Monatsheft September / Oktober 2012 herunterladen - bei den ...
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Hiltruper <strong>Monatsheft</strong>e<br />
Der Kontakt mit <strong>den</strong> kranken Kindern<br />
wird ausschließlich über die Ärzte hergestellt,<br />
<strong>den</strong>n sie können die Situation<br />
der Kinder am besten beurteilen. Auf<br />
dem Programm stehen auch Klima-<br />
Therapiekuren auf Gran Canaria, die<br />
Musiktherapie, speziell ausgestattete<br />
Krankenzimmer für Jugendliche,<br />
Clowns im Krankenhaus und viele<br />
Aktionen.<br />
Durch viele soziale Projekte und Aktivitäten,<br />
aber auch Spen<strong>den</strong> großherziger<br />
Geber, hat der Verein 2,5 Millionen<br />
Euro bekommen.<br />
Kristina hat <strong>den</strong> Krebs besiegt<br />
Kristina Alice Hensen (28) hatte mit<br />
15 Jahren einen bösartigen Knochentumor.<br />
Heute ist die erfolgreiche Absolventin<br />
des Studiums der Medienwissen-<br />
136<br />
schaften und des Politikmanagements<br />
wissenschaftliche Mitar<strong>bei</strong>terin einer<br />
Landtagsabgeordneten und engagiert<br />
sich für „Herzenswünsche“. Der<br />
Verein hat ihr damals einen großen<br />
Wunsch erfüllt: eine Hundeschlitten-<br />
Tour durch Norwegen. Sie gibt jenen<br />
Kindern und Jugendlichen Hoffnung,<br />
die heute in einer ähnlichen Situation<br />
sind wie sie mit 15 war.<br />
Die Zeitschrift „bärenstark“ der Herzenswünsche<br />
hat sie interviewt.<br />
Wann ist Deine Krankheit diagnostiziert<br />
wor<strong>den</strong> und was passierte dann?<br />
Die Krankheit wurde 1998, ich war<br />
gerade 15 gewor<strong>den</strong>, in einer Duisburger<br />
Klinik diagnostiziert: Knochenkrebs!<br />
Ich wurde sofort stationär aufgenommen.<br />
Erst viel später erfuhr ich,<br />
dass meine Mutter <strong>bei</strong> der Nachricht:<br />
„Ihr Kind hat einen schnellwachsen<strong>den</strong><br />
und fortgeschrittenen Knochentumor"<br />
zusammenbrach und ärztlich<br />
versorgt wer<strong>den</strong> musste. Wenn ich<br />
heute daran <strong>den</strong>ke, kommen mir noch<br />
die Tränen. Ich hatte bereits einen Verdacht<br />
und habe über meine Ängste<br />
mit meiner besten Freundin gesprochen,<br />
ohne dass meine Eltern davon<br />
wussten.<br />
Am selben Tag noch hat mein Vater<br />
alle Hebel in Bewegung gesetzt und<br />
bis spät abends mit verschie<strong>den</strong>en Einrichtungen<br />
telefoniert. Aufgrund eines<br />
Hinweises hatte mein Vater schließlich<br />
erfahren, dass Prof. Dr. Winkelmann<br />
(UK Münster) ein Experte für Knochentumore<br />
sei. Wir fuhren so schnell<br />
wie möglich nach Münster. Ich auf ei-