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Grundsteinlegung im September? - CDU Kladow

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J •4/99 • Nr. 82 •<br />

<strong>Grundsteinlegung</strong> <strong>im</strong> <strong>September</strong>?<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz: Mit dem Nahversorgungs<br />

zentrum am Eichelmatenweg geht es weiter voran<br />

Liebe Nachbarn <strong>im</strong> Spandauer Süden!<br />

Das Bezirksamt hat am 17. März '99 verschie<br />

dene Änderungen am Bebauungsplan für das<br />

Nahversorgungszentrum am Eichelmatenweg<br />

beschlossen, die sich durch die Beteiligung der<br />

Träger öffentlicher Belange am Bebauungsplan<br />

verfahren und die Fortentwicklung der Planungs<br />

überlegungen ergeben haben. Die aufgrund<br />

der Änderungen erforderlichen erneuten Betei-<br />

^ligungsverfahren sollen nunmehr zügig durch<br />

geführt werden, damit <strong>im</strong> Sommer des Jahres<br />

das erforderliche Planungsrecht vorliegt. Der Bürgermeister von<br />

Geltungsbereich des Bebauungsplanentwurfs sPandau» Konrad Birkh'z<br />

VIII-430 umfaßt jetzt die drei großen Grundstücke der ehemaligen Aral-<br />

Tankstelle am Ritterfelddamm (Autopunkt <strong>Kladow</strong>), der ehemaligen<br />

Obst- und Gemüsehandlung Huschke (an der Blutbuche - samt Gänse<br />

wiese) und das ehemalige Privatgrundstück Carow (hinter der Finnen<br />

haus-Siedlung), Eichelmatenweg. Wir haben uns bemüht, den -»


Seite 2 Zanfc-lUtrier Nr. 82 April1999<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

<strong>Grundsteinlegung</strong> <strong>im</strong> <strong>September</strong> ?<br />

- Neue Ladenzeile in <strong>Kladow</strong> S. 1<br />

Direktkandidat Peter Trapp<br />

für das Berliner Abgeordnetenhaus S. 5<br />

Infos zur Europawahl S. 6<br />

Ingo Schmitt, Kandidat zur EuropawahlS. 9<br />

Momper, der richtige Kandidat ? S. 12<br />

Rot-Grüne "Konzepte " S. 13<br />

Familienfeindliche Ökosteuer S. 14<br />

Die Absicht ist wohl löblich S. 16<br />

Wandel durch Abstand oder Irrtum S. 17<br />

Scheunmanns unendliche Geschichte<br />

-die Zufahrt zum Luftwaffenmuseum ..S. 20<br />

Opportunistische 'Kehrtwende"<br />

- Wohnbebauung Gutspark NeukladowS. 22<br />

Havelufer Neukladow - Wohnen <strong>im</strong><br />

Einklang mit der Natur S. 22<br />

Aktuell - oder? S. 25<br />

Kita 'Am Flughaven Gatowv S. 27<br />

Pfützen in <strong>Kladow</strong> S. 31<br />

Sportfreunde <strong>Kladow</strong> werden 50 S. 34<br />

Und der 12. Christkindlmarkt kommt<br />

best<strong>im</strong>mt ! S. 39<br />

Tombola - Spendenlisten S. 37<br />

IMPRESSUM: (V.i.S.d.P.)<br />

Berliner Presse- und Informationsdienste<br />

<strong>CDU</strong><br />

c/oEanln-llurier.Teain,<br />

Redaktion / Anzeigen / Layout<br />

Karin Scheer Beate Christ<br />

Niendorfweg 13 Privatstr.61<br />

14089 Berlin. 14089 Berlin<br />

Tel. u. Fax: 365 98 81 TeL/Fax: 365 79 09<br />

Verteilung: Beate Christ, ® 365 79 09<br />

Auflagenhöhe: 8000 Exemplare<br />

für <strong>Kladow</strong>, Gatow, Umland<br />

Artikel, die mit Namen versehen sind,<br />

müssen nicht <strong>im</strong>mer mit der Meinung der<br />

Redaktion übereinst<strong>im</strong>men. Wir behalten<br />

uns vor, Leserbriefe zu kürzen.<br />

Bank: Deutsche Bank Berlin AG<br />

Konto Nr.: 107 117 400<br />

BLZ: 100 700 00<br />

Druck: Die Preinfalken ® 30862988<br />

Rungestrasse 17 • 10179 Berlin<br />

an das Bezirksamt herangetra<br />

genen Wünschen und Vorstel<br />

lungen, soweit es geht, gerecht<br />

zu werden.<br />

Im Rahmen der Beteiligung der<br />

Träger öffentlicher Belange wur<br />

de u. a. die Forderung erhoben,<br />

verstärkt Grünflächen <strong>im</strong> Gel<br />

tungsbereich des Bebauungs<br />

plans auszuweisen und die öf<br />

fentliche Grünanlage an die nörd<br />

liche Geltungsbereichsgrenze<br />

des Bebauungsplans zu ver<br />

schieben. Das Bezirksamt ist die<br />

sen Anregungen gefolgt und hat<br />

den Bebauungsplan entspre<br />

chend geändert. Die Bauflächen<br />

wurden so verschoben, daß bei<br />

derseits des Eichelmatenweges<br />

ein fünf Meter breiter Grünstrei<br />

fen und südlich des geplanten<br />

Nahversorgungszentrums an der<br />

Kreuzung <strong>Kladow</strong>er Damm/<br />

Eichelmatenweg eine größere<br />

Freifläche entsteht. Außerdem<br />

wurde die geplante öffentliche<br />

Parkanlage in das unmittelbar an<br />

die Finnenhaus-Siedlung angren-<br />

<strong>CDU</strong> Internet Adressen:<br />

Spandau<br />

http://www.cdu-<br />

spandau.deu.net<br />

<strong>CDU</strong> Deutschland Wf%<br />

, Zukunft<br />

http://www.cdu.de C


3Unb-lUmet Nr. 82 April 1999 Seite 3<br />

zende Gebiet verlegt und <strong>im</strong> südwestlich angrenzenden Bereich durch<br />

eine private, ca. 3 500m2 große Grünfläche ergänzt. Durch die Grünflä<br />

che beiderseits des Eichelmatenweges wird der erforderliche Über<br />

gangs- und Eingangsbereich zur freien Feldflur geschaffen. Die <strong>im</strong><br />

südwestlichen Bereich an der Kreuzung <strong>Kladow</strong>er Damm/Eichelmaten-<br />

weg entstehende Freifläche kann für Maßnahmen zur Stärkung der<br />

Aufenthaltsqualität in diesem zentralen Bereich <strong>Kladow</strong>s genutzt wer<br />

den. Zu denken ist insoweit beispielsweise an den Betrieb eines Cafe-<br />

Gartens oder eines kleinen Bauernmarktes. Durch die Verschiebung<br />

der öffentlichen Grünanlage an die Grenze zur Finnenhaus-Siedlung<br />

wird eine unmittelbare Wegeverbindung zu angrenzenden Feld- bzw.<br />

Frei- und Grünflächen ermöglicht.<br />

Der Eichelmatenweg soll nur vom Ritterfelddamm bis zur Ausfahrt aus<br />

dem Nahversorgungszentrum ausgebaut werden, und die Einmündung<br />

des Eichelmatenweges in den Ritterfelddamm wird entschärft, d. h.<br />

erweitert und abgerundet.<br />

Weitere Änderungen des Bebauungsplanes haben sich aufgrund der<br />

Fortentwicklung der Planungsüberlegungen ergeben. Die bisher<br />

für das Grundstück<br />

<strong>Kladow</strong>er Damm<br />

362/364 (ehemals<br />

'Carow') vorgesehe<br />

ne Festsetzung 'All<br />

gemeines Wohnge<br />

bier entfällt. Statt<br />

dessen wird auf die<br />

ser Fläche ein Son<br />

dergebiet 'Einzelhan<br />

dels-, Geschäfts-und<br />

Büronutzung' mit<br />

einer zusätzlichen<br />

Geschoßfläche von<br />

2 000m2 ausgewie<br />

sen. Allerdings reicht<br />

der Baukörper nur<br />

vom <strong>Kladow</strong>er Damm<br />

bis zur hinteren -><br />

Bebauungsplan Eichelmatenweg<br />

'Neue Ladenzeile"


Seite 4 Nr. 82 April1999<br />

Kante der Garagen und Stellplatzanlage am Eingang des Topeliusweges.<br />

Durch die zusätzliche Sondergebietsfläche wird <strong>im</strong> beschränkten Um<br />

fang die notwendige funktionale Ergänzung des Nahversorgungs<br />

zentrums durch weitere Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe<br />

ermöglicht. Die Verträglichkeit der hier neu entstehenden Einzelhandels<br />

flächen mit den vorhandenen und gewachsenen <strong>Kladow</strong>er Einzelhandels<br />

strukturen wird durch entsprechende textliche Festsetzungen sicherge<br />

stellt. So dürfen nur Einzelhandelsbetriebe aus Branchen, die als ohne<br />

weiteres verträglich anzusehen sind, wie beispielsweise Lebensmittel-<br />

, Getränke- und Autohandel, uneingeschränkt zugelassen werden. Alle<br />

anderen Einzelhandelsbetriebe werden auf eine verträgliche Flächen<br />

größe beschränkt. Durch die zusätzliche Sondergebietsfläche steigt die<br />

potentiell mögliche Verkaufsfläche auf ein <strong>im</strong>mer noch sehr geringes<br />

und als ohne weiteres vertretbar anzusehendes Maß von 0,35m2 pro<br />

<strong>Kladow</strong>er Einwohner.<br />

Als nächster Schritt wird für das Bebauungsplanverfahren aufgrund der<br />

zwischenzeitlich vorgenommenen Änderungen eine erneute - uneingeschränkte<br />

- Trägerbeteiligung und eine erneute nochmalige<br />

Bürgerbeteiligung durchgeführt. Wir bleiben <strong>im</strong> Dialog.<br />

Wenn dann endlich alle Hürden genommen sein sollten, können wir<br />

nach Feststellung der Planreife voraussichtlich <strong>im</strong> <strong>September</strong> dieses<br />

Jahres die <strong>Grundsteinlegung</strong> feiern und mit dem Bau beginnen. Bis<br />

dahin - beste Grüße aus dem Rathaus, 7<br />

Ihr Bürgermeister von Spandau, Konrad Birkholz.<br />

Karin und Wolfgang Weiss<br />

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%anb-lUmtr Nr. 82 April 1999 Seite 5<br />

r Kurzbiographie:<br />

Ihr <strong>CDU</strong> Direktkandidat <strong>im</strong> Wahlkreis 5<br />

(Gatow, <strong>Kladow</strong>, südliche Wilhelmstadt)<br />

geb.: am 20.06.1947; wohnhaft in Berlin-Gatow;<br />

Grund- und Oberschule <strong>im</strong> Bezirk Wedding;<br />

Lehre zum Industriekaufmann <strong>im</strong> Hause Siemens;<br />

1968 Eintritt in die Berliner Polizei;<br />

seit 1987 in der <strong>CDU</strong> Spandau;<br />

1979 Ausbildung an der Fachhochschule zum<br />

Kr<strong>im</strong>inalkommissar;<br />

seit 1993 Vorsitzender <strong>im</strong> Ortsverband Klosterfelde;<br />

seit 1996 Vorsitzender des Arbeitskreises<br />

Sicherheit der <strong>CDU</strong>-Spandau;<br />

seit 1996 Mitglied <strong>im</strong> Landesausschuß der <strong>CDU</strong>;<br />

z.Zt. Vorsitzender des Gesamtpersonalrates<br />

^ der Berliner Polizei.<br />

Liebe Spandauerinnen, liebe Spandauer,<br />

"nach der Wahl ist vor der Wahl" - so läßt sich ein Zitat des Alt-<br />

Fußballtrainers Sepp Herberger leicht abändern.<br />

Die <strong>CDU</strong> hat bei der Bundestagswahl am 27.<strong>September</strong> '98 eine<br />

deutliche Niederlage einstecken müssen; doch wir haben aus den<br />

Fehlern der vergangenen "Spielzeit" gelernt. Folgerungen haben wir in<br />

die Hessen-Wahl eingebracht. Gestärkt und mit einer guten Mischung<br />

aus bewährten und neuen Kräften gehen wir mit einer neuen Spandauer<br />

^<strong>CDU</strong>-Mannschaft in die Abgeordnetenhauswahl am 10.Oktober 1999.<br />

Die ROT-GRÜNEN haben bereits ihr wahres Gesicht gezeigt - z.B.<br />

doppelte Staastbügerschaftals Regelfall, Daueraufenthaltsgenehmigung<br />

für abgelehnte Asylbewerber (sog. Altfallregelung), unseriöse Finanz<br />

politik, Benzin- und Energiepreiserhöhung - die den "kleinen Mann" und<br />

den Mittelstand belasten, die erste Landesregierung unter Beteiligung<br />

der SED/PDS in Mecklenburg-Vorpommern unter der Führung<br />

der SPD.<br />

Berlin darf jedoch nicht von ROT-GRÜN regiert werden, denn diese<br />

Schikane-Politik ist noch vielen Bürgerinnen und Bürgern in schlechter<br />

Erinnerung. -►


Seite 6 Nr. 82 April1999<br />

Die <strong>CDU</strong> muß die stärkste Kraft in SPANDAU und in unserer He<strong>im</strong>at<br />

stadt BERLIN bleiben; Das ist mein Ziel für die Abgeordnetenhauswahl<br />

<strong>im</strong> Herbst 1999, um an einer guten bürgerfreundlichen Politik mit<br />

gestalten zu können.<br />

Als Ihr Direktkandidat <strong>im</strong> Wahlkreis 5 (Gatow, <strong>Kladow</strong>, südliche Wilhelm<br />

stadt) für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus habe ich ein offenes<br />

Ohr für Ihre Sorgen und Anregungen.<br />

Briefwahl, allgemeine Auskunft:<br />

(Bürgerbüro der <strong>CDU</strong> Tel.: 333 11 33) Peter Trapp<br />

Infos zur Europawahl:<br />

Wahlamt Rathaus Spandau Tel.: 3303-2316 o. 3303 2901<br />

Fragen in Bezug auf das Wählerverzeichnis:<br />

Tel.: 3303 65-11,-12,-13,-15.<br />

Briefwahl mit Berechtigungskarte:<br />

Carl-Schurz-Str. 2/6,13597 Berlin.<br />

Briefwahl ohne Benachrichtigungskarte für diejenigen, die länger verreist<br />

sind: Formloser Antrag be<strong>im</strong> Wahlamt, Carl-Schurz-Str. 2/6,13597 Berlin<br />

(kann schon jetzt gestellt werden).<br />

Briefwahl direkt <strong>im</strong> Rathaus Spandau, Raum 10/11 paterre .<br />

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3Unft-&<strong>im</strong>tr Nr. 82 April 1999 Seite 9<br />

Ingo Schmitt-<br />

der neue Mann für Europa<br />

- vorgestellt von Karin Scheer -<br />

Von der Öffentlichkeit bislang wenig bemerkt -<br />

abgesehen von spektakulären Abst<strong>im</strong>mungen über<br />

Mitßtrauensanträge oder der Bestellung des Di<br />

rektoriums der Europäischen Zentralbank (EZB) -<br />

n<strong>im</strong>mt die Bedeutung des Europäischen Parla<br />

ments stetig zu. Wie wichtig eine wirkungsvolle<br />

und effektive Interessensvertretung vor Ort ist,<br />

läßt sich aber alleine schon daraus ableiten, daß<br />

mittlerweile ca. 60% der Wirtschaftsgesetze ihre<br />

Ausprägung in Brüssel erfahren.<br />

Ingo Schmidt (<strong>CDU</strong>),<br />

Berliner Kandidat<br />

für das Europaparia-<br />

Obwohl der europäische Einigungsprozeß mit großen Schritten voran<br />

geht und die europäischen Institutionen über die Jahre hinweg <strong>im</strong>mer<br />

mehr Regelungskompetenzen erhalten haben, ist das von den politi<br />

schen Parteien ausgesuchte Personal nicht selten mit den Worten zu<br />

umschreiben: "Hast Du einen Opa, schick' ihn nach Europa."<br />

Diesen Trend hat die Berliner <strong>CDU</strong> auf ihrer Landesvertreterversammlung<br />

<strong>im</strong> Januar '99 beendet und einen jungen, frischen und kämpferischen<br />

Mann zum Spitzenkandidaten für<br />

das Europäische Parlament ge<br />

wählt. Der Neue heißt Ingo Schmitt,<br />

ist 41 Jahre alt, von Beruf Jurist<br />

und in der Politik kein Unbekann<br />

ter. Neben seinen innerver-<br />

bandlichen Funktionen als Kreis<br />

vorsitzender der <strong>CDU</strong> Charlotten<br />

burg und stellvertretender Landes<br />

vorsitzender der Berliner <strong>CDU</strong> ge<br />

hörte er von 1981 zehn Jahre<br />

lang dem Abgeordnetenhaus -><br />

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Seite 10 Itanb-llurier Nr. 82 April 1999<br />

von Berlin an; seit 1991 ist er als Staatssekretär für die Politikbereiche<br />

Verkehr und Bauen zuständig. Jetzt will er sich einer neuen Herausfor<br />

derung stellen.<br />

Auf meine Frage, worin er die Schwerpunkte seiner zukünftigen Funk<br />

tion als Europa-Abgeordneter sieht, äußerte sich Ingo Schmitt wie folgt:<br />

"Der Verkehrsbereich wird mir weiterhin sehr am Herzen liegen, denn<br />

die Bedeutung und die Wirtschaftskraft unserer Stadt hängen nachhal<br />

tig von guten, modernen und schnellen Verkehrswegen ab. Deshalb<br />

muß Berlin zügig in die Transeuropäischen Netze auf der Straße und<br />

Schiene eingebunden werden. Und dies nicht nur Richtung Westeuro<br />

pa, sondern auch in Richtung Osten. Letzteres wird uns Berlinern<br />

nachhaltig helfen, die Stadt zur wirtschaftlichen Drehscheibe nach<br />

Osteuropa auszubauen und damit Arbeitsplätze in Berlin zu schaffen.<br />

Auch der Bau des neuen internationalen Flughafens muß zügig voran<br />

getrieben werden.<br />

Engagieren möchte ich mich aber auch dafür, daß Berlin wieder ein<br />

interessanter Studienort für junge Europäer wird, denn nach Abschluß<br />

Lohnsteuerberatungsgemeinschaft<br />

für Arbeitnehmer e V.<br />

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kommensteuerangelegenheiten einschL Kindergeld<br />

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• aus nichtselbständiger Arbeit einschließlich selbst<br />

genutzten Wohneigentums<br />

• aus gesetzlicher Rentenversicherung, daneben:<br />

• aus Kapitalvermögen bis zu Einnahmen DM 6 100,--<br />

bei Alleinstehenden u. DM 12 200,- bei Ehegatten<br />

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genutzt wird.<br />

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e-mail: lohnsteuer@t-online.de<br />

ihres Studiums werden diese<br />

Menschen in ihren He<strong>im</strong>atlän<br />

dern zu den Eliten gehören und<br />

sich gern an ihre Studienzeit<br />

erinnern. So schaffen wir eine<br />

Vielzahl von Sympathieträgern<br />

und Multiplikatoren für unsere<br />

Stadt und damit für unsere wirt<br />

schaftliche Entwicklung und Sta<br />

bilität. Dazu müssen wir aber<br />

unser Ausbildungssystem wie<br />

der hochrangiger ausgestalten<br />

und gleichzeitig straffen. Letz<br />

teres ist auch deshalb erforder<br />

lich, um den jungen Deutschen<br />

die gleichen Chancen wie den<br />

übrigen jungen Europäern zu<br />

geben. Denn es führt für unsere<br />

jungen Frauen und Männer zu<br />

Wettbewerbsnachteilen auf


3tanb-lUmtr Nr. 82 April 1999 Seite 11<br />

dem Arbeitsmarkt, wenn sie mit ihrer Ausbildung erst Mitte/Ende<br />

zwanzig fertig sind, andere Mitbewerber aus Europa dagegen schon mit<br />

Anfang zwanzig.<br />

Da das europäische Haus erst dann vollendet werden kann, wenn die<br />

Menschen sich mit dieser Idee nachhaltig identifizieren, sehe ich eine<br />

weitere wichtige Aufgabe meinerseits darin, der Berliner Europäer zum<br />

Anfassen zu sein; d. h., ich will soviel wie möglich mit den Berlinerinnen<br />

und Berlinern zusammentreffen, um einerseits über die aktuellen politischen<br />

Themen zu informieren und andererseits die Meinungen und<br />

Auffassungen der Menschen kennenzulernen. Europa mit seinen euro<br />

päischen Institutionen muß aus der Anonymität herausgebracht wer<br />

den, denn Europa ist unsere gemeinsame Zukunft, die uns Frieden,<br />

Freiheit und Wohlstand sichert. Das gemeinsame Europa geht uns alle<br />

an, deshalb ist es wichtig, am 13. Juni zur Wahl zu gehen." O<br />

Europawahl<br />

am 13. Juni 1999<br />

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Seite 12 Hanb-lUmer Nr. 82 April1999<br />

! Der richtige Kandidat ?<br />

Die Berliner SPD hat sich entschieden: Mit Walter Momper geht es in die<br />

Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus. Schon einmal war er Regierender<br />

Bürgermeister-für einige wenige Monate. Momper polarisiert, er spaltet,<br />

drängt nach links, war gegen die Wiedervereinigung und mußte gehen.<br />

Die Basis lief ihm weg, trug ihn nicht mehr und mit der SPD ging es bergab.<br />

Nun fand er wieder den Zuspruch durch die sogenannte Basis. Und wieder<br />

erfolgt Spaltung: SPD Spitzenfunktionäre legten ihr Amt nieder und zogen<br />

damit die Konsequenz aus einer offensichtlich wenig angemessenen<br />

Entscheidung für den Ex-Regierenden. Schon vor vier Jahren strebte<br />

Momper ein zweites Mal an die Spitze von Partei und Berlin. Dabei setzte<br />

ersieh nicht durch. Die Kandidatin hieß Stahmer. Doch das Streben nach<br />

Macht ließ ihm keine Ruhe. Momper hat bisher nicht gezeigt, daß er aus<br />

Fehleinschätzungen gelernt hat, und es stellt sich die Frage: Wird es<br />

vielleicht eine Rot-Grüne Koalition mit dunkelroter PDS-Duldung geben?<br />

Dies würde zu seinem Machtinteresse passen. Und seien wir doch ehrlich<br />

- eine klare Distanzierung von der PDS fehlt bis heute. Sachsen-Anhalt:<br />

Duldung der SPD durch die PDS; Mecklenburg-Vorpommern: Koalition<br />

von SPD und PDS. Für Berlin wäre nichts schl<strong>im</strong>mer als das. Wir würden<br />

uns und unserer Stadt damit sicherlich keinen Gefallen tun.<br />

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen stand und steht zu<br />

seinem Wort. Unser Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz überzeugt<br />

durch fachliche Kompetenz und ein stets offenes Ohr für den Bürger.<br />

Beide geben Spandau und Berlin<br />

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und, wo <strong>im</strong>mer notwendig und er<br />

forderlich, für angemessene so<br />

ziale Absicherung.<br />

: Für eine sichere Zukunft Berlins,<br />

- mit Eberhard Diepgen (<strong>CDU</strong>) und<br />

I mit Konrad Birkholz (<strong>CDU</strong>), dem<br />

; Bezirksbürgermeister von Span-<br />

- dau, treten wir gemeinsam an. lk


itr Nr. 82 April 1999 Seite 13<br />

Rot-Grüne "Konzepte"<br />

Was ist los mit der neuen Regierung? Kanzler Schröder setzt auf Zeit. Der<br />

grüne Umweltminister Trittin hat mit seiner Atompolitik breiten Flurschaden<br />

angerichtet. Nun soll Gras über dieses Chaos wachsen. Hinzu kommt, daß<br />

Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine das Handtuch geworfen hat.<br />

Wie der Kommentator der Tageszeitung "Die Welt", Wolfram We<strong>im</strong>er,<br />

feststellte, taumelt "die rot-grüne Regierung offensichtlich in einen Irrgarten<br />

aus machtpolitischem Dornengestrüpp und programmatischen Sumpfblü-<br />

/^ ten". Schröder hat voll damit zu tun, grüner Politik nachzusteuern und<br />

manch unüberlegte Aktion einzuschränken oder ins rechte Licht zu rücken.<br />

Es geht nicht um die Grundlagen rot-grüner Zusammenarbeit. Auf der<br />

Grundlage der Koalitionsvereinbarung kommt es zu Problemen bei Inhalten<br />

und in den Randbereichen. "Das ungere<strong>im</strong>te Steuerreförmchen, der Etiketten<br />

schwindel bei der Niedriglohnbeschäftigung, die bürgerschröpfende<br />

Ökosteuer und nun der wirre Atompoker", werden von We<strong>im</strong>er als Zeichen<br />

von Unsinn und Halbunsinn Schröderscher Politik bewertet.<br />

Mit dem geplanten Ausstieg aus atomarer Energie werden zehntausende<br />

Arbeitsplätze riskiert. Deutsche Wettbewerbsfähigkeit wird aufs Spiel ge<br />

setzt, und es wird wieder voll auf fossile Energieträger gesetzt. Wie soll da<br />

der CO2-Ausstoß verringert werden?<br />

Und das Ergebnis? Frankreich und England brüskieren sich über die grüne<br />

Arroganz. Die Wirtschaft fühlt sich nicht akzeptiert.<br />

Im Oktober glaubte man noch an einfache Startprobleme der neuen<br />

Regierung. In der Geschichte unserer Republik gab es keine Regierung, die<br />

so viele Wirrungen verursacht hat. Es wird Zeit: Wir brauchen tragbare<br />

Konzepte, Politik muß auf einertragfähigen Grundlage zielgerichtet handeln<br />

■ und nicht chaotisch taktieren, rk<br />

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Seite 14 Hanb-lUmer Nr. 82 Apri 11999<br />

Familienfeindliche Ökosteuer!<br />

Leserbrief von Ruth Lipka<br />

Es ist wieder einmal soweit, neue Steuern braucht das Land.<br />

Wo kann am meisten abgezockt werden? Natürlich bei den Familien!<br />

Hier wird am meisten Energie verbraucht, zum Kochen, Waschen, Heizen.<br />

Die Kinder müssen zum Sport, zur Musikschule usw. gefahren werden oder<br />

die durch die Ökosteuer erhöhten Monatskarten müssen bezahlt werden.<br />

Selbstverständlich kommt auf die Ökosteuer noch einmal die MwSt., die ja<br />

demnächst auch erhöht werden soll! So werden aus 6 Pfennig Öko-steuer<br />

7 Pfennig, die der Bürger zu zahlen hat.<br />

Alleinerziehende und unverheiratete Paare können ihre Kosten (Monats<br />

karten, Fahrten zum Kindergarten und Kindergartengebühren) von der<br />

Steuer absetzen. Doch Familien werden ordentlich zur Kasse gebeten.<br />

Während die Dinki's (double income no kids) ihre Heizungen tagsüber<br />

herunterdrehen und in den günstigeren Zeiten in den Urlaub fliegen, ziehen<br />

wir die Kinder groß, welche zukünftig den Staat tragen sollen und die Rente<br />

der Kinderlosen erarbeiten müssen.<br />

Die Familien sind in unserem Staat weniger wert als z. B ein Zementwerk,<br />

denn Familien sind energieintensive Betriebe. Und was ist mit un-seren<br />

älteren Mitbürgern, die ein Auto haben, damit fahren, ihre Wohnung<br />

beheizen und auch Strom verbrauchen? Sie haben als Rentner kein zu<br />

versteuerndes Einkommen und zahlen die rot-grüne Zeche voll mit! □<br />

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%anb-lUiri£r Nr. 82 April 1999 Seite 15<br />

Frauen leben länger, aber wovon? Anzeige<br />

Welche Frau träumt nicht von einem gesicherten Lebensabend, nachdem<br />

die Kinder aus dem Haus sind?<br />

Aber können Sie sich mit Ihrer eigenen<br />

Rente diese Träume erfüllen ?<br />

Auf unser Rentensystem ist wohl<br />

kaum Verlaß!<br />

Die höhere Lebenserwartung bei<br />

Frauen, It. Statistik, sind stolze 90 Jah<br />

re. Leider ist aber Realität, daß auch bei<br />

berufstätigen Frauen der Rentenan<br />

spruch meist niedriger liegt, als der<br />

des Mannes.<br />

Die Gründe hierfür:<br />

Das meist geringere Einkommen, die häufig geringere Versicherungszeit<br />

in der Sozialversicherung, bedingt durch Kindererziehungszeiten und<br />

Hausfrauentätigkeiten.<br />

Die Folge: Nur 10% aller Frauen erreichen Renten über DM 1 500,—.<br />

Bei Männern ist es fast umgekehrt.<br />

War die Frau erwerbstätig, sieht die Versorgung <strong>im</strong> Alter noch katastro<br />

phaler aus.<br />

Hinzu kommt, daß die Rentenansprüche in Zukunft noch geringer werden.<br />

Noch schlechter sieht es <strong>im</strong> Falle einer Scheidung aus. Hier erhält die Frau<br />

nur noch einen Versorgungsausgleich.<br />

In vielen Fällen bleibt dann nur noch der Gang zum Sozialamt.<br />

Damit dies alles aber für Sie kein Alptraum werden muß, kann jede Frau<br />

- auch Sie - hier leicht Abhilfe schaffen.<br />

Die beste Möglichkeit für jede Frau ist und bleibt der Aufbau einer eigenen<br />

Altersversorgung. Je früher Sie damit anfangen, desto niedriger der<br />

Aufwand.<br />

Es gibt heutzutage hervorragende Möglichkeiten zum Aufbau einer eige<br />

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Um von Frau zu Frau die beste Möglichkeit für Sie und Ihre persönliche<br />

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Marlene Lepa.


Seite 16 Hanb-iUnm Nr. 82 April1999<br />

Die Absicht ist wohl löblich,<br />

doch an der Umsetzung hapert es<br />

Seit Oktober 1998 haben wir eine neue Regierung. Viel wurde und wird<br />

von ihr erwartet. Und was ist daraus geworden?<br />

Ökosteuer, sechs Pfennig auf den Liter Benzin ab dem 1. Januar 1999.<br />

Ökosteuern sind Steuern, durch die der Verbrauch umweltschädigender<br />

Energie reduziert werden soll. Doch was will die neue Regierung? Geld<br />

einnehmen, um Löcher zu stopfen! Es kommt also nicht auf die<br />

Reduktion von umweltschädigender Energie an. Hoffentlich wird viel<br />

verbraucht, so die Absicht, damit es in der Staatskasse klingelt und<br />

Wahlversprechen bezahlt werden können. Doch alles ging zu schnell,<br />

und so erwarten wir die "Ökosteuern" ab 1. April 1999. Es ist kein<br />

Aprilscherz, und zahlen muß ja sowie der 'kleine Mann'! Was ist hier<br />

sonst noch geplant? Erhöhung der Kosten für Strom und Heizenergie.<br />

Als Gegenleistung soll die Lohnsteuer gesenkt werden. Wo bleibt da der<br />

Rentner, der keine Steuern zahlt, folglich auch keine Steuern einsparen<br />

kann und trotzdem die erhöhten Kosten hat? Sollen Wahlversprechen<br />

durch die Rentner finanziert werden?<br />

Und dann gibt es da noch die "620-Mark-Regelung". 20% pauschale<br />

Lohnsteuer werden gestrichen. Ein Einnahmeverlust von 3 bis 4 Milliar<br />

den DM für die Länder. Gleichzeitig werden Sozialabgaben in Höhe von<br />

22 % eingeführt. 10% für die Krankenversicherung, 12% für die Renten<br />

kasse. Leistungen daraus beziehen dürfen die Betroffenen nicht. Kann<br />

es sein, daß Krankenkassen und Rentenversicherung von gering<br />

verdienenden Mitbürgern saniert<br />

Seit 90 Jahren in <strong>Kladow</strong> <strong>im</strong> Familienbesitz h<br />

1 Der Bürger dankt es der Regie-<br />

KladOWer HOT I rung. Sehr schnell hat die Zust<strong>im</strong>-<br />

Gutbürgerliche Küche 1 mung zu Rot-Grün nachgelassen,<br />

Räume für Vereine % I und die letzten Umfrageergebund<br />

Festlichkeiten I nisse signalisieren: Der Bürger<br />

Im Zentrum von <strong>Kladow</strong> I 'äßt f'ch TnichJ ^f8*^^ er<br />

Sakrower Landstraße 1 kennt die Tncks'Die Wahl in Hes"<br />

Tel: 365 53 53 1 sen hat es gezeigt. J. F.


*<br />

%anb-&Utfer Nr. 82 April 1999 Seite 17<br />

Wandel durch Anstand oder Irrtum vorbehalten<br />

Die Meinung des Bürgermeisterkandidaten der SPD zur Deutschen Ein<br />

heit. Wir erinnern:<br />

Die SPD hat Walter Momper erneut zur Kandidatur für das Amt des<br />

"Regierenden Bürgermeisters" aufgestellt. In seiner zweijährigen Amtszeit,<br />

die in die Zeit des Mauerfalls fiel, hat Momper nicht <strong>im</strong>mer sehr glücklich<br />

agiert.<br />

Wir geben hier Ausschnitte aus der Presse wieder, die seine Meinung zu<br />

Deutschland widerspiegeln. Da Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, sich<br />

möglichst eine eigene objektive Meinung bilden sollen, werden wir keine<br />

Stellungnahme abgeben. Die Worte Walter Mompers sprechen für sich.<br />

• "In der praktischen Politik gilt weiterhin, daß es zwei deutsche Staat<br />

gibt. Für die Wiedervereinigung sehe ich weder <strong>im</strong> Westen noch <strong>im</strong><br />

Osten Verbündete. Mit dem Hauptstadtanspruch kann ich<br />

nichts anfangen. Das ist doch auch so eine Worthülse wie die Wieder<br />

vereinigung, so eine inhaltslose Rhetorik. Damit wird nichts -►<br />

Tag lieh frisches Brot,<br />

leckerer Kuchen/<br />

*amm und Sakrower Landstr. in <strong>Kladow</strong>


Seite 18 lanb-lümer Nr. 82 April 1999<br />

bewegt für die Menschen. Den Anspruch, den ich erhebe: Wir wollen<br />

Metropole sein.!" Bunte, 5.10.1989<br />

"Wir können die Rahmenbedingungen dafür erleichtern. Wir dürfen<br />

die europäische Nachkriegsordnung nicht in Frage stellen und<br />

müssen weiterhin von der Zweistaatlichkeit Deutschlands und auch<br />

von der Angehörigkeit zu verschiedenen Militärblöcken ausgehen.<br />

Das Ergebnis des notwendigen Reformprozesses - und das zeigt<br />

Ungarn - ist eine dritter Weg. Im übrigen: Die in der SED verbreite<br />

ten Ängste vor einem mit Reformen einhergehenden Legit<strong>im</strong>ations-<br />

verlust des Staates DDR teile ich nicht. Die Notwendigkeit einer<br />

gesellschaftlichen Legit<strong>im</strong>ation der DDR ergibt sich auch machtpo<br />

litisch, als Ergebnis der Folgen des Zweiten Weltkrieges. Europa<br />

kann und will es sich nicht leisten, daß wieder ein deutscher<br />

Nationalstaat nach altem Muster entsteht, der aus der Sicht vieler<br />

Ost- und Westeuropäer eine unkontrollierbare Machtzusammen<br />

ballung ist. Es gibt sowohl gesellschaftliche als auch machtpoliti<br />

sche Gründe dafür, daß die DDR einen dritten Weg geht. In Ost- und<br />

Westeuropa will niemand eine Wiedervereinigung; verständlich<br />

nach zwei Kriegen, die das Deutsche Reich in den Grenzen von<br />

1871 angezettelt hat... Denn die SED hat in der DDR tatsächlich die<br />

Macht, und sie wird sie in absehbarer Zeit behalten. Änderungen<br />

gehen nur über diesen Weg."Taz, 30.8.1989<br />

► "Wer den Kalten Krieg ablösen, wer ein Europa der durchlässigen<br />

Grenzen und der guten Nachbarschaft erreichen will, wird die<br />

Forderung nach neuem Denken nicht auf die Führer der kommuni<br />

stischen Staaten begrenzen dürfen, sondern wird das auch für sich<br />

selbst gelten lassen und manche formelhafte Wiederholung der<br />

Formel nach der Wiedervereinigung und nach einer Abschaffung<br />

der Grenzen fallen lassen müssen, weil es den Menschen nicht dient<br />

und weil es uns nicht voranbringt. Neues Denken ist also auf ALLEN<br />

Seiten gefordert. Deutscher Bundestag 11. Wahlperiode 151.<br />

Sitzung vom 21.6.1989<br />

> Walter Momper sagte dieser Tage <strong>im</strong> Sender DDR 1, er sei der<br />

Auffassung, daß man "erst recht mit einer sich reformierenden SED,<br />

mit einer SED, die ja erkennbar darum bemüht ist, selbst einen Weg<br />

des demokratischen Sozialismus einzuschlagen, reden muß." FAZ,<br />

6.2.1990 Zusammengetragen von E. Ixmeier


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Seite 20 Btanfc-lUtrier Nr. 82 April1999<br />

Scheunemanns unendliche Geschichte<br />

- die Zufahrt zum Luftwaffenmuseum -<br />

Das Baugebiet der Bundesmusterstadt am Ritterfelddamm. Die Wei<br />

chen sind gestellt, und der Bau kann beginnen. Als Folge fällt die Zufahrt<br />

zum Luftwaffenmuseum weg. Hieraus erwächst der verständliche<br />

Wunsch der Bundeswehr: Sie möchten für das öffentliche Museum eine<br />

öffentliche Zufahrt haben. Zu diesem Thema führte die SPD <strong>Kladow</strong> <strong>im</strong><br />

Vereinshaus der Siedlung Habichtswald eine Diskussionsveranstaltung<br />

mit Baustadtrat Scheunemann (SPD) durch. "Ich habe nicht alles zu<br />

verantworten, bin nur der Überbringer einer Nachricht, die ich nicht zu<br />

verantworten habe. Die Entscheidungen sind getroffen" erläuterte der<br />

für den Bezirk Spandau verantwortliche Baustadtrat. Eine provisorische<br />

Zufahrt zum Museum soll für 9 -12 Monate mitten durch die Siedlung<br />

Habichtswald über den Groß Glienicker Weg führen. Unmut bei den<br />

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%anb-&uri£r Nr. 82 April 1999 Seite 21<br />

betroffenen Bürgern. Ein schmaler Weg ohne Bürgersteig auf dem sich<br />

auch Kinder bewegen. Da ist es auch kein Trost, daß Scheunemann von<br />

nur ca. 50 Fahrzeugen pro Tag spricht. Die Diskussion läuft weiter, und<br />

es wird angesprochen, daß auch die nördliche Zufahrt über den Außen<br />

weg zur Diskussion stand, wie dies auch von der <strong>Kladow</strong>er <strong>CDU</strong><br />

favorisiert wurde. Aufgrund von Einwendungen des Spandauer Rechts<br />

amtes und des Scheunemann unterstellten Tiefbau- Natur- und<br />

Grünflächenamtes wurde dieser Vorschlag verworfen. Die Einwendun<br />

gen wurden nur angedeutet: Der Weg hätte <strong>im</strong> geplanten Grünstreifen<br />

gelegen, der sich von der Döberitzer Heide hin zur Havel ziehen soll.<br />

Die Veranstaltung strebte ihrem Höhepunkt entgegen. Bestandteil der<br />

Ausschreibung des Architektenwettbewerbs zur am Ritterfelddamm<br />

geplanten Bundesmusterstadt war auch die Verkehrsanbindung des<br />

Luftwaffenmuseums. In den eingereichten 70 Entwürfen wurde dieses<br />

Kriterium nicht beachtet. Herr Scheunemann, Mitglied des Preisge<br />

richts! hat, wie auch andere Juroren, dies nicht erkannt, und versäumt,<br />

rechtzeitig tätig zu werden. Und nun: Jede Schuld wird von sich<br />

geschoben. Es ist in Gatow ja auch nur zu bequem, alles auf die<br />

Bundeswehr zu schieben. Der Schuß ging nach hinten los, denn die<br />

Bürger durchschauen Täuschungen.<br />

Der heutige Sachstand zur Zufahrt zum Museum:<br />

- Für 9 - 12 Monate über den Groß Glienicker Weg durch den<br />

Habichtswald.<br />

- Anschließend Zufahrt über eine Baustraße, die zur Bundesmuster<br />

stadt führt.<br />

- Die endgültige Museumszufahrt steht noch nicht fest.<br />

Der Bundeswehr dürfte es egal sein, wo sich letztendlich die Zufahrt<br />

befinden wird. Unsere Politiker sind gefragt, und sie müssen handeln.<br />

Darum werden wir den Baustadtrat drängen, seine Aufgaben künftig<br />

sorgfältiger wahrzunehmen. Es ist zu spät, wenn das Kind wieder einmal<br />

in den Brunnen gefallen ist. lk O


Seite 22 Nr. 82 April1999<br />

Opportunistische 'Kehrtwende^<br />

Das Thema der teilweisen Wohnbebauung <strong>im</strong> Gutspark Neukladow ist<br />

schon seit Jahren in der Diskussion und hier <strong>im</strong> Land-Kurier <strong>im</strong> November<br />

'98 vorgestellt worden.<br />

Am 1. März '99 fand in diesem Zusammenhang <strong>im</strong> Deutschen Entwick<br />

lungsdienst in <strong>Kladow</strong> eine öffentliche Veranstaltung der Bauabteilung des<br />

Bezirksamtes Spandau statt, in der der zuständige Baustadtrat, sonst an<br />

jeder eventuell publikumswirksamen Aktion interessiert, durch Abwesen<br />

heit glänzte.<br />

Hatte er etwa Angst, auf seine opportunistische Kehrtwende in dem das<br />

Bebauungsplanverfahren VIII-423 angesprochen zu werden (Wohnbe<br />

bauung <strong>im</strong> Gutspark Neukladow)? Oder wollte er nur verbergen, daß er<br />

noch zum Jahresende 1998 diese Pläne unterstützt hat?<br />

Wir können zwar auch nicht behaupten, über die Entwicklung <strong>im</strong> 'Schloß<br />

park Neukladow' besonders glücklich zu sein, müssen aber best<strong>im</strong>mten<br />

Tatsachen und Umständen einfach Rechnung tragen.<br />

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Vielleicht können wirmit dem nach<br />

folgenden Artikel, den uns der Bau<br />

herr, die Herlitz Falkenhöh AG zur<br />

Verfügung gestellt hat, auch ein<br />

mal die "andere Seite" zu Wort<br />

kommen lassen und somit einen<br />

Beitrag zur Versachlichung der Dis<br />

kussion leisten. K. Scheer<br />

Havelufer Neukladow —<br />

- Wohnen <strong>im</strong> Einklang<br />

mit der Natur<br />

Ein Teil des historischen Gutsparks<br />

Neukladow wird durch das Projekt<br />

'Havelufer Neukladow* der Herlitz °<br />

Falkenhöh AG durch landschafts-<br />

pflegerische Maßnahmen und eine<br />

behutsam in die Natur integrierte<br />

Wohnbebauung in seinem ein<br />

drucksvollen Gesamtensemble


Hanb-lumer Nr. 82 April 1999 Seite 23<br />

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weiterentwickelt. Die Herlitz Falkenhöh AG wurde in einem Investorenauswahlverfahren,<br />

das der Bund in Abst<strong>im</strong>mung mit dem Bezirk Spandau<br />

sowie weiteren Trägern öffentlicher Belange durchgeführt hat, für die<br />

Bebauung des Grundstücks ausgewählt.<br />

Die derzeit auf dem Grundstück bestehenden Baracken, die sich den<br />

Spaziergängern am Uferwanderweg als wenig ästhetische Blickunter<br />

brechung auf dem schönen Landschaftspark darbieten, werden durch<br />

die Maßnahmen der Herlitz Falkenhöh AG entfernt. Ihre Grundflächen<br />

werden entsiegelt und neu begrünt. Auch die eindrucksvolle Lindenallee<br />

profitiert von den Maßnahmen: Sie ist bisher mit Betonverbundsteinen<br />

befestigt; <strong>im</strong> Zuge der Projektmaßnahmen erhält die Lindenallee ent<br />

sprechend dem historischen Vorbild wieder einen Pflasterbelag.<br />

Der öffentliche Zugang zum Gelände bleibt auch mit der neuen Bebau<br />

ung erhalten und wird für Spaziergänger noch attraktiver gestaltet.<br />

Kinder werden sich über den neuen, öffentlich zugänglichen Spielplatz<br />

freuen.<br />

Auf dem Gelände entstehen fünf architektonisch anspruchvolle, -►


Seite 24 Nr. 82 Apri/1999<br />

Skizze des Gutsparks Neukladow Herlitz Falkenhöh A.<br />

transparent anmutende Gebäude, die sich in die Landschaft integrieren.<br />

Der Berliner Architekt Roman Meyer hat eine Gebäudeform gewählt, die<br />

leicht an die Form von Schiffen erinnert. Die Baukörper ordnen sich dem<br />

denkmalgeschützten Gutshaus und der Lindenallee unter, indem sie<br />

deutlich niedriger als die Firsthöhe des Gutshauses und die Baumkronen<br />

der Lindenallee verlaufen. Keine Parkplätze werden das Naturensemble<br />

stören. Bis auf die Behinderten-Stellplätze stehen alle parkenden Autos in<br />

der Tiefgarage. Nahezu kantenlos geht die Bebauung in die Uferlandschaft<br />

über _ ejn harmonischer Einklang von Wohnen und Natur.<br />

Der Einklang von Wohnen und Natur setzt sich auch baulich in den<br />

Gebäuden der Herlitz Falkenhöh AG fort: Schützenswerte Sedum-Rasen-<br />

flächen werden auf den Dächern angepflanzt. Eine hauseigene Solaran<br />

lage liefert Energie für fast zwei Drittel des Bedarfs für Heizung und<br />

Warmwasser. Die 63 Wohnungen mit 2 bis 4,5 Z<strong>im</strong>mern haben eine Größe<br />

von 60 -150 m2. Ihr besonderer Reiz: Durch die schiffsartige Form der<br />

Gebäude haben alle Wohnungen Ausblick auf die Havel. O<br />

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itanb-lUiriet Nr. 82 April 1999 Seite 25<br />

Aktuell<br />

Die letzten Wochen haben es gezeigt: Die <strong>Kladow</strong>er SPD macht<br />

unverhohlen Werbung für den Baustadtrat Scheunemann - und dies<br />

mit Grund.<br />

Er hat nicht unbedingt viel für Spandau erreicht. So hat er u. a. bei der<br />

Ausschreibung für die sogenannte 'Grüne Stadt Spandau*, den Bau für<br />

Wohnungen von Bonner Bundesbediensteten auf dem Gelände des<br />

ehemaligen Flugplatzes Gatow, übersehen, daß die Zufahrt zum Luft<br />

waffenmuseum Bestandteil der Ausschreibung war. Nun wird gegen die<br />

vorübergehende provisorische Zufahrt St<strong>im</strong>mung gemacht und der<br />

Einsatz für das Baugebiet als absoluter Erfolg gewertet. So nicht! Bei<br />

allem Wahlkampf muß man bei der Wahrheit bleiben. (Die <strong>Kladow</strong>er<br />

<strong>CDU</strong> favorisierte die Einfahrt von der Potsdamer Chaussee aus. Siehe<br />

LK 81 vom November '98.<br />

Wir werden diesen Weg beschreiten und unsere Mitbürger offen und<br />

ehrlich darüber informieren, was wir für sie getan haben und ständig für<br />

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%anfr-%urier Nr. 82 April 1999 Seite 27<br />

Kindertagesstätte "Am Flughafen Gatow"<br />

Als am 2.März 1998 die mit 2,5 Millionen DM (weniger als veranschlagt!)<br />

umgebaute Kindertagesstätte auf dem Bundeswehrgelände des ehe<br />

maligen Flughafens Gatow eröffnet wurde, erhielt unser Bezirk eine<br />

Einrichtung, die mit ihrem Konzept einmalig in Berlin ist. Einzig Hamburg<br />

hat eine vergleichbare Kita.<br />

Kids von 0-10 Jahren finden hier ein zweites Zuhause - und was für<br />

eines! Die 137 Steppkes werden in "Kernteams" aufgeteilt. Kernteam 1<br />

nennt sich "Ruhezone" und besteht aus dem Traumland, dem H<strong>im</strong>mel<br />

reich, der Bibliothek und dem Bereich Buchstaben und Zahlen, also<br />

einer Mini-Schule. Alles Dinge, die der Ruhe bedürfen.<br />

Kernteam 2 wird mit "Spiel-Spaß & Guten Appetit" betitelt. Es beinhaltet<br />

die Spiel-, Lern-, Bastei- und eine Exper<strong>im</strong>entierstube sowie einen<br />

Mehrzweckraum, Puppe und Stube, Stadt und Land, eine Garderobe<br />

und eine SAUNA. Alles unter dem Oberbegriff "Rezeption".<br />

Kernteam 3, "die Galerie", beherbergt das Reich der Sinne, Wunderland<br />

und Zauberberg, Hammer und Nagel, Ton und Keramik, Takt und Note,<br />

Stift und Pinsel und Nadel und Faden, unter dem Titel Kunst und Musik.<br />

Alle Räume der Kernteams gehen von der Halle mit der Turn- und einer<br />

Projektionswand ab. Ebenso die WCs, Wasch-, Wirtschafts-, Perso<br />

nal- und Büroräume. Obwohl die Kinder altershomogen aufgeteilt und<br />

(nicht mehr als 10) ihrer Bezugsperson zugeordnet sind, dürfen sie<br />

völlig frei wählen und an jeder angebotenen Aktivität teilnehmen. Die<br />

Altersmischung hat zur Folge,<br />

daß ganz nebenbei das Sozial<br />

verhalten geschult wird und dazu<br />

gehört ebenso die Integration be<br />

hinderter Kinder. Und noch ein<br />

positiver Nebeneffekt stellt sich<br />

ein: Durch das Beispiel der Gro<br />

ßen sind die Minis ohne Druck<br />

spätestens mit zwei Jahren<br />

sauber.<br />

Kleine Menschen ernst zu neh- Kind müßte man nQCh sejn -<br />

men ist hier oberstes Gebot. •+


Seite 28 Xantefcltriw: Nr. 82 April1999<br />

Und so findet täglich, einmal am Vormittag, einmal am Nachmittag, eine<br />

Kinderkonferenz statt. Die Kids können von ihren Erlebnissen, Sorgen und<br />

Nöten berichten und beraten, was sie an dem jeweiligen Tag machen<br />

möchten. Beinhalten die Wünsche Außenaktivitäten, so wird geplant, wie<br />

sich der Wunsch realisieren läßt. Auf einem Zettel schriftlich fixiert, wird er<br />

an die Dokumentationswand geheftet, bis der Wunsch konkretisiert wurde<br />

und nicht untergegangen ist. Sehr beliebt sind Ausflüge ins Schw<strong>im</strong>mbad,<br />

zum Förster Eggert, in die Bücherei, regionale Erkundungen und Thea<br />

terbesuche. In den an die Kinderkonferenz zeitlich anschließenden "Aktions<br />

blöcken", denen sich die Kinder eigenverantwortlich zuordnen, wird umge-<br />

setzt, was gemeinsam geplant wurde.<br />

Die Kinder entscheiden selbst über ihre Essenszeiten. Von 6-8 Uhr gibt es<br />

einen Snack für Frühaufsteher. Um 8.30 bis 9.30 Uhr ist Frühstückszeit.<br />

Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr wird Mittagessen angeboten. Eine Köchin<br />

und eine Diätassistentin bereiten alle halbe Stunde frisches Essen zu und<br />

können daher auch Sonderwünsche beachten. Von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

steht ein Wagen mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse bereit.<br />

Selbst das leidige Thema Schlafen wird souverän gelöst: Niemand muß,<br />

alle können. Ab 11.30 Uhr ist das Traumland geöffnet. Jedem Kind steht ein<br />

Bettchen zur Verfügung, sie können sich aber auch auf Liegepolstern<br />

zusammenkuscheln (mitSchnuffeltier) oder <strong>im</strong> indianischen Hängematten<br />

sitz ausruhen. Ob Schlafanzug oder nicht, ist ihre Entscheidung. Leise<br />

Meditationsmusik bewirkt, daß selbst psychomotorische Kinder Ruhe<br />

finden.<br />

Pro Kernteam stehen 3 Ganztags- und 3 Halbtagskräfte parat. Alle<br />

Mitarbeiter wurden von der Kita-Leiterin, Frau Nicole Tiedt, nach best<strong>im</strong>m-<br />

ten Fähigkeiten ausgewählt. So steht Lese- und Rechtschreibschwachen<br />

sowie Vorschulkindern eine voll ausgebildete Lehrerin zur Seite. Getöpfert,<br />

musiziert, gebastelt etc. wird mit Fachkräften. (Ein Brennofen steht zur<br />

Verfügung.) Weiter muß sich jeder, der in dieser Kita arbeiten will, damit<br />

einverstanden erklären, daß sich die Mitarbeiter untereinander überwa<br />

chen. Wird der Ton nur einen Tick zu laut, weist man sich gegenseitig darauf<br />

hin. Regelmäßig werden Videos der Erzieher aufgenommen und in einer<br />

Konferenz überprüft.<br />

Zum Anteil der Eltern gehören Pflicht und Kür. Pflicht ist, in der Ein<br />

gewöhnungsphase Ge nach Alter ca. 2-6 Wochen) ihren Kindern durch


Nr. 82 April 1999 Seite 29<br />

Anwesenheit zur Seite zu stehen. Die Kür bedeutet in dem offenen Haus,<br />

daß es keine Tabuzeit gibt und die Eltern an allem - aber wirklich allem, auch<br />

dem Austausch mit den Erzieherinnen - teilnehmen dürfen. Dies gilt<br />

erweitert auch für Großeltern und Angehörige, bis hin zu den Freunden der<br />

Kinder. Die Kita-Kinder sind stolz auf ihre Einrichtung mit den vielfältigen<br />

Angeboten und dürfen sie gern allen, die sie mögen, zeigen. Von dieser<br />

Möglichkeit wird rege Gebrauch gemacht.<br />

Die dem Bezirksamt unterstellte Kindertagesstätte kämpft, wie alle öffent-<br />

liehen Einrichtungen, mit den ihr zugeteilten knappen Mitteln. Und so ist<br />

Frau Tiedt in ihrer Freizeit bestrebt, für "ihre" Kinder halt noch mehr<br />

herauszuholen und <strong>im</strong>mer auf der Suche nach Sponsoren. Dabei traf sie<br />

auf Herrn Pistorius von der Firma Kisa, der ihr eine Sauna anbot. So weit<br />

so gut, aber wie sollten die Folgekosten aufgebracht werden? Der Firma<br />

war es wert, bei den Eltern und den Kindern (den Kunden von morgen)<br />

bekannt und vertraut zu werden, sie kommen ohne Begrenzung für alle<br />

entstehenden Kosten auf und die Kinder in einen Genuß, der in nördlichen<br />

Ländern gang und gebe ist. Die ersten Erfahrungen zeigen, daß -♦<br />

□ Der PC: täglicher Begleiter<br />

der Männer und Kinder!<br />

□ Und die Hausfrau?<br />

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Seite 30 Hanb-lUlrier Nr. 82 April 1999<br />

die Steppkes fit, ausgeglichen und voll mentaler, wie auch körperlicher Kraft<br />

nach den Saunagängen sind. Sie dürfen mit ärztlichem Attest ab 2Jahren<br />

teilnehmen und haben sich bereits zu kleinen Spezialisten entwickelt: Be<strong>im</strong><br />

ersten Aufguß erfolgt allgemeines wedeln, nach 8-10 Minuten (Bademäntel<br />

liegen parat) geht's schnurstracks zum kalt duschen (von unten nach<br />

oben!), anschließend wird <strong>im</strong> Traumland bei einem Drink relaxt, und das<br />

wiederholt sich noch zwe<strong>im</strong>al. Die Lütten haben ein erstaunliches Körper<br />

bewußtsein entwickelt und kümmern sich richtig um ihren Kreislauf.<br />

Wie wird hier mit Kindern umgegangen, die auffällig werden und Schwie-<br />

rigkeiten bereiten? Meine Frage wird dahingehend beantwortet: Es gibt<br />

feste Regeln für alle Kinder, das zwischenmenschliche Miteinander muß<br />

eingehalten werden. Klappt das nicht, so wird ein Gespräch mit allen<br />

Beteiligten anberaumt. Wurde die erwünschte Wirkung nicht erreicht, so<br />

wird die Freizügigkeit eingeschränkt. Bei Sachbeschädigung wird der<br />

Raum für eine Weile zum Tabubereich erklärt. Darüber hinausgehende<br />

Schwierigkeiten erfordern Elterngespräche, und die Kita leistet Hilfestel<br />

lung bis hin zur Vermittlung von Therapeuten und Einzelfallhelfern.<br />

Mein Rundgang durch die Kita zeigte mir an vielen Kleinigkeiten, daß hier<br />

durchdacht auf die Kinder eingegangen wird. Mein Eindruck war: Eine<br />

Traumkita. Wie kommt es dazu? Frau Tiedt und ich tauschten unsere<br />

Kindergartenerfahrungen aus - und die waren nicht <strong>im</strong>mer positiv. Schon<br />

damals entstand in Frau Tiedt der Wunsch, es einmal besser zu machen.<br />

Sie hat es realisiert. Allen Kindern hier soll klar sein: Meine Bedürfnisse und<br />

Wünsche werden ernst genommen. Gundei Jegou<br />

und Teesfiop<br />

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gt Nr. 82 April 1999 Seite 31<br />

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Sonnabend: 9 -12.30 Uhr<br />

Bei uns ist eine Pfütze...<br />

Vor unserer Tür steht, fast rund ums Jahr, eine Pfütze.j<br />

"Eine?" werden Sie fragen. Nein, sachlich gesehen nicht #<br />

nur eine. Aber die, von der ich rede, die ist enorm. Von drei '<br />

Straßenseiten läuft das Wasser heran und sammelt sich zu einem kleinen<br />

See. Fußgänger können trockenen Fußes nicht vorbeihüpfen, Radfahrer<br />

nehmen lieber einen Umweg in Kauf. Höchstens als Autofahrer kann man<br />

das Risiko wagen. Und da kann man seine Studien treiben: Es gibt die<br />

Unerschrockenen, die Furcht- (und Rücksichts-?) losen, die preschen<br />

durch und freuen sich an den hoch aufspritzenden Fontänen. Dann gibt es<br />

die, die ihr Auto ganz doll lieben. Die fahren ganz langsam, damit der<br />

Liebling ja nicht über Gebühr naß wird. Und dann sind da noch die<br />

Angsthasen. Sie zaudern vor der Pfütze und betrachten sie eingehend.<br />

Anschließend findet ein innerer Kampf statt. Wag' ich's oder wag' ich's<br />

nicht - es könnte fahrlässig sein. Erleichtert sind sie, wenn ihnen jemand<br />

entgegenkommt und zeigt, daß sie nicht womöglich in alles verschlingen<br />

den Abgründen versinken. Dabei lassen sie sich auch nicht von -»


Seite 32 3tanb-&urier Nr. 82 April1999<br />

hinter ihnen wartenden Au<br />

tos stören, man kann nie<br />

wissen...<br />

Gestraft ist unser Briefträ<br />

ger, er muß mit seinem Fahr<br />

rad durch, koste es was es<br />

wolle. Er greift zur Selbsthil<br />

fe und ignoriert die Pfütze<br />

einfach, vermutlich ist sie für<br />

ihn gar nicht mehr existent.<br />

Freude an den Wasser<br />

spielen haben einzig und al<br />

Ohne Gummistiefel läuft in<br />

<strong>Kladow</strong> nichts mehr.<br />

lein die Kinder. Wenn die Gummistiefel-Armada anrückt, dann geht es<br />

heiß her. Sand, Steine und Stöcke fliegen <strong>im</strong> hohen Bogen in das<br />

aufspritzende Naß. Und durchzuwaten ist gruselig und abenteuerlich<br />

(weil von Mutter verboten). So einfach ist das. Im Winter wird die Pfütze<br />

zur Rutschbahn, und wir haben Hochbetrieb. Blank poliert und eisglatt<br />

liegt sie da - wieder nichts für Fußgänger und Radfahrer.<br />

Wasser und Sand gehen eine wunderbare Mischung ein, aber nicht von<br />

jedem Besucher kann man verlangen, daß er sich die Schuhe auszieht<br />

und unseren hellen, empfindlichen Teppichboden verschont - und bei<br />

manchen ist es sowieso empfehlenswerter, sie behalten die Schuhe an!<br />

Ich wiege mich in der Hoffnung, daß man uns nach Abschluß der<br />

Entwässerungsarbeiten Hilfe zuteil werden läßt. Aber wie wird es sein,<br />

finden wir dann noch nach Hause, weil man unsere Straße nicht mehr<br />

wiedererkennt? Gundei J6gou<br />

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Inhaber: Norbert Dittrich


Seite 34 Zanfc-2Utri*r Nr. 82 April1999<br />

Einer der größten Vereine in Spandau<br />

1p Sportfreunde Kiadow werden 50<br />

Im Mai 1999 feiern die Sportfreunde Kiadow e.V. ihr 50jähriges Vereins<br />

jubiläum.<br />

Der Verein wurde <strong>im</strong> Mai des Blockade<br />

jahrs 1949 als reiner Fußballverein ge<br />

gründet. Er hat eine rasante Entwicklung<br />

hinter sich. Von einst ca. 100 Mitgliedern<br />

haben sich die Sportfreunde zu einem<br />

der größten Sportvereine <strong>im</strong> Bezirk<br />

Spandau mit jetzt ca. 2000 Mitgliedern<br />

entwickelt.<br />

Aus einem Fußballverein ist mit den Jah<br />

ren ein Großverein entstanden, dessen<br />

Zum Dorfkrug<br />

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14089 Berlin (Kiadow)<br />

Telefon 365 51 08<br />

Sportangebot mit den Abteilungen<br />

Tennis, Judo, Tischtennis, Turnen<br />

und Gymnastik ständig gewachsen<br />

ist. Auch die Abteilung Gymnastik<br />

feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges<br />

Jubiläum. Sie stellt den größten Teil<br />

der Mitglieder <strong>im</strong> Verein.<br />

Die auf dem Flugplatzgelände vom<br />

Bund geplanten Sportstätten wer<br />

den die Sportfreunde Kiadow in ihre<br />

Überlegungen einbeziehen, um auch<br />

in Zukunft ihr Sportangebot zu hal<br />

ten und sogar noch zu erweitern.<br />

Ende Mai, genau also am 29. und<br />

30. Mai '99 werden die Sportfreunde<br />

am Krampnitzer Weg mit einem Pro<br />

gramm für jung und alt und vielen<br />

Highlights feiern. -►


%anb-lturi£r Nr. 82 April 1999 Seite 35<br />

Neben den Mitgliedern, natürlich auch Ehemalige<br />

und Gäste des Vereins, heißen die Sportfreunde<br />

auch die <strong>Kladow</strong>er und Gatower herzlich will<br />

kommen.<br />

Zum Jubiläumsjahr der Sportfreunde bringt der<br />

Verein eine umfangreiche Festschrift heraus. Eine<br />

Dokumentation, die die 50 Jahre der Sportfreunde<br />

wiederspiegelt und einen Ausblick auf die Zukunft<br />

wagt' Zu erhalten ist dieses einmalige<br />

Exponat Ende Mai in der Geschäftsstelle<br />

, der Sport-freunde.<br />

Bis zur letzten Minute plant und organisiert<br />

der Festausschuß die Jubiläumsfeier, damit auch <strong>im</strong> Jubiläumsjahr wieder<br />

das Motto gilt: "Unser Verein ist Spitze". f. TriPPner<br />

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Seite 36 Zanfc-lUlritt Nr. 82 April1999<br />

Und der 12. Christkindlmarkt<br />

kommt best<strong>im</strong>mt!<br />

Es ist der Morgen nach dem 11. Christkindlmarkt. Schnee bedeckt den<br />

Imchenplatz, und nur die noch nicht abgeholten Geschirrkisten erinnern an<br />

den Trubel des vergangenen Wochenendes. Harald Klein, unser Kassen<br />

wart, räumt mit mir die zeitweilig aufgestellten Verkehrsschilder weg. Wer<br />

jetzt zum Havelufer geht, fällt auf, so ruhig ist es hier um diese Zeit. Ein<br />

älteres Paar kommt in unsere Nähe. Sie hält unsicher einen kleinen<br />

Fotoapparat in der Hand, während er den geeigneten Standort für die<br />

Aufnahme sucht. Eine Situation, bei der man schnell zu einem Gespräch<br />

findet. Sie erzählen mir, daß sie aus dem Süden Deutschlands für ein paar<br />

Tage nach Berlin gekommen sind und viele schöne Weihnachtsmäkte ihrer<br />

He<strong>im</strong>at kennen. Dieser Markt, hier in <strong>Kladow</strong>, hätte ein besonderes Flair,<br />

das ihn, so ihre Auffassung, einmalig macht. Von einer Stelle des Platzes<br />

hat man einen Überblick über den ganzen Markt hinaus bis nach Wannsee.<br />

Da sie sonst nicht fotografieren, erzählt mit das Paar, kauften sie eine<br />

Wegwerfkamera, "Film mit Linse" genannt, und wollen zur Erinnerung von<br />

dieser Stelle aus Bilder machen. Es war aber schon alles abgeräumt.<br />

Dieses Paar gehörte zu den etwa zwölftausend Gästen, die am Wochen<br />

ende des 2. Advents den Markt besuchten. Wir hoffen, daß er auch den<br />

anderen Besuchern gefallen hat. Als <strong>Kladow</strong>er Gast des Marktes und Leser<br />

des 'Land-Kurier* sollen Sie mehr über den 11. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />

erfahren, und darüber, ob es kurz vor der Jahrhundertwende wieder einen<br />

Christkindlmarkt in <strong>Kladow</strong> geben wird.<br />

Alles hängt von unseren Helfern und Förderern, und nur zu einem kleinen<br />

Teil vom Veranstalter, ab. Dieser Markt ist keine Veranstaltung wie so viele<br />

andere um die Weihnachtszeit, bei dem "Kasse" gemacht wird. Dieser<br />

Markt, mit seinem enormen Aufwand für nur ein Wochenende, "rechnet"<br />

sich, ausschließlich kaufmännisch betrachtet, nicht. Und trotzdem bleibt<br />

<strong>im</strong>mer ein ansehnlicher Betrag übrig. Wie kommt das? So um die 150 Helfer<br />

stellen ihr Können kostenfrei zur Verfügung, das beginnt schon <strong>im</strong> Oktober<br />

und findet seinen Abschluß erst <strong>im</strong> Februar. Fällt ein Helfer aus, tritt schon<br />

ein Problem auf. Der Ausfall mehrerer Helfer kann den ganzen Markt<br />

gefährden. In welchem Umfang die Übergabe einer Spende aus dem Erlös<br />

des Marktes möglich ist, hängt in hohem Maße von der Tombola ab. Hier


%anb-lUmgr Nr. 82 April 1999 Seite 37<br />

sind es Einzelpersonen und Firmen, die durch Bereitstellung von Preisen<br />

helfen. Wir veröffentlichen nachfolgend ihre Namen und danken mit der<br />

Bitte, uns auch in diesem Jahr wieder zu helfen, damit auch der<br />

12. <strong>Kladow</strong>er Christkind<strong>im</strong>arkt mit Erfolg stattfinden kann.<br />

Die Helfer und die Spenden sind das unverzichtbare Fundament des<br />

Marktes. Das reicht aber noch nicht aus, um eine angenehme weihnacht<br />

liche St<strong>im</strong>mung zu erzeugen. Dazu gehört dann noch der Auftritt der<br />

"Eichhörnchenbande, des Männer-Gesang-Vereins Eintracht <strong>Kladow</strong>, von<br />

den Musikern des Luftwaffenmusikorchesters... und so vieles mehr, dazu<br />

stets etwas Glück. Da wir auch in diesem Jahr mit ihrer Unterstützung<br />

rechnen, wird es am Wochenende des 2. Advents, das ist der 4. und 5.<br />

Dezember, wieder einen Christkind<strong>im</strong>arkt geben, zu dem wir schon jetzt<br />

herzlich einladen. Harmut Gisa<br />

Aus <strong>Kladow</strong>/Gatow:<br />

Für die Tombola spendeten:<br />

Andrea's Blumenstübchen - Inh. Andrea Scherer; Ärztin U. Bonack;<br />

Dr. Roland Berg;Dr. Liebenow; Dr. Jochen Kuller; Dr. Braasch; Dr. S.<br />

Wienhold; Dr. N. Chmielewski Zahnarzt; W. Reiser;Augenoptik Bursche &<br />

Klietsch; BBP - Inh. A. Giessel; Berliner Sparkasse; Bistro am Ritterfeld -<br />

Inh. Siegfried Dittrich; Biumen-Messow- Inh. Uwe Messow; Buchhandlung<br />

<strong>Kladow</strong> - Inh. Karin und Wolfgang Weiss; Cetin-Imbiss - Inh. Önder Cetin;<br />

China-Haus-<strong>Kladow</strong>; Coiffeur Creativ ■ Inh. Roswitha Kurzweg; Commerz<br />

Bank; Elektro-Technik Kirsch; Deutsche Bank; "Die Staakener"; Dorffrisör<br />

- Inh. Anja Ammich; Duchau; E+R Drews Zeitschriften; extra Verbrauchermarkt;<br />

Fahrschule Willemsen's; Fertighaustechnik-Sonnenschutz- Inh.Karl-<br />

Heinz Born; Floristik am Markt - Inh. Katharina Berndt; Forellenhof<br />

Kleppermühle - Inh. Martin Röttger; Fa. Frohberg; Gartenbau Schlüter;<br />

Gärtnerei Guyot; Fa. Gerstmann; Hermann Elektro - Inh. Günter Hermann;<br />

Haargenau - Inh. Gabi Zwirner; Havelland Apotheke; Heizung & Sanitär<br />

Braun; Jugendaufbauwerk; Junge Mode - Inh. Petra Dombrowski; Kaiser<br />

Fernsehdienst; Keramikstudio Michou - Inh. Michelle Hennig; Kinder Uni<br />

<strong>Kladow</strong> - Inh. D. Rabe; Kindermoden <strong>Kladow</strong> - Inh. Rita Born; <strong>Kladow</strong> -<br />

Snack; <strong>Kladow</strong>er Hof - Inh. Inge Groß; Köpenicker Bank; Kosmetiksalon<br />

Hagen; Krankengymnastik Jana Meyer; Kunstgewerbe und Teeshop<br />

Wessels; Lisabelle Parfümerie - Inh. E. Schweiggert; •♦


Seite 38 lanfc-JUtrier Nr. 82 April1999<br />

Loth Frieseurmeister, Märkische Apotheke; Massagepraxis Bonack; Mo<br />

deatelier Gerti; Neuland Fleischerei - Inh. Ralf Schacht; Nußschale- Inh.<br />

Bölter; Optik in <strong>Kladow</strong> - Inh. Wichmann; H. Piepenbrock; Praxis für<br />

Ergotherapie - Inh. B. Senger-Heider; Rainbow- Inh. Kühn; Reformhaus<br />

Franke; Ristorante La Piazza; Ritterfeld Landbäckerei - Inh. Müseler;<br />

Schönfelder Moden; Schreibwaren Jutta Neumann; Schuh- und Schlüs<br />

seldienst M. Karau; Seick Gartencenter <strong>Kladow</strong> - Inh. Re<strong>im</strong>ann; Shell<br />

Station Lucia Seidl; Sven's He<strong>im</strong>tierbedarf; Spreekanal; Textilreinigung<br />

Kleeßen; V. & M. Pinz; Wäschestudio Armonia - Inh. I. Stahl; Fa. Wist;<br />

Zum Dorfkrug - Inh. H.-J. Eichler; Standnehmer des <strong>Kladow</strong>er^<br />

Christkind<strong>im</strong>arktes; Freunde und Mitglieder der <strong>CDU</strong> <strong>Kladow</strong>; Freunde<br />

und Mitglieder der Cladower-Dorf-Union.<br />

Aus Sacrow: Gärtnerei Werner Schultz.<br />

Aus Dallgow und Falkensee: Bäckerei und Pension Madler; Fleischerei<br />

und Partyservice T<strong>im</strong>mermann.<br />

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3Uttb-lU<strong>im</strong>r Nr. 82 April 1999 Seite 39<br />

Aus Spandau: BFG-Bank; ABC-Bank; Noris-Bank; Dresdner Bank;<br />

Berliner Bank Pichelsdorfer Str.; Malermeister Engelhardt; Kinder<br />

freund und Erzgebirgskunst Adamstr.; Fa. L. Bäthge Baustoffe; Span<br />

dauer Stadtjournal - G. Dünnhaupt; Fa. Reichelt; BMW; Kaisers Ver<br />

brauchermarkt Zentrale<br />

Aus Gifhorn/Ausbüttel: Pension und Reiterhof Lange.<br />

Sonstige: Kaiser's Verbrauchermarkt Zentrale; Elke Berg; Regina Beyer;<br />

Vera Blumenthal; Ulrike Brandenburg; Fr. Bullerjahn; Sabine Cordes;<br />

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