Unsere Vorturner brauchen unbedingt Verstärkung! - TV Kagran

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Am 22.7.2012 fand unser Vergleichskampf statt: Göllersdorf gegen TV Kagran BERICHT EINES MITGLIEDS Die Mannschaft fand sich ein um neun, auf ein schönes Spiel taten wir uns schon freunń Doch in Göllersdorf angekommen, hat es zu regnen begonnen. Und man darf nicht übersehen, bei Regen ist Tennis eher unbequem. Als tua ma überlegen, was moch ma denn jetzt, bei dem Regen. Wart ma no, foahr ma wieder, oder tua ma no an heben? Die Gabi hat uns überzeugt, a Klopfer ist des Richtige heut. Und zum Zeitvertreib spiel ma a Runde Billard, und a bissl Tischfußball a... Und dann habń ma beschlossen, wir foahrn wieder ham – nach Kagran, da ist es sonnig und schön warm. Die Göllersdorfer nehmen wir mit, Aber leider san die jetzt nur mehr zu dritt. Drum haben wir unsere Elfi hergeliehen, um doch noch alle 4 Einzel zu spielen und sapperlot, die g´winnt das Spiel.... i frag mi – war des unser Ziel? :) Gabi hat gewonnen – souverän. Mit 7:6 und 6:2 war das schön anzusehen. Und ich hab mit letzter Willenskraft, grad no den Sieg im Tiebreak geschafft. Auch gekämpft hatten Anita und Simone, nächstes mal gewinnen sie – zweifelsohne. An Slice, an Stop, an Smash – a bissl was ging daneben, aber sie habń gekämpft und habń alles gegeben. Die Doppel zu gewinnen, das haben wir gehofft, und Gott sei Dank hamas auch geschafft. Gesamt war uns Göllersdorf 4:2 unterlegen, ...... vermutlich werd ma morgen unsern Muskelkater pflegen. Ich komme nunmehr zu dem Schluss, es war für alle ein Genuss. Darum jetzt mein letztes Wort, Wiederholung folgt, egal ob bei uns oder dort. Bis zum nächsten Mal Traude Resl
Spielerklärung „15 owe“ „Mordserie im TVK“ oder „Warum die Atout Ass so wichtig ist!“ In letzter Zeit passiert es immer öfter, dass das Gesprächthema im Stüberl der Vereinskantine Mordpläne oder bereits gelungene Morde sind. Dies kann natürlich zu einigem Unbehagen führen, vor allem dann, wenn diese Gerüchte in gehobener Lautstärke in die Umgebung posaunt werden und nicht, wie bei anderen derartigen Vorhaben üblich, im stillen Kämmerchen besprochen werden. Dafür gibt es aber einen guten Grund, der nun, um etwaige Einschaltungen der Staatsanwaltschaft vorzubeugen, erläutert wird. Es ist schon einige Zeit her, als uns einige Bergvölker aus dem Bundesland mit dem grünen Wappen ein paar ihrer nettesten Gesellen geschickt haben um sie auf die Zivilisation vorzubereiten und ihnen den Lauf der Dinge in der großen weiten Welt erklären zu lassen. Diese Gesandten waren sehr wissbegierig und haben – manche schneller, manche langsamer – sich sehr gut in die Gesellschaft eingelebt und unterscheiden sich nunmehr kaum von jenen die ihr Dasein schon immer in der Hauptstadt oder ihrer Umgebung fristeten. Jetzt sind sie sogar schon soweit, dass sie einige ihrer Riten auch in unserer Gesellschaft verankern wollen und haben unter anderem damit begonnen bei gesellschaftlichen Ereignissen aufzutreten und dort ihre Volkslieder zu verbreiten. Aber auch bei den eingefleischten Kartenspielern haben sie ihr Unheil getrieben. Früher gab es nur 2 Möglichkeiten für eine Unterhaltung für 4 Männer: 1. (war aber eher die Ausnahme, da es dafür zu wenig „ausgebildete“ gibt:) Tarock spielen! 2. Bauernschnapsen! Es war also meistens der Fall, dass sich die 4 Männer um den kleinen Tisch im Stüberl versammelten und einige Bummerl „bauernschnapsten“. Die Regeln waren allgemein bekannt und so kam es auch nur zu gelegentlichen Randalen, weil jemand die Karten hergezeigt hat ohne dazu berechtigt zu sein oder andere Faux-paxerln beging die in der „Perlen- Reihe für Bauernschnapsen“ nicht geregelt werden. Dann aber, es ist schon eine Zeit her, wurde diese Einöde des ewigen Bauernschnapsens jäh unterbrochen. Ein neues Spiel machte die Runde und dem Vernehmen nach kam es aus der Gegend hinterm Semmering. Es hieß „15 owe“ oder „15 obe“ (die genaue Schreibweise wird sich erst herauskristallisieren wenn es endlich auch zu diesem Thema eine „Perlen-Reihe“ gibt!) Das Spiel selbst ist sehr einfach und kann in 10 Regeln beschrieben werden: 1. Alle Spieler beginnen bei 15 Punkten. 2. Der Geber wechselt nach jedem Spiel und teilt die Karten einzeln an die 4 Spieler aus. 3. Die 3. Karte des Spielers nach dem Geber (=Ausspieler) wird aufgeschlagen und gilt für diese Runde als Atout. 4. Im Spiel herrscht Farb- und Atout- und Stichzwang. 5. Mit Ausnahme des Ausspielers können sich die Spieler aussuchen, ob sie in dieser Runde mitspielen wollen oder nicht, die Ausnahme davon stellt ein aufgeschlagener Zehner dar, dann müssen alle mitspielen. (Aussteigen bringt einen Minuspunkt) 6. Ein Spieler dessen Punktestand 5 oder kleiner ist muss mitspielen. 7. Man darf nicht 2x hintereinander aussteigen. 8. Jeder gemachte Stich zählt einen Punkt. (Macht ein Spieler keinen Stich bekommt er 5 Schlechtpunkte) 9. Bei der Atoutfarbe Herz zählt alles doppelt. 10. Das Spiel endet wenn ein Spieler 0 Punkte erreicht hat. Diese kurze Einführung reicht jetzt zwar noch nicht ganz aus, um die taktischen Feinheiten des Spiels herauszubekommen (ich bin mir zwar nicht sicher, ob es wirklich welche gibt, aber es wird immer wieder behauptet), aber es reicht auf jeden Fall dafür, sollte jemand zum „Eröffnen“ eines Tisches fehlen, um dort einzuspringen und auch ein bisschen den Flair des „Cincinnati Kid“ zu inhalieren.
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