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urasburgEr EmEindEanzEigEr - Gemeinde Eurasburg

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30 Jahre Maibaumtradition in Freienried<br />

Zur Historie des Freienrieder Maibaums:<br />

1981 wurde der erste Maibaum organisiert<br />

und aufgestellt. Unter der Federführung des<br />

Grafikers Bruno Stiegler wurde ein Baum<br />

konzipiert, der nur traditionell bayerische Elemente<br />

beinhalten sollte. Die Verantwortlichen<br />

legten viel Wert darauf, keine künstlichen<br />

Materialien zu verwenden, den Baum in den<br />

bayrischen Landesfarben zu halten, Zunftschilder<br />

der einheimischen Berufe in historischer<br />

Form zu realisieren und zu guter Letzt<br />

den Baum traditionell mit Stangen aufzustellen.<br />

Als Symbol der Gemeinschaft der Altgemeinde<br />

Freienried wurden für jeden Ortsteil<br />

– Brugger, Freienried, Hergertswiesen, Brand,<br />

Kalteneck und Ganswies - Schilder entworfen,<br />

die in einem Kranz je nach Lage des Ortsteils<br />

zum Maibaum angeordnet sind. Ein massiver,<br />

runder Holztisch mit Sitzgelegenheiten sollte<br />

die Bewohner der Altgemeinde jederzeit dazu<br />

einladen, am Symbol der Dorfgemeinschaft zu<br />

rasten und zusammen zu kommen.<br />

Vorbereitend zum Aufstellungstermin am ersten<br />

Mai wurden die Schilder durch Herbert<br />

Jahn liebevoll restauriert und durch die Maibaumfreunde<br />

alles Notwendige organisiert.<br />

Nach den Osterfeiertagen wurde der Baum<br />

schließlich von vielen Freiwilligen nach Freienried<br />

zum „Schmied“ gebracht, um dort bearbeitet<br />

und bewacht zu werden. Erwähnenswert<br />

hierbei ist vor allem die harmonische<br />

Zusammenarbeit der älteren Generation mit<br />

der sehr aktiven Jugend der Altgemeinde, die<br />

Freienrieder Maibaum gewinnt ersten Preis beim Wettbewerb<br />

„Schönster Maibaum 2011“ der Brauerei Unterbaar<br />

zusammen mit den Organisatoren um Helmut<br />

Widmann, Sepp Pilot, Alfred Winter, Stefan<br />

Diepold und Stephan Steigenberger die umfangreichen<br />

Arbeiten bewältigten. Beinahe<br />

schon traditionell gaben die ortsansässigen<br />

Rentner dem Baum den ersten „Schliff“. Da<br />

das Wetter an allen Tagen mitspielte und die<br />

Maibaumwache, die zweischichtig organisiert<br />

war, potentiellen „Maibaumdieben“ keinen<br />

Spielraum ließen, konnte man frühzeitig am<br />

Vortag des Festes den Baum zu seinem Aufstellungsort<br />

beim Anwesen Wörl bringen und<br />

vor Ort die letzten Vorbereitungen treffen.<br />

Die Freienrieder Frauen trafen sich dabei wie<br />

gewohnt, um einen 15 Meter langen Tannenkranz<br />

als natürlichen Schmuck für den Baum<br />

zu binden. Am ersten Mai kam man ab 7.30<br />

Uhr vor dem Gasthaus Wörl zusammen, um<br />

den Baum traditionell mit Zangen aufzustellen.<br />

Circa 50 Männer der Altgemeinde erledigten<br />

bei Anfangs gutem Wetter unter der<br />

Regie des umsichtigen Moar Blasius Echter<br />

diese Aufgabe mit Bravour. Als die Maibaumfreunde<br />

die letzten Zunftschilder am Baum<br />

befestigt hatten, konnte die kirchliche Weihe<br />

stattfinden. Trotz zwischenzeitlicher heftiger<br />

Schauer feierten etliche Freienrieder den<br />

Baum bis in den Abend hinein.<br />

An dieser Stelle möchten sich die Maibaumfreunde<br />

bei allen bedanken, die sich tatkräftig<br />

beim Herrichten des Baumes bzw. bei der<br />

Durchführung des Festes beteiligten und sich<br />

mit Kuchenspenden am Gelingen des Festes<br />

beteiligten.<br />

Auch dieses Mal nahmen die Freienrieder Maibaumfreunde am Maibaumwettbewerb<br />

in der Kategorie „Ortschaften unter und über 400 Einwohner“<br />

teil. An insgesamt zwei Tagen galt es, möglichst viele Zustimmungen per<br />

Internet zu sammeln, wobei man pro Emailadresse nur einmal abstimmen<br />

konnte.<br />

Im Rahmen des Brauereifestes fand dann am 7. Mai die mit Spannung erwartete<br />

Siegerehrung statt. Nachdem eine stattliche Anzahl von Freienrieder<br />

Maibaumfreunden gespannt auf das Ergebnis wartete, war der Jubel groß, als<br />

Freienried mit der hauchdünnen Mehrheit von 2 Stimmen gegenüber Oberschnaitbach<br />

als Sieger 300 Liter Festbier inkl. Festausrüstung in Empfang<br />

nehmen konnte.<br />

Die Freienrieder Maibaumfreunde bei der Siegerehrung:<br />

Herbert Jahn (links) zusammen mit Phillip Bast (zweiter von links), Michael Steinhard<br />

(vorne) und Lorenz Steinhard (rechts). Dazwischen das Glückwunschkomitee der<br />

Brauerei Unterbaar.<br />

<strong>Eurasburg</strong>er <strong>Gemeinde</strong>anzeiger 2-2011

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