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Ziele <strong>de</strong>r Überwachung<br />
10<br />
Die zentrale Aufgabe <strong>de</strong>r Gewässerüberwachung ist es, die vielfältige Nutzung<br />
<strong>de</strong>r Gewässer zu sichern. Daher ist es notwendig, mögliche Belastungsquellen<br />
zu erkennen und ihre Auswirkungen auf die Wasserqualität<br />
aufzuzeigen. Zwei Kategorien wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Belastungsquellen unterschie<strong>de</strong>n:<br />
„Punktquellen“ und „diffuse Quellen“.<br />
Punktquellen sind örtlich begrenzte Schadstoffeinträge, dazu gehören<br />
kommunale und industrielle Kläranlagen. Trotz hoher Standards kann<br />
das Abwasser in diesen Anlagen nicht auf Trinkwasserqualität gereinigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Kläranlagen stellen also Belastungsquellen dar, die regelmäßig<br />
kontrolliert wer<strong>de</strong>n müssen, damit erlaubte Grenzwerte nicht überschritten<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Überwachung erfolgt einerseits an <strong>de</strong>n Kläranlagen selbst<br />
(Emissionskontrolle), an<strong>de</strong>rerseits wird durch Messungen im Gewässer die<br />
Auswirkung von Belastungsquellen ermittelt (Immissionskontrolle). Hierbei<br />
wird überprüft, mit welchen Stoffen und in welcher Konzentration das<br />
Wasser belastet ist.<br />
Bei diffusen Quellen lassen sich zwar Belastungen in <strong>de</strong>n Gewässern<br />
nachweisen, <strong>de</strong>r Zeitpunkt und <strong>de</strong>r genaue Ort <strong>de</strong>r Einleitung sind aber<br />
kaum feststellbar. Beispielsweise wer<strong>de</strong>n Schadstoffe von Straßen o<strong>de</strong>r