2,10 MB - Gemeinde Silz - Land Tirol
2,10 MB - Gemeinde Silz - Land Tirol
2,10 MB - Gemeinde Silz - Land Tirol
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Informationen und Neues aus dem Dorfgeschehen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> - Ausgabe Dezember 2011<br />
Jugend-Olympische<br />
Ehren für Kühtai<br />
Mehr im Inneren ab Seite <strong>10</strong><br />
Der älteste <strong>Silz</strong>er<br />
wurde <strong>10</strong>2 Jahre<br />
12<br />
Neues aus der <strong>Silz</strong>er<br />
Eisarena<br />
24<br />
An einen Haushalt; Amtliche Mitteilung; Zugestellt durch Post.at<br />
Die roten Nasen<br />
liefen wieder<br />
26
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
iNhalt<br />
4 <strong>Gemeinde</strong><br />
Der Bürgermeister<br />
Pässe für Kinder<br />
Biometrische Fotos<br />
Bürgerservice<br />
6 Dorfgeschehen<br />
Wir legen Wert auf ihre meinung!<br />
Das Kindlwiegen<br />
Kindlwiegenlieder<br />
Grillgenuss vom Feinsten<br />
urlaub am Bodensee<br />
Der Sozialverein: Junge unter uns<br />
Der Kirchenchor <strong>Silz</strong><br />
Olympische Ehren für Kühtai<br />
Beschneiung in Kühtai<br />
Positive und negative Kritik, Anmerkungen, Richtigstellungen<br />
und Lob: wir freuen uns über Rückmeldungen<br />
aus der Bevölkerung. Zusendungen<br />
bitte an zeitung@silz.tv mailen oder per Post<br />
an: Ofner & Partner, Redaktion „<strong>Silz</strong> – Inser Dorf“,<br />
<strong>Tirol</strong>erstraße 82, 6424 <strong>Silz</strong>.<br />
imPRESSum:<br />
Herausgeber: Jugend- und Informationsausschuss<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong>, Widumgasse 1, 6424 <strong>Silz</strong>,<br />
zeitung@silz.tv; Konzept & Redaktion: Ofner<br />
& Partner, <strong>Silz</strong>, Mag. Maria Gasser; Tel.:<br />
0664/2007169; Satz & Layout: Ofner & Partner; Für<br />
den Inhalt verantwortlich: Obmann GR Michael<br />
Haslwanter; Weitere Mitglieder: GR Ing. Mario<br />
Schöpf, GRin Daniela Holaus, GRin Marina Floriani<br />
GR Gerfried Neurauter, GR Christian<br />
Tramberger; Titelbild: Hermann Föger<br />
Fackellauf<br />
Der älteste <strong>Silz</strong>er<br />
hermann Ostermann zum 90er<br />
<strong>Silz</strong>er Kunst in der aK imst<br />
<strong>Silz</strong>er adventzauber<br />
16 Kinder & Jugend<br />
Kindergarten<br />
2<strong>10</strong>0 Knollen gesetzt<br />
Benvenuti in italia<br />
Neuer PC-Raum<br />
DoRemi zu Gast in China<br />
Neues vom Poly<br />
Weihnachten im Schuhkarton<br />
Berufsorientierung an der NmS <strong>Silz</strong><br />
Jugend-Olympische Ehren<br />
für Kühtai<br />
Noch lässt der Naturschnee auch in Kühtai auf sich<br />
warten, aber bis zu den Olympischen Jugendspielen im<br />
Jänner sollten die Pisten weiß sein. Das Medieninteresse<br />
an den Spielen ist jetzt schon groß - mit Sicherheit ein<br />
Imagegewinn für Kühtai. Mehr auf Seite <strong>10</strong> - 11<br />
Foto: Bergbahnen Kühtai<br />
20 Vereinsleben<br />
Rotes Kreuz - Ortsstelle mötz<br />
aaB Ortsgruppe <strong>Silz</strong><br />
Brandschutzinfos<br />
tanzen ab der lebensmitte<br />
Pensionistenverband <strong>Silz</strong><br />
mK <strong>Silz</strong> sorgt für harmonie im Dorf<br />
Erwachsenenschule<br />
4. <strong>Silz</strong>er Dreikönigsspiel<br />
24 Sport & Freizeit<br />
Erfolgreiche Bogenschützen<br />
aus der Eisarena<br />
Volleyball <strong>Silz</strong><br />
4. <strong>Silz</strong>er Dreikönigsspiel<br />
Am 5., 6. und 7. Jänner ist es bereits zum vierten Mal<br />
soweit. Der Krippenverein <strong>Silz</strong> wird mit großer Beteiligung<br />
und großem Aufwand das Dreikönigsspiel am<br />
Schulplatz erneut aufführen.<br />
Nachwuchs im tischtennis<br />
Rote Nasen lauf<br />
Besuch aus augsburg<br />
SPG terna <strong>Silz</strong>/mötz<br />
28 Wirtschaft<br />
<strong>Silz</strong>er lehrlinge sind top<br />
Kommunikation als Grundbedürfnis<br />
Kitzbühel oder Kühtai?<br />
30 allgemeines<br />
Geburten<br />
Veranstaltungskalender<br />
Rätselseite<br />
Ein frohes Fest<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> wünscht allen <strong>Silz</strong>erinnen und <strong>Silz</strong>ern<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein frohes Jahr<br />
2012 sowie gute Unterhaltung beim Lesen der neuen<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung.<br />
REDaKtiONSSChluSS für Frühjahrs-ausgabe: <strong>10</strong>. märz 2012; Beiträge an: zeitung@silz.tv; www.silz.tv<br />
2 3<br />
Foto: Krippenverein<br />
Foto: Ofner & Partner
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
liebe <strong>Silz</strong>erinnen, liebe <strong>Silz</strong>er!<br />
Wenn man gegen Ende eines Jahres versucht, Rechenschaft<br />
zu geben, wird einem erst bewusst, wie<br />
viel wiederum in <strong>Silz</strong> geschehen ist – in den Vereinen,<br />
in den institutionen und im Bereich der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
Unsere Jüngsten sind in der Krabbelstube und im Kindergarten<br />
bestens betreut. An besonderen Projekttagen<br />
(z.B.: Woche der Mobilität, Martinsumzug) konnten<br />
wir miterleben, mit welch großem Engagement die Kinder<br />
auf den Ernst des Lebens vorbereitet werden. Dank<br />
einer Aktion der Volksschule <strong>Silz</strong> dürfen wir uns jetzt<br />
schon auf den Frühling freuen: Die Kinder der 3. Klasse<br />
setzten mit ihrer Lehrerin Barbara Walser im Dorfzentrum<br />
ca. 2<strong>10</strong>0 Krokusknollen. Unsere Hauptschule hat<br />
sich zur Neuen Mittelschule entwickelt und bietet nunmehr<br />
beste Voraussetzungen, die SchülerInnen auf die<br />
wachsenden Anforderungen der Lebens- und Berufswelt<br />
vorzubereiten.<br />
Besonders freut mich, dass von den 9 <strong>Land</strong>essiegern<br />
beim Lehrlingswettbewerb zwei in <strong>Silz</strong> ausgebildet wurden.<br />
Den Betrieben Kordula Schwarzer KG und <strong>Tirol</strong>er<br />
Blockhaus gilt hierfür unser Dank und unsere Anerkennung.<br />
Stolz dürfen wir auch darauf sein, dass Kühtai im Rahmen<br />
der weltweit ersten Olympischen Jugend-Winterspiele<br />
vom 13. bis 22. Jänner 2012 Austragungsort der<br />
Ski-Cross und Snowboard-Slopestyle-Bewerbe sein<br />
wird. Bereits am 22. August ging dort das Höhenleistungszentrum<br />
mit dem großen Kunstrasenplatz, den<br />
Leichtathletikeinrichtungen sowie dem Beach-Soccer-<br />
und -Volleyballplatz in Betrieb. Auch in <strong>Silz</strong> wurde im<br />
abgelaufenen Jahr wieder eifrig gebaut, einige Familien<br />
haben ein Eigenheim errichtet. Am Arnold-Hirn-Weg<br />
werden noch Bauplätze angeboten.<br />
Wenn ich bei „runden“ Geburtstagen höre, dass „in <strong>Silz</strong><br />
auch im Alter gut leben ist“, glaube ich, dass das mehr<br />
als ein Kompliment für unsere <strong>Gemeinde</strong> ist. Mein besonderer<br />
Dank gilt in diesem Zusammenhang allen, die<br />
ihre Angehörigen daheim betreuen, aber auch allen Angestellten<br />
des Hauses Elisabeth.<br />
Von den großen Bauprojekten kann ich im Rahmen<br />
dieses Vorworts nur zwei erwähnen: Kühtai ist bereits<br />
an der Kläranlage Vorderes Ötztal angeschlossen. Die<br />
Bauaufsicht dieses Projektes, das rasch und ohne Überschreitung<br />
abgeschlossen wurde, oblag unserem Bauamtsleiter<br />
Ing. Martin Dablander. Im Bereich der Marbergerstraße<br />
wird zurzeit eine neue Wasserleitung verlegt.<br />
Der Rost in den alten Rohren signalisiert uns, dass es<br />
höchste Zeit war, diese auszutauschen. Es wäre ein großer<br />
Fehler gewesen, nur den Straßenbelag zu erneuern.<br />
Der Bau von Lärmschutzwänden entlang der Bahnstrecke<br />
war und ist noch immer sehr umstritten. Obwohl<br />
noch unter meinem Amtsvorgänger Bgm. Arnold Hirn<br />
im Jahre 2004 der Bau von Lärmschutzwänden einstimmig<br />
abgelehnt worden war, einigten wir uns nunmehr<br />
darauf, mit dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> und den ÖBB einen<br />
sogenannten Planungsvertrag abzuschließen. Dieses<br />
Übereinkommen wird die Grundlage für die weiteren<br />
Verhandlungen bilden. Allen Beteiligten verspreche ich,<br />
mich für die bestmögliche Lösung einzusetzen.<br />
Dass sich Geduld und sachliches Argumentieren lohnen,<br />
zeigt sich bei den Verhandlungen mit der TIWAG. Als ich<br />
vor 6 Jahren eine Nachbesserung des alten Talvertrages<br />
anregte, wurde ich deshalb scharf kritisiert. Nunmehr<br />
hat sich erwiesen, dass meine sachlich begründeten<br />
Forderungen berechtigt waren. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> wird<br />
davon profitieren. In einer der nächsten Ausgaben werde<br />
ich ausführlich darüber berichten.<br />
Abschließen möchte ich meine „Jahresbilanz“ mit der<br />
Feststellung, dass im Jahr 2011 das Miteinander statt<br />
des Gegeneinanders wieder im Vordergrund stand. Dafür<br />
sage ich jedem einzelnen Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Vergelt´s Gott und verbinde dies mit der Bitte, es<br />
weiterhin so zu halten.<br />
Foto: Hermann Föger<br />
Hermann Föger, Bürgermeister<br />
Kinderpässe<br />
ab Juni 2012 braucht jedes Kind verpflichtend seinen<br />
eigenen Reisepass! Die Kindereintragungen im<br />
Pass der Eltern verlieren ihre Gültigkeit!<br />
Ein Reisepass wird benötigt, sobald man die Grenzen<br />
Österreichs verlässt. Es gilt: “Eine Person – ein Dokument“.<br />
Ein Grenzübertritt ohne Reisdokument stellt eine<br />
Verwaltungsübertretung dar und ist strafbar.<br />
Für die Ausstellung eines Kinderpasses wird die Geburtsurkunde,<br />
der österreichische Staatsbürgerschaftsnachweis<br />
und ein biometrisches Passfoto benötigt.<br />
Reisepässe können bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
oder bei der <strong>Gemeinde</strong> beantragt werden. Die Antragsteller<br />
müssen dazu persönlich anwesend sein.<br />
(Parteienverkehr <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Silz</strong>: mo. - Fr. 8.00 -<br />
12.00 uhr; Di. und Do. auch nachmittags von 13.00<br />
-17.00 uhr).<br />
Die Kinderpässe sind bei einer Ausstellung bis zum<br />
2. Lebensjahr kostenlos, bis zum 12. Lebensjahr sind<br />
€ 30,00 zu bezahlen (5 Jahre gültig). Ab dem<br />
vollendeten 12. Lebensjahr kostet der Reisepass<br />
€ 75,90 und ist dann <strong>10</strong> Jahre gültig.<br />
Der Reisepass wird normalerweise innerhalb von 5<br />
Werktagen per Post zugestellt.<br />
Verwaltungswege online abwickeln – dies sind nicht<br />
länger leere Worte. Denn Österreichs <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Verbände gehen neue Wege in der öffentlichen<br />
Verwaltung!<br />
Mit dem Einsatz von buergerportal.at werden den Bürgerinnen<br />
und Bürgern neue Kommunikationswege eröffnet.<br />
Sicher – bequem – schnell – jederzeit – weltweit<br />
- der neue Weg zur modernen <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
Um diese Vorteile nutzen zu können, registriert sich der<br />
Bürger einfach bei seiner Heimatgemeinde bzw. dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>verband und genießt die Vorteile des Internets!<br />
Es gibt mehrere Möglichkeiten auf buergerportal.at:<br />
Biometrische Passfotos<br />
Für einen Pass, auch Kinderpässe, werden nur<br />
mehr sogenannte biometrische Fotos akzeptiert.<br />
Diese müssen bestimmte anforderungen<br />
erfüllen, um überhaupt angenommen zu<br />
werden:<br />
Das Foto muss 35 mm breit und 45 mm hoch<br />
sein. Der Kopf muss etwa 2/3 des Bildes einnehmen;<br />
der Augenabstand mindestens 8 mm<br />
betragen. Das Lichtbild darf nicht älter als 6 Monate<br />
sein und muss die Person zweifelsfrei erkennen<br />
lassen.<br />
Das Gesicht muss vollständig sichtbar und die<br />
Augen geöffnet sein. Stirnfransen sind erlaubt.<br />
Die Person - auch Kinder - müssen alleine auf<br />
dem Foto abgebildet sein. Der Gesichtsausdruck<br />
muss neutral sein, es sollte also nicht gelächelt<br />
werden.<br />
Das Lichtbild muss – ausgenommen bei Perso-<br />
nalausweisen – in Farbe sein.<br />
buergerportal.at - die Serviceplattform<br />
Vorschreibungen: Auf Wunsch erhalten die Bürger<br />
ihre Vorschreibungen anstatt per Post in elektronischer<br />
Form. Alle Vorschreibungen werden archiviert, so kann<br />
jederzeit auf alte Vorschreibungen zugegriffen werden.<br />
Kontoauszug: Ein Einblick auf das Steuerkonto ist jederzeit<br />
möglich.<br />
zählerablesung: Künftig erfasst der Bürger selbst z.B.<br />
die Wasserzählerablesedaten. Der abgelesene Zählerstand<br />
ist somit top-aktuell.<br />
Fundamt: Mit Fundinfo kann österreichweit nach einem<br />
verlorenen/vergessenen Gegenstand gesucht werden.<br />
Weitere Services sind bereits in Vorbereitung. Die Bürger<br />
können sich sehr rasch und einfach unter www.buergerportal.at<br />
registrieren.<br />
4 5<br />
GEMEINDE
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Das Kindlwiegen<br />
Ein vergessener Brauch in tirol<br />
Das Kindlwiegen, auch Wiegelesingen genannt, war ein alter tiroler Brauch, der sich im Sterzinger Weihnachtsspiel<br />
bis ins Jahre 1511 zurück verfolgen lässt, der aber bei uns über die Schrecken und Wirren der<br />
beiden Weltkriege offensichtlich in Vergessenheit geraten ist.<br />
Nachweislich wurde der Brauch des Kindlwiegens im<br />
Mittleren Oberinntal bis ins erste Jahrzehnt des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts ausgeübt. Recht ausführlich ist das<br />
Kindlwiegen im Buch „Unsere Weihnacht. Volksbrauch<br />
und Kunst in <strong>Tirol</strong>“ des Heimatforschers und Seelsorgers<br />
Hermann Mang (1883 - 1947) beschrieben. Mang führt<br />
darin auch an, dass das Kindlwiegen in <strong>Silz</strong> bis zum Jahre<br />
1905 gepflegt worden sei und schildert den Ablauf<br />
des Brauches so:<br />
Mädchen, meist zu dreien, wanderten in weißen Kleidchen<br />
mit einer kleinen Wiege und einem Jesukind darin<br />
in die Häuser und stellten die Wiege auf einen Tisch,<br />
schaukelten sie und sangen dazu Christkind-Wiegenlieder<br />
und auch altbekannte Weihnachtslieder. Eines<br />
ihrer Wiegenlieder lautete:<br />
Stille, stille, immer stille,<br />
Jesus sanft im Stroh da schläft;<br />
Es zittert das süße Würmlein vor Kälte,<br />
Nur Ochslein und Eselein geben Hauch dazu,<br />
Drum stille, stille, stille,<br />
Jesulein schläft in sanfter Ruh.<br />
Waren die Lieder verklungen, brachte die Hausmutter<br />
allerhand gute Dinge und die Mädchen zogen weiter.<br />
Es war doch ein wunderlieber Brauch, ein richtiges<br />
Gegenstück zum Sternsingen der Buben, wundersam<br />
angepasst der Frauennatur, voll Naivität und Poesie,<br />
eine ganz feine Art, den Weihnachtsgedanken in Herz<br />
und Gemüt einzuprägen.<br />
Über die Handhabung des Brauches in unserer Nachbargemeinde<br />
Stams berichtete die <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>zeitung<br />
am 28. Dezember 1912:<br />
Nachahmenswert. Vier Schulmädchen lernten einige<br />
religiöse und ein paar heitere Lieder ein, die sie nach der<br />
Art der Wiegelesängerinnen recht nett und schneidig<br />
vortragen. Das Erträgnis ihrer Sammlung gehört den<br />
Soldaten an der Grenze. Mancher, der den Klingelbeu-<br />
tel in der Kirche übersieht und die Aufforderung der<br />
Behörde überhört, greift in den Sack, wenn er die herzigen<br />
Mädle sieht und hört. Wird anderen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zur Nachahmung empfohlen.<br />
Während also das Wiegelesingen in <strong>Tirol</strong> ganz in Vergessenheit<br />
geraten ist, blieb in Deutschland dieser Brauch<br />
in einigen Pfarren lebendig. In Lippoldsberg (Hessen)<br />
beispielsweise strömen am 26. Dezember die Leute in<br />
Scharen zur Vesper, um mit dem Kindlwiegen den zweiten<br />
Weihnachtsfeiertag stimmungsvoll ausklingen zu<br />
lassen. Auf der Homepage der Klosterkirche wird die<br />
Entstehung des Kindlwiegens so beschrieben:<br />
Der Brauch des Kindleinwiegens ist im deutschen<br />
Sprachraum älter als die Tradition der Krippenspiele.<br />
Als Weihnachten noch kein Familienfest war, das man<br />
überwiegend zu Hause feiert, blieben die Menschen<br />
zwischen den Gottesdiensten der Heiligen Nacht in der<br />
Kirche zusammen. Man erzählte sich leise Geschichten<br />
und sang Weihnachtslieder, Wiegenlieder. So als<br />
ob man Maria und Joseph beim Wiegen des Kindleins<br />
Gesellschaft leisten wollte. In Lippoldsberg werden im<br />
Rahmen der Vesper auch Weihnachts-Legenden gelesen.<br />
Geschichten mit einem heiter-frommen Ton, wie<br />
er uns von Karl Heinrich Waggerl oder <strong>Tirol</strong>er MundartdichterInnen<br />
vertraut ist.<br />
In Regensburg, Passau und Wörth an der Donau führt<br />
das „Ensemble für Alte Musik“ „Der Gesandten Kindlwiegen“<br />
konzertant auf. Nicht unerwähnt soll auch bleiben,<br />
dass berühmte Knabenchöre wie die „Tobi Reiser Hirtenbuben“<br />
und der „Tölzer Knabenchor“ das Kindlwiegen<br />
im Programm haben.<br />
Alles in allem: Was man heute unter „Kindlwiegen“ versteht,<br />
mag und kann von Ort zu Ort verschieden sein.<br />
Aber überall ist es etwas Leises.<br />
Johann Zauner<br />
1 Mang Hermann, Unsere Weihnacht. Volksbrauch und Kunst in <strong>Tirol</strong>.<br />
Innsbruck-Wien-München 1927. S. <strong>10</strong>0-<strong>10</strong>3. Mein Dank gilt Hannes<br />
Weinberger (Stams), er hat mich auf dieses Buch und diesen Brauch aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Kindlwiegenlieder<br />
Bei mang sind folgende<br />
Kindlwiegenlieder angeführt:<br />
aus dem Sterzinger Weihnachtsspiel von 1511:<br />
Joseph, lieber gemachl mein,<br />
Nu hilf mir wiegn das Kindelein.<br />
Gott, der will dein loner sein<br />
Im Himlreich<br />
Der junkfrae Kind,<br />
Maria.<br />
Grillgenuss vom Feinsten<br />
Direkt vom Feld auf den Grill<br />
in zusammenarbeit mit der Genuss Region Oberinntaler<br />
Erdäpfel luden die Werbegemeinschaft<br />
und der Erdäpfelkeller <strong>Silz</strong> zu einem Grill-Expertenseminar<br />
mit leo Gradl, dem Grill und BBQ<br />
Weltmeister 2011.<br />
Am 29. Oktober zauberte der Haubenkoch für die<br />
zahlreichen Besucher beim Löwenwirt in <strong>Silz</strong> ein<br />
fünfgängiges Menü. Die wichtigsten Zutaten für die<br />
kulinarischen Köstlichkeiten stammten aus der Region,<br />
vom Erdäpfel über die Äpfel bis hin zum Fleisch.<br />
Die Vielfalt der Verwendung dieser heimischen Produkte<br />
aus den Genuss Regionen und regionale Spezialitäten<br />
standen im Mittelpunkt des herbstlichen<br />
Grill- und Expertenworkshops.<br />
<strong>Silz</strong> blickt wie andere Oberinntaler <strong>Gemeinde</strong>n auf<br />
eine lange Erdäpfeltradition zurück, denn bereits im<br />
19. Jahrhundert wurde hier wesentlich mehr produziert,<br />
als beispielsweise im Unteren Inntal. Durch das<br />
Klima – mit hohen Tages- und tiefen Nachttemperaturen<br />
wachsen die Erdäpfel langsamer, wodurch<br />
aus dem unterinntal:<br />
Still, still, still,<br />
Weil’s Kindl schlafen will;<br />
Maria tut es niedersingen, Ihre keusche Brust darbringen.<br />
Still, still, still,<br />
Weil’s Kindl schlafen will; Schlaf, schlaf, schlaf,<br />
Mein liebes Kindl schlaf:<br />
Die Engel tun schön musizieren,<br />
Bei dem Kindl jubilieren.<br />
Schlaf, schlaf, schlaf,<br />
Mein liebes Kindl schlaf.<br />
ihre besondere Qualität und ihr nussiger Geschmack<br />
besonders gut zur Geltung kommen.<br />
Dass das frühere „Arme Leute“-Essen längst Einzug in<br />
die gehobene, gesunde Küche gehalten hat, konnte<br />
Leo Gradl mit seinen raffinierten Gerichten zeigen.<br />
In der geselligen Runde zeigten sich die Besucher<br />
begeistert von der Geschmacksvielfalt heimischer<br />
Produkte.<br />
Die Erdäpfel und weitere Zutaten aus der Genussregion erwiesen<br />
sich beim Grillabend als besonders köstlich.<br />
6 7<br />
Foto: Ofner & Partner<br />
DORFGESCHEHEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
urlaub am Bodensee<br />
Das haus Elisabeth und seine mitarbeiterinnen bemühen<br />
sich seit jeher um ein harmonisches miteinander<br />
der Bewohnerinnen. Dazu gehören auch ein<br />
angebot, das abwechslung vom alltag bietet.<br />
Zuletzt organisierte das Haus Elisabeth in diesem Sinn<br />
eine dreitägige Reise an den Bodensee. Mehr als 33<br />
Personen freuten sich über ereignisreiche Tage an Österreichs<br />
größtem See. Aber nicht nur große Ausflüge<br />
gehören zum Programm im Haus Elisabeth. Es sind<br />
oft schon die kleinen Unternehmungen, wie der Besuch<br />
bekannter Plätze im Nahbereich, die bei den BewohnerInnen<br />
für Abwechslung und Freude sorgen,<br />
andererseits aber auch einen erheblichen organisatorischen<br />
Aufwand mit sich bringen. Arbeit, die die Mit-<br />
arbeiterInnen des Hauses jedoch gerne übernehmen,<br />
sehen sie doch wie wertvoll solche „Ereignisse“ für die<br />
BewohnerInnen sind. Die Vorbereitungen für die Reise<br />
an den Bodensee starteten bereits im Frühjahr und umfassten<br />
v. a. die Suche nach einem geeigneten Quartier,<br />
das schließlich im Kolpinhaus in Dornbirn gefunden<br />
wurde. Zu organisieren galt es auch die „Begleitmannschaft“,<br />
denn für jede(n) mitgereiste(n) Bewohner(in)<br />
musste eine Betreuung mitreisen. Familienangehörigen,<br />
Personal des Hauses und Praktikanten ergaben<br />
dann zusammen mit den BewohnerInnen des Hauses<br />
Elisabeth eine ganz besondere Mischung, die für intensiven<br />
Kontakt und Austausch aller Beteiligten sorgten.<br />
Auch das wunderschöne Wetter trug dazu bei, dass aus<br />
dem Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis wurde.<br />
Junge unter uns - der Sozialverein<br />
Der „Sozialverein - Einander helfen“ hat sich heuer<br />
das motto "Junge unter uns" gesetzt.<br />
So haben wir am 14. Oktober am Spielplatz des Kindergartens<br />
und der VS <strong>Silz</strong> einen Kastanienbaum<br />
gepflanzt, der den Kindern in Zukunft einen angenehmen<br />
Schatten spenden soll.<br />
Der Sozialverein verleiht derzeit kostenlos 8 Pflegebetten<br />
(teilweise schon über Jahre), ebenso wie Rollstühle,<br />
Rollatoren und WC-Stühle. Mit dem jährlichen<br />
Mitgliedsbeitrag von nur 20 Euro pro Familie könnt<br />
auch ihr die Angebote des Vereines im Notfall zum<br />
Nulltarif nutzen. Heinrich Perwög Die Kindergartenkinder hatten schon beim Pflanzen ihre Freude.<br />
Foto: Sozialverein<br />
Foto: Haus Elisabeth<br />
Der Kirchenchor <strong>Silz</strong> im Jahr 2011<br />
Ehe die Glocken zum ersten Rorate rufen und das<br />
neue Kirchenjahr einläuten, versammelte sich der<br />
Kirchenchor zur traditionellen Cäcilienfeier zu welcher<br />
hw. Dekan mons. Josef tiefenthaler und Bgm.<br />
hermann Föger begrüßt werden konnten.<br />
Im Bericht des Chorleiters, Karlheinz Ostermann, wurden<br />
in einer Rückschau auf die 72 Einsätze und 42<br />
Proben die gelungenen und amüsanten Details in Erinnerung<br />
gerufen: Im Advent 20<strong>10</strong> wurde bei 12 Rorate-<br />
Ämtern gesungen und der Marienfeiertag Maria Erwählung<br />
(8.Dez.) mit einer Orchestermesse von Joseph<br />
Kronsteiner gestaltet. An den Weihnachtsfeiertagen erklangen<br />
die „Pastoralmesse“ in G von Karl Kempter und<br />
die „Krippenmesse“ von Joseph Kronsteiner. Aus dem<br />
Oratorien-Fragment „Christus“ von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy wurde zum ersten Mal das Männer-Terzett<br />
„Wo ist der neugebor´ne König der Juden?“ zu Dreikönig<br />
gesungen. Kaum waren die Weihnachtsnoten verräumt,<br />
wurde schon für den Ostersonntag fleißig die<br />
„Raphaels-Messe“ von Johann Michael Haydn studiert<br />
und geprobt.<br />
Unerwartet erfuhren wir, dass OSR Dir. Hermann Ostermann<br />
aus gesundheitlichen Gründen die Orgel nicht<br />
mehr spielen kann. Von den äußerst schmerzhaften<br />
Durchblutungsstörungen konnte er sich zwar erholen,<br />
sie verhindern aber einen weiteren Einsatz als Organist.<br />
Im Mai wurden 6 Andachten gestaltetet. Intensive Arbeit<br />
verlangten die Wochen von Pfingsten (12. Juni,<br />
„Missa bréve“ von Charles Gounod mit Gastorganist Dr.<br />
Alexander Heisig aus München) bis zum Patrozinium in<br />
Kühtai (3. Juli, mit Liedern und einem neuen „Ave Maria“<br />
von Ignaz Reimann), fielen doch noch Fronleichnam (23.<br />
Juni, „Missa brevis“ von Johann Joseph Schweitzer mit<br />
Gastorganist Johannes Nagele), Peter & Paul (29. Juni,<br />
„Missa in G“ von Johann Baptist Casali) und das Herz-Jesu-Fest<br />
(1. Juli, „Missa brevis in G“ von Peter Adolf Halík,<br />
mit Gastorganist Edi Randolf und Bläsern der MK) dazwischen.<br />
Ab September probte der Chor auf den Rosenkranzsonntag<br />
die „Missa brevis“ von Zdeněk LUKÁŠ ein,<br />
die auch am Cäciliensonntag erklang. In einer schlichten<br />
Andacht in der Kirche dankten wir anfangs Oktober dem<br />
Schöpfer, dass Hermann Ostermann – unser Organist<br />
und Chorleiter – den 90. Geburtstag so rüstig begehen<br />
konnte und feierten dann bei einem vorzüglichen Mit-<br />
tagessen. Der anschließende Ausflug führte nach Brixen<br />
und Neustift, wo sich die SängerInnen beim „Törggelen“<br />
köstlich amüsierten. Zu Allerheiligen erklang nach einer<br />
längeren Aufführungspause die „Missa in F“ von Carl<br />
Drobisch. Unterstützt wurden wir von Bläsern der MK<br />
<strong>Silz</strong>, denen wir ein herzliches „Vergelt´s Gott“ sagen und<br />
gleichzeitig bitten, uns wieder bei der Gestaltung von<br />
feierlichen Gottesdiensten zu helfen.<br />
Die Statistik zeigt, dass sich der Chor an 25 Sonn- und Feiertagen,<br />
bei 21 Sterbegottesdiensten, 21 sonstigen Anlässen<br />
(Rorate, Kartage, Maiandachten, Andachten, …)<br />
und 42 Proben traf, 24 Messen und ca. 160 Lieder wurden<br />
gesungen. Derzeit besteht der Chor aus 31 aktiven<br />
Mitgliedern, wir würden gerne noch Sängerinnen und<br />
Sänger in unseren Reihen begrüßen.<br />
Schweren Herzens meldete sich Arthur Föger im Februar<br />
nach 56-jähriger Mitgliedschaft aus gesundheitlichen<br />
Gründen vom Chor ab. Roland Prix, 60 Jahre Mitglied<br />
und langjähriger verlässlicher Bass-Solist, steigt seit<br />
August nicht mehr die Stufen zur Chorempore hinauf.<br />
Auch für Frau Hanni Wammes sind es gesundheitliche<br />
Beschwerden, die für sie das Singen weiterhin fast unmöglich<br />
machen. In ihrer 60-jährigen Mitgliedschaft<br />
sang sie unzählige Sopran-Soli. Frau Martha Föger<br />
reichte nach 64 Jahren als Alt-Solistin und rühriger Motor<br />
in der Chorgemeinschaft ihren Abschied ein.<br />
Den langjährigen Chormitgliedern Hanni Wammes, Arthur Föger<br />
und Martha Föger wurde bei der Cäcilienfeier gedankt.<br />
Für all das Wirken und uneigennützige Singen sagen wir<br />
ihnen ein herzliches „Danke!“.<br />
Bürgermeister Hermann Föger bedankte sich im Namen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> für die geleistete Arbeit. Auch Dekan Tiefenthaler<br />
erwähnte mit lobenden Worten, dass er sich<br />
über das Singen des Chores freue und bat, es auch weiterhin<br />
zu tun. Karlheinz Ostermann<br />
8 9<br />
Foto: Kirchenchor<br />
DORFGESCHEHEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Jugend-Olympische Ehren für Kühtai<br />
Die Vorbereitungen für die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele laufen<br />
Vom 13. bis zum 22. Jänner 2012 finden in innsbruck<br />
und umgebung die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele<br />
statt und machen auch in Kühtai Station - wir<br />
berichteten in unserer letzten ausgabe.<br />
Konkret finden die Halfpipe-Bewerbe und die Slopestyle-Bewerbe<br />
der Snowboarder sowie die Halfpipe-<br />
und Ski Cross-Bewerbe im Kühtai statt. Vor rund<br />
einem Jahr stand Kühtai allerdings noch gar nicht als<br />
Austragungsort fest, denn die Bewerbe sollten ursprünglich<br />
in Seefeld bzw. Innsbruck stattfinden. Zwar<br />
hatten der Tourismusverband sowie die Bergbahnen<br />
bereits grundsätzliches Interesse an einer Beteiligung<br />
Kühtais an den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen<br />
bekundet, zumal Kühtai ja auch zum TVB Innsbruck und<br />
seinen Feriendörfern gehört, aber die Snowboard- und<br />
Ski-Bewerbe waren bereits verplant.<br />
Aber es sollte anders kommen. Die ursprünglich am<br />
Gschwandtkopf in Seefeld geplanten Bewerbe Ski Cross<br />
und Slopestyle (Snowboard) wurden Anfang Feber 2011<br />
für Kühtai fixiert. Dem aber nicht genug. Auch die für<br />
die Seegrube in Innsbruck geplanten Halfpipe-Bewerbe<br />
stießen dort auf verschiedenste Schwierigkeiten, wie<br />
Lage, Länge, fehlende Beschneiungsmöglichkeit, usw.,<br />
weshalb das Internationale Olympische Komitee (IOC)<br />
keine Freigabe erteilte. Und so begann mit Ende der<br />
Wintersaison 20<strong>10</strong>/11 - sehr spät für derartige Bewerbe<br />
- die Suche nach einer Alternative. Dabei erwies sich<br />
Kühtai als optimale Wahl, weil zum einen bereits alle anderen<br />
Freestyle-Bewerbe der Jugendspiele hier stattfinden<br />
sollten und zum anderen, weil der Alpenrosenhang<br />
eine optimale Ausrichtung für eine Halfpipe bietet. Nach<br />
intensiven Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern<br />
und eingehender Planung wurde schließlich die<br />
Genehmigung für den Bau der „Superpipe“ durch die<br />
BH Imst Anfang September erteilt. Sogleich begann der<br />
Bauherr – die Innsbruck-<strong>Tirol</strong> Olympische Jugendspiele<br />
2012 GmbH – mit der Realisierung des umfangreichen<br />
erdbautechnischen Projekts. Die Fertigstellung der Superpipe<br />
erfolgte nun Ende November, ebenso wie die<br />
Anlagen für die Slopestyle- und Ski Cross-Bewerbe. Mit<br />
einer Gesamtlänge von 215 m ist die Superpipe eine der<br />
halfpipe/Superpipe<br />
Unter einer Halfpipe versteht man eine als "Halbröhre"<br />
konstruierte Sportanlage - im Fall von<br />
Kühtai für Snowboard und Ski Freestyle.<br />
Als Superpipe wird eine Halfpipe bezeichnet,<br />
wenn sie eine Höhe von sechs Metern oder mehr<br />
hat - nur dann genügt sie den Wettkampfregeln<br />
des Internationalen Skiverbands (FIS) und der<br />
olympischen Disziplin "Snowboard Halfpipe".<br />
Am Alpenrosenhang entsteht die neue "Superpipe", auf der spektakuläre<br />
Sprünge der Snowboarder und Freestyler zu sehen sein<br />
werden.<br />
modernsten Anlagen weltweit und zudem die größte<br />
permanente Halfpipe Österreichs. Die Spiele rufen<br />
großes mediales Interesse an den Austragungsorten<br />
hervor, insbesondere die Snowboard-Bewerbe sind<br />
ein mediales Zugpferd, wie Anfragen beim TVB zeigen.<br />
Von den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen erwarten<br />
sich die Beteiligten in Kühtai daher nicht nur einen<br />
Imageschub für den höchstgelegenen Skiort Österreichs,<br />
sondern auch einen stark verbesserten internationalen<br />
Bekanntheitsgrad. Jedenfalls versprechen die<br />
Snowboard- und Ski Cross-Bewerbe viel Action und<br />
Spannung auf den Pisten Kühtais und werden neben<br />
den jungen AthletInnen auch zahlreiche Zuschauer<br />
anziehen. Am 14./15. und 19./20. Jänner werden daher<br />
viele nach Kühtai pilgern, um die Bewerbe live mitzuerleben.<br />
Das Motto "Teil sein ist alles!" gilt nun auch<br />
für <strong>Silz</strong>/Kühtai und erfolgreiche Spiele sind für alle<br />
wünschenswert.<br />
Foto: Bergbahnen Kühtai<br />
Die Bilanz der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele wird<br />
auf alle Fälle ein wichtiger Gradmesser für zukünftige<br />
Bewerbe sein. Zu den großen Favoriten für die Neuauflage<br />
der Jugend-Winterspiele im Jahr 2016 zählt übrigens<br />
Lillehammer in Norwegen, wo bereits Olympische<br />
Winterspiele stattfanden.<br />
Der Fackellauf<br />
Zu Olympischen Spielen gehört natürlich auch das<br />
olympische Feuer. 2.012 Fackelläufer, 65 Etappen und 18<br />
Tage – die Route des Jugend-Olympischen Fackellaufs<br />
führt quer durch Österreich und wird in allen <strong>Land</strong>eshauptstädten<br />
sowie den bekanntesten Wintersportorten<br />
zu Gast sein. Der Startschuss für den Fackellauf fällt<br />
am 27. Dezember in Innsbruck, wohin er am 13. Jänner<br />
wieder zurückkehrt, um das Olympische Feuer für die 1.<br />
Jugend-Winterspiele zu entfachen. Damit ist Innsbruck<br />
weltweit die erste Stadt, in der bereits zum dritten Mal<br />
Olympisches Feuer lodert (2012 wird London mit den<br />
Sommerspielen nachziehen).<br />
Am 11.01. macht der Fackellauf auch in Kühtai Station.<br />
12 Läuferinnen und Läufer aus der Region - alle zwischen<br />
12 und 25 Jahren - werden die Fackel auf einer Strecke<br />
von rund 1800 m tragen. Gestartet wird in etwa beim<br />
Gaiskogellift, der Fackellauf endet auf einer Schneebühne<br />
im Bereich der Alpenrose Talstation - quasi unmittelbar<br />
vor der Superpipe.<br />
Da noch Außenarbeiten, insbesondere in Kühtai abzuschließen<br />
sind, war die bisherige gute und trockene<br />
Wetterlage von Vorteil. Aber für Dezember hoffen die<br />
Organisatoren der Jugendspiele natürlich auf Schnee<br />
und im Jänner dann auf schönes Wetter während der<br />
Bewerbe.<br />
Gold G für Kühtai!<br />
1. Olympische Jugend-Winterspiele<br />
13.–22. Jänner 2012 2012<br />
<strong>10</strong> 11<br />
WWW.LIFTE.AT<br />
Beschneiung<br />
Den Zuschlag für die Bewerbe der 1. Olympischen<br />
Jugend-Winterspiele erhielt Kühtai nicht zuletzt<br />
aufgrund seiner ausgezeichneten Beschneiungsanlagen.<br />
Wie die zuletzt andauernde niederschlagsfreie<br />
Periode zeigte, können Saisonauftakt<br />
und weiße Pisten nun dank "hausgemachtem<br />
Schnee" eher garantiert werden. Bereits im Winter<br />
20<strong>10</strong>/11 waren die Beschneiungsanlagen nicht<br />
nur als Ergänzung zum Naturschnee notwendig.<br />
Für die Wintersaison 2011/12 kann Kühtai nun mit<br />
einer Verdoppelung der Beschneiungsleistung<br />
aufwarten. Seit Beginn der Beschneiung in den<br />
90ern ist dies bereits die 11. Erweiterung in Kühtai.<br />
Der erhöhte Wasserbedarf wird vom Horlachbach<br />
entnommen (<strong>10</strong>0 Sekundenliter sind erlaubt).<br />
26 vorhandene und <strong>10</strong> neue Propellermaschinen<br />
sorgen somit dafür, dass die Pisten in Kühtai<br />
auch bei weniger Naturschnee bestens befahrbar<br />
sind. 75 % der Pisten sind nunmehr beschneibar.<br />
Durch die Wasserentnahmelösungen konnten<br />
sich die Kühtaier Bergbahnen die Errichtung eines<br />
120.000 m³ fassenden Speicherteiches vorerst ersparen.<br />
Dieser war ja bereits geprüft, ausgehandelt<br />
bzw. bewilligt worden. Sollte der Speicherteich<br />
dennoch nötig sein, kann dieser immer noch<br />
bis 2015 errichtet werden. Die nun getätigten Investitionen<br />
in die Beschneiungsanlagen waren jedoch<br />
vergleichsweise kostengünstiger und auch<br />
bereits für diesen Jugend-Olympischen Winter<br />
11/12 realisierbar.<br />
DORFGESCHEHEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
mit <strong>10</strong>2 Jahren der älteste <strong>Silz</strong>er<br />
Gottfried Schöpfer feierte Ende Oktober seinen <strong>10</strong>2.<br />
Geburtstag.<br />
Damit ist er nicht nur der älteste <strong>Gemeinde</strong>bürger von<br />
<strong>Silz</strong>, sondern als Rayonsinspektor in Rente auch der<br />
älteste Pensionist der Gendarmerie in <strong>Tirol</strong>. Der über<br />
<strong>10</strong>0-jährige ist geistig noch recht rüstig und informiert<br />
sich über das Tagesgeschehen nicht nur über den Fernseher,<br />
sondern auch über die Zeitung. Werner Pfausler<br />
und Thomas Winkler von der Polizeiinspektion <strong>Silz</strong> gratulierten<br />
gemeinsam mit Bürgermeister Hermann Föger<br />
dem rüstigen Pensionisten zu seinem Geburtstag.<br />
Geboren am <strong>10</strong>. Oktober 1921 in Völs und aufgewachsen<br />
in einer kinderreichen Familie (mit 8 Schwestern<br />
und 4 Brüdern), besuchte er nach der Volksschule das<br />
Bundesgymnasium in Feldkirch. Politische Wirren,<br />
Kriegsdienst (in Holland) und Gefangenschaft verzögerten<br />
seinen Schulabschluss. Nach Absolvierung des<br />
Abiturienten-Lehrganges an der Lehrerbildungsanstalt<br />
Feldkirch trat er im September 1947 seinen ersten (und<br />
einzigen!) Dienstposten als Lehrer an, den er bis zu seiner<br />
Pensionierung 1983 inne hatte. Diese Lehrerstelle<br />
war gleichzeitig mit dem Dienst als Organist und Chor-<br />
Mit <strong>10</strong>2 Jahren ist Gottfried Schöpfer der älteste <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
von <strong>Silz</strong>. Thomas Winkler von der Polizeiinspektion <strong>Silz</strong> sowie<br />
Bürgermeister Hermann Föger gratulierten recht herzlich.<br />
90 Jahre im Dienst von Schule und musik<br />
Vor kurzem vollendete OSR Volksschuldirektor i. R. hermann Ostermann in <strong>Silz</strong> sein 90. lebensjahr.<br />
v.l.n.r.: VS-Dir. i. R Elfriede Ostermann, OSR VS-Dir i. R Hermann<br />
Ostermann, Bezirks-Schulinspektor i. R. Siegfried Köll, HS-Dir. i. R.<br />
Richard Wille, Bezirks-Schulinspektor Mag. Thomas Eiterer, Frau<br />
Schulrat Senta Riedl.<br />
Foto: Senta Riedl<br />
leiter verbunden.<br />
Als er an seinem Antrittstag vor der Kirche einen kleinen<br />
Buben fragte, wo denn der Herr Dekan Raimund Wallnöfer<br />
wohne, um sich vorstellen zu können, bekam er zur<br />
Antwort: „Då geasch då umche, deet onche, nåche eiche<br />
– und deet isch er!“ Eine klare, urige Wegbeschreibung<br />
auf <strong>Silz</strong>erisch!<br />
Ab 1958, als Schulleiter, bemühte er sich sehr um einen<br />
Neubau für die Volksschule, weil bereits mehrere Klassen<br />
disloziert und im „Klösterle“ und im (damals) neuen „Jugendheim“<br />
untergebracht waren. Dieses umfangreiche<br />
Vorhaben gelang in den Jahren 1963/64. Seine großen<br />
Verdienste als Lehrer, Schulleiter, 25 Jahre als Leiter der<br />
Lehrer-Arbeitsgemeinschaft „Inntal und Plateau“ und<br />
vieler weiterer Funktionen wurden mit der Verleihung<br />
des Titels „Oberschulrat“ gewürdigt. Für viele Generationen<br />
von Schülern war er einfach „der Lehrer“, der mit<br />
Strenge und Humor vielen, vielen zum Schritt ins Leben<br />
verholfen hat.<br />
Seine musikalischen Kräfte stellte er nicht nur in den<br />
kirchlichen Bereich, sondern auch in den weltlichen<br />
Dienst in der <strong>Gemeinde</strong> und gab, lange bevor es eine<br />
Musikschule im Dorf gab, Klavierstunden an über 30<br />
Schüler. Einige wagten sich unter seiner Anleitung auch<br />
an die Orgel. Mit mehreren Schülerchören errang er Aus-<br />
Foto: Hermann Föger<br />
zeichnungen bei Bezirks- und <strong>Land</strong>es-Jugendsingen.<br />
Mit einfachen Mitteln wurde das Material für die Chöre<br />
hergestellt: die Notenblätter waren Kalenderblätter –<br />
fest und stabil – , die auf der glatten Rückseite den Text<br />
mit der Schreibmaschine und „Kohlepapier“ vervielfältigt<br />
bekamen; die Notenlinien wurden mit blauer Tinte<br />
gezogen, die Noten mit roter Tinte von Hand gezeichnet.<br />
Diese mühevolle und zeitaufwändige Arbeit trägt<br />
aber doch den persönlichen Schwung des unermüdlichen<br />
Chorleiters. Eine enorme Erleichterung brachte<br />
dann die Vervielfältigung mit dem „Spiritus-Umdrucker“.<br />
Beim „<strong>Silz</strong>er Salonorchester“ spielte er nicht nur Klavier,<br />
sondern übernahm dann auch den Taktstock bei den<br />
sensationellen „Orchesterbällen“ im Gasthof Stern („Ploner“).<br />
Als Kapellmeister der Musikkapelle fungierte er<br />
von 1968 bis 1974 und errang „Ausgezeichnete Erfolge“<br />
bei Wertungsspielen.<br />
Trotz der vielfältigen Funktionen fand er auch Zeit zum<br />
Komponieren. So entstanden die Musik zum „<strong>Silz</strong>er<br />
Lied“: „Wenn ich vom <strong>Silz</strong>er Kirchturm schau“ zum Text<br />
aus der Feder von Frau Anna Walser, viele Begleit- und<br />
Überchöre zu Liedern aus dem Gotteslob, aber auch<br />
die passenden Instrumentalsätze – je nach Besetzung –<br />
dazu.<br />
Für die überaus vielen Einsätze an der Orgel – sie pendelten<br />
sich im Laufe der Jahre auf 260 bis 280 pro Jahr<br />
ein – wurde ihm die große Ehre der Verleihung des<br />
päpstlichen Ordens „Pro Ecclesia et Pontifice“ zuteil. Als<br />
1994 die Orgel endlich renoviert wurde, ging ein langgehegter<br />
Wunsch in Erfüllung. Eine kleine Anekdote sei<br />
angemerkt: „Wer soll denn die Orgelrenovierung bezahlen?“<br />
– „Jå, der Ostermann! Der håt se ja ou hingmåcht!“<br />
In diesen 64 Dienstjahren als Organist hat er ca. 203 000<br />
„Höhenmeter“ – in 52 Stufen zur Orgelempore – bezwungen<br />
und den Mount Everest also fast 23mal bestiegen!<br />
Ein ungewöhnlicher Rekord!<br />
Dem Sportverein, besonders der Sektion Eishockey,<br />
stand er bei der Gründung und Betreuung von 4 Schülermannschaften<br />
zur Verfügung. Die damaligen Spieler<br />
erinnern sich gern dieser einmaligen Einrichtung. Für<br />
den Kameradschaftsbund übernahm er die Agenden<br />
des Schriftführers für 32 Jahre. Aus seiner Feder stammen<br />
einige Festschriften zu verschiedenen Anlässen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> dankte ihm all die schulischen und<br />
außerschulischen Tätigkeiten im Dienste der Dorfge-<br />
meinschaft mit der Verleihung des Ehrenzeichens 1981<br />
und der Übereichung des Ehrenringes der <strong>Gemeinde</strong><br />
1996. Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> übereichte ihm bereits 1974 die<br />
<strong>Land</strong>esverdienstmedaille.<br />
Das unermüdliche Schaffen im Dienste der Kirchenmusik<br />
wurde durch die Verleihung der päpstlichen Auszeichnung<br />
„Pro Ecclesia et Pontifice“ 1984 gewürdigt.<br />
1998 erhielt er noch das Ehrenzeichen in Silber der Diözese<br />
Innsbruck.<br />
Viele weitere Auszeichnungen für seine umfangreiche<br />
Tätigkeit im Dienste des <strong>Silz</strong>er Kameradschaftsbundes,<br />
des Schwarzen Kreuzes, des Sportvereines und des Musikbezirkes<br />
<strong>Silz</strong> schmücken seinen Uniformrock.<br />
Was in jungen Jahren an Zeit und Einsatz der sportlichen<br />
Jugend gewidmet wurde, floss dann mit zunehmendem<br />
Alter in den umfangreichen Dienst in der öffentlichen<br />
Bücherei des Dorfes ein.<br />
Mögen dem verdienten Schulmann und unermüdlichen<br />
Musikanten Gottes noch einige gute Jahre in wiederhergestellter<br />
Gesundheit vergönnt sein.<br />
Karlheinz Ostermann<br />
Immer einen Besuch wert.<br />
Hotel Alpenrose GmbH & Co KG • A-6183 Kühtai/<strong>Tirol</strong><br />
Tel: +43(5239)5205 • www.hotel-alpenrose.eu<br />
hotel@hotel-alpenrose.eu<br />
12 13<br />
DORFGESCHEHEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
<strong>Silz</strong>er Kunst in der aK imst<br />
am 11.11. war es wieder soweit, der schon traditionelle<br />
aK-Kunsttreff wurde mit einer Vernissage von<br />
aK-Vizepräsident Reinhold Winkler eröffnet.<br />
Während in den übrigen Bezirken nur jedes 2. Jahr der<br />
AK-Kunstmarkt stattfindet, hat sich das Team rund um<br />
Geschäftsstellenleiter Mag. Günter Riezler entschlossen,<br />
diese Veranstaltung jährlich in den Räumlichkeiten der<br />
AK Imst durchzuführen. 44 Laien und Berufskünstler<br />
hatten die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Die Werke<br />
reichten von moderner Acryl- bis zur naiven Malerei.<br />
Auch Metallbilder, Schnitzereien, Fotografien und Keramikwerke<br />
waren ausgestellt. Das Rahmenprogramm<br />
reichte von der Vernissage am Freitag, über eine Krimilesung<br />
am Samstag bis zum Jazzbrunch am Sonntag. Erfreulicherweise<br />
waren unter den Ausstellern auch gleich<br />
drei Künstler aus <strong>Silz</strong>. Herta Nagy und Manuela Ciresa<br />
nützten bereits wiederholt das Angebot der AK, Emma<br />
Kluibenschädl feierte eine Premiere. Der enorme Besucherandrang<br />
gab den Veranstaltern recht und so freut<br />
man sich bereits wieder auf den AK-Kunstmarkt im kommenden<br />
Jahr. KR Daniela Holaus<br />
Manuela Ciresa nützte bereits zum wiederholten Mal die Möglichkeit,<br />
ihre Kunstwerke einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.<br />
Metallbau Karl Mareiler<br />
Attergasse <strong>10</strong>, 6424 <strong>Silz</strong><br />
Tel.: Mob.: 05263/5705 0664 / 308 44 14<br />
Mob.: metallbau.mbm@aon.at<br />
0664/3084414<br />
www.metallbau-mareiler.at<br />
Fax: 05263/5705<br />
metallbau.mbm@aon.at<br />
Gönnen Sie Ihrem Auto ein schönes Zuhause!<br />
Hörmann Tore und Antriebe - warum wollen<br />
Sie sich mit weniger zufrieden geben?<br />
Emma Kluibenschädel war zum ersten Mal beim Kunsttreff der AK<br />
Imst dabei und präsentiert stolz ihre Werke.<br />
v.l.n.r.: Manuela Ciresa, Emma Kluibenschädl, Daniela Holaus<br />
und Herta Nagy.<br />
Herta Nagy vor ihren ausdrucksstarken Kunstwerken in Acryl-<br />
Technik.<br />
Seit über 15 Jahren legt Metallbau Mareiler als Hörmann - Händler nicht nur auf<br />
eine kompetente Beratung und eine saubere und ordentliche Montage großen<br />
Wert, sondern ebenso auf die Wartung, Reparatur und laufende Überprüfung.<br />
Alle Fotos: Thomas Ploder<br />
Vom zauber des advent<br />
am 18. Dezember wird sich der <strong>Gemeinde</strong>platz mit<br />
dem "<strong>Silz</strong>er adventzauber" in einen weihnachtlichen<br />
markt verwandeln. ab 15.00 uhr lädt der Wirtschaftsbund<br />
<strong>Silz</strong> dazu ein, die Vorweihnachtszeit in<br />
stimmungsvollem ambiente zu genießen.<br />
Beim <strong>Silz</strong>er Adventzauber wird es mehrere Weihnachtsstandln<br />
geben, an denen nicht nur traditionelle Handwerkskunst,<br />
Weihnachtliches und Geschenke geboten<br />
werden, sondern auch diverse Köstlichkeiten, wie Glühwein,<br />
Kastanien und Kiachln. Außerdem besteht auch<br />
die Möglichkeit, einen Christbaum für die Weihnachtsfeiertage<br />
mit nach Hause zu nehmen. Für die Kinder<br />
wird es eine eigene Betreuung geben, wo sie nicht nur<br />
spielen, sondern auch selbst Kekse backen können. Im<br />
Christkindlpostamt dürfen nicht nur die Kleinen ihre<br />
Weihnachtswünsche direkt an das Christkind schicken.<br />
Für die musikalische Umrahmung sorgen die Bläsergruppe<br />
der MK <strong>Silz</strong>, die Anklöpfler und der <strong>Silz</strong>er A-Capella-Chor<br />
"Good News". Als weiteres Highlight ist die<br />
Öffnung des 18. Adventfensters geplant.<br />
auf zahlreiches Kommen freut sich der Wirtschaftsbund<br />
<strong>Silz</strong> in zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Dr. Pilhak geht in Pension<br />
Nach über 35 Jahren als Richter am Bezirksgericht<br />
<strong>Silz</strong> verabschiedet sich Dr. Josef Pilhak mit Ende des<br />
Jahres in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Der gebürtige Imster wurde 1973 zum Richter ernannt<br />
und zunächst dem <strong>Land</strong>esgericht Innsbruck zugeteilt.<br />
Am 1. Juli 1975 kam er dann als Richter zum BG <strong>Silz</strong>, wo<br />
er 1989 schließlich die Nachfolge von Rat Dr. Karl Ebenbichler<br />
als Gerichtsvorsteher antrat. Mit Leib und Seele<br />
ist Dr. Pilhak Pflegschaftsrichter und gilt zudem als Koryphäe<br />
in Grundbuchsangelegenheiten. Nicht selten<br />
sah man noch spätabends Licht in seinem Eckzimmer,<br />
wenn er bis tief in die Nacht arbeitete. Sein Rat und seine<br />
Erfahrung sind und waren nicht nur bei Personen<br />
aus dem eigentlichen Sprengel des Bezirksgerichts angesehen,<br />
sondern auch bei vielen „Auswä rtigen“, die<br />
häufig in die kostenlose Rechtsberatung (jeden Dienstag)<br />
zu ihm pilgerten. Seit mehr als 30 Jahren ist Dr.<br />
Pilhak zudem Obmann des <strong>Silz</strong>er Kameradschafts-<br />
bundes. Im Ruhestand wird er nun wohl endlich mehr<br />
Zeit für seine Gattin Margit und seine Enkeltochter finden.<br />
Am 1.1.2012 wird Frau Mag. Doris Egg aus Mötz die<br />
Nachfolge von Dr. Pilhak als Gerichtsvorsteherin antreten.<br />
Wir wünschen beiden alles Gute für die zukunft!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem neuen<br />
Salon an der <strong>Tirol</strong>erstraße 62.<br />
Unseren Kundinnen und Kunden ein frohes Fest und<br />
viel Glück im neuen Jahr!<br />
Frisiersalon Haargenau | <strong>Tirol</strong>erstraße 62, 6424 <strong>Silz</strong> | Tel.: +43 (0) 5263 / 6914<br />
14 15<br />
DORFGESCHEHEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Kindergarten <strong>Silz</strong> "aktiv durch den herbst"<br />
Die erste Herbstaktivität war der Elternabend, wo wir<br />
das Turnprojekt (eine Turnstunde pro Woche mit einer<br />
Turnpädagogin des ASVÖ) vorstellten. Wir nehmen Anregungen<br />
auf und arbeiten sie in unseren Bewegungsplan<br />
ein. Finanziert wird dies durch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong>,<br />
den Sportverein und einen Unkostenbeitrag der Eltern .<br />
Natürlich sind wir auch wieder beim Projekt "Mobilitätsmanagement“<br />
dabei und gestalteten den "Autofreien<br />
Tag“ aktiv mit. Wir übten Lieder und ein Gedicht ein<br />
und erhielten Besuch von der Verkehrspolizistin Iris. Aus<br />
ihrem netten und lehrreichen Besuch entstanden tolle<br />
„Polizistenbilder“. Am Schulvorplatz malten wir - gemeinsam<br />
mit den VS-Kindern - wunderschöne Bilder auf<br />
die Straße. Nach dem Rundgang durch das Dorf und der<br />
Vorführung beim Pavillon gab es Äpfel für alle.<br />
Zum Erntedankfest durften wir das Herstellen der Erntedankkrone<br />
der Jungbauern bei Martina und Maria begutachten.<br />
Mit unseren eigenen Sträußchen schmückten<br />
wir u. a. einen Erntedankwagen, den wir am Erntedanksonntag<br />
voller Stolz bei der Prozession zogen.<br />
Beim Projekt "Schmatzi" drehte sich im Herbst alles um<br />
das Thema "Die Kartoffel“. Wir besuchten Kartoffeläcker,<br />
gingen „Kartoffel graben“ und erlebten auch die maschinelle<br />
Sortierung bei Bauer Berni. Im Erdäpfelkeller<br />
führte uns der Chef Hannes Schöpf persönlich herum<br />
und erklärte uns viel rund um verschiedene Kartoffelsorten,<br />
von der Aussaat über die Ernte, die Lagerung,<br />
die Verpackung bis zum Verzehr. Die Kinder bekamen<br />
ein knuspriges Kartoffelgericht und guten Saft dazu.<br />
Dass Chips gebackene Kartoffelscheiben und Pommes<br />
frites auch aus Kartoffeln sind, war für manche ein<br />
AHA–Erlebnis. Viele gute Kartoffeljausen bereiteten die<br />
Kinder gemeinsam mit Muttis, Omas, Tanten, den Kindergarten–Pädagoginnen<br />
und -Assistentinnen zu, wie<br />
z. B. Schnitzel mit Pommes, Bratkartoffeln mit Spiegelei,<br />
Wedges mit Dip, Kartoffelsalat mit Würstel, Kartoffelsuppe,<br />
Kartoffelpüree mit Rührei, und natürlich unseren<br />
guten Kartoffelkuchen, den wir zum Martinsfest teilten.<br />
Unsere Laternen leuchteten heuer als „Kartoffelkönige“.<br />
Nach dem Martinsfest haben engagierte Muttis, allen<br />
voran Regina Dablander und Maria Luise Sonnweber,<br />
gemeinsam mit Susanne Haslwanter, Carmen Schaber<br />
und Helli Dablander vor dem Kindergarten Würstel,<br />
Kinderpunsch sowie Glühwein für die Erwachsenen<br />
verkauft. Den großzügigen Erlös werden wir für ein gemeinsames<br />
Projekt (Theaterbesuch, Ausflug, Zauberer,<br />
o. ä.) verwenden.<br />
Am 14.11.2011 gestaltete der Kindergarten die gelungene<br />
Fortbildung zum Thema „SCHMATZI“ für interessierte<br />
Pädagoginnen, die aus fast ganz <strong>Tirol</strong> zu uns<br />
kamen. Sie erhielten dabei einen tiefen Einblick in das<br />
Schmatzi-Projekt. Den krönenden Abschluss bildete die<br />
köstliche Kartoffelsuppe von Hermann Praxmarer.<br />
Wir bedanken uns bei den vielen hilfreichen und engagierten<br />
Menschen, die das Kindergartenleben sehr bereichern,<br />
beim Herrn Dekan, der die Martinsandacht so<br />
liebevoll gestaltet hat, bei den Sponsoren für die Martinsjause,<br />
bei Toni Santeler für seine Hilfe, bei Hermann<br />
Praxmarer - und ganz besonders bei unserem Herrn Bürgermeister,<br />
der uns immer so intensiv unterstützt.<br />
Ursula Konrad<br />
Alle Fotos: Kindergarten <strong>Silz</strong><br />
2<strong>10</strong>0 Knollen gesetzt<br />
Der Frühling kann kommen<br />
am 12. Oktober 2011 gingen alle Kinder der dritten<br />
Volksschulklasse zuerst zum Dorfbach und dann zum<br />
Dorfbrunnen.<br />
Jedes Kind hatte sein Gartenwerkzeug mitgebracht. Gemeinsam<br />
pflanzten wir 2<strong>10</strong>0 Knollen um die Wiesen beim<br />
Dorfbach und beim Dorfbrunnen zu verschönern.<br />
Zufällig kam eine süße, schwarze Katze vorbei und schaute<br />
uns zu. Schon nach kurzer Zeit hatten wir alle Knollen<br />
vergraben. Thomas Klaus filmte uns bei der Arbeit.<br />
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass die<br />
Krokusse im Frühling alle aufgehen.<br />
Simon Waldegger, 3. Kl. VS<br />
Benvenuti in italia und ein neuer PC-Raum<br />
Vom 12. – 14.<strong>10</strong>.2011 verbrachten 14 Schülerinnen<br />
mit ihren Begleitpersonen Frau marina Pohl und<br />
Frau Edda Waldegger drei tage im trentino.<br />
Schon seit 13 Jahren ist die NMS/HS <strong>Silz</strong> in einer Schulpartnerschaft<br />
mit den Schulen im Val di Sol. Der Gegenbesuch<br />
der Schüler aus dem Trentino findet immer im<br />
Frühjahr statt. Die Aufregung und Unsicherheit zum ersten<br />
Mal bei Gastfamilien im Ausland zu wohnen, schlug<br />
sofort in Euphorie um: So gastfreundlich und liebevoll<br />
werden unsere Kinder sonst nirgendwo behandelt! GRA-<br />
ZIE!! Dafür sei auch dem Koordinator auf italienischer<br />
Seite, Maestro Hugo Girardi, von Herzen gedankt! Vieles<br />
haben wir in den drei Tagen gemeinsam erlebt: Das Archäologische<br />
Museum mit Führung in Bolzano, Ankunft<br />
bei den Gastfamilien, Schulbesuche, Besichtigungen<br />
von Castel Thun, Trient und Schloss Sigmundskron<br />
(Reinhold Messners Bergmuseum). Absolutes Highlight<br />
– wegen der „edlen Düfte“ – die Käserei des berühmten<br />
Grana Trentino (Parmesan der Region)!<br />
Auf der Heimfahrt werden wir immer wieder auf das<br />
Herzlichste im Haus Noldin in Salurn empfangen und<br />
kulinarisch verwöhnt.<br />
Ohne die Unterstützung des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> könnten wir<br />
unsere Trentinofahrt nicht so abwechslungsreich durch-<br />
führen! Dafür möchten wir uns alle bedanken! MOLTE<br />
GRAZIE!!! Und wir sagen nur: Italien – wir kommen wieder!!<br />
Dipl. Päd. Edda Waldegger<br />
Im Trentino: Frau Dipl.Päd. Waldegger mit den Italienischschülern beim<br />
Schloss Sigmundskron.<br />
Angenehmes Arbeiten im neuen Computerraum der Hauptschule. Während<br />
der Sommerferien wurden umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />
durchgeführt. Es wurden neue Brandschutztüren eingebaut und der<br />
Computerraum wurde komplett erneuert.<br />
16 17<br />
Fotos: Volksschule <strong>Silz</strong><br />
Fotos: Hauptschule <strong>Silz</strong><br />
KINDER & JUGEND
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Weihnachten im<br />
Schuhkarton<br />
Die international tätige, christliche hilfsorganisation<br />
"Geschenke der hoffnung" unterstützt bedürftige<br />
menschen ganz praktisch und auf vielfältige<br />
Weise in derzeit 16 ländern.<br />
Schwerpunkt der Arbeit ist die humanitäre Hilfe, sowie<br />
die Unterstützung von Kindern und Familien im Rahmen<br />
der Entwicklungszusammenarbeit. Die Unterstützung<br />
wird ungeachtet des religiösen, sozialen oder kulturellen<br />
Hintergrundes gewährt.<br />
Die Schuhkartons aus Österreich und Südtirol gehen<br />
heuer nach Bulgarien. Laut Auswärtigem Amt ist Bulgarien<br />
das ärmste <strong>Land</strong> der EU. Im Schnitt liegt dort<br />
das offizielle Monatseinkommen bei umgerechnet 320<br />
Euro, der Mindestlohn bei rund 50 Euro. Da die Lebenshaltungskosten<br />
jedoch ähnlich hoch sind wie bei uns,<br />
ist der Alltag für viele Familien eine immense Herausforderung.<br />
Für Weihnachtsgeschenke bleibt da wohl kaum<br />
Geld übrig. Darum nimmt die Neue Mittelschule <strong>Silz</strong><br />
auch heuer wieder an der Aktion „Geschenke der Hoffnung“<br />
teil.<br />
Dabei werden von den Schülerinnen und Schülern<br />
Schuhkartons mit Geschenkpapier umwickelt und mit<br />
kleinen Geschenken befüllt. Die Kartons werden in der<br />
Sammelstelle unserer Schule gesammelt, von dort abgeholt<br />
und zu Weihnachten den bedürftigen Kindern<br />
gebracht. Mit unserem Mittun wollen wir den Kindern<br />
zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten.<br />
HD Brigitte Miedl<br />
David Schaber und Theresa Egger präsentieren zwei der "Schuhgeschenkekartons".<br />
Das mache ich - das<br />
will ich werden<br />
Der NmS/hS <strong>Silz</strong> will nicht nur Wissen und Fertigkeiten<br />
vermitteln, sondern auch mitverantwortung<br />
für die Berufsorientierung übernehmen.<br />
Alle SchülerInnen sollen in der Lage sein, nach Abschluss<br />
der NMS/HS eine möglichst optimale Übertrittsentscheidung<br />
in weiterführende Schulen, andere Ausbildungsgänge<br />
oder in die Berufstätigkeit zu treffen. Unser<br />
Unterstützungssystem beruht dabei auf drei Säulen:<br />
• Programme, die im Rahmen des Unterrichts durchgeführt<br />
werden. An unserer Schule gibt es in der 4. Klasse<br />
eine eigene Unterrichtsstunde für Berufsorientierung, in<br />
der 3. Klasse wird dieser Unterricht integrativ durchgeführt.<br />
• Individuelle Information, Beratung und Begleitung<br />
durch unsere Schülerberaterin Dipl. Päd. Astrid Leitner.<br />
• Organisation von Möglichkeiten für praktische Erfahrungen<br />
(Schnuppertage in Betrieben und Exkursionen)<br />
Bei allen unseren Aktivitäten arbeiten wir eng mit kompetenten<br />
Partnern, wie WK, WIFI und AMS zusammen.<br />
Dabei richtet sich der Blick auf die Stärken, Talente, Interessen<br />
und Neigungen der SchülerInnen.<br />
Vom 8. – 11.11.2011 „schnupperten“ die Schülerinnen<br />
und Schüler der 4. Klasse Arbeitsluft in Betrieben der Region<br />
und am 9.11.2011 besuchten die Schülerinnen und<br />
Schüler der 3. Klasse einen Berufsinformationsnachmittag<br />
an der Wirtschaftskammer in Imst.<br />
HD Brigitte Miedl<br />
Auf Berufsorientierung wird an der NMS/HS <strong>Silz</strong> großer Wert gelegt. So<br />
besuchten die Mädchen der 4. Klasse u.a. das AMS in Imst.<br />
Neues vom "Poly"<br />
Neben außerschulischen aktivitäten in der Orientierungsphase<br />
(Exkursionen, Besuch versch. tiroler<br />
Fachberufsschulen, Volleyball-Em, uvm.) freuen wir<br />
uns heuer über große Neuerungen bzw. anschaffungen<br />
für den Praxisunterricht an unserer Schule.<br />
Die jungen Sänger und Sängerinnen des Do-Re-Mi-Chors begeisterten<br />
das chinesische Publikum mit ihren Auftritten.<br />
Das Arbeiten an den modernen Computern läuft zeitsparend und<br />
reibungslos. SchülerInnen und LehrerInnen sind begeistert.<br />
Zu den Neuerungen gehören die lang ersehnten Computer<br />
im neuen Computerraum ebenso wie die neuen<br />
Werkbänke. Die Ausstattung der Fachbereichsräumlichkeiten<br />
wird zum Teil über Sponsorgelder finanziert, heuer<br />
zeigte sich aber auch der Schulverband (Haiming, <strong>Silz</strong>,<br />
Mötz, Stams, Rietz) großzügig und setzte den Ankauf<br />
von Werkbänken fort.<br />
Über die neuen, altersgemäßen Werkbänke freuen sich insbesondere<br />
die Burschen der Fachbereichsgruppe Metall/Elektro.<br />
Wir danken den <strong>Gemeinde</strong>n des Schulverbandes, allen<br />
voran <strong>Silz</strong> und den verantwortlichen MitarbeiterInnen.<br />
Der Schulausschuss und bes. Herr Bgm. Hermann Föger<br />
haben immer ein offenes Ohr für unsere Belange. Wir<br />
selbst versuchen beim Sparen zu helfen, indem wir alle<br />
Kontakte nutzen. So gelang es unserer Fachbereichsleiterin<br />
für Metall/Elektro, Frau Scheiring Brigitte, kostenlos<br />
fünf Pneumatiktafeln samt Zubehör von der TFBS für<br />
Metalltechnik zu erhalten. Damit kann der Unterricht anschaulich<br />
und abwechslungsreich gestaltet werden.<br />
zu Gast in China<br />
Das Kindergesangsstudio DO-RE-mi der musikschulen<br />
telfs und mittleres Oberinntal hatte vergangenen<br />
September die einmalige Gelegenheit, zu einer<br />
12-tägigen Konzertreise nach China aufzubrechen.<br />
Unter der Leitung von Irina Golubkowa waren es insgesamt<br />
19 junge Sänger und Sängerinnen, die das chinesische<br />
Publikum mit <strong>Tirol</strong>er und österreichischem Volksliedgut<br />
begeisterten. Zahlreiche Auftritte fanden statt,<br />
einer davon – wohl der beeindruckendste – in einem<br />
ausverkauften Sportstadion im Rahmen des internationalen<br />
Kulturfestivals von Luoyang. Anschließend bewiesen<br />
die jungen <strong>Tirol</strong>erInnen drei Tage hintereinander ihr<br />
sängerisches Können bei der Gartenexpo von Xi´an, die<br />
täglich über <strong>10</strong>0.000 Besucher anzog. Neben den Konzerten<br />
blieb natürlich noch Zeit für Besichtigungen und<br />
für das Zusammentreffen mit anderen Chören – wie mit<br />
der gleichnamigen Chorschule Do-Re-Mi von Shenzhen<br />
bei Hongkong.<br />
Mitte Oktober fand die China-Reise ihren Abschluss<br />
bei einem gemütlichen Film- und Fotoabend im <strong>Silz</strong>er<br />
Jugendheim. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich<br />
DO-RE-MI bei Silvia Tschitschnig – welche gemeinsam<br />
mit ihrer 14jährigen Tochter Sharon mitgereist<br />
war – für ihren organisatorischen Einsatz. Ein „Dankeschön“<br />
gilt auch der <strong>Silz</strong>er Firma HGT, die für die<br />
China-Reise <strong>10</strong>00 Euro spendete, sowie Monika Heinz,<br />
welche die Anpassung der Dirndln kostenlos übernahm.<br />
Zurück auf <strong>Tirol</strong>er Boden probt nun DO-RE-MI<br />
wieder fleißig und freut sich über weitere Auftritte!<br />
www.kindergesangsstudio-doremi.com DoReMi<br />
18 19<br />
Fotos: PTS <strong>Silz</strong><br />
Die jungen Sänger und Sängerinnen des Do-Re-Mi-Chors begeisterten<br />
das chinesische Publikum mit ihren Auftritten.<br />
Foto: Gerhard Köppl<br />
KINDER & JUGEND
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Rotes Kreuz - Ortsstelle mötz<br />
aktivitäten des Jahres 2011<br />
Die Rotkreuz Ortsstelle Mötz konnte bei der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung am 11.11.2011 im Gasthof Locherboden<br />
auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
Im vergangenen Arbeitsjahr legten unsere 74 ehrenamtlichen<br />
und hauptberuflichen MitarbeiterInnen 6.209<br />
Transporte zurück. Im Rahmen dieser Versammlung wur-<br />
aaB Ortsgruppe <strong>Silz</strong><br />
Am 14. November fand die Jahreshauptversammlung mit<br />
Neuwahlen der AAB-Ortsgruppe <strong>Silz</strong> statt. Nach einem<br />
Bericht über die Zeit seit der letzten Versammlung übernahm<br />
AAB-Bezirksobmann Ulrich Doblander den Vorsitz<br />
um die Neuwahlen zu leiten. Der Wahlvorschlag des bestehenden<br />
Ausschusses wurde einstimmig angenommen.<br />
Die bestätigten Mitglieder im Ausschuss sind somit:<br />
Obfrau Daniela Holaus, Stellvertreter Manfred Walder,<br />
Kassier Helmut Mader, Schriftführer Prof. Mag. Karl Palfrader.<br />
Weitere Mitglieder: Max Heinz, Friedrich Kleinheinz,<br />
Martin Oberwalder, Christoph Scheiring und Marina Floriani.<br />
Für das Frühjahr plant die Ortsgruppe eine Ausweitung<br />
ihres Serviceangebotes. Neben dem Infonachmittag<br />
mit Unterstützung der AK Imst soll auch ein Vortrag zum<br />
Thema „Arbeitnehmerveranlagung – Steuern sparen“<br />
stattfinden (Anleitung zur korrekten Antragsstellung;<br />
Was darf nicht vergessen werden? Welche Auswirkungen<br />
haben diverse Angaben oder eben Nichtangaben usw.).<br />
Kurz vor Ende dieses Jahres wollen wir die Gelegenheit<br />
nützen und allen <strong>Silz</strong>erinnen und <strong>Silz</strong>ern eine besinnliche<br />
Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für<br />
das neue Jahr wünschen. GR Daniela Holaus<br />
Foto: Rotes Kreuz Mötz<br />
den wieder zahlreiche Beförderungen überreicht. Das<br />
heurige Jahr brachte einige Neuerungen. Am 1. Juli übernahm<br />
die RK-<strong>Tirol</strong> gemeinnützige Rettungsdienst GmbH<br />
den Auftrag zur Erbringung des örtlichen Rettungsdienstes<br />
für das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>. Am 30. September folgte der Anschluss<br />
an die Leitstelle <strong>Tirol</strong>, welche die Alarmierung und<br />
Disposition der Rettungsmittel im Bezirk Imst übernimmt.<br />
Anlässlich des 80-Jahr Bestehens der Rot Kreuz Ortsstelle<br />
Mötz wurde im heurigen Jahr ausgiebig gefeiert. Die<br />
Feierlichkeiten begannen am 1. März, am Geburtstag<br />
unserer Ortsstelle, gefolgt vom Rot Kreuz Ball am Ostersonntag<br />
und dem Tag der offenen Tür mit dem Blutspendedienst<br />
<strong>Tirol</strong> im Juli.<br />
Mit einem Blick in die Zukunft möchten wir jetzt schon<br />
alle zu unserem traditionellen Ball am Ostersonntag, dem<br />
8. April 2012 einladen. Teresa Neururer<br />
Die Feuerwehr <strong>Silz</strong><br />
informiert zum Brandschutz:<br />
Advent, Advent – der Christbaum brennt … Damit<br />
Christbäume und Adventkränze nicht zur<br />
Brandgefahr werden, gilt es einige Punkte zu<br />
beachten:<br />
• Kinder u. Haustiere nie unbeaufsichtigt mit<br />
brennenden Kerzen lassen<br />
• Eine nicht brennbare Abstellfläche für Adventkranz/Gesteck<br />
wählen<br />
• Nicht in der Nähe von holzvertäfelten Wänden<br />
und Vorhängen aufstellen<br />
• Christbäume/Adventkränze dürfen den Fluchtweg<br />
nicht verstellen!<br />
• Gefäß mit Löschwasser oder Feuerlöscher<br />
griffbereit halten.<br />
• „Sternspritzer“ nur an den ersten Tagen anzünden<br />
(Baum trocknet schnell aus!)<br />
• Kinder auf den Ernstfall eines Brandes vorbe-<br />
reiten<br />
tanzen ab der lebensmitte<br />
takt für takt mehr lebensfreude und Vitalität<br />
Tanzen ist die eleganteste Art sich fit zu halten, es löst seelische<br />
Verstimmungen und Spannungen, kann die Befindlichkeit<br />
verbessern und die Leistung steigern!<br />
Die Zauberformel beim Tanzen heißt: Ausdauer, Koordination,<br />
Konzentration und Balance.<br />
Das Lernen von Schrittkombinationen und Figurenfolgen<br />
im rhythmischen Zusammenhang schult das Gedächtnis<br />
nachweislich besonders intensiv.<br />
Eine niederländische Studie belegt: Tanzen ist die wirksamste<br />
Vorsorge gegen Demenz.<br />
Pensionistenverband <strong>Silz</strong><br />
aktivitäten des Jahres 2011<br />
Der Pensionistenverband <strong>Silz</strong> kann auf ein betriebsames<br />
Jahr 2011 zurückblicken.<br />
Das Faschingskränzchen mit großer Tombola und musikalischer<br />
Unterhaltung fand im <strong>Silz</strong>er Jugendheim statt,<br />
wo wir viele Pensionisten auch aus den Nachbargemeinden<br />
begrüßen durften.<br />
Unser Muttertagsausflug führte uns nach Bregenz an<br />
den Bodensee, wo wir einen schönen Nachmittag verbrachten<br />
und dabei auch die Gelegenheit hatten, die<br />
bekannte Festspielbühne zu besichtigen.<br />
Auf der Fahrt ins Sellraintal zur Lüseneralm konnten wir<br />
einen sonnigen Nachmittag bei traditioneller <strong>Tirol</strong>er<br />
Kost genießen. Einige von uns nutzten auch die Gelegenheit<br />
günstig selbst gemachten Käse und Butter zu<br />
kaufen.<br />
Das alljährliche Grillfest im Crazy Eddy war auch heu-<br />
20 21<br />
Foto: Tanzen abn der Lebensmitte<br />
Für die Balance müssen Tänzer/Innen die Bein und Becken-Boden-und<br />
Rücken Muskulatur anspannen – daraus<br />
ergibt sich eine gerade Körperhaltung, die eigentlich<br />
normal ist und sich auf Dauer im Alltag erhält!<br />
Die Gelenke werden beim Tanzen kaum belastet - sie<br />
produzieren sogar mehr von jenen Stoffen, die sie geschmeidig<br />
halten. Körperspannung und Bewegung<br />
kräftigen zusammen fast alle Muskeln und Knochen =<br />
eine gute Vorbeugung gegen Osteoporose!<br />
tanzen ist gesund und hält uns geistig und körperlich<br />
fit – es ist ein schönes Rundumprogramm gegen<br />
die altersbeschwerden!<br />
Neueinsteiger/Innen sind herzlich zu einer Schnupperstunde<br />
eingeladen! Wir treffen uns regelmäßig am<br />
Dienstag im Jugendheim <strong>Silz</strong> von:15:30 bis 17:00 Uhr<br />
Tanzleiterin: Burgi Atzenhofer<br />
Telefon: 0664 /8309938<br />
er wieder sehr stark besucht. Besonders freute uns der<br />
Besuch des Bürgermeisters und einer Abordnung des<br />
Seniorenbundes. Musikalisch sorgte "Der Hans" für<br />
Stimmung.<br />
Der <strong>Land</strong>eswandertag des Pensionistenverbandes <strong>Tirol</strong><br />
führte uns dieses Jahr nach Münster, wo wir mit ca. 30<br />
Personen unserer Ortsgruppe vertreten waren.<br />
Unser Herbstausflug zog uns über den Brennerpass ins<br />
Pustertal nach Bruneck zum bekannten Stegener Markt.<br />
Die diesjährige Törggelefeier veranstalteten wir in der<br />
Orangerie in Stams, wo wir bestens verköstigt wurden.<br />
Auch dieses Jahr besuchten wir einige Veranstaltungen<br />
verschiedener Ortsgruppen in unserem Bezirk.<br />
Wir wünschen allen <strong>Silz</strong>erinnen und <strong>Silz</strong>ern eine schöne<br />
Weihnachtszeit und ein gutes gesundes neues Jahr.<br />
Der Ausschuss<br />
VEREINSLEBEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
mK <strong>Silz</strong> sorgt für harmonie im Dorf<br />
Je mehr Stimmen gemeinsam erklingen, desto<br />
prachtvoller klingt die musik. Ganz ähnlich verhält<br />
es sich in einem Dorf.<br />
Je mehr Vereine, Initiativen und Begegnungen es gibt,<br />
umso besser sind Lebensqualität und Lebenszufriedenheit.<br />
Und genau dazu leistet die MK <strong>Silz</strong> einen wichtigen<br />
Beitrag. Zum einen schafft die Musikkapelle <strong>Silz</strong> mit ihren<br />
Konzerten und Veranstaltungen Raum für Begegnungen.<br />
Sie ermöglicht den <strong>Silz</strong>erinnen und <strong>Silz</strong>ern in<br />
Beziehung treten zu können und schöne Momente zu<br />
erleben. Wie neurobiologische Studien beweisen, sind<br />
es genau diese Beziehungen und Momente, die einen<br />
erheblichen Teil zur Lebenszufriedenheit beitragen. Wie<br />
groß der Anteil der Musikkapelle für die Harmonie im<br />
Dorf ist, beweisen die Zahlen aus dem vergangenen<br />
Musikjahr. Fast jeden dritten Tag war ein Teil der MK <strong>Silz</strong><br />
im Einsatz. „Die Musikkapelle ist nicht wegzudenken aus<br />
unserem Dorf“, verwies auch Dekan Josef Tiefenthaler in<br />
seiner Predigt am Cäciliensonntag auf die bedeutende<br />
Rolle der <strong>Silz</strong>er Musikantinnen und Musikanten.<br />
musikkapelle schafft Freunde und Freude!<br />
Daneben lässt die Musikkapelle auch Freundschaften<br />
entstehen, wie Obmann Michael Decristoforo in seinem<br />
Bericht im Zuge der Jahreshauptversammlung andeutete:<br />
„Die gelungenen Ausflüge zeugen davon, dass die<br />
Musikkapelle nicht nur die Musik, sondern auch die<br />
Freundschaft verbindet.“ Die „Musig“ bietet aber nicht<br />
nur Freundschaften, sondern auch sozialen Rückhalt.<br />
Gerade wenn jemand durch eine persönliche Krise geht,<br />
dient die Musikkapelle häufig auch als Auffangnetz.<br />
Nicht zuletzt verbreitet das gemeinsame Musizieren<br />
auch Freude unter den Musikantinnen und Musikanten.<br />
Für viele tut es gut eine Stimme zu sein und zu prachtvoller<br />
Musik beizutragen. MK <strong>Silz</strong><br />
Die MK <strong>Silz</strong> führt die Fronleichnamsprozession an.<br />
Frohe Weihnachten und viel Gesundheit für 2012 wünscht euch von ganzem<br />
Herzen der Seniorenbund <strong>Silz</strong> mit Obmann Gert und seinem Gefolge.<br />
Schwungvoller Start in den herbst<br />
zahlreiche anmeldungen für die Erwachsenenschule <strong>Silz</strong>/mötz<br />
Die verschiedenen Veranstaltungen der Erwachsenenschule,<br />
wie z. B. die linedance-tanzgruppe, die<br />
aus der erfolgreichen Show des theatervereins <strong>Silz</strong><br />
„herauswuchs“, starteten mit großem Elan.<br />
Weil Linedance - eine aus den USA stammende Tanzart<br />
- nach einheitlicher Choreographie getanzt wird und<br />
leicht erlernt werden kann, ist sie bei allen Altersgruppen<br />
sehr beliebt und boomt derzeit in ganz <strong>Tirol</strong>.<br />
Auch in den Callanatics-, Qi Gong- und Pilates-Kursen<br />
wurde eifrig für mehr Körperbewusstsein und Gesundheit<br />
trainiert, und erstaunlich sind auch die Fortschritte<br />
der Teilnehmer. Pilates ist eine geeignete Trainingsmethode<br />
für jedes Alter und jede Fitness. Gerne möchte<br />
man dem Gründer dieses Bewegungsprogrammes,<br />
Joseph Pilates, Glauben schenken, wenn er verspricht:<br />
„Nach <strong>10</strong> Stunden spüren Sie den Unterschied, nach 20<br />
Stunden sehen Sie den Unterschied, nach 30 Stunden<br />
haben Sie einen neuen Körper.“ Immerhin war er mit seiner<br />
Atemtechnik und dem Einsetzen der tiefliegenden<br />
Rumpfmuskulatur überaus erfolgreich.<br />
Im Computerkurs wurden die Urlaubsbilder ins rechte<br />
Licht gerückt, einige Eifrige tauchten ein in die italienische<br />
Sprache, eine Spielpädagogin machte fit für die<br />
Geburtstagsparty im Wohnzimmer und die Theaterfans<br />
konnten sich vom großen Erfolg des Musicals „Les Miserables“<br />
im <strong>Land</strong>estheater überzeugen.<br />
Foto: MK <strong>Silz</strong><br />
Schon zum vierten Mal griffen die Männer zu den Kochlöffeln<br />
- diesmal um heimische Produkte zu verarbeiten.<br />
Ein schöner Beitrag zu nachhaltigem Handeln!<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei den Kursreferenten<br />
herzlich für ihren Einsatz bedanken. Ein besonders herzliches<br />
Danke für 25 Jahre Leitung des Gesundheitsturnens<br />
in <strong>Silz</strong>/Mötz an Frau Judy Kapferer, verbunden mit<br />
den besten Wünschen für die Zukunft. Auch den Bürgermeistern,<br />
Hermann Föger und Bernhard Krabacher ein<br />
Danke für ihre Unterstützung. Aber ohne interessierte<br />
und eifrige Teilnehmer keine Kurse – ihnen gilt meine<br />
besondere Anerkennung! Margit Köll<br />
Im „<strong>Tirol</strong>er Anzeiger“ vom 16. Mai 1936 berichtet der<br />
bekannte Historiker Anton Dörrer von drei alten und<br />
großen ländlichen Pfarrgemeinden des Inntales, die als<br />
Aufführungsorte von Passionsspielen „besonderen Eifer“<br />
entfalteten: Wattens, Axams und <strong>Silz</strong>. Dazu schreibt<br />
der Autor, dass für eine Passionsaufführung im Mai 1629<br />
in <strong>Silz</strong> „einer der ältesten Belege einer solchen ländlichen<br />
Vorstellung überliefert ist, die weiter als die erste<br />
von Oberammergau zurückreicht!“ Dieser „Comedia“<br />
wohnte auch Erzherzog Leopold V. von <strong>Tirol</strong> mit seiner<br />
Gemahlin Claudia von Medici bei, was auch der Grund<br />
für deren Erwähnung in den diversen Chroniken gewesen<br />
sein dürfte. In einer Briefsammlung im Stift Stams<br />
wird uns von einer „Komödie des Jahres 1646“ berichtet,<br />
worin A. Dörrer ebenfalls ein Passionsspiel vermutet.<br />
In diesem Jahr erhielten die <strong>Silz</strong>er wieder die Erlaubnis,<br />
das Leiden Christi aufzuführen unter der Bedingung,<br />
dass das Schauspiel alle 7 Jahre aufgeführt wird. Die<br />
letzte Erwähnung von einem Schauspiel biblischen<br />
Inhaltes stammt aus dem Jahre 1811, als mehrere Honoratioren<br />
bei der zuständigen Behörde um die Erlaubnis<br />
ansuchten, den „Letzten Gerichtstag“ aufzuführen.<br />
Nachdem der Text die Zensur passiert hatte, wurde die<br />
Erlaubnis erteilt.<br />
Die längst vergangene Tradition wieder zu beleben ist<br />
mit ein Grund für die Idee des <strong>Silz</strong>er Krippenvereins, in<br />
<strong>Silz</strong> ein Dreikönigsspiel zu inszenieren und in bestimmten<br />
Intervallen auf dem Schulplatz aufzuführen. Die<br />
Die Linedance-Gruppe der Erwachsenenschule <strong>Silz</strong>/Mötz hat<br />
sichtlich viel Spaß bei der amerikanischen Tanzart.<br />
4. <strong>Silz</strong>er Dreikönigsspiel am 5./6./7. Jänner<br />
<strong>Silz</strong> als Stätte religiöser mysterienspiele<br />
szenische Umsetzung 2004 (Uraufführung) und 2006<br />
erfolgte unter der Regie des allseits bekannten Volksschauspielers<br />
und Regisseurs Pepi Griesser. Die Wiederaufführung<br />
und Neuinszenierung am 5., 6. und 7.<br />
Jänner 2012 liegt nunmehr in der Hand von Emanuel<br />
Bachnetzer aus <strong>Silz</strong>, welcher sich als Schauspieler und<br />
Filmer (Theaterverein <strong>Silz</strong>, Humiste Imst, Lebensbild<br />
Reimmichls, Marbergerfilm) bereits einen guten Namen<br />
erarbeitet hat. Die musikalische Gestaltung übernehmen<br />
Laurin Ostermann, Emanuel Bachnetzer sowie ein<br />
Bläserensemble der MK und der Männerchor <strong>Silz</strong>.<br />
Am 5., 6. und 7. Jänner 2012 wird das Dreikönigsspiel<br />
jeweils ab 18.00 Uhr von rund 120 Akteuren sowie<br />
zahlreichen Tieren aufgeführt. Durch die gigantischen<br />
Kulissen des Krippenvereins wird der <strong>Silz</strong>er Schulplatz<br />
in den Orient versetzt. Neu sind ein orientalischer<br />
Basar sowie Kamelreiten für Kinder ab 15.00 Uhr.<br />
Pepi Sonnweber<br />
22 23<br />
Foto: Erwachsenenschule<br />
Foto: Krippenverein<br />
VEREINSLEBEN
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Erfolgreiches Jahr für die Bogenschützen<br />
Als Obmann der Bogenschützen bin ich wieder sehr<br />
stolz auf diesen Jahresbericht! Es wurden bei Staatsund<br />
Österreichischen Meisterschaften nicht weniger<br />
als 5 Gold und 3 Silber Medaillen nach <strong>Silz</strong> gebracht.<br />
Die erfolgreichsten Schützen waren Meinschad<br />
Hansjörg und Praxmarer Wolfgang.<br />
Auch bei <strong>Tirol</strong>er Meisterschaften waren wir wieder<br />
sehr erfolgreich. Gleich 7 Goldene , 5 Silberne und<br />
8 Bronze Medaillen konnten unsere Schützen erreichen.<br />
Allen Schützen, die bei diesen Turnieren dabei<br />
waren, möchte ich ganz herzlich gratulieren und<br />
meinen DANK aussprechen! Wenn man bedenkt,<br />
dass alle Schützen von der Anreise über Startgeld<br />
und Verpflegung alles selbst bezahlen, so kann ich<br />
nur jedem Einzelnen für seinen Einsatz ein herzliches<br />
DANKESCHÖN aussprechen! Durch die sehr gute Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Sektion, konnten auch<br />
wieder große Turniere organisiert und durchgeführt<br />
werden. So konnte das Turnier in Kühtai mit rund<br />
Nachdem der Wettergott die Eisbereitung in der <strong>Silz</strong>er<br />
Eisarena lange zeit verhinderte, konnte erst 2<br />
Wochen später als geplant mit dem meisterschaftsbetrieb<br />
begonnen werden. Seither kämpfen unsere<br />
Bullen in der tiroler landesliga um Punkte.<br />
Kein Problem mit dem Wetter hatten die Nachwuchsmannschaften,<br />
die durch die Kooperation mit Telfs in<br />
der Telfer Eishalle ihre Trainings und Matches bestreiten<br />
konnten, aber nun auch wieder in <strong>Silz</strong> trainieren und<br />
spielen können. Mit insgesamt 4 Mannschaften werden<br />
wir heuer im Nachwuchs an den <strong>Tirol</strong>er Meisterschaften<br />
teilnehmen. Besonders erfreulich ist es, dass wir erstmals<br />
überhaupt 6 Kinder haben, die parallel auch noch<br />
mit dem LLZ <strong>Tirol</strong> an der österreichischen Eishockeybundesliga<br />
teilnehmen werden - Bravo Jungs!<br />
Es freut uns, dass uns unsere Fans auch in der <strong>Land</strong>esliga<br />
kräftig unterstützen und wir auch heuer wieder<br />
zahlreiche Besucher bei unseren Heimspielen begrüßen<br />
dürfen! Dass wir heuer eine Mannschaft aus fast nur ein-<br />
150 Teilnehmern und das <strong>Tirol</strong> Cup Finale in Rietz<br />
mit sehr großem Erfolg durchgeführt werden.<br />
Zum Abschluss möchte ich mich bei meinem Ausschuss<br />
und allen Mitgliedern für die sehr, sehr gute<br />
Zusammenarbeit bedanken! Auch unseren Sponsoren<br />
ein herzliches DANKESCHÖN für ihre Unterstützung!<br />
allen frohe Weihnachten und ein gesundes neues<br />
Jahr 2012! Helli Westerthaler<br />
Die erfolgreichen <strong>Silz</strong>er Bogenschützen nach der Preisverteilung<br />
in Zams.<br />
zwischenbericht aus der Eisarena<br />
heimischen Spielern haben, garantiert den Zuschauern<br />
jedenfalls Eishockey mit Herz und Leidenschaft. Wir hoffen,<br />
dass das auch so angenommen wird und wir ganz<br />
im Sinne unserer Fans handeln. Wir bauen auf unsere<br />
jungen Cracks und hoffen, dass auch unsere Fans weiterhin<br />
diesen Weg unterstützen werden.<br />
Die <strong>Silz</strong> Bulls wünschen allen <strong>Silz</strong>er Bürgern frohe<br />
Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2012!<br />
Manuela Schöpf<br />
Goalie Manuel Floriani in höchster Konzentration.<br />
Foto: Sektion Bogenschützen<br />
Foto: Eishockey<br />
Starkes aufgebot in allen Spielklassen<br />
Die Sektion Volleyball präsentiert sich auch heuer<br />
wieder in hochform in den verschiedensten Spielklassen.<br />
Im Nachwuchsbereich konnte wieder ein starkes dreiköpfiges<br />
Trainerteam gewonnen werden. Neben den<br />
zwei erfahrenen Trainern Berni Walser und Mike Wutz<br />
ist nun auch eine weitere Spielerin der <strong>Land</strong>esliga A<br />
Mannschaft, nämlich Julia Purner, für unsere Kleinen zuständig.<br />
Erfreulicherweise konnten wieder einige Neuzugänge<br />
aufgenommen werden, die mit vollem Elan an<br />
den Trainings teilnehmen.<br />
Unsere Damen sind, so wie in den vergangenen Jahren,<br />
mit zwei Mannschaften vertreten. In der <strong>Land</strong>esliga B<br />
wird wieder auf einen ausgeglichenen Mix aus unseren<br />
erfahrenen Damen und Nachwuchsspielern gesetzt. So<br />
können die jungen Spielerinnen Spielpraxis sammeln<br />
um dann schneller in die Kampfmannschaft einge-gliedert<br />
zu werden. Die <strong>Land</strong>esliga A Mannschaft hatte heuer<br />
nur eine kurze Sommerpause. Es wurde schon im Juni<br />
mit dem Aufbautraining begonnen und dort speziell<br />
Ausdauer und Kraft trainiert. Neben den standardmäßigen<br />
Übungsformen konnten sich die Damen bei einer<br />
Nachwuchs im tischtennis<br />
Die Sektion tischtennis blickt stolz auf die bisherige<br />
herbstsaison zurück:<br />
Erstmals seit vielen Jahren konnte wieder eine Jugendmannschaft<br />
in die Meisterschaft integriert werden! Mit<br />
Matthias Randolf, Daniel Randolf, Georg Perwög, Ben<br />
Zoller und Marco Jägert gewann der Verein 5 fleißige<br />
Nachwuchsspieler, die bereits nach nur einem Jahr<br />
hartem Training in die „WildWest-Liga“ starteten. „Für<br />
die jungen Spieler ist es nun wichtig, viel Erfahrung und<br />
Spielpraxis in der Meisterschaft zu sammeln“, so Obmann<br />
Ewald Knausz.<br />
Auch das Team der Oldies um Routinier Siggi Schleich<br />
nimmt noch sehr erfolgreich an der Meisterschaft teil<br />
und kämpft sogar auf den vorderen Rängen um den Titel<br />
mit.<br />
Die Kampfmannschaft mit Ewald Knausz, Daniel Schleich<br />
und Robert Sollerer stellt ihr Können wie bereits im Vorjahr<br />
in der <strong>Land</strong>esliga B unter Beweis. Mit 8 Siegen und<br />
noch keiner Niederlage sind die drei klarer Titelfavorit.<br />
Radtour zum Piburgersee oder im Fitnessstudio beweisen.<br />
Dank dieser guten Vorbereitung konnten von den ersten<br />
5 Spielen in der laufende Meisterschaft 4 gewonnen<br />
werden. Aufgrund der klaren Siege im letzten Frühjahr<br />
will es nun auch eine Herrenmannschaft nach längerer<br />
Abstinenz wieder wissen und startet in der <strong>Land</strong>esliga C.<br />
Unsere Mixed Mannschaft ist weiterhin in der Mixed Liga<br />
B West zu finden und will wieder ganz vorne mitspielen.<br />
Wir hoffen auf eine verletzungsfreie und erfolgreiche<br />
Spielsaision 2011/2012 und freuen uns über jeden,<br />
der uns bei den Heimspielen tatkräftig unterstützt.<br />
Sektion Volleyball<br />
Die Spielerinnen der Kampfmannschaft mit ihrem Trainer Marco<br />
Haid.<br />
Sektion Tischtennis<br />
oben: der Nachwuchs im Tischtennis; unten: in voller Action<br />
24 25<br />
Foto: Sektion Volleyball<br />
Fotos: Sektion Tischtennis<br />
SPORT & FREIZEIT
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
1686 km für den guten zweck<br />
Bei strahlend schönem Wetter wurde am 25. September<br />
der 3. <strong>Silz</strong>er Rote Nasen lauf gestartet. 303<br />
teilnehmer konnten gemeinsam 1.686 Kilometer für<br />
diesen guten zweck sammeln.<br />
Das Teilnehmerfeld reichte wieder vom Baby bis zu Senioren<br />
und die Aktiven kamen von nah und fern. Die<br />
Musikkapelle umrahmte die Veranstaltung mit einem<br />
Frühschoppen, bevor Andreas Schatz die Unterhaltung<br />
übernahm. Stärkung gab es durch die Fa. Feistmantl<br />
und die Sektion Frauenturnen versüßte den Tag mit<br />
köstlichen Kuchen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung,<br />
bei der man gemeinsam ein Stück Solidarität<br />
zeigen konnte. Denn die Sieger waren und sind hier<br />
nicht die schnellsten oder die Läufer mit den meisten<br />
Kilometern, sondern die kleinen und großen Patienten,<br />
denen man trotz ihres Schicksals mit Hilfe der Clowndoctors<br />
ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.<br />
Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: „Auf die<br />
Plätze. Fertig. Lachen“ – auf zum total verrückten Rote<br />
Nasen Lauf<br />
Besuch auf 2 Rädern aus augsburg<br />
Drei mitglieder der Kolpingfamilie Bobingen aus der<br />
Diözese augsburg machten auf ihrer Radwallfahrt<br />
nach Rom einen zwischenstopp in <strong>Silz</strong>.<br />
Die drei Radfahrer waren auf dem Weg zum 20-Jahr-<br />
Jubiläum der Seligsprechung von Adolph Kolping. So<br />
kamen sie über den Fernpass am 15. Oktober gegen<br />
Abend bei uns in <strong>Silz</strong> an. Wir besorgten den müden<br />
Radlern eine Unterkunft und trafen uns im Jugendheim<br />
Die Kolpingfamilie begrüßte die Wallfahrer und traf sich zu einem<br />
gemütlichen Abend im Jugendheim in <strong>Silz</strong>.<br />
Foto: Josef Tiefenthaler<br />
Bei strahlendem Herbstwetter war der Rote Nasen Lauf wieder<br />
eine Veranstaltung für Jung und Alt.<br />
zum gemütlichen Pizzaessen. Bei netter Unterhaltung<br />
konnten wir einen schönen Abend verbringen, der nicht<br />
zu spät endete, da die Wallfahrer am nächsten Tag die<br />
anstrengende Etappe über den Reschenpass vor sich<br />
hatten.<br />
Später erfuhren wir, dass sie am 23. Oktober - nach 1200<br />
km und 7200 überwundenen Höhenmetern - auf dem<br />
Petersplatz in Rom ankamen. Erich Perwög<br />
Rund 1200 km mussten die Wallfahrer aus Bobingen zurücklegen,<br />
bevor sie in Rom ankamen.<br />
Fotos: Daniela Holaus<br />
Foto: Kolpingfamilie Bobingen<br />
Erfolgreiche herbstsaison der SPG<br />
Die Kampfmannschaft blickt auf eine sehr erfolgreiche<br />
Herbstsaison mit <strong>10</strong> Siegen, 1 Unentschieden und 4<br />
Niederlagen zurück und überwintert somit auf dem fantastischen<br />
2.Tabellenplatz der <strong>Land</strong>esliga West mit nur<br />
2 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Zirl. Mit Ergün<br />
Pece und Wolfi Schaber stellt die SPG auch die Führenden<br />
der Torschützenliste. Noch ist nichts entschieden,<br />
aber mit ebenso konstant guten Leistungen wie bisher,<br />
ist ein Aufstieg in die <strong>Tirol</strong>erliga natürlich möglich.<br />
Auch die Leistungen unserer Nachwuchsmannschaften<br />
können sich sehen lassen. Die Reserve rund um das<br />
Trainerduo Sonnweber/Isik rangiert mit einer sehr jungen<br />
Mannschaft derzeit auf dem 5. Platz und visiert einen<br />
Platz unter den Top 3 im Frühjahr an. Auch die U15<br />
schlägt sich wacker in ihrer Gruppe und überwintert auf<br />
dem 3. Tabellenplatz. Trotz der hohen Trainingsbeteiligung<br />
bei allen 3 Trainingseinheiten fehlt bei den Jungs<br />
aber noch die nötige Konstanz, an welcher im Winter<br />
bei den <strong>Tirol</strong>er Hallenmeisterschaften gearbeitet wird.<br />
Neo Trainer Kurt Rau kämpft sich im Moment mit seiner<br />
U12 recht tapfer durch eine sehr starke Gruppe und<br />
stellt mit Clemens Perwög den Zweitplatzierten in der<br />
Torschützenliste mit 13 Toren. Mit nur einer Niederlage<br />
in 9 Spielen ist die U<strong>10</strong> heuer wohl die erfolgreichste<br />
Mannschaft der SPG und stellt mit Jakob Heinz den<br />
erfolgreichsten Vereinstorschützen (23 Tore). Unsere<br />
U9 rund um Trainer Porta sammelt in ihrer ersten Meisterschaftssaison<br />
die ersten Erfahrungen und konnte<br />
schon einige Siege und sogar Torfestivals einfahren.<br />
Für Spannung sorgten auch die 2 U8 Turniere am Mötzer<br />
Sportplatz, die beide vom Team von Daniel Jamschek<br />
dominiert wurden. Auch unsere Kleinsten fuhren<br />
bereits mehrere Turniersiege ein. Wie man sieht,<br />
trägt die hervorragende Nachwuchsarbeit der SPG<br />
terna <strong>Silz</strong>/Mötz Früchte und es wird nach wie vor<br />
sehr vielen Kindern aus <strong>Silz</strong> und Mötz die Möglichkeit<br />
geboten, ihrem Lieblingssport nachzugehen.<br />
Trotzdem würden wir uns freuen, wenn noch<br />
mehr junge SpielerInnen zu uns kommen würden.<br />
allen <strong>Silz</strong>ern und mötzern, sowie Funktionären und<br />
Spielern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch<br />
ins Jahr 2012! Philip Sonnweber<br />
26 27<br />
Foto: TC <strong>Silz</strong><br />
Die U15 mit ihren Trainern Thomas Klaus und René Reinstalder bedankt sich herzlich für die Dressen bei Sponsor EKS Huter KG (Roppen).<br />
Im Namen des SV <strong>Silz</strong> 1930 Bergbahnen Kühtai Raiba <strong>Silz</strong> bedanke ich mich recht herzlich<br />
bei allen Funktionären, Aktiven, Freunden, Sponsoren und Gönnern unseres Vereines<br />
für die gute Zusammenarbeit und wünsche ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und vor allem ein<br />
gesundes neues Jahr. Max Heinz (Präsident)<br />
Foto: SPG Terna <strong>Silz</strong>/Mötz<br />
SPORT & FREIZEIT
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
<strong>Silz</strong>er Betriebe sind top!<br />
Gleich 2 landessieger kommen aus <strong>Silz</strong>er Betrieben<br />
anfang Oktober lud die Wirtschaftskammer imst<br />
zur abschlussfeier des lehrlingswettbewerbes tirol<br />
2011 in die Driving Village nach tarrenz.<br />
Unter den 44 geehrten Preisträgern waren 9 <strong>Land</strong>essieger,<br />
zu denen auch zwei Lehrlinge gehören, die ihre<br />
Lehre in <strong>Silz</strong>er Betrieben absolvieren. Marcel Larcher aus<br />
Wenns erlernt den Zimmerer-Beruf im <strong>Tirol</strong>er Holzhaus.<br />
Lisa Hofbauer aus Haiming wird im Lehrbetrieb von Kordula<br />
Schwarzer (Hair'n Style) zur Frisör- und Perückenmacherin<br />
ausgebildet und ist nicht die erste <strong>Land</strong>essiegerin<br />
aus deren Betrieb. Bereits vor 25 Jahren hat sie die<br />
erste <strong>Land</strong>essiegerin ausgebildet – zahlreiche weitere<br />
folgten nach.<br />
Neben Trophäen, Urkunden, Bildungsgutscheinen vom<br />
WIFI sowie Reisegutscheinen freuten sich die geehrten<br />
Lehrlinge auch über Go-Kart-Fahrt-Gutscheine. Die<br />
Wirtschaftskammer Imst mit Bezirksobmann Harald<br />
Höpperger zeigte sich besonders erfreut darüber, dass<br />
nicht nur die Gesamtzahl der Preisträger, sondern auch<br />
die Zahl der <strong>Land</strong>esieger aus dem Bezirk Imst im Vergleich<br />
zu den Vorjahren deutlich gestiegen ist.<br />
Kommunikation ist ein Grundbedürfnis<br />
Werbegemeinschaft und Raika <strong>Silz</strong> luden zum Vortrag<br />
am 17.11. lud die Werbegemeinschaft <strong>Silz</strong> in zusammenarbeit<br />
mit der Raika sowie der Wirtschaftskammer<br />
zu einem interessanten Vortrag von hannes<br />
treichl. Der tiroler mit weitreichender management<br />
Erfahrung gilt als Experte auf dem Gebiet von Social<br />
media.<br />
Unter dem Motto „Spuren statt Staub“ legte Hannes<br />
Treichl in seinem Vortrag besonderes Augenmerk auf<br />
die Chancen für Unternehmer auf Facebook, Twitter<br />
und Co. Dabei gilt es zunächst, das Heute zu verstehen.<br />
Wirtschaft und Konkurrenz funktionieren heute anders<br />
als früher. Die Konsumenten von Heute mischen Luxus<br />
und Billiges, anders als früher, wo ein Entweder-Oder<br />
oben: Kordula Schwarzer mit <strong>Land</strong>essiegerin Lisa Hofbauer und<br />
Bürgermeister Hermann Föger.<br />
unten: Hermann Föger, Stefan Pixner (GF <strong>Tirol</strong>er Holzhaus), Walter<br />
Schöpf (Bgm. von Wenns) und <strong>Land</strong>essieger Marcel Larcher.<br />
das Konsumverhalten bestimmte.<br />
Werbung soll auf Produkte und Dienstleistungen aufmerksam<br />
machen, aber im heutigen Werbedschungel,<br />
in dem täglich 3500 – 7000 Werbebotschaften gesehen<br />
und gehört werden wollen, gelingt es klassischen Werbeformen,<br />
wie Print, Plakate oder TV-Spots nur mehr selten,<br />
überhaupt wahrgenommen zu werden. Weniger als<br />
5 % der Kaufentscheidungen werden heute aufgrund<br />
klassischer Werbeformen getroffen. Viel wichtiger sind<br />
persönliche Empfehlungen von Kollegen, Freunden,<br />
Familie oder Bekannten. Mundpropaganda heißt das<br />
Zauberwort und dafür sind Internet-Plattformen, wie<br />
Facebook ideal, denn dort tauschen sich Menschen aus.<br />
Foto: Bernhard Stecher Foto: Dieter Schwarzer<br />
Der Vergleich liegt nahe: früher wurde mehr am Stammtisch<br />
geredet, heute tauschen sich Menschen eben auch<br />
über das Internet aus. Treichl vergleicht daher Facebook<br />
mit einem Tisch, um den die Leute sitzen, um einem ihrer<br />
wichtigsten Grundbedürfnisse nachzukommen: der<br />
Kommunikation.<br />
Hannes Treichl präsentiert einige Ideen und Vorschläge zum "Anders<br />
denken", um damit unternehmerisch erfolgreich zu sein.<br />
Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie sehr Facebook Wer-<br />
bung beeinflusst. Die Region Kitzbühel wirbt derzeit mit<br />
einem TV-Spot, aber die zu sehende Piste ist gar nicht<br />
in Kitzbühel, sondern in Kühtai. Das wurde umgehend<br />
auf Facebook zur Diskussion gestellt - und mittlerweile<br />
wurde das Bild mehr als 200.000 mal angeklickt! Eine<br />
unbezahlbare Werbung für Kühtai!<br />
28 29<br />
Foto: Ofner & Partner<br />
Nette Menschen, treue Kunden sowie Preisträger und <strong>Land</strong>essieger im<br />
Lehrlingswettbewerb! Was kann sich ein Friseursalon noch wünschen?<br />
Vielen Dank an alle Kunden für ein erfolgreiches Jahr 2011! Frohe Weihnachten und nur das Beste für das kommende<br />
2012 wünscht euch das Team von Hair'n Style in <strong>Silz</strong> mit Lissy, Nicki, Melanie, Miriam, Kordula, Marion und Lisa.<br />
Frisiersalon hair‘n style - Schwarzer KG | <strong>Tirol</strong>er Str 25, 6424 <strong>Silz</strong> | Telefon +43 5263 51391<br />
Fotos: facebook.com<br />
WIRTSCHAFT
GEmEiNDEzEituNG <strong>Silz</strong><br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Silz</strong>er Dorfgeschehen - Dezember 2011<br />
Neugeborene Oktober - Dezember 2011 Rätselspaß für Groß und Klein<br />
Fabian Ciresa<br />
Theresa Mayr<br />
JuNGBauERNBall <strong>Silz</strong><br />
11. Feber 2012<br />
IM GEMEINDESAAL SILZ<br />
DiE JuNGEN zillERtalER<br />
mit den höttinger mullern<br />
Veranstaltungen 2011/ 2012<br />
18.12. <strong>Silz</strong>er Adventzauber<br />
(<strong>Gemeinde</strong>platz)<br />
20./21./22.12. Adventfeiern im Kindergarten mit<br />
Eltern<br />
24.12. Kindermette (17.00 Uhr/Pfarrkirche)<br />
Christmette (23.00 Uhr/Pfarrkirche)<br />
31.12. Silvesterblasen MK <strong>Silz</strong><br />
04.01. <strong>Silz</strong> Bulls Kampfmannschaft gg. EC<br />
Wattens; 19.30 Uhr (Eisarena)<br />
05./06./07. 01. Dreikönigsspiel (Schulplatz)<br />
<strong>10</strong>.01. Krämermarkt (Schulstraße)<br />
11.01. Fackellauf Kühtai<br />
13.01. Kinderschwimmkurs ABC (EKIZ)<br />
14.01. Freestyle und Snowboard Qualifikation<br />
YOG 2012 in Kühtai<br />
14.01. <strong>Silz</strong> Bulls Kampfmannschaft gg. EC<br />
Zirl; 19.30 Uhr (Eisarena)<br />
KARTEN AB SOFORT ERHÄLTLICH UNTER 0664/9<strong>10</strong>5858<br />
Maja Kristin Gritsch<br />
15.01. Freestyle und Snowboard Wett-<br />
kämpfe YOG 2012 in Kühtai<br />
19.01. Skicross und Slopestyle Qualifi-<br />
kation YOG 2012 in Kühtai<br />
20.01. Skicross und Slopestyle Wett-<br />
kämpfe YOG 2012 in Kühtai<br />
20.01. Getragen ins Leben (Jugendheim)<br />
23.-27.01. Skikurs Kindergarten (Kühtai)<br />
28.01. <strong>Silz</strong> Bulls Kampfmannschaft gg. EC<br />
Kitzbühel; 19.30 Uhr (Eisarena)<br />
09.02. Schleifeisenfasching (Eisarena)<br />
<strong>10</strong>.02. Kindernächte (Jugendheim)<br />
11.02. Jungbauernball (<strong>Gemeinde</strong>saal)<br />
17.02. Weiberfasnacht (Jugendheim)<br />
15.03. Krämermarkt (Schulstraße)<br />
08.04. Rot-Kreuz-Ball (<strong>Gemeinde</strong>saal)<br />
Worträtsel<br />
4 5 7 8<br />
2 7 3 5<br />
3 6 2<br />
4 1 9 3<br />
8 7<br />
9 8 5 4<br />
1 5 4<br />
6 4 2 8<br />
5 3 2 7<br />
Fehlersuchrätsel - Das rechte Bild unterscheidet sich vom linken durch 5 Fehler!<br />
30 31<br />
4<br />
5<br />
12<br />
6<br />
8<br />
2<br />
7<br />
1<br />
3<br />
13<br />
11<br />
9<br />
14<br />
<strong>10</strong><br />
Waagrecht:<br />
1 Kommt am 24.12.<br />
2 <strong>Silz</strong>er Weihnachtsmarkt 2011<br />
3 Frühlingsblüher<br />
4 Humanitäre Organisation (2 Wörter)<br />
5 Nation in Asien<br />
6 Kindergartenprojekt (rund ums Essen)<br />
7 Ballsportart m. Schläger<br />
8 <strong>Silz</strong>er Gelände f. Eissportarten<br />
Senkrecht:<br />
9 Begleiter des Nikolaus<br />
<strong>10</strong> Kartoffel<br />
11 Besonderer Adventgottesdienst<br />
12 Aufführung d. Krippenvereins<br />
13 Reisedokument<br />
14 Größter See Österreichs<br />
Foto: Krippenverein <strong>Silz</strong><br />
leicht
glitzernde Wasserkraft!<br />
TIWAG-<strong>Tirol</strong>er Wasserkraft AG