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s - Christophorus-Reisedienst

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© Campomalo, pixelio.de<br />

Aussicht auf die Ramla Bay. Fahrt über Marsalforn<br />

an den Salzpfannen entlang zum Inselhauptort<br />

Victoria. Bis 1887 trug die Stadt<br />

den arabischen Namen Rabat, was so viel wie<br />

„Vorstadt“ heißt. Sie liegt in der Mitte Gozos<br />

und ist die bevölkerungsreichste Stadt der<br />

Insel. Die Kathedrale Santa Marija (erbaut ab<br />

1697 nach Entwürfen des maltesischen Barockbaumeisters<br />

Lorenzo Gafà) ist die Hauptkirche<br />

des Bistums Gozo und Comino und<br />

schmuckvoll ausgestattet, unter anderem mit<br />

einer Statue der Maria. An derselben Stelle<br />

stand zuvor ein römischer Tempel, der Jupiter<br />

gewidmet war. In der Kirche befindet sich<br />

an der Decke ein Gemälde, welches das Innere<br />

einer Kuppel zeigt, die aber nie gebaut<br />

wurde. Das Herz der Stadt ist die Zitadelle,<br />

die bereits im Bronze-Zeitalter, also etwa<br />

1500 vor Christus befestigt wurde. Zwischen<br />

1599 und 1603 wurde sie restauriert, um die<br />

Stadt vor Korsaren und Muslimen zu schützen.<br />

Von den Befestigungen aus hat man<br />

einen wunderbaren Blick über die Insel. Besuch<br />

im Archäologischen Museum und Gang<br />

ins Zentrum der Stadt. Anschließend steht<br />

noch Zeit für einen Bummel durch die engen<br />

Gassen zur freien Verfügung. Gegen 17 Uhr<br />

verlässt MS Hamburg die Reede vor Gozo.<br />

Fr. 25. Oktober 2013: Trapani / Ustica<br />

Am Morgen erreichen wir den Hafen von Trapani<br />

auf Sizilien. Trapanis Geschichte ist so<br />

alt wie die griechische Mythologie. Der griechische<br />

Name der Stadt war Drepanon, römisch<br />

Drepanum. Anchises, Vater des Aeneas,<br />

soll nach dem Fall Trojas hier gestorben sein.<br />

Wir unternehmen einen Ausflug zu einer der<br />

schönsten sizilianischen Gebirgsstädte, dem<br />

Felsennest Erice. Gang durch die mittelalterliche<br />

Stadt mit ihrer fantastischen Aussicht<br />

auf die Küstenregion und ins Landesinnere.<br />

Für den Odyssee-Forscher Armin Wolf ist Erice<br />

die „Felsburg des Latmos“. Anschließend Weiterfahrt<br />

nach Segesta und Besichtigung des<br />

landschaftlich schön eingebetteten und wundervoll<br />

erhaltenen Elymertempels.<br />

Um 13 Uhr verlässt MS Hamburg Trapani und<br />

nimmt Kurs auf Ustica, eine kleine vulkanische<br />

Insel im Tyrrhenischen Meer nördlich von<br />

Sizilien. Die Bewohner leben überwiegend<br />

von der Landwirtschaft und vom Tourismus.<br />

Sie haben die Möglichkeit, mit Tenderbooten<br />

an Land zu gehen und sich in der kleinen Hafenstadt<br />

umzusehen. Die Abfahrt des Schiffes<br />

erfolgt gegen 20 Uhr.<br />

Sa. 26. Oktober 2013: Neapel<br />

Um 8 Uhr Ankunft in Neapel. Die drittgrößte<br />

Stadt Italiens am Fuß des Vesus kann auf eine<br />

lange und bewegte, in wesentlichen Teilen<br />

auch von Fremdherrschaft und Unterdrückung<br />

geprägte Geschichte zurückblicken. In den<br />

Gebäuden und Museen, aber auch in den kulturellen<br />

Eigenheiten der Stadt sind bis heute<br />

Spuren aus fast allen Perioden dieser langen<br />

Entwicklung zu finden. Am Vormittag Stadtbesichtigung<br />

von Neapel mit Besuch im Dom<br />

S. Gennaro und im Nationalmuseum mit den<br />

bedeutendsten Funden aus Pompeji und Herculaneum.<br />

Mittagessen an Bord des Schiffes.<br />

Am Nachmittag Ausflug in die einst blühende<br />

Römerstadt Pompeji, die durch den verheerenden<br />

Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 n.<br />

Chr. zerstört wurde. Ausführliche Besichtigung<br />

öffentlicher und privater Gebäude innerhalb<br />

der Mauern sowie der Mysterienvilla.<br />

Alternativ haben Sie die Möglichkeit zu einem<br />

Ausflug in die Phlegräischen Felder und zur<br />

Solfatara, einem runden Krater, aus dessen<br />

Fumarolen Gase aufsteigen. Danach geht es<br />

Lipari<br />

Logbuch<br />

vorbei am Averner See, der in der Antike als<br />

Zugang zur Unterwelt galt, nach Cumae, wo<br />

die Orakelhöhle der Sibylle vermutet wird.<br />

Anschließend Fahrt nach Baia und Besichtigung<br />

des Kastells, wo im Archäologischen Museum<br />

u.a. Statuen aus einer Villa des Claudius<br />

ausgestellt sind. Mittagessen an Bord des<br />

Schiffes. Am Nachmittag Stadtbesichtigung<br />

von Neapel mit Besuch im Dom S. Gennaro<br />

und im Nationalmuseum mit den bedeutendsten<br />

Funden aus Pompeji und Herculaneum.<br />

Neapel<br />

So. 27. Oktober 2013: Lipari / Stromboli<br />

Am Morgen Ankunft vor Lipari/Italien. Inselrundfahrt<br />

über Lipari (für einige die „Insel<br />

der Kalypso“, für andere Sitz des Windgottes<br />

Aiolos) mit Blick vom Aussichtspunkt „Quattrocchi“.<br />

Anschließend freie Zeit in der Inselhauptstadt<br />

und Gelegenheit zum Besuch des<br />

Archäologischen Museums auf eigene Faust.<br />

Um 13 Uhr verlässt MS Hamburg die Reede vor<br />

Lipari und erreicht nach kurzer Fahrt die Insel<br />

Stromboli. Die kleine Vulkaninsel wird nur von<br />

wenigen Menschen bewohnt, die zum größten<br />

Teil in der Ortschaft Stromboli wohnen. Bis<br />

heute sind die Bewohner stolz darauf, dass<br />

der Hollywoodstar Ingrid Bergman 1949 auf<br />

der Insel weilte, um unter der Regie von Roberto<br />

Rossellini das Melodram Stromboli zu<br />

drehen. Der Film zeigt eindrücklich, wie arm<br />

die Insel damals war. Das Haus, in dem Bergman<br />

und Rossellini weilten, ziert eine Gedenktafel.<br />

Am späten Nachmittag nach<br />

Möglichkeit freier Landgang auf der Insel – für<br />

Armin Wolf der von Homer erwähnte „Omphalos/<br />

Nabel des Meeres“. Am späteren<br />

Abend kann man vom Sonnendeck aus mit<br />

etwas Glück die glühenden Lavafontänen beobachten,<br />

die aus dem Krater des Stromboli<br />

hervorbrechen.<br />

Mo. 28. Oktober 2013: Reggio di Calabria<br />

Ankunft in Reggio di Calabria/Italien um 8<br />

Uhr. Die bedeutende Hafenstadt war neben<br />

Cumae die älteste griechische Kolonie in Italien<br />

und wurde von Siedlern aus Chalkis im<br />

8. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Sie gedieh<br />

durch Handel bald zu solcher Blüte, dass sie<br />

zur Zeit des älteren Dionysios 70 Kriegsschiffe<br />

stellte. Nach römischer und byzantinischer<br />

Zeit wurde die Stadt im 12. Jahrhundert n.<br />

Chr. ein Teil des Königreiches von Sizilien und<br />

<strong>Christophorus</strong>-<strong>Reisedienst</strong><br />

© Frank Wenzel, pixelio.de<br />

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