s - Christophorus-Reisedienst
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Holländische Impressionen<br />
Unterwegs auf Ijsselmeer und Wattenmeer<br />
Nachdem wir in den letzten Jahren schon<br />
mehrere Flusskreuzfahrten durch Holland und<br />
Belgien angeboten haben, konzentrieren wir<br />
uns bei dieser Reise auf Nord-Holland. Rund<br />
um das Ijsselmeer und das südlich gelegene<br />
Markermeer finden sich viele städtebauliche<br />
Kleinode mit einer reichen Geschichte. Und<br />
nicht zuletzt liegt auch Amsterdam direkt<br />
dabei: Dort verbringen wir einen ganzen Tag!<br />
Und einmal stößt das Schiff durch die Deichschleuse<br />
ins offene Wasser der Nordsee, d. h.<br />
ins Wattenmeer vor!<br />
Unsere Kreuzfahrt auf diesem besonderen<br />
Schiff ist auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer<br />
geeignet; für diese wird auch ein<br />
gesondertes Ausflugsprogramm entwickelt.<br />
Die „Alegria“ ist in allen öffentlichen Bereichen<br />
barrierefrei eingerichtet und ermöglicht<br />
somit neuerdings Flusskreuzfahrten für einen<br />
Personenkreis, dem solch ein Reiseerlebnis<br />
bisher verschlossen geblieben ist!<br />
Do. 18. Juli 2013: Lelystad / Urk<br />
Fahrt von Köln über Dortmund und Münster<br />
nach Lelystad/Holland: Einschiffung auf MS<br />
Alegria gegen 16.00 Uhr. Um 17.00 Uhr heißt<br />
es schon „Leinen los!“ und das Schiff verlässt<br />
den Einschiffungshafen für eine kurze Verlegung<br />
zum nächtlichen Liegeplatz in Urk.<br />
Abendessen an Bord. Wer möchte, kann am<br />
Abend noch das nette, traditionsreiche Fischerdorf<br />
auf eigene Faust entdecken.<br />
Fr. 19. Juli 2013: Lemmer / Stavoren<br />
Während des Frühstücks legt das Schiff ab<br />
und kreuzt küstennah auf dem Ijsselmeer bis<br />
nach Lemmer. Nach einem kurzen Stadtrundgang<br />
Besuch des nahe gelegenen Woudagemaal,<br />
architektonisch hochinteressantes,<br />
einziges noch funktionstüchtiges Dampfschöpfwerk<br />
der Welt (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />
Am Nachmittag Fortsetzung der<br />
Kreuzfahrt bis zur ehemaligen Hansestadt<br />
Stavoren, die heute vor allem als Wassersportort<br />
bekannt ist. Am Nachmittag unternehmen<br />
wir eine Bustour durch Friesland.<br />
Zunächst fahren wir durch den kleinsten der<br />
elf friesischen Orte, Sloten. Anschließend Besuch<br />
der Kleinstadt Sneek, die vom Wasser<br />
geprägt ist und neben dem allgegenwärtigen<br />
Wassertor eine schöne Altstadt mit Rathaus<br />
und der Martinikirche aufweist. Letzte Station<br />
für heute ist Workum, eine der schönsten<br />
friesischen Städte mit prächtigen Giebeln und<br />
der St. Gertrudiskirche am zentralen Platz<br />
Ihr Schiff: MS Alegria<br />
„de Merk“. Da das Schiff über Nacht am Anleger<br />
von Stavoren bleibt, ist auch hier noch<br />
ein abendlicher Spaziergang möglich.<br />
Sa. 20. Juli 2013: Makkum / Harlingen<br />
Am Vormittag erreicht das Schiff den nächsten<br />
Hafen an der Ostküste des Ijsselmeeres,<br />
Makkum. Busausflug ins nahe gelegene Bolsward,<br />
der historischen Hansestadt mit einem<br />
der schönsten Rathäuser der Niederlande und<br />
dem „Dom des Nordens“ (Martinikirche). Auf<br />
dem Rückweg zum Schiff bleibt nach Wunsch<br />
in Makkum noch etwas Zeit zum „Shoppen“ in<br />
der ältesten Steingutfabrik der Niederlande,<br />
in der unter anderem die berühmten blauweißen<br />
Delfter Fliesen gefertigt werden. Während<br />
des Mittagessens legt die Alegria schon<br />
wieder ab und durchquert die Deich-<br />
Schleuse, um am Nachmittag in Harlingen am<br />
Wattenmeer anzulegen. Freie Zeit zum Bummeln<br />
durch das sehenswerte Städtchen, von<br />
dem aus Fähren u.a. zur westfriesischen Insel<br />
Terschelling ablegen. An diesem Nachmittag<br />
bieten wir einen Fakultativausflug (Aufpreis)<br />
mit dem Bus an. Zunächst Besuch der friesischen<br />
Provinzhauptstadt Leeuwarden, die geprägt<br />
ist vom 114 m hohen Achmea-Turm.<br />
Besuch der Jakobinerkirche und des „Friesischen<br />
Turms von Pisa“, Oldehove. Anschließend<br />
Weiterfahrt Richtung Norden zum<br />
Wallfahrtsort Dokkum, der vor allem durch<br />
den berühmten Bonifatiusbrunnen und die<br />
Bonifatiuskapelle, die an die Ermordung des<br />
18. bis 25. Juli 2013<br />
„Apostels der Deutschen“ erinnern, bekannt<br />
ist. Aber auch seine Grachten, Treppengiebel<br />
und Bollwerke sind sehenswert.<br />
So. 21. Juli 2013: Insel Texel<br />
Am Vormittag erleben Sie einen „Seetag“ und<br />
kreuzen hinüber nach Den Helder, einer schon<br />
in früheren Zeiten strategisch bedeutenden<br />
Kleinstadt an der nördlichen Spitze der Halbinsel<br />
Nord-Holland. Nach dem Mittagessen<br />
unternehmen wir einen Ausflug auf die vorgelagerte<br />
Insel Texel: Neben De Hoge Berg,<br />
mit etwa 15m die höchste Erhebung der Insel,<br />
wo sich das Ehrengrab der Georgier befindet<br />
(die letzten Opfer des 2. Weltkrieges), besuchen<br />
wir auf unserer Rundfahrt durch wunderschöne<br />
Landschaften das Naturkunde- und<br />
Meeresmuseum Ecomare, das vor allem durch<br />
seine Seehundeauffangstation bekannt ist.<br />
Das Schiff bleibt über Nacht in Den Helder liegen.<br />
Mo. 22. Juli 2013: Enkhuizen<br />
Am Vormittag kreuzt die Alegria wieder zurück<br />
ins Ijsselmeer und erreicht gegen Mittag<br />
den an der Westküste des Ijsselmeeres gelegenen<br />
Hafen von Enkhuizen. Von hier aus besuchen<br />
wir am Nachmittag das Zuiderzee-Freilichtmuseum,<br />
das sich mit der Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft dieser<br />
außergewöhnlichen Landschaft, die dem<br />
Meer abgetrotzt wurde, beschäftigt. Neben<br />
historischen und authentischen Gebäuden,<br />
die hier wieder aufgebaut wurden, besuchen<br />
wir auch das Binnenmuseum mit wechselnden<br />
Ausstellungen, u.a. die umfangreichste Ausstellung<br />
von Holzmodellschiffen der Niederlande.<br />
In Enkhuizen selbst besuchen wir die<br />
Westerkerk und die Zuiderkerk, beide aus<br />
dem 15. Jahrhundert.<br />
Di. 23. Juli 2013: Hoorn /Volendam<br />
Nach dem Ablegen am frühen Morgen erreicht<br />
MS Alegria am Vormittag Hoorn: Diese auf<br />
einer Landzunge gelegene Stadt (die dem Kap<br />
Hoorn den Namen gab) mit immerhin 70.000<br />
Einwohnern wurde reich durch die vielfältigen<br />
Handelsbeziehungen der Vereinigten Ostindischen<br />
Kompanie, die 1602 einen ihrer<br />
Sitze in Hoorn hatte. Auf einem kurzen Stadt-<br />
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