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Geboren in Schwabbruck

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Oktober 1999 18. Ausgabe<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Es war alles e<strong>in</strong> wenig anders als üblich.<br />

Als die Wehen kamen, ließ der werdende Vater das<br />

Auto <strong>in</strong> der Garage, er holte lediglich den elektrischen<br />

Heizofen aus dem Keller des Nachbarn. Es, das Neugeborene,<br />

von dem man noch nicht wußte, welchen<br />

Geschlechts es denn se<strong>in</strong> würde, es sollte es warm<br />

haben, sollte sich wohlfühlen, wenn es denn mit<br />

se<strong>in</strong>em ersten Schrei dieser Welt verkünden würde:<br />

„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong>er“.<br />

Es war 3.45 Uhr morgens, am 25. Juli, als auch schon<br />

alles vorbei war. Das Angebot der nachbarschaftlichen<br />

Unterstützung, es mußte nicht <strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen werden. Zwei Hebammen, auch für den<br />

Notfall bestens ausgerüstet, für sie gab es ke<strong>in</strong>e<br />

Probleme. Und die Freude des strahlenden Vaters<br />

war, selbst <strong>in</strong> dieser frühen Morgenstunde unüberhörbar,<br />

als er leise verkündete:<br />

„Es ist da.“ Und nach e<strong>in</strong>er ganz kle<strong>in</strong>en, eigentlich<br />

kaum wahrnehmbaren Pause, doch deutlich genug,<br />

den ganzen väterlichen Stolz auszudrücken.<br />

„Es ist e<strong>in</strong> Sohn.“<br />

<strong>Geboren</strong> <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong><br />

Mutter wohlauf, K<strong>in</strong>d wohlauf, sie schlafen.<br />

Das waren dann die Meldungen an diesem<br />

Sonntagmorgen, als das erste Mal <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em noch<br />

so frischen Erdenleben das Geläut der Glocken von<br />

St. Walburga den Neugeborenen begrüßte.<br />

Peter Jan Endt, e<strong>in</strong> echtes <strong>Schwabbruck</strong>er K<strong>in</strong>d,<br />

geboren <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong>, Zur Pfannenschmiede 2a,<br />

- er war sich dessen nicht bewußt, er schlief.<br />

Doch e<strong>in</strong>e gewisse Zufriedenheit soll sich auf se<strong>in</strong>em<br />

kle<strong>in</strong>en Gesichtchen gezeigt haben, zufrieden mit<br />

se<strong>in</strong>en Eltern, höchst zufrieden mit se<strong>in</strong>em Nachbarn<br />

und - zufrieden mit se<strong>in</strong>em Heimatort <strong>Schwabbruck</strong>.<br />

Soweit die Geschichte e<strong>in</strong>es Sonntagmorgens, fast<br />

e<strong>in</strong>e ganz normale Geschichte. K<strong>in</strong>derreich war das<br />

Jahr 1999 für unser kle<strong>in</strong>es <strong>Schwabbruck</strong>.<br />

Lea Sophie Dopfer, Bastian Köhler, Nicola Held,<br />

Sabr<strong>in</strong>a Schlögl, Sebastian Benedikt Waldhör, Al<strong>in</strong>a<br />

Rößle, Andreas Eirenschmalz, Kilian Köhler, Lukas<br />

Köhler, Isabel Magg und Simon Lenk - doch sie alle,<br />

sie erblickten das Licht dieser Welt im Schongauer<br />

Krankenhaus. Und so war die Geburt von Peter Endt<br />

für unser Dorf doch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Besonderheit.<br />

Mutter und K<strong>in</strong>d kamen nicht nach e<strong>in</strong> paar Tagen<br />

nach Hause, Peter war von Anfang an zu Hause.<br />

Früher, noch <strong>in</strong> den fünfziger Jahren, da wurde man<br />

noch zu Hause geboren - und es war e<strong>in</strong>fach normal.<br />

Die Gebäranstalten und Krankenhäuser der nahen<br />

Städte, sie waren fern und so ist für manchen<br />

<strong>Schwabbruck</strong>er, für manche Brucker<strong>in</strong>, das heutige<br />

eigene Zuhause auch der Ort, an dem sie auf die Welt<br />

kamen.<br />

„Dort h<strong>in</strong>ten <strong>in</strong> dem kle<strong>in</strong>en Häuschen, dort b<strong>in</strong> ich<br />

geboren“ sagt der Magg Franz, e<strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong>er<br />

Urgeste<strong>in</strong> und auch Bürgermeister Erw<strong>in</strong> Sporrer kann<br />

für sich <strong>in</strong> Anspruch nehmen, daß se<strong>in</strong> heutiges<br />

Wohnzimmer auch se<strong>in</strong> Geburtsort war. Und ergänzt<br />

„E<strong>in</strong> Sonntag war es, ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> richtiges<br />

Sonntagsk<strong>in</strong>d.“<br />

Geburtsort <strong>Schwabbruck</strong> - Peter Endt ist nicht der<br />

E<strong>in</strong>zige. Doch die Frage erhebt sich, wieviele der<br />

heutigen 865 E<strong>in</strong>wohner unseres Dorfes denn nun<br />

auch hier geboren wurden, hier geblieben s<strong>in</strong>d, heute<br />

noch hier leben. Was me<strong>in</strong>en denn Sie?<br />

Die Antwort steht auf Seite 7. jt


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 2<br />

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Rehragout? Oder Reragu? Oder wie ?<br />

Quer zu denken ist e<strong>in</strong>e gute alte baierische Tradition und noch<br />

nie nicht hat sich das Volk der Bayern <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gesamtheit und<br />

der E<strong>in</strong>zelne im Besonderen schon gar nicht dem Diktat der<br />

gesetzlichen Diktatur gebeugt.<br />

Das Leben des Wildschütz´ Jennerwe<strong>in</strong> beendete e<strong>in</strong><br />

königlicher Jagdgehilfe h<strong>in</strong>terrücks mit e<strong>in</strong>er Gewehrkugel, nur<br />

weil er sich dem obrigkeits verkündeten Jagdrecht nicht beugen<br />

wollte. Den bairischen Hiasl zogen die Rechtsprecher übers<br />

Rad, brachen ihm auf diese Weis´ se<strong>in</strong>e Gebe<strong>in</strong>e - es ist ihm<br />

nicht besonders gut bekommen. Und Karl Valent<strong>in</strong>, der heute<br />

noch <strong>in</strong> ungezählt vervielfältigten Tondokumenten gegen den<br />

Strich denken darf, auch er hat dieses nicht überlebt. Und das,<br />

obwohl zu se<strong>in</strong>er Zeit der Gesetzgeber noch nicht reformerisch<br />

tätig war, jedenfalls nicht, was das rechte Schreiben anbelangt.<br />

Im Verband der Herausgeber der deutschen Tageszeitungen<br />

wog, wie und warum auch immer, wohl die baierische Standhaftigkeit<br />

nicht sonderlich schwer. Und irgende<strong>in</strong>e Art Gehorsam<br />

gewann den „Krieg“, zwang e<strong>in</strong>em Volk, das eigentlich<br />

nicht wollte, die Reform <strong>in</strong> die Schulbücher, regelte neu, was<br />

eigentlich schon irgendwie geregelt war. Die wissenschaftliche<br />

Anonymität unbekannter Sprachverformer wünschte sich e<strong>in</strong>e<br />

neue Schreibe, e<strong>in</strong> Volk widersprach, der Staat setzte durch.<br />

Früher nannte man solches Diktatur, unsere demokratische<br />

Zeit spricht von „Rechtschreibreform“.<br />

Und so denkt denn der Herausgeber der Quartalszeitung<br />

„Brugger Blättle“ darüber nach, wie er sich denn verhalten solle.<br />

E<strong>in</strong>e Tageszeitung ist er nicht, somit entfällt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ordnung <strong>in</strong><br />

die Reihen derer, die sich die eigene Regel <strong>in</strong> der Regel<br />

gegeben haben. Schulpflichtig ist er auch nicht, somit niemand<br />

da, der ihn <strong>in</strong> den neuen Gesetzen der rechten Schreibung<br />

unterweisen würde.<br />

„ ... ‚ch‘ ist der am Vordergaumen erzeugte Ich-Laut, ‚ß‘ ist das<br />

stimmlose (harte), ‚sh‘ ist der mit der Zungenspitze h<strong>in</strong>ter den<br />

oberen Vorderzähnen erzeugte stimmlose Reibelaut...“.<br />

So der Duden vor nunmehr bereits 40 Jahren. Und das soll ab<br />

morgen anders se<strong>in</strong>, diese wundervollen, ach so verständlichen,<br />

schlichten und e<strong>in</strong>fachen Regelungen, die uns allen<br />

täglicher Sprach- und Schreibgenuß s<strong>in</strong>d, sollen nunmehr<br />

sicherlich ähnlich unverständlichen Regeln weichen?<br />

An den Mayrock Sepp denkt der „Blättle“-Macher, an se<strong>in</strong>e<br />

Mundart-Seite, an ihn, der nichts zu ändern braucht. Er, der als<br />

oberster Dorferneuerer zwar auch verändert, doch se<strong>in</strong>e<br />

Sprache, die bleibt. So laßt uns denn sprechen, wie es uns<br />

gefällt, so laßt uns denn schreiben, wie wir es gewohnt s<strong>in</strong>d.<br />

Und das andere, was soll´s... Wir <strong>in</strong> Bruck, wir s<strong>in</strong>d doch<br />

tolerant. Jochen Trumm<br />

In eigener Sache<br />

Langsam, doch unaufhaltsam, schließt<br />

e<strong>in</strong> vergehendes Jahrtausend se<strong>in</strong>e<br />

Pforten, e<strong>in</strong> neues öffnet se<strong>in</strong>e Tore.<br />

Die Tür zum „Brugger Blättle“ jedoch<br />

ist stets weit offen, für jeden, für alle.<br />

Und die Jugend tritt e<strong>in</strong>.<br />

Schön daß es so ist. Freuen wir uns<br />

drüber. Mehr auf Seite 11.<br />

Das Blättle bittet um Ihre Unterstützung.<br />

Nächster Term<strong>in</strong> für Text + Bildbeiträge:<br />

31. Dezember 1999<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

Herausgeber und Gesamtverantwortlicher:<br />

Jochen Trumm Zur Pfannenschmiede 2<br />

86986 <strong>Schwabbruck</strong> T/F 08868/187051/2<br />

eMail : brugger.blaettle@schwabbruck.de<br />

Internet: www.schwabbruck.de<br />

Das „Brugger Blättle“ ist unabhängig von<br />

allen Institututionen und Vere<strong>in</strong>igungen.<br />

Alle Texte werden <strong>in</strong>haltlich durch ihre Ver-<br />

fasser verantwortet alle,Tipp- Rechtschreib-<br />

und Grammatikfehler gehen zu Lasten des<br />

Herausgebers.<br />

Die Verteilung erfolgt kostenlos durch die<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung <strong>Schwabbruck</strong> an alle<br />

<strong>Schwabbruck</strong>er Haushalte.<br />

F<strong>in</strong>anzielle Unterstützung durch Spenden-<br />

und/oder Werbebeiträge wird gerne ange-<br />

nommen. Bankverb<strong>in</strong>dung:<br />

Jochen Trumm - Brugger Blättle<br />

Raiffeisenbank Pfaffenw<strong>in</strong>kel eG<br />

Konto 622 109 BLZ 701 695 09<br />

____________________________


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 3<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Neuwahl der Vorstandschaft<br />

Dienstag, 5. Oktober 1999<br />

52 Wahlberechtigte nahmen an der Wahl teil, bei der<br />

im Rahmenprogramm SiLight und „Brugger Blättle“<br />

über den Internet-Auftritt von <strong>Schwabbruck</strong>,<br />

„www.schwabbruck.de“, <strong>in</strong>formierten.<br />

Das Wahlergebnis Stimmen<br />

Vorstand<br />

1. Heiland Doris 46<br />

2. Görlich Hans 41<br />

3. Emter Agnes 37<br />

4. Zwick Willi 28<br />

5. Kopp Elefriede 17<br />

Vorstandstellvertreter<br />

6. Magg Michael 16<br />

7. Waldhör Markusd 13<br />

8. Trumm, Jochen 11<br />

9. Preis Willi 11<br />

10. Siegl Mathilde 9 jt<br />

AK 1 - Brauchtum / Kultur<br />

Wendel<strong>in</strong>sritt<br />

Am Sonntag nach Kirchweih, also am 24. Oktober<br />

f<strong>in</strong>det der Wendel<strong>in</strong>sritt mit Pferdesegnung statt.<br />

In den vergangenen Jahren haben wir die Erfahrung<br />

gemacht, dass der Umritt nach dem 11-Uhr-Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> zeitlicher H<strong>in</strong>sicht nicht dem Interesse der<br />

Reiter, und auch nicht der Zuschauer entspricht.<br />

Pfarrer Siegfried Beyrer kommt uns hier erfreulicherweise<br />

entgegen und hält den Gottesdienst bereits um<br />

9.45 Uhr. Unmittelbar anschließend um 10.30 Uhr<br />

Aufstellung vor dem Feuerwehrhaus zum Umritt. Die<br />

Segnung der Pferde erfolgt an der Friedensl<strong>in</strong>de.<br />

Mundartabend<br />

Am Freitag, 29. Oktober, f<strong>in</strong>det beim Schäferwirt der<br />

nun schon traditionelle Mundartabend statt Moderiert<br />

wird der Abend wieder von Ludwig H<strong>in</strong>delang aus<br />

Nesselwang.<br />

Beg<strong>in</strong>n: 20.00 Uhr, E<strong>in</strong>tritt DM 8.-- Josef Mayrock<br />

AK Handel und Handwerk<br />

Chancen und Möglichkeiten im Internet<br />

„Brugger Blättle“ und SiLight hatten die Initiative<br />

e<strong>in</strong>gebracht, hatten geme<strong>in</strong>sam mit dem Arbeitskreis<br />

die <strong>Schwabbruck</strong>er Gewerbe zur Information rund um<br />

das Internet beim „Rafael“ e<strong>in</strong>geladen.<br />

Wir wollen Ihnen nichts verkaufen - wir wollen Sie<br />

<strong>in</strong>formieren“, so erläuterte Jochen Trumm die<br />

Zielsetzung für diesen Abend und bezeichnete diesen<br />

als e<strong>in</strong> „Dankeschön“ des „Brugger Blättle“ an se<strong>in</strong>e<br />

Gewerbe-Sponsoren. Geme<strong>in</strong>sam mit Ra<strong>in</strong>er und<br />

Gerald Siegl, welche die fasz<strong>in</strong>ierende Welt des<br />

Internet direkt vom Computer auf die Le<strong>in</strong>wand<br />

projizierten, wurde es e<strong>in</strong> Abend mit folgenden<br />

Themen.<br />

> Das Internet - tausend und e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

Die wesentlichen Komponenten für Ihr Unternehmen<br />

> Homepage und eMail<br />

Erläuterung und PC-Demonstration<br />

> „Vernetzte“ Werbung<br />

Werbeaktivitäten rund ums Internet<br />

> Anders arbeiten - anders kommunizieren<br />

Informationsgew<strong>in</strong>nung und eMail-Nutzung<br />

> Was kostet Sie das Internet?<br />

E<strong>in</strong>e Kosten-/ Nutzen-Analyse<br />

Heribert Mayr dankte als Vorsitzender des AK für die<br />

<strong>in</strong>teressanten und umfassenden Ausführungen, und<br />

bedauerte, daß nur wenige Vertreter der <strong>Schwabbruck</strong>er<br />

Gewerbe diese Möglichkeit, sich über das<br />

neue Medium zu <strong>in</strong>formieren, genutzt hätten. SiLight<br />

und „Brugger Blättle“ erklärten jedoch ihre Bereitschaft,<br />

gerne und auch mit weiterführenden Themen<br />

e<strong>in</strong>en solchen Abend nochmals zu gestalten. jt


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 4<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

AK 1 - Dorfbild, Gestaltung,<br />

Denkmalschutz<br />

Unser Dorf hat se<strong>in</strong>e Ansichtskarten<br />

Im Postkarten-Ordner von Antonie Pfettrisch datiert<br />

das erste Angebot zur Erstellung e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Ansichtskarte vom 6. August 1996.<br />

Doch die ersten Überlegungen zur Auflage e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Schwabbruck</strong>-eigenen Ansichtskarte scheitern. Im<br />

Oktober des gleichen Jahres entscheidet der<br />

Geme<strong>in</strong>derat: Ke<strong>in</strong> Geld - der Antrag auf<br />

Vorf<strong>in</strong>anzierung wird abgelehnt.<br />

Der AK 1 - Dorfbild, Gestaltung, Denkmalschutz - er<br />

gibt nicht auf. Im Januar 1998 werden auf der<br />

Geme<strong>in</strong>de Skizzenentwürfe für zwei Postkarten<br />

vorgelegt, doch die vielfach e<strong>in</strong>geholten Angebote, sie<br />

s<strong>in</strong>d zu teuer. Endlich, im Herbst 1998 stimmt der Preis<br />

und die Vorstandschaft der Dorferneuerung<br />

signalisiert: Wir unterstützen, wir f<strong>in</strong>anzieren vor.<br />

Im Januar 1999, der Vorstand der Dorferneuerung<br />

bestätigt se<strong>in</strong> Angebot, doch nun zeigt der Drucker<br />

ke<strong>in</strong> Interesse mehr an dem <strong>Schwabbruck</strong>er Auftrag.<br />

Aber der „Zug“ ist abgefahren, das Unternehmen<br />

Ansichtskarte ist nicht mehr aufzuhalten.<br />

Antonie Pfettrisch klopft bei den Fotografen des Ortes<br />

an: Dieter Czerny, Norbert Essich, Magnus Socher,<br />

Pfarrer Beyrer, Claudia Lochbihler und der<br />

Gartenbauvere<strong>in</strong>, sie alle stellen umfangreiches<br />

Bildmaterial zur Verfügung. Und Antonie Pfettrisch<br />

sichtet, überlegt, wählt aus und verwirft, stellt<br />

zusammen, bittet die Mitglieder des AK zur<br />

Stellungnahme. So, oder so? Oder doch anders? Die<br />

Fotos s<strong>in</strong>d zu hell, zu dunkel, die Motive passen nicht,<br />

das Format läßt sich nicht zur Postkarte formen, und,<br />

und, und ...<br />

Doch man entscheidet sich.<br />

Die Firma Schnitzer <strong>in</strong> Markt Oberdorf übernimmt den<br />

Auftrag - nunmehr „glüht“ die Telefonleitung.<br />

Die Sicht des Fachmanns verwehrt die Realisierung<br />

der <strong>Schwabbruck</strong>er Vorstellungen, die Vorlagen<br />

werden neu gemischt. Kle<strong>in</strong>e Retuschen verschönern<br />

das Ortsbild, Antonie Pfettrisch wirbelt und hat manch<br />

schlaflose Nacht. Doch die Mitglieder des AK geben ihr<br />

ok zum ersten Probedruck.<br />

Es ist Ende August dieses Jahres. - das Dorf hat se<strong>in</strong>e<br />

Ansichtskarten: Das Panorama des Frühjahrs 1998<br />

verdanken wir Magnus Socher, Norbert Essich bannte<br />

die Burggener Straße aufs Negativ, die Aufnahmen<br />

von Dieter Czerny ergänzen die „Brucker Mischung“<br />

und Ra<strong>in</strong>er Siegl aktualisierte die <strong>Schwabbruck</strong>er Sicht<br />

im Internet.<br />

Und nun? Auf geht´s nach dem unvergessenen Motto<br />

der Deutschen Bundespost:<br />

„Schreib mal wieder.“ jt/AP<br />

AK 5 - Soziales, Nachbarschaftshilfe<br />

2. Spendenabrechnung Rosenkranzkapelle<br />

E<strong>in</strong>nahmen DM<br />

Opferstock 05.08.98 13,30<br />

Opferstock 12.10.98 22,36<br />

Opferstock 28.05.99 31,76<br />

Opferstock 14.09.99 22,70<br />

Spende für Blumen 20.--<br />

Spende 29.12.98 10.--<br />

Spende 12.10.98 100.--<br />

Kerzenverkauf 1.006.--<br />

1.226,12<br />

Ausgaben<br />

Blumen 20.--<br />

Fa. Morsa, Kerzen 805.--<br />

825.--<br />

Das verbleibende Guthaben von DM 401,12<br />

wurde für weitere Instandsetzungsarbeiten an der<br />

Rosenkranzkapelle auf das Konto der Geme<strong>in</strong>de<br />

überwiesen.<br />

Ausländische Münzen werden für Waisenk<strong>in</strong>der<br />

gespendet.<br />

Bisher wurden 127 von 150 Kerzen verkauft. Allen<br />

Spendern und Käufern herzlichen Dank dafür. Die<br />

Kerzen s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> bei Bäckerei Feustle,<br />

Getränkemarkt Andrä und auf der Geme<strong>in</strong>de erhältlich.<br />

Brasilienhilfe<br />

Der AK 5 bedankt sich recht herzlich bei allen, die uns<br />

für die das K<strong>in</strong>derheim e<strong>in</strong>er Missionse<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong><br />

Brasilien großzügig mit K<strong>in</strong>derkleidung und<br />

Spielsachen unterstützt haben. Vorraussichtlich<br />

werden die Sachen von Kaufbeuern aus im Oktober<br />

verschickt. Es ist immer wieder erfreulich, wenn wir bei<br />

Aktionen wie dieser unterstützt werden.<br />

Allen Spendern e<strong>in</strong> herzliches Vergelts Gott dafür.<br />

Antonie Pfettrisch


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 5<br />

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„Waidmannsheil - Waidmannsdank“<br />

E<strong>in</strong> Streifzug durch´s <strong>Schwabbruck</strong>er Jagdrevier<br />

Die Jagdgenossenschaft <strong>Schwabbruck</strong>, <strong>in</strong> der jeder<br />

stimmberechtigtes Mitglied ist, der <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong><br />

außerhalb des Ortsbereiches Grund und Boden hat,<br />

verpachtet e<strong>in</strong>e Jagdfläche von ca. 700 ha. Bereits seit<br />

1982 ist Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gert Ewald Pächter der<br />

<strong>Schwabbruck</strong>er Jagd.* Im Jahre 2006 läuft der bestehende<br />

Pachtvertrag aus, doch bis dah<strong>in</strong> lädt der Jagdpächter<br />

weiterh<strong>in</strong> alljährlich die Mitglieder der Genossenschaft<br />

zu e<strong>in</strong>em Jagdessen beim Schäferwirt.<br />

E<strong>in</strong> gutes Verhältnis habe er zu den Landwirten, sagt<br />

Ewald, ebenso zu den Pächtern der Nachbarreviere<br />

Ingenried, Schwabsoien, Altenstadt und Sachsenried.<br />

Kle<strong>in</strong>ere Stücke der Geme<strong>in</strong>deflur wurden jagdlich <strong>in</strong><br />

die Nachbarreviere übernommen, aus Jagdfairnis,<br />

teilweise auf Anordnung der unteren Jagdbehörde.<br />

Arrondierung nennt man diese Zusammenlegung von<br />

Jagdflächen, Land gegen Land, Land gegen Ausgleichszahlung<br />

- man versteht sich. Die Verfolgung<br />

angeschossenen Wildes auf Nachbargebiet ist e<strong>in</strong>vernehmlich<br />

geregelt, es gibt ke<strong>in</strong>e Probleme im gut<br />

nachbarschaftlichen Verhältnis der Jagdpächter.<br />

Wir sitzen im Mooshof, dem fichtenumsäumten Anwesen<br />

an der Straße <strong>Schwabbruck</strong> - Ingenried. Der alte<br />

Hof war 1975 ziemlich verfallen, das Bauamt gab die<br />

Abrißgenehmigung unter der Auflage ‚Wiederaufbau<br />

im alten Stil‘. Gert Ewald spricht über se<strong>in</strong>e Jagd, über<br />

se<strong>in</strong>e Freuden als Jäger, will se<strong>in</strong>e Probleme nicht<br />

verschweigen, spricht über Ökonomie und Ökologie,<br />

Lebensrecht und Lebensqualität der Wildtiere, über die<br />

Me<strong>in</strong>ungen anderer und die eigene Sicht der D<strong>in</strong>ge.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e Niederwildjagd, nur Rehe als e<strong>in</strong>zige Schalenwildart,<br />

gut mit Enten, viel Füchsen und Mardern,<br />

auch dem Dachs. Hasen? Wenig, zwei bis drei pro<br />

Jahr würde er schießen. Die Erbenschwanger Mülldeponie<br />

und die Hühnerfarm bee<strong>in</strong>trächtigen das ökologische<br />

Gleichgewicht, böten gute Nahrungsgrundlagen<br />

für viele Arten von Raubwild und im Staatsforst würde<br />

letzteres zu wenig bejagt.<br />

Die Abschußquoten für das Rehwild s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Entscheidung<br />

der Jagdgenossenschaft und der Unteren<br />

Jagdbehörde (Landratsamt), s<strong>in</strong>d abhängig vom Wildverbiß<br />

des nachwachsenden Waldes. E<strong>in</strong> Vegetationsgutachten<br />

und die Gesamtsituation im Landkreis<br />

bilden die Grundlage für die Anordnung des Rehwild-<br />

Abschusses auch auf der <strong>Schwabbruck</strong>er Flur.<br />

Durch se<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>terfütterung, die Ewald gerade beim<br />

heiklen Rehwild als e<strong>in</strong>e ‚Kunst für sich‘ bezeichnet, ist<br />

seit sechs bis sieben Jahren e<strong>in</strong>e deutliche Reduzierung<br />

der Verbißschäden festzustellen.<br />

ASF-Silage, e<strong>in</strong>e Spezialmischung aus 20 verschiedenen<br />

Komponenten wie Karotten, Mais, Getreide,<br />

gehäckseltem Gras, und, und, und - sie erzeugt<br />

große, dickere Rehe.<br />

Auch das letzte Vegetationsgutachten bestätigt ausdrücklich,<br />

daß im <strong>Schwabbruck</strong>er Revier ke<strong>in</strong>e<br />

Probleme mit Wildverbiß bestehen. Im Drei-Jahresrhythmus<br />

wird die Abschußquote neu festgelegt.<br />

Und so gilt denn für 1999: 5 Böcke, 5 Geißen und<br />

Schmalrehe (weibliche Rehe), 6 Kitze.<br />

Diese Abschußvorgaben vermeiden zu große Waldschäden<br />

durch zu viele Tiere bei reduziertem Lebensraum.<br />

Fallwild und verunfalltes Wild werden bei Erfüllung<br />

der Quote berücksichtigt.<br />

Und wieviel Rehe stehen im Brucker Jagdgebiet?<br />

Ne<strong>in</strong>, da gibt es ke<strong>in</strong>e gesicherten Zahlen - aber Ewald<br />

ist zufrieden.<br />

Wie jagen Sie eigentlich, Herr Ewald?<br />

„Pr<strong>in</strong>zipiell nie im E<strong>in</strong>stand, das Wild braucht Ruhezonen.<br />

Doch ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Verfechter der ‚Familienausrottung‘.<br />

E<strong>in</strong>e Geiß der das Kitz weggeschossen wurde,<br />

ist nach me<strong>in</strong>er Erfahrung schwer zu bejagen. Sie ist<br />

mißtrauisch, bleibt <strong>in</strong> der Deckung, kann die Vielfalt<br />

ihrer Nahrungsquellen nicht mehr nutzen und verbeißt<br />

Forstpflanzen. Das Schießen überlasse ich heute <strong>in</strong><br />

der Regel me<strong>in</strong>en Jagdfreunden - doch beim Abschuß<br />

des weiblichen Rehwildes sitze ich gern daneben und<br />

schieße nach den Kitzen unmittelbar die Geiß.“<br />

Ca. 350 ha des Jagdgebietes s<strong>in</strong>d Lebensraum für das<br />

Rehwild: Der Wald, die Filze, die Gebiete um die Bachläufe,<br />

die Feuchtbiotope westlich der Straßen nach<br />

Huttenried und Schwabsoien. Sie bilden das Kerngebiet<br />

der Jagd. Östlich dieser Straßen ist das Gelände<br />

zu offen, f<strong>in</strong>det das Rehwild ke<strong>in</strong>e Ruhe-zonen, mit<br />

Ausnahme während der Sommermonate <strong>in</strong> den wenigen<br />

Mais- und Getreideäckern.<br />

Und auch das ‚Bauernsterben‘ wirft für Jäger und Wild<br />

neue Probleme auf. Wo früher e<strong>in</strong>e Wiese <strong>in</strong> vier Teile<br />

geteilt war, die im Wechsel genutzt wurden, wird nach<br />

Übernahme dieser Fläche die gesamte Wiese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Stück von Mai bis Oktober von Kühen abgegrast.<br />

Intensive Düngung, für die Rentabilität der Landwirtschaft<br />

unwidersprochen erforderlich, bildet e<strong>in</strong>e ganz<br />

andere Flora. Wo Kühe stehen, geht diese Äsungsfläche,<br />

solange sie von Kühen bestoßen wird, für das<br />

Wild verloren. Ewald ist froh darüber, daß land- und<br />

forstwirtschaftlich nicht genutzte Flächen vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d, ja sogar zunehmen.<br />

Störfaktor Mensch - er ist nicht zu verschweigen.<br />

Und, man staune, als größtes Problem für das Reh<br />

bezeichnet Ewald den Schwammerlsucher, der, auf<br />

leisen Sohlen nach se<strong>in</strong>er ‚Jagdbeute‘ suchend, das<br />

Wild <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>ständen überrascht und zu Schreckreaktionen<br />

zw<strong>in</strong>gt.<br />

Fortsetzung Seite 6


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 6<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

„Waidmannsheil - Waidmannsdank“<br />

Doch lobt Ewald die Rücksichtnahme auf das Wild bei<br />

der Loipenlegung im W<strong>in</strong>ter und auch die Landwirte<br />

kommen ihrem Jager entgegen. Mähverluste von Rehkitzen<br />

werden gemeldet und die Ankündigung<br />

„Ich mähe me<strong>in</strong>e Wiese am nächsten Tag“ gibt dem<br />

Jagdpächter Gelegenheit manches Rehkitz vor den<br />

Mähmessern zu retten. Dann streift e<strong>in</strong> gut erzogener<br />

Jagdhund durch die Wiese, die Ricke erkennt den<br />

Geruch des Hundes und verlegt se<strong>in</strong>e Kitze <strong>in</strong> ungefährdete<br />

Zonen.<br />

Interessengegensätze? Unvermeidlich!<br />

Der se<strong>in</strong>em Wild und dem Wald verantwortliche Jäger,<br />

der manchmal den Gesamtzusammenhang übersehende<br />

Naturfreund, der vom Ertrag se<strong>in</strong>er Flächen<br />

lebende Landwirt, der Fischer, der se<strong>in</strong>em Hobby<br />

nachgeht - sie alle haben ihre Sicht und ihre Begründungen<br />

für ihr Handeln.<br />

Da ist der Fischreiher, der jedoch mit beschränkter<br />

Jagdzeit, und dann wiederum nur <strong>in</strong> der Nähe von<br />

Fischzuchtanlagen, geschossen werden darf. Bei<br />

allem Verständnis für die Fischer von Bruck - <strong>in</strong> diesem<br />

Revier muß der Jäger Ewald bei der Bejagung<br />

des Fischreihers äußerst vorsichtig se<strong>in</strong>.<br />

Anders der Kormoran, der <strong>in</strong> extrem harten W<strong>in</strong>tern <strong>in</strong><br />

größeren Gruppen auftritt und durch se<strong>in</strong> geschicktes<br />

Jagdverhalten die Gewässer der Umgebung leerfischt<br />

- er gilt <strong>in</strong> dieser Zeit als une<strong>in</strong>geschränkt jagdbar.<br />

Doch dieser Räuber ist außerordentlich vorsichtig,<br />

kaum möglich sich ihm auf 200 m zu nähern - es ist<br />

schwer ihn zu jagen.<br />

Und die Nachfolger vom Wildschütz Jennerwe<strong>in</strong>?<br />

„Wildern im Revier - ich kann es nicht sagen.<br />

Waffen gibt es genug - der moderne Wilderer jagt zu<br />

zweit, nachts, aus dem Auto heraus. Man sieht nichts,<br />

man hört nichts und Wildbret verkauft sich gut. Später,<br />

erst auf der Speisekarte, ist nicht erkennbar, wo und<br />

von wem e<strong>in</strong> Stück Wild geschossen wurde.<br />

Auch hier, im Brucker Revier? Der Jagdpächter zuckt<br />

mit den Schultern ...<br />

„Achtung Tollwutgefahr!“ Ke<strong>in</strong> Schild an den <strong>Schwabbruck</strong>er<br />

Waldwegen warnt und mahnt den Spaziergänger<br />

zur Vorsicht. Ne<strong>in</strong>, me<strong>in</strong>t Ewald, zur Zeit nicht.<br />

Die Füchse wurden geimpft und außerdem werden<br />

Füchse <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong> <strong>in</strong>tensiv bejagt. Gefährlicher<br />

schätzt Ewald den Fuchsbandwum e<strong>in</strong>, dessen mit<br />

bloßem Auge nicht erkennbare und äußerst resistente<br />

Eier bei Verzehr von nicht gekochten Beeren und<br />

Pilzen aufgenommen werden und anfällige Menschen<br />

<strong>in</strong>fizieren können - e<strong>in</strong>e überaus gefährliche Erkrankung.<br />

Krank dagegen ist der Hase, der e<strong>in</strong>mal im Leben an<br />

e<strong>in</strong>er Jugendkrankheit, der Kokzidiose, leidet.<br />

Normalerweise übersteht das Tier diese Krankheit, die<br />

zwischen Mitte Oktober bis Mitte November jeden<br />

Jahres auftritt. Der Fuchs als natürlicher Fe<strong>in</strong>d des<br />

Feldhasen erkennt an der Losung der Jungtiere deren<br />

geschwächten Zustand, verfolgt die Spur und dezimiert<br />

die Anzahl der Hasen im Revier beträchtlich.<br />

Ewald der Jäger und Britta, se<strong>in</strong> Hund, sie streifen<br />

durch ihr Revier - schauend, hörend und fragend ihr<br />

Begleiter. Er lernt dazu - und nicht nur über den Umgang<br />

mit Weidezäunen unter Strom.<br />

Erfährt von der absoluten Standorttreue des Hasen,<br />

der, obwohl se<strong>in</strong>e Lebensräume drastisch zurückgehen,<br />

bleibt und stirbt wo er gesetzt, von den<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen des Rehwilds, das <strong>in</strong> vielfältig<br />

genutztem Gebiet leben muß.<br />

Sieht am Berghang den Dachsbau, <strong>in</strong> dem im W<strong>in</strong>ter<br />

auch der Fuchs als geduldeter Untermieter zu Hause<br />

ist, auf freier Wiese den Stadel mit den Marderkästen.<br />

Marder, e<strong>in</strong>e Wildart, die weitgehend <strong>in</strong> das Dorf verzogen<br />

ist und sich nur schwierig wieder <strong>in</strong> Feldstadel<br />

zurück locken läßt.<br />

Der Wanderweg e<strong>in</strong>es Dachses wird erkannt - se<strong>in</strong>e<br />

Tatzenspur mit dem Abdruck der langen Krallen verrät<br />

ihn. Zwei Stück Rehwild, äsend auf offener Wiese, nah<br />

am Waldrand. Der Jäger spricht weiter, „dann erschrecken<br />

die Tiere nicht“, und langsam gehen sie ab, suchen<br />

Sicherheit im Wald - ihrem ‚Wohnzimmer‘.<br />

Wir s<strong>in</strong>d zurück. Ausgeweidet hängt e<strong>in</strong> Rehbock am<br />

Haken. E<strong>in</strong> Jagdfreund war an diesem Morgen erfolgreich.<br />

„Waidmannsheil“. „Waidmannsdank“. Der traditionelle<br />

Jägergruß gilt auch im Brucker Revier.<br />

Vier Jahre me<strong>in</strong>t Ewald, man erkennt es am Gehörn,<br />

an den Rosen. Die l<strong>in</strong>ke Stange ist abgebrochen, die<br />

rechte Stange ist stark und knuffig, wenig vereckt. E<strong>in</strong><br />

Abschußbock mit ger<strong>in</strong>gem Wildbret für se<strong>in</strong> Alter.<br />

Abschied vom Mooshof und der Blick schweift noch<br />

e<strong>in</strong>mal talwärts, über Wald und Moor, über die Pferdekoppel,<br />

zurück, die Hausfassade nach oben. Drei<br />

Rothirschgeweihe zieren die Hauswand: „Hirsche, das<br />

war e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong>. Und auch der Vorzeigewald<br />

der bayerischen Staatsforstverwaltung, der Sachsenrieder<br />

Forst - auch er ist längst rotwildfreie Zone.<br />

Das Rotwild, das ist halt me<strong>in</strong>e Leidenschaft.“<br />

So zum Abschied Gert Ewald, der Jager vom Mooshof.<br />

jt/GE<br />

* Siehe auch „Chronik der Pfarrei und Geme<strong>in</strong>de Schwab-<br />

bruck“, Seite 186 - 187


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 7<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

E<strong>in</strong>zelhandel droht<br />

riesige<br />

Pleitewelle<br />

Jeder dritte kle<strong>in</strong>e Laden steht vor dem Aus<br />

Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes<br />

des Deutschen E<strong>in</strong>zelhandels (HDE) im August d.J.<br />

G´würzlaib - Gelbwurst - Hacker Pschorr Lager Hell - Frische<br />

Weißwürst - Frische Brez´n - Schimpfle Weizen Hell - Andech<br />

ser Bergbock dunkel - Emmentaler am Stück - Gulasch vom<br />

R<strong>in</strong>d und Schwe<strong>in</strong> - die <strong>Schwabbruck</strong>er Ansichtskarten -<br />

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E<strong>in</strong> freundliches Wort, e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Lächeln und guten Service<br />

Wir s<strong>in</strong>d mit unserem<br />

umfangreichen Angebot<br />

weiter für Sie da !<br />

Schützenvere<strong>in</strong> „Heimattreue"<br />

<strong>Schwabbruck</strong> e.V.<br />

Schönachschießen<br />

Zum 110-jährigen Bestehen ließ der<br />

Schützenvere<strong>in</strong> Schwabniederhofen e<strong>in</strong>e alte<br />

Tradition wieder aufleben:<br />

,,Das Schönachschießen".<br />

Vom 5. bis 12. Mai. trafen sich die 7 Schönachgeme<strong>in</strong>den<br />

Hohenfurch, Schwabniederhofen,<br />

Altenstadt, <strong>Schwabbruck</strong>, Schwabsoien,<br />

Sachsenried und Ingenried zum freundschaft-<br />

lichen Weffkampf mit Luftgewehr und Luftpistole.<br />

Auch 28 <strong>Schwabbruck</strong>er Schützen nahmen<br />

dieses Angebot gerne wahr.<br />

99 R<strong>in</strong>ge mit dem Luftgewehr verhalfen Mart<strong>in</strong><br />

Sebralla zu Platz 2 auf Meister <strong>in</strong> der<br />

Schützenklasse; beste heimische Teilnehmer<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

der Altersklasse war Cilli Sebralla mit 89 R<strong>in</strong>gen<br />

und Rang 13.<br />

Unsere hervorragenden Luftpistolenschützen<br />

waren auf Meister mit 5 Schützen unter den<br />

ersten 10 vertreten: 2. Robert Kagermeier<br />

(98 R<strong>in</strong>ge), 7. Johann Spielvogel (95),<br />

8. Josef Rößle (94), 9. Siegfried L<strong>in</strong>ke (93) und<br />

10. Johann Schwarz (93).<br />

Zusätzlich erzielte Mart<strong>in</strong> Sebralla mit e<strong>in</strong>em<br />

5,9-Teiler den 2. Platz auf Jubiläum; der 14,4-<br />

Teiler auf Punkt bescherte ihm den 8. Platz.<br />

Robert Kagermeier und Josef Rößle folgen auf<br />

Rang 12 und 14.<br />

Zudem ließ sich Robert Kagermeier auf Fest<br />

nicht von der Spitze vertreiben; e<strong>in</strong> 2,7-Teiler<br />

sicherte Rang 1 und den Gew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es<br />

Gartenhäuschens. Mart<strong>in</strong> Sebralla wurde 11.,<br />

Franz Dacher 13. und Gisela Breitschädel 14..<br />

Besonders stolz können die <strong>Schwabbruck</strong>er<br />

Schützen auf den Gew<strong>in</strong>n der Mannschaftswertung<br />

se<strong>in</strong>. 2716 R<strong>in</strong>ge erzielen die 10<br />

gewerteten Schützen und freuten sich über den<br />

von Bürgermeister Thoma (Altenstadt) gestifteten<br />

Wanderpokal. Gisela Schleich<br />

<strong>Geboren</strong> <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong><br />

107 E<strong>in</strong>wohner unseres Dorfes, sie s<strong>in</strong>d auch<br />

hier geboren E<strong>in</strong> Achtel der gesamten<br />

Bevölkerung. Und? Haben Sie´s gewußt?


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 8<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Qualität vom Meisterbetrieb<br />

Die <strong>Schwabbruck</strong>er Gewerbe<br />

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Schre<strong>in</strong>ermeister<br />

,,Wer immer nur tut was er schon kann,<br />

bleibt immer nur das, was er schon ist."<br />

Dieser berühmte Satz von Henry Ford<br />

spomt Johann Fischer und se<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeiter an, immer besser zu se<strong>in</strong> als<br />

andere.<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Jahren wurde mit der eigenen<br />

Produktion von Kunststoff-Fenstem<br />

begonnen, wir konnten <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren e<strong>in</strong>en enormen Umsatzanstieg<br />

verzeichnen, und das trotz allgeme<strong>in</strong><br />

wirtschaftlicher Flaute.<br />

Um weiterh<strong>in</strong> effektiv arbeiten zu können,<br />

wird die Erweiterung der Werkstatt unumgänglich<br />

und somit <strong>in</strong> nächster Zeit durchgeführt.<br />

Jetzt rechtzeitig zum Herbst stellen wir<br />

unser Türen-Studio mit Südholz-Innentüren<br />

und Haustüren vor.<br />

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl<br />

Ihrer persönlichen Türe und zeigen Ihnen<br />

<strong>in</strong> unserer Ausstellung auch Fenster <strong>in</strong><br />

verschiedenen Ausführungen.


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 9<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

<strong>Schwabbruck</strong>er Kirchenchor<br />

<strong>in</strong> Urlaubsstimmung<br />

Auf Empfehlung unseres Seelsorgers Herrn Pfarrer<br />

Siegfried Beyrer war unser Ausflugsziel Südtirol.<br />

Schon vor Füssen rechts abbiegend erreichten wir<br />

überraschend schnell durch e<strong>in</strong>en neuerbauten Tunnel<br />

Österreich. In fröhlicher gesanglicher Geme<strong>in</strong>schaftsstimmung<br />

und bei klarem Bergblick fuhren wir über<br />

den Fernpass und durch Nauders zu unserem ersten<br />

Kurzaufenthalt am Reschenpass, wo der ehemalige<br />

Kirchturm des versenkten Ortes Graun´s als altes<br />

Wahrzeichen aus dem von Bergen umrahmten<br />

Reschensee herausragte. E<strong>in</strong> Besuch im schön<br />

gelegenen Ort Mals und e<strong>in</strong> Spaziergang <strong>in</strong> der noch<br />

gut erhaltenen Altertumsstadt Glurns waren für uns<br />

e<strong>in</strong>e angenehme Abwechslung.<br />

In Schluderus vom Mittagsmahl gestärkt, folgte e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>teressante Führung <strong>in</strong> der Kirche St. Prokulos bei<br />

Naturns, wo es e<strong>in</strong>e der ältesten Kirchen Südtirols zu<br />

bewundern galt. Wir wollten weiterh<strong>in</strong> die reichen<br />

Kunstschätze Südtirols kennen lernen und bestaunten<br />

<strong>in</strong> Unterlana die kunstvolle Gestaltung des 14,5 m<br />

hohen, über die Grenzen h<strong>in</strong>aus bekannten Schnatterpeck´schen<br />

Flügelaltares.<br />

Durch unüberschaubare Apfelbaumplantagen fahrend<br />

grüßte auf der l<strong>in</strong>ken Seit die Landeshauptstadt Bozen<br />

und wir erhaschten e<strong>in</strong>en Blick auf den berühmten<br />

Rosengarten, e<strong>in</strong> Bergmassiv von seltener Schönheit.<br />

Zahlreiche Burgen strahlten guterhalten von den<br />

Höhen und es überkam uns dieses e<strong>in</strong>genartig<br />

glücklich machende Gefühl e<strong>in</strong>es Südtirolaufenthaltes.<br />

Durch die We<strong>in</strong>straße weiterfahrend und e<strong>in</strong>en Blick<br />

auf Sigmundskron werfend, die sogenannte M<strong>in</strong>nesängerburg,<br />

g<strong>in</strong>g es wieder bergaufwärts, wo wir nach<br />

e<strong>in</strong>em verabschiedenden Blick auf Auer und <strong>in</strong> das<br />

heimelige Etschtal unseren Übernachtungsort<br />

Weissenste<strong>in</strong> erreichten. Vom ersten Anblick der<br />

wuchtig anmutenden Bauweise der Klosterkirche<br />

begeistert, erlebten wir nach gutem Abendessen e<strong>in</strong>en<br />

schönen geselligen Abend im Klosterhotel.<br />

Am Sonntag zelebrierte unser Seelsorger mit e<strong>in</strong>em<br />

deutschsprachigen Klosterpriester den Patroz<strong>in</strong>iums-<br />

Festgottesdienst, der zu Ehren der Schmerzen<br />

Mariens gefeiert wurde und den unser Kirchenchor mit<br />

äußerster Konzentratio<strong>in</strong> und <strong>in</strong> gekonnter Manier<br />

mitgestalten durfte. In dieser schönen, mit Pilgern<br />

überfüllten Barockkirche, konnte man die Beliebtheit<br />

dieses Wallfahrtsortes erahnen. Von e<strong>in</strong>er tiefen<br />

Mutter Gottes Verehrung und großem Vertrauen <strong>in</strong> die<br />

Fürbitte Mariens zeugten die vielen Votivtafeln.<br />

Vom glücklichen Gefühl dieser Festtagsstimmung<br />

überwältigt setzten wir unseren Ausflug durch sauber<br />

gepflegte Orte mit herrlichen Blumenbalkonen fort und<br />

erreichten über das 2244 m hoch gelegene Sellajoch<br />

und durch´s Grödnertal die historisch wertvollste und<br />

älteste Stadt: Brixen.<br />

E<strong>in</strong> zweistündiger Aufenthalt und das Treffen mit e<strong>in</strong>er<br />

lieben befreundeten Südtiroler<strong>in</strong>, die schon <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong><br />

unsern unvergessenen Pfarrer Josef Malferte<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong> Urlaubsvertretung versorgte, wurde für uns zu<br />

e<strong>in</strong>em freudigen Wiedersehn.<br />

Bei der Heimfahrt die abwechslungsreiche Bergwelt<br />

Tirols bewundernd kehrten wir glücklich und gut erholt<br />

<strong>in</strong> unser schönes Heimatdorf <strong>Schwabbruck</strong> zurück.<br />

Fritz Stotz sen.<br />

Johann Amberg Tel 210<br />

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86986 <strong>Schwabbruck</strong><br />

Vorwahl 08868


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 10<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Schützenvere<strong>in</strong> „Heimattreue"<br />

<strong>Schwabbruck</strong> e.V.<br />

Die Fahnenabordnung des Schützenvere<strong>in</strong>s<br />

Als im Schießjahr 1968/69 Hans Gast zum Fahnenträger<br />

und Hans Schleich zum Fahnenbegleitmann<br />

gewählt wurden, dachte wohl ke<strong>in</strong>er daran, daß dies<br />

e<strong>in</strong> Ehrenamt für e<strong>in</strong> halbes Leben werden sollte.<br />

Nunmehr 30 Jahre lang wird der Festzug jedes Gauschießens<br />

besucht, zu geme<strong>in</strong>dlichen und kirchlichen<br />

Festen wird beigetragen, Brautleute werden <strong>in</strong> den<br />

Stand der Ehe begleitet und auch verstorbenen<br />

Vere<strong>in</strong>smitgliedern erweist die Fahnenabordnung die<br />

letzte Ehre.<br />

Als besonderen<br />

Höhepunkt dieses<br />

Ehrenamtes sehen<br />

beide das Gau-<br />

schützenfest 1988 <strong>in</strong><br />

<strong>Schwabbruck</strong> an.<br />

In neuer, e<strong>in</strong>heitlicher<br />

Tracht trug die<br />

Fahnenabordnung die<br />

damals renovierte<br />

Vere<strong>in</strong>sfahne während<br />

des festlichen Feldgottesdienstes<br />

zur<br />

Weihe, die unser<br />

damaliger Pfarrer L<strong>in</strong>der<br />

vornahm. Beim Festzug<br />

am Nachmittag konnte<br />

die Fahne dann ausgiebig<br />

bewundert<br />

werden; von Hans Gast<br />

eifrig geschwenkt.<br />

Ja, die Vere<strong>in</strong>sfahne. Sie wird vom Fähnrich fast wie<br />

se<strong>in</strong> eigen Hab und Gut gehegt und gepflegt; auch die<br />

wertvollen samtenen Schärpen wurden von ihm<br />

gestiftet.<br />

E<strong>in</strong> DANKESCHÖN der Landjugend <strong>Schwabbruck</strong><br />

und se<strong>in</strong>en besten Freunden für den lieben Artikel im Brugger Blättle<br />

zum Tod unseres Sohnes Andreas<br />

Oftmals mußte für dieses Amt auch Urlaub genommen<br />

werden, was gerne geschah und auch Krankheiten<br />

verh<strong>in</strong>derten nur äußerst selten e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz. Auf die<br />

Fahnenabordnung kann und konnte man sich immer<br />

verlassen.<br />

Standen sie vor Jahren bei so manchem Festzug alle<strong>in</strong><br />

auf weiter Flur, ke<strong>in</strong> weiteres Vere<strong>in</strong>smitglied fand den<br />

Weg dorth<strong>in</strong>, hat sich dies im Laufe der Jahre Gott sei<br />

Dank gewandelt.<br />

Heute führt die Fahne e<strong>in</strong>e beachtliche Zahl von<br />

Schützen an und auch die jeweiligen Schützenkönige<br />

lassen es sich nicht nehmen mitzumarschieren, geehrt<br />

mit e<strong>in</strong>em blumengeschmückten Bogen.<br />

Zu guter Letzt darf auch der Dritte im Bunde nicht<br />

vergessen werden. Alfons Kopp versieht diesen Dienst<br />

nun auch schon etwa 15 Jahre. Als Ersatzmann hält<br />

sich Josef Rößle immer zur Verfügung.<br />

Gisela Schleich<br />

Danke für die schönen gebastelten Kerzen an se<strong>in</strong>em Grab<br />

Danke für Eure lieben Besuche, Ihr seid wunderbare Freunde und immer herzlich willkommen<br />

Danke an Hans Rößle, Cappo, Salami und Helle für das Marterl an der Unfallstelle<br />

Danke für alle Anteilnahme, die wir von den <strong>Schwabbruck</strong>ern erfahren durften.<br />

Alfons, Renate und Christoph Hummel


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 11<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

M<strong>in</strong>istrantenausflug<br />

nach Salzburg<br />

Wir, die M<strong>in</strong>istranten aus <strong>Schwabbruck</strong>, s<strong>in</strong>d<br />

zusammen mit unseren ,,Kollegen" aus den<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>den Altenstadt und Schwabniederhofen<br />

am Samstag, den 28. August, <strong>in</strong> aller Frühe <strong>in</strong><br />

Richtung Salzburg aufgebrochen<br />

Nachdem wir gegen Mittag angekommen s<strong>in</strong>d und die<br />

Zimmer verteilt waren, g<strong>in</strong>gen wir zusammen mit<br />

unserem Pfarrer, Herrn Siegfried Beyrer, und unseren<br />

Betreuern h<strong>in</strong>auf zur Festung.<br />

Oben angekommen, konnten wir den herrlichen<br />

Ausblick über die bekannte Stadt Osterreichs<br />

genießen. Danach s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> die Stadt h<strong>in</strong>unter<br />

gegangen und sahen uns den Dom an.<br />

Am Sonntag Vormittag haben wir geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>en<br />

Gottesdienst gefeiert, den wir selbst gestaltet und<br />

musikalisch umrahmt haben. Nachmittags fuhren wir<br />

mit unserem Bus <strong>in</strong> die nahegelegene ,,STIEGEL"<br />

Brauerei, die wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geschlossenen Gruppen<br />

besichtigten. Dabei konnten wir e<strong>in</strong>iges über das<br />

Bierbrauen bzw. über die Geschichte des Bierbrauens<br />

erfahren.<br />

Am Abend vertrieben wir uns die Zeit durch verschiedene<br />

Spiele, wodurch wir uns näher kennenlernten.<br />

Montagmorgen g<strong>in</strong>g's zuerst <strong>in</strong>s Salzbergwerk. Dort<br />

angelangt, mußten wir uns mit weißer Hose und Jacke<br />

tarnen, um nicht zu dreckig zu werden. Dann fuhren<br />

wir mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Bahn e<strong>in</strong>ige Meter <strong>in</strong> den Berg<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Den Rest der Strecke absolvierten wir zu Fuß,<br />

mit zwei Holzrutschen, die wir <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen<br />

h<strong>in</strong>untersausten oder mit e<strong>in</strong>em Boot. Nach zweie<strong>in</strong>halb<br />

Stunden Aufenthalt im Bergwerk waren wir<br />

wieder <strong>in</strong> gewohnter Umgebung außerhalb des Berges<br />

angelangt. Am Nachmittag fuhr e<strong>in</strong>e Gruppe nach<br />

Berchtesgaden zum Baden und die anderen fuhren mit<br />

unserm Pfarrer zu den Wasserspielen am Schloß und<br />

anschließend <strong>in</strong> den Tierpark.<br />

Nach dem Zimmer aufräumen am Dienstag Morgen,<br />

besuchten wir alle zusammen das ,,HAUS DER<br />

NATUR". Wir waren sehr bee<strong>in</strong>druckt von der Vielfalt<br />

die uns dort geboten wurde. Anschließend hielten wir<br />

uns <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen <strong>in</strong> der Stadt auf.<br />

Nachmittags stiegen wir bei bester Laune, vielleicht e<strong>in</strong><br />

,,bißchen erledigt und müde" - das kam sicherlich vom<br />

frühen <strong>in</strong>'s Bett gehen -<strong>in</strong> unseren Bus und fuhren<br />

zurück <strong>in</strong> unsere Heimat <strong>Schwabbruck</strong>.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei<br />

unserem H. Pfarrer Siegfried Beyrer bedanken, daß er<br />

sich die Zeit genommen hat uns zu begleiten. Ebenso<br />

bedanken wir uns bei unseren beiden Betreuern Susi<br />

Schleich u. Markus Depeweg.<br />

Zum Schluß stellen wir fest: Es war e<strong>in</strong> rundherum<br />

gelungener Ausflug.<br />

,Die M<strong>in</strong>i's aus <strong>Schwabbruck</strong>"<br />

Jahrgangsstufe 1983 / 1984<br />

Abschlußfeier der Klasse 9d - Hauptschule SOG<br />

Von 1990-1994 besuchten 33 Schüler aus den<br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>Schwabbruck</strong>, Schwabsolen und<br />

Sachsenried die Volksschule <strong>in</strong> Schwabsoien. Damals<br />

war schon e<strong>in</strong>e Teilung der Klasse wegen der hohen<br />

Schülerzahl im Gespräch. Letztendlich blieb die Klasse<br />

jedoch zusammen.<br />

Während drei Schüler nach der 4. Klasse auf das<br />

Gymnasium <strong>in</strong> Schongau wechselten, besuchten die<br />

anderen von 1994 -1996 die Volks-Hauptschule <strong>in</strong><br />

Altenstadt. Nach dem 6. Schuljahr teilte sich die<br />

Klasse erneut, wobei nun ca. e<strong>in</strong> Drittel zur Realschule<br />

und zwei Drittel weiter zur Hauptschule nach<br />

Schongau g<strong>in</strong>gen.<br />

Folgende Schüler aus <strong>Schwabbruck</strong> besuchten die<br />

Klasse 9d: Hubert Pfettrisch, Thomas Heiland,<br />

Andreas Hooge, Alexander Faißt, Car<strong>in</strong>a Langhans,<br />

Heidi Berndt, Melanie Mayrock und Claudia Walter.<br />

Nach drei lehrreichen Jahren unter der Führung von<br />

Klassenlehrer Herrn Böhm war es dann so weit. Nach<br />

monatelangen <strong>in</strong>tensiven Vorbereitungen wurde die<br />

Mehrzahl der Schüler mit dem ,,Qualifizierenden<br />

Hauptschulabschluß" belohnt.<br />

Aus Freude über diesen Erfolg und wegen dem<br />

bevorstehenden Abschied von den Klassenkameraden<br />

und dem Lehrer Herrn Böhm, feierten die Schüler am<br />

Donnerstag den 15.07.99 bei unbeständigem Wetter<br />

am Grillplatz der Landjugend <strong>Schwabbruck</strong> ihren<br />

Schulabschluß.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n der Feier begrüßte Herr Böhm alle Eltern<br />

und Schüler auf das Herzlichste und bedankte sich<br />

anschließend bei dem Elternbeirat Antonie Pfettrisch<br />

für die gute Zusammenarbeit <strong>in</strong> den letzten drei<br />

Jahren.<br />

Mit Grilifleisch und von den Eltern selbstgemachten<br />

Salaten ließen es sich alle schmecken. Während des<br />

gemütlichen Beisammense<strong>in</strong>s wurden für Herrn Böhm<br />

e<strong>in</strong> paar Überraschungen vorbereitet. Neben e<strong>in</strong>em<br />

netten Gedicht, das von Melanie Mayrock vorgetragen<br />

wurde, warteten noch andere Aufgaben, wie z.B.<br />

jonglieren und Tafelputzen auf ihn. Auch der Vortrag<br />

e<strong>in</strong>es Referats über die letzten drei Jahre, das nur<br />

,,Gutes" enthalten durfte, wurde ihm nicht erspart.<br />

Als Belohnung bekam er kle<strong>in</strong>e gefüllte Schultüten.<br />

Als Dankeschön für die schöne Zeit schenkte ihm die<br />

Klasse e<strong>in</strong>en Fallschlrm-Tandemsprung der bei Dieter<br />

Dankesreiter e<strong>in</strong>zulösen ist. Se<strong>in</strong>e Frau bekam e<strong>in</strong>en<br />

schönen Rosenstrauch für den Garten. Zum Abschied<br />

wünschten ihm die Schüler alles Gute und Gesundheit<br />

für den weiteren Lebensweg.<br />

Bedanken möchte sich die Klasse 9d bei der<br />

Landjugend <strong>Schwabbruck</strong> für die Benutzung des<br />

Griliplatzes, bei der Blasmusik für das Ausleihen von<br />

Grill und Sonnenschirmen und bei dem Sportvere<strong>in</strong> für<br />

die zur Verfügung gestellten Pavillons.<br />

Claudia Walter


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 12<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Das Zeltlager des TSV <strong>Schwabbruck</strong><br />

Das Comeback des Jahres feierte nicht e<strong>in</strong><br />

berühmter Künstler, Sportler oder Politiker,<br />

sondern die Idee wieder e<strong>in</strong> Zeltlager mit<br />

<strong>Schwabbruck</strong>er K<strong>in</strong>dern im Alter von 6 - 16<br />

Jahren durchzuführen. In e<strong>in</strong>er Frühjahrssitzung<br />

der TSV-Vorstandschaft machte Robert<br />

Breitschädel den Vorschlag, dieses<br />

Ferienvergnügen, das sich Ende der 80er und<br />

Anfang der 90er Jahre großer Beliebtheit<br />

erfreute, wieder <strong>in</strong>s Leben zu rufen.<br />

Und so starteten am Nachmittag des 30. August<br />

64 K<strong>in</strong>der vom Feuerwehrhaus aus <strong>in</strong> Richtung<br />

Zeltplatz. Auf e<strong>in</strong>em westlich des Heidlerhofs<br />

gelegenem Feld der Familie Socher war schon<br />

e<strong>in</strong> großer Lastenfallschirm der Bundeswehr<br />

aufgebaut.<br />

Um dieses Zentrum des Lagerlebens bauten die<br />

K<strong>in</strong>der ihre Zelte auf. Die Jüngeren verbrachten<br />

mit dem Erkunden der Umgebung, mit Fußball-<br />

und Volleyballspiel die Zeit bis zum ersten<br />

Abendessen. Die älteren Jahrgänge richteten die<br />

Feuerstelle her, kümmerten sich um das<br />

Aufstellen der Fahnenstange und waren bei der<br />

Installation der sanitären Anlagen - der<br />

Toilettenwagen des TSV leistete e<strong>in</strong>mal mehr<br />

wertvolle Dienste - behilflich.<br />

Mit E<strong>in</strong>bruch der Dunkelheit machten sich alle zu<br />

e<strong>in</strong>er Nachtwanderung auf den Weg. Nur das<br />

Licht e<strong>in</strong>iger Fackeln und des wunderschön<br />

aufgehenden Mondes ließen die Wege erkennen.<br />

Wieder zurück am Zeltplatz versammelten sich<br />

alle um e<strong>in</strong> großes, prasselndes Lagerfeuer, das<br />

<strong>in</strong> den beiden nächsten Tagen nicht mehr<br />

verlöschen sollte. Die Stimmung war gut und alle<br />

freuten sich auf die erste Nacht, wobei das<br />

Thema Nachtruhe eher weniger im Mittelpunkt<br />

des Geschehens stand.<br />

So erklärt es sich dann auch, dass am nächsten<br />

Morgen das Frühstück sehr zeitig angesagt war.<br />

Zwei Jäger hatten ihr Kommen angekündigt. In<br />

zünftiger Waidmannstracht machten Professor<br />

Ewald und Herr Brand mit den K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen e<strong>in</strong>e naturkundliche Exkursion<br />

durch Feld und Wald zum Mooshof. Alle waren<br />

sehr bee<strong>in</strong>druckt sowohl von den dort lebenden<br />

Rehkitzen als auch von den ausgestopften,<br />

heimatlichen Tieren, die es zu sehen gab. Nach<br />

e<strong>in</strong>er Brotzeit auf dem Mooshof und dem<br />

Angebot, e<strong>in</strong>mal die Jäger auf der Pirsch<br />

begleiten zu dürfen, kamen die K<strong>in</strong>der gut<br />

gelaunt zum Zeltplatz.<br />

Erich He<strong>in</strong>rich hatte zu Mittag aufgekocht.<br />

„Nudeln mit Tomatensauce“ stand auf dem<br />

Speiseplan. Und weil es auswärts und draußen<br />

viel besser schmeckt als daheim, wurde alles<br />

aufgegessen. Klar, dass sich das wunderbare<br />

Wetter nicht ändern würde.<br />

Der Samstagnachmittag stand unter dem Motto:<br />

Erlebnis und Action <strong>in</strong> der Natur. An<br />

verschiedenen Stationen konnten die K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendlichen Geschicklichkeit und Mut unter<br />

Beweis stellen. Beim Limokastenstapeln waren<br />

die Kletterkünste gefragt.


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 13<br />

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E<strong>in</strong> gutes Auge und e<strong>in</strong>e ruhige Hand erforderte<br />

das Schießen mit Pfeil und Bogen. Beim Überqueren<br />

e<strong>in</strong>es Baches mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen und<br />

e<strong>in</strong>em Doppelsteg waren Mut und Wendigkeit<br />

gefordert. Zu guter Letzt galt es, am Seil gesichert,<br />

auf e<strong>in</strong>en Baum zu klettern. Jeder gab se<strong>in</strong><br />

Bestes und die neuen Rekorde, die beim Limokastenstapeln<br />

aufgestellt wurden, machten wie<br />

e<strong>in</strong> Lauffeuer auf dem Zeltplatz die Runde und<br />

waren immer wieder Ansporn, den Rekord zu<br />

brechen.<br />

Nach dem Abendessen, mit E<strong>in</strong>bruch der Dunkelheit,<br />

war „Geisterstunde“ angesagt. Quer<br />

durch den Wald war e<strong>in</strong> etwa 100 Meter langer<br />

Geisterparcours angelegt. Seltsame Gestalten,<br />

die grauenhafte Laute erzeugten und furchterregend<br />

aussahen, hielten sich <strong>in</strong> diesem Gespensterwald<br />

auf. Lautes Quietschen und Juchzen war<br />

zu hören, als die <strong>in</strong> Zweiergruppen aufgeteilten<br />

K<strong>in</strong>der die Geisterstrecke h<strong>in</strong>ter sich brachten.<br />

Die Nachbesprechung des Tages am Lagerfeuer<br />

fiel nicht so lange aus, weil sich bei e<strong>in</strong>igen die<br />

Müdigkeit bemerkbar machte.<br />

Am Sonntagvormittag stand e<strong>in</strong> Feldgottesdienst<br />

auf dem Programm. Viele Eltern und Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />

waren gekommen, um mit den K<strong>in</strong>dern<br />

die heilige Messe zu feiern. Nach dem anschließenden<br />

Frühschoppen und neuen Rekordversuchen<br />

beim Limokastenstapeln wurden die Zelte<br />

abgebaut. E<strong>in</strong> schönes Sommerzeltlager, das <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er wunderschönen, harmonischen Atmosphäre<br />

stattfand, und das alle gesund, wenn auch<br />

nicht mehr so munter, erlebt hatten, g<strong>in</strong>g zu<br />

Ende.<br />

Thomas Stalter<br />

Veteranen-, Soldaten- und<br />

Reservistenvere<strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong><br />

Veteranenfahne <strong>in</strong> neuem Glanz<br />

Für DM 12.680.-- ist die aus dem Jahre 1924 stammende<br />

Fahne des Veteranen-, Soldaten- und Reservistenvere<strong>in</strong><br />

<strong>Schwabbruck</strong> renoviert worden. Am Sonntag<br />

den 16. Mai erteilte Pfarrer Siegfried Beyrer bei<br />

e<strong>in</strong>er Feldmesse vor dem Feuerwehrhaus im Beise<strong>in</strong><br />

aller Nachbarvere<strong>in</strong>e der <strong>in</strong> neuem Glanz strahlenden<br />

Fahne vor vielen Gläubigen den kirchlichen Segen.<br />

15 Jahre hat man im Vere<strong>in</strong> darüber diskutiert, ob die<br />

75 Jahre alte Vere<strong>in</strong>sfahne, die im Laufe der Zeit unansehnlich<br />

geworden war, überhaupt noch restauriert<br />

werden sollte, nachdem die Fahne von 1875, die ebenfalls<br />

schon restauriert wurde, auch noch vorhanden ist.<br />

Lange Zeit schreckten die Mitglieder vor den hohen<br />

Kosten zurück. Vor zwei Jahren wurden dann endlich<br />

Nägel mit Köpfen gemacht und Angebote e<strong>in</strong>geholt.<br />

Den Zuschlag erhielt die Schirl<strong>in</strong>ger Fahnenstickerei,<br />

die mit das günstigste Angebot vorgelegt hatte.<br />

„Vor 15 Jahren wäre das Angebot sicherlich billiger<br />

gewesen“, räumte 1. Vorstand Axel Gutmann im<br />

Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>. Dankbar ist er vor allem se<strong>in</strong>em<br />

2. Vorstand Wilhelm Preis, der sich für die Spendenaktion<br />

stark e<strong>in</strong>gesetzt hatte und somit die Summe aufbr<strong>in</strong>gen<br />

konnte. Nach dem Festgottesdienst folgte e<strong>in</strong>e<br />

Kranzniederlegung für die gefallenen und verstorbenen<br />

Kameraden, an der zehn Nachbarvere<strong>in</strong>e teilnahmen.<br />

Um 10.45 Uhr marschierten die Vere<strong>in</strong>e mit Musik <strong>in</strong>s<br />

Vere<strong>in</strong>slokal Kögl. Nach Ansprachen und geme<strong>in</strong>samem<br />

Mittagessen mit anschließender Kaffeetafel und<br />

Kuchenverkauf wurden langjährige und verdiente<br />

Mitglieder geehrt: Amberg Johann und Kögl Johann,<br />

Fähnrich, Pfettrisch Josef, Heiland Florian, Kögel Ludwig<br />

und Dacher Magnus, Begleiter und Gschwend<br />

Philipp, Schußmeister, für 33 Jahre Schriftführer +<br />

Kassier Schwab Siegfried und für<br />

20 Jahre Fähnrich Rößle Xaver,<br />

Siegfried Schwab


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 14<br />

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Freiwillige Feuerwehr <strong>Schwabbruck</strong><br />

E<strong>in</strong> Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen<br />

Anfang Mai, an manchen Abenden auf dem Vorplatz<br />

des Feuerwehrhauses:<br />

Peter Lenk, der 1. Kommandant unserer Brucker Wehr<br />

befahl „Wasser marsch“, drückte se<strong>in</strong>e Stopuhr und<br />

beobachtete aufmerksam se<strong>in</strong>en rennenden „Nachwuchs“.<br />

Schlauch holen, anschließen am Hydranten /<br />

am Auto, ausrollen, fertig - das Wasser kommt. Der<br />

Kommandant hält die Uhr an.<br />

„Kommandant se<strong>in</strong> ist zeitaufwendig“ - e<strong>in</strong> Zitat des<br />

Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schongau,<br />

dargelegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Interview mit unserer Heimatzeitung.<br />

Und Peter Lenk wird ob dieser Aussage wohl<br />

zustimmend mit dem Kopf nicken. Se<strong>in</strong> Feierabend<br />

war <strong>in</strong> diesen Tagen ausgefüllt mit der Vorbereitung<br />

der <strong>in</strong> den letzten zwei bis zweie<strong>in</strong>halb Jahren aufgebauten<br />

‚jungen Gruppe‘, die im Herbst d.J. ihre Leistungsprüfung<br />

ablegen wird.<br />

Leistungsprüfung? Was, wie, wann, wo - wir wollen<br />

mehr erfahren. Fragen und Antworten an/von unseren/m<br />

ersten Kommandanten.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> unsere Feuerwehr erfolgt <strong>in</strong> der Regel im<br />

Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Mit diesen Neul<strong>in</strong>gen<br />

werden Gruppen gebildet, für die es nunmehr e<strong>in</strong> Jahr<br />

lang heißt: Viel Theorie und Praxise<strong>in</strong>weisung.<br />

Für die Leistungsprüfung werden die Prüfl<strong>in</strong>ge, genannt<br />

Feuerwehrmann-Anwärter, <strong>in</strong> 9-Mann-Gruppen<br />

zusammengestellt. E<strong>in</strong> Gruppenführer (E<strong>in</strong>satzleitung),<br />

e<strong>in</strong> Masch<strong>in</strong>ist (Pumpenbedienung), e<strong>in</strong> Melder (Funk<br />

/Koord<strong>in</strong>ation), jeweils zwei Mann als Angriffs-, Wasser-<br />

und Schlauchtrupp. Jedem ist e<strong>in</strong>e bestimmte<br />

Aufgabe zugewiesen, <strong>in</strong> diesem Tätigkeitsrahmen<br />

bewegt er sich auch bei der ersten Prüfung.<br />

Danach die Leistungsprüfung, abgenommen durch drei<br />

Schiedsrichter, mit folgenden Inhalten.<br />

Teil 1 - Simulation der Wasserentnahme am Hydranten,<br />

Anschluß an das Fahrzeug, Anschluß auch mehrerer<br />

Schläuche am Verteiler.<br />

Teil 2 - Simulation der Wasserentnahme aus offenem<br />

Gewässer, die weiteren Anschlüsse wie oben dargestellt.<br />

Die bestandene Leistungsprüfung ist Voraussetzung<br />

für die ‚Truppmann-Ausbildung‘ <strong>in</strong> Schongau:<br />

8 Abende - die Feuerwehr-Grundausbildung.<br />

Der Feuerwehrmann-Anwärter wird zum Feuerwehrmann.<br />

Gruppenführer und Masch<strong>in</strong>isten erhalten zusätzlich<br />

ihre spezifische Ausbildung. Gruppenführer e<strong>in</strong>e Woche<br />

Vollzeit, die Masch<strong>in</strong>isten e<strong>in</strong>ige Abende Landkreis-<strong>in</strong>tern.<br />

Und weitere Lehrgänge s<strong>in</strong>d erforderlich<br />

für den Zeugwart, den Atemschutzgeräteträger, den<br />

Atemschutzgerätewart- und, selbstverständlich, den<br />

Kommandanten.<br />

Zur F<strong>in</strong>anzierung hierdurch entstehenden Verdienstausfalls<br />

ist die Geme<strong>in</strong>de verpflichtet.<br />

Und der Feuerwehrmann - er wiederholt se<strong>in</strong>e Leistungsprüfung<br />

alle 2 bis 3 Jahre, wobei bei weiteren<br />

Prüfungen die zu übernehmenden Aufgaben ausgelost<br />

werden.<br />

Und wie sieht es nun heute aus <strong>in</strong> der <strong>Schwabbruck</strong>er<br />

Feuerwehr?<br />

Bei e<strong>in</strong>em Normalstand von 45 bis 50 Feuerwehrleuten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Brucker Wehr z.Zt. 47 Vere<strong>in</strong>smitglieder als<br />

Aktive tätig. Vom Zugang im letzten Jahr, sieben an<br />

der Zahl, werden wohl fünf bleiben.<br />

E<strong>in</strong> bis zwei Abgänge, teilweise beruflich bed<strong>in</strong>gt, s<strong>in</strong>d<br />

normal. Und nach 26 Dienstjahren, e<strong>in</strong>e <strong>Schwabbruck</strong>er<br />

Besonderheit, ist Schluß.<br />

„Der ehemalige Feuerwehrdienstleistende bleibt passives<br />

Mitglied des Vere<strong>in</strong>s. Fördernde Mitglieder unterstützen<br />

den Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>sbesondere durch f<strong>in</strong>anzielle<br />

Beiträge oder besondere Dienstleistungen, zu Ehrenmitgliedern<br />

können Personen ernannt werden, die sich<br />

als Feuerwehrdienstleistende oder auf sonstige Weise<br />

um das Feuerwehrwesen besondere Verdienste erworben<br />

haben.“ So die besagt Satzung.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Kommandostruktur. Und wie sieht diese<br />

aus?<br />

Oberster Dienstherr der Feuerwehr ist die Geme<strong>in</strong>de,<br />

d.h. unser Bürgermeister ist nicht nur Mitglied, vielmehr<br />

auch Vorgesetzter aller Feuerwehrleute. Und<br />

verantwortlicher E<strong>in</strong>satzleiter ist. je nach Verfügbarkeit,<br />

der erste oder zweite Kommandant bzw. der dienst-<br />

älteste Gruppenführer.<br />

Die E<strong>in</strong>satzgruppe wiederum entspricht <strong>in</strong> ihrer Aufgaben-Struktur<br />

der der Leistungsprüfung.<br />

Jede Feuerwehr hat auch ihre Probleme und Wünsche<br />

- wie sieht´s damit aus?<br />

Personell gesehen gestaltet sich die Suche nach geeigneten<br />

Gruppenführern etwas schwierig.<br />

Das E<strong>in</strong>gebundense<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Aktivitäten der anderen<br />

<strong>Schwabbruck</strong>er Vere<strong>in</strong>e erschwert die Übernahme von<br />

weitergehender Verantwortung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen Posi-<br />

tion.<br />

Und was das Materielle anbelangt?<br />

Für die gesamte Brucker Wehr s<strong>in</strong>d neue Schutzanzüge<br />

bestellt. Die E<strong>in</strong>sätze werden gefährlicher, die<br />

Schutzwirkung der Schutzkleidung läßt mit der Zeit<br />

nach - und trotzdem muß der bestmögliche Schutz<br />

beim E<strong>in</strong>satz gewährleistet werden.<br />

Durch diese unumgänglichen Anschaffungen wird die<br />

Geme<strong>in</strong>dekasse jedoch nur mit der Hälfte der Kosten<br />

belastet - die andere Hälfte f<strong>in</strong>anziert der Vere<strong>in</strong>, u.a.<br />

aus den Erträgen des Feuerwehrfestes.


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 15<br />

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E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Wunsch ist zur Zeit noch nicht erfüllt:<br />

E<strong>in</strong> „neues“ Feuerwehr-Auto, nicht neu, das würde 300<br />

bis 500.000 DM kosten. E<strong>in</strong> gut erhaltenes, gebrauchtes,<br />

mehr ist nicht dr<strong>in</strong>.<br />

Die zwei vorhandenen Fahrzeuge s<strong>in</strong>d 32 bis 35 Jahre<br />

alt, s<strong>in</strong>d gewissermaßen Oldtimer. Die Technik wird<br />

anfälliger, die Ersatzteilbeschaffung schwierig, wenn<br />

nicht unmöglich.<br />

E<strong>in</strong>es der alten als Zweitfahrzeug behalten, das<br />

andere als Ersatzteillager nutzen und ausschlachten,<br />

das s<strong>in</strong>d die Vorstellungen für die Zukunft.<br />

Und so wartet denn die <strong>Schwabbruck</strong>er Feuerwehr<br />

auf e<strong>in</strong> „Schnäppchen“, e<strong>in</strong> Ausrangieren bei e<strong>in</strong>er der<br />

großen Berufswehren.<br />

Und jederzeit auf ihren E<strong>in</strong>satz ...<br />

August 1999 - stolz und e<strong>in</strong>satzbereit: Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Schwabbruck</strong> <strong>in</strong> ihren neuen Schutzanzügen<br />

Als die Sirenen wieder e<strong>in</strong>mal dreimal heulten, war es<br />

vier Uhr morgens und e<strong>in</strong> Samstag im August.<br />

Wenige M<strong>in</strong>uten später war e<strong>in</strong> Feuerwehrauto bereits<br />

unterwegs, mit Blaulicht durch die Dunkelheit dieses<br />

noch frühen Spätsommertages. Und ihr Ziel?<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal die Mülldeponie Erbenschwang.<br />

Der erste Kommandant und se<strong>in</strong>e Fahrzeugbesatzung,<br />

nach e<strong>in</strong>er halben Stunde waren sie wieder zurück.<br />

Fehlalarm - wie schon so oft. Und mancher dörfliche<br />

Schläfer fragte am nächsten Morgen recht erstaunt,<br />

„Was - Sirene, wann? - ich habe nichts gehört“.<br />

Doch für die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr gilt<br />

dieses nicht. Sechs Mann, die Kommandanten, zwei<br />

Gruppenführer und zwei Masch<strong>in</strong>isten weckt e<strong>in</strong><br />

Piepser, der zeitgleich mit der Sirene ausgelöst wird.<br />

Und Fehlalarm h<strong>in</strong>, Fehlalarm her, sie haben ihre<br />

Verantwortung - und E<strong>in</strong>satz ist E<strong>in</strong>satz.<br />

Etwas frustrierend für die Mitglieder unserer Wehr, die<br />

wiederholten Erbenschwanger Fehlalarme <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Monaten, automatisch ausgelöst durch<br />

e<strong>in</strong>e Brandmeldeanlage.<br />

Doch für die Zukunft soll dies ausgeschlossen se<strong>in</strong> und<br />

Fehlalarm durch die Mülldeponie vermieden werden.<br />

Erbenschwang gilt jetzt als Alarmstufe 1 - <strong>in</strong> diesem<br />

Falle alarmiert die Polizei als zentrale Meldestelle nur<br />

die örtliche Feuerwehr. Und damit s<strong>in</strong>d nur die Mannen<br />

aus Ingenried gefordert.<br />

Aber wenn es dann heißt, Alarmstufe 2 - dann ertönen<br />

auch <strong>in</strong> <strong>Schwabbruck</strong> wieder die Sirenen und rufen<br />

zum Feuerwehrhaus. Und meldet dann über Funk die<br />

Polizei den E<strong>in</strong>satzort, dann wissen die Männer unserer<br />

Feuerwehr: Wir werden wieder e<strong>in</strong>mal gebraucht.<br />

Und s<strong>in</strong>d schon unterwegs, retten, löschen, bergen,<br />

schützen ... jt/PL


Oktober 1999 / 18. Ausgabe / Seite 16<br />

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Ehrungen für verdiente Geme<strong>in</strong>deräte<br />

Staatsm<strong>in</strong>ister Dr. Günther Beckste<strong>in</strong> hat auf<br />

Vorschlag von mir Geme<strong>in</strong>derat Johann Fischer<br />

die Medaille für besondere Verdienste um die<br />

kommunale Selbstverwaltung und Geme<strong>in</strong>derat<br />

Herbert Leier die Dankurkunde für langjähriges<br />

verdienstvolles Wirken <strong>in</strong> der kommunalen<br />

Selbstverwaltung verliehen.<br />

Die Ehrungen wurden im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

kle<strong>in</strong>en Empfanges im Tassilosaal des Klosters<br />

<strong>in</strong> Poll<strong>in</strong>g von Landrat Luitpold Braun überreicht.<br />

Im Namen der Geme<strong>in</strong>de <strong>Schwabbruck</strong><br />

gratuliere ich beiden sehr herzlich zu diesen<br />

Auszeichnungen, mit der das langjährige,<br />

engagierte Wirken <strong>in</strong> der kommunalen<br />

Selbstverwaltung die verdiente öffentliche<br />

Würdigung erhalten hat.<br />

Lagerhaus<br />

Das ehemalige Lagerhaus der Raiffeisenbank<br />

wurde im Juli von der Geme<strong>in</strong>de <strong>Schwabbruck</strong><br />

gekauft. Es wird jetzt als Bauhof genützt, wo<br />

u.a. Mülltonnen, geme<strong>in</strong>dliche Gegenstände<br />

und Geräte untergebracht s<strong>in</strong>d. Auch der<br />

Wasserwart konnte se<strong>in</strong>e, für die<br />

Wasserversorgung vorhandenen Materialien<br />

unterbr<strong>in</strong>gen.<br />

Der östliche Teil des Lagerhauses steht auch<br />

weiterh<strong>in</strong> der Jagdgenossenschaft <strong>Schwabbruck</strong><br />

für deren Masch<strong>in</strong>en zur Verfügung.<br />

Neubaugebiet ,,Am Eschbach"<br />

Die Kreisplanungsstelle hat e<strong>in</strong>en<br />

Planungsentwurf für das neue Baugebiet<br />

vorgelegt, der bereits im Geme<strong>in</strong>derat diskutiert<br />

worden ist. Dieser Entwurf be<strong>in</strong>haltet <strong>in</strong>sgesamt<br />

25 Baugrundstücke. Unter anderem mußte<br />

entschieden werden, ob die vom<br />

Entwurfverfasser geplanten Doppelhäuser<br />

berücksichtigt werden oder nicht. Der<br />

Geme<strong>in</strong>derat hat aber die Errichtung von<br />

Doppelhäusern abgelehnt.<br />

Entgegen e<strong>in</strong>em sonst üblichen M<strong>in</strong>destabstand<br />

von 300 m zur bestehenden Kläranlage konnte<br />

dieser nach E<strong>in</strong>holung von Daten des<br />

Landesamtes für Umweltschutz und mit dem<br />

E<strong>in</strong>vernehmen des Wasserwirtschaftsamtes<br />

Weilheim auf 200 m reduziert werden.<br />

Grundschule<br />

Wie ja allseits bekannt, waren von 1996 bis<br />

1998 e<strong>in</strong>e und von 1998 bis 1999 zwei<br />

Schulklassen im Geme<strong>in</strong>dehaus untergebracht.<br />

Dort ist jetzt wieder Ruhe e<strong>in</strong>gekehrt, allerd<strong>in</strong>gs<br />

ist es mir fast zu still, ich hatte mich an die<br />

K<strong>in</strong>der, trotz der engen Räumlichkeiten, schon<br />

sehr gewöhnt. Mit dem neuen Schuljahr s<strong>in</strong>d die<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> den Neubau der Schule <strong>in</strong><br />

Schwabsoien umgezogen.<br />

Ich möchte mich auf diesem Weg bei den Eltern<br />

der K<strong>in</strong>der und <strong>in</strong>sbesondere auch bei den<br />

beiden Lehrkräften, Frl. Baumgartner und Herrn<br />

Krisam, für ihr Entgegenkommen bei manchen<br />

E<strong>in</strong>schränkungen bedanken. Mit beiden<br />

Lehrkräften hatte ich e<strong>in</strong> gutes Auskommen.<br />

Den K<strong>in</strong>dern wünsche ich weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg.

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