Gebrauchsanweisung Sono TT Ultrasonic Flowcomputer - Ewimed
Gebrauchsanweisung Sono TT Ultrasonic Flowcomputer - Ewimed
Gebrauchsanweisung Sono TT Ultrasonic Flowcomputer - Ewimed
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Gebrauchsanweisung</strong><br />
für den<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung bleiben<br />
vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung der Firma em-tec GmbH dürfen keine Teile dieser<br />
<strong>Gebrauchsanweisung</strong> reproduziert, gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
1 Inhaltsverzeichnis<br />
1 Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................... 2<br />
2 Sicherheitshinweise.................................................................................................... 3<br />
3 Symbole und Abkürzungen........................................................................................ 8<br />
4 Beschreibung des Messprinzips................................................................................. 9<br />
5 Bedienelemente, Anzeigen, Anschlüsse .................................................................. 10<br />
5.1 Frontplatte......................................................................................................... 10<br />
5.2 Rückwand ......................................................................................................... 11<br />
6 Optionale Systeme ................................................................................................... 13<br />
7 Installation und Betrieb............................................................................................ 14<br />
7.1 RS 232 Schnittstelle.......................................................................................... 14<br />
7.2 Installation des Clamp-On-Transducers ........................................................... 16<br />
7.3 Installation des Vascular Probes ....................................................................... 18<br />
7.4 Bootvorgang (Home und Info-Menü)............................................................... 21<br />
7.5 Aufrufen des Einstellmodus (Setup bzw. Settings-Menü)................................ 22<br />
7.6 Aufrufen des numerischen Anzeigemodus (Numeric-Menü)........................... 26<br />
7.7 Aufrufen des graphischen Anzeigemodus (Graph-Menü)................................ 27<br />
7.8 Messen von Flüssigkeitsmengen (Volume-Menü) ........................................... 28<br />
7.9 Installation des Drucksensors ........................................................................... 29<br />
7.10 Bedienung des Druckers ................................................................................... 30<br />
7.11 Alarm- und Fehlermeldungen........................................................................... 32<br />
7.12 Fehlerbehebung, Support und Service .............................................................. 37<br />
8 Aufbereitung (Reinigung/Desinfektion/Sterilisation).............................................. 40<br />
8.1 <strong>Flowcomputer</strong> und Clamp-On-Transducer....................................................... 40<br />
8.2 Vascular Probe.................................................................................................. 41<br />
9 Kalibrierung und Sicherheitstechnische Kontrollen ................................................ 48<br />
10 Technische Daten..................................................................................................... 50<br />
11 Nachbestellung......................................................................................................... 54<br />
Version 2.0 Seite 2/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
2 Sicherheitshinweise<br />
Vor Inbetriebnahme des Gerätes die Gebrauchsanleitung<br />
bitte sorgfältig lesen!<br />
Indikationen<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> ist indiziert zur Messung von<br />
Flüssigkeitsmengen beim Durchfluss durch Gefäße (<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Vascular Probe)<br />
und Schlauchsysteme (<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Clamp-On-Transducer).<br />
Als Messprinzip wird die Ultraschall-Laufzeit-Methode angewandt.<br />
In Abhängigkeit vom verwendeten Sensor sind Flowmessungen unter anderem bei<br />
folgenden medizinischen Anwendungen des Gerätes möglich:<br />
• Clamp-On-Transducer für folgende extrakorporale Verfahren:<br />
- Kardiopulmonaler Bypass, Membran-Oxygenation,<br />
Hämodialyse, Hämofiltration, Plasmapherese<br />
- Perfusion, Infusion, Transfusion<br />
- verschiedene Shunt-Anwendungen<br />
• Vascular Probe für folgende intraoperative Verfahren:<br />
- Kardiovaskuläre Messungen in der Herzchirurgie (z.B. CABG)<br />
- Vaskulare Messungen bei Eingriffen an peripheren Gefäßen<br />
- Vaskulare Messungen bei Transplantationen<br />
Der <strong>Flowcomputer</strong> ist für den Dauerbetrieb in Intensivstationen und Operationssälen<br />
geeignet. Der chirurgisch-invasive Vascular Probe ist zur vorübergehenden<br />
Anwendung (ununterbrochener Kontakt von weniger als 60 Minuten) bestimmt.<br />
Die Sicherheit des Patienten erfordert es, dass das Gerät von qualifiziertem<br />
medizinischem Fachpersonal bedient wird.<br />
Kontraindikationen<br />
Dieses Gerät wurde nur zu dem oben beschriebenen Verwendungszweck gebaut<br />
und verkauft. Eine Anwendung des Vascular Probes in der Neurochirurgie ist<br />
nicht erlaubt.<br />
Die gelieferten Messwerte dienen ausschließlich der Überprüfung der Durchflussmenge<br />
durch die eingesetzten Geräte (z.B.:Oxigenatoren, Blutpumpen) bzw. die<br />
zu prüfenden Gefäße (z.B. Koronarer Bypass). Ohne die Bestätigung durch ein<br />
anderes anerkanntes Medizinmessverfahren dürfen diese Werte weder für die<br />
Beurteilung des Patientenstatus noch als Grundlage für medizinische Maßnahmen<br />
verwendet werden.<br />
Es ist im Verantwortungsbereich des Betreibers, dieses Gerät so zu benutzen, zu<br />
überprüfen und in Stand zu halten, wie es die <strong>Gebrauchsanweisung</strong> bzw.<br />
Beschreibung dieses Produkts und deren Revisionen, die weiterhin erlassen<br />
werden, angeben. Die Anwendung klinischer Verfahren und Techniken liegen im<br />
Verantwortungsbereich des Arztes.<br />
Version 2.0 Seite 3/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Verantwortlichkeit<br />
em-tec betrachtet sich nur dann für die Sicherheit, Zuverlässigkeit und<br />
Gebrauchstauglichkeit des Gerätes als verantwortlich, wenn:<br />
• Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen oder Reparaturen<br />
und Wartung durch von em-tec ermächtigte Personen ausgeführt werden,<br />
• die elektrische Installation des betreffenden Raumes den Anforderungen<br />
der VDE 0107 bzw. äquivalenten nationalen Normen entspricht und<br />
• das Gerät unter Beachtung der <strong>Gebrauchsanweisung</strong> benutzt wird.<br />
CE Kennzeichnung<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> stimmt mit den „Grundlegenden<br />
Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über<br />
Medizinprodukte (MDD)“ überein. Laut Regel 12 dieser Richtlinie handelt es sich<br />
um ein Gerät der Klasse I mit Messfunktion. Das Konformitätsverfahren wurde<br />
nach den Anhängen V und VII durchgeführt. Der Nachweis der Konformität<br />
wurde der benannten Stelle Nr. 0123 (TÜV Product Service GmbH, München)<br />
erbracht.<br />
Das Gerät wird im UMDNS (Universal Medical Device Nomenclature System)<br />
der DIMDI als Flowmeter unter der Code-Nr.: 10-432 geführt.<br />
Der Vascular Probe ist laut Anhang IX, Regel 6 der MDD als Klasse III Produkt<br />
eingestuft. Der Nachweis der Konformität wurde der benannten Stelle (Nr. 0123)<br />
nach Anhang II der MDD erbracht.<br />
US-Marktfreigabe<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> wurde durch die Underwriters<br />
Laboratories International Germany GmbH auf Einhaltung der Anforderungen der<br />
Normen UL60601-1 and CSA C22.2 geprüft. Durch den UL-Follow-up Service,<br />
der die vierteljährliche Überprüfung der Produktionsstätte umfasst, wird die<br />
Einhaltung der oben genannten Anforderungen in der Serienproduktion garantiert.<br />
Zusätzlich wurde das Gerät auf Einhaltung der Anforderungen der USA<br />
hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit durch die INTERTEK<br />
Deutschland GmbH geprüft (siehe auch EMV).<br />
Diese Prüfungen und Kontrollen in Verbindung mit der Marktfreigabe durch die<br />
zuständigen Behörden sind die Grundlage für den Einsatz des <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong><br />
<strong>Flowcomputer</strong>s (in Kombination mit dem Clamp-On-Transducer) in den USA.<br />
Version 2.0 Seite 4/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> entspricht dem neuesten Stand der<br />
Technik. Alle sicherheitsrelevanten Prüfungen wurden im Vollausbau inklusive<br />
aller optionalen Systeme und Schnittstellen durchgeführt.<br />
Die Anforderungen der IEC60601-1 wurden bei der Entwicklung und Herstellung<br />
des Gerätes berücksichtigt, dennoch können bei unsachgemäßem Betrieb<br />
Gefahren für den Benutzer entstehen. Das Gerät darf deshalb erst nach genauem<br />
Studium der <strong>Gebrauchsanweisung</strong> verwendet werden. Die Verwendung von<br />
anderen Zubehörteilen, Leitungen und Wandlern als in dieser <strong>Gebrauchsanweisung</strong><br />
angegeben, ist nicht erlaubt. Das Gerät ist nicht für den Einsatz mit<br />
entflammbaren Gasen (z.B.: Anästhesie- Gase) geeignet. Beim Aufstellen muss<br />
auf sicheren Stand geachtet werden, das Abdecken der Luftschlitze sollte<br />
unbedingt vermieden werden.<br />
Wiederaufbereitung<br />
Das Gerät muss vor der ersten Anwendung und nach jeder Benutzung gereinigt<br />
und desinfiziert werden. Der Vascular Probe muss zusätzlich vor jeder<br />
Anwendung sterilisiert werden. Für die Reinigung und Desinfektion bzw.<br />
Sterilisation des Gerätes und der Zubehörteile dürfen nur von em-tec empfohlene<br />
Mittel und Verfahren verwendet werden.<br />
Den vorgeschriebenen Anwendungshinweisen ist Folge zu leisten.<br />
Die Wirksamkeit der angegebenen Aufbereitungsverfahren wurde durch die MDS<br />
GmbH belegt.<br />
Bitte beachten Sie zusätzlich die in Ihrem Land gültigen Rechtsvorschriften sowie<br />
die Hygienevorschriften der Arztpraxis bzw. des Krankenhauses. Dies gilt<br />
insbesondere für die unterschiedlichen Vorgaben hinsichtlich einer wirksamen<br />
Prioneninaktivierung. Die Gefahr der Übertragung der Creutzfeld-Jakob-<br />
Krankheit kann als gering eingestuft werden, da der Vascular Probe nur mit den<br />
Außenwänden der Blutgefäße in Kontakt kommt. Ist eine Kontaminierung mit<br />
Prionen durch unsachgemäße Anwendung erfolgt und eine wirksame<br />
Wiederaufbereitung entsprechend den nationalen Vorgaben nicht anwendbar,<br />
muss der Vascular Probe entsorgt werden.<br />
Biologische Verträglichkeit<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> besteht aus herkömmlichen Materialien,<br />
die bei sachgemäßer Anwendung nach dem gegenwärtigen Wissensstand<br />
unbedenklich für Patienten und Anwender sind.<br />
Die Biologische Verträglichkeit des Vascular Probes wurde durch die MDS<br />
GmbH anhand der EN ISO 10993-1, Direktive 93/42/EWG und FDA G95<br />
beurteilt. Es wurde festgestellt, dass die biologische Sicherheit des Patienten bei<br />
einem Kurzzeiteinsatz des Vascular Probes nicht beeinträchtigt wird.<br />
Wartung und Pflege<br />
Das Gerät darf nur von Servicepersonal der Firma em-tec repariert und kalibriert<br />
werden. Der Gefäßsensor ist bis zu 50-mal wieder verwendbar. Ein Ausfall nach<br />
50 Einsatzzyklen ist somit nicht als Fehlfunktion (kein Garantieanspruch!)<br />
anzusehen. Der „abgelaufene“ Sensor muss entsorgt werden, eine werksseitige<br />
Wiederaufbereitung ist nicht möglich.<br />
Version 2.0 Seite 5/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Sicherheitstechnische Kontrollen sind spätestens alle 2 Jahre durchzuführen.<br />
Dabei ist das beigefügte Prüfprotokoll mit detaillierten Anweisungen zu<br />
verwenden (siehe Kapitel „Kalibrierung und Sicherheitstechnische Kontrollen“).<br />
Bei Nichteinhaltung wird keine Gewährleistung gegeben sowie keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Elektrische Sicherheit<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> entspricht den Anforderungen der<br />
IEC60601-1. Die elektrische Installation muss den Anforderungen der VDE0107<br />
bzw. äquivalenten nationalen Bestimmungen entsprechen. Bei der Kombination<br />
des <strong>Flowcomputer</strong>s mit anderen medizinischen Geräten muss die Summation der<br />
Ableitströme überprüft werden. Es wird davon ausgegangen, dass derjenige, der<br />
elektro-medizinische Systeme zusammenstellt oder verändert, die notwendigen<br />
Schritte unternimmt, um die Übereinstimmung mit der Norm IEC60601-1-1<br />
sicherzustellen. Zusatzgeräte, die an Schnittstellen des <strong>Flowcomputer</strong>s<br />
angeschlossen werden, müssen nachweisbar den zugehörigen IEC-Normen<br />
entsprechen.<br />
Das bedeutet für Daten verarbeitende Geräte:<br />
− außerhalb der Patientenumgebung<br />
(Entfernung vom OP-Tisch >1,5m) ---> IEC60950<br />
− innerhalb der Patientenumgebung<br />
(Entfernung vom OP-Tisch ≤1,5m) ---> IEC60601<br />
Das bedeutet für medizinische Geräte: ---> IEC60601<br />
Beim Anschließen und Verwenden von Zusatzsystemen müssen auch die jeweils<br />
gültigen Herstellerhinweise bezüglich der Sicherheit und Installation beachtet<br />
werden.<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />
Medizinische elektrische Geräte unterliegen besonderen Vorsichtsmaßnahmen<br />
hinsichtlich der EMV. Aus diesem Grund muss der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong><br />
<strong>Flowcomputer</strong> gemäß den nachfolgenden EMV-Hinweisen installiert und<br />
betrieben werden.<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> erfüllt die Anforderungen der Norm IEC<br />
60601-1-2:2001. Das Einhalten dieser Normvorgaben kann nur im bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch des Gerätes und unter Beachtung der folgenden Hinweise<br />
garantiert werden.<br />
Das Gerät erfüllt die Anforderungen der Klasse A nach CISPR 11, es sollte nicht<br />
im Wohnbereich betrieben werden.<br />
Tragbare und mobile HF-Kommunikationseinrichtungen können das Gerät<br />
beeinflussen. Wird ein Elektrokauter mit dem Gerät oder den Zubehörteilen in<br />
Berührung gebracht, kann es zu Funktionsstörungen kommen, die unter anderem<br />
zur Anzeige von ungenauen Messwerten führen können.<br />
Die Verwendung von anderen Zubehörteilen, Leitungen und Wandlern als in<br />
dieser <strong>Gebrauchsanweisung</strong> angegeben, kann zu einer erhöhten Aussendung oder<br />
einer reduzierten Störfestigkeit des Gerätes führen.<br />
Version 2.0 Seite 6/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Das Gerät darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen Geräten gestapelt<br />
angeordnet verwendet werden. Sollte der Betrieb nahe oder mit anderen Geräten<br />
gestapelt erforderlich sein, muss das Gerät beobachtet werden, um seinen<br />
bestimmungsgemäßen Betrieb in dieser benutzten Anordnung zu überprüfen.<br />
Detaillierte Prüfergebnisse (Tabellen laut Absatz 6.8 der IEC 60601-1-2) können<br />
auf Anfrage kurzfristig zugestellt werden (Kontaktdaten, siehe Kapitel<br />
„Nachbestellung“).<br />
Akustische Ausgangswerte<br />
Durch den Clamp-On-Transducer und den Vascular Probe werden Ultraschallsignale<br />
mit einer sehr geringen Leistung bei einer Frequenz von 2.25 bzw. 4.00<br />
MHz ausgesendet. Laut IEC61157 ist die Deklaration von akustischen<br />
Ausgangswerten dieser Höhe nicht nötig.<br />
Bei sachgemäßer Anwendung des <strong>Flowcomputer</strong>s und der Sensoren sind die<br />
erzeugten Ultraschallsignale für Mensch und Umwelt nach dem gegenwärtigen<br />
Wissensstand unbedenklich.<br />
Umweltschutz und Entsorgung<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> besteht aus herkömmlichen Materialen<br />
(Kunststoff, Metall und Elektroteile) die bei sachgemäßer Anwendung für Mensch<br />
und Umwelt nach dem gegenwärtigen Wissensstand unbedenklich sind.<br />
Da die Vascular Probes nach der Anwendung am Patienten mikrobiell<br />
kontaminiert sein könnten, empfehlen wir die gesonderte Entsorgung laut den<br />
vorgeschriebenen Prozeduren der jeweiligen Klinik.<br />
Die Entsorgung des Gerätes und der Zubehörteile muss entsprechend der gültigen<br />
nationalen Bestimmungen für Elektrogeräte durchgeführt werden. Dabei ist darauf<br />
zu achten, dass alle Teile vor der Entsorgung gereinigt und desinfiziert werden.<br />
Entsprechend den Vorgaben der Richtlinie 2002/96/EWG des Europäischen<br />
Parlaments und des Rates vom 27. Januar 2003 über Elektro- und Elektronik-<br />
Altgeräte, bieten wir unseren Kunden in der EU an, alle nach dem 13.August 2005<br />
direkt von uns bezogenen Altgeräte im gereinigten und desinfizierten Zustand an<br />
uns zurückzusenden. Nach Erhalt werden wir die Geräte sachgemäß aufbereiten<br />
bzw. entsorgen.<br />
Unsere Lieferanschrift können Sie dem Kapitel „Fehlerbehebung, Support und<br />
Service“ entnehmen.<br />
Version 2.0 Seite 7/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
3 Symbole und Abkürzungen<br />
<strong>Gebrauchsanweisung</strong><br />
!<br />
Geräteaufschrift<br />
!<br />
Warnung, unbedingt befolgen<br />
Wichtiger Hinweis<br />
Achtung, Begleitpapiere beachten (IEC 60601-1)<br />
Anwendungsteil Typ BF (IEC 60601-1)<br />
Defibrillationsgeschützt, Anwendungsteil Typ CF (IEC 60601-1)<br />
IPX1 Tropfwassergeschützt (IEC 60601-1)<br />
IPX4 Spritzwassergeschützt (IEC 60601-1)<br />
IPX7 Wasserdicht (IEC 60601-1)<br />
Potentialausgleichsanschluss (IEC 60601-1)<br />
Gerätesicherung<br />
Geräte, die ab dem 13.08.2005 in Verkehr gebracht wurden,<br />
müssen als Altgeräte laut Richtlinie 2002/96/EWG entsorgt werden<br />
0123 CE-Kennzeichnung, das Gerät stimmt mit den Grundlegenden<br />
Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG (MDD) überein<br />
Version 2.0 Seite 8/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
4 Beschreibung des Messprinzips<br />
Clamp-On-Transducer<br />
Flow<br />
Receiver/<br />
Transmitter A<br />
Transmitter/<br />
Receiver<br />
Version 2.0 Seite 9/54<br />
B<br />
a<br />
Tube<br />
Eine Piezokeramik (A) wird mit einem hochfrequenten Schwingungspaket angeregt und<br />
sendet Ultraschallwellen zu einer zweiten Piezokeramik (B), die als Empfänger fungiert.<br />
Die Piezokeramiken sind in einem bestimmten Winkel α zum strömenden Medium<br />
angeordnet. Die Laufzeit wird vom Medium beeinflusst. Über die gemessenen<br />
Laufzeitunterschiede kann der Flowwert errechnet werden.<br />
Vascular Probe<br />
Flow<br />
A B<br />
Der Vascular Probe arbeitet ebenfalls nach der oben beschriebenen Transit-Time-<br />
Methode.<br />
Allerdings werden die gesendeten Ultraschallwellen von einem Metallbügel (C)<br />
reflektiert bevor sie von der zweiten Keramik (A bzw. B) empfangen werden.<br />
C<br />
Vessel/Graft
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
5 Bedienelemente, Anzeigen, Anschlüsse<br />
5.1 Frontplatte<br />
1. Drehschalter inklusive Taster zur Menüauswahl und Dateneingabe<br />
2. TFT LCD Display zur Anzeige der Messwerte und Geräteparameter<br />
Funktionsweise der Benutzeroberfläche<br />
1. Auswahl: - das Rad des Drehschalters wird solange bewegt bis das gewünschte Feld<br />
blau hinterlegt ist (z. B. Info)<br />
2. Aktivierung: - durch Drücken des integrierten Tasters wird das Feld aktiviert, d.h.<br />
eine Funktion wird ausgeführt oder ein neues Menü wird angezeigt<br />
Menüstruktur<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong><br />
Setup Numeric Graph Volume<br />
Nach dem erfolgreichen Booten des Gerätes wird das Home-Menü am Display angezeigt.<br />
Die Untermenüs: Setup, Numeric, Graph und Volume werden zur Bedienung des<br />
Gerätes benötigt. Ihre Funktionalität ist ausführliche im Kapitel „Installation und<br />
Betrieb“ beschrieben.<br />
Man gelangt vom Untermenü zurück ins Home-Menü durch Betätigen des Feldes Home.<br />
Geräte- und Herstellerinformationen können durch das Betätigen des Feldes Info<br />
aufgerufen werden.<br />
Grau beschriftete Felder können nicht ausgewählt bzw. aktiviert werden.<br />
Skalenwerte, Messwerte, Bezeichnungen und Einstellparameter eines<br />
Systems werden in der gleichen Farbe dargestellt.<br />
Version 2.0 Seite 10/54<br />
Info<br />
1<br />
2
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
5.2 Rückwand<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4<br />
9a<br />
Standardausstattung<br />
1 Netzbuchse<br />
2 Sicherung<br />
3 Netzschalter<br />
4 Potentialausgleichsanschluss<br />
5 RS 232 Schnittstelle<br />
6 Sensoranschlüsse - Flow1 [Q1]<br />
- a Clamp-On Transducer<br />
- b Vascular Probe<br />
7<br />
9b<br />
Optional Systeme (siehe nächstes Kapitel)<br />
7 Analog In – Anschluss [AI]<br />
8 Pressure In – Anschluss [Pr]<br />
9 Sensoranschlüsse - Flow2 [Q2]<br />
- a Clamp-On Transducer<br />
- b Vascular Probe<br />
Netzbuchse<br />
Mit Hilfe des mitgelieferten Netzkabels wird das Gerät an die Netzspannungsversorgung<br />
angeschlossen. Gleichzeitig wird das Metallgehäuse, richtige Installation vorausgesetzt,<br />
mit dem Schutzleiterniveau der Netzinstallation verbunden (Schutzklasse I). Das Gerät ist<br />
für einen Netzspannungsbereich von 100-240VAC/50-60Hz ausgelegt.<br />
Sicherung<br />
Das Gerät wird durch 2 Standardgerätesicherungen (250V; 1,6AL; Typ T; 5x20 mm)<br />
netzseitig abgesichert.<br />
Vor dem Austausch einer defekten Sicherung muss das Gerät vom<br />
Netz getrennt werden. Es dürfen nur Gerätesicherungen des angegebenen<br />
Typs und der entsprechenden Größe verwendet werden.<br />
Sollten eigenmächtig Sicherungen mit abweichenden Werten eingesetzt<br />
werden, so wird von em-tec keinerlei Gewährleistung bzw.<br />
Haftung für eintretende Schäden und Verletzungen übernommen.<br />
Netzschalter<br />
Das Gerät wird durch Betätigen des Wippschalters ein- bzw. ausgeschaltet. ( Ein = I /<br />
Aus = 0 )<br />
Version 2.0 Seite 11/54<br />
8<br />
6a<br />
6b<br />
5
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Potentialausgleichsanschluss<br />
Der Potentialausgleichsanschluss ist mit dem Metallgehäuse des Gerätes verbunden. Der<br />
Anwender hat somit die Möglichkeit, das Gehäusepotential des <strong>Flowcomputer</strong>s an das<br />
Schutzleiterniveau bzw. das Gehäusepotential anderer Geräte anzugleichen.<br />
RS 232 Schnittstelle<br />
Die RS 232 Schnittstelle (9-polige D-Sub-Buchse) bietet die Möglichkeit, eine Datenverbindung<br />
mit einem Hostsystem (z.B. PC) aufzubauen. Angeschlossene Geräte müssen<br />
nachweislich der IEC 60601 bzw. der IEC60950 entsprechen (siehe auch Kapitel<br />
Sicherheitshinweise).<br />
Ein geeignetes geschirmtes Verbindungskabel kann als Zubehörteil bestellt werden.<br />
Sensoranschlüsse für das Flow-Messsystem 1 [Q1]<br />
Mit dem Flow-Messsystem 1 können prinzipiell beide Sensortypen (Clamp-On-<br />
Transducer oder Vascular Probe) betrieben werden. Dabei ist zu beachten, dass nur 1<br />
Sensor angesteckt werden darf, d.h.:<br />
• Clamp-On-Transducer (extrakorporales Anwendungsteil Typ BF) � 15-polige<br />
High Density D-Sub-Buchse (6a)<br />
oder<br />
• Vascular Probe (intraoperatives Anwendungsteil Typ CF) � 14-polige ODU-<br />
Buchse (6b)<br />
Wenn beide Sensoren gleichzeitig angesteckt werden, erscheint eine Fehlermeldung am<br />
Display. Erst nach dem Abstecken eines Sensors kann eine Messung durchgeführt<br />
werden.<br />
Soll eine extrakorporale und eine intraoperative Messung gleichzeitig vorgenommen<br />
werden, muss ein zweites Flow-Messsystem integriert werden (siehe auch optionales<br />
Flow-Messsystem 2 [Q2])<br />
Version 2.0 Seite 12/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
6 Optionale Systeme<br />
Die nachfolgend aufgeführten Systeme gehören nicht zur Standardausführung des<br />
Gerätes, können aber auf Wunsch eingefügt werden.<br />
Analog In - Anschluss [AI]<br />
Das Analog In-Messsystem dient zum Anzeigen von Spannungssignalen die von einem<br />
anderen medizinischen Gerät generiert werden (z.B. Signale von einem EKG-Verstärker).<br />
Die Eingangsspannungen dürfen einen Wert von ± 4.00 V nicht überschreiten.<br />
Angeschlossene Geräte müssen nachweislich der IEC 60601 entsprechen (siehe<br />
Sicherheitshinweise).<br />
Das Anschlusskabel sollte nicht länger als 1 m sein.<br />
Belegung der 2-poligen Buchse (Typ REDEL PKG, M0.2GLV):<br />
Pin1: positives Signal<br />
Pin2: negatives Signal<br />
Pressure In - Anschluss [Pr] (Defibrillationsgeschützt, Anwendungsteil Typ CF)<br />
Das Druck-Messsystem dient zum Messen des Flüssigkeitsdrucks im angeschlossenen<br />
Schlauchsystem.<br />
Wir empfehlen die Verwendung von Drucksensoren der Serie DPT-6000 der<br />
Fa. PVB Critical Care GmbH (siehe auch Kapitel „ Installation des<br />
Drucksensors“)<br />
Das Anbringen des Druckaufnehmers an das Schlauchsystem muss nach den Sicherheits-<br />
und Installationshinweisen des Herstellers erfolgen.<br />
Die Anschlussleitung sollte eine Länge von 2,2 m nicht überschreiten.<br />
Sensoranschlüsse für das Flow-Messsystem 2 [Q2]<br />
Diese Option wird speziell für die gleichzeitige Anwendung des extrakorporalen Clamp-<br />
On-Transducers und des intraoperativ verwendbaren Vascular Probe angeboten.<br />
Prinzipiell können aber auch 2 Sensoren vom gleichen Typ verwendet werden.<br />
Die Flow-Messsysteme 1 und 2 sind baugleich und besitzen die gleiche Funktionalität.<br />
Aus diesem Grund kann die Systembeschreibung des Flow-Messsystems 1 auch auf das<br />
Flow-Messsystem 2 bezogen werden (siehe Flow-Messsystem 1 [Q1]).<br />
Das Integrieren eines Einbaudruckers in das Gerät ist ebenfalls möglich.<br />
Eine ausführliche Beschreibung dieser Option finden Sie im Kapitel:<br />
„Bedienung des Druckers“<br />
Version 2.0 Seite 13/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7 Installation und Betrieb<br />
Vor Inbetriebnahme ist auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Betriebsparameter und<br />
Sicherheitshinweise zu achten. Den nachfolgenden Installationsanweisungen<br />
ist unbedingt Folge zu leisten.<br />
Der <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong> sowie alle Zubehörteile wurden werksseitig<br />
gereinigt und mit einer auf das Gerät abgestimmten Schutzverpackung versehen. Soll das<br />
Gerät im OP-Bereich betrieben werden, muss es sowie alle Zubehörteile vor dem ersten<br />
Gebrauch und nach jeder Anwendung gereinigt und desinfiziert werden. Der Vascular<br />
Probe muss zusätzlich sterilisiert werden (siehe Kapitel „Aufbereitung“)!<br />
Vor dem Betreiben des Gerätes sollten alle benötigten Zubehörteile an der Rückseite des<br />
Gehäuses fest angeschlossen werden.<br />
7.1 RS 232 Schnittstelle<br />
Zur Analyse können die gemessenen Daten über die RS 232 Schnittstelle durch ein<br />
externes Hostsystem (z.B.: PC) ausgelesen werden. Eine Beeinflussung des Flowmeters<br />
durch das externe System ist nicht möglich, da vom Flowmeter nur ein ASCII-String<br />
gesendet wird aber keine externen Daten gelesen werden.<br />
Bei der Installation ist darauf zu achten, dass nur Zusatzgeräte an den<br />
<strong>Flowcomputer</strong> angeschlossen werden, die nachweislich der IEC 60601 bzw.<br />
der IEC60950 entsprechen. Aus diesem Grund sind den im Kapitel 2<br />
aufgeführten Sicherheitshinweisen, insbesondere denen, die sich auf die elektrischen und<br />
elektro-magnetischen Auswirkungen bei der Kombination des <strong>Flowcomputer</strong>s mit<br />
anderen Geräten beziehen, Folge zu leisten. Die Verwendung einer speziellen Analyse-<br />
bzw. Anzeige-Software des Hostsystems ist nicht nötig. Der Anwender ist alleinig für die<br />
Richtigkeit der angezeigten bzw. ausgewerteten Daten verantwortlich.<br />
Die standardisierte RS 232 Schnittstelle des Host-Systems muss wie folgt konfiguriert<br />
werden:<br />
Software-Einstellungen: Belegung der 9-poligen Sub-D Buchse:<br />
Baud rate: 57000 Baud Pin2: TxD<br />
Bits per Byte: 8 data bits Pin3: RxD<br />
Number of stop bits: 1 Stop bit Pin5: GND<br />
Parity: No parity Pin 1und 9: Reserviert für Servicezwecke<br />
(restliche Pins sind nicht belegt)<br />
Die Verbindung mit dem Host-System muss mit einem geschirmten Kabel, welches<br />
geräteseitig mit der 9-poligen Sub-D Buchse verschraubt wird, erfolgen. Ein geeignetes<br />
Verbindungskabel wird als Zubehörteil angeboten (siehe „Nachbestellung“).<br />
Nach erfolgreicher Installation werden die Messdaten in Form von ASCII-Strings 40-<br />
mal je Sekunde zum Hostsystem gesendet. Die Datenstrings der im Setup-up Menü<br />
aktivierten Systeme haben folgende Bedeutung:<br />
Standard-System Optionale Systeme Durchschnittswerte<br />
Bezeichn. Q1 Q2 Pr AI M1 M2<br />
Bsp. 00 04 +11520 100 00 04 +04513 100 +02457 +00246 +11523 +04512<br />
Parameter 1 2 3 4 1 2 3 4 1 1 1 1<br />
Die Parameter werden durch „blanks“ (hex 0x20) voneinander getrennt. Jeder String<br />
beginnt mit der jeweilige System-Bezeichnung und endet mit „carriage return“ (hex<br />
0x0d) und „line feed“ (hex 0x0a).<br />
Version 2.0 Seite 14/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Bedeutung der Parameter des Standard-Systems (Flow-Messsystems 1 [Q1]):<br />
Parameter Darstellung Bedeutung<br />
1 hexadezimal Error Byte zur Anzeige von internen Systemfehlern<br />
2 hexadezimal Status Byte (siehe nächste Seite)<br />
3 dezimal Momentan-Flowwert in ml/min (max. ± 99999 ml/min)<br />
4 dezimal Prozentualer Wert der Ultraschallkopplung (0 bis 100%)<br />
Die einzelnen Bits des Statusbytes (Parameter2) haben folgende Bedeutung:<br />
Bit Bedeutung<br />
7 “ Sensor Connected”<br />
6 “Offset Valid”<br />
5 “SIG!” Alarm<br />
4 “CALTAB:” Bit 2<br />
3 “CALTAB:” Bit 1<br />
2 “CALTAB:” Bit 0<br />
1 “- - - -“ Alarm<br />
0 “TEMP” Alarm<br />
Der angezeigte Beispiel-String hat somit folgende Bedeutung:<br />
• 00 keine Fehlermeldungen<br />
• 04 keine Alarmmeldungen, Kalibrierkurve „CALTAB:1“ aktiviert<br />
• +11520 positiver Momentan-Flowwert von 11,520 l/min<br />
• 100 100% Ultraschallkopplung des Transducers<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
o +11523 positiver Durchschnitts-Flowwert von 11,523 l/min (Zeitbasis: 3s)*<br />
Die Flow- und Kopplungswerte werden am Gerätedisplay mit einer geringeren Auflösung<br />
angezeigt und können somit von den Stringwerten abweichen.<br />
Optionale Systeme<br />
Flow-Messsystem 2 [Q2]<br />
Die Datenstrings der Flow-Messsysteme 1 und 2 haben die gleiche Struktur. Die<br />
Bedeutung der einzelnen Parameter kann somit der obigen Beschreibung des Flow-<br />
Messsystems 1 entnommen werden.<br />
Druck-Messsystem [Pr]<br />
Der Datenstring des optionalen Druckeingangs besteht aus einem Parameter.<br />
Der ausgegebene Messwert wird dezimal dargestellt (z.B. +02457 = +245,7 mmHg).<br />
Analog In-Messsystem [AI]<br />
Der Datenstring des optionalen Analogeingangs besteht aus einem Parameter.<br />
Der ausgegebene Messwert wird dezimal dargestellt (z.B. +00246 = +246 mV).<br />
Durchschnittswerte<br />
Beispiel-Byte:<br />
Gesamtes Bit 7 6 5 4 3 2 1 0 hex<br />
Statusbyte Status 0 0 0 0 0 1 0 0 04<br />
„CALTAB:“ Bit 2 1 0 hex<br />
– Bits Status 0 0 1 1<br />
Der Hexadezimalwert zeigt die eingestellten Kalibrierkurve an:<br />
0 = CALTAB:0; 1 = CALTAB:1; 2 = CALTAB:2 usw.<br />
* Im Abstand von 3 Sekunden werden zusätzlich die Durchschnitts-Flowwerte der Flow-<br />
Messsysteme ausgegeben.<br />
Version 2.0 Seite 15/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.2 Installation des Clamp-On-Transducers<br />
Beim Installieren des Transducers ist darauf zu achten, dass die<br />
Funktionalität des Schlauchsystems nicht beeinträchtigt wird.<br />
Ein unerwünschtes Unterbrechen des extrakorporalen Patienten-<br />
kreislaufs infolge einer Beschädigung oder eines Abknickens des<br />
Schlauches muss unbedingt vermieden werden.<br />
Stellen Sie sicher, dass nur die für den jeweiligen Transducer spezifizierten<br />
Schläuche verwendet werden. Beim Kalibrieren der Transducer wurden<br />
ausschließlich diese Schläuche verwendet. Die angegebene Messgenauigkeit<br />
des <strong>Flowcomputer</strong>s kann somit nicht für Messungen mit Schläuchen anderer Hersteller<br />
garantiert werden. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Kalibrierparameter eingehalten<br />
werden. Temperaturabweichung des Mediums oder die Verwendung anderer Flüssigkeiten<br />
können zu Messfehlern führen.<br />
Die vorgeschriebenen Parameter können den Datenblättern entnommen werden.<br />
Zusätzlich werden die wichtigsten Parameter (siehe Tabelle) des angeschlossenen<br />
Transducers und der verwendeten Kalibriertabelle im Setting-Menü angezeigt.<br />
Kalibrier- Transducer Schlauch- Schlauch- Medium Medium- Maximaler<br />
Tabelle Serien-Nr. größe material *<br />
temperatur Messwert<br />
0 SN 12345 3/8“x 3/32” PVC Blut 37°C 10000 mlpm<br />
1 SN 12345 3/8“x 3/32” Silikon Blut 37°C 10000 mlpm<br />
* Bei automatische PVC/Silikon-Erkennung ist die manuelle Auswahl der Kalibriertabelle nicht möglich<br />
Aufklemmen auf den Schlauch<br />
Der Transducer muss nach dem Anschließen an den <strong>Flowcomputer</strong> (Schraubverbindung<br />
mit der 15-polige High Density D-Sub-Buchse) auf die Außenwand des Schlauches,<br />
durch den sich die zu messenden Flüssigkeitsmenge bewegt, aufgeklemmt werden.<br />
Vor dem Befestigen ist darauf zu achten, dass der Schlauch im Bereich der<br />
Transducer-Klemmstelle nicht verschmutzt, beschädigt oder verformt ist.<br />
Im Schlauch befindliche Luft kann zu Messfehlern oder zum Abbruch der<br />
Ultraschallkopplung führen.<br />
Achten Sie darauf, dass der Pfeil in Flussrichtung zeigt (� positive Flow-Anzeige).<br />
Klemmen Sie den Transducer nach folgendem Schema an den Schlauch an:<br />
1. Öffnen des Schnappverschlusses und Aufklappen des Deckels<br />
2. Einlegen des Schlauches in die vorgesehene Aussparung<br />
3. Schließen des Deckels und Verriegeln mit Hilfe des Schnappverschlusses<br />
Version 2.0 Seite 16/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Schlauchanordnung<br />
Zur Vermeidung von Flussturbulenzen und den damit verbundenen Mess-<br />
ungenauigkeiten ist es erforderlich, den Schlauch im Klemmbereich gestreckt<br />
auszulegen. Wie auf dem Foto ersichtlich, darf der Schlauch 15 cm vor und<br />
nach der Transducer-Klemmstelle keine Knicke und Biegungen aufweisen.<br />
Austausch des Transducers<br />
Wird der Transducer vor dem Einschalten des Gerätes gewechselt, werden seine<br />
Kalibrierparameter erst nach der nächsten Bootphase im Settings-Menü angezeigt.<br />
Erfolgt der Austausch während des Betriebes, wird beim Abstecken des Transducers ein<br />
Alarm mit entsprechender Fehlermeldung ausgelöst. Nach dem Anschließen des neuen<br />
Transducers wird der Alarm zurückgesetzt. Die Kalibrierdaten können im Settings-Menü<br />
abgelesen werden.<br />
Da sich an der Klemmstelle eine dauerhafte Verformung des Schlauches nach<br />
einer gewissen Zeit einstellen kann, sollte beim Aufklemmen immer eine<br />
neue Position am Schlauch gewählt werden.<br />
Version 2.0 Seite 17/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.3 Installation des Vascular Probes<br />
Bei der Anwendung im Operationssaal hat der Vascular Probe<br />
Kontakt mit den Blutgefäßen des Patienten. Es ist darauf zu achten,<br />
dass der Sensor vor der Verwendung entsprechend den Angaben in<br />
Kap. 8.2 gereinigt, desinfiziert und sterilisiert wird. Kontamination<br />
bzw. Verschmutzung bei der Installation sollte vermieden werden.<br />
Beim Anbringen des Sensors an das Gefäß muss darauf geachtet<br />
werden, dass das Gefäß bzw. umliegendes Gewebe nicht verletzt wird.<br />
Da es nicht immer voraussehbar ist ob ein Sensor während der<br />
Aufbereitung beschädigt wird, empfehlen wir grundsätzlich einen<br />
zusätzlichen, sterilen Sensorsatz im Operationssaal bereitzuhalten<br />
Stellen Sie sicher, dass der Vascular Probe mit der für das jeweilige Gefäß<br />
spezifizierten Sensorgröße verwendet wird. Die Größe ist auf dem Sensorkopf<br />
angegeben. Die Gefäßgröße darf vom angegebenen Wert um maximal 0,5<br />
mm abweichen (z.B. Sensorgröße 2mm � Gefäßaußendurchmesser 1,5 - 2,5mm).<br />
Der Vascular Probe wurde speziell auf den angegebenen Gefäßgrößenbereich kalibriert.<br />
Wird ein zu kleiner oder zu großer Sensor verwendet, kann es zu Messabweichungen<br />
kommen. Auch Temperaturabweichungen des Mediums können zu Messfehlern führen.<br />
Die vorgeschriebenen Parameter können den Datenblättern entnommen werden.<br />
Zusätzlich werden die wichtigsten Parameter des angeschlossenen Sensors und der<br />
verwendeten Kalibriertabelle im Settings-Menü angezeigt.<br />
Funktionskontrolle<br />
Vor der Durchführung der Messung sollte die Funktionsfähigkeit des<br />
Vascular Probes wie folgt geprüft werden:<br />
1. Überprüfung der Sterilverpackung auf Unversehrtheit und Einhaltung der zeitlichen<br />
Sterilitätsbeschränkung (Sterilisations- bzw. Verfallsdatum)<br />
2. Nach vorsichtiger Entfernung der Verpackung Durchführung einer Sichtkontrolle<br />
hinsichtlich mechanischer Schäden (Risse im Gehäuse, Beschädigung der Isolierung).<br />
3. Geräteseitiges Anstecken des Sensors an der Rückseite des <strong>Flowcomputer</strong>s (Flow-<br />
Messsystem Q1 oder Q2; Achtung, nur 1 Sensor je Flow-Messsystem verwenden!)<br />
4. <strong>Flowcomputer</strong> einschalten, Graph-Menü aufrufen, 1-Graph-Feld aktivieren,<br />
verwendetes Flow-Messsystem selektieren und Skalenwerte einstellen.<br />
Die nach dem Einschalten des <strong>Flowcomputer</strong>s auftretende akustische<br />
Alarmmeldung infolge zu geringer Ultraschallkopplung kann im Setup-<br />
Menü unterdrückt werden.<br />
5. Überprüfung der Restzyklenzahl im Settings-Menü. Bei niedrigem Zählerstand ggf.<br />
Ersatz-Transducer verwenden bzw. bereithalten (siehe auch „Austausch des<br />
Vascular Probes“).<br />
6. Eintauchen des Vascular Probes in ein mit destilliertem Wasser gefülltes Gefäß<br />
(Sterilität beachten!).<br />
7. Kurzzeitiges, schnelles Bewegen des Vascular Probes, um am Reflektorbügel<br />
anhaftende Luftblasen zu entfernen.<br />
8. Den Vascular Probe ruhig halten ggf. im Gefäß ablegen und warten bis sich die<br />
Flüssigkeit nicht mehr bewegt. Ein Kopplungswert von mindestens 60% muss am<br />
Display angezeigt werden!<br />
Version 2.0 Seite 18/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
9. Ist kein „Flow“ vorhanden wird durch Betätigen des Zero-Feldes der Nullabgleich<br />
durchgeführt. (siehe auch Kapitel „Numeric-Menü“ (Nullpunktabgleich))<br />
10. Vorsichtiges Bewegen des Vascular Probes in Längsrichtung zum Gefäßkanal. Eine<br />
deutliche Signaländerung sollte am Display zu ersehen sein.<br />
11. Die grundlegenden Genauigkeit des Vascular Probes kann mit Hilfe der<br />
zeitunabhängigen Volumenmessfunktion während der OP überprüft werden (siehe<br />
auch Kapitel“ Messen von Flüssigkeitsmengen (Volume-Menü)“).<br />
Hierfür ist es nötig den Vascular Probe an ein einseitig vernähtes Gefäß (z.B. Bypass)<br />
anzubringen. Anschließend muss die Volumenmessfunktion aktiviert und eine<br />
bekannte Flüssigkeitsmenge durch das Gefäß geleitet werden. Es ist darauf zu achten,<br />
dass sich während der Messung keine Luftblasen im Gefäß befinden.<br />
Die gemessene prozentuale Volumenabweichung entspricht der prozentualen<br />
Messabweichung des Flow-Messsystems.<br />
Um das Auftreten von größeren Ungenauigkeiten zu vermeiden, müssen die<br />
vorgeschriebenen Installationshinweise und Kalibrierparameter unbedingt eingehalten<br />
werden.<br />
Mangelhafte Vascular Probes dürfen nicht verwendet werden. Sollten<br />
gleichartige Mängel am Ersatz-Transducer wiederum festgestellt werden,<br />
muss das Basisgerät überprüft werden (siehe Kapitel „Fehlerbehebung,<br />
Support und Service“).<br />
Anbringen an das Gefäß<br />
Mit Hilfe des biegsamen Sensorhalses kann die Position des Sensorkopfes<br />
optimal eingestellt werden. Beim Anbringen des Vascular Probes an das<br />
Gefäß muss darauf geachtet werden, dass der Sensorkopf das Gefäß<br />
vollständig umschließt. Falls nötig, muss Fettgewebe vom Gefäß entfernt werden. Das<br />
Gefäß sollte parallel zum Sensorkopf im Sensorkanal liegen. Knicken des Gefäßes oder<br />
Verkannten des Sensorkopfes muss vermieden werden. Die auf dem Sensorkopf<br />
aufgeprägten Pfeile sollten in Flussrichtung zeigen (� positive Flowwerte).<br />
Wird keine ausreichende Ultraschallkopplung erreicht (< 60%) muss steriles<br />
Ultraschallgel auf dem Reflektorbügel aufgebracht werden. Wir empfehlen die<br />
Verwendung von Aquasonic 100 [Sterile] der Firma Parker Laboratories, Inc..<br />
Eine Verbesserung der Kopplungswerte kann auch durch das „Auffüllen“ der<br />
Gefäßumgebung mit steriler Salzlösung oder Patientenblut hervorgerufen werden.<br />
Version 2.0 Seite 19/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Austausch des Vascular Probes<br />
Der Vascular Probe ist bis zu 50 mal wieder verwendbar. Nach jedem<br />
Wechsel des Sensors (Anstecken an eingeschaltetes Gerät oder Neustart des<br />
Gerätes mit eingestecktem Sensor) wird der im Vascular Probe integrierte<br />
Wiederaufbereitungszähler heruntergezählt. Nach 50 Aufbereitungszyklen ist der Zähler<br />
abgelaufen und eine Weiterverwendung des Vascular Probes ist nicht mehr möglich.<br />
Aus diesem Grund sollte unnötiges Wechseln des Sensors oder Ein- und Ausschalten des<br />
<strong>Flowcomputer</strong>s mit angestecktem Vascular Probe vermieden werden.<br />
Die Anzahl der durchgeführten Aufbereitungszyklen sollte durch das zuständige<br />
Fachpersonal der Klinik dokumentiert werden.<br />
Der aktuelle Zählerstand wird im Settings-Menü angezeigt.<br />
Wird der Vascular Probe vor dem Einschalten des Gerätes gewechselt, werden seine<br />
Kalibrierparameter nach der Bootphase im Settings-Menü angezeigt.<br />
Erfolgt der Austausch während des Betriebes, wird beim Abstecken des Sensors ein<br />
Alarm mit entsprechender Fehlermeldung ausgelöst. Nach dem Anschließen des neuen<br />
Sensors wird der Alarm zurückgesetzt. Die Kalibrierdaten können im Settings-Menü<br />
abgelesen werden.<br />
Version 2.0 Seite 20/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.4 Bootvorgang (Home und Info-Menü)<br />
Nach dem Einschalten des Gerätes laufen folgende Prozesse ab:<br />
• Überprüfung des Systems durch einen Selbsttest (Balkenanzeige)<br />
Im Fehlerfall: - Ausgabe einer Meldung (E:xxxx)<br />
- gegebenenfalls Unterbrechung des Bootvorgangs<br />
• Laden der zuletzt gespeicherten Grundeinstellungen und Zurücksetzen der<br />
Alarmtonunterdrückung<br />
• Anzeigen des Home-Menüs<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong><br />
SELF Numeric TEST IN PROGRESS......PLEASE WAIT<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong><br />
Setup Numeric Graph Volume<br />
Das Feld Info dient zum Anzeigen von Geräte- und Herstellerinformationen.<br />
Im Home-Menü können die einzelnen Untermenüs durch das Aktivieren des<br />
entsprechenden Feldes aufgerufen werden. Im Untermenü Setup können weitere Fenster<br />
zur Anzeige bzw. zum Einstellen der einzelnen Parameter geöffnet werden.<br />
Home<br />
Setup Numeric Graph Volume<br />
Settings Q1 Settings Q2 Settings Pr Settings AI<br />
Folgende Felder sind in allen Untermenüs enthalten:<br />
Info<br />
Home: Rückkehr in das Home-Menü<br />
Zero: Durchführung des Nullpunktabgleichs (siehe Kapitel „Aufrufen des<br />
numerischen Anzeigemodus (Numeric-Menü)“)<br />
Print: Ausdruck der Messwerte (siehe Kapitel „Bedienung des Druckers“)<br />
Speaker: Alarmtonabschaltung (siehe Kapitel „Fehlerbehebung, Support und<br />
Service“)<br />
Aufbau und Funktionalität der Untermenüs sind in den nachfolgenden Kapiteln<br />
ausführlich beschrieben.<br />
Version 2.0 Seite 21/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.5 Aufrufen des Einstellmodus (Setup bzw. Settings-Menü)<br />
Der Anwender muss darauf achten, dass alle Einstellungen den<br />
Anforderungen der verwendeten Applikation entsprechen.<br />
Insbesondere bei der Aktivierung des Aux.Cal.-Modus sind mögliche<br />
Folgen der Messwert-Anpassung zu berücksichtigen. Die Genauigkeit<br />
der Messwerte sollte daher durch ein unabhängiges Verfahren<br />
überprüft werden (z.B.: Auslitern nach ISO 4185 bei Flow-Messung).<br />
Nach dem Aktivieren des Feldes Setup erscheint das Setup-Menü. In diesem Menü<br />
werden alle Messsysteme angezeigt. Durch Betätigen des Feldes Disabled/Enabled<br />
können die Acoustic Coupling Alarm-Funktion (siehe auch Kapitel „Alarm- und<br />
Fehlermeldungen“) sowie die einzelnen Messsysteme zu- bzw. abgeschaltet werden. Bei<br />
nicht installierten Systemen sind die Felder Disabled und Settings grau beschriftet und<br />
können nicht aktiviert werden. Die aktuellen Messwerte der einzelnen Systeme werden<br />
im Kontrollanzeigefeld dargestellt. Abgeschaltete Systeme (z.B.Q2) oder nicht<br />
installierte Systeme (z.B. Pr) sind grau beschriftet. Die Datum- und Zeiteinstellung<br />
erfolgt durch Aktivierung der Felder Date bzw. Time. Neue Einstellungen werden sofort<br />
übernommen. Sollen sie auch nach einem Neustart gültig bleiben, müssen sie durch<br />
Betätigen des Feldes Save bestätigt werden.<br />
Flow 1 Enabled Settings<br />
Flow 2 Disabled Settings<br />
Pressure Disabled Settings<br />
Analog In Enabled Settings<br />
Date: 09.06.04 (dd.mm.yy)<br />
Time: 07:28:00 (hh:mm:ss)<br />
Acoustic Coupling Alarm: Enabled<br />
Q1:+5.30lpm<br />
Q2:<br />
Pr:<br />
AI:+0.06V<br />
Home Save Zero Print Speaker<br />
Durch Aktivierung des Settings–Feldes des gewünschten Messsystems wird ein Fenster,<br />
in dem alle Systemparameter angezeigt werden, aufgerufen.<br />
Parameter des 1. Flow-Messsystems (z.B. Clamp-On-Transducer)<br />
Flow 1<br />
Table No.<br />
1<br />
Exit<br />
Hi-Limit : Lo-Limit Aux. Cal. Cal. Mod. Q1:+5.30lpm<br />
+ 10.0 - 10.0 + 1.00 No Mod. Q2:-023mlpm<br />
Medium Temp. Material Max. Flow<br />
Pr:+002mmHg<br />
Blood 37°C PVC 10000mlpm<br />
Coupling Status No.Tables Ster.Cnt.. AI:+0.06V<br />
99 O.K. 2 0<br />
Exit/Save SW-Ver. Ser.Nr. Tube/Vessel Size<br />
V1.02 12345 3/8” x3/32”<br />
Parameter des 2. Flow-Messsystems (z.B. Vascular Probe)<br />
Flow 2 Hi-Limit : Lo-Limit Aux. Cal. Cal. Mod.<br />
+ 10.0 - 10.0 + 1.00 No Mod.<br />
Table No. Medium Temp. Material Max. Flow<br />
0 Blood 37°C Vessel 500mlpm<br />
Exit Coupling Status No.Tables Ster.Cnt..<br />
99 O.K. 1 45<br />
Exit/Save SW-Ver. Ser.Nr. Tube/Vessel Size<br />
V1.02 56789 2mm<br />
Q1:+5.30lpm<br />
Q2:-023mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Kontrollanzeigefeld<br />
Version 2.0 Seite 22/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Die Bedeutung und Einstellmöglichkeiten der Parameter in den blau beschrifteten<br />
Feldern werden auf der nachfolgenden Seite beschrieben.<br />
Die nicht einstellbaren Parameter der Flow-Messsysteme haben folgende Bedeutung:<br />
Feld Anzeige-<br />
Beispiel<br />
Bedeutung<br />
Medium Blood Flüssigkeit für die der Sensor verwendet werden darf<br />
Temp. 37°C Temperaturwert der Flüssigkeit der beim Messen<br />
eingehalten werden sollte<br />
Material PVC, Silicon Schlauchmaterial für das der Clamp-On-Transducer<br />
oder Vessel verwendet werden darf oder ob ein Vascular Probe für<br />
die Flow-Messung in Gefäßen angeschlossen ist<br />
Max.Flow 10000 mlpm Maximaler Flow-Messbereich (abhängig von<br />
Ausführung und Kalibrierung des Sensors)<br />
Coupling 99 Momentaner prozentualer Wert der Ultraschallkopplung<br />
des Sensors (Arbeitsbereich: 60-99%)<br />
Status OK Momentaner Zustand des Flow-Messsystems<br />
No. Tables 2 Anzahl der verfügbaren, im Sensor abgelegten<br />
Kalibrier-Tabellen<br />
Ster. Cnt. 0 oder 45 Anzahl der noch durchführbaren Aufbereitungszyklen*<br />
Ser. No. 12345 Seriennummer des angeschlossenen Sensors<br />
Tube/Vessel 3/8”x 3/32” Schlauchgröße für die der Clamp-On-Transducer<br />
Size oder 2 mm verwendet werden darf oder Größe des Gefäßes (± 0.5<br />
mm) für das der Vascular Probe ausgelegt ist<br />
* Dieser Zähler ist ausschließlich für die Verwendung des Vascular Probes bestimmt.<br />
Beim Clamp-On-Transducer ist er nicht aktiviert und weist somit immer den Wert 0 auf.<br />
Parameter des Druck-Messsystems<br />
Pressure Hi-Limit : Lo-Limit<br />
+ 350 - 015<br />
Exit<br />
Exit/Save<br />
Parameter des Analog In-Messsystems<br />
Analog In Hi-Limit : Lo-Limit Aux. Cal. Cal. Mod.<br />
+ 4.00 - 0.20 + 1.00 No Mod.<br />
Exit<br />
Exit/Save<br />
Q1:+5.30lpm<br />
Q2:-023mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Q1:+5.30lpm<br />
Q2:-023mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Die Parameter des Druck- und des Analog In- Messsystems werden auf der nächsten<br />
Seite erläutert.<br />
Version 2.0 Seite 23/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Defaulteinstellungen und Einstellmöglichkeiten<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind alle werksseitig eingestellten Defaultwerte und die<br />
möglichen Einstellbereiche der Parameter aufgeführt.<br />
Feld Defaultwert Einstellbereich Bedeutung<br />
Flow 1 - - Bezeichnung des ausgewählten Systems<br />
Hi-Limit + 10,0 lpm * Siehe nächste Seite<br />
Lo-Limit - 0,50 lpm * Siehe nächste Seite<br />
Aux. Cal + 1,00 0,50 – 2,00 Siehe nächste Seite<br />
Cal. Mod. No Mod. - No Mod. Siehe nächste Seite<br />
- Aux. Mod.<br />
Table No. 0 * Siehe nächste Seite<br />
Exit - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
Exit/Save - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
und Speichern der eingestellten Werte<br />
Flow 2 - - Bezeichnung des ausgewählten Systems<br />
Hi-Limit + 10,0 lpm * Siehe nächste Seite<br />
Lo-Limit - 0,50 lpm * Siehe nächste Seite<br />
Aux. Cal + 1,00 0,50 – 2,00 Siehe nächste Seite<br />
Cal. Mod. No Mod. - No Mod. Siehe nächste Seite<br />
- Aux. Mod.<br />
Table No. 0 * Siehe nächste Seite<br />
Exit - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
Exit/Save - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
und Speichern der eingestellten Werte<br />
Pressure - - Bezeichnung des ausgewählten Systems<br />
Hi-Limit + 350 mmHg + 350 mmHg Maximaler positiver Eingangswert**<br />
Lo-Limit - 250 mmHg - 250 mmHg Maximaler negativer Eingangswert**<br />
Exit - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
Exit/Save - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
und Speichern der eingestellten Werte<br />
Analog In - - Bezeichnung des ausgewählten Systems<br />
Hi-Limit + 4,0 V + 4,0 V Maximaler positiver Eingangswert**<br />
Lo-Limit - 4,0 V - 4,0 V Maximaler negativer Eingangswert**<br />
Aux. Cal + 1,00 0,50 – 2,00 Siehe nächste Seite<br />
Cal. Mod. No Mod. - No Mod. Siehe nächste Seite<br />
- Aux. Mod.<br />
Exit - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
Exit/Save - - Feld zum Verlassen des Settings-Fensters<br />
und Speichern der eingestellten Werte<br />
* Der Einstellbereich ist abhängig vom verwendeten Transducer und der Anzahl der<br />
gespeicherten Kalibrier-Tabellen (z.B. CT3/8x3/32“A: ± 10 lpm, 2 Kalibriertabellen).<br />
** Einstellprozedur und Einstellschritte sind analog zu der Funktionalität der Flow-<br />
Messsysteme aufgebaut (siehe auch „Setzen der oberen und unteren Flow-Limits“).<br />
Version 2.0 Seite 24/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Setzen der oberen und unteren Flow-Limits (Hi-Limit bzw. Lo-Limit)<br />
Der maximale Einstellbereich des oberen Flow-Limits reicht von -31,0 lpm bis +32,0 lpm<br />
und des unteren Flow-Limits von -32,0 lpm bis +31,0 lpm. Die Limits können bis ± 200<br />
mlpm in 10 mlpm-Schritten, ab ± 200 mlpm bis 5,0 lpm in 0,1 lpm-Schritten und ab ±5,0<br />
lpm in 1,0 lpm-Schritten eingestellt werden. Die Limits werden begrenzt durch den Max.<br />
Flow des eingesetzten Transducers (z.B. CT3/8x3/32“A mit maximal ±10,0 lpm).<br />
Bei der Überschreitung der Grenzwerte werden Alarmmeldungen ausgegeben.<br />
Eine Überlappung der unteren und oberen Flow-Limits ist nicht möglich. Der<br />
Minimalabstand entspricht der jeweiligen Einstellschrittgröße.<br />
Die eingestellten Flow-Limits können sich durch einen Transducer-Austausch verändern,<br />
da der Max. Flow des Transducers die einstellbaren Limit-Bereiche begrenzt.<br />
Einstellen der Kalibrierkurve (Table No.)<br />
Im Sensor können werksseitig verschiedene Kalibrier-Tabellen abgespeichert werden. Im<br />
Menüpunkt Table No. kann die gewünschte Kalibrier-Tabelle aktiviert werden. Die<br />
Anzahl der verfügbaren Kalibrier-Tabellen wird im Feld No.Tables angegeben.<br />
Bei integrierter PVC/Silikon –Umschaltung ist ein manuelles Auswählen nicht möglich.<br />
Einstellen des Kalibriermodus (Cal. Mod.)<br />
In diesem Feld kann der Aux. Cal – Modus aktiviert werden. Dieser Modus kann<br />
verwendet werden, wenn der Anwender das Messsystem auf einen bestimmten Messwert<br />
kalibrieren möchte. Nach dem Aktivieren wird eine Warnung am Display ausgegeben<br />
(siehe Kapitel „Alarm- und Fehlermeldungen“). Soll der Standardwert 1,00 wieder<br />
verwendet werden, muss zuvor der Aux. Cal-Modus deaktiviert werden.<br />
Einstellen des Kalibrier-Faktors (Aux. Cal.)<br />
Im Aux.Cal-Modus werden die Faktoren mit denen der Messwert multipliziert werden<br />
soll, eingestellt. Diese Faktoren können im Bereich von 0,5 bis 2 in 0,01-Schritten<br />
verändert werden (z.B. Faktor =1,12 � der Messwert wird um 12 % erhöht).<br />
Änderung der Einstellungen<br />
Die eingestellten Parameter können wie folgt geändert werden:<br />
• Aktivieren des gewünschten Feldes<br />
• Verändern der Werte durch drehen des Drehschalters<br />
• Bestätigen des neuen Wertes und Verlassen des Feldes durch Drücken des<br />
integrierten Tasters<br />
• Gegebenenfalls Parameteränderung anderer Felder nach dem gleichen Schema<br />
• Verlassen des Settings-Fensters und Übernehmen der neuen Einstellungen durch<br />
Aktivieren des Exit/Save-Feldes<br />
• Werte werden vom System übernommen und bleiben auch nach einem Neustart<br />
gültig<br />
Flow 1<br />
Table No.<br />
1<br />
Exit<br />
Hi-Limit Lo-Limit Aux. Cal. Cal. Mod. Q1:+5.30lpm<br />
+ 10.0 - 10.0 + 1.00 No Mod. Q2:-023mlpm<br />
Medium Temp. Material Max. Flow<br />
Pr:+002mmHg<br />
Blood 37°C PVC 10000mlpm<br />
Coupling Status No.Tables Ster.Cnt.. AI:+0.06V<br />
99 O.K. 2 0<br />
Exit/Save SW-Ver. Ser.Nr. Tube/Vessel Size<br />
V1.02 12345 3/8” x3/32”<br />
Sollen die geänderten Werte nicht übernommen werden, kann das Menü<br />
durch Betätigung des Feldes Exit verlassen werden.<br />
Version 2.0 Seite 25/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.6 Aufrufen des numerischen Anzeigemodus (Numeric-Menü)<br />
Q1+<br />
5.00 lpm<br />
Home 2 Num Zero Print Speaker<br />
Im Numeric-Menü werden die Durchschnittsmesswerte (Zeitbasis 3s) der einzelnen<br />
Mess-Systeme numerisch dargestellt. Im Kontrollanzeigefeld werden alle verfügbaren<br />
Systeme wie folgt angezeigt:<br />
Q1 = Flow-Messsystem 1 Pr = Druck-Messsystem<br />
Q2 = Flow-Messsystem 2 AI = Analog In-Messsystem<br />
Jedes Einzelsystem kann durch Betätigen des entsprechenden Kürzelfeldes selektiert<br />
werden. Nach der Aktivierung des Messsystems werden seine Werte im<br />
Hauptanzeigefeld dargestellt und der Kürzelhintergrund wird rosa hinterlegt (z.B. Q1).<br />
Die gemessenen Flowwerte (Q1 bzw. Q2) werden in Liter pro Minute (lpm) angezeigt.<br />
Die darstellbaren Obergrenzen sind abhängig vom angeschlossenen Transducer, aber auf<br />
maximal ± 32,0 lpm begrenzt. Im Bereich von ± 1,00 bis 9,99 lpm werden zwei und über<br />
±10,0lpm eine Nachkommmastelle angezeigt. Unter ±1 lpm wird der gemessenen Flow<br />
in mlpm ausgegeben.<br />
Die Druckmesswerte (Pr) werden in "Millimeter Quecksilbersäule" (mmHg) dargestellt.<br />
Es können Werte von + 350 bis – 250 mmHg (abhängig vom Sensor) angezeigt werden.<br />
Die Spannungswerte des Analog-Eingangs (AI) werden in Volt (V) angegeben und sind<br />
auf ± 4,00 V begrenzt.<br />
Nullpunktabgleich: Durch Betätigen des Zero–Feldes kann der Nullpunkt<br />
des ausgewählten Messsystems (z.B. Q2) abgeglichen werden. Zuvor muss<br />
allerdings sichergestellt werden, dass das eingehende Messsignal auch den<br />
Wert 0 aufweist. Besonders wichtig ist der Nullpunktabgleich der Flow-Messsysteme.<br />
Hier kann es im Laufe des Gebrauchs zu einer leichten Verschiebung des Nullpunktes<br />
aufgrund von Temperatureinflüssen oder Materialeinwirkungen des verwendeten<br />
Schlauches kommen. Deshalb sollte vor jeder Anwendung oder bei Änderung der<br />
Betriebsbedingungen der Nullpunkt abgeglichen werden.<br />
Hierzu muss der Schlauch, an dem der Transducer angeklemmt ist, mit Flüssigkeit gefüllt<br />
sein (Kopplung: 60 bis 99 %). Die Flüssigkeit darf sich während des Abgleichs nicht<br />
bewegen (kein Flow!). Durch Aktivieren des Zero-Feldes wird der Nullpunkt<br />
abgeglichen (Fangbereich beträgt ± 3 lpm).<br />
Siehe auch Kapitel „Installation des Vascular Probes” (Funktionskontrolle)<br />
Q2<br />
+ 000mlpm<br />
Home 2 Num Zero Print Speaker<br />
Q1:+5.00lpm<br />
Q2:-023mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Q1:+5.00lpm<br />
Q2:+000mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Kontrollanzeigefeld<br />
Hauptanzeigefeld<br />
Version 2.0 Seite 26/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
2 Num-Modus<br />
Mit Hilfe dieser Funktion können auch 2 Systeme im Hauptanzeigefeld dargestellt<br />
werden (z.B. Q1 und Pr):<br />
Q1: + 5.00 lpm<br />
Pr: + 130 mmHg<br />
Home<br />
1 Num Zero Print Speaker<br />
Durch Aktivieren des 2 Num-Feldes gelangt man in den 2 Num-Modus.<br />
Das im oberen Teil des Displays angezeigte System wird automatisch aus dem 1 Num–<br />
Modus übernommen (z.B. Q1). Das untere System kann im Kontrollanzeigefeld<br />
ausgewählt werden. Sein Kürzel wird nach dem Aktivieren grau hinterlegt (z.B. Pr).<br />
Durch Betätigen des 1 Num-Feldes gelangt man wieder zurück in den 1 Num-Modus.<br />
7.7 Aufrufen des graphischen Anzeigemodus (Graph-Menü)<br />
+5.00<br />
lpm<br />
PI=<br />
+1.5<br />
-5.00 4.7 sec<br />
.<br />
Home<br />
2 Graphs Scales Zero Print Speaker<br />
Im Graph-Menü wird der Funktionsverlauf der Momentan-Messwerte angezeigt. Jedes<br />
Einzelsystem kann in der Kürzelzeile des Kontrollanzeigefeldes aktiviert werden (z.B.<br />
Q1). Wird Q1 oder Q2 ausgewählt, erfolgt zusätzlich die Anzeige des Personal Index<br />
(PI = [Maximaler Flowwert – Minimaler Flowwert] / Durchschnittsflowwert).<br />
Der ausgegebene Wert des PI wird in Abständen von 4 Sekunden aktualisiert.<br />
Die Skalenwerte können durch Aufrufen der Scales-Funktion (Feld Scales) verändert<br />
werden. Einstellungen sind in den folgenden Grenzen möglich:<br />
Skalenwerte der Flow-Messsysteme: + 28.0 lpm bis – 28.0 lpm (siehe Sensordaten)<br />
Skalenwerte des Druck-Messsystems: + 350 mmHg bis – 250 mmHg<br />
Skalenwerte des Analog In-Messsystems: + 4,00 V bis – 4,00 V<br />
Skalenwerte der Zeitachse: 4.7 Sekunden oder 14.1 Minuten<br />
2 Graphs-Modus<br />
Durch Betätigen des 2 Graphs–Feldes können die Funktionsverläufe von 2 Systemen<br />
gleichzeitig im Hauptanzeigefeld dargestellt werden (z.B. Q1 und Q2):<br />
+8.00 +0.10<br />
lpm lpm<br />
PI= PI=<br />
+6.7 +8.5<br />
+2.00 +0.00<br />
4.7 sec<br />
Home 1 Graph Scales Zero Print Speaker<br />
Q1:+5.00lpm<br />
Q2:-023mlpm<br />
Pr:+130mmHg<br />
AI:+ 0.87 V<br />
Q1:+3.30lpm<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Q1:+5.30lpm<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Version 2.0 Seite 27/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Das obere System wird automatisch vom 1Graph–Modus übernommen (z.B. Q1), das<br />
untere System kann ausgewählt werden (z.B. Q2).<br />
Die Skalenwerte können analog zum 1Graph–Modus geändert werden. Die Skalenwerte<br />
der Zeitachse sind für beide Systeme gültig. Die Skalenwerte des oberen Systems werden<br />
an der linken und die des unteren Systems an der rechten Y-Achse angegeben.<br />
Durch Betätigen des 1Graph–Feldes gelangt man wieder in den 1Graph–Modus.<br />
7.8 Messen von Flüssigkeitsmengen (Volume-Menü)<br />
Mit Hilfe der Volumen-Messfunktion können Flüssigkeitsmengen, die durch das<br />
Schlauchsystem oder durch Gefäße fließen, gemessen werden. Für die Messung muss das<br />
Flow-Messsystem 1 verwendet werden. Die Messung kann parallel zur Flow-Messung<br />
erfolgen, d.h. das Volume-Menü kann nach dem Start verlassen werden, die Messung<br />
läuft dann im Hintergrund weiter.<br />
Der Messaufbau muss analog zur Flow-Messung erfolgen. Ein<br />
Nullpunktabgleich des Flow-Messsystems 1 sollte vor der Messung<br />
durchgeführt werden. Die Kalibrierparameter müssen unbedingt eingehalten<br />
werden. Die Genauigkeit der Volumenmessung ist vom Flow-Messsystem abhängig und<br />
kann sich bei unsachgemäßer Anwendung verschlechtern.<br />
• Starten der Messung durch Betätigen des Start-Feldes<br />
Volume +000.000 Liter<br />
Time: 00 hr 00 min 00 sec<br />
Home<br />
• Stoppen der Messung durch Betätigen des Stop-Feldes.<br />
Volume +001.052 Liter<br />
Time: 00 hr 01 min 09 sec<br />
Home<br />
• Löschen der Messwerte durch Betätigen des Clear-Feldes<br />
Volume +001.052 Liter<br />
Time: 00 hr 01 min 09 sec<br />
Home<br />
Start<br />
Stop<br />
Clear<br />
Zero Print Speaker<br />
Zero Print Speaker<br />
Zero Print Speaker<br />
Q1:+000mlpm<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Q1:+987mlpm<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Q1:+000mlpm<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Version 2.0 Seite 28/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.9 Installation des Drucksensors<br />
Das optionale Druck-Messsystem (Pr) kann zur invasiven Blutdruckmessung im<br />
angeschlossenen Schlauchsystem verwendet werden.<br />
Wir empfehlen die Verwendung von Drucksensoren der Serie DPT-6000 der<br />
Fa. PVB Critical Care GmbH.<br />
Werden äquivalente medizinische Drucksensoren eingesetzt, so ist der<br />
Anwender alleinig für die Richtigkeit der Messwerte verantwortlich. Es muss garantiert<br />
werden, dass der verwendete Sensor die unten angegebenen System- Parameter einhält.<br />
Außerdem sollte vor Beginn der Messung die Genauigkeit mit Hilfe eines unabhängigen<br />
Referenz-Systems überprüft werden.<br />
Das Anbringen des Druckaufnehmers an das Schlauchsystem muss nach den Sicherheits-<br />
und Installationshinweisen des jeweiligen Herstellers erfolgen.<br />
Die Anschlussleitung sollte eine Länge von 2,2 m nicht überschreiten.<br />
System-Parameter des Sensors<br />
Messbereich -300 bis +300 mmHg<br />
Maximal zulässiger Überdruck 4000 mmHg<br />
Empfindlichkeit 5 µV/V/mmHg (±1%)<br />
Temperaturbedingte Empfindlichkeit ≤ 0,1%/°C<br />
Temperaturbedingte Nullpunktdrift ≤ 0,2 mmHg/°C<br />
Linearitäts- und Hysteresefehler * < 1,66%<br />
Nullpunkt- Fehlerspannung (Offset) ≤ 25 mmHg<br />
Ausgangsimpedanz 356 Ω (±1%)<br />
Betriebstemperaturbereich + 15°C bis + 40°C<br />
Versorgungsspannung ** 4,096 V<br />
Patientenableitstrom ≤ 10 µA<br />
Defibrilations- Resistenz 5 Entladungen von 360 Joule in 50 Ω<br />
Last innerhalb 5 Minuten<br />
Isolation des elektrischen Teils ≥ 5 000 V<br />
gegen Flüssigkeitsweg<br />
* Bei der Verwendung eines entsprechenden Druckaufnehmers wird eine Genauigkeit des<br />
gesamten Druck-Messsystems von ± 3% garantiert.<br />
** Dieser Wert ist die Ausgangsspannung des <strong>Flowcomputer</strong>s und dient als Versorgungs-<br />
bzw. Referenzspannung für den Sensor. Der verwendete Sensor muss mindestens für<br />
diesen Spannungswert ausgelegt sein (z.B. DPT-6000-Spannungsbereich von 2-15V).<br />
Belegung der 5-poligen Buchse (Typ REDEL PKG, M0.5GLV):<br />
Pin1: + 4,096 V<br />
Pin2: negatives Signal<br />
Pin3: positives Signal<br />
Pin4: GND<br />
Pin5: nicht kontaktiert<br />
Weitere Informationen über die Druckaufnehmer der Serie DPT-6000 erhalten Sie unter<br />
www.pvb-cc.com. Hier können Sie sich auch über mögliche Änderungen der Sensordaten<br />
informieren.<br />
Version 2.0 Seite 29/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.10 Bedienung des Druckers<br />
In das Gerät kann auf Wunsch ein Thermodrucker vom Typ: EPM203-MRS mit einer<br />
Druckbreite von 48 mm eingebaut werden. Der Ausdruck wird durch das Aktivieren des<br />
Feldes Print gestartet. Ausgedruckt werden die Daten des Messsystems, welches im<br />
Hauptanzeigefeld des Numeric bzw. Graph-Menüs angezeigt wird (z.B. Q1). Auf dem<br />
Ausdruck ist der Signalverlauf der Messwerte zu ersehen, die in einem Zeitraum von 10<br />
Sekunden nach Betätigung des Feldes Print gemessen werden.<br />
+5.00<br />
lpm<br />
-5.00<br />
Home<br />
2 Graphs<br />
Der Ausdruck wird automatisch beendet. Ein Beispiel-Ausdruck (Flowmessung) wird auf<br />
der nächsten Seite beschrieben.<br />
Austausch der Papierrolle<br />
Scales Zero Print<br />
4.7 sec.<br />
Speaker<br />
Q1:+3.30lpm<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Bitte verwenden Sie ausschließlich Papierrollen des Typs EM037. Die Papierrolle sollte<br />
nach folgendem Schema ersetzt werden:<br />
1. Aufklappen der Schutzabdeckung und Öffnen des Papierfachdeckels<br />
2. Einlegen der neuen Rolle<br />
3. Schließen des Papierfachdeckels (nicht einseitig herunterdrücken!)<br />
4. Einfädeln des Papierendes in die Austrittsöffnung<br />
5. Schließen der Schutzabdeckung<br />
6. Ausdruck sollte stets an der Papieraustrittsöffnung abgerissen werden<br />
Die Druckerabdeckung dient zum Schutz vor Tropfwasser und muss während<br />
der Anwendung geschlossen bleiben.<br />
Version 2.0 Seite 30/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Aufbau und Inhalt des Ausdruckes<br />
Beispiel-Ausdruck: Erklärung:<br />
Aufbewahrungshinweise<br />
In diese Felder können entsprechende<br />
Daten durch den Anwender handschriftlich<br />
eingetragen werden.<br />
• PATIENT: Identifikationsdaten<br />
• GRAFT: Gefäßbezeichnung<br />
• MAP: Durchschnittswert des<br />
arteriellen Drucks<br />
(Mean Arterial Pressure)<br />
Der Funktionsverlauf des gemessenen<br />
Flows wird graphisch dargestellt.<br />
Ausgabe folgender numerischer Werte:<br />
• Paper Speed: Druckgeschwindigkeit<br />
• MAX FLOW(mlpm): maximaler Wert<br />
der ausgedruckten Messwerte<br />
• MEAN FLOW(mlpm): Durchschnittswert<br />
der ausgedruckten Messwerte<br />
• MIN FLOW(mlpm): minimaler Wert<br />
der ausgedruckten Messwerte<br />
• PI: Personal Index bezogen auf die<br />
ausgedruckten Messwerte, errechnet<br />
nach folgender Formel:<br />
PI = [MAX FLOW - MIN FLOW] / MEAN FLOW<br />
Die Lesbarkeit des Ausdrucks ist laut Angaben des Papierherstellers über einen Zeitraum<br />
von 25 Jahren bei Einhaltung der Lager- und Handhabungsgrundsätze gegeben.<br />
Die Lagerung sollte bei konstanten Temperaturen von 18-24°C und einer<br />
relativen Luftfeuchtigkeit von 40-60 % erfolgen. Direkte Sonnen- bzw.<br />
Lichteinwirkung sowie Umgebungstemperaturen von über 40°C und eine<br />
hohe Luftfeuchtigkeit können zur beschleunigten Alterung führen.<br />
Kontakt mit Kohle- bzw. Registrierpapier, Kleber, Lösungsmittel (z.B. Alkohole, Ketone,<br />
Ester) sowie Klarsichthüllen/Plastikmappen mit Weichmacher sollte vermieden werden.<br />
Die Dokumentenechtheit des Ausdrucks über den angegebenen Zeitraum kann nur<br />
garantiert werden, wenn Papierrollen des Typs EM037 Verwendung finden.<br />
Version 2.0 Seite 31/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.11 Alarm- und Fehlermeldungen<br />
Im Fehlerfall oder beim Überschreiten eines Limits werden akustische und visuelle<br />
Alarmmeldungen ausgegeben.<br />
Ein automatisches Rücksetzen der Alarmmeldung erfolgt erst nach dem<br />
Beheben der Ursache.<br />
Akustische Alarmmeldung<br />
Die akustische Meldung besteht aus einem gut hörbaren Alarmton. Durch Betätigen des<br />
Feldes Speaker wird der Ton unterdrückt, ein rotes Kreuz erscheint auf dem<br />
Lautsprechersymbol.<br />
Die Alarmtonunterdrückung sollte sofort nach dem Beseitigen der<br />
Alarmursache wieder zurückgesetzt werden. Anderenfalls wird sie nach 2<br />
Minuten automatisch deaktiviert. Nach dem Neustart des Gerätes oder beim Auftreten<br />
einer neuen Meldung wird die Alarmtonunterdrückung ebenfalls aufgehoben.<br />
Q1<br />
Home -<br />
---<br />
2 Num Zero Print Speaker<br />
Q1: - - - - -<br />
Q2:+002mlpm<br />
Pr:+002mmHg<br />
AI:+0.06V<br />
Q1:Coupling<br />
< 50 %<br />
Visuelle Alarmmeldung<br />
Die visuellen Alarmmeldungen werden in Grenzwertüberschreitungen, Warnungen und<br />
Fehlermeldungen eingeteilt.<br />
• Grenzwertüberschreitungen<br />
Die eingestellten Limits bzw. Systemparameter wurden überschritten. Die Messwerte und<br />
die entsprechenden Alarmmeldungen werden alternierend angezeigt. Aufgrund einer<br />
internen Eingangssignalbegrenzung ist es möglich, dass die am System anliegende<br />
Messgröße und der ausgegebenen Displaywert voneinander abweichen.<br />
Farbe der Meldung und der Messwerte: Rot<br />
• Warnungen<br />
Die Systemeigenschaften weichen von den Sollwerten ab, die Funktionsfähigkeit ist aber<br />
noch gegeben. Die aktuellen Messwerte und die entsprechenden Warnungen werden<br />
alternierend angezeigt.<br />
Farbe der Warnung und der Messwerte: Gelb<br />
• Fehlermeldungen<br />
Es ist ein Systemfehler aufgetreten. Das Gerät ist nicht mehr funktionsfähig!<br />
Farbe der Meldung: Rot, es werden keine Messwerte ausgegeben<br />
Alarmanzeigefeld<br />
Warnungen und Fehlermeldungen werden im Alarmanzeigefeld aufgeführt (z.B. Q1:<br />
Coupling < 50%). Treten mehrere Alarmmeldungen gleichzeitig auf, so werden sie<br />
nacheinander angezeigt.<br />
Die einzelnen visuellen Alarmmeldungen sind auf den folgenden Seiten aufgeführt:<br />
Version 2.0 Seite 32/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Meldungen, die sich auf das Überschreiten von eingestellten Grenzwerten beziehen<br />
• Voreingestelltes oberes Limit ist überschritten<br />
Q1<br />
High<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Voreingestelltes unteres Limit ist überschritten<br />
Q1<br />
Low<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Der aktuelle Messwert übersteigt den maximal darstellbaren positiven Wert<br />
Q1<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Der aktuelle Messwert übersteigt den maximal darstellbaren negativen Wert<br />
Q1<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
Q1: High<br />
Q1: Low<br />
Q1: ↑↑↑↑<br />
Q1: ↓↓↓↓<br />
Version 2.0 Seite 33/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Meldungen, die sich auf den Kalibriermodus beziehen<br />
• Warnung - Der Kalibriermodus wurde aktiviert<br />
Q1 + 5.00lpm<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
Meldungen, die sich auf die Ultraschallkopplung beziehen<br />
Q1:+5.00lpm<br />
Q1:Aux. Cal.<br />
Active<br />
• Warnung - Der akustische Kopplungsalarm ist deaktiviert<br />
Q1+<br />
3.32lpm<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
Q1:+3.32lpm<br />
Acou.Cpl.Alrm.<br />
Disabled<br />
• Warnung - Das Ultraschall-Signal ist sehr klein (Coupling < 60 %)<br />
Q1 + 5.00lpm<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Das Ultraschall-Signal ist nicht mehr ausreichend (Coupling < 50 %)<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
Q1:+5.00lpm<br />
Q1:Coupling<br />
< 60 %<br />
Q1: - - - - -<br />
Q1:Coupling<br />
< 50 %<br />
Version 2.0 Seite 34/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Meldungen, die sich auf die Flow-Sensoren beziehen<br />
• Ein nicht zulässiger Sensor ist angesteckt<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Zwei Sensoren sind an einem Flow-Messsystem angesteckt<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Es ist kein Sensor angesteckt<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Der Sterilisationszyklen-Zähler ist abgelaufen<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
Q1: - - - - -<br />
Q1: Illegal<br />
Sensor<br />
Q1: - - - - -<br />
Q1: Remove<br />
1Sensor<br />
Q1: - - - - -<br />
Q1: Connect<br />
Sensor<br />
Q1: - - - - -<br />
Q1: Replace<br />
Sensor<br />
Version 2.0 Seite 35/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Meldungen, die sich auf Systemfehler beziehen<br />
• Warnung - Die Temperatur im Gehäuse ist erhöht.<br />
Q1+<br />
3.32lpm<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Die maximal zulässige Temperatur im Gehäuse ist überschritten<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Ein interner Systemfehler ist aufgetreten<br />
Q1 ----<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
• Eine Taste wurde länger als 15 Sekunden gedrückt<br />
Q1+<br />
3.32lpm<br />
Home 2.Num Zero Print Speaker<br />
Q1:+3.32lpm<br />
HIGHTEMP<br />
> +55°C<br />
Q1: - - - - -<br />
HIGHTEMP<br />
> +65°C<br />
Q1: - - - - -<br />
Q1:<br />
Pr:<br />
AI:<br />
System Error<br />
B: 0400<br />
Q1:+3.32lpm<br />
Key Stuck<br />
Error<br />
Version 2.0 Seite 36/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
7.12 Fehlerbehebung, Support und Service<br />
Fehlerbehebung<br />
HIGH – Voreingestelltes oberes Limit ist überschritten<br />
oder<br />
LOW – Voreingestelltes unteres Limit ist überschritten<br />
Überprüfen Sie, ob der eingestellte Grenzwert der Anwendung entspricht.<br />
Gegebenenfalls muss die Funktionsfähigkeit des Systems, an welchem gemessen wird,<br />
überprüft werden.<br />
↑↑↑↑ - Der aktuelle Messwert übersteigt den maximal darstellbaren negativen Wert<br />
oder<br />
↓↓↓↓ - Der aktuelle Messwert übersteigt den maximal darstellbaren positiven Wert<br />
Überprüfen Sie, ob das Messsystem für die Anwendung ausgelegt ist. Der maximale<br />
Darstellungsbereich der Flow Anzeige ist zum Beispiel abhängig vom verwendeten<br />
Transducer (z.B.: CT3/8x3/32“A mit max. ±10,0 lpm), kann jedoch nicht größer als<br />
± 32,00 lpm sein.<br />
Aufgrund einer internen Eingangssignalbegrenzung ist es möglich, dass die am System<br />
anliegende Messgröße und der ausgegebenen Displaywert voneinander abweichen<br />
Aux. Cal. Aktive - Warnung - Der Kalibriermodus wurde aktiviert<br />
Der Kalibriermodus kann im Settings-Menü durch Betätigen des Cal. Mod.-Feldes und<br />
Selektieren von No Mod. deaktiviert werden. Nach dem Abschalten des Kalibriermodus<br />
werden die Standardkalibrierwerte mit einem Verstärkungsfaktor von 1 verwendet und<br />
die Ausgabe der Aux. Cal. – Warnung wird zurückgesetzt.<br />
Acou.Cpl.Alrm. Disabled - Der akustische Kopplungsalarm ist deaktiviert<br />
Die Ausgabe anderer akustischer Alarmmeldungen wird durch die Deaktivierung des<br />
akustischen Kopplungsalarms nicht beeinträchtigt. Die Kopplungsalarmunterdrückung<br />
kann durch Betätigen des Disabled-Feldes im Setup-Menü wieder zurückgesetzt werden.<br />
Coupling < 60 % - Warnung - Das Ultraschall-Signal ist sehr klein<br />
Die akustische Kopplung kann sich im Laufe des Betriebs geringfügig ändern, sollte sich<br />
aber unter Normalbedingungen im vorgeschriebenen Toleranzbereich bewegen.<br />
Diese Fehlermeldung kann als Warnung betrachtet werden, da das Ultraschall-Signal<br />
noch ausreichend für eine exakte Messung ist. Allerdings sollte der Messaufbau überprüft<br />
werden. Der Clamp-On-Transducer sollte gegebenenfalls an eine andere Stelle des<br />
Schlauches angebracht werden. Zur Verbesserung der Kopplungswerte des Vascular<br />
Probes kann steriles Ultraschallgel auf den Reflektorbügel aufgebracht werden (siehe<br />
„Installation des Vascular Probes“)<br />
Coupling < 50 % - Das Ultraschall-Signal ist nicht mehr ausreichend<br />
Eine exakte Flow-Messung kann nur im Kopplungsbereich von 50-99% garantiert<br />
werden. Überprüfen Sie, ob ein funktionsfähiger Sensor korrekt installiert wurde.<br />
Gegebenenfalls kann sich auch Luft im Schallbereich befinden und zu einem<br />
Kopplungsabbruch führen. Zusätzlich können Maßnahmen, wie bei der Coupling-<br />
Warnung empfohlen, eingeleitet werden.<br />
Illegal Sensor - Ein nicht zulässiger Sensor ist angesteckt<br />
Der angesteckte Sensor darf nicht verwendet werden. Bitte verwenden Sie nur Sensoren<br />
die für dieses Messsystem freigegeben sind (siehe Kapitel „Nachbestellung“).<br />
Version 2.0 Seite 37/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Remove 1 Sensor - Zwei Sensoren sind an einem Flow-Messsystem angesteckt<br />
Zwei Sensoren dürfen nicht gleichzeitig an ein Flow-Messsystem angesteckt werden. Erst<br />
nach dem Abstecken eines Sensors kann eine Messung durchgeführt werden.<br />
Soll eine extrakorporale und eine intraoperative Messung gleichzeitig vorgenommen<br />
werden, muss ein zweites Flow-Messsystem integriert werden.<br />
Connect Sensor - Es ist kein Sensor angesteckt<br />
Diese Meldung erscheint, wenn kein Sensor am Flow-Messsystem (Q1 oder Q2)<br />
angesteckt ist. Soll das betreffende System nicht für die Messung verwendet werden, ist<br />
es sinnvoll eine Systemdeaktivierung im Setup-Menü vorzunehmen.<br />
Replace Sensor - Der Sterilisationszyklen-Zähler ist abgelaufen<br />
Der Vascular Probe darf bis zu 50-mal wieder aufbereitet werden. Nach jeder<br />
Anwendung verringert sich die Zyklenzahl um einen Zyklus bis der Zähler den Wert 0<br />
aufweist. Entfernen Sie den „abgelaufenen Sensor“ und verwenden Sie einen Sensor, der<br />
noch eine gültige Sterilisationszyklen-Zahl aufweist. Die aktuelle Zyklenzahl kann im<br />
Settings-Menü ersehen werden.<br />
HIGHTEMP - Warnung - Die Temperatur im Gehäuse ist erhöht<br />
Zwei Thermistoren wurden im Gehäuse unabhängig voneinander installiert. Wird eine<br />
Temperaturerhöhung des Flowmessboards auf 58°C oder des Motherboards auf 55°C<br />
gemessen, gibt das Gerät eine Temperaturwarnung aus.<br />
Das Gerät ist noch funktionsfähig sollte aber umgehend überprüft werden. Wurden die<br />
Lüftungsschlitze des Gerätes abgedeckt, so müssen diese wieder freigemacht werden.<br />
Das Temperaturverhalten des Gerätes muss anschließend über einen längeren Zeitraum<br />
beobachtet werden.<br />
HIGHTEMP - Die maximal zulässige Temperatur im Gehäuse ist überschritten<br />
Die Temperatursensoren im Gerät haben einen überhöhten Temperaturwert gemessen<br />
(Flowmessboard 70°C; Motherboard 65°C).<br />
Das Gerät ist nicht mehr funktionsfähig. Es sollte sofort ausgeschaltet und überprüft<br />
werden (siehe auch HIGHTEMP-Warnung).<br />
Ein möglicher Systemfehler (z.B.: Lüfterausfall) darf nur von geschulten Service-<br />
Mitarbeitern der Firma em-tec behoben werden.<br />
KEY Stuck - Eine Taste wurde länger als 15 Sekunden gedrückt<br />
Die Messwerte werden beim Auftreten des Key Stuck Errors weiter angezeigt, da dieser<br />
Fehler keinen Einfluss auf die Funktionalität der Messsysteme hat. Die Bedienbarkeit des<br />
Systems ist allerdings stark eingeschränkt. Überprüfen Sie, ob die Taste des<br />
Drehschalters „hängt“ und versuchen Sie diese durch nochmaliges Drücken freizugeben.<br />
System Error – Interner Systemfehler<br />
Die im <strong>Flowcomputer</strong> implementierten Selbsttestsprozeduren haben einen Fehler erkannt.<br />
Systemfehler werden in 4 Gruppen unterteilt:<br />
E:xxxx � Start-up Test Errors B:xxxx � Board-level Test Errors<br />
C1:xxxx � Can Bus Errors D1:xxxx � Flow Board Error<br />
Der hexadezimale Errorcode „xxxx“ beschreibt die mögliche Fehlerursache.<br />
Interne Systemfehler dürfen nur von geschulten Service-Mitarbeitern der Firma em-tec<br />
behoben werden. Bitte geben Sie den angezeigten Errorcode in der Fehlerbeschreibung<br />
an.<br />
Version 2.0 Seite 38/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Support und Service<br />
Sollten die empfohlenen Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, so wenden Sie sich bitte<br />
an unsere Service-Abteilung. Notieren Sie die Seriennummer des entsprechenden Gerätes<br />
bzw. Zubehörteils, bevor Sie sich mit unseren Mitarbeitern in Verbindung setzen. Geben<br />
Sie nach Möglichkeit auch die Firmwareversion, welche im Info-Menü angezeigt wird,<br />
an.<br />
Unter der nachfolgenden Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse können Sie mit unseren<br />
Support-Mitarbeitern Kontakt aufnehmen.<br />
Telefon: ++ 49 (0) 8806 9236-0 E-Mail: info@em-tec.de<br />
Unsere Support-Mitarbeiter werden das weitere Vorgehen mit Ihnen besprechen.<br />
Sollte es nötig sein das Gerät zur Reparatur einzuschicken, erhalten sie eine<br />
Referenznummer (RMA-Nr.) und ein Rücksende-Formular per E-Mail oder FAX<br />
zugeschickt. Bitte füllen Sie dieses Dokument vollständig aus und legen Sie es der<br />
Sendung bei.<br />
Bitte verwenden Sie für den Versand die Originalverpackung, da diese speziell für den<br />
Transport dieses Gerätes konzipiert wurde.<br />
Lieferanschrift:<br />
em-tec GmbH<br />
Service-Abteilung<br />
Lerchenberg 20<br />
D-86923 Finning<br />
Version 2.0 Seite 39/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
8 Aufbereitung (Reinigung/Desinfektion/Sterilisation)<br />
Achten Sie darauf, dass keine Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel in<br />
das Gerät oder in die Zubehörteile eindringen. Die Anschlussstecker<br />
des Zubehörs dürfen nur im trockenen Zustand angesteckt werden.<br />
Verwenden Sie ausschließlich die angegebenen Mittel und Verfahren,<br />
beachten Sie die Anwendungs- und Dosierhinweise der Hersteller.<br />
8.1 <strong>Flowcomputer</strong> und Clamp-On-Transducer<br />
Manuelle Reinigung und Desinfektion<br />
Zur Reinigung des Gerätes und der Zubehörteile empfehlen wir die<br />
Verwendung von handelsüblichen Haushaltsspülmitteln. Um Eintrocknungen<br />
zu vermeiden, sollten starke Verschmutzungen sofort nach jeder Anwendung entfernt<br />
werden.<br />
Die Reinigung des Clamp-On-Transducers sollte mit einem fusselfreien Tuch erfolgen.<br />
Speziell im Klemmbereich müssen alle Verunreinigungen entfernt werden.<br />
Die Transducer dürfen nicht in Reinigungs- bzw. Desinfektionsflüssigkeiten eingetaucht<br />
werden. Die Desinfektion sollte nur mit den unten angegebenen, nichtalkoholischen<br />
Mitteln durchgeführt werden. Die Clamp-On-Transducer sind nicht für maschinelle<br />
Reinigungsverfahren geeignet. Sterilisationsverfahren insbesondere Dampfsterilisation-<br />
bzw. Autoklavverfahren dürfen nicht angewendet werden.<br />
Einsatz im Operationssaal<br />
Der <strong>Flowcomputer</strong> und der Clamp-On-Transducer sollten nur im nichtsterilen<br />
Bereich des Operationssaals eingesetzt werden. Eine Reinigung und<br />
Desinfektion muss vor dem ersten Gebrauch und nach jeder Anwendung durchgeführt<br />
werden.<br />
Folgende nichtalkoholische Desinfektionsmittel werden empfohlen:<br />
Bezeichnung Hersteller Kontakt<br />
CIDEX ® OPA<br />
Solution<br />
Advanced Sterilization Products ®<br />
(a Johnson & Johnson company)<br />
www.sterrad.com<br />
Terralin ® Schülke & Mayr www.schuelke-mayr.com<br />
Perform ® Schülke & Mayr www.schuelke-mayr.com<br />
Version 2.0 Seite 40/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
8.2 Vascular Probe<br />
Während der gesamten Aufbereitung dürfen keine zu großen<br />
mechanischen Kräfte auf den Sensorkopf und insbesondere den<br />
Metallreflektor einwirken.<br />
Allgemeine Grundlagen<br />
Die Sensoren müssen vor jeder Anwendung gereinigt, desinfiziert und<br />
sterilisiert werden; dies gilt insbesondere auch für die erstmalige Verwendung<br />
nach der Auslieferung, da diese Sensoren unsteril ausgeliefert werden (Reinigung und<br />
Desinfektion nach Entfernen der Transportschutzverpackung; Sterilisation nach<br />
Sterilverpackung). Eine wirksame Reinigung und Desinfektion ist eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für eine effektive Sterilisation.<br />
Bitte beachten Sie im Rahmen Ihrer Verantwortung für die Sterilität der Sensoren bei der<br />
Anwendung grundsätzlich, dass nur ausreichend geräte- und produktspezifisch validierte<br />
Verfahren für die Reinigung/Desinfektion und Sterilisation eingesetzt werden, dass die<br />
eingesetzten Geräte (Desinfektor, Sterilisator) regelmäßig gewartet und überprüft werden<br />
und dass die validierten Parameter bei jedem Zyklus eingehalten werden.<br />
Bitte beachten Sie zusätzlich die in Ihrem Land gültigen Rechtsvorschriften sowie die<br />
Hygienevorschriften der Arztpraxis bzw. des Krankenhauses. Dies gilt insbesondere für<br />
die unterschiedlichen Vorgaben hinsichtlich einer wirksamen Prioneninaktivierung.<br />
Reinigung und Desinfektion<br />
Für die Reinigung und Desinfektion der Sensoren sollte nach Möglichkeit ein<br />
maschinelles Verfahren (Desinfektor) eingesetzt werden. Ein manuelles<br />
Verfahren sollte aufgrund der deutlich geringeren Wirksamkeit und Reproduzierbarkeit<br />
nur bei Nichtverfügbarkeit eines maschinellen Verfahrens eingesetzt werden.<br />
Die Vorbehandlung ist in beiden Fällen durchzuführen.<br />
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass Reinigungs- und Desinfektionsverfahren<br />
eingesetzt werden, die auch hinsichtlich einer möglichst geringen Belastung der Sensoren<br />
durch chemische Substanzen (Reinigungs-/Desinfektionsmittelrückstände), Endotoxine<br />
und Partikel optimiert sind; bitte halten Sie hierzu insbesondere auch die in dieser<br />
Anweisung enthaltenen Vorgaben zu einzusetzenden Wasserqualitäten und<br />
anzuwendenden Nachspülschritten unbedingt ein.<br />
Vorbehandlung<br />
Direkt nach der Anwendung (innerhalb von maximal 2 h) müssen grobe<br />
Verunreinigungen von den Produkten entfernt werden.<br />
Verwenden Sie hierzu fließendes Wasser oder eine Desinfektionsmittellösung; das<br />
Desinfektionsmittel sollte Aldehyd-frei sein (ansonsten Fixierung von Blut-<br />
Verschmutzungen), eine geprüfte Wirksamkeit besitzen (z.B. DGHM- oder FDA-<br />
Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung), für die Instrumentendesinfektion geeignet sein und<br />
mit den Sensoren kompatibel sein (siehe „Materialbeständigkeit“).<br />
Verwenden Sie zur manuellen Entfernung von Verunreinigungen nur eine weiche Bürste<br />
oder ein sauberes weiches Tuch, die Sie nur für diesen Zweck verwenden, nie aber<br />
Metallbürsten oder Stahlwolle. Bitte beachten Sie auch das Kapitel „Kontrolle“.<br />
Bitte beachten Sie, dass das bei der Vorbehandlung eingesetzte Desinfektionsmittel nur<br />
dem Personenschutz dient und den späteren – nach erfolgter Reinigung –<br />
durchzuführenden Desinfektionsschritt nicht ersetzen kann.<br />
Version 2.0 Seite 41/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Maschinelle Reinigung und Desinfektion<br />
Bei der Auswahl des Desinfektors ist darauf zu achten,<br />
• dass der Desinfektor grundsätzlich eine geprüfte Wirksamkeit besitzt (z.B.<br />
DGHM- oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung entsprechend DIN EN<br />
ISO 15883),<br />
• dass nach Möglichkeit ein geprüftes Programm zur thermischen Desinfektion<br />
(10 min bei 93 °C oder A0-Wert > 3000) eingesetzt wird (bei chemischer<br />
Desinfektion Gefahr von Desinfektionsmittelrückständen auf dem Sensor),<br />
• dass das eingesetzte Programm für die Sensoren geeignet ist und ausreichende<br />
Spülzyklen enthält,<br />
• dass zum Nachspülen nur steriles oder keimarmes (max. 10 Keime/ml) sowie<br />
endotoxinarmes (max. 0,25 Endotoxineinheiten/ml) Wasser (z.B. PW Purified<br />
Water/HPW Highly Purified Water entsprechend Arzneibuch) eingesetzt wird,<br />
• dass die zum Trocknen eingesetzte Luft gefiltert wird und<br />
• dass der Desinfektor regelmäßig gewartet und überprüft wird.<br />
Bei der Auswahl des eingesetzten Reinigungsmittelsystems ist darauf zu<br />
achten,<br />
• dass dieses grundsätzlich für die Reinigung der Sensoren geeignet ist,<br />
• dass – sofern keine thermische Desinfektion eingesetzt wird – zusätzlich ein<br />
geeignetes Desinfektionsmittel mit geprüfter Wirksamkeit (z.B. DGHM- oder<br />
FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) eingesetzt wird und dass dieses mit<br />
dem eingesetzten Reinigungsmittel kompatibel ist und<br />
• dass die eingesetzten Chemikalien mit den Sensoren kompatibel sind (siehe<br />
„Materialbeständigkeit“).<br />
Die vom Hersteller des Reinigungs- und ggf. Desinfektionsmittels angegebenen<br />
Konzentrationen müssen unbedingt eingehalten werden.<br />
Ablauf:<br />
1. Legen Sie die Sensoren in den Desinfektor ein. Achten Sie dabei darauf, dass sich<br />
die Sensoren nicht berühren.<br />
2. Starten Sie das Programm.<br />
3. Entnehmen Sie die Sensoren nach Programmende dem Desinfektor.<br />
4. Kontrollieren und verpacken Sie die Sensoren möglichst umgehend nach der<br />
Entnahme (siehe Kap. „Kontrolle“, „Wartung“ und „Verpackung“) ggf. nach<br />
zusätzlicher Nachtrocknung an einem sauberen Ort).<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für eine wirksame maschinelle Reinigung<br />
und Desinfektion wurde durch ein unabhängiges akkreditiertes Prüflabor unter Verwendung des<br />
Desinfektors G 7836 GD (thermische Desinfektion, Miele & Cie. GmbH & Co., Gütersloh) und des<br />
Reinigungsmittels Neodisher mediclean forte (Dr. Weigert GmbH & Co. KG, Hamburg) erbracht. Hierbei<br />
wurde das oben beschriebene Verfahren berücksichtigt.<br />
Version 2.0 Seite 42/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Manuelle Reinigung und Desinfektion<br />
Der Einsatz eines Ultraschallbads ist nicht zulässig,<br />
da eine Beeinträchtigung der Funktion möglich ist.<br />
Bei der Auswahl der eingesetzten Reinigungs- und Desinfektionsmittel ist<br />
darauf zu achten,<br />
• dass diese grundsätzlich für die Reinigung bzw. Desinfektion von Instrumenten<br />
geeignet sind,<br />
• dass ein Desinfektionsmittel mit geprüfter Wirksamkeit (z.B. DGHM- oder FDA-<br />
Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) eingesetzt wird und dass dieses mit dem<br />
eingesetzten Reinigungsmittel kompatibel ist und<br />
• dass die eingesetzten Chemikalien mit den Sensoren kompatibel sind (siehe<br />
„Materialbeständigkeit“).<br />
Kombinierte Reinigungs-/Desinfektionsmittel sollten nur bei äußerst geringer<br />
Vorbelastung (keine sichtbaren Verschmutzungen) der Sensoren eingesetzt werden. Die<br />
vom Hersteller der Reinigungs- und Desinfektionsmittel angegebenen Konzentrationen<br />
und Einwirkzeiten müssen unbedingt eingehalten werden. Verwenden Sie nur frisch<br />
hergestellte Lösungen, nur steriles oder keimarmes (max. 10 Keime/ml) sowie<br />
endotoxinarmes (max. 0,25 Endotoxineinheiten/ml) Wasser (z.B. PW Purified<br />
Water/HPW Highly Purified Water entsprechend Arzneibuch) bzw. zum Trocknen nur<br />
gefilterte Luft.<br />
Ablauf der Reinigung und Desinfektion:<br />
1. Legen Sie die Sensoren für die vorgegebene Einwirkzeit in das Reinigungsbad<br />
ein, so dass die Sensoren ausreichend bedeckt sind (ggf. vorsichtiges Abwischen<br />
mit einem sauberen Tuch oder vorsichtiges Bürsten mit einer weichen Bürste).<br />
Achten Sie dabei darauf, dass sich die Sensoren nicht berühren.<br />
2. Entnehmen Sie die Sensoren anschließend dem Reinigungsbad und spülen Sie<br />
diese gründlich (> 1 min) unter fließendem Wasser nach.<br />
3. Kontrollieren Sie die Sensoren (siehe Kap. „Kontrolle“ und „Wartung“).<br />
4. Legen Sie die gereinigten und kontrollierten Sensoren für die vorgegebene<br />
Einwirkzeit in das Desinfektionsbad ein, so dass die Sensoren ausreichend<br />
bedeckt sind. Achten Sie dabei darauf, dass sich die Sensoren nicht berühren.<br />
5. Entnehmen Sie die Sensoren anschließend dem Desinfektionsbad und spülen Sie<br />
diese gründlich (> 1 min) unter fließendem Wasser nach.<br />
6. Trocknen Sie die Sensoren durch Abblasen mit gefilterter Luft und verpacken Sie<br />
die Sensoren möglichst umgehend nach der Entnahme (siehe „Verpackung“, ggf.<br />
nach zusätzlicher Nachtrocknung an einem sauberen Ort).<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für eine wirksame manuelle Reinigung und<br />
Desinfektion wurde durch ein unabhängiges akkreditiertes Prüflabor unter Verwendung des<br />
Reinigungsmittels CidezymeLF/Enzol und des Desinfektionsmittels Cidex opa (Johnson & Johnson GmbH,<br />
Norderstedt) erbracht. Hierbei wurde das oben beschriebene Verfahren berücksichtigt.<br />
Version 2.0 Seite 43/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Kontrolle<br />
Prüfen Sie die Sensoren (einschl. Stecker und Kabel) nach der Reinigung<br />
bzw. Reinigung/Desinfektion auf Korrosion, beschädigte Oberflächen,<br />
Absplitterungen und Verschmutzungen. Sondern Sie beschädigte Sensoren aus!<br />
(zahlenmäßige Beschränkung der Wiederverwendung siehe „Wiederverwendbarkeit“).<br />
Noch verschmutzte Sensoren müssen erneut gereinigt und desinfiziert werden.<br />
Noch feuchte Sensoren müssen vor der Verpackung nachgetrocknet werden.<br />
Wartung<br />
Eine Wartung ist nicht erforderlich; bei fehlerhaften Sensoren wenden Sie<br />
sich bitte an unsere Serviceabteilung (siehe „Fehlerbehebung, Support und<br />
Service“.<br />
Instrumentenöle sind nicht zulässig.<br />
Verpackung<br />
Es dürfen nur vollständig trockene Sensoren verpackt werden!<br />
Es müssen Sterilisationsverpackungen eingesetzt werden, die folgenden<br />
Anforderungen entsprechen:<br />
• Einmalsterilisationsverpackung (Einfach- oder Doppelverpackung) und/oder<br />
Sterilisationscontainer<br />
• entsprechend DIN EN 868/ANSI AAMI ISO 11607 bzw. DIN EN ISO/ANSI<br />
AAMI ISO 11607<br />
• für das jeweilige Sterilisationsverfahren geeignet und ausreichend<br />
temperaturbeständig (siehe nachfolgende Tabelle und Kapitel „Sterilisation“) sind<br />
Sterilisationsverfahren Einmalsterilisationsverpackung Sterilisationscontainer Temperaturbeständigkeit<br />
Papier/Folie Tyvek/Folie<br />
Dampfsterilisation X - X ≥ 141°C<br />
EO-Sterilisation X X X ≥ 70 °C<br />
FO-Sterilisation X X X ≥ 70 °C<br />
NTP-Sterilisation - X - ≥ 70 °C<br />
• ausreichender Schutz der Sensoren bzw. Sterilisationsverpackungen vor<br />
mechanischen Beschädigungen bieten<br />
• regelmäßig entsprechend den Herstellervorgaben gewartet werden (z.B.<br />
Sterilisationscontainer).<br />
Version 2.0 Seite 44/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Sterilisation<br />
Nur die nachfolgend aufgeführten Sterilisationsverfahren dürfen<br />
verwendet werden. Andere Sterilisationsverfahren (u.a. Heißluft- und<br />
Strahlensterilisation) sind nicht zulässig!<br />
Der Einsatz des EO-, NTP- oder FO-Sterilisationsverfahrens ist nur<br />
bei Nichtverfügbarkeit eines Dampfsterilisationsverfahrens zulässig.<br />
Dampfsterilisation<br />
• fraktioniertes Vakuumverfahren oder Gravitationsverfahren 1 (mit ausreichender<br />
Produkttrocknung)<br />
• Dampfsterilisator entsprechend DIN EN 13060 bzw. DIN EN 285<br />
• entsprechend DIN EN 554/ANSI AAMI ISO 11134 bzw. DIN EN ISO/ANSI<br />
AAMI ISO 17665 validiert (gültige Kommissionierung und produktspezifische<br />
Leistungsbeurteilung)<br />
• maximale Sterilisationstemperatur 134 °C (273.2°F; zzgl. Toleranz nach DIN EN<br />
554/ANSI AAMI ISO 11134 bzw. DIN EN ISO/ANSI AAMI ISO 17665)<br />
• Sterilisationszeit (Expositionszeit bei der Sterilisationstemperatur) 20 min (bei<br />
121 °C (250 °F)) bzw. 5 min bei 132 °C (270 °F)/134 °C (273.2°F)<br />
1 Der Einsatz des weniger wirksamen Gravitationsverfahrens ist nur bei<br />
Nichtverfügbarkeit des fraktionierten Vakuumverfahrens zulässig.<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für eine wirksame Dampfsterilisation<br />
wurde durch ein unabhängiges akkreditiertes Prüflabor unter Verwendung des Dampfsterilisators<br />
EuroSelectomat (MMM Münchener Medizin Mechanik GmbH, Planegg) und unter Einsatz des fraktionierten<br />
Vakuumverfahrens sowie unter Verwendung eines Sterilisators der Fa. H+P Labortechnik GmbH,<br />
Oberschleißheim, und des Gravitationsverfahrens erbracht. Hierbei wurde das oben beschriebene<br />
Verfahren berücksichtigt.<br />
Der Einsatz von Blitzsterilisationsverfahren ist grundsätzlich nicht<br />
zulässig!<br />
Ethylenoxid (EO)-Sterilisation<br />
• Überdruckverfahren (mit ausreichender Produkttrocknung)<br />
• EO-Sterilisator entsprechend DIN EN 1422<br />
• entsprechend DIN EN 550/ANSI AAMI ISO 11135 bzw. DIN EN ISO/ANSI<br />
AAMI ISO 11135 validiert (gültige Kommissionierung und produktspezifische<br />
Leistungsbeurteilung)<br />
• maximale Sterilisationstemperatur 55 °C (122 °F; zzgl. Toleranz entsprechend<br />
DIN EN 550/ANSI AAMI ISO 11135 bzw. DIN EN ISO/ANSI AAMI ISO<br />
11135)<br />
• EO-Restgehalt entsprechend DIN EN ISO 10993-7<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für eine wirksame EO-Sterilisation wurde<br />
durch ein unabhängiges akkreditiertes Prüflabor unter Verwendung des Sterivit-Verfahrens (DMB-<br />
Apparatebau GmbH, Wörrstadt) und einer Sterilisationszeit (Expositionszeit bei der Sterilisationstemperatur)<br />
von 120 min bei 55 °C (131 °F) erbracht. Hierbei wurde das oben beschriebene Verfahren berücksichtigt.<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für einen ausreichend niedrigen EO-<br />
Restgehalt nach der EO-Sterilisation wurde durch ein unabhängiges Prüflabor unter Verwendung des<br />
Sterivit-Verfahrens (DMB-Apparatebau GmbH, Wörrstadt) erbracht. Hierbei wurde das oben beschriebene<br />
Verfahren berücksichtigt.<br />
Version 2.0 Seite 45/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Niedertemperaturplasma (NTP)-Sterilisation<br />
Der Einsatz von Papier/Folie-Sterilisationsverpackungen und<br />
Sterilisationscontainern für die NTP-Sterilisation ist grundsätzlich<br />
nicht zulässig; es dürfen nur Tyvek/Folie-Sterilisationsverpackungen<br />
eingesetzt werden!<br />
Der Einsatz von Kurzzyklen (Zyklen, die nicht für die Sterilisation<br />
von verpackten lumenhaltigen Produkten vorgesehen sind) ist<br />
grundsätzlich nicht zulässig!<br />
Es dürfen nur trockene Sensoren sterilisiert werden!<br />
• NTP-Sterilisator entsprechend DIN EN ISO 14937<br />
• entsprechend DIN EN ISO 14937 validiert (gültige Kommissionierung und<br />
produktspezifische Leistungsbeurteilung)<br />
• maximale Sterilisationstemperatur 60 °C (140 °F; einschl. zulässige Toleranz)<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für eine wirksame NTP-Sterilisation wurde<br />
durch ein unabhängiges akkreditiertes Prüflabor unter Verwendung des Sterrad 100S-Verfahrens (ASP Inc.,<br />
U.S.A.) und des Langzyklus/einer Sterilisationszeit (H2O2-Expositionszeit bei der Sterilisationstemperatur,<br />
zzgl. Plasmaphase) von 20 min bei 45-55 °C (113-131 °F) und 6 mg/l H2O2 erbracht. Hierbei wurde das<br />
oben beschriebene Verfahren berücksichtigt. Bitte beachten Sie bei der Anwendung des NTP-Verfahrens<br />
die jeweils gültigen nationalen Vorgaben.<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes in Hinblick auf eine unveränderte<br />
Biokompatibilität nach der NTP-Sterilisation wurde durch ein unabhängiges Prüflabor unter Verwendung des<br />
Sterrad 100S-Verfahrens (ASP Inc., U.S.A.) erbracht. Hierbei wurde das oben beschriebene Verfahren<br />
berücksichtigt.<br />
Formaldehyd (FO)-Sterilisation<br />
• FO-Sterilisator entsprechend DIN EN 14180<br />
• entsprechend DIN EN 14180 bzw. DIN EN ISO 14937 validiert (gültige<br />
Kommissionierung und produktspezifische Leistungsbeurteilung)<br />
• maximale Sterilisationstemperatur 70 °C (158 °F; einschl. zulässige Toleranz)<br />
• FO-Restgehalt entsprechend DIN EN 14180<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für eine wirksame FO-Sterilisation wurde<br />
durch ein unabhängiges akkreditiertes Prüflabor unter Verwendung des FO-Sterilisators Formomat (MMM<br />
Münchener Medizin Mechanik GmbH, Planegg) und einer Sterilisationszeit (Expositionszeit bei der<br />
Sterilisationstemperatur) von 60 min bei 60 °C (140 °F) erbracht. Hierbei wurde das oben beschriebene<br />
Verfahren berücksichtigt.<br />
Der Nachweis der grundsätzlichen Eignung des Vascular Probes für einen ausreichend niedrigen FO-<br />
Restgehalt nach der EO-Sterilisation wurde durch ein unabhängiges Prüflabor unter Verwendung des des<br />
FO-Sterilisators Formomat (MMM Münchener Medizin Mechanik GmbH, Planegg) erbracht. Hierbei wurde<br />
das oben beschriebene Verfahren berücksichtigt.<br />
Version 2.0 Seite 46/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Lagerung<br />
Nach der Sterilisation müssen die Sensoren in der Sterilisationsverpackung<br />
trocken und staubfrei gelagert werden.<br />
Materialbeständigkeit<br />
Achten Sie bei der Auswahl der Reinigungs- und Desinfektionsmittel bitte<br />
darauf, dass folgende Bestandteile nicht enthalten sind:<br />
• anorganische Säuren, stärkere organische Säuren, oxidierende Säuren<br />
• Alkohole, Ether und Ketone (organische Lösungsmittel)<br />
• aromatische/halogenierte Kohlenwasserstoffe<br />
• Ammoniak<br />
• Halogene/Halogenverbindungen<br />
• Öle<br />
Reinigen Sie die Sensoren nie mit Metallbürsten oder Stahlwolle.<br />
Die Sensoren dürfen nur Temperaturen nicht höher als 134 °C (273.2°F) ausgesetzt<br />
werden!<br />
Wiederverwendbarkeit<br />
Die Sensoren können – bei entsprechender Sorgfalt und sofern Sie<br />
unbeschädigt und unverschmutzt sind – bis zu 50 mal wieder verwendet<br />
werden; jede darüber hinausgehende Weiterverwendung bzw. die Verwendung von<br />
beschädigten und verschmutzten Sensoren liegt in der Verantwortung des Anwenders.<br />
Bei Missachtung wird jede Haftung und Garantie ausgeschlossen!<br />
Version 2.0 Seite 47/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
9 Kalibrierung und Sicherheitstechnische Kontrollen<br />
Das Gerät muss alle zwei Jahre auf Einhaltung der sicherheitstechnischen<br />
Anforderungen und der Messgenauigkeit (STK laut „MPBetreibV“) überprüft<br />
werden. em-tec bietet hierfür einen speziellen Kalibrierservice an, der -falls erforderlich-<br />
auch die Bereitstellung eines Austauschgerätes umfasst. Bitte wenden Sie sich vorab an<br />
unsere Service-Abteilung, um die notwendigen Modalitäten zu klären.<br />
Werden von Ihnen Fehler oder Limit-Überschreitungen während der STK festgestellt, so<br />
setzen Sie sich bitte mit unserer Service-Abteilung in Verbindung.<br />
Sicherheitstechnische Kontrollen dürfen auch vom Betreiber des<br />
Gerätes durchgeführt werden. Die Vorgaben der MPBertreibV<br />
(siehe Auszug) müssen unbedingt befolgt werden. Außerdem<br />
empfehlen wie die Verwendung des nachfolgenden Prüfprotokolls.<br />
Auszug aus: „Medizinprodukte - Betreiberverordnung – MPBetreibV“ vom 29. Juni 1998<br />
§6 Sicherheitstechnische Kontrollen (STK)<br />
(1) Der Betreiber hat bei Medizinprodukten, für die der Hersteller sicherheitstechnische<br />
Kontrollen vorgeschrieben hat, diese nach den Angaben des Herstellers und den allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik sowie in den vom Hersteller angegebenen Fristen durchzuführen<br />
oder durchführen zu lassen. Soweit der Hersteller für die in der Anlage l aufgeführten<br />
Medizinprodukte keine sicherheitstechnischen Kontrollen vorgeschrieben und diese auch nicht<br />
ausdrücklich ausgeschlossen hat, hat der Betreiber sicherheitstechnische Kontrollen nach den<br />
allgemein anerkannten Regeln der Technik, und zwar in solchen Fristen durchzuführen oder<br />
durchführen zu lassen, mit denen entsprechende Mängel, mit denen auf Grund der Erfahrungen<br />
gerechnet werden muss, rechtzeitig festgestellt werden können. Die Kontrollen nach Satz 2 sind<br />
jedoch spätestens alle zwei Jahre durchzuführen. Die sicherheitstechnischen Kontrollen schließen<br />
die Messfunktionen ein. Für andere Medizinprodukte, Zubehör, Software und andere<br />
Gegenstände, die der Betreiber bei Medizinprodukten nach den Sätzen 1 und 2 verbunden<br />
verwendet, gelten die Sätze 1 bis 4 entsprechend.<br />
(2) Die zuständige Behörde kann im Einzelfall die Fristen nach Absatz 1 Satz 1 und 3 auf Antrag<br />
des Betreibers in begründeten Fällen verlängern, soweit die Sicherheit auf andere Weise<br />
gewährleistet ist.<br />
(3) Über die sicherheitstechnische Kontrolle ist ein Protokoll anzufertigen, das das Datum der<br />
Durchführung und die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrolle unter Angabe der<br />
ermittelten Messwerte, der Messverfahren und sonstiger Beurteilungsergebnisse enthält. Das<br />
Protokoll hat der Betreiber zumindest bis zur nächsten sicherheitstechnischen Kontrolle<br />
aufzubewahren.<br />
(4) Eine sicherheitstechnische Kontrolle darf nur durchführen, wer<br />
1. auf Grund seiner Ausbildung, Kenntnisse und durch praktische Tätigkeit gewonnenen<br />
Erfahrungen die Gewähr für eine ordnungsgemäße Durchführung der sicherheitstechnischen<br />
Kontrollen bietet,<br />
2. hinsichtlich der Kontrolltätigkeit keiner Weisung unterliegt und<br />
3. über geeignete Mess- und Prüfeinrichtungen verfügt.<br />
Die Voraussetzungen nach Satz 1 sind durch die Person, die sicherheitstechnische Kontrollen<br />
durchführt, auf Verlangen der zuständigen Behörde nachzuweisen.<br />
(5) Der Betreiber darf nur Personen mit der Durchführung sicherheitstechnischer Kontrollen<br />
beauftragen, die die in Absatz 4 Satz 1 genannten Voraussetzungen erfüllen.<br />
Version 2.0 Seite 48/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Protokoll für die STK des <strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong>s<br />
Sichtprüfung<br />
Funktionsbeeinträchtigende mechanische Schäden durch Augenschein kontrollieren.<br />
Sichtprüfung Ergebnis<br />
Netzanschlusskabel<br />
Verbindungskabel<br />
Gehäuse<br />
Verschmutzung<br />
Ist das Typenschild lesbar?<br />
Sind die Aufschriften lesbar?<br />
Wird kompatibles Zubehör verwendet?<br />
Überprüfung der Funktionsfähigkeit und Messgenauigkeit<br />
Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie die folgenden Punkte:<br />
Funktionskontrolle Ergebnis<br />
Bootet das Gerät ohne Fehlermeldungen?<br />
Funktionskontrolle laut <strong>Gebrauchsanweisung</strong> durchführen.<br />
Stelleinrichtungen und Reaktionen kontrollieren (Einstellmodus).<br />
Kopplungswert bei gefülltem Schlauch überprüfen (60-99%)<br />
Legen Sie die Sollwerte entsprechend Ihrer Anwendung fest und überprüfen Sie diese Werte durch<br />
Verwendung eines Referenzgerätes (z.B. für Clamp-On-Transducer: ME742 mit MAG1100 der Fa.<br />
Danfoss und für Vascular Probe: SITRANSF von SIEMENS) Die angegebenen Kalibrierbedingungen<br />
müssen bei der Prüfung exakt nachgestellt werden (siehe Kalibrierparameter, Installationsanweisungen und<br />
Grenzwerte in der <strong>Gebrauchsanweisung</strong>).<br />
Prüfung der Messgenauigkeit<br />
Sollwert lpm<br />
Toleranz %<br />
Istwert lpm<br />
Abweichung lpm<br />
Fehler %<br />
Ergebnis<br />
Elektrische Sicherheit<br />
Das Gerät wurde geprüft ausgeliefert, bitte verwenden Sie die im Prüfprotokoll aufgeführten Werte als<br />
Sollwerte. Ergeben sich erhebliche Abweichungen bei der Prüfung, sollten Sie Kontakt zu unserer Service-<br />
Abteilung aufnehmen. Als Prüfgerät empfehlen wir den Sicherheitstester GM-50 der Fa. GERB Elektronik.<br />
Prüfung der elektrischen Sicherheit Grenzwert Sollwert Istwert Ergebnis<br />
Messung der Leistungsaufnahme < 60VA<br />
Messung des Schutzleiterwiderstandes < 0,2 Ohm<br />
Messung des Erdableitstromes < 500 µA<br />
Messung des Gehäuseableitstromes < 100 µA<br />
Wird das Gerät in Kombination mit anderen Geräten betrieben, so sind diese Messungen in der Maximal-<br />
konfiguration mit angepassten Grenz- bzw. Sollwerten durchzuführen (siehe auch IEC60601-1-1).<br />
SN - <strong>Flowcomputer</strong> SN - Sensor Prüfer Datum<br />
Version 2.0 Seite 49/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
10 Technische Daten<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Maße (HxBxT), Gewicht 90 x 210 x 293 mm, max. 4 kg<br />
Gehäusematerial Edelstahl<br />
Schutzklasse, IP-Code I, IPX1<br />
Spannungsversorgung 100-240VAC / 50-60Hz<br />
Leistungsaufnahme max. 40 VA<br />
Netzsicherung 250V; 1,6AL; Typ T; 5x20 mm<br />
Netzanschlussleitung EU Typ EU, l = 2m<br />
Netzanschlussleitung USA North American 10Amp Hospital-<br />
Grade Cordset w/C13, l = 2m<br />
Umgebungsbedingungen:<br />
Luftdruck 70 bis 106 kPa<br />
Betriebstemperaturbereich 10 ºC bis 40 ºC<br />
Lagertemperaturbereich –20°C bis 45°C<br />
Transporttemperaturbereich –20°C bis 55°C<br />
Relative Luftfeuchte:<br />
Betrieb 30 % bis 75 % (nicht kondensierend)<br />
Lagerung und Transport 10 % bis 96 % (nicht kondensierend)<br />
Schnittstellen:<br />
Bezeichnung RS 232<br />
Geräteanschluss 9-polige D-Sub-Buchse<br />
RS 232-Verbindungskabel geschirmtes, 9-poliges D-Sub-Kabel,<br />
(Stecker/Buchse), l = 2 m<br />
Anschlussbeschränkung Nur nach IEC60601 bzw. IEC60950<br />
geprüfte Geräte anschließen!<br />
Maximaler Flow-Messbereich ± 32,0 Liter pro Minute (lpm)<br />
(abhängig von Kalibrierung und<br />
Ausführung des Sensors)<br />
Auflösung der Flow-Messwerte<br />
0 bis 999 mlpm 1 Milliliter pro Minute (mlpm)<br />
1.00 bis 9.99 lpm 10 mlpm<br />
10.0 bis 32.0 lpm 100 mlpm<br />
Version 2.0 Seite 50/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Clamp-On-Transducer<br />
Maße (HxBxT), Gewicht 25 x 33 x 45 mm, ca. 100g<br />
Gehäusematerial Kunststoff<br />
Kabellänge 2,8 m<br />
Anschlussstecker 15-pol. High Density D-Sub<br />
Schutzart, IP-Code BF, IPX4<br />
Empfohlener Schlauchtyp TYGON TUBING S-50-HL,<br />
Cobe ® Tubing,<br />
Raumedic-ECC-Blood Line Tubing<br />
Maximaler Flow-Messbereich abhängig von Kalibrierung und Ausführung<br />
des Transducers (siehe unten)<br />
Genauigkeit in Verbindung mit <strong>Flowcomputer</strong>:<br />
0.0 to 1.0 lpm ± 0.07 lpm + Offset Drift<br />
1.01 to 20.0 lpm ±7 % des Wertes + Offset Drift<br />
Flow Offset Drift max. 0.03 lpm innerhalb von 2h<br />
Verfügbare Ausführungen:<br />
Bezeichnung Maximaler Flow-Messwert Schlauchgröße<br />
CT1/4x3/32”A 8000 mlpm 1/4“ x3/32”<br />
CT1/4x1/16”A 8000 mlpm 1/4“ x1/16”<br />
CT3/8x3/32”A 10000 mlpm 3/8”x3/32”<br />
CT1/2x3/32”A 20000 mlpm 1/2“ x3/32”<br />
Standard-Kalibrierparameter (z.B. CT3/8x3/32”A):<br />
Kalibriertabelle<br />
(Table No:)<br />
Schlauch-<br />
größe<br />
Schlauchmaterial<br />
Medium Medium-<br />
temperatur<br />
Maximaler<br />
Flow-<br />
Messwert*<br />
0 3/8 x 3/32” PVC Blut 37 °C 10000 mlpm<br />
1 3/8 x 3/32” PVC Wasser 20 °C 10000 mlpm<br />
* für diesen Flow-Messbereich wird die Messgenauigkeit von ± 0.07 lpm bzw. ±7 % des<br />
Wertes + Offset Drift garantiert<br />
Kundenspezifische Kalibrierungen (z.B. auf Silikonschlauch) können auf Anfrage<br />
durchgeführt werden<br />
Version 2.0 Seite 51/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Vascular Probe<br />
Maße (HxBxT), Sensorkopf ca.8 x 13 x 15 mm<br />
Maße (HxBxT), Sensorkopf + Griff ca.10 x 13 x 195 mm<br />
Kabellänge 2,8 m<br />
Gewicht, Sensorkopf ca.2 g<br />
Gewicht, Sensorkopf + Griff ca.10 g<br />
Gesamtgewicht (Sensor mit Griff) ca.40 g<br />
Gesamtgewicht (Sensor ohne Griff) ca.32 g<br />
Gehäusematerial Kunststoff<br />
Anschlussstecker 14-pol. ODU Medi-Snap<br />
Schutzart, IP-Code CF (Defibrillationsgeschützt), IPX7<br />
Bemerkung: die oben angegebenen Richtwerte (Maße und Gewicht) beziehen sich auf<br />
den Sensor VP100-05-10-A (5mm), die anderen Sensortypen sind geringfügig kleiner<br />
bzw. leichter.<br />
Maximaler Flow-Messbereich ± 1 bis 500 mlpm (abhängig von<br />
Kalibrierung und Sensorausführung)<br />
Genauigkeit in Verbindung mit <strong>Flowcomputer</strong>:<br />
0 bis 500 mlpm ±15 % des Wertes + Offset Drift<br />
Flow Offset Drift max. 4 mlpm innerhalb 1 Minute<br />
Verfügbare Ausführungen:<br />
Sensor mit Griff Sensor ohne Griff Kopfgröße Gefäßgröße<br />
VP100-02-10-A VP100-02-20-A 2 mm 1.5 to 2.5 mm<br />
VP100-03-10-A VP100-03-20-A 3 mm 2.5 to 3.5 mm<br />
VP100-04-10-A VP100-04-20-A 4 mm 3.5 to 4.5 mm<br />
VP100-05-10-A VP100-05-20-A 5 mm 4.5 to 5.5 mm<br />
Standard-Kalibrierparameter:<br />
Bezeichnung Kalibrier- Größe Medium Medium- Maximaler Flowtabelle<br />
temperatur Messwert*<br />
VP100-02-10-A 0 2 Blut 37°C 100 mlpm<br />
VP100-02-20-A 0 2 Blut 37°C 100 mlpm<br />
VP100-03-10-A 0 3 Blut 37°C 200 mlpm<br />
VP100-03-20-A 0 3 Blut 37°C 200 mlpm<br />
VP100-04-10-A 0 4 Blut 37°C 200 mlpm<br />
VP100-04-20-A 0 4 Blut 37°C 200 mlpm<br />
VP100-05-10-A 0 5 Blut 37°C 200 mlpm<br />
VP100-05-20-A 0 5 Blut 37°C 200 mlpm<br />
* für diesen Flow-Messbereich wird die Messgenauigkeit von ±15 % des Wertes + Offset<br />
Drift garantiert<br />
Kundenspezifische Kalibrierungen können auf Anfrage durchgeführt werden<br />
Version 2.0 Seite 52/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
Optionale Systeme<br />
Analog In-Messsystem [AI]<br />
Geräteanschluss 2-polige Buchse Typ REDEL PKG,<br />
M0.2GLV<br />
Anschlusskabellänge 1m<br />
Eingangsspannungsbereich ± 4,00 V<br />
Auflösung 0.01 V<br />
Messgenauigkeit ± 3%<br />
Anschlussbeschränkung Nur nach IEC60601 geprüfte Geräte<br />
anschließen!<br />
Druck-Messsystem [Pr]<br />
Schutzart CF, Defibrillation-Proof<br />
Geräteanschluss 5-polige Buchse Typ REDEL PKG,<br />
M0.5GLV<br />
Anschlusskabellänge 2,2 m<br />
Eingangsmessbereich - 250 mmHg bis + 350mmHg<br />
(abhängig vom Drucksensor)<br />
Auflösung 1 mmHg<br />
Messgenauigkeit ± 3% (abhängig vom Drucksensor)<br />
Empfohlene Druckaufnehmer DPT-6000/ PVB Critical Care GmbH<br />
Einbaudrucker<br />
Druckermodel EPM203-MRS<br />
Druckmethode Thermodrucker, 8 dots/mm<br />
Druckbreite 48 mm<br />
Empfohlenes Papier<br />
Bezeichnung EM037<br />
Haltbarkeit 25 Jahre<br />
Verpackungseinheit 6 Rollen<br />
Rollengröße Breite: 57mm<br />
Durchmesser: 30mm<br />
Länge: ca. 10m<br />
Zweites Flow-Messsystem [Q2]<br />
Sollen gleichzeitig:<br />
• eine Clamp-On-Transducer und ein Vascular Probe<br />
• oder zwei Clamp-On-Transducer<br />
• oder zwei Vascular Probes<br />
verwendet werden, muss ein zweites Flow-Messsystem eingebaut werden.<br />
Die Flow-Messsysteme 1 und 2 sind baugleich. Die technischen Daten sind den<br />
vorherigen Seiten zu entnehmen (Flow-Messdaten des <strong>Flowcomputer</strong>s bzw. der<br />
Sensoren).<br />
Version 2.0 Seite 53/54
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong><br />
11 Nachbestellung<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> <strong>Ultrasonic</strong> <strong>Flowcomputer</strong>*<br />
• 1 Flow-Messsystem (FC-10-1000-A) Best. Nr. 11278<br />
• 1 Flow-Messsystem mit Analog In- und Druck-Messsystem Best. Nr. 11280<br />
(FC-10-1011-A)<br />
• 2 Flow-Messsysteme (FC-10-2000-A) Best. Nr. 11279<br />
• 2 Flow-Messsysteme mit Analog In- und Druck-Messsystem Best. Nr. 11281<br />
(FC-10-2011-A)<br />
• 1 Flow-Messsystem mit Drucker (FC-10-1100-A) Best. Nr. 11282<br />
• 1 Flow-Messsystem mit Drucker, Analog In- und Best. Nr. 11079<br />
Druck-Messsystem (FC-10-1111-A)<br />
• 2 Flow-Messsysteme mit Drucker (FC-10-2100-A) Best. Nr. 11283<br />
• 2 Flow-Messsysteme mit Drucker, Analog In- und Best. Nr. 11284<br />
Druck-Messsystem (FC-10-2111-A)<br />
* inklusive Netzkabel und <strong>Gebrauchsanweisung</strong><br />
Zubehör<br />
• Geschirmtes RS 232-Verbindungskabel (Stecker/Buchse) Best. Nr. 10989<br />
• Thermodruckpapier (6 Rollen) vom Typ: EM037 Best. Nr. 11381<br />
• Steriles Ultraschall-Gel vom Typ: Aquasonic 100 Best. Nr. 11290<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Clamp-On-Transducer*<br />
• CT1/4x3/32”A, für 1/4“ x3/32” Schläuche Best. Nr. 11309<br />
• CT1/4x1/16”A, für 1/4“ x1/16” Schläuche Best. Nr. 11097<br />
• CT3/8x3/32”A, für 3/8”x3/32” Schläuche Best. Nr. 11098<br />
• CT1/2x3/32”A, für 1/2“ x3/32” Schläuche Best. Nr. 11099<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Vascular Probe mit Griff*<br />
• VP100-02-10-A, Größe 2 für Gefäßgröße 1.5 - 2.5 mm Best. Nr. 11342<br />
• VP100-03-10-A, Größe 3 für Gefäßgröße 2.5 - 3.5 mm Best. Nr. 11343<br />
• VP100-04-10-A, Größe 4 für Gefäßgröße 3.5 - 4.5 mm Best. Nr. 11344<br />
• VP100-05-10-A, Größe 5 für Gefäßgröße 4.5 - 5.5 mm Best. Nr. 11345<br />
<strong>Sono</strong> <strong>TT</strong> Vascular Probe ohne Griff*<br />
• VP100-02-20-A, Größe 2 für Gefäßgröße 1.5 - 2.5 mm Best. Nr. 11346<br />
• VP100-03-20-A, Größe 3 für Gefäßgröße 2.5 - 3.5 mm Best. Nr. 11347<br />
• VP100-04-20-A, Größe 4 für Gefäßgröße 3.5 - 4.5 mm Best. Nr. 11348<br />
• VP100-05-20-A, Größe 5 für Gefäßgröße 4.5 - 5.5 mm Best. Nr. 11349<br />
* Kundenspezifische Kalibrierungen können auf Anfrage durchgeführt werden.<br />
Mit Hilfe der nachfolgenden Angaben können Sie Kontakt zu uns aufnehmen und sich<br />
über unsere Bestell- und Liefermodalitäten informieren.<br />
Gern beraten wir Sie auch über die Anwendungsmöglichkeiten und Leistungsdaten<br />
unserer Medizinprodukte.<br />
em-tec GmbH Fax: ++49 (0) 8806 9236-50<br />
Lerchenberg 20 Tel.: ++49 (0) 8806 9236-0<br />
D-86923 Finning Internet: www.em-tec.de<br />
Deutschland E-Mail: info@em-tec.de<br />
Version 2.0 Seite 54/54