1 Ausgabe 3 / September 2010 - Pro Humanis
1 Ausgabe 3 / September 2010 - Pro Humanis
1 Ausgabe 3 / September 2010 - Pro Humanis
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<strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Hans Steffin „Brücke“
Verein pro humanis leben. helfen.<br />
So können Sie uns erreichen:<br />
Pauline Leitner, MAS 0316/82 77 07 – 3<br />
Geschäftsführung 0650/79 64 525<br />
leitner@prohumanis.at<br />
Maria Gstarz, MSc 0316/82 77 07 – 2<br />
FBL Graz und GU 0650/500 75 92<br />
gstarz@prohumanis.at<br />
Mag. a Elisabeth Vallant 0316/82 77 07 – 5<br />
FBL Bezirke 0650/82 77 07 – 9<br />
vallant@prohumanis.at<br />
Mag. a Karin Paul 0316/82 77 07 – 6<br />
Öffentlichkeitsarbeit 0650/500 75 91<br />
paul@prohumanis.at<br />
Andrea Fuchs 0316/82 77 07<br />
Verwaltung office@prohumanis.at<br />
Edith Klinser 0664/843 83 54<br />
Obfrau/Beschwerdestelle<br />
FAX 0316/82 77 07 – 4<br />
HOMEPAGE: www.prohumanis.at<br />
Unter dem Menüpunkt „INTERNA“ mit dem Benutzername „sb“,<br />
Kennwort „phsb0506“, können auf der Homepage u.a. Bücherliste und<br />
Vereinsstatuten eingesehen werden.<br />
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SUPERVISION GRAZ, Büro Dreihackengasse 1, 8020 Graz<br />
Karin Sandner MO, 18. Oktober <strong>2010</strong> 18.00 Uhr<br />
Dr. in Benedikta Möstl DI, 30. November <strong>2010</strong> 18.00 Uhr<br />
Mag. Gerhard Wasner MI, 14. Dezember <strong>2010</strong> 19.00 Uhr<br />
FREI – TA(G)LK<br />
Jeden 1. Freitag im Monat<br />
von 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Büro Dreihackengasse 1, 8020 Graz<br />
1. Oktober: Bereits zum zweiten Mal:<br />
„Gemeinsam in Bewegung durch einfache<br />
Kreistänze“ angeleitet von Edeltraud Hofrichter,<br />
ehrenamtliche Sozialbegleiterin<br />
5. November<br />
Interne Termine<br />
3. Dezember: Obfrau Edith Klinser nimmt am Frei-ta(g)lk teil und freut sich,<br />
mit vielen ehrenamtlichen SozialbegleiterInnen ins Gespräch zu kommen.<br />
EINFÜHRUNG IN DIE SOZIALE PSYCHIATRIE<br />
Beginn: 17. <strong>September</strong> <strong>2010</strong><br />
Nützen Sie die Möglichkeit versäumte Module nachzuholen! Das genaue<br />
<strong>Pro</strong>gramm der Seminarreihe finden Sie beigelegt.<br />
3
Internationale gerontopsychiatrische Tagung<br />
der Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit<br />
zu 10 Jahre SOPHA<br />
Sozialpsychiatrische Hilfe im Alter<br />
SOPHA macht mobil<br />
Rahmenbedingungen für mobile sozialpsychiatrische<br />
Hilfe im Alter<br />
29. Oktober <strong>2010</strong><br />
09.30 Uhr<br />
Großer Minoritensaal<br />
Mariahilferplatz 3, 8020 Graz<br />
Externe Termine<br />
Moderation und Abendprogramm: Christine Brunnsteiner<br />
ReferentInnen:<br />
Mag. Gerhard Hermann, Dr. Günter Klug, Dr. in Brigitte Fuchs-Nieder, u.a.<br />
Um verbindliche Anmeldung bis 15. Oktober <strong>2010</strong> wird gebeten:<br />
• Fax: 0316 / 67 60 76-149<br />
• E-Mail: sopha.tagung@gfsg.at oder<br />
• Post: Psychosoziales Zentrum Graz Ost, Hasnerplatz 4, 8010 Graz<br />
Voranmeldung: € 35,-<br />
Tagungskassa: € 45,- (vor Ort nur Barzahlung)<br />
Anmeldung gilt erst nach Einzahlung der Tagungsgebühr.<br />
Name: Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit (GFSG)<br />
Kto.Nr.: 00000407221<br />
BLZ: 20815<br />
Bank: Steiermärkische Sparkasse<br />
Knd.daten: 319010<br />
Verwendungszweck: Name TeilnehmerIn<br />
4
Liebe Ehrenamtliche!<br />
Tätigkeitsberichte<br />
Ich darf mich auf diesem Wege mit einer Bitte an Sie wenden!<br />
Wie Sie wissen, wird unser Verein mit öffentlichen Mitteln finanziert.<br />
Um bei unseren Fördergebern das Ausmaß unserer/Ihrer wertvollen Arbeit<br />
dokumentieren zu können, brauchen wir unbedingt Ihre<br />
Tätigkeitsberichte!!!<br />
Sie sind die Basis für die Zuteilung von Fördergeldern und damit<br />
existentiell für unseren Verein.<br />
Ohne Tätigkeitsberichte kann Ihnen auch die geringfügige (aber<br />
immerhin!) Aufwandsentschädigung nicht ausbezahlt werden.<br />
Sie können die Tätigkeitsberichte wie bisher persönlich vorbeibringen,<br />
faxen oder uns per Post zukommen lassen. Seit Mai haben Sie auch die<br />
Möglichkeit diese elektronisch auszufüllen und als Anhang per Mail zu<br />
schicken.<br />
Abgabetermin für das Jahr <strong>2010</strong> ist der 15.01.2011!!<br />
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Mithilfe und wünsche Ihnen bei<br />
Ihrer wichtigen Aufgabe, Menschen in Krisenzeiten zu begleiten, viel<br />
Erfolg!<br />
5<br />
Ihre Obfrau Edith Klinser
<strong>Pro</strong>jekt <strong>Pro</strong>Mi<br />
Die aktive gesellschaftliche Teilhabe von MigrantInnen (derzeit rund 15<br />
<strong>Pro</strong>zent der österreichischen Bevölkerung) setzt Impulse frei für das<br />
gesellschaftliche und kulturelle Zusammenleben. Sinnvolle und ernst<br />
gemeinte Bestrebungen nach Integration müssen verschiedenste Sphären<br />
umfassen - unter anderem den Bereich Freiwilligenarbeit.<br />
Es geht um Diversität. Es geht um das Nutzbarmachen von Potentialen -<br />
Mehrsprachigkeit sei hier nur als ein Beispiel erwähnt - für Institutionen,<br />
<strong>Pro</strong>jekte, Vereine. Es geht um neue Formen des sozialen<br />
Zusammenhalts, um Solidarität und vieles mehr.<br />
<strong>Pro</strong> humanis startet mit 1. Oktober sein neues <strong>Pro</strong>jekt<br />
„<strong>Pro</strong>Mi - Sozialbegleitung für MigrantInnen“.<br />
Der Bedarf ergab sich durch wiederholte telefonische Anfragen um<br />
Sozialbegleitung für MigrantInnen und aus Gesprächen mit<br />
MitarbeiterInnen verschiedener Institutionen wie ZEBRA, ISOP, OMEGA,<br />
DANAIDA, IKEMBA, Caritas und Psychosoziale Zentren.<br />
Konkret sollen MigrantInnen als MultiplikatorInnen zur Förderung<br />
psychischer Gesundheit in ihrer Zielgruppe qualifiziert werden.<br />
Ihre Kenntnis extramuraler Angebote soll für einen angstfreien bzw.<br />
selbstverständlichen Zugang in ihrer Community sorgen.<br />
Darüber hinaus trägt das Gemeinschaftserleben und gemeinsame Lernen<br />
von ZuwanderInnen und Ansässigen innerhalb der Seminarreihe zu einem<br />
entspannten gesellschaftlichen Miteinander bei. Gegenseitiges<br />
Verständnis und Akzeptanz werden dadurch gefördert.<br />
Das <strong>Pro</strong>jekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren.<br />
Angestrebt wird jährlich 10 Personen mit Migrationserfahrung als<br />
SozialbegleiterInnen zu gewinnen.<br />
Begleitende Informationsveranstaltungen z.B. in Form einer<br />
themenspezifischer Jahresfachtagung sind geplant.<br />
6
Haben Sie Lust am kreativen Tun?<br />
Fotografieren Sie gerne?<br />
Haben Sie Ideen wie man Sozialbegleitung gut in Bildern<br />
vermitteln kann?<br />
Ich suche Bilder, die selbstredend für Sozialbegleitung stehen!<br />
Sie sind wichtig für die Öffentlichkeitsarbeit. Ich möchte Ihr kreatives<br />
Potential, das ich sowohl enorm schätze - als auch als ebenso groß<br />
einschätze - nützen.<br />
Lassen Sie ihre Fantasie spielen!<br />
Welches Bild würden sie zeichnen um Sozialbegleitung ohne Worte zu<br />
erklären? Welche Bilder steigen in Ihnen auf, wenn sie an<br />
Sozialbegleitung denken? Was steht für Sie symbolhaft für<br />
Sozialbegleitung?<br />
Es könnte ein Bild eines selbstgestalteten Gegenstandes sein, eines<br />
Arrangements, einer Szene, eine Fotomontage. Natürliches, Künstliches,<br />
Berührendes, - Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!<br />
Alle eingereichten Fotos werden unseren Fundus für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit bereichern und stehen zur Auswahl für die<br />
Deckblätter der „Sobe aktuell“- <strong>Ausgabe</strong>n 2011.<br />
Zögern Sie nicht lange! Machen Sie mit!<br />
Wir alle freuen uns auf Ihre Bilder und Ideen!!<br />
Bitte bis Ende des Jahres an paul@prohumanis.at<br />
Viel Spaß beim Fotografieren!<br />
Fotos gesucht!<br />
7<br />
Karin Paul
Bericht Wandertag<br />
Mit pro humanis im Gartenschloß und Tierpark Herberstein<br />
Am Samstag, den 3. Juli war es soweit - Treffpunkt vor der Kassa beim<br />
Eingang. Petrus meinte es gut mit uns: es war ein wunderschöner, sehr<br />
warmer Sommertag. Als ich ankam, waren so gut wie alle schon da. Mit<br />
spezieller Vergünstigung für pro humanis wurden die Eintrittskarten<br />
gelöst und ab ging es in eine andere Welt.<br />
Wir hatten einen sehr freundlichen und kundigen Guide (Führer wäre<br />
deutsch - hat aber für mich so einen schalen Beigeschmack... ). Mit ihm<br />
ging es zuerst zu den historischen Gärten. In Terrassen angelegt,<br />
spiegeln sie verschiedenste Epochen wie Biedermeier oder Renaissance.<br />
Wunderschön von oben anzusehen! Besonders auch die vielen raren<br />
Obstbaumsorten wie Schafnasen, Maschanska und wie sie alle heißen...<br />
Über eine Treppe mit<br />
abgestuftem<br />
Wasserfall an der<br />
Seite, strebten wir<br />
einem originaltreu<br />
nachgebauten<br />
Pavillon zu, der uns<br />
als willkommener<br />
Schattenspender<br />
diente. Wir befanden<br />
uns inmitten<br />
blühender<br />
Rosenstöcke<br />
verschiedenster<br />
Sorten und Raritäten<br />
sowie vieler anderer Blumen. Duftend und betörend!<br />
Weiter ging es hinab zum Schloß, welches man zuerst kaum sieht. Aber<br />
dann! Der Frühstücksgarten und das Eingangstor mit Wappen und der<br />
Innenhof, der Brunnen und und und ……<br />
Das Schloß wurde vor 700 Jahren zum erstenmal erwähnt und hat ganz<br />
„klein„ angefangen. Im Laufe der Zeit und Besitzer wurde es in 4 oder 5<br />
8
Bericht Wandertag<br />
Bauschritten auf die<br />
heutige Dimension<br />
erweitert. Es trägt die<br />
Handschrift<br />
verschiedenster Baustile:<br />
Gotik, Renaissance,<br />
Barock.... Durch seine<br />
Lage auf einem Felsen an<br />
der Feistritz, versteckt in<br />
einem Talkessel, war es<br />
optimal gegen Feinde<br />
geschützt und unversehrt<br />
geblieben für uns zum<br />
Ansehen. Wir bekamen<br />
die verschiedenen Bauabschnitte anhand eines Modells erklärt und<br />
besichtigten Urgewölbe aus den Anfängen. Wunderschöne Bögen aus<br />
Ziegel, wirklich beeindruckende Baukunst!<br />
.<br />
Es gab so vieles zu sehen: Bildergalerien im Ahnensaal; Kinderzimmer mit<br />
entzückendem Spielzeug, - naturgetreu auf winzig modelliert; die riesige<br />
Küche; Spielezimmer für die Damen! (irgendwie muss frau sich doch die<br />
Zeit vertreiben, nicht wahr!?); ein Saal mit Sätteln verschiedenster<br />
Art, - wunderschöne Arbeiten; Schlitten, in die man unten glühende Kohle<br />
füllen konnte, um warm zu reisen...<br />
Weiter ging´s eine enge steinerne Wendeltreppe hinauf mit der Warnung<br />
oben nicht zu fotografieren, da alarmgeschützt. Na, ich denke, die Stiege<br />
kannst aber noch „abbildeln“ - und schon ging es los – o h r e n b e t ä u b<br />
e n d ! So, dann oben: es gibt einen wunderschönen bemalten Kasten. Ich<br />
schalte die Blitzfunktion aus und will eben ohne fotografieren. Na, was<br />
soll ich sagen - es blitzt und ich wäre am liebsten im Holzboden<br />
versunken...... Dasselbe Spektakel noch einmal! Gut, dass<br />
SozialbegleiterInnen geübt sind in Toleranz und Gelassenheit.<br />
Beeindruckt haben mich auch die einfallsreichen Waffen aus den<br />
Bauernaufständen und die wunderschöne Porzellansammlung: von<br />
Meissen über Augarten u.v.a.m.<br />
Ja, abschließend zu der Schloßführung möchte ich nur eines sagen:<br />
Hinfahren und ansehen - es ist ein kultureller Gewinn!<br />
9
Dann war Zeit zum Rasten und Essen. Wahlweise oben beim<br />
Buschenschank unter der Pergola, oder unten an der Feistritz. Spontan<br />
schloß ich mich der kleinen Gruppe an, die flußwärts strebte. (Sie ist<br />
einfach ihrem Instinkt gefolgt und meinem mit köstlicher Jause prall<br />
gefüllten Rucksack! Anm. K. Paul) Karin teilte mit mir, ganz lieb. (Kann sie<br />
ja nicht verhungern lassen. Anm. K. Paul) Wir genossen die<br />
wildromantische Aussicht, hatten Spaß beim Plaudern und einige von uns<br />
nahmen ein erfrischendes Fußbad in der Feistritz.<br />
Unser pro-humanis-Baby war übrigens ebenfalls mit ihrer Familie dabei.<br />
Ich kenne sie vom Einführungsseminar, da war sie gerade ein paar<br />
Wochen alt........Und nun war sie schon eine höchst neugierige<br />
Teilnehmerin - wie ich! Zu sehen und zu hören gab es für uns noch genug:<br />
Bei der geführten Afrika-Safari z. B. die Affen. Sie hockten im Wald<br />
zwischen den Bäumen, im Schatten - sind ja nicht blöd, diese Affen! Denn<br />
inzwischen war es ganz schön heiß und schwül geworden. Oder die<br />
Löwen und Geparden. Prachtvolle Tiere! Bei der Fütterung wird ein<br />
Beutesimulator eingesetzt um die Tiere bei der Jagd präsentieren zu<br />
können. Das dient der Bewegung der Raubkatzen und ist ein spannendes<br />
Besucherspektakel noch dazu!<br />
Ja, dann wurde es zunehmend schwüler und gewittrig; ein zarter Guß; die<br />
Ersten verabschiedeten sich um trockenen “Fußes“ nach Hause zu<br />
kommen....<br />
Zusammenfassend: es war ein sehr schöner, interessanter Tag für Auge<br />
und Ohr! Ich sage DANKE, DANKE für die Organisation und freue mich<br />
schon auf den nächsten „Betriebsausflug“!<br />
Animation zum Ausflugsbericht:<br />
Karin Paul<br />
Annehmende: Gundi Lenotti (auf<br />
dem Foto links mit Maria Pimperl)<br />
!Angelika Retzl hat ein Fotoalbum<br />
vom Wandertag gestaltet, das Sie<br />
auf unserer Homepage oder bei<br />
uns im Büro anschauen können!<br />
Bericht Wandertag<br />
10
Beim <strong>Pro</strong>jekt „Seelenflug" des Dachverbandes der sozialpsychiatrischen<br />
Vereine und Gesellschaften Steiermarks wurden am Freitag, 2. Juli rund<br />
16.000 Ballone auf Reisen geschickt. Als symbolischer Akt für 20 Jahre<br />
psychosoziale Hilfe für jährlich 16.000 psychisch erkrankte SteirerInnen.<br />
VertreterInnen der Trägervereine und Landesrätin Bettina Vollath ließen<br />
gemeinsam für jeden betreuten Menschen einen Ballon in den Himmel<br />
steigen. Auch als Zeichen dafür, dass psychische Erkrankungen und<br />
Beeinträchtigungen ein Teil unseres Lebens und unserer Gesellschaft<br />
sind, mit dem wir uns aktiv beschäftigen müssen.<br />
Einrichtungen der sozialpsychiatrischen Vereine haben in der heutigen<br />
Zeit eine besondere Relevanz - in unserer stark individualisierten und<br />
leistungsorientierten Gesellschaft, in der es oft nur um das Funktionieren<br />
geht. Neben professionelle Betreuung und bestmögliche Unterstützung<br />
bei der Integration in das soziale Gefüge leisten wir einen wesentlichen<br />
Beitrag zur<br />
Entstigmatisierung<br />
psychischer Erkrankungen.<br />
Unsere Informations- und<br />
Aufklärungsarbeit im<br />
Rahmen der Veranstaltung<br />
stieß auf reges Interesse.<br />
Der pro humanis-Stand<br />
hatte sichtbar großen<br />
Zulauf.<br />
Seelenflug<br />
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Bericht Frei-ta(g)lk…<br />
Frei-ta(g)lk, 6. August<br />
Lyrik-Workshop mit Sozialbegleiter Herrn Gigacher<br />
Am Freitag, dem 6. August <strong>2010</strong> haben wir einen sehr interessanten und<br />
kurzweiligen Nachmittag mit Herrn Gigacher verbracht.<br />
Johann Gigacher<br />
Schon das Ankommen erhöhte unsere Vorfreude, da schon Süßes und<br />
etwas zum Knappern und natürlich Getränke auf dem Tisch auf uns<br />
warteten. Bald waren wir eine größere, illustre Gesellschaft, die an den<br />
Werken des Herrn Gigacher sehr interessiert war. Schon bald stellte sich<br />
heraus, dass unser Moderator zum Mitmachen aufforderte. Als Einstieg<br />
erfuhren wir viel über sein berufliches Leben und Wirken beim ORF, dem<br />
er lange angehört hatte. Sein Theaterstück über den Verfall des<br />
Erzbergbaus in Kärnten wurde sogar verfilmt. Uns wurden nicht nur<br />
eigene Texte vorgestellt, sondern auch ein Vortrag über Lyriker der letzten<br />
Zeit gehalten. Unter anderem hörten wir das Gedicht der „Schtzngrbn“ von<br />
Ernst Jandl. Herr Gigacher lehrte uns „gute“ von „schlechteren“ Gedichten<br />
zu unterscheiden. Dazu erfand er sogar eines auf die Schnelle.<br />
12
…Lyrik-Workshop<br />
Der Nachmittag verging viel zu schnell. Fragen und Wünsche von uns<br />
wurden immer mehr. Aufgefrischt wurde der Workshop mit Atemübungen<br />
um gut zu uns und unseren Sinnen zu kommen. Auch bekamen wir die<br />
Möglichkeit, uns selbst lyrisch zu betätigen und so kamen nette Kurztexte<br />
von uns zustande. So schnell findet man seine kreative Ader und kann<br />
diese auch noch im kleinen Rahmen den anderen mitteilen, was wieder<br />
für Gesprächsstoff sorgte. Als wir so ermutigt bei unseren Werken saßen,<br />
wurden Erinnerungen aus der Jugend geweckt und eine Teilnehmerin trug<br />
ein sehr altes Gedicht aus ihrer Jugendzeit vor.<br />
Herr Gigacher hat in den letzten Jahren seine Gedichte zu einem kleinen<br />
Band zusammengefasst, den er uns auch zum Kauf anbot. Eine Frage<br />
zog sich jedoch vom ersten Kennenlernen bis zum letzen Atemzug in<br />
diesem Workshop: Wann und wie schreibt man Gedichte? Die Antwort<br />
wurde uns ganz zum Schluss gewährt: „Genau dann, wenn man<br />
schreiben möchte, wenn man etwas auf dem Herzen hat, dafür ist jede<br />
Tageszeit gut.“ Mit dieser Ermutigung und den schönen Eindrücken<br />
dieses kurzweiligen Nachmittags verließen wir die Räumlichkeiten und<br />
wussten, dass wir beim nächsten Mal wieder kommen werden.<br />
13<br />
Sozialbegleiterin Ulrike Flakus
Engagierte Obfrauen:<br />
Ch. Brunnsteiner, E. Klinser<br />
Was war noch?<br />
� Christine Brunnsteiner zu Besuch<br />
9. Juni: Die beliebte Moderatorin und Obfrau<br />
des Vereins WIR für UNS kam zum<br />
Vernetzungstreffen in die Dreihackengasse.<br />
Es fand ein lebhafter Austausch über<br />
Freiwilligenarbeit statt.<br />
� Feuerlauf mit Verein Achterbahn<br />
25. Juni: Betroffene, Angehörige,<br />
<strong>Pro</strong>fessionisten, Politiker und <strong>Pro</strong>mis liefen<br />
gemeinsam über glühende Kohlen. <strong>Pro</strong><br />
humanis war mit Edith Klinser, ihrer Klientin<br />
und Karin Paul vertreten. Letztere weiß jetzt<br />
aus eigener Erfahrung wie es sich anfühlt<br />
über 600 Grad heiße Kohlen zu laufen und<br />
steht Ihnen jeder Zeit mit ihrem neu<br />
erworbenen Expertinnenwissen zur<br />
Verfügung.<br />
� Pressekonferenz im Grazer Rathaus, Mediacenter<br />
10. Juni: Unter dem Titel „Die beste Medizin für den Menschen ist der<br />
Mensch“ (Paracelsus) „Ehrenamtliche Sozialbegleitung – eine Antwort<br />
auf psychische Erkrankungen“ fand die Pressekonferenz in<br />
Zusammenarbeit mit PR- StudentInnen der Karl Franzens Universität<br />
Graz statt. Dr. Günter Klug,<br />
GF Pauline Leitner und<br />
Obfrau Edith Klinser<br />
nahmen zum Thema<br />
Stellung. Die Stadt Graz<br />
stellte Räumlichkeiten als<br />
auch Catering unentgeltlich<br />
zur Verfügung.<br />
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Wir freuen uns mit Herrn Josef Rath<br />
über die Hochzeit seines Klienten<br />
Herrn Gottfried Kleer und<br />
gratulieren herzlich!<br />
Persönliches<br />
**************************************************************<br />
Wir geben die traurige Nachricht, dass<br />
Frau Anna Zumpf, Sozialbegleiterin seit<br />
2006, am 25.2.<strong>2010</strong> verstorben ist.<br />
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IMPRESSUM:<br />
Internes Mitteilungsblatt für ehrenamtliche SozialbegleiterInnen<br />
des Vereines pro humanis leben. helfen.<br />
Druck: Reha Druck Dienstleitungs- und HandelsGmbH, 8051 Graz<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Pauline Leitner MAS, Mag. a Elisabeth Vallant,<br />
Maria Gstarz MSc, Mag. a Karin Paul<br />
Layout: Andrea Fuchs<br />
Dreihackengasse 1, 8020 Graz<br />
Tel.: 0316 – 82 77 07, Fax DW 4<br />
office@prohumanis.at - www.prohumanis.at<br />
16