Älter werden im Landkreis Reutlingen - Das Portal zum Thema ...
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<strong>Älter</strong> <strong>werden</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Tipps | Informationen | Adressen<br />
Ausgabe 2013
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Aktives Alter<br />
1.1 Freizeit und Begegnung ............................................. 4<br />
1.2 Kulturelle Angebote ................................................... 7<br />
1.3 Bildung und Weiterbildung ........................................ 9<br />
1.4 Engagement und Ehrenamt ..................................... 11<br />
1.5 Öffentlicher Personennahverkehr ............................ 12<br />
2. Beratung und Information<br />
2.1 Wohlfahrtsverbände ................................................ 14<br />
2.2 Pflegeberatung ........................................................ 14<br />
2.3 Interessenvertretungen und Sozialverbände ............. 15<br />
2.4 Schuldnerberatung .................................................. 16<br />
2.5 Suchtberatung ......................................................... 16<br />
2.6 Verbraucherberatung ............................................... 16<br />
2.7 Selbsthilfegruppen ................................................... 17<br />
2.8 Spezielle Beratungsangebote ................................... 17<br />
3. Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />
3.1 <strong>Das</strong> altersgerechte Zuhause ..................................... 18<br />
3.2 Wohnberatung ........................................................ 19<br />
3.3 Neue Wohnformen <strong>im</strong> Alter .................................... 19<br />
3.4 Betreutes Wohnen ................................................... 20<br />
3.5 Umzugshilfen und Möbeldienste ............................. 22<br />
3.6 Geschulte Fachbetriebe ServicePlus*........................ 22<br />
4. Hilfe und Pflege zu Hause<br />
4.1 Hausnotruf .............................................................. 23<br />
4.2 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern) ....................... 23<br />
4.3 Hauswirtschaftliche Hilfen ....................................... 24<br />
4.4 Ambulante Pflegedienste ......................................... 25<br />
4.5 Niedrigschwellige Betreuungsangebote .................... 30<br />
5. Teil- und vollstationäre Pflege<br />
5.1 Tagespflege ............................................................. 31<br />
5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege .......................... 31<br />
5.3 Vollstationäre Pflege ................................................ 32<br />
5.4 Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> ............................ 32<br />
6. Finanzen<br />
6.1 Die Pflegeversicherung ............................................ 36<br />
6.2 Grundsicherung ....................................................... 40<br />
6.3 Wohngeld ............................................................... 40<br />
6.4 Rundfunkgebühren.................................................. 41<br />
7. Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />
7.1 Krankenhäuser und Kliniken .................................... 42<br />
7.2 Geriatrische Rehabilitation ....................................... 42<br />
7.3 Ergotherapie ............................................................ 44<br />
7.4 Logopädie ............................................................... 45<br />
7.5 Physiotherapie ......................................................... 45<br />
7.6 Gerontopsychiatrie .................................................. 46<br />
8. Sonstige Informationen<br />
8.1 Hospizdienste und Palliativpflege ............................. 47<br />
8.2 Gesetzliche Betreuung ............................................. 48<br />
8.3 Vollmachten und Verfügungen ................................ 48<br />
8.4 Vorsorge für den Todesfall ....................................... 50<br />
8.5 Wer hilft <strong>im</strong> Trauerfall .............................................. 52<br />
8.6 Dauergrabpflege ...................................................... 52<br />
8.7 Inserentenverzeichnis ............................................... 54<br />
8.8 Wichtige Rufnummern ............................................ 55
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
viele der heutigen Senioren sehen<br />
einer höheren Zahl an Lebensjahren<br />
entgegen als ihre Eltern<br />
oder gar Großeltern. Und<br />
mehr noch: Die Senioren von<br />
heute sind unternehmungsfreudiger,<br />
aktiver und engagierter.<br />
Sie haben vielseitige Interessen,<br />
sie sind aufgeschlossen und mobil<br />
bis ins hohe Alter. <strong>Das</strong> wird<br />
sich fortsetzen und auf <strong>im</strong>mer<br />
mehr <strong>Älter</strong>e zutreffen. Sie wollen<br />
zudem soweit wie möglich<br />
unabhängig bleiben und anderen nicht zur Last fallen, selbst<br />
wenn einmal körperliche Einschränkungen spürbar <strong>werden</strong>.<br />
Dies ist Punkt, wo sachkundige, verständnisvolle Unterstützung<br />
von außen erforderlich wird. Zum Glück verfügt die Region<br />
über die verschiedensten Einrichtungen und Dienste, die<br />
solche Unterstützungen anbieten. Mit diesem „Wegweiser“,<br />
der bereits in der zweiten Auflage erscheint, wollen wir Ihnen<br />
kompakt und übersichtlich Informationen über die zahlreichen<br />
Impressum<br />
Herausgeber + Verlag<br />
Verlag & Marketing<br />
Fred Müller e.K.<br />
Allee 40 · 74072 Heilbronn<br />
Tel. (07131) 2781593<br />
info@vundm.com<br />
Nachdruck und Vervielfältigung - auch auszugsweise - sowie<br />
die Verwendung in elektronischen Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
© by Verlag & Marketing<br />
2. Auflage <strong>im</strong> Januar 2013<br />
Angebote und Dienstleistungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> näher<br />
bringen. Hier finden Sie viele Hilfen zur Vorbereitung auf das<br />
Alter: Seien es die zahlreichen Beratungsstellen, die vielfältigen<br />
Angebote für seniorengerechtes Wohnen oder die ambulanten<br />
und stationäre Einrichtungen, die Versorgung und Pflege<br />
bis ins hohe Alter leisten. Aber auch das ehrenamtliche Engagement<br />
<strong>zum</strong> Wohle <strong>Älter</strong>er und Informationen zur Freizeitgestaltung<br />
<strong>werden</strong> in dieser Broschüre berücksichtigt.<br />
Ganz besonders bedanke ich mich bei allen Inserenten, die<br />
mit ihrer Anzeigenschaltung das Erscheinen dieser Publikation<br />
erst ermöglicht haben. Allen Lesern dieses Wegweisers wünsche<br />
ich eine gute Gesundheit, Zuversicht sowie ein erfülltes<br />
Leben <strong>im</strong> Alter.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Heiner Hoffmann<br />
Mediaberater Verlag & Marketing<br />
Redaktioneller Hinweis:<br />
Trotz sorgfältiger Recherche kann der Verlag keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
aller Angaben übernehmen. Ergänzungen oder Korrekturen können Sie direkt<br />
an den Verlag übermitteln.<br />
Auf Grund der besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre nur die männliche Form verwandt.<br />
Wir möchten aber an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben, dass ebenso weibliche<br />
Leserinnen angesprochen <strong>werden</strong> sollen.<br />
Den kompletten Inhalt dieser Broschüre, viele weitere Informationen sowie aktuelle Adressen<br />
von Pflegedienstleistern finden Sie auch <strong>im</strong> Internet:<br />
www.pflegekompass24.de
1<br />
Aktives Alter<br />
1.1 Freizeit und Begegnung<br />
Gerade <strong>im</strong> Alter ist der Kontakt zu anderen Menschen sehr<br />
wichtig. Um aktiv am gesellschaftlichen und kulturellen Leben<br />
teilnehmen zu können, bieten Ihnen die folgenden Freizeitangebote<br />
viele Möglichkeiten.<br />
Begegnungsstätten - Seniorentreffs<br />
Begegnungsstätten bieten älteren Menschen die Möglichkeit<br />
des geselligen Beisammenseins und kulturellen Erlebens. Die<br />
Angebote sind meist breit gefächert und Eigeninitiative ist willkommen.<br />
Kaffeeklatsch, Kartenspiel und Seniorencafé haben<br />
dort genauso ihren Platz wie beispielsweise Computer-, Sport-<br />
und Kulturprojekte.Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es vielfältige<br />
Angebote, deren Aufzählung den Rahmen dieser Broschüre<br />
sprengen würde. Wir empfehlen, sich z.B. über die Stadt- und<br />
Gemeindeverwaltungen, Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden,<br />
Sozialverbände und Seniorenzentren zu informieren. Angebote<br />
<strong>werden</strong> häufig auch in der Tagespresse bzw. in den<br />
Amtsblättern der Kommunen veröffentlicht.<br />
Treffpunkt für <strong>Älter</strong>e<br />
Getrost und fröhlich älter <strong>werden</strong>. Unter diesem Motto möchte<br />
die Offene Altenhilfe der BruderhausDiakonie allen Senioren,<br />
Vorruheständlern, aber auch sonstigen Interessierten in <strong>Reutlingen</strong><br />
und Umgebung Möglichkeiten zur Bildung und Freizeitgestaltung<br />
anbieten. Herzlich willkommen sind alle, die sich<br />
informieren, teilnehmen, zuhören oder auch aktiv mitgestalten<br />
wollen – sei es bei der Bewirtung, bei Programmpunkten,<br />
bei der Festgestaltung oder in der Fahrten- und Reiseleitung.<br />
BruderhausDiakonie - Treffpunkt für <strong>Älter</strong>e<br />
Seniorenbildungs- und Begegnungsstätte<br />
Gustav-Werner-Str. 6a, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 278-814, Fax (07121) 278-838<br />
Bürozeiten: Mo bis Fr, jeweils von 8:00 bis 11:00 Uhr<br />
E-Mail: treffpunkt.rt@bruderhausdiakonie.de<br />
www.treffpunkt-fuer-aeltere.de<br />
4<br />
Seniorenreisen<br />
Neben Reisebüros und kommerziellen Reiseveranstaltern bieten<br />
auch verschiedene Wohlfahrtsverbände und Gruppen Reisen,<br />
Kuren und Erholungen an, die besonders auf die Bedürfnisse<br />
und Wünsche älterer Menschen abgest<strong>im</strong>mt sind. Sie<br />
sollen Senioren die Möglichkeit geben, sich fern vom gewohnten,<br />
oft einsamen Alltag zu erholen und neue Kräfte zu sammeln.<br />
Während der Reisezeit stehen meist ehrenamtliche Helfer<br />
als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
BruderhausDiakonie - Treffpunkt für <strong>Älter</strong>e<br />
Seniorenbildungs- und Begegnungsstätte<br />
Gustav-Werner-Str. 6a, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 278-814, www.treffpunkt-fuer-aeltere.de<br />
DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9287-0, www.drk-reutlingen.de<br />
Irene Kellner-Langanky<br />
Herschaftsstr. 24, 72800 Eningen u. A.<br />
Tel. (07121) 3649578, www.lebendiges-alter.de
Krämerstr. 32 · 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Fon: 07121 9408-0 · Fax 9408-88<br />
www.reiseservice-haefner.de<br />
Gebrauchtwarenkaufhaus<br />
Kleidung Möbel Hausrat<br />
Haushaltsauflösungen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. Mi. Do. 13–18 Uhr, Fr. 10 –19 Uhr, Sa. 10–13 Uhr<br />
Emil-Adolff-Str. 14 · <strong>Reutlingen</strong><br />
Telefon: 07121 337039<br />
www.dacapo-gmbh.de<br />
...Ihr Reisebüro<br />
5<br />
Lebensqualität <strong>im</strong> Alter<br />
• Betreutes Wohnen zuhause<br />
• Betreutes Reisen<br />
Irene Kellner-Langanky<br />
Herschaftsstraße 24, 72800 Eningen u.A.<br />
Tel. 07121/364 95 78<br />
kellner@beratung-langanky.de<br />
Aktives Alter 1<br />
Sanitätshaus Jud<br />
FOKUS<br />
Gesundheit<br />
Venenkompetenz<br />
Rückenkompetenz<br />
Bandagenkompetenz<br />
Pflegekompetenz<br />
Prothesenkompetenz<br />
Fusskompetenz<br />
Rehamittelkompetenz<br />
Sanitätshaus Jud<br />
Metzingen, Kelternplatz, Tel. 07123-24 80<br />
Bad Urach, Ulmerstr.3, Tel. 07125-84 15<br />
Unser Netzwerk:<br />
Körperhaus Dettingen<br />
Gesundhaus Eningen
1<br />
Aktives Alter<br />
Seniorensport<br />
Für das Wohlbefinden eines Menschen ist körperliche Bewegung<br />
von zentraler Bedeutung. Sport trägt mit dazu bei, gesundheitliche<br />
Besch<strong>werden</strong> zu verhindern bzw. zu lindern und<br />
schafft Lebensfreude und Energie.<br />
Ob Wandern, Walken, Gymnastik, Schw<strong>im</strong>men, Radfahren<br />
oder Entspannungstechniken: jede Bewegung und Aktivität tut<br />
Körper und Seele gut. <strong>Das</strong>s hierbei nicht Rekorde und Höchstleistungen,<br />
sondern Spaß an der Bewegung, die Abwechslung<br />
und die Geselligkeit <strong>im</strong> Vordergrund stehen, versteht sich von<br />
selbst. Informationen über Sportangebote erhalten Sie von:<br />
DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 345397-0<br />
Fax (07121) 345397-20<br />
www.drk-reutlingen.de<br />
Sportkreis <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Klosterstr. 34, 72793 Pfullingen<br />
Tel. (07121) 799266, Fax (07121) 799228<br />
www.sportkreis-reutlingen.de<br />
Gedächtnistraining<br />
Vergesslichkeit kann man entgegenwirken. Mit dem Gehirn<br />
verhält es sich wie mit einem Muskel: Wird er nicht trainiert,<br />
so verliert er <strong>im</strong>mer mehr seine Funktionsfähigkeit. Unter dem<br />
Motto „Heiteres Gedächtnistraining“ bietet der DRK Kreisverband<br />
<strong>Reutlingen</strong> e.V. Kurse an, um sich geistig fit zu halten.<br />
DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 345397-0<br />
Fax (07121) 345397-20<br />
www.drk-reutlingen.de<br />
Wo Sie weitere Angebote für Gedächtnistraining finden, erfahren<br />
Sie von Ihrer Krankenkasse oder auch bei den Pflegestützpunkten<br />
(Adressen siehe Seiten 14 und 15).<br />
6<br />
Seniorentanz<br />
In Seniorentanzgruppen wird neben der gemeinsamen Bewegung<br />
zur Musik auch das gesellige Beisammensein gepflegt.<br />
Öffentliche Veranstaltungen <strong>werden</strong> auch in der Tagespresse<br />
bekannt gegeben. Regelmäßige Kurse bietet der DRK-Kreisverband<br />
<strong>Reutlingen</strong> an verschiedenen Standorten an.<br />
DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Mittelstädter Str. 10<br />
72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 345397-0<br />
Fax (07121) 345397-20<br />
www.drk-reutlingen.de<br />
Wandern<br />
Der Schwäbische Albverein ist der größte europäische Wanderverein.<br />
In rund 570 Städten und Gemeinden in Baden-<br />
Württemberg und teils darüber hinaus sind Ortsgruppen aktiv.<br />
Einige Ortsgruppen führen auch regelmäßig Seniorenwanderungen<br />
in der näheren He<strong>im</strong>at durch. Anschriften der Ortsgruppen<br />
sowie weitere Informationen erhalten Sie von der<br />
Hauptgeschäftsstelle in Stuttgart.<br />
Schwäbischer Albverein e.V.<br />
Hospitalstr. 21b, 70174 Stuttgart<br />
Telefon (0711) 22585-0, Fax (0711) 22585-92<br />
www.schwaebischer-albverein.de<br />
Projekt Schritt halten<br />
Eine Übersicht aller Bewegungsangebote für ältere Menschen<br />
in <strong>Reutlingen</strong> zu erstellen ist eine Initiative des Projekts „Schritt<br />
halten - aktiv älter <strong>werden</strong> in <strong>Reutlingen</strong>“. „Schritt halten“ ist<br />
ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, die sichere Bewegung älterer<br />
Menschen zu fördern. <strong>Das</strong> Projekt wird vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung bis August 2013 finanziert.<br />
Koordiniert wird das Projekt von der Forschungsabteilung der<br />
Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus<br />
in Stuttgart. Mehr Informationen dazu und Bewegungsangebote<br />
finden Sie auf der Internetseite:<br />
www.schritthalten-reutlingen.de
1.2 Kulturelle Angebote<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es ein vielfältiges kulturelles Angebot:<br />
Theater, Museen, Ausstellungen, Kinos, Lesungen und<br />
sonstige Veranstaltungen. Über die Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />
(die häufig einen Veranstaltungskalender veröffentlichen)<br />
können Sie Näheres dazu erfragen.<br />
Bibliotheken und Büchereien<br />
Wie oft haben Sie sich während Ihrer Berufszeit gewünscht,<br />
mehr Zeit für das Lesen von unterhaltender und bildender Literatur<br />
zu haben? Bücher sind jedoch oft sehr teuer. Eine Alternative<br />
bieten Büchereien und Bibliotheken, die verschiedene<br />
Bücher und auch andere Medien <strong>zum</strong> Ausleihen anbieten. Auch<br />
Hörbücher/Hörspiele und Bücher in großer Schrift <strong>werden</strong> von<br />
verschiedenen Einrichtungen angeboten.<br />
Stadtbücherei Schlossmühle Bad Urach<br />
Graf-Eberhard-Platz 10, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 9463-0, Telefax (07125) 9463-17<br />
Gemeindebücherei Dettingen<br />
Marktplatz 1, 72581 Dettingen<br />
Tel. (07123) 7207-410<br />
Gemeindebücherei Eningen<br />
Burgstr. 14, 72581 Eningen u.A.<br />
Tel. (07121) 880-429<br />
7<br />
Aktives Alter 1<br />
Ortsbücherei Grafenberg<br />
Kohlberger Str. 1, 72661 Grafenberg<br />
Tel. (07123) 36125<br />
Stadtbücherei Metzingen<br />
Christophstr. 7, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 200788<br />
Zweigst. Neugreutschule: Neugreuth-Str. 10/1<br />
Zweigstelle Neuhausen: Glemsstr. 3<br />
Stadtbücherei unterwegs: Jeden 2. Montag besucht eine<br />
Mitarbeiterin der Stadtbücherei das Altenzentrum in der<br />
Elsa-Branström-Straße<br />
Stadtbücherei in der Zehntscheuer Münsingen<br />
Zehntscheuerweg 11, 72525 Münsingen<br />
Tel. (07381) 69307<br />
Stadtbücherei Pfullingen<br />
Marktplatz 2/2, 72793 Pfullingen<br />
Tel. (07121) 799987<br />
Mediothek Pliezhausen<br />
Otwin Brucker Schulzentrum, 72124 Pliezhausen<br />
Tel. (07127) 977230<br />
Stadtbibliothek <strong>Reutlingen</strong><br />
Spendhausstr. 2, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 303-2859<br />
Zweigstellen in Betzingen, Bronnweiler, Gönningen,<br />
Mittelstadt, Oferdingen, Ohmenhausen, Orschel-Hagen,<br />
Römerschanze, Rommelsbach, Sondelfingen<br />
Bibliothek Riederich<br />
Mittelstädter Str. 16, 72585 Riederich<br />
Tel. (07123) 33228<br />
Öffentliche Bücherei Stadt Trochtelfingen <strong>im</strong> Rathaus<br />
Rathausplatz 9 (Eingang Marktstr), 72818 Trochtelfingen<br />
Tel. (07124) 929759<br />
Ev. Kirchengemeinde Zwiefalten<br />
Öffentliche Gemeindebücherei <strong>im</strong> Pfarrhaus<br />
Elsa-Brandström-Str. 12, 88529 Zwiefalten<br />
Tel. (07373) 2885
1<br />
Aktives Alter<br />
Theater- und Musikveranstaltungen<br />
Musik- und Theaterliebhaber finden <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot. Veranstaltungshinweise<br />
finden Sie in der Tagespresse und auf der Internetseite<br />
www.termine-reutlingen.de.<br />
Württembergische Philharmonie <strong>Reutlingen</strong><br />
Marie-Curie-Str. 8, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 82012-0, Fax (07121) 82012-28<br />
www.wuerttembergische-philharmonie.de<br />
Herbstliche Musiktage Bad Urach<br />
Hermann-Prey-Platz 1, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 94606, Fax (07125) 946080<br />
www.herbstliche-musiktage.de<br />
Theater <strong>Reutlingen</strong> Die Tonne gGmbH<br />
Wilhelmstr. 69, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9377-0, Fax (07121) 9377-15<br />
www.theater-reutlingen.de<br />
8<br />
Bild: Württembergische Philharmonie © Jürgen Lippert<br />
Naturtheater <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Mark Gewand 3, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 270766, Fax (07121) 25384<br />
www.naturtheater-reutlingen.de<br />
Naturtheater der Stadt Hayingen<br />
Kirchstr. 8, 72534 Hayingen<br />
Tel. (07386) 286, Fax (07386) 1048<br />
www.naturtheater-hayingen.de<br />
Theater der Generationen:<br />
Alt und Jung - was für ein Theater<br />
1997 wurde das Theaterprojekt von der Caritas ins Leben gerufen.<br />
Hier wird in einer kleinen Welt Solidarität und Begegnung<br />
zwischen den Generationen gelebt. In einer Zeit, in der<br />
die Kontakte zwischen den Generationen <strong>im</strong>mer spärlicher <strong>werden</strong>,<br />
sollen Junge und Alte miteinander etwas entwickeln, voneinander<br />
lernen und die Gemeinsamkeiten auch nach außen
tragen. <strong>Das</strong> Theater spielt keine vorgefertigten Stücke, sondern<br />
lebt von den Lebensthemen seiner Spieler. Es n<strong>im</strong>mt sich<br />
Zeit für Gruppenprozesse und die eigenen Ideen der Mitwirkenden,<br />
um so gemeinsam Theaterstücke entwerfen, proben<br />
und aufführen zu können.<br />
Caritas-Zentrum <strong>Reutlingen</strong><br />
Hermann Rist<br />
Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 1656-0, Fax (07121) 4789-13<br />
www.caritas-fils-neckar-alb.de<br />
Theaterwerkstatt der Generationen Pfullingen<br />
<strong>Das</strong> Generationentheater „mixed pickles“ steht für eine würzige<br />
Mischung von Jung und Alt mit großer Spielbegeisterung:<br />
Zur Zeit engagieren sich Menschen zwischen 13 und 83 Jahren,<br />
die Appetit auf Theater machen wollen und sich über theaterhungrige<br />
Zuschauer wie Mitspieler freuen. Geprobt wird jeden<br />
Mittwoch von 18:30 bis 21:00 Uhr <strong>im</strong> Samariterstift Pfullingen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie von:<br />
Bürgertreff Pfullingen e.V.<br />
Theodor Brenner<br />
Vorstand und Manager der Theaterwerkstatt<br />
Große Heerstr. 9/1, 72793 Pfullingen<br />
Tel. (07121) 5148897, www.bt-pfullingen.de<br />
9<br />
1.3 Bildung und Weiterbildung<br />
Volkshochschule Bad Urach<br />
Graf-Eberhard-Platz 10, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 8998<br />
VHS Metzingen-Ermstal e.V.<br />
Innere Heerstr. 6, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 9293-0<br />
Volkshochschule Münsingen e.V.<br />
Marktplatz 1, 72525 Münsingen<br />
Tel. (07381) 3844<br />
vhs Pfullingen<br />
Klosterstr. 34, 72793 Pfullingen<br />
Tel. (07121) 9923-0<br />
Volkshochschule <strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />
Spendhausstr. 6, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 336-0<br />
Aktives Alter 1<br />
Bildung ist ein menschliches und soziales Bedürfnis und ermöglicht<br />
kulturelle Teilhabe in der Gemeinschaft sowie gesellschaftliche<br />
Emanzipation. Durch Bildung <strong>werden</strong> Energien freigesetzt,<br />
Kontakte ermöglicht und das Selbstbewusstsein gestärkt. Die<br />
Bildungsträger leisten einen Beitrag zur Entwicklung der Kultur<br />
des lebenslangen Lernens und zur Stärkung der Bedeutung<br />
von Bildung in der Gesellschaft.<br />
Volkshochschulen<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es insgesamt fünf Volkshochschulen<br />
(VHS). <strong>Das</strong> Angebot der Volkshochschulen deckt unter<br />
anderem die Bereiche Politik, Gesellschaft, Umwelt, Kultur,<br />
Gestalten, Gesundheitsbildung, Ernährung, Sprachen, Arbeit<br />
und Beruf, EDV und Internet ab, und ist für jeden Bürger zugänglich.<br />
<strong>Das</strong> Kursangebot berücksichtigt unterschiedliche Vorbildung<br />
und Lernerfahrung und bietet auch finanzschwachen<br />
Bürgern den Zugang zu Bildung durch Ermäßigungen für best<strong>im</strong>mte<br />
Personengruppen. Nähere Informationen erhalten Sie<br />
von den jeweiligen VHS.
1<br />
Aktives Alter<br />
Weitere Bildungsträger<br />
Fort- und Weiterbildung bieten auch die Bildungswerke der Kirchen,<br />
Vereine (z.B. Sportvereine), Kammern, Gewerkschaften<br />
sowie private Bildungseinrichtungen an. Darüber hinaus finden<br />
Sie Bildungsangebote auch <strong>im</strong> Internet oder in der Tagespresse.<br />
Evang. Bildung, Haus der Familie<br />
und Kreisbildungswerk<br />
Pestalozzistr. 54, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9296-11<br />
www.hdf-reutlingen.de<br />
Familienbildungsarbeit Metzingen (fba)<br />
Gustav-Werner-Str. 20<br />
72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 9203-0<br />
www.kirche-metzingen.de<br />
Katholische Erwachsenenbildung<br />
Bildungswerk Kreis <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Schulstr. 28, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 144-8420<br />
www.keb-rt.de<br />
Computerkurse<br />
Neben den Volkshochschulen bieten Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände<br />
oder auch kirchliche Bildungsträger Computerkurse,<br />
teilweise speziell für Senioren an. Eigens auf Senioren<br />
ausgerichtete Computerkurse <strong>werden</strong> vielfach auch über das<br />
Branchenbuch „Gelbe Seiten“ oder das Internet angeboten.<br />
Hierbei handelt es sich häufig um PC-Trainer, die Schulungsräume<br />
zur Verfügung stellen oder auch bei Interessenten zu<br />
Hause am eigenen PC Privatkurse vorsehen.<br />
Reutlinger Computer Oldies e.V.<br />
Kontakt: Jutta Kraak<br />
Schulstr. 11<br />
72805 Lichtenstein<br />
Tel. (07129) 60291<br />
www.reutlinger-computer-oldies.de<br />
10<br />
Treffpunkt Internet <strong>Reutlingen</strong><br />
Rathausstr. 8, 72764 <strong>Reutlingen</strong>, Tel. (07121) 303-2899<br />
Orschel-Hagen - Haus der Begegnung<br />
Berliner Ring 3, 72760 <strong>Reutlingen</strong> Tel. (07121) 963131<br />
Voller Brunnen - Mehrgenerationenhaus<br />
Mittnachtstr. 211, 72760 <strong>Reutlingen</strong>, Tel. (07121) 339790
1.4 Engagement und Ehrenamt<br />
Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit,<br />
Selbsthilfe – die unterschiedlichsten Begriffe beschreiben die<br />
verschiedenen Möglichkeiten, wie sich Bürger in Vereinen, Verbänden,<br />
Stiftungen und Initiativen individuell durch freiwillige<br />
Tätigkeiten einbringen können. Viele Bereiche des öffentlichen<br />
und sozialen Lebens würden ohne ehrenamtliche Helfer kaum<br />
mehr existieren. Neben Betreuung von Kindern, Kranken und<br />
alten Menschen zählen u.a. auch die Mitarbeit in Hilfsorganisationen,<br />
Wohlfahrtsverbänden, als Hausaufgabenhilfen in<br />
Schulen, <strong>im</strong> Natur- und Umweltschutz, in Behinderten-, Sport-<br />
und Kultureinrichtungen dazu.<br />
Der Stadtbote - die Freiwilligenagentur in <strong>Reutlingen</strong><br />
Die Agentur bringt als Anlaufstelle Freiwillige und Angebote<br />
zusammen. Sie fungiert als Kontaktbörse für neue Gruppen<br />
und schafft eine Lobby für Ehrenamtliche. Die Mitarbeiter moderieren<br />
Prozesse <strong>im</strong> ehrenamtlichen Engagement, helfen bei<br />
der Qualitätssicherung, koordinieren den Einsatz und schulen<br />
die Freiwilligen, bündeln Ressourcen und vermeiden nicht<br />
zuletzt Konkurrenz unter den Hilfseinrichtungen. Der „Stadtbote“,<br />
eine Initiative der Liga der freien Wohlfahrtspflege <strong>im</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong>, führt ein langjähriges Angebot des Kreisseniorenrats<br />
weiter, der 16 Jahre ein Bürgerbüro betrieb. Die<br />
Liga ist der Zusammenschluss der fünf Wohlfahrtsverbände:<br />
» Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
» Caritasverband<br />
» Diakonieverband<br />
» Deutsches Rotes Kreuz<br />
» Paritätitscher Wohlfahrtsverband<br />
Der Stadtbote<br />
die Freiwilligenagentur in <strong>Reutlingen</strong><br />
Stadtbotenstr. 7<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9376811<br />
www.aktiv-<strong>im</strong>-ehrenamt.de<br />
11<br />
Bürgertreff Pfullingen e.V.<br />
Große Heerstr. 9/1, 72793 Pfullingen<br />
Tel. (07121) 51488-97/-98, Fax (07121) 51488-99<br />
www.bt-pfullingen.de<br />
Kreisseniorenrat <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Vorsitzender: Hermann Schmauder<br />
Geschäftsstelle Haus unter den Linden<br />
Rommelsbacher Str 1, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 346171, Fax (07121) 3640680<br />
www.ksr-reutlingen.de<br />
Kontaktzeiten:<br />
Di 9:30 bis 11:30 Uhr, Do 14:30 bis 17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Aktives Alter 1<br />
Bürgertreff Pfullingen e.V.<br />
Der Bürgertreff e.V., ein Verein mit engagierten Bürgern aus<br />
unterschiedlichen Bereichen und Altersgruppen bietet die Vermittlung<br />
von Angeboten bzw. Nachfragen für Kontakte, gemeinsame<br />
Aktivitäten und kleine Hilfsleistungen.<br />
Kreisseniorenrat <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Der Kreisseniorenrat tritt für die Interessen älterer Menschen<br />
<strong>im</strong> Kreisgebiet ein. Dies bedeutet:<br />
Meinungsbildung initiieren und den Erfahrungsaustausch auf<br />
sozialem und wirtschaftlichem Gebiet pflegen. Der Kreisseniorenrat<br />
macht die Einwohner, die staatlichen und kommunalen<br />
Behörden auf die Probleme älterer Menschen aufmerksam.<br />
Gleichzeitig arbeitet er auch an deren Lösung mit. In den wichtigen<br />
Gremien der Sozialen Dienste und der Öffentlichen Verwaltung<br />
ist der Kreisseniorenrat ein Ansprechpartner und Fürsprecher<br />
der <strong>Älter</strong>en. Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit<br />
informiert der Kreisseniorenrat gezielt die älteren Menschen<br />
über sie betreffende Angelegenheiten. Dazu zählen Hinweise<br />
zu Veranstaltungen und Fortbildungen sowie Hintergrundinformationen<br />
zu Projekten für Senioren. Der Kreisseniorenrat<br />
<strong>Reutlingen</strong> e.V. ist Mitglied <strong>im</strong> Landesseniorenrat Baden-<br />
Württemberg e.V.
1<br />
Aktives Alter<br />
1.5 Öffentlicher Personennahverkehr<br />
Vier <strong>Landkreis</strong>e - ein Fahrschein!<br />
Der Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau, kurz naldo, ist ein<br />
Zusammenschluss der <strong>Landkreis</strong>e <strong>Reutlingen</strong>, Sigmaringen,<br />
Tübingen und des Zollernalbkreises sowie der Verkehrsunternehmen<br />
der Region. naldo macht mit seinem einheitlichen<br />
naldo-Tarif die Menschen noch besser mobil, da sie mit einem<br />
Fahrschein alle Orte <strong>im</strong> Verbundgebiet anfahren können, egal<br />
mit welchem Verkehrsunternehmen sie fahren und welche Verkehrsmittel<br />
sie nutzen.<br />
naldoland - Für Entdecker, Träumer und Aktive!<br />
Als der flächenmäßig größte Verkehrsverbund in Baden-Württemberg<br />
verbindet naldo mit der Schwäbischen Alb, dem Neckar-<br />
und dem Donautal, der Zollernalb und dem Schönbuch<br />
unterschiedlichste Naturräume mit ihrer ganz eigenen Tier- und<br />
Pflanzenwelt. Zahlreiche Höhlen, Wildparks sowie Erlebnis-<br />
und Lehrpfade warten darauf, von Ihnen entdeckt zu <strong>werden</strong>.<br />
Hinzu kommen viele kulturelle Highlights: Burgen und Schlösser,<br />
Kirchen und Klöster, Museen und Galerien in den über 100<br />
Städten und Gemeinden <strong>im</strong> naldoland. Und wenn Sie dann ge-<br />
12<br />
nug vom Wandern, Radfahren, Anschauen und Besichtigen<br />
haben, bietet sich eine Verschnaufpause in einer der zahlreichen<br />
Kneipen, Restaurants und Cafés an. Unser Freizeitportal<br />
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Insbesondere, wenn mehrere Menschen gemeinsam unterwegs<br />
sind, ist das naldo-Tagesticket Gruppe ideal. An Wochenenden<br />
und Feiertagen sind damit nämlich bis zu fünf Personen<br />
(ab 6 Jahren) den ganzen Tag unterwegs (Montag bis Freitag<br />
an Werktagen erst ab 8:30 Uhr). <strong>Das</strong> Tagesticket Gruppe kostet<br />
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*Stand: 1. Januar 2013<br />
Verkehrsverbund naldo<br />
Tübinger Str. 14, 72379 Hechingen<br />
Tel. (07471) 93019696, Fax (07471) 93019620<br />
verkehrsverbund@naldo.de<br />
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* Stand 1.1.2013<br />
13<br />
Aktives Alter 1<br />
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2<br />
Beratung und Information<br />
2.1 Wohlfahrtsverbände<br />
Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege sind auf allen Gebieten<br />
der sozialen Arbeit tätig und bieten somit auch älteren<br />
Menschen ein breit gefächertes Spektrum von Leistungen an.<br />
Es reicht von sozialen Einrichtungen über Schuldnerberatung<br />
bis <strong>zum</strong> Beratungsdienst und zu Pflegediensten und Einrichtungen.<br />
Für Menschen die Rat und Hilfe suchen wird individuelle<br />
Unterstützung angeboten.<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Rommelsbacher Str. 1, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 23825, Fax (07121) 210707<br />
E-Mail: info@awo-reutlingen.org<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Metzingen e.V.<br />
Jusistr. 4, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 162573, Fax (07123) 162574<br />
E-Mail: info@awo-metzingen.de<br />
Caritas Fils-Neckar-Alb<br />
Caritas-Zentrum <strong>Reutlingen</strong><br />
Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 1656-0, Fax (07121) 478913<br />
E-Mail: reutlingen@caritas-fils-neckar-alb.de<br />
DER PARITÄTISCHE<br />
Bezirksgeschäftsstelle Neckar-Alb<br />
Hans-Reyhing-Str. 42, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 2681-21, Fax (07121) 2681-22<br />
E-Mail: scherzinger@paritaet-reutlingen.de<br />
DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong><br />
Sozialdienst Hilfen <strong>im</strong> Alter<br />
Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9287-0, E-Mail: info@drk-kv-rt.de<br />
Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong> - Standort <strong>Reutlingen</strong><br />
Planie 17, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9486-0, Fax (07121) 9486-25<br />
E-Mail: diak.werk@kirche-reutlingen.de<br />
14<br />
Diakonische Bezirksstelle Bad Urach<br />
Neue Str. 23, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 948761, Fax (07125) 948760<br />
E-Mail: dbs-bad-urach@kirche-reutlingen.de<br />
Diakonische Bezirksstelle Metzingen<br />
Gustav-Werner-Str. 20, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 15241, Fax (07123) 41912<br />
E-Mail: dbs-metzingen@kirche-reutlingen.de<br />
Diakonische Bezirksstelle Münsingen<br />
Pfarrgasse 3, 72525 Münsingen<br />
Tel. (07381) 4827, Fax (07381) 4837<br />
E-Mail: info@diakonie-muensingen.de<br />
2.2 Pflegeberatung<br />
Seit dem 1. Januar 2009 ist ein individueller Anspruch auf Pflegeberatung<br />
gesetzlich verankert. Pflegestützpunkte bieten für<br />
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Information rund um<br />
das <strong>Thema</strong> Pflege und Alter. Die Pflegestützpunkte sind neutrale<br />
Beratungsstellen. Sie bieten neben Informationen über<br />
gesetzliche und kommunale Leistungen auch Auskünfte über<br />
regionale Betreuungsangebote und Hilfestellung bei der Inanspruchnahme<br />
der Leistungen. Zudem sind die Pflegestützpunkte<br />
kompetente Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen<br />
und ehrenamtlich Tätige.
Wenn Hilfebedarf eintritt, sind die ersten Schritte oft schwierig<br />
und belasten Betroffene und Angehörige zusätzlich. Die<br />
Pflegestützpunkte beraten unabhängig und neutral. Sie geben<br />
Antworten auf Fragen wie <strong>zum</strong> Beispiel:<br />
» Wo erhalte ich diese Unterstützung?<br />
» Wie beantrage ich eine Pflegestufe?<br />
» Wer hilft mir <strong>im</strong> Haushalt?<br />
» Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es<br />
für pflegende Angehörige?<br />
Die Pflegestützpunkte <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Pflegestützpunkt <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 480-4030, Fax (07121) 480-1835<br />
E-Mail: pflegestuetzpunkt@kreis-reutlingen.de<br />
(Wohnort in Bad Urach, Dettingen, Engstingen, Eningen,<br />
Gomadingen, Grabenstetten, Hayingen, Hohenstein, Hülben, Lichtenstein,<br />
Mehrstetten, Münsingen, Pfronstetten, Pfullingen, Römerstein,<br />
Sonnenbühl, St.Johann, Trochtelfingen, Zwiefalten)<br />
Pflegestützpunkt Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />
Stadt <strong>Reutlingen</strong>, Abteilung für <strong>Älter</strong>e<br />
Gustav-Werner-Str. 25, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 303-2300<br />
E-Mail: abteilung.aeltere@reutlingen.de<br />
(Wohnort in der Stadt <strong>Reutlingen</strong>)<br />
Pflegestützpunkt Metzingen<br />
Stadt Metzingen, Rathaus<br />
Stuttgarter Str. 2–4, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 925-340<br />
E-Mail: d.osterwald@metzingen.de<br />
(Wohnort in Metzingen, Grafenberg, Riederich)<br />
Pflegestützpunkt Pliezhausen<br />
Schulberg 8–14, 72124 Pliezhausen<br />
Tel. (07127) 980015<br />
E-Mail: pflegestuetzpunkt-pliezhausen@gmx.de<br />
(Wohnort in Pliezhausen, Walddorfhäslach)<br />
15<br />
Diakoniestation Härten e.V.<br />
Kooperationspartner des Pflegestützpunkts<br />
Weinbergstr. 27, 72127 Kusterdingen<br />
Tel. (07071) 31007<br />
(Wohnort in Wannweil)<br />
Beratung und Information 2<br />
2.3 Interessenvertretungen und Sozialverbände<br />
Wenn ältere Menschen sich an demokratischen Entscheidungsprozessen<br />
beteiligen möchten, <strong>werden</strong> häufig „Seniorenvertretungen“<br />
gebildet. Seniorenvertretungen sind ehrenamtliche<br />
Interessenvertretungen für ältere Bürger. Sie beraten und<br />
begleiten die seniorenpolitische Entwicklung sowie allgemeine<br />
Angelegenheiten in der Stadt oder Gemeinde.<br />
Die Sozialverbände bieten Beratung und Interessenvertretung<br />
für Menschen mit Behinderung, Rentner, Kriegsbeschädigte,<br />
Sozialversicherte und Sozialhilfeempfänger. Eine Vertretung<br />
in rechtlichen Angelegenheiten wird für Mitglieder der Verbände<br />
angeboten.<br />
Kreisseniorenrat <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Haus unter den Linden<br />
Rommelsbacher Str. 1, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 346171, Fax (07121) 3640680<br />
www.ksr-reutlingen.de<br />
Sprechzeiten: Di 9:30–11:30 Uhr, Do 14:30 –17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Ortsseniorenrat Lichtenstein<br />
Vorsitz: Friedlinde Bertsch<br />
Mozartstr. 9, 72805 Lichtenstein<br />
Tel. (07129) 4777<br />
E-Mail: dbertsch@t-online.de<br />
Sozialverband VdK - Kreisverband <strong>Reutlingen</strong><br />
Bismarckstr. 9, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 486691<br />
Sprechzeiten jeden Di und Do 9:30 bis 11:30 Uhr
2<br />
Beratung und Information<br />
2.4 Schuldnerberatung<br />
Mit den Möglichkeiten der Schuldnerberatung soll der Problemsituation<br />
von Familien und Einzelpersonen Rechnung getragen<br />
<strong>werden</strong>, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation<br />
nicht mehr in der Lage sind ihren Schuldverpflichtungen nachzukommen<br />
und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.<br />
Schuldnerberatung <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Landratsamt<br />
Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 480-4117, Fax (07121) 480-1857<br />
E-Mail: sozialamt@kreis-reutlingen.de<br />
Schuldnerberatung Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong><br />
Diakonische Bezirkstelle Bad Urach<br />
Neue Str. 23, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 948761, Fax (07125) 948760<br />
Für Bad Urach, Dettingen, Grabenstetten, Grafenberg, Hülben,<br />
Metzingen, Riederich, Römerstein, St. Johann<br />
Diakonische Bezirksstelle Münsingen<br />
Pfarrgasse 3, 72525 Münsingen<br />
Tel. (07381) 4827, Fax (07381) 4837<br />
Für Gomadingen, Hayingen, Hohenstein, Mehrstetten, Münsingen,<br />
Pfronstetten, Trochtelfingen, Zwiefalten<br />
16<br />
2.5 Suchtberatung<br />
Suchtberatungsstellen stehen nicht nur jungen drogenabhängigen<br />
Menschen zur Verfügung; sie sind auch Anlaufstellen für<br />
ältere Menschen, die z.B. in eine Medikamentenabhängigkeit<br />
geraten sind oder Alkoholprobleme haben. Diese Abhängigkeiten<br />
<strong>werden</strong> häufig nicht als Sucht erkannt und beeinträchtigen<br />
doch erheblich die Lebensqualität und den Gesundheitszustand<br />
der Betroffenen.<br />
Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong> - Suchtberatung<br />
Planie 17, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9486-15, Fax (07121) 9486-25<br />
E-Mail: psb@kirche-reutlingen.de<br />
Mo bis Mi 8:30 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 17:00 Uhr,<br />
Do 9:30 bis 12:00 Uhr, Fr 8:30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
2.6 Verbraucherberatung<br />
Die Verbraucherzentralen in den 16 Bundesländern bieten Beratung<br />
und Information zu Fragen des Verbraucherschutzes,<br />
helfen bei Rechtsproblemen und vertreten die Interessen der<br />
Verbraucher auf Landesebene.<br />
Telefonische Fach- und Rechtsberatung:<br />
Telekommunikation, Freizeit, Haushalt .........(0900) 1774441<br />
Ernährung, Kosmetik, Hygiene .....................(0900) 1774442<br />
Versicherungen ............................................(0900) 1774443<br />
Altersvorsorge, Banken, Kredite ...................(0900) 1774444<br />
Bauen und Wohnen .....................................(0900) 1774445<br />
Energie ........................................................(0900) 1774446<br />
Preis der Telefonberatung: 1,75 €/Min. aus dem deutschen<br />
Festnetz (aus Mobilfunknetzen höhere Preise möglich).<br />
Informationen über die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale<br />
Baden-Württemberg erhalten Sie auch <strong>im</strong> Internet unter:<br />
www.vz-bawue.de
2.7 Selbsthilfegruppen<br />
<strong>Das</strong> Forum der Selbsthilfegruppen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
ist ein Zusammenschluss der <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> aktiven Selbsthilfegruppen.<br />
Im Forum vereinigen sich nahezu 70 tätige Selbsthilfegruppen<br />
mit mehreren hundert Mitgliedern. Dabei handelt<br />
es sich fast ausschließlich um ehrenamtlich tätige, chronisch<br />
kranke Menschen und deren Angehörige. Ziel und AufgabensteIlung<br />
der Arbeitsgemeinschaft ist es, den von chronischen<br />
Krankheiten betroffenen Menschen einen schnellen und umfänglichen<br />
Zugang zu Informationen und der Beratung rund<br />
um das betreffende Krankheitsbild zu ermöglichen. Gleichzeitig<br />
ist das Forum Plattform und Sprachrohr für die gemeinsamen<br />
Belange und Interessen einer effizienten Organisation und<br />
sachgerechten Präsentation der Selbsthilfearbeit.<br />
Forum der Selbsthilfegruppen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Hans-Reyhing-Str. 42, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 2681-21<br />
AOK-Selbsthilfekontaktstelle RT (KIGS):<br />
Tel. (07125) 1502710<br />
2.8 Spezielle Beratungsangebote<br />
Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle<br />
Die Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle des DRK <strong>Reutlingen</strong> informiert<br />
in persönlichen Gesprächen auch <strong>im</strong> Rahmen von Hausbesuchen<br />
über Demenzerkrankungen, zeigt Möglichkeiten der Diagnostik<br />
und Therapie und gibt Angehörigen Anregungen für<br />
den Umgang mit den Kranken. Informationen zu Betreuungs-,<br />
Entlastungs- und Hilfemöglichkeiten sowie zu Vollmacht oder<br />
Pflegeversicherung sind ebenfalls Bestandteil der Beratung, die<br />
der Schweigepflicht unterliegt.<br />
Die Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> begleitet<br />
Betroffene und Angehörige auch über einen längeren<br />
Zeitraum. Einmal <strong>im</strong> Monat bietet die Beratungsstelle den<br />
Angehörigen ein Forum <strong>zum</strong> gegenseitigen Austausch und<br />
17<br />
Beratung und Information 2<br />
der Vermittlung von fachlichen Informationen. Informationen<br />
über weitere Angebote erhalten Sie unter der angegebenen<br />
Telefonnummer.<br />
DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle<br />
Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 345397-31, Fax (07121) 345397-20<br />
E-Mail: meixner@drk-kv-rt.de<br />
Arbeitskreis Leben e.V.<br />
Seit 1976 bietet der AKL <strong>Reutlingen</strong> / Tübingen suizidgefährdeten<br />
Menschen und Menschen in Lebenskrisen Hilfe und Unterstützung<br />
an. Der Verein unterhält in <strong>Reutlingen</strong> eine Krisenberatungsstelle.<br />
In Metzingen findet persönliche Krisenberatung<br />
<strong>im</strong> Haus Matizzo statt.<br />
Arbeitskreis Leben e.V. - Krisenberatungsstelle <strong>Reutlingen</strong><br />
Karlstr. 28, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 44412, Fax (07121) 470732<br />
E-Mail: akl-reutlingen@ak-leben.de<br />
Krisenberatung: Tel. (07121) 19298<br />
Mo u. Mi 10:00 – 13:00 Uhr, Di u. Do 15:00 – 18:00 Uhr<br />
Persönliche Krisenberatung in Metzingen:<br />
Christophstr. 20, 72555 Metzingen (Haus Matizzo)<br />
Kontaktaufnahme: Tel. (07121) 19298<br />
Psychologische Beratungsstellen<br />
Psychologische Beratungsstelle für Ehe-,<br />
Familien- und Lebensberatung<br />
Gartenstr. 17, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 334547, Fax (07121) 321945<br />
(Die Beratungsstelle wird von der kath. Kirche getragen)<br />
Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong> - Psych. Beratungsstelle<br />
für Eltern-, Jugend-, Paar- und Lebensberatung<br />
Tübinger Str. 61–63, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 17051
3<br />
Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />
3.1 <strong>Das</strong> altersgerechte Zuhause<br />
<strong>Das</strong> Zuhause gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung.<br />
Die Wohnqualität best<strong>im</strong>mt die Lebensqualität. Besonders<br />
wenn die Beweglichkeit nachlässt, entwickelt sich die Wohnung<br />
allmählich <strong>zum</strong> Lebensmittelpunkt. Darüber nachzudenken,<br />
wie und wo man später wohnen möchte, gehört zu den<br />
wichtigsten Vorbereitungen aufs Alter.<br />
Viele Senioren lehnen das herkömmliche Pflegehe<strong>im</strong> ab. Sie<br />
möchten möglichst selbstbest<strong>im</strong>mt leben, selbst wenn ihre körperlichen<br />
oder physisch-geistigen Energien nachlassen. Sowohl<br />
die Wohnung als auch die Umgebung muss für ältere Menschen<br />
best<strong>im</strong>mte Kriterien erfüllen, damit sie auch dann noch<br />
weitgehend normal weiter leben können, wenn ihre Mobilität<br />
ab- und ihre Hilfebedürftigkeit zun<strong>im</strong>mt.<br />
Was viele nicht wissen: Oft ist es möglich eine Wohnung durch<br />
kleine Baumaßnahmen altersgerecht zu verändern und den<br />
Umzug in eine andere Wohnung oder ins He<strong>im</strong> zu vermeiden.<br />
18<br />
Eine altersgerechte, barrierefreie<br />
Wohnung ist <strong>im</strong> Idealfall:<br />
» Ebenerdig gelegen oder über einen Aufzug zu<br />
erreichen.<br />
» Weder zu groß noch zu klein: Sie bietet auch einer<br />
Person einen abgetrennten Wohn- und Schlafbereich,<br />
eine geräumige Küche und ein ausreichend großes Bad<br />
mit angepassten Sanitäreinrichtungen.<br />
» Einfach und bequem zu beheizen, am besten über eine<br />
Zentralheizung mit Temperaturreglern in Greifhöhe.<br />
Kohle- oder Ölöfen sind für <strong>Älter</strong>e un<strong>zum</strong>utbar und<br />
können gefährlich sein.<br />
» Hell und gut zu belüften. Sie hat einen stufenlos zugänglichen<br />
Balkon, eine Terrasse oder einen kleinen<br />
Garten. Ein Bewohner sollte auch bei eingeschränkter<br />
Beweglichkeit problemlos <strong>im</strong> Freien sitzen können.<br />
» Großzügig geschnitten: Die Räume sind nicht zu eng<br />
und verwinkelt; Flur, Bad und Küche bieten ausreichend<br />
Raum, um sich auch mit Gehhilfen oder einem<br />
Rollstuhl sicher bewegen zu können.<br />
» Ohne Stufen und Schwellen: Türschwellen sind nicht<br />
vorhanden, Treppenabsätze, Podeste oder Schwellen<br />
an Balkonen sind abgebaut oder können über eine<br />
fest installierte Rampe überwunden <strong>werden</strong>. Die Türen<br />
sind mindestens 80 cm breit, damit bei Bedarf ein Rollstuhl<br />
hindurchpasst, oder sie lassen sich verbreitern.<br />
» Mit Fenstern ausgestattet, die auch in Sitzhöhe den<br />
Ausblick nach draußen ermöglichen und sich leicht öffnen<br />
und schließen lassen. Elemente wie Lichtschalter<br />
und Türgriffe lassen sich bequem erreichen.
3.2 Wohnberatung<br />
Die meisten älteren Menschen haben auch bei eingeschränkter<br />
Beweglichkeit den Wunsch, so selbständig wie möglich in der<br />
eigenen Wohnung zu bleiben. Durch Anpassung an die sich<br />
verändernden Bedürfnisse und Fähigkeiten kann häufig der<br />
Umzug in ein He<strong>im</strong> vermieden oder für einen längeren Zeitraum<br />
aufgeschoben <strong>werden</strong>. Die Wohnberatung informiert Betroffene<br />
und Angehörige Möglichkeiten der Anpassung und<br />
gibt Hinweise zu eventuellen Finanzierungshilfen.<br />
Netzwerk Wohnberatung <strong>Reutlingen</strong><br />
Koordination Stadt <strong>Reutlingen</strong> - Abteilung für <strong>Älter</strong>e<br />
Gustav-Werner-Str. 25<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 303-2300<br />
E-Mail: abteilung.aeltere@reutlingen.de<br />
Hier können Sie einen Gesprächstermin vereinbaren:<br />
Abteilung für <strong>Älter</strong>e: Tel. (07121) 303-2300<br />
Pflegeberatung der AOK: Tel. (07121) 209-296<br />
Wohnberatung der KBF: Tel. (07121) 2681-24<br />
Beratungsstelle Selbstbest<strong>im</strong>mt Leben<br />
der bruderhausDiakonie: Tel. (07121) 236-916<br />
3.3 Neue Wohnformen <strong>im</strong> Alter<br />
Gemeinschaftliche Wohnprojekte<br />
Private gemeinschaftliche Wohnprojekte sind für offene, kontaktfreudige<br />
Menschen geeignet, die sich in eine Gemeinschaft<br />
einbringen wollen. Sie sollten dazu bereit sein, die eigenen<br />
Vorstellungen <strong>im</strong>mer wieder zu überprüfen und in best<strong>im</strong>mten<br />
Situationen zugunsten anderer zurückzustellen. Be<strong>im</strong> Einzug<br />
sollte man noch nicht pflegebedürftig sein.<br />
Wohngemeinschaft (WG)<br />
<strong>Das</strong> klassische WG-Modell mit nur einem oder zwei eigenen<br />
Z<strong>im</strong>mern pro Person und mehreren Gemeinschaftsräumen<br />
ist eher selten. Die meisten älteren Menschen wünschen sich<br />
19<br />
Wohnen <strong>im</strong> Alter 3<br />
mehr Privatsphäre. Dabei hat eine funktionierende Wohngemeinschaft<br />
durchaus Vorteile. Sie verringert die Gefahr, <strong>im</strong> Alter<br />
zu vereinsamen, fördert Freundschaften und gemeinsame<br />
Freizeitaktivitäten. Jeder kann seine Fähigkeiten einbringen<br />
und Verantwortung übernehmen, etwa be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />
Kochen, Einkaufen oder Putzen. Werden die Bewohner mit<br />
der Zeit hilfebedürftig, lässt sich Unterstützung und Betreuung<br />
von außen gemeinsam leichter organisieren und finanzieren.<br />
Denkbar ist z.B., dass sich eine Wohngemeinschaft die Kosten<br />
für eine Pflegekraft teilt, die dann stundenweise ins Haus<br />
kommt. Langfristig kann sich aus einem solchen Modell eine<br />
selbst organisierte „Betreute Wohngemeinschaft“ entwickeln.<br />
Hausgemeinschaft<br />
Verglichen mit einer Wohngemeinschaft, ist das Leben in einer<br />
Hausgemeinschaft unverbindlicher. Dennoch geht sie weit über<br />
gute nachbarschaftliche Beziehungen hinaus. Jeder kann in der<br />
eigenen Wohnung unabhängig leben, aber auch mit anderen<br />
zusammenkommen. Es gibt gemeinsam genutzte Räume wie<br />
Gemeinschafts-, Wirtschaftsräume oder einen Garten, dessen<br />
Pflege gemeinschaftlich organisiert ist.<br />
Da sich die Bewohner nicht täglich treffen, ist eine gewisse<br />
Strukturierung des Gemeinschaftslebens nötig, um es lebendig<br />
zu gestalten - etwa durch regelmäßige Termine, Feiern oder<br />
Ausflüge. Wichtig ist auch die hausinterne Kommunikation.<br />
Information<br />
Mehr Informationen zu den neuen Wohnformen <strong>im</strong> Alter<br />
finden Sie auch auf den folgenden Internetseiten:<br />
X www.neue-wohnformen.de<br />
X www.kompetenznetzwerk-wohnen.de<br />
X www.fgw-ev.de
3<br />
Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />
3.4 Betreutes Wohnen<br />
<strong>Das</strong> Konzept des Betreuten Wohnens ist für Senioren geeignet,<br />
die selbstständig leben wollen, aber <strong>im</strong> Notfall schnell und<br />
zuverlässig Hilfe zur Verfügung haben möchten. Be<strong>im</strong> Einzug<br />
muss der Bewohner in der Lage sein, seinen Haushalt eigenständig<br />
zu führen. Die persönliche Betreuung kann den Umzug<br />
in ein Alten- oder Pflegehe<strong>im</strong> überflüssig machen oder <strong>zum</strong>indest<br />
hinausschieben. Denn <strong>im</strong> Notfall stehen neben dem<br />
Grundservice alle Hilfen zur Verfügung. <strong>Das</strong> kann etwa bei<br />
einer Erkrankung vorübergehend eine ambulante Pflege sein,<br />
während normalerweise vielleicht eine Putzhilfe genügt. Betreute<br />
Wohnanlagen bieten barrierefreie, seniorengerechte<br />
Wohnungen mit Betreuungsservice.<br />
Bewohner des Betreuten Wohnens schließen<br />
in der Regel zwei Verträge ab:<br />
Einen Miet- oder Kaufvertrag für die Wohnung sowie einen<br />
Betreuungsvertrag mit Serviceleistungen. <strong>Das</strong> Angebot besteht<br />
in aus einem Grundservice, der meist pauschal abgerechnet<br />
wird und zusätzlichen Wahlleistungen, die von den Bewohnern<br />
je nach Bedarf abgerufen und bezahlt <strong>werden</strong> können.<br />
Angebote Betreutes Wohnen<br />
Seniorenwohnanlage „Am Stadtbach“<br />
Espachstr. 15, 72574 Bad Urach<br />
Kontakt: Tel. (07125) 407036<br />
Seniorenwohnanlage „An den Mauergärten“<br />
Mühlstr. 9, 72574 Bad Urach<br />
Kontakt: Tel. (07125) 9424-30<br />
Betreutes Wohnen „Haus Hohenstein“<br />
Reutlinger Str. 2, 72531 Hohenstein<br />
Kontakt: Tel. (07129) 9379-0<br />
Betreutes Wohnen „Haus Olgahöhle“<br />
Olgastr. 31, 72805 Lichtenstein-Honau<br />
Kontakt: Tel. (07129) 922211<br />
20<br />
Betreutes Wohnen in Unterhausen<br />
Bahnhofstr. 3, 72805 Lichtenstein-Unterhausen<br />
Kontakt: Tel. (07129) 922211<br />
Betreutes Wohnen „Bräuchlepark“<br />
Bräuchlepark 5, 72555 Metzingen<br />
Kontakt: Tel. (07123) 925875 oder 947486<br />
Seniorenresidenz „Im Förstlen“<br />
Wilhelm-Carl-Str. 2, 72555 Metzingen<br />
Kontakt: Tel. (07123) 949-551<br />
Samariterstift Münsingen<br />
Uracher Str. 1, 72525 Münsingen<br />
Kontakt: Tel. (07381) 1041<br />
Samariterstift Pfullingen<br />
Hohmorgenstr. 15, 72793 Pfullingen<br />
Kontakt: Tel. (07121) 97340<br />
Haus am Stadtgarten<br />
Große Heerstr. 9, 72793 Pfullingen<br />
Kontakt: Tel. (07121) 930380<br />
Haus am Schulberg - Wohnen mit Service<br />
Schulberg 6, 72124 Pliezhausen<br />
Kontakt: Tel. (07127) 9762-0
21<br />
Wohnen <strong>im</strong> Alter 3
3<br />
Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />
Angebote Betreutes Wohnen<br />
Seniorenwohnanlage KBF Neckar-Alb<br />
Heppstr. 95, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Kontakt: Tel. (07473) 377-140<br />
Seniorenwohnanlage „Am Klingenbach“<br />
Frankenstr. 7/1, 72768 <strong>Reutlingen</strong>-Rommelsbach<br />
Kontakt: Tel. (07121) 1361759<br />
Betreutes Wohnen <strong>im</strong> RAH Haus Lindach<br />
Champignystr. 5, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Kontakt: Tel (07121) 9280-500<br />
Betreutes Wohnen am Markwasen<br />
Ringelbachstr. 225, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Kontakt: Tel. (07121) 278-330<br />
Seniorenzentrum Betzingen - Wohnen mit Service<br />
In der Au 2, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Kontakt: Tel. (07121) 267261-03<br />
Betreutes Wohnen Gönningen<br />
Lichtensteinstr. 48, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Kontakt: Tel. (07072) 600-440<br />
Seniorenhaus Riederich<br />
Entenbachstr. 28, 72585 Riederich<br />
Kontakt: Tel. (07121) 577041<br />
Betreutes Wohnen „Am Lammplatz“<br />
Erlachweg 1, 72587 Römerstein<br />
Kontakt: Tel. (07382) 936281<br />
Seniorenzentrum Haus in der Dorfmitte Wannweil<br />
Ochsengässle 3, 72827 Wannweil<br />
Kontakt: Tel. (07121) 14479-0<br />
Hinweis<br />
Da Anlagen des „Betreuten Wohnens“ <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />
Pflegehe<strong>im</strong>en keiner Meldepflicht unterliegen, erhebt die<br />
vorstehende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Angebote für Betreutes Wohnen sind darüber hinaus<br />
meist in der Tagespresse zu finden.<br />
22<br />
3.5 Umzugshilfen und Möbeldienste<br />
Wenn für Sie ein Umzug in eine andere Wohnung oder ein<br />
He<strong>im</strong> erforderlich wird, gibt es neben den gewerblichen Umzugsunternehmen<br />
auch gemeinnützige Vereine und Verbände,<br />
die kostengünstig be<strong>im</strong> Umzug und be<strong>im</strong> Ein- und Ausräumen<br />
der Wohnung behilflich sind.<br />
Da Capo GmbH<br />
Emil-Adolff-Str. 14, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 337039, www.dacapo-gmbh.de<br />
ridaf <strong>Reutlingen</strong> gGmbH Reutlinger Initiative deutsche<br />
und ausländische Familien gGmbH<br />
Ringelbachstr. 195, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 2676-0, www.ridaf.org<br />
pro labore gGmbH<br />
Rainlenstr. 11, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 578463, www.prolabore.de<br />
3.6 Geschulte Fachbetriebe ServicePlus*<br />
<strong>Älter</strong>e Menschen und Menschen mit Behinderung haben als<br />
Kunden von Handwerks-, Handels- oder Dienstleistungsunternehmen<br />
besondere Bedürfnisse. Zertifizierte ServicePlus Unternehmen<br />
haben sich durch eine Schulung für den fachgerechten<br />
Umgang mit dieser Zielgruppe qualifiziert.<br />
Die zertifizierten Betriebe halten die Beeinträchtigungen für die<br />
Kunden in der Durchführungsphase möglichst gering. Dies gilt<br />
bei handwerklichen Bauleistungen, insbesondere hinsichtlich<br />
der Staub- und Lärmbelästigung. Sie legen weiterhin großen<br />
Wert auf eine saubere und aufgeräumte Baustelle. Nach der<br />
Durchführung der Arbeiten erfolgt eine ausführliche Einweisung<br />
in die Bedienung der Einrichtungen und Geräte. Zertifizierte<br />
Unternehmen aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> finden Sie<br />
auf der Homepage www.serviceplus-bw.de.<br />
* Eine Initiative des Kreisseniorenrat, der Behindertenliga und der Kreishandwerkerschaft<br />
<strong>Reutlingen</strong>.
4.1 Hausnotruf<br />
So lange wie möglich selbstständig in den eigenen vier Wänden<br />
leben – das ist einer der größten Wünsche vieler älterer<br />
Menschen. Denn „einen alten Baum verpflanzt man nicht”,<br />
und die vertraute Umgebung samt der gewohnten Tätigkeiten<br />
in Haus und Garten trägt wesentlich zu Wohlbefinden und<br />
Gesundheit bei. Doch gerade für allein lebende Senioren birgt<br />
die Eigenständigkeit auch Risiken: Einmal nicht aufgepasst, ein<br />
falscher Schritt – schnell ist ein Sturz passiert und kann erhebliche<br />
Verletzungen zur Folge haben.<br />
Der Hausnotruf gibt Sicherheit<br />
Gerade wenn schon einmal etwas passiert ist, bleibt oft ein<br />
ständiges Gefühl der Unsicherheit zurück – auch wenn körperlich<br />
längst wieder alles in Ordnung ist. Diese Angst kann<br />
das Alltagsleben sehr belasten. Um wieder selbstbewusst und<br />
aktiv am Leben teilnehmen zu können, ist es wichtig, neue Sicherheit<br />
zu schaffen. Häufig genügt dafür schon das Gefühl,<br />
<strong>im</strong> Notfall nicht alleine zu sein – und das kann ein Hausnotruf<br />
geben. Der unauffällige Sender ist klein wie eine Armbanduhr,<br />
leistet aber Großes: Im Haus ist er <strong>im</strong>mer dabei, sogar be<strong>im</strong><br />
Duschen kann er getragen <strong>werden</strong>. So kann man jederzeit per<br />
Knopfdruck Hilfe herbeirufen.<br />
DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V. - Hausnotruf<br />
Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9287-38, Fax (07121) 9287-52<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Regionalverband Stuttgart<br />
Dienststelle Tübingen<br />
Hegelstraße 1/1, 72072 Tübingen<br />
Tel. (07071) 989855-12, Fax (07071) 989855-5012<br />
Information<br />
23<br />
Hilfe und Pflege zu Hause 4<br />
4.2 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern)<br />
Die Mahlzeitendienste – auch unter der Bezeichnung „Essen<br />
auf Rädern“ bekannt – bieten Menschen, denen das Einkaufen<br />
und Kochen zu beschwerlich ist, täglich eine warme Mahlzeit,<br />
wenn notwendig auch in Diätform. <strong>Das</strong> Essen wird zu vereinbarten<br />
Zeiten in die Wohnung gebracht.<br />
DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V. - Menue-Service<br />
Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9287-27, Fax (07121) 9287-52<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Regionalverband Stuttgart<br />
Hegelstraße 1/1, 72072 Tübingen<br />
Tel. (07071) 989855-30, Fax (07071) 989855-5030<br />
Mobiler Essensdienst Klaus & Martina Ulbig<br />
Heilbronner Str. 186, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 68900<br />
KBF Neckar-Alb e.V.<br />
<strong>Reutlingen</strong>: Tel. (07121) 4816-27<br />
Metzingen: Tel. (07123) 96673-60<br />
Hausnotruf und „Essen auf Rädern“ wird auch von verschiedenen Pflegediensten (Adressen s. Kapitel 4.4) angeboten<br />
bzw. vermittelt. Zudem bieten auch verschiedene Pflegehe<strong>im</strong>e einen „stationären Mittagstisch“ an. Wenn Sie noch gut<br />
zu Fuß sind, fragen Sie einfach mal in einer Einrichtung (Adressen s. Kapitel 5.4) in Ihrer Nähe nach diesem Service.
4<br />
Hilfe und Pflege zu Hause<br />
4.3 Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
Damit Kleinigkeiten <strong>im</strong> Haushalt nicht <strong>zum</strong> Problem <strong>werden</strong>,<br />
bieten hauswirtschaftliche Dienste eine Vielzahl von Hilfen an.<br />
Hierzu gehören z.B. das Reinigen der Wohnung, das Zubereiten<br />
von Mahlzeiten, Einkaufsdienste und die Wäschepflege.<br />
Einige Dienste betreuen auch hilfebedürftige Menschen. Sie<br />
gehen mit <strong>zum</strong> Arzt, helfen bei Behördengängen und stehen<br />
für Gespräche zur Verfügung. Hauswirtschaftliche Dienste <strong>werden</strong><br />
von den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, von Kirchengemeinden<br />
und von privaten Unternehmen angeboten.<br />
DRK <strong>Reutlingen</strong> GmbH - Ambulanter Pflegedienst<br />
Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 345397-41, www.drk-reutlingen.de<br />
Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V<br />
Karlstr. 98, 72766 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 371811, www.hauspflege-reutlingen.de<br />
24<br />
Flink + Fleißig GbR<br />
Ferdinand-Lassalle-Str. 18 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 205206, www.flink-fleissig.de<br />
Hauswirtschaftl. Senioren- und Familienhilfe Wacker<br />
Mettnaustr. 9, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 340766<br />
Dirk Maier Gebäude- und Servicedienstleistungen<br />
Hohenstaufenstr. 5, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 630001, www.dm-dienste.de<br />
(Hausmeisterdienste, Winterdienst, Kehrwoche)<br />
Kawasch Dienstleistungen GmbH<br />
Haldenhaustr. 5, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 585620, www.kawasch.de<br />
ridaf <strong>Reutlingen</strong> gGmbH - Reutlinger Initiative<br />
deutsche und ausländische Familien gGmbH<br />
Ringelbachstr. 195, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 2676-0, www.ridaf.org<br />
Caritas-Zentrum <strong>Reutlingen</strong> - Sozialer Reparatur-Dienst<br />
Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 1656-0<br />
KBF Mobile Soziale und Pflegerische Dienste<br />
Erwin-Seiz-Str. 11, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 4816-22<br />
Fahrdienste<br />
Am öffentlichen Leben teilnehmen möchte man in jedem Alter.<br />
Deshalb bieten Fahrdienste einen Service an, der es Senioren<br />
ermöglicht, auch ohne eigenes Auto mobil zu sein. Egal<br />
ob es <strong>zum</strong> Arzt, <strong>zum</strong> Einkaufen oder zu einer Veranstaltung<br />
gehen soll: Senioren <strong>werden</strong> vom Fahrdienst zur vereinbarten<br />
Zeit zuhause abgeholt, auf Wunsch am Zielort begleitet und<br />
<strong>im</strong> Anschluss wieder nach Hause gebracht.<br />
DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> - Fahrdienste<br />
Tel. (07121) 928729<br />
KBF gemeinnützige GmbH - Fahrdienste<br />
Auskunft: Tel. (07473) 377-0
4.4 Ambulante Pflegedienste<br />
Pflegebedürftigkeit und Leben in der eigenen Wohnung sind<br />
durchaus kein Widerspruch. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es<br />
zahlreiche ambulante Pflegedienste freier Träger und privater<br />
Anbieter, die zur Versorgung <strong>im</strong> Pflegefall ins Haus kommen.<br />
Diese haben in der Regel einen Versorgungsvertrag mit<br />
den Krankenkassen und sind zur ganzheitlichen Hilfegewährung<br />
angehalten.<br />
Nachfolgend haben wir für Sie die in der Region tätigen ambulanten<br />
Pflegedienste und Sozialstationen mit den entsprechenden<br />
Kontaktdaten aufgelistet.<br />
Pflegedienste <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Diakoniestation<br />
Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />
Mühlstr. 6<br />
72574 Bad Urach<br />
Ginkgosan Pflegedienst GmbH Böhringer Str. 32<br />
72574 Bad Urach<br />
25<br />
Leistungen, die von den ambulanten<br />
Pflegediensten erbracht <strong>werden</strong>:<br />
Hilfe und Pflege zu Hause 4<br />
X Grundpflege (Körperpflege, An- und Auskleiden,<br />
Betten und Lagern, Pflegeberatung und Anleitung).<br />
X Behandlungspflege (Ausführen ärztlicher Verordnungen,<br />
z.B. Verbandwechsel, Blutdruck messen, Injektionen,<br />
Katheterwechsel).<br />
X Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
X Beratung und Vermittlung weiterer Hilfen (z.B.<br />
Mahlzeitendienst, Hausnotruf).<br />
Name des Dienstes Anschrift Kontakt / Internet<br />
Diakoniestation<br />
Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />
Servicehaus Sonnenhalde<br />
Pflegeservice Engstingen<br />
Neubühlsteige 2<br />
72581 Dettingen/Erms<br />
Keltenstr. 10<br />
72829 Engstingen<br />
Sozialstation St. Martin Churstr. 13<br />
72829 Engstingen<br />
Pflegedienst Weggerle Wengenstr. 44<br />
72800 Eningen u. A.<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
Pfullingen-Eningen u. A. e.V.<br />
Visanis Amb. Pflege und Betreuung<br />
Uta Regina Knoblich<br />
Schillerstr. 47/3<br />
72800 Eningen u. A.<br />
August-Lämmle-Str. 9<br />
72661 Grafenberg<br />
Tel. (07125) 9487-20<br />
www.diakonie-ermstal-alb.de<br />
Tel. (07125) 9460144<br />
www.ginkgosan.de<br />
Tel. (07123) 7590<br />
www.diakonie-ermstal-alb.de<br />
Tel. (07129) 9379-0<br />
www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />
Tel. (07129) 932770<br />
www.st-martin-engstingen.de<br />
Tel. (07121) 83626<br />
www.pflegedienst-weggerle.de<br />
Tel. (07121) 880570<br />
www.dst-pfullingen-eningen.de<br />
Tel. (07123) 970662<br />
www.visanis.de
4<br />
Hilfe und Pflege zu Hause<br />
Pflegedienste <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Name des Dienstes Anschrift Kontakt / Internet<br />
Diakonie Sozialstation Metzingen e.V.<br />
Bereich Nord<br />
Kohlberger Str. 1/3<br />
72661 Grafenberg<br />
Diakonie-Sozialstation Martha-Maria Rathausplatz 18<br />
72805 Lichtenstein<br />
Diakonie Sozialstation Metzingen e.V.<br />
Bereich Süd<br />
Diakonie Sozialstation Metzingen e.V.<br />
Bereich Ost<br />
Heinrich-Heine-Str. 32<br />
72555 Metzingen<br />
Glemser Str. 1<br />
72555 Metzingen<br />
Ambulanter Pflegedienst Münsingen Salzgasse 15<br />
72525 Münsingen<br />
Diakoniegesellschaft<br />
Münsinger Alb mbH<br />
Bismarckstr. 7<br />
72525 Münsingen<br />
Diakoniestation Münsingen Kirchplatz 2<br />
72525 Münsingen<br />
Diakonie-Sozialstation<br />
Pfullingen-Eningen u. A. e.V.<br />
Sozial- und Diakoniestation<br />
Pliezhausen-Walddorfhäslach<br />
Barbara Kaufmann<br />
Alten- und Krankenpflege<br />
A.i.P. - Ambulante und<br />
individuelle Pflege GmbH<br />
Marktstr. 30<br />
72793 Pfullingen<br />
Schulberg 8 –14<br />
72124 Pliezhausen<br />
Äckerlestr. 24<br />
72124 Pliezhausen<br />
Ferdinand-Lassalle-Str. 18<br />
72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
AKAP Pflegedienst GmbH Am Heilbrunnen 50<br />
72766 <strong>Reutlingen</strong><br />
APS Pflegeservice<br />
Vesna Cwielong<br />
Allensteiner Str. 6<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
26<br />
Tel. (07123) 31503<br />
www.diakoniestation-metzingen.de<br />
Tel. (07129) 922-385<br />
www.martha-maria.de<br />
Tel. (07123) 969802<br />
www.diakoniestation-metzingen.de<br />
Tel. (07123) 963863<br />
www.diakoniestation-metzingen.de<br />
Tel. (07381) 9307171<br />
www.pflegedienst-muensingen.de<br />
Tel. (07381) 93293-340<br />
www.diakoniegesellschaft-muensingen.de<br />
Tel. (07381) 6765<br />
www.ev-kirche-muensingen.de<br />
Tel. (07121) 6967710<br />
www.dst-pfullingen-eningen.de<br />
Tel. (07127) 80362<br />
www.sozialstation-pliezhausen.de<br />
Tel. (07127) 71724<br />
Tel. (07121) 9097330<br />
www.aip-pflege.de<br />
Tel. (07121) 9866-0<br />
www.akap-pflegedienst.de<br />
Tel. (07121) 1364041<br />
www.aps-pflege.de
gemeinnütziger Pflegedienst<br />
Pflege<br />
Familienpflege<br />
Hauspflege<br />
<strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Hauswirtschaft<br />
Betreuung<br />
Über 50 Jahre Erfahrung.<br />
Telefon 07121/371811<br />
www.hauspflege-reutlingen.de<br />
27<br />
Hilfe und Pflege zu Hause 4<br />
Sozialstation in Trägerschaft der Katholischen Gesamtkirchengemeinde<br />
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➢ Kranken- und Altenpflege<br />
➢ Hauswirtschaft<br />
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bieten wir alle Leistungen aus einer Hand:<br />
Behandlungspflege Grundpflege Hauswirtschafliche Versorgung<br />
Familienpflege Essen auf Rädern Notrufsystem kostenlose Schulungen<br />
Zulassung aller Krankenkassen 24 Stunden persönlich erreichbar<br />
AKAP Pflegedienst GmbH Am Heilbrunnen 50 72766 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel.: 07121 9866-0 Fax: 9866-90 e-mail: info@akap-pflegedienst.de<br />
Internet: www.akap-pflegedienst.de<br />
Ambulante Pflege | Menüservice | Hausnotruf | Ausbildung für pflegende Angehörige und in Erster Hilfe<br />
Rufen Sie uns an - wir sind für Sie da!<br />
07071 989855-0 oder gebührenfrei unter 0800 JUH INFO (0800 584 4636)<br />
Nürnberger Str. 186<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
℡ 07121/624822<br />
� 07121/624817<br />
kathsozialstation.reutlingen@drs.de
4<br />
Hilfe und Pflege zu Hause<br />
Pflegedienste <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Name des Dienstes Anschrift Kontakt / Internet<br />
AuK Alten- und Krankenpflege<br />
Edith Gaab<br />
DRK <strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Werastr. 18<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Mittelstädter Str. 10<br />
72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Diakoniestation <strong>Reutlingen</strong> Steinachstr. 4<br />
72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V. Karlstr. 98<br />
72766 <strong>Reutlingen</strong><br />
HELOIMA Häusl. Pflege und Betreuung<br />
Inh. Gabriele Dingler<br />
Katholische Sozialstation<br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
KBF Neckar-Alb e.V.<br />
Mobile Soziale und Pflegerische Dienste<br />
P.I.U.S. Hauskrankenpflege<br />
& Seniorenbetreuung<br />
RAH Reutlinger AltenHilfe gGmbH<br />
Sozialstation<br />
Sozialstation Südwest<br />
BruderhausDiakonie<br />
Diakoniestation<br />
Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />
Heppstr. 98<br />
72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Nürnberger Str. 186<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Erwin-Seiz-Str. 11<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Kaiserstr. 59a<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Carl-Diem-Str. 100<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Ringelbachstr. 225/1<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Erlachweg 1<br />
72587 Römerstein<br />
Diakonie-Sozialstation St. Johann Hirschstr. 3<br />
72813 St. Johann<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
Regionalverband Stuttgart<br />
Hegelstr. 1/1<br />
72072 Tübingen<br />
28<br />
Tel. (07121) 270785<br />
www.auk-pflege.de<br />
Tel. (07121) 345397-41, Fax 345397-40<br />
www.drk-reutlingen.de<br />
(07121) 515344-0<br />
www.diakoniestation-reutlingen.de<br />
Tel. (07121) 371811, Fax 3649606<br />
www.hauspflege-reutlingen.de<br />
Tel. (07121) 580141<br />
www.helo<strong>im</strong>a.de<br />
Tel. (07121) 624822<br />
Tel. (07121) 481622<br />
www.kbf.de<br />
Tel. (07121) 48740<br />
www.pius-pflege.de<br />
Tel. (07121) 9280-200<br />
www.rah-reutlingen.de<br />
Tel. (07121) 278-492<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07382) 938983<br />
www.diakonie-ermstal-alb.de<br />
Tel. (07122) 827997<br />
Tel. (07071) 989855-20<br />
www.johanniter.de
Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Die „Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V.“ ist ein gemeinnütziger Pflegedienst,<br />
der schon seit mehr als 50 Jahren in <strong>Reutlingen</strong> tätig<br />
ist. Unsere Leistungen umfassen vier Bereiche:<br />
In der Alten- und Krankenpflege bieten wir als zugelassener<br />
Pflegedienst alle Leistungen der Pflegeversicherung (Körperpflege<br />
und Hauswirtschaft und der Häuslichen Krankenpflege<br />
(z.B. Medikamentengabe, Verbände wechseln oder<br />
Spritzen), mit Pflegefachkräften und besonders geschulten<br />
Mitarbeiter(innen).<br />
In der Familienpflege ist die Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> ein Ansprechpartner,<br />
wenn Kinder zu betreuen und der Haushalt<br />
weiterzuführen ist, weil der erziehende Elternteil wegen<br />
Krankheit, Unfall, Entbindung oder ähnlichem verhindert ist.<br />
In der Nachbarschaftshilfe für ältere, kranke oder behinderte<br />
Menschen kümmern wir uns individuell um alles, was <strong>im</strong> und<br />
rund um den Haushalt gebraucht wird.<br />
Für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz nach<br />
§ 45b SGB XI entwickeln wir individuelle Betreuungsangebote.<br />
Zur Entlastung pflegender Angehöriger bieten wir stundenweise<br />
Betreuung als Verhinderungspflege (insbesondere<br />
bei Demenz) an.<br />
Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Betreuten ist<br />
die Grundlage unserer Arbeit. Oberstes Ziel in unserem Leitbild<br />
ist die Zufriedenheit und das Wohlbefinden unsere Kunden.<br />
Nach dem Prinzip der Bezugspflege wird jeder Kunde<br />
nach Möglichkeit <strong>im</strong>mer von derselben Mitarbeiterin betreut.<br />
Auch in Urlaubs- und Vertretungszeiten <strong>werden</strong> vertraute<br />
Vertretungspersonen eingesetzt.<br />
Durch eine Mitgliedschaft in unserem Verein kann man mit<br />
einem Jahresbeitrag von 30,– € dazu beitragen, unser Ziel einer<br />
maßgeschneiderten und den Wünschen entsprechenden<br />
Versorgung zu verwirklichen.<br />
Für alle Fragen und Anliegen steht die Pflegedienstleitung<br />
Frau Erika Heffner unter der Telefonnummer (07121) 371811<br />
zur Verfügung.<br />
29<br />
Hilfe und Pflege zu Hause 4
4<br />
Hilfe und Pflege zu Hause<br />
4.5 Niedrigschwellige Betreuungsangebote<br />
Betreuungsangebote nach §45b SGB XI sind insbesondere<br />
Angebote, in denen in der Regel einmal wöchentlich, ehrenamtliche<br />
bzw. freiwillige Helferinnen und Helfer unter pflegefachlicher<br />
Anleitung von Fachkräften, die Betreuung pflegebedürftiger<br />
Menschen mit erheblichem Bedarf an allgemeiner<br />
Beaufsichtigung und Betreuung in Gruppen oder <strong>im</strong> häuslichen<br />
Bereich übernehmen sowie dabei pflegende Angehörige<br />
entlasten und beratend unterstützen. Zu den Betreuungsangeboten<br />
zählen u.a.:<br />
» Betreuungsgruppen<br />
» Helferkreise zur stundenweisen Entlastung pflegender<br />
Angehöriger <strong>im</strong> häuslichen Bereich<br />
» Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuung<br />
» Familienentlastende Dienste<br />
In der nachfolgenden Aufstellung erhalten Sie einen Überblick<br />
der Betreuungsgruppen. Weitergehende Informationen über<br />
Betreuungsangebote und sonstige Hilfen für Menschen mit Demenz<br />
erhalten Sie auch bei den Pflegestützpunkten (siehe Seiten<br />
14/15) oder der Alzhe<strong>im</strong>er-Beratungsstelle (siehe Seite 17).<br />
Betreuungsgruppe Dettingen/Erms<br />
Träger: Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />
Di 14:30 bis 17:30 Uhr Ev. Gemeindezentrum Buchhalde<br />
Richard-Wagner-Str. 53, 72581 Dettingen/Erms<br />
Kontakt: Tel. (07123) 7590<br />
Betreuungsgruppe Münsingen<br />
Träger: Diakoniegesellschaft Münsinger Alb mbH<br />
Mo bis Fr von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Bismarckstr. 7, 72525 Münsingen<br />
Kontakt: Tel. (07381) 93293-333<br />
Betreuungsgruppe Metzingen<br />
Träger: Seelsorge- und Beratungsdienst Metzingen<br />
Di von 14:30 bis 17:30 Uhr <strong>im</strong> Haus Matizzo<br />
Christophstr. 20, 72555 Metzingen<br />
Kontakt: Tel. (07123) 9102024<br />
30<br />
Betreuungsgruppe Pfullingen<br />
Träger: Diakonie-Sozialstation Pfullingen-Eningen<br />
Do von 15:00 bis 18:00 Uhr <strong>im</strong> Samariterstift<br />
Hohmorgenstr. 15, 72793 Pfullingen<br />
Kontakt: Tel. (07121) 972764<br />
Betreuungsgruppe Pliezhausen<br />
Träger: Diakonie- und Sozialstation Pliezhausen<br />
Do 14:00 bis 17:00 Uhr Clubraum Haus am Schulberg<br />
Schulberg 8 –14, 72124 Pliezhausen<br />
Kontakt: Tel. (07127) 80362<br />
Betreuungsnachmittage <strong>Reutlingen</strong>-Oferdingen<br />
Träger: DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong><br />
Mo bis Do nachmittags <strong>im</strong> Seniorenzentrum<br />
Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong>-Oferdingen<br />
Kontakt: Tel. (07121) 345397-32<br />
Betreuungsgruppe Römerstein-Böhringen<br />
Träger: Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />
Di 14:30 bis 17:30 <strong>im</strong> Gemeinschaftsraum<br />
Betreutes Wohnen am Lammplatz<br />
Erlachweg 1, 72587 Römerstein-Böhringen<br />
Kontakt: Tel. (07382) 938983<br />
Betreuungsgruppe St. Johann-Würtingen<br />
Träger: Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />
Di 14:30 bis 17:30 Uhr <strong>im</strong> Kommohaus<br />
Hirschstr. 3, 72813 St. Johann-Würtingen<br />
Kontakt: (07122) 827997<br />
Häuslicher Unterstützungsdienst DRK <strong>Reutlingen</strong><br />
Den pflegenden Angehörigen von verwirrten und dementen<br />
Menschen den Pflegealltag zu erleichtern ist die Aufgabe des<br />
Häuslichen Unterstützungsdienstes. Qualifizierte und freundliche<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Deutschen Roten<br />
Kreuzes kommen nach Vereinbarung für einige Stunden in die<br />
Familien und übernehmen in dieser Zeit die Betreuung der dementen<br />
Menschen. Zeit, die pflegende Angehörige dringend<br />
benötigen, um selber wieder Kraft zu schöpfen. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie unter Tel. (07121) 345397-32.
5.1 Tagespflege<br />
Die Tagespflege ist eine wichtige Unterstützung für pflegende<br />
Angehörige. Man versteht darunter die teilstationäre Betreuung<br />
und Versorgung pflegebedürftiger Menschen tagsüber in<br />
einer Einrichtung.<br />
Ziele der Tagespflege sind:<br />
X Die Erhaltung relativer Selbständigkeit pflegebedürftiger<br />
älterer Menschen und Entlastung der Angehörigen.<br />
X Aktivierung und Rehabilitation durch entsprechende<br />
Angebote.<br />
Die Pflege kann an allen oder nur an ausgesuchten Tagen der<br />
Woche erfolgen. Dabei muss sichergestellt sein, dass die Betreuung<br />
und Versorgung während der Nacht, am Morgen und<br />
am Abend sowie an Wochenenden zu Hause erfolgen kann.<br />
Die teilstationäre Pflege umfasst in den meisten Fällen auch die<br />
notwendige Beförderung des Pflegebedürftigen von der Wohnung<br />
zur Einrichtung und zurück. Tagespflegeeinrichtungen<br />
sind darauf spezialisiert, Menschen mit Alzhe<strong>im</strong>er oder einer<br />
anderen Form der Demenz sowohl körperlich als auch geistig<br />
angemessen zu betreuen. Gerontopsychiatrische Tagesstätten,<br />
wie sie in der Fachsprache heißen, gestalten den Tag nach<br />
den Wünschen und Fertigkeiten der Demenzkranken. Die alten<br />
Menschen backen und kochen gemeinsam, bügeln unter<br />
Aufsicht ihre Wäsche oder malen.<br />
Was kostet die Tagespflege?<br />
Je nach Einrichtung und Region kann der Preis pro Tag bis zu<br />
70 Euro betragen. Die Pflegekasse übern<strong>im</strong>mt diese Kosten bis<br />
zu einer gewissen Höhe, gestaffelt nach den drei Pflegestufen.<br />
Ausführliche Informationen zu den Leistungen der Pflegekasse<br />
bei Tagespflege finden Sie <strong>im</strong> Abschnitt 6 „Finanzen“.<br />
Wie finden Sie einen Tagespflegeplatz?<br />
Reine Tagespflegeeinrichtungen (solitäre Tagespflege) haben<br />
feste Öffnungszeiten – z.B. Mo bis Fr 8:00 bis 17:00 Uhr.<br />
31<br />
Teil- und vollstationäre Pflege 5<br />
Eine Wochenendbetreuung muss nachgefragt <strong>werden</strong>. Daneben<br />
können Tagespflegeplätze in einer stationären Einrichtung<br />
„eingestreut“ sein. <strong>Das</strong> heißt, die Besucher der Tagespflege<br />
nutzen die Angebote der Einrichtung mit. Separate<br />
Ruheräume stehen zur Verfügung. Kontaktadressen von Einrichtungen<br />
die Tagespflege anbieten finden Sie in der Aufstellung<br />
<strong>im</strong> Kapitel 5.3.<br />
5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />
Nicht <strong>im</strong>mer sind Menschen ständig pflegebedürftig. Manchmal<br />
sind Pflegepersonen selbst krank oder brauchen eine Auszeit.<br />
Für solche Situationen bietet die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege<br />
entsprechende Lösungen an.<br />
Kurzzeitpflege zielt auf vorübergehende Pflegebedürftigkeit,<br />
z.B. nach einer Krankheit. Bevor Sie wieder in Ihre eigenen<br />
vier Wände zurückkehren, gönnen Sie sich eine Art „Urlaub“<br />
in einer Pflegeeinrichtung. Damit Sie Ihre Selbstständigkeit in<br />
Ruhe wiedererlangen können. Auch ein (seniorengerechter)<br />
Umbau der Wohnung oder eine Wartezeit bis zu einem dauerhaften<br />
Umzug in eine stationäre Einrichtung kann ein Grund<br />
sein. Gerade allein lebende ältere Menschen haben Sorge, <strong>im</strong><br />
Fall einer vorübergehenden Pflegebedürftigkeit auf Dauer die<br />
eigene Wohnung verlassen zu müssen. Kurzzeitpflege kann<br />
das auffangen.<br />
Verhinderungspflege nennt man Pflege, wenn die häusliche<br />
Pflegeperson erkrankt oder <strong>im</strong> Urlaub ist. Voraussetzung für<br />
die Inanspruchnahme ist, dass die Pflegeperson den Pflegebedürftigen<br />
mindestens 6 Monate in seiner häuslichen Umgebung<br />
gepflegt hat.<br />
Kurzzeit- und/oder Verhinderungspflege kann für max<strong>im</strong>al 28<br />
Kalendertage <strong>im</strong> Jahr in Anspruch genommen <strong>werden</strong>. Informationen<br />
zu den Leistungen der Pflegekasse erhalten Sie <strong>im</strong><br />
Abschnitt 6 „Finanzen“. Einrichtungen mit Kurzzeitpflegeplätzen<br />
finden Sie in der Aufstellung <strong>im</strong> Kapitel 5.3.
5<br />
Teil- und vollstationäre Pflege<br />
5.3 Vollstationäre Pflege<br />
Jeder möchte so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden<br />
oder <strong>im</strong> Kreise seiner Angehörigen leben. <strong>Das</strong> Bestreben,<br />
in der bisherigen vertrauten Umgebung zu bleiben – vielleicht<br />
mit Hilfe der Familie, der Nachbarn, der Freunde oder ambulanter<br />
Dienste – ist ganz natürlich und verdient volle Unterstützung.<br />
Es gibt aber Situationen, in denen eine He<strong>im</strong>aufnahme<br />
unumgänglich ist. Die stationären Altenpflegeeinrichtungen<br />
bieten langfristige Pflege und Betreuung wenn eine Versorgung<br />
<strong>im</strong> häuslichen Bereich nicht möglich ist.<br />
5.4 Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Name der Einrichtung Anschrift Dauerpflege<br />
Seniorenzentrum Herzog Christoph<br />
BruderhausDiakonie<br />
EBK Haus Geborgenheit<br />
Feierabendzentrum<br />
Mühlstr. 7<br />
72574 Bad Urach<br />
Schubertstr. 20<br />
72581 Dettingen/Erms<br />
Haus am Calverbühl GmbH Karlstr. 80<br />
72581 Dettingen/Erms<br />
Gerontopsychiatrisches Pflegehe<strong>im</strong><br />
Königshöhe - bruderhausDiakonie<br />
Haus Sonnenhalde<br />
Pflegehe<strong>im</strong> Engstingen<br />
Seniorenzentrum<br />
St. Elisabeth<br />
Seniorenzentrum<br />
Frère Roger<br />
Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> Maisch GbR<br />
Haus Hülben<br />
Im Eber 1<br />
72581 Dettingen/Erms<br />
Sonnenhalde 65<br />
72829 Engstingen<br />
Schillerstr. 80<br />
72800 Eningen u.A.<br />
Eitlinger Str. 14<br />
72800 Eningen u.A.<br />
Schulstr. 7<br />
72584 Hülben<br />
32<br />
Für die Auswahl des geeigneten He<strong>im</strong>platzes sollte man sich<br />
wenn möglich ausreichend Zeit nehmen, sodass der „neue Lebensraum“<br />
den persönlichen Wünschen, Vorstellungen und<br />
Bedürfnissen weitgehend entspricht.<br />
In der nachfolgenden Aufstellung haben wir die Einrichtungen<br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> aufgelistet. Informationen über Ausstattung,<br />
Höhe der Kosten sowie über besondere Konzepte der Betreuung,<br />
auch gesellige und kulturelle Angebote der jeweiligen<br />
Pflegehe<strong>im</strong>e sind häufig in Faltblättern, Broschüren oder auch<br />
auf den Internetseiten der einzelnen Einrichtungen zu finden.<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Kontakt / Internet<br />
Tel. (07125) 9424-0<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07123) 9786-19<br />
www.ebk-blumenmoenche.de<br />
Tel. (07123) 307056-0<br />
www.haus-am-calverbuehl.de<br />
Tel. (07123) 7206-0<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07129) 9379-0<br />
www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />
Tel. (07121) 82013-60<br />
www.st-elisabeth-eningen.de<br />
Tel. (07121) 909247-0<br />
www.seniorenzentrum-frere-roger.de<br />
Tel. (07125) 969860<br />
www.altenhe<strong>im</strong>-maisch.de
eraten<br />
wohnen<br />
pflegen<br />
helfen<br />
Seniorenzentrum St. Elisabeth<br />
Schillerstraße 60<br />
72800 Eningen unter Achalm<br />
Fon: 07121 820 13-60<br />
www.st-elisabeth-eningen.de<br />
Hospiz Veronika<br />
Schillerstraße 60<br />
72800 Eningen unter Achalm<br />
Fon: 07121 820 13-80<br />
www.hospiz-veronika.de<br />
33<br />
Immer für Sie da<br />
Teil- und vollstationäre Pflege 5<br />
P� egezentrum für Demenzkranke mit integrierter Tagesp� ege<br />
• Fachlicher Schwerpunkt: Demenz, Alzhe<strong>im</strong>er, Parkinson<br />
• Pfl egehe<strong>im</strong> und Tagespfl ege mit Verhinderungs-/Kurzzeitpfl ege<br />
• Langjährige Erfahrung, moderne Methoden<br />
• Großzügige schöne Räumlichkeiten, angenehmes Ambiente<br />
• Betreuung „wie in einer Familie“, das „Gefühl, zu Hause zu sein“<br />
• Fachinformationen und individuelle Beratung für Angehörige<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch!<br />
Haus am Calverbühl GmbH<br />
Karlstraße 80, 72581 Dettingen/Erms<br />
Tel. 07123/30 70 56-0<br />
www.haus-am-calverbuehl.de<br />
Seniorenzentrum Frère Roger<br />
Eitlinger Straße 14<br />
72800 Eningen unter Achalm<br />
Fon: 07121 90 92 47-0<br />
www.seniorenzentrum-frere-roger.de<br />
Seniorenzentrum Gertrud Luckner<br />
Nürnberger Straße 31<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong>-Orschel-Hagen<br />
Fon: 07121 909 75-0<br />
www.seniorenzentrum-gertrud-luckner.de
5<br />
Teil- und vollstationäre Pflege<br />
5.4 Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Name der Einrichtung Anschrift Dauerpflege<br />
Seniorenzentrum Martha-Maria Heerstr. 41<br />
72805 Lichtenstein<br />
Ev. Diakonissenring e.V.<br />
Altenzentrum<br />
Seniorenzentrum Erms<br />
Pflegehe<strong>im</strong><br />
Elsa-Brändström-Str. 10<br />
72555 Metzingen<br />
Siemensstr. 2<br />
72555 Metzingen<br />
Altenpflegehe<strong>im</strong> Schäfer Höhnrissweg 27<br />
72525 Münsingen<br />
Samariterstift Münsingen Uracher Str. 1<br />
72525 Münsingen<br />
Haus Liesental<br />
BruderhausDiakonie Buttenhausen<br />
Wasserstetterstr. 4<br />
72525 Münsingen<br />
Samariterstift Pfullingen Hohmorgenstr. 15<br />
72793 Pfullingen<br />
Haus am Stadtgarten<br />
Samariterstiftung<br />
Pflegehe<strong>im</strong> Haus am Schulberg<br />
BruderhausDiakonie<br />
DRK Seniorenzentrum Oferdingen<br />
Große Heerstr. 9<br />
72793 Pfullingen<br />
Schulberg 6<br />
72124 Pliezhausen<br />
Mittelstädterstr. 10<br />
72768 <strong>Reutlingen</strong><br />
Seniorenzentrum Gertrud Luckner Nürnberger Str. 31<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Haus Voller Brunnen<br />
RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />
Haus Ringelbach<br />
RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />
Carl-Diem-Str. 100<br />
72760 <strong>Reutlingen</strong><br />
Ringelbachstr. 57-59<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
34<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Kontakt / Internet<br />
Tel. (07129) 9285-0<br />
www.martha-maria.de<br />
Tel. (07123) 949-0<br />
www.diakonissenring.de<br />
Tel. (07123) 96673-0<br />
www.kbf.de<br />
Tel. (07381) 6129<br />
Tel. (07381) 1041<br />
www.samariterstiftung.de<br />
Tel. (07383) 943-0<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07121) 9734-0<br />
www.samariterstiftung.de<br />
Tel. (07121) 93038-0<br />
www.samariterstiftung.de<br />
Tel. (07127) 9762-12<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07121) 345397-0<br />
www.drk-reutlingen.de<br />
(07121) 90975-0<br />
www.seniorenzentrum-gertrud-luckner.de<br />
(07121) 9280-600<br />
www.rah-reutlingen.de<br />
Tel. (07121) 2689-0<br />
www.rah-reutlingen.de
Name der Einrichtung Anschrift Dauerpflege<br />
Haus Lindach<br />
RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />
Haus Georgenberg (ab Feb. 2012)<br />
RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />
Seniorenzentrum Am Markwasen<br />
BruderhausDiakonie<br />
Seniorenzentrum Mittelstadt<br />
BruderhausDiakonie<br />
Seniorenzentrum Betzingen<br />
BruderhausDiakonie<br />
Seniorenzentrum Gönningen<br />
BruderhausDiakonie<br />
Pflegestation Seniorenwohnanlage<br />
KBF Neckar-Alb e.V.<br />
Tagespflege für <strong>Älter</strong>e<br />
KBF Neckar-Alb e.V.<br />
Champignystr. 5<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Unterm Georgenberg 11<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Ringelbachstr. 225<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Silvanerstr. 9<br />
72766 <strong>Reutlingen</strong><br />
In der Au 2<br />
72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Lichtensteinstr. 48<br />
72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Heppstr. 95<br />
72770 <strong>Reutlingen</strong><br />
Hans-Reyhing-Str. 42<br />
72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Altenpflege Foditsch Hardtbergstr.2<br />
72813 St.Johann<br />
Haus <strong>im</strong> Grafental<br />
Servicehaus Sonnenhalde<br />
Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift<br />
BruderhausDiakonie<br />
Seniorenzentrum Wannweil<br />
Die Zieglerschen e.V.<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Aachtalblick<br />
ZfP Südwürttemberg<br />
Grafentalweg 15<br />
72818 Trochtelfingen<br />
Stuttgarter Str. 9<br />
72141 Walddorfhäslach<br />
Ochsengässle 5<br />
72827 Wannweil<br />
Gustav-Werner-Str. 16<br />
88529 Zwiefalten<br />
35<br />
Teil- und vollstationäre Pflege 5<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Kontakt / Internet<br />
Tel. (07121) 9280-500<br />
www.rah-reutlingen.de<br />
Tel. (07121) 9280-400<br />
www.rah-reutlingen.de<br />
Tel. (07121) 278-320<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07127) 92318-0<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07121) 267261-00<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07072) 600-440<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07121) 562-311<br />
www.kbf.de<br />
Tel. (07121) 268120<br />
www.kbf.de<br />
Tel. (07122) 82393<br />
www.altenpflege-foditsch.de<br />
Tel. (07129) 9379-0<br />
www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />
Tel. (07127) 92316-0<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
Tel. (07121) 14479-0<br />
www.zieglersche.de<br />
Tel. (07373) 10-3512<br />
www.zfb-web.de
6<br />
Finanzen<br />
6.1 Die Pflegeversicherung<br />
Ansprechpartner für die Übernahme der Kosten bei Pflegebedürftigkeit<br />
sind zunächst die jeweiligen Kranken- und Pflegekassen.<br />
Für Pflegebedürftige <strong>werden</strong> – je nach Grad der<br />
Pflegebedürftigkeit (Stufen I, II oder III) – abgestufte Sachleistungen<br />
und Pflegegelder erbracht. Wird eine Sachleistung<br />
nicht in voller Höhe ausgeschöpft, kann ein anteiliges Pflegegeld<br />
beansprucht <strong>werden</strong>. Leistungen bei stationärer Pflege<br />
(<strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong>) <strong>werden</strong> ebenfalls <strong>im</strong> Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes<br />
erbracht.<br />
Können die verbleibenden Kosten nicht oder nicht mehr aus<br />
eigenem Einkommen und Vermögen bezahlt <strong>werden</strong>, ist eine<br />
Übernahme der nicht gedeckten Kosten durch die Sozialhilfe<br />
bzw. Kriegsopferfürsorge möglich. Ein entsprechender Antrag<br />
kann bei der zuständigen Sozialverwaltung gestellt <strong>werden</strong>.<br />
Dort wird bei der Übernahme der Kosten geprüft, ob gegebenenfalls<br />
auch unterhaltspflichtige Angehörige (Ehepartner,<br />
Kinder) einen Unterhaltsbeitrag leisten können. Ob dies zutrifft,<br />
ist vor allem vom Einkommen und von den tatsächlichen<br />
Belastungen der Unterhaltspflichtigen abhängig.<br />
36<br />
Die Leistungen <strong>im</strong> Einzelnen<br />
1. Häusliche Pflege<br />
Die Pflegeversicherung bietet verschiedene Möglichkeiten,<br />
Leistungen der Pflegekasse für die häusliche Pflege in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
a) Pflegegeld<br />
Der Anspruch auf Pflegegeld setzt voraus, dass der Pflegebedürftige<br />
mit dem Pflegegeld die erforderliche Grundpflege und<br />
hauswirtschaftliche Versorgung in geeigneter Weise selbst sicherstellt,<br />
z.B. durch Angehörige, Freunde, Nachbarn. <strong>Das</strong> Pflegegeld<br />
beträgt je Kalendermonat in der jeweiligen Pflegestufe:<br />
Pflegestufe Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*<br />
Stufe 0 120,– Euro<br />
Stufe I 235,– Euro 305,– Euro<br />
Stufe II 440,– Euro 525,– Euro<br />
Stufe III 700,– Euro 700,– Euro<br />
b) Pflegesachleistung (häusliche Pflegehilfe)<br />
Pflegebedürftige haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf<br />
Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Pflegesachleistung.<br />
Dies sind Leistungen von ambulanten Pflegediensten,<br />
mit denen die Pflegekasse einen Versorgungsvertrag<br />
abgeschlossen hat. Die Pflegekasse übern<strong>im</strong>mt Kosten je Kalendermonat<br />
für Pflegeeinsätze in der jeweiligen Pflegestufe<br />
bis zu einem Gesamtwert von:<br />
Pflegestufe Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*<br />
Stufe 0 225,– Euro<br />
Stufe I 450,– Euro 665,– Euro<br />
Stufe II 1.100,– Euro 1.250,– Euro<br />
Stufe III 1.550,– Euro 1.550,– Euro<br />
Für besondere Härtefälle der Pflegestufe III wird ein Betrag<br />
von bis zu 1.918,– Euro gewährt.<br />
* Näheres hierzu siehe nebenstehender Infokasten
Information<br />
*Erhöhte Leistungen bei<br />
eingeschränkter Alltagskompetenz<br />
Personen, die aufgrund demenzbedingter Fähigkeitsstörungen,<br />
geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen<br />
einen erheblichen Betreuungsbedarf haben, erhalten<br />
seit dem 1. Januar 2013 die erhöhten Leistungen als Pflegegeld<br />
oder Pflegesachleistung. Diese Leistungen <strong>werden</strong><br />
auch in der „sogenannten“ Pflegestufe 0 gewährt.<br />
Weiterhin können zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
bei eingeschränkter Alltagskompetenz in Anspruch<br />
genommen <strong>werden</strong>.<br />
Qualitätsgesicherte Betreuungsleistungen sind <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes, Tages-,<br />
Nacht-, Kurzzeitpflege oder Betreuungsgruppen für dementiell<br />
erkrankte Personen. Je nach Betreuungsbedarf<br />
können Leistungen in Höhe von 100,– € (Grundbetrag)<br />
oder in Höhe von 200,– € (erhöhter Betrag) pro Monat erstattet<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Wird die Leistung <strong>im</strong> Kalenderjahr nicht ausgeschöpft, kann<br />
der Differenzbetrag <strong>im</strong> folgenden Kalenderhalbjahr zusätzlich<br />
zu den monatlich zustehenden 100,– bzw. 200,– € beansprucht<br />
<strong>werden</strong>.<br />
c) Kombination von Geld- und Sachleistung<br />
(Kombinationsleistung)<br />
Wird eine Pflegesachleistung nicht in voller Höhe in Anspruch<br />
genommen, besteht die Möglichkeit ein anteiliges Pflegegeld<br />
zu erhalten. Voraussetzung ist, dass neben der professionellen<br />
Pflegekraft mindestens eine weitere Person (z.B. ein Familienangehöriger<br />
oder Bekannter) die Pflege übern<strong>im</strong>mt. <strong>Das</strong> Pflegegeld<br />
wird um den Prozentsatz vermindert, in dem Sachleistungen<br />
in Anspruch genommen <strong>werden</strong>.<br />
37<br />
Finanzen 6<br />
Beispiel:<br />
Ein Pflegebedürftiger in der Pflegestufe II n<strong>im</strong>mt Sachleistungen<br />
in Höhe von 880,– Euro in Anspruch. Der ihm zustehende<br />
Höchstbetrag beläuft sich auf 1.100,– Euro. Er hat somit<br />
die Sachleistung zu 80 Prozent ausgeschöpft. Ihm stehen<br />
noch 20% vom entsprechenden Pflegegeld (440,– € in Pflegestufe<br />
II) zu. <strong>Das</strong> Pflegegeld beträgt in dem Fall 88,– Euro. An<br />
die Entscheidung, in welchem Verhältnis Geld- und Sachleistung<br />
in Anspruch genommen <strong>werden</strong>, ist man für die Dauer<br />
von sechs Monaten gebunden.<br />
d) Leistungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes<br />
Die Pflegekasse kann Zuschüsse bis zu 2.557,– € für eine Gesamtmaßnahme<br />
zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes<br />
des Pflegebedürftigen gewähren, z.B. für technische<br />
Hilfen <strong>im</strong> Haushalt, Beseitigung von Barrieren (bodengleiche<br />
Dusche, Türverbreiterungen, etc.) wenn dadurch <strong>im</strong> Einzelfall<br />
häusliche Pflege ermöglicht, erheblich erleichtert oder eine<br />
möglichst selbständige Lebensführung des Pflegebedürftigen<br />
wieder hergestellt wird.<br />
Es ist ein Eigenanteil zu tragen, dessen Höhe sich nach den Kosten<br />
der Maßnahme bzw. nach dem Bruttoeinkommen richtet.<br />
e) Pflegehilfsmittel<br />
Soweit Hilfsmittel nicht von der Krankenkasse oder anderen<br />
Leistungsträgern zu finanzieren sind, haben Pflegebedürftige<br />
gegenüber ihrer Pflegekasse Anspruch auf Versorgung mit<br />
Pflegehilfsmitteln und technischen Hilfen, die zur Erleichterung<br />
der Pflege oder zur Linderung der Besch<strong>werden</strong> beitragen<br />
oder ihnen eine selbständigere Lebensführung ermöglichen<br />
(z.B. Pflegebett, Treppenlift oder Rollator).<br />
Für <strong>zum</strong> Verbrauch best<strong>im</strong>mte Hilfsmittel (z.B. saugende Bettschutzeinlagen)<br />
können mit bis zu 31,– € <strong>im</strong> Monat (gegen<br />
Vorlage der Rechnung) von der Pflegekasse bezuschusst <strong>werden</strong>.<br />
Diese Leistungen müssen zuvor bei der Pflegekasse beantragt<br />
<strong>werden</strong>.
6<br />
Finanzen<br />
2. Pflegende Angehörige<br />
Wenn die Pflege durch Angehörige geleistet wird und die Pflegekasse<br />
hierfür ein Pflegegeld zahlt, muss in best<strong>im</strong>mten Abständen<br />
ein Beratungsbesuch durch eine Pflegefachkraft bzw.<br />
durch einen anerkannten ambulanten Pflegedienst erfolgen.<br />
a) Pflegekurse<br />
Wenn Sie einen Angehörigen pflegen oder sich ehrenamtlich<br />
um Pflegebedürftige kümmern, können Sie an einem Pflegekurs<br />
Ihrer Pflegekasse teilnehmen. Diese Kurse bieten praktische<br />
Anleitung und Informationen, aber auch Beratung und<br />
Unterstützung zu vielen verschiedenen Themen. Außerdem<br />
haben pflegende Angehörige die Möglichkeit, sich mit anderen<br />
auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.<br />
b) Kurzzeitige Arbeitsverhinderung<br />
Wird ein naher Angehöriger akut pflegebedürftig, haben Sie<br />
das Recht, bis zu zehn Arbeitstage der Arbeit fernzubleiben, um<br />
für ihn die Pflege zu organisieren. Auf Verlangen des Arbeitgebers<br />
müssen Sie diesem eine ärztliche Bescheinigung über<br />
die voraussichtliche Pflegebedürftigkeit des Angehörigen und<br />
die Erforderlichkeit der Arbeitsbefreiung vorlegen.<br />
c) Soziale Sicherung der Pflegepersonen<br />
In der Pflegezeit bleibt der Kranken- und Pflegeversicherungsschutz<br />
in der Regel erhalten, da während dieser Zeit regelmäßig<br />
eine Familienversicherung besteht. Sollte keine Familienversicherung<br />
möglich sein, müssen Sie sich freiwillig in der Krankenversicherung<br />
weiter versichern und zahlen dafür in der Regel<br />
den Mindestbeitrag. Mit der Krankenversicherung sind Sie<br />
gleichzeitig pflegeversichert. Auf Antrag erstattet die Pflegekasse<br />
den Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung bis<br />
zur Höhe des Mindestbeitrages. Während der Pflegezeit sind<br />
Sie rentenversichert, wenn Sie einen Angehörigen mindestens<br />
14 Stunden in der Woche pflegen. Auf diese Mindeststundenzahl<br />
wird auch die Pflege mehrerer Pflegebedürftiger angerechnet<br />
(Beispiel: für die Pflege der Mutter wird 6 Stunden und für<br />
die Pflege des Schwiegervaters 8 Stunden aufgewendet = zu-<br />
38<br />
sammen 14 Stunden). In der Arbeitslosenversicherung besteht<br />
die Pflichtversicherung während der Pflegezeit fort. Die Beiträge<br />
<strong>werden</strong> auf Antrag von der Pflegekasse übernommen.<br />
Eine private Kranken- und Pflege-Pflichtversicherung bleibt<br />
grundsätzlich während der Pflegezeit bestehen.<br />
Auf Antrag übern<strong>im</strong>mt die Pflegekasse oder die private Pflegeversicherung<br />
des Pflegebedürftigen den Beitrag zur Kranken-<br />
und Pflegeversicherung bis zur Höhe des Mindestbeitrages<br />
wie bei den Sozialversicherten.<br />
d) Pflegezeit und Familienpflegezeit<br />
Pflegezeit bedeutet, dass Sie einen Anspruch auf unbezahlte,<br />
sozialversicherte Freistellung von der Arbeit für die Dauer von<br />
bis zu sechs Monaten haben. Sie haben Anspruch auf Pflegezeit,<br />
wenn Sie einen nahen Angehörigen, bei dem mindestens<br />
Pflegestufe I vorliegt, in häuslicher Umgebung pflegen.<br />
Der Anspruch besteht jedoch nur gegenüber Arbeitgebern mit<br />
mehr als 15 Beschäftigten. Als nahe Angehörige gelten insbesondere<br />
Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer eheähnlichen<br />
Gemeinschaft, Großeltern, Eltern, Geschwister, Kinder,<br />
Adoptiv- und Pflegekinder, Enkelkinder sowie die Schwiegereltern<br />
und Schwiegerkinder. Die am 1. Januar 2012 neu eingeführte<br />
Familienpflegezeit macht es möglich, nahe Angehörige<br />
zu pflegen und weiterhin erwerbstätig zu sein. Beschäftigte,<br />
die nahe Angehörige pflegen, können durch eine Vereinbarung<br />
mit dem Arbeitgeber ihre Arbeitszeit für die Dauer von<br />
max<strong>im</strong>al zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden in der Woche reduzieren.<br />
So können z.B. Vollzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit<br />
halbieren – und das bei einem Gehalt von 75% des bisherigen<br />
regelmäßigen Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich müssen<br />
sie <strong>im</strong> Anschluss an die Pflegephase wieder voll arbeiten, bekommen<br />
aber weiterhin nur 75% des Gehalts, bis das Wert-<br />
oder Arbeitsguthaben wieder ausgeglichen ist.<br />
Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Informationen zur Familienpflegezeit<br />
erhalten Sie unter dem Servicetelefon:<br />
(01801) 507090.
3. Tages- oder Nachtpflege<br />
Voraussetzung für den Anspruch auf teilstationäre Pflege ist,<br />
dass die Betreuung durch häusliche Pflege nicht in ausreichendem<br />
Umfang sichergestellt <strong>werden</strong> kann. Die teilstationäre<br />
Pflege umfasst auch die Beförderung des Pflegebedürftigen<br />
von der Wohnung zur Einrichtung der Tages- oder der<br />
Nachtpflege und zurück.<br />
Die Pflegekasse übern<strong>im</strong>mt für Tages- oder Nachtpflege monatlich<br />
pflegebedingte Aufwendungen in der jeweiligen Pflegestufe<br />
bis zur Höhe von:<br />
Pflegestufe Leistungen<br />
Stufe I 450,– Euro<br />
Stufe II 1.100,– Euro<br />
Stufe III 1.550,– Euro<br />
Diese Sätze entsprechen denen der Pflegesachleistung in der<br />
entsprechenden Pflegestufe. Tages- und Nachtpflege kann<br />
auch mit der häuslichen Pflege (Pflegegeld, Leistungen durch<br />
ambulante Dienste) kombiniert <strong>werden</strong>. Für Tages- oder Nachtpflegebesucher<br />
erhöht sich dann der Leistungsanspruch um<br />
max<strong>im</strong>al 50% der Sachleistungen. Dieser Betrag kann vom<br />
Versicherten nach seinen Bedürfnissen in vielfachen Kombinationen<br />
für die Pflege und Betreuung verwendet <strong>werden</strong>.<br />
Über die verschiedenen Möglichkeiten der Kombination berät<br />
Sie Ihre Pflegekasse.<br />
Beispiel:<br />
Zur Entlastung des pflegenden Angehörigen n<strong>im</strong>mt ein Pflegebedürftiger<br />
der Pflegestufe II Tagespflege in Anspruch. Hierfür<br />
erhält er von der Pflegekasse 1.100,– Euro. Zusätzlich besteht<br />
ein Anspruch auf Pflegegeld in Höhe von bis zu 220,– Euro<br />
(50% von 440,– Euro) bzw. auf Pflegesachleistung in Höhe<br />
von bis zu 550,– (50% von 1.100,– Euro). Der monatliche Gesamtbetrag<br />
erhöht sich so auf bis zu 1.320,– Euro bei Bezug<br />
von Pflegegeld und auf bis zu 1.650,– Euro bei Kombination<br />
mit Pflegesachleistungen.<br />
39<br />
Finanzen 6<br />
4. Kurzzeit- oder Verhinderungspflege<br />
a) Kurzzeitpflege<br />
Kann die häusliche Pflege zeitweise nicht oder nicht <strong>im</strong> erforderlichen<br />
Umfang erbracht <strong>werden</strong> und reicht auch die teilstationäre<br />
Pflege nicht aus, besteht Anspruch auf Pflege in einer<br />
vollstationären Einrichtung. Dies gilt: Für eine Übergangszeit<br />
<strong>im</strong> Anschluss an eine stationäre Behandlung (Krankenhaus, Rehabilitation)<br />
des Pflegebedürftigen. In sonstigen Krisensituationen,<br />
in denen vorübergehend häusliche oder teilstationäre<br />
Pflege nicht möglich oder nicht in erforderlichem Umfang sichergestellt<br />
<strong>werden</strong> kann.<br />
Der Anspruch auf Kurzzeitpflege ist auf vier Wochen (28 Kalendertage)<br />
<strong>im</strong> Kalenderjahr beschränkt. Übernommen <strong>werden</strong><br />
pflegebedingte Aufwendungen bis zu einem Betrag von<br />
1.550,– €.<br />
b) Verhinderungspflege<br />
Pflegebedürftige haben für vier Wochen pro Kalenderjahr Anspruch<br />
auf eine Ersatzkraft, wenn die ehrenamtliche Pflegeperson<br />
z.B. wegen eines Urlaubes oder eigener Krankheit ausfällt.<br />
Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson den Pflegebedürftigen<br />
mindestens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt<br />
hat. Wird die Verhinderungspflege von einer Fachkraft<br />
eines Pflegedienstes geleistet, übern<strong>im</strong>mt die Pflegekasse Kosten<br />
für die Ersatzpflege bis zu einem Betrag von 1.550,– € <strong>im</strong><br />
Kalenderjahr. Wird die Ersatzpflege von Angehörigen, die mit<br />
dem Pflegebedürftigen bis <strong>zum</strong> 2. Grad verwandt oder verschwägert<br />
sind oder mit ihm in häuslicher Gemeinschaft leben<br />
übernommen, so erhält er Pflegegeld entsprechend der festgestellten<br />
Pflegestufe (Beträge siehe unter „Häusliche Pflege“).<br />
Entstehen der Pflegeperson Mehraufwendungen, wie z.B. Verdienstausfall<br />
oder Fahrtkosten, können Beträge bis zu 1.550,–<br />
€ inklusive Pflegegeld gezahlt <strong>werden</strong>. Alternativ kann der<br />
Pflegebedürftige für die Dauer von vier Wochen in einer Pflegeeinrichtung<br />
betreut <strong>werden</strong>. Auch hier <strong>werden</strong> Kosten bis<br />
zur Höhe von 1.550,– € übernommen.
6<br />
Finanzen<br />
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind vom Pflegebedürftigen<br />
selbst zu tragen. Als weitere Möglichkeit besteht<br />
auch die stundenweise Ersatzpflege von weniger als 8 Stunden<br />
täglich.<br />
Wurde vor Beginn der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege<br />
Pflegegeld bezogen, wird dieses für die Dauer des Aufenthaltes<br />
zur Hälfte weitergezahlt.<br />
5. Vollstationäre Pflege<br />
Vollstationäre Pflege ist gegenüber der häuslichen und teilstationären<br />
Pflege nachrangig. <strong>Das</strong> heißt, dass ein Anspruch auf<br />
Pflege in vollstationären Pflegeeinrichtungen erst dann besteht,<br />
wenn häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich sind<br />
oder wegen der Besonderheit des Einzelfalles nicht in Betracht<br />
kommen. Die Notwendigkeit der stationären Pflege wird vom<br />
Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgestellt.<br />
Übernommen <strong>werden</strong> Kosten für pflegebedingte Aufwendungen<br />
in der jeweiligen Pflegestufe entsprechend der<br />
nachfolgenden Tabelle.<br />
Pflegestufe Leistungen<br />
Stufe I 1.023,– Euro<br />
Stufe II 1.279,– Euro<br />
Stufe III 1.550,– Euro<br />
Härtefälle der Stufe III 1.918,– Euro<br />
6.2 Grundsicherung<br />
Die Grundsicherung <strong>im</strong> Alter und bei Erwerbsminderung ist<br />
eine eigenständige soziale Leistung. Leistungsberechtigt sind<br />
Bürger über 65 Jahre sowie aus medizinischen Gründen dauerhaft<br />
erwerbsgeminderte Personen über 18 Jahre, soweit sie<br />
ihren persönlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Anspruch<br />
darauf besteht nur, soweit die Anspruchsberechtigten ihren Lebensunterhalt<br />
nicht aus ihrem Einkommen und Vermögen bestreiten<br />
können. Sie stellt den grundlegenden Bedarf für den<br />
40<br />
Lebensunterhalt sicher und kann eine Antragstellung auf Gewährung<br />
von Sozialhilfe vermeiden bzw. sie tritt an die Stelle<br />
von Sozialhilfe. Eltern und Kinder <strong>werden</strong> in der Regel nicht<br />
<strong>zum</strong> Unterhalt herangezogen. Antragsberechtigte und deren<br />
Ehepartner dürfen nur über ein begrenztes Vermögen bzw. begrenztes<br />
Gesamteinkommen verfügen. Die Leistungen nach<br />
dem Grundsicherungsgesetz <strong>werden</strong> grundsätzlich auf Antrag<br />
gewährt. Anträge sind bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung<br />
Ihres Wohnortes zu stellen. Die Bearbeitung der Anträge<br />
erfolgt (mit Ausnahme für Bürger der Stadt <strong>Reutlingen</strong>)<br />
be<strong>im</strong> Landratsamt.<br />
Landratsamt <strong>Reutlingen</strong><br />
(Gebäude E)<br />
Bismarckstr. 14, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 480-1836 (Sekretariat)<br />
(Vor persönlichen Besuchen bitte Termin vereinbaren)<br />
E-Mail: sozialamt@kreis-reutlingen.de<br />
Für Bürger der Stadt <strong>Reutlingen</strong>:<br />
Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />
Abt. Soziale Leistungen | Sachgebiet Grundsicherung<br />
Marktplatz 22, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 303-2679/-2471 (Sekretariat)<br />
E-Mail: sozialamt@reutlingen.de<br />
6.3 Wohngeld<br />
Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zu den Aufwendungen<br />
für Wohnraum. Als Mieter können Sie einen Mietzuschuss und<br />
als Eigentümer einer Wohnung oder Hauses einen Lastenzuschuss<br />
erhalten, wenn Sie best<strong>im</strong>mte Einkommensgrenzen<br />
nicht überschreiten. Für Empfänger von Grundsicherungsleistungen,<br />
für Arbeitssuchende nach dem SGB II sowie bedarfsorientierter<br />
Grundsicherung und Hilfe <strong>zum</strong> Lebensunterhalt<br />
nach dem SGB XII besteht grundsätzlich kein Wohngeldanspruch,<br />
da angemessene Unterkunftskosten <strong>im</strong> Rahmen der<br />
Leistungen nach dem SGB II und SGB XII vollständig berücksichtigt<br />
<strong>werden</strong>.
Anträge auf Wohngeld sind bei der jeweiligen Wohnortgemeinde<br />
zu stellen. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt (mit<br />
Ausnahme für Bürger der Städte <strong>Reutlingen</strong> und Metzingen)<br />
bei der Wohngeldstelle des Landratsamtes.<br />
Landratsamt <strong>Reutlingen</strong><br />
Wohngeldstelle und Unterhaltssicherung (Gebäude E)<br />
Bismarckstr. 14, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 480-4119 (Sekretariat)<br />
Für Bürger der Stadt Metzingen:<br />
Stadt Metzingen – Abt. Soziale Dienstleistungen<br />
Stuttgarter Str. 2–4, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 925-229 (Buchstabe A–J)<br />
Tel. (07123) 925-318 (Buchstabe K–Z)<br />
Für Bürger der Stadt <strong>Reutlingen</strong>:<br />
Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />
Abt. Soziale Leistungen | Sachgebiet Grundsicherung<br />
Marktplatz 22, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 303-2456/-2056/-2057<br />
6.4 Rundfunkgebühren<br />
Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht haben<br />
taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe<br />
nach § 72 SGB XII. Menschen, denen das Merkzeichen „RF“<br />
<strong>im</strong> Schwerbehindertenausweis zuerkannt wurde, können eine<br />
Ermäßigung beantragen. Sie zahlen einen reduzierten Beitrag<br />
von 5,99 € pro Monat. Erhalten Menschen mit Behinderung<br />
best<strong>im</strong>mte staatliche Sozialleistungen, können sie statt einer<br />
Ermäßigung eine Befreiung beantragen. Wer <strong>zum</strong> Beispiel Arbeitslosengeld<br />
II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder BAföG bezieht,<br />
kann mit dem Nachweis der betreffenden Behörde die<br />
Befreiung vom Rundfunkbeitrag beantragen.<br />
Befreiung oder Ermäßigung wird grundsätzlich nur auf Antrag<br />
gewährt. Anträge erhalten Sie bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen,<br />
den Sozialbehörden sowie online unter:<br />
service.rundfunkbeitrag.de<br />
41<br />
Finanzen 6
7<br />
Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />
7.1 Krankenhäuser und Kliniken<br />
Mit drei Kreiskliniken stehen den Bürgern <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
wohnortnahe stationäre Behandlungseinrichtungen zur<br />
Verfügung.<br />
Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong><br />
Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 200-0<br />
www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />
Ermstalklinik Bad Urach<br />
Stuttgarter Str. 100, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 159-0<br />
www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />
Albklinik Münsingen<br />
Lautertalstr. 47, 72525 Münsingen<br />
Tel. (07381) 181-0<br />
www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />
Zentrum für Altersmedizin<br />
<strong>Das</strong> <strong>im</strong> April 2011 gegründete Zentrum für Altersmedizin besteht<br />
aus der Abteilung für Altersmedizin an der Ermstalklinik<br />
Bad Urach und dem Geriatrischen Schwerpunkt des Klinikums<br />
am Steinenberg in <strong>Reutlingen</strong>. Es vereint beispielhaft fachärztliche<br />
Kompetenz in Innerer Medizin, Orthopädie, Allgemeinmedizin<br />
und Gerontopsychiatrie unter Einbeziehung der therapeutischen<br />
Berufsgruppen (Ergotherapie, Physiotherapie und<br />
Logopädie) sowie besonders qualifizierten Pflegekräften. <strong>Das</strong><br />
Zentrum ist organisatorisch der Medizinischen Klinik I des Klinikums<br />
am Steinenberg zugeordnet.<br />
Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong><br />
Zentrum für Altersmedizin<br />
Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 200-0<br />
Ermstalklinik Bad Urach<br />
Stuttgarter Str. 100, 72574 Bad Urach<br />
Tel. (07125) 159-0<br />
42<br />
7.2 Geriatrische Rehabilitation<br />
Geriatrische Rehabilitation wird eine spezialisierte Rehabilitation<br />
für ältere Patienten genannt, welche die Mult<strong>im</strong>orbidität<br />
(Mehrfacherkrankung) berücksichtigt. Geria trische Rehabilitation<br />
ist auf Grund der besonderen Situation der geriatrischen<br />
Patienten eine Kombination aus Rehabilitation, Kuration und<br />
Prävention. Soweit die geriatrischen Patienten rehabilitationsfähig,<br />
rehabilitationsbedürftig und rehabilitationswillig sind,<br />
kann durch gezielte geriatrische Rehabilitation die Krankheitsdauer<br />
verkürzt, Pflegebedürftigkeit vermieden oder verringert<br />
und Selbständigkeit erhalten oder zurück gewonnen <strong>werden</strong>.<br />
Die Entscheidung, bei welchen Betroffenen eine geriatrische<br />
Rehabilitation notwendig ist, trifft ein geriatrisch erfahrener<br />
Arzt. Zur Entscheidungsfindung dienen ihm unterschiedliche<br />
Informationen, die Aussagen über Rehabilitationsfähigkeit,<br />
Rehabilitationsbedürftigkeit und Rehabilitationswilligkeit<br />
ermöglichen.
Praxis für Logopädie<br />
Michael Zillmann<br />
Behandlung von Sprech-,<br />
Sprach- & St<strong>im</strong>mstörungen<br />
Pfullingen<br />
Bahnhofstraße 21<br />
Tel. 07121 750470<br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
Panoramastraße 3<br />
Tel. 07121 9437071<br />
Sonnenbühl-Undingen<br />
Schießgasse 12<br />
Tel. 07128 3803838<br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
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Metzgerstraße 15<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Telefon 07121 346837<br />
Telefax 07121 340068<br />
info@sani-krueger.de<br />
www.sani-krueger.de
7<br />
Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />
Geriatrischer Schwerpunkt <strong>Reutlingen</strong><br />
Der geriatrische Schwerpunkt soll beispielhaft zur Verbesserung<br />
der Versorgung älterer Patienten <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> beitragen.<br />
Ein unter ärztlicher Leitung arbeitendes interdisziplinäres Team<br />
aus Ergotherapie, Krankengymnastik, Pflege, Logopädie und<br />
Sozialarbeit führt eine altersgemäße Diagnostik sowie spezielle<br />
therapeutisch-beratende Maßnahmen durch und wird so<br />
der vielfältigen Problematik geriatrischer Patienten gerecht.<br />
Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong><br />
Geriatrischer Schwerpunkt<br />
Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 200-0<br />
Geriatrisches Zentrum am Universitätsklinikum Tübingen<br />
<strong>Das</strong> Geriatrische Zentrum (GZ) wird durch eine Kooperation aus<br />
fünf Einrichtungen gebildet. Drei davon gehören <strong>zum</strong> Universitätsklinikum<br />
Tübingen: Medizinische Universitätsklinik, Abt.<br />
IV, Neurologische Universitätsklinik und die Universitätsklinik<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie.<br />
Zum Verbund gehören außerdem die Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus<br />
und die Rehabilitationsklinik Bad Sebastiansweiler.<br />
Zu den Aufgaben des Geriatrischen Zentrums zählen die<br />
Opt<strong>im</strong>ierung der interdisziplinären therapeutischen und medizinischen<br />
Versorgung älterer Menschen, die Durchführung regionaler<br />
und überregionaler geriatrischer Fortbildungen, wissenschaftliche<br />
Aktivitäten und Studentenlehre.<br />
In allen Einrichtungen wurden geriatrische Teams geschaffen,<br />
die die Versorgung geriatrischer Patienten sicherstellen. Sie<br />
bestehen jeweils aus einem Arzt, einer Sozialarbeiterin, einer<br />
Pflegekraft sowie Physio- und Ergotherapeuten.<br />
Universitätsklinikum Tübingen<br />
Geriatrisches Zentrum<br />
Calwerstr. 14, 72076 Tübingen<br />
Tel. (07071) 29-87517<br />
44<br />
7.3 Ergotherapie<br />
Ergotherapeuten helfen und begleiten Menschen jeden Alters,<br />
die durch Krankheit, Behinderung oder Alter in ihrer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt sind und Schwierigkeiten bei alltäglichen<br />
Aufgaben haben. Ergotherapie zielt darauf ab, die<br />
Selbständigkeit der betroffenen Menschen zu erhöhen, sodass<br />
der Alltag in Beruf, Schule und Familie wieder so unabhängig<br />
wie möglich bewältigt <strong>werden</strong> kann.<br />
Ergotherapie wird z.B. angewandt:<br />
» Bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder<br />
Behinderungen<br />
» Nach Unfällen, Verbrennungen, Operationen, bei rheumatologischen<br />
Erkrankungen<br />
» Nach Schlaganfall, bei Morbus Parkinson und anderen<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
» Bei psychischen Erkrankungen<br />
» Bei Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
Der Fokus der Ergotherapie richtet sich auf die ganzheitliche<br />
Behandlung: Im Zentrum steht der Mensch als vielschichtiges<br />
Individuum und seine Beziehungen zur Umwelt – also zu<br />
seinen Angehörigen und Freunden, seinem sozialen Umfeld,<br />
dem Beruf und der Wohnung, kur<strong>zum</strong> zu allem, was sein Leben<br />
ausmacht.<br />
Die ergotherapeutischen Maßnahmen <strong>werden</strong> gemeinsam mit<br />
dem Patienten an seine individuellen Einschränkungen und<br />
Schwierigkeiten angepasst. Aktivitäten des täglichen Lebens<br />
<strong>werden</strong> trainiert und verbessert. Wenn einzelne Handlungsabläufe<br />
nicht wieder vollständig ausgeführt <strong>werden</strong> können,<br />
<strong>werden</strong> alternative Bewegungen und Verhaltensstrategien<br />
eingeübt. Neben den konkreten Alltagsübungen sind weitere<br />
Schwerpunkte der Ergotherapie die Beratung des Patienten<br />
unter Einbeziehung der Angehörigen, z.B. zur Gestaltung der<br />
häuslichen Versorgung oder der Wohnraumanpassung. Durch<br />
gezielte ergotherapeutische Maßnahmen kann dem Betroffenen<br />
(wieder) dazu verholfen <strong>werden</strong>, den vielfältigen Anforde-
ungen seines Lebens gerecht zu <strong>werden</strong>. Seine Lebensqualität<br />
wird verbessert, und davon profitieren auch die Angehörigen.<br />
(Quelle: Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V., Karlsbad)<br />
7.4 Logopädie<br />
Störungen der Sprache bei Erwachsenen können unterschiedliche<br />
Ursachen haben. Immer jedoch liegt eine Störung <strong>im</strong> Bereich<br />
des Sprachzentrums (i.d.R. <strong>im</strong> linken Teil) des Gehirns vor.<br />
Ursachen hierfür können ein Schlaganfall, eine Hirnblutung,<br />
unfallbedingte Hirnverletzungen, Hirntumore, entzündliche<br />
Erkrankungen des Gehirns und auch Hirnabbauprozesse sein.<br />
Logopäden nennen diese Form der Sprachstörung Aphasie.<br />
Eine Aphasie wirkt sich meist auf die unterschiedlichen sprachlichen<br />
Ebenen (Lautbildung, Wortbedeutung, Satzbau) und auf<br />
die verschiedenen Sprachverarbeitungskanäle (Sprechen, Sprache<br />
verstehen, Schreiben, Lesen) aus.<br />
Logopädische Therapie bei Aphasie umfasst nach einer genauen<br />
Diagnostik zunächst die Behandlung der sprachlichen<br />
Defizite. Dies wird <strong>zum</strong>eist in Einzeltherapie unter Einbezug aller<br />
Sprachverarbeitungskanäle durchgeführt. Unbedingt erforderlich<br />
ist aber auch die Einbeziehung realer Kommunikationssituationen<br />
in die Therapie. Dies kann durch die Hinzuziehung<br />
des Partners des Aphasikers oder auch anderer Betroffenen<br />
geschehen. Sollte eine lautsprachliche Kommunikation nicht<br />
mehr möglich sein, wird der Logopäde mit dem Aphasiker ein<br />
sogenanntes Kommunikationsbuch erstellen.<br />
(Quelle: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.<br />
7.5 Physiotherapie<br />
Physiotherapie ist aus der modernen Medizin nicht wegzudenken.<br />
Viele Erfolge der Medizin in der Praxis, in Krankenhäusern<br />
und in der Rehabilitation sind ohne die Physiotherapie<br />
nicht denkbar. Vorrangige Ziele sind die Schmerzbehandlung<br />
und die Beseitigung von Funktionsdefiziten.<br />
45<br />
Gesundheit <strong>im</strong> Alter 7<br />
Ihre St<strong>im</strong>me zählt.<br />
Praxis für Logopädie<br />
Janine Schulz<br />
Fachtherapeutin - St<strong>im</strong>me<br />
Behandlung von Kindern und<br />
Erwachsenen mit<br />
• Sprachstörungen<br />
• Sprechstörungen<br />
• St<strong>im</strong>mstörungen<br />
• Schluckstörungen<br />
• Kommunikationsstörungen<br />
Praxis für Logopädie Janine Schulz<br />
Bahnhofstraße 1/1 · 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Telefon 07121/820 19 92<br />
j.schulz@reutlingen-logopaedie.de<br />
www.reutlingen-logopaedie.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Offene Sprechstunde: Donnerstag 18 bis 20 Uhr
7<br />
Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />
Dabei geht es nicht <strong>im</strong>mer nur um den Bewegungsapparat –<br />
obwohl dessen Erkrankungen auf Grund der Altersstruktur der<br />
Bevölkerung natürlich überwiegen – auch Nerven-, Herz- und<br />
Gefäß-, Stoffwechsel oder Atemwegserkrankungen sind mit<br />
der Physiotherapie günstig zu beeinflussen.<br />
Und was oft vergessen wird: die Physiotherapie ist nicht nur<br />
ein Mittel, um wieder herzustellen bzw. zu heilen. Sie eignet<br />
sich in besonderem Maße dafür, bei einmal erkannter Gefährdung<br />
oder Anfälligkeit vorbeugend tätig zu <strong>werden</strong>. Die Physiotherapie<br />
ist dabei eine zentrale Behandlungsform. Sie ist in<br />
jedem Lebensalter möglich und bei vielen Leiden sogar effektiver<br />
als die medikamentöse Behandlung.<br />
7.6 Gerontopsychiatrie<br />
Durch die steigende Lebenserwartung steigt auch das Risiko,<br />
mit dem Alter an einer psychischen Störung zu erkranken. Solche<br />
Störungen können in unterschiedlicher Form auftreten,<br />
beispielsweise als Demenz-Erkrankungen wie Alzhe<strong>im</strong>er, depressive<br />
Erkrankungen, Verwirrtheitszustände als Folge organischer<br />
Erkrankungen oder psychosozialem Stress und auch in<br />
Form von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit.<br />
Die Gerontopsychiatrie als Fachgebiet der Psychiatrie befasst<br />
sich mit der psychischen und psychia trischen Problematik von<br />
Menschen über 60 Jahren. Neben der medizinischen Ebene<br />
sind <strong>im</strong> Bereich der Gerontopsychiatrie die sozialen und organisatorischen<br />
Faktoren sehr wichtig.<br />
Depressionen sowie verschiedene Arten von Demenzen zählen<br />
zu den häufigsten psychischen Erkrankungen <strong>im</strong> höheren Alter.<br />
Häufig treten auch Verwirrtheitszustände auf, deren Ursache<br />
in organischen Erkrankungen, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit<br />
oder psychischen Belastungsreaktionen liegen kann.<br />
Heilung oder <strong>zum</strong>indest die Verlangsamung eines negativen<br />
Krankheitsverlaufs sind bei rechtzeitiger Diagnose aufgrund<br />
neuer, moderner Behandlungsmethoden möglich. <strong>Das</strong> wich-<br />
46<br />
tigste Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität des Betroffenen.<br />
<strong>Das</strong> Fachgebiet der Gerontopsychiatrie umfasst ebenso<br />
die Beratung der Angehörigen. Diese sind be<strong>im</strong> Auftreten psychischer<br />
Erkrankungen großen Belastungen ausgesetzt und<br />
brauchen oft besondere Hilfe und Unterstützung.<br />
Beratungs- und Behandlungsangebote für<br />
gerontopsychiatrische Patienten:<br />
Ambulanz Engstingen - ZfP Südwürttemberg<br />
Keltenstr. 10, 72829 Engstingen<br />
Tel. (07129) 930-731<br />
www.zfp-web.de<br />
Psych. Ambulanz Münsingen - ZfP Südwürttemberg<br />
Hauptstr. 12, 72525 Münsingen<br />
Tel. (07381) 93509-0<br />
www.zfp-web.de<br />
PP.rt Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik <strong>Reutlingen</strong><br />
Wörthstr. 52/1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 9200-0<br />
www.pprt.de<br />
Memory Clinic Zwiefalten - ZfP Südwürttemberg<br />
Hauptstr. 9, 88529 Zwiefalten<br />
Tel. (07129) 930-731<br />
www.zfp-web.de<br />
Tagesklinik Wielandshöhe<br />
Stauffenbergstr. 10, 72074 Tübingen<br />
Tel. (07071) 29-87128<br />
www.medizin.uni-tuebingen.de<br />
Gedächtnissprechstunde / Memory Clinic<br />
Universitätsklinikum Tübingen<br />
Calwerstr. 14, 72076 Tübingen<br />
Telefonische Voranmeldung: (07071) 29-87126<br />
Mo bis Fr von 7:30 bis 12:30 Uhr<br />
www.medizin.uni-tuebingen.de
8.1 Hospizdienste und Palliativpflege<br />
Die Verbesserung der Lebensqualität von schwer erkrankten<br />
Menschen <strong>im</strong> Rahmen der Palliativmedizin (ganzheitliche Behandlung<br />
von Patienten mit einer nicht heilbaren, zunehmenden<br />
und weit fortgeschrittenen Erkrankung) und die Betreuung<br />
von Sterbenden durch ambulante und stationäre Hospizeinrichtungen<br />
nehmen einen <strong>im</strong>mer höheren Stellenwert ein. In<br />
den Hospizgruppen engagieren sich neben professionellen Mitarbeitern<br />
zahlreiche ehrenamtliche Helfer, um schwerkranken<br />
oder sterbenden Menschen und ihren Angehörigen Hilfestellung<br />
zu geben.<br />
Die Hospizdienste bieten neben ihrer Beratung Hausbesuche<br />
zur Entlastung von Angehörigen an, leisten Sterbe- und Trauerbegleitung<br />
und veranstalten Themenabende für Angehörige.<br />
In den Palliativdiensten und Einrichtungen steht die Besserung<br />
körperlicher Krankheitsbesch<strong>werden</strong> durch spezielle Behandlung<br />
und Pflege ebenso <strong>im</strong> Vordergrund wie die Beratung bei<br />
psychischen, sozialen und spirituellen Problemen. Palliativeinrichtungen<br />
und Hospizdienste kooperieren eng miteinander.<br />
Stationäre Hospiz- und Palliativpflege sowie ambulante Palliativpflege<br />
müssen durch den behandelnden Arzt verordnet<br />
<strong>werden</strong>. Bezüglich der Kostenübernahme erkundigen Sie sich<br />
bitte bei Ihrer Kranken-/Pflegekasse.<br />
Hospiz Veronika<br />
Schillerstr. 60, 72800 Eningen u.A.<br />
Tel. (07121) 82013-80, www.hospiz-veronika.de<br />
(Stationäres Hospiz)<br />
Freundeskreis Magdalena-Hospiz e.V.<br />
Sommerhalde 20, 72531 Hohenstein<br />
Tel. (07387) 1773, www.magdalena-hospiz.de<br />
(Ambulanter Hospizdienst)<br />
Ökumenische Sitzwachengruppe Münsingen<br />
Hirschstr. 45, 72537 Mehrstetten<br />
Tel. (07381) 8947<br />
(Ambulanter Hospizdienst)<br />
47<br />
Sonstige Informationen 8<br />
Hospizgruppe Metzingen e.V. <strong>im</strong> Haus Matizzo<br />
Christophstr. 20, 72555 Metzingen<br />
Tel. (07123) 360676, www.hospiz-metzingen.de<br />
(Ambulanter Hospizdienst)<br />
Ambulanter Hospizdienst <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Oberlinstr. 16, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 278338, www.hospiz-reutlingen.de<br />
(Ambulanter Hospizdienst)<br />
Onkologischer Schwerpunkt <strong>Reutlingen</strong> (OSP)<br />
Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 200-3979, www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />
(Brückenpflege)<br />
„Wegbegleitung“<br />
Eichenweg 16, 72818 Trochtelfingen<br />
Tel. (07124) 537<br />
(Ambulanter Hospizdienst)<br />
Weitergehende Informationen zur Hospizarbeit und über Hospizgruppen<br />
in Ihrer Nähe erhalten Sie auch von der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Hospiz Baden-Württeberg e.V.<br />
LAG Hospiz Baden-Württemberg e.V.<br />
Gartenstr. 40/2, 74321 Bietighe<strong>im</strong>-Bissingen<br />
Tel. (07142) 776156, Fax (07142) 776157<br />
www.hospiz-bw.de<br />
Spendenkonto:<br />
Kontonummer 14 845<br />
BLZ 604 500 50<br />
Kreissparkasse Ludwigsburg<br />
Telefonseelsorge<br />
Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr in allen Notsituationen<br />
zur vertraulichen Aussprache und Beratung zur Verfügung.<br />
Die Gespräche unter den nachfolgend genannten Telefonnummern<br />
sind aus dem deutschen Festnetz kostenfrei.<br />
Telefon (0800) 1110111 (evangelisch)<br />
Telefon (0800) 1110222 (katholisch)
8<br />
Sonstige Informationen<br />
8.2 Gesetzliche Betreuung<br />
Psychische Erkrankungen <strong>im</strong> höheren Lebensalter, aber auch<br />
körperliche, geistige oder seelische Belastungen können dazu<br />
führen, dass die Betroffenen ihre eigenen Angelegenheiten<br />
ganz oder teilweise nicht mehr selbst regeln können. In diesen<br />
Fällen kann auf der Grundlage eines betreuungsgerichtlichen<br />
Beschlusses die Bestellung eines Betreuers <strong>im</strong> Sinne des<br />
Betreuungsgesetzes erforderlich <strong>werden</strong>. Haben die Betroffenen<br />
jedoch in „gesunden Zeiten“ einer Person ihres Vertrauens<br />
spezielle oder generelle Vollmacht erteilt, ihre Angelegenheiten<br />
zu regeln, kann auf die Einleitung eines Betreuungsverfahrens<br />
und auf die Bestellung eines Betreuers verzichtet <strong>werden</strong>.<br />
Betreuungsbehörde <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Landratsamt Gebäude H<br />
Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 480-4041/-4042/-4043, Fax 480-1853<br />
Diakonischer Betreuungsverein <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
Der Diakonische Betreuungsverein <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />
e.V. ist eine unabhängige Informations- und Beratungsstelle für<br />
Fragen zur rechtlichen Betreuung und zu Vorsorgeinstrumenten<br />
(Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung).<br />
Der Verein verfügt über eine Vielzahl von Informationsquellen<br />
und macht die Informationen den Ratsuchenden<br />
zugänglich. <strong>Das</strong> Informations-, Fortbildungs- und Beratungsangebot<br />
ist grundsätzlich kostenlos (mit Ausnahme des ganztägigen<br />
Seminars „Einführung in das Betreuungsrecht“) und<br />
steht allen Ratsuchenden offen. Für Gruppen und Organisationen<br />
<strong>werden</strong> auch Informationsveranstaltungen <strong>zum</strong> Betreuungsrecht<br />
und über Vorsorgeverfügungen angeboten.<br />
Diakonischer Betreuungsverein<br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Lerchenstr. 28, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. (07121) 44137, Fax 420678<br />
www.betreuungsverein-rt.de<br />
48<br />
8.3 Vollmachten und Verfügungen<br />
„Hoffentlich trifft es mich nie“, wünscht sich jeder. Kein<br />
Mensch möchte in die Lage kommen, durch Krankheit, Alter<br />
oder Unfall nicht mehr über sich selbst, über Kündigung der<br />
Wohnung oder Geldausgaben entscheiden zu können. Sei es<br />
die Angst vor einer „technikgläubigen“ Medizin, der Wunsch,<br />
bis ins hohe Alter unversehrt und autonom zu sein, oder sicher<br />
zu stellen, dass kein Fremder best<strong>im</strong>men soll. Um Vorsorge zu<br />
treffen, empfiehlt es sich in guten Tagen vorbeugend eine Patientenverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung<br />
zu erstellen.<br />
Die Vorsorgevollmacht<br />
Sie können vorsorglich Personen Ihres Vertrauens bevollmächtigen,<br />
damit diese rechtlich für Sie handeln können. Die Vollmacht<br />
ist vor allem dann wichtig, wenn aufgrund von Krankheit<br />
oder Unfall die eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst<br />
geregelt <strong>werden</strong> können.
Die Vollmacht kann <strong>zum</strong> Beispiel Entscheidungen über Vermögens-<br />
und Wohnungsangelegenheiten oder medizinische Behandlungen<br />
beinhalten. Voraussetzung für die Erteilung einer<br />
Vollmacht ist, dass Sie geschäftsfähig sind und die Tragweite<br />
Ihrer Entscheidung erkennen. Außerdem muss die bevollmächtigte<br />
Person bereit und in der Lage sein, die Vollmacht auszuüben.<br />
Eine Vollmacht können Sie individuell gestalten. Nur in<br />
best<strong>im</strong>mten Fällen ist sie an Formvorschriften gebunden, wie<br />
<strong>zum</strong> Beispiel bei Grundstücksangelegenheiten. Hier ist die Beurkundung<br />
durch einen Notar erforderlich. Wichtig ist, dass die<br />
Vollmacht gut lesbar ist und die Originalausfertigung vorgelegt<br />
<strong>werden</strong> kann. Vollmachten können gegen eine Gebühr zentral<br />
bei der Bundesnotarkammer registriert <strong>werden</strong>. Mehr Informationen<br />
erhalten Sie auch <strong>im</strong> Internet unter:<br />
www.vorsorgeregister.de<br />
Die Betreuungsverfügung<br />
Mit einer Betreuungsverfügung haben Sie die Möglichkeit, Ihre<br />
Wünsche und Vorstellungen festzulegen. Auch können Sie best<strong>im</strong>men,<br />
wer nicht als Betreuer bestellt <strong>werden</strong> soll. <strong>Das</strong> Betreuungsgericht<br />
und der Betreuer sind in der Regel an diese<br />
Verfügung gebunden. Eine <strong>zum</strong> Betreuer bestellte Person wird<br />
vom Betreuungsgericht kontrolliert.<br />
Die Patientenverfügung<br />
Mit einer Patientenverfügung kann die ärztliche Behandlung<br />
beeinflusst <strong>werden</strong>. Sie können <strong>zum</strong> Beispiel besondere Bitten<br />
äußern und festlegen, welche lebensverlängernden Maßnahmen<br />
Sie wünschen oder ablehnen. Empfehlenswert ist, persönliche<br />
Wertvorstellungen, Einstellungen <strong>zum</strong> eigenen Leben<br />
und Sterben sowie religiöse Anschauungen als Ergänzung<br />
und Auslegungshilfe in der Patientenverfügung zu schildern.<br />
Eine Patientenverfügung richtet sich in erster Linie an die Ärzte<br />
und das Behandlungsteam. Sie kann sich zusätzlich an einen<br />
bevollmächtigten oder gesetzlichen Vertreter richten und Anweisungen<br />
oder Bitten zur Auslegung und Durchsetzung der<br />
Patientenverfügung enthalten.<br />
49<br />
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Sonstige Informationen 8<br />
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8<br />
Sonstige Informationen<br />
8.4 Vorsorge für den Todesfall<br />
In unserer heutigen Gesellschaft ist der Tod oft ein Tabuthema.<br />
Über das Sterben und die nachfolgende Bestattung spricht man<br />
sehr selten. Man verdrängt und verleugnet jeden Gedanken<br />
daran. Darum sind Angehörige oft überfordert mit dem Tod eines<br />
geliebten Menschen umzugehen. Dennoch kann es ratsam<br />
sein, einmal über dieses unvermeidliche <strong>Thema</strong> der eigenen<br />
Bestattung nachzudenken. Darüber wie Sie Vorsorge treffen<br />
können, die letzten Dinge zu regeln. Damit Sie einmal so Abschied<br />
nehmen, wie es Ihren eigenen Vorstellungen entspricht<br />
und wie Sie Ihrer Familie die seelischen und finanziellen Nöte<br />
nehmen können, die ein solcher Abschied oft mit sich bringt.<br />
Vorsorge heißt hier:<br />
» Verantwortung in eigener Sache übernehmen<br />
» Notwendiges zu regeln<br />
» Angehörige zu entlasten<br />
Sicher muss man sich mit diesen Fragen alleine beschäftigen<br />
und auseinander setzen, man kann aber auch Beratung und<br />
Hilfe bekommen.<br />
Der Bestattungsvorsorgevertrag<br />
Immer mehr Bestattungsunternehmen bieten eine individuelle<br />
Beratung und wenn erwünscht einen Vorsorgevertrag an. In<br />
einem solchen Vertrag <strong>werden</strong> alle Einzelheiten vom Ablauf<br />
über Umfang bis hin zu den persönlichen Wünschen für das<br />
eigene Begräbnis (Begräbnisverfügung) festgehalten. Sie haben<br />
dabei die Sicherheit, dass alle besprochenen Angelegenheiten<br />
<strong>im</strong> Sterbefall so ausgeführt <strong>werden</strong>, wie Sie dies gewünscht<br />
haben.<br />
Die einzelnen Kosten für Sarg, Trauerrede, Musik, Blumenschmuck,<br />
Grabstätte und ähnliches <strong>werden</strong> festgelegt. Preiserhöhungen,<br />
die sich während der Vertragslaufzeit eventuell<br />
ergeben, <strong>werden</strong> mitgeteilt und sachlich begründet. Da die<br />
Leistungen von Bestattungsvorsorgeverträgen erst zu einem<br />
50<br />
unbest<strong>im</strong>mten Zeitpunkt erbracht <strong>werden</strong>, müssen diese nicht<br />
<strong>im</strong> Voraus bezahlt <strong>werden</strong>. Sicherer ist es jedoch, die veranschlagten<br />
Kosten aus dem restlichen Vermögen herauszulösen<br />
und auf ein Treuhandkonto zu hinterlegen.<br />
Sterbegeldversicherung<br />
Da das Sterbegeld 2004 ersatzlos aus dem Leistungskatalog<br />
der Krankenversicherung gestrichen wurde, ist es in vielen Fällen<br />
sinnvoll, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Dies<br />
kann auch <strong>im</strong> Rahmen des Bestattungsvorsorgevertrages geschehen.<br />
Hier gibt es speziell auf diesen Fall zugeschnittene<br />
Vertragskonzepte. Fragen Sie das Bestattungsunternehmen<br />
Ihrer Wahl zu diesem <strong>Thema</strong>. Natürlich können Sie auch entsprechende<br />
Verträge mit einer Versicherungsgesellschaft Ihrer<br />
Wahl vereinbaren. Fast jede Gesellschaft bietet hierzu verschiedene<br />
Vertragskonzepte an. Ein Vergleich verschiedener Angebote<br />
kann sich durchaus lohnen.
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Sonstige Informationen<br />
8.5 Wer hilft <strong>im</strong> Trauerfall<br />
Bestatter<br />
Nach dem Tod eines Angehörigen führt der erste Weg der Hinterbliebenen<br />
in der Regel zu einem Bestatter. Er berät die Angehörigen<br />
und hilft ihnen, die Vorbereitungen für die Beerdigung<br />
zu treffen. Zu seinen Leistungen gehört unter anderem:<br />
» Erledigung der Behördengänge<br />
» Beratung bei der Sarg- bzw. Urnenauswahl<br />
» Überführung <strong>zum</strong> Friedhof<br />
» Vereinbarung eines Termins für die Beisetzung<br />
» Gestaltung von Trauerbriefen und Anzeigen<br />
» Organisation der Trauerfeier<br />
» Dekoration von Sarg bzw. Urne und Trauerhalle<br />
Die Kosten können je nach den Wünschen der Angehörigen<br />
stark schwanken. Daher ist es empfehlenswert, sich bei verschiedenen<br />
Bestattern nach den Preisen zu erkundigen.<br />
Seelsorger<br />
Bei der Trauerfeier oder bei der Beisetzung wird von vielen Hinterbliebenen<br />
christlicher Beistand gewünscht. Dazu begleitet<br />
ein Pfarrer die Trauergemeinde und betet für die Verstorbenen.<br />
Trauerredner<br />
Nicht kirchlich gebundene Menschen können sich an einen<br />
Trauerredner wenden, der mit ihnen die Trauerfeier gestaltet<br />
und Begleitung <strong>zum</strong> Grab anbietet.<br />
Musiker<br />
Neben der Möglichkeit des Orgelspiels können auch Sänger<br />
oder Musikkapellen der Trauerfeier einen individuellen Charakter<br />
geben.<br />
Steinmetz<br />
Als Symbol des dauerhaften Gedenkens wird von einem Großteil<br />
der Angehörigen ein Grabstein gewünscht. Der Steinmetz<br />
versieht den gewünschten Stein mit den gewünschten Schriften,<br />
Symbolen und persönlichen Angaben des Verstorbenen<br />
52<br />
und stellt ihn nach Genehmigung durch die Friedhofsverwaltung<br />
auf. Die Genehmigung kann nur erteilt <strong>werden</strong>, wenn<br />
die Grabsteine aus den vorgeschriebenen Materialien, z.B.<br />
Naturstein, bestehen und best<strong>im</strong>mte Maße nicht überschritten<br />
<strong>werden</strong>. Über diese Best<strong>im</strong>mungen können Sie sich bei einem<br />
Steinmetzbetrieb oder der zuständigen Friedhofsverwaltung<br />
informieren.<br />
8.6 Dauergrabpflege<br />
Viele Menschen, die sich für eine Erdbestattung entschieden<br />
haben, machen sich Gedanken über die Pflege ihrer Grabstätte,<br />
deren Ruhezeit üblicherweise 25 Jahre beträgt. Für die meisten<br />
Hinterbliebenen ist es selbstverständlich, dass sie sich um<br />
die Gräber ihrer Angehörigen kümmern. Wenn Sie alleine leben<br />
oder Ihre Kinder weit entfernt wohnen, können Sie auch<br />
schon zu Lebzeiten Vorsorge für die Grabpflege treffen. Sie<br />
können mit einer Gärtnerei die Grabpflege vertraglich regeln.<br />
Mit einem Grabpflegevertrag.<br />
Be<strong>im</strong> Abschluss von Grabpflegeverträgen ist es möglich, die für<br />
die gesamte Ruhezeit eines Grabes anfallenden Pflegekosten<br />
<strong>im</strong> Voraus zu zahlen. In dem vom Erblasser abgeschlossenen<br />
Grabpflegevertrag kann auch vorgesehen sein, dass die Pflegekosten<br />
seinem Nachlass zu entnehmen sind. Durch eine solche<br />
Vereinbarung <strong>werden</strong> die nach dem Tod des Erblassers zu<br />
zahlenden Beträge zu Nachlassverbindlichkeiten, für die Erben<br />
haften. Für weitere Informationen zur Dauergrabpflege wenden<br />
Sie sich an eine Friedhofsgärtnerei oder die Treuhandstelle<br />
für Dauergrabpflege.<br />
Genossenschaft Württembergischer Friedhofsgärtner eG<br />
<strong>im</strong> Württembergischen Gärtnereiverband e.V.<br />
Neue Weinsteige 160, 70180 Stuttgart<br />
Tel. (0711) 64495-22/-23/-25<br />
Fax (0711) 64495-24<br />
www.dauer-grabpflege.de
Jochen Grad<br />
Friedensstraße 5 – Bad Urach<br />
www.schreinerei-grad.de<br />
U NTER DEN L INDEN<br />
BESTATTUNGSHAUS<br />
Im Augenblick der Verzweiflung zählt nicht,<br />
was richtig oder falsch ist,<br />
sondern was hilft...<br />
- Wir sind für Sie da<br />
•<br />
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•<br />
•<br />
<strong>Das</strong> BESTATTUNGSINSTITUT<br />
in Bad Urach mit Stadtteilen<br />
seit über 35 Jahren<br />
– Wir organisieren für Sie die komplette Beerdigung,<br />
– Erledigung aller erforderlichen Formalitäten<br />
– Überführung <strong>im</strong> In- und Ausland<br />
Tel.: 07125 9477-0<br />
Fax: 07125 14555<br />
jochen.grad@schreinerei-grad.de<br />
Fachgerechte individuelle Beratung<br />
Tätigkeit auf allen umliegenden Friedhöfen<br />
Abwicklung und Organisation<br />
kompletter Bestattungen<br />
Erledigung aller Formalitäten<br />
Team mit fachgeprüftem Bestatter<br />
und Bestattermeister<br />
BESTATTUNGSHAUS<br />
UNTER DEN LINDEN<br />
Unter den Linden 35 · 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />
Telefon 07121 337890<br />
info@bestattung-reutlingen.de<br />
www.bestattung-reutlingen.de<br />
53<br />
Sonstige Informationen 8
8<br />
Sonstige Informationen<br />
8.7 Inserentenverzeichnis<br />
Inserent Anschrift Anzeige auf Seite<br />
AKAP Pflegedienst GmbH Am Heilbrunnen 50, 72766 <strong>Reutlingen</strong> 27<br />
DaCapo GmbH Emil-Adolff-Str. 14, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 5<br />
Die Zieglerschen - Hilfen <strong>im</strong> Alter gGmbH Tannenbergstr. 44, 73230 Kirchhe<strong>im</strong>/Teck 33<br />
DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V. Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong> Umschlagseite 4<br />
Flunkert Bestattungsinstitut - Horstmar Flunkert Kanzleistr. 43, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 53<br />
Optik Girke - Wilfried Girke Schulberg 3, 72124 Pliezhausen 43<br />
Schreinerei Grad - Jochen Grad Friedensstr. 5, 72574 Bad Urach 53<br />
Birgit Grunert - Rechtsanwältin Waiblinger Str. 22, 72764 <strong>Reutlingen</strong> Umschlagseite 3<br />
Gabi Häfner - Reise-Service-Häfner Krämerstr. 32, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 5<br />
Haus am Calverbühl GmbH Karlstr. 80, 72581 Dettingen/Erms 33<br />
Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V. Karlstr. 98, 72766 <strong>Reutlingen</strong> 27<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. RV Stuttgart Eschbacher Weg 5, 73734 Esslingen 27<br />
Sanitätshaus Jud - Gottfried Jud Küferstr. 8, 72555 Metzingen 5<br />
Katholische Sozialstation Nürnberger Str. 186, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 27<br />
Irene Kellner-Langanky - Beratung und Seminare Herrschaftsstr. 24, 72800 Eningen 5<br />
Dr. Kroll & Partner - Rechtsanwälte und Notar Eberhardstr. 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 49<br />
Sanitätshaus Krüger Inh. Philipp Schweizer Metzgerstr. 15, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />
Peter Lambertz - Steinmetz u. Bildhauer Im Rosengarten 6, 72574 Bad Urach Umschlagseite 3<br />
Gudrun Manuwald - Physiotherapie Esslinger Str. 3, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />
Gebr. Mohring GmbH + Co. KG Steinmetzgeschäft Burkhardt + Weber Str. 53, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 51<br />
Mutschler + Betz - Bestattungsunternehmen Schulstr. 28, 72793 Pfullingen 51<br />
naldo Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau GmbH Tübinger Str. 14,72379 Hechingen 13<br />
Physio Point - Praxis für Krankengymnastik Borkumstr. 3, 72768 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />
Janine Schulz - Praxis für Logopädie Bahnhofstr. 1/1, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 45<br />
Seniorenzentrum Gertrud Luckner Nürnberger Str. 31, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 33<br />
Bestattungshaus Unter den Linden Unter den Linden 35, 72762 <strong>Reutlingen</strong> 53<br />
Volksbank <strong>Reutlingen</strong> eG Gartenstr. 33, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 21<br />
Wilfried Weber - Physiotherapeut - Heilpraktiker Oskar-Kalbfell-Platz 8, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />
Bestattungsdienst Werz Friedrich-Münzinger-Str. 3, 72555 Metzingen 51<br />
Michael Zillman - Praxis für Logopädie Bahnhofstr. 21, 72793 Pfullingen 43<br />
54
8.8 Wichtige Rufnummern<br />
Polizei .....................................................................110<br />
Feuerwehr /Rettungsdienst .....................................112<br />
Giftnotruf - Zentrale ............................... (0761) 19240<br />
Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong> ..... (07121) 200-0<br />
Ermstalklinik Bad Urach ......................... (07125) 159-0<br />
Albklinik Münsingen .............................. (07381) 181-0<br />
Mein Hausarzt ..............................................................<br />
Mein Zahnarzt ..............................................................<br />
Mein Pflegedienst .........................................................<br />
Meine Hauswirtschaftshilfe ...........................................<br />
.....................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
55<br />
Rechtsanwältin<br />
Birgit Grunert<br />
Sonstige Informationen 8<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Betreuungs-, Erb- und Sozialrecht<br />
Waiblingerstr. 22<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Tel. 07121 3453591<br />
birgit.grunert@kanzlei-grunert.de<br />
Kanzlei<br />
Grunert
Wir sind für<br />
Sie da.*<br />
*<br />
Rettungsdienst und Notarzt<br />
Telefon 112<br />
Krankentransport<br />
Telefon 07121 - 19 222<br />
Krankenfahrten<br />
Telefon 07125 - 40 75 82<br />
Hausnotruf<br />
Telefon 07121 - 92 87 38<br />
Mahlzeitenservice<br />
Telefon 07121 - 92 87 27<br />
Fahrdienst<br />
Telefon 07121 - 92 87 29<br />
Betreutes Wohnen<br />
Telefon 07123 - 94 74 86<br />
Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle<br />
Telefon 07121 - 34 53 97 31<br />
Demenzbetreuung<br />
Telefon 07121 - 34 53 97 32<br />
Ambulanter Pfl egedienst<br />
Telefon 07121 - 34 53 97 41<br />
Tagespfl ege<br />
Telefon 07121 - 34 53 97 11<br />
DRK Seniorenzentrum Oferdingen<br />
Telefon 07121 - 34 53 97 0<br />
Bewegungsprogramm<br />
Telefon 07121 - 34 53 97 0<br />
DRK in Stadt<br />
und <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Reutlingen</strong><br />
DRK-Kreisverband<br />
<strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
<strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Obere Wässere 1<br />
72764 <strong>Reutlingen</strong><br />
Telefon 07121 92 87 0<br />
Telefax 07121 92 87 51<br />
E-Mail info@drk-kv-rt.de