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Publikationen - Hintergrund - Küsten Union Deutschland

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Grußwort<br />

Die Empfehlung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2002 zur Umsetzung einer<br />

Strategie für ein Integriertes Management der <strong>Küsten</strong>gebiete in Europa (2002/413/EG) bildete 2006<br />

den Rahmen für die Entwicklung einer nationalen Strategie mit Bestandsaufnahme für ein integriertes<br />

<strong>Küsten</strong>zonenmanagement (IKZM) in <strong>Deutschland</strong>. Vielfältige Maßnahmen auf Bundes,- Landes- und<br />

kommunaler Ebene sind in den vergangenen Jahren zur Umsetzung der IKZM-Grundsätze auf den<br />

Weg gebracht worden. Dazu gehören auch die beiden vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung geförderten Forschungsverbünde „Zukunft Küste-Coastal Futures“ in Schleswig-Holstein<br />

und „IKZM-Oder“ in Mecklenburg-Vorpommern, die mit ihren Forschungsergebnissen einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung des IKZM in <strong>Deutschland</strong> liefern.<br />

Auch wenn in <strong>Deutschland</strong> bereits viel erreicht wurde und die Evaluierung der deutschen IKZM-<br />

Strategie durch die EU-Kommission in 2007 besonders positiv gewürdigt wurde, dürfen wir in unseren<br />

Anstrengungen nicht nachlassen. So hat die EU-Kommission in ihrer Mitteilung vom 7. Juni 2007,<br />

KOM (2007) 308, den Schluss gezogen, dass die Grundsätze und das Konzept des IKZM weiterhin<br />

gelten müssen und es zusätzlicher Anstrengungen zur Förderung des Integrierten<br />

<strong>Küsten</strong>zonenmanagements in Europa bedarf. Vor diesem <strong>Hintergrund</strong> ist auch die erneute<br />

Aufforderung der EU-Kommission an die Mitgliedstaaten zu sehen, bis Ende des Jahres 2010 aktuelle<br />

Fortschrittsberichte vorzulegen. Diese sollen nicht nur Informationen über den Umsetzungsstand,<br />

sondern auch Orientierungshinweise für ein Follow-up der IKZM-Empfehlung von 2002 geben.<br />

Neben notwendigen Anpassungen auf der Grundlage der Erfahrungen der letzten Jahre werden sich<br />

die Überlegungen zum Follow-up auch auf die Kohärenz und Komplementarität mit neuen EU-<br />

Politiken wie der integrierten Meerespolitik, der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, der maritimen<br />

Raumordnung oder den Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel konzentrieren.<br />

Heike Holzfuß<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)

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