Aktuelle Volksbank Neckartal Informationen - Volksbank Neckartal eG

Symbolische
Scheckübergabe
beim Vorbereitungsseminar
am 6.12.2011 in
Meckesheim
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Es ist wieder soweit: 4 Wochen lang flattert jeden Morgen die frisch gedruckte RNZ in die Klassen,
die am Zeitungsflirt teilnehmen. Bereits zum 10. Mal in Folge setzen sich Schüler/-innen zusammen
mit ihren Lehrern/-innen intensiv mit dem Medium Zeitung auseinander. Sie lesen, schreiben,
recherchieren und fotografieren. In Kooperation mit der Rhein-Neckar-Zeitung und dem
medienpädagogischen Institut Pro Media investiert die Volksbank Neckartal eG jährlich einen
größeren Betrag in die Bildung und Lesekompetenz knapp 700 Schüler/-innen. Von Beginn an ist
Herr Klaffke, Rektor an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Neckarsteinach, mit seinen Schülern/innen
dabei. Lesen Sie selbst, was Herr Klaffke uns im Interview über das Projekt verrät.
Red.: Warum nehmen Sie bereits zum 10. Mal mit einer
Klasse am Zeitungsflirt teil?
Klaffke: Durch den Zeitungsflirt haben die Schüler/-innen
die Möglichkeit, ihr Allgemeinwissen zu erweitern. Es ist
ein sehr informatives Projekt, welches die Schüler/-innen
motiviert und das Interesse für die Region und die aktuellen
Themen der Welt weckt.
Red.: Lesen Ihre Schüler/-innen vor dem Zeitungsflirt
eine Tageszeitung?
Klaffke: Es sind eher weniger Jugendliche, die vor dem
4-wöchigen Projekt die Tageszeitung lesen. Gerade deshalb
ist es so wichtig, dass die Jugendlichen lernen, Texte
richtig zu lesen, die Informationen aus den Artikeln zu
filtern und zu verstehen.
Red.: Welche Themen bewegen die Schüler/-innen?
Klaffke: Als wir den Zeitungsflirt vor 10 Jahren das erste
Mal durchgeführt haben, hätte ich Ihnen spontan versichert,
dass das Hauptthema Sport ist. Über die Jahre hinweg
haben sich die Interessen der Schüler/-innen etwas
verschoben. Sport ist nach wie vor ein aktuelles Thema von
großem Interesse, aber auch die „Regionalen Beiträge“
und Berichte „Aus aller Welt“ bewegen die Jugendlichen.
Red.: Wie können sich unsere Leser den Ablauf des Projekts
in Ihrer Schule vorstellen?
Klaffke: In der ersten Projektwoche starten wir jeden Morgen
mit einem Zeitungsfrühstück, um die Jugendlichen an
das Medium „Zeitung“ heranzuführen. Aus den umfangreichen
Unterrichtsmaterialien von ProMedia erhalten die
Schüler/-innen Pflicht- und Wahlaufgaben, die an einzelnen
Stationen wie zum Beispiel „Lesetraining“ und „Texte
layouten“ angeboten werden. Jeder Teilnehmer/ jede Teil-
Zeitungsflirt
Herr Klaffke Zeitungsfigur gestaltet von der
Realschule Neckargemünd
nehmerin führt über die Projektzeit einen „Zeitungsflirt-Ordner“. In der ersten
Woche wird jeden Tag der interessanteste Artikel ausgeschnitten und mit
der Begründung „Warum für mich dieser Beitrag der wichtigste Artikel des
Tages war“ in den Ordner abgelegt. Wir Lehrer/-innen motivieren/ animieren
über die vier Wochen immer wieder zum selbständigen Schreiben. „Welche
Themen interessieren euch? Schreibt z.B. über das, worüber ihr euch in den
Pausen unterhaltet!“. Das Highlight für die Schüler/innen ist, wenn sie ihren
eigenen Artikel in der Presse abgedruckt lesen können.
Red.: Über welche Schwerpunkte schreiben/recherchieren die Jugendlichen
gerne?
Klaffke: Die aktuellen Themen gestalten sich sehr vielfältig. Die Jugendlichen
interessieren sich sowohl für Mode und Prominente als auch für Drogen,
Partnerschaften und das örtliche Geschehen. Einige der Berichte besprechen
wir in der Klasse und diskutieren die unterschiedlichen Standpunkte.
Red.: Wie beurteilen Ihre Schüler/-innen das Projekt Zeitungflirt?
Klaffke: Ich frage meine Schüler/-innen am Ende des Schuljahres immer
„Was hat euch in diesem Jahr begeistert?“ Der Zeitungsflirt ist konstant
unter den meist genannten Antworten. Wir führen den Zeitungsflirt fächerübergreifend
durch. Somit ist es für die Schüler/-innen eine willkommene
Abwechslung zum Schulalltag. Es macht ihnen Spaß und ist ein nachhaltiges
und sinnvolles Projekt! Wir arbeiten auch außerhalb der Projektzeit
immer wieder mit aktuellen Tagesberichten und motivieren die Jugendlichen
weiterhin, sich über die Themen in der Welt zu informieren. Der Volksbank
Neckartal eG sind wir sehr dankbar für dieses Angebot und werden es gerne
auch in Zukunft in Anspruch nehmen.
Red.: Vielen Dank, Herr Klaffke, für das informative und sehr nette Gespräch.