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Erfolgreiche Frauen in der Forschung an der Universität Rostock

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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> | ISSN 1866-1440 Son<strong>der</strong>ausgabe 2010<br />

<strong>Erfolgreiche</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>


2<br />

Editorial<br />

Impressum<br />

Profile<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Son<strong>der</strong>ausgabe 2010<br />

Herausgeber:<br />

Rektor <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Redaktionsleitung:<br />

Dr. Krist<strong>in</strong> Nölt<strong>in</strong>g<br />

Redaktion:<br />

Dr. Ulrich Vetter, Nicole Hulka,<br />

Ludmila Lutz-Auras<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Presse- und Kommunikationsstelle<br />

Ulmenstraße 69<br />

18057 <strong>Rostock</strong><br />

Fon 0381/498-1012<br />

Mail pressestelle@uni-rostock.de<br />

Fotos:<br />

Medienzentrum <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

Layout:<br />

H<strong>in</strong>storff Media, Matthias Timm<br />

Druck:<br />

Stadtdruckerei Weidner GmbH<br />

Auflage:<br />

5.000 Exemplare<br />

ISSN 1866-1440<br />

Die Redaktion behält sich die<br />

s<strong>in</strong>nwahrende Kürzung von Texten vor.<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft, das ist heute – trotz <strong>der</strong> Exzellenz-Initiative des Bundes<br />

und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, staatlicher För<strong>der</strong>projekte sowie forschungsorientierter Gleichstellungsst<strong>an</strong>dards<br />

– e<strong>in</strong> ebenso aktuelles und wichtiges Thema wie vor zehn o<strong>der</strong> fünfzehn<br />

Jahren. Waren Anf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> neunziger Jahre des verg<strong>an</strong>genen Jahrhun<strong>der</strong>ts nur<br />

6,5 Prozent <strong>der</strong> Lehrstühle <strong>an</strong> deutschen <strong>Universität</strong>en von <strong>Frauen</strong> besetzt, hat sich<br />

dieser Wert bis 2007 auf 16,2 Prozent erhöht. Nach wie vor ist <strong>in</strong> Deutschl<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Anteil<br />

von <strong>Frauen</strong> <strong>an</strong> den Professuren viel zu ger<strong>in</strong>g, sodass von e<strong>in</strong>er tatsächlichen Gleichstellung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft und <strong>an</strong> den <strong>Universität</strong>en noch l<strong>an</strong>ge nicht gesprochen<br />

werden k<strong>an</strong>n.<br />

Entgegen aller För<strong>der</strong>maßnahmen ist <strong>der</strong> Weg vieler <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> wissenschaftliche Führungspositionen<br />

nach wie vor alles <strong>an</strong><strong>der</strong>e als geradl<strong>in</strong>ig. Dabei ist die m<strong>an</strong>gelnde Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

mit <strong>der</strong> Familie im Wissenschaftsbetrieb nur e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Faktoren, mit denen<br />

e<strong>in</strong>e Erklärung für die bestehenden Unterschiede <strong>in</strong> den Karrieremustern von Männern<br />

und <strong>Frauen</strong> gegeben werden k<strong>an</strong>n. Vielmehr s<strong>in</strong>d es e<strong>in</strong> noch immer herrschendes<br />

spezifisches Rollenverständnis o<strong>der</strong> strukturelle Barrieren, die es <strong>Frauen</strong> erschweren<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft Karriere zu machen. Bliebe es bei diesem ger<strong>in</strong>gen <strong>Frauen</strong><strong>an</strong>teil,<br />

so hätte das beträchtliche Folgen für die Vielfalt <strong>der</strong> Wissenschaft. Denn Männer forschen<br />

häufig lediglich aus e<strong>in</strong>er männlichen Perspektive heraus. E<strong>in</strong> Anstieg von Wissenschaftler<strong>in</strong>nen<br />

<strong>an</strong> <strong>Universität</strong>en eröffnet neue Paradigmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft. Unbestritten<br />

ist Vielfalt e<strong>in</strong> Schlüssel für Kreativität und bietet e<strong>in</strong>en enormen Mehrwert<br />

für die Qualität <strong>der</strong> Wissenschaft. <strong>Frauen</strong> und Männer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft gleichberechtigte<br />

Partner. Obwohl mehr <strong>Frauen</strong> als Männer studieren, promovieren jedoch<br />

mehr Männer als <strong>Frauen</strong>. Die Ch<strong>an</strong>ce <strong>der</strong> Habilitation nehmen im Vergleich zu Männern<br />

noch weniger <strong>Frauen</strong> <strong>an</strong>. Lediglich knapp 20 Prozent <strong>der</strong> Habilitierten s<strong>in</strong>d <strong>Frauen</strong>.<br />

Wir möchten durch e<strong>in</strong>e nachhaltige Gleichstellungspolitik alles dar<strong>an</strong> setzen, um das<br />

Potential herausragend ausgebildeter <strong>Frauen</strong> für unsere <strong>Universität</strong> zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Hier <strong>in</strong>vestieren wir <strong>in</strong> die Zukunft! Mit dieser Publikation will die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> mit<br />

ihren Professor<strong>in</strong>nen und habilitierten Wissenschaftler<strong>in</strong>nen werben. Denn bek<strong>an</strong>ntlich<br />

geben Vorbil<strong>der</strong> Orientierung. Möge daher dieses Heft dazu motivieren, dass sich<br />

mehr junge <strong>Frauen</strong> als bisher für e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Laufbahn entscheiden. Die <strong>in</strong><br />

dem Heft versammelten <strong>Frauen</strong> zeigen, dass <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft heute so erfolgreich<br />

s<strong>in</strong>d wie nie zuvor.<br />

Prof. Wolfg<strong>an</strong>g Schareck<br />

Rektor <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Grußwort<br />

Dorit Raffel<br />

Gleichstellungsbeauftragte <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Die Europäische Strategie für Beschäftigung<br />

und Wachstum sieht als wesentliche<br />

Voraussetzung für ihren Erfolg die<br />

Geschlechtergleichstellung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

die gleichberechtigte Beteiligung<br />

von <strong>Frauen</strong> am Arbeitsmarkt.<br />

Nahezu 60 Prozent <strong>der</strong> Hochschulabsolventen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> EU s<strong>in</strong>d <strong>Frauen</strong>. Der<br />

Anteil von <strong>Frauen</strong> mit e<strong>in</strong>em wissenschaftlich<br />

qualifizierenden Hochschulabschluss<br />

s<strong>in</strong>kt jedoch als Folge <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Bachelor-Studiengänge.<br />

Mit dem Bachelor-Abschluss als erstem<br />

akademischen Abschluss geben sich<br />

<strong>Frauen</strong> häufiger als Männer zufrieden,<br />

ohne e<strong>in</strong> zur Promotion berechtigendes<br />

Masterstudium <strong>in</strong> Betracht zu ziehen.<br />

Sie vergeben sich damit die Ch<strong>an</strong>ce auf<br />

e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Qualifikation.<br />

Gründe s<strong>in</strong>d u. a. geschlechtsspezifische<br />

Studien- und Berufswahl sowie die<br />

alle<strong>in</strong>ige Ver<strong>an</strong>twortung <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong> für<br />

Familienpl<strong>an</strong>ung und <strong>der</strong>en Konsequenzen<br />

wie Teilzeitarbeit wegen K<strong>in</strong>deserziehung.<br />

Auch e<strong>in</strong> hoher Bildungsgrad von <strong>Frauen</strong><br />

spiegelt sich nicht direkt <strong>in</strong> den Positionen,<br />

die sie auf dem Arbeitsmarkt beklei-<br />

den, wi<strong>der</strong>. Aus verschiedensten Gründen<br />

geben sich <strong>Frauen</strong> trotz gleichen<br />

Bildungsst<strong>an</strong>des wie Männer häufiger<br />

mit niedrigeren Positionen zufrieden.<br />

Umso wertvoller ist die Sichtbarkeit des<br />

Erfolgs e<strong>in</strong>er abgeschlossenen Habilitation<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft wie bei den<br />

Wissenschaftler<strong>in</strong>nen im vorliegenden<br />

Son<strong>der</strong>heft zu bewerten. Dieser Erfolg<br />

zeigt sich natürlich außerhalb des <strong>Forschung</strong>sbereiches<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

auch <strong>in</strong> Führungspositionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaftsorg<strong>an</strong>isation<br />

und -verwaltung<br />

sowie auf dem freien Markt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaft.<br />

Dieses Son<strong>der</strong>heft <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Uni-<br />

Reihe „Profile“ kam auf Initiative des<br />

Rektors Prof. Wolfg<strong>an</strong>g Schareck zust<strong>an</strong>de.<br />

Es stellt <strong>Frauen</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> im Kurzportrait vor, die den<br />

Weg e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Karriere<br />

e<strong>in</strong>geschlagen haben und erfolgreich<br />

ihre Habilitation abgeschlossen haben.<br />

Die Karrierewege verliefen nicht immer<br />

gerade. Der Spagat zwischen den verschiedenen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen wurde von<br />

allen <strong>Frauen</strong> herausragend gemeistert<br />

und ist mit Hochachtung zu betrachten.<br />

Vorwort<br />

Nachwuchswissenschaftler<strong>in</strong>nen sollen<br />

durch diese Beispiele ermutigt und <strong>in</strong><br />

ihrer Karrierepl<strong>an</strong>ung bestärkt werden.<br />

Gleichstellung hat e<strong>in</strong>en Stellenwert <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e erfreulich ist, dass <strong>an</strong> unserer<br />

<strong>Universität</strong> auch die Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Karriere / <strong>Forschung</strong> und Familie e<strong>in</strong><br />

Thema ist und dass weiterh<strong>in</strong> bei Wissenschaftler<strong>in</strong>nen<br />

auch K<strong>in</strong><strong>der</strong> – trotz<br />

des gegenläufigen allgeme<strong>in</strong>en Trends<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft – zum Rollenbild<br />

von erfolgreichen <strong>Frauen</strong> gehören können.<br />

Die gleichberechtigte Übernahme<br />

von Pflichten durch Partner <strong>in</strong> Haushalt<br />

und K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung unterstützt e<strong>in</strong>e<br />

erfolgreiche Karriere von <strong>Frauen</strong>. Hier<br />

werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Realität Rollenbil<strong>der</strong> (Anerkennung<br />

von Erziehungsver<strong>an</strong>twortung,<br />

Haushaltsarbeit) stereotypenfrei<br />

gestaltet. Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> universitären Arbeitswelt<br />

s<strong>in</strong>d die Bed<strong>in</strong>gungen familienfreundlich<br />

zu gestalten.<br />

Mit dem Audit „Familiengerechte Hochschule“<br />

und dem Projekt „Karrierewege<br />

für <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> Wissenschaft und Wirtschaft<br />

<strong>in</strong> M-V“ bleibt unsere <strong>Universität</strong><br />

auf dem richtigen Weg.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 3


4<br />

Geschichte<br />

Geschichte des <strong>Frauen</strong>studiums<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Nach jahrel<strong>an</strong>gen Ause<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>setzungen<br />

erkämpften sich die <strong>Frauen</strong> am Ende<br />

des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts auch <strong>in</strong> Mecklenburg<br />

den Zug<strong>an</strong>g zur <strong>Universität</strong>. Im W<strong>in</strong>tersemester<br />

1895 / 96 wurden <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> erstmals 18 Hörer<strong>in</strong>nen<br />

zugelassen. Ihr Zutritt blieb bis 1906 auf<br />

die Philosophische Fakultät beschränkt.<br />

Nur nach Zustimmung von Rektor und<br />

Dozenten erhielten sie die Erlaubnis, <strong>an</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Vorlesungen teilzunehmen.<br />

Da Hörer<strong>in</strong>nen ke<strong>in</strong>e Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> waren, hatten sie auch ke<strong>in</strong><br />

Recht, Prüfungen abzulegen.<br />

Mit <strong>der</strong> Zulassung von 10 bis 20 Hörer<strong>in</strong>nen<br />

pro Semester stellten <strong>Frauen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> bis 1908 weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Ausnahme dar. Zwar wurde ihnen<br />

die vollwertige Immatrikulation noch vorenthalten,<br />

dennoch hatten diese mutigen<br />

Vorreiter<strong>in</strong>nen den ersten Schritt <strong>in</strong> die<br />

<strong>Universität</strong> als männliche Bildungsdomäne<br />

get<strong>an</strong>.<br />

Der Großherzog genehmigte am 29. Juni<br />

1909 die Immatrikulation von Student<strong>in</strong>nen.<br />

Damit war die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

die letzte deutsche Hochschule, die das<br />

<strong>Frauen</strong>studium e<strong>in</strong>führte.<br />

Elisabeth Bernhöft schrieb sich am 27.<br />

Oktober 1909 als erste Frau <strong>in</strong> die damals<br />

490-jährige Matrikel <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> e<strong>in</strong>. Die 1880 geborene Tochter<br />

des <strong>Rostock</strong>er Rechtsprofessors Fr<strong>an</strong>z<br />

Bernhöft war seit 1904 Hörer<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Fächern<br />

Deutsch, Geschichte, Fr<strong>an</strong>zösisch<br />

und Philosophie. Sie promovierte 1910<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Philosophischen Fakultät. Ebenfalls<br />

im Oktober 1909 wurden die Germ<strong>an</strong>istikstudent<strong>in</strong><br />

Frida Ortm<strong>an</strong>n und<br />

die Mediz<strong>in</strong>student<strong>in</strong> Sophie Jourd<strong>an</strong><br />

immatrikuliert. Auch wenn <strong>Frauen</strong> auf<br />

dem Weg zu akademischer Bildung noch<br />

viele Hürden zu nehmen hatten, waren<br />

diese ersten Student<strong>in</strong>nen die Protagonist<strong>in</strong>nen,<br />

mit denen im W<strong>in</strong>tersemester<br />

1909 / 10 e<strong>in</strong> neues Kapitel <strong>der</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> beg<strong>an</strong>n.<br />

Das <strong>Frauen</strong>studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> entwickelte sich <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs nur zögerlich.<br />

Zu e<strong>in</strong>em Aufschwung <strong>der</strong> Stu-<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


dent<strong>in</strong>nenzahlen kam es erst während<br />

des Ersten Weltkrieges. Viele <strong>Frauen</strong><br />

nutzten die beson<strong>der</strong>en Umstände, um<br />

zu studieren und e<strong>in</strong>e selbständige Berufstätigkeit<br />

<strong>an</strong>zustreben. Im Sommersemester<br />

1919 waren erstmals 180 Student<strong>in</strong>nen<br />

immatrikuliert. Das entsprach<br />

e<strong>in</strong>em weiblichen Anteil von 10 Prozent<br />

aller Studierenden.<br />

Nachdem <strong>Frauen</strong> zunächst nur <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Philosophischen und Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fakultät zugelassen wurden, konnten<br />

sie am Ende <strong>der</strong> Weimarer Republik alle<br />

Fachrichtungen wählen. Im Sommersemester<br />

1933 studierten <strong>in</strong> <strong>Rostock</strong> 508<br />

Student<strong>in</strong>nen. Damit hatte sich ihr Anteil<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> Immatrikulierten<br />

im Vergleich zu 1919 verdoppelt.<br />

Die Nationalsozialisten propagierten<br />

die Rolle <strong>der</strong> Frau als Mutter. Sie verpflichteten<br />

Studienbewerber<strong>in</strong>nen zum<br />

Reichsarbeitsdienst und erschwerten<br />

die Zug<strong>an</strong>gsbed<strong>in</strong>gungen zu den Hochschulen.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Studenten wurde<br />

systematisch gesenkt, <strong>der</strong> <strong>Frauen</strong><strong>an</strong>teil<br />

sollte nur noch 10 Prozent betragen.<br />

Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges<br />

führte die faschistische Politik zu e<strong>in</strong>em<br />

M<strong>an</strong>gel <strong>an</strong> qualifizierten Arbeitskräften.<br />

Student<strong>in</strong>nen wurden erstmals geför<strong>der</strong>t.<br />

Auch <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> erhöhte<br />

sich die Anzahl <strong>der</strong> studierenden<br />

<strong>Frauen</strong>. Waren 1940 bereits 30 Prozent<br />

<strong>der</strong> Studierenden weiblich, so stieg ihr<br />

Anteil 1944 auf 60 Prozent <strong>an</strong>.<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> Studenten <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> stieg von 1950 bis 1960 von<br />

1.600 auf 3.500. Im gleichen Zeitraum<br />

erhöhte sich <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Student<strong>in</strong>nen<br />

von 33 auf 39 Prozent.<br />

Die DDR för<strong>der</strong>te die Berufstätigkeit von<br />

<strong>Frauen</strong>, <strong>der</strong>en Ausbildung und Qualifikation.<br />

Für Student<strong>in</strong>nen und junge Wissenschaftler<strong>in</strong>nen<br />

wurden die Arbeits-<br />

Geschichte<br />

und Lebensbed<strong>in</strong>gungen verbessert. So<br />

unterhielt die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> beispielsweise<br />

eigene K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten, Wohnheimplätze<br />

für Studierende mit K<strong>in</strong>d und<br />

Ferien<strong>an</strong>lagen für Familien.<br />

An <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> waren 1970<br />

erstmals mehr <strong>Frauen</strong> als Männer immatrikuliert.<br />

In den achtziger Jahren<br />

stabilisierte sich die durchschnittliche<br />

Studentenzahl bei 5.300 mit e<strong>in</strong>em<br />

weiblichen Anteil von etwa 53 Prozent.<br />

Derzeit studieren <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

7.400 <strong>Frauen</strong>, das entspricht e<strong>in</strong>em<br />

Anteil von 51 Prozent. Bemerkenswert ist<br />

auch, dass Absolvent<strong>in</strong>nen 55 Prozent<br />

<strong>der</strong> Hochschulabschlüsse erzielen. Die<br />

von <strong>Frauen</strong> am meisten frequentierten<br />

Fakultäten s<strong>in</strong>d die Agrar- und Umweltwissenschaftliche,<br />

die Juristische, die<br />

Mediz<strong>in</strong>ische, die Philosophische und<br />

die Theologische Fakultät.<br />

Bett<strong>in</strong>a Kle<strong>in</strong>schmidt<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 5


6<br />

Prof. Dr. rer. nat. Simone Baltrusch<br />

Prof. Dr. rer. nat. Simone Baltrusch<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Institut für Mediz<strong>in</strong>ische Biochemie und Molekularbiologie<br />

Als Naturwissenschaftler<strong>in</strong> <strong>an</strong> e<strong>in</strong>er mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät lebe ich die Interdiszipl<strong>in</strong>arität.<br />

Me<strong>in</strong>e vielseitige und sp<strong>an</strong>nende Arbeit zeichnet sich daher durch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiven<br />

Wissens- und Methodentr<strong>an</strong>sfer zwischen verschiedenen Diszipl<strong>in</strong>en aus.<br />

Vita<br />

Studium <strong>der</strong> Pharmazie, Technische <strong>Universität</strong><br />

Carolo-Wilhelm<strong>in</strong>a Braunschweig, 1997 Approbation<br />

als Apotheker<strong>in</strong><br />

1997 – 2000 Doktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong>, Institut für Kl<strong>in</strong>ische<br />

Biochemie, Mediz<strong>in</strong>ische Hochschule H<strong>an</strong>nover<br />

2000 Promotion / Dr. rer. nat., Pharmakologie,<br />

Technische <strong>Universität</strong> Carolo-Wilhelm<strong>in</strong>a<br />

Braunschweig<br />

2007 Venia legendi, Biochemie, Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Hochschule H<strong>an</strong>nover<br />

2000 – 2008 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Kl<strong>in</strong>ische Biochemie, Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Hochschule H<strong>an</strong>nover<br />

seit 2009 Professor<strong>in</strong> für Biochemie, Institut für<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Biochemie und Molekularbiologie,<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2009 Ernst-Friedrich-Pfeiffer Preis <strong>der</strong> Deutschen<br />

Diabetes Gesellschaft<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Experimentelle Diabetologie, Aufklärung von<br />

De fek ten <strong>der</strong> Stimulus-Sekretionskopplung <strong>der</strong><br />

p<strong>an</strong>kreatischen Beta-Zelle im Typ 2 Diabetes,<br />

Erforschung <strong>der</strong> Regulation des Glucosesensorenzyms<br />

Glucok<strong>in</strong>ase und des MODY2<br />

Diabetes, Ernährungs- und altersbed<strong>in</strong>gte<br />

Modulation des mitochondrialen Stoffwechsels<br />

<strong>in</strong> p<strong>an</strong>kreatischen Beta-Zellen und Hepatozyten,<br />

Fluoreszenzmikroskopie mit den Schwerpunkten<br />

Live-Cell Imag<strong>in</strong>g, Photoaktivierung und High-<br />

Throughput Screen<strong>in</strong>g<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1971 – 1976 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1976 – 1981 Assistenzärzt<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>s-<br />

Augenkl<strong>in</strong>ik <strong>Rostock</strong><br />

1981 Facharzt für Augenheilkunde<br />

ab 1981 wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>, ab 1984<br />

Oberärzt<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>s-Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>Rostock</strong><br />

1982 Promotion zum Thema „Impl<strong>an</strong>tation von<br />

künstlichen Augenl<strong>in</strong>sen bei <strong>der</strong> senilen Katarakt“,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1986 / 1987 Studienaufenthalte <strong>an</strong> den<br />

<strong>Universität</strong>s-Augenkl<strong>in</strong>iken Debrecen und<br />

Budapest (Ungarn)<br />

1988 Verleihung <strong>der</strong> Facultas Docendi<br />

1991 Habilitation mit dem Thema „Morphologische<br />

und elektrophysiologische Untersuchungen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> K<strong>an</strong><strong>in</strong>chenret<strong>in</strong>a nach Kryo-, Diathermie-<br />

und Argonlaserkoagulation – vergleichende<br />

Studie“, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1993 Ernennung zur Privatdozent<strong>in</strong><br />

2002 Verleihung <strong>der</strong> apl. Professur<br />

seit 2004 stellvertretende Kl<strong>in</strong>ikdirektor<strong>in</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Hum<strong>an</strong>e L<strong>in</strong>senepithelzellen mit Sensorfunktion<br />

zur Testung ophthalmologischer Impl<strong>an</strong>tate,<br />

Adhäsions<strong>in</strong>hibitation von primären L<strong>in</strong>senepithelzellen<br />

durch T-K<strong>an</strong>al-Kalzium<strong>an</strong>tagonisten <strong>in</strong><br />

vitro als Therapieersatz für die Nachstarprävention,<br />

Pharmakologische Studien zur Antibiotikapenetration<br />

<strong>in</strong> die Augenvor<strong>der</strong>kammer nach<br />

Impl<strong>an</strong>tation von Kunstl<strong>in</strong>sen, Stimulierung<br />

von L<strong>an</strong>gerh<strong>an</strong>s-Zellen im Hornhautepithel bei<br />

Sicca-Syndrom durch Applikation von konservierungsmittelhaltigen<br />

Augentropfen<br />

Prof. Dr. med. Ria Beck<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, Augenkl<strong>in</strong>ik<br />

Prof. Dr. med. Ria Beck<br />

Me<strong>in</strong> Engagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik beruht vor allen D<strong>in</strong>gen neben <strong>der</strong> Ausbildung von<br />

jungen Assistenzärzt<strong>in</strong>nen und -ärzten auf <strong>der</strong> operativen Tätigkeit und hier beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Katarakt- und Glaukomchirurgie. Auf dem Gebiet <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong> im Rahmen von<br />

DFG-Projekten und Promotionsarbeiten beschäftige ich mich schwerpunktmäßig mit<br />

<strong>der</strong> Erforschung von möglichen Therapie<strong>an</strong>sätzen zur Prävention des Nachstars nach<br />

Kataraktoperationen. Als Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> für Studium und Lehre b<strong>in</strong> ich Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

für Mediz<strong>in</strong>studierende bezüglich Vorlesungen, Sem<strong>in</strong>aren und Staatsexam<strong>in</strong>a.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 7


8<br />

PD Dr. phil. Iris Borowy<br />

Vita<br />

PD Dr. phil. Iris Borowy<br />

1982 – 1987 Studium (Magister) Neuere<br />

Geschichte, Amerik<strong>an</strong>istik und Volkswirtschaftslehre,<br />

<strong>Universität</strong> Tüb<strong>in</strong>gen und University of<br />

College Park, Maryl<strong>an</strong>d, USA<br />

1997 Promotion zum Thema „Diplomatie als<br />

Bal<strong>an</strong>ceakt. Die Politik <strong>der</strong> Eisenhoweradm<strong>in</strong>istration<br />

<strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> Suezkrise 1952 – 1957“,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2008 Habilitation zum Thema „Die Gesundheitsorg<strong>an</strong>isation<br />

des Völkerbundes“, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1990 Dozent<strong>in</strong> für US-Geschichte, University of<br />

Maryl<strong>an</strong>d, Europe<strong>an</strong> Division<br />

seit 1997 Lehrbeauftragte und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> am Historischen Institut,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit April 2009 Vertretungsprofessor<strong>in</strong> für Neueste<br />

und Europäische Geschichte, Historisches<br />

Institut, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Philosophische Fakultät, Historisches Institut<br />

M<strong>an</strong> muss nicht alle Antworten kennen.<br />

Es ist schon gut, die richtigen Fragen zu stellen.<br />

Geschichte <strong>der</strong> Gesundheit, Umweltgeschichte,<br />

Geschichte <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Beziehungen im<br />

19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1992 – 1997 Studium <strong>der</strong> Anglistik / Amerik<strong>an</strong>istik,<br />

Vergleichenden Sprachwissenschaft und Erwachsenenpädagogik,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1994 – 1995 Ausl<strong>an</strong>dsstudium, <strong>Universität</strong><br />

Ed<strong>in</strong>burgh (Großbrit<strong>an</strong>nien)<br />

1997 – 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Anglistik und Amerik<strong>an</strong>istik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2003 Promotion zum Thema „Integrative<br />

Darstellung englischer Service<strong>in</strong>teraktionen:<br />

verbale, nonverbale, physische und kognitive<br />

Aspekte“<br />

seit 2007 Juniorprofessor<strong>in</strong> für Englische<br />

Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Pragmatik<br />

und Diskurs<strong>an</strong>alyse, Institut für Anglistik<br />

und Amerik<strong>an</strong>istik<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Synchrone und diachrone Pragmatik, Diskurs<strong>an</strong>alyse<br />

und Medienl<strong>in</strong>guistik<br />

Prof. Dr. phil. Birte Bös<br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Anglistik und Amerik<strong>an</strong>istik<br />

Me<strong>in</strong>e Arbeitsschwerpunkte liegen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Gebiet <strong>der</strong> Pragmatik, das sich mit<br />

<strong>der</strong> Sprache <strong>in</strong> ihrer Anwendung befasst und so zahlreiche <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Anknüpfungspunkte,<br />

etwa zu Kultur- und Medienwissenschaften, bietet. Die Untersuchung<br />

von Medientexten und Alltagsgesprächen ermöglicht fasz<strong>in</strong>ierende E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die<br />

Phänomene sprachlichen H<strong>an</strong>delns. Auch Studierenden erschließt sich hier e<strong>in</strong> gut<br />

zugängliches Feld für erste eigene Studien im Bereich Sprachwissenschaft. Es ergibt<br />

sich so <strong>in</strong> Lehrver<strong>an</strong>staltungen e<strong>in</strong> sp<strong>an</strong>nen<strong>der</strong> Austausch, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>um viele Impulse<br />

für me<strong>in</strong>e eigene <strong>Forschung</strong>sarbeit liefert. Gerade diese Kontakte machen die Komb<strong>in</strong>ation<br />

von <strong>Forschung</strong> und Lehre im Rahmen <strong>der</strong> Juniorprofessur so reizvoll.<br />

Prof. Dr. phil. Birte Bös<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 9


10<br />

Prof. Dr. rer. nat. Inge Broer<br />

Prof. Dr. rer. nat. Inge Broer<br />

Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für L<strong>an</strong>dnutzung, Agrobiotechnologie<br />

Ich habe den schönsten Beruf, den ich mir vorstellen k<strong>an</strong>n. Mich begeistert die Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus <strong>Forschung</strong>, Lehre, Politikberatung und Öffentlichkeitsarbeit, die sich mir<br />

gerade auf me<strong>in</strong>em <strong>Forschung</strong>sgebiet <strong>der</strong> Grünen Gentechnik bietet. Auch wenn die<br />

öffentlichen Debatten m<strong>an</strong>chmal sehr <strong>an</strong>strengend und frustrierend se<strong>in</strong> können, glaube<br />

ich doch, dass e<strong>in</strong>zig die Aufklärung über die Technologie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em wirklichen Dialog<br />

die noch immer gesellschaftlich vorherrschenden Vorbehalte l<strong>an</strong>gfristig zu verr<strong>in</strong>gern<br />

vermag.<br />

Vita<br />

1977 – 1983 Studium <strong>der</strong> Biologie (Diplom),<br />

<strong>Universität</strong> Bielefeld<br />

1983 – 1989 Promotion, Lehrstuhl für Genetik,<br />

Fakultät für Biologie, <strong>Universität</strong> Bielefeld<br />

1989 – 1996 Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pfl<strong>an</strong>zenzellkulturgruppe<br />

am Lehrstuhl für Genetik, Fakultät für<br />

Biologie, <strong>Universität</strong> Bielefeld<br />

1996 Habilitation, <strong>Universität</strong> Bielefeld, Genetik<br />

und Zellbiologie<br />

1996 – 2001 Leitung <strong>der</strong> Pfl<strong>an</strong>zengenetikarbeitsgruppe<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, Biologie<br />

seit 2001 Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Agrobiotechnologie<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> / Fachbereich<br />

Agrarökologie<br />

seit 2003 Professor<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Agrar- und Umweltwissenschaftlichen<br />

Fakultät <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 1999 umf<strong>an</strong>greiche Tätigkeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Politik- und<br />

Wissenschaftsberatung, z. B. als Vorsitzende<br />

des Gutachtergremiums des Europe<strong>an</strong> research<br />

council (ERC) für Biotechnologie, stellvertretende<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Kommission für gentechnisch<br />

verän<strong>der</strong>te Lebens- und Futtermittel<br />

des Bundes<strong>in</strong>stituts für Risikobewertung o<strong>der</strong><br />

Mitglied im scientific board des deutschen<br />

Pfl<strong>an</strong>zengenomprojekts GABI<br />

2006 – 2008 Studiendek<strong>an</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Agrar- und<br />

Umweltwissenschaftlichen Fakultät<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Agrobiotechnologie und Begleitforschung zur<br />

Bio- und Gentechnologie<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1982 – 1988 Studium <strong>der</strong> Statistik, <strong>Universität</strong><br />

Wien (Österreich)<br />

1989 Scholar am Institut für Höhere Studien,<br />

Wien (Österreich)<br />

1989 – 1992 Statistiker<strong>in</strong> bei A.C. Nielsen, Market<strong>in</strong>g<br />

Research Comp<strong>an</strong>y, Wien (Österreich)<br />

1992 – 1994 Junior Professional Officer, United<br />

Nations Centre for Hum<strong>an</strong> Settlements, Nairobi<br />

(Kenia)<br />

1995 – 1996 Gastwissenschaftler<strong>in</strong>, International<br />

Institute for Applied Systems Analysis,<br />

Population Department, Laxenburg (Österreich)<br />

1997 Promotion Dr. rer. soc oec. Zum Thema<br />

„Soziale Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sterblichkeit <strong>in</strong><br />

Österreich“, <strong>Universität</strong> Wien<br />

1995 – 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Demographie, Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften,<br />

Wien (Österreich)<br />

1996 – 1997 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Familienforschung, Wien (Österreich)<br />

1997 – 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Max-Pl<strong>an</strong>ck-Institut für Demografische<br />

<strong>Forschung</strong>, Abteilung Survival <strong>an</strong>d Longevity,<br />

<strong>Rostock</strong><br />

2002 Visit<strong>in</strong>g Associate Professor, St<strong>an</strong>ford<br />

Institute for Public Policy, Duke University (North<br />

Carol<strong>in</strong>a, USA)<br />

2004 Habilitation: Demographie zum Thema<br />

„The Late Life Legacy of Very Early Life“,<br />

<strong>Universität</strong> Wien<br />

seit 2004 Professor<strong>in</strong> (C4) für Methoden <strong>der</strong><br />

Empirischen Sozialforschung und Demographie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2006 Geschäftsführende Direktor<strong>in</strong> des<br />

„<strong>Rostock</strong>er Zentrums zur Erforschung des Demografischen<br />

W<strong>an</strong>dels“<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Trends <strong>in</strong> und Determ<strong>in</strong><strong>an</strong>ten <strong>der</strong> Gesundheit <strong>der</strong><br />

älteren Bevölkerung, Pflegebedarf und Pflegebedarfsprognosen,<br />

frühe Lebensumstände und<br />

Gesundheit, Sterblichkeit im Alter, Gesundheit<br />

von Migr<strong>an</strong>ten<br />

Prof. Dr. rer. soc. oec. Gabriele Doblhammer-Reiter<br />

Prof. Dr. rer. soc. oec.<br />

Gabriele Doblhammer-Reiter<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Soziologie und Demographie<br />

Als Wissenschaftler<strong>in</strong> ist es mir wichtig offen für neue Themen zu se<strong>in</strong> und me<strong>in</strong>e <strong>Forschung</strong><br />

ernsthaft und mit hoher Qualität zu betreiben. Als Demograph<strong>in</strong> lege ich hohen<br />

Wert auf Kooperationen mit Kollegen aus den unterschiedlichsten Diszipl<strong>in</strong>en. Ich b<strong>in</strong><br />

stolz auf me<strong>in</strong>en Beruf und auf me<strong>in</strong>e Familie und vor allem darauf, dass es mir gel<strong>in</strong>gt<br />

beides zu vere<strong>in</strong>en.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 11


12<br />

PD Dr. agr. Bett<strong>in</strong>a Eichler-Löberm<strong>an</strong>n<br />

Vita<br />

1988 – 1993 Studium, Agrarökologie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1993 – 1997 Promotion, Pfl<strong>an</strong>zenbau, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1997 – 1998 L<strong>an</strong>dwirtschaftliche Fachberater<strong>in</strong><br />

für den Marktfruchtbau, LMS L<strong>an</strong>dwirtschaftsberatung<br />

GmbH<br />

2004 Habilitation zum Thema „Möglichkeiten<br />

zur E<strong>in</strong>flussnahme auf Phosphorkreisläufe für<br />

die Gestaltung nachhaltiger Bodennutzungssysteme“,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für L<strong>an</strong>dnutzung, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Kommissarische Leiter<strong>in</strong> des Lehrstuhls Ackerund<br />

Pfl<strong>an</strong>zenbau, Gastprofessur Bayamo<br />

(Kuba), Mitglied <strong>der</strong> deutschen Baltic 21 Arbeitsgruppe<br />

(Agricultural sector)<br />

Nachwachsende Rohstoffe / Bioenergie,<br />

Nährstoffkreisläufe im Pfl<strong>an</strong>zenbau, abiotischer<br />

Stress im Pfl<strong>an</strong>zenbau<br />

PD Dr. agr. Bett<strong>in</strong>a Eichler-Löberm<strong>an</strong>n<br />

Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät,<br />

Lehrstuhl für Acker- und Pfl<strong>an</strong>zenbau<br />

Ressourcenknappheit, die Auswirkung klimatischer Verän<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> die Nutzung<br />

von nachwachsenden Rohstoffen s<strong>in</strong>d Themen von großem öffentlichen Interesse, die<br />

auch für Lehre und <strong>Forschung</strong> unseres Lehrstuhls wesentlich s<strong>in</strong>d. Beson<strong>der</strong>s für tropische<br />

und subtropische Regionen werden deutlich verän<strong>der</strong>te Bed<strong>in</strong>gungen für den<br />

Pfl<strong>an</strong>zenbau prognostiziert. Zusammen mit unseren <strong>in</strong>ternationalen Partnern werden<br />

daher grundlegende und <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dte pfl<strong>an</strong>zenbauliche Aspekte auch <strong>in</strong> diesen Regionen<br />

untersucht.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1974 – 1978 Studium <strong>der</strong> Fachrichtung Germ<strong>an</strong>istik<br />

/ Anglistik <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>,<br />

Sektion Sprach- und Literaturwissenschaft<br />

1978 Abschluss des Studiums als Diplom-Lehrer<strong>in</strong><br />

für Deutsch und Englisch<br />

1978 – 1981 <strong>Forschung</strong>sstudium auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Germ<strong>an</strong>istischen Sprachwissenschaft <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Sektion Sprach- und Literaturwissenschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1982 Promotion zum Dr. phil. (Promotionsgebiet:<br />

Germ<strong>an</strong>istische Sprachwissenschaft)<br />

1991 Habilitation (Habilitationsgebiet: Germ<strong>an</strong>istische<br />

Sprachwissenschaft)<br />

1981 – 1990 Arbeit als wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Abteilung Auslän<strong>der</strong>studium <strong>der</strong><br />

Pädagogischen Hochschule Güstrow<br />

seit 1990 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am<br />

Germ<strong>an</strong>istischen Institut <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1993 Verleihung <strong>der</strong> Lehrbefugnis für das Gebiet<br />

Deutsche Sprache <strong>der</strong> Gegenwart (Ernennung<br />

zur Privatdozent<strong>in</strong>)<br />

1998 Ernennung zur außerpl<strong>an</strong>mäßigen<br />

Professor<strong>in</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Schriftl<strong>in</strong>guistik, Geschichte <strong>der</strong> deutschen<br />

Orthographie und ihrer Kodifizierung, Metapherntheorien<br />

und metaphorische sprachliche<br />

E<strong>in</strong>heiten, Onomastik<br />

Prof. Dr. phil. Petra Ewald<br />

Prof. Dr. phil. Petra Ewald<br />

Philosophische Fakultät, Institut für Germ<strong>an</strong>istik<br />

Die Sprache ist e<strong>in</strong> fasz<strong>in</strong>ieren<strong>der</strong> <strong>Forschung</strong>sgegenst<strong>an</strong>d, <strong>der</strong> sich ständig weiterentwickelt<br />

und dennoch Spuren se<strong>in</strong>er l<strong>an</strong>gen Geschichte zeigt. Dieses Zusammenspiel<br />

von Innovativität und Historizität sowie die Vielgestaltigkeit sprachlicher Ersche<strong>in</strong>ungen<br />

führen zu e<strong>in</strong>er Fülle sp<strong>an</strong>nen<strong>der</strong> Fragen, die die <strong>Forschung</strong>sarbeit im Bereich <strong>der</strong><br />

germ<strong>an</strong>istischen L<strong>in</strong>guistik für mich zu e<strong>in</strong>er sehr reizvollen macht. Daher sehe ich es<br />

auch als e<strong>in</strong>e ständige, schöne Herausfor<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lehre, bei den Studierenden<br />

Freude <strong>an</strong> <strong>der</strong> Entdeckung und präzisen Beschreibung <strong>der</strong> sie umgebenden sprachlichen<br />

Vielfalt zu wecken, me<strong>in</strong>e eigene Begeisterung für me<strong>in</strong> Fach weiterzugeben.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 13


14<br />

Prof. Dr. sc. agr. M. sc. agr. Bärbel Gerowitt<br />

Prof. Dr. sc. agr. M. sc. agr.<br />

Bärbel Gerowitt<br />

Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für L<strong>an</strong>dnutzung<br />

Ich freue mich über die Entwicklung unserer Arbeitsgruppe seit ich <strong>in</strong> <strong>Rostock</strong> b<strong>in</strong>.<br />

Es ist sehr auffällig, dass wir e<strong>in</strong>en großen <strong>Frauen</strong>überschuss haben. Wor<strong>an</strong> liegt das?<br />

Bei allem Ehrgeiz, wissenschaftlich exzellent zu arbeiten, schreiben wir Teamarbeit<br />

groß. Und wir strengen uns beson<strong>der</strong>s <strong>an</strong>, den K<strong>an</strong>didaten und ihren unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten gerecht zu werden. Zunächst eher zurückhaltende, weniger extrovertierte<br />

Nachwuchswissenschaftler haben bei uns auch ihre Ch<strong>an</strong>ce – und die nutzen die <strong>Frauen</strong><br />

mit viel Erfolg!<br />

Vita<br />

1978 – 1983 Studium <strong>der</strong> Agrarwissenschaften,<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen (Diplom), Fachrichtung<br />

Pfl<strong>an</strong>zenproduktion<br />

1984 – 1987 Aufbaustudium Phytomediz<strong>in</strong> (Magister),<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen Promotion / Doktor<strong>an</strong>denstudium,<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Institut für<br />

Pfl<strong>an</strong>zenpathologie und Pfl<strong>an</strong>zenschutz<br />

1988 – 1993 DFG-Post-Doc-Stipendiat<strong>in</strong><br />

und wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>, Institut<br />

für Pfl<strong>an</strong>zenpathologie und Pfl<strong>an</strong>zenschutz,<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen, Abteilung Herbologie und<br />

Feldversuchswesen<br />

1993 – 2004 Wissenschaftliche Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

im <strong>Forschung</strong>s- und Studienzentrum L<strong>an</strong>dwirtschaft<br />

und Umwelt <strong>der</strong> Fakultät für Agrarwissenschaften,<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

seit 2004 Professor<strong>in</strong> für Phytomediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1994 Julius-Kühn-Preisträger<strong>in</strong> <strong>der</strong> Deutschen<br />

Phytomediz<strong>in</strong>ischen Gesellschaft<br />

Politikberatung und<br />

Gesellschaften:<br />

Vorsitzende des Beirats Biodiversität und<br />

Genetische Ressourcen des BMELV; ständiges<br />

Mitglied im P<strong>an</strong>el „Pl<strong>an</strong>t Health“ <strong>der</strong> Europe<strong>an</strong><br />

Food Safety Authority (EFSA); Nationale Fachgruppe<br />

für Herbizidresistenz beim Bundesamt<br />

für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />

(BVL); Europe<strong>an</strong> Weed Research<br />

Society (EWRS) (Vorst<strong>an</strong>dsmitglied, Nationale<br />

Repräsent<strong>an</strong>t<strong>in</strong> D, Leitung Arbeitsgruppe Weeds<br />

<strong>an</strong>d Biodiversity); Vorsitzende <strong>der</strong> KTBL-<br />

Arbeitsgruppe Systembewertung; Deutsche<br />

Phytomediz<strong>in</strong>ische Gesellschaft (DPG); International<br />

Org<strong>an</strong>isation for Biological <strong>an</strong>d Integrated<br />

Control (IOBC)<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Unkräuter, Unkrautbekämpfung, Populationsdynamische<br />

Modelle, Agrobiodiversität, Integrierter<br />

Pfl<strong>an</strong>zenschutz, Herbizidresistenz<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1981 – 1987 Studium Germ<strong>an</strong>istik / Politikwissenschaft,<br />

<strong>Universität</strong> Regensburg, <strong>Universität</strong><br />

Bamberg (Magister Artium)<br />

1989 – 1990 Wissenschaftliche Hilfskraft am<br />

Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft und<br />

ältere deutsche Literatur, <strong>Universität</strong> Bamberg<br />

1990 Promotion, Deutsche Sprachwissenschaft,<br />

<strong>Universität</strong> Bamberg<br />

1991 – 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am<br />

<strong>Forschung</strong>sprojekt „Entwicklung <strong>der</strong> Großschreibung<br />

im Deutschen“<br />

1992 – 2005 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> am<br />

Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft und<br />

ältere deutsche Literatur, <strong>Universität</strong> Bamberg<br />

2002 Habilitation, Deutsche Sprachwissenschaft,<br />

<strong>Universität</strong> Bamberg<br />

2005 Vertretung des Lehrstuhls für deutsche<br />

Sprachwissenschaft, <strong>Universität</strong> Bamberg<br />

seit 2006 Professor<strong>in</strong> für Historische L<strong>in</strong>guistik<br />

am Institut für Germ<strong>an</strong>istik, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Historische Syntax, Orthographiegeschichte,<br />

Sprachgeographie<br />

Prof. Dr. phil. Ursula Götz<br />

Philosophische Fakultät, Institut für Germ<strong>an</strong>istik,<br />

Historische L<strong>in</strong>guistik<br />

Me<strong>in</strong> Beruf ist <strong>der</strong> beste, den ich mir überhaupt vorstellen k<strong>an</strong>n. Er ermöglicht mir e<strong>in</strong><br />

selbstbestimmtes und zugleich ausgesprochen flexibles Arbeiten auf dem sp<strong>an</strong>nenden<br />

<strong>Forschung</strong>sgebiet <strong>der</strong> historischen Sprachwissenschaft. Und dass ich das, was<br />

mich begeistert, <strong>in</strong> Vorlesungen und Sem<strong>in</strong>aren <strong>an</strong> junge Leute weitergeben k<strong>an</strong>n,<br />

macht die Sache e<strong>in</strong>fach perfekt!<br />

Prof. Dr. phil. Ursula Götz<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 15


16<br />

Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Herpertz<br />

Prof. Dr. med. Sab<strong>in</strong>e Herpertz<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Das Wissenschaftsgebiet <strong>der</strong> psychiatrischen <strong>Forschung</strong> und die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik<br />

bieten mir die herausragende Möglichkeit, e<strong>in</strong>erseits die aus <strong>der</strong> Arbeit mit Patienten<br />

aufgeworfenen Fragen direkt <strong>in</strong> die wissenschaftliche Arbeit e<strong>in</strong>fließen zu lassen und<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>erseits wissenschaftliche Antworten <strong>in</strong> die Therapie und Diagnostik e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Vita<br />

1978 – 1985 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> Bonn<br />

1985 Approbation als Ärzt<strong>in</strong><br />

1985 – 1987 Assistenzärzt<strong>in</strong> am Neurologischen<br />

Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“, Bonn<br />

1986 Promotion, <strong>Universität</strong> Fr<strong>an</strong>kfurt am Ma<strong>in</strong><br />

1987 – 1989 Assistenzärzt<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Neurologischen<br />

Kl<strong>in</strong>ik <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>ken<strong>an</strong>stalten „Bergm<strong>an</strong>nsheil“,<br />

<strong>Universität</strong>s-Kl<strong>in</strong>ik Bochum<br />

1989 – 1993 Assistenzärzt<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Psychiatrischen<br />

Kl<strong>in</strong>ik, RWTH Aachen<br />

1990 Anerkennung als Ärzt<strong>in</strong> für Neurologie<br />

1992 Anerkennung als Ärzt<strong>in</strong> für Psychiatrie<br />

1993 – 2003 Oberärzt<strong>in</strong> (ab 2001 Leitende<br />

Oberärzt<strong>in</strong>) <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, RWTH Aachen<br />

1996 Anerkennung als Ärzt<strong>in</strong> für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

1997 Erwerb <strong>der</strong> Venia Legendi für das Fach<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, RWTH Aachen<br />

1998 Anerkennung als Ärzt<strong>in</strong> für Psychotherapeutische<br />

Mediz<strong>in</strong><br />

2001 – 2003 Professor<strong>in</strong> für Experimentelle<br />

Psychopathologie, RWTH Aachen<br />

2003 – 2009 Professor<strong>in</strong> für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit September 2009 <strong>Universität</strong> Heidelberg,<br />

Leitung <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für Allgeme<strong>in</strong>e Psychiatrie<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Affektregulation und soziale Interaktion, soziale<br />

Beziehungsgestaltung, Untersuchungen von<br />

depressiven Erkr<strong>an</strong>kungen und Angststörungen,<br />

Persönlichkeitsstörungen sowie Autismus-<br />

Spektrumerkr<strong>an</strong>kungen<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1989 – 1994 Studium Betriebswirtschaftslehre,<br />

Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster und<br />

University of Leeds<br />

1994 – 1998 Promotion, Betriebswirtschaftslehre,<br />

Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster<br />

1998 – 2004 Habilitation, Betriebswirtschaftslehre,<br />

Westfälische Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster<br />

2005 / 06 Vertretung zweier Lehrstühle für<br />

externes Rechnungswesen bzw. Rechnungslegung<br />

und Wirtschaftsprüfung <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>en<br />

Pa<strong>der</strong>born und H<strong>an</strong>nover<br />

seit 2006 Inhaber<strong>in</strong> des Lehrstuhls für ABWL:<br />

B<strong>an</strong>k- und F<strong>in</strong><strong>an</strong>zwirtschaft, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

B<strong>an</strong>kbil<strong>an</strong>zierung, Regulierung von B<strong>an</strong>ken,<br />

Entscheidungen im Bereich <strong>der</strong> Altersvorsorge<br />

Prof. Dr. rer. pol. Sus<strong>an</strong>ne Homölle<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Betriebswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Betriebswirtschaftslehre: B<strong>an</strong>k- und F<strong>in</strong><strong>an</strong>zwirtschaft<br />

Die <strong>Universität</strong> ist e<strong>in</strong> sp<strong>an</strong>nen<strong>der</strong> Org<strong>an</strong>ismus; hier forsche und lehre ich gern.<br />

Die Tätigkeit als Professor<strong>in</strong> zeichnet sich – mit <strong>Forschung</strong>, Lehre und Selbstverwaltung<br />

– durch e<strong>in</strong>e außerordentlich große Vielfalt aus. Sowohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lehre als<br />

auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong> nimmt die enge Verzahnung von Theorie und Praxis e<strong>in</strong>en hohen<br />

Stellenwert e<strong>in</strong>.<br />

Prof. Dr. rer. pol. Sus<strong>an</strong>ne Homölle<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 17


18<br />

PD Dr. med. Jacquel<strong>in</strong>e Höppner<br />

Vita<br />

1985 – 1991 Studium <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong>, Approbation 1993<br />

1993 Promotion, Institut für Anatomie, Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Fakultät, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1993 – 1997 Kl<strong>in</strong>ik für Neurologie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 1997 Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1998 Fachärzt<strong>in</strong> für Neurologie<br />

2001 Fachärzt<strong>in</strong> für Psychiatrie<br />

seit 2002 Oberärzt<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2008 Habilitation, Psychiatrie, Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Fakultät, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit Juli 2009 stellvertretende Kl<strong>in</strong>ikdirektor<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Tr<strong>an</strong>skr<strong>an</strong>ielle Magnetstimulation (TMS) <strong>in</strong><br />

Diagnostik und Therapie neuro-psychiatrischer<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen, qu<strong>an</strong>titative electroencephalographische<br />

Untersuchungen bei Patienten<br />

mit affektiven Störungen, psychomotorische<br />

Symptome bei Depressionen<br />

PD Dr. med. Jacquel<strong>in</strong>e Höppner<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Leitende Oberärzt<strong>in</strong> und stellvertretende Kl<strong>in</strong>ikdirektor<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Me<strong>in</strong>e Arbeit als Ärzt<strong>in</strong> ist sehr <strong>an</strong>spruchsvoll und durch die Komb<strong>in</strong>ation mit Lehr- und<br />

<strong>Forschung</strong>stätigkeit auch sehr abwechslungsreich. Ich k<strong>an</strong>n mir ke<strong>in</strong>en <strong>an</strong><strong>der</strong>en Beruf<br />

vorstellen. Die Beh<strong>an</strong>dlung von Patienten mit schweren und häufig chronifizierten<br />

psychischen Erkr<strong>an</strong>kungen gehört zu me<strong>in</strong>er täglichen kl<strong>in</strong>ischen Arbeit und ist nur mit<br />

Hilfe e<strong>in</strong>es multiprofessionellen Teams umsetzbar. Hierbei ist es immer wie<strong>der</strong> sehr<br />

erfreulich, therapeutische Erfolge zu sehen, die oftmals wesentlich zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Lebensqualität <strong>der</strong> Patienten beitragen.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1981 – 1987 Studium Biologie (Diplom) <strong>in</strong> den<br />

Hauptfächern Bot<strong>an</strong>ik und Genetik, <strong>Universität</strong><br />

Gießen<br />

1988 – 1991 Promotion, Institut für Pfl<strong>an</strong>zenphysiologie,<br />

<strong>Universität</strong> Gießen<br />

1991 – 1998 Habilitation, Institut für Pfl<strong>an</strong>zenbau<br />

und Pfl<strong>an</strong>zenzüchtung I, <strong>Universität</strong> Gießen<br />

1990 / 1991 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Pfl<strong>an</strong>zenphysiologie, <strong>Universität</strong><br />

Gießen<br />

1991 / 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Pfl<strong>an</strong>zenbau und Pfl<strong>an</strong>zenzüchtung I,<br />

<strong>Universität</strong> Gießen<br />

1992 – 1998 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Pfl<strong>an</strong>zenbau und Pfl<strong>an</strong>zenzüchtung I,<br />

<strong>Universität</strong> Gießen<br />

1998 – 2002 Oberassistent<strong>in</strong> am Institut<br />

für Pfl<strong>an</strong>zenbau und Pfl<strong>an</strong>zenzüchtung I,<br />

<strong>Universität</strong> Gießen<br />

2002 – 2004 Research Associate, Department of<br />

Genetics <strong>an</strong>d Biochemistry, Clemson University,<br />

SC, USA<br />

seit 2004 Lehrstuhl für Pfl<strong>an</strong>zengenetik,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2008 Geschäftsführende Direktor<strong>in</strong> des<br />

Instituts für Biowissenschaften, Uni <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Hybridzüchtung, cytoplasmatisch-kerngenische<br />

männliche Sterilität, Fertilitätsrestauration,<br />

Pillar-Gen, Gibberell<strong>in</strong>-Signaltr<strong>an</strong>sduktionsweg,<br />

Trockenstress, Positionsklonierung des Restorergens,<br />

Markerentwicklung für die Züchtung<br />

Prof. Dr. rer. nat. Renate Horn<br />

Prof. Dr. rer. nat. Renate Horn<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät,<br />

Lehrstuhl für Pfl<strong>an</strong>zengenetik<br />

Junge Menschen für die Biowissenschaften zu begeistern, das ist me<strong>in</strong> Antrieb. Seit<br />

über 20 Jahren forsche ich auf dem Gebiet <strong>der</strong> Pfl<strong>an</strong>zenzüchtung. Um Erträge zu steigern<br />

und diese auch stabil zu halten, müssen wir die zugrunde liegenden molekulargenetischen<br />

Zusammenhänge besser verstehen lernen. Me<strong>in</strong>e <strong>Forschung</strong> konzentriert<br />

sich auf Kulturpfl<strong>an</strong>zen wie Sonnenblume, Raps, Kartoffel, Erdnuss o<strong>der</strong> Pfirsich. Das<br />

neue Institut für Biowissenschaften auf dem Südstadt-Campus bietet dafür exzellente<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, so dass nicht nur die eigene Arbeit Freude bereitet, son<strong>der</strong>n auch<br />

<strong>der</strong> wissenschaftliche Nachwuchs motiviert wird.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 19


20<br />

Prof. Dr. paed. Helga Joswig<br />

Prof. Dr. paed. Helga Joswig<br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Pädagogische Psychologie „Rosa und David Katz“<br />

Neun Jahre habe ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Wunschberuf – Lehrer<strong>in</strong> – gearbeitet. Und noch immer<br />

b<strong>in</strong> ich gern Lehrer<strong>in</strong>, auch wenn me<strong>in</strong>e „Schüler“ nun Studierende s<strong>in</strong>d – das Unterrichten<br />

macht mir außerordentlich Spaß. Darüber h<strong>in</strong>aus ist das Gebiet <strong>der</strong> Hochbegabungsforschung<br />

e<strong>in</strong> Schwerpunkt me<strong>in</strong>es beruflichen Wirkens. Unser Team bearbeitet<br />

wertvolle Projekte zur Begabtenerkennung und -för<strong>der</strong>ung, was national wie <strong>in</strong>ternational<br />

große Anerkennung f<strong>in</strong>det.<br />

Vita<br />

1966 – 1970 Studium Geschichte und Deutsch<br />

(Diplomlehrer<strong>in</strong>), <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1970 – 1979 Lehrer<strong>in</strong> für Geschichte und<br />

Deutsch <strong>in</strong> Ludwigslust<br />

1975 – 1979 Außerpl<strong>an</strong>mäßige Aspir<strong>an</strong>tur <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Pädagogischen Hochschule Güstrow<br />

1979 Promotion, Pädagogische Psychologie,<br />

Pädagogische Hochschule Güstrow<br />

1979 – 1985 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> /<br />

Oberassistent<strong>in</strong>, Wissenschaftsbereich Psychologie,<br />

Pädagogische Hochschule Güstrow<br />

1983 – 1984 Zusatzstudium, Akademie für<br />

Allgeme<strong>in</strong>e und Pädagogische Psychologie <strong>in</strong><br />

Moskau<br />

1984 Habilitation, Pädagogische Hochschule<br />

Güstrow<br />

1985 Oberassistent<strong>in</strong>, Wissenschaftsbereich<br />

Psychologie, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1987 Berufung zur Dozent<strong>in</strong> für Lern- und Erziehungspsychologie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1991 Übernahme als Dozent<strong>in</strong> bisherigen<br />

Rechts, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1996 Berufung zur außerpl<strong>an</strong>mäßigen Professor<strong>in</strong><br />

für Pädagogische Psychologie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1995 – 1999 Ausbildung zur K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendlichenpsychotherapeut<strong>in</strong>,<br />

1999 Approbation<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Entwicklungspsychologie, Lernpsychologie,<br />

Psychische Störungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong><br />

Lehramtsstudierenden und erziehungswissenschaftlichen<br />

Studiengänge (Diplom, BA/MA)<br />

Begabungserkennung und -för<strong>der</strong>ung bei<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen, För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Lernmotivation im Unterricht<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1989 – 1994 Studium Son<strong>der</strong>pädagogik (Lehramt),<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1998 Promotion; Thema: Früherkennung und<br />

Früherfassung von entwicklungsverzögerten<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

2000 – 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> Würzburg<br />

2007 Abschluss des Habilitationsverfahrens,<br />

<strong>Universität</strong> Würzburg, Thema: Die Bedeutung<br />

des Lebensstils als Prädiktor von Sozialisationsbed<strong>in</strong>gungen<br />

2005 – 2008 Juniorprofessor<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Heil- und Son<strong>der</strong>pädagogik, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2008 Lehrstuhl für Frühe Son<strong>der</strong>pädagogische<br />

Entwicklungsför<strong>der</strong>ung, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

frühe son<strong>der</strong>pädagogische Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />

(Frühför<strong>der</strong>ung und Primarstufe), soziologische<br />

Aspekte von Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

Prof. Dr. phil. Katja Koch<br />

Philosophische Fakultät, Institut für Son<strong>der</strong>pädagogische<br />

Entwicklungsför<strong>der</strong>ung und Rehabilitation<br />

Me<strong>in</strong>e Aufgabe als Son<strong>der</strong>pädagog<strong>in</strong> sehe ich dar<strong>in</strong>, dazu beizutragen, die Lebens-<br />

und Lernbed<strong>in</strong>gungen von Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung so zu gestalten, dass sie<br />

gleich berechtigt <strong>an</strong> unserer Gesellschaft teilhaben können. Als Beauftragte für chronisch<br />

kr<strong>an</strong>ke und / o<strong>der</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Studierende verfolge ich das Ziel, e<strong>in</strong> barrierefreies<br />

Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> zu ermöglichen.<br />

Prof. Dr. phil. Katja Koch<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 21


22<br />

Prof. Dr. phil. Lucia Kornexl<br />

Prof. Dr. phil. Lucia Kornexl<br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Anglistik und Amerik<strong>an</strong>istik<br />

„For out of olde feldes … / Cometh al this newe corn” (Chaucer) – Das Englische stellt<br />

e<strong>in</strong> außergewöhnlich reiches und <strong>in</strong>teress<strong>an</strong>tes Feld für die sprachwissenschaftliche<br />

<strong>Forschung</strong> und Lehre dar. In ke<strong>in</strong>er <strong>an</strong><strong>der</strong>en germ<strong>an</strong>ischen Sprache gibt es e<strong>in</strong>e so weit<br />

zurückreichende, breite textliche Überlieferung und ke<strong>in</strong>e <strong>an</strong><strong>der</strong>e Sprache bee<strong>in</strong>flusst<br />

die mo<strong>der</strong>ne Welt mehr als die englische. Ihre Erforschung erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e multiperspektivische<br />

Her<strong>an</strong>gehensweise, für die mir die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> im <strong>in</strong>tra- und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Austausch zwischen historischen und mo<strong>der</strong>nen Sprach-, Literatur- und<br />

Kulturwissenschaften e<strong>in</strong> fruchtbares wissenschaftliches Umfeld bietet.<br />

Vita<br />

1975 – 1978 / 1979 – 1982 Studium <strong>der</strong> Germ<strong>an</strong>istik<br />

(bis 1976), Anglistik, Geschichte und<br />

Sozialkunde, Ludwig-Maximili<strong>an</strong>s-<strong>Universität</strong><br />

München<br />

1978 – 1979 Studium <strong>der</strong> englischen Sprache<br />

und Literatur, <strong>Universität</strong> Exeter, Großbrit<strong>an</strong>nien<br />

1982 Erstes Staatsexamen für das Lehramt <strong>an</strong><br />

Gymnasien <strong>in</strong> den Fächern Englisch, Sozialkunde<br />

und Geschichte<br />

1983 Magister-Abschluss <strong>in</strong> den Fächern Englische<br />

Sprachwissenschaft und mittelalterliche<br />

englische Literatur, Politische Wissenschaft,<br />

Neuere und neueste Geschichte<br />

1983 – 1985 Referendariat am Albrecht-<br />

Altdorfer-Gymnasium Regensburg und<br />

H<strong>an</strong>s-Carossa-Gymnasium L<strong>an</strong>dshut; zweites<br />

Staatsexamen<br />

1985 – 1987 Studienrät<strong>in</strong> z. A. am Ignaz-Taschner-Gymnasium<br />

Dachau<br />

1987 – 1998 Wissenschaftliche Hilfskraft,<br />

wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> und wissenschaftliche<br />

Angestellte am Institut für Englische<br />

Philologie <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> München, Lehrstuhl<br />

für Englische Sprachwissenschaft und mittelalterliche<br />

englische Literatur (Prof. Dr. Helmut<br />

Gneuss)<br />

1988 Ernennung zur Studienrät<strong>in</strong><br />

1992 Promotion zum Thema „Die Regularis Concordia<br />

und ihre altenglische Interl<strong>in</strong>earversion“<br />

(Textedition mit E<strong>in</strong>leitung und Kommentar)<br />

1995 Vertretung <strong>der</strong> Professur für Ältere<br />

englische Sprache und Literatur am Institut für<br />

Anglistik / Amerik<strong>an</strong>istik <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1998 – 2007 Professor<strong>in</strong> für Historische englische<br />

Sprachwissenschaft und ältere englische<br />

Literatur / Mediävistik am Institut für Anglistik /<br />

Amerik<strong>an</strong>istik <strong>der</strong> Ernst-Moritz-Arndt-<strong>Universität</strong><br />

Greifswald<br />

seit 2007 Professor<strong>in</strong> für Englische Sprachwissenschaft<br />

am Institut für Anglistik / Amerik<strong>an</strong>istik<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Glossographie, Übersetzung und Sprachlehre<br />

im mittelalterlichen Engl<strong>an</strong>d, historische Wortbildung,<br />

lexikalische Sem<strong>an</strong>tik und Lexikographie<br />

des Englischen, Geschlechterdifferenz<br />

und Sprachverwendung im Englischen aus<br />

historischer Sicht<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1974 – 1980 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> Bonn<br />

1980 Promotion, Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

Bonn<br />

1980 – 1981 Stipendiat<strong>in</strong> <strong>der</strong> DFG: Institut für<br />

Kl<strong>in</strong>ische Biochemie, <strong>Universität</strong> Bonn<br />

1981 – 1983 Institut für Pharmakologie, <strong>Universität</strong><br />

Heidelberg<br />

1983 – 2002 Mediz<strong>in</strong>ische Polikl<strong>in</strong>ik, <strong>Universität</strong><br />

Bonn<br />

1989 Ärzt<strong>in</strong> für Innere Mediz<strong>in</strong><br />

1991 Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren<br />

1993 Habilitation, Innere Mediz<strong>in</strong><br />

1992 – 2002 Oberärzt<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Polikl<strong>in</strong>ik, Abteilung für Hypertonie, Ambul<strong>an</strong>z<br />

für Naturheilverfahren<br />

1999 Zusatzbezeichnung Physikalische<br />

Therapie<br />

seit 2002 Stiftungsprofessur für Naturheilkunde<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Querschnittsbereich Rehabilitation, Physikalische<br />

Mediz<strong>in</strong>, Naturheilverfahren nach <strong>der</strong> Approbationsordnung<br />

für Ärzte, fakultative Vorlesung<br />

zu Phytotherapie und <strong>an</strong><strong>der</strong>en klassischen<br />

Naturheilverfahren, Sem<strong>in</strong>ar naturheilkundliche<br />

Gerätetechnik, Betreuung des Lehrkr<strong>an</strong>kenhauses<br />

für Naturheilverfahren (Rehabilitationskl<strong>in</strong>ik<br />

„Moorbad“ Bad Dober<strong>an</strong>)<br />

Experimentelle <strong>Forschung</strong> zur Phytotherapie<br />

bei Mammakarz<strong>in</strong>om, Schmerztherapie mit<br />

Phytotherapie und Elektrotherapie, Versorgungsforschung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> naturheilkundlichen<br />

Rehabilitation, epidemiologische Untersuchungen<br />

zu Naturheilverfahren, Geschichte <strong>der</strong><br />

Phytotherapie<br />

Prof. Dr. med. Kar<strong>in</strong> Kraft<br />

Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik für Innere Mediz<strong>in</strong>,<br />

Lehrstuhl für Naturheilkunde<br />

Prof. Dr. med. Kar<strong>in</strong> Kraft<br />

Neue Horizonte erobere ich gern, Grenzen überw<strong>in</strong>de ich mit Wissbegier. So stellte<br />

ich die Naturheilkunde bereits <strong>in</strong> den Fokus me<strong>in</strong>es <strong>Forschung</strong>s<strong>in</strong>teresses, als sie als<br />

wissenschaftliches Gebiet <strong>in</strong>ternational noch belächelt wurde.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 23


24<br />

Prof. Dr. theol. Mart<strong>in</strong>a Kumlehn<br />

Prof. Dr. theol. Mart<strong>in</strong>a Kumlehn<br />

Theologische Fakultät,<br />

Lehrstuhl für Religionspädagogik<br />

Als Wissenschaftler<strong>in</strong> sehe ich mich als W<strong>an</strong><strong>der</strong><strong>in</strong> zwischen Deutungswelten: Theologie<br />

– Ästhetik, Theologie – Pädagogik, Theologie – Ag<strong>in</strong>g Science. Die <strong>in</strong> <strong>Rostock</strong><br />

kulturoffen orientierte und extrem erfrischende Theologische Fakultät bietet dafür e<strong>in</strong><br />

ideales Umfeld. Das Kollegium <strong>der</strong> Theologischen Fakultät lebt solidarisches Mite<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>.<br />

Dazu gehört es d<strong>an</strong>n allerd<strong>in</strong>gs auch, Leitungs- und Funktionsaufgaben zu<br />

übernehmen, damit die kle<strong>in</strong>e Fakultät ihre vielfältigen Aufgaben und Vernetzungsprojekte<br />

verfolgen k<strong>an</strong>n. Die Verb<strong>in</strong>dung von <strong>in</strong>tensivem Berufsleben und Familie ist<br />

immer e<strong>in</strong> Bal<strong>an</strong>ceakt, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> hohes Maß <strong>an</strong> Diszipl<strong>in</strong> verl<strong>an</strong>gt. Ich habe jedoch zum<br />

Glück e<strong>in</strong>en Ehem<strong>an</strong>n, dem die Verb<strong>in</strong>dung von beiden Bereichen ebenso am Herzen<br />

liegt wie mir und <strong>der</strong> entsprechend mit großem zeitlichen Engagement das Leben mit<br />

unseren beiden Söhne (7 und 3) mit trägt und gestaltet.<br />

Vita<br />

1986 – 1992 Studium <strong>der</strong> Ev<strong>an</strong>gelischen Theologie<br />

und <strong>der</strong> Germ<strong>an</strong>istik <strong>an</strong> <strong>der</strong> Georg-August-<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

1992 Erstes Staatsexamen für das Lehramt <strong>an</strong><br />

Gymnasien<br />

1992 – 1996 Arbeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> Dissertation „Symbolisierendes<br />

H<strong>an</strong>deln. Schleiermachers Theorie<br />

religiöser Kommunikation und ihre Bedeutung<br />

für die gegenwärtige Religionspädagogik“<br />

1996 – 1998 Referendariat am Hölty-Gymnasium<br />

Celle<br />

1998 Promotion <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

und Zweites Staatsexamen<br />

1998 – 2005 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Abteilung für Religionspädagogik<br />

<strong>der</strong> Ev<strong>an</strong>g.-Theol. Fakultät <strong>der</strong> Rhe<strong>in</strong>ischen<br />

Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn<br />

WS 2005 / 2006 Vertretung des Lehrstuhles für<br />

Religionspädagogik <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Dezember 2006 Habilitation: „Geöffnete<br />

Augen – gedeutete Zeichen. Historischsystematische<br />

und erzähltheoretisch-hermeneutische<br />

Studien zur Rezeption und Didaktik<br />

des Joh<strong>an</strong>nesev<strong>an</strong>geliums <strong>in</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Religionspädagogik“ und Erteilung <strong>der</strong> venia<br />

legendi für das Fach Praktische Theologie<br />

seit J<strong>an</strong>uar 2007 Lehrstuhl für Religionspädagogik<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Theologischen Fakultät <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Religion und Leben als Grundbegriffe <strong>der</strong><br />

Religionspädagogik, Religionspädagogik im<br />

Sp<strong>an</strong>nungsfeld von Ästhetik und Ethik (Religion<br />

als Lebenskunst), Studien zur narrativen Identität<br />

und narrativen Ethik, Bibeldidaktik, Ag<strong>in</strong>g<br />

Science und Religionspädagogik<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1969 – 1973 Studium <strong>der</strong> Mathematik, Diplom<br />

1973, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1973 – 1975 <strong>Forschung</strong>sstudium, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1976 – 1986 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Sektion Mathematik, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1977 Promotion „Eigenschaften gewisser abgeschlossener<br />

Klassen <strong>in</strong> Postschen Algebren“,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1982 – 1984 Postgraduales Studium „Erwachsenenpädagogik“<br />

1985 Habilitation „Funktionenalgebren über<br />

endlichen Mengen“, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 1986 Wissenschaftliche Oberassistent<strong>in</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Sektion Mathematik (ab 1990 Institut für<br />

Mathematik), <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1991 Erteilung <strong>der</strong> Facultas Docendi für das<br />

Fachgebiet Mathematik<br />

1992 Übernahme <strong>in</strong> die mitgliedschaftsrechtliche<br />

Stellung e<strong>in</strong>es HRG-Professors durch die<br />

Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> des L<strong>an</strong>des M-V<br />

seit 1997 Privatdozent<strong>in</strong> für Mathematik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 1999 Apl. Professor<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Funktionenalgebren über endlichen Mengen<br />

(mehrwertige Logiken), Verb<strong>in</strong>dungen <strong>der</strong><br />

Theorie <strong>der</strong> Funktionenalgebren zur Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Algebra<br />

Prof. Dr. rer. nat. Dietl<strong>in</strong>de Lau<br />

Prof. Dr. rer. nat. Dietl<strong>in</strong>de Lau<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Mathematik<br />

Ich verstehe alle Schüler und Studenten, die Mathematik als e<strong>in</strong> grässliches Fach<br />

empf<strong>in</strong>den, wenn sie Mathematik nur als Sammlung von Rezepten zum Lösen mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger abstrakter Aufgaben kennen gelernt haben, wobei ke<strong>in</strong> Wert auf Beweise<br />

o<strong>der</strong> Herleitungen von Zusammenhängen <strong>der</strong> beh<strong>an</strong>delten Fakten gelegt wurde.<br />

Grund<strong>an</strong>liegen me<strong>in</strong>er Vorlesungen und Bücher ist deshalb, Mathematik als e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Art <strong>der</strong> Wissensverarbeitung und des Denkens ausführlich darzustellen mit dem<br />

Ziel: Wenn m<strong>an</strong> sich erst e<strong>in</strong>mal <strong>an</strong> den Ged<strong>an</strong>ken <strong>der</strong> Mathematik gewöhnt hat, d<strong>an</strong>n<br />

möchte m<strong>an</strong> ihn überall haben.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 25


26<br />

PD Dr. phil. Bett<strong>in</strong>a L<strong>in</strong>dorfer<br />

Vita<br />

1996 Dr. phil <strong>an</strong> <strong>der</strong> FU Berl<strong>in</strong>; Thema: Rol<strong>an</strong>d<br />

Barthes. Zeichen und Psycho<strong>an</strong>alyse<br />

2007 Habilitation <strong>an</strong> <strong>der</strong> FU Berl<strong>in</strong>; Thema: Bestraftes<br />

Sprechen. Zur historischen Pragmatik<br />

des Mittelalters<br />

2008 / 2009 Vertretungsprofessur für Rom<strong>an</strong>ische<br />

Sprachwissenschaft (Fr<strong>an</strong>zösisch, Italienisch<br />

und Sp<strong>an</strong>isch) <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

PD Dr. phil. Bett<strong>in</strong>a L<strong>in</strong>dorfer<br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Rom<strong>an</strong>istik<br />

(Historische) Pragmatik, Sprach- und Zeichentheorie,<br />

Historische Anthropologie <strong>der</strong> Sprache<br />

Sprache und Kommunikation, (Un-) Höflichkeit<br />

aus historischer Perspektive, <strong>der</strong> „gelebte<br />

Raum“ als Konzept <strong>der</strong> Varietätenl<strong>in</strong>guistik<br />

Mich <strong>in</strong>teressiert vor allem <strong>der</strong> Zusammenh<strong>an</strong>g von Sprache und Mensch. M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n<br />

sich außerhalb <strong>der</strong> Sprache nicht def<strong>in</strong>ieren, auch das Begreifen von Welt ist nur über<br />

Sprache möglich. Und da ist <strong>der</strong> Zug<strong>an</strong>g – je nach Sprache – durchaus verschieden.<br />

Fr<strong>an</strong>zösisch, Italienisch, Sp<strong>an</strong>isch o<strong>der</strong> Late<strong>in</strong>, das s<strong>in</strong>d nicht nur verschiedene Sprache,<br />

das s<strong>in</strong>d auch unterschiedliche Arten des Weltbegreifens.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1973 – 1977 Diplomlehrerstudium, Fachrichtung<br />

Englisch und Deutsch, <strong>Universität</strong> Jena, Diplom-<br />

Lehrer<strong>in</strong><br />

1977 – 1982 Fachlehrer<strong>in</strong> für Englisch-Deutsch,<br />

Jena<br />

1982 – 1992 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Sektion Sprachwissenschaft, WB Anglistik,<br />

<strong>Universität</strong> Jena<br />

1987 Promotion / Dr. phil., <strong>Universität</strong> Jena<br />

1993 – 2001 Hochschulassistent<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

Jena<br />

2001 Habilitation, <strong>Universität</strong> Jena (Schwerpunkt<br />

britische und amerik<strong>an</strong>ische Kulturstudien)<br />

und Vertretungsprofessur, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 2002 Professor<strong>in</strong> für britische und<br />

amerik<strong>an</strong>ische Kulturstudien und Didaktik des<br />

Englischen, Institut für Anglistik / Amerik<strong>an</strong>istik,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2006 Mitglied des Graduiertenkollegs<br />

„Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“<br />

seit 2007 Initiator<strong>in</strong> und Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

„Gen<strong>der</strong>-<strong>Forschung</strong>“ <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Autobiographische Texte, Britischer und<br />

amerik<strong>an</strong>ischer Film (Repräsentationen von Kulturkontakt,<br />

Orientalismus u. a.), Gen<strong>der</strong>-Studien,<br />

Kultur- und Mediendidaktik (Englischdidaktik)<br />

Prof. Dr. phil. Gabriele L<strong>in</strong>ke<br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Anglistik und Amerik<strong>an</strong>istik<br />

Prof. Dr. phil. Gabriele L<strong>in</strong>ke<br />

Verstehen, wie <strong>an</strong><strong>der</strong>e Kulturen funktionieren und sich verän<strong>der</strong>n – das <strong>in</strong>teressiert<br />

mich. So ist zum Beispiel das Großbrit<strong>an</strong>nien von heute nicht mit dem <strong>der</strong> 1980er-Jahre<br />

zu vergleichen. Am Herzen liegen mir beson<strong>der</strong>s die Kontakte <strong>in</strong> die USA. Deshalb<br />

b<strong>in</strong> ich mit Leib und Seele Fulbright-Vertrauensdozent<strong>in</strong> für die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>.<br />

Fulbright-Vorlesungsreihen f<strong>in</strong>den bereits im 7. Jahr statt – und die Studierenden lieben<br />

sie. Die Gastvorträge bieten lebendigen Kulturkontakt. Davon k<strong>an</strong>n Mecklenburg-<br />

Vorpommern nur profitieren.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 27


28<br />

Prof. Dr. phil. Gesa Mackenthun<br />

Vita<br />

1978 – 1986 Studium, <strong>Universität</strong> Ma<strong>in</strong>z und<br />

Goethe-<strong>Universität</strong> Fr<strong>an</strong>kfurt am Ma<strong>in</strong><br />

1990 – 1995 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

am Institut für Engl<strong>an</strong>d- und Amerikastudien,<br />

Goethe-<strong>Universität</strong> Fr<strong>an</strong>kfurt am Ma<strong>in</strong><br />

1994 Promotion „summa cum laude“ <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Goethe-<strong>Universität</strong> Fr<strong>an</strong>kfurt am Ma<strong>in</strong> (Thema<br />

<strong>der</strong> Dissertation: „Metaphors of Dispossession.<br />

Americ<strong>an</strong> Beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>gs <strong>an</strong>d the Tr<strong>an</strong>slation of<br />

Empire, 1492 – 1637“)<br />

1995 – 2003 Assistent<strong>in</strong> bzw. Oberassistent<strong>in</strong><br />

(C1 / C2) am Institut für Anglistik / Amerik<strong>an</strong>istik,<br />

<strong>Universität</strong> Greifswald<br />

2001 Habilitation <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Greifswald<br />

(Titel <strong>der</strong> Habilitationsschrift „Chartless Narratives:<br />

Ambivalent Postcoloniality <strong>an</strong>d Oce<strong>an</strong>ic<br />

Memory <strong>in</strong> Americ<strong>an</strong> Writ<strong>in</strong>g, 1789 – 1861“)<br />

seit April 2003 Professor<strong>in</strong> (C3) für Literatur und<br />

Kultur Nordamerikas, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit Oktober 2006 Leitung des <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

DFG-Graduiertenkolleg „Kulturkontakt und<br />

Wissenschaftsdiskurs“<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Mehrere Buchveröffentlichungen zur Kulturgeschichte<br />

<strong>der</strong> Meere, Analyse kolonialer Diskurse<br />

<strong>in</strong> Amerika, postkoloniale Theorie, Empire und<br />

Wissenschaftsdiskurs<br />

Prof. Dr. phil. Gesa Mackenthun<br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Anglistik und Amerik<strong>an</strong>istik<br />

Mich haben die USA schon immer fasz<strong>in</strong>iert. Es ist <strong>der</strong> Gegensatz zwischen dem beispielhaften<br />

Idealismus <strong>der</strong> republik<strong>an</strong>ischen Ideale und <strong>der</strong> Brutalität bei <strong>der</strong> Durchsetzung<br />

nationaler Interessen, <strong>der</strong> me<strong>in</strong> wissenschaftliches Interesse <strong>an</strong> diesem L<strong>an</strong>d<br />

immer wie<strong>der</strong> neu entfacht. Zurzeit arbeite ich <strong>an</strong> e<strong>in</strong>er Untersuchung des Zusammenh<strong>an</strong>gs<br />

zwischen <strong>der</strong> territorialen Exp<strong>an</strong>sion <strong>der</strong> USA im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t und <strong>der</strong> gleichzeitigen<br />

Entstehung wichtiger Wissenschaften (Archäologie, Ethnologie, Geografie,<br />

Historiografie) <strong>in</strong> den USA. Die Arbeit im Graduiertenkolleg „Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> ist mir beson<strong>der</strong>s wichtig, denn sie zw<strong>in</strong>gt<br />

uns alle, geme<strong>in</strong>sam über den diszipl<strong>in</strong>ären Tellerr<strong>an</strong>d zu schauen.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1966 – 1971 Studium, Fachrichtung L<strong>an</strong>dwirtschaft,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1975 Promotion, L<strong>an</strong>dwirtschaftliche Betriebslehre;<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> (<strong>Forschung</strong>sstudium)<br />

1974 – 1990 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> auf<br />

dem Gebiet L<strong>an</strong>dwirtschaftliche Betriebslehre;<br />

1 Jahr Praxisdelegierung (1977 / 1978)<br />

1980 – 1982 Postgradualstudium Hochschulpädagogik,<br />

Verleihung <strong>der</strong> Facultas docendi<br />

1990 Promotion B / Dr. sc. agr. auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> L<strong>an</strong>dwirtschaftlichen Betriebslehre, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong>, Umhabilitation und Verleihung <strong>der</strong><br />

Lehrbefugnis (1993)<br />

seit 1992 Überleitung zur HRG-Professor<strong>in</strong><br />

laut HRG und <strong>in</strong> die neue Personalstruktur <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Erarbeitung neuer Lehrfächer wie z. B.<br />

Unternehmensführung, Ressourcenökonomie,<br />

Kommunikation und Beratung; Ökonomik des<br />

Ökologischen L<strong>an</strong>dbaus; Erschließung neuer<br />

<strong>Forschung</strong>sfel<strong>der</strong>: Betriebsprojektierung und<br />

Betriebsmodelle – Leitung DFG – <strong>Forschung</strong>sprojekt<br />

(1994, 1996); Mitarbeit <strong>an</strong> zwei vom<br />

DAAD geför<strong>der</strong>ten <strong>Forschung</strong>sprojekten mit<br />

Ungarn (1998 / 2002) zur Beratung und Wissensm<strong>an</strong>agement;<br />

L<strong>an</strong>gjährige <strong>Forschung</strong>szusammenarbeit<br />

mit E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Prag und<br />

Debrecen; 1996 / 1999 Kurzzeit-Gastdozentur<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dwirtschaftlichen <strong>Universität</strong> Prag /<br />

Suchdol; Untersuchungen zu kulturellen und<br />

sozialen Leistungen durch l<strong>an</strong>dwirtschaftliche<br />

Unternehmen<br />

8 Jahre geschäftsführende Mitarbeiter<strong>in</strong> des<br />

Dek<strong>an</strong>s <strong>der</strong> AUF; Mitglied <strong>der</strong> Überleitungskommission<br />

10 des Kultusm<strong>in</strong>isteriums M-V<br />

(1991 / 1992) und <strong>der</strong> Übernahmekommission<br />

<strong>der</strong> Fakultät; Gewähltes Mitglied des Fachbereichsrates<br />

Agrarökologie (4 Jahre); des Fakultätsrates<br />

(14 Jahre); des Senates (1998 – 2000);<br />

des Konzils seit 2004 (seit 2008 Vizepräsident<strong>in</strong>);<br />

Fakultätsvertreter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> (seit 2003)<br />

PD Dr. agr. Petra Maier<br />

PD Dr. agr. Petra Maier<br />

Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für M<strong>an</strong>agement ländlicher Räume,<br />

L<strong>an</strong>dwirtschaftliche Betriebslehre und M<strong>an</strong>agement<br />

Die Betätigung auf dem Gebiet <strong>der</strong> l<strong>an</strong>dwirtschaftlichen Betriebslehre, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

me<strong>in</strong> neuer Schwerpunkt <strong>der</strong> Kommunikations- und Beratungslehre, bereitet mir große<br />

Freude. Me<strong>in</strong> Beruf vere<strong>in</strong>t eigenver<strong>an</strong>twortliches Arbeiten <strong>in</strong> Lehre und <strong>Forschung</strong>,<br />

wobei ich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die kont<strong>in</strong>uierlich auftretenden neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen und<br />

die damit eng verknüpften beständigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten am meisten<br />

schätze. Gute Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, hilfsbereite Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen sowie e<strong>in</strong><br />

diszipl<strong>in</strong>iertes M<strong>an</strong>agement me<strong>in</strong>erseits boten e<strong>in</strong>e hervorragende Basis dafür, die<br />

Mehrfachbelastung Familie, Berufstätigkeit und Engagement für gesellschaftliche Aufgaben<br />

sowie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Akademischen Selbstverwaltung zu bewältigen.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 29


30<br />

Prof. Dr.-Ing. Alke Martens<br />

Vita<br />

Prof. Dr.-Ing. Alke Martens<br />

Fakultät für Informatik und Elektrotechnik,<br />

Institut für Informatik<br />

1989 – 1997 Studium <strong>der</strong> Informatik<br />

1997 – 1998 Wissenschaftliche Angestellte MH<br />

H<strong>an</strong>nover<br />

1998 – 2001 Wissenschaftliche Angestellte <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Fakultät für Informatik, <strong>Universität</strong> Ulm<br />

2004 Promotion zum Dr.-Ing., <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2001 – 2007 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> am<br />

Lehrstuhl Modellbildung und Simulation <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2007 Juniorprofessur für E-Learn<strong>in</strong>g und<br />

kognitive Systeme<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

E-Learn<strong>in</strong>g (Bereitstellung didaktisch <strong>an</strong>spruchsvoller<br />

Lehr<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktiven<br />

Umgebungen) und kognitive Systeme, spielbasierte<br />

Lehr- / Lernsysteme (Game-based<br />

Learn<strong>in</strong>g), Lehr- / Lernsysteme für Menschen mit<br />

beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen (Inclusive E-Learn<strong>in</strong>g)<br />

und Lehr- / Lernsysteme für Modellbildung<br />

und Simulation (<strong>der</strong>zeit für Biologen), Didaktik<br />

elektronischer Medien<br />

Der schönste Titel wurde mir kürzlich von unserer zweijährigen Tochter verliehen:<br />

Mama! Der zweitschönste ist Juniorprofessor<strong>in</strong> und auch ziemlich neu. Familie und<br />

Beruf s<strong>in</strong>d natürlich e<strong>in</strong> perm<strong>an</strong>enter Spagat, zumal me<strong>in</strong> M<strong>an</strong>n noch <strong>in</strong> Ulm tätig ist.<br />

Was mir hier gefällt? <strong>Rostock</strong> ist ke<strong>in</strong>e Massen-Uni, hier hat Exzellenz e<strong>in</strong>e Ch<strong>an</strong>ce.<br />

In <strong>der</strong> Informatik s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> R<strong>an</strong>k<strong>in</strong>gs g<strong>an</strong>z weit vorn. Es macht großen Spaß, hier zu<br />

arbeiten.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1972 – 1978 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1978 Approbation als Ärzt<strong>in</strong>, Diplom-Mediz<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />

1982 Promotion zum Dr. med. <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong>: „Toxische Wirkungen von D<strong>in</strong>alkylz<strong>in</strong>ndichloriden<br />

auf Gallengänge und Thymus bei<br />

Ratten und Mäusen. Beziehungen zwischen<br />

Struktur, toxischen Wirkungen und biliärer<br />

Exkretion.“<br />

2003 Habilitation zum Dr. med. habil. <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>: „Untersuchungen über<br />

toxische Wirkungen von Dibutylz<strong>in</strong>ndichlorid<br />

(DBTC) auf Galleng<strong>an</strong>g, P<strong>an</strong>kreas und Leber<br />

<strong>der</strong> Ratte und die Entwicklung e<strong>in</strong>es tierexperimentellen<br />

Modells für die P<strong>an</strong>kreatitis.“<br />

2003 Lehrbefugnis für das Fach Pharmakologie<br />

und Toxikologie; Privatdozent<strong>in</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Toxikologie von Org<strong>an</strong>oz<strong>in</strong>nverb<strong>in</strong>dungen,<br />

P<strong>an</strong>kreatitis, Biozid<strong>an</strong>wendung bei historischen<br />

W<strong>an</strong>dmalereien, Wirkung von C<strong>an</strong>nab<strong>in</strong>oiden und<br />

Chemotherapeutika auf hum<strong>an</strong>e Tumorzellen<br />

PD Dr. med. Jutta Merkord<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät; Zentrum für Pharmakologie und<br />

Toxikologie, Institut für Toxikologie und Pharmakologie<br />

Mich hat früher die Pathologie als <strong>Forschung</strong>sthema gereizt. Dass ich schließlich auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Toxikologie promoviert und habilitiert habe, hat mit den praktischen<br />

Bezügen dieser Diszipl<strong>in</strong> zu tun. Me<strong>in</strong>e <strong>Forschung</strong>en über Org<strong>an</strong>oz<strong>in</strong>nverb<strong>in</strong>dungen<br />

(Biozide) werden zum Beispiel bei <strong>der</strong> Restaurierung von W<strong>an</strong>dgemälden genutzt.<br />

M<strong>an</strong> muss dabei Mikroben und Pilze abtöten, ohne das Bild zu beschädigen o<strong>der</strong> die<br />

Restauratoren gesundheitlichen Gefahren auszusetzen. Die S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> Fresken<br />

im Kloster Blaubeuren (Bayern) und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kapelle Druisheim habe ich zum Beispiel<br />

wissenschaftlich begleitet. Sp<strong>an</strong>nend und <strong>an</strong>regend waren auch die vielen Ausl<strong>an</strong>dskooperationen<br />

im BMBF „P<strong>an</strong>kreasprojekt“ u. a. mit Wissenschaftlern <strong>in</strong> Sydney und<br />

Perth (Australien).<br />

PD Dr. med. Jutta Merkord<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 31


32<br />

Prof. Dr. phil. Sigrid Mratschek<br />

Prof. Dr. phil. Sigrid Mratschek<br />

Philosophische Fakultät,<br />

He<strong>in</strong>rich Schliem<strong>an</strong>n-Institut für Altertumswissenschaften<br />

Die Kulturwissenschaften und dabei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die fachübergreifenden Fragestellungen<br />

liegen mir sehr am Herzen. Zentrales und verb<strong>in</strong>dendes Merkmal me<strong>in</strong>er<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunkte und wissenschaftlichen Interessensgebiete ist die Inter- und<br />

Tr<strong>an</strong>sdiszipl<strong>in</strong>arität, denn Kultur wird durch das enge Ine<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>greifen von politischen,<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren tiefgreifend bee<strong>in</strong>flusst. Mit Freude<br />

gebe ich me<strong>in</strong>e Begeisterung für Sprachen, Literatur, Inschriften und Religion <strong>an</strong> me<strong>in</strong>e<br />

Studierenden weiter, um mit ihnen geme<strong>in</strong>sam auf die Suche nach den historischen<br />

Wurzeln aktueller Phänomene zu gehen.<br />

Vita<br />

1975 – 1981 Studium <strong>der</strong> Klassischen Philologie<br />

und Geschichte <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

1982 – 2000 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> und<br />

Assistent<strong>in</strong> <strong>in</strong> Heidelberg, Osnabrück, Fr<strong>an</strong>kfurt<br />

und Bonn<br />

1982 – 1985 Promotionsstipendium<br />

1990 Promotion <strong>in</strong> Alter Geschichte <strong>in</strong> Heidelberg<br />

1991 Bruno-Heck-Preis für die Dissertation<br />

1999 Habilitation <strong>an</strong> <strong>der</strong> J. W. Goethe-<strong>Universität</strong><br />

Fr<strong>an</strong>kfurt<br />

2001 – 2002 Interdiszipl<strong>in</strong>äres DFG-Projekt<br />

„Bischofsges<strong>an</strong>dtschaften“ <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit Prof. G. Schöllgen (F. J. Dölger-Institut für<br />

Spät<strong>an</strong>tike, <strong>Universität</strong> Bonn)<br />

2002 Auf Dauer <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2004 Apl. Professor<strong>in</strong><br />

2005 E<strong>in</strong>ladung <strong>an</strong> das Netherl<strong>an</strong>ds Institute for<br />

Adv<strong>an</strong>ced Study<br />

2007 Member of the Council of the „International<br />

Association of Patristic Studies (I.A.P.S.)“<br />

represent<strong>in</strong>g Germ<strong>an</strong>y, Oxford<br />

2008 Akademischer Status e<strong>in</strong>er Professor<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> für Alte Geschichte<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Politische und sozioökonomische Geschichte<br />

Roms, Kultur- und Mentalitätsgeschichte Europas,<br />

bes. Geschichte <strong>der</strong> Bildungseliten, <strong>an</strong>tike<br />

Historiographie, late<strong>in</strong>ische Epigraphik, Gen<strong>der</strong><br />

Studies, Spät<strong>an</strong>tike und frühes Christentum.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1979 – 1985 Studium <strong>der</strong> Biologie (Diplom),<br />

<strong>Universität</strong> Marburg<br />

1985 – 1989 Promotion / Dr. rer. nat., Genetik,<br />

<strong>Universität</strong> zu Köln<br />

1989 Postdoktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Köln<br />

1989 – 1993 Postdoktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong>, Harvard Medical<br />

School, Boston<br />

1993 – 2003 Wissenschaftliche Gruppenleiter<strong>in</strong><br />

am Deutschen Rheuma <strong>Forschung</strong>szentrum <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong><br />

2000 Habilitation, Berl<strong>in</strong>er Charite<br />

seit Oktober 2003 Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

Kl<strong>in</strong>ische Immunologie, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>,<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Aufklärung <strong>der</strong> Immungenetik von Gelenkerkr<strong>an</strong>kungen,<br />

sowohl am Menschen als auch<br />

<strong>an</strong> Mausmodellen<br />

Prof. Dr. rer. nat. Brigitte Müller-Hilke<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Kl<strong>in</strong>ische Immunologie<br />

Die Komb<strong>in</strong>ation aus Lehre und <strong>Forschung</strong> ist für mich e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s sp<strong>an</strong>nendes<br />

Tätigkeitsfeld. Die unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen auszutarieren,<br />

ist e<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung. Hier <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Rostock</strong>er Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fakultät unterstützen mich dabei die kle<strong>in</strong>en Kommunikationswege und <strong>der</strong> große Gestaltungsspielraum<br />

im Bereich <strong>der</strong> Professionalisierung <strong>der</strong> Lehre – und nicht zuletzt<br />

me<strong>in</strong>e motivierten Kollegen, die bereit s<strong>in</strong>d, Än<strong>der</strong>ungen zu wagen.<br />

Prof. Dr. rer. nat. Brigitte Müller-Hilke<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 33


34<br />

PD Dr. agr. J. G. Barbara Nebe<br />

Vita<br />

1991 Studium Tierphysiologie / Agrarwissenschaften<br />

(Diplom), <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1995 Promotion, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, summa<br />

cum laude, Joachim-Jungius-Preis; Thema:<br />

Integr<strong>in</strong>-vermittelte Wechselwirkung mit <strong>der</strong><br />

extrazellulären Matrix<br />

2005 Habilitation, fakultätsübergreifendes Habilitationsverfahren<br />

<strong>der</strong> Agrarwissenschaftlichen-<br />

und Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 2006 stellvertretende Leiter<strong>in</strong> des Arbeitsbereichs<br />

Zellbiologie am Zentrum für Mediz<strong>in</strong>ische<br />

<strong>Forschung</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2008 Fakultätsvertreter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />

<strong>der</strong> Uni <strong>Rostock</strong> sowie<br />

Vorst<strong>an</strong>dsmitglied <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Biomaterialien<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Analyse zellphysiologischer Prozesse und<br />

adhäsionsrelev<strong>an</strong>ter Zellstrukturen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Grenzfläche des Biosystems zum Biomaterial,<br />

die daraus gewonnene Erkenntnisse dienen <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Impl<strong>an</strong>tatmaterialien<br />

PD Dr. agr. J. G. Barbara Nebe<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

stellvertretende Leiter<strong>in</strong> des Arbeitsbereichs Zellbiologie<br />

am Zentrum für Mediz<strong>in</strong>ische <strong>Forschung</strong><br />

Me<strong>in</strong>e wissenschaftliche Tätigkeit lässt sich sehr gut mit e<strong>in</strong>em Zitat von Marc Aurel<br />

(121 – 180 n. Chr.) beschreiben: „Prüfe die Beschaffenheit <strong>der</strong> D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt und<br />

unterscheide <strong>an</strong> ihnen die Stoffe, die wirkende Kraft und den Zweck.“<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1981 – 1986 Studium Volkswirtschaftslehre,<br />

<strong>Universität</strong> Erl<strong>an</strong>gen-Nürnberg<br />

1986 – 1989 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> Erl<strong>an</strong>gen-Nürnberg<br />

1989 Promotion, Volkswirtschaftslehre, <strong>Universität</strong><br />

Erl<strong>an</strong>gen-Nürnberg<br />

1989 – 1992 DFG-Projekt „Stochastische Analysis<br />

und ihre Anwendungen“<br />

1990 McK<strong>in</strong>sey & Comp., Fr<strong>an</strong>kfurt / Ma<strong>in</strong><br />

1993 Habilitation, Volkswirtschaftslehre, <strong>Universität</strong><br />

Erl<strong>an</strong>gen-Nürnberg<br />

seit 1993 Inhaber<strong>in</strong> des Lehrstuhls für VWL,<br />

Geld und Kredit, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2004 Kammer für Soziale Ordnung <strong>der</strong> EKD<br />

seit 2008 <strong>Forschung</strong>sprofessor<strong>in</strong> am DIW Berl<strong>in</strong>,<br />

Advisory Committee EU-<strong>Forschung</strong>sprojekt<br />

FINESS, Dek<strong>an</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Mikroökonomik <strong>der</strong> B<strong>an</strong>k, Industrieökonomik,<br />

F<strong>in</strong><strong>an</strong>z<strong>in</strong>termediation und F<strong>in</strong><strong>an</strong>zsystem,<br />

F<strong>in</strong><strong>an</strong>zierung kle<strong>in</strong>er und mittelständischer<br />

Unternehmen<br />

Prof. Dr. rer. pol. Doris Neuberger<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Volkswirtschaftslehre<br />

Die komplexen volkswirtschaftlichen Zusammenhänge und die Gestaltung <strong>der</strong> Wirtschaftspolitik<br />

haben mich seit dem Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>es Studiums <strong>in</strong>teressiert. Als erster<br />

Volkswirt<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung bot sich mir die<br />

Gelegenheit, das Institut für Volkswirtschaftslehre aufzubauen und mit Leben zu füllen.<br />

Der Arbeitsplatz <strong>Universität</strong> ermöglichte es mir darüber h<strong>in</strong>aus, Familie, <strong>Forschung</strong> und<br />

Lehre sehr gut mite<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong> zu vere<strong>in</strong>baren.<br />

Prof. Dr. rer. pol. Doris Neuberger<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 35


36<br />

Prof. Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg<br />

Prof. Dr. med.<br />

Gabriele Nöldge-Schomburg<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, Direktor<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>ik<br />

für Anästhesiologie und Intensivtherapie<br />

Um es mit den Worten von Wilhelm von Humboldt zu sagen, die Verb<strong>in</strong>dungen mit Menschen<br />

s<strong>in</strong>d es, die dem Leben se<strong>in</strong>en Wert geben. Die akademische Mediz<strong>in</strong> ermöglicht<br />

es mir, auf beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensive und vielfältige Art und Weise mit Menschen zusammenzuarbeiten,<br />

Verb<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>zugehen, sowohl bei <strong>der</strong> direkten Kr<strong>an</strong>kenversorgung als<br />

auch bei <strong>der</strong> wissenschaftlichen Arbeit und <strong>der</strong> Lehre. Gerade die immerwährenden<br />

Impulse, die ich bei me<strong>in</strong>er Tätigkeit von jungen Menschen erhalte, s<strong>in</strong>d für mich beson<strong>der</strong>s<br />

wertvoll. Me<strong>in</strong>e Entscheidung, den Lehrstuhl für Anästhesiologie und Intensivtherapie<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> zu übernehmen – es war und ist das berufliche Glück<br />

me<strong>in</strong>es Lebens.<br />

Vita<br />

1970 – 1976 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

Freiburg<br />

1977 Promotion zum Doktor <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> „Die<br />

diabetische Mikro<strong>an</strong>giopathie: Früherkennung<br />

mit <strong>der</strong> Ur<strong>in</strong>prote<strong>in</strong>-Elektrophorese im Vergleich<br />

zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en Parametern“; Approbation<br />

1978 – 1999 Anästhesiologische <strong>Universität</strong>s-<br />

Kl<strong>in</strong>ik Freiburg<br />

1982 Anerkennung als Ärzt<strong>in</strong> für Anästhesiologie<br />

1986, 1992 Fortbildungsaufenthalte, Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tationszentrum<br />

Pittsburgh (USA)<br />

1993 Habilitation für das Fach Anästhesiologie<br />

„E<strong>in</strong>fluß verschiedener <strong>an</strong>ästhesiologischer<br />

Maßnahmen auf die Sauerstoffversorgung <strong>der</strong><br />

Leber – e<strong>in</strong>e tierexperimentelle Studie“; Venia<br />

Legendi, <strong>Universität</strong> Freiburg<br />

1995 Weiterbildung Spezielle Anästhesiologische<br />

Intensivmediz<strong>in</strong><br />

1999 Apl. Professor<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong> Freiburg<br />

1999 Übernahme des Lehrstuhls für Anästhesiologie<br />

und Intensivtherapie, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2002 – 2004 Prodek<strong>an</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fakultät<br />

2004 – 2006 Dek<strong>an</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät<br />

seit 2004 Mitglied des Kuratoriums des <strong>Universität</strong>skl<strong>in</strong>ikums<br />

Hamburg-Eppendorf<br />

2005 Präsident<strong>in</strong> des Deutschen Anästhesiecongresses<br />

(DAC)<br />

2008 Wahl zur Senator<strong>in</strong> des Akademischen<br />

Senats<br />

2009 Wahl zur Präsident<strong>in</strong> <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmediz<strong>in</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Sauerstoffversorgung von Leber und<br />

praeportalen Org<strong>an</strong>en unter verschiedenen<br />

<strong>an</strong>ästhesiologischen und <strong>in</strong>tensivmediz<strong>in</strong>ischen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen; Neuromuskuläre Blockade <strong>in</strong><br />

Anästhesiologie und Intensivmediz<strong>in</strong><br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1975 – 1980 Studium Biologie (Diplom), <strong>Universität</strong><br />

Oldenburg / Gött<strong>in</strong>gen<br />

1983 Promotion / Dr. rer. nat., Rigorosum<br />

Mikrobiologie, Biochemie, Org<strong>an</strong>ische Chemie,<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

1983 – 1986 Postdoktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen,<br />

<strong>Universität</strong> Berkeley (Kalifornien)<br />

1987 – 1992 Akademische Rät<strong>in</strong> auf Zeit, Hochschulassistent<strong>in</strong>,<br />

wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Biochemie <strong>der</strong> Pfl<strong>an</strong>ze, <strong>Universität</strong><br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

1992 Habilitation, Venia Legendi Biochemie,<br />

<strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

1992 – 1996 Hochschuldozent<strong>in</strong>, Institut für<br />

Biochemie <strong>der</strong> Pfl<strong>an</strong>ze, <strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

seit 1996 Professor<strong>in</strong> für Biochemie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2004 – 2008 Leiter<strong>in</strong> Studienbüro und Prüfungsausschuss-Vorsitzende,<br />

Promotionsvorsitzende<br />

für Biologie (seit 2008)<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Biochemie und Regulation <strong>der</strong> Duftstoffsynthese<br />

bei Pfl<strong>an</strong>zen (DFG), Flüchtige Metabolite von<br />

Mikroorg<strong>an</strong>ismen – Synthese und Funktionen<br />

(DFG), Isolierung und Testung von <strong>an</strong>tic<strong>an</strong>cerogenen<br />

Naturstoffen aus heimischen Pfl<strong>an</strong>zen<br />

(Mildred-Scheel-Krebsstiftung)<br />

Lehrbuch: Pfl<strong>an</strong>zenbiochemie, Heldt / Piechulla<br />

(Spektrum-Verlag)<br />

Prof. Dr. rer. nat. Birgit Piechulla<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Biowissenschaften, Abteilung Biochemie<br />

Die <strong>Universität</strong> bietet optimale Rahmenbed<strong>in</strong>gungen den beruflichen Werdeg<strong>an</strong>g und<br />

die Familie unter „e<strong>in</strong>en Hut“ zu br<strong>in</strong>gen. Sie ist <strong>der</strong> beste Ort, <strong>an</strong> dem ich mit Engagement<br />

und Zielstrebigkeit me<strong>in</strong>en Weg abwechslungsreich und erfolgreich gestalten<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

Prof. Dr. rer. nat. Birgit Piechulla<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 37


38<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Brigitte M. Pützer<br />

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat.<br />

Brigitte M. Pützer<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, Direktor<strong>in</strong> / Arbeitsbereich Vektorologie<br />

und experimentelle Gentherapie<br />

Als Molekularbiolog<strong>in</strong> und Ärzt<strong>in</strong> ermöglicht mir me<strong>in</strong> <strong>Forschung</strong>sfeld, die Molekulare<br />

Mediz<strong>in</strong>, Beh<strong>an</strong>dlungsstrategien zu entwickeln, die dem Patienten im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er<br />

<strong>an</strong>wendungsorientierten Mediz<strong>in</strong> zu Gute kommen. Was mich dabei <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

fasz<strong>in</strong>iert und immer wie<strong>der</strong> motiviert, ist die Tatsache, dass das Aufspüren von Gendefekten<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividualisiertes Vorgehen sowohl im Bereich <strong>der</strong> Krebs- als auch <strong>der</strong><br />

Stammzelltherapie erlaubt. Seit dem Umzug <strong>in</strong> unser neues Biomediz<strong>in</strong>isches <strong>Forschung</strong>szentrum<br />

stehen mir für me<strong>in</strong>e biomediz<strong>in</strong>ische <strong>Forschung</strong> ausgezeichnete<br />

Bed<strong>in</strong>gungen zur Verfügung, um hier <strong>in</strong> <strong>Rostock</strong> auf hohem Niveau <strong>in</strong>ternational konkurrenzfähig<br />

zu arbeiten.<br />

Vita<br />

1982 – 1983 Chemiestudium, <strong>Universität</strong> Bonn<br />

1983 – 1986 Biologiestudium, <strong>Universität</strong> Bonn<br />

1986 – 1992 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> Essen<br />

1994 Promotion, Molekularbiologie, <strong>Universität</strong><br />

Essen<br />

1994 – 1996 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong>s-Kl<strong>in</strong>ikum Essen<br />

1996 – 1998 Postdoctoral Fellow, Department of<br />

Biology, McMaster University, ON, K<strong>an</strong>ada<br />

1998 – 2001 Assist<strong>an</strong>t Professor, Institut für Molekularbiologie<br />

/ Tumorforschung, <strong>Universität</strong>s-<br />

Kl<strong>in</strong>ikum Essen<br />

2001 Habilitation und Venia Legendi im Fach<br />

Molekularbiologie<br />

2001 – 2003 Associate Professor, Institut für<br />

Molekularbiologie / Tumorforschung, <strong>Universität</strong><br />

Duisburg-Essen<br />

2002 Ruf <strong>an</strong> die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2003 <strong>Universität</strong>sprofessor<strong>in</strong> und Direktor<strong>in</strong><br />

des Instituts für Vektorologie und Experimentelle<br />

Gentherapie, MEF, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Molekulare Tumorforschung – Signaltr<strong>an</strong>sduktion<br />

/ Genregulation, Apoptosemodulation bei<br />

Neoplasien und neurodegenerativen Erkr<strong>an</strong>kungen,<br />

Entwicklung molekularer Tumortherapeutika<br />

/ Tumorgentherapie, Adenovirale Gentr<strong>an</strong>sfersysteme,<br />

Entwicklung Zielzell-spezifischer<br />

Virusvektoren (Tumor- und Stammzelltarget<strong>in</strong>g)<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1986 – 1993 Studium Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

Tüb<strong>in</strong>gen und <strong>Universität</strong> Ulm<br />

1995 Promotion, Chirurgie, <strong>Universität</strong> Ulm<br />

1993 – 2002 Ärzt<strong>in</strong> im Praktikum und Assistenzärzt<strong>in</strong><br />

<strong>Universität</strong>skl<strong>in</strong>ik Ulm, Chirurgische<br />

Kl<strong>in</strong>ik I, 2002 Anerkennung als Fachärzt<strong>in</strong> für<br />

Chirurgie<br />

2002 Habilitation, Chirurgie, <strong>Universität</strong> Ulm;<br />

2008 Umhabilitation <strong>an</strong> die Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2002 – 2003 Fachärzt<strong>in</strong> für Chirurgie, Abteilung<br />

für Allgeme<strong>in</strong>-, Viszeral-, Gefäß- und K<strong>in</strong><strong>der</strong>chirurgie,<br />

<strong>Universität</strong>skl<strong>in</strong>ikum des Saarl<strong>an</strong>des,<br />

Homburg / Saar<br />

2004 – 2007 Oberärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>- und<br />

Viszeralchirurgie, Abteilung für Allgeme<strong>in</strong>-,<br />

Viszeral-, Gefäß- und K<strong>in</strong><strong>der</strong>chirurgie, <strong>Universität</strong>skl<strong>in</strong>ikum<br />

des Saarl<strong>an</strong>des, Homburg /<br />

Saar; 2006 Anerkennung des Schwerpunktes<br />

Viszeralchirurgie<br />

seit 2007 Oberärzt<strong>in</strong> für Viszeral- und Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tationschirurgie,<br />

Abteilung für Allgeme<strong>in</strong>-,<br />

Thorax-, Gefäß- und Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tationschirurgie,<br />

<strong>Universität</strong>skl<strong>in</strong>ikum <strong>Rostock</strong><br />

2009 Apl. Professor<strong>in</strong> für Chirurgie, Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Fakultät<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Kl<strong>in</strong>ische und experimentelle Projekte zum<br />

Themenschwerpunkt „abdom<strong>in</strong>elle Entzündung<br />

und Sepsis“, Aufbau und Verwaltung kl<strong>in</strong>ischer<br />

Daten- und Serumbänke „akute P<strong>an</strong>kreatitis“<br />

und „Peritonitis“, Pl<strong>an</strong>ung, Org<strong>an</strong>isation und<br />

Durchführung kl<strong>in</strong>ischer prospektiv-multizentrischer<br />

Diagnostik- und Therapiestudien<br />

bei akuter P<strong>an</strong>kreatitis / Sepsis, Aufbau e<strong>in</strong>es<br />

chirurgisch-onkologischen Schwerpunktes<br />

„oberer Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altrakt“<br />

Prof. Dr. med. Bett<strong>in</strong>a Rau<br />

Prof. Dr. med. Bett<strong>in</strong>a Rau<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, Oberärzt<strong>in</strong> für Viszeral- und<br />

Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tationschirurgie, Abteilung für Allgeme<strong>in</strong>-, Thorax-,<br />

Gefäß- und Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tationschirurgie<br />

In den verg<strong>an</strong>genen 100 Jahren haben <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft Unglaubliches erreicht.<br />

Frau se<strong>in</strong> und Wissenschaft passt ebenso wie M<strong>an</strong>n se<strong>in</strong> und Wissenschaft –<br />

daher: traut Euch, Kolleg<strong>in</strong>nen! Selbst unsere Kollegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Chirurgie warten darauf,<br />

dass die reale Gleichberechtigung nicht erst im Jahr 2110 vollzogen ist.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 39


40<br />

PD Dr. rer. nat. Heidi Re<strong>in</strong>holz<br />

PD Dr. rer. nat. Heidi Re<strong>in</strong>holz<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät,<br />

Didaktik <strong>der</strong> Physik<br />

Mich fasz<strong>in</strong>iert das, was die Welt im Innersten zusammenhält. Und diese Fasz<strong>in</strong>ation<br />

gebe ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er täglichen Arbeit weiter, denn Physik ist ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong>e abstrakte<br />

Wissenschaft, son<strong>der</strong>n immer und alltäglich erfahrbar. Zukünftige Physiklehrer<strong>in</strong>nen<br />

und -lehrer so auf ihren späteren Beruf vorzubereiten, dass sie ihren Unterricht motivierend<br />

und sp<strong>an</strong>nend gestalten, ist e<strong>in</strong>e große, aber zugleich auch sehr schöne Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

me<strong>in</strong>es Berufes.<br />

Vita<br />

1978 – 1983 Studium Physik (Diplom), <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1983 Kernforschungzentrum Dubna / Russl<strong>an</strong>d<br />

1990 Promotion, Theoretische Physik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1992 – 1993 University of Oxford, Physical<br />

Chemistry Laboratory (DAAD Postdoc)<br />

seit 1993 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1996 – 2002 University of Western Australia,<br />

School of Physics (Research Associate, Fellow,<br />

Lecturer)<br />

2001 Lehrer<strong>in</strong> für Physik, International Baccalaureate<br />

1998 – 2001 part time, Diploma of Education,<br />

University of Western Australia<br />

2005 Habilitation, Theoretische Physik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit Oktober 2009 Vertragsprofessur für zwei<br />

Jahre, Joh<strong>an</strong>nes-Kepler <strong>Universität</strong> L<strong>in</strong>z<br />

<strong>der</strong>zeitiges Tätigkeitsfeld: Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Arbeitsgruppe Didaktik <strong>der</strong> Physik, Institut für<br />

Physik, Uni <strong>Rostock</strong>; Projekt PhySch (Physik<br />

und Schulen – Schülerlabor); Teilprojektleiter<strong>in</strong><br />

im SFB 652, Thematik: Optische Eigenschaften<br />

<strong>in</strong> dichten Plasmen und Clustern; Privatdozent<strong>in</strong><br />

für Theoretische Physik, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>;<br />

Adjunct Senior Lecturer, School of Physics,<br />

University of Western Australia (2008 – 2011)<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Theoretische Vielteilchenphysik: Nichtgleichgewichtsstatistik,<br />

Plasmaphysik, qu<strong>an</strong>tenstatistische<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Wechselwirkung<br />

von Licht mit Plasmen und Clustern; Didaktik<br />

<strong>der</strong> Physik: Schülerlabor PhySch (Physik und<br />

Schule)<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

verheiratet, zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

1971 – 1982 Studium <strong>der</strong> Klassischen Philologie<br />

und Indogerm<strong>an</strong>istik, <strong>Universität</strong> Bonn und<br />

<strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

1982 Promotion <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

1983 – 1987 Lehraufträge, <strong>Universität</strong> M<strong>an</strong>nheim<br />

und <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

1988 – 1999 wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> (ab<br />

1994 Hochschuldozent<strong>in</strong>), <strong>Universität</strong> M<strong>an</strong>nheim<br />

1994 Habilitation <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> M<strong>an</strong>nheim<br />

1997 L<strong>an</strong>deslehrpreis Baden-Württemberg<br />

1997 – 1999 Lehrstuhlvertretung, <strong>Universität</strong><br />

Gießen und <strong>Universität</strong> Heidelberg<br />

seit 2000 Professor<strong>in</strong> für Late<strong>in</strong>ische Philologie /<br />

Lat<strong>in</strong>istik, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2004 Vertrauensdozent<strong>in</strong> <strong>der</strong> Studienstiftung<br />

des deutschen Volkes<br />

seit 2007 Vorst<strong>an</strong>dsmitglied <strong>der</strong> Mommsen-<br />

Gesellschaft (2007 – 2009: 1. Vorsitzende)<br />

2008 För<strong>der</strong>preis für Lehre <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>er <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> e. V.<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Antikes Epos, Wissensorg<strong>an</strong>isation und -weitergabe<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Antike sowie Antikerezeption <strong>in</strong><br />

Literatur und Kunst<br />

Prof. Dr. phil. Christi<strong>an</strong>e Reitz<br />

Prof. Dr. phil. Christi<strong>an</strong>e Reitz<br />

Philosophische Fakultät,<br />

He<strong>in</strong>rich Schliem<strong>an</strong>n-Institut für Altertumswissenschaften<br />

Nec est quicquam quod ibi non est: Es gibt nichts, was es dort nicht gibt. Dieser Satz<br />

aus dem Rom<strong>an</strong> des Apuleius trifft auf die <strong>an</strong>tike Welt und ihre Literaturen auch zu:<br />

Nicht alle Antworten, aber so viele Fragen stehen dort offen, dass es sich lohnt, sich<br />

e<strong>in</strong> Berufsleben l<strong>an</strong>g auf die Antike zu konzentrieren.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 41


42<br />

Prof. Dr.-Ing. M<strong>an</strong>uela S<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. M<strong>an</strong>uela S<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

Fakultät für Masch<strong>in</strong>enbau und Schiffstechnik,<br />

Lehrstuhl für Strukturmech<strong>an</strong>ik<br />

Die Vielfalt <strong>der</strong> Probleme, die es im Masch<strong>in</strong>enbau zu lösen gilt, ist fasz<strong>in</strong>ierend und<br />

macht mir ungeheuren Spaß. Unsere <strong>Forschung</strong>en f<strong>in</strong>den dabei ke<strong>in</strong>eswegs im Elfenbe<strong>in</strong>turm<br />

statt, son<strong>der</strong>n erfolgen zielgerichtet und praxisnah. Denn gerade <strong>der</strong> schnelle<br />

technologische W<strong>an</strong>del macht e<strong>in</strong>e ausgewogene Vernetzung von grundlagen- und<br />

<strong>an</strong>wendungsorientierter <strong>Forschung</strong> unabd<strong>in</strong>gbar.<br />

Vita<br />

1994 – 1999 Studium Wirtschafts<strong>in</strong>genieurwesen,<br />

<strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born<br />

1999 – 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachgruppe Angew<strong>an</strong>dte Mech<strong>an</strong>ik <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born<br />

2003 Promotion / Dr.-Ing., Fakultät für Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

<strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born<br />

2004 – 2008 Ober<strong>in</strong>genieur<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachgruppe<br />

Angew<strong>an</strong>dte Mech<strong>an</strong>ik <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born<br />

2006 Ehrennadel des Deutschen Verb<strong>an</strong>des für<br />

Materialforschung und -prüfung für hervorragende<br />

technisch-wissenschaftliche Verdienste auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Materialforschung und -prüfung,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Ermüdungsrissausbreitung<br />

unter Betriebsbelastung<br />

2007 Habilitation, <strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born, Lehrbefähigung<br />

für das Fach „Technische Mech<strong>an</strong>ik<br />

und Betriebsfestigkeit“<br />

2007 Venia Legendi für das Fachgebiet „Technische<br />

Mech<strong>an</strong>ik und Betriebsfestigkeit“<br />

seit 2008 Professor<strong>in</strong> für Strukturmech<strong>an</strong>ik,<br />

Fakultät für Masch<strong>in</strong>enbau und Schiffstechnik,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Experimentelle, numerische und <strong>an</strong>alytische<br />

Untersuchungen des Ermüdungsrisswachstums<br />

bei Betriebsbelastung, Ermüdungs- und<br />

Betriebsfestigkeit, Struktur<strong>an</strong>alyse; Schadens<strong>an</strong>alyse,<br />

Ultra-high-cycle-fatigue<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1969 – 1973 Studium Mathematik, Chemie<br />

(Diplom-Lehrer<strong>in</strong>), <strong>Universität</strong> Leipzig<br />

1990 Promotion, Erziehungswissenschaften /<br />

Akademie <strong>der</strong> Pädagogischen Wissenschaften<br />

1991 – 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

erziehungswissenschaftliche Biographieforschung<br />

/ Politische Bildung, Freie <strong>Universität</strong><br />

Berl<strong>in</strong><br />

1992 – 1999 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>, Grundschulpädagogik,<br />

K<strong>in</strong>dheitsforschung, Didaktik des<br />

Sachunterrichts, <strong>Universität</strong> Erfurt<br />

1998 Habilitation, Erziehungswissenschaften /<br />

<strong>Universität</strong> Erfurt<br />

1999 – 2002 Professor<strong>in</strong> für Grundschulpädagogik,<br />

Didaktik des Sachunterrichts, <strong>Universität</strong><br />

Koblenz<br />

seit 2002 Professor<strong>in</strong> für Grundschulpädagogik<br />

und Didaktik des Sachunterrichts, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Grundschulpädagogik, Sachunterrichtsdidaktik,<br />

Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsproblematik, Politische Bildung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule, Naturwissenschaftliches<br />

Lernen im Elementar- und Primarbereich, Philosophieren<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, erziehungswissenschaftliche<br />

K<strong>in</strong>dheitsforschung, Biographieforschung<br />

Prof. Dr. päd. Ilona K. Schnei<strong>der</strong><br />

Philosophische Fakultät,<br />

Institut für Grundschulpädagogik<br />

Schon immer hatte ich den Wunsch als Lehrer<strong>in</strong> zu arbeiten. 15 Jahre habe ich <strong>an</strong><br />

verschiedenen Schulen Mathematik und Chemie unterrichtet, ehe ich durch me<strong>in</strong>e<br />

wissenschaftliche Qualifikation <strong>an</strong> die <strong>Universität</strong> wechselte. Auch diese Lehraufgabe,<br />

Erfahrungen und Wissen <strong>an</strong> die nächste Lehrergeneration weiterzugeben, bereitet mir<br />

Freude, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e weil ich <strong>in</strong> dieser Tätigkeit, Lehre und <strong>Forschung</strong> auf den Gebieten<br />

<strong>der</strong> Vorschul- und Grundschulbildung geme<strong>in</strong>sam mit Studierenden durchführen<br />

und mite<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong> verb<strong>in</strong>den k<strong>an</strong>n.<br />

Prof. Dr. päd. Ilona K. Schnei<strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 43


44<br />

PD Dr. theol. Petra Schulz<br />

PD Dr. theol. Petra Schulz<br />

Theologische Fakultät<br />

Ich b<strong>in</strong> Viele – <strong>in</strong> persönlicher, privater und beruflicher H<strong>in</strong>sicht. Me<strong>in</strong>e Ideen <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Hochschule entwickeln sich im <strong>in</strong>tensiven Dialog mit Studierenden. Unser Anliegen ist,<br />

mit dem Konzept Schräge Perspektiven / Welten verflechten Zugänge zu Theologie<br />

und Religion über Erfahrungen zu eröffnen, die je<strong>der</strong> machen k<strong>an</strong>n. Unter dem Motto<br />

BlickArt-ist-Religion-als-Kunst br<strong>in</strong>gen wir diese als Text, Bild und Perform<strong>an</strong>ce zur<br />

Darstellung. Wir s<strong>in</strong>d Viele.<br />

www.theologie.uni-rostock.de/blickartisten.html<br />

Vita<br />

1975 – 1981 Studium <strong>der</strong> Ev. Theologie <strong>in</strong><br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

1981 Erstes Theologisches Examen<br />

1982 – 1984 Vikariat (Geme<strong>in</strong>de und berufsbildende<br />

Schule)<br />

1984 Zweites Theologisches Examen<br />

1986 Ord<strong>in</strong>ation<br />

1985 – 1994 Schulpfarrer<strong>in</strong> <strong>an</strong> e<strong>in</strong>er Berufsbildenden<br />

Schule<br />

1993 Promotion (Dr. phil.) mit e<strong>in</strong>er Dissertation<br />

zum Thema „Versuche dialogischen Denkens <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er fem<strong>in</strong>istisch orientierten religionspädagogischen<br />

Praxis“<br />

seit 1995 Akademische Rät<strong>in</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Theologischen<br />

Fakultät <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> im<br />

Fachgebiet Religionspädagogik<br />

1995 – 2000 Bibliodrama-Ausbildung<br />

2004 Habilitation (Dr. theol. habil.) mit e<strong>in</strong>er<br />

Arbeit zur phänomenologisch orientierten<br />

Religionspädagogik<br />

seit 2005 Privatdozent<strong>in</strong><br />

seit 2007 Akademische Oberrät<strong>in</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Identitätsarbeit im Deutungshorizont des biblisch-christlichen<br />

Symbol- und Zeichensystems,<br />

Seelsorge im Kontext Schule, Erfahrungs- und<br />

biographiebezogene Didaktik, „BlickARTistik“<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1972 – 1977 Studium Mathematik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1981 Promotion, Computergraphik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1989 Habilitation, Computergraphik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1992 Professur für Computergraphik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1994 – 2000 Sprecher<strong>in</strong> <strong>der</strong> DFG Forschergruppe<br />

MoVi<br />

gegenwärtig: stellvertretende Leiter<strong>in</strong> des<br />

Instituts für Informatik<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Informationsdarstellung und visuelle Analyse,<br />

Ren<strong>der</strong><strong>in</strong>g von 3D-Szenen<br />

Prof. Dr.-Ing. Heidrun Schum<strong>an</strong>n<br />

Fakultät für Informatik und Elektrotechnik,<br />

Institut für Informatik, Lehrstuhl Computergraphik<br />

Die <strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit mit jungen Menschen sowohl im Lehrbetrieb als auch im<br />

<strong>Forschung</strong>sbereich ist e<strong>in</strong> Hauptcharakteristikum me<strong>in</strong>es beruflichen Alltags, was mir<br />

große Freude bereitet. Me<strong>in</strong>e Familie ist mir wichtig und gibt mir den Rückhalt, um die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen me<strong>in</strong>es abwechslungsreichen Berufes mit Freude und Kreativität<br />

zu bewältigen.<br />

Prof. Dr.-Ing. Heidrun Schum<strong>an</strong>n<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 45


46<br />

PD Dr. rer. nat. Rhena Schum<strong>an</strong>n<br />

PD Dr. rer. nat. Rhena Schum<strong>an</strong>n<br />

Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Biowissenschaften<br />

Bereits seit <strong>der</strong> fünften Klasse hatte ich den Wunsch Biolog<strong>in</strong> zu werden. An <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

habe ich e<strong>in</strong> äußerst kreatives und <strong>in</strong>spirierendes Arbeitsumfeld gefunden.<br />

Hier k<strong>an</strong>n ich als Biolog<strong>in</strong> unglaublich abwechslungsreich und zudem selbstbestimmt<br />

arbeiten. Ich wünschte mir jedoch e<strong>in</strong> Ende des Personalabbaus <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong>,<br />

denn trotz weiter steigen<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>Forschung</strong> und Lehre, müssen mit immer<br />

weniger Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern auch zunehmend viele Verwaltungs-<br />

und Org<strong>an</strong>isationsaufgaben übernommen werden.<br />

Vita<br />

1984 – 1989 Studium <strong>der</strong> Biologie <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1988 – 1989 Diplom<strong>an</strong>d<strong>in</strong> am FB Biologie <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1989 Diplomarbeit „Analyse von Wechselwirkungen<br />

<strong>in</strong> Pelagialgeme<strong>in</strong>schaften“<br />

1994 Dissertation „Zur Rolle des Pico- und<br />

N<strong>an</strong>ophytopl<strong>an</strong>ktons im mikrobiellen Nahrungsgefüge<br />

<strong>der</strong> Darß-Z<strong>in</strong>gster Boddenkette“<br />

1989 – 1994 Doktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong> am FB Biologie <strong>der</strong><br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1994 – 1995 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> L<strong>an</strong>desforschungs<strong>an</strong>stalt für L<strong>an</strong>dwirtschaft<br />

und Fischerei M-V (Projekt)<br />

1996 – 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am<br />

Fachbereich Biologie <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

(Projekt)<br />

1999 – 2001 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am<br />

Fachbereich Biowissenschaften <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong>, Institut für Aquatische Ökologie<br />

seit 2001 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong> am<br />

Fachbereich Biowissenschaften <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong>, Lehrstuhl für Angew<strong>an</strong>dte Ökologie<br />

2005 Habilitation <strong>in</strong> Ökologie und Mikrobiologie<br />

„Diagnostik von Mikroorg<strong>an</strong>ismen und Nachweis<br />

zellgebundener Aktivitäten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umwelt:<br />

Fluorosensoren“<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Mikrobielle Gewässerökologie, mikrobielle<br />

Biofilme und Biofoul<strong>in</strong>g<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

2000 – 2001 Promotionsstipendium <strong>der</strong><br />

L<strong>an</strong>desgraduiertenför<strong>der</strong>ung Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

2001 – 2002 Ausbildungsassistent<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

zahnärztlichen Praxis<br />

2002 Promotion zum Dr. med. dent. (Kieferorthopädische<br />

und zahnärztliche Befunde im Milchund<br />

frühen Wechselgebiss – Konsequenzen für<br />

die Prävention)<br />

2002 – 2004 Weiterbildungsassistent<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Polikl<strong>in</strong>ik für Kieferorthopädie <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für<br />

Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2004 – 2006 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Polikl<strong>in</strong>ik für Kieferorthopädie<br />

2006 Ernennung zur Oberärzt<strong>in</strong><br />

2007 Habilitation <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> (Kephalometrische,<br />

tensor<strong>an</strong>alytische und visuelle Analyse des<br />

Gesichtsschädelwachstums bei unbeh<strong>an</strong>delten<br />

Prob<strong>an</strong>den mit regelrechter Gebissentwicklung<br />

vom 7. bis 18. Lebensjahr)<br />

2008 Verleihung <strong>der</strong> Venia Legendi für das<br />

Fach Kieferorthopädie<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Gesichtsschädelwachstum bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen mit und ohne Gebiss<strong>an</strong>omalien,<br />

Entwicklung computergestützter Analysemethoden<br />

des Gesichtsschädelwachstums,<br />

Orofaziale Funktionsstörungen bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen, Kieferorthopädische Prävention<br />

und Frühbeh<strong>an</strong>dlung<br />

Prof. Dr. med. dent. Fr<strong>an</strong>ka Stahl de Castrillon<br />

Prof. Dr. med. dent.<br />

Fr<strong>an</strong>ka Stahl de Castrillon<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, Kl<strong>in</strong>ik und Polikl<strong>in</strong>iken für<br />

Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

Als Wissenschaftler<strong>in</strong> und Kieferorthopäd<strong>in</strong> sehe ich mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Brückenfunktion<br />

zwischen <strong>der</strong> alltäglichen Arbeit am Patienten und <strong>der</strong> kl<strong>in</strong>ischen <strong>Forschung</strong> zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Patientenbetreuung. E<strong>in</strong>e optimale Versorgung <strong>der</strong> Patienten ist nur<br />

d<strong>an</strong>n gewährleistet, wenn m<strong>an</strong> auch wissenschaftlich auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit ist. Forschen<br />

k<strong>an</strong>n ich moment<strong>an</strong> am besten <strong>in</strong> den USA. Ich wünschte mir, dass wir unsere<br />

wissenschaftlichen Ressourcen hier <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> besser nutzen würden.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 47


48<br />

Prof. Dr. rer. nat. Katr<strong>in</strong> Sternberg<br />

Prof. Dr. rer. nat. Katr<strong>in</strong> Sternberg<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Institut für Biomediz<strong>in</strong>ische Technik<br />

Mit me<strong>in</strong>em Wechsel von den re<strong>in</strong>en Naturwissenschaften <strong>in</strong> die Biomediz<strong>in</strong>technik –<br />

<strong>in</strong> die Ingenieurwissenschaften – habe ich nicht nur wissenschaftliches Neul<strong>an</strong>d betreten,<br />

son<strong>der</strong>n zugleich e<strong>in</strong>e Tätigkeit gefunden, die mir viel Freude bereitet. Dabei<br />

schätze ich zwei Seiten me<strong>in</strong>es Berufs beson<strong>der</strong>s: zum e<strong>in</strong>en das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Arbeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großartigen Arbeitsatmosphäre und zum <strong>an</strong><strong>der</strong>en die direkte praxisrelev<strong>an</strong>te<br />

Anwendung <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong>sergebnisse im mediz<strong>in</strong>ischen Bereich.<br />

Vita<br />

1988 – 1993 Studium <strong>der</strong> Chemie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1993 – 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Chemie, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1993 – 1998 Promotion / Dr. rer. nat., <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 1998 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Biomediz<strong>in</strong>ische Technik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2003 – 2005 Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> BMBF-Nachwuchsgruppe<br />

„Charakterisierung von Gewebereaktionen<br />

auf Impl<strong>an</strong>tate mit Pharmakabeladung <strong>in</strong><br />

Blutgefäßen und Harnleitern“<br />

2006 – 2007 Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachwuchsgruppe<br />

„Stenttechnologien für die vaskuläre Regeneration“<br />

<strong>in</strong>nerhalb des L<strong>an</strong>desforschungsschwerpunktes<br />

„Regenerative Mediz<strong>in</strong>“ des L<strong>an</strong>des<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

2008 Habilitation, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, Fakultät<br />

für Masch<strong>in</strong>enbau und Schiffstechnik; Habilitationsgebiet<br />

„Biomediz<strong>in</strong>ische Technik“<br />

seit 2008 Sprecher<strong>in</strong> im Kooperationsvorhaben<br />

„Neuartige Stents für <strong>in</strong>novative Anwendungen –<br />

Technologieentwicklungen und präkl<strong>in</strong>ische<br />

Tests“ im Rahmen <strong>der</strong> Verbundforschung<br />

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft <strong>in</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

seit 2009 Professur für Biomediz<strong>in</strong>ische<br />

Technik und stellvertretende Institutsdirektor<strong>in</strong>,<br />

Institut für Biomediz<strong>in</strong>ische Technik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Chemische Synthese und Modifizierung von<br />

Polymerwerkstoffen, Oberflächenfunktionalisierung<br />

von polymeren Impl<strong>an</strong>tatwerkstoffen,<br />

Stenttechnologie und Entwicklung von Local-<br />

Drug-Delivery-Systemen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e von<br />

Drug-Elut<strong>in</strong>g Stents für verschiedene mediz<strong>in</strong>ische<br />

Indikationen<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1980 Studium, Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1984 Promotion, Arbeitsmediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2002 Habilitation, Venia Legendi: Arbeitsmediz<strong>in</strong><br />

/ Sportmediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1985 Fachärzt<strong>in</strong> für Arbeitsmediz<strong>in</strong><br />

1990 Fachärzt<strong>in</strong> für Sportmediz<strong>in</strong><br />

1998 Oberärzt<strong>in</strong><br />

seit 2002 Institutsdirektor<strong>in</strong>, Institut für Arbeitsund<br />

Sozialmediz<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2003 Mitglied des Vorst<strong>an</strong>ds <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Arbeitsmediz<strong>in</strong> und Umweltmediz<strong>in</strong><br />

(DGAUM), seit 2006 Schatzmeister<strong>in</strong><br />

seit 2004 Adjunct Associate Professor Industrial<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g / Ergonomics, North Carol<strong>in</strong>a State<br />

University Raleigh USA<br />

seit 2006 Institutsdirektor<strong>in</strong>, Institut für Präventivmediz<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Präventivmediz<strong>in</strong> (<strong>in</strong> <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dung aus<br />

Arbeitsmediz<strong>in</strong>, Sportmediz<strong>in</strong> und Sozialmediz<strong>in</strong>),<br />

Verb<strong>in</strong>dung aus Präventivmediz<strong>in</strong> und<br />

Informationstechnologien Arbeitsphysiologie /<br />

neue Methoden <strong>der</strong> Leistungsdiagnostik,<br />

Auswirkungen mo<strong>der</strong>ner Arbeitsplätze auf die<br />

Belastungs-Be<strong>an</strong>spruchungs-Situation<br />

PD Dr. med. habil. Reg<strong>in</strong>a Stoll<br />

PD Dr. med. habil. Reg<strong>in</strong>a Stoll<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Institutsdirektor<strong>in</strong> (k) am Institut für Präventivmediz<strong>in</strong><br />

Präventivmediz<strong>in</strong> ist für mich, gerade auch vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> demografischen<br />

Entwicklung, e<strong>in</strong> mediz<strong>in</strong>isches Spezialgebiet <strong>der</strong> Zukunft. Auf den Gebieten <strong>der</strong> Prävention<br />

und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e unter E<strong>in</strong>satz mo<strong>der</strong>ner Technologien,<br />

hat sich unser Institut e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Stellung <strong>in</strong> Deutschl<strong>an</strong>d und über se<strong>in</strong>e<br />

Grenzen h<strong>in</strong>aus erarbeitet. In unserem jungen, <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är zusammengesetzten<br />

Team s<strong>in</strong>d die Begeisterung für die geme<strong>in</strong>samen <strong>Forschung</strong>saufgaben und <strong>der</strong> persönliche<br />

Zusammenhalt groß. Gleichstellung ist bei uns im Team erreicht, was m<strong>an</strong><br />

dar<strong>an</strong> erkennt, dass m<strong>an</strong> nicht mehr über sie reden muss.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 49


50<br />

Dr. sc. agr. Christ<strong>in</strong>e Struck<br />

Vita<br />

Dr. sc. agr. Christ<strong>in</strong>e Struck<br />

1979 – 1986 Studium <strong>an</strong> <strong>der</strong> Christi<strong>an</strong>-Albrechts-<br />

<strong>Universität</strong> Kiel<br />

1986 Diplom im Fach Biologie<br />

1990 Promotion <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Gött<strong>in</strong>gen auf<br />

dem Gebiet Agrarwissenschaft<br />

2002 Habilitation <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Konst<strong>an</strong>z<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Biologie<br />

seit 2004 <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, Agrar- und<br />

Umweltwissenschaftliche Fakultät, Fachgebiet<br />

Phytomediz<strong>in</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für L<strong>an</strong>dnutzung, Phytomediz<strong>in</strong><br />

Pfl<strong>an</strong>zenpathologie, genaue Diagnose und<br />

Bewertung von Pfl<strong>an</strong>zenkr<strong>an</strong>kheiten – vor allem<br />

pilzlichen Erregern; Mech<strong>an</strong>ismen pfl<strong>an</strong>zlicher<br />

Resistenz gegenüber tierischen Scha<strong>der</strong>regern<br />

im Pfl<strong>an</strong>zenbau<br />

Weil ich Norddeutsche b<strong>in</strong>, lebe und arbeite ich ohneh<strong>in</strong> gerne <strong>in</strong> <strong>Rostock</strong>. In <strong>der</strong> Phytomediz<strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d wir außerdem e<strong>in</strong> sehr gutes Team, das ausgesprochen flexibel arbeitet<br />

und große Freiheiten bietet. Das Beste aber ist die hervorragende fachliche Kooperation,<br />

die uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> wissenschaftlichen Arbeit verb<strong>in</strong>det. Ich forsche seit l<strong>an</strong>gem <strong>an</strong> speziellen<br />

Pfl<strong>an</strong>zenkr<strong>an</strong>kheiten, zum Beispiel bei Raps und Kohlpfl<strong>an</strong>zen, die chemisch<br />

nicht bekämpft werden können. Das Thema Pfl<strong>an</strong>zenschutz und Pfl<strong>an</strong>zenkr<strong>an</strong>kheiten<br />

wird immer wichtiger werden, da die Ernährung <strong>der</strong> Weltbevölkerung unmittelbar damit<br />

zusammenhängt.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1988 – 1992 Studium <strong>der</strong> Chemie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1992 – 1994 Promotion, Metallorg<strong>an</strong>ische<br />

Chemie, Fachbereich Chemie und Pharmazie,<br />

<strong>Universität</strong> München<br />

1995 – 1997 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

Institut für Automatisierungstechnik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1997 – 1998 Stellvertretende Institutsdirektor<strong>in</strong>,<br />

Institut für Mess- und Sensorsysteme e. V.<br />

1998 – 1999 Geschäftsführende Direktor<strong>in</strong>,<br />

Institut für Mess- und Sensorsysteme e. V.<br />

1999 Habilitation, Ingenieurwissenschaftliche<br />

Fakultät (Venia Legendi: Mess- und Regelungstechnik);<br />

<strong>Universität</strong>s-Professor<strong>in</strong>; Lehrstuhl<br />

Laborautomation, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2000 Vorst<strong>an</strong>dsvorsitzende Institut für<br />

Mess- und Sensorsysteme e. V.; Direktor<strong>in</strong><br />

des Institutes für Automatisierungstechnik,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2004 <strong>Universität</strong>sprofessor<strong>in</strong>, Lehrstuhl<br />

Automatisierungstechnik / Life Science Automation,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>; Sprecher<strong>in</strong> des Center<br />

for Life Science Automation (celisca)<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Life Science Automation & Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g, High<br />

Throughput Analytics, High Througput Screen<strong>in</strong>g,<br />

Association of Laboratory Automation<br />

(Board of Directors seit 2008), Akademie <strong>der</strong><br />

Wissenschaften Hamburg (Vorst<strong>an</strong>dsmitglied<br />

seit 2008) u. a .m.<br />

Prof. Dr.-Ing. Kerst<strong>in</strong> Thurow<br />

Prof. Dr.-Ing. Kerst<strong>in</strong> Thurow<br />

Fakultät für Informatik und Elektrotechnik,<br />

Institut für Automatisierungstechnik<br />

Das <strong>in</strong>novative <strong>Forschung</strong>sgebiet <strong>der</strong> Life Science Automation ist ständig <strong>in</strong> Bewegung<br />

und wirft somit immer wie<strong>der</strong> sp<strong>an</strong>nende Themen auf, die zu neuen Ideen und<br />

Lösungs<strong>an</strong>sätzen herausfor<strong>der</strong>n. Fasz<strong>in</strong>ierend ist für mich auch die Arbeit mit jungen<br />

Menschen, um diese fachlich und menschlich bestmöglich auf ihren späteren Beruf <strong>in</strong><br />

<strong>Forschung</strong> o<strong>der</strong> Industrie vorzubereiten.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 51


52<br />

Prof. Dr. rer. pol. Thusnelda Tivig<br />

Prof. Dr. rer. pol. Thusnelda Tivig<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Volkswirtschaftslehre,<br />

Lehrstuhl für Wachstum und Konjunktur<br />

Wissenschaftler<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong>, ist e<strong>in</strong> Privileg. M<strong>an</strong> lernt unentwegt und bewegt sich unter<br />

Gleichges<strong>in</strong>nten. Nur wenige von uns verän<strong>der</strong>n die Welt, aber wir verstehen sie<br />

<strong>in</strong> Teilen besser und das ist e<strong>in</strong>e große Befriedigung. Doch <strong>der</strong> Beruf w<strong>an</strong>delt sich.<br />

Die Zunahme <strong>der</strong> Selbstverwaltungsaufgaben <strong>an</strong> den Lehrstühlen ist e<strong>in</strong>e große Ressourcenverschwendung.<br />

Die Vere<strong>in</strong>barkeit von Elternschaft und Beruf war schwierig,<br />

doch wäre es <strong>in</strong> <strong>der</strong> freien Wirtschaft nicht e<strong>in</strong>facher gewesen. Ich hatte das Glück, mit<br />

viel Energie ausgestattet zu se<strong>in</strong>, und wir waren erzogen, ke<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung zu<br />

scheuen. Doch ohne me<strong>in</strong>e Mutter hätten wir die Betreuung unseres Sohnes <strong>in</strong> den<br />

ersten Jahren nicht so gut geschafft.<br />

Vita<br />

1977 Dipl.-Ökonom<strong>in</strong>, Akademie für Wirtschaftswissenschaften,<br />

Bukarest<br />

1977 – 1980 Tätigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bukarester<br />

Unternehmen<br />

1980-1986 Aufbaustudium und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>, <strong>Universität</strong> Konst<strong>an</strong>z<br />

1986 Dr. rer. pol., <strong>Universität</strong> Konst<strong>an</strong>z<br />

1987 – 1995 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> Erl<strong>an</strong>gen-Nürnberg<br />

1993 Dr. rer. pol. habil. (Volkswirtschaftslehre),<br />

<strong>Universität</strong> Erl<strong>an</strong>gen-Nürnberg<br />

1994 – 1995 Lehrstuhlvertretung, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

seit 1995 Professor<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Volkswirtschaftslehre,<br />

Wachstum und Konjunktur <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2002 – 2004 Prorektor<strong>in</strong> für Personal- und Ausl<strong>an</strong>ds<strong>an</strong>gelegenheiten<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

2004 – 2006 Co-Gründungsdirektor<strong>in</strong> des<br />

<strong>Rostock</strong>er Zentrums zur Erforschung des Demografischen<br />

W<strong>an</strong>dels<br />

seit 2005 Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Forschung</strong>sgruppe<br />

„Alternde Erwerbsbevölkerung“ am <strong>Rostock</strong>er<br />

Zentrum zur Erforschung des Demografischen<br />

W<strong>an</strong>dels<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Wirtschaftswachstum, Bevölkerungsökonomik,<br />

Makroökonomik offener Volkswirtschaften,<br />

Wachstum und Demografie, Alterung des<br />

Arbeitskräftepotenzials<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1985 – 1990 Studium <strong>der</strong> Soziologie (Diplom),<br />

Humboldt-<strong>Universität</strong> zu Berl<strong>in</strong><br />

1991 – 1994 Doktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong> am Max-Pl<strong>an</strong>ck-Institut<br />

für Bildungsforschung (MPIB), <strong>Forschung</strong>sbereich<br />

„Bildung, Arbeit und gesellschaftliche<br />

Entwicklung“, Berl<strong>in</strong><br />

1994 Promotion / Dr. phil., Freie <strong>Universität</strong> Berl<strong>in</strong><br />

2006 Habilitation, Freie <strong>Universität</strong> Berl<strong>in</strong><br />

seit 2007 Professor<strong>in</strong> für Soziologie mit dem<br />

Schwerpunkt Familiendemographie, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong>; Inhaber<strong>in</strong> des Lehrstuhls für Soziologie<br />

mit Schwerpunkt Familiendemographie<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Lebensverlaufs-, Familien- und Arbeitsmarktforschung,<br />

z. B. Zusammenh<strong>an</strong>g zwischen geschlechtsspezifischer<br />

Arbeitsteilung <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> Familien und zwischen Familie und Gesellschaft,<br />

E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> <strong>in</strong>nerfamilialen Arbeitsteilung<br />

auf die Stabilität von Partnerschaften<br />

Prof. Dr. phil. Heike Trappe<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät,<br />

Institut für Soziologie und Demographie<br />

Ich arbeite <strong>an</strong> e<strong>in</strong>em Institut, <strong>an</strong> dem die beiden Diszipl<strong>in</strong>en Soziologie und Demographie<br />

zusammengebracht werden – <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Arbeiten ist daher selbstverständlich<br />

für mich. Gerade aus den ständigen Interaktionen mit me<strong>in</strong>en Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen<br />

sowie mit den Studierenden schöpfe ich Anregungen und entwickle neue Ideen<br />

für me<strong>in</strong>e Vorhaben auf dem vielfältigen Feld <strong>der</strong> Familiendemographie. Gern möchte<br />

ich e<strong>in</strong>en Beitrag zur Be<strong>an</strong>twortung zahlreicher auf diesem Gebiet noch unbe<strong>an</strong>tworteter<br />

Fragen leisten. E<strong>in</strong>es ist gewiss – l<strong>an</strong>gweilig wird es niemals!<br />

Prof. Dr. phil. Heike Trappe<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 53


54<br />

Prof. Dr. med. habil. Marlies Uhlem<strong>an</strong>n<br />

Prof. Dr. med. habil. Marlies Uhlem<strong>an</strong>n<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät, <strong>Universität</strong>s-K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendkl<strong>in</strong>ik,<br />

Abteilung Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie mit Nephrologie, Onkologie<br />

und Neonatologie<br />

Die Arbeit als K<strong>in</strong><strong>der</strong>ärzt<strong>in</strong> und Neonatolog<strong>in</strong> <strong>an</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Universität</strong>sk<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e sehr gute Komb<strong>in</strong>ation von mediz<strong>in</strong>ischer Betreuung, <strong>Forschung</strong> und Lehre.<br />

Die Beh<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Patienten und die studentische Ausbildung stellen auch<br />

nach über 35-jähriger Tätigkeit als K<strong>in</strong><strong>der</strong>ärzt<strong>in</strong> immer noch e<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

und Freude dar. Me<strong>in</strong>e Spezialisierung auf dem Gebiet <strong>der</strong> Früh- und Neugeborenenmediz<strong>in</strong><br />

ermöglicht es mir, kle<strong>in</strong>en Patienten zu helfen, die am Beg<strong>in</strong>n ihres Lebens<br />

stehen. Jedes Neu- und Frühgeborene ist etwas g<strong>an</strong>z Beson<strong>der</strong>es, so dass es mich<br />

immer wie<strong>der</strong> mit Glück und großer Freude erfüllt, wenn wir ihre Kr<strong>an</strong>kheiten beherrschen<br />

und überwiegend heilen können. Viele glückliche Eltern bleiben über Jahre mit<br />

uns <strong>in</strong> Kontakt.<br />

Vita<br />

1967 – 1973 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>, Mediz<strong>in</strong>ische<br />

Akademie Magdeburg<br />

1973 – 1980 Ausbildung zur Fachärzt<strong>in</strong> für<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilkunde, K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1980 Fachärzt<strong>in</strong> für K<strong>in</strong><strong>der</strong>heilkunde, K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1986 Subspezialist<strong>in</strong> für Neonatologie<br />

1989 Oberärzt<strong>in</strong>, K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

1994 Privatdozent<strong>in</strong> für das Fachgebiet Pädiatrie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 2002 Apl. Professor<strong>in</strong> für Pädiatrie / Neonatologie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1999 – 2005 Stellvertreter<strong>in</strong> des kommissarischen<br />

Direktors <strong>der</strong> Abteilung Neonatologie und<br />

Pädiatrische Intensivmediz<strong>in</strong>, Univ.-K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und<br />

Jugendkl<strong>in</strong>ik <strong>Rostock</strong><br />

seit 2006 Oberärzt<strong>in</strong> <strong>der</strong> Abt. Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Pädiatrie mit Nephrologie, Onkologie und Neonatologie,<br />

<strong>Universität</strong>s-K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendkl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Enterale und parenterale Ernährung Früh- und<br />

Neugeborener, Mikroökologische Studien bei<br />

Risiko-Neu- und Frühgeborenen – orogastrale<br />

Inokulation Bifidobakterien, Epidemiologie<br />

Früh- und Neugeborener, Infektionen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Neonatalperiode<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1981 – 1987 Studium <strong>der</strong> Informatik, <strong>Universität</strong><br />

Koblenz-L<strong>an</strong>dau<br />

1987 – 1990 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Forschung</strong>sgruppe Umweltsystem<strong>an</strong>alyse,<br />

<strong>Universität</strong> Kassel<br />

1990 – 1991 Stipendium des Otto-Braun-Fonds,<br />

<strong>Universität</strong> Kassel<br />

1992 Promotion im Fach Informatik, <strong>Universität</strong><br />

Koblenz-L<strong>an</strong>dau<br />

1992 – 1993 <strong>Forschung</strong>saufenthalt <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

University of Arizona, Tucson, USA<br />

1993 – 1994 Feodor Lynen Stipendium <strong>der</strong><br />

Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> von Humboldt Stiftung<br />

1994 – 2000 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Künstliche Intelligenz, <strong>Universität</strong> Ulm<br />

2000 Habilitation im Fach Informatik, <strong>Universität</strong><br />

Ulm<br />

seit 2000 Professor<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

Modellierung und Simulation, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Entwicklung von diskret-ereignisorientierten<br />

Modellierungs- und Simulationsmethoden<br />

(z. B. zur Mehrebenenmodellierung und<br />

verteilten, parallelen Simulation) und <strong>der</strong>en<br />

Anwendung (z. B. <strong>in</strong> den Bereichen Softwareentwicklung,<br />

Demographie und Systembiologie)<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Adel<strong>in</strong>de Uhrmacher<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil.<br />

Adel<strong>in</strong>de Uhrmacher<br />

Fakultät für Informatik und Elektrotechnik,<br />

Praktische Informatik / Modellierung und Simulation<br />

Ich habe den schönsten Beruf, den ich mir vorstellen k<strong>an</strong>n. Das Beson<strong>der</strong>e <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Informatik ist, dass es so leicht ist, sp<strong>an</strong>nende Methodenforschung mit ebenso fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Anwendungen zu komb<strong>in</strong>ieren.<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 55


56<br />

Prof. Dr. rer. nat. Ursula v<strong>an</strong> Rienen<br />

Vita<br />

1976 – 1983 Studium <strong>der</strong> Mathematik, <strong>Universität</strong><br />

Bonn<br />

1983 – 1989 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Stiftung Deutsches Elektronen-Synchrotron<br />

(DESY), Hamburg; Doktor<strong>an</strong>d<strong>in</strong> (Masch<strong>in</strong>enphysik)<br />

1989 Promotion zur Dr. rer. nat. (Mathematik),<br />

TH Darmstadt<br />

1989 – 1995 Wissenschaftliche Angestellte,<br />

TH Darmstadt<br />

1995 – 1997 Stipendiat<strong>in</strong> <strong>der</strong> Deutschen <strong>Forschung</strong>sgeme<strong>in</strong>schaft<br />

(DFG); Lehrbeauftragte,<br />

TH Darmstadt<br />

1997 Habilitation zur Dr. rer. nat. habil. (Theoretische<br />

Elektrotechnik und Wissenschaftliches<br />

Rechnen), TH Darmstadt<br />

seit 1997 Professor<strong>in</strong> (Lehrstuhl für Theoretische<br />

Elektrotechnik), <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Theorie und Simulation elektromagnetischer<br />

Fel<strong>der</strong>, Numerik großer Gleichungssysteme,<br />

Beschleunigerphysik, Bioelektromagnetismus<br />

Prof. Dr. rer. nat. Ursula v<strong>an</strong> Rienen<br />

Fakultät für Informatik und Elektrotechnik,<br />

Institut für Allgeme<strong>in</strong>e Elektrotechnik<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Denken und Arbeiten ist für mich e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit.<br />

An den Grenzen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Diszipl<strong>in</strong>en gibt es grundsätzlich viel Neues zu entdecken.<br />

Durch die Anwendung mo<strong>der</strong>ner Methoden aus <strong>der</strong> eigenen Diszipl<strong>in</strong>, die m<strong>an</strong><br />

von Hause aus gut fundiert beherrscht (bei mir die Numerische Mathematik) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Diszipl<strong>in</strong>, <strong>in</strong> die m<strong>an</strong> sich e<strong>in</strong>zuarbeiten bereit ist, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> größere wissenschaftliche<br />

Fortschritte erreichen. Auch die Uni <strong>Rostock</strong> „tickt“ <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är. Deshalb<br />

passen wir sehr gut zusammen.<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1981 – 1986 Studium <strong>der</strong> Informatik, <strong>Universität</strong><br />

Dortmund (jetzt TU Dortmund)<br />

1986 – 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

am Lehrstuhl für Fabrikorg<strong>an</strong>isation, <strong>Universität</strong><br />

Dortmund<br />

1992 Promotion Thema „E<strong>in</strong> verteiltes wissensbasiertes<br />

Leitst<strong>an</strong>dsystem für die Werkstattsteuerung“<br />

im Fachbereich Masch<strong>in</strong>enbau,<br />

<strong>Universität</strong> Dortmund<br />

1992 – 1997 Wissenschaftliche Mitarbeiter<strong>in</strong> am<br />

Lehrstuhl für För<strong>der</strong>- und Lagerwesen sowie am<br />

Lehrstuhl Informatik I, <strong>Universität</strong> Dortmund<br />

1998 – 1999 Unternehmensberater<strong>in</strong> bei <strong>der</strong><br />

agipl<strong>an</strong> AG (Mülheim a.d. Ruhr)<br />

1999 Ruf <strong>an</strong> die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

seit 1999 Inhaber<strong>in</strong> des Lehrstuhls für Produktionsorg<strong>an</strong>isation<br />

und Logistik <strong>an</strong> <strong>der</strong> Fakultät für<br />

Masch<strong>in</strong>enbau und Schiffstechnik, <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong><br />

2003 Gründung des McLog Kompetenzzentrums<br />

für Logistik<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Technische Logistik, Supply Cha<strong>in</strong> M<strong>an</strong>agement,<br />

Maritime Logistik, Grüne Logistik<br />

Prof. Dr.-Ing. N<strong>in</strong>a Vojd<strong>an</strong>i<br />

Fakultät für Masch<strong>in</strong>enbau und Schiffstechnik;<br />

Lehrstuhl für Produktionsorg<strong>an</strong>isation und Logistik<br />

Ingenieurwissenschaften s<strong>in</strong>d noch immer e<strong>in</strong>e Männerdomäne. Der Anteil <strong>an</strong> <strong>Frauen</strong><br />

ist nach wie vor ger<strong>in</strong>g. Als Wissenschaftler<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressiert mich beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />

Wissens tr<strong>an</strong>sfer zwischen <strong>der</strong> <strong>an</strong>gew<strong>an</strong>dten <strong>Forschung</strong> und <strong>der</strong> Wirtschaft, was sich<br />

<strong>in</strong> vielen geme<strong>in</strong>schaftlichen Projekten mit regionalen und überregionalen Unternehmen<br />

aus Industrie, H<strong>an</strong>del und Logistikdienstleistung ausdrückt. Darüber h<strong>in</strong>aus b<strong>in</strong><br />

ich Regionalgruppensprecher<strong>in</strong> <strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung Logistik (BVL). 2010 ver<strong>an</strong>stalte<br />

ich zum 10. Mal das von mir <strong>in</strong>itiierte <strong>Rostock</strong>er Logistik Forum, das weit über die<br />

L<strong>an</strong>desgrenzen h<strong>in</strong>ausstrahlt und sich zu e<strong>in</strong>em <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten Forum <strong>der</strong> deutschen<br />

Logistikbr<strong>an</strong>che entwickelt hat. Me<strong>in</strong> Credo: Lasst Euch von <strong>der</strong> fasz<strong>in</strong>ierenden Vielseitigkeit<br />

<strong>der</strong> Ingenieurwissenschaften motivieren und leiten.<br />

Prof. Dr.-Ing. N<strong>in</strong>a Vojd<strong>an</strong>i<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 57


58<br />

Prof. Dr. med. habil. Brigitte Vollmar<br />

Prof. Dr. med. habil. Brigitte Vollmar<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Fakultät,<br />

Direktor<strong>in</strong> des Instituts für Experimentelle Chirurgie<br />

Alle <strong>Frauen</strong> können sich aus eigener Kraft durchsetzen. Ich halte nichts von Quotenregelungen.<br />

Ich b<strong>in</strong> unglaublich neugierig, spielerisch und unvore<strong>in</strong>genommen – Eigenschaften,<br />

ohne die m<strong>an</strong> nicht erfolgreich wissenschaftlich arbeiten k<strong>an</strong>n. Die Gründung<br />

des Instituts für Experimentelle Chirurgie <strong>in</strong> <strong>Rostock</strong> war nicht nur e<strong>in</strong>e mutige und<br />

Richtung weisende Entscheidung, das Institut bietet mir e<strong>in</strong>e ideale, kreative Spielwiese.<br />

Dafür habe ich e<strong>in</strong>en Ruf nach Heidelberg abgelehnt.<br />

Vita<br />

1981 – 1982 Studium <strong>der</strong> Chemie, <strong>Universität</strong><br />

Erl<strong>an</strong>gen<br />

1982 – 1988 Studium <strong>der</strong> Hum<strong>an</strong>mediz<strong>in</strong>,<br />

<strong>Universität</strong> München<br />

1988 – 1990 Ärzt<strong>in</strong> im Praktikum, Chirurg. Kl<strong>in</strong>ik<br />

<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> München, Approbation<br />

1991 Promotion, Dr. med., <strong>Universität</strong> München<br />

1991 – 1994 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Chirurgische <strong>Forschung</strong>, <strong>Universität</strong><br />

München<br />

1994 – 2002 Wissenschaftliche Assistent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Kl<strong>in</strong>isch-Experimentelle Chirurgie,<br />

<strong>Universität</strong> des Saarl<strong>an</strong>des<br />

1998 – 2002 Heisenberg-Stipendiat<strong>in</strong> <strong>der</strong> DFG<br />

1996 Habilitation, Dr. med. habil. (Experimentelle<br />

Chirurgie), <strong>Universität</strong> des Saarl<strong>an</strong>des<br />

seit 2002 Professur für Experimentelle Chirurgie,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> und Direktor<strong>in</strong> des<br />

Instituts für Experimentelle Chirurgie<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Chirurgische Pathophysiologie, Mikrozirkulation,<br />

Zell-Zell und Zell-Matrix Interaktion, Angiogenese<br />

und Revaskularization von benignem und<br />

malignem Gewebe, Mikrozirkulation und Apoptose<br />

bei Org<strong>an</strong>tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tation, Mech<strong>an</strong>ismen<br />

<strong>der</strong> Thrombose, Pathophysiologie und Therapie<br />

<strong>der</strong> Wundheilung, Pathogenese zirrhotischer<br />

Erkr<strong>an</strong>kungen<br />

Profile Son<strong>der</strong>ausgabe 2010


Vita<br />

1964 – 1968 Studium Germ<strong>an</strong>istik und Musikerziehung,<br />

Humboldt-<strong>Universität</strong> zu Berl<strong>in</strong><br />

bis 1980 Lehrer<strong>in</strong><br />

1984 Promotion / Dr. paed., <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

1990 Habilitation, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Aspir<strong>an</strong>t<strong>in</strong>, Assistent<strong>in</strong>, Oberassistent<strong>in</strong>, Privatdozent<strong>in</strong>,<br />

Institut für Germ<strong>an</strong>istik, Fachdidaktik<br />

Literatur, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

3. Juli 2009 För<strong>der</strong>preis für Lehre 2009, für das<br />

Sem<strong>in</strong>ar „Es ist die alte Geschichte – doch ewig<br />

neu. Goethes ‚Wahlverw<strong>an</strong>dtschaften’ <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

gymnasialen Oberstufe“<br />

Dozentenmobilität: Halden, Bergen (Norwegen),<br />

Umeo (Schweden), Vila Real (Portugal),<br />

Le M<strong>an</strong> (Fr<strong>an</strong>kreich), Vorträge: London, Pardenone<br />

/ Venedig<br />

Themen, die mich bewegen:<br />

Interkulturelle Literaturdidaktik, aktueller<br />

Tätigkeitsschwerpunkt: Interaktiver Ansatz <strong>der</strong><br />

Leseför<strong>der</strong>ung<br />

PD Dr. paed. Elke Wachwitz<br />

Philosophische Fakultät, Institut für Germ<strong>an</strong>istik<br />

„Lernen durch Lehren“, das ist e<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>zip, mit dem ich versuche, me<strong>in</strong>en Studierenden<br />

das Rüstzeug für ihren späteren Beruf zu geben. Ich selbst k<strong>an</strong>n dadurch <strong>in</strong> größerem<br />

Maße Kompetenzfortschritte bei den Studierenden entdecken und lasse mich beson<strong>der</strong>s<br />

gern von studentischer Kreativität <strong>an</strong>stecken.<br />

PD Dr. paed. Elke Wachwitz<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> 59


Aus Tradition<br />

<strong>in</strong>novativ<br />

Im Jahre 1419 als erste <strong>Universität</strong> des<br />

Ostseeraumesgegründet bietet die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Rostock</strong> heute e<strong>in</strong> breit gefächertes Studien<strong>an</strong>gebot.<br />

Insgesamt k<strong>an</strong>n aus über 80 Studiengängen<br />

<strong>in</strong> folgenden Wissenschaftsbereichen<br />

gewählt werden:<br />

� Agrar- und Umweltwissenschaften<br />

� Geisteswissenschaften/Sprachen/Theologie<br />

� Ingenieurwissenschaften/Informatik<br />

� Lehramtsstudiengänge<br />

� Mathematik/Naturwissenschaften<br />

� Mediz<strong>in</strong>/Life-Sciences<br />

� Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften<br />

Sie wollen erfolgreich studieren?<br />

D<strong>an</strong>n bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> ideale<br />

Voraussetzungen:<br />

� vielseitiges Studien<strong>an</strong>gebot<br />

� sehr gute Ausstattung (z.B. zahlreiche<br />

Neubauten für Labore und Bibliothek)<br />

� ke<strong>in</strong>e Massenuniversität, gute Betreuung durch<br />

die Dozenten<br />

� Regelstudienzeit wird selten überschritten<br />

� Abschlüsse: Bachelor/Master, Staatsexamen<br />

� viele Studiengänge ohne Zulassungsbeschränkung<br />

� zahlreiche Zusatz<strong>an</strong>gebote für Studierende<br />

(Sprachenzentrum, Sport usw.)<br />

� günstige Lebenshaltungskosten im Vergleich<br />

deutscher <strong>Universität</strong>sstädte<br />

� ke<strong>in</strong>e Studiengebühren<br />

� hohe Lebensqualität e<strong>in</strong>er Großstadt mit<br />

unmittelbarer Nähe zum Meer<br />

Alle wichtigen Informationen unter:<br />

www.uni-rostock.de/studien<strong>in</strong>teressierte<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Studienberatung | Fon: +49(0)381 498-1253 | Mail: studienberatung@uni-rostock.de

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