Innotech - Innovationspark Wuhlheide Köpenick
Innotech - Innovationspark Wuhlheide Köpenick
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–<br />
2009<br />
innotech<br />
Das Magazin der Technologieregion Berlin Südost<br />
03 Produkte und Innovationen 06 Neu im IPW und TGS<br />
08 Die Brennstoffzelle für das Zuhause – inhouse<br />
engineering GmbH 10 Kristallsubstrate sind die Basis –<br />
CrysTec GmbH 12 Gut temperiert – HTM Reetz GmbH<br />
14 Raum für technologieorientierte Unternehmen 16<br />
Unternehmensförderung 17 Wirtschaftsförderung<br />
Treptow / <strong>Köpenick</strong> 18 Veranstaltungen 19 Jobbörse
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 e d I t o r I a l<br />
Mit dem Stolz einer 800-jährigen<br />
<strong>Köpenick</strong> feiert den 800. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung.<br />
Es ist somit der älteste Bezirk des heutigen Berlin und<br />
feiert mit berechtigtem Stolz auf eine traditionsreiche Geschichte<br />
und zu einem Zeitpunkt, da er im Ranking der Berliner Stadtbezirke<br />
sehr gut positioniert ist.<br />
<strong>Köpenick</strong>, das bedeutet hohe Lebensqualität und gleichzeitig<br />
eine Urbanität mit überproportional wachsender Einwohnerzahl.<br />
Dazu kommt eine vergleichsweise geringe Arbeitslosenquote<br />
und – wie die Statistik belegt - positive Kennzahlen der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung. <strong>Köpenick</strong> hat außerdem Frieden geschlossen<br />
mit dem einst als Bedrohung gesehenen Großprojekt Flughafen<br />
»Berlin - Brandenburg International« (BBI) in seiner unmittelbaren<br />
Nachbarschaft und begreift die damit verbundene Chance eines<br />
noch dynamischeren Wachstums, und einer gewachsenen Anziehungskraft<br />
für eine wirtschaftliche Ansiedlung.<br />
Oberschöneweide – auch das ist <strong>Köpenick</strong> – durchlebt als ehemaliges<br />
industrielles Kerngebietden den tiefsten Strukturwandel seit<br />
der Industrieansiedlung im vorigen Jahrhundert. Einst war Oberschöneweide<br />
eines der fortschrittlichsten Wirtschaftszentren<br />
Berlins. Mit der Wiederbelebung der früheren Produktionsgebäude<br />
durch die Studenten der FHTW, mit neuen Produktionsstätten<br />
für High Tech Produkte, mit einer wieder großen Zahl<br />
hochinnovativer Unternehmen, unter anderem im Technologie<br />
und Gründerzentrum am Spreeknie, mehr Wohnqualität im Kiez<br />
und einerengagierten Bürgerschaft hat dieser Stadtteil große<br />
Chancen, erneut zum Motor einer wissensbasierten Industrie in<br />
Berlin zu werden.<br />
In der im Mai des Jahres geplanten Standortkonferenz »Schöneweide«<br />
sollen dazu weitere Weichen gestellt werden. Es wäre ein<br />
Riesenerfolg, wenn auf den Spuren der AEG aus den Jahren der<br />
Elektrifizierung heute wieder ein Branchenfokus »Energietechnik«<br />
möglich werden würde. Gute strukturelle und unternehmerische<br />
Ansätze sind dazu vorhanden. Partnerschaftliches Zusammenwirken<br />
von Wirtschaft, Verwaltung und Bürgerschaft sind ohnehin<br />
wichtige Voraussetzungen, um die aktuelle ökonomischeKrise<br />
schnell überwinden zu können. Und dabei können <strong>Köpenick</strong>, der<br />
Bezirk Treptow-<strong>Köpenick</strong>, die Technologieregion Berlin Südost,<br />
durchaus eine Vorreiterrolle spielen. Nochmals herzlichen Glückwunsch<br />
»<strong>Köpenick</strong>«!<br />
Prof. Dr.- Ing. DIetrIch reIblIch<br />
Geschäftsführer IMG mbH, Betreibergesellschaft des <strong>Innovationspark</strong>s <strong>Wuhlheide</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
I n h a l t / I m p r e s s u m<br />
Produkte und InnovatIonen 3<br />
CGoal GmbH – Footbonaut 3<br />
Enerco Systems GmbH – Daten für den Gashandel 3<br />
OUT e.V. – Von Gas zu LED, neue Laternen für Berlin 4<br />
AGOWA genomics – Forensische DNA- Analysen 4<br />
Diaglobal GmbH – Das Biodiesel Photometer 5<br />
Diaglobal GmbH – Das solare Labor 5<br />
neu Im IPW und tGS 6<br />
Phönix Großbild-Druck GmbH 6<br />
KLH Kalibrierlabor Linow & Hofmann GbR 6<br />
Enasys GmbH 7<br />
Defensor Ltd.– Schule für Sicherheitsdienste 7<br />
thema 8<br />
Die Brennstoffzelle für das Zuhause<br />
inhouse engineering GmbH 8<br />
FIrmenProFIl 10<br />
Kristallsubstrate sind die Basis – CrysTec GmbH 10<br />
Gut temperiert – HTM Reetz GmbH 12<br />
Standort 14<br />
Raum für technologieorientierte Unternehmen 14<br />
köPenIck FeIert SeInen 800Sten GeburtStaG 16<br />
WIrtSchaFtSFörderunG trePtoW/köPenIck 17<br />
veranStaltunGen 18<br />
JobbörSe 19<br />
ImPreSSum <strong>Innotech</strong> wird herausgegeben von der <strong>Innovationspark</strong><br />
<strong>Wuhlheide</strong> Managementgesellschaft mbH, <strong>Köpenick</strong>er Straße 325,<br />
12555 Berlin redaktIon Reimund Lepiorz GeStaltunG Matthias<br />
Nichelmann, www.bildmitte.de FotoGraFIe Projektfoto Richter,<br />
außer Seite 3: Bildmitte, Seite 5: AGOWA genomics anSchrIFt der<br />
redaktIon IMG mbH, <strong>Köpenick</strong>er Straße 325, 12555 Berlin, Tel:<br />
65 76 24 31, Fax: 65 76 27 99, img@ipw-berlin.de, www.ipw-berlin.de<br />
druck Agit Druck Berlin, Februar 2009
p r o d u k t e u n d I n n o v a t I o n I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
Produkte und InnovatIonen<br />
Footbonaut<br />
Beim diesjährigen Innovationspreis der Deutschen<br />
Wirtschaft war die CGoal GmbH nominiert und landete<br />
schließlich unter den ersten fünf. Ihr Produkt: der Footbonaut,<br />
eine Trainingsanlage für Fußballprofis.<br />
Seit zwei Jahren arbeitet Christian Güttler im IPW, Halle<br />
109, am Footbonaut, der vor allem eines erreicht: Präzision<br />
und die Schnelligkeit von Spielern zu verbessern.<br />
Mittlerweile liegen Expertisen der Sporthochschule Köln<br />
vor: schon ein halbes Jahr Training verbessert die Reaktion<br />
des Probanden um gut eine bis eineinhalb Sekunden.<br />
Das sind im Profi-Fußball Dimensionen. Fußballerisch<br />
berufene wie Oliver Bierhoff und Hansi Flick halten den<br />
Footbonaut deshalb für einen »absoluten Hammer«. Mit<br />
Hilfe einer ausgeklügelten Software und acht individuell<br />
ansteuerbaren Ballmaschinen wird der Spieler unter<br />
Zeitdruck mit ständig wechselnden Spielsituationen konfrontiert.<br />
Der Umgang mit der jeweiligen Situation, bzw.<br />
die Reaktion darauf, wird erfasst und gegebenenfalls das<br />
Training einer spezifischen Situation intensiviert. Das<br />
Ergebnis: Spieler verbessern mit jeder Trainingssession<br />
nachweislich ihre Technik, Koordinationsfähigkeit sowie<br />
Handlungsschnelligkeit – kurz: sie spielen schneller und<br />
präziser. Die Nullserie steht und ab Mai oder Juni 2009 ist<br />
Version 1.0 zur Auslieferung bereit. Erste Interessenten<br />
sind vorhanden: zwei Bundesligisten und drei Champion-<br />
League-Teilnehmer. www.footbonaut.com im IPW<br />
Datenmodelle für den Gashandel<br />
Seit Oktober vergangenen Jahres gelten für Anbieter auf<br />
dem liberalisierten Gasmarkt neue Bestimmungen. Die<br />
Bundesnetzagentur (BNetzA) fordert von den Marktteilnehmern<br />
eine erhöhte Transparenz bei der Kommunikation<br />
in Fragen des Netzzuganges, der Netznutzung und<br />
der Abrechnung – mit der Folge eines deutlich gestiegenen<br />
Aufwandes.<br />
Eine Möglichkeit besteht nun im Outsourcen dieser Leistung.<br />
Die Enerco Systems GmbH & Co.KG ist ein international<br />
agierender Energiedienstleister. Sie wickelt für<br />
ihre rund hundert Kunden das gesamte Spektrum der<br />
Energielieferung ab: von der Akquise über die Energiebeschaffung<br />
bis zum Transport des Gases zum Endkunden.<br />
Gemeinsam mit einem Softwareunternehmen, das das<br />
Softwaretool »BelVisGAS« erstellt, bietet Enerco Systems<br />
unter anderem Stadtwerken seit letztem Jahr sein breites<br />
Spektrum an organisatorischen Leistungen: Messdatenverarbeitung,<br />
Energiedaten- und Portfoliomanagement.<br />
Mittels »BelVisGAS« wird zum Beispiel der Gasverbrauch<br />
von Kunden analysiert und prognostiziert. »Da es sich um<br />
stündliche Prognosen handelt, ist der Vorgang äußerst<br />
komplex und erfordert ausreichend Branchenhintergrund«,<br />
so Sabine Zalikowski von Enerco Systems.<br />
Der Kunde kann die Daten auf einer webbasierten Internetplattform<br />
einsehen. Die Softwarelösung ist auf die<br />
Vorgaben der BNetzA zugeschnitten. Zukünftige Marktregeln<br />
der Agentur sind leicht zu integrieren.<br />
enerco Systems gmbh & co.Kg im IPW<br />
tel: 030.6576 3231, www.enercosystems.com
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 s e r v I c e<br />
Oberstes Ziel: das »goldene« Licht der Berliner Laterne zu erhalten.<br />
Von Gas zu LED – neue Laternen für Berlin<br />
Im Rahmen der Initiative »Innovative Beleuchtung für Berlin«<br />
arbeitet der OUT e.V. im Auftrag der TU Berlin seit<br />
September 2008 an der Entwicklung einer ökologisch<br />
und ökonomisch wertvollen Alternative zum Gas in der<br />
Berliner Gaslaterne. Die neuen Leuchten basieren auf<br />
LED und werden sich äußerlich, so der Anspruch und<br />
die Ausgangsbedingungen des Projektes, nicht von der<br />
gewohnten Gaslaterne unterscheiden. Das gewohnte<br />
»goldene« Licht der Gaslaterne mit allen ästhetischen<br />
Ansprüchen zu erhalten, ist oberstes Ziel. Der Wirkungsgrad<br />
wird sich allerdings um den Faktor 15 bis 20 erhöhen<br />
und der Primärenergieverbrauch wird von circa<br />
1.500 Watt Gasverbrauch auf weniger als 80 Watt elektrischer<br />
Energie reduziert.<br />
Zu Projektbeginn wurde die Gasleuchte spektral und<br />
radial vermessen. Das Licht entspricht nicht einem<br />
Wärmestrahler und enthält auch keine Peaks oder Linien.<br />
Deswegen erscheint den Entwicklern eine Nachstellung<br />
der spektralen Verteilung mit einer Genauigkeit von<br />
besser als zehn Prozent sehr realistisch. Die spektrale<br />
Verteilung wird zudem in Abhängigkeit von der Gaszusammensetzung<br />
und Druckschwankungen untersucht.<br />
Die derzeitigen Ergebnisse sind viel versprechend. Die<br />
Entwicklung des Prototyps ist in vielen Einzelphasen bereits<br />
abgeschlossen. Für die Innenraummaße der neuen<br />
Lampe liegen CAD-Zeichnungen vor, das Konzept der<br />
LED-Module ist ebenso abgeschlossen wie das des inneren<br />
Kühlkörpers. Verschiedene Thermosimulationen<br />
ergaben sehr gute Werte, die auf eine lange Lebensdauer<br />
des neuen Systems schließen lassen. Weitere Phasen<br />
wie die Lichtsimulation der Spezialkonstruktion, Aufbau<br />
der Spezial-LED, Aufbau und Charakterisierung der LED-<br />
Module werden gerade durchgeführt.<br />
Der Prototyp wird voraussichtlich Ende März 2009 fertig<br />
gestellt. In der folgenden Zusammenarbeit mit Leuchtenherstellern<br />
werden dann Muster für Feldtests entwickelt<br />
und in Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat getestet.<br />
Wann die ersten LED-Laternen in Berlin leuchten werden,<br />
ist allerdings noch nicht abzusehen.<br />
oUt e.V., tel: 030. 6576 2671, www.out-ev.de im IPW<br />
Verbrechensbekämpfung per DNA-Analyse<br />
LGC, Europas führender Anbieter analytischer, forensischer<br />
und diagnostischer Dienstleistungen, eröffnet<br />
ein Hochdurchsatzlabor für forensische DNA-Analysen<br />
in den Räumen ihrer Tochterfirma AGOWA genomics im<br />
TGS. Derzeit wird das Labor implementiert. Seinen Betrieb<br />
wird das Labor voraussichtlich im Mai aufnehmen.<br />
Vorraussetzung dafür ist die erfolgreiche Akkreditierung<br />
nach der Norm DIN EN ISO 17025.<br />
Das Labor ist eine Standorterweiterung der Schwesterfirma<br />
IfB-LGC GmbH in Köln. In diesem Labor werden<br />
zukünftig DNA-Profile für die deutsche DNA-Analyse-<br />
Datei erstellt. LGC nutzt das Know how von AGOWA<br />
genomics im Bereich der DNA-Analyse, um Kapazitäten<br />
für die Hochdurchsatzanalyse von DNA-Proben nach<br />
Nordrhein-Westfahlen nun auch in Berlin/Brandenburg<br />
zu schaffen.<br />
»Die Möglichkeiten in der Forensik zur Aufklärung und<br />
Bekämpfung von Kriminalität haben stark an Bedeutung<br />
gewonnen. Wir beobachten einen deutlichen Trend in<br />
Richtung »Outsourcing«, da immer mehr kriminaltechnische<br />
Dienstleistungen erbracht werden müssen. Landeskriminalämter<br />
in Deutschland vergeben immer mehr<br />
kriminaltechnische Dienstleistungen durch Ausschreibungen.<br />
Dafür schaffen wir nun mehr Kapazitäten an<br />
unserem Standort in Berlin«, so Lord Stevens, Non-Executive<br />
Director of LGC und ehemaliger Leiter von Scotland<br />
Yard.<br />
LGC wurde vor 150 Jahren als staatliches »Laboratory of<br />
the Government Chemist« in West-London gegründete<br />
und ist seit 1996 ein privates Unternehmen. Es beschäftigt<br />
weltweit 1.200 Mitarbeiter in 21 Niederlassungen.<br />
AgoWA genomics, tel: 030. 5304 2204<br />
www.lgc.co.uk/genomics & www.agowa.de im tgS
s e r v I c e I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
DNA-Analysen helfen bei der Aufklärung von Verbrechen Bestimmt die Triglycerid-Konzentration: der Biodiesel-Photometer<br />
Das Biodiesel Photometer<br />
Die Diaglobal GmbH hat ein Verfahren zur Messung der<br />
Triglycerid-Konzentration entwickelt, das speziell für die<br />
Biodiesel-Produktion von Bedeutung ist. Biodiesel wird<br />
durch Umesterung von Fetten (Triglyceriden) mit Methanol<br />
hergestellt.<br />
Das neue Messverfahren ermöglicht eine Steuerung des<br />
Produktionsprozesses und kann darüber hinaus zur Qualitätskontrolle<br />
des Endproduktes eingesetzt werden. Bislang<br />
waren Anlagenbetreiber darauf angewiesen, Proben<br />
an ein Labor zu schicken, wo sie mittels Gaschromatographie<br />
untersucht wurden. Diese Vorgehensweise ist<br />
relativ langwierig und aufwendig und daher für die Prozesssteuerung<br />
ungeeignet.Biodiesel darf laut DIN Norm<br />
einen Gehalt von höchstens 0,2 Prozent an Triglyceriden<br />
aufweisen. Nur dann ist er für Motoren verwendbar. Mit<br />
dem Biodiesel Photometer DP 800 dauert die Bestimmung<br />
der Triglyceride lediglich zwei Minuten und kann<br />
vor Ort vom Betreiber der Anlage selbst durchgeführt<br />
werden. Auf die gleiche einfache Weise ist auch das bei<br />
der Umesterung anfallende Glycerin bestimmbar.<br />
Das mobile Labor von Diaglobal enthält sämtliche zur<br />
Messung benötigten Reagenzien und Materialien. Anlagenbetreiber<br />
können den Herstellprozess in jeder Phase<br />
der Produktion kontrollieren und bei laufender Produktion<br />
steuern. »Die Messung ist absolut präzise«, versichert<br />
der Geschäftsführer der Diaglobal GmbH, Sudhir Kumar<br />
Thakur. Die photometrische Messung mit dem DP 800<br />
basiert auf einer aus der klinischchemischen Diagnostik<br />
bekannten enzymatischen Methode.<br />
Den tatsächlichen Bedarf eines solchen Messinstrumentes<br />
erkannte Herr Thakur während einer Delegationsreise<br />
mit Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />
im November nach Argentinien und Brasilien. Dort wird<br />
Biodiesel überwiegend aus Soja gewonnen. In Deutsch-<br />
land wird zumeist Raps verarbeitet. Neuerdings gewinnen<br />
auch tierische Ausgangsmaterialien zunehmend an<br />
Bedeutung. Bundesweit existieren einige Dutzend kleiner<br />
und mittlerer Betriebe, die Biodiesel herstellen. Je nach<br />
Ausgangsstoff ist der Photometer an die kundenspezifischen<br />
Bedingungen anpassbar.<br />
Diaglobal gmbh, tel: 6576-2597, www.diaglobal.de im IPW<br />
Das solare Labor<br />
Diaglobal produziert Präsenzlabore, die wichtige Laborparameter<br />
wie Hämoglobin, Erythrocyten, Hämatokrit,<br />
Glucose, Lactat, Triglyceride, HDL-, LDL-Cholesterin, Creatinkinase<br />
und Gesamtcholesterin bestimmen. Das gesamte<br />
Labor befindet sich in einen Koffer von der Größe<br />
einer Aktentasche. Er beinhaltet sämtliche Instrumente,<br />
Fertigtests und, als Kernstück der Diagnostik, ein Kleinphotometer<br />
für unterschiedliche Bestimmungen sowie<br />
eine Zentrifuge, die batteriebetrieben arbeiten.<br />
Das mobile Labor eignet sich für niedergelassene Ärzte<br />
und erspart aufwendige Laboruntersuchungen. Auch<br />
kommt es vor allem in Ländern zum Einsatz, die über eine<br />
weniger ausgebaute medizinische Infrastruktur verfügen.<br />
So waren bisher unter anderem Afghanistan, Indien oder<br />
auch Mazedonien Einsatzgebiete des Labors.<br />
Diaglobal hat das mobile Labor nun um eine Funktion<br />
erweitert: der Koffer ist an der Außenseite mit Solarzellen<br />
bestückt, die ihn fernab einer direkten Stromquelle einsatzbereit<br />
halten. Der beiliegende Akku benötigt lediglich<br />
sechs Stunden Sonnenstrahlung, beziehungsweise vier<br />
Stunden an einer herkömmlichen Stromquelle oder zwei<br />
Stunden am Zigarettenanzünder eines Wagens, um acht<br />
Stunden dauerhaft und mit voller Leistung arbeiten zu<br />
können. Mit dieser Ausrüstung ist das mobile Labor auch<br />
für Einsätze in entlegenen Gebieten gerüstet.<br />
Diaglobal gmbh, tel: 6576-2597, www.diaglobal.de im IPW
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 s e r v I c e<br />
Dario Schmidt, Geschäftsführer der Phönix Großbild-Druck GmbH<br />
neu Im IPW<br />
Phönix Großbild-Druck GmbH:<br />
Druckformate in XXL<br />
Die Phönix Großbild-Druck GmbH wurde nach mehrmonatigem<br />
Vorlauf im Juli 2007 von Dario Schmidt gegründet.<br />
Sie ist Spezialanbieter im digitalen Großbilddruck,<br />
so genannten XXL-Formaten. Die Druckbreiten beginnen<br />
ab wenigen Zentimetern und reichen bis fünf Meter. Den<br />
Drucklängen sind keine Grenzen gesetzt. Da Großtransparente<br />
aus mehreren Druckbildern zusammengefügt<br />
werden, sind auch den möglichen Formaten prinzipiell<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Branche, so der Geschäftsführer, ist relativ überschaubar.<br />
Investitionssummen im sechsstelligen Bereich erklären<br />
einerseits die wenigen Marktteilnehmer und zugleich<br />
die langen Vorlaufzeiten für eine Neugründung. Gegenwärtig<br />
findet zudem ein Umbruch in der Drucktechnik<br />
statt. Der Solventdruck mit lösungsmittelhaltigen Farben<br />
wird durch den UV-Druck abgelöst. Der UV-Druck<br />
verwendet wasserlösliche, biologisch abbaubare Farben,<br />
verbraucht rund 30 Prozent weniger Energie und die<br />
Druckgeschwindigkeit ist höher. Er druckt 280 Quadratmeter<br />
pro Stunde, während die althergebrachte Methode<br />
in derselben Zeit nur circa hundert Quadratmeter leistet.<br />
Hervorzuheben ist, dass die neue Technologie die Druckqualität<br />
durch höhere Pixelauflösung im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Druckverfahren entscheidend verbessert.<br />
Die Phönix arbeitet mit herkömmlichen Druckverfahren,<br />
investiert zukünftig in neueste Technologien und übernimmt<br />
alle Leistungen in ihrem Fach, von der Grafik,<br />
über den Druck, die Konfektionierung bis einschließlich<br />
der Montage. Für die Druckerstellung stehen künftig ein<br />
5m-Solventdrucker, ein 3m-UV-Drucker und ein 5m-UV-<br />
Drucker bereit. Die Anschaffung einer weiteren Maschine<br />
bis Juli 2009 komplettiert den Leistungsumfang des<br />
Unternehmens im Textildruck. Derzeit beschäftigt die<br />
Phönix sieben Mitarbeiter. Die volle Auslastung soll bis<br />
zum vierten Quartal des Jahres 2009 erreicht sein, dann<br />
wird die Anzahl der Mitarbeiter auf 16 steigen.<br />
Die Phönix Großbild-Druck GmbH bezog im September<br />
2008 auf dem Gelände des IPW die Halle 42. Die Grundfläche<br />
von tausend Quadratmeter ist die Voraussetzung,<br />
um arbeiten zu können. Ausschlaggebend war neben<br />
dem Raumangebot die Nähe zur Autobahn und die individuelle<br />
und flexible Betreuung des neuen Mieters durch<br />
das Management des IPW.<br />
Die derzeitige Halle sieht der Geschäftsführer allerdings<br />
nur als Zwischenlösung. In ein bis zwei Jahren plant er<br />
auf dem Gelände des IPW eine neue Produktionshalle<br />
zu errichten.<br />
Phönix großbild-Druck gmbh , tel.: 030-6576-3520<br />
Kalibrieren und Messen<br />
Das KLH-Kalibrierlabor wurde als erstes Berliner Labor<br />
im Jahre 1991 im Deutschen Kalibrierdienst (DKD) für<br />
elektrische Messgrößen akkreditiert – damals noch als<br />
Bestandteil des Kabelwerk Oberspree (KWO). Im August<br />
2000 beschlossen die Ingenieure Sabine Hofmann und<br />
Volker Linow sich selbständig zu machen und arbeiten<br />
seither für Unternehmen im gesamten Bundesgebiet.<br />
Darunter sind bekannte Firmen wie Siemens, Bosch,<br />
Lufthansa oder Vaillant, außerdem Universitäten wie die<br />
FU Berlin oder die TU Dresden. Im IPW gehören unter<br />
anderem Epigap und die OSA Opto Light GmbH zu den<br />
Kunden des KLH Kalibrierdienstes.<br />
Mit der Einführung der Normen – DIN ISO 9001:2000<br />
und ISO/TS 16949 – hat die Überwachung von Prüf- und<br />
Messmitteln innerhalb des Qualitätsmanagementsystems<br />
einen hohen Stellenwert eingenommen. Zertifizierte Unternehmen<br />
sind verpflichtet, die Mess- und Prüfmittel in<br />
Hinblick auf die Einhaltung der Herstellerspezifikationen<br />
regelmäßig zu überprüfen. Das Hauptaugenmerk liegt<br />
auf der elektrischen Messtechnik. »Außerdem«, erklärt<br />
Geschäftsführer Linow, »kalibrieren wir auch Parameter<br />
wie Druck, Mechanik und Temperatur«.<br />
Der KLH Kalibrierdienst beschäftigt fünf Mitarbeiter. Den<br />
besonderen Vorzug eines kleinen Dienstleisters sieht die<br />
Geschäftsführung in der besonderen Flexibilität und der<br />
zügigen Abwicklung von Aufträgen. »Unsere Kunden reden<br />
nicht mit Vertriebsmitarbeitern, sondern direkt mit<br />
dem Techniker, der für ihre Geräte zuständig ist.«<br />
Klh Kalibrierlabor linow & hofmann gbr<br />
tel.: 030. 6548 7361, www.klh-kalibrierdienst.de
s e r v I c e I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
Sabine Hofmann und Volker Linow, Geschäftsführer der KLH Kalibrierlabor GbR Experte für Leistungselektronik – Stefan Kolb, Geschäftsführer der Enasys GmbH<br />
Lösungen in der Leistungselektronik<br />
ENASYS steht für »Energy and Automation Systems«,<br />
der Bereich, in dem Stefan Kolb an der Technische Universität<br />
Berlin bereits Grundlagenforschung für Großunternehmen<br />
und auch kleine und mittlere Unternehmen<br />
betrieb. »Viele Firmen sind mit Simulationen allein<br />
aber nicht zufrieden und wollen Prototypen», so der<br />
Geschäftsführer. Weil die Herstellung von Prototypen<br />
im universitären Betrieb nicht vorgesehen ist, gründete<br />
er im August 2005 gemeinsam mit Professor Steffen<br />
Bernet die ENASYS GmbH und arbeitete in den vergangenen<br />
drei Jahren bereits für Unternehmen wie General<br />
Electric, TetraPak und ZF.<br />
Die ENASYS GmbH entwickelt kundespezifische Lösungen<br />
für Probleme in der Leistungselektronik. »Wir<br />
machen die Energie aus dem Netz für spezielle Anwendungen<br />
verfügbar«.<br />
Eines der ersten Projekte war ein Umrichter mit einer<br />
sehr hohen Leistungsdichte, 40.000 Ampere bei einer<br />
Höhe von 88 Millimetern - somit sehr klein und sehr<br />
kompakt. »Bei Bedarf entwickeln wir jede Stromversorgung<br />
von Null bis 1.000 Volt, 100.000 Ampere und einem<br />
Megawatt«, so Kolb. Die kundenspezifischen Lösungen<br />
beziehen außerdem Teststandsysteme, Embedded Systeme,<br />
den Prototypenbau, die Programmierung von Automatisierungssoftware<br />
oder auch den Bau von Wechselrichtern,<br />
zum Beispie für die Solartechnologie, mit ein.<br />
Ein zweites Standbein sind eigene Produkte wie die Ultraschallstromversorgung<br />
SonicMaster. Die Idee entstand<br />
in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut in Aachen.<br />
Das Produkt kommt in diesen Wochen auf den Markt.<br />
Ein drittes Aufgabenfeld sind Servicedienstleistungen<br />
wie die Anlagenoptimierung. ENASYS ist gefragt, wenn<br />
in Produktionsanlagen etwa Probleme in der Antriebstechnik<br />
auftreten.<br />
ENASYS ist seit Anfang 2009 im IPW. Ein wichtiger Aspekt<br />
der Standortwahl war für Kolb das technologieorientierte<br />
Umfeld auf dem Campus. »Wir hatten das Gefühl, dass<br />
wir hier gut aufgehoben sind, und das trägt auch zum<br />
Arbeitsklima bei«, so der Geschäftsführer.<br />
enasys gmbh, tel:.030. 6576 3037, www.enasys.de<br />
neu Im tgs<br />
Defensor – Schule für Sicherheitsdienste<br />
Die Defensor Ltd. bildet seit Januar dieses Jahres im<br />
TGS Fachkräfte für private Sicherheitsdienste aus. Die<br />
Schule wurde im vergangenen Herbst von Beate Braun<br />
und Krystian Sarecki gegründet. Für das erste halbe Jahr<br />
des Bestehens sind rund 40 Personen vorgemerkt, in<br />
Zukunft werden bis zu 60 Personen pro Quartal die viermonatige<br />
Aus- und Weiterbildung zur geprüften Schutz-<br />
und Sicherheitskraft absolvieren. Sie werden von acht<br />
Dozenten in unterschiedlichen Disziplinen unterrichtet.<br />
Alle Dozenten sind geprüfte Meister für Schutz- und Sicherheitskraft.<br />
»Die Defensor bildet überwiegend nach Bedarf aus«, so<br />
Geschäftsführerin Beate Braun. Personalanfragen erhält<br />
die Schule zumeist von ihren Kooperationspartnern im<br />
Berliner Raum. Zu ihnen gehören unter anderem die<br />
Securitas, die Dussmann Gruppe oder auch die Gegenbauer<br />
Holding.<br />
»Das Private Schutzgewerbe verzeichnet hierzulande eine<br />
merklichen Zuwachs«, so Frau Braun. Dem trägt auch<br />
der Gesetzgeber Rechnung. Seit 2007 ist die Ausbildung<br />
zur Schutz- und Sicherheitskraft IHK-geprüft.<br />
Defensor Sicherheitsschule, tel.: 030. 5304 1030,<br />
www.defensor-sicherheit.de
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 t I t e l<br />
Die Brennstoffzelle<br />
für das Zuhause<br />
In drei Jahren soll es soweit sein. Dann will die inhouse<br />
engineering GmbH das erste Brennstoffzellensystem<br />
für den Hausbetrieb auf den Markt bringen.<br />
Gut zehn Jahre oder rund gerechnet etwa 40.000 Stunden: Solange<br />
sollte das Energieversorgungssystem seinen Dienst tun.<br />
Christoph Hildebrandt, Geschäftsführer der inhouse engineering<br />
GmbH, ist optimistisch. Alle Testreihen verliefen erfreulich. Noch<br />
in diesem Jahr startet ein weiterer Feldtest. Zwölf der Brennstoffzellensysteme<br />
vom Typ inhouse5000 gehen in Anlagen unterschiedlicher<br />
Anwender aus der freien Wirtschaft in Betrieb.<br />
Sie versorgen Die jeweiligen Bauobjekte für die Dauer von zwei<br />
Jahren mit Energie, während die inhouse engineering GmbH und<br />
ihre Partner die Wartung übernehmen und die Anlagen auf qualitativ<br />
gleich bleibende Funktionalität überprüfen.<br />
Im Idealfall erzeugt die Brennstoffzelle Energie aus reinem Wasserstoff,<br />
hocheffizient und völlig emissionsfrei. Deswegen gilt<br />
sie als Hoffnungsträger für die zukünftige Energieversorgung.<br />
Leider ist die breite Versorgung mit Wasserstoff auch in absehbarer<br />
Zeit nicht gesichert. Obwohl das System also lange nicht<br />
so energieeffizient und ökologisch wie möglich arbeitet, sind seine<br />
Vorteile dennoch offensichtlich. Die inhouse Systeme haben<br />
mittlerweile fast 15 Jahre Entwicklung hinter sich. Inhouse5000,<br />
Prototyp künftiger Serien, erbringt fünf Kilowatt an elektrischer<br />
Leistung, die thermische liegt bei zehn Kilowatt. Das System<br />
deckt im netzgekoppelten Betrieb den Grund- und Mittellastbedarf<br />
eines durchschnittlichen Mehrfamilienhauses oder kleinerer<br />
Gewerbebetriebe. Bis reiner Wasserstoff flächendeckend angeboten<br />
wird, arbeitet im Gerät ein Reformer, der den Wasserstoff<br />
aus Brenngasen wie Erdgas oder Biogas generiert. Hergestellt<br />
wird der Reformer bei einem Partnerunternehmen der inhouse<br />
engineering in Riesa. Dort entstehen auch unterschiedliche<br />
Anpassungen des Reformers, um künftig mit allen verfügbaren<br />
Gasvarianten arbeiten zu können.<br />
Der Gasverbrauch des Systems ist zwar nicht geringer als der<br />
Verbrauch konventioneller Anlagen, jedoch erzeugt inhouse5000<br />
in (Mikro) Kraft-Wärme-Kopplung Strom und erspart seinem<br />
Betreiber im Idealfall dadurch zusätzliche Energiekosten. Das<br />
Ziel ist selbstverständlich, einen möglichst hohen Anteil am Eigenenergiebedarf<br />
abzudecken. Der Ausstoß an Emissionen ist<br />
dabei vergleichsweise gering, etwa 25 Prozent geringer als bei<br />
herkömmlichen Anlagen- und auch der Wirkungsgrad liegt höher<br />
als bei der Kraft-Wärme-Kopplung eines motorischen Blockheizkraftwerkes<br />
gleicherLeistung. Dessen elektrische Effizienz liegt<br />
bei etwa 25 Prozent. »Wir schaffen derzeit maximal 30 Prozent
t I t e l I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
und streben bis zu 35 Prozent an«, so Hildebrandt. Da die inhouse<br />
engineering auf Gebäudeleitsysteme spezialisiert ist, hat<br />
ihr System über diese Basisdaten hinaus noch wesentlich mehr<br />
zu bieten. Bestandteil der inhouse5000 ist eine speicherprogrammierte<br />
Steuerung (SPS), durch die das System in die Gebäudeleittechnik<br />
eingebunden werden kann.<br />
Das System verfügt des Weiteren über einen integrierten Webserver.<br />
An WLAN, PC oder PDA angeschlossen,kann der Betreiber<br />
die Anlage überwachen und aus der Ferne bedienen. Diese Netzwerkeinbindung<br />
macht inhouse5000 zum Beispiel für Energieversorger<br />
interessant, die das Hauskraftwerk in ihr gesamtes<br />
Versorgungsnetz integrieren wollen. Es ist vorstellbar, dass<br />
inhouse5000 in einem Verbund von Einzelsystemen vom Energieversorger<br />
gesteuert zu einem stabilen Gesamtnetz beiträgt und<br />
gegebenenfalls auch die Spitzenlastdeckung anderer Kraftwerke<br />
substituiert.<br />
Der Feldtest ist zugleich ein Demonstrationsprojekt im Rahmen<br />
des »Nationalen Innovationsprogrammes Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie«<br />
(NIP), mit dem die Bundesregierung die<br />
Marktentwicklung aussichtsreicher Projekte gezielt fördert. Laut<br />
Aussage von inhouse engineering gibt es hierzulande kein Brennstoffzellensystem<br />
dieser Leistungsklasse für die Hausenergieversorgung,<br />
das weiter entwickelt und insofern höchst förderungswürdig<br />
ist. Der Zeitplan jedenfalls sieht vor, dass inhouse5000 im<br />
Jahre 2011/2012 seine Marktreife erreichen wird und in Serienfertigung<br />
gehen wird. Dann können die ersten Brennstoffzellen<br />
ihren Dienst in Mehrfamilienhäusern antreten reImUnD lePIorz<br />
Folgenreiche Fusion<br />
Kontakt Inhouse engineering gmbh Tel.: 030. 6576 2590, www.inhouse-engineering.de<br />
Bild links: Christoph Hildebrandt, Geschäftsführer der inhouse engineering<br />
GmbH, ist zuversichtlich. Nach erfolgreich abgeschlossenen Feldtests könnten<br />
die ersten Brennstoffzellen spätestens 2012 Mehrfamilienhäuser mit Energie<br />
versorgen. Bild mitte: Detail einer Brennstoffzelle<br />
Die inhouse engineering GmbH wurde im November 2006<br />
als Spin-Off der s&r Schalt und Regeltechnik GmbH gegründet.<br />
Am 31. November 2008 fusionierte sie mit der s&r und<br />
führt nun die Geschäfte ihres Vorgängers fort.Die s&r war<br />
fast 20Jahre auf dem Markt und hat zahlreiche Gebäudeleitsysteme<br />
für namhafte Unternehmen, Bundesministerien<br />
oder auch Technologieparks installiert. Mit der Brennstoffzellentechnologie<br />
entwickelt sie ihr Kerngeschäft weiter, die<br />
Versorgungs- und Gebäudetechnik. Im Unternehmen hatte<br />
man bereits sehr früh die Möglichkeiten derBrennstoffzelle<br />
erkannt und wollte sie für die Versorgungstechnik nutzbar<br />
machen. Anfang der neunziger Jahre entstand aus dem Geschäftsfeld<br />
der Systemintegration heraus der Gedanke, effiziente<br />
und nachhaltige Bewirtschaftungskonzepte mithilfe<br />
der Brennstoffzellentechnologie umzusetzen.<br />
Schon damals erkannte das Management der s&r das Potential<br />
der Brennstoffzelle. Jedoch gab es zu diesem Zeitpunkt<br />
keine geeigneten Komponenten auf dem Markt. Nach mehreren<br />
Vorstudien begann s&r somit selbst mit Forschung<br />
und Entwicklung und brachte bald die ersten Brennstoffzellenprototypen<br />
hervor. Im botanischen Garten Chemnitz lief<br />
über Jahre die Präsentation einer aktiven Brennstoffzelle,<br />
dem Vorgängermodell der inhouse5000 mit vier Kilowatt<br />
elektrischer Leistung. Sie wird im Rahmen des Feldtests<br />
durch das neue System inhouse5000 ersetzt und versorgt<br />
den Garten weiter mit Energie.<br />
Seit1999 besteht ein Entwicklungsnetzwerk, in dem neben<br />
der s&r / inhouse engineering die Universität Magdeburg,<br />
die TU Bergakademie Freiberg und weitereEntwicklungsunternehmen<br />
eingebunden sind. Die Ergebnisse dieser Entwicklungen<br />
laufen zur Fertigung und Montage bei der RBZ<br />
Brennstoffzellentechnik GmbH in Riesa zusammen. Die inhouse<br />
engineering GmbH beschäftigt derzeit 22 Mitarbeiter.<br />
Sie hat die Entwicklung der Brennstoffzelle für die Versorgungstechnik<br />
von Anfang an verfolgt und mit bestimmt. »Mit<br />
unserer Erfahrung könnenwir die Systeme später optimal in<br />
die Gebäudeleittechnik integrieren«,so der Geschäftsführer<br />
Christoph Hildebrandt.<br />
9
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 p r o f I l<br />
Kristallsubstrate<br />
sind die Basis<br />
Die CrysTec GmbH Kristalltechnologie ist einer der führenden<br />
Hersteller von Substraten für die Oxidelektronik.<br />
Forschungslabore rund um den Globus gehören zu ihren<br />
Kunden. In der Vorlaufforschung stellen manche der<br />
Produkte heute schon ein Stück Technologie von übermorgen<br />
dar.<br />
Die Ursprünge der CrysTec liegen im ehemaligen Werk für Fernsehelektronik<br />
in Oberschöneweide. Knut Peters, Diplom Kristallograph,<br />
gründete sein Unternehmen im Jahre 1995 mit Mitarbeitern einer<br />
Entwicklungsabteilung dieses Werkes und spezialisierte sich auf die<br />
Bearbeitung von neuartigen einkristallinen Substratmaterialien. Die<br />
umfangreiche Forschung auf der Grundlage des Nobelpreises für<br />
Hochtemperatursupraleitung, im Jahre 1987 an Alex Müller und Georg<br />
Bednorz verliehen, hatte diese Spezialisierung ermöglicht. Heute ist<br />
das Unternehmen von Knut Peters weltweit einer der führenden<br />
Hersteller für oxidische Substrate.<br />
Neben der Forschung im Bereich der Hochtemperatursupraleitung<br />
stehen aktuell Entwicklungen auf dem Gebiet der Ferroelektrik, der<br />
Multiferroik, der High-k Gate Oxide, magnetischer und metallischer<br />
crystal substrates are the basis: crystec gmbh Kristalltechnologie<br />
(crystal technology) is one of the leading manufacturers<br />
of substrates for oxide electronics. our clients include research<br />
laboratories around the world. In preliminary research, some of<br />
the products of today will be a part of future technology.<br />
The origins of CrysTec lie in the former “Werk für Fernsehelektronik”<br />
in Oberschöneweide. Knut Peters, graduate crystallographer, founded<br />
his company in 1995 with employees of a development department of<br />
this factory and specialized in the processing of innovative monocrystalline<br />
substrate materials. The extensive research based on the Nobel<br />
prize for high temperature superconductivity, awarded to Alex Müller<br />
and Georg Bednorz in 1987, made this specialization possible. Today,<br />
Knut Peters’ company is one of the world’s leading manufacturers of<br />
oxidic substrates.<br />
In addition to research in the area of high temperature superconductivity,<br />
the clients of CrysTec are currently focused on developments<br />
in the area of ferroelectric, multiferroics, high-k gate oxides,<br />
magnetic and metallic films and nitride films for the optimization of<br />
blue LED’s and blue lasers. With some of them, such as Pennsylvania<br />
State University - in close cooperation with the “Institut für Kristallzüchtung”<br />
in Berlin Adlershof (IKZ) -, a group of substrates with<br />
brilliant characteristics was established with rare earth scandates.<br />
Two examples of this group, dysprosium scandium oxide (DyScO3)<br />
and gadolinium scandium oxide (GdScO3), are now essential in ferroelectric<br />
research. With them, it is possible to specifically charge the<br />
electronic layers deposited at the atomic level and thus increase their<br />
ferroelectric characteristic. Layers with this characteristic have a permanent<br />
electrical dipole moment. Its direction can be changed by
p r o f I l I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
Filme sowie Nitridfilme zur Optimierung von blauen LED’s und blauen<br />
Lasern im Fokus der Kunden der CrysTec. Mit einigen von Ihnen, wie<br />
der Pennsylvania State University, wurde - in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Kristallzüchtung in Berlin Adlershof (IKZ) - mit den<br />
Seltenerdscandaten eine Gruppe von Substraten mit brillianten Eigenschaften<br />
begründet. Dysprosiumscandiumoxid (DyScO3) und Gadoliniumscandiumoxid<br />
(GdScO3) sind, als zwei Vertreter aus dieser Gruppe,<br />
aus der ferroelektrischen Forschung heute kaum wegzudenken.<br />
Mit ihnen ist es möglich, die auf atomarer Skala aufgebrachten elektronischen<br />
Schichten gezielt zu verspannen und so deren ferroelektrische<br />
Eigenschaft zu erhöhen. Schichten mit dieser Eigenschaft besitzen<br />
ein permanentes elektrisches Dipolmoment. Mittels elektrischen<br />
Feldes lässt sich dessen Richtung ändern. Der Vorgang ist umkehrbar,<br />
deswegen sind sie ideal für Speicherelemente (RAM) geeignet. Solche<br />
Speicher können in Zukunft dazu dienen, Computer deutlich schneller<br />
und energieeffizienter zu machen. Sie tragen möglicherweise auch dazu<br />
bei, optoelektrische Hochgeschwindigkeitskomponenten zu schaffen.<br />
Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg. »Wir forschen jetzt<br />
schon an Dingen, die erst in zehn oder 15 Jahren in den Roadmaps<br />
der Industrie umgesetzt werden«, so Knut Peters. Im Rahmen der<br />
europäischen Forschung ist die CrysTec Projektpartner in zwei Verbundprojekten<br />
mit ähnlichem Forschungsgegenstand. Weltweit zählt<br />
das Unternehmen etwa 3.500 Kunden – vorwiegend Universitäten<br />
und Institute, aber auch Forschungseinrichtungen der Industrie wie<br />
Samsung, Seagate oder Intel. CrysTec beschäftigt mittlerweile 22<br />
Mitarbeiter. Über die Hälfte des Umsatzes erzielt CrysTec außerhalb<br />
Europas. Sie unterhält Repräsentanzen in Japan, Korea, Taiwan und<br />
den USA. reImUnD lePIorz<br />
Bilder oben: Kristallsubstrate bei der Oberflächenbearbeitung, Bild unten: Geschäftsführer<br />
der CrysTec GmbH, Knut Peters: »Wir forschen jetzt schon an Dingen, die erst<br />
in zehn oder 15 Jahren in den Roadmaps der Industrie umgesetzt werden.«<br />
means of an electrical field. The procedure is reversible. Therefore,<br />
they are ideal for memory elements (RAM). In the future, such memory<br />
may serve to make computers much faster and more energy efficient.<br />
They may also contribute to creating optoelectrical high-speed components.<br />
But there is much to be done to reach this point. “We are<br />
researching things now that will be implemented in the roadmaps of<br />
the industry in 10 or 15 years”, says Knut Peters.<br />
Within the scope of European research, CrysTec is a project partner<br />
in two joint projects with a similar research topic. Worldwide, the<br />
company has about 3,500 clients – primarily universities and institutes,<br />
but also industry research facilities such as Samsung, Seagate,<br />
or Intel. CrysTec now has 22 employees. CrysTec makes more than<br />
half of its turnover outside of Europe. It has representative offices in<br />
Japan, Korea, Taiwan, and the USA. reImUnD lePIorz<br />
Kontakt: CrysTec GmbH, Tel.: 030. 6566 090, www.crystec.de<br />
11
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 p r o f I l<br />
Gut temperiert<br />
Ihr Firmenlogo ziert ein kleines Teufelchen, das den Betrachter mit glutrotem Blick ansieht. Bei Temperaturen bis<br />
2.500 Grad Celsius fühlt es sich sichtlich wohl. Die Hochtemperaturöfen der HTM Reetz kommen weltweit zum Einsatz.<br />
Auf den ersten Blick sieht es aus wie in einer gewöhnlichen Maschinenschlosserei.<br />
Eine Seilwinde für mittlere Lasten, Dreh- und<br />
Fräsmaschinen, Werkbänke. Einige vasenförmige und schneeweiße<br />
Keramikelemente und die Männer in Laborkitteln passen nicht ins<br />
Bild. Mitten in der Halle steht dann noch ein mannshoher Kessel, der<br />
voller Hochtechnologie steckt: ein Wolframofen, erklärt Dr. Roland<br />
Reetz. Er bringt es auf 2.000 Grad Celsius bei bestem Vakuum.<br />
Wie die meisten der Hochtemperaturöfen war auch der Wolframofen<br />
eine Sonderanfertigung. »Wir sind allerdings schon so lange auf dem<br />
Markt«, sagt Dr. Reetz, »dass viele der Muster mittlerweile in Serien<br />
übergingen«. So geschehen zum Beispiel mit Geräten vom Typ LOBA<br />
mit einer Temperatur von bis zu 1.200 Grad, Vakuum-Schutzgasöfen,<br />
Drehrohröfen Gloveboxöfen für Temperaturen um 2.000 Grad,<br />
Thermomigrationsanlagen, Laborreaktoren, Kalibrieröfen oder Klapp-<br />
Well tempered. their company logo is adorned by a small devil,<br />
which looks at the observer with fiery red eyes. It is visibly at<br />
home at temperatures up to 2,500 degrees celsius. the hightemperature<br />
furnaces of htm reetz are used worldwide. And<br />
now even beyond.<br />
At first glance, it looks like a normal machine shop. A cable winch<br />
for medium loads, lathes and mills, workbenches. Vase-shaped and<br />
snow-white ceramic elements and men in lab coats seem out of place.<br />
A boiler as tall as a man is located in the centre of the hall, which is<br />
loaded with high-tech features: a tungsten furnace, explains Dr. Roland<br />
Reetz. It reaches 2,000 degrees Celsius with excellent vacuum.<br />
Like most high-temperature furnaces, the tungsten furnace was a<br />
custom design. “However, we have been on the market so long”,<br />
says Dr. Reetz, “that many of the models have now gone into series<br />
production”. This happened, for example, with Type LOBA devices with<br />
a temperature of up to 1,200 degrees, vacuum-inert gas furnaces, rotary<br />
tube furnaces, glove box furnaces for temperatures around 2,000<br />
degrees, thermo-migration systems, laboratory reactors, calibrating<br />
furnaces, or split furnaces. The longest one was recently created<br />
with a length of four meters. One of the smallest is a system with a<br />
chamber diameter of only three centimeters for temperatures around<br />
1,700 degrees, in which crystals are grown under micro-gravitation<br />
conditions. The device cannot take up much space, as it must fulfill<br />
its function in a space capsule. Whether or not it goes into series<br />
production remains to be seen. “The requirements were not easy to<br />
fulfill”, says Dr. Reetz, “but it was possible”.<br />
If it is sensible and reasonable – construction is preceded by consulting<br />
– the special device can be built in the workshops of HTM Reetz.<br />
The high-temperature devices are popular worldwide. They have an<br />
office in the USA, which manages overseas marketing, and now one
p r o f I l I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
öfen. Der Längste entstand neulich mit vier Meter Länge. Einer der<br />
kleinsten ist eine Anlage mit nur drei Zentimeter Kammerdurchmesser<br />
für Temperaturen um 1.700 Grad, in der unter Bedingungen der Mikrogravitation<br />
Kristalle gezüchtet werden. Das Gerät darf nicht viel Platz<br />
beanspruchen, denn es wird in einer Raumkapsel seine Funktion erfüllen<br />
müssen. Ob es je in Serie geht, bleibt abzuwarten. »Die Vorgaben<br />
waren nicht leicht zu erfüllen«, sagt Dr. Reetz, »aber es war möglich«.<br />
Sofern machbar und sinnvoll – der Konstruktion geht die Beratung<br />
voran - lässt sich das Spezialgerät in den Werkstätten der HTM Reetz<br />
auch bauen. Die Hochtemperaturgeräte sind weltweit gefragt. Es gibt<br />
ein Büro in den USA, das den Vertrieb nach Übersee steuert, mittlerweile<br />
auch eines in Moskau, weil sich neben Südafrika oder China<br />
auch vermehrt Länder aus Osteuropa für Spezialprodukte der HTM<br />
Reetz interessieren. Von einem eigentlichen Vertrieb will Dr. Reetz<br />
aber nicht reden. Die meisten Anfragen erreichen das Unternehmen<br />
nach wie vor über das Internet. Es ist auch der einzige, rein virtuelle<br />
Ort, der der Kundenansprache dient.<br />
Die HTM Reetz GmbH wurde 1992 von Professor Teja Reetz und Dr.<br />
Roland Reetz gegründet. Die Brüder knüpften an Forschungen an,<br />
die beide bereits Jahre zuvor an der Akademie der Wissenschaften<br />
begannen. Das wichtigste Kapital der beiden Forscher war am Anfang<br />
ihr Know how, ihre jahrelange Erfahrung in der Materialkunde, der<br />
Verknüpfung von Temperatur, Vakuum, Gasflüssen und Bewegungen<br />
für die Steuerung komplexer Anlagen. Mittlerweile beschäftigen die<br />
Unternehmensgründer zwölf Mitarbeiter. Sie würden gern mehr einstellen,<br />
zurzeit sei es aber trotz wirtschaftlicher Krise nicht einfach,<br />
geeignete Konstrukteure und Elektrotechniker zu finden. Nötig wäre<br />
es. »Wir ertrinken in Aufträgen«, sagt Dr. Reetz und sieht einem möglichen<br />
Aufschwung mit einiger Sorge entgegen.<br />
reImUnD lePIorz<br />
Bild oben links: Yttriumoxid-Rohkörper nach dem Sintern in einem HTM-Ofen Bild<br />
unten: Geschäftsführer Dr. Roland Reetz bei der Inspektion eines Ofens Bild rechts:<br />
Blick in einen Vakuumofen für 2.000 Grad Celsius mit neuartiger Wärmeisolierung<br />
in Moscow, because an increasing number of Eastern European countries<br />
is interested in the special products of HTM Reetz, in addition to<br />
South Africa or China. But Dr. Reetz does not consider this traditional<br />
marketing. The company still receives most of its inquiries over the<br />
Internet. This is also the only, purely virtual place that serves to<br />
address customers.<br />
HTM Reetz GmbH was founded in 1992 by Professor Teja Reetz and<br />
Dr. Roland Reetz. The brothers continued the research that the two<br />
had begun years ago at the “Akademie der Wissenschaften”. The<br />
most important asset that the two researchers had at the beginning<br />
was their knowhow, their years of experience in material science,<br />
the combination of temperature, vacuum, gas flows, and movements<br />
for controlling complex systems. Now, the company founders have<br />
twelve employees. They would like to hire more, but it is currently not<br />
easy to find suitable designers and electrical engineers, even with the<br />
economic crisis. They are needed. “We are drowning in orders”, says<br />
Dr. Reetz and views the upwards trend with some trepidation.<br />
reImUnD lePIorz<br />
Kontakt htm reetz gmbh Tel.: 030. 6576 2254, www.htm-reetz.de<br />
1
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 s t a n d o r t<br />
Attraktiver Raum für<br />
technologieorientierte<br />
Unternehmen<br />
Der <strong>Innovationspark</strong> <strong>Wuhlheide</strong> schafft flexible<br />
und individuelle Lösungen für kleine und<br />
mittlere Unternehmen.<br />
Mit dem Manfred von Ardenne- Gewerbezentrum und<br />
dem Laborgebäude entstanden, gefördert aus Mitteln<br />
der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur« und kofinanziert durch die Europäische<br />
Union, attraktive Angebote an Mietflächen für kleine<br />
und mittlere Unternehmen (KMU). Sie bieten– zusammen<br />
mit den modernisierten Bestandsbauten – großen<br />
Spielraum an individuellen und sehr spezifischen Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Im Angebot sind hochwertige Büro-<br />
und Multifunktionsräume sowie Laborbereiche mit allen<br />
zugeordneten Nebenräumen. Der <strong>Innovationspark</strong> ver-<br />
fügt darüber hinaus über Kapazitäten für Produktion und<br />
Lagerung. Für die Mieter stehen Schulungs-, Beratungs-<br />
und Konferenzräume bereit. Ein Gastronomiebetrieb<br />
und Sicherheitsdienste komplettieren den Service.<br />
Mittlerweile arbeiten 150 KMU mit circa 900 Beschäftigten<br />
im <strong>Innovationspark</strong>. Der Campus für technologieorientierte<br />
Firmen enthält sein spezifisches Profil durch<br />
einen Branchenmix, der neben traditionellen Branchen<br />
der Werkstoff- und Prozesstechnik, der Optoelektronik<br />
und der Umwelttechnik in zunehmenden Maße auch die<br />
Biotechnologie und Medizintechnik einbezieht. Das Campus-Management<br />
steht dabei nicht nur mit Angeboten<br />
zur betriebswirtschaftlichen Beratung, sondern auch<br />
mit Angeboten zur Kommunikation und branchenübergreifenden<br />
Vernetzung zur Seite.
s t a n d o r t I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
Verkehrswege zum<br />
<strong>Innovationspark</strong> <strong>Wuhlheide</strong><br />
Standortqualitäten hatten schon immer ganz entscheidend<br />
mit guten Verkehrswegen zu tun. Eine weitere Verbesserung<br />
für den <strong>Innovationspark</strong> bringt die so genannte<br />
Ost-West-Verbindung. Die Parkausfahrt »Hämmerlingstraße«<br />
führt künftig auf die Umfahrung der Dammvorstadt<br />
<strong>Köpenick</strong>s. Der westliche Anschnitt leitet »An die<br />
<strong>Wuhlheide</strong>« weiter und sorgt für schnelleren Anschluss<br />
über die Spindlersfelder Brücke in Richtung Süden, Flughafen<br />
BBI und Innenstadt. In nur 15 Minuten erreicht<br />
man den Autobahnanschluss der A113, ebenso wie den<br />
Wissenschafts- und Technologiestandort Adlershof. Mit<br />
dem Ausbau des BBI, der von der <strong>Wuhlheide</strong> in circa 20<br />
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Minuten zu erreichen ist, gewinnt der Technologiestandort<br />
weiter an Attraktivität. Schon heute verbindet der<br />
Airport Express den Flughafen mit dem Berliner Stadtzentrum.<br />
Der Ausstieg Karlshorst ist nur eine S-Bahnstation<br />
von der <strong>Wuhlheide</strong> entfernt. Fahrzeit gesamt: eine<br />
knappe halbe Stunde. Der S-Bahnanschluss <strong>Wuhlheide</strong><br />
– fünf Gehminunten vom Park entfernt - verbindet im<br />
10 Minuten-Takt Erkner, Friedrichshagen, <strong>Köpenick</strong> mit<br />
der City und allen innerstädtischen Regional- und Fernbahnhöfen.<br />
Die Fahrzeit bis zur Stadtmitte beträgt circa<br />
20 Minuten. Mit Beginn des Sommerfahrplanes der BVG<br />
fährt der Bus 190 wieder direkt bis vor das Manfred von<br />
Ardenne-Gewerbezentrum und verbindet somit sowohl<br />
U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz (U5) als auch den S-Bahnhof<br />
<strong>Wuhlheide</strong> (S3).<br />
Mietangebote<br />
177 Quatratmeter abgeschlossener Büromietbereich<br />
mit Blick auf den Innenhof des Manfred von Ardenne-Gewerbezentrums.<br />
Nettokaltmietzins der Mieteinheit:<br />
1.270 Euro pro Monat (Bild rechts)<br />
71 Quadratmeter Werkstattfläche im Erdgeschoss<br />
des Manfred- von Ardenne-Gewerbezentrums zzgl.<br />
11 Quadratmeter Bürofläche. Nettokaltmietzins der<br />
Mieteinheit: 500 Euro pro Monat (Bild links)<br />
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I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 s e r v I c e<br />
1<br />
<strong>Köpenick</strong> feiert seinen<br />
800sten Geburtstag<br />
Am 10.02.1209 wurde »copnic« erstmals urkundlich erwähnt und<br />
erlangte städtische Rechte. Genau 800 Jahre danach an ebendem<br />
Tag empfing Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler im<br />
Sitzungssaal des Rathauses auf Einladung von Bezirksamt und<br />
Bezirksverordnetenversammlung rund 200 Gäste aus Politik, Wissenschaft,<br />
Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. An ihrer Spitze<br />
Parlamentspräsident Walter Momper und der Regierende Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit, die ein Grußwort an die Festgemeinde<br />
richteten, ebenso wie Dr. Reinhard Uppenkamp, Vorstand der<br />
Berlin Chemie AG in Adlershof, und Prof. Hans-Herwig Atzorn,<br />
1. Vizepräsident der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft<br />
in Oberschöneweide. Den Festvortrag hielt Professor Lauritz<br />
Demps zum Thema »<strong>Köpenick</strong> – eine Stadt ohne Mauer«.<br />
2009 steht den Einwohnern des Bezirkes ein Jahr voller Er-<br />
eignisse bevor. Hier eine Auswahl der Veranstaltungen (Das<br />
gesamte Programm unter: www.800jahrekoepenick.de):<br />
07.03. 9.Kneipenmusikfest Friedrichshagen 17.03. Jubiläumsempfang,<br />
Bezirksbesuch des Bundespräsidenten 12.04. Karolinenhofer Osterfeuer,<br />
Traditionelles Ortsteilfest 18.04. 11. Alt-<strong>Köpenick</strong>er Kneipenmusikfest<br />
<strong>Köpenick</strong> 18.04. Ansegeln: feierlicher Beginn der Segelsaison<br />
19.04. 12.<strong>Köpenick</strong>er Altstadtlauf 22.04.- 26.04. Woche der<br />
Städtepartnerschaften 25.04.- 26.04. Frühregatta Segelwettbewerb,<br />
Regattastrecke Grünau 30.04.- 03.05. 20.Treptower Hafenfest,<br />
Treptower Hafen 09.05.-10.05. 19. Fest auf der »Bölsche« Friedrichshagen<br />
23.05. Festveranstaltung 60 Jahre Bundesrepublik in Adlershof<br />
05.06.- 07.06.Müggelheimer Anglerfest/Winzernächte Müggelheim<br />
05.06.-07.06.Treptower Festtage und Treptow in Flammen<br />
Die Zeit vom 22.04.2009 bis 26.04.2009 ist ganz den Partnerstädten<br />
Treptow-<strong>Köpenick</strong>s gewidmet. Bestandteil der Woche<br />
der Städtepartnerschaften ist unter anderem ein Workshop zum<br />
Thema »Nutzen und Erfolge von Städtepartnerschaften«. Des<br />
Weiteren werden sich die teilnehmenden Partnerstädte auf dem<br />
Weinfest & Frühjahrsschaufenster der Gewerbetreibenden in der<br />
<strong>Köpenick</strong>er Altstadt präsentieren. Einen weiteren Höhepunkt in<br />
diesen Tagen bildet das Frühlingsfest des Bezirksverordnetenvorstehers<br />
und der Bezirksbürgermeisterin am 24.04.2009.<br />
Vom 05.06.2009 bis zum 07.06.2009 finden im Treptower<br />
Park die traditionellen Treptower Festtage statt. Wie in jedem<br />
Jahr erwartet die vielen Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges<br />
Unterhaltungsprogramm auf verschiedenen Bühnen im<br />
Treptower Park. Für die kleinen Gäste bietet die große Kinder-<br />
und Zirkuswiese mit Präsentationen einer Vielzahl freier Träger,<br />
Vereine und Jugendeinrichtungen ein reichhaltiges Programm.<br />
Das besondere Highlight bildet das traditionelle Feuerwerk «Treptow<br />
in Flammen« am Sonnabend, dem 6. Juni um 22:30 Uhr auf<br />
der Spree. Ursprünglich wurde aus Anlass des »Stralauer Fischzuges«<br />
erstmalig am 3. September 1825 ein Feuerwerk veranstaltet.<br />
Diese inzwischen über 180jährige Tradition ist auch im<br />
kommenden Jahr ein ganz besonderer Höhepunkt.<br />
Unser Empfehlung: Beim Kneipenmusikfest in Friedrichshagen<br />
am 07.03.2009 treten 13 Bands live in 13 Lokalen des Ortsteiles<br />
Müggelsee auf. Knapp einen Monat später, am 18.04.2009, folgt<br />
das Alt <strong>Köpenick</strong>er Kneipenmusikfest. In einigen Kneipen ist für<br />
diesen Abend Open End angesagt. Das Ticket gilt fürs ganze<br />
Programm. Veranstalter beider Kneipenmusikfestivals ist der<br />
Tourismusverein Berlin Treptow-<strong>Köpenick</strong>. Tel.: 030. 655 75 50,<br />
www.tkt-berlin.de
s e r v I c e I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
WIrtschaftsförderung BezIrk<br />
Das Jubiläumsjahr<br />
Im vergangenen Herbst hat die Wirtschaftsförderung mit den<br />
Unternehmer- und Ausbildungstagen ein neues Veranstaltungsformat<br />
eingeführt, das sich, laut Aussage der Organisatoren,<br />
bestens bewährt hat. Über 90 Aussteller präsentierten sich mit<br />
ihren Angeboten den circa 2.500 Besuchern. Alle Akteure befürworten<br />
die Fortsetzung des Konzeptes in diesem Jahr. Auch<br />
der Ort hat sich bewährt und so werden erneut Unternehmer-<br />
und Ausbildungstage im Herzen von Schönweide favorisiert. Der<br />
neue Termins steht bereits fest: der 11. und 12. September 2009.<br />
Neuerungen innerhalb des Formates sind geplant.<br />
In diesem Jahr wird »Berlin Partner« Mitarbeiter in die Bereiche<br />
»Wirtschaftsförderung« der einzelnen Bezirke integrieren, um die<br />
weitere Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Bezirk auszubauen.<br />
Demselben Zweck dient auch die weitere und enge<br />
Zusammenarbeit mit dem Technologiekreis Adlershof und den<br />
Technologiezentren im Bezirk. Im März 2009 ist ein Termin zur<br />
Verständigung über die Zusammenarbeit mit den Unternehmerstammtischen,<br />
den Innovationsstammtischen, Unternehmerclubs<br />
und den Standort- und Werbegemeinschaften geplant.<br />
Zur Vertiefung der Netzwerkarbeit findet am 1. Juli 2009 zudem<br />
das traditionelle Visitenkartentreffen der Wirtschaftsförderung<br />
Treptow-<strong>Köpenick</strong> statt.<br />
Zur Förderung wirtschaftsdienlicher Maßnahmen sollen im<br />
Rahmen des Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit<br />
Treptow-<strong>Köpenick</strong> zwei Projekte aus Mitteln des Europäischern<br />
Fonds für regionale Entwicklung – EFRE – die neue Förderperiode<br />
reicht von 2007 bis 2013 – beantragt werden. Das erste Projekt<br />
zur Kultur- und Kreativwirtschaft wird derzeit erarbeitet. Es hat<br />
die Entwicklung neuer wirtschaftlichen Branchenpotenzialeim<br />
Bezirk Treptow- <strong>Köpenick</strong> zum Ziel.<br />
Derzeit entsteht berlinweit ein Gründungs- und Unternehmensservice.<br />
Er sieht zunächst vor, die wirtschaftrelevanten oneline-<br />
Angebote der Bezirke im Rahmen des Programms ServiceStadt<br />
Berlin zu bündeln und zu vereinheitlichen. Der Wirtschaftsbürger<br />
oder Existenzgründungswillige hat dann die Möglichkeit, sämtliche<br />
Leistungsangebote der Berliner Verwaltung online in Anspruch<br />
zu nehmen. Dieses Projekt wurde als Umsetzung entsprechend<br />
der EU-Dienstleistungsrichtlinie initiiert.Weiterer Schwerpunkt<br />
für das laufende Jahr ist - neben den Projekten der Tourismuswirtschaft<br />
und der Weiterentwicklung der <strong>Wuhlheide</strong> - das Quartier<br />
in Oberschöneweide. Die Förderung des Gebietes durch<br />
das Quartiersmanagement ist inclusive der Verstetigungsphase<br />
ausgelaufen. Im Ergebnis wurde das »Kiezbüro« eingerichtet, das<br />
über die Adresse www.kiez-sw.de zu erreichen ist und durch die<br />
Wirtschaftsförderung Treptow-<strong>Köpenick</strong> begleitet wird.<br />
Wirtschaftsförderung Treptow-<strong>Köpenick</strong>, Freiheit 16, 12555 Berlin,<br />
Tel.: 030. 90287 3305 DG, Postanschrift: PF 910240, 12414<br />
Berlin, Ursula.Reimann@ba-tk.verwalt-berlin.de 1
I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9 s e r v I c e<br />
1<br />
veranstaltungen<br />
Vorbereitung läuft — das 9. Go to Innovation<br />
Das 9. internationale Go-Turnier »Go to Innovation» findet<br />
vom 13. – 15. März 2009 in den Räumen des IPW statt.<br />
Veranstalter sind die fm-one Management Services<br />
GmbH mit Unterstützung des Go-Verbandes Berlin e.V.<br />
Go to Innovation ist das bestdotierte Go-Turnier Deutschlands.<br />
Möglich wird die Dotierung nur durch zahlreiche<br />
Sponsoren, die das Turnier unterstützen. Auch wenn<br />
die Preisgelder bislang den Profis vorbehalten waren,<br />
werden noch bis zum dreißigsten Rang Preise ausgeschüttet<br />
und drei Trostpreise (Go-Bücher) sind auch den<br />
drei letztplatzierten Teilnehmern noch sicher. Trotz der<br />
internationalen Spitzenbesetzung ist Go to Innovation<br />
ein Mitmach-Turnier. Der Go-Verband Berlin bietet Interessierten<br />
die Möglichkeit, sich in der Villa Offensiv<br />
in Schöneweide auf die Turniere vorzubereiten. Jeden<br />
Dienstag ab 18 Uhr wird in der Hasselwerder Straße 38-<br />
40 gespielt.<br />
rückfragen: Dr. martin Sattelkau, tel.: 0177 303 45 66<br />
http://inno.spiel-go.de, www.govb.de (berliner go-Verband)<br />
ee09 – zu einer modernen Energiewirtschaft<br />
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel eröffnet am 4.<br />
und 5. März 2009 in Berlin die Jahreskonferenz Erneuerbare<br />
Energie ee09. Titel der Veranstaltung: »Ziele umsetzen<br />
– Wege zu einer modernen Energiewirtschaft«.<br />
Veranstaltungsort ist das dbb Forum. Am Mittwoch,<br />
den 4. März steht die europäische Dimension des Themas<br />
»Klimaschutz und moderne Energiewirtschaft« im<br />
Mittelpunkt. Am zweiten Konferenztag steht der »Kraftwerkspark<br />
der Zukunft« im Fokus des Plenums. Weitere<br />
Themen sind das EE-Szenario 2020 und Mobilität.<br />
http://www.jahreskonferenz.de/<br />
1. Unternehmer-Stammtisch 2009<br />
»Innovations- und Mittelstandförderung des Bundes<br />
– Was jeder Unternehmer wissen sollte«: Wohl noch nie<br />
gab es aus Expertenkreisen so viele Rückblicke, Einblicke,<br />
Ausblicke zur Wirtschaftslage in der Welt, der EU,<br />
Deutschlands, des Mittelstandes usw. Beim Getöse um<br />
neue Konjunkturprogramme als Wege aus der Krise fehlt<br />
leider der objektive Blick auf das, was an Instrumentarien<br />
der Wirtschaftsförderung bereits zur Verfügung steht<br />
und wie diese noch wirksamer genutzt werden können.<br />
Im Rahmen unseres I. Unternehmer-Stammtisches 2009<br />
erläutert der Leiter des Referates VII A 5: Industrielle<br />
Gemeinschaftsforschung, Innovative Wachstumsträger<br />
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,<br />
Thomas Zuleger, die aktuelle Förderpolitik und die Maßnahmenpakete<br />
des Bundesministeriums. Natürlich ist im<br />
Anschluss, wie gewohnt beim traditionellen Buffet, Zeit<br />
für individuelle Gespräche.
a n z e I g e n I n n o t e c h 0 1 / 0 0 9<br />
JoBBörse<br />
HTM Reetz GmbH<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams<br />
Elektrotechniker/in<br />
mit Erfahrungen im Schaltschrankbau, Steuerungs-und Regelungstechnik,<br />
Programmierung SPS, Schaltungsentwurf mit<br />
CAD-System<br />
Konstrukteur/in<br />
mit Kenntnissen in Entwicklung/Konstruktion, Mechanical Desktop,<br />
Werkstoff- und Hochtemperaturtechnik<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung (Lebenslauf, Zeugnisse, Abschlüsse<br />
etc.) richten Sie bitte an: HTM Reetz GmbH, <strong>Köpenick</strong>er<br />
Straße 325, 12555 Berlin, info@htm-reetz.de<br />
Horst Rother Industrietechnik GmbH<br />
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams einen<br />
Vertriebsbeauftragten / Außendienst (m/w)<br />
für Antriebselemente und Industrietechnik<br />
in Berlin und Brandenburg, sowie einen<br />
Vertriebsmitarbeiter / Innendienst (m/w)<br />
Sie sind Dipl.-Ing. Maschinenbau/Industriemeister und besitzen<br />
langjährige Erfahrung im Vertrieb von Antriebselementen sowie<br />
kaufmännische Fähigkeiten, so richten Sie Ihre Bewerbung an:<br />
berlin@horst-rother-gmbh.de<br />
Gesimat GmbH Gesellschaft für intelligente Materialien und<br />
Technologien. Wir suchen zum Aufbau und Betrieb einer Pilotlinie<br />
für unsere Entwicklung Elektrochrome Verbundgläser für intelligente<br />
Fenster folgende Mitarbeiter:<br />
Entwicklungsingenieur (m/w)<br />
für die Prozessentwicklung<br />
Anforderungen: Naturwissenschaftliche oder Ingenieurwissenschaftliche<br />
Ausbildung (Uni, FH), Erfahrungen auf dem Gebiet<br />
Dünnschichttechnologie sowie auf mindestens einem der Gebiete<br />
Nassprozesstechnik oder Galvanik<br />
Techniker/Facharbeiter (m/w)<br />
für Aufbau und Betrieb der Fertigung<br />
Anforderungen: Ausbildungsrichtung Galvanotechnik oder Glasverarbeitung,<br />
Abschluss einer Techniker- oder Berufsschule oder<br />
vergleichbarer Abschluss, Berufserfahrung erwünscht<br />
Chemielaborant (m/w)<br />
für produktionsbegleitende Analytik und FuE<br />
Anforderungen: Chemielaborant mit Ausbildungsrichtung physikalische<br />
oder anorganische Chemie, Erfahrungen im Umgang mit<br />
computergekoppelten Analyse- und Meßsystemen<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung (Lebenslauf, Zeugnisse, Abschlüsse<br />
etc.) richten Sie bitte an: Gesimat GmbH,<br />
<strong>Köpenick</strong>er Staße 325, 12555 Berlin, info@gesimat.de.<br />
Für gewünschte Rücksendungen von zugesendeten Bewerbungsunterlagen<br />
legen Sie bitte das entsprechende Porto bei.<br />
Projektfoto richter<br />
www.projektfoto.de
forschen<br />
entwickeln<br />
produzieren<br />
in den Räumen der Technologiezentren Spreeknie und <strong>Innovationspark</strong> <strong>Wuhlheide</strong><br />
Ob im grünen Umfeld der <strong>Wuhlheide</strong> oder im historischen Industriegebiet Oberschöneweide – zentral gelegen finden Sie die<br />
passenden Räume für Ihr Unternehmen im Südosten Berlins! Flexible Mietbereichsgestaltung, intakte Unternehmensnetzwerke<br />
und eine kundenorientierte Vor-Ort-Betreuung der Unternehmen sind wesentliche Stärken der Zentren. Werkstätten, Labore,<br />
Multifunktions- und Büroräume stehen Ihnen neben einem umfangreichen Service zur Verfügung. Weitere Informationen und<br />
ein persönliches Mietangebot erhalten Sie von unserer Liegenschaftsverwaltung!<br />
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Liegenschaftsverwaltung für IPW und TGS / www.ipw-berlin.de, www.tgs-berlin.de<br />
E-mail: img@ipw-berlin.de, info.tgs@tgs-berlin.de / Telefon: (030) 65 76 24 31<br />
GeSTalTunG@BIlDMITTe.De