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Älter werden im Landkreis Reutlingen - Das Portal zum Thema ...

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<strong>Älter</strong> <strong>werden</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Tipps | Informationen | Adressen<br />

Ausgabe 2013


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Aktives Alter<br />

1.1 Freizeit und Begegnung ............................................. 4<br />

1.2 Kulturelle Angebote ................................................... 7<br />

1.3 Bildung und Weiterbildung ........................................ 9<br />

1.4 Engagement und Ehrenamt ..................................... 11<br />

1.5 Öffentlicher Personennahverkehr ............................ 12<br />

2. Beratung und Information<br />

2.1 Wohlfahrtsverbände ................................................ 14<br />

2.2 Pflegeberatung ........................................................ 14<br />

2.3 Interessenvertretungen und Sozialverbände ............. 15<br />

2.4 Schuldnerberatung .................................................. 16<br />

2.5 Suchtberatung ......................................................... 16<br />

2.6 Verbraucherberatung ............................................... 16<br />

2.7 Selbsthilfegruppen ................................................... 17<br />

2.8 Spezielle Beratungsangebote ................................... 17<br />

3. Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />

3.1 <strong>Das</strong> altersgerechte Zuhause ..................................... 18<br />

3.2 Wohnberatung ........................................................ 19<br />

3.3 Neue Wohnformen <strong>im</strong> Alter .................................... 19<br />

3.4 Betreutes Wohnen ................................................... 20<br />

3.5 Umzugshilfen und Möbeldienste ............................. 22<br />

3.6 Geschulte Fachbetriebe ServicePlus*........................ 22<br />

4. Hilfe und Pflege zu Hause<br />

4.1 Hausnotruf .............................................................. 23<br />

4.2 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern) ....................... 23<br />

4.3 Hauswirtschaftliche Hilfen ....................................... 24<br />

4.4 Ambulante Pflegedienste ......................................... 25<br />

4.5 Niedrigschwellige Betreuungsangebote .................... 30<br />

5. Teil- und vollstationäre Pflege<br />

5.1 Tagespflege ............................................................. 31<br />

5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege .......................... 31<br />

5.3 Vollstationäre Pflege ................................................ 32<br />

5.4 Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> ............................ 32<br />

6. Finanzen<br />

6.1 Die Pflegeversicherung ............................................ 36<br />

6.2 Grundsicherung ....................................................... 40<br />

6.3 Wohngeld ............................................................... 40<br />

6.4 Rundfunkgebühren.................................................. 41<br />

7. Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />

7.1 Krankenhäuser und Kliniken .................................... 42<br />

7.2 Geriatrische Rehabilitation ....................................... 42<br />

7.3 Ergotherapie ............................................................ 44<br />

7.4 Logopädie ............................................................... 45<br />

7.5 Physiotherapie ......................................................... 45<br />

7.6 Gerontopsychiatrie .................................................. 46<br />

8. Sonstige Informationen<br />

8.1 Hospizdienste und Palliativpflege ............................. 47<br />

8.2 Gesetzliche Betreuung ............................................. 48<br />

8.3 Vollmachten und Verfügungen ................................ 48<br />

8.4 Vorsorge für den Todesfall ....................................... 50<br />

8.5 Wer hilft <strong>im</strong> Trauerfall .............................................. 52<br />

8.6 Dauergrabpflege ...................................................... 52<br />

8.7 Inserentenverzeichnis ............................................... 54<br />

8.8 Wichtige Rufnummern ............................................ 55


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

viele der heutigen Senioren sehen<br />

einer höheren Zahl an Lebensjahren<br />

entgegen als ihre Eltern<br />

oder gar Großeltern. Und<br />

mehr noch: Die Senioren von<br />

heute sind unternehmungsfreudiger,<br />

aktiver und engagierter.<br />

Sie haben vielseitige Interessen,<br />

sie sind aufgeschlossen und mobil<br />

bis ins hohe Alter. <strong>Das</strong> wird<br />

sich fortsetzen und auf <strong>im</strong>mer<br />

mehr <strong>Älter</strong>e zutreffen. Sie wollen<br />

zudem soweit wie möglich<br />

unabhängig bleiben und anderen nicht zur Last fallen, selbst<br />

wenn einmal körperliche Einschränkungen spürbar <strong>werden</strong>.<br />

Dies ist Punkt, wo sachkundige, verständnisvolle Unterstützung<br />

von außen erforderlich wird. Zum Glück verfügt die Region<br />

über die verschiedensten Einrichtungen und Dienste, die<br />

solche Unterstützungen anbieten. Mit diesem „Wegweiser“,<br />

der bereits in der zweiten Auflage erscheint, wollen wir Ihnen<br />

kompakt und übersichtlich Informationen über die zahlreichen<br />

Impressum<br />

Herausgeber + Verlag<br />

Verlag & Marketing<br />

Fred Müller e.K.<br />

Allee 40 · 74072 Heilbronn<br />

Tel. (07131) 2781593<br />

info@vundm.com<br />

Nachdruck und Vervielfältigung - auch auszugsweise - sowie<br />

die Verwendung in elektronischen Medien nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

© by Verlag & Marketing<br />

2. Auflage <strong>im</strong> Januar 2013<br />

Angebote und Dienstleistungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> näher<br />

bringen. Hier finden Sie viele Hilfen zur Vorbereitung auf das<br />

Alter: Seien es die zahlreichen Beratungsstellen, die vielfältigen<br />

Angebote für seniorengerechtes Wohnen oder die ambulanten<br />

und stationäre Einrichtungen, die Versorgung und Pflege<br />

bis ins hohe Alter leisten. Aber auch das ehrenamtliche Engagement<br />

<strong>zum</strong> Wohle <strong>Älter</strong>er und Informationen zur Freizeitgestaltung<br />

<strong>werden</strong> in dieser Broschüre berücksichtigt.<br />

Ganz besonders bedanke ich mich bei allen Inserenten, die<br />

mit ihrer Anzeigenschaltung das Erscheinen dieser Publikation<br />

erst ermöglicht haben. Allen Lesern dieses Wegweisers wünsche<br />

ich eine gute Gesundheit, Zuversicht sowie ein erfülltes<br />

Leben <strong>im</strong> Alter.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Heiner Hoffmann<br />

Mediaberater Verlag & Marketing<br />

Redaktioneller Hinweis:<br />

Trotz sorgfältiger Recherche kann der Verlag keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit<br />

aller Angaben übernehmen. Ergänzungen oder Korrekturen können Sie direkt<br />

an den Verlag übermitteln.<br />

Auf Grund der besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre nur die männliche Form verwandt.<br />

Wir möchten aber an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben, dass ebenso weibliche<br />

Leserinnen angesprochen <strong>werden</strong> sollen.<br />

Den kompletten Inhalt dieser Broschüre, viele weitere Informationen sowie aktuelle Adressen<br />

von Pflegedienstleistern finden Sie auch <strong>im</strong> Internet:<br />

www.pflegekompass24.de


1<br />

Aktives Alter<br />

1.1 Freizeit und Begegnung<br />

Gerade <strong>im</strong> Alter ist der Kontakt zu anderen Menschen sehr<br />

wichtig. Um aktiv am gesellschaftlichen und kulturellen Leben<br />

teilnehmen zu können, bieten Ihnen die folgenden Freizeitangebote<br />

viele Möglichkeiten.<br />

Begegnungsstätten - Seniorentreffs<br />

Begegnungsstätten bieten älteren Menschen die Möglichkeit<br />

des geselligen Beisammenseins und kulturellen Erlebens. Die<br />

Angebote sind meist breit gefächert und Eigeninitiative ist willkommen.<br />

Kaffeeklatsch, Kartenspiel und Seniorencafé haben<br />

dort genauso ihren Platz wie beispielsweise Computer-, Sport-<br />

und Kulturprojekte.Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es vielfältige<br />

Angebote, deren Aufzählung den Rahmen dieser Broschüre<br />

sprengen würde. Wir empfehlen, sich z.B. über die Stadt- und<br />

Gemeindeverwaltungen, Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden,<br />

Sozialverbände und Seniorenzentren zu informieren. Angebote<br />

<strong>werden</strong> häufig auch in der Tagespresse bzw. in den<br />

Amtsblättern der Kommunen veröffentlicht.<br />

Treffpunkt für <strong>Älter</strong>e<br />

Getrost und fröhlich älter <strong>werden</strong>. Unter diesem Motto möchte<br />

die Offene Altenhilfe der BruderhausDiakonie allen Senioren,<br />

Vorruheständlern, aber auch sonstigen Interessierten in <strong>Reutlingen</strong><br />

und Umgebung Möglichkeiten zur Bildung und Freizeitgestaltung<br />

anbieten. Herzlich willkommen sind alle, die sich<br />

informieren, teilnehmen, zuhören oder auch aktiv mitgestalten<br />

wollen – sei es bei der Bewirtung, bei Programmpunkten,<br />

bei der Festgestaltung oder in der Fahrten- und Reiseleitung.<br />

BruderhausDiakonie - Treffpunkt für <strong>Älter</strong>e<br />

Seniorenbildungs- und Begegnungsstätte<br />

Gustav-Werner-Str. 6a, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 278-814, Fax (07121) 278-838<br />

Bürozeiten: Mo bis Fr, jeweils von 8:00 bis 11:00 Uhr<br />

E-Mail: treffpunkt.rt@bruderhausdiakonie.de<br />

www.treffpunkt-fuer-aeltere.de<br />

4<br />

Seniorenreisen<br />

Neben Reisebüros und kommerziellen Reiseveranstaltern bieten<br />

auch verschiedene Wohlfahrtsverbände und Gruppen Reisen,<br />

Kuren und Erholungen an, die besonders auf die Bedürfnisse<br />

und Wünsche älterer Menschen abgest<strong>im</strong>mt sind. Sie<br />

sollen Senioren die Möglichkeit geben, sich fern vom gewohnten,<br />

oft einsamen Alltag zu erholen und neue Kräfte zu sammeln.<br />

Während der Reisezeit stehen meist ehrenamtliche Helfer<br />

als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

BruderhausDiakonie - Treffpunkt für <strong>Älter</strong>e<br />

Seniorenbildungs- und Begegnungsstätte<br />

Gustav-Werner-Str. 6a, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 278-814, www.treffpunkt-fuer-aeltere.de<br />

DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9287-0, www.drk-reutlingen.de<br />

Irene Kellner-Langanky<br />

Herschaftsstr. 24, 72800 Eningen u. A.<br />

Tel. (07121) 3649578, www.lebendiges-alter.de


Krämerstr. 32 · 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Fon: 07121 9408-0 · Fax 9408-88<br />

www.reiseservice-haefner.de<br />

Gebrauchtwarenkaufhaus<br />

Kleidung Möbel Hausrat<br />

Haushaltsauflösungen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. Mi. Do. 13–18 Uhr, Fr. 10 –19 Uhr, Sa. 10–13 Uhr<br />

Emil-Adolff-Str. 14 · <strong>Reutlingen</strong><br />

Telefon: 07121 337039<br />

www.dacapo-gmbh.de<br />

...Ihr Reisebüro<br />

5<br />

Lebensqualität <strong>im</strong> Alter<br />

• Betreutes Wohnen zuhause<br />

• Betreutes Reisen<br />

Irene Kellner-Langanky<br />

Herschaftsstraße 24, 72800 Eningen u.A.<br />

Tel. 07121/364 95 78<br />

kellner@beratung-langanky.de<br />

Aktives Alter 1<br />

Sanitätshaus Jud<br />

FOKUS<br />

Gesundheit<br />

Venenkompetenz<br />

Rückenkompetenz<br />

Bandagenkompetenz<br />

Pflegekompetenz<br />

Prothesenkompetenz<br />

Fusskompetenz<br />

Rehamittelkompetenz<br />

Sanitätshaus Jud<br />

Metzingen, Kelternplatz, Tel. 07123-24 80<br />

Bad Urach, Ulmerstr.3, Tel. 07125-84 15<br />

Unser Netzwerk:<br />

Körperhaus Dettingen<br />

Gesundhaus Eningen


1<br />

Aktives Alter<br />

Seniorensport<br />

Für das Wohlbefinden eines Menschen ist körperliche Bewegung<br />

von zentraler Bedeutung. Sport trägt mit dazu bei, gesundheitliche<br />

Besch<strong>werden</strong> zu verhindern bzw. zu lindern und<br />

schafft Lebensfreude und Energie.<br />

Ob Wandern, Walken, Gymnastik, Schw<strong>im</strong>men, Radfahren<br />

oder Entspannungstechniken: jede Bewegung und Aktivität tut<br />

Körper und Seele gut. <strong>Das</strong>s hierbei nicht Rekorde und Höchstleistungen,<br />

sondern Spaß an der Bewegung, die Abwechslung<br />

und die Geselligkeit <strong>im</strong> Vordergrund stehen, versteht sich von<br />

selbst. Informationen über Sportangebote erhalten Sie von:<br />

DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 345397-0<br />

Fax (07121) 345397-20<br />

www.drk-reutlingen.de<br />

Sportkreis <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Klosterstr. 34, 72793 Pfullingen<br />

Tel. (07121) 799266, Fax (07121) 799228<br />

www.sportkreis-reutlingen.de<br />

Gedächtnistraining<br />

Vergesslichkeit kann man entgegenwirken. Mit dem Gehirn<br />

verhält es sich wie mit einem Muskel: Wird er nicht trainiert,<br />

so verliert er <strong>im</strong>mer mehr seine Funktionsfähigkeit. Unter dem<br />

Motto „Heiteres Gedächtnistraining“ bietet der DRK Kreisverband<br />

<strong>Reutlingen</strong> e.V. Kurse an, um sich geistig fit zu halten.<br />

DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 345397-0<br />

Fax (07121) 345397-20<br />

www.drk-reutlingen.de<br />

Wo Sie weitere Angebote für Gedächtnistraining finden, erfahren<br />

Sie von Ihrer Krankenkasse oder auch bei den Pflegestützpunkten<br />

(Adressen siehe Seiten 14 und 15).<br />

6<br />

Seniorentanz<br />

In Seniorentanzgruppen wird neben der gemeinsamen Bewegung<br />

zur Musik auch das gesellige Beisammensein gepflegt.<br />

Öffentliche Veranstaltungen <strong>werden</strong> auch in der Tagespresse<br />

bekannt gegeben. Regelmäßige Kurse bietet der DRK-Kreisverband<br />

<strong>Reutlingen</strong> an verschiedenen Standorten an.<br />

DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Mittelstädter Str. 10<br />

72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 345397-0<br />

Fax (07121) 345397-20<br />

www.drk-reutlingen.de<br />

Wandern<br />

Der Schwäbische Albverein ist der größte europäische Wanderverein.<br />

In rund 570 Städten und Gemeinden in Baden-<br />

Württemberg und teils darüber hinaus sind Ortsgruppen aktiv.<br />

Einige Ortsgruppen führen auch regelmäßig Seniorenwanderungen<br />

in der näheren He<strong>im</strong>at durch. Anschriften der Ortsgruppen<br />

sowie weitere Informationen erhalten Sie von der<br />

Hauptgeschäftsstelle in Stuttgart.<br />

Schwäbischer Albverein e.V.<br />

Hospitalstr. 21b, 70174 Stuttgart<br />

Telefon (0711) 22585-0, Fax (0711) 22585-92<br />

www.schwaebischer-albverein.de<br />

Projekt Schritt halten<br />

Eine Übersicht aller Bewegungsangebote für ältere Menschen<br />

in <strong>Reutlingen</strong> zu erstellen ist eine Initiative des Projekts „Schritt<br />

halten - aktiv älter <strong>werden</strong> in <strong>Reutlingen</strong>“. „Schritt halten“ ist<br />

ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, die sichere Bewegung älterer<br />

Menschen zu fördern. <strong>Das</strong> Projekt wird vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung bis August 2013 finanziert.<br />

Koordiniert wird das Projekt von der Forschungsabteilung der<br />

Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus<br />

in Stuttgart. Mehr Informationen dazu und Bewegungsangebote<br />

finden Sie auf der Internetseite:<br />

www.schritthalten-reutlingen.de


1.2 Kulturelle Angebote<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es ein vielfältiges kulturelles Angebot:<br />

Theater, Museen, Ausstellungen, Kinos, Lesungen und<br />

sonstige Veranstaltungen. Über die Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />

(die häufig einen Veranstaltungskalender veröffentlichen)<br />

können Sie Näheres dazu erfragen.<br />

Bibliotheken und Büchereien<br />

Wie oft haben Sie sich während Ihrer Berufszeit gewünscht,<br />

mehr Zeit für das Lesen von unterhaltender und bildender Literatur<br />

zu haben? Bücher sind jedoch oft sehr teuer. Eine Alternative<br />

bieten Büchereien und Bibliotheken, die verschiedene<br />

Bücher und auch andere Medien <strong>zum</strong> Ausleihen anbieten. Auch<br />

Hörbücher/Hörspiele und Bücher in großer Schrift <strong>werden</strong> von<br />

verschiedenen Einrichtungen angeboten.<br />

Stadtbücherei Schlossmühle Bad Urach<br />

Graf-Eberhard-Platz 10, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 9463-0, Telefax (07125) 9463-17<br />

Gemeindebücherei Dettingen<br />

Marktplatz 1, 72581 Dettingen<br />

Tel. (07123) 7207-410<br />

Gemeindebücherei Eningen<br />

Burgstr. 14, 72581 Eningen u.A.<br />

Tel. (07121) 880-429<br />

7<br />

Aktives Alter 1<br />

Ortsbücherei Grafenberg<br />

Kohlberger Str. 1, 72661 Grafenberg<br />

Tel. (07123) 36125<br />

Stadtbücherei Metzingen<br />

Christophstr. 7, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 200788<br />

Zweigst. Neugreutschule: Neugreuth-Str. 10/1<br />

Zweigstelle Neuhausen: Glemsstr. 3<br />

Stadtbücherei unterwegs: Jeden 2. Montag besucht eine<br />

Mitarbeiterin der Stadtbücherei das Altenzentrum in der<br />

Elsa-Branström-Straße<br />

Stadtbücherei in der Zehntscheuer Münsingen<br />

Zehntscheuerweg 11, 72525 Münsingen<br />

Tel. (07381) 69307<br />

Stadtbücherei Pfullingen<br />

Marktplatz 2/2, 72793 Pfullingen<br />

Tel. (07121) 799987<br />

Mediothek Pliezhausen<br />

Otwin Brucker Schulzentrum, 72124 Pliezhausen<br />

Tel. (07127) 977230<br />

Stadtbibliothek <strong>Reutlingen</strong><br />

Spendhausstr. 2, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 303-2859<br />

Zweigstellen in Betzingen, Bronnweiler, Gönningen,<br />

Mittelstadt, Oferdingen, Ohmenhausen, Orschel-Hagen,<br />

Römerschanze, Rommelsbach, Sondelfingen<br />

Bibliothek Riederich<br />

Mittelstädter Str. 16, 72585 Riederich<br />

Tel. (07123) 33228<br />

Öffentliche Bücherei Stadt Trochtelfingen <strong>im</strong> Rathaus<br />

Rathausplatz 9 (Eingang Marktstr), 72818 Trochtelfingen<br />

Tel. (07124) 929759<br />

Ev. Kirchengemeinde Zwiefalten<br />

Öffentliche Gemeindebücherei <strong>im</strong> Pfarrhaus<br />

Elsa-Brandström-Str. 12, 88529 Zwiefalten<br />

Tel. (07373) 2885


1<br />

Aktives Alter<br />

Theater- und Musikveranstaltungen<br />

Musik- und Theaterliebhaber finden <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot. Veranstaltungshinweise<br />

finden Sie in der Tagespresse und auf der Internetseite<br />

www.termine-reutlingen.de.<br />

Württembergische Philharmonie <strong>Reutlingen</strong><br />

Marie-Curie-Str. 8, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 82012-0, Fax (07121) 82012-28<br />

www.wuerttembergische-philharmonie.de<br />

Herbstliche Musiktage Bad Urach<br />

Hermann-Prey-Platz 1, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 94606, Fax (07125) 946080<br />

www.herbstliche-musiktage.de<br />

Theater <strong>Reutlingen</strong> Die Tonne gGmbH<br />

Wilhelmstr. 69, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9377-0, Fax (07121) 9377-15<br />

www.theater-reutlingen.de<br />

8<br />

Bild: Württembergische Philharmonie © Jürgen Lippert<br />

Naturtheater <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Mark Gewand 3, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 270766, Fax (07121) 25384<br />

www.naturtheater-reutlingen.de<br />

Naturtheater der Stadt Hayingen<br />

Kirchstr. 8, 72534 Hayingen<br />

Tel. (07386) 286, Fax (07386) 1048<br />

www.naturtheater-hayingen.de<br />

Theater der Generationen:<br />

Alt und Jung - was für ein Theater<br />

1997 wurde das Theaterprojekt von der Caritas ins Leben gerufen.<br />

Hier wird in einer kleinen Welt Solidarität und Begegnung<br />

zwischen den Generationen gelebt. In einer Zeit, in der<br />

die Kontakte zwischen den Generationen <strong>im</strong>mer spärlicher <strong>werden</strong>,<br />

sollen Junge und Alte miteinander etwas entwickeln, voneinander<br />

lernen und die Gemeinsamkeiten auch nach außen


tragen. <strong>Das</strong> Theater spielt keine vorgefertigten Stücke, sondern<br />

lebt von den Lebensthemen seiner Spieler. Es n<strong>im</strong>mt sich<br />

Zeit für Gruppenprozesse und die eigenen Ideen der Mitwirkenden,<br />

um so gemeinsam Theaterstücke entwerfen, proben<br />

und aufführen zu können.<br />

Caritas-Zentrum <strong>Reutlingen</strong><br />

Hermann Rist<br />

Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 1656-0, Fax (07121) 4789-13<br />

www.caritas-fils-neckar-alb.de<br />

Theaterwerkstatt der Generationen Pfullingen<br />

<strong>Das</strong> Generationentheater „mixed pickles“ steht für eine würzige<br />

Mischung von Jung und Alt mit großer Spielbegeisterung:<br />

Zur Zeit engagieren sich Menschen zwischen 13 und 83 Jahren,<br />

die Appetit auf Theater machen wollen und sich über theaterhungrige<br />

Zuschauer wie Mitspieler freuen. Geprobt wird jeden<br />

Mittwoch von 18:30 bis 21:00 Uhr <strong>im</strong> Samariterstift Pfullingen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie von:<br />

Bürgertreff Pfullingen e.V.<br />

Theodor Brenner<br />

Vorstand und Manager der Theaterwerkstatt<br />

Große Heerstr. 9/1, 72793 Pfullingen<br />

Tel. (07121) 5148897, www.bt-pfullingen.de<br />

9<br />

1.3 Bildung und Weiterbildung<br />

Volkshochschule Bad Urach<br />

Graf-Eberhard-Platz 10, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 8998<br />

VHS Metzingen-Ermstal e.V.<br />

Innere Heerstr. 6, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 9293-0<br />

Volkshochschule Münsingen e.V.<br />

Marktplatz 1, 72525 Münsingen<br />

Tel. (07381) 3844<br />

vhs Pfullingen<br />

Klosterstr. 34, 72793 Pfullingen<br />

Tel. (07121) 9923-0<br />

Volkshochschule <strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />

Spendhausstr. 6, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 336-0<br />

Aktives Alter 1<br />

Bildung ist ein menschliches und soziales Bedürfnis und ermöglicht<br />

kulturelle Teilhabe in der Gemeinschaft sowie gesellschaftliche<br />

Emanzipation. Durch Bildung <strong>werden</strong> Energien freigesetzt,<br />

Kontakte ermöglicht und das Selbstbewusstsein gestärkt. Die<br />

Bildungsträger leisten einen Beitrag zur Entwicklung der Kultur<br />

des lebenslangen Lernens und zur Stärkung der Bedeutung<br />

von Bildung in der Gesellschaft.<br />

Volkshochschulen<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es insgesamt fünf Volkshochschulen<br />

(VHS). <strong>Das</strong> Angebot der Volkshochschulen deckt unter<br />

anderem die Bereiche Politik, Gesellschaft, Umwelt, Kultur,<br />

Gestalten, Gesundheitsbildung, Ernährung, Sprachen, Arbeit<br />

und Beruf, EDV und Internet ab, und ist für jeden Bürger zugänglich.<br />

<strong>Das</strong> Kursangebot berücksichtigt unterschiedliche Vorbildung<br />

und Lernerfahrung und bietet auch finanzschwachen<br />

Bürgern den Zugang zu Bildung durch Ermäßigungen für best<strong>im</strong>mte<br />

Personengruppen. Nähere Informationen erhalten Sie<br />

von den jeweiligen VHS.


1<br />

Aktives Alter<br />

Weitere Bildungsträger<br />

Fort- und Weiterbildung bieten auch die Bildungswerke der Kirchen,<br />

Vereine (z.B. Sportvereine), Kammern, Gewerkschaften<br />

sowie private Bildungseinrichtungen an. Darüber hinaus finden<br />

Sie Bildungsangebote auch <strong>im</strong> Internet oder in der Tagespresse.<br />

Evang. Bildung, Haus der Familie<br />

und Kreisbildungswerk<br />

Pestalozzistr. 54, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9296-11<br />

www.hdf-reutlingen.de<br />

Familienbildungsarbeit Metzingen (fba)<br />

Gustav-Werner-Str. 20<br />

72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 9203-0<br />

www.kirche-metzingen.de<br />

Katholische Erwachsenenbildung<br />

Bildungswerk Kreis <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Schulstr. 28, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 144-8420<br />

www.keb-rt.de<br />

Computerkurse<br />

Neben den Volkshochschulen bieten Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände<br />

oder auch kirchliche Bildungsträger Computerkurse,<br />

teilweise speziell für Senioren an. Eigens auf Senioren<br />

ausgerichtete Computerkurse <strong>werden</strong> vielfach auch über das<br />

Branchenbuch „Gelbe Seiten“ oder das Internet angeboten.<br />

Hierbei handelt es sich häufig um PC-Trainer, die Schulungsräume<br />

zur Verfügung stellen oder auch bei Interessenten zu<br />

Hause am eigenen PC Privatkurse vorsehen.<br />

Reutlinger Computer Oldies e.V.<br />

Kontakt: Jutta Kraak<br />

Schulstr. 11<br />

72805 Lichtenstein<br />

Tel. (07129) 60291<br />

www.reutlinger-computer-oldies.de<br />

10<br />

Treffpunkt Internet <strong>Reutlingen</strong><br />

Rathausstr. 8, 72764 <strong>Reutlingen</strong>, Tel. (07121) 303-2899<br />

Orschel-Hagen - Haus der Begegnung<br />

Berliner Ring 3, 72760 <strong>Reutlingen</strong> Tel. (07121) 963131<br />

Voller Brunnen - Mehrgenerationenhaus<br />

Mittnachtstr. 211, 72760 <strong>Reutlingen</strong>, Tel. (07121) 339790


1.4 Engagement und Ehrenamt<br />

Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit,<br />

Selbsthilfe – die unterschiedlichsten Begriffe beschreiben die<br />

verschiedenen Möglichkeiten, wie sich Bürger in Vereinen, Verbänden,<br />

Stiftungen und Initiativen individuell durch freiwillige<br />

Tätigkeiten einbringen können. Viele Bereiche des öffentlichen<br />

und sozialen Lebens würden ohne ehrenamtliche Helfer kaum<br />

mehr existieren. Neben Betreuung von Kindern, Kranken und<br />

alten Menschen zählen u.a. auch die Mitarbeit in Hilfsorganisationen,<br />

Wohlfahrtsverbänden, als Hausaufgabenhilfen in<br />

Schulen, <strong>im</strong> Natur- und Umweltschutz, in Behinderten-, Sport-<br />

und Kultureinrichtungen dazu.<br />

Der Stadtbote - die Freiwilligenagentur in <strong>Reutlingen</strong><br />

Die Agentur bringt als Anlaufstelle Freiwillige und Angebote<br />

zusammen. Sie fungiert als Kontaktbörse für neue Gruppen<br />

und schafft eine Lobby für Ehrenamtliche. Die Mitarbeiter moderieren<br />

Prozesse <strong>im</strong> ehrenamtlichen Engagement, helfen bei<br />

der Qualitätssicherung, koordinieren den Einsatz und schulen<br />

die Freiwilligen, bündeln Ressourcen und vermeiden nicht<br />

zuletzt Konkurrenz unter den Hilfseinrichtungen. Der „Stadtbote“,<br />

eine Initiative der Liga der freien Wohlfahrtspflege <strong>im</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong>, führt ein langjähriges Angebot des Kreisseniorenrats<br />

weiter, der 16 Jahre ein Bürgerbüro betrieb. Die<br />

Liga ist der Zusammenschluss der fünf Wohlfahrtsverbände:<br />

» Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />

» Caritasverband<br />

» Diakonieverband<br />

» Deutsches Rotes Kreuz<br />

» Paritätitscher Wohlfahrtsverband<br />

Der Stadtbote<br />

die Freiwilligenagentur in <strong>Reutlingen</strong><br />

Stadtbotenstr. 7<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9376811<br />

www.aktiv-<strong>im</strong>-ehrenamt.de<br />

11<br />

Bürgertreff Pfullingen e.V.<br />

Große Heerstr. 9/1, 72793 Pfullingen<br />

Tel. (07121) 51488-97/-98, Fax (07121) 51488-99<br />

www.bt-pfullingen.de<br />

Kreisseniorenrat <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Vorsitzender: Hermann Schmauder<br />

Geschäftsstelle Haus unter den Linden<br />

Rommelsbacher Str 1, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 346171, Fax (07121) 3640680<br />

www.ksr-reutlingen.de<br />

Kontaktzeiten:<br />

Di 9:30 bis 11:30 Uhr, Do 14:30 bis 17:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Aktives Alter 1<br />

Bürgertreff Pfullingen e.V.<br />

Der Bürgertreff e.V., ein Verein mit engagierten Bürgern aus<br />

unterschiedlichen Bereichen und Altersgruppen bietet die Vermittlung<br />

von Angeboten bzw. Nachfragen für Kontakte, gemeinsame<br />

Aktivitäten und kleine Hilfsleistungen.<br />

Kreisseniorenrat <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Der Kreisseniorenrat tritt für die Interessen älterer Menschen<br />

<strong>im</strong> Kreisgebiet ein. Dies bedeutet:<br />

Meinungsbildung initiieren und den Erfahrungsaustausch auf<br />

sozialem und wirtschaftlichem Gebiet pflegen. Der Kreisseniorenrat<br />

macht die Einwohner, die staatlichen und kommunalen<br />

Behörden auf die Probleme älterer Menschen aufmerksam.<br />

Gleichzeitig arbeitet er auch an deren Lösung mit. In den wichtigen<br />

Gremien der Sozialen Dienste und der Öffentlichen Verwaltung<br />

ist der Kreisseniorenrat ein Ansprechpartner und Fürsprecher<br />

der <strong>Älter</strong>en. Im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit<br />

informiert der Kreisseniorenrat gezielt die älteren Menschen<br />

über sie betreffende Angelegenheiten. Dazu zählen Hinweise<br />

zu Veranstaltungen und Fortbildungen sowie Hintergrundinformationen<br />

zu Projekten für Senioren. Der Kreisseniorenrat<br />

<strong>Reutlingen</strong> e.V. ist Mitglied <strong>im</strong> Landesseniorenrat Baden-<br />

Württemberg e.V.


1<br />

Aktives Alter<br />

1.5 Öffentlicher Personennahverkehr<br />

Vier <strong>Landkreis</strong>e - ein Fahrschein!<br />

Der Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau, kurz naldo, ist ein<br />

Zusammenschluss der <strong>Landkreis</strong>e <strong>Reutlingen</strong>, Sigmaringen,<br />

Tübingen und des Zollernalbkreises sowie der Verkehrsunternehmen<br />

der Region. naldo macht mit seinem einheitlichen<br />

naldo-Tarif die Menschen noch besser mobil, da sie mit einem<br />

Fahrschein alle Orte <strong>im</strong> Verbundgebiet anfahren können, egal<br />

mit welchem Verkehrsunternehmen sie fahren und welche Verkehrsmittel<br />

sie nutzen.<br />

naldoland - Für Entdecker, Träumer und Aktive!<br />

Als der flächenmäßig größte Verkehrsverbund in Baden-Württemberg<br />

verbindet naldo mit der Schwäbischen Alb, dem Neckar-<br />

und dem Donautal, der Zollernalb und dem Schönbuch<br />

unterschiedlichste Naturräume mit ihrer ganz eigenen Tier- und<br />

Pflanzenwelt. Zahlreiche Höhlen, Wildparks sowie Erlebnis-<br />

und Lehrpfade warten darauf, von Ihnen entdeckt zu <strong>werden</strong>.<br />

Hinzu kommen viele kulturelle Highlights: Burgen und Schlösser,<br />

Kirchen und Klöster, Museen und Galerien in den über 100<br />

Städten und Gemeinden <strong>im</strong> naldoland. Und wenn Sie dann ge-<br />

12<br />

nug vom Wandern, Radfahren, Anschauen und Besichtigen<br />

haben, bietet sich eine Verschnaufpause in einer der zahlreichen<br />

Kneipen, Restaurants und Cafés an. Unser Freizeitportal<br />

www.naldoland.de mit über 400 Ausflugszielen und rund<br />

80 Erlebnistouren gibt Ihnen viele tolle Tipps. Und mit einem<br />

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für die Anreise mit Bus und Bahn!<br />

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Insbesondere, wenn mehrere Menschen gemeinsam unterwegs<br />

sind, ist das naldo-Tagesticket Gruppe ideal. An Wochenenden<br />

und Feiertagen sind damit nämlich bis zu fünf Personen<br />

(ab 6 Jahren) den ganzen Tag unterwegs (Montag bis Freitag<br />

an Werktagen erst ab 8:30 Uhr). <strong>Das</strong> Tagesticket Gruppe kostet<br />

für´s ganze naldoland 18,40* Euro.<br />

*Stand: 1. Januar 2013<br />

Verkehrsverbund naldo<br />

Tübinger Str. 14, 72379 Hechingen<br />

Tel. (07471) 93019696, Fax (07471) 93019620<br />

verkehrsverbund@naldo.de<br />

www.naldo.de, www.naldoland.de


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die selbst entscheiden wollen, wann Sie wohin<br />

unterwegs sein wollen! Informieren Sie sich direkt<br />

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* Stand 1.1.2013<br />

13<br />

Aktives Alter 1<br />

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2<br />

Beratung und Information<br />

2.1 Wohlfahrtsverbände<br />

Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege sind auf allen Gebieten<br />

der sozialen Arbeit tätig und bieten somit auch älteren<br />

Menschen ein breit gefächertes Spektrum von Leistungen an.<br />

Es reicht von sozialen Einrichtungen über Schuldnerberatung<br />

bis <strong>zum</strong> Beratungsdienst und zu Pflegediensten und Einrichtungen.<br />

Für Menschen die Rat und Hilfe suchen wird individuelle<br />

Unterstützung angeboten.<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Rommelsbacher Str. 1, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 23825, Fax (07121) 210707<br />

E-Mail: info@awo-reutlingen.org<br />

Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Metzingen e.V.<br />

Jusistr. 4, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 162573, Fax (07123) 162574<br />

E-Mail: info@awo-metzingen.de<br />

Caritas Fils-Neckar-Alb<br />

Caritas-Zentrum <strong>Reutlingen</strong><br />

Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 1656-0, Fax (07121) 478913<br />

E-Mail: reutlingen@caritas-fils-neckar-alb.de<br />

DER PARITÄTISCHE<br />

Bezirksgeschäftsstelle Neckar-Alb<br />

Hans-Reyhing-Str. 42, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 2681-21, Fax (07121) 2681-22<br />

E-Mail: scherzinger@paritaet-reutlingen.de<br />

DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong><br />

Sozialdienst Hilfen <strong>im</strong> Alter<br />

Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9287-0, E-Mail: info@drk-kv-rt.de<br />

Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong> - Standort <strong>Reutlingen</strong><br />

Planie 17, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9486-0, Fax (07121) 9486-25<br />

E-Mail: diak.werk@kirche-reutlingen.de<br />

14<br />

Diakonische Bezirksstelle Bad Urach<br />

Neue Str. 23, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 948761, Fax (07125) 948760<br />

E-Mail: dbs-bad-urach@kirche-reutlingen.de<br />

Diakonische Bezirksstelle Metzingen<br />

Gustav-Werner-Str. 20, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 15241, Fax (07123) 41912<br />

E-Mail: dbs-metzingen@kirche-reutlingen.de<br />

Diakonische Bezirksstelle Münsingen<br />

Pfarrgasse 3, 72525 Münsingen<br />

Tel. (07381) 4827, Fax (07381) 4837<br />

E-Mail: info@diakonie-muensingen.de<br />

2.2 Pflegeberatung<br />

Seit dem 1. Januar 2009 ist ein individueller Anspruch auf Pflegeberatung<br />

gesetzlich verankert. Pflegestützpunkte bieten für<br />

Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Information rund um<br />

das <strong>Thema</strong> Pflege und Alter. Die Pflegestützpunkte sind neutrale<br />

Beratungsstellen. Sie bieten neben Informationen über<br />

gesetzliche und kommunale Leistungen auch Auskünfte über<br />

regionale Betreuungsangebote und Hilfestellung bei der Inanspruchnahme<br />

der Leistungen. Zudem sind die Pflegestützpunkte<br />

kompetente Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen<br />

und ehrenamtlich Tätige.


Wenn Hilfebedarf eintritt, sind die ersten Schritte oft schwierig<br />

und belasten Betroffene und Angehörige zusätzlich. Die<br />

Pflegestützpunkte beraten unabhängig und neutral. Sie geben<br />

Antworten auf Fragen wie <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

» Wo erhalte ich diese Unterstützung?<br />

» Wie beantrage ich eine Pflegestufe?<br />

» Wer hilft mir <strong>im</strong> Haushalt?<br />

» Welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es<br />

für pflegende Angehörige?<br />

Die Pflegestützpunkte <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Pflegestützpunkt <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 480-4030, Fax (07121) 480-1835<br />

E-Mail: pflegestuetzpunkt@kreis-reutlingen.de<br />

(Wohnort in Bad Urach, Dettingen, Engstingen, Eningen,<br />

Gomadingen, Grabenstetten, Hayingen, Hohenstein, Hülben, Lichtenstein,<br />

Mehrstetten, Münsingen, Pfronstetten, Pfullingen, Römerstein,<br />

Sonnenbühl, St.Johann, Trochtelfingen, Zwiefalten)<br />

Pflegestützpunkt Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />

Stadt <strong>Reutlingen</strong>, Abteilung für <strong>Älter</strong>e<br />

Gustav-Werner-Str. 25, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 303-2300<br />

E-Mail: abteilung.aeltere@reutlingen.de<br />

(Wohnort in der Stadt <strong>Reutlingen</strong>)<br />

Pflegestützpunkt Metzingen<br />

Stadt Metzingen, Rathaus<br />

Stuttgarter Str. 2–4, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 925-340<br />

E-Mail: d.osterwald@metzingen.de<br />

(Wohnort in Metzingen, Grafenberg, Riederich)<br />

Pflegestützpunkt Pliezhausen<br />

Schulberg 8–14, 72124 Pliezhausen<br />

Tel. (07127) 980015<br />

E-Mail: pflegestuetzpunkt-pliezhausen@gmx.de<br />

(Wohnort in Pliezhausen, Walddorfhäslach)<br />

15<br />

Diakoniestation Härten e.V.<br />

Kooperationspartner des Pflegestützpunkts<br />

Weinbergstr. 27, 72127 Kusterdingen<br />

Tel. (07071) 31007<br />

(Wohnort in Wannweil)<br />

Beratung und Information 2<br />

2.3 Interessenvertretungen und Sozialverbände<br />

Wenn ältere Menschen sich an demokratischen Entscheidungsprozessen<br />

beteiligen möchten, <strong>werden</strong> häufig „Seniorenvertretungen“<br />

gebildet. Seniorenvertretungen sind ehrenamtliche<br />

Interessenvertretungen für ältere Bürger. Sie beraten und<br />

begleiten die seniorenpolitische Entwicklung sowie allgemeine<br />

Angelegenheiten in der Stadt oder Gemeinde.<br />

Die Sozialverbände bieten Beratung und Interessenvertretung<br />

für Menschen mit Behinderung, Rentner, Kriegsbeschädigte,<br />

Sozialversicherte und Sozialhilfeempfänger. Eine Vertretung<br />

in rechtlichen Angelegenheiten wird für Mitglieder der Verbände<br />

angeboten.<br />

Kreisseniorenrat <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Haus unter den Linden<br />

Rommelsbacher Str. 1, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 346171, Fax (07121) 3640680<br />

www.ksr-reutlingen.de<br />

Sprechzeiten: Di 9:30–11:30 Uhr, Do 14:30 –17:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Ortsseniorenrat Lichtenstein<br />

Vorsitz: Friedlinde Bertsch<br />

Mozartstr. 9, 72805 Lichtenstein<br />

Tel. (07129) 4777<br />

E-Mail: dbertsch@t-online.de<br />

Sozialverband VdK - Kreisverband <strong>Reutlingen</strong><br />

Bismarckstr. 9, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 486691<br />

Sprechzeiten jeden Di und Do 9:30 bis 11:30 Uhr


2<br />

Beratung und Information<br />

2.4 Schuldnerberatung<br />

Mit den Möglichkeiten der Schuldnerberatung soll der Problemsituation<br />

von Familien und Einzelpersonen Rechnung getragen<br />

<strong>werden</strong>, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation<br />

nicht mehr in der Lage sind ihren Schuldverpflichtungen nachzukommen<br />

und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.<br />

Schuldnerberatung <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Landratsamt<br />

Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 480-4117, Fax (07121) 480-1857<br />

E-Mail: sozialamt@kreis-reutlingen.de<br />

Schuldnerberatung Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong><br />

Diakonische Bezirkstelle Bad Urach<br />

Neue Str. 23, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 948761, Fax (07125) 948760<br />

Für Bad Urach, Dettingen, Grabenstetten, Grafenberg, Hülben,<br />

Metzingen, Riederich, Römerstein, St. Johann<br />

Diakonische Bezirksstelle Münsingen<br />

Pfarrgasse 3, 72525 Münsingen<br />

Tel. (07381) 4827, Fax (07381) 4837<br />

Für Gomadingen, Hayingen, Hohenstein, Mehrstetten, Münsingen,<br />

Pfronstetten, Trochtelfingen, Zwiefalten<br />

16<br />

2.5 Suchtberatung<br />

Suchtberatungsstellen stehen nicht nur jungen drogenabhängigen<br />

Menschen zur Verfügung; sie sind auch Anlaufstellen für<br />

ältere Menschen, die z.B. in eine Medikamentenabhängigkeit<br />

geraten sind oder Alkoholprobleme haben. Diese Abhängigkeiten<br />

<strong>werden</strong> häufig nicht als Sucht erkannt und beeinträchtigen<br />

doch erheblich die Lebensqualität und den Gesundheitszustand<br />

der Betroffenen.<br />

Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong> - Suchtberatung<br />

Planie 17, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9486-15, Fax (07121) 9486-25<br />

E-Mail: psb@kirche-reutlingen.de<br />

Mo bis Mi 8:30 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 17:00 Uhr,<br />

Do 9:30 bis 12:00 Uhr, Fr 8:30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

2.6 Verbraucherberatung<br />

Die Verbraucherzentralen in den 16 Bundesländern bieten Beratung<br />

und Information zu Fragen des Verbraucherschutzes,<br />

helfen bei Rechtsproblemen und vertreten die Interessen der<br />

Verbraucher auf Landesebene.<br />

Telefonische Fach- und Rechtsberatung:<br />

Telekommunikation, Freizeit, Haushalt .........(0900) 1774441<br />

Ernährung, Kosmetik, Hygiene .....................(0900) 1774442<br />

Versicherungen ............................................(0900) 1774443<br />

Altersvorsorge, Banken, Kredite ...................(0900) 1774444<br />

Bauen und Wohnen .....................................(0900) 1774445<br />

Energie ........................................................(0900) 1774446<br />

Preis der Telefonberatung: 1,75 €/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz (aus Mobilfunknetzen höhere Preise möglich).<br />

Informationen über die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale<br />

Baden-Württemberg erhalten Sie auch <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.vz-bawue.de


2.7 Selbsthilfegruppen<br />

<strong>Das</strong> Forum der Selbsthilfegruppen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

ist ein Zusammenschluss der <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> aktiven Selbsthilfegruppen.<br />

Im Forum vereinigen sich nahezu 70 tätige Selbsthilfegruppen<br />

mit mehreren hundert Mitgliedern. Dabei handelt<br />

es sich fast ausschließlich um ehrenamtlich tätige, chronisch<br />

kranke Menschen und deren Angehörige. Ziel und AufgabensteIlung<br />

der Arbeitsgemeinschaft ist es, den von chronischen<br />

Krankheiten betroffenen Menschen einen schnellen und umfänglichen<br />

Zugang zu Informationen und der Beratung rund<br />

um das betreffende Krankheitsbild zu ermöglichen. Gleichzeitig<br />

ist das Forum Plattform und Sprachrohr für die gemeinsamen<br />

Belange und Interessen einer effizienten Organisation und<br />

sachgerechten Präsentation der Selbsthilfearbeit.<br />

Forum der Selbsthilfegruppen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Hans-Reyhing-Str. 42, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 2681-21<br />

AOK-Selbsthilfekontaktstelle RT (KIGS):<br />

Tel. (07125) 1502710<br />

2.8 Spezielle Beratungsangebote<br />

Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle<br />

Die Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle des DRK <strong>Reutlingen</strong> informiert<br />

in persönlichen Gesprächen auch <strong>im</strong> Rahmen von Hausbesuchen<br />

über Demenzerkrankungen, zeigt Möglichkeiten der Diagnostik<br />

und Therapie und gibt Angehörigen Anregungen für<br />

den Umgang mit den Kranken. Informationen zu Betreuungs-,<br />

Entlastungs- und Hilfemöglichkeiten sowie zu Vollmacht oder<br />

Pflegeversicherung sind ebenfalls Bestandteil der Beratung, die<br />

der Schweigepflicht unterliegt.<br />

Die Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> begleitet<br />

Betroffene und Angehörige auch über einen längeren<br />

Zeitraum. Einmal <strong>im</strong> Monat bietet die Beratungsstelle den<br />

Angehörigen ein Forum <strong>zum</strong> gegenseitigen Austausch und<br />

17<br />

Beratung und Information 2<br />

der Vermittlung von fachlichen Informationen. Informationen<br />

über weitere Angebote erhalten Sie unter der angegebenen<br />

Telefonnummer.<br />

DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle<br />

Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 345397-31, Fax (07121) 345397-20<br />

E-Mail: meixner@drk-kv-rt.de<br />

Arbeitskreis Leben e.V.<br />

Seit 1976 bietet der AKL <strong>Reutlingen</strong> / Tübingen suizidgefährdeten<br />

Menschen und Menschen in Lebenskrisen Hilfe und Unterstützung<br />

an. Der Verein unterhält in <strong>Reutlingen</strong> eine Krisenberatungsstelle.<br />

In Metzingen findet persönliche Krisenberatung<br />

<strong>im</strong> Haus Matizzo statt.<br />

Arbeitskreis Leben e.V. - Krisenberatungsstelle <strong>Reutlingen</strong><br />

Karlstr. 28, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 44412, Fax (07121) 470732<br />

E-Mail: akl-reutlingen@ak-leben.de<br />

Krisenberatung: Tel. (07121) 19298<br />

Mo u. Mi 10:00 – 13:00 Uhr, Di u. Do 15:00 – 18:00 Uhr<br />

Persönliche Krisenberatung in Metzingen:<br />

Christophstr. 20, 72555 Metzingen (Haus Matizzo)<br />

Kontaktaufnahme: Tel. (07121) 19298<br />

Psychologische Beratungsstellen<br />

Psychologische Beratungsstelle für Ehe-,<br />

Familien- und Lebensberatung<br />

Gartenstr. 17, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 334547, Fax (07121) 321945<br />

(Die Beratungsstelle wird von der kath. Kirche getragen)<br />

Diakonieverband <strong>Reutlingen</strong> - Psych. Beratungsstelle<br />

für Eltern-, Jugend-, Paar- und Lebensberatung<br />

Tübinger Str. 61–63, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 17051


3<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />

3.1 <strong>Das</strong> altersgerechte Zuhause<br />

<strong>Das</strong> Zuhause gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung.<br />

Die Wohnqualität best<strong>im</strong>mt die Lebensqualität. Besonders<br />

wenn die Beweglichkeit nachlässt, entwickelt sich die Wohnung<br />

allmählich <strong>zum</strong> Lebensmittelpunkt. Darüber nachzudenken,<br />

wie und wo man später wohnen möchte, gehört zu den<br />

wichtigsten Vorbereitungen aufs Alter.<br />

Viele Senioren lehnen das herkömmliche Pflegehe<strong>im</strong> ab. Sie<br />

möchten möglichst selbstbest<strong>im</strong>mt leben, selbst wenn ihre körperlichen<br />

oder physisch-geistigen Energien nachlassen. Sowohl<br />

die Wohnung als auch die Umgebung muss für ältere Menschen<br />

best<strong>im</strong>mte Kriterien erfüllen, damit sie auch dann noch<br />

weitgehend normal weiter leben können, wenn ihre Mobilität<br />

ab- und ihre Hilfebedürftigkeit zun<strong>im</strong>mt.<br />

Was viele nicht wissen: Oft ist es möglich eine Wohnung durch<br />

kleine Baumaßnahmen altersgerecht zu verändern und den<br />

Umzug in eine andere Wohnung oder ins He<strong>im</strong> zu vermeiden.<br />

18<br />

Eine altersgerechte, barrierefreie<br />

Wohnung ist <strong>im</strong> Idealfall:<br />

» Ebenerdig gelegen oder über einen Aufzug zu<br />

erreichen.<br />

» Weder zu groß noch zu klein: Sie bietet auch einer<br />

Person einen abgetrennten Wohn- und Schlafbereich,<br />

eine geräumige Küche und ein ausreichend großes Bad<br />

mit angepassten Sanitäreinrichtungen.<br />

» Einfach und bequem zu beheizen, am besten über eine<br />

Zentralheizung mit Temperaturreglern in Greifhöhe.<br />

Kohle- oder Ölöfen sind für <strong>Älter</strong>e un<strong>zum</strong>utbar und<br />

können gefährlich sein.<br />

» Hell und gut zu belüften. Sie hat einen stufenlos zugänglichen<br />

Balkon, eine Terrasse oder einen kleinen<br />

Garten. Ein Bewohner sollte auch bei eingeschränkter<br />

Beweglichkeit problemlos <strong>im</strong> Freien sitzen können.<br />

» Großzügig geschnitten: Die Räume sind nicht zu eng<br />

und verwinkelt; Flur, Bad und Küche bieten ausreichend<br />

Raum, um sich auch mit Gehhilfen oder einem<br />

Rollstuhl sicher bewegen zu können.<br />

» Ohne Stufen und Schwellen: Türschwellen sind nicht<br />

vorhanden, Treppenabsätze, Podeste oder Schwellen<br />

an Balkonen sind abgebaut oder können über eine<br />

fest installierte Rampe überwunden <strong>werden</strong>. Die Türen<br />

sind mindestens 80 cm breit, damit bei Bedarf ein Rollstuhl<br />

hindurchpasst, oder sie lassen sich verbreitern.<br />

» Mit Fenstern ausgestattet, die auch in Sitzhöhe den<br />

Ausblick nach draußen ermöglichen und sich leicht öffnen<br />

und schließen lassen. Elemente wie Lichtschalter<br />

und Türgriffe lassen sich bequem erreichen.


3.2 Wohnberatung<br />

Die meisten älteren Menschen haben auch bei eingeschränkter<br />

Beweglichkeit den Wunsch, so selbständig wie möglich in der<br />

eigenen Wohnung zu bleiben. Durch Anpassung an die sich<br />

verändernden Bedürfnisse und Fähigkeiten kann häufig der<br />

Umzug in ein He<strong>im</strong> vermieden oder für einen längeren Zeitraum<br />

aufgeschoben <strong>werden</strong>. Die Wohnberatung informiert Betroffene<br />

und Angehörige Möglichkeiten der Anpassung und<br />

gibt Hinweise zu eventuellen Finanzierungshilfen.<br />

Netzwerk Wohnberatung <strong>Reutlingen</strong><br />

Koordination Stadt <strong>Reutlingen</strong> - Abteilung für <strong>Älter</strong>e<br />

Gustav-Werner-Str. 25<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 303-2300<br />

E-Mail: abteilung.aeltere@reutlingen.de<br />

Hier können Sie einen Gesprächstermin vereinbaren:<br />

Abteilung für <strong>Älter</strong>e: Tel. (07121) 303-2300<br />

Pflegeberatung der AOK: Tel. (07121) 209-296<br />

Wohnberatung der KBF: Tel. (07121) 2681-24<br />

Beratungsstelle Selbstbest<strong>im</strong>mt Leben<br />

der bruderhausDiakonie: Tel. (07121) 236-916<br />

3.3 Neue Wohnformen <strong>im</strong> Alter<br />

Gemeinschaftliche Wohnprojekte<br />

Private gemeinschaftliche Wohnprojekte sind für offene, kontaktfreudige<br />

Menschen geeignet, die sich in eine Gemeinschaft<br />

einbringen wollen. Sie sollten dazu bereit sein, die eigenen<br />

Vorstellungen <strong>im</strong>mer wieder zu überprüfen und in best<strong>im</strong>mten<br />

Situationen zugunsten anderer zurückzustellen. Be<strong>im</strong> Einzug<br />

sollte man noch nicht pflegebedürftig sein.<br />

Wohngemeinschaft (WG)<br />

<strong>Das</strong> klassische WG-Modell mit nur einem oder zwei eigenen<br />

Z<strong>im</strong>mern pro Person und mehreren Gemeinschaftsräumen<br />

ist eher selten. Die meisten älteren Menschen wünschen sich<br />

19<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter 3<br />

mehr Privatsphäre. Dabei hat eine funktionierende Wohngemeinschaft<br />

durchaus Vorteile. Sie verringert die Gefahr, <strong>im</strong> Alter<br />

zu vereinsamen, fördert Freundschaften und gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten. Jeder kann seine Fähigkeiten einbringen<br />

und Verantwortung übernehmen, etwa be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />

Kochen, Einkaufen oder Putzen. Werden die Bewohner mit<br />

der Zeit hilfebedürftig, lässt sich Unterstützung und Betreuung<br />

von außen gemeinsam leichter organisieren und finanzieren.<br />

Denkbar ist z.B., dass sich eine Wohngemeinschaft die Kosten<br />

für eine Pflegekraft teilt, die dann stundenweise ins Haus<br />

kommt. Langfristig kann sich aus einem solchen Modell eine<br />

selbst organisierte „Betreute Wohngemeinschaft“ entwickeln.<br />

Hausgemeinschaft<br />

Verglichen mit einer Wohngemeinschaft, ist das Leben in einer<br />

Hausgemeinschaft unverbindlicher. Dennoch geht sie weit über<br />

gute nachbarschaftliche Beziehungen hinaus. Jeder kann in der<br />

eigenen Wohnung unabhängig leben, aber auch mit anderen<br />

zusammenkommen. Es gibt gemeinsam genutzte Räume wie<br />

Gemeinschafts-, Wirtschaftsräume oder einen Garten, dessen<br />

Pflege gemeinschaftlich organisiert ist.<br />

Da sich die Bewohner nicht täglich treffen, ist eine gewisse<br />

Strukturierung des Gemeinschaftslebens nötig, um es lebendig<br />

zu gestalten - etwa durch regelmäßige Termine, Feiern oder<br />

Ausflüge. Wichtig ist auch die hausinterne Kommunikation.<br />

Information<br />

Mehr Informationen zu den neuen Wohnformen <strong>im</strong> Alter<br />

finden Sie auch auf den folgenden Internetseiten:<br />

X www.neue-wohnformen.de<br />

X www.kompetenznetzwerk-wohnen.de<br />

X www.fgw-ev.de


3<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />

3.4 Betreutes Wohnen<br />

<strong>Das</strong> Konzept des Betreuten Wohnens ist für Senioren geeignet,<br />

die selbstständig leben wollen, aber <strong>im</strong> Notfall schnell und<br />

zuverlässig Hilfe zur Verfügung haben möchten. Be<strong>im</strong> Einzug<br />

muss der Bewohner in der Lage sein, seinen Haushalt eigenständig<br />

zu führen. Die persönliche Betreuung kann den Umzug<br />

in ein Alten- oder Pflegehe<strong>im</strong> überflüssig machen oder <strong>zum</strong>indest<br />

hinausschieben. Denn <strong>im</strong> Notfall stehen neben dem<br />

Grundservice alle Hilfen zur Verfügung. <strong>Das</strong> kann etwa bei<br />

einer Erkrankung vorübergehend eine ambulante Pflege sein,<br />

während normalerweise vielleicht eine Putzhilfe genügt. Betreute<br />

Wohnanlagen bieten barrierefreie, seniorengerechte<br />

Wohnungen mit Betreuungsservice.<br />

Bewohner des Betreuten Wohnens schließen<br />

in der Regel zwei Verträge ab:<br />

Einen Miet- oder Kaufvertrag für die Wohnung sowie einen<br />

Betreuungsvertrag mit Serviceleistungen. <strong>Das</strong> Angebot besteht<br />

in aus einem Grundservice, der meist pauschal abgerechnet<br />

wird und zusätzlichen Wahlleistungen, die von den Bewohnern<br />

je nach Bedarf abgerufen und bezahlt <strong>werden</strong> können.<br />

Angebote Betreutes Wohnen<br />

Seniorenwohnanlage „Am Stadtbach“<br />

Espachstr. 15, 72574 Bad Urach<br />

Kontakt: Tel. (07125) 407036<br />

Seniorenwohnanlage „An den Mauergärten“<br />

Mühlstr. 9, 72574 Bad Urach<br />

Kontakt: Tel. (07125) 9424-30<br />

Betreutes Wohnen „Haus Hohenstein“<br />

Reutlinger Str. 2, 72531 Hohenstein<br />

Kontakt: Tel. (07129) 9379-0<br />

Betreutes Wohnen „Haus Olgahöhle“<br />

Olgastr. 31, 72805 Lichtenstein-Honau<br />

Kontakt: Tel. (07129) 922211<br />

20<br />

Betreutes Wohnen in Unterhausen<br />

Bahnhofstr. 3, 72805 Lichtenstein-Unterhausen<br />

Kontakt: Tel. (07129) 922211<br />

Betreutes Wohnen „Bräuchlepark“<br />

Bräuchlepark 5, 72555 Metzingen<br />

Kontakt: Tel. (07123) 925875 oder 947486<br />

Seniorenresidenz „Im Förstlen“<br />

Wilhelm-Carl-Str. 2, 72555 Metzingen<br />

Kontakt: Tel. (07123) 949-551<br />

Samariterstift Münsingen<br />

Uracher Str. 1, 72525 Münsingen<br />

Kontakt: Tel. (07381) 1041<br />

Samariterstift Pfullingen<br />

Hohmorgenstr. 15, 72793 Pfullingen<br />

Kontakt: Tel. (07121) 97340<br />

Haus am Stadtgarten<br />

Große Heerstr. 9, 72793 Pfullingen<br />

Kontakt: Tel. (07121) 930380<br />

Haus am Schulberg - Wohnen mit Service<br />

Schulberg 6, 72124 Pliezhausen<br />

Kontakt: Tel. (07127) 9762-0


21<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter 3


3<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />

Angebote Betreutes Wohnen<br />

Seniorenwohnanlage KBF Neckar-Alb<br />

Heppstr. 95, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Kontakt: Tel. (07473) 377-140<br />

Seniorenwohnanlage „Am Klingenbach“<br />

Frankenstr. 7/1, 72768 <strong>Reutlingen</strong>-Rommelsbach<br />

Kontakt: Tel. (07121) 1361759<br />

Betreutes Wohnen <strong>im</strong> RAH Haus Lindach<br />

Champignystr. 5, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Kontakt: Tel (07121) 9280-500<br />

Betreutes Wohnen am Markwasen<br />

Ringelbachstr. 225, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Kontakt: Tel. (07121) 278-330<br />

Seniorenzentrum Betzingen - Wohnen mit Service<br />

In der Au 2, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Kontakt: Tel. (07121) 267261-03<br />

Betreutes Wohnen Gönningen<br />

Lichtensteinstr. 48, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Kontakt: Tel. (07072) 600-440<br />

Seniorenhaus Riederich<br />

Entenbachstr. 28, 72585 Riederich<br />

Kontakt: Tel. (07121) 577041<br />

Betreutes Wohnen „Am Lammplatz“<br />

Erlachweg 1, 72587 Römerstein<br />

Kontakt: Tel. (07382) 936281<br />

Seniorenzentrum Haus in der Dorfmitte Wannweil<br />

Ochsengässle 3, 72827 Wannweil<br />

Kontakt: Tel. (07121) 14479-0<br />

Hinweis<br />

Da Anlagen des „Betreuten Wohnens“ <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

Pflegehe<strong>im</strong>en keiner Meldepflicht unterliegen, erhebt die<br />

vorstehende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Angebote für Betreutes Wohnen sind darüber hinaus<br />

meist in der Tagespresse zu finden.<br />

22<br />

3.5 Umzugshilfen und Möbeldienste<br />

Wenn für Sie ein Umzug in eine andere Wohnung oder ein<br />

He<strong>im</strong> erforderlich wird, gibt es neben den gewerblichen Umzugsunternehmen<br />

auch gemeinnützige Vereine und Verbände,<br />

die kostengünstig be<strong>im</strong> Umzug und be<strong>im</strong> Ein- und Ausräumen<br />

der Wohnung behilflich sind.<br />

Da Capo GmbH<br />

Emil-Adolff-Str. 14, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 337039, www.dacapo-gmbh.de<br />

ridaf <strong>Reutlingen</strong> gGmbH Reutlinger Initiative deutsche<br />

und ausländische Familien gGmbH<br />

Ringelbachstr. 195, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 2676-0, www.ridaf.org<br />

pro labore gGmbH<br />

Rainlenstr. 11, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 578463, www.prolabore.de<br />

3.6 Geschulte Fachbetriebe ServicePlus*<br />

<strong>Älter</strong>e Menschen und Menschen mit Behinderung haben als<br />

Kunden von Handwerks-, Handels- oder Dienstleistungsunternehmen<br />

besondere Bedürfnisse. Zertifizierte ServicePlus Unternehmen<br />

haben sich durch eine Schulung für den fachgerechten<br />

Umgang mit dieser Zielgruppe qualifiziert.<br />

Die zertifizierten Betriebe halten die Beeinträchtigungen für die<br />

Kunden in der Durchführungsphase möglichst gering. Dies gilt<br />

bei handwerklichen Bauleistungen, insbesondere hinsichtlich<br />

der Staub- und Lärmbelästigung. Sie legen weiterhin großen<br />

Wert auf eine saubere und aufgeräumte Baustelle. Nach der<br />

Durchführung der Arbeiten erfolgt eine ausführliche Einweisung<br />

in die Bedienung der Einrichtungen und Geräte. Zertifizierte<br />

Unternehmen aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> finden Sie<br />

auf der Homepage www.serviceplus-bw.de.<br />

* Eine Initiative des Kreisseniorenrat, der Behindertenliga und der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Reutlingen</strong>.


4.1 Hausnotruf<br />

So lange wie möglich selbstständig in den eigenen vier Wänden<br />

leben – das ist einer der größten Wünsche vieler älterer<br />

Menschen. Denn „einen alten Baum verpflanzt man nicht”,<br />

und die vertraute Umgebung samt der gewohnten Tätigkeiten<br />

in Haus und Garten trägt wesentlich zu Wohlbefinden und<br />

Gesundheit bei. Doch gerade für allein lebende Senioren birgt<br />

die Eigenständigkeit auch Risiken: Einmal nicht aufgepasst, ein<br />

falscher Schritt – schnell ist ein Sturz passiert und kann erhebliche<br />

Verletzungen zur Folge haben.<br />

Der Hausnotruf gibt Sicherheit<br />

Gerade wenn schon einmal etwas passiert ist, bleibt oft ein<br />

ständiges Gefühl der Unsicherheit zurück – auch wenn körperlich<br />

längst wieder alles in Ordnung ist. Diese Angst kann<br />

das Alltagsleben sehr belasten. Um wieder selbstbewusst und<br />

aktiv am Leben teilnehmen zu können, ist es wichtig, neue Sicherheit<br />

zu schaffen. Häufig genügt dafür schon das Gefühl,<br />

<strong>im</strong> Notfall nicht alleine zu sein – und das kann ein Hausnotruf<br />

geben. Der unauffällige Sender ist klein wie eine Armbanduhr,<br />

leistet aber Großes: Im Haus ist er <strong>im</strong>mer dabei, sogar be<strong>im</strong><br />

Duschen kann er getragen <strong>werden</strong>. So kann man jederzeit per<br />

Knopfdruck Hilfe herbeirufen.<br />

DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V. - Hausnotruf<br />

Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9287-38, Fax (07121) 9287-52<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Regionalverband Stuttgart<br />

Dienststelle Tübingen<br />

Hegelstraße 1/1, 72072 Tübingen<br />

Tel. (07071) 989855-12, Fax (07071) 989855-5012<br />

Information<br />

23<br />

Hilfe und Pflege zu Hause 4<br />

4.2 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern)<br />

Die Mahlzeitendienste – auch unter der Bezeichnung „Essen<br />

auf Rädern“ bekannt – bieten Menschen, denen das Einkaufen<br />

und Kochen zu beschwerlich ist, täglich eine warme Mahlzeit,<br />

wenn notwendig auch in Diätform. <strong>Das</strong> Essen wird zu vereinbarten<br />

Zeiten in die Wohnung gebracht.<br />

DRK-Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V. - Menue-Service<br />

Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9287-27, Fax (07121) 9287-52<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Regionalverband Stuttgart<br />

Hegelstraße 1/1, 72072 Tübingen<br />

Tel. (07071) 989855-30, Fax (07071) 989855-5030<br />

Mobiler Essensdienst Klaus & Martina Ulbig<br />

Heilbronner Str. 186, 72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 68900<br />

KBF Neckar-Alb e.V.<br />

<strong>Reutlingen</strong>: Tel. (07121) 4816-27<br />

Metzingen: Tel. (07123) 96673-60<br />

Hausnotruf und „Essen auf Rädern“ wird auch von verschiedenen Pflegediensten (Adressen s. Kapitel 4.4) angeboten<br />

bzw. vermittelt. Zudem bieten auch verschiedene Pflegehe<strong>im</strong>e einen „stationären Mittagstisch“ an. Wenn Sie noch gut<br />

zu Fuß sind, fragen Sie einfach mal in einer Einrichtung (Adressen s. Kapitel 5.4) in Ihrer Nähe nach diesem Service.


4<br />

Hilfe und Pflege zu Hause<br />

4.3 Hauswirtschaftliche Hilfen<br />

Damit Kleinigkeiten <strong>im</strong> Haushalt nicht <strong>zum</strong> Problem <strong>werden</strong>,<br />

bieten hauswirtschaftliche Dienste eine Vielzahl von Hilfen an.<br />

Hierzu gehören z.B. das Reinigen der Wohnung, das Zubereiten<br />

von Mahlzeiten, Einkaufsdienste und die Wäschepflege.<br />

Einige Dienste betreuen auch hilfebedürftige Menschen. Sie<br />

gehen mit <strong>zum</strong> Arzt, helfen bei Behördengängen und stehen<br />

für Gespräche zur Verfügung. Hauswirtschaftliche Dienste <strong>werden</strong><br />

von den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege, von Kirchengemeinden<br />

und von privaten Unternehmen angeboten.<br />

DRK <strong>Reutlingen</strong> GmbH - Ambulanter Pflegedienst<br />

Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 345397-41, www.drk-reutlingen.de<br />

Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V<br />

Karlstr. 98, 72766 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 371811, www.hauspflege-reutlingen.de<br />

24<br />

Flink + Fleißig GbR<br />

Ferdinand-Lassalle-Str. 18 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 205206, www.flink-fleissig.de<br />

Hauswirtschaftl. Senioren- und Familienhilfe Wacker<br />

Mettnaustr. 9, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 340766<br />

Dirk Maier Gebäude- und Servicedienstleistungen<br />

Hohenstaufenstr. 5, 72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 630001, www.dm-dienste.de<br />

(Hausmeisterdienste, Winterdienst, Kehrwoche)<br />

Kawasch Dienstleistungen GmbH<br />

Haldenhaustr. 5, 72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 585620, www.kawasch.de<br />

ridaf <strong>Reutlingen</strong> gGmbH - Reutlinger Initiative<br />

deutsche und ausländische Familien gGmbH<br />

Ringelbachstr. 195, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 2676-0, www.ridaf.org<br />

Caritas-Zentrum <strong>Reutlingen</strong> - Sozialer Reparatur-Dienst<br />

Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 1656-0<br />

KBF Mobile Soziale und Pflegerische Dienste<br />

Erwin-Seiz-Str. 11, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 4816-22<br />

Fahrdienste<br />

Am öffentlichen Leben teilnehmen möchte man in jedem Alter.<br />

Deshalb bieten Fahrdienste einen Service an, der es Senioren<br />

ermöglicht, auch ohne eigenes Auto mobil zu sein. Egal<br />

ob es <strong>zum</strong> Arzt, <strong>zum</strong> Einkaufen oder zu einer Veranstaltung<br />

gehen soll: Senioren <strong>werden</strong> vom Fahrdienst zur vereinbarten<br />

Zeit zuhause abgeholt, auf Wunsch am Zielort begleitet und<br />

<strong>im</strong> Anschluss wieder nach Hause gebracht.<br />

DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> - Fahrdienste<br />

Tel. (07121) 928729<br />

KBF gemeinnützige GmbH - Fahrdienste<br />

Auskunft: Tel. (07473) 377-0


4.4 Ambulante Pflegedienste<br />

Pflegebedürftigkeit und Leben in der eigenen Wohnung sind<br />

durchaus kein Widerspruch. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> gibt es<br />

zahlreiche ambulante Pflegedienste freier Träger und privater<br />

Anbieter, die zur Versorgung <strong>im</strong> Pflegefall ins Haus kommen.<br />

Diese haben in der Regel einen Versorgungsvertrag mit<br />

den Krankenkassen und sind zur ganzheitlichen Hilfegewährung<br />

angehalten.<br />

Nachfolgend haben wir für Sie die in der Region tätigen ambulanten<br />

Pflegedienste und Sozialstationen mit den entsprechenden<br />

Kontaktdaten aufgelistet.<br />

Pflegedienste <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Diakoniestation<br />

Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />

Mühlstr. 6<br />

72574 Bad Urach<br />

Ginkgosan Pflegedienst GmbH Böhringer Str. 32<br />

72574 Bad Urach<br />

25<br />

Leistungen, die von den ambulanten<br />

Pflegediensten erbracht <strong>werden</strong>:<br />

Hilfe und Pflege zu Hause 4<br />

X Grundpflege (Körperpflege, An- und Auskleiden,<br />

Betten und Lagern, Pflegeberatung und Anleitung).<br />

X Behandlungspflege (Ausführen ärztlicher Verordnungen,<br />

z.B. Verbandwechsel, Blutdruck messen, Injektionen,<br />

Katheterwechsel).<br />

X Hauswirtschaftliche Hilfen<br />

X Beratung und Vermittlung weiterer Hilfen (z.B.<br />

Mahlzeitendienst, Hausnotruf).<br />

Name des Dienstes Anschrift Kontakt / Internet<br />

Diakoniestation<br />

Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />

Servicehaus Sonnenhalde<br />

Pflegeservice Engstingen<br />

Neubühlsteige 2<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Keltenstr. 10<br />

72829 Engstingen<br />

Sozialstation St. Martin Churstr. 13<br />

72829 Engstingen<br />

Pflegedienst Weggerle Wengenstr. 44<br />

72800 Eningen u. A.<br />

Diakonie-Sozialstation<br />

Pfullingen-Eningen u. A. e.V.<br />

Visanis Amb. Pflege und Betreuung<br />

Uta Regina Knoblich<br />

Schillerstr. 47/3<br />

72800 Eningen u. A.<br />

August-Lämmle-Str. 9<br />

72661 Grafenberg<br />

Tel. (07125) 9487-20<br />

www.diakonie-ermstal-alb.de<br />

Tel. (07125) 9460144<br />

www.ginkgosan.de<br />

Tel. (07123) 7590<br />

www.diakonie-ermstal-alb.de<br />

Tel. (07129) 9379-0<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

Tel. (07129) 932770<br />

www.st-martin-engstingen.de<br />

Tel. (07121) 83626<br />

www.pflegedienst-weggerle.de<br />

Tel. (07121) 880570<br />

www.dst-pfullingen-eningen.de<br />

Tel. (07123) 970662<br />

www.visanis.de


4<br />

Hilfe und Pflege zu Hause<br />

Pflegedienste <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Name des Dienstes Anschrift Kontakt / Internet<br />

Diakonie Sozialstation Metzingen e.V.<br />

Bereich Nord<br />

Kohlberger Str. 1/3<br />

72661 Grafenberg<br />

Diakonie-Sozialstation Martha-Maria Rathausplatz 18<br />

72805 Lichtenstein<br />

Diakonie Sozialstation Metzingen e.V.<br />

Bereich Süd<br />

Diakonie Sozialstation Metzingen e.V.<br />

Bereich Ost<br />

Heinrich-Heine-Str. 32<br />

72555 Metzingen<br />

Glemser Str. 1<br />

72555 Metzingen<br />

Ambulanter Pflegedienst Münsingen Salzgasse 15<br />

72525 Münsingen<br />

Diakoniegesellschaft<br />

Münsinger Alb mbH<br />

Bismarckstr. 7<br />

72525 Münsingen<br />

Diakoniestation Münsingen Kirchplatz 2<br />

72525 Münsingen<br />

Diakonie-Sozialstation<br />

Pfullingen-Eningen u. A. e.V.<br />

Sozial- und Diakoniestation<br />

Pliezhausen-Walddorfhäslach<br />

Barbara Kaufmann<br />

Alten- und Krankenpflege<br />

A.i.P. - Ambulante und<br />

individuelle Pflege GmbH<br />

Marktstr. 30<br />

72793 Pfullingen<br />

Schulberg 8 –14<br />

72124 Pliezhausen<br />

Äckerlestr. 24<br />

72124 Pliezhausen<br />

Ferdinand-Lassalle-Str. 18<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

AKAP Pflegedienst GmbH Am Heilbrunnen 50<br />

72766 <strong>Reutlingen</strong><br />

APS Pflegeservice<br />

Vesna Cwielong<br />

Allensteiner Str. 6<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

26<br />

Tel. (07123) 31503<br />

www.diakoniestation-metzingen.de<br />

Tel. (07129) 922-385<br />

www.martha-maria.de<br />

Tel. (07123) 969802<br />

www.diakoniestation-metzingen.de<br />

Tel. (07123) 963863<br />

www.diakoniestation-metzingen.de<br />

Tel. (07381) 9307171<br />

www.pflegedienst-muensingen.de<br />

Tel. (07381) 93293-340<br />

www.diakoniegesellschaft-muensingen.de<br />

Tel. (07381) 6765<br />

www.ev-kirche-muensingen.de<br />

Tel. (07121) 6967710<br />

www.dst-pfullingen-eningen.de<br />

Tel. (07127) 80362<br />

www.sozialstation-pliezhausen.de<br />

Tel. (07127) 71724<br />

Tel. (07121) 9097330<br />

www.aip-pflege.de<br />

Tel. (07121) 9866-0<br />

www.akap-pflegedienst.de<br />

Tel. (07121) 1364041<br />

www.aps-pflege.de


gemeinnütziger Pflegedienst<br />

Pflege<br />

Familienpflege<br />

Hauspflege<br />

<strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Hauswirtschaft<br />

Betreuung<br />

Über 50 Jahre Erfahrung.<br />

Telefon 07121/371811<br />

www.hauspflege-reutlingen.de<br />

27<br />

Hilfe und Pflege zu Hause 4<br />

Sozialstation in Trägerschaft der Katholischen Gesamtkirchengemeinde<br />

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Tel.: 07121 9866-0 Fax: 9866-90 e-mail: info@akap-pflegedienst.de<br />

Internet: www.akap-pflegedienst.de<br />

Ambulante Pflege | Menüservice | Hausnotruf | Ausbildung für pflegende Angehörige und in Erster Hilfe<br />

Rufen Sie uns an - wir sind für Sie da!<br />

07071 989855-0 oder gebührenfrei unter 0800 JUH INFO (0800 584 4636)<br />

Nürnberger Str. 186<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

℡ 07121/624822<br />

� 07121/624817<br />

kathsozialstation.reutlingen@drs.de


4<br />

Hilfe und Pflege zu Hause<br />

Pflegedienste <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Name des Dienstes Anschrift Kontakt / Internet<br />

AuK Alten- und Krankenpflege<br />

Edith Gaab<br />

DRK <strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Werastr. 18<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Mittelstädter Str. 10<br />

72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Diakoniestation <strong>Reutlingen</strong> Steinachstr. 4<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V. Karlstr. 98<br />

72766 <strong>Reutlingen</strong><br />

HELOIMA Häusl. Pflege und Betreuung<br />

Inh. Gabriele Dingler<br />

Katholische Sozialstation<br />

<strong>Reutlingen</strong><br />

KBF Neckar-Alb e.V.<br />

Mobile Soziale und Pflegerische Dienste<br />

P.I.U.S. Hauskrankenpflege<br />

& Seniorenbetreuung<br />

RAH Reutlinger AltenHilfe gGmbH<br />

Sozialstation<br />

Sozialstation Südwest<br />

BruderhausDiakonie<br />

Diakoniestation<br />

Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />

Heppstr. 98<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Nürnberger Str. 186<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Erwin-Seiz-Str. 11<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Kaiserstr. 59a<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Carl-Diem-Str. 100<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Ringelbachstr. 225/1<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Erlachweg 1<br />

72587 Römerstein<br />

Diakonie-Sozialstation St. Johann Hirschstr. 3<br />

72813 St. Johann<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Regionalverband Stuttgart<br />

Hegelstr. 1/1<br />

72072 Tübingen<br />

28<br />

Tel. (07121) 270785<br />

www.auk-pflege.de<br />

Tel. (07121) 345397-41, Fax 345397-40<br />

www.drk-reutlingen.de<br />

(07121) 515344-0<br />

www.diakoniestation-reutlingen.de<br />

Tel. (07121) 371811, Fax 3649606<br />

www.hauspflege-reutlingen.de<br />

Tel. (07121) 580141<br />

www.helo<strong>im</strong>a.de<br />

Tel. (07121) 624822<br />

Tel. (07121) 481622<br />

www.kbf.de<br />

Tel. (07121) 48740<br />

www.pius-pflege.de<br />

Tel. (07121) 9280-200<br />

www.rah-reutlingen.de<br />

Tel. (07121) 278-492<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07382) 938983<br />

www.diakonie-ermstal-alb.de<br />

Tel. (07122) 827997<br />

Tel. (07071) 989855-20<br />

www.johanniter.de


Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Die „Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V.“ ist ein gemeinnütziger Pflegedienst,<br />

der schon seit mehr als 50 Jahren in <strong>Reutlingen</strong> tätig<br />

ist. Unsere Leistungen umfassen vier Bereiche:<br />

In der Alten- und Krankenpflege bieten wir als zugelassener<br />

Pflegedienst alle Leistungen der Pflegeversicherung (Körperpflege<br />

und Hauswirtschaft und der Häuslichen Krankenpflege<br />

(z.B. Medikamentengabe, Verbände wechseln oder<br />

Spritzen), mit Pflegefachkräften und besonders geschulten<br />

Mitarbeiter(innen).<br />

In der Familienpflege ist die Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> ein Ansprechpartner,<br />

wenn Kinder zu betreuen und der Haushalt<br />

weiterzuführen ist, weil der erziehende Elternteil wegen<br />

Krankheit, Unfall, Entbindung oder ähnlichem verhindert ist.<br />

In der Nachbarschaftshilfe für ältere, kranke oder behinderte<br />

Menschen kümmern wir uns individuell um alles, was <strong>im</strong> und<br />

rund um den Haushalt gebraucht wird.<br />

Für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz nach<br />

§ 45b SGB XI entwickeln wir individuelle Betreuungsangebote.<br />

Zur Entlastung pflegender Angehöriger bieten wir stundenweise<br />

Betreuung als Verhinderungspflege (insbesondere<br />

bei Demenz) an.<br />

Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Betreuten ist<br />

die Grundlage unserer Arbeit. Oberstes Ziel in unserem Leitbild<br />

ist die Zufriedenheit und das Wohlbefinden unsere Kunden.<br />

Nach dem Prinzip der Bezugspflege wird jeder Kunde<br />

nach Möglichkeit <strong>im</strong>mer von derselben Mitarbeiterin betreut.<br />

Auch in Urlaubs- und Vertretungszeiten <strong>werden</strong> vertraute<br />

Vertretungspersonen eingesetzt.<br />

Durch eine Mitgliedschaft in unserem Verein kann man mit<br />

einem Jahresbeitrag von 30,– € dazu beitragen, unser Ziel einer<br />

maßgeschneiderten und den Wünschen entsprechenden<br />

Versorgung zu verwirklichen.<br />

Für alle Fragen und Anliegen steht die Pflegedienstleitung<br />

Frau Erika Heffner unter der Telefonnummer (07121) 371811<br />

zur Verfügung.<br />

29<br />

Hilfe und Pflege zu Hause 4


4<br />

Hilfe und Pflege zu Hause<br />

4.5 Niedrigschwellige Betreuungsangebote<br />

Betreuungsangebote nach §45b SGB XI sind insbesondere<br />

Angebote, in denen in der Regel einmal wöchentlich, ehrenamtliche<br />

bzw. freiwillige Helferinnen und Helfer unter pflegefachlicher<br />

Anleitung von Fachkräften, die Betreuung pflegebedürftiger<br />

Menschen mit erheblichem Bedarf an allgemeiner<br />

Beaufsichtigung und Betreuung in Gruppen oder <strong>im</strong> häuslichen<br />

Bereich übernehmen sowie dabei pflegende Angehörige<br />

entlasten und beratend unterstützen. Zu den Betreuungsangeboten<br />

zählen u.a.:<br />

» Betreuungsgruppen<br />

» Helferkreise zur stundenweisen Entlastung pflegender<br />

Angehöriger <strong>im</strong> häuslichen Bereich<br />

» Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuung<br />

» Familienentlastende Dienste<br />

In der nachfolgenden Aufstellung erhalten Sie einen Überblick<br />

der Betreuungsgruppen. Weitergehende Informationen über<br />

Betreuungsangebote und sonstige Hilfen für Menschen mit Demenz<br />

erhalten Sie auch bei den Pflegestützpunkten (siehe Seiten<br />

14/15) oder der Alzhe<strong>im</strong>er-Beratungsstelle (siehe Seite 17).<br />

Betreuungsgruppe Dettingen/Erms<br />

Träger: Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />

Di 14:30 bis 17:30 Uhr Ev. Gemeindezentrum Buchhalde<br />

Richard-Wagner-Str. 53, 72581 Dettingen/Erms<br />

Kontakt: Tel. (07123) 7590<br />

Betreuungsgruppe Münsingen<br />

Träger: Diakoniegesellschaft Münsinger Alb mbH<br />

Mo bis Fr von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Bismarckstr. 7, 72525 Münsingen<br />

Kontakt: Tel. (07381) 93293-333<br />

Betreuungsgruppe Metzingen<br />

Träger: Seelsorge- und Beratungsdienst Metzingen<br />

Di von 14:30 bis 17:30 Uhr <strong>im</strong> Haus Matizzo<br />

Christophstr. 20, 72555 Metzingen<br />

Kontakt: Tel. (07123) 9102024<br />

30<br />

Betreuungsgruppe Pfullingen<br />

Träger: Diakonie-Sozialstation Pfullingen-Eningen<br />

Do von 15:00 bis 18:00 Uhr <strong>im</strong> Samariterstift<br />

Hohmorgenstr. 15, 72793 Pfullingen<br />

Kontakt: Tel. (07121) 972764<br />

Betreuungsgruppe Pliezhausen<br />

Träger: Diakonie- und Sozialstation Pliezhausen<br />

Do 14:00 bis 17:00 Uhr Clubraum Haus am Schulberg<br />

Schulberg 8 –14, 72124 Pliezhausen<br />

Kontakt: Tel. (07127) 80362<br />

Betreuungsnachmittage <strong>Reutlingen</strong>-Oferdingen<br />

Träger: DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong><br />

Mo bis Do nachmittags <strong>im</strong> Seniorenzentrum<br />

Mittelstädter Str. 10, 72768 <strong>Reutlingen</strong>-Oferdingen<br />

Kontakt: Tel. (07121) 345397-32<br />

Betreuungsgruppe Römerstein-Böhringen<br />

Träger: Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />

Di 14:30 bis 17:30 <strong>im</strong> Gemeinschaftsraum<br />

Betreutes Wohnen am Lammplatz<br />

Erlachweg 1, 72587 Römerstein-Böhringen<br />

Kontakt: Tel. (07382) 938983<br />

Betreuungsgruppe St. Johann-Würtingen<br />

Träger: Diakoniestation Oberes Ermstal-Alb gGmbH<br />

Di 14:30 bis 17:30 Uhr <strong>im</strong> Kommohaus<br />

Hirschstr. 3, 72813 St. Johann-Würtingen<br />

Kontakt: (07122) 827997<br />

Häuslicher Unterstützungsdienst DRK <strong>Reutlingen</strong><br />

Den pflegenden Angehörigen von verwirrten und dementen<br />

Menschen den Pflegealltag zu erleichtern ist die Aufgabe des<br />

Häuslichen Unterstützungsdienstes. Qualifizierte und freundliche<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Deutschen Roten<br />

Kreuzes kommen nach Vereinbarung für einige Stunden in die<br />

Familien und übernehmen in dieser Zeit die Betreuung der dementen<br />

Menschen. Zeit, die pflegende Angehörige dringend<br />

benötigen, um selber wieder Kraft zu schöpfen. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter Tel. (07121) 345397-32.


5.1 Tagespflege<br />

Die Tagespflege ist eine wichtige Unterstützung für pflegende<br />

Angehörige. Man versteht darunter die teilstationäre Betreuung<br />

und Versorgung pflegebedürftiger Menschen tagsüber in<br />

einer Einrichtung.<br />

Ziele der Tagespflege sind:<br />

X Die Erhaltung relativer Selbständigkeit pflegebedürftiger<br />

älterer Menschen und Entlastung der Angehörigen.<br />

X Aktivierung und Rehabilitation durch entsprechende<br />

Angebote.<br />

Die Pflege kann an allen oder nur an ausgesuchten Tagen der<br />

Woche erfolgen. Dabei muss sichergestellt sein, dass die Betreuung<br />

und Versorgung während der Nacht, am Morgen und<br />

am Abend sowie an Wochenenden zu Hause erfolgen kann.<br />

Die teilstationäre Pflege umfasst in den meisten Fällen auch die<br />

notwendige Beförderung des Pflegebedürftigen von der Wohnung<br />

zur Einrichtung und zurück. Tagespflegeeinrichtungen<br />

sind darauf spezialisiert, Menschen mit Alzhe<strong>im</strong>er oder einer<br />

anderen Form der Demenz sowohl körperlich als auch geistig<br />

angemessen zu betreuen. Gerontopsychiatrische Tagesstätten,<br />

wie sie in der Fachsprache heißen, gestalten den Tag nach<br />

den Wünschen und Fertigkeiten der Demenzkranken. Die alten<br />

Menschen backen und kochen gemeinsam, bügeln unter<br />

Aufsicht ihre Wäsche oder malen.<br />

Was kostet die Tagespflege?<br />

Je nach Einrichtung und Region kann der Preis pro Tag bis zu<br />

70 Euro betragen. Die Pflegekasse übern<strong>im</strong>mt diese Kosten bis<br />

zu einer gewissen Höhe, gestaffelt nach den drei Pflegestufen.<br />

Ausführliche Informationen zu den Leistungen der Pflegekasse<br />

bei Tagespflege finden Sie <strong>im</strong> Abschnitt 6 „Finanzen“.<br />

Wie finden Sie einen Tagespflegeplatz?<br />

Reine Tagespflegeeinrichtungen (solitäre Tagespflege) haben<br />

feste Öffnungszeiten – z.B. Mo bis Fr 8:00 bis 17:00 Uhr.<br />

31<br />

Teil- und vollstationäre Pflege 5<br />

Eine Wochenendbetreuung muss nachgefragt <strong>werden</strong>. Daneben<br />

können Tagespflegeplätze in einer stationären Einrichtung<br />

„eingestreut“ sein. <strong>Das</strong> heißt, die Besucher der Tagespflege<br />

nutzen die Angebote der Einrichtung mit. Separate<br />

Ruheräume stehen zur Verfügung. Kontaktadressen von Einrichtungen<br />

die Tagespflege anbieten finden Sie in der Aufstellung<br />

<strong>im</strong> Kapitel 5.3.<br />

5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

Nicht <strong>im</strong>mer sind Menschen ständig pflegebedürftig. Manchmal<br />

sind Pflegepersonen selbst krank oder brauchen eine Auszeit.<br />

Für solche Situationen bietet die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege<br />

entsprechende Lösungen an.<br />

Kurzzeitpflege zielt auf vorübergehende Pflegebedürftigkeit,<br />

z.B. nach einer Krankheit. Bevor Sie wieder in Ihre eigenen<br />

vier Wände zurückkehren, gönnen Sie sich eine Art „Urlaub“<br />

in einer Pflegeeinrichtung. Damit Sie Ihre Selbstständigkeit in<br />

Ruhe wiedererlangen können. Auch ein (seniorengerechter)<br />

Umbau der Wohnung oder eine Wartezeit bis zu einem dauerhaften<br />

Umzug in eine stationäre Einrichtung kann ein Grund<br />

sein. Gerade allein lebende ältere Menschen haben Sorge, <strong>im</strong><br />

Fall einer vorübergehenden Pflegebedürftigkeit auf Dauer die<br />

eigene Wohnung verlassen zu müssen. Kurzzeitpflege kann<br />

das auffangen.<br />

Verhinderungspflege nennt man Pflege, wenn die häusliche<br />

Pflegeperson erkrankt oder <strong>im</strong> Urlaub ist. Voraussetzung für<br />

die Inanspruchnahme ist, dass die Pflegeperson den Pflegebedürftigen<br />

mindestens 6 Monate in seiner häuslichen Umgebung<br />

gepflegt hat.<br />

Kurzzeit- und/oder Verhinderungspflege kann für max<strong>im</strong>al 28<br />

Kalendertage <strong>im</strong> Jahr in Anspruch genommen <strong>werden</strong>. Informationen<br />

zu den Leistungen der Pflegekasse erhalten Sie <strong>im</strong><br />

Abschnitt 6 „Finanzen“. Einrichtungen mit Kurzzeitpflegeplätzen<br />

finden Sie in der Aufstellung <strong>im</strong> Kapitel 5.3.


5<br />

Teil- und vollstationäre Pflege<br />

5.3 Vollstationäre Pflege<br />

Jeder möchte so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden<br />

oder <strong>im</strong> Kreise seiner Angehörigen leben. <strong>Das</strong> Bestreben,<br />

in der bisherigen vertrauten Umgebung zu bleiben – vielleicht<br />

mit Hilfe der Familie, der Nachbarn, der Freunde oder ambulanter<br />

Dienste – ist ganz natürlich und verdient volle Unterstützung.<br />

Es gibt aber Situationen, in denen eine He<strong>im</strong>aufnahme<br />

unumgänglich ist. Die stationären Altenpflegeeinrichtungen<br />

bieten langfristige Pflege und Betreuung wenn eine Versorgung<br />

<strong>im</strong> häuslichen Bereich nicht möglich ist.<br />

5.4 Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Name der Einrichtung Anschrift Dauerpflege<br />

Seniorenzentrum Herzog Christoph<br />

BruderhausDiakonie<br />

EBK Haus Geborgenheit<br />

Feierabendzentrum<br />

Mühlstr. 7<br />

72574 Bad Urach<br />

Schubertstr. 20<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Haus am Calverbühl GmbH Karlstr. 80<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Gerontopsychiatrisches Pflegehe<strong>im</strong><br />

Königshöhe - bruderhausDiakonie<br />

Haus Sonnenhalde<br />

Pflegehe<strong>im</strong> Engstingen<br />

Seniorenzentrum<br />

St. Elisabeth<br />

Seniorenzentrum<br />

Frère Roger<br />

Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> Maisch GbR<br />

Haus Hülben<br />

Im Eber 1<br />

72581 Dettingen/Erms<br />

Sonnenhalde 65<br />

72829 Engstingen<br />

Schillerstr. 80<br />

72800 Eningen u.A.<br />

Eitlinger Str. 14<br />

72800 Eningen u.A.<br />

Schulstr. 7<br />

72584 Hülben<br />

32<br />

Für die Auswahl des geeigneten He<strong>im</strong>platzes sollte man sich<br />

wenn möglich ausreichend Zeit nehmen, sodass der „neue Lebensraum“<br />

den persönlichen Wünschen, Vorstellungen und<br />

Bedürfnissen weitgehend entspricht.<br />

In der nachfolgenden Aufstellung haben wir die Einrichtungen<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> aufgelistet. Informationen über Ausstattung,<br />

Höhe der Kosten sowie über besondere Konzepte der Betreuung,<br />

auch gesellige und kulturelle Angebote der jeweiligen<br />

Pflegehe<strong>im</strong>e sind häufig in Faltblättern, Broschüren oder auch<br />

auf den Internetseiten der einzelnen Einrichtungen zu finden.<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Kontakt / Internet<br />

Tel. (07125) 9424-0<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07123) 9786-19<br />

www.ebk-blumenmoenche.de<br />

Tel. (07123) 307056-0<br />

www.haus-am-calverbuehl.de<br />

Tel. (07123) 7206-0<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07129) 9379-0<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

Tel. (07121) 82013-60<br />

www.st-elisabeth-eningen.de<br />

Tel. (07121) 909247-0<br />

www.seniorenzentrum-frere-roger.de<br />

Tel. (07125) 969860<br />

www.altenhe<strong>im</strong>-maisch.de


eraten<br />

wohnen<br />

pflegen<br />

helfen<br />

Seniorenzentrum St. Elisabeth<br />

Schillerstraße 60<br />

72800 Eningen unter Achalm<br />

Fon: 07121 820 13-60<br />

www.st-elisabeth-eningen.de<br />

Hospiz Veronika<br />

Schillerstraße 60<br />

72800 Eningen unter Achalm<br />

Fon: 07121 820 13-80<br />

www.hospiz-veronika.de<br />

33<br />

Immer für Sie da<br />

Teil- und vollstationäre Pflege 5<br />

P� egezentrum für Demenzkranke mit integrierter Tagesp� ege<br />

• Fachlicher Schwerpunkt: Demenz, Alzhe<strong>im</strong>er, Parkinson<br />

• Pfl egehe<strong>im</strong> und Tagespfl ege mit Verhinderungs-/Kurzzeitpfl ege<br />

• Langjährige Erfahrung, moderne Methoden<br />

• Großzügige schöne Räumlichkeiten, angenehmes Ambiente<br />

• Betreuung „wie in einer Familie“, das „Gefühl, zu Hause zu sein“<br />

• Fachinformationen und individuelle Beratung für Angehörige<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch!<br />

Haus am Calverbühl GmbH<br />

Karlstraße 80, 72581 Dettingen/Erms<br />

Tel. 07123/30 70 56-0<br />

www.haus-am-calverbuehl.de<br />

Seniorenzentrum Frère Roger<br />

Eitlinger Straße 14<br />

72800 Eningen unter Achalm<br />

Fon: 07121 90 92 47-0<br />

www.seniorenzentrum-frere-roger.de<br />

Seniorenzentrum Gertrud Luckner<br />

Nürnberger Straße 31<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong>-Orschel-Hagen<br />

Fon: 07121 909 75-0<br />

www.seniorenzentrum-gertrud-luckner.de


5<br />

Teil- und vollstationäre Pflege<br />

5.4 Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

Name der Einrichtung Anschrift Dauerpflege<br />

Seniorenzentrum Martha-Maria Heerstr. 41<br />

72805 Lichtenstein<br />

Ev. Diakonissenring e.V.<br />

Altenzentrum<br />

Seniorenzentrum Erms<br />

Pflegehe<strong>im</strong><br />

Elsa-Brändström-Str. 10<br />

72555 Metzingen<br />

Siemensstr. 2<br />

72555 Metzingen<br />

Altenpflegehe<strong>im</strong> Schäfer Höhnrissweg 27<br />

72525 Münsingen<br />

Samariterstift Münsingen Uracher Str. 1<br />

72525 Münsingen<br />

Haus Liesental<br />

BruderhausDiakonie Buttenhausen<br />

Wasserstetterstr. 4<br />

72525 Münsingen<br />

Samariterstift Pfullingen Hohmorgenstr. 15<br />

72793 Pfullingen<br />

Haus am Stadtgarten<br />

Samariterstiftung<br />

Pflegehe<strong>im</strong> Haus am Schulberg<br />

BruderhausDiakonie<br />

DRK Seniorenzentrum Oferdingen<br />

Große Heerstr. 9<br />

72793 Pfullingen<br />

Schulberg 6<br />

72124 Pliezhausen<br />

Mittelstädterstr. 10<br />

72768 <strong>Reutlingen</strong><br />

Seniorenzentrum Gertrud Luckner Nürnberger Str. 31<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Haus Voller Brunnen<br />

RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />

Haus Ringelbach<br />

RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />

Carl-Diem-Str. 100<br />

72760 <strong>Reutlingen</strong><br />

Ringelbachstr. 57-59<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

34<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Kontakt / Internet<br />

Tel. (07129) 9285-0<br />

www.martha-maria.de<br />

Tel. (07123) 949-0<br />

www.diakonissenring.de<br />

Tel. (07123) 96673-0<br />

www.kbf.de<br />

Tel. (07381) 6129<br />

Tel. (07381) 1041<br />

www.samariterstiftung.de<br />

Tel. (07383) 943-0<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07121) 9734-0<br />

www.samariterstiftung.de<br />

Tel. (07121) 93038-0<br />

www.samariterstiftung.de<br />

Tel. (07127) 9762-12<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07121) 345397-0<br />

www.drk-reutlingen.de<br />

(07121) 90975-0<br />

www.seniorenzentrum-gertrud-luckner.de<br />

(07121) 9280-600<br />

www.rah-reutlingen.de<br />

Tel. (07121) 2689-0<br />

www.rah-reutlingen.de


Name der Einrichtung Anschrift Dauerpflege<br />

Haus Lindach<br />

RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />

Haus Georgenberg (ab Feb. 2012)<br />

RAH - ReutlingerAltenhilfe gGmbH<br />

Seniorenzentrum Am Markwasen<br />

BruderhausDiakonie<br />

Seniorenzentrum Mittelstadt<br />

BruderhausDiakonie<br />

Seniorenzentrum Betzingen<br />

BruderhausDiakonie<br />

Seniorenzentrum Gönningen<br />

BruderhausDiakonie<br />

Pflegestation Seniorenwohnanlage<br />

KBF Neckar-Alb e.V.<br />

Tagespflege für <strong>Älter</strong>e<br />

KBF Neckar-Alb e.V.<br />

Champignystr. 5<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Unterm Georgenberg 11<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Ringelbachstr. 225<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Silvanerstr. 9<br />

72766 <strong>Reutlingen</strong><br />

In der Au 2<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Lichtensteinstr. 48<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Heppstr. 95<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Hans-Reyhing-Str. 42<br />

72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Altenpflege Foditsch Hardtbergstr.2<br />

72813 St.Johann<br />

Haus <strong>im</strong> Grafental<br />

Servicehaus Sonnenhalde<br />

Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift<br />

BruderhausDiakonie<br />

Seniorenzentrum Wannweil<br />

Die Zieglerschen e.V.<br />

Seniorenhe<strong>im</strong> Aachtalblick<br />

ZfP Südwürttemberg<br />

Grafentalweg 15<br />

72818 Trochtelfingen<br />

Stuttgarter Str. 9<br />

72141 Walddorfhäslach<br />

Ochsengässle 5<br />

72827 Wannweil<br />

Gustav-Werner-Str. 16<br />

88529 Zwiefalten<br />

35<br />

Teil- und vollstationäre Pflege 5<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Kontakt / Internet<br />

Tel. (07121) 9280-500<br />

www.rah-reutlingen.de<br />

Tel. (07121) 9280-400<br />

www.rah-reutlingen.de<br />

Tel. (07121) 278-320<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07127) 92318-0<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07121) 267261-00<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07072) 600-440<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07121) 562-311<br />

www.kbf.de<br />

Tel. (07121) 268120<br />

www.kbf.de<br />

Tel. (07122) 82393<br />

www.altenpflege-foditsch.de<br />

Tel. (07129) 9379-0<br />

www.servicehaus-sonnenhalde.de<br />

Tel. (07127) 92316-0<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

Tel. (07121) 14479-0<br />

www.zieglersche.de<br />

Tel. (07373) 10-3512<br />

www.zfb-web.de


6<br />

Finanzen<br />

6.1 Die Pflegeversicherung<br />

Ansprechpartner für die Übernahme der Kosten bei Pflegebedürftigkeit<br />

sind zunächst die jeweiligen Kranken- und Pflegekassen.<br />

Für Pflegebedürftige <strong>werden</strong> – je nach Grad der<br />

Pflegebedürftigkeit (Stufen I, II oder III) – abgestufte Sachleistungen<br />

und Pflegegelder erbracht. Wird eine Sachleistung<br />

nicht in voller Höhe ausgeschöpft, kann ein anteiliges Pflegegeld<br />

beansprucht <strong>werden</strong>. Leistungen bei stationärer Pflege<br />

(<strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong>) <strong>werden</strong> ebenfalls <strong>im</strong> Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes<br />

erbracht.<br />

Können die verbleibenden Kosten nicht oder nicht mehr aus<br />

eigenem Einkommen und Vermögen bezahlt <strong>werden</strong>, ist eine<br />

Übernahme der nicht gedeckten Kosten durch die Sozialhilfe<br />

bzw. Kriegsopferfürsorge möglich. Ein entsprechender Antrag<br />

kann bei der zuständigen Sozialverwaltung gestellt <strong>werden</strong>.<br />

Dort wird bei der Übernahme der Kosten geprüft, ob gegebenenfalls<br />

auch unterhaltspflichtige Angehörige (Ehepartner,<br />

Kinder) einen Unterhaltsbeitrag leisten können. Ob dies zutrifft,<br />

ist vor allem vom Einkommen und von den tatsächlichen<br />

Belastungen der Unterhaltspflichtigen abhängig.<br />

36<br />

Die Leistungen <strong>im</strong> Einzelnen<br />

1. Häusliche Pflege<br />

Die Pflegeversicherung bietet verschiedene Möglichkeiten,<br />

Leistungen der Pflegekasse für die häusliche Pflege in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

a) Pflegegeld<br />

Der Anspruch auf Pflegegeld setzt voraus, dass der Pflegebedürftige<br />

mit dem Pflegegeld die erforderliche Grundpflege und<br />

hauswirtschaftliche Versorgung in geeigneter Weise selbst sicherstellt,<br />

z.B. durch Angehörige, Freunde, Nachbarn. <strong>Das</strong> Pflegegeld<br />

beträgt je Kalendermonat in der jeweiligen Pflegestufe:<br />

Pflegestufe Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*<br />

Stufe 0 120,– Euro<br />

Stufe I 235,– Euro 305,– Euro<br />

Stufe II 440,– Euro 525,– Euro<br />

Stufe III 700,– Euro 700,– Euro<br />

b) Pflegesachleistung (häusliche Pflegehilfe)<br />

Pflegebedürftige haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf<br />

Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Pflegesachleistung.<br />

Dies sind Leistungen von ambulanten Pflegediensten,<br />

mit denen die Pflegekasse einen Versorgungsvertrag<br />

abgeschlossen hat. Die Pflegekasse übern<strong>im</strong>mt Kosten je Kalendermonat<br />

für Pflegeeinsätze in der jeweiligen Pflegestufe<br />

bis zu einem Gesamtwert von:<br />

Pflegestufe Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*<br />

Stufe 0 225,– Euro<br />

Stufe I 450,– Euro 665,– Euro<br />

Stufe II 1.100,– Euro 1.250,– Euro<br />

Stufe III 1.550,– Euro 1.550,– Euro<br />

Für besondere Härtefälle der Pflegestufe III wird ein Betrag<br />

von bis zu 1.918,– Euro gewährt.<br />

* Näheres hierzu siehe nebenstehender Infokasten


Information<br />

*Erhöhte Leistungen bei<br />

eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

Personen, die aufgrund demenzbedingter Fähigkeitsstörungen,<br />

geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen<br />

einen erheblichen Betreuungsbedarf haben, erhalten<br />

seit dem 1. Januar 2013 die erhöhten Leistungen als Pflegegeld<br />

oder Pflegesachleistung. Diese Leistungen <strong>werden</strong><br />

auch in der „sogenannten“ Pflegestufe 0 gewährt.<br />

Weiterhin können zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

bei eingeschränkter Alltagskompetenz in Anspruch<br />

genommen <strong>werden</strong>.<br />

Qualitätsgesicherte Betreuungsleistungen sind <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes, Tages-,<br />

Nacht-, Kurzzeitpflege oder Betreuungsgruppen für dementiell<br />

erkrankte Personen. Je nach Betreuungsbedarf<br />

können Leistungen in Höhe von 100,– € (Grundbetrag)<br />

oder in Höhe von 200,– € (erhöhter Betrag) pro Monat erstattet<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Wird die Leistung <strong>im</strong> Kalenderjahr nicht ausgeschöpft, kann<br />

der Differenzbetrag <strong>im</strong> folgenden Kalenderhalbjahr zusätzlich<br />

zu den monatlich zustehenden 100,– bzw. 200,– € beansprucht<br />

<strong>werden</strong>.<br />

c) Kombination von Geld- und Sachleistung<br />

(Kombinationsleistung)<br />

Wird eine Pflegesachleistung nicht in voller Höhe in Anspruch<br />

genommen, besteht die Möglichkeit ein anteiliges Pflegegeld<br />

zu erhalten. Voraussetzung ist, dass neben der professionellen<br />

Pflegekraft mindestens eine weitere Person (z.B. ein Familienangehöriger<br />

oder Bekannter) die Pflege übern<strong>im</strong>mt. <strong>Das</strong> Pflegegeld<br />

wird um den Prozentsatz vermindert, in dem Sachleistungen<br />

in Anspruch genommen <strong>werden</strong>.<br />

37<br />

Finanzen 6<br />

Beispiel:<br />

Ein Pflegebedürftiger in der Pflegestufe II n<strong>im</strong>mt Sachleistungen<br />

in Höhe von 880,– Euro in Anspruch. Der ihm zustehende<br />

Höchstbetrag beläuft sich auf 1.100,– Euro. Er hat somit<br />

die Sachleistung zu 80 Prozent ausgeschöpft. Ihm stehen<br />

noch 20% vom entsprechenden Pflegegeld (440,– € in Pflegestufe<br />

II) zu. <strong>Das</strong> Pflegegeld beträgt in dem Fall 88,– Euro. An<br />

die Entscheidung, in welchem Verhältnis Geld- und Sachleistung<br />

in Anspruch genommen <strong>werden</strong>, ist man für die Dauer<br />

von sechs Monaten gebunden.<br />

d) Leistungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes<br />

Die Pflegekasse kann Zuschüsse bis zu 2.557,– € für eine Gesamtmaßnahme<br />

zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes<br />

des Pflegebedürftigen gewähren, z.B. für technische<br />

Hilfen <strong>im</strong> Haushalt, Beseitigung von Barrieren (bodengleiche<br />

Dusche, Türverbreiterungen, etc.) wenn dadurch <strong>im</strong> Einzelfall<br />

häusliche Pflege ermöglicht, erheblich erleichtert oder eine<br />

möglichst selbständige Lebensführung des Pflegebedürftigen<br />

wieder hergestellt wird.<br />

Es ist ein Eigenanteil zu tragen, dessen Höhe sich nach den Kosten<br />

der Maßnahme bzw. nach dem Bruttoeinkommen richtet.<br />

e) Pflegehilfsmittel<br />

Soweit Hilfsmittel nicht von der Krankenkasse oder anderen<br />

Leistungsträgern zu finanzieren sind, haben Pflegebedürftige<br />

gegenüber ihrer Pflegekasse Anspruch auf Versorgung mit<br />

Pflegehilfsmitteln und technischen Hilfen, die zur Erleichterung<br />

der Pflege oder zur Linderung der Besch<strong>werden</strong> beitragen<br />

oder ihnen eine selbständigere Lebensführung ermöglichen<br />

(z.B. Pflegebett, Treppenlift oder Rollator).<br />

Für <strong>zum</strong> Verbrauch best<strong>im</strong>mte Hilfsmittel (z.B. saugende Bettschutzeinlagen)<br />

können mit bis zu 31,– € <strong>im</strong> Monat (gegen<br />

Vorlage der Rechnung) von der Pflegekasse bezuschusst <strong>werden</strong>.<br />

Diese Leistungen müssen zuvor bei der Pflegekasse beantragt<br />

<strong>werden</strong>.


6<br />

Finanzen<br />

2. Pflegende Angehörige<br />

Wenn die Pflege durch Angehörige geleistet wird und die Pflegekasse<br />

hierfür ein Pflegegeld zahlt, muss in best<strong>im</strong>mten Abständen<br />

ein Beratungsbesuch durch eine Pflegefachkraft bzw.<br />

durch einen anerkannten ambulanten Pflegedienst erfolgen.<br />

a) Pflegekurse<br />

Wenn Sie einen Angehörigen pflegen oder sich ehrenamtlich<br />

um Pflegebedürftige kümmern, können Sie an einem Pflegekurs<br />

Ihrer Pflegekasse teilnehmen. Diese Kurse bieten praktische<br />

Anleitung und Informationen, aber auch Beratung und<br />

Unterstützung zu vielen verschiedenen Themen. Außerdem<br />

haben pflegende Angehörige die Möglichkeit, sich mit anderen<br />

auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.<br />

b) Kurzzeitige Arbeitsverhinderung<br />

Wird ein naher Angehöriger akut pflegebedürftig, haben Sie<br />

das Recht, bis zu zehn Arbeitstage der Arbeit fernzubleiben, um<br />

für ihn die Pflege zu organisieren. Auf Verlangen des Arbeitgebers<br />

müssen Sie diesem eine ärztliche Bescheinigung über<br />

die voraussichtliche Pflegebedürftigkeit des Angehörigen und<br />

die Erforderlichkeit der Arbeitsbefreiung vorlegen.<br />

c) Soziale Sicherung der Pflegepersonen<br />

In der Pflegezeit bleibt der Kranken- und Pflegeversicherungsschutz<br />

in der Regel erhalten, da während dieser Zeit regelmäßig<br />

eine Familienversicherung besteht. Sollte keine Familienversicherung<br />

möglich sein, müssen Sie sich freiwillig in der Krankenversicherung<br />

weiter versichern und zahlen dafür in der Regel<br />

den Mindestbeitrag. Mit der Krankenversicherung sind Sie<br />

gleichzeitig pflegeversichert. Auf Antrag erstattet die Pflegekasse<br />

den Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung bis<br />

zur Höhe des Mindestbeitrages. Während der Pflegezeit sind<br />

Sie rentenversichert, wenn Sie einen Angehörigen mindestens<br />

14 Stunden in der Woche pflegen. Auf diese Mindeststundenzahl<br />

wird auch die Pflege mehrerer Pflegebedürftiger angerechnet<br />

(Beispiel: für die Pflege der Mutter wird 6 Stunden und für<br />

die Pflege des Schwiegervaters 8 Stunden aufgewendet = zu-<br />

38<br />

sammen 14 Stunden). In der Arbeitslosenversicherung besteht<br />

die Pflichtversicherung während der Pflegezeit fort. Die Beiträge<br />

<strong>werden</strong> auf Antrag von der Pflegekasse übernommen.<br />

Eine private Kranken- und Pflege-Pflichtversicherung bleibt<br />

grundsätzlich während der Pflegezeit bestehen.<br />

Auf Antrag übern<strong>im</strong>mt die Pflegekasse oder die private Pflegeversicherung<br />

des Pflegebedürftigen den Beitrag zur Kranken-<br />

und Pflegeversicherung bis zur Höhe des Mindestbeitrages<br />

wie bei den Sozialversicherten.<br />

d) Pflegezeit und Familienpflegezeit<br />

Pflegezeit bedeutet, dass Sie einen Anspruch auf unbezahlte,<br />

sozialversicherte Freistellung von der Arbeit für die Dauer von<br />

bis zu sechs Monaten haben. Sie haben Anspruch auf Pflegezeit,<br />

wenn Sie einen nahen Angehörigen, bei dem mindestens<br />

Pflegestufe I vorliegt, in häuslicher Umgebung pflegen.<br />

Der Anspruch besteht jedoch nur gegenüber Arbeitgebern mit<br />

mehr als 15 Beschäftigten. Als nahe Angehörige gelten insbesondere<br />

Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer eheähnlichen<br />

Gemeinschaft, Großeltern, Eltern, Geschwister, Kinder,<br />

Adoptiv- und Pflegekinder, Enkelkinder sowie die Schwiegereltern<br />

und Schwiegerkinder. Die am 1. Januar 2012 neu eingeführte<br />

Familienpflegezeit macht es möglich, nahe Angehörige<br />

zu pflegen und weiterhin erwerbstätig zu sein. Beschäftigte,<br />

die nahe Angehörige pflegen, können durch eine Vereinbarung<br />

mit dem Arbeitgeber ihre Arbeitszeit für die Dauer von<br />

max<strong>im</strong>al zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden in der Woche reduzieren.<br />

So können z.B. Vollzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit<br />

halbieren – und das bei einem Gehalt von 75% des bisherigen<br />

regelmäßigen Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich müssen<br />

sie <strong>im</strong> Anschluss an die Pflegephase wieder voll arbeiten, bekommen<br />

aber weiterhin nur 75% des Gehalts, bis das Wert-<br />

oder Arbeitsguthaben wieder ausgeglichen ist.<br />

Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Informationen zur Familienpflegezeit<br />

erhalten Sie unter dem Servicetelefon:<br />

(01801) 507090.


3. Tages- oder Nachtpflege<br />

Voraussetzung für den Anspruch auf teilstationäre Pflege ist,<br />

dass die Betreuung durch häusliche Pflege nicht in ausreichendem<br />

Umfang sichergestellt <strong>werden</strong> kann. Die teilstationäre<br />

Pflege umfasst auch die Beförderung des Pflegebedürftigen<br />

von der Wohnung zur Einrichtung der Tages- oder der<br />

Nachtpflege und zurück.<br />

Die Pflegekasse übern<strong>im</strong>mt für Tages- oder Nachtpflege monatlich<br />

pflegebedingte Aufwendungen in der jeweiligen Pflegestufe<br />

bis zur Höhe von:<br />

Pflegestufe Leistungen<br />

Stufe I 450,– Euro<br />

Stufe II 1.100,– Euro<br />

Stufe III 1.550,– Euro<br />

Diese Sätze entsprechen denen der Pflegesachleistung in der<br />

entsprechenden Pflegestufe. Tages- und Nachtpflege kann<br />

auch mit der häuslichen Pflege (Pflegegeld, Leistungen durch<br />

ambulante Dienste) kombiniert <strong>werden</strong>. Für Tages- oder Nachtpflegebesucher<br />

erhöht sich dann der Leistungsanspruch um<br />

max<strong>im</strong>al 50% der Sachleistungen. Dieser Betrag kann vom<br />

Versicherten nach seinen Bedürfnissen in vielfachen Kombinationen<br />

für die Pflege und Betreuung verwendet <strong>werden</strong>.<br />

Über die verschiedenen Möglichkeiten der Kombination berät<br />

Sie Ihre Pflegekasse.<br />

Beispiel:<br />

Zur Entlastung des pflegenden Angehörigen n<strong>im</strong>mt ein Pflegebedürftiger<br />

der Pflegestufe II Tagespflege in Anspruch. Hierfür<br />

erhält er von der Pflegekasse 1.100,– Euro. Zusätzlich besteht<br />

ein Anspruch auf Pflegegeld in Höhe von bis zu 220,– Euro<br />

(50% von 440,– Euro) bzw. auf Pflegesachleistung in Höhe<br />

von bis zu 550,– (50% von 1.100,– Euro). Der monatliche Gesamtbetrag<br />

erhöht sich so auf bis zu 1.320,– Euro bei Bezug<br />

von Pflegegeld und auf bis zu 1.650,– Euro bei Kombination<br />

mit Pflegesachleistungen.<br />

39<br />

Finanzen 6<br />

4. Kurzzeit- oder Verhinderungspflege<br />

a) Kurzzeitpflege<br />

Kann die häusliche Pflege zeitweise nicht oder nicht <strong>im</strong> erforderlichen<br />

Umfang erbracht <strong>werden</strong> und reicht auch die teilstationäre<br />

Pflege nicht aus, besteht Anspruch auf Pflege in einer<br />

vollstationären Einrichtung. Dies gilt: Für eine Übergangszeit<br />

<strong>im</strong> Anschluss an eine stationäre Behandlung (Krankenhaus, Rehabilitation)<br />

des Pflegebedürftigen. In sonstigen Krisensituationen,<br />

in denen vorübergehend häusliche oder teilstationäre<br />

Pflege nicht möglich oder nicht in erforderlichem Umfang sichergestellt<br />

<strong>werden</strong> kann.<br />

Der Anspruch auf Kurzzeitpflege ist auf vier Wochen (28 Kalendertage)<br />

<strong>im</strong> Kalenderjahr beschränkt. Übernommen <strong>werden</strong><br />

pflegebedingte Aufwendungen bis zu einem Betrag von<br />

1.550,– €.<br />

b) Verhinderungspflege<br />

Pflegebedürftige haben für vier Wochen pro Kalenderjahr Anspruch<br />

auf eine Ersatzkraft, wenn die ehrenamtliche Pflegeperson<br />

z.B. wegen eines Urlaubes oder eigener Krankheit ausfällt.<br />

Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson den Pflegebedürftigen<br />

mindestens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt<br />

hat. Wird die Verhinderungspflege von einer Fachkraft<br />

eines Pflegedienstes geleistet, übern<strong>im</strong>mt die Pflegekasse Kosten<br />

für die Ersatzpflege bis zu einem Betrag von 1.550,– € <strong>im</strong><br />

Kalenderjahr. Wird die Ersatzpflege von Angehörigen, die mit<br />

dem Pflegebedürftigen bis <strong>zum</strong> 2. Grad verwandt oder verschwägert<br />

sind oder mit ihm in häuslicher Gemeinschaft leben<br />

übernommen, so erhält er Pflegegeld entsprechend der festgestellten<br />

Pflegestufe (Beträge siehe unter „Häusliche Pflege“).<br />

Entstehen der Pflegeperson Mehraufwendungen, wie z.B. Verdienstausfall<br />

oder Fahrtkosten, können Beträge bis zu 1.550,–<br />

€ inklusive Pflegegeld gezahlt <strong>werden</strong>. Alternativ kann der<br />

Pflegebedürftige für die Dauer von vier Wochen in einer Pflegeeinrichtung<br />

betreut <strong>werden</strong>. Auch hier <strong>werden</strong> Kosten bis<br />

zur Höhe von 1.550,– € übernommen.


6<br />

Finanzen<br />

Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind vom Pflegebedürftigen<br />

selbst zu tragen. Als weitere Möglichkeit besteht<br />

auch die stundenweise Ersatzpflege von weniger als 8 Stunden<br />

täglich.<br />

Wurde vor Beginn der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege<br />

Pflegegeld bezogen, wird dieses für die Dauer des Aufenthaltes<br />

zur Hälfte weitergezahlt.<br />

5. Vollstationäre Pflege<br />

Vollstationäre Pflege ist gegenüber der häuslichen und teilstationären<br />

Pflege nachrangig. <strong>Das</strong> heißt, dass ein Anspruch auf<br />

Pflege in vollstationären Pflegeeinrichtungen erst dann besteht,<br />

wenn häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich sind<br />

oder wegen der Besonderheit des Einzelfalles nicht in Betracht<br />

kommen. Die Notwendigkeit der stationären Pflege wird vom<br />

Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgestellt.<br />

Übernommen <strong>werden</strong> Kosten für pflegebedingte Aufwendungen<br />

in der jeweiligen Pflegestufe entsprechend der<br />

nachfolgenden Tabelle.<br />

Pflegestufe Leistungen<br />

Stufe I 1.023,– Euro<br />

Stufe II 1.279,– Euro<br />

Stufe III 1.550,– Euro<br />

Härtefälle der Stufe III 1.918,– Euro<br />

6.2 Grundsicherung<br />

Die Grundsicherung <strong>im</strong> Alter und bei Erwerbsminderung ist<br />

eine eigenständige soziale Leistung. Leistungsberechtigt sind<br />

Bürger über 65 Jahre sowie aus medizinischen Gründen dauerhaft<br />

erwerbsgeminderte Personen über 18 Jahre, soweit sie<br />

ihren persönlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Anspruch<br />

darauf besteht nur, soweit die Anspruchsberechtigten ihren Lebensunterhalt<br />

nicht aus ihrem Einkommen und Vermögen bestreiten<br />

können. Sie stellt den grundlegenden Bedarf für den<br />

40<br />

Lebensunterhalt sicher und kann eine Antragstellung auf Gewährung<br />

von Sozialhilfe vermeiden bzw. sie tritt an die Stelle<br />

von Sozialhilfe. Eltern und Kinder <strong>werden</strong> in der Regel nicht<br />

<strong>zum</strong> Unterhalt herangezogen. Antragsberechtigte und deren<br />

Ehepartner dürfen nur über ein begrenztes Vermögen bzw. begrenztes<br />

Gesamteinkommen verfügen. Die Leistungen nach<br />

dem Grundsicherungsgesetz <strong>werden</strong> grundsätzlich auf Antrag<br />

gewährt. Anträge sind bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung<br />

Ihres Wohnortes zu stellen. Die Bearbeitung der Anträge<br />

erfolgt (mit Ausnahme für Bürger der Stadt <strong>Reutlingen</strong>)<br />

be<strong>im</strong> Landratsamt.<br />

Landratsamt <strong>Reutlingen</strong><br />

(Gebäude E)<br />

Bismarckstr. 14, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 480-1836 (Sekretariat)<br />

(Vor persönlichen Besuchen bitte Termin vereinbaren)<br />

E-Mail: sozialamt@kreis-reutlingen.de<br />

Für Bürger der Stadt <strong>Reutlingen</strong>:<br />

Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />

Abt. Soziale Leistungen | Sachgebiet Grundsicherung<br />

Marktplatz 22, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 303-2679/-2471 (Sekretariat)<br />

E-Mail: sozialamt@reutlingen.de<br />

6.3 Wohngeld<br />

Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zu den Aufwendungen<br />

für Wohnraum. Als Mieter können Sie einen Mietzuschuss und<br />

als Eigentümer einer Wohnung oder Hauses einen Lastenzuschuss<br />

erhalten, wenn Sie best<strong>im</strong>mte Einkommensgrenzen<br />

nicht überschreiten. Für Empfänger von Grundsicherungsleistungen,<br />

für Arbeitssuchende nach dem SGB II sowie bedarfsorientierter<br />

Grundsicherung und Hilfe <strong>zum</strong> Lebensunterhalt<br />

nach dem SGB XII besteht grundsätzlich kein Wohngeldanspruch,<br />

da angemessene Unterkunftskosten <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Leistungen nach dem SGB II und SGB XII vollständig berücksichtigt<br />

<strong>werden</strong>.


Anträge auf Wohngeld sind bei der jeweiligen Wohnortgemeinde<br />

zu stellen. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt (mit<br />

Ausnahme für Bürger der Städte <strong>Reutlingen</strong> und Metzingen)<br />

bei der Wohngeldstelle des Landratsamtes.<br />

Landratsamt <strong>Reutlingen</strong><br />

Wohngeldstelle und Unterhaltssicherung (Gebäude E)<br />

Bismarckstr. 14, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 480-4119 (Sekretariat)<br />

Für Bürger der Stadt Metzingen:<br />

Stadt Metzingen – Abt. Soziale Dienstleistungen<br />

Stuttgarter Str. 2–4, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 925-229 (Buchstabe A–J)<br />

Tel. (07123) 925-318 (Buchstabe K–Z)<br />

Für Bürger der Stadt <strong>Reutlingen</strong>:<br />

Stadt <strong>Reutlingen</strong><br />

Abt. Soziale Leistungen | Sachgebiet Grundsicherung<br />

Marktplatz 22, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 303-2456/-2056/-2057<br />

6.4 Rundfunkgebühren<br />

Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht haben<br />

taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe<br />

nach § 72 SGB XII. Menschen, denen das Merkzeichen „RF“<br />

<strong>im</strong> Schwerbehindertenausweis zuerkannt wurde, können eine<br />

Ermäßigung beantragen. Sie zahlen einen reduzierten Beitrag<br />

von 5,99 € pro Monat. Erhalten Menschen mit Behinderung<br />

best<strong>im</strong>mte staatliche Sozialleistungen, können sie statt einer<br />

Ermäßigung eine Befreiung beantragen. Wer <strong>zum</strong> Beispiel Arbeitslosengeld<br />

II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder BAföG bezieht,<br />

kann mit dem Nachweis der betreffenden Behörde die<br />

Befreiung vom Rundfunkbeitrag beantragen.<br />

Befreiung oder Ermäßigung wird grundsätzlich nur auf Antrag<br />

gewährt. Anträge erhalten Sie bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen,<br />

den Sozialbehörden sowie online unter:<br />

service.rundfunkbeitrag.de<br />

41<br />

Finanzen 6


7<br />

Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />

7.1 Krankenhäuser und Kliniken<br />

Mit drei Kreiskliniken stehen den Bürgern <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

wohnortnahe stationäre Behandlungseinrichtungen zur<br />

Verfügung.<br />

Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong><br />

Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 200-0<br />

www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />

Ermstalklinik Bad Urach<br />

Stuttgarter Str. 100, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 159-0<br />

www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />

Albklinik Münsingen<br />

Lautertalstr. 47, 72525 Münsingen<br />

Tel. (07381) 181-0<br />

www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />

Zentrum für Altersmedizin<br />

<strong>Das</strong> <strong>im</strong> April 2011 gegründete Zentrum für Altersmedizin besteht<br />

aus der Abteilung für Altersmedizin an der Ermstalklinik<br />

Bad Urach und dem Geriatrischen Schwerpunkt des Klinikums<br />

am Steinenberg in <strong>Reutlingen</strong>. Es vereint beispielhaft fachärztliche<br />

Kompetenz in Innerer Medizin, Orthopädie, Allgemeinmedizin<br />

und Gerontopsychiatrie unter Einbeziehung der therapeutischen<br />

Berufsgruppen (Ergotherapie, Physiotherapie und<br />

Logopädie) sowie besonders qualifizierten Pflegekräften. <strong>Das</strong><br />

Zentrum ist organisatorisch der Medizinischen Klinik I des Klinikums<br />

am Steinenberg zugeordnet.<br />

Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong><br />

Zentrum für Altersmedizin<br />

Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 200-0<br />

Ermstalklinik Bad Urach<br />

Stuttgarter Str. 100, 72574 Bad Urach<br />

Tel. (07125) 159-0<br />

42<br />

7.2 Geriatrische Rehabilitation<br />

Geriatrische Rehabilitation wird eine spezialisierte Rehabilitation<br />

für ältere Patienten genannt, welche die Mult<strong>im</strong>orbidität<br />

(Mehrfacherkrankung) berücksichtigt. Geria trische Rehabilitation<br />

ist auf Grund der besonderen Situation der geriatrischen<br />

Patienten eine Kombination aus Rehabilitation, Kuration und<br />

Prävention. Soweit die geriatrischen Patienten rehabilitationsfähig,<br />

rehabilitationsbedürftig und rehabilitationswillig sind,<br />

kann durch gezielte geriatrische Rehabilitation die Krankheitsdauer<br />

verkürzt, Pflegebedürftigkeit vermieden oder verringert<br />

und Selbständigkeit erhalten oder zurück gewonnen <strong>werden</strong>.<br />

Die Entscheidung, bei welchen Betroffenen eine geriatrische<br />

Rehabilitation notwendig ist, trifft ein geriatrisch erfahrener<br />

Arzt. Zur Entscheidungsfindung dienen ihm unterschiedliche<br />

Informationen, die Aussagen über Rehabilitationsfähigkeit,<br />

Rehabilitationsbedürftigkeit und Rehabilitationswilligkeit<br />

ermöglichen.


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Metzgerstraße 15<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Telefon 07121 346837<br />

Telefax 07121 340068<br />

info@sani-krueger.de<br />

www.sani-krueger.de


7<br />

Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />

Geriatrischer Schwerpunkt <strong>Reutlingen</strong><br />

Der geriatrische Schwerpunkt soll beispielhaft zur Verbesserung<br />

der Versorgung älterer Patienten <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> beitragen.<br />

Ein unter ärztlicher Leitung arbeitendes interdisziplinäres Team<br />

aus Ergotherapie, Krankengymnastik, Pflege, Logopädie und<br />

Sozialarbeit führt eine altersgemäße Diagnostik sowie spezielle<br />

therapeutisch-beratende Maßnahmen durch und wird so<br />

der vielfältigen Problematik geriatrischer Patienten gerecht.<br />

Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong><br />

Geriatrischer Schwerpunkt<br />

Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 200-0<br />

Geriatrisches Zentrum am Universitätsklinikum Tübingen<br />

<strong>Das</strong> Geriatrische Zentrum (GZ) wird durch eine Kooperation aus<br />

fünf Einrichtungen gebildet. Drei davon gehören <strong>zum</strong> Universitätsklinikum<br />

Tübingen: Medizinische Universitätsklinik, Abt.<br />

IV, Neurologische Universitätsklinik und die Universitätsklinik<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie.<br />

Zum Verbund gehören außerdem die Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus<br />

und die Rehabilitationsklinik Bad Sebastiansweiler.<br />

Zu den Aufgaben des Geriatrischen Zentrums zählen die<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der interdisziplinären therapeutischen und medizinischen<br />

Versorgung älterer Menschen, die Durchführung regionaler<br />

und überregionaler geriatrischer Fortbildungen, wissenschaftliche<br />

Aktivitäten und Studentenlehre.<br />

In allen Einrichtungen wurden geriatrische Teams geschaffen,<br />

die die Versorgung geriatrischer Patienten sicherstellen. Sie<br />

bestehen jeweils aus einem Arzt, einer Sozialarbeiterin, einer<br />

Pflegekraft sowie Physio- und Ergotherapeuten.<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

Geriatrisches Zentrum<br />

Calwerstr. 14, 72076 Tübingen<br />

Tel. (07071) 29-87517<br />

44<br />

7.3 Ergotherapie<br />

Ergotherapeuten helfen und begleiten Menschen jeden Alters,<br />

die durch Krankheit, Behinderung oder Alter in ihrer Handlungsfähigkeit<br />

eingeschränkt sind und Schwierigkeiten bei alltäglichen<br />

Aufgaben haben. Ergotherapie zielt darauf ab, die<br />

Selbständigkeit der betroffenen Menschen zu erhöhen, sodass<br />

der Alltag in Beruf, Schule und Familie wieder so unabhängig<br />

wie möglich bewältigt <strong>werden</strong> kann.<br />

Ergotherapie wird z.B. angewandt:<br />

» Bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder<br />

Behinderungen<br />

» Nach Unfällen, Verbrennungen, Operationen, bei rheumatologischen<br />

Erkrankungen<br />

» Nach Schlaganfall, bei Morbus Parkinson und anderen<br />

neurologischen Erkrankungen<br />

» Bei psychischen Erkrankungen<br />

» Bei Menschen mit Demenzerkrankungen<br />

Der Fokus der Ergotherapie richtet sich auf die ganzheitliche<br />

Behandlung: Im Zentrum steht der Mensch als vielschichtiges<br />

Individuum und seine Beziehungen zur Umwelt – also zu<br />

seinen Angehörigen und Freunden, seinem sozialen Umfeld,<br />

dem Beruf und der Wohnung, kur<strong>zum</strong> zu allem, was sein Leben<br />

ausmacht.<br />

Die ergotherapeutischen Maßnahmen <strong>werden</strong> gemeinsam mit<br />

dem Patienten an seine individuellen Einschränkungen und<br />

Schwierigkeiten angepasst. Aktivitäten des täglichen Lebens<br />

<strong>werden</strong> trainiert und verbessert. Wenn einzelne Handlungsabläufe<br />

nicht wieder vollständig ausgeführt <strong>werden</strong> können,<br />

<strong>werden</strong> alternative Bewegungen und Verhaltensstrategien<br />

eingeübt. Neben den konkreten Alltagsübungen sind weitere<br />

Schwerpunkte der Ergotherapie die Beratung des Patienten<br />

unter Einbeziehung der Angehörigen, z.B. zur Gestaltung der<br />

häuslichen Versorgung oder der Wohnraumanpassung. Durch<br />

gezielte ergotherapeutische Maßnahmen kann dem Betroffenen<br />

(wieder) dazu verholfen <strong>werden</strong>, den vielfältigen Anforde-


ungen seines Lebens gerecht zu <strong>werden</strong>. Seine Lebensqualität<br />

wird verbessert, und davon profitieren auch die Angehörigen.<br />

(Quelle: Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V., Karlsbad)<br />

7.4 Logopädie<br />

Störungen der Sprache bei Erwachsenen können unterschiedliche<br />

Ursachen haben. Immer jedoch liegt eine Störung <strong>im</strong> Bereich<br />

des Sprachzentrums (i.d.R. <strong>im</strong> linken Teil) des Gehirns vor.<br />

Ursachen hierfür können ein Schlaganfall, eine Hirnblutung,<br />

unfallbedingte Hirnverletzungen, Hirntumore, entzündliche<br />

Erkrankungen des Gehirns und auch Hirnabbauprozesse sein.<br />

Logopäden nennen diese Form der Sprachstörung Aphasie.<br />

Eine Aphasie wirkt sich meist auf die unterschiedlichen sprachlichen<br />

Ebenen (Lautbildung, Wortbedeutung, Satzbau) und auf<br />

die verschiedenen Sprachverarbeitungskanäle (Sprechen, Sprache<br />

verstehen, Schreiben, Lesen) aus.<br />

Logopädische Therapie bei Aphasie umfasst nach einer genauen<br />

Diagnostik zunächst die Behandlung der sprachlichen<br />

Defizite. Dies wird <strong>zum</strong>eist in Einzeltherapie unter Einbezug aller<br />

Sprachverarbeitungskanäle durchgeführt. Unbedingt erforderlich<br />

ist aber auch die Einbeziehung realer Kommunikationssituationen<br />

in die Therapie. Dies kann durch die Hinzuziehung<br />

des Partners des Aphasikers oder auch anderer Betroffenen<br />

geschehen. Sollte eine lautsprachliche Kommunikation nicht<br />

mehr möglich sein, wird der Logopäde mit dem Aphasiker ein<br />

sogenanntes Kommunikationsbuch erstellen.<br />

(Quelle: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.<br />

7.5 Physiotherapie<br />

Physiotherapie ist aus der modernen Medizin nicht wegzudenken.<br />

Viele Erfolge der Medizin in der Praxis, in Krankenhäusern<br />

und in der Rehabilitation sind ohne die Physiotherapie<br />

nicht denkbar. Vorrangige Ziele sind die Schmerzbehandlung<br />

und die Beseitigung von Funktionsdefiziten.<br />

45<br />

Gesundheit <strong>im</strong> Alter 7<br />

Ihre St<strong>im</strong>me zählt.<br />

Praxis für Logopädie<br />

Janine Schulz<br />

Fachtherapeutin - St<strong>im</strong>me<br />

Behandlung von Kindern und<br />

Erwachsenen mit<br />

• Sprachstörungen<br />

• Sprechstörungen<br />

• St<strong>im</strong>mstörungen<br />

• Schluckstörungen<br />

• Kommunikationsstörungen<br />

Praxis für Logopädie Janine Schulz<br />

Bahnhofstraße 1/1 · 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Telefon 07121/820 19 92<br />

j.schulz@reutlingen-logopaedie.de<br />

www.reutlingen-logopaedie.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Offene Sprechstunde: Donnerstag 18 bis 20 Uhr


7<br />

Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />

Dabei geht es nicht <strong>im</strong>mer nur um den Bewegungsapparat –<br />

obwohl dessen Erkrankungen auf Grund der Altersstruktur der<br />

Bevölkerung natürlich überwiegen – auch Nerven-, Herz- und<br />

Gefäß-, Stoffwechsel oder Atemwegserkrankungen sind mit<br />

der Physiotherapie günstig zu beeinflussen.<br />

Und was oft vergessen wird: die Physiotherapie ist nicht nur<br />

ein Mittel, um wieder herzustellen bzw. zu heilen. Sie eignet<br />

sich in besonderem Maße dafür, bei einmal erkannter Gefährdung<br />

oder Anfälligkeit vorbeugend tätig zu <strong>werden</strong>. Die Physiotherapie<br />

ist dabei eine zentrale Behandlungsform. Sie ist in<br />

jedem Lebensalter möglich und bei vielen Leiden sogar effektiver<br />

als die medikamentöse Behandlung.<br />

7.6 Gerontopsychiatrie<br />

Durch die steigende Lebenserwartung steigt auch das Risiko,<br />

mit dem Alter an einer psychischen Störung zu erkranken. Solche<br />

Störungen können in unterschiedlicher Form auftreten,<br />

beispielsweise als Demenz-Erkrankungen wie Alzhe<strong>im</strong>er, depressive<br />

Erkrankungen, Verwirrtheitszustände als Folge organischer<br />

Erkrankungen oder psychosozialem Stress und auch in<br />

Form von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit.<br />

Die Gerontopsychiatrie als Fachgebiet der Psychiatrie befasst<br />

sich mit der psychischen und psychia trischen Problematik von<br />

Menschen über 60 Jahren. Neben der medizinischen Ebene<br />

sind <strong>im</strong> Bereich der Gerontopsychiatrie die sozialen und organisatorischen<br />

Faktoren sehr wichtig.<br />

Depressionen sowie verschiedene Arten von Demenzen zählen<br />

zu den häufigsten psychischen Erkrankungen <strong>im</strong> höheren Alter.<br />

Häufig treten auch Verwirrtheitszustände auf, deren Ursache<br />

in organischen Erkrankungen, Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit<br />

oder psychischen Belastungsreaktionen liegen kann.<br />

Heilung oder <strong>zum</strong>indest die Verlangsamung eines negativen<br />

Krankheitsverlaufs sind bei rechtzeitiger Diagnose aufgrund<br />

neuer, moderner Behandlungsmethoden möglich. <strong>Das</strong> wich-<br />

46<br />

tigste Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität des Betroffenen.<br />

<strong>Das</strong> Fachgebiet der Gerontopsychiatrie umfasst ebenso<br />

die Beratung der Angehörigen. Diese sind be<strong>im</strong> Auftreten psychischer<br />

Erkrankungen großen Belastungen ausgesetzt und<br />

brauchen oft besondere Hilfe und Unterstützung.<br />

Beratungs- und Behandlungsangebote für<br />

gerontopsychiatrische Patienten:<br />

Ambulanz Engstingen - ZfP Südwürttemberg<br />

Keltenstr. 10, 72829 Engstingen<br />

Tel. (07129) 930-731<br />

www.zfp-web.de<br />

Psych. Ambulanz Münsingen - ZfP Südwürttemberg<br />

Hauptstr. 12, 72525 Münsingen<br />

Tel. (07381) 93509-0<br />

www.zfp-web.de<br />

PP.rt Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik <strong>Reutlingen</strong><br />

Wörthstr. 52/1, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 9200-0<br />

www.pprt.de<br />

Memory Clinic Zwiefalten - ZfP Südwürttemberg<br />

Hauptstr. 9, 88529 Zwiefalten<br />

Tel. (07129) 930-731<br />

www.zfp-web.de<br />

Tagesklinik Wielandshöhe<br />

Stauffenbergstr. 10, 72074 Tübingen<br />

Tel. (07071) 29-87128<br />

www.medizin.uni-tuebingen.de<br />

Gedächtnissprechstunde / Memory Clinic<br />

Universitätsklinikum Tübingen<br />

Calwerstr. 14, 72076 Tübingen<br />

Telefonische Voranmeldung: (07071) 29-87126<br />

Mo bis Fr von 7:30 bis 12:30 Uhr<br />

www.medizin.uni-tuebingen.de


8.1 Hospizdienste und Palliativpflege<br />

Die Verbesserung der Lebensqualität von schwer erkrankten<br />

Menschen <strong>im</strong> Rahmen der Palliativmedizin (ganzheitliche Behandlung<br />

von Patienten mit einer nicht heilbaren, zunehmenden<br />

und weit fortgeschrittenen Erkrankung) und die Betreuung<br />

von Sterbenden durch ambulante und stationäre Hospizeinrichtungen<br />

nehmen einen <strong>im</strong>mer höheren Stellenwert ein. In<br />

den Hospizgruppen engagieren sich neben professionellen Mitarbeitern<br />

zahlreiche ehrenamtliche Helfer, um schwerkranken<br />

oder sterbenden Menschen und ihren Angehörigen Hilfestellung<br />

zu geben.<br />

Die Hospizdienste bieten neben ihrer Beratung Hausbesuche<br />

zur Entlastung von Angehörigen an, leisten Sterbe- und Trauerbegleitung<br />

und veranstalten Themenabende für Angehörige.<br />

In den Palliativdiensten und Einrichtungen steht die Besserung<br />

körperlicher Krankheitsbesch<strong>werden</strong> durch spezielle Behandlung<br />

und Pflege ebenso <strong>im</strong> Vordergrund wie die Beratung bei<br />

psychischen, sozialen und spirituellen Problemen. Palliativeinrichtungen<br />

und Hospizdienste kooperieren eng miteinander.<br />

Stationäre Hospiz- und Palliativpflege sowie ambulante Palliativpflege<br />

müssen durch den behandelnden Arzt verordnet<br />

<strong>werden</strong>. Bezüglich der Kostenübernahme erkundigen Sie sich<br />

bitte bei Ihrer Kranken-/Pflegekasse.<br />

Hospiz Veronika<br />

Schillerstr. 60, 72800 Eningen u.A.<br />

Tel. (07121) 82013-80, www.hospiz-veronika.de<br />

(Stationäres Hospiz)<br />

Freundeskreis Magdalena-Hospiz e.V.<br />

Sommerhalde 20, 72531 Hohenstein<br />

Tel. (07387) 1773, www.magdalena-hospiz.de<br />

(Ambulanter Hospizdienst)<br />

Ökumenische Sitzwachengruppe Münsingen<br />

Hirschstr. 45, 72537 Mehrstetten<br />

Tel. (07381) 8947<br />

(Ambulanter Hospizdienst)<br />

47<br />

Sonstige Informationen 8<br />

Hospizgruppe Metzingen e.V. <strong>im</strong> Haus Matizzo<br />

Christophstr. 20, 72555 Metzingen<br />

Tel. (07123) 360676, www.hospiz-metzingen.de<br />

(Ambulanter Hospizdienst)<br />

Ambulanter Hospizdienst <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Oberlinstr. 16, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 278338, www.hospiz-reutlingen.de<br />

(Ambulanter Hospizdienst)<br />

Onkologischer Schwerpunkt <strong>Reutlingen</strong> (OSP)<br />

Steinenbergstr. 31, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 200-3979, www.kreiskliniken-reutlingen.de<br />

(Brückenpflege)<br />

„Wegbegleitung“<br />

Eichenweg 16, 72818 Trochtelfingen<br />

Tel. (07124) 537<br />

(Ambulanter Hospizdienst)<br />

Weitergehende Informationen zur Hospizarbeit und über Hospizgruppen<br />

in Ihrer Nähe erhalten Sie auch von der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Hospiz Baden-Württeberg e.V.<br />

LAG Hospiz Baden-Württemberg e.V.<br />

Gartenstr. 40/2, 74321 Bietighe<strong>im</strong>-Bissingen<br />

Tel. (07142) 776156, Fax (07142) 776157<br />

www.hospiz-bw.de<br />

Spendenkonto:<br />

Kontonummer 14 845<br />

BLZ 604 500 50<br />

Kreissparkasse Ludwigsburg<br />

Telefonseelsorge<br />

Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr in allen Notsituationen<br />

zur vertraulichen Aussprache und Beratung zur Verfügung.<br />

Die Gespräche unter den nachfolgend genannten Telefonnummern<br />

sind aus dem deutschen Festnetz kostenfrei.<br />

Telefon (0800) 1110111 (evangelisch)<br />

Telefon (0800) 1110222 (katholisch)


8<br />

Sonstige Informationen<br />

8.2 Gesetzliche Betreuung<br />

Psychische Erkrankungen <strong>im</strong> höheren Lebensalter, aber auch<br />

körperliche, geistige oder seelische Belastungen können dazu<br />

führen, dass die Betroffenen ihre eigenen Angelegenheiten<br />

ganz oder teilweise nicht mehr selbst regeln können. In diesen<br />

Fällen kann auf der Grundlage eines betreuungsgerichtlichen<br />

Beschlusses die Bestellung eines Betreuers <strong>im</strong> Sinne des<br />

Betreuungsgesetzes erforderlich <strong>werden</strong>. Haben die Betroffenen<br />

jedoch in „gesunden Zeiten“ einer Person ihres Vertrauens<br />

spezielle oder generelle Vollmacht erteilt, ihre Angelegenheiten<br />

zu regeln, kann auf die Einleitung eines Betreuungsverfahrens<br />

und auf die Bestellung eines Betreuers verzichtet <strong>werden</strong>.<br />

Betreuungsbehörde <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Landratsamt Gebäude H<br />

Kaiserstr. 27, 72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 480-4041/-4042/-4043, Fax 480-1853<br />

Diakonischer Betreuungsverein <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

Der Diakonische Betreuungsverein <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong><br />

e.V. ist eine unabhängige Informations- und Beratungsstelle für<br />

Fragen zur rechtlichen Betreuung und zu Vorsorgeinstrumenten<br />

(Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung).<br />

Der Verein verfügt über eine Vielzahl von Informationsquellen<br />

und macht die Informationen den Ratsuchenden<br />

zugänglich. <strong>Das</strong> Informations-, Fortbildungs- und Beratungsangebot<br />

ist grundsätzlich kostenlos (mit Ausnahme des ganztägigen<br />

Seminars „Einführung in das Betreuungsrecht“) und<br />

steht allen Ratsuchenden offen. Für Gruppen und Organisationen<br />

<strong>werden</strong> auch Informationsveranstaltungen <strong>zum</strong> Betreuungsrecht<br />

und über Vorsorgeverfügungen angeboten.<br />

Diakonischer Betreuungsverein<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Lerchenstr. 28, 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. (07121) 44137, Fax 420678<br />

www.betreuungsverein-rt.de<br />

48<br />

8.3 Vollmachten und Verfügungen<br />

„Hoffentlich trifft es mich nie“, wünscht sich jeder. Kein<br />

Mensch möchte in die Lage kommen, durch Krankheit, Alter<br />

oder Unfall nicht mehr über sich selbst, über Kündigung der<br />

Wohnung oder Geldausgaben entscheiden zu können. Sei es<br />

die Angst vor einer „technikgläubigen“ Medizin, der Wunsch,<br />

bis ins hohe Alter unversehrt und autonom zu sein, oder sicher<br />

zu stellen, dass kein Fremder best<strong>im</strong>men soll. Um Vorsorge zu<br />

treffen, empfiehlt es sich in guten Tagen vorbeugend eine Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung<br />

zu erstellen.<br />

Die Vorsorgevollmacht<br />

Sie können vorsorglich Personen Ihres Vertrauens bevollmächtigen,<br />

damit diese rechtlich für Sie handeln können. Die Vollmacht<br />

ist vor allem dann wichtig, wenn aufgrund von Krankheit<br />

oder Unfall die eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst<br />

geregelt <strong>werden</strong> können.


Die Vollmacht kann <strong>zum</strong> Beispiel Entscheidungen über Vermögens-<br />

und Wohnungsangelegenheiten oder medizinische Behandlungen<br />

beinhalten. Voraussetzung für die Erteilung einer<br />

Vollmacht ist, dass Sie geschäftsfähig sind und die Tragweite<br />

Ihrer Entscheidung erkennen. Außerdem muss die bevollmächtigte<br />

Person bereit und in der Lage sein, die Vollmacht auszuüben.<br />

Eine Vollmacht können Sie individuell gestalten. Nur in<br />

best<strong>im</strong>mten Fällen ist sie an Formvorschriften gebunden, wie<br />

<strong>zum</strong> Beispiel bei Grundstücksangelegenheiten. Hier ist die Beurkundung<br />

durch einen Notar erforderlich. Wichtig ist, dass die<br />

Vollmacht gut lesbar ist und die Originalausfertigung vorgelegt<br />

<strong>werden</strong> kann. Vollmachten können gegen eine Gebühr zentral<br />

bei der Bundesnotarkammer registriert <strong>werden</strong>. Mehr Informationen<br />

erhalten Sie auch <strong>im</strong> Internet unter:<br />

www.vorsorgeregister.de<br />

Die Betreuungsverfügung<br />

Mit einer Betreuungsverfügung haben Sie die Möglichkeit, Ihre<br />

Wünsche und Vorstellungen festzulegen. Auch können Sie best<strong>im</strong>men,<br />

wer nicht als Betreuer bestellt <strong>werden</strong> soll. <strong>Das</strong> Betreuungsgericht<br />

und der Betreuer sind in der Regel an diese<br />

Verfügung gebunden. Eine <strong>zum</strong> Betreuer bestellte Person wird<br />

vom Betreuungsgericht kontrolliert.<br />

Die Patientenverfügung<br />

Mit einer Patientenverfügung kann die ärztliche Behandlung<br />

beeinflusst <strong>werden</strong>. Sie können <strong>zum</strong> Beispiel besondere Bitten<br />

äußern und festlegen, welche lebensverlängernden Maßnahmen<br />

Sie wünschen oder ablehnen. Empfehlenswert ist, persönliche<br />

Wertvorstellungen, Einstellungen <strong>zum</strong> eigenen Leben<br />

und Sterben sowie religiöse Anschauungen als Ergänzung<br />

und Auslegungshilfe in der Patientenverfügung zu schildern.<br />

Eine Patientenverfügung richtet sich in erster Linie an die Ärzte<br />

und das Behandlungsteam. Sie kann sich zusätzlich an einen<br />

bevollmächtigten oder gesetzlichen Vertreter richten und Anweisungen<br />

oder Bitten zur Auslegung und Durchsetzung der<br />

Patientenverfügung enthalten.<br />

49<br />

Dr. Kroll & Partner<br />

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8<br />

Sonstige Informationen<br />

8.4 Vorsorge für den Todesfall<br />

In unserer heutigen Gesellschaft ist der Tod oft ein Tabuthema.<br />

Über das Sterben und die nachfolgende Bestattung spricht man<br />

sehr selten. Man verdrängt und verleugnet jeden Gedanken<br />

daran. Darum sind Angehörige oft überfordert mit dem Tod eines<br />

geliebten Menschen umzugehen. Dennoch kann es ratsam<br />

sein, einmal über dieses unvermeidliche <strong>Thema</strong> der eigenen<br />

Bestattung nachzudenken. Darüber wie Sie Vorsorge treffen<br />

können, die letzten Dinge zu regeln. Damit Sie einmal so Abschied<br />

nehmen, wie es Ihren eigenen Vorstellungen entspricht<br />

und wie Sie Ihrer Familie die seelischen und finanziellen Nöte<br />

nehmen können, die ein solcher Abschied oft mit sich bringt.<br />

Vorsorge heißt hier:<br />

» Verantwortung in eigener Sache übernehmen<br />

» Notwendiges zu regeln<br />

» Angehörige zu entlasten<br />

Sicher muss man sich mit diesen Fragen alleine beschäftigen<br />

und auseinander setzen, man kann aber auch Beratung und<br />

Hilfe bekommen.<br />

Der Bestattungsvorsorgevertrag<br />

Immer mehr Bestattungsunternehmen bieten eine individuelle<br />

Beratung und wenn erwünscht einen Vorsorgevertrag an. In<br />

einem solchen Vertrag <strong>werden</strong> alle Einzelheiten vom Ablauf<br />

über Umfang bis hin zu den persönlichen Wünschen für das<br />

eigene Begräbnis (Begräbnisverfügung) festgehalten. Sie haben<br />

dabei die Sicherheit, dass alle besprochenen Angelegenheiten<br />

<strong>im</strong> Sterbefall so ausgeführt <strong>werden</strong>, wie Sie dies gewünscht<br />

haben.<br />

Die einzelnen Kosten für Sarg, Trauerrede, Musik, Blumenschmuck,<br />

Grabstätte und ähnliches <strong>werden</strong> festgelegt. Preiserhöhungen,<br />

die sich während der Vertragslaufzeit eventuell<br />

ergeben, <strong>werden</strong> mitgeteilt und sachlich begründet. Da die<br />

Leistungen von Bestattungsvorsorgeverträgen erst zu einem<br />

50<br />

unbest<strong>im</strong>mten Zeitpunkt erbracht <strong>werden</strong>, müssen diese nicht<br />

<strong>im</strong> Voraus bezahlt <strong>werden</strong>. Sicherer ist es jedoch, die veranschlagten<br />

Kosten aus dem restlichen Vermögen herauszulösen<br />

und auf ein Treuhandkonto zu hinterlegen.<br />

Sterbegeldversicherung<br />

Da das Sterbegeld 2004 ersatzlos aus dem Leistungskatalog<br />

der Krankenversicherung gestrichen wurde, ist es in vielen Fällen<br />

sinnvoll, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Dies<br />

kann auch <strong>im</strong> Rahmen des Bestattungsvorsorgevertrages geschehen.<br />

Hier gibt es speziell auf diesen Fall zugeschnittene<br />

Vertragskonzepte. Fragen Sie das Bestattungsunternehmen<br />

Ihrer Wahl zu diesem <strong>Thema</strong>. Natürlich können Sie auch entsprechende<br />

Verträge mit einer Versicherungsgesellschaft Ihrer<br />

Wahl vereinbaren. Fast jede Gesellschaft bietet hierzu verschiedene<br />

Vertragskonzepte an. Ein Vergleich verschiedener Angebote<br />

kann sich durchaus lohnen.


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8<br />

Sonstige Informationen<br />

8.5 Wer hilft <strong>im</strong> Trauerfall<br />

Bestatter<br />

Nach dem Tod eines Angehörigen führt der erste Weg der Hinterbliebenen<br />

in der Regel zu einem Bestatter. Er berät die Angehörigen<br />

und hilft ihnen, die Vorbereitungen für die Beerdigung<br />

zu treffen. Zu seinen Leistungen gehört unter anderem:<br />

» Erledigung der Behördengänge<br />

» Beratung bei der Sarg- bzw. Urnenauswahl<br />

» Überführung <strong>zum</strong> Friedhof<br />

» Vereinbarung eines Termins für die Beisetzung<br />

» Gestaltung von Trauerbriefen und Anzeigen<br />

» Organisation der Trauerfeier<br />

» Dekoration von Sarg bzw. Urne und Trauerhalle<br />

Die Kosten können je nach den Wünschen der Angehörigen<br />

stark schwanken. Daher ist es empfehlenswert, sich bei verschiedenen<br />

Bestattern nach den Preisen zu erkundigen.<br />

Seelsorger<br />

Bei der Trauerfeier oder bei der Beisetzung wird von vielen Hinterbliebenen<br />

christlicher Beistand gewünscht. Dazu begleitet<br />

ein Pfarrer die Trauergemeinde und betet für die Verstorbenen.<br />

Trauerredner<br />

Nicht kirchlich gebundene Menschen können sich an einen<br />

Trauerredner wenden, der mit ihnen die Trauerfeier gestaltet<br />

und Begleitung <strong>zum</strong> Grab anbietet.<br />

Musiker<br />

Neben der Möglichkeit des Orgelspiels können auch Sänger<br />

oder Musikkapellen der Trauerfeier einen individuellen Charakter<br />

geben.<br />

Steinmetz<br />

Als Symbol des dauerhaften Gedenkens wird von einem Großteil<br />

der Angehörigen ein Grabstein gewünscht. Der Steinmetz<br />

versieht den gewünschten Stein mit den gewünschten Schriften,<br />

Symbolen und persönlichen Angaben des Verstorbenen<br />

52<br />

und stellt ihn nach Genehmigung durch die Friedhofsverwaltung<br />

auf. Die Genehmigung kann nur erteilt <strong>werden</strong>, wenn<br />

die Grabsteine aus den vorgeschriebenen Materialien, z.B.<br />

Naturstein, bestehen und best<strong>im</strong>mte Maße nicht überschritten<br />

<strong>werden</strong>. Über diese Best<strong>im</strong>mungen können Sie sich bei einem<br />

Steinmetzbetrieb oder der zuständigen Friedhofsverwaltung<br />

informieren.<br />

8.6 Dauergrabpflege<br />

Viele Menschen, die sich für eine Erdbestattung entschieden<br />

haben, machen sich Gedanken über die Pflege ihrer Grabstätte,<br />

deren Ruhezeit üblicherweise 25 Jahre beträgt. Für die meisten<br />

Hinterbliebenen ist es selbstverständlich, dass sie sich um<br />

die Gräber ihrer Angehörigen kümmern. Wenn Sie alleine leben<br />

oder Ihre Kinder weit entfernt wohnen, können Sie auch<br />

schon zu Lebzeiten Vorsorge für die Grabpflege treffen. Sie<br />

können mit einer Gärtnerei die Grabpflege vertraglich regeln.<br />

Mit einem Grabpflegevertrag.<br />

Be<strong>im</strong> Abschluss von Grabpflegeverträgen ist es möglich, die für<br />

die gesamte Ruhezeit eines Grabes anfallenden Pflegekosten<br />

<strong>im</strong> Voraus zu zahlen. In dem vom Erblasser abgeschlossenen<br />

Grabpflegevertrag kann auch vorgesehen sein, dass die Pflegekosten<br />

seinem Nachlass zu entnehmen sind. Durch eine solche<br />

Vereinbarung <strong>werden</strong> die nach dem Tod des Erblassers zu<br />

zahlenden Beträge zu Nachlassverbindlichkeiten, für die Erben<br />

haften. Für weitere Informationen zur Dauergrabpflege wenden<br />

Sie sich an eine Friedhofsgärtnerei oder die Treuhandstelle<br />

für Dauergrabpflege.<br />

Genossenschaft Württembergischer Friedhofsgärtner eG<br />

<strong>im</strong> Württembergischen Gärtnereiverband e.V.<br />

Neue Weinsteige 160, 70180 Stuttgart<br />

Tel. (0711) 64495-22/-23/-25<br />

Fax (0711) 64495-24<br />

www.dauer-grabpflege.de


Jochen Grad<br />

Friedensstraße 5 – Bad Urach<br />

www.schreinerei-grad.de<br />

U NTER DEN L INDEN<br />

BESTATTUNGSHAUS<br />

Im Augenblick der Verzweiflung zählt nicht,<br />

was richtig oder falsch ist,<br />

sondern was hilft...<br />

- Wir sind für Sie da<br />

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•<br />

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<strong>Das</strong> BESTATTUNGSINSTITUT<br />

in Bad Urach mit Stadtteilen<br />

seit über 35 Jahren<br />

– Wir organisieren für Sie die komplette Beerdigung,<br />

– Erledigung aller erforderlichen Formalitäten<br />

– Überführung <strong>im</strong> In- und Ausland<br />

Tel.: 07125 9477-0<br />

Fax: 07125 14555<br />

jochen.grad@schreinerei-grad.de<br />

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Tätigkeit auf allen umliegenden Friedhöfen<br />

Abwicklung und Organisation<br />

kompletter Bestattungen<br />

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Team mit fachgeprüftem Bestatter<br />

und Bestattermeister<br />

BESTATTUNGSHAUS<br />

UNTER DEN LINDEN<br />

Unter den Linden 35 · 72762 <strong>Reutlingen</strong><br />

Telefon 07121 337890<br />

info@bestattung-reutlingen.de<br />

www.bestattung-reutlingen.de<br />

53<br />

Sonstige Informationen 8


8<br />

Sonstige Informationen<br />

8.7 Inserentenverzeichnis<br />

Inserent Anschrift Anzeige auf Seite<br />

AKAP Pflegedienst GmbH Am Heilbrunnen 50, 72766 <strong>Reutlingen</strong> 27<br />

DaCapo GmbH Emil-Adolff-Str. 14, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 5<br />

Die Zieglerschen - Hilfen <strong>im</strong> Alter gGmbH Tannenbergstr. 44, 73230 Kirchhe<strong>im</strong>/Teck 33<br />

DRK Kreisverband <strong>Reutlingen</strong> e.V. Obere Wässere 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong> Umschlagseite 4<br />

Flunkert Bestattungsinstitut - Horstmar Flunkert Kanzleistr. 43, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 53<br />

Optik Girke - Wilfried Girke Schulberg 3, 72124 Pliezhausen 43<br />

Schreinerei Grad - Jochen Grad Friedensstr. 5, 72574 Bad Urach 53<br />

Birgit Grunert - Rechtsanwältin Waiblinger Str. 22, 72764 <strong>Reutlingen</strong> Umschlagseite 3<br />

Gabi Häfner - Reise-Service-Häfner Krämerstr. 32, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 5<br />

Haus am Calverbühl GmbH Karlstr. 80, 72581 Dettingen/Erms 33<br />

Hauspflege <strong>Reutlingen</strong> e.V. Karlstr. 98, 72766 <strong>Reutlingen</strong> 27<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. RV Stuttgart Eschbacher Weg 5, 73734 Esslingen 27<br />

Sanitätshaus Jud - Gottfried Jud Küferstr. 8, 72555 Metzingen 5<br />

Katholische Sozialstation Nürnberger Str. 186, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 27<br />

Irene Kellner-Langanky - Beratung und Seminare Herrschaftsstr. 24, 72800 Eningen 5<br />

Dr. Kroll & Partner - Rechtsanwälte und Notar Eberhardstr. 1, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 49<br />

Sanitätshaus Krüger Inh. Philipp Schweizer Metzgerstr. 15, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />

Peter Lambertz - Steinmetz u. Bildhauer Im Rosengarten 6, 72574 Bad Urach Umschlagseite 3<br />

Gudrun Manuwald - Physiotherapie Esslinger Str. 3, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />

Gebr. Mohring GmbH + Co. KG Steinmetzgeschäft Burkhardt + Weber Str. 53, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 51<br />

Mutschler + Betz - Bestattungsunternehmen Schulstr. 28, 72793 Pfullingen 51<br />

naldo Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau GmbH Tübinger Str. 14,72379 Hechingen 13<br />

Physio Point - Praxis für Krankengymnastik Borkumstr. 3, 72768 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />

Janine Schulz - Praxis für Logopädie Bahnhofstr. 1/1, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 45<br />

Seniorenzentrum Gertrud Luckner Nürnberger Str. 31, 72760 <strong>Reutlingen</strong> 33<br />

Bestattungshaus Unter den Linden Unter den Linden 35, 72762 <strong>Reutlingen</strong> 53<br />

Volksbank <strong>Reutlingen</strong> eG Gartenstr. 33, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 21<br />

Wilfried Weber - Physiotherapeut - Heilpraktiker Oskar-Kalbfell-Platz 8, 72764 <strong>Reutlingen</strong> 43<br />

Bestattungsdienst Werz Friedrich-Münzinger-Str. 3, 72555 Metzingen 51<br />

Michael Zillman - Praxis für Logopädie Bahnhofstr. 21, 72793 Pfullingen 43<br />

54


8.8 Wichtige Rufnummern<br />

Polizei .....................................................................110<br />

Feuerwehr /Rettungsdienst .....................................112<br />

Giftnotruf - Zentrale ............................... (0761) 19240<br />

Klinikum am Steinenberg <strong>Reutlingen</strong> ..... (07121) 200-0<br />

Ermstalklinik Bad Urach ......................... (07125) 159-0<br />

Albklinik Münsingen .............................. (07381) 181-0<br />

Mein Hausarzt ..............................................................<br />

Mein Zahnarzt ..............................................................<br />

Mein Pflegedienst .........................................................<br />

Meine Hauswirtschaftshilfe ...........................................<br />

.....................................................................................<br />

.....................................................................................<br />

.....................................................................................<br />

.....................................................................................<br />

55<br />

Rechtsanwältin<br />

Birgit Grunert<br />

Sonstige Informationen 8<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Betreuungs-, Erb- und Sozialrecht<br />

Waiblingerstr. 22<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel. 07121 3453591<br />

birgit.grunert@kanzlei-grunert.de<br />

Kanzlei<br />

Grunert


Wir sind für<br />

Sie da.*<br />

*<br />

Rettungsdienst und Notarzt<br />

Telefon 112<br />

Krankentransport<br />

Telefon 07121 - 19 222<br />

Krankenfahrten<br />

Telefon 07125 - 40 75 82<br />

Hausnotruf<br />

Telefon 07121 - 92 87 38<br />

Mahlzeitenservice<br />

Telefon 07121 - 92 87 27<br />

Fahrdienst<br />

Telefon 07121 - 92 87 29<br />

Betreutes Wohnen<br />

Telefon 07123 - 94 74 86<br />

Alzhe<strong>im</strong>er Beratungsstelle<br />

Telefon 07121 - 34 53 97 31<br />

Demenzbetreuung<br />

Telefon 07121 - 34 53 97 32<br />

Ambulanter Pfl egedienst<br />

Telefon 07121 - 34 53 97 41<br />

Tagespfl ege<br />

Telefon 07121 - 34 53 97 11<br />

DRK Seniorenzentrum Oferdingen<br />

Telefon 07121 - 34 53 97 0<br />

Bewegungsprogramm<br />

Telefon 07121 - 34 53 97 0<br />

DRK in Stadt<br />

und <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Reutlingen</strong><br />

DRK-Kreisverband<br />

<strong>Reutlingen</strong> e.V.<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

<strong>Reutlingen</strong> GmbH<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Obere Wässere 1<br />

72764 <strong>Reutlingen</strong><br />

Telefon 07121 92 87 0<br />

Telefax 07121 92 87 51<br />

E-Mail info@drk-kv-rt.de

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