Aktiver leben mit Rheuma - Aktiv mit Rheuma

B-Zell-Therapie
Bei der B-Zell-Therapie werden die B-Lymphozyten des
Immunsystems gehemmt und auf diese Weise wird
unter anderem die Antikörperbildung gebremst.
T-Zell-Therapie
Aus umfangreichen Forschungsarbeiten ist bekannt,
dass zur Aktivierung von T-Zellen neben einem
Hauptsignal (Signal 1) eine sogenannte Costimulation
(Signal 2) erforderlich ist. Diese lässt sich gezielt
durch sogenannte selektive Costimulationsmodulation
hemmen (s. dazu die folgenden zwei Schaubilder).
Der Wirkstoff moduliert die CD28 - vermittelte
Costimulation von T - Zellen durch die Bindung an
CD80 und CD86 auf den Antigen - präsentierenden
Zellen (APCs).
Durch das frühzeitige Eingreifen am Beginn der
Entzündungs-Kaskade verhindert Orenciadie
vollständige T-Zell Aktivierung. Hierdurch
wird die nachgeschaltete Entzündungsreaktion
verringert, da die Proliferation der T-Zellen und
die Zytokin-Produktion (wie zum Beispiel IL-6
und TNF-alpha) reduziert wird. Zusätzlich wird die
Osteoklasten-Aktivität gehemmt, was zu einem
erosionsbedingten Rückgang subchondrialer
Knochen führt.
Durch einen solchen Wirkstoff können bei
vielen Betroffenen die Entzündungsprozesse
und Gelenkzerstörungen der Rheumatoiden
Arthritis verringert werden.
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