Gembrief 04-2011 - Evangelische Kirchengemeinde Oberscheld
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Diakoniestation<br />
Diakoniestation Dillenburg „ Häusliche Pflege“<br />
Liebe Gemeindebriefleserinnen,<br />
liebe Gemeindebriefleser:<br />
Herzliche Einladung<br />
Auch in diesem Jahr starten wir wieder sportlich durch:<br />
Der 7. Benefizlauf der Diakoniestation findet am<br />
10. September<br />
statt.<br />
Start: 10 Uhr Tennisplätze Manderbach<br />
Walken<br />
Wandern<br />
Joggen<br />
und Radfahren<br />
Die Strecke wird, wie im vergangenen Jahr auch, von den<br />
Wandervögeln Manderbach ausgesucht.<br />
Herzlichen Dank, schon jetzt, an dieser Stelle.<br />
gemeinsamen Gebet. Das scheint<br />
überhaupt das Auffälligste an<br />
dieser Glaubenslandschaft zu<br />
sein: Ich sehe keine Einzelgänger.<br />
Immer sind es Gruppen, die zusammen<br />
sind und etwas „einmütig“<br />
unternehmen.<br />
Vielleicht kommt uns der Gedanke:<br />
hätten wir an einer anderen<br />
Stelle Halt gemacht, wäre das<br />
Bild ein anderes gewesen. Und<br />
wie sieht die „Landschaft des<br />
Glaubens“ heute aus? Sicher<br />
nicht mehr so wie in der Frühzeit<br />
der Kirche. Aber eine ganze Reihe<br />
von Einzelbildern würde auch<br />
jetzt erscheinen. Auch heutzutage<br />
wird getauft. Die Lehre der<br />
Apostel wird weitergegeben.<br />
Sicher verstehen und deuten wir<br />
manches anders als damals, aber<br />
es sind die alten Worte, über<br />
Jahrhunderte gewissenhaft bewahrt.<br />
Gebet und Brotbrechen,<br />
auch das ist uns nicht fremd.<br />
Ich sagte, mir sei an dem Bild der<br />
ersten Gemeinde aufgefallen,<br />
dass es da anscheinend keine<br />
Einzelgänger gegeben habe.<br />
Man brach z. B. das Brot „hier<br />
und dort in den Häusern“. Man<br />
traf sich also in der Wohnung zur<br />
gemeinsamen Mahlzeit; schon<br />
deshalb, damit auch die Armen<br />
nicht hungern mussten. Der Gottesdienst<br />
wurde von allen gefeiert.<br />
Jeder fühlte sich verantwortlich<br />
für den Nächsten und suchte<br />
Andacht<br />
seine Nähe, das Gespräch, das<br />
Miteinander.<br />
Lukas hat uns in Apg. 2,41-47<br />
keine Idealgemeinde vor Augen<br />
stellen wollen. Er hat einfach die<br />
Kennzeichen christlichen Lebens<br />
zusammengestellt, ohne dass sie<br />
alle überall sichtbar wurden. Ich<br />
bin sicher, dass es auch kräftig<br />
„menschelte“. Aber in puncto<br />
Gemeinschaft lebte man anders<br />
als heute. Es gab keine Solochristen.<br />
Die Menschen wussten,<br />
dass sie sich brauchten.<br />
Das, meine ich, sollten wir in den<br />
Gemeinden üben: das offene<br />
Miteinander - gar nicht mal nur<br />
mit Christen, sondern mit allen,<br />
unter denen wir leben. Kirche<br />
sollte offene Türen haben und<br />
ein Raum sein, in dem sich Alt<br />
und Jung, Hoch und Niedrig, Einheimischer<br />
und Fremder wohl<br />
fühlt. Und jeder von uns sollte<br />
den Mut haben, die eigene Tür<br />
und das eigene Herz zu öffnen,<br />
auch für Fremde. Wer weiß, was<br />
wir dabei für erstaunliche Entdeckungen<br />
machen!<br />
Wir nennen uns „Gemeinde“.<br />
Lassen Sie uns Gemeinde sein;<br />
Menschen mit Gemeinsinn und<br />
Freude am Miteinander.<br />
Ihr<br />
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