den etwa zwölftausend Gästen, die am Wochen<br />
ende des 2. Advents den Markt besuchten. Wir hoffen, daß er auch den<br />
anderen Besuchern gefallen hat. Als <strong>Kladow</strong>er Gast des Marktes und Leser<br />
des 'Land-Kurier* sollen Sie mehr über den 11. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />
erfahren, und darüber, ob es kurz vor der Jahrhundertwende wieder einen<br />
Christkindlmarkt in <strong>Kladow</strong> geben wird.<br />
Alles hängt von unseren Helfern und Förderern, und nur zu einem kleinen<br />
Teil vom Veranstalter, ab. Dieser Markt ist keine Veranstaltung wie so viele<br />
andere um die Weihnachtszeit, bei dem "Kasse" gemacht wird. Dieser<br />
Markt, mit seinem enormen Aufwand für nur ein Wochenende, "rechnet"<br />
sich, ausschließlich kaufmännisch betrachtet, nicht. Und trotzdem bleibt<br />
<strong>im</strong>mer ein ansehnlicher Betrag übrig. Wie kommt das? So um die 150 Helfer<br />
stellen ihr Können kostenfrei zur Verfügung, das beginnt schon <strong>im</strong> Oktober<br />
und findet seinen Abschluß erst <strong>im</strong> Februar. Fällt ein Helfer aus, tritt schon<br />
ein Problem auf. Der Ausfall mehrerer Helfer kann den ganzen Markt<br />
gefährden. In welchem Umfang die Übergabe einer Spende aus dem Erlös<br />
des Marktes möglich ist, hängt in hohem Maße von der Tombola ab. Hier
%anb-lUmgr Nr. 82 April 1999 Seite 37<br />
sind es Einzelpersonen und Firmen, die durch Bereitstellung von Preisen<br />
helfen. Wir veröffentlichen nachfolgend ihre Namen und danken mit der<br />
Bitte, uns auch in diesem Jahr wieder zu helfen, damit auch der<br />
12. <strong>Kladow</strong>er Christkind<strong>im</strong>arkt mit Erfolg stattfinden kann.<br />
Die Helfer und die Spenden sind das unverzichtbare Fundament des<br />
Marktes. Das reicht aber noch nicht aus, um eine angenehme weihnacht<br />
liche St<strong>im</strong>mung zu erzeugen. Dazu gehört dann noch der Auftritt der<br />
"Eichhörnchenbande, des Männer-Gesang-Vereins Eintracht <strong>Kladow</strong>, von<br />
den Musikern des Luftwaffenmusikorchesters... und so vieles mehr, dazu<br />
stets etwas Glück. Da wir auch in diesem Jahr mit ihrer Unterstützung<br />
rechnen, wird es am Wochenende des 2. Advents, das ist der 4. und 5.<br />
Dezember, wieder einen Christkind<strong>im</strong>arkt geben, zu dem wir schon jetzt<br />
herzlich einladen. Harmut Gisa<br />
Aus <strong>Kladow</strong>/Gatow:<br />
Für die Tombola spendeten:<br />
Andrea's Blumenstübchen - Inh. Andrea Scherer; Ärztin U. Bonack;<br />
Dr. Roland Berg;Dr. Liebenow; Dr. Jochen Kuller; Dr. Braasch; Dr. S.<br />
Wienhold; Dr. N. Chmielewski Zahnarzt; W. Reiser;Augenoptik Bursche &<br />
Klietsch; BBP - Inh. A. Giessel; Berliner Sparkasse; Bistro am Ritterfeld -<br />
Inh. Siegfried Dittrich; Biumen-Messow- Inh. Uwe Messow; Buchhandlung<br />
<strong>Kladow</strong> - Inh. Karin und Wolfgang Weiss; Cetin-Imbiss - Inh. Önder Cetin;<br />
China-Haus-<strong>Kladow</strong>; Coiffeur Creativ ■ Inh. Roswitha Kurzweg; Commerz<br />
Bank; Elektro-Technik Kirsch; Deutsche Bank; "Die Staakener"; Dorffrisör<br />
- Inh. Anja Ammich; Duchau; E+R Drews Zeitschriften; extra Verbrauchermarkt;<br />
Fahrschule Willemsen's; Fertighaustechnik-Sonnenschutz- Inh.Karl-<br />
Heinz Born; Floristik am Markt - Inh. Katharina Berndt; Forellenhof<br />
Kleppermühle - Inh. Martin Röttger; Fa. Frohberg; Gartenbau Schlüter;<br />
Gärtnerei Guyot; Fa. Gerstmann; Hermann Elektro - Inh. Günter Hermann;<br />
Haargenau - Inh. Gabi Zwirner; Havelland Apotheke; Heizung & Sanitär<br />
Braun; Jugendaufbauwerk; Junge Mode - Inh. Petra Dombrowski; Kaiser<br />
Fernsehdienst; Keramikstudio Michou - Inh. Michelle Hennig; Kinder Uni<br />
<strong>Kladow</strong> - Inh. D. Rabe; Kindermoden <strong>Kladow</strong> - Inh. Rita Born; <strong>Kladow</strong> -<br />
Snack; <strong>Kladow</strong>er Hof - Inh. Inge Groß; Köpenicker Bank; Kosmetiksalon<br />
Hagen; Krankengymnastik Jana Meyer; Kunstgewerbe und Teeshop<br />
Wessels; Lisabelle Parfümerie - Inh. E. Schweiggert; •♦
Seite 38 lanfc-JUtrier Nr. 82 April1999<br />
Loth Frieseurmeister, Märkische Apotheke; Massagepraxis Bonack; Mo<br />
deatelier Gerti; Neuland Fleischerei - Inh. Ralf Schacht; Nußschale- Inh.<br />
Bölter; Optik in <strong>Kladow</strong> - Inh. Wichmann; H. Piepenbrock; Praxis für<br />
Ergotherapie - Inh. B. Senger-Heider; Rainbow- Inh. Kühn; Reformhaus<br />
Franke; Ristorante La Piazza; Ritterfeld Landbäckerei - Inh. Müseler;<br />
Schönfelder Moden; Schreibwaren Jutta Neumann; Schuh- und Schlüs<br />
seldienst M. Karau; Seick Gartencenter <strong>Kladow</strong> - Inh. Re<strong>im</strong>ann; Shell<br />
Station Lucia Seidl; Sven's He<strong>im</strong>tierbedarf; Spreekanal; Textilreinigung<br />
Kleeßen; V. & M. Pinz; Wäschestudio Armonia - Inh. I. Stahl; Fa. Wist;<br />
Zum Dorfkrug - Inh. H.-J. Eichler; Standnehmer des <strong>Kladow</strong>er^<br />
Christkind<strong>im</strong>arktes; Freunde und Mitglieder der <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong>; Freunde<br />
und Mitglieder der Cladower-Dorf-Union.<br />
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Aus Dallgow und Falkensee: Bäckerei und Pension Madler; Fleischerei<br />
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