Die Geldkarte Eine „sichere“ elektronische Geldbörse?! - Selhorst
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Terminals und der Smartcard besteht ein Master-Slave-Verhältnis, wobei das Terminal<br />
die Master-Rolle übernimmt und die <strong>Geldkarte</strong> die Slave-Rolle. Hauptaufgabe dieser<br />
Rollenvergabe besteht darin, dass die <strong>Geldkarte</strong> keinerlei Informationen von sich aus<br />
über sich preisgibt. Erst wenn der Master mit korrekten Kommandos die Karte dazu<br />
auffordert, stellt das Betriebssystem die nötigen Informationen zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong>s beginnt bereits beim Einführen der Karte in das Terminal. Hierbei setzt das<br />
Terminal das RST-Signal, um die Karte zu initialisieren. <strong>Die</strong>se antwortet dann mit<br />
einem ATR (Answer-to-Reset) und übermittelt die notwendigen Kartenparameter. Muss<br />
das Terminal aufgrund von Sicherheitsupdates der <strong>Geldkarte</strong>nsoftware einige Parameter<br />
auf der Karte ändern, so folgt direkt auf das ATR die Anforderung an die <strong>Geldkarte</strong>,<br />
seine Zustimmung hierzu zu geben. <strong>Die</strong>s erfolgt mittels PTS (Protocol Type Selection).<br />
Ist dies nicht notwendig, kann das Terminal direkt Befehle an die Chipkarte senden, die<br />
diese abarbeitet und beantwortet. Der erste Befehl, den das Terminal an die Chipkarte<br />
sendet, beinhaltet den Aufruf der <strong>Geldkarte</strong>napplikation. Nachfolgend ist der Ablauf<br />
dieser Kommunikation dargestellt:<br />
Abbildung 5: Kommunikation zwischen <strong>Geldkarte</strong> und Terminal<br />
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