Bergen - Gingst - Schaprode (West Rügen) - Rügener ...
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<strong>Schaprode</strong><br />
1<br />
<strong>Bergen</strong><br />
<strong>Schaprode</strong> wird wegen seinem Fährhafen das Tor nach<br />
Hiddensee genannt, aber leider oft nur als Durchgangsort<br />
betrachtet. Dabei können Sie hier herrlich einen Tag am<br />
Meer verbringen, denn die Gemeinde hat einen der wenigen<br />
Sandstrände <strong>West</strong>rügens zu bieten.<br />
Einen malerischen Blickfang stellt die drittälteste Kirche<br />
<strong>Rügen</strong>s dar. Erbaut im 13. Jh., besticht sie durch ihr imposantes<br />
Äußeres sowie durch reichen Schmuck im Innern.<br />
Sie ist seit alters her Landmarke für die Seefahrer. Um die<br />
Kirche herum drängen sich viele alte reetgedeckte Kapitänshäuser<br />
mit romantischen kleinen Vorgärten.<br />
Am nördlichen Dorfrand steht die Mordwange oder der<br />
„Mönchstein von <strong>Schaprode</strong>“. Der Granitstein, vermutlich<br />
aus dem Jahr 1368, trägt einen fünfzeiligen Text. Die<br />
sinngemäße Bedeutung lautet, dass jeder, der vorbei geht,<br />
ein wenig verweilen soll, um für die Seele des hier ermordeten<br />
Reinhart von Platen ein Gebet zu sprechen.<br />
Gademow<br />
Patzig<br />
Rappin<br />
1<br />
Boldevitz<br />
Gagern<br />
<strong>Gingst</strong><br />
Unrow<br />
Dubkevitz<br />
Lieschow<br />
Waase<br />
Venz<br />
Neuendorf<br />
Neuenkirchen<br />
Moor<br />
Trent<br />
Granskevitz<br />
Wittower Fähre<br />
<strong>Schaprode</strong><br />
Abzweig<br />
Poggenhof<br />
<strong>Schaprode</strong><br />
Unbedingt sollten Sie auch in der alten Dorfschule mit Original-Kulisse<br />
einkehren, hier gibt es leckere Fischgerichte.<br />
Ebenfalls eine Institution ist das Gasthaus Keil. Fragen<br />
Sie dort ruhig mal nach „Eierkeil“, dem Großvater des jetzigen<br />
Betreibers. Wenige Wanderminuten entfernt steht<br />
das 1871 im neogotischen Stil für die Familie von Bohlen<br />
umgebaute Gutshaus Streu. Nach langem Leerstand<br />
wurde es seit 2001 restauriert. Über dem hofseitigen<br />
Haupteingang ist eine Terrakottaplatte mit reliefartiger<br />
Jagdszene, über dem vorderseitigen Eingang eine Terrakottaplatte<br />
mit einer Baudevise (1871) zu sehen.<br />
1<br />
Poggenhof