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Internationale Messe Poznań<br />
Moniuszko-Opernhaus<br />
In <strong>de</strong>n polnischen Städten<br />
Poznań – <strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>r ersten Herrscher <strong>Polen</strong>s<br />
Eine Stadt mit reicher künstlerischer und kaufmännischer Tradition.<br />
Veranstaltungsort <strong>de</strong>r Internationalen Messe Poznań. Zahlreiche Hochschulen,<br />
Museen und Avantgar<strong>de</strong>-Theater.<br />
Auf <strong>de</strong>r Dominsel/Ostrów Tumski, die vom Fluss Warta umgeben ist,<br />
erhebt sich die Kathedrale aus <strong>de</strong>m 10. Jh. mit <strong>de</strong>n Grabstätten <strong>de</strong>r ersten<br />
Herrscher <strong>Polen</strong>s.<br />
Den Blickfang <strong>de</strong>s Poznaner Marktplatzes bil<strong>de</strong>t das Rathaus, ein Meisterwerk<br />
<strong>de</strong>r Renaissance-Baukunst.<br />
Die ehemalige Jesuitenkirche neben <strong>de</strong>m Marktplatz gehört zu <strong>de</strong>n<br />
schönsten Barockbauten <strong>Polen</strong>s. Im nahen Kollegium waren viele berühmte<br />
Persönlichkeiten zu Gast – hier wohnte Napoleon und konzertierte F. Chopin.<br />
Im Raczyński-Palast ist die älteste öffentliche Bibliothek <strong>Polen</strong>s untergebracht,<br />
und im Działyński-Palast befin<strong>de</strong>t sich die Sammlung <strong>de</strong>r Kórnik-<br />
Bibliothek mit <strong>de</strong>m kostbaren Werk von Kopernikus „De revolutionibus orbium<br />
celestium” aus <strong>de</strong>m Jahre 1543.<br />
Neben <strong>de</strong>r Adam-Mickiewicz-Universität erhebt sich das Denkmal <strong>de</strong>s<br />
Poznaner Juni 1956, das an die Opfer <strong>de</strong>s ersten Aufruhrs gegen das kommunistische<br />
Regime in <strong>Polen</strong> erinnert.<br />
In Poznań befin<strong>de</strong>t sich die Wassersportanlage „Malta” mit <strong>de</strong>m gleichnamigen<br />
Park. Auf ihrer Regattastrecke fin<strong>de</strong>n Ru<strong>de</strong>r- und Motorbootwettbewerbe<br />
statt, und im Park wird unter <strong>de</strong>m Namen „Malta” das in Europa (neben<br />
Edinburgh) größte Theaterfestival ausgetragen. Den Musikfreun<strong>de</strong>n aus aller<br />
Welt sind <strong>de</strong>r berühmte Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb und die Poznaner<br />
Knabenchöre ein Begriff.<br />
Die Internationale Messe Poznań organisiert alljährlich Dutzen<strong>de</strong> von<br />
Fachausstellungen, darunter die Kunst-, Bau-, Computer-, Elektronik- und<br />
Landwirtschaftsmesse. Eine ganz beson<strong>de</strong>re Veranstaltung ist <strong>de</strong>r „Jahrmarkt<br />
<strong>de</strong>s hl. Martin”, wo man alles kaufen und so manches Schnäppchen machen<br />
kann. Man muss jedoch auch immer etwas feilschen, so wie es sich für eine<br />
Han<strong>de</strong>lsstadt gehört.<br />
Zur Mittagszeit erscheinen auf <strong>de</strong>m Rathausturm zwei<br />
Ziegenböckchen, die nach alter Sage das Rathaus und die Stadt<br />
vor einer Feuersbrunst gerettet haben. Gleichzeitig symbolisieren<br />
sie die Haupteigenschaften <strong>de</strong>r Bürger: Beharrlichkeit und<br />
Tatenkraft.<br />
Poznań. Rathaus<br />
Marktplatz<br />
Sport- und Erholungszentrum „Malta-Ski”<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rthalle<br />
PoznańIn <strong>de</strong>n<br />
Poznań<br />
Warschau<br />
Warschau<br />
Wrocław<br />
Marktplatz<br />
polnischen Städten<br />
Wrocław – Treffpunkt <strong>de</strong>r Nationen<br />
In Wrocław/Breslau fin<strong>de</strong>t man Meisterwerke unterschiedlicher Epochen. Hier<br />
im Herzen Europas sind architektonische Deka<strong>de</strong>nz und Kosmopolitismus eng verbun<strong>de</strong>n<br />
mit erlesenem Geschmack und Kunstverständnis.<br />
Die O<strong>de</strong>r, welche die Stadt mit ihren Wasserarmen durchzieht, verfügt über hun<strong>de</strong>rt<br />
Brücken und Dutzen<strong>de</strong> Inseln. Auf einer von ihnen, <strong>de</strong>r Dominsel/Ostrów<br />
Tumski, ist vor über 1000 Jahren Wrocław entstan<strong>de</strong>n.<br />
Im Laufe dieser Zeit gehörte die Stadt aufeinan<strong>de</strong>r folgend zu Böhmen, Österreich,<br />
Ungarn, dann zu Deutschland und heute zu <strong>Polen</strong>. Die Spuren dieses Wechsels fin<strong>de</strong>t<br />
man auf <strong>de</strong>n evangelischen, katholischen und jüdischen Friedhöfen.<br />
Heute haben in Wrocław viele Hochschulen und wichtige Kultureinrichtungen<br />
ihren Sitz. Die O<strong>de</strong>r-Metropole ist eine Stadt junger Menschen sowie unzähliger<br />
ausländischer Gäste.<br />
Den altstädtischen Marktplatz, einst Kreuzung vieler europäischer Han<strong>de</strong>lsstraßen,<br />
zieren Bauwerke verschie<strong>de</strong>nartiger Stilepochen. Das prächtige gotische Rathaus ist<br />
nicht nur ein vortreffliches Werk baukünstlerischen Schaffens, son<strong>de</strong>rn ebenfalls<br />
eine lebendige Kulturstätte.<br />
In Wrocław weiß man die Freu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Lebens zu genießen. Rings um <strong>de</strong>n<br />
Marktplatz reihen sich fast Tür an Tür stilvolle, gemütliche Restaurants, von <strong>de</strong>nen<br />
<strong>de</strong>r berühmte Schweidnitzer Keller/Piwnica Świdnicka, wo das Bier am allerbesten<br />
schmeckt, an erster Stelle zu nennen ist.<br />
Die Festivals von Wrocław umfassen nahezu alle Kulturbereiche. Am<br />
berühmtesten ist jedoch das Internationale Festival <strong>de</strong>r Oratorienmusik „Vratislavia<br />
Cantans”.<br />
Ein geniales Meisterwerk <strong>de</strong>r barocken Malerei und Bildhauerkunst ist zweifellos<br />
die Aula Leopoldina, <strong>de</strong>r repräsentative Saal <strong>de</strong>r Universität Wrocław und <strong>de</strong>r<br />
gesamten Stadt.<br />
Wrocław. Rathaus Aula Leopoldina<br />
Racławice-Rundgemäl<strong>de</strong><br />
Beim Besuch in Wrocław<br />
sollte man unbedingt<br />
das monumentale<br />
Rundgemäl<strong>de</strong><br />
„Panorama Racławicka”<br />
gesehen haben, das eine<br />
Schlacht während <strong>de</strong>s<br />
polnisch-russischen<br />
Krieges im 18. Jh.<br />
veranschaulicht. Dieses<br />
114 m lange, 15 m hohe<br />
und 1710 m 2 große Werk<br />
ziert die Wand eines<br />
speziell dafür erbauten<br />
Gebäu<strong>de</strong>s und versetzt <strong>de</strong>n<br />
Betrachter „mitten” in<br />
das toben<strong>de</strong> Geschehen.<br />
Gewissermaßen<br />
dreidimensionales Kino<br />
von vor fast hun<strong>de</strong>rt<br />
Jahren.