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Katalog zur Wanderausstellung „C'est superb.” 24. September 2005 ...

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20<br />

Warhol, Andy<br />

* 1928 in Pittsburgh/Penn. † 1987 in New York.<br />

Maler, Grafiker, Filmemacher. 1945-49 Studium am Carnegie Institute<br />

of Technology, Pittsburgh. Anschlieflend New York, arbeitete als<br />

Illustrator und Werbegrafiker. Seit 1960 Bilder nach Comic-Vorlagen.<br />

1962 Gründung der „Factory<strong>”</strong> (Werkstatt für Film, Fotografie, Musik).<br />

1968 erste europ. Museumsausstellung in Stockholm; documenta 4;<br />

Verwundung durch Schuflverletzung. Frühe Pop-Gemälde (Pop Art)<br />

dienten zunächst als Hintergrund bei Schaufensterdekorationen. Ab<br />

1962 entstehen die ersten Serienbilder („Campbell´s Soup Cans<strong>”</strong>;<br />

„Coca-Cola Bottles<strong>”</strong>), dann Siebdrucke von Dollarnoten. Mit den<br />

folgenden, in Siebdruckverfahren hergestellten Bildserien zu Todes-<br />

und Katastrophenthemen („Electric Chair<strong>”</strong>, 1966) begrün-det Warhol<br />

die Pop Art. In den 60er Jahren widmete er sich immer stärker dem<br />

Film („Chelsea Girls<strong>”</strong>, 1966) und veranstaltete multikulturelle<br />

„Events<strong>”</strong>, u.a. mit der einfluflreichen Rockband Velvet Underground.<br />

In den 70er Jahren wird er zum Porträtisten der New Yorker Gesell-<br />

schaft, wobei er Fotos berühmter Persönlichkeiten mit Siebdruck<br />

überträgt und überarbeitet („Marylin Monroe<strong>”</strong>, 1967). Zu der 1981<br />

entstandenen Serie „Myths<strong>”</strong> gehören amerik. Kultfiguren (z.B. Super-<br />

man). Warhol liebte auch die Selbstinszenierung; 1985 stellte er sich<br />

in einem New Yorker Nachtclub hinter einer Glasscheibe als leben-<br />

des Kunstwerk aus.<br />

andy warhol<br />

„Wenn du mit deiner Arbeit kein Geld machen<br />

kannst, dann mußt du sagen, dass es Kunst ist,<br />

und wenn du Geld machst, sagst du, dass es<br />

was ganz anderes ist.“<br />

Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit seinen Assistenten<br />

(„Factory<strong>”</strong>) widmete er sich ab 1984 gemeinsamen Projekten mit<br />

Basquiat und Clemente. Warhol hat den Begriff der Originalität<br />

verändert, indem er die Rolle des Handschriftlichen minimiert.

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