St. Michael Gochsheim Gottesdienste - Ev. Kirchengemeinde ...
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Villa Kunterbunt<br />
Macht es Sinn immer wieder neue<br />
Spendenprojekte zu starten?<br />
Erich Kästner hat gesagt: „Es gibt nichts<br />
Gutes, außer man tut es.“<br />
Wir, die <strong>Ev</strong>angelische Kita Villa Kunterbunt<br />
wollen immer wieder etwas tun.<br />
Wenn wir uns ein Ziel setzen und es<br />
umsetzen möchten, dann schaffen wir es nur<br />
gemeinsam mit den Eltern, Großeltern und<br />
Gemeindemitgliedern…. mit Ihnen.<br />
Spenden sollen „Sinn machen“ – so lautet<br />
eine häufig gemachte Aussage.<br />
Viele reden von der Sinnlosigkeit, oder einem<br />
Fass ohne Boden…viele Gedanken werden<br />
darüber verschwendet, nichts bewirken zu<br />
können.<br />
Doch geht es beim Spenden wirklich um das<br />
Sinn „machen“ oder ist es vielmehr das Sinn<br />
„geben“?<br />
Dem in Not befindlichen Menschen gibt<br />
man mit seiner Spende – unabhängig von<br />
der Höhe – Sinn. Er erfährt eine positive<br />
Unterstützung.<br />
Im Falle von Snehal Gumate haben wir mit<br />
unserem Patenkind seit Oktober 2001 ihren<br />
Lebensweg mit erlebt.<br />
Wir haben Briefe geschrieben und erhaltene<br />
Briefe aus dem Englischen übersetzt mit Frau<br />
Fischer oder durch unsere Kitamutter Frau<br />
<strong>St</strong>amm.<br />
Die verschiedenen Fotos zeigten Snehal, wie<br />
sie sich verändert hat.<br />
Warum brauchen wir den direkten Bezug zu<br />
Snehals Geschichte, von ihrem Weg durch<br />
die Schule, durch ihre Ausbildung und von<br />
ihren Erlebnissen?<br />
- Sie bleibt in Erinnerung. Die Kinder<br />
verbinden mit dem Wort „Patenkind“ den<br />
konkreten Bezug zu Snehal. Sie merken sich<br />
ihre Geschichte, sie erzählen davon und sie<br />
fragen auch nach.<br />
Durch immer wieder<br />
neue Impulse<br />
erinnern wir uns und<br />
die Kinder.<br />
Immer wieder haben<br />
wir Geld für Snehal<br />
Gumate gesammelt.<br />
Sie erhält monatlich 25 Euro.<br />
Wir haben in vielen verschiedenen Aktionen<br />
gebrannte Mandeln, selbstgemachtes<br />
Popcorn, mit Nelken versehene Orangen,<br />
gesammelte Haselnüsse, Äpfel von unseren<br />
Bäumen aus dem Garten oder gesammelte<br />
Walnüsse vorbereitet.<br />
Es entstanden von den Kindern gebastelte<br />
Weihnachtskarten, Adventslichter oder auch<br />
Bastel - Fensterbilder für Ostern.<br />
An einem Verkaufsstand im Foyer wurden die<br />
einzelnen Lebensmittel oder Sachmittel dann<br />
verkauft oder gegen Geldspende angeboten.<br />
Der direkte Bezug ist dadurch für die Kinder<br />
erkennbar.<br />
Ob „Weihnachten im Schuhkarton“ oder unsere<br />
letzte Brillensammelaktion. Unterschiedliche<br />
Ideen zeigen auch unterschiedliche Wege<br />
auf, wie Hilfe aussehen kann.<br />
Eine der schönsten Aktionen war unser Aufruf<br />
zum stricken oder häkeln von Babymützen.<br />
Wir waren ganz überwältigt von der<br />
zahlreichen Hilfe, durch den Seniorenkreis<br />
oder den direkten Kontakt an der KiTatür.<br />
Immer wieder klingelte es an der KiTatür<br />
und eine Tüte mit selbst gestrickten Mützen<br />
wurde hereingereicht. Eine aufgespannte<br />
Wäscheleine voller Babymützen, die durch<br />
unsere Kita gespannt war und auch in<br />
unserem Garten am Klettergerüst entlang<br />
angebracht war, zeigte deutlich die große<br />
Bereitschaft zur Mithilfe.<br />
Auch unser Elternbeirat hat immer wieder<br />
Einnahmen gespendet um die 25 Euro für<br />
jeden Monat zu erreichen oder ein Defizit<br />
auszugleichen.<br />
Perspektiven<br />
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