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Protokoll - Zwingenberg

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Anwesend:<br />

<strong>Protokoll</strong><br />

über die 7. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am<br />

15.02.2007 im Bürgersaal des „Löwen“<br />

Vorsitzender: Manfred Bühl<br />

Mitglieder: Klaus-Dieter Derst<br />

Peter Lucas<br />

Uta Ommer<br />

Jürgen Meyer<br />

Detlef Kannengießer<br />

Holger Habich<br />

Vom Magistrat: Erste Stadträtin Annelore Knecht<br />

Ruth Jakobi<br />

Wolfgang Sauer<br />

Gabriele Keßler<br />

Wolfgang Becker<br />

Stadtverordnetenvorsteherin: Birgit Heitland<br />

Von den Fraktionen: Ingrid Germann (CDU)<br />

Susanne Reimund (CDU)<br />

Horst Hölzel (CDU)<br />

Katrin Hechler (SPD)<br />

Peter Kaffenberger (SPD)<br />

Karin Rettig (FDP)<br />

Hans-Henrich Spieß (GUD)<br />

Georg Rechel (FWZ)<br />

Von der Verwaltung: Frau Grundmann vom Bauamt<br />

Frau Wolf von der Finanzabteilung<br />

Herr Barthel vom Hauptamt<br />

Herr Keil von der Personalabteilung<br />

Herr Jander vom Sozialamt<br />

Schriftführerin: Petra Scheller<br />

Beginn der Sitzung: 19.00 Uhr<br />

Der Vorsitzende Bühl eröffnet die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden und die Presse Er stellt<br />

fest, dass die Einladung form- und fristgerecht ergangen ist und die Beschlussfähigkeit vorliegt. Er<br />

macht darauf aufmerksam, dass die nächste Stadtverordnetenversammlung im letzten HFA-<br />

<strong>Protokoll</strong> versehentlich auf den 06.02.2007 statt auf den 06.03.2007 datiert wurde.<br />

Herr Lucas bittet um die Aufnahme zweier Ergänzungen zum HFA-<strong>Protokoll</strong> Nr. 6 vom<br />

31.01.2007 - Thema Haushaltsplanentwurf 2007:<br />

1<br />

1. Vom Magistrat wurde die Frage verneint, ob eine Verschiebung des HFA-Termines um<br />

eine Woche in Erwägung gezogen wurde.<br />

2. Herr Lucas hält das gesamte Verhalten für ein abgekartertes Spiel.


Stadtrat Becker weist die Aussage von Herrn Lucas bezüglich der Verneinung des Magistrates<br />

hinsichtlich einer möglichen Verschiebung des HFA-Termines um eine Woche vehement zurück.<br />

Herr Spieß erwartet die Vorlage einer Finanzierungsübersicht, um erkennen zu können, wie sich<br />

die Finanzierungssalden darstellen bzw. zum vorhergehenden Haushaltsplanentwurf verändert<br />

haben. Eine diesbezügliche Übersicht wird von Frau Wolf zugesichert.<br />

Herr Lucas bittet darum, das Thema „Realisierbarkeit von Kasseneinnahmeresten“ auf die<br />

Tagesordnung zu nehmen, was vom HFA befürwortet wird.<br />

Herr Spieß weist darauf hin, dass die GUD-Fraktion verschiedene Änderungsanträge vorbringen<br />

wird, um Einsparungen in Höhe von insgesamt 100.000,-- € erzielen zu können.<br />

Vorsitzender Bühl erläutert die übliche Verfahrensweise, bei der alle Fraktionen ihre<br />

Änderungsvorschläge einbringen, die dann bei Zustimmung in den Haushaltsplanentwurf<br />

eingearbeitet werden.<br />

A) Sitzung<br />

1.) Beratung des Entwurfs des Haushaltsplanes für das Jahr 2007<br />

Verwaltungshaushalt:<br />

HHST.: 001.562 Stadtverordentenversammlung und Magistrat – Aus- und Fortbildung<br />

Auf die Bitte von Herrn Lucas ist die Haushaltsstelle zu ändern in „Aus- und Fortbildung für<br />

Doppik“. Frau Hechler weist auf den Wunsch der SPD-Fraktion hin, den Magistrat und die<br />

Stadtverordneten bezüglich der Doppik-Einführung zu schulen.<br />

HHST.: 340.520 Heimatpflege – Anschaffung von Fahnen<br />

Auf die Frage von Herrn Kannengießer, ob der Ansatz in Höhe von 2.500,-- € zwingend notwendig<br />

sei, informiert Frau Wolf, dass laut Angaben von Herrn Rossi, in erster Linie Hessen- und<br />

Deutschlandfahnen aufgrund ihres Verschleißes, neu angeschafft werden müssen.<br />

Herr Kannengießer beantragt, den Ansatz von 2.500,-- € um 1.000,-- € auf 1.500,--€ zu reduzieren .<br />

In den nächsten Jahren soll dann versucht werden, die Anzahl der Fahnen wieder auf den<br />

gewohnten Stand zu bringen.<br />

Abstimmungsergebnis: 4 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 2 Enthaltungen<br />

HHST.: 352.717 Bücherei – Zuschuss Autorenlesungen<br />

Frau Hechler verweist auf die SKS-Sitzung und ihre Empfehlung, den Ansatz von 4.400,-- € um<br />

550,-- € auf 3.850,-- € zu reduzieren. Die SPD-Fraktion möchte, dass dieses Budget eingehalten<br />

wird. Der Magistrat habe die Möglichkeit, die Höhe des Budget jährlich festzulegen. Eine<br />

Änderung des Ansatzes wird von Frau Wolf zugesichert.<br />

HHST.: 464.655 Kindergärten – Optimierung Betriebsabläufe KiTa<br />

Frau Buick und Herr Lucas zeigen sich erstaunt über die Höhe der neu eingeplanten Mittel von<br />

5.000,-- €, da der SKS-Ausschuss den Ansatz in Höhe von 2.500,-- vollständig abgeplant hat.<br />

Außerdem wies das im Vorfeld von der Firma Educare unterbreitete Angebot lediglich rd. 1.500,-- €<br />

aus.<br />

2


Stadtrat Sauer informiert, dass laut Herr Bracht von der Firma Educare zusätzliche Arbeiten<br />

angefallen seien, einmal durch die Hospitation des evang. Kindergartens und durch die Mehrarbeit<br />

bei der Auswertung der Fragebögen. Für ihn sei es durchaus üblich, dass unvorhergesehene<br />

Arbeiten auch in Rechnung gestellt werden.<br />

Für Frau Hechler kann dies nicht möglich sein, da das Angebot der Firma Educare als<br />

Komplettangebot ausgewiesen wurde. Außerdem gebe es keine Beschlussgrundlage für eine<br />

Beauftragung des Mehraufwandes.<br />

Herr Lucas fragt, ob der Auftrag überhaupt offiziell vergeben und auf das Angebot eingegangen<br />

wurde.<br />

Frau Buick spricht sich gegen die Höhe des Ansatzes aus, da sie sich über den Tisch gezogen<br />

sieht. Innerhalb von nur 3 Wochen habe sich ein Mehraufwand in Höhe von 3.500,-- € ergeben.<br />

Solch eine überzogene Rechnung müsse die Stadt nicht bezahlen.<br />

Vorsitzender Bühl weist darauf hin, dass die Kosten aufgrund von Tagessätzen und Stunden<br />

berechnet wurden. Eine zusätzliche Mehrarbeit könne durchaus auftreten.<br />

Herr Spieß gibt zu Bedenken, dass sich die Kosten um mehr als das 3-fache erhöht haben. Seiner<br />

Meinung nach habe die Firma Educare massive Probleme in der Durchsetzung. Er schlägt vor,<br />

lediglich die vereinbarten 1.500 € zu bezahlen und befürwortet, Mittel zu veranschlagen, die die<br />

Beauftragung einer neuen Firma ermöglichen.<br />

Frau Reimund lobt die Qualität der Kinderbetreuungskonzepte der Firma Educare. Die Mitarbeiter<br />

hätten einen positiven Eindruck in den Kindergärten hinterlassen. Die CDU-Fraktion habe die<br />

Firma auch deswegen empfohlen, da in der näheren Umgebung keine Firmen mit gleichem Status<br />

ansässig seien. Weiterhin weist sie darauf hin, dass die CDU-Fraktion einer Abplanung des<br />

Ansatzes im SKS zugestimmt habe. Da nun einige Fragen aufkommen bezüglich des<br />

Vertragsinhaltes und ob die Vorgehensweise der Firma Educare rechtens sei, spricht sie sich für<br />

eine Prüfung der vertraglichen Situation aus. Evtl. könne man die Haushaltsstelle mit einem<br />

Sperrvermerk versehen, bis eine Klärung vorliegt. Erst dann könne man weitere Entscheidungen<br />

treffen.<br />

Herr Jander erläutert, dass man davon ausging, dass sich die Firma Educare an das vorgelegte<br />

Angebot halten werde. Im Nachgang der letzten SKS-Sitzung habe man die Firma um eine<br />

Bestätigung der Kosten gebeten. Laut Auskunft von Herrn Bracht begründet sich der<br />

Mehraufwand darin, dass man aufgrund von Problemen mit der evang. Kirche ein zweites mal zur<br />

Hospitation nach <strong>Zwingenberg</strong> kommen müsse. Des weiteren wurde ein Teil der Fragebögen spät<br />

und nicht komplett ausgefüllt zurückgeschickt, was zu Mehraufwand geführt habe.<br />

Herr Habich stellt die Frage, welcher Aufwand seitens der Firma Educare in dem Angebot<br />

dargelegt und was von der Stadt mit der Firma Educare vereinbart wurde.<br />

Vorsitzender Bühl trägt das Angebot der Firma Educare vor.<br />

Für Herrn Habich sowie Frau Ommer ist die rechtliche Situation klar, wenn sich die Stadt<br />

<strong>Zwingenberg</strong> auf dieses Angebot auch wirklich berufen hat.<br />

Herr Spieß schlägt zur weiteren Vorgehensweise vor, zum Ansatz der Haushaltsstelle eine<br />

Entscheidung zu treffen, was auch von Vorsitzendem Bühl unterstützt wird. Des weiteren macht<br />

Vorsitzender Bühl auf die Möglichkeit der Anbringung eines Sperrvermerks aufmerksam.<br />

Herr Lucas erinnert an seine Frage bezüglich der Beauftragung und deren Formulierung, die ihm<br />

noch nicht beantwortet wurde.<br />

3


Frau Hechler weist darauf hin, dass man den Gesamtkosten widersprechen müsse, bevor der<br />

geplante Workshop am 23.02.2007 stattfindet. Ansonsten würde man die Bedingungen<br />

akzeptieren und müsse die geforderten Kosten bezahlen.<br />

Herr Hölzel spricht sich auch dafür aus, einen Sperrvermerk anzubringen. Zeitgleich könne dann<br />

die Situation durch den Magistrat geklärt werden.<br />

Herr Rechel stellt das Vertrauen in die Firma Educare aufgrund deren Verfahrensweise in Frage<br />

und überlegt, ob man die Maßnahme nicht abrechnen sollte.<br />

Frau Buick macht darauf aufmerksam, dass trotz der evtl. Anbringung eines Sperrvermerkes<br />

beschlossen werden muss, wie weiter zu verfahren ist, falls die Kosten 1.500,-- € überschreiten.<br />

Auf Vorschlag von Vorsitzendem Bühl wird der Magistrat beauftragt, die vertraglichen Regelungen<br />

bezüglich der aufgetretenen Fragen (Welcher Vertrag besteht?, Wie sehen die Detail-<br />

bedingungen aus?; Wie gestaltete sich die Auftragsvergabe) zu überprüfen.<br />

Herr Spieß beantragt, den in der 3. Änderungsliste veranschlagten Ansatz in Höhe von 5.000,-- €<br />

um 2.000,-- € zu reduzieren auf 3.000,-- €. Hiermit setzt der HFA dem Magistrat einen finanziellen<br />

Rahmen. Falls eine Einigung mit der Firma Educare erzielt werden kann, ist die Erstellung des<br />

Gesamtkonzeptes durch Educare weiterzuführen. Wenn nicht, liegt die abschließende<br />

Entscheidungsfindung beim Magistrat.<br />

Abstimmungsergebnis: 7 Ja-Stimmen<br />

HHST.: 4641 Tageseinrichtungen für Kinder<br />

Herr Kannengießer bittet, die Angaben zur Miete Untergasse 19 auch unter Ausgaben zu<br />

erwähnen, was von Frau Wolf zugesichert wird.<br />

HHSt.: 790. 585 Fremdenverkehr – Prospekte<br />

HHST.: 790.586 Fremdenwerbung<br />

Auf die Frage von Herrn Kannengießer informiert Frau Wolf, dass die erforderlichen Kosten von<br />

Herrn Fath angemeldet wurden.<br />

Herr Kannengießer beantragt, beide Haushaltsstellen von 4.000,-- € um jeweils 2.000,-- € auf<br />

2.000,-- € zu reduzieren.<br />

Erste Stadträtin Knecht informiert, dass neue Prospekte angeschafft werden müssen, da keine<br />

mehr vorrätig seien. <strong>Zwingenberg</strong>, als älteste Stadt an der Bergstraße, soll durch<br />

Fremdenwerbung und Prospekte vermarktet werden.<br />

Vorsitzender Bühl befürwortet, bei der Bestellung auf Preisnachlässe zu achten und daher eher<br />

eine größere Menge anzukaufen.<br />

Für Herrn Spieß ist die Präsentation im Internet das wesentlichere Medium, über das sich die<br />

Leute informieren. Es stelle sich die Frage, was man mit der Fremdenwerbung und den<br />

Prospekten erreichen will. Seiner Meinung nach würde die Internetwerbung ausreichen.<br />

Stadtrat Becker weist darauf hin, dass <strong>Zwingenberg</strong> regelmäßig bei Messen vertreten sei und<br />

einen gemeinsamen Stand mit der Wirtschaftsförderung Bergstraße ausrichte. Dort müssen<br />

Prospekte vorliegen, um Werbung für <strong>Zwingenberg</strong> gewährleisten zu können. Des weiteren wird<br />

zukünftig ein gemeinsamer Prospekt für den Kreis Bergstraße erstellt, an dem sich auch<br />

<strong>Zwingenberg</strong> beteiligen müsse.<br />

4


Herr Lucas schlägt vor, die Ansätze zu belassen und mit einen Sperrvermerk zu versehen.<br />

Für Herrn Habich handele es sich hier um geringe Beträge. Problem sei vielmehr, dass das<br />

Tourismuskonzept nicht klar sei. Welche Ziele werden überhaupt verfolgt? Er schlägt vor, Herrn<br />

Fath sowie die Damen und Herren des Geoparks in den SKS-Ausschuss einzuladen.<br />

Frau Ommer stellt fest, dass durch diese Positionen auch Einnahmen erzielt werden können,<br />

nämlich dann, wenn der Tourismus angekurbelt wird. Daher seien die Beträge nicht überzogen.<br />

Mit dem Internet spreche man eher die jüngeren Leute an. Die Besucher von <strong>Zwingenberg</strong> seien<br />

aber eher älteren Alters.<br />

Vorsitzender Bühl bittet um Abstimmung, ob die veranschlagten Mittel der beiden<br />

Haushaltsstellen von je 4.000,-- € im Ansatz erhalten bleiben sollen:<br />

Abstimmungsergebnis: 3 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen 1 Enthaltung<br />

Abstimmung über die Reduzierung des Ansatzes der beiden Haushaltsstellen von jeweils<br />

4.000,-- € auf jeweils 2.000,-- €:<br />

Abstimmungsergebnis: 2 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen<br />

Abstimmung über den Ansatz der beiden Haushaltsstellen in Höhe von je 4.000,-- unter<br />

Anbringung eines Sperrvermerkes bei beiden Haushaltsstellen:<br />

Vermögenshaushalt<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen,<br />

Herr Spieß weist darauf hin, dass die Haushaltsstellen „Archiv und Schließanlage“ ausführlich im<br />

BPU beraten und deren Ansätze abgeplant wurden.<br />

HHST.: 200.950 Hauptamt – Ausbau des Archivs beim Rathaus, ehem. Farbenhaus<br />

Nach langen Überlegungen spricht sich Herr Habich für die FDP-Fraktion dafür aus, die<br />

Haushaltsposition zu erhalten und bittet die Verwaltung um Überprüfung, ob eine Auslagerung der<br />

alten Archivakten in das Staatsarchiv Darmstadt möglich sei und in welcher Höhe sich die Kosten<br />

belaufen. Eine Information hierüber ist dem BPU-Ausschuss vorzulegen.<br />

Frau Hechler zeigt sich für die SPD-Fraktion verärgert über die Vorlage der Verwaltung, in der die<br />

städt. Gremien aufgefordert werden, sich Gedanken über die Herstellung von Archivräumen zu<br />

machen. Man habe im BPU-Ausschuss intensiv darüber diskutiert.<br />

HHST.: 200.953 Hauptamt – Neue Schließanlage für Rathaus<br />

Herr Habich erachtet die Maßnahme für notwendig und spricht sich für die Aufnahme eines<br />

Haushaltsansatzes in Höhe von 5.000,-- € aus.<br />

Herr Barthel erläutert, dass es sich hier nicht um eine komplett neue Schließanlage handele,<br />

sondern um die Anschaffung eines elektronischen Schließzylinders, mit dem mittels<br />

Softwarelösung bei Schlüsselverlust die Möglichkeit bestehe, einzelne Schlüssel zu sperren, ohne<br />

dass die Anlage getauscht oder verändert werden muss.<br />

Herr Barthel verneint die Frage von Herrn Habich, ob eine Regelung bestehe, die Leute für ihren<br />

Schlüsselverlust verantwortlich zu machen, d. h. in Haftung zu nehmen. Herr Habich empfiehlt<br />

eine entsprechende Regelung einzuführen.<br />

5


Herr Barthel bejaht die Frage von Frau Ommer, ob überprüft wurde, dass die<br />

Privathaftpflichtversicherung in Anspruch genommen werden kann.<br />

Herr Habich beantragt, 5.000,-- € als Ansatz für die Schließanlage wieder einzustellen.<br />

Abstimmungsergebnis: 3 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen<br />

Frau Ommer war während der Abstimmung nicht anwesend.<br />

HHST.: 260.940 Einrichtung/Möblierung Bürgerbüro<br />

Herr Kannengießer spricht sich dafür aus, den Ankauf von Klimageräten für das Bürgerbüro, um<br />

ein Jahr zu verschieben und den Ansatz um die Hälfte zu reduzieren.<br />

Herr Habich und Herr Lucas machen auf die in den Sommermonaten herrschenden hohen<br />

Temperaturen im Bürgerbüro aufmerksam. Da der Ankauf von Klimageräten zwingend erforderlich<br />

sei, sollte man bei diesem Ansatz nicht sparen.<br />

Herr Spieß schlägt vor, zunächst zu prüfen, ob in diesem Jahr eine zusätzliche Beschattung<br />

ausreiche um evtl. im nächsten Jahr die Klimageräte anzuschaffen.<br />

Vorsitzender Bühl bittet um Abstimmung, ob der Ansatz in Höhe von 4.000,-- € bestehen<br />

bleiben soll.<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

HHST.: 300.935 Kämmerei – Erfassung und Bewertung des Straßennetzes im Rahmen der Doppik<br />

Herr Kannengießer beantragt, den Ansatz in Höhe von 22.000,-- € um 12.000,-- € auf 10.000,-- €<br />

zu reduzieren .<br />

Vorsitzender Bühl macht darauf aufmerksam, dass ein positiver Beschluss aus dem letzten Jahr<br />

vorliege und hier deshalb eine Reduzierung nicht möglich sei.<br />

Herr Kannengießer hält an seinem Antrag fest.<br />

Vorsitzender Bühl bittet um Abstimmung, ob der Ansatz in Höhe von 22.000,-- € beibehalten<br />

werden soll:<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

HHST.: 130.952 Feuerschutz – Feuerwehrgerätehaus Rodau<br />

Herr Lucas bittet die Verwaltung um eine detaillierte Auflistung der Gesamtkosten für das<br />

Feuerwehrgerätehaus, da am Anfang lediglich 20.000,-- € eingeplant waren.<br />

Erste Stadträtin Knecht ergänzt, dass auch die ehrenamtlichen Arbeitsstunden mit berücksichtigt<br />

werden müssen.<br />

Herr Habich kritisiert, in der Rathausspitze habe doch von Anfang an keine Klarheit bezüglich der<br />

Gesamt-Kosten vorgelegen. Nachteilig sei nun, dass die Kosten erst nach und nach eingehen.<br />

Herr Spieß macht darauf aufmerksam, dass die Position bereits im Haushalt 2005 veranschlagt<br />

und auch zugestimmt wurde.<br />

6


Herr Hölzel weist darauf hin, dass der Sanierungsbedarf der Sanitärräume sowie die Erneuerung<br />

des Außenputzes nichts mit den anfänglichen Kosten zu tun habe. Er informiert aus der letzten<br />

Ortsbeiratssitzung und darüber, dass Herr Orluk eine Kostenkalkulation bezüglich der noch<br />

anstehenden Maßnahmen zur Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses vorgelegt habe.<br />

HHST.: 340.941 Heimatpflege – Festanschluss Strom Neugasse<br />

Herr Kannengießer sieht hier keine Notwendigkeit und beantragt, den Ansatz in Höhe von<br />

10.000,-- € abzuplanen<br />

Herr Hölzel macht darauf aufmerksam, dass der Antrag der GUD-Fraktion bereits im BPU-<br />

Ausschuss abgelehnt wurde und daher eine nochmalige Beantragung nicht nötig sei. Er selbst<br />

erachte einen Festanschluss in der Neugasse für dringend notwendig, um Veranstaltungen<br />

ordnungsgemäß durchführen zu können.<br />

Vorsitzender Bühl lässt abstimmen, ob der Ansatz in Höhe von 10.000,-- bestehen bleiben<br />

soll.<br />

Abstimmungsergebnis: 4 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung<br />

HHSt.: 340.987 Heimatpflege – Zuschuss Erhaltung Melibokusturm<br />

Herr Kannengießer spricht sich gegen die Höhe des Ansatzes aus.<br />

Herr Derst macht darauf aufmerksam, dass <strong>Zwingenberg</strong> aufgrund seiner Vereinszugehörigkeit<br />

verpflichtet sei, einen Beitrag zu leisten.<br />

Stadtrat Becker weist auf die Höhe der Reparaturkosten von 127.000,-- € hin. Auch andere<br />

Kommunen wurden mit der Bitte angeschrieben, sich an den Kosten zu beteiligen. Immerhin sei<br />

der langjährige Stadtrat Hanns Werner stellv. Vorsitzender des Melibokusturmvereins.<br />

Auf die Frage von Frau Hechler erklärt Frau Wolf, dass die Kosten im Vermögenshaushalt<br />

veranschlagt werden, weil es sich hier um einen Investitionszuschuss handele.<br />

Herr Kannengießer beantragt, den Ansatz in Höhe von 10.000,-- € um 9.000,-- € auf 1.000,-- €<br />

zu reduzieren .<br />

Abstimmungsergebnis: 2 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen<br />

HHST.: 4601.968 Kinderspielplätze Verbesserung der Spielplätze<br />

HHST.: 4640 968 Kindergärten – Verbesserung der Spielplätze KiTa<br />

Frau Wolf sichert auf den Hinweis von Frau Hechler die Entfernung der gegenseitigen<br />

Deckungsfähigkeit beider Haushaltsstellen zu, damit eine genaue Trennung der Mittel möglich sei<br />

und gewährleistet werden kann, dass das Geld auch zweckgebunden zur Verfügung steht.<br />

HHST.: 560.950 Sportstätten – Bau Kunstrasenplatz<br />

Herr Derst beantragt, das Investitionsfondsdarlehen in Höhe von 200.000,-- € als Einnahme und<br />

Ausgabe sowie einen Betrag in Höhe von 130.000,-- als Verpflichtungsermächtigung für 2008<br />

einzuplanen und mit einem Sperrvermerk zu versehen.<br />

Herr Lucas bezieht sich auf die heutige Aussage Bürgermeister Kullaks im Bergsträßer Anzeiger,<br />

dass bis dato kein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung hinsichtlich des Baus eines<br />

Kunstrasenplatzes vorliege.<br />

7


Auf den Vorschlag von Herrn Habich, Herrn Brücher wegen einer Vorstellung der<br />

Maßnahme, in die nächste HFA-Sitzung einzuladen, weist Frau Hechler darauf hin, dass<br />

dies auch vom SKS-Ausschuss befürwortet wurde.<br />

Herr Hölzel schlägt vor, heute über die Einstellung des Vorhabens Beschluss zu fassen. Es<br />

ergehe dann der Auftrag an den Magistrat, das Projekt in der nächsten Sitzungsrunde<br />

vorzustellen.<br />

Herr Spieß stellt in Frage, ob die Kommunalaufsicht die Maßnahme genehmigen wird, wenn man<br />

dadurch ins Defizit gerate. In diesem Jahr seien keine ausreichenden Mittel vorhanden, um die<br />

Maßnahme umsetzen zu können. Aus der Vorlage ergebe sich nicht, ob die Maßnahme finanziert<br />

werden kann.<br />

Herr Lucas weist darauf hin, dass zuvor in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen<br />

werden muss, das Investitionsfondsdarlehen abzurufen.<br />

Auf die Frage von Frau Ommer informiert Frau Wolf, dass das Investitionsfondsdarlehen erst dann<br />

abgerufen werden kann, wenn mit dem Bau auch wirklich begonnen wird bzw. der erste<br />

Spatenstich stattfindet.<br />

Abstimmung über den Antrag von Herrn Derst:<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen<br />

HHST.: 617.361 Städteplanung, Vermessung, Bauordnung - Landeszuschuss<br />

Herr Hölzel verweist auf die BPU-Sitzung vom 30.01.2007. Sein dortiger Antrag sei falsch<br />

verstanden worden. Da laut Stadtrat Sauer keine Einnahmen zu erwarten seien, ist der in der 3.<br />

Änderungsliste veranschlagte Ansatz in Höhe von 65.000,-- € komplett abzuplanen.<br />

Herr Hölzel beantragt, den Ansatz in Höhe von 65,000,-- abzuplanen.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 4 Enthaltungen<br />

HHST.: 7000 Abwasserbeseitigung - Kanalsituation im Katzenelnbogenweg:<br />

Auf die Frage von Herrn Spieß, warum kein Ansatz vorgesehen ist, obwohl man dort aufgrund<br />

einer ungeklärten Kanalsituation mit einer Sanierung rechnen müsse, informiert Frau Grundmann,<br />

dass Herr Fröhlich beauftragt wurde, eine Kostenschätzung zu erarbeiten; diese aber noch nicht<br />

vorliege. Entsprechende Kosten können im Nachtrag veranschlagt werden.<br />

Frau Wolf ergänzt, dass es auch die Möglichkeit gebe, außerplanmäßige Ausgaben zu<br />

beantragen.<br />

Für Herrn Habich ist es unstrittig, dass hier gehandelt werden muss. Sobald eine Kostenermittlung<br />

vorliegt, kann der konkrete Betrag im Nachtrag zur Verfügung gestellt werden<br />

HHST.: 7700 Fuhrpark<br />

Auf die Frage von Herrn Lucas, ob geprüft wurde, ob der Bauhof als Eigenbetrieb geführt werden<br />

kann oder man sich mit den Kommunen Alsbach-Hähnlein oder Bickenbach zusammentue,<br />

informiert Frau Wolf, dass das Büro Schüllermann und Partner dahingehend zur zeit Konzepte<br />

erarbeitet.<br />

Frau Hechler ist davon überzeugt, dass sich die Sachkosten verringern müssen, falls neue<br />

Fahrzeuge angeschafft werden.<br />

8


Bezüglich der Fahrzeuganalyse wird der Leistungsumfang bei Beauftragung von Frau Wolf<br />

vorgetragen.<br />

HHST.: 780.945 Förderung der Land- und Forstwirtschaft - Feldwegeausbau allgemein<br />

Auf die Frage von Herrn Kannengießer , welche Wege instand zu setzen seien, informiert Frau<br />

Grundmann, dass es sich hier um den Verbindungsweg zwischen <strong>Zwingenberg</strong> und Fehlheim<br />

(Schwanheimer Weg genannt) sowie des hinter dem Sportplatz am Waldrand gelegenen Weges<br />

in der Gemarkung Rodau handele. Der zuerst genannte Weg soll zusammen mit Bensheim<br />

finanziert werden.<br />

HHST.: 8150.350 Wasserversorgung – Anschlussbeiträge<br />

Herr Hölzel verweist auf die BPU-Sitzung vom 30.01.2007. Sein dortiger Antrag sei falsch<br />

verstanden worden, da er lediglich eine Reduzierung um 10.000,-- € auf 30.000,-- € wollte.<br />

Er beantragt daher, den laut 3. Änderungsliste veranschlagten Ansatz in Höhe von 10.000,-- €<br />

auf 30.000,-- € zu korrigieren.<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen ,1 Enthaltung-<br />

Herr Meyer war während der Abstimmung nicht anwesend.<br />

HHST.: 9100 Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft<br />

Herr Spieß weist darauf hin, dass den Anträgen der GUD-Fraktion um ca. die Hälfte entsprochen<br />

wurde. Ohne Einsparungen wird der Haushalt unsolide. Schwierig zeige sich, dass nicht dargelegt<br />

wurde, ob man ein negatives oder positives Finanzierungssaldo habe. Dann erst könne man über<br />

den Haushalt entscheiden.<br />

Für Herrn Habich ist der Kassenkredit ein großes Problem. Für Investitionen Kredite<br />

aufzunehmen, sei aus seiner Sicht kein Problem.<br />

Herr Lucas beantragt, die Höhe des Kassenkredites von 2.000.000,-- € um 500.000,-- € auf<br />

1.500.000,-- € zu reduzieren.<br />

Abstimmungsergebnis: 6 Ja-Stimmen , 1 Enthaltung<br />

Seite 7 des Vorberichts zum Haushaltsplan<br />

Frau Hechler hält eine Steigerung bei den sächlichen Kosten ab dem Jahre 1996 bis heute in<br />

Höhe von rd. 300.000,-- € für nicht vertretbar. Sie befürwortet, einen Betrag in Höhe von 10.000,--<br />

einzusparen.<br />

Herr Bühl und Herr Habich sind davon überzeugt, dass es sich im Vergleich zum letzten Jahr um<br />

eine allgemeine Verteuerung durch die Mehrwertsteuererhöhung handele.<br />

Für Frau Hechler ist die Kostensteigerung nicht mit der normalen Mehrwertsteuererhöhung zu<br />

erklären.<br />

Frau Wolf weist darauf hin, dass bereits jetzt eine Reparatur für ein Feuerwehrauto in Höhe von<br />

6.000,-- € anstehe.<br />

Der HFA stimmt einer Reduzierung der sächlichen Kosten um 10.000,-- € einstimmig zu.<br />

9


Seite 5 des Vorberichts zum Haushaltsplan<br />

Auf die Frage von Frau Ommer informiert Herr Keil über die Gewährung einer Leistungszulage<br />

von 1 % nach dem neuen Tarifvertrag. Es handele sich allerdings nicht um eine Gehaltserhöhung.<br />

Stellenplan<br />

Auf die Frage von Frau Hechler nach der Differenz in der Summe der Spalten „Zahl der Stellen<br />

2007“ und „Zahl der tatsächlich besetzten Stellen am 30.06.2006“ informiert Herr Keil, dass sich<br />

noch 2 Personen in Altersteilzeit befinden, deren Stellen noch weiter bestehen bleiben. Die dritte<br />

Stelle ist eine in der Hauptverwaltung nicht besetzte Stelle, die für 1 Jahr im Rahmen der<br />

Umstellung auf die Doppik befristet sei.<br />

Beschluss:<br />

Dem Entwurf der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes inkl. Anlagen für das Jahr 2007<br />

einschließlich Änderungslisten wird unter Berücksichtigung der sich in der Beratung ergebenen<br />

Veränderungen zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen<br />

2.) Realisierbarkeit von Kasseneinnahmeresten<br />

Frau Hechler wird von Herrn Habich unterbrochen, der aufgrund des umfangreichen Themas um<br />

22.00 Uhr vorschlägt, den Punkt zu verschieben. Sie ist davon überzeugt, dass dies nach der<br />

Geschäftsordnung nicht zulässig sei.<br />

Herr Lucas weist aufgrund der Dringlichkeit darauf hin, dass eine Bereinigung der<br />

Kasseneinnahmereste nach dem Jahresabschluss 2006 nicht mehr möglich sei.<br />

Frau Wolf entgegnet, dass im Rahmen des Jahresabschlusses 2006 eine Reduzierung der<br />

Kasseneinnahmereste angestrebt wird.<br />

Vorsitzender Bühl lässt in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und wegen Vorbereitung für die<br />

Verwaltung abstimmen, das Thema zu vertagen.<br />

Abstimmungsergebnis: 3 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen<br />

Frau Wolf schlägt vor, einen vorläufigen Jahresabschluss vorzunehmen und diesen den HFA-<br />

Mitgliedern bis Ende März 2007 vor der nächsten HFA-Sitzung am 25.04.2007 vorzulegen.<br />

Vorbehaltlich, dass Herr Schmidt, der zur Zeit erkrankt sei, sich wieder im Amt befindet.<br />

Frau Hechler spricht sich dafür aus, möglichst viele Positionen abzuplanen.<br />

Herr Lucas weist darauf hin, dass Bürgermeister Kullak ab dem Jahre 2001 mehrmals<br />

versprochen habe, die Kasseneinnahmereste innerhalb der darauffolgenden drei Jahre<br />

abzuplanen. Die jetzige Auflistung sei nicht vollständig, denn auch Mieten müssen noch abgeplant<br />

werden. Außerdem seien einige Positionen, wie z. B. Mieten, Erschließungsbeiträge, und Wasser-<br />

Hausanschlüsse noch nicht erläutert worden. Er bittet um eine konkrete Unterrichtung hierüber<br />

und schlägt vor, die Kasseneinnahmereste 2006 komplett abzuplanen. Hierzu sei man aufgrund<br />

der Haushaltsbereinigungsordnung verpflichtet.<br />

Herr Lucas zitiert weiterhin aus verschiedenen Prüfungsberichten des Revisionsamtes und bittet<br />

aufgrund dessen um eine korrekte Mitteilung aus den vergangenen Jahren.<br />

Es ergeht der Auftrag an die Verwaltung, eine Klärung bezüglich der konkreten Zahlen und den<br />

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erforderlichen Erklärungen herbeizuführen. Die Finanzabteilung hat einen vorläufigen<br />

Jahresabschluss vorzunehmen und den HFA-Mitgliedern bis Ende März 2007 rechtzeitig vor der<br />

nächsten HFA-Sitzung am 25.04.2007 vorzulegen.<br />

B) Informationen<br />

Es liegen keine Informationen vor.<br />

C) Mitteilungen<br />

Es liegen keine Mitteilungen vor.<br />

Ende der Sitzung: 22.30 Uhr<br />

<strong>Zwingenberg</strong>, 23.02.2007<br />

Der Vorsitzende gesehen: Schriftführerin<br />

(Manfred Bühl) (Knecht) (Scheller)<br />

Erste Stadträtin<br />

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