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des M V Basel - Mieterverband

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M&W<br />

April 2006<br />

M I E T E N &W O H N E N<br />

w w w . m i e t e r v e r b a n d . c h<br />

Jahresbericht 2005<br />

Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

vom 19. Mai 2006<br />

Sonderausgabe<br />

<strong>des</strong> MV <strong>Basel</strong><br />

M i e t e r i n n e n - u n d M i e t e r v e r b a n d<br />

B a s e l l a n d & D o r n e c k - T h i e r s t e i n


V O R W O R T<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

«Der <strong>Mieterverband</strong> hat viel Zulauf.» Diese Schlagzeile konnten<br />

wir kürzlich über einem grossen Artikel in unserer regionalen<br />

Zeitung lesen. In der Tat, der MV konnte sich auch im<br />

vergangenen Jahr nicht über mangelnde Arbeit beklagen und<br />

verzeichnet weiterhin stolze Mitgliederzuwächse. Obwohl es<br />

für einmal weder kantonale noch eidgenössische Volksabstimmungen<br />

zu bestreiten gab, wurde der MV auch im Berichtsjahr<br />

mit seinen zahlreichen Auseinandersetzungen und Kampagnen<br />

in einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen.<br />

Für grosses Aufsehen sorgten unsere erfolgreichen Interventionen<br />

für die Anliegen ganzer Wohnüberbauungen. Unvergessen<br />

bleibt unsere Mieterversammlung im Grossen Saal<br />

<strong>des</strong> Volkshauses mit über 140 Betroffenen der Überbauung an<br />

der Sperr- und Hammerstrasse («gribi-Häuser»). Dort wie<br />

andernorts im Stadtkanton kämpfen wir gegen ungerechtfertigte<br />

Nebenkosten, überzogene Sanierungen, teure Umbauten,<br />

verfehlte Umwandlungen in Stockwerkeigentum<br />

und ungesetzlichen Abbruch guter Wohnhäuser. In dem Zusammenhang<br />

bleibt zu erwähnen, dass die damals abbruchgefährdeten<br />

Rosentalhäuser auch im vierten Jahr seit unserem<br />

erfolgreichen Referendum stehen und weiterhin gute und<br />

günstige Wohnungen für zufriedene Mitglieder <strong>des</strong> MV aufweisen;<br />

auch dafür kämpfen wir weiter! Zu erwähnen bleibt<br />

schliesslich der erfolgreiche Gang unseres Partnerverbands im<br />

<strong>Basel</strong>land an das Bun<strong>des</strong>gericht in Sachen <strong>Basel</strong>bieter Steuergesetz.<br />

Gestärkt durch diese Erfolge lancieren wir heute unsere<br />

toppaktuelle «<strong>Basel</strong>städtische Miet- und Wohnschutzinitiative».<br />

Sie soll Sie als Mieterin und als Mieter vor Umgestaltungen<br />

Ihres Wohnraums schützen, die unnötig sind und zu<br />

überrissenen Mietzinsen führen. Statt<strong>des</strong>sen soll Ihnen die<br />

Initiative mehr Mitsprache bringen. Unterzeichnen Sie noch<br />

heute und werben Sie dafür bei Ihren Bekannten.<br />

Unser persönlicher Dank gilt allen, die sich aktiv für die<br />

Ziele und Anliegen der Mieterinnen und Mieter einsetzen.<br />

Ohne deren Engagement wäre es dem MV in den letzten Jahren<br />

wohl kaum gelungen, sich stetig weiterzuentwickeln bis<br />

hin zu einem der mitgliederstärksten Verbände in unserer Region.<br />

Wir freuen uns, Sie an unserer Mitgliederversammlung<br />

vom 19. Mai begrüssen zu dürfen.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Die Präsidentin<br />

Kathrin Bichsel<br />

MV <strong>Basel</strong>: Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

Freitag, 19. Mai 2006 Restaurant Löwenzorn, Gemsberg 2 in <strong>Basel</strong><br />

Das Restaurant Löwenzorn erreichen Sie ab Tramhaltestelle Marktplatz in drei Minuten zu Fuss.<br />

18.30 Statutarische Geschäfte<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung durch das Präsidium<br />

2. Mitteilungen<br />

3. Protokoll der Mitgliederversammlung<br />

vom 27. April 2005<br />

4. Jahresberichte und Verbandsfinanzen<br />

4.1. Berichte <strong>des</strong> Präsidiums, <strong>des</strong> Sekretariats und<br />

der Rechtsabteilung<br />

4.2. Jahresrechnung 2005<br />

4.3. Décharge<br />

5. Budget 2006<br />

6. Wahlen<br />

6.1. Präsidium<br />

6.2. Übriger Vorstand<br />

6.3. Kassierin<br />

6.4. Revisorinnen<br />

7. Diverses<br />

Gemäss Statuten müssen allfällige Wahlvorschläge und<br />

Anträge, welche in dieser Versammlung behandelt werden<br />

sollen, dem Sekretariat spätestens fünf Tage vor der Versammlung<br />

schriftlich eingereicht werden.<br />

Das letztjährige Protokoll liegt an der Versammlung<br />

auf oder kann vorgängig telefonisch auf dem Sekretariat<br />

oder auch unter www.mieterverband.ch/basel bezogen<br />

werden.<br />

19.30 Uhr Apéro<br />

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung laden wir Sie<br />

zu einem gemeinsamen Apéro mit dem Mieterinnen- und<br />

<strong>Mieterverband</strong> <strong>Basel</strong>land & Dorneck-Thierstein ein. Dort<br />

besteht die Möglichkeit, über die Verbandsgrenzen hinaus<br />

Kontakt zueinander aufzunehmen und das persönliche Gespräch<br />

zu pflegen.<br />

20.00 Uhr Kabarettistisches Extraprogramm<br />

mit Charlotte Heinimann<br />

Nach den ordentlichen und <strong>des</strong>halb ernsthaften Geschäften<br />

wird uns die bekannte Basler Schauspielerin Charlotte<br />

Heinimann aus ihrem Alltag als Mieterin berichten. Alles<br />

selbstverständlich wahrheitsgetreu. Und trotzdem wird es<br />

wohl keinen Grund zum Weinen geben.<br />

> I M P R E S S U M<br />

Herausgeber: Mieterinnen- und <strong>Mieterverband</strong> <strong>Basel</strong><br />

Postfach 396, 4005 <strong>Basel</strong><br />

Titelbild: Markus Traber<br />

Gestaltung: Markus Traber, St.Gallen<br />

Druck: Kostas Druck, 4123 Allschwil


Steter Mitgliederzuwachs<br />

Unser Erfolg zeigt sich Jahr für<br />

Jahr im Mitgliederbestand. Verglichen<br />

mit dem Vorjahr verzeichnen<br />

wir eine Zunahme an Mitgliedern von<br />

4,4 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet<br />

dies 8’253 Mitglieder per Ende<br />

2005. Wir sind stolz, Ihnen diese Zah-<br />

len präsentieren zu können, denn Mitgliederwachstum<br />

bildet in den letzten<br />

zehn Jahren bei uns eine Konstante.<br />

Dies zeigt uns, dass unsere Präsenz<br />

und unser Gewicht sich verstärken<br />

und dass unsere Arbeit weiterhin und<br />

stets von Neuem geschätzt wird.<br />

Personelles beim MV <strong>Basel</strong><br />

Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr<br />

an: Kathrin Bichsel als<br />

Präsidentin, Patrizia Bernasconi als<br />

Geschäftsleiterin, Beat Leuthardt als<br />

Co-Geschäftsleiter, Franziska Jenny<br />

als Kassierin sowie Susanne Bertschi,<br />

Margrith von Felten, Johan Göttl, Dr.<br />

Jürg Meyer und Peter Steiner als weitere<br />

Vorstandsmitglieder. Ausser Margrith<br />

von Felten stellen sie sich alle erneut<br />

der Wahl.<br />

Das Sekretariat wird im zweiten<br />

Jahr von Rosamunde Ris mit grosser<br />

Ruhe und starken Nerven betreut. Ihr<br />

zur Seite steht weiterhin einen Tag pro<br />

Woche unsere treue Johanna Schaffner.<br />

Patrizia Bernasconi und Beat Leuthardt<br />

leiten weiterhin die gesamte Geschäftsstelle.<br />

Ihnen zur Seite stehen<br />

in stellvertretender Funktion Johan<br />

Göttl (zuständig für die schriftlichen<br />

Anfragen für Rechtsberatung) sowie<br />

Peter Steiner (für die übrige Rechtsberatung).<br />

Nicht vergessen gehen dürfen unsere<br />

Rechtsberaterinnen und Rechtsberater<br />

sowie unsere Wohnfachberaterinnen<br />

und Wohnfachberater: Nicht<br />

weniger als 66 Fachleute betreuen<br />

Jahresrechnung und Bilanz<br />

Sie als Mitglied bei Ihren Problemen<br />

und Anliegen rund um das Mieten<br />

und Wohnen. Eine stolze Zahl und eine<br />

Verpflichtung für uns, die Qualität<br />

hochzuhalten und weiter zu verbessern.<br />

Erfolgsrechnung Budget 2005 Abschluss 2005 Budget 2006<br />

Merkblätter 6‘000.00 7‘169.00 6‘000.00<br />

Mitgliederbeiträge 619‘600.00 640‘822.00 653‘300.00<br />

Beratungen 16‘000.00 14‘720.00 16‘000.00<br />

Spenden/übriger Ertrag 9‘000.00 12‘878.30 13‘000.00<br />

Total Ertrag 650‘600.00 675‘589.30 688‘300.00<br />

Merkblätter 4‘000.00 5‘141.00 4‘000.00<br />

Abgaben 271‘500.00 269‘094.00 275‘000.00<br />

Personalaufwand 260‘000.00 276‘159.45 279‘100.00<br />

Verwaltungsaufwand 91‘300.00 93‘038.05 120‘400.00<br />

Werbung/Aktionen (gebildete Rückstellungen: 4000.–) 8‘000.00 4‘854.15 4‘000.00<br />

Kampagnen (gebildete Rückstellungen: 4000.–) 9‘000.00 8‘987.00 8‘000.00<br />

Abschreibungen 6‘700.00 7‘140.45 7‘000.00<br />

Total Aufwand 650‘500.00 664‘414.10 697‘500.00<br />

Reingewinn/-verlust 100.00 11‘175.20 –9‘200.00<br />

Bilanz per 31.12.04 per 31.12.05<br />

Aktiven Passiven Aktiven Passiven<br />

Flüssige Mittel 111‘088.90 153‘479.20<br />

Debitoren 3‘807.39 11‘681.54<br />

Aktive Rechungsabgrenzung 7‘316.90 4‘949.00<br />

Anteilscheine 2‘700.00 2‘700.00<br />

Mobiliar 7‘591.60 3‘925.10<br />

Kreditoren 13‘644.20 15‘729.25<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 37‘945.10 54‘124.90<br />

Rückstellungen 12‘000.00 26‘790.00<br />

Vermögen 75896.99 68‘915.49<br />

Gewinnn/Verlust -6‘981.50 11‘175.20<br />

Total Aktiven/Passiven 132‘504.79 132‘504.79 176‘734.84 176‘734.84<br />

Bild: m&w<br />

MV <strong>Basel</strong> | 06


Die Rosentalhäuser<br />

neben dem Messeturm ...<br />

MV <strong>Basel</strong> | 06<br />

Gruppenberatungen: Ra<br />

Vor einem Jahr konnten wir Ihnen<br />

an dieser Stelle unser neues Angebot<br />

der Gruppenberatungen vorstellen.<br />

Zeit also für eine erste Rückschau.<br />

Viele der nachfolgend aufgeführten<br />

Fälle dürften unseren Leserinnen und<br />

Lesern bekannt vorkommen, haben<br />

doch auch die Zeitungen unserer Region<br />

ausführlich und teilweise sogar<br />

auf der Titelseite darüber berichtet.<br />

In der Überbauung Untere Loog<br />

in Münchenstein beispielsweise wollte<br />

die Verwaltung als Folge einer Umstellung<br />

ihrer Heizanlage höhere Nebenkosten<br />

durchsetzen. Der MV hat<br />

daraufhin einen seiner Vertrauensanwälte<br />

eingeschaltet, welcher mit Hilfe<br />

<strong>des</strong> Drucks, für den die zwei Dutzend<br />

Eingaben bei der Schlichtungsstelle in<br />

Liestal sorgten, eine Einigung erzielen<br />

konnte. Die National musste ihre<br />

Nebenkostenabrechnungen der vier<br />

vergangenen Jahre sehr deutlich nach<br />

unten anpassen. Als Folge bleiben<br />

rund 120‘000 Franken in den Portemonnaies<br />

der rund 100 Mietparteien.<br />

Ein ähnlich gelagerter Fall aus dem<br />

Surbaum in Reinach schliesst ebenfalls<br />

mit mehreren Zehntausend Franken<br />

zu Gunsten der rund 150 Mietparteien.<br />

Grund zur Freude hatten auch die<br />

Mieterinnen und Mieter am Stausee<br />

Seit einem Jahr setzt der MV zusammen mit den Betroffenen vermehrt<br />

auf Gruppenberatungen. Die Bilanz fällt sehr positiv aus, konnten so<br />

doch mehrere Auseinandersetzungen im Sinne der Mieterinnen und<br />

Mieter gelöst werden.<br />

in Birsfelden zu vermelden. Die Al-<br />

lianz Versicherung musste die Ankündigung,<br />

wonach die Eigentümerin «im<br />

Rahmen der Gleichberechtigung aller<br />

Mieter eine Anpassung an die seit<br />

2001 gängigen Mietvertragsgepflogenheiten<br />

wünscht», zurückziehen.<br />

Umgerechnet auf die ganze Überbauung<br />

hätten die Mieterinnen und Mieter<br />

jährlich rund 70‘000 bis 90‘000<br />

Franken mehr bezahlen müssen. Die<br />

zweite – nunmehr korrekt berechnete<br />

– Mietvertragsänderung führte lediglich<br />

zu geringfügigen Erhöhungen.<br />

Keine gute Figur hingegen machte<br />

SVIT-Präsident Urs Gribi aus <strong>Basel</strong>.<br />

Nachdem zwischen der gleichnamigen<br />

Liegenschaftsverwaltung und<br />

den Stadtwerken (IWB) während vieler<br />

Jahre die Kosten für Abwasserreinigung<br />

vergessen gegangen schienen,<br />

wollte er auf einen Schlag den Mieterinnen<br />

und Mietern in einer Überbauung<br />

an der Sperrstrasse in <strong>Basel</strong> ARA-<br />

Beträge in Höhe von gegen 100‘000<br />

Franken in Rechnung stellen. Doch<br />

die MV-Fachleute konnten an der mit<br />

über 140 Mietparteien toll besetzten<br />

Mieterversammlung im Grossen<br />

Volkshaus-Saal Entwarnung durchgeben,<br />

kann ein Vermieter solche Positionen<br />

doch nicht einfach mir nichts<br />

dir nichts nachträglich einkassieren.<br />

Seither im Rahmen unserer Rechtsberatungen<br />

durchgeführte Kontrollen<br />

von rund der Hälfte aller über<br />

150 Einzeldossiers förderten weitere<br />

Ungereimtheiten bei den Nebenkostenabrechnungen<br />

und bei unkorrekten<br />

Mietvertragsänderungen im Jahre<br />

2002 zu Tage. Bei Redaktionsschluss<br />

kämpft der MV für über 60 Mietparteien,<br />

die sich im Kollektiv wehren,<br />

energisch für deren Rechte und gegen<br />

Nachzahlungen von 1000 Franken<br />

und mehr pro Mietpartei.<br />

Weitere Auseinandersetzungen<br />

zur Frage der «richtigen» Nebenkosten<br />

waren auch aus der Langen Heid<br />

in Münchenstein, wo die Schlichtungsbehörde<br />

praktisch vollumfänglich<br />

auf die Begehren <strong>des</strong> MV zu<br />

Gunsten der Mieterinnen und Mieter<br />

einging, sowie in Überbauungen<br />

am Basler St.Alban Rheinweg (Livit),<br />

aus Biel-Benken (it) und von der St.Jakobstrasse<br />

in Aesch (Privera) zu verzeichnen.<br />

Bilder: Guido Studer


uschen<strong>des</strong> ‹Potpourri›<br />

Jahres-Chronologie<br />

Unsere Jahres-Chronologie der<br />

wichtigen politischen Ereignisse<br />

für Mieterinnen und Mieter<br />

im Stadtkanton finden Sie unter<br />

www.mvbasel.ch.<br />

Umstrittene Projekte<br />

Doch Mieterinnen und Mieter und<br />

mit ihnen der MV haben nicht nur<br />

um Nebenkostenabrechnungen gefeilscht.<br />

In eine nächste Runde ging<br />

die Auseinandersetzung um die Rosentalhäuser,<br />

wo vor bald einmal vier<br />

Jahren die Basler Stimmberechtigten<br />

einen Abbruch der gut erhaltenen<br />

Häuser abgelehnt hatten. Nur die Regierung<br />

und die Bauherrschaft möchten<br />

diesen Entscheid bis heute nicht<br />

wahrhaben – und der MV sowie ein<br />

unerschrockener benachbarter Hauseigentümer<br />

haben weiterhin hartnäckig<br />

weiter zu kämpfen. Der MV tut<br />

dies vorwiegend auf dem politischen<br />

Weg, zum Beispiel im Grossen Rat<br />

über seine Geschäftsleiterin, während<br />

der Architekt mit Unterstützung eines<br />

auch für den MV als Vertrauensmann<br />

tätigen Rechtsanwalt den juristischen<br />

Weg beschreitet.<br />

An der Rixheimerstrasse führt der<br />

MV einen Präzedenzfall, in dem das<br />

von politischer Seite bedrohte Abbruchgesetz<br />

in seinem Kern bewahrt<br />

und durchgesetzt werden soll. Auch<br />

an der Bottmingerstrasse in Binningen<br />

droht aus spekulativen Gründen<br />

der Verlust von günstigen Mietwohnungen.<br />

Im Meiriacker in Binningen<br />

unterstützte der MV die Mieterinnen<br />

und Mieter während und nach einer<br />

Sanierung.<br />

Auseinandersetzungen um überzogene<br />

Sanierungen, die zu happigen<br />

Mietzinserhöhungen und umso geringeren<br />

Entschädigungen für die erlittenen<br />

Beeinträchtigungen (zum Beispiel<br />

Erfolg im <strong>Basel</strong>biet<br />

Für grosses Aufsehen sorgte unser<br />

Partnerverband mit seinem erfolgreichen<br />

Gang ans Bun<strong>des</strong>gericht.<br />

Es entschied, dass das <strong>Basel</strong>bieter<br />

Steuergesetz im Widerspruch zur<br />

Bun<strong>des</strong>verfassung stehe und <strong>des</strong>halb<br />

revidiert werden müsse. Jenes<br />

Urteil bestärkt den MV in seiner tagtäglichen<br />

Arbeit. Seit jeher vertreten<br />

wir die Auffassung, das so genannte<br />

«<strong>Basel</strong>bieter Modell» sei verfassungswidrig.<br />

Nachdem die hohe<br />

Lärm und Gestank) führen, waren und<br />

sind wiederholt zu verzeichnen. Sei<br />

es an der Langen Gasse/Engelgasse<br />

in <strong>Basel</strong> oder an der Bettingerstrasse<br />

in Riehen (beide Male Wincasa) sowie<br />

ebenfalls in Riehen im Esterli, oder sei<br />

es am Basler Schorenweg (ZLV), an<br />

der St.Alban-Anlage/Malzgasse (Livit),<br />

in der Muttenzer Dorfmatte, in<br />

Liestal oder in Allschwil (wo es gleich<br />

mehrere Überbauungen betraf): überall<br />

wandten sich betroffene Mieterinnen<br />

und Mieter im Anschluss an eine<br />

erfolgte Sanierung an den MV und<br />

erkundigten sich nach ihren Rechten<br />

und ihren Möglichkeiten der Gegen-<br />

Politik ursprünglich das beharrliche<br />

Engagement <strong>des</strong> MV eher belächelte,<br />

muss nun der Kanton sein<br />

Steuergesetz auf eine rechtlich einwandfreie<br />

Basis stellen. Der Partnerverband<br />

führt eine Chronik über<br />

die langjährige Auseinandersetzung<br />

um gerechte Steuern. Diese wird<br />

stetig aktualisiert und kann auf dem<br />

Sekretariat oder im Internet unter<br />

www.mieterverband.ch/baselland<br />

bezogen werden.<br />

wehr. Fazit dieser Art Gruppenbera-<br />

tung: Verschiedentlich konnte der<br />

MV helfen; einige Tausend eingesparte<br />

Franken bilden für die Mieterinnen<br />

und Mieter den «Lohn». Andernorts<br />

geht der Einsatz weiter; doch stets ist<br />

aus MV-Optik Zuversicht angesagt.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Aus Platzgründen können wir hier nur<br />

einen Teil unserer Fälle Revue passieren<br />

lassen; viele bleiben notgedrungen<br />

ungenannt. Ebenfalls unerwähnt<br />

bleiben die Tausende Einzelberatungen<br />

in unseren Büros sowie über unsere<br />

Telefonlinien. Viele Mieterinnen<br />

und Mieter haben sich gemeinsam<br />

mit dem MV für ihre Interessen gewehrt<br />

und können entsprechende Erfolge<br />

vorweisen; die Bilanz nach einem<br />

Jahr Gruppenberatungen fällt<br />

durchwegs positiv aus. Da sich die<br />

Liste der gebeutelten Wohnüberbauungen,<br />

in denen wir den Mietparteien<br />

zu Hilfe kommen können, von Woche<br />

zu Woche verlängert, kann im Hinblick<br />

auf die Zukunft mit Sicherheit<br />

prognostiziert werden.<br />

Wie gesagt: Fortsetzung folgt.<br />

... sind keineswegs<br />

«Fremdkörper».<br />

MV <strong>Basel</strong> | 06


Kämpferische Mietparteien<br />

in der gribi-<br />

Überbauung<br />

MV <strong>Basel</strong> | 06<br />

Gut saniert? Nein –<br />

immer häufiger wegsaniert!<br />

Nun geht die Wohneigentümerseite<br />

vermehrt dazu über, diese<br />

Gebäude einer so genannt «umfassenden<br />

Renovation» zu unterziehen.<br />

Zweifelsohne können solche Renovationen<br />

und Gebäu<strong>des</strong>anierungen<br />

für die Mieterinnen und Mieter bei<br />

sorgfältiger Projektierung und Ausführung<br />

einen höheren Nutzen erbringen.<br />

Vielfach sind aber auch Sanierungen<br />

zu verzeichnen, bei denen<br />

zwar viel Geld verbaut wird, eine entsprechende<br />

Steigerung <strong>des</strong> Wohnkomforts<br />

aber ausbleibt: Steigen tut<br />

nur der Mietzins.<br />

Ein Blick in das Statistische Jahrbuch<br />

zeigt es: Rund 30 Prozent aller<br />

<strong>Basel</strong>städtischen Wohnungen wurden<br />

in der Zeit von 1961 bis 1980 gebaut.<br />

Viele davon werden seither mehr<br />

schlecht als recht unterhalten<br />

Für die Mieterinnen und Mieter<br />

haben Sanierungen vielfältige Konsequenzen,<br />

führen solche Arbeiten<br />

doch meistens zu Einschränkungen<br />

während der Bauzeit und anschliessend<br />

zu Mietzinserhöhungen. Doch<br />

die Eigentümerschaft darf nicht alle<br />

Kosten <strong>des</strong> geleisteten Umbaus auf<br />

den Mietzins überwälzen. Mieterinnen<br />

und Mieter müssen sich lediglich<br />

den Anteil der so genannt Wert vermehrenden<br />

Investitionen anrechnen<br />

lassen. Dabei handelt es sich um jene<br />

In <strong>Basel</strong> und im <strong>Basel</strong>biet werden in Zukunft noch mehr Wohnungen saniert.<br />

Nicht nur zur Freude der Mietenden, wie verschiedene Auseinandersetzungen<br />

in mehreren Überbauungen zeigen.<br />

Anteile an den gesamten Umbaukosten,<br />

die eine tatsächlichen Mehrleistung<br />

darstellen. Die Ausgaben für den<br />

normalen Unterhalt dürfen hingegen<br />

nicht auf den Mietzins umgelegt werden,<br />

geht das Gesetz doch davon aus,<br />

dass diese bereits im Mietzins einberechnet<br />

sind. In einigen Fällen mussten<br />

wir vom MV mit ansehen, wie<br />

langjährige Mieterinnen und Mieter<br />

eine neue Wohnung suchen mussten,<br />

da sie nicht mehr in der Lage waren,<br />

die höheren Mietzinse zu bezahlen.<br />

So können Sanierungen, weil sie an<br />

den Wünschen der betroffenen Mieterinnen<br />

und Mieter vorbeizielen, dazu<br />

führen, dass gut funktionierende<br />

Nachbarschaftsverhältnisse sich auflösen<br />

und langjährige menschliche<br />

Kontakte verloren gehen.<br />

Mietzinserhöhungen anfechten<br />

Mieterinnen und Mieter müssen stets<br />

davon ausgehen, dass unmittelbar<br />

nach Abschluss der Bauarbeiten eine<br />

Mietzinserhöhung ins Haus flattert.<br />

In der Regel können die direkt Betroffenen<br />

nicht selber herausfinden,<br />

welches die «korrekte» Mietzinserhöhung<br />

ist. Weil aber die Vermieterschaft<br />

die nötigen Unterlagen nicht<br />

Bild: MV <strong>Basel</strong><br />

offenlegt, sind selbst wir Fachleute<br />

<strong>des</strong> MV mitunter nicht in der Lage,<br />

das Ausmass der Erhöhung nachzuvollziehen.<br />

Da hilft nur eine Anfechtung<br />

vor der Schlichtungsstelle. Erst<br />

diese Anfechtung verhilft den Betroffenen<br />

dazu, Einsicht in die Bauabrechnung<br />

und in die entsprechenden Belege<br />

zu erhalten. Um auf diese Weise<br />

ein Bild der Lage zu erhalten, sollten<br />

Mietzinserhöhungen unbedingt innert<br />

30 Tagen ab Erhalt angefochten<br />

werden. Dies gerade auch in den häufigen<br />

Zweifelsfällen: Eine Anfechtung<br />

kann später stets noch zurückgezogen,<br />

niemals aber nachträglich noch<br />

eingereicht werden.<br />

Gemeinsam gegen Erhöhungen<br />

Auffallend auch, wie sich in vielen Fällen<br />

Mieterinnen und Mieter gemeinsam<br />

und mit Unterstützung <strong>des</strong> MV<br />

gegen ungerechtfertigte Mietzinserhö-<br />

hungen wehren. So wurden in mehreren<br />

Überbauungen in <strong>Basel</strong> und Rie-<br />

hen (wie übrigens auch in vielen <strong>Basel</strong>bieter<br />

Vorortgemeinden) Mietzins-<br />

erhöhungen gleich im Dutzend angefochten.<br />

Teilweise leisten engagier-<br />

te Mieterinnen und Mieter die nöti-<br />

ge Informationsarbeit, teilweise kom-<br />

men wir vom MV direkt zum Zuge,<br />

weil wir von direkt Betroffenen angefragt<br />

werden. An den jeweils im gegenseitigen<br />

Einvernehmen mit den direkt<br />

Betroffenen einberufenen Mieterversammlungen<br />

erhalten Alle eine erste<br />

Einschätzung durch unsere Fachleute.<br />

Sie haben anschliessend die Möglichkeit,<br />

ihre Fragen und Anliegen vor<br />

den Anwältinnen und Anwälten unseres<br />

Vertrauens sowie gegenüber uns<br />

vom MV direkt vorzubringen.<br />

Damit wir die notwendigen Informationsarbeiten<br />

rasch an die Hand<br />

nehmen können (meist drängt die<br />

Zeit, und es laufen Fristen), sind wir<br />

auf die rasche Information durch unsere<br />

Verbandsmitglieder angewiesen.<br />

Zögern Sie also nicht mit Ihrer Mitteilung<br />

und bringen Sie am Besten umgehend<br />

Kopien Ihrer Unterlagen an<br />

unsere Geschäftsstelle oder senden<br />

Sie sie uns per Post (bitte nicht per<br />

Email) zu. Selbstverständlich werden<br />

Ihre Unterlagen vertraulich behandelt.


MV <strong>Basel</strong> lanciert Initiative<br />

Sich zur Wehr setzen ist Eines.<br />

Doch es wird immer deutlicher,<br />

dass jene Gesetze, die uns vor unerwünschten<br />

und zu teuren Renovationen<br />

schützen könnten, zu wenig<br />

griffig sind – und erst noch zu large<br />

angewendet werden. So existiert zwar<br />

im Stadtkanton ein Gesetz, welches<br />

Abbrüche und Umnutzungen regeln<br />

soll. Doch gilt es nur bei Eingriffen in<br />

die Grundstruktur der Gebäude und<br />

lässt sich erst noch leicht umgehen.<br />

Das soll jetzt ändern. Wir lancieren<br />

unsere Miet- und Wohnschutzinitiative,<br />

die sich auch an Sie wendet.<br />

Mit Ihrer Unterschrift wollen wir erreichen,<br />

dass Renovationen künftig<br />

einer gewissen Kontrolle unterstellt<br />

werden. Sanfte Renovationen sollen<br />

unterstützt werden, sofern dies den<br />

Mietzins nicht in die Höhe treibt. Eine<br />

gesetzliche Mietzins-Bandbreite, die<br />

in der Regel nicht überschritten werden<br />

darf, wird Umgehungstricks der<br />

Eigentümerseite verhindern. Auch der<br />

üble Trick, langjährige Mietverhältnisse<br />

zu kündigen «zwecks Zusammenlegung<br />

mit der Nachbarwohnung»,<br />

weil die Wohnung angeblich «für gute<br />

Steuerzahler» gebraucht werde, wird<br />

künftig nicht mehr verfangen, falls<br />

die Miet- und Wohnschutzinitiative zu<br />

Stande kommt und umgesetzt wird.<br />

Gleiches gilt, wenn Mieterinnen und<br />

Mieter verjagt werden, damit mit der<br />

Umwandlung in Stockwerkeigentum<br />

saftige Gewinne eingefahren werden<br />

können: Gegen den Willen der betroffenen<br />

Mietparteien wird dies kaum<br />

Jetzt ist der Startschuss unserer wichtigen Miet- und Wohnschutzinitiative.<br />

Sie will, dass Renovationen sanft ausfallen – ohne Mietzinstreiberei<br />

und unter vorgängiger Mitbeteiligung der Mieterseite.<br />

mehr möglich sein. Wer anständig<br />

vermietet, wird nichts zu befürchten<br />

haben. Korrekte Renovationen, bei denen<br />

die Interessen der Mieterseite beachtet<br />

werden, werden stets dazu führen,<br />

dass die Bewilligung dazu rasch<br />

und unbürokratisch eingeht – und<br />

alle rundum werden zufrieden sein.<br />

Wer aber den Mieter mit einem Gol<strong>des</strong>el<br />

verwechselt, der soll gebremst<br />

werden. Unnötige Renovationen und<br />

solche mit unsozialen Mietzinssprüngen<br />

wird es künftig nicht mehr geben.<br />

Unterzeichnen Sie daher noch heute<br />

– jede Unterschrift zählt. Werben Sie<br />

auch in Ihrem Bekanntenkreis. Wei-<br />

Patrizia Bernasconi und Beat Leuthardt<br />

tere Unterschriftenbögen für die <strong>Basel</strong>städtische<br />

Miet- und Wohnschutzinitiative<br />

senden wir Ihnen gerne zu.<br />

Kontaktieren Sie unser Sekretariat!<br />

In Ihrem eigenen Interesse – sonst<br />

könnte auch Ihre Wohnung bald einmal<br />

der Renovationsrendite geopfert<br />

werden!<br />

Bild: Guido Studer<br />

Bild: MV <strong>Basel</strong>land<br />

Hier müsste die Mieter-<br />

und Wohnschutzinitiative<br />

ansetzen: Häuser an der<br />

Basler Rebgasse<br />

Starke Beachtung findet<br />

Ihr Verband den lokalen<br />

Medien.<br />

MV <strong>Basel</strong> | 06


Gemeinsam gehts besser:<br />

Betroffene Mieterinnen<br />

und Mieter im Gespräch<br />

mit den MV-Fachleuten.<br />

MV <strong>Basel</strong> | 06<br />

Die Rechtsberatung –<br />

unser Prunkstück<br />

In Ihrem Interesse aktiv waren wir<br />

während <strong>des</strong> ganzen Jahres. Dies<br />

zeigte sich bei den Rechtsberatungen,<br />

die per 1. April 2005 erfolgreich ausgebaut<br />

wurden. Erneut konnten wir Tausende<br />

Beratungen durchführen. Die<br />

hohe Zuverlässigkeit haben wir durch<br />

die Bildung von Teams erneut verbessert.<br />

So stehen Ihnen heute während<br />

jedem Beratungstermin an unserer<br />

Geschäftsstelle in <strong>Basel</strong> in der Regel<br />

drei Fachleute zur Verfügung.<br />

Auch künftig werden wir flexibel<br />

reagieren können, sollte der Ansturm<br />

weiter anhalten und ansteigen.<br />

Mieterinnen- und <strong>Mieterverband</strong> <strong>Basel</strong><br />

Postadresse<br />

MV <strong>Basel</strong><br />

Rebgasse 1, PF 396, 4005 <strong>Basel</strong><br />

E-Mail: info@miet.verband.basel.ch<br />

www.mieterverband.ch/basel<br />

Sekretariat und Administration<br />

Tel. 061 666 60 90 (keine Rechtsauskünfte)<br />

Fax 061 666 60 98<br />

Mo-Fr 9-12h, Mo-Do 13-16h<br />

Persönliche Rechtsberatung<br />

<strong>Basel</strong><br />

Mo-Do 17-18.30h (Mo und Do auch<br />

für Nichtmitglieder), Rebgasse 1 (Gewerkschaftshaus)<br />

Liestal<br />

Mo 17.30-19h, Rebgasse 15 (Advokaturbüro)<br />

Binningen<br />

Di 17.30-19h, Curt Goetz-Str. 1 (Gemeindeverwaltung)<br />

Ausbau steht wie je<strong>des</strong> Jahr auf dem Programm. Wir gehen dabei so<br />

sorgfältig wie möglich vor. Qualität steht zuoberst. Verkürzung der<br />

Wartezeiten schliesst unmittelbar daran an.<br />

Jederzeit ist eine genügende Zahl an<br />

Miet-Fachleuten für uns tätig, deren<br />

Schulung und Weiterbildung wir permanent<br />

während <strong>des</strong> ganzen Jahres<br />

garantieren.<br />

Etwas schwieriger gestalten sich<br />

kurze Wartezeiten in unseren Aussenstellen,<br />

wo – wie in Reinach – die räumlichen<br />

Verhältnisse limitiert sind. Immerhin<br />

haben wir nun aber dank dem<br />

Entgegenkommen der Gemeinde die<br />

Möglichkeit, bei vorhersehbarem Ansturm<br />

einen zweiten Beratungsraum<br />

innerhalb der Gemeindeverwaltung<br />

zu beantragen.<br />

Ein Geheimtipp an unsere Mitglieder<br />

im Grossbasel-West und im Gundeli:<br />

Nutzen Sie unsere Aussenstelle<br />

in Binningen, wo ausserhalb der<br />

Schulferien jeweils am Dienstag ab<br />

17.30 Uhr in der Gemeindeverwaltung<br />

(Tram 2, allenfalls Dieselbus 34 bis<br />

«Hohle Gasse», also bloss eine Haltestelle<br />

weiter als «Zoo Dorenbach»)<br />

unsere Fachleute auf Sie warten.<br />

Aufgewertet haben wir auch unsere<br />

Wohnfachberatung. Zusätzlich zu<br />

den Standard-Dienstleistungen – Einzugsberatung,<br />

Mängelberatung während<br />

der Mietdauer und Auszugs-Vorberatung<br />

– bieten wir auch wieder die<br />

Reinach<br />

Mi 17.30-19h, Reinach, Hauptstrasse<br />

10 (Gemeindeverwaltung)<br />

Pratteln<br />

Do 17.30-19h, Bahnhofstrasse 1 (Advokaturbüro)<br />

Alle persönlichen Rechtsberatungen<br />

sind öffentliche Sprechstunden ohne<br />

Voranmeldung. Sie sind für Mitglieder<br />

kostenlos; Nichtmitglieder bezahlen<br />

40 Franken<br />

Telefonische Rechtsberatung<br />

(Hotline)<br />

Tel. 061 666 69 69, Mo-Fr 9-12h, Mo-<br />

Do 13-16h.<br />

Für Mitglieder kostenlos. Nichtmitglieder<br />

bezahlen 30 Franken<br />

Wohnfachberatung<br />

Nur für Mitglieder. Termine auf Anfrage<br />

beim Sekretariat. Angebote: Ein-<br />

Wohnungsabgabebegleitung an. Es<br />

hat sich einfach gezeigt, dass es keine<br />

andere Stelle gibt, die der Mieterseite<br />

zuverlässig Hilfe bietet gegen das<br />

häufig lehrerhafte und auch sonst unangenehme<br />

Auftreten der Vermieterseite<br />

bei der Wohnungsabgabe.<br />

Zu einer Verbilligung führt in den<br />

meisten Fällen die Tatsache, dass wir<br />

die Preise der Wohnfachberatung vereinheitlicht<br />

haben. Besonders attraktiv<br />

ist das «Gesamtpaket» zur Abga-<br />

be, bestehend aus einer bis zu einstündigen<br />

Vorberatung in Ihrer Wohnung<br />

und der Begleitung zum Abgabetermin<br />

im Umfang einer weiteren<br />

Stunde, bei<strong>des</strong> zusammen für 180<br />

Franken.<br />

Ob sich dies für Sie lohnt, entscheiden<br />

Sie am Besten, nachdem<br />

Sie sich von unserem Sekretariat die<br />

Unterlagen zur Wohnfachberatung<br />

haben zusenden lassen! Bedenken<br />

Sie bitte: Eine Wohnfachberatung ersetzt<br />

keine Mietrechtsberatung. Und<br />

oberstes Gebot der Rechtsberatung<br />

bei der Wohnungsabgabe ist weiterhin:<br />

«Unterzeichnen Sie kein Abnahmeprotokoll!»<br />

Dort sollten Sie standhaft<br />

bleiben, ansonsten verlieren Sie<br />

unter Umständen unnötig viel Geld.<br />

zugsberatung oder Mängelberatung<br />

oder Auszugsberatung oder Abgabebegleitung.<br />

Kosten: 100 Franken pauschal<br />

pro Beratungstermin (max. 60<br />

Minuten). 180 Franken für «Auszugspaket»<br />

(Vorberatung inkl. Abnahmebegleitung).<br />

Schriftliche Anfragen<br />

Senden Sie uns Kopien aller Unterlagen,<br />

die zur Beantwortung Ihrer Fragen<br />

nötig sind. Die Beantwortung<br />

erfolgt ausschliesslich telefonisch.<br />

Geben Sie uns <strong>des</strong>halb Ihre Telefonnummer<br />

bekannt, unter der Sie tagsüber<br />

erreichbar sind.<br />

Für Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder<br />

bezahlen nach Aufwand,<br />

min<strong>des</strong>tens jedoch 40 Franken.

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