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Sondernews Stiftung Warentest - Finanztest - Genotrade eK

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ww w. geno-trade. de<br />

<strong>Sondernews</strong><br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

V e r w a l t u n g V e r t r i e b M a r k e t i n g<br />

Inhalt<br />

Stellungnahme von Genotec eG<br />

u n d G e n o t r a d e e K z u<br />

Veröffentlichungen der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Warentest</strong> / <strong>Finanztest</strong> vom<br />

15.02.2006 Nr.3, März 2006<br />

Personen<br />

Inhaber Jens Meier<br />

Kontakt<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong>.<br />

Stauffenbergstrasse 20<br />

74523 Schwäb. Hall/Solpark<br />

Tel.: 0791 - 946 19 0<br />

Fax: 0791 - 946 19 11<br />

info@geno-trade.de<br />

www.geno-trade.de<br />

Mietkauf ist eine faire und seriöse Alternative zum<br />

kreditfinanzierten Bauen<br />

Stellungnahme der Genotec eG,<br />

Leinfelden-Echterdingen, und der<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong>, Schwäbisch Hall, zu<br />

tendenziösen, teils irreführenden und teils<br />

schlicht falschen Behauptungen zum<br />

Thema Mietkauf in der oben genannten<br />

Veröffentlichung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Warentest</strong>/<br />

<strong>Finanztest</strong>. Wir möchten darauf hinweisen,<br />

dass die Genotec eG, vertreten durch den<br />

Vorstand, Manfred Carle, und die<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong>, vertreten durch den Inhaber<br />

Jens Meier, am 17. Januar 2006 zu einem<br />

Gespräch mit der <strong>Finanztest</strong>-Redaktion<br />

nach Berlin gereist sind, um offen und<br />

ohne Einschränkungen das innovative<br />

GenoKonzept eingehend im persönlichen<br />

Gespräch zu erläutern. Nach dem offenen<br />

Gespräch wurden der verantwortlichen<br />

Redakteurin, Frau Marion Weitemeier,<br />

weitere Informationen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Es wird an dieser Stelle festgehalten, dass<br />

die Genotec eG und die <strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong> alle<br />

offenen Fragen, unterstützt durch den<br />

Anwalt Dr. Sitzenfrei, klären konnte.<br />

Stellungnahme zum Artikel<br />

der <strong>Stiftung</strong> <strong>Warentest</strong> / <strong>Finanztest</strong><br />

Stellungnahme von Jens Meier, Inhaber der<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong>, zum Presseartikel der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Warentest</strong> / <strong>Finanztest</strong> vom 15. Februar 2006,<br />

Nr. 3, März 2006. Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Redakteurin Marion Weitemeier und<br />

Chefredakteur HermannJosef Tenhagen.<br />

Genossen auf der Wartebank<br />

Mietkauf. Die Genossen der Genotec sollen<br />

ihr Traumhaus erst mieten und später kaufen,<br />

ganz ohne Kredit. Das Modell klappt aber nur,<br />

wenn ständig neue Genossen Geld<br />

einzahlen.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Genossen vor der Bereitstellung<br />

Die Mitglieder unserer Genossenschaft<br />

können spätestens nach 25 Jahren das<br />

Objekt, welches sie bis zu 25 Jahre lang<br />

k e n n e n l e r n e n k o n n t e n , z u m b e i<br />

Vertragsabschluss fest vereinbarten<br />

Kaufpreis erwerben. Selbstverständlich<br />

funktioniert das GenoKonzept unter der<br />

Voraussetzung, dass - wie bei allen<br />

wirtschaftlichen Prozessen das Produkt auch<br />

verkauft wird. Neukunden sind das<br />

Lebenselixier eines jeden Produktes.<br />

Sie will auch Menschen, welche wenig oder<br />

kein Eigenkapital haben, in die eigenen vier<br />

Wände bringen. Sogar Bauinteressierte, die<br />

von den Banken keinen Kredit bekommen,<br />

sind bei ihr willkommen. Wie soll das<br />

funktionieren?<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

<strong>Finanztest</strong> Zwischen 8,7 und 17,5% Nutzungskapital<br />

(Pfand) benötigt jeder, der über die Genotec<br />

ein Haus oder eine Wohnung mietkaufen oder<br />

mieten möchte. Falsch ist, dass ein Mitglied<br />

der Genossenschaft seine Eigenheimträume<br />

ohne Eigenkapital realisieren kann. Hier wurde<br />

unerklärlicherweise erneut eine Behauptung<br />

der Verbraucherzentrale Sachsen, vertreten<br />

durch Andrea Hoffmann, unreflektiert<br />

übernommen. So entsteht der Eindruck<br />

entstehen, dass die Genotec lediglich ein<br />

Produkt für finanziell schwächere Menschen<br />

entwickelt hat. Richtig ist, dass der Genotec<br />

auch Menschen willkommen sind, welche bei<br />

den Banken keinen Kredit bekommen würden.<br />

Dies sind zum Beispiel Selbständige,<br />

Menschen über 50 und Menschen, welche<br />

unter den Bedingungen von Basel II keine<br />

weitere Zinsfestschreibung von Ihrer Bank<br />

erhalten.<br />

Das Genotec-Angebot wendet sich aber auch<br />

an Menschen, die ganz einfach keinen Kredit<br />

aufnehmen, sondern schuldenfrei ihr<br />

Eigentum realisieren möchten. Für alle gelten<br />

dennoch die Voraussetzungen der nötigen<br />

Eigenmittel und die Bezahlung der<br />

Abschlussgebühr. Diese finanziellen<br />

Voraussetzungen muss ein potenzieller<br />

Mietkäufer erfüllen, um in den Genuss des<br />

GenoKonzeptes zu kommen.<br />

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<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Möchte der Kunde raus aus seinem Vertrag, hat er eine<br />

Kündigungsfrist von drei Monaten. Er kann dabei Geld<br />

verlieren, doch er steht ohne Schulden da. Sein größtes<br />

Risiko besteht darin, dass er erst spät oder vielleicht nie als<br />

Mieter in seine Wunschimmobilie einzieht. Dann würde er<br />

auch nie Hausbesitzer. Außerdem ist der Mietkauf teurer als<br />

eine Vollfinanzierung mit einem Bankkredit.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Der Kunde der Genotec hat dadurch, dass er in Abt. II im<br />

Grundbuch und nicht in Abt. I eingetragen ist, die<br />

Möglichkeit, jederzeit auf seine persönliche Lebenssituation<br />

zu reagieren. Er kann, wie oben beschrieben, mit einer<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten sein für ihn erstelltes Objekt<br />

kündigen. Dieser Sachverhalt ist einer der wesentlichen<br />

Vorteile des GenoKonzeptes. Der Mietkäufer ist als Besitzer<br />

einer Geno-Immobilie frei wie ein Mieter. Wenn er auszieht,<br />

erhält er seine 1,1% zweckgebundener Ansparbeitrag<br />

(Sparbuch) und seine GenoEinlage zurück. Die<br />

Weitervermarktung der Immobilie spielt für den Mietkäufer<br />

dann keine Rolle mehr.<br />

Wie soll man bei einer Eigenkapitalgenossenschaft Geld<br />

verlieren? Die Ermittlung de Auseinandersetzungsguthabens<br />

gibt die Antwort auf diese Frage. Was zählt, ist<br />

der Wert der eG bezogen auf jeden einzelnen Anteil.<br />

Sicherlich ist es denkbar, dass die Genotec irgendwann<br />

einmal eine Wertberichtigung durchführen muss. Dies ist<br />

aus heutiger Sicht allerdings nur durch die Verknüpfung<br />

vieler unglücklicher Umstände vorstellbar. Doch selbst<br />

diese sehr unwahrscheinliche Alternative bedeutet<br />

lediglich, das die Mitglieder der Genossenschaft dann einen<br />

Abschlag hinnehmen müssten, z.B. 5 oder 10% auf ihre<br />

Einlage. Doch ist dieses Risiko gering, verglichen mit dem<br />

Verlust bei einer möglichen Kündigung eines Bankkredites<br />

nach einer bestimmten Laufzeit oder - noch eindrucksvoller<br />

mit dem drastischen Verlust, wenn eine vollfinanzierende<br />

Bank den Baukredit kündigt. In diesen Fällen ist das<br />

denkbare Risiko um ein Vielfaches höher.<br />

Es folgt der Einwand, ein Mietkäufer könnte unter<br />

ungünstigen Umständen nie sein eigenes Haus mit der<br />

Genotec realisieren, da sich die Wartezeiten unendlich<br />

verlängern könnten. Wahr ist: Die Bereitstellungszeiten der<br />

Genotec sind allen Beteiligten offen zur Verfügung gestellt<br />

worden. Dennoch könnte dieser unwahrscheinliche Fall<br />

theoretisch eintreten, allerdings nur dann, wenn die<br />

Genotec keine neuen Mitglieder gewinnt. Was dann? Der<br />

Mietkäufer hat das Recht, den Genossenschaftsvertrag zu<br />

kündigen und geht, wenn er dennoch bauen will, dann im<br />

Notfall über die Bank. Hinweis: Wie viele Menschen in<br />

Deutschland haben schon einen Bausparvertrag<br />

abgeschlossen und dennoch nicht mit ihm gebaut. Es sind<br />

viele hunderttausend Bausparer! Das innovative<br />

GenoKonzept aber wird in den kommenden Jahren so viele<br />

Menschen für sich gewinnen, dass die Bereitstellung der<br />

Finanzmittel taggenau vollzogen werden wird.<br />

Die Behauptung ist falsch, dass Genotec im Vergleich zu<br />

einer Bank-Vollfinanzierung teurer sei.<br />

Niemand in der Finanzwelt kann sicher behaupten, dass<br />

entweder das GenoKonzept billiger oder eine<br />

Bankfinanzierung die günstigere Möglichkeit darstellt.<br />

<strong>Sondernews</strong> - <strong>Stiftung</strong> <strong>Warentest</strong> - <strong>Finanztest</strong> Warum nicht? Es ist niemanden möglich, die<br />

Wertentwicklung der Ansparergänzung vorherzusehen.<br />

<strong>Finanztest</strong> hat hier 5% unterstellt. Dies ist ein Wert, den man<br />

bei einer Laufzeit von 25 Jahren zu Grund legen kann, es<br />

kann aber durchaus auch weniger oder mehr sein. Daher<br />

kann es keine Empfehlung ohne Hinweis auf die<br />

offensichtlichen Unwägbarkeiten geben.<br />

Mietkauf teurer als Bankkredit<br />

Lücke zum Hauspreis von 160.000 EUR: 28.480 EUR<br />

Bankkredit 5 Prozent p.a. Tilgung 2 Prozent<br />

Gesamtbelastung über 25 Jahre 280.000 EUR<br />

Wir haben den Mietkauf mit einer Bankfinanzierung für eine<br />

Immobilie im Wert von 160.000 EUR verglichen. Wenn der<br />

Mietkäufer jedes Jahr so viel investiert wie er bei einer<br />

Vollfinanzierung über eine Bank zahlen müsste, fehlen ihm<br />

nach 25 Jahren 28.480 EUR. Außerdem hat er beim Eintritt<br />

eine Abschlussgebühr von 2.240 EUR gezahlt. Um die<br />

Lücke zu schließen, bleiben ihm die Genossenschaftsanteile,<br />

die er anfangs zeichnen musste. Unsicher<br />

ist, ob er sie komplett zurückerhält.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Bei der Betrachtung dieses Vergleich im <strong>Finanztest</strong><br />

macht sich bei mir als Finanzierungsprofi<br />

Unverständnis breit. Haben Banken keine Gebühren?<br />

Man denke nur an die Provisionen für die Vermittler. Und wo<br />

gibt es eine Vollfinanzierung in Höhe von 5 Prozent auf 25<br />

Jahre fest. Eine aktuelle Recherche im Internet bei<br />

verschieden Finanzierungsplattformen ergab: Die Allianz ist<br />

im Internet die einzige Gesellschaft, bei der mögliche<br />

Zinskonditionen zu ermitteln sind. Dieses Angebot - der<br />

Zinssatz mit Stand vom 16.02.2006 beträgt 5,64 nominal -<br />

gilt allerdings auch nur für bestimmte Berufsgruppen.<br />

Rechnen wir nun erneut nach dem Modell der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Warentest</strong> / <strong>Finanztest</strong>.<br />

160.000 EUR Bankkredit 5,64% und 1,84% Tilgung, 25<br />

Jahre Laufzeit. Aufwendungen monatlich 997,33 EUR mal<br />

12 Monate mal 25 Jahre ergibt 299.199 EUR.<br />

Schon jetzt entsteht ein Unterschied zur <strong>Finanztest</strong><br />

Berechnung in Höhe von 19.199 EUR Mehrkosten.<br />

Doch das ist noch nicht alles: Die Gesamtannuität beträgt<br />

jetzt 7,48 Prozent, um nach 25 Jahren schuldenfrei zu sein.<br />

Hierzu im Vergleich das GenoKonzept: 160.000 EUR<br />

Mietkauf 5,00% und 1,10% zweckgebundener Ansparbeitrag,<br />

25 Jahre Fest. Aufwendungen monatlich 813,33<br />

EUR mal 12 Monate mal 25 Jahre ergibt 244.000 EUR.<br />

Da die Annuität bei 7,48 Prozent liegt, besteht jetzt noch die<br />

Möglichkeit 1,38 (7,48-6,10) Prozent anzusparen. Bei einer<br />

angenommenen Verzinsung (wie <strong>Finanztest</strong>) von 5%<br />

Wertentwicklung bedeutet dies folgendes:<br />

Die freien 1,38% werden zu 5% auf 25 Jahre angelegt, das<br />

sind monatlich 184,00 EUR, bei einer Bausumme von<br />

160.000 EUR. Somit stehen ca. 108.235 EUR nach 25<br />

Jahren zur Verfügung. Zusätzlich haben sie noch den<br />

zweckgebundenen Ansparbeitrag von 1,10% zur<br />

Verfügung.<br />

Seite 2-4


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<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

V e r w a l t u n g V e r t r i e b M a r k e t i n g<br />

<strong>Finanztest</strong> hat einen Gesamtbetrag von ca. 131.520 EUR<br />

ermittelt und <strong>Genotrade</strong> hat den Betrag von ca. 168.900<br />

EUR errechnet. Somit ergibt sich kein Fehlbetrag von<br />

28.480 EUR sondern im Gegenteil ein Überschuss<br />

gegenüber einer Bankfinanzierung in Höhe von<br />

ca. 8.900 EUR.<br />

Mietkauf ist billiger als Bankkredit?<br />

Es ist nicht entscheidend, welche Form der Finanzierung<br />

günstiger ist. Der Vergleich mag wechselweise mal zu<br />

Gunsten von Genotec und mal zum Vorteil des Bankkredits<br />

ausgehen.<br />

Entscheidend ist, dass der Bauherr bei Genotec über die<br />

gesamte Laufzeit kein Darlehen in Anspruch nehmen muss.<br />

Er ist keiner Zwangsmaßnahme ausgesetzt, kann das<br />

Objekt mit einer 100% Sicherheit erwerben, kann es kaufen,<br />

wann immer er es für richtig hält. Spätestens aber nach 25<br />

Jahren, zu einem Preis der notariell festgelegt wurde.<br />

Doch der Termin ist nicht garantiert.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Die erste Bausparkasse wurde 1921 gegründet und besteht<br />

heute noch. Auch ihre Tarife sind nicht garantiert.<br />

Mittelzufluss und Mittelabfluss kann auch eine<br />

Bausparkasse nicht garantieren. Dennoch geht Genotec<br />

davon aus, dass die Bereitstellung der Gelder durch die<br />

Genotec durch das enorme Kundenpotential ebenso<br />

zuverlässig gewährleistet ist wie bei anderen<br />

Finanzunternehmen auch.<br />

Happige Abschlussgebühr zwischen 1600 EUR und 6400<br />

EUR bezahlt…<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Wer über Kosten spricht, darf auch die Finanzierungssummen<br />

der dazugehörigen Bauvorhaben und die<br />

Produkte der Mitbewerber nicht außer acht lassen. Bei 1600<br />

EUR Abschlussgebühr hat der Mietkäufer immerhin bis zu<br />

114.285 EUR zur Verfügung. Bei 6400 EUR Abschlussgebühr<br />

beträgt die Summe immerhin 457.142 EUR. Zum<br />

Vergleich eine der besten Bausparkassen, die Allianz-<br />

Dresdner: Sie verlangt für einen Bausparvertrag über<br />

114.000 EUR, Tarif 4, 1824 EUR und 7312 Euro bei 457.000<br />

Euro. Bei einer Bankfinanzierung können bis zu 2%<br />

Bearbeitungsgebühren erhoben werden oder diese werden<br />

in den Zins hineingerechnet. Somit entstehen hier im<br />

Vergleich Kosten für das Darlehen in Höhe von 2280 EUR<br />

und 9140 EUR. Im Gegensatz zu vielen anderen ist aber<br />

relevant, dass die Genotec im Vergleich zu vielen anderen<br />

Unternehmen ihre Konditionen offen auf den Tisch legt.<br />

<strong>Sondernews</strong> - <strong>Stiftung</strong> <strong>Warentest</strong> - <strong>Finanztest</strong> Schafft es der Genosse jedoch nicht, innerhalb der 25jährigen<br />

Mietphase das Geld für sein Haus aufzubringen,<br />

verfällt seine Kaufoption. Er muss dann aus der Immobilie<br />

ausziehen.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Schafft es der Genosse jedoch nicht, innerhalb der 25jährigen<br />

Mietphase das Geld für sein Haus aufzubringen,<br />

kann er, wenn er es wünscht, die Finanzierungslücke zum<br />

Erwerb seines Objektes noch immer durch einen Bankkredit<br />

schließen. Er kann allerdings auch das Haus an eine dritte<br />

Person verkaufen und darf dann die möglichen Gewinne<br />

sein eigen nennen. Genotec verlangt lediglich den<br />

festgelegten Kaufpreis. Jedem Kunden der Genotec, dem<br />

das Ansparen des Kaufpreises in 25 Jahren nicht gelungen<br />

ist, kann geholfen werden. Ausziehen muss er nur dann,<br />

wenn er ausziehen will.<br />

Wackliges System<br />

Die Genotec ist 2002 gegründet worden. Ende 2005 hatte<br />

sie rund 1000 Genossen. Bislang ist aber noch kein einziger<br />

in seine Wunschimmobilie eingezogen. Bis August 2006<br />

sollen die ersten 32 Genossen eine Zuteilung erhalten.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Die Genotec ist zwar am 06.11.2002 gegründet worden. Mit<br />

dem heutigen Produkt ist die Genotec allerdings erst seit<br />

dem 01.07.2004 auf dem deutschen Markt. Nach den<br />

Stichtagen der Bereitstellungsberechnung waren die ersten<br />

Genossen (Wartefrist mindestens 12 Monate) nicht vor dem<br />

31.12.2005 bereitstellungsberechtigt. Hinzu kommt, dass<br />

die Genotec nicht wissen kann, ob der Kunde nach 12<br />

Monaten oder nach 39 Monaten seine Bereitstellung in<br />

Anspruch nehmen wird. Daher kann auch nur von einer<br />

voraussichtlichen Bereitstellung von 32 Genossen<br />

gesprochen werden. Ob und wann der Kunde sein<br />

Bauvorhaben realisiert, obliegt einzig und allein ihm selbst<br />

nach seiner Bereitstellung.<br />

Damit die Genossen nach der Wartezeit Mieter werden<br />

können, braucht die Genotec Heerscharen an neuen<br />

Mitgliedern. Bis 2012 möchte sie rund 46.000 Genossen<br />

haben. Damit würde sie innerhalb von sieben Jahren zu<br />

einer der mitgliederstärksten Genossenschaft<br />

Deutschlands aufsteigen. Andere Genossenschaften<br />

haben dafür Jahrzehnte gebraucht. Bis 2021 will die<br />

Genotec über 180.000 Genossen haben.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Die Genotec konnte innerhalb eines Jahres über 1000 neue<br />

Genossen für das GenoKonzept begeistern kann.<br />

Angesichts dieser Erfolgszahlen ist es nachvollziehbar,<br />

dass die Genotec mit überzeugenden Zuwachsraten<br />

kalkulieren darf. Alleine im Jahr 2011 und 2012 rechnen wir<br />

mit je 10.000 neuen Genossen. Das Produkt hat ein<br />

wesentlich größeres Potential. Genotec steht erst am<br />

Anfang der Marktdurchdringung. Die Genotec stellt das<br />

Thema Eigenheimrealisierung in ein völlig neues Licht.<br />

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<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Aus diesem Grund wird sich die Genotec in den nächsten<br />

Jahren nicht nur zur mitgliederstärksten Genossenschaft,<br />

sondern auch zur stärksten Genossenschaft in Bezug auf<br />

die Eigenheimrealisierung entwickeln. 180.000 Genossen<br />

in 16 Jahren ist ebenfalls keine unrealistische Zahl, wenn<br />

man berücksichtigt, dass alleine in den Jahren 2019 bis<br />

2021 ca. 59.000 neue Mitglieder gewonnen werden sollen.<br />

Bitte bedenken sie, dass die Bausparkassen im Jahr 2004<br />

alleine ca. 5.000.000 neue Bausparverträge verkauft<br />

haben. Somit entspricht der Gesamtmitgliederstand der<br />

Genotec nach 16 Jahren nur 4% des Neugeschäftes der<br />

Bausparkassen in einem Jahr.<br />

Genotec will sein System nicht mit dem der<br />

Bausparkassenvergleichen, weil dies zwei völlig<br />

verschiedene Modelle sind. Lediglich die Bereitstellungsberechnung<br />

ist mit der Zuteilungsberechnung der<br />

Bausparkassen verwandt. Ansonsten gelangt jeder<br />

Vergleich beider Modelle zu dem Ergebnis, dass diese<br />

beiden so unterschiedlichen Formen sehr gut miteinander<br />

harmonieren können. Und dies bei allen deutlichen<br />

Unterscheiden: Das Genokonzept ist keine Finanzierungsform,<br />

sondern eine Genossenschaft, welche Immobilien<br />

erwirbt und diese ihren Mitgliedern zur Vermietung mit<br />

Kaufoption bereitstellt.<br />

Die Genotec rechnet aber damit, dass sich bis zu 30 Prozent<br />

ihrer Mieter schnell wieder verabschieden. Entweder weil<br />

sie zügig ausziehen oder weil sie ihre Immobilien sehr früh<br />

kaufen. Letzteres erscheint bei ihrer Zielgruppe aber<br />

unwahrscheinlich.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

V e r w a l t u n g V e r t r i e b M a r k e t i n g<br />

Jens Meier stellt richtig:<br />

Dem <strong>Finanztest</strong> wurden unterschiedliche Prognoseberechnungen<br />

zur Verfügung gestellt. Das Verlassen der<br />

Genossenschaft von bis zu 30% der Genossen wäre im<br />

Jahr 2019 simuliert. Eine andere Modellrechnung simulierte<br />

bis zu 13% ausscheidende Genossen. Bei der hohen<br />

Flexibilität des GenoKonzept ist es folgerichtig, erhöhte<br />

Ausstiegszahlen zu kalkulieren. Die Kalkulation liegt<br />

zwischen 13-30%. Je nach dem Verhalten der Genossen<br />

wird die Genotec ihre Mietkaufvoraussetzungen anpassen.<br />

Genotec-Kunden sind durchaus in der Lage, ihre Immobilie<br />

vorzeitig zu erwerben , wie eine vorurteilsfreie Bewertung<br />

der Genotec-Zielgruppe deutlich macht. Jeder Kunde der<br />

sich als z.B. für einen Bausparvertrag der Allianz-Dresdner<br />

Bausparkasse als Ansparergänzung entscheidet, kann<br />

schon (je nach Ansparung)nach 14-15 Jahren das Haus<br />

erwerben. Der Genotec-Berater informiert jeden<br />

Interessenten sehr detailliert.<br />

Wenn nötig, will sie etwa die Tarife für Neukunden ändern.<br />

Damit macht sie aber ihr Angebot unattraktiver.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

V e r w a l t u n g V e r t r i e b M a r k e t i n g<br />

Jens Meier stellt richtig:<br />

Diese Feststellung impliziert zunächst einmal, dass das<br />

Genotec-Angebot attraktiv ist, wofür wir uns herzlich<br />

bedanken!<br />

Sollte die Genotec aber z.B. die GenoEinlage von 8,7% und<br />

17,5% erhöhen, ist dies sicherlich nicht mehr so attraktiv wie<br />

bisher, aber angesichts der aktuellen Marktgegebenheiten<br />

noch lange nicht unattraktiv. Die Genotec kann auf<br />

<strong>Sondernews</strong> - <strong>Stiftung</strong> <strong>Warentest</strong> - <strong>Finanztest</strong> entsprechende Marktveränderungen zum Schutz der<br />

Bereitstellungen in der Zukunft künftig und gut und<br />

wirtschaftlich vernünftig reagieren. Die Tarifwelten der<br />

Bausparkassen und Versicherungsunternehmen haben<br />

sich ebenfalls in den letzten Jahrzehnten immer wieder<br />

deutlich verändert.<br />

Ob die Genotec ihre Genossen in die Wunschimmobilie<br />

bringt, gleicht derzeit einer Wette. Geht die Wette schief,<br />

platz außerdem sein Traum von den eigenen Wänden.<br />

<strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

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Jens Meier stellt richtig:<br />

Eine Genossenschaft und ihre Möglichkeiten mit einer<br />

Wette gleich zu setzen, ist schon ein wenig despektierlich.<br />

Aber man erinnere sich nur: Georg Kropp, der Begründer<br />

der Bausparkassen wurde im Jahr 1924 belächelt und als<br />

unseriöser Geldeinsammler beschimpft. Heute strahlt die<br />

Wüstenrot aufgrund seiner Hartnäckigkeit in einem hellen<br />

Licht. Neues braucht seine Zeit, und eine Idee deren Zeit<br />

gekommen ist, wird sich nicht aufhalten lassen.<br />

Jens Meier: „Wetten Sie mit Genotec und bleiben Sie<br />

schuldenfrei, oder wetten Sie mit einem Kredit im<br />

Rücken, dass Sie diesen über 25 Jahre oder mehr<br />

tragen können und wollen.“<br />

„Anschlusskommentar“ von Jens Meier:<br />

Wenn ich als Endverbraucher den Artikel von Marion<br />

Weitemeier im <strong>Finanztest</strong> lese, werde ich sicherlich nicht in<br />

Begeisterungsstürme für Genotec ausbrechen. Aber ich<br />

werde mich dem neuen Weg zum eigenen Heim ein wenig<br />

annähern und ihn weiter verfolgen. Ich mache mir ein<br />

eigenes Bild, indem ich mich an einen Fachberater wende.<br />

Dennoch bedanke ich mich bei der Redakteurin, die ich als<br />

besonders einsatzfreudig und engagiert kennen gelernt<br />

habe. Der Artikel ist kritisch geschrieben und mit kleinen<br />

Fragezeichen gespickt. Das ist das gute Recht einer freien<br />

Presse.<br />

Doch das innovative GenoKonzept ist in dieser Form erst<br />

seit rund 20 Monaten auf dem deutschen Markt. In so kurzer<br />

Zeit kann sich eine so grundsätzliche neue Idee nicht<br />

wirklich durchsetzen und sicher noch keine Lobeshymnen<br />

erwarten. Aber die Genotec-Idee wird sich durchsetzen,<br />

weil sie sich an den Interessen der Menschen orientiert, die<br />

ihren Traum vom eigenen Haus auch angesichts vieler<br />

Lebensrisiken nicht aufgeben möchten.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Jens Meier, Inhaber der <strong>Genotrade</strong> <strong>eK</strong><br />

Schwäbisch Hall den 20. Februar 2006<br />

Seite 4-4

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