PDF - Gemeinde Silz - Land Tirol
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An einen Haushalt, Postgebühr bar bezahlt Amtliche Mitteilung Nr. 10/Mai 2007<br />
SILZER<br />
Was ist los in <strong>Silz</strong> - dies und das aus dem Dorfgeschehen ...<br />
Trotz „Jahrhundertwinter“ im Vorjahr, einem schneearmen heurigen Winter,<br />
sommerlichen Temperaturen im April, rostigen Wasserleitungen und<br />
daher braunem Wasser, einer Bahntrasse mitten im Dorf, der Autobahn<br />
ganz in der Nähe:<br />
Das <strong>Silz</strong>er Klima, die bodenständigen Früchte, die Erdäpfel, der Bienenhonig,<br />
der Bauernschmaus, die ländliche Umgebung ... alles in Allem<br />
scheint unser Dörfl ein doch bestens dazu geeignet, seine BewohnerIN-<br />
NEN zu robusten und langlebigen Exemplaren der Spezies „Homo tirolensis“<br />
heranreifen zu lassen, wie die Zenzl und der Johann beweisen!<br />
Sicherlich mag der einen oder dem anderen zu wenig los sein im Dorf, zu<br />
wenig Action, noch dazu wenn nächste Saison Hansi Neuner mit seinem<br />
Crazy Eddy endgültig Richtung Ötztal zum Adventure Dome übersiedeln<br />
will. Vielleicht aber ist gerade diese Ruhe, dieser Ausgleich zur Berufs-<br />
und Freizeithektik jenes Wundermittel, das den beiden ihr langes Leben<br />
beschert ...<br />
B<br />
L<br />
A<br />
T<br />
T<br />
L<br />
E
Inhalt:<br />
Bürgermeistervorwort .<br />
.......................... Seite 3<br />
<strong>Silz</strong>erinnen ganz persönlich<br />
........................ 4<br />
Aus dem Dorfl eben .. 6<br />
Schulen .................... 15<br />
Crazy Eddy .............. 14<br />
Sport ......................... 15<br />
Impressum .......................16<br />
Liebe <strong>Silz</strong>erinnen<br />
und <strong>Silz</strong>er!<br />
Heute darf ich zuallererst<br />
unseren treuen<br />
Autorinnen und Autoren<br />
danken, die uns<br />
in fast jeder Ausgabe<br />
des „<strong>Silz</strong>er Blattle“ über<br />
die Neuigkeiten in ihren<br />
Vereinen, Organisationen<br />
und Gruppen<br />
informieren. Die<br />
meisten von ihnen fi nden<br />
sich auch in dieser<br />
Ausgabe wieder.<br />
Wären alle Obleute,<br />
Vorstände, Mitglieder,<br />
<strong>Silz</strong>erINNEN oder auch<br />
meine KollegINNen<br />
aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
so schreibtüchtig,<br />
würde dieses Blattle sicher<br />
mehr als nur die<br />
paar Seiten füllen und<br />
würde uns allen besser<br />
vermitteln, was los ist,<br />
im vielleicht doch nicht<br />
ganz so verträumten<br />
<strong>Silz</strong> ... die Hoffnung<br />
stirbt jedenfalls zuletzt!<br />
Peter Seethaler,<br />
Obmann des Informationsausschusses<br />
Seite 2<br />
Jubiläum der Öffentlichen Bücherei der Pfarre und<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong><br />
Als im Juni 1977 unter großer Beteiligung der Bevölkerung und<br />
einer beachtlichen Zahl von Ehrengästen die alte Leihbücherei<br />
als neu organisierte Öffentliche Bücherei der Pfarre und<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben<br />
wurde, war dies ein richtiges Fest. Zwar war der Buchbestand<br />
eher noch bescheiden, aber in den folgenden 30 Jahren wuchs<br />
er auf über 5500 Bücher an. Für alle Altersstufen und Interessen<br />
steht ausgesuchte Literatur bereit.<br />
Fünfzig ehrenamtliche Mitarbeiter haben im Lauf der Jahre die<br />
Leser betreut und beraten.<br />
Der Literaturkreis beschäftigt sich eingehend mit Büchern und<br />
ihren Autoren.<br />
Vielerlei Veranstaltungen haben dazu in diesen 30 Jahren<br />
die Öffentliche Bücherei zu einem wichtigen Kulturträger der<br />
<strong>Gemeinde</strong> werden lassen.<br />
Deshalb ist es auch angebracht, ein richtiges Jubiläumsfest zu<br />
veranstalten und zwar am<br />
Sonntag, dem 24. Juni 2007 um 20.15 Uhr<br />
im Jugendheim,<br />
zu dem die ganze <strong>Gemeinde</strong> herzlichst eingeladen ist.<br />
Auf ein zahlreiches Publikum freut sich das Büchereiteam.<br />
Elfriede Ostermann, Büchereileiterin<br />
Aliquis nim diatue diamet inim irillutpatie do esto conullan<br />
Informationsvormittag in der Kleinkindspielgruppe<br />
„Krabbelstube“ der Pfarre <strong>Silz</strong><br />
Wann? Mittwoch, den 20. Juni 2007, 09.00 – 11.00 Uhr<br />
Wo? Jugendheim <strong>Silz</strong><br />
Wenn Sie daran interessiert sind, ihrem Kind ab Herbst 2007<br />
zweimal wöchentlich regelmäßige soziale Kontakte zu<br />
Gleichaltrigen zu ermöglichen, dann besuchen Sie uns an<br />
diesem Tag in der Krabbelstube.<br />
Gemeinsam mit ihrem Kind haben Sie die Möglichkeit, in dieser<br />
Einrichtung zu „schnuppern“, die seit 1994 besteht und in diesem<br />
Jahr in die Vinzenzgemeinschaft <strong>Silz</strong> aufgenommen wurde.<br />
Wir freuen uns, Ihr Kind kennen lernen zu dürfen.<br />
Hildegard Ostermann, Eva-Maria Moschen<br />
Gratulation an Mag. Dr. Susanne KÖFLER zum erfolgreichen<br />
Abschluss des Jus-Studiums
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
Liebe <strong>Silz</strong>erinnen und <strong>Silz</strong>er !<br />
Seit der letzten Ausgabe des „<strong>Silz</strong>er Blattle“ hat sich in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> wieder einiges getan. Wie ihr wisst,<br />
laufen seit geraumer Zeit Verhandlungen mit der Tiwag<br />
bezüglich der geplanten Erweiterung des Kraftwerkes<br />
Sellrain-<strong>Silz</strong>. Mir ist es dabei besonders wichtig, dass unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> hier bestmöglich vertreten wird, um ein<br />
zufriedenstellendes Ergebnis für <strong>Silz</strong> zu erzielen. Gemeinsam<br />
mit der eigens eingerichteten Arbeitsgruppe im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ist es gelungen, quasi als ersten kleinen Schritt<br />
die Tiwag zur Aktion ‚Dachständer’ zu bewegen. Wir<br />
streben eine Erdverkabelung an, wo immer es möglich<br />
ist, sodass mittelfristig die nicht gerade schönen Dachständer<br />
aus dem Ortsbild verschwinden sollen.<br />
Weiters wurde die TIWAG aufgefordert:<br />
− Stellenausschreibungen sollen der <strong>Silz</strong>er Bevölkerung<br />
durch Anschlag auf der <strong>Gemeinde</strong>tafel zugänglich<br />
gemacht werden.<br />
− Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> soll von den fortlaufenden Planungen<br />
zum Projekt aktuell informiert werden.<br />
− Bei Vergabe von Aufträgen sollen möglichst auch <strong>Silz</strong>er<br />
Betriebe berücksichtigt werden.<br />
Die ‚großen Brocken’ werden erst in den nächsten Verhandlungsrunden<br />
angesprochen werden.<br />
In Sachen gemeinsames Gewerbegebiet Stams-Mötz-<br />
<strong>Silz</strong> arbeiten wir sehr eng mit den Nachbargemeinden<br />
zusammen und es sieht so aus, dass der Gemeine <strong>Silz</strong><br />
keine Adaptierungskosten entstehen werden. Die Ansiedelung<br />
der ersten Betriebe steht bereits unmittelbar<br />
bevor.<br />
Viele Mitbürger/innen fühlen sich durch die ständig steigende<br />
Zahl der Handymasten in unserem Dorf beeinträchtigt.<br />
Wiewohl ich diese Sorgen sehr ernst nehme,<br />
fehlt der <strong>Gemeinde</strong> leider die rechtliche Handhabe,<br />
hier gegensteuern zu können. Ich werde dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
in der nächsten Sitzung aber ans Herz legen, eine<br />
entsprechende Resolution zu beschließen und an die<br />
zuständigen Stellen zu versenden.<br />
Da in Bezug auf das ehemalige Seideareal wildeste Spekulationen<br />
in Umlauf gesetzt wurden, möchte ich hierzu<br />
klarstellen, dass der Weg zwischen Seideareal und Bahn<br />
nicht aufgelassen wird. Es wird hingegen ein für die Bewohner<br />
dort vorteilhafter zusätzlicher Erschließungsweg<br />
vom Innweg zur Egerbachsiedlung errichtet werden.<br />
Zur angestrebten Teilumwidmung des Seideareals von<br />
beschränktem Mischgebiet in allgemeines Mischgebiet<br />
möchte ich ausführen, dass hier nur eine seinerzeitige<br />
Zusage umgesetzt werden soll und daraus für die Anrainer<br />
keine Nachteile entstehen werden.<br />
Nachdem es seit Jahren keine gemeinsamen Freizeit-<br />
Aktivitäten des <strong>Gemeinde</strong>rates mehr gegeben hat,<br />
habe ich mir erlaubt, den <strong>Gemeinde</strong>rat zu einem Schitag<br />
nach St. Anton einzuladen. GR Willi Mareiler war<br />
federführend für die ausgezeichnete Organisation verantwortlich<br />
und so konnten wir bei herrlichem Wetter<br />
einen netten gemeinsamen Tag verbringen. Gerüchte,<br />
Seite 3<br />
wonach hier 3.000,- Euro aus der <strong>Gemeinde</strong>kasse<br />
verschleudert worden seien,<br />
kann ich nur als völlig haltlos zurückweisen.<br />
Wasserprobleme in einem Bereich der<br />
Egerbachsiedlung haben uns gezwungen,<br />
rasch zu handeln. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat sich zu einer Spülung der kompletten<br />
Wasserversorgungsanlagen im<br />
Ortsgebiet entschieden. Ich danke der<br />
Bevölkerung für die Geduld und das<br />
Verständnis während der Wartungsarbeiten.<br />
Der Besuch aus Pozuzo hat uns viel Freude<br />
bereitet und neue Kontakte entstehen<br />
lassen. Ich danke allen an der Organisation<br />
Beteiligten und ganz besonders<br />
den Gastfamilien.<br />
Hinsichtlich der Weiterführung des ‚Crazy<br />
Eddy’ ist es gelungen, zwischen Betreiber<br />
und Anrainern einen Kompromiss zu<br />
fi nden. Im laufenden Jahr wurden die<br />
Veranstaltungen wesentlich reduziert,<br />
ab 2008 sollen die Events in Roppen<br />
stattfi nden.<br />
Mir ist es wichtig, für euch und eure Anliegen<br />
erreichbar zu sein. Daher versuche<br />
ich, täglich vormittags im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
zu sein, sodass ich dort fast immer<br />
zur Verfügung stehe. Ich freue mich<br />
über jede Anregung von eurer Seite.<br />
Abschließend möchte ich allen, die wegen<br />
Krankheit das Bett hüten müssen,<br />
eine gute Besserung und alles Gute im<br />
Namen der <strong>Gemeinde</strong> entbieten.<br />
Euch allen wünsche ich einen schönen<br />
Frühsommer und verbleibe mit den besten<br />
Wünschen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong>,<br />
euer Bürgermeister Hermann Föger
Seite 4<br />
Ein Leben mit Musik…<br />
Frau Brunhild Walser, aus der Musikschule<br />
in <strong>Silz</strong> eigentlich nicht wegzudenken, geht<br />
mit Ende des Schuljahres in Pension. Seit<br />
deren Gründung vor 35 Jahren, die vor<br />
allem auf die Initiative von Gert Randolf und<br />
Dr. Karl Ebenbichler erfolgte, ist sie dabei –<br />
sozusagen als Frau der ersten Stunde. Nach<br />
dem Zusammenschluss der regionalen<br />
Musikschulen zur „Musikschule Mittleres<br />
Oberinntal“ übernahm sie 93/94 die Leitung<br />
der Expositur in <strong>Silz</strong>. 180 Schülerinnen und<br />
Schüler werden derzeit dort unterrichtet. Sie<br />
bietet ein reiches Spektrum an Instrumenten,<br />
Unterricht in Gesang, Tanz und Bewegung und<br />
einen großen Schwerpunkt - die musikalische<br />
Früherziehung. In dieser Sparte gibt es zurzeit<br />
drei Gruppen und eine Eltern-Kind-Gruppe,<br />
in der Kleinkinder mit ihren Eltern erste<br />
musikalische Erfahrungen machen können.<br />
Brunhild Walser unterrichtet zurzeit Blockfl öte<br />
und leitet die Eltern-Kind-Gruppe - für das<br />
Instrument, dem ihre eigentliche Liebe<br />
gilt - nämlich der Oboe - gibt es derzeit<br />
leider keine Schüler. Es ist eine schöne und<br />
vornehme Arbeit in der Musikschule, meint<br />
Brunhild, und würde sie noch einmal jung<br />
sein und sich für einen Beruf entscheiden<br />
können, würde sie eine musikalische<br />
Laufbahn einschlagen. Die Musik ist ihr<br />
Lebensschwerpunkt, obwohl sie berufl ich<br />
eine Ausbildung zum landwirtschaftlichen<br />
Förderungsdienst machte und den Beruf als<br />
<strong>Land</strong>jugendberaterin ausübte. Während<br />
dieser Zeit konnte Frau Walser nebenbei<br />
vielerlei in Richtung Musik studieren und<br />
ihre Liebe zu ihr, die schon mit 10 Jahren als<br />
Chorsängerin im Internat begann, vertiefen.<br />
<strong>Silz</strong>erINNEN ganz persönlich<br />
Langeweile wird es weiterhin keine geben<br />
im Leben von Brunhild. Ab und zu treffen<br />
sich noch Mitglieder des ehemaligen <strong>Silz</strong>er<br />
Frauenchors, den sie 30 Jahre lang leitete,<br />
und dann wird wieder gesungen… Es sind<br />
immer Jahrzehnte der Leitung bzw. der<br />
Mitgliedschaft und so gehört sie seit 23<br />
Jahren den Birkenberger Bläsern an, mit<br />
denen sie viele Auftritte absolvierte und<br />
noch absolvieren wird. Mit der Oboe spielt<br />
sie auch immer wieder mit anderen Gruppen.<br />
Außerdem besucht Brunhild gerne Konzerte,<br />
ist Hobbygärtnerin und hat Freude an<br />
ihrem Enkelkind… - ein reiches, erfülltes<br />
Leben!<br />
Ihr großer Wunsch, dass eigene<br />
Räumlichkeiten für die Musikschule<br />
im Klösterle adaptiert werden,<br />
wovon die Rede war, ist bis dato<br />
leider nicht in Erfüllung gegangen.<br />
Es scheint am Geld zu fehlen.<br />
Vielleicht ein Abschiedsgeschenk zum<br />
Dank?<br />
Wir wünschen ihr jedenfalls viel Freude<br />
in der Pension und noch viel Musik…!<br />
SK
Zum 100er von „Mandle’s Zenzl“<br />
Meine Oma wurde am 13.4.1907 in<br />
Klingenburg bei Ötz geboren. Sie war<br />
das zweite Kind ihrer Eltern Barbara<br />
und Jakob. Ihr Bruder Franz war am<br />
21.1. 1906 geboren. Ihr Vater verstarb<br />
1911. Ihre Mutter verstarb 1945 nach<br />
langer schwerer Krankheit. Ihr Bruder<br />
Franz verstarb sehr jung im Alter von<br />
nur 48 Jahren. Er hinterließ eine junge<br />
Witwe mit drei kleinen Kindern.<br />
Im Jahre 1947, im Frühjahr, an einem<br />
Sonntag, besuchte der Seppl meine<br />
Oma. Er brauchte eine Gehilfi n, da<br />
seine Frau an Blinddarmdurchbruch<br />
gestorben war und er alleine nicht<br />
zurecht kam. Die Kinder waren im Alter<br />
von 16 Jahren und 12 Monaten. Im Juni<br />
- auf mehrere Bitten hin - nahm sie ihr<br />
Hab und Gut, einen Koffer, und ging<br />
zu Fuß nach Ötz und dann mit dem<br />
Bus nach <strong>Silz</strong>. Beim Eastl stellte sie ihren<br />
Koffer ein und erfragte sich den Weg<br />
zur Mühle zum Mandles Seppl.<br />
Sie hat mir einmal erzählt, es war ein<br />
langer Weg, voll mit Fragen über Fragen.<br />
Wie würden alle auf sie reagieren? Wie<br />
würden die Kinder sie empfangen?<br />
Zum Glück haben sich alle Fragen zum<br />
Positiven entwickelt und sie wurde sehr<br />
nett an- und aufgenommen: Im August 1948<br />
wurde geheiratet, im November 1949 kam<br />
Tochter Blandine zur Welt.<br />
Trotz harter, schwerer Arbeit hat meine liebe<br />
Oma ihren Humor bis zum Schluss nicht<br />
verloren. 1975 verstarb der Seppl. Sie hat mir<br />
immer erzählt, wie gut der Seppl zu ihr war.<br />
Sie hat ihn sehr gemocht. Gesundheitlich<br />
ging es ihr bis ins hohe Alter - außer vier<br />
Hüftoperationen - die letzte mit 89 - sehr gut.<br />
Dem Herrgott sei Dank!<br />
Am 5. Februar musste sich meine Oma in<br />
Zams am linken Fuß operieren lassen. Diese<br />
Operation hat sie sehr gut gemeistert.<br />
Wenn man bedenkt, mit fast 100 Jahren.<br />
Anschließend kam sie nach Hochzirl zum<br />
Mobilisieren. Nach einer Woche kam dann<br />
diese Nachricht, die mir das Herz aus dem<br />
Leibe riss: „Es tut uns Leid, aber die Frau<br />
Schöpf ist vom WC- Stuhl heruntergefallen“.<br />
Man muss kein Arzt sein, um zu verstehen,<br />
was dies für eine Hundertjährige für Folgen<br />
Seite 5<br />
hat: Transport nach Innsbruck . Dort wurde<br />
sie untersucht, man gab mir die Antwort: „Wir<br />
tun nichts mehr, wir schicken sie nach Zams“.<br />
Um 8 Uhr abends kam sie in Zams an. Sie war<br />
ein bisschen aufgelöst. Kein Wunder, es war<br />
ja auch ein recht turbulenter Tag für meine<br />
Oma. Die Diagnose war herzzerreißend.<br />
Neuer Bruch, keine OP mehr, diese würde<br />
sie nicht überstehen. Sie machten sie stabil<br />
und gipsten den Fuß. Nach 5 Tagen sollte sie<br />
in Häusliche Pfl ege entlassen werden. Doch<br />
am Freitag kam alles ganz anders als geplant.<br />
Meine über alles geliebte Oma, mein kleiner<br />
Engel, musste ins Altersheim. Immer habe<br />
ich mir gesagt meine Oma muss nie ins<br />
Altersheim. Doch ich habe mir geschworen<br />
Ich sage nie mehr nie.<br />
Jetzt liegt es in Gottes Hand, was er mit<br />
meiner Oma tut. Jetzt gilt nur noch: Der<br />
Mensch denkt und der Herrgott lenkt…
Seite 6<br />
Ehrungen im Pensionistenverband <strong>Silz</strong><br />
Der Pensionistenverband der SP <strong>Silz</strong> kann sich<br />
heuer besonders über zahlreiche Ehrungen<br />
langjähriger Mitglieder freuen: 10, 15 und 20<br />
Jahre Mitgliedschaft sind eine überaus große<br />
Freude für unseren Verband.<br />
Auf dem Foto sind die Jubilare abgebildet,<br />
die eine Urkunde und eine Anstecknadel<br />
bei einem gemütlichen Beisammensein im<br />
Gasthof Bierwirt, von LVbOb Hans Tanzer<br />
überreicht bekommen haben.<br />
Ganz besonders freuen wir uns über die 35-<br />
jährige Zugehörigkeit unseres Altobmannes<br />
Franz Föger, dem wir auf diesem Wege für<br />
das entgegengebrachte Engagement<br />
Die <strong>Silz</strong>er Ministranten sind gut<br />
drauf!<br />
Daß die <strong>Silz</strong>er Ministranten gut drauf<br />
sind, dafür sorgt schon ihr Betreuer<br />
Pepi Sonnweber. In dankenswerter<br />
Weise ermöglichte die Pfarre <strong>Silz</strong>, die<br />
<strong>Gemeinde</strong> und die Raika <strong>Silz</strong>, dass dieses<br />
Jahr in den Semesterferien mit den<br />
Ministranten — und Jungschargruppen<br />
ein Badeausfl ug nach Bad Tölz<br />
durchgeführt werden konnte. Mit 45<br />
Kindern und den beiden Betreuern<br />
Aus dem Dorfl eben ...<br />
danken möchten.<br />
Unsere besten Glückwünsche zu seinem 80.<br />
Geburtstag, den er am 20. April feiern durfte,<br />
möchten wir ihm hiermit übersenden.<br />
Der neue Ausschuss des Pensionistenverbandes<br />
setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Obmann: VB Föger Bernhard<br />
Kassier: Neurauter Anita<br />
Schriftführer: Wagner Astrid<br />
Schriftführer Stv.; Kluibenschädel<br />
Monika<br />
Kontrolle: Praxmarer Heinrich<br />
und Sonnweber Alois<br />
Wir möchten uns auch noch für die<br />
rege Beteiligung an den diversen<br />
Veranstaltungen bedanken und auf<br />
den bevorstehenden Muttertagsausfl ug<br />
im Mai hinweisen. Die genauen Daten<br />
werden wie üblich von unseren fl eißigen<br />
freiwilligen Helferinnen persönlich<br />
vorbeigebracht.<br />
Für den Ausschuss:<br />
Schriftführerin Astrid Wagner und<br />
Obmann VB Bernhard Föger<br />
Herma PRANTL und Pepi galt der Ausfl ug wieder einmal als herzliches Dankeschön für den<br />
unermüdlichen Einsatz unserer Ministranten das ganze Jahr hin durch.<br />
Dass derzeit die Mädchen bei den Ministranten die Buben überholt haben, ist für Pepi nicht<br />
besonders gravierend, schließlich hat Jesus nicht gesagt, lasset die Buben zu mir kommen,<br />
sondern die Kinder, und das schließt eben die Mädchen mit ein. Für ihn ist nur wichtig,<br />
die Freude und die Bereitschaft zum Ministrieren. Um diese Freude zu fördern, sind eben<br />
solche Gemeinschaftserlebnisse wichtig und notwendig! An dieser Stelle sei ein herzliches<br />
Vergeltsgott allen gesagt, die für die Mini stranten etwas übrig haben und derarige Aktionen<br />
möglich machen.
Nightliner, der<br />
„Nachtschwärmertransport“<br />
In einem gemeinsamen<br />
Projekt von 12 <strong>Gemeinde</strong>n<br />
aus dem Oberland<br />
beteiligt sich auch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> am Projekt<br />
„Nightliner“ mit einem<br />
Kostenanteil von € 100,-<br />
pro Monat. Mit diesem<br />
Projekt werden folgende<br />
Ziele verfolgt:<br />
� Sicherer Transport der<br />
Nachtschwärmer zwischen<br />
Imst bzw. Telfs und<br />
Obergurgl<br />
� Anbindung von Sölden<br />
und Imst im Winter und<br />
im Rest des Jahres - Imst<br />
– <strong>Silz</strong> – Telfs (Nightliner<br />
aus Innsbruck)<br />
� Günstige Verkehrsverbindung<br />
– ein Tarif - € 4,--<br />
pro Strecke<br />
� Günstiger Verkehrsverbindung<br />
innerhalb des<br />
Ortgebietes € 2.– pro<br />
Strecke<br />
� Fahrleistung: Freitag,<br />
Samstag und vor allen<br />
Feiertagen<br />
� Einsatztage: ca. 110<br />
Tage<br />
� Kilometerleistung: 34.400<br />
Km<br />
Oberländer <strong>Land</strong>sturm <strong>Silz</strong> im<br />
Zeughaus<br />
Um das Interesse und Traditionsbewusstsein<br />
zu fördern, hatte die Vereinsführung des<br />
Oberländer <strong>Land</strong>sturms <strong>Silz</strong> zu einer Besichtigung<br />
des Zeughauses und des Riesenrundgemäldes<br />
nach Innsbruck eingeladen. Es war für alle sehr<br />
beeindruckend, besonders das Rundgemälde.<br />
Gleichsam hautnah wurde die Schlacht am<br />
Berg Isel mitempfunden, bzw. identifi zierte sich<br />
mancher der Anwesenden mit den Kämpfenden:<br />
„Der mit dem Morgenstern da hinten bin i !“<br />
So ein Ausfl ug zurück in die Vergangenheit kann<br />
nur allen empfohlen werden, denen das <strong>Land</strong><br />
<strong>Tirol</strong>, die eigene Heimat, etwas bedeutet und<br />
Seite 7<br />
Obergurgl - Ötztal Bahnhof<br />
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Ötztal Bahnhof - Obergurgl<br />
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Obergurgl Zentrum ab 20:30 I I Ötztal Bahnhof ab I I 3:59<br />
Obergurgl Hotel Hochfirst 20:31 I I Brunau i. Ö. I I 4:03<br />
Obergurgl Hotel Mühle 20:33 I I Ambach i. Ö. I I 4:04<br />
Obergurgl Hotel Jagdhof 20:35 I I Sautens I I 4:07<br />
Obergurgl Hochgurgler Bahn 20:36 I I Oetz Oetzermühl I I 4:10<br />
Zwieselstein Sahnestüberl 20:39 I I Oetz Posthotel Kassl I I 4:13<br />
Zwieselstein Gh Neue Post 20:45 I I Oetz Acherkogelbahn I I 4:14<br />
Sölden Pitze 20:48 I I Habichen i. Ö. I I 4:16<br />
Sölden Wohlfahrt 20:49 I I Tumpen Gh. Acherkogel I I 4:19<br />
Sölden Gaislachkogelbahn 20:51 I I Tumpen Riederbrücke I I 4:20<br />
Sölden Tankstelle Hof 20:52 I I Östen Abzw. Platzl Lehn I I 4:22<br />
Sölden Hotel Hubertus 20:53 I I Östen I I 4:24<br />
Sölden Postamt 20:55 I I Umhausen Siedlung Farchat I I 4:26<br />
Sölden Hotel Liebe Sonne 20:57 I I Umhausen Neudorf I I 4:27<br />
Sölden Tanstelle Hainbach 20:58 I I Umhausen Gh. Andreas Hofer I I 4:28<br />
Sölden Abzw. Schmiedhof 20:59 I I Umhausen Feuerwehr I I 4:29<br />
Sölden Gehörde 21:00 I I Köfels i.Ö. Abzw. I I 4:32<br />
Sölden Mühlau 21:01 I I Winkeln Kreuzung I I 4:36<br />
Aschbach i. Ö. 21:04 I I Unterried Lehn I I 4:38<br />
Huben i. Ö. GH. Alpenblick 21:08 I I Oberried Einfahrt I I 4:39<br />
Huben i. Ö. Kirchplatz 21:10 I I Oberried Ortstafel I I 4:40<br />
Längenfeld Runhof 21:12 I I Längenfeld H. Edelweiss I I 4:42<br />
Längenfeld Astlehn 21:13 I I Längenfeld Kirche I I 4:44<br />
Längenfeld Abzw. Kurbad 21:14 I I Längenfeld <strong>Gemeinde</strong>amt I I 4:45<br />
Längenfeld <strong>Gemeinde</strong>amt 21:16 I I Längenfeld Abzw. Kurbad I I 4:46<br />
Längenfeld Kirche 21:17 I I Längenfeld Astlehen I I 4:47<br />
Längenfeld H. Edelweiss/Gries 21:19 I I Längenfeld Runhof I I 4:48<br />
Unterried Lehn 21:21 I I Huben i. Ö. Kirchplatz I I 4:49<br />
Winklen Kreuzung 21:24 I I Huben i. Ö. Gh. Alpenblick I I 4:51<br />
Köfels i.Ö. Abzw. 21:28 I I Aschbach i. Ö. I I 4:55<br />
Umhausen Feuerwehr 21:31 I I Sölden Mühlau I I 4:58<br />
Umhausen Neudorf 21:32 I I Sölden Gehörde I I 4:59<br />
Umhausen Siedlung Farchat 21:33 I I Sölden Abzw. Schmiedhof I I 5:00<br />
Östen 21:34 I I Sölden Tankstelle Hainbach I I 5:01<br />
Östen Abzw. Platzl Lehn 21:36 I I Sölden Hotel Liebe Sonne I I 5:02<br />
Tumpen Riederbrücke 21:38 I I Sölden Postamt I I 5:04<br />
Tumpen Gh. Acherkogel 21:39 I I Sölden Hubertus I I 5:05<br />
Habichen i. Ö. 21:42 I I Sölden Tankstelle Hof I I 5:06<br />
Oetz Acherkogelbahn 21:43 I I Sölden Gaislachkogelbahn I I 5:07<br />
Oetz Posthotel Kassl 21:46 I I Sölden Wohlfahrt I I 5:08<br />
Oetz Oetzermühl 21:48 I I Sölden Pitze I I 5:09<br />
Sautens 21:51 I I Fahrplan gültig vom 16.04.2007 bis 08.07.2007 Zwieselstein Gh. Neue Post I I 5:12<br />
Ambach i. Ö. 21:53 I I Zwieselstein Grüne I I 5:13<br />
Brunau i. Ö. 21:54 I I Zwieselstein Sahnestüberl I I 5:18<br />
Ötztal Bahnhof an 21:58 I I Obergurgl Hochgurglerbahn I I 5:23<br />
Obergurgl Hotel Jagdhof I I 5:24<br />
E-Mail: info@oetztalerbus.at, Tel.: 05254/3550 Obergurgl Hotel Mühle I I 5:25<br />
Obergurgl Hotel Hochfirst I I 5:26<br />
Obergurgl Zentrum an I I 5:27<br />
Ötztal Bahnhof - Imst - NL NL NL Ötztal Bahnhof - Imst - NL NL NL<br />
Ötztal Bahnhof<br />
- - - Bus verkehrt Freitag und Samstag Ötztal Bahnhof<br />
- - -<br />
Ötztal Bahnhof ab 22:00 I I und an Tagen vor Feiertagen! Ötztal Bahnhof ab I 1:30 3:25<br />
Roppen Innbrücke 22:05 I I Roppen Innbrücke I 1:35 3:30<br />
Roppen Trankhütte 22:06 I I Roppen Trankhütte I 1:36 3:31<br />
Karres Wendeplatz 22:10 I I Karres Wendeplatz I 1:40 3:35<br />
Imst Wolf 22:13 I I Imst Wolf I 1:43 3:38<br />
Imst Hofer Langgasse 22:14 I I Imst Hofer Langgasse I 1:44 3:39<br />
Imst Postamt 22:15 I I Imst Postamt I 1:45 3:40<br />
Imst FMZ ab 22:20 I I Imst FMZ ab I 1:49 3:44<br />
Karres Wendeplatz 22:25 I I Karres Wendeplatz I 1:54 3:49<br />
Roppen Trankhütte 22:28 I I Roppen Trankhütte I 1:57 3:52<br />
Roppen Innbrücke 22:29 I I Roppen Innbrücke I 1:58 3:53<br />
Ötztal Bahnhof an 22:34 I I Ötztal Bahnhof an I 2:03 3:58<br />
Ötztal Bahnhof - Telfs NL<br />
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NL<br />
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NL<br />
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Ötztal Bahnhof - Telfs<br />
NL<br />
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NL<br />
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NL<br />
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Ötztal Bahnhof ab 22:35 0:25 2:04 Telfs Inntal-Center 23:00 1:05 3:00<br />
Haiming Abzw. Haimingerberg 22:37 0:27 2:06 Stams Thannrain 23:07 1:12 3:07<br />
Haiming Siedlung 22:38 0:28 2:07 Stams Abzw Bahnhof 23:09 1:14 3:09<br />
Haiming <strong>Gemeinde</strong> 22:40 0:30 2:09 Anschluss in Telfs in Richtung Innsbruck 0:55 Mötz Bahnhof 23:11 1:16 3:11<br />
<strong>Silz</strong> Kirchplatz 22:44 0:34 2:13 Anschluss in Telfs in Richtung Innsbruck 1:55 <strong>Silz</strong>.Abzw. Bahnhof 23:13 1:18 3:13<br />
<strong>Silz</strong> Abzw. Bahnhof 22:46 0:36 2:15 <strong>Silz</strong> Kirchplatz 23:15 1:20 3:15<br />
Mötz Bahnhof 22:48 0:38 2:17 Haiming <strong>Gemeinde</strong> 23:19 1:24 3:19<br />
Stams Abzw. Bahnhof 22:50 0:40 2:19 Haiming Siedlung 23:20 1:25 3:20<br />
Stams Thannrain 22:52 0:42 2:21 Haiming Abzw. Haimingerb. 23:22 1:27 3:22<br />
Telfs Inntalcenter 22:59 0:49 2:28 Ötztal Bahnhof an 23:24 1:29 3:24<br />
durch einen solchen Besuch eine Wertschätzung erfährt. Jedenfalls ein gelungener Ausfl ug für alle<br />
Interessenten mit dem Tenor: „Schade, dass man das nicht schon früher erleben konnte und dass<br />
dieser Besuch sicher nicht der letzte war !“<br />
SF Sonnweber Josef
Seite 8<br />
mit einbezogen und konnten die Details<br />
selbst mitgestalten.<br />
Mit einer feierlichen Messe im<br />
Jugendheim, zelebriert von unserem<br />
Herrn Dekan Tiefenthaler Josef am<br />
3.März, hat dieser Tag begonnen.<br />
Eine Bewohnerin bemerkte während<br />
der Messe mit Recht: „Heint macht der<br />
Dekan a’ zufriedenes G’sicht.“ Ja, und<br />
es waren viele zufriedene und dankbare<br />
Gesichter zu sehen. Wir möchten hier<br />
auch noch einmal den Dank an die<br />
Einweihung des Zubaus der<br />
Einzelzimmer und Tag der<br />
offenen Tür im Haus Elisabeth<br />
am 3.März 07.<br />
Voller Dankbarkeit bezogen die<br />
Heimbewohner im Nov. 06 nach einer<br />
arbeitsreichen Bauphase die neuen<br />
Zimmer. Somit können in Zukunft fast<br />
80 % der Pfl egebedürftigen in Einzelzimmern<br />
wohnen.<br />
Sie wurden beim Einrichten der Zimmer<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit den <strong>Gemeinde</strong>räten und an die Caritas richten, die gemeinsam einen Weg gefunden<br />
haben , diesen wichtigen Zubau durchzuführen.<br />
Nach der Messe nahm Pater Philippus die Einweihung der Zimmer vor.<br />
An diesem Tag haben wir unsere Türen für alle Interessierten geöffnet und sie eingeladen, einen<br />
Einblick in unsere Pfl egephilosophie zu gewinnen. Es wurde das Pfl ege- und Betreuungsangebot<br />
vom Haus Elisabeth anhand von Schautafeln und auch über unser Rahmenprogramm vorgestellt.<br />
Bei der Pfl ege und psychosozialen Betreuung orientieren wir uns nach dem Integrativen Pfl egekonzept<br />
von Maria Riedl mit Schwerpunkt Biographiearbeit und Normalitätsprinzip, weiters bieten wir Basale<br />
Stimulation, Palliative Pfl ege mit den Grundsätzen der Hospizarbeit an.<br />
Bewusste Beschäftigungen aus der Prägungszeit der Bewohner/innen, welche durch die<br />
MitarbeiterInnen vom Haus Elisabeth angeboten und durchgeführt werden:<br />
Nähstüberl (fl icken, nähen…), Handarbeitsecke, Einbinden in die täglichen Arbeiten des Haushalts<br />
wie: kochen, aufdecken, bügeln, Wäsche<br />
zusammenlegen…. Gedächtnistraining<br />
und Seniorentanz, Gesprächsrunden,<br />
Ausfl üge, Urlaube.<br />
Singrunden und Spielrunden mit<br />
den „Ehrenamtlichen“ aus <strong>Silz</strong> und<br />
Umgebung bereichern den Alltag. Es<br />
gibt das Angebot der Maltherapie für<br />
Bewohner/innen, die ihre Umwelt nicht<br />
immer bewusst wahrnehmen oder sich<br />
nicht äußern können. Für sie ist das<br />
Malen mit maltherapeutischen Methoden<br />
eine Möglichkeit, der bewussten<br />
Wahrnehmung und der Kommunikation.
Die Maltherapeutin Erika Mair leitet diese<br />
Arbeit.<br />
Neu sind Techniken aus der Klangschalenmassage<br />
nach Peter Hess zur Förderung der Wahrnehmung<br />
und als Bewusstseinsquelle für Körper, Geist und<br />
Seele.<br />
Wir möchten uns für den regen Besuch recht<br />
10 Jahre Eltern-Kind-Zentrum <strong>Silz</strong><br />
Fast genau auf den Tag vor 10 Jahren gründeten<br />
einige engagierte Frauen und Männer aus dem<br />
Dorf das Eltern-Kind-Zentrum. Es wurde damit den<br />
sich verändernden Wohn- und Lebenssituationen<br />
Rechnung getragen, in der zunehmend<br />
gemeinschaftliche Verankerung fehlt und in<br />
Isolation mündet. In vielen Veranstaltungen<br />
wurden angehende Eltern und junge Familien, vor<br />
allem solche, die neu zugezogen sind, ermutigt,<br />
Kontakte zu knüpfen, sich in Erziehungsfragen<br />
weiterzubilden, sich kreativ zu betätigen oder<br />
einfach gegenseitig zu unterstützen und zu<br />
begleiten.<br />
In der Zwischenzeit sind innerhalb des Dorfes junge<br />
Familien zusammengerückt und Freundschaften<br />
entstanden.<br />
Die vielfältigen Angebote werden dankbar<br />
angenommen und bereichern die dörfl iche<br />
Gemeinschaft.<br />
Es bedarf aber immer wieder aller Anstrengung,<br />
in diesem idealistischen Sinne weiterzuarbeiten.<br />
Das EKIZ ist vereinsmäßig organisiert und neben<br />
dem Vorstand leisten viele Frauen und Männer<br />
ihren tätigen Beitrag. Fünf Obfrauen standen<br />
bisher dem Verein vor: Ursula Konrad, Gerda<br />
Neurauter, Irmgard Santeler, Iris Ciresa und<br />
derzeit Petra Schöpf.<br />
Seite 9<br />
herzlich bedanken.<br />
Besonderer Dank gilt allen Mitarbeitern/innen,<br />
Bewohnern und Freiwilligen, die es ermöglicht<br />
haben ,diesen Tag zu einem Festtag zu<br />
machen.<br />
Pfl egedienstleiterin Stricker Mona und Heimleiter<br />
Perwög Heinrich<br />
Die freudvolle Arbeit für die Kinder, die in unserem<br />
Dorf heranwachsen, lohnt sich: sie sind unsere<br />
Zukunft und etwas Kostbares, das wir besonders<br />
fördern.<br />
Eine zünftige Feier ist nach 10 Jahren natürlich<br />
angesagt: „Ratz-Fatz – G´sang und G´schwatz“,<br />
die <strong>Tirol</strong>er Musiker und Liedermacher, warten mit<br />
einem witzigen Programm für kleine und große<br />
Ohren auf und feiern mit uns am Samstag, 02.<br />
Juni 2007, nachmittags im Jugendheim.<br />
Streifl ichter durch 10 Jahre<br />
1. Babymassage: Berührt, gestreichelt<br />
und massiert werden, das ist Nahrung<br />
für das Kind<br />
2. „Spielend ins Reich der Musik“<br />
– Eltern-Kind-Gruppe<br />
3. „Highlight“ unter den zahlreichen<br />
pädag. Vorträgen: Jan Uwe<br />
Rogge, der bekannte Referent aus<br />
Deutschland<br />
4. EKIZ – Mitarbeiterinnen 1999: ein<br />
fl eißiges Team<br />
5. Feiern ist angesagt: Jubiläum von<br />
Dekan Tiefenthaler<br />
6. Seit 8 Jahren liebevoll von Brunhilde<br />
Walser organisiert: die Adventfenster<br />
7. Leidenschaft aller Kinder: sich<br />
verkleiden und Fasching feiern
Seite 10<br />
Unterstützung für Daniel<br />
Die bäuerliche Familie Mareiler in<br />
<strong>Silz</strong> möchte sich für die fi nanzielle<br />
Unterstützung durch die <strong>Silz</strong>er Bäuerinnen,<br />
unter Ortsbäurin Angelika Nagele, recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Der Sohn der Familie, Daniel, ist von Geburt<br />
an körperlich und geistig behindert und<br />
daher auf den Rollstuhl angewiesen. Für<br />
den 10- jährigen war jetzt ein neuer Rollstuhl<br />
notwendig, welcher ihm sein tägliches<br />
Leben erleichtert.<br />
Da nicht alle Kosten von der Krankenkasse<br />
übernommen wurden, musste ein Teil von<br />
der Familie selbst bezahlt werden.<br />
Für die Bäuerinnen war es eine<br />
Selbstverständlichkeit, Daniel zu<br />
unterstützen.<br />
OB Angelika Nagele mit Ausschuss<br />
Wir vom AAB <strong>Silz</strong> sind darum bemüht, arbeits- und sozialrechtliche Themen zu fi nden und aufzugreifen<br />
und darüber zu informieren. Momentan sind wir dabei, eine Art „Plattform“ zu schaffen, um<br />
die Möglichkeit zur Information und Beratung (Themenschwerpunkte: Beihilfen, Förderungen,<br />
und Unterstützungen) zu bieten. Wir wollen Richtlinien, Grundsätze und Ziele der Förderungen,<br />
Einkommensgrenzen und Höhe der Förderungen erläutern. Gedacht haben wir dabei unter<br />
anderem an:<br />
Beihilfen von der AK (Lehrlinge, Schüler und Studenten, ...),<br />
Förderungen vom <strong>Land</strong> (Wohnbauförderung neu, Teilnahme an Schulveranstaltungen,...)<br />
Rezeptgebührenbefreiung und Unterstützungsfonds der TGKK<br />
Kinderbetreuungsgeld und Familienbeihilfe<br />
Im November letzten Jahres organisierten wir einen Infoabend zum Thema „Stellenbewerbung –<br />
Neuorientierung im Berufsleben“. Angedacht war im Anschluss daran, einen Workshop für Interessierte<br />
durchzuführen. Auch wenn die Nachfrage eher gering war, wollen wir allen Interessierten weiterhin<br />
die Möglichkeit bieten, sich telefonisch oder per e-mail zu melden. Ab einer Mindesteilnehmeranzahl<br />
werden wir einen weiteren Termin fi xieren.<br />
daniela.holaus@pline.at<br />
0699/ 100 43 173<br />
BERICHT AUS DEM SCHUL-, KINDERGARTEN- UND KULTURAUSSCHUSS<br />
In den kommenden Wochen wird sich am und hinter dem Kindergarten einiges ändern:<br />
• An der Fassade werden das <strong>Silz</strong>er <strong>Gemeinde</strong>wappen und die Schriftzüge<br />
„KINDERGARTEN“ und „MUSIKPROBELOKAL“ angebracht.<br />
• Noch im Laufe dieses Schuljahres soll der neue Kinderspielplatz für Kindergarten<br />
und Volksschule fertiggestellt bzw. mit Geräten ausgestattet werden. Das Geld<br />
hiefür wurde von der TIWAG zur Verfügung gestellt. Außerdem wird ein Betrag von<br />
ca. € 2000.- verwendet, um den Spielplatz bei der Hauptschule wieder ein bisschen<br />
herzurichten.<br />
• "Gut Ding braucht Weil" - nach einem Lokalaugenschein mit Betroffenen wird nun<br />
endlich ein Rollstuhl- (und Kinderwagen-)gerechter Aufgang realisiert. Damit ist nach<br />
Kirche und Volksschule ein weiteres öffentliches Gebäude in <strong>Silz</strong> für Jedermann/frau<br />
ohne allzu große Hürden zu erreichen.´<br />
• Besonders erfreulich ist es, dass sich in unserer <strong>Gemeinde</strong> auf kulturellem Gebiet sehr<br />
viel tut. Wir vom Kulturausschuss möchten die Gelegenheit nutzen, um allen, die<br />
Veranstaltungen - welcher Art auch immer - anbieten bzw. organisieren für ihre Mühe<br />
und ihr Engagement DANKE zu sagen!<br />
Für den Ausschuss´<br />
Obmann Reinhard Holaus
Aus den <strong>Silz</strong>er Schulen ...<br />
POLY-NEWS-POLY-NEWS-POLY-<br />
NEWS-POLY-NEWS-POLY-NEWS<br />
POLY-NEWS-<br />
Kreativtraining an der Polytechnischen<br />
Schule in <strong>Silz</strong><br />
„Kreativität ist die schöpferische Kraft, etwas<br />
Neues entstehen zu lassen, ungewohnte<br />
Situationen zu bewältigen, Veränderungen<br />
zu ermöglichen…“<br />
Ziel dieses Projektes ist es, die SchülerInnen<br />
Erfahrungen sammeln zu lassen im kreativen<br />
Tun und Handeln und sich als Individuum<br />
und Teil einer Gruppe zu erfahren.<br />
Verschiedene Themen wie z. B.<br />
Kommunikation, Selbstwahrnehmung,<br />
Zukunftsorientierung… werden durch<br />
gemeinsames Gestalten von Bildern mit<br />
Gouache-Farben, Pastell- und Ölkreiden<br />
ausgedrückt. Dabei werden bewusst<br />
auch Erfahrungen von Kunst-Therapeuten<br />
beim Finden der zum Thema passenden<br />
Materialien eingesetzt.<br />
Unter kompetenter Leitung von Frau<br />
Sozialpädagogin Johanna Schweigl<br />
können die SchülerInnen im Rahmen<br />
dieses Projektes u. a. eigene Ressourcen<br />
entdecken, individuelle Ausdrucksweisen<br />
fi nden und die unterschiedlichen Aspekte<br />
von Teamarbeit erleben.<br />
Die entstandenen Werke werden beim<br />
Elternsprechtag ausgestellt.<br />
Moped-Führerscheinprüfung: Das PTS <strong>Silz</strong><br />
kann die „weiße Fahne“ hissen<br />
Gratulation! Alle TeilnehmerInnen haben die<br />
Moped-Führerscheinprüfung bestanden.<br />
Im Rahmen der Verkehrserziehung wurde<br />
für 18 Schülerinnen und Schüler ein Traum<br />
wahr. Sie haben alle die schriftliche Prüfung<br />
und die praktischen Fahrstunden positiv<br />
bewerkstelligt.<br />
Bereits im Herbst 2006 wurde für die<br />
Interessierten ein 16-stündiger Erste-Hilfe-<br />
Kurs angeboten. Dieser wurde kostenlos von<br />
der Rot –Kreuz-Stelle in Mötz durchgeführt.<br />
Die Vortragende, Frau Walser Brigitte,<br />
verstand es hervorragend, mit vielen<br />
Übungsmaterialien die Stunden lehrreich<br />
und interessant zu gestalten. Im Frühjahr 2007<br />
startete dann die theoretische Vorbereitung<br />
auf die schriftliche Mopedprüfung. Mit<br />
Hilfe von Lehrbüchern und Übungs-CD’s<br />
wurden die Führerscheinanwärter von Frau<br />
Dipl. Päd. Brigitte Scheiring auf die Prüfung<br />
vorbereitet, die dann schließlich, so wie<br />
die Fahrstunden, durch die Fahrschule Telfs<br />
Seite 11<br />
abgehalten wurde. Durch das äußerst großzügige<br />
Angebot der Fahrschule Telfs und die professionelle<br />
Betreuung wurde der Mopedführerschein für die<br />
Schülerinnen und Schüler zu einem richtigen Erlebnis.<br />
Ermöglicht wurde diese Aktion im Besonderen auch<br />
durch die großzügige Unterstützung vieler Sponsoren,<br />
die uns schon seit Jahren hilfreich zur Seite stehen.<br />
Es sei ihnen an dieser Stelle gedankt: TIWAG, Elektro<br />
Dablander, Ing. Fritz Betonbau, Werbegemeinschaft<br />
<strong>Silz</strong>, Sparkasse <strong>Silz</strong>, Bäckerei Rudigier, Oldy Bräu,<br />
Fahrschule cm3, Telfs.
Seite 12<br />
Schmieden – alte Handwerkskunst für die Metallgruppe der<br />
PTS <strong>Silz</strong><br />
An einem Aktionstag, der im Rahmen des Unterrichts<br />
für die Fachgruppe Metall der Polytechnischen Schule<br />
<strong>Silz</strong> durchgeführt wurde, stand ein Besuch der <strong>Tirol</strong>er<br />
Fachberufsschule für Metallberufe in Innsbruck am Programm.<br />
Dort wurden die Schüler in die hohe Kunst des Schmiedens eingewiesen. Nach einem herzlichen<br />
Empfang durch Dir. Krismer konnten die Schüler der Metallgruppe acht Stunden lang in den<br />
Arbeitstag eines Schmiedes Einblick nehmen. Unter fachkundlicher Anleitung von Herrn Fachlehrer<br />
Thanner Christian und Herrn Schlossermeister Ender Albert wurden leichte Werkstücke gefertigt. Trotz<br />
dieser harten und schmutzigen Arbeit ist es gelungen, den Schülern einen für sie unvergesslichen<br />
Arbeitstag zu bereiten. Die selbst geschmiedeten Kerzenständer durften die Metaller natürlich mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Dieser Berufsfi ndungstag wurde nicht zuletzt auch durch die fi nanzielle Unterstützung unserer<br />
Sponsoren ermöglicht: TIWAG, Oldy Bräu, Elektro Dablander, Ing. Fritz Betonbau, Werbegemeinschaft<br />
<strong>Silz</strong>, Sparkasse <strong>Silz</strong>, Bäckerei Rudigier.<br />
Möglichkeit zu geben, ihre Teamfähigkeit<br />
und ihr Verhalten in der Teamarbeit zu<br />
beobachten und zu testen.<br />
In der Hautschule <strong>Silz</strong> können<br />
Eier fl iegen…<br />
Das bewiesen 3 Schülergruppen, denen<br />
es gelang, mit wenigen Hilfsmitteln wie<br />
Papier, Schnüren, Watte… ein rohes<br />
Ei vom 2. Stock auf den Boden zu<br />
werfen, ohne dass es dabei in Brüche<br />
ging. Bei diesem Versuch im Rahmen<br />
eines Projektes ging es Frau Dipl. Päd.<br />
Miedl Brigitte darum, SchülerInnen die
Einen 2. Schwerpunkt in der 4. Klasse bildete das Thema „Bewerbungsgespräch“.<br />
Seite 13<br />
Mit Hilfe von Frau Miedl und 2<br />
Studenten der PÄDAK Stams<br />
konnten die Jugendlichen einiges<br />
erfahren über Körpersprache,<br />
den „ersten Eindruck“, Fragen<br />
des Chefs, passende Kleidung<br />
beim Bewerbungsgespräch…<br />
In Rollenspielen wurden interessante<br />
Erfahrungen gesammelt,<br />
die Verhaltensweisen gefi lmt und<br />
anschließend besprochen.<br />
Mit diesem Projekt setzte die HS<br />
eine wirklich wichtige und effi ziente<br />
Vorbereitung auf den Einstieg in<br />
das Berufsleben!<br />
Ernste Konkurrenz droht dem <strong>Silz</strong>er Blattle durch die SchülerInnen der 3a! Sie erstellten<br />
nämlich in Eigenregie die Schülerzeitung „Teenies NEWS“, wählten selbst die Themen und<br />
bewiesen auf eindrucksvolle und auch humoristische Weise ihr journalistisches Können! Das<br />
sechsköpfi ge Redaktionsteam wählte Themen wie Klassenge-meinschaft, Autorenlesung,<br />
Filme, Witze und Rätsel und ein Interview mit Dir. Richard Wille.<br />
Eine kleine Kostprobe daraus:<br />
Teenies NEWS: Wollten Sie immer schon<br />
Lehrer werden?<br />
Herr Dir. Wille:<br />
Ja, ich hatte mich immer schon dafür<br />
interessiert<br />
T: Was denken Sie könnte man an unserer<br />
Schule noch ändern?<br />
Herr Dir. Wille:<br />
Dass Schüler auch untereinander<br />
Frieden schließen, positiv auffallen und<br />
grüßen – auch außerhalb der Schule.<br />
Und natürlich sollte man sich in Vereinen<br />
wie z. B. Jungschar beteiligen.<br />
T: Wie sind Sie mit der Leistung der Schüler<br />
zufrieden?<br />
Herr Dir. Wille:<br />
Wir haben großteils ausgezeichnete und<br />
gute Schüler hier. Aber in jeder Klasse<br />
gibt es negativ auffallende Außenseiter.<br />
T: Würden Sie gerne mehr unterrichten?<br />
Herr Dir. Wille:<br />
Ja, gerne. Aber ich habe leider keine<br />
Zeit.<br />
Einen interessanten Tag erlebten die SchülerInnen<br />
mit einer Delegation aus Pozuzo. Obmann Franz<br />
Wurnig hatte schon im Dezember Briefe von<br />
Kindern gebracht und erzählte nun über das<br />
Leben dort. SchülerInnen und Gäste konnten sich<br />
anschließend gegenseitig Fragen stellen und der<br />
Bub aus Pozuzo nahm Briefe von unseren Kindern<br />
an ihre „Kollegen“ mit.<br />
Auch ein Zoo bevölkert die HS, nämlich ein Lesezoo.<br />
Mit diesem Projekt des LSR fördert Frau Dipl. Päd.<br />
Ebenpichler auf lustige Art und Weise die Leselust<br />
und Lesekompetenz der Kinder.<br />
SK
Seite 14<br />
Zusammenfassung der Anrainerbelange<br />
in Bezug auf das Veranstaltungszentrum<br />
„Crazy Eddy“<br />
wegen Lärm und sonstiger Emissionen<br />
Die Anrainervertretung „Crazy Eddy“ ist seit<br />
2005 aktiv tätig um die Freilicht Open Airs,<br />
Musikveranstaltungen und ähnliche Events,<br />
die durch ihre Häufigkeit zu einer unerträglichen<br />
Belastung für viele <strong>Silz</strong>er Bürger in Bezug<br />
auf Lärm, Verkehr, Vandalismus und sonstiger<br />
Emissionen geworden sind, zu reduzieren.<br />
Aufgrund einer schriftlichen Erklärung, die<br />
Herr Neuner bei einer Verhandlung am<br />
10.04.2006 gegenüber der Anrainervertretung<br />
abgegeben hatte, ging sowohl die Behörde,<br />
als auch die Anrainervertretung davon<br />
aus, dass keine Freilicht/Open- Air- Musikveranstaltungen<br />
sowie Box -Veranstaltungen<br />
und ähnliche Events, unabhängig von<br />
der Realisierung des Projektes „Adventure<br />
Dome“, in der Betriebsanlage „Crazy Eddy“<br />
in der Saison 2007 abgehalten werden.<br />
Aus diversen Medien konnte die Anrainervertretung<br />
Anfang des Jahres entnehmen, dass<br />
Herr Neuner plante, auch in der Saison 2007<br />
Events im „Crazy Eddy“ im gleichen Umfang<br />
wie bisher zu veranstalten, woraufhin von<br />
der Anrainervertretung der <strong>Land</strong>esvolksanwalt<br />
Dr. Josef Hauser eingeschaltet wurde.<br />
Bisher wurden diese umfangreichen Veranstaltungen<br />
ohne Rücksicht auf die Anrainerinteressen<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> als zuständige<br />
Behörde im Rahmen des <strong>Tirol</strong>er Veranstaltungsgesetztes<br />
genehmigt.<br />
Diese „Dauergenehmigung“, sowie deren<br />
Grundlage wurde von der Anrainervertretung<br />
immer wieder schriftlich hinterfragt,<br />
woraufhin die BH Imst Anfang März 07 einen<br />
„runden Tisch“ mit den Anrainervertretern<br />
und Vertretern der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Silz</strong> und Herrn<br />
Neuner einberief.<br />
Da seitens der <strong>Gemeinde</strong> bis zur Amtsübernahme<br />
von Herrn Bürgermeister Föger keinerlei<br />
Hilfestellung in den Belangen der Anrainer<br />
geleistet wurde, musste die Anrainer<br />
vertretung direkt mit der Behörde (BH-Imst<br />
Gewerbereferat) referieren.<br />
Seit der Amtsübernahme von Herrn Bürgermeister<br />
Föger und der bereits früheren Mitwirkung<br />
der GR Peter Seethaler u. Marina<br />
Floriani in den Interessen der Anrainer, ist<br />
derzeit eine gemeinsame und verstärkte<br />
Interessensvertretung sowie Hilfestellung in<br />
den Belangen der Anrainer gegeben.<br />
Bei der Zusammenkunft am „runden Tisch“<br />
vom 02.03.07 konnte für die Saison 2007 anlässlich<br />
der Anrainerforderungen, mit Hilfestellung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> u. den <strong>Gemeinde</strong>vertretern,<br />
folgendes Ergebnis erzielt werden.<br />
- Reduktion der Veranstaltungen um mehr<br />
als 50 % (von 31 auf 14)<br />
- verstärkte Kontrollen und Präsenz bei genehmigten<br />
Veranstaltungen durch die<br />
Polizei<br />
- max. Dauer der Events im Freibereich bis<br />
1:00 Uhr Nachts<br />
- Abhaltung eines neuerlichen „runden Tisches“<br />
am 03.08.07, wo aufgrund der gemachten<br />
Erfahrungen bei den Veranstaltungen<br />
bis dahin, allfällige Polizeiberichte<br />
und Erfahrungen seitens der Exekutive,<br />
<strong>Gemeinde</strong> und der Nachbarn erörtert<br />
werden.<br />
- Auch werden die allfälligen Fortschritte<br />
des Projektes „Adventure Dome“ und<br />
die Notwendigkeit bzw. Genehmigungsart<br />
weiterer Veranstaltungen für das Jahr<br />
2008 im Crazy Eddy abgeklärt.<br />
Seit Februar 2007 wird von der Anrainervertretung<br />
eine Unterschriftenaktion durchgeführt,<br />
an der sich jeder der sein „Nein“ zu<br />
Freilicht- Open- Air- Musikveranstaltungen<br />
u. andere Events im „Crazy Eddy“ zum Ausdruck<br />
bringen möchte, beteiligen kann.<br />
Ihre Anrainervertreter Michael Höllrigl u Karl<br />
Assmayr<br />
<strong>Silz</strong> den 26.April.2005
Sport ... Seite 15<br />
Sektion Bogenschießen<br />
Seit 1. Jänner wurden vier Turniere von unseren Schützen besucht.<br />
Die Bilanz der vier Turniere kann sich sehen lassen:<br />
9x wurde der 1. Platz<br />
5x wurde der 2. Platz<br />
4x wurde der 3. Platz erreicht<br />
Bei der <strong>Land</strong>esmeisterschaft der Schüler wurden zweimal Zweite<br />
Plätze und zweimal zwei Dritte Plätze von den Mädchen und Burschen<br />
errungen.<br />
Heuer feiert die Sektion 10 Jahre Jubiläum.<br />
Es wird ein Festakt im Zuge der Jahreshauptversammlung am 12.05. um 19:00 Uhr im<br />
Jugendheim stattfi nden.<br />
Am 12. Juni fi ndet das 9. Int. <strong>Silz</strong>er Bogenturier in Kühtai statt.<br />
Es haben sich schon 70 Schützen angemeldet.<br />
Als weiterer Höhepunkt wird im Sommer ein Bogenbaukurs stattfi nden.<br />
Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, jeden Samstag ab 14 Uhr am Bogenplatz sich<br />
einen Bogen kostenlos auszuleihen und<br />
einmal das Bogenschiessen zu probieren!<br />
Für weitere Info steht der Obmann zur<br />
verfügung unter der Nr. 0650/4252621!<br />
Auch können im Internet auf der<br />
Seite www.bogensilz.at immer die<br />
aktuellsten Sachen rund um die Sektion<br />
nachgelesen werden!<br />
Obmann Helli Westerthaler<br />
HC Oberland beendet die Saison,<br />
<strong>Silz</strong>bulls starten voll durch<br />
Eine lange Saison im Eishockey ist nunmehr<br />
zu Ende, doch für die Verantwortlichen des<br />
HC Oberland bleibt keine Zeit zum Ausrasten.<br />
Bereits Mitte April hat das Sommertraining<br />
für den Nachwuchs des <strong>Silz</strong>er Eishockey<br />
begonnen. Crazy Eddy Chef Hans Neuner<br />
hat hier in dankenswerter Weise seinen<br />
Inlineplatz zur Verfügung gestellt, sodass<br />
das Inlinetraining in <strong>Silz</strong> stattfi nden kann. Der<br />
Eishockeyverein versteht sich aber bewusst<br />
und ausdrücklich nicht als Konkurrenz zum<br />
Fußball, sondern als Alternative für jene, die<br />
eben nicht Fußballer sind, aber sich über die<br />
Sommermonate trotzdem fi t halten wollen.<br />
Die Kooperation mit dem EC Telfs ist defakto<br />
mittlerweile auch beendet, sodass in der<br />
kommenden Saison die <strong>Silz</strong>bulls wieder<br />
eigenständig auftreten werden. Dies wirft<br />
natürlich gerade infrastrukturell massive<br />
Probleme auf. Mittlerweile können die<br />
Vereinsverantwortlichen zwar stolz auf rund<br />
100 aktive Spieler sein, allerdings fehlt es<br />
an entsprechenden Räumlichkeiten, um
Seite 16<br />
den Trainings- und Spielbetrieb halbwegs<br />
zumutbar abwickeln zu können. So müssen<br />
sich rund 70 Kinder einen ca. 30 m²<br />
großen nicht belüftbaren Kellerraum ohne<br />
Duschmöglichkeit teilen. Dies ist nicht nur<br />
beschämend, sondern eigentlich schon<br />
unverantwortbar. Man wird allerdings<br />
versuchen, so rasch wie möglich mit<br />
den politisch Verantwortlichen und den<br />
zuständigen Stellen eine Lösung für dieses<br />
Problem zu fi nden.<br />
Auch für die Kampfmannschaft laufen<br />
bereits die Vorbereitungen auf die nächste<br />
Saison. Die Verantwortlichen haben sich<br />
Das Familienschirennen war das Highlight<br />
der heurigen Wintersaison<br />
Heuer fand das bereits fünfte Familienschirennen<br />
zum Gedenken an Albin Mader statt.<br />
Bei traumhaften Bedingungen stellten sich knapp<br />
20!! Familien dieser sportlichen Herausforderung.<br />
Für eine klaglose Abwicklung dieses Rennens sorgte<br />
die verlässliche Mannschaft der Sektion Schi-Alpin<br />
unter Obmann Harald Larcher. Die weltcuptaugliche<br />
Auswertung lag in den bewährten Händen von<br />
Peter Seethaler.<br />
entschlossen, in Zukunft noch mehr auf<br />
einheimische Spieler zu bauen, sodass<br />
man im kommenden Winter viele junge<br />
Eigenbauspieler im Dress der <strong>Silz</strong>bulls sehen<br />
wird. Man ist sich durchaus bewusst, dass<br />
man mit diesem Weg kurzfristig nicht zu den<br />
Topteams zählen wird können, aber dafür in<br />
absehbarer Zukunft möglichst weitgehend<br />
auf teure Zukäufe verzichten kann.<br />
Wir wünschen allen Eishockeybegeisterten<br />
nun einen schönen Sommer und hoffen, dass<br />
sie uns alle im kommenden Winter wieder in<br />
gewohnter Manier die Treue halten werden.<br />
Ing. Diemtar Neurauter e.h.<br />
Bei diesem Rennen, wo es galt, einer<br />
Durchschnittszeit am nächsten zu<br />
kommen, die aus drei gezogenen<br />
Laufzeiten ermittelt wird, hatte die<br />
Familie Hannes und Maria-Luise<br />
Randolf mit ihren Kindern Matthias<br />
und Daniel die Nase vorn, gefolgt<br />
von den Familien Peter und Ulli Föger<br />
mit Carmen und Alexander und der<br />
Familie Reinhold und Sonja Praxmarer<br />
mit den Kindern Alessandra, Lukas und<br />
Annalena.<br />
Ein Rennen in dieser Form ist sicherlich<br />
einmalig im Bezirk und die große<br />
Teilnehmeranzahl zeigt, dass es bei den<br />
Teilnehmern hervorragend ankommt.<br />
Die wunderschönen Preise übergaben<br />
der Bürgermeister Hermann Föger,<br />
der Geschäftsführer der Kühtaier<br />
Bergbahnen, Philipp Haselwanter, der<br />
Präsident des Sportvereins, Max Heinz,<br />
sowie Oberrevisor Helmut Mader.<br />
P.S.: Danke an die Wille Sylvia für die<br />
schönen Geschenkskörbe.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Ausschuss f. Informations- u. Öffentlichkeitsarbeit des GR <strong>Silz</strong>, Widumgasse 1, 6424 <strong>Silz</strong><br />
Für den Inhalt verantwortlich: Obmann Peter Seethaler<br />
Weitere Mitglieder: Erwin Althaller, Marina Floriani, Peter Föger, Peter August Föger<br />
Obmann Harald Larcher<br />
Jenen HundehalterINNEn, die auch ihre (Leinen-) Pfl ichten einhalten und<br />
jenen <strong>Land</strong>wirtINNen, die nach der Feldarbeit die Wege reinigen ein:<br />
Jenen HundehalterINNEn die keine Pfl ichten kennen und<br />
jenen Bauern, die dem (nicht kommenden) Regen die Wegreinigung überlassen: