14/15/2004

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Worte des LebensEditorial Nach dem Leseplan der Schweizerischen Bibelgesellschaft 11. - 24. Juli Der Freund erweist zu jeder Zeit Liebe, als Bruder für die Not ist er geboren. Sprüche 17, 17 Sonntag, 11. Juli Psalm 73 Montag, 12. Juli Micha 4, 1-10 Dienstag, 13. Juli Micha 4, 11 - 5,4a Mittwoch, <strong>14</strong>. Juli Micha 6, 1-8 Donnerstag, <strong>15</strong>. Juli Markus 2, 18-22 Freitag, 16. Juli Markus 2, 23-28 Samstag, 17. Juli Markus 3, 1-6 Gebetsanliegen der Woche: Alte und einsame Menschen Sonntag, 18. Juli Psalm 119, 113-120 Montag, 19. Juli Markus 3, 7-12 Dienstag, 20. Juli Markus 3, 13-19 Mittwoch, 21. Juli Markus 3, 20-30 Donnerstag, 22. Juli Markus 3, 31-35 Freitag, 23. Juli Markus 4, 1-9 Samstag, 24. Juli Markus 4, 10-12 Gebetsanliegen der Woche: Christen im Heiligen Land So genannte Freunde können dich ruinieren; aber ein echter Freund hält fester zu dir als ein Bruder. Sprüche 18.24 2 D en D er Nicht nur „Heilskrieger“ „Freundeskreis“ der Heilsarmee gibt es schon seit 1886, wenn auch in verschiedenen Zeiten und Orten darunter jeweils nicht dasselbe gemeint war. Ich meine, dass der Freundeskreis in den Korps der Schweiz erst in den vergangenen zwanzig Jahren an Bedeutung gewann. Die neue Regelung aber, die der General kürzlich genehmigt hat, war in der Schweiz – zwar nicht im exakten Wortlaut, aber in der Sache – eigentlich schon seit Beginn in Kraft. „In unserem Territorium (wie auch in etlichen anderen Ländern) ist der Status der Mitglieder des engeren Freundeskreises seit jeher geregelt. Seine Mitglieder bestätigen ihren Glauben an Gott, den Allmächtigen und Schöpfer; an Jesus Christus, den Erlöser, und an den Heiligen Geist. Sie sind eingeschriebene Mitglieder Über die Güte Gottes Bau des Heilsarmee-Zentrums in Manta in Ecuador (Haus für Frauen und Korpsgebäude) erhielt eine Sachspende. Der Holcim-Konzern lieferte Hunderte Säcke von Zement gratis. Eine Freundin, die früher bei der Holderbank Zement (heute Holcim Group) arbeitete, las anlässlich eines Besuchs bei ihren Eltern in einem Verdankungsbrief von uns, dass wir noch 1200 Sack Zement benötigen. Diese Briefe schickten wir im April in die Schweiz. Aufgrund dieser Information meldete sie sich letzte Woche umgehend bei uns und fragte, wie es damit stehe. Der Ingenieur hier auf dem Bauplatz erklärte, es würden noch 600 Sack benötigt. Wir mailten zurück und ein paar Mal hin und her und heute wurden uns im Auftrag von Andreas Leu, Leiter Holcim Group Ecuador in Guayaquíl, die Spende von 600 Sack Zement geliefert. Dies entspricht einem Geldwert von 3’200 US$. Für die gesamte Konstruktion werden 2’000 Sack benötigt. Dank dieser Spende wird es nicht mehr nötig sein, weiteren Zement zu kaufen. Selbstverständlich werden wir Andreas Leu sowie auch den Schweizer Botschafter Robert Reich zur BERICHTE der Heilsarmee“ (Heilsarmee-Leitung, Bern). Somit bringt die Neuregelung für uns keine wesentlichen Umstellungen und Änderungen. Der Freundeskreis ist wichtig. Anregende Gedanken und Beispiele finden Sie in den Artikeln des Schwerpunktthemas. Überdies wird durch den Freundeskreis deutlich, dass die Heilsarmee nicht eine Organisation mit elitären Christen ist, die nur aus „Gottes Söldnertrupp“ und einer „Kämpferschar von Heilskriegern“ besteht. Sie ist auch Gemeinde Gottes, die es versteht, Gottes Volk um sich zu scharen. Herzlichst Ernst Kugler Kapitän Peter Hauri empfängt die nötigen Säcke Zement von der Holcim Group offiziellen Einweihungsfeier einladen. Über die Schweizer Botschaft haben wir 5’000 US$ für die Ausstattung der Mehrzweckküche erhalten. In all dem dürfen wir einfach staunen und uns freuen darüber, wie der Herr unser Projekt ganz bewusst mitträgt. Er legt es immer wieder neuen Menschen aufs Herz, sich ihren Möglichkeiten entsprechend einzusetzen. He never sleeps ... Kapitän Peter Hauri
THEMA „Freundeskreis“ neu definiert er „engere Freundeskreis“ der Heilsarmee wurde neu definiert. Nach eingehender Beratung hat General John Larsson die neue Definition genehmigt, welche eine Aussage über den Glauben einschliesst und erklärt, wie die Angehörigen des „Freundeskreises“ als „Mitglieder der Heilsarmee“ aufgenommen sind. Die neue Verordnung heisst jetzt: „Ein Angehöriger des „Freundeskreises“ ist eine Person, die die Verpflichtung eines Salutisten nicht eingeht, aber an Jesus Christus glaubt, ihm nachfolgen will und anstrebt, ihm gleich zu sein. Sie nimmt an den Gottesdiensten, der Gemeinschaft und dem Dienst teil und unterstützt eine lokale Heilsarmeegemeinde und identifiziert sich mit dem Auftrag der Heilsarmee.“ Die neue Regelung Mit der Einführung einer einfachen Aussage über den persönlichen Glauben wird mit „Freundeskreis-Mitglied der Heilsarmee“ eine neue Bezeichnung eingeführt, wobei „Freundeskreis“ durchaus noch eigenständig verwendet werden kann. Die Änderungen werden in vielen Territorien als bedeutend angesehen. Immer mehr Leute wählen den „Freundeskreis“ als bevorzugten Status. Zuvor wurde von ihnen kein persönliches Bekenntnis über ihren Glauben verlangt und sie fanden in den Regeln und Verordnungen der Heilsarmee keine formelle Anerkennung als Mitglied, obwohl sie manchmal als solche betrachtet worden sind. Die jetzige Regelung gilt für die, die neu in den Freundeskreis aufgenommen werden. Es wird von den Angehörigen des Freundeskreises nicht verlangt, dass sie eine neue Urkunde unterzeichnen. Die Beweggründe Die Grundfrage ist: Wie kann man Personen, die in der Heilsarmee zum Glauben gekommen sind oder bereits gläubig waren, als sie zur Heilsarmee gestossen sind, als Teil der Heilsarmeegemeinschaft anerkennen, wenn sie aus irgendeinem Grunde nicht Salutist werden können oder wollen? Drei Möglichkeiten wurden geprüft, dieses Problem zu lösen. Die erste Variante wollte das Wort „Mitglied“ vermeiden, was aber die Sache im Kern nicht lösen würde, da Christen in unserer Mitte dazugehören möchten und als Mitglieder vom Korps bestätigt werden wollen. In einer zweiten Variante hätten die Angehörigen des Freundeskreises als „Mitglieder der Heilsarmee“ definiert werden sollen. Der Nachteil aber war, dass die Heilsarmee zum ersten Mal in ihrer Geschichte formell bestätigen würde, dass sie „Mitglieder“ habe, die sich nicht zum Glaubensbekenntnis und Lebensstil der Heilsarmee verpflichten würden. General John Larsson genehmigte die neue Regelung für den Freundeskreis Die dritte Variante wurde schliesslich gewählt. Sie qualifiziert das Wort „Mitglied“ in der Weise, dass die Angehörigen des „Freundeskreises“ nicht Voll-Mitglieder der Heilsarmee sind wie die Heilssoldaten und auch nicht dieselben Verpflichtungen eingehen. Sie sind dennoch Mitglieder der Heilsarmee im Sinne der nun verwendeten Definition. Dies bringt den Vorteil, dass der Mangel einer Regelung behoben wird, und die Möglichkeit, ein wertvolles System wie das des „Freundeskreises“ zu behalten. Der Nachteil der Bezeichnung „Freundeskreis-Mitglied“ sei – mindestens für einige –, dass sie glauben, die Lösung gehe nicht weit genug, um diese als Mitglieder in die Heilsarmee einzugliedern, fügte der General bei. Jedoch scheine diese Bezeichnung, obwohl nicht vollkommen, die Lösung mit den meisten positiven und den wenigsten negativen Aspekten zu sein.“ „Die Glaubensausagen in der neuen Urkunde“, sagt der General, „sind nicht so sehr in Form einer Verpflichtung zu sehen, als vielmehr als Ausdruck geistlichen Strebens und Trachtens. Teil der Heilsarmeegemeinschaft „Mit der formalen Festlegung der neuen Regelung durch das Einbeziehen einer Glaubensaussage ist es wichtig, dass die, welche noch nicht bereit sind, solch einen Schritt zu wagen, nicht übersehen werden. Jedes Korps hat seine ‚Versammlungsbesucher‘, ‚Freunde‘, ‚Anhänger‘, ‚Gönner‘ oder ‚Interessierte‘. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass solche Leute gleichwohl Teil der Heilsarmeegemeinschaft sind, wenn sie auch nicht Mitglied der Heilsarmee sind.“(Larsson) „Die eingeführten Änderungen“, so sagt General Larsson, „sind ein bedeutender aber zugleich auch ein bescheidener Schritt. Sie lösen nicht alle Probleme. Aber die Änderungen beheben ein Kernproblem, ohne die Soldatenschaft abzuwerten und ohne eine dritte Kategorie der Mitgliedschaft einzuführen. Die Sache wird sich ohne Zweifel in der Zukunft weiterentwickeln und nach einigen Jahren eine Neubeurteilung nötig machen. Einen Schritt nach dem anderen zu tun, scheint mir eine kluge Vorgehensweise.“ nach „Salvationist“ 3
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