DEM KLIMASCHUTZ - Zurück zum Ursprung

„Zurück zum Ursprung“ – Ein Modell zur CO 2-Reduktion in der Landwirtschaft
Eine konkrete Umsetzung der Erkenntnisse zur
nachhaltigen Landwirtschaft – von der Produktion
im bäuerlichen Betrieb über die Verarbeitung bis
zu den Konsumentinnen und Konsumenten – wird
bei den „Zurück zum Ursprung“-Bäuerinnen und
-Bauern sowie den Verarbeitungsbetrieben gelebt.
Die Erreichung der tatsächlichen Reduktionen an
Treibhausgasen wurde durch das Forschungs-
institut für biologischen Landbau (FiBL) Österreich
untersucht:
„Die CO 2-Bilanzierung wurde entlang der gesamten
Wertschöpfungskette, also von der Landwirtschaft
inkl. Vorleistungen (Herstellung von Saatgut,
Dünger u.a.) bis zur Supermarktfiliale durchgeführt.
So wurden auch Verarbeitung, Verpackung,
Transport und Lagerung im Detail berücksichtigt.
Die Lebensmittelverarbeitung und -vermarktung der
bilanzierten Produkte erfolgt auf der Ebene national
ausgerichteter Supermarktketten.“
Bei der Bilanzierung wurde entsprechend der Richtlinien
der IPCC (2007) als Life Cycle Assessment
(LCA) bilanziert. Hierfür wurde vom FiBL Österreich
ein Klimabewertungsmodell entwickelt, das
sich eng an die internationalen Ökobilanzierungsrichtlinien
(ISO-Richtlinien 14040 und 14044)
anlehnt. Damit in Verbindung standen auch eine
NACHHALTIgKEIT IN DER LANDwIRTSCHAFT
kritische, umfangreiche externe Begutachtung der
gesamten Modelle, Berechnungsmethoden und
Berechnungsvorgänge. Die in dieser Studie durchgeführte
CO 2-Bilanzierung erfasst alle relevanten
Treibhausgasemissionen:
➔ Kohlendioxid (CO 2)
➔ Methan (CH 4)
➔ Lachgas (N 2O)
Diese drei Treibhausgase wurden entsprechend
ihrer Klimawirkung als „CO 2-Äquivalente“ (CO 2-eq)*
zusammengefasst. (Quelle: Dr. Thomas Lindenthal,
FiBL Österreich)
*Anmerkung: Für die Umsetzung im Unterricht der
7. und 8. Schulstufe wurde eine vereinfachte Darstellung
des CO 2-Äquivalents als CO 2 gewählt.
Weiterführende Informationen zu den fachlichen
Grundlagen finden Sie unter
http://www.zurueckzumursprung.at/co2-undklimaschutz/co2-fussabdruck/co2-links/
MILCHwIRTSCHAFT UND ACKERbAU MIT KLIMAVoRTEIL
INFoRMATIoN ZU „VoN DER KUH ZUR MILCH“ UND
„VoM KoRN ZUM bRoT“ (S. 12–15)
Im Modell von „Zurück zum Ursprung“ werden die
Aufgaben einer biologischen Landwirtschaft innerhalb
von acht Grundwerten abgebildet:
➔ Regionalität
➔ Umweltschutz
➔ Gentechnikfreiheit
➔ Tierschutz
➔ Lebensmittelqualität
➔ Transparenz
➔ Fairness Konsument
➔ Fairness Bauer
Die Details dazu sind unter
http://www.zurueckzumursprung.at/grundwerte/
grundwerte-detail/ verfügbar.
Die Webseite wird laufend aktualisiert,
bitte informieren Sie sich direkt unter
www.zurueckzumursprung.at!
Derzeit gibt es in folgenden Regionen
„Zurück zum Ursprung“-Betriebe:
➔ Eferding
➔ Kaiserwinkl
➔ Kitzbüheler Alpen
➔ Marchfeld
➔ Mühlviertel
➔ Murau, Obdach, Seckauer Alpen
➔ Nationalpark Hohe Tauern
➔ Pannonien
➔ Rosalia und Oberwart
➔ Steirisches Bergland
➔ Tiroler Oberland
➔ Waldviertel
➔ Waldviertler Bergland
➔ Weinviertel
sowie weitere 16 Regionen mit der Produktion
von Bio-Freilandeiern
Aus den Produkten wurden beispielhaft „Bio-Heumilch aus den Kitzbüheler Alpen“ sowie
„Bauernbrot“ der Bäckerei Knusperstube für die Darstellung der CO 2-Reduktion ausgewählt.
Die jeweiligen Produktbeschreibungen und CO 2-Bilanzen dazu sind unter
www.zurueckzumursprung.at/produkte nachverfolgbar.
Zusätzlich sind auch die jeweiligen Produkte vom Regal bis zum Produzenten rückverfolgbar:
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http://www.zurueckzumursprung.at/ [13. 02. 2010]