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funkwerk magazin - Funkwerk AG

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<strong>funkwerk</strong> <strong>magazin</strong><br />

—————<br />

aktuelles der <strong>funkwerk</strong> aktiengesellsCHaft<br />

Heft 1 06 / 2010


die <strong>funkwerk</strong> ag<br />

<strong>Funkwerk</strong> ist spezialisiert auf lösungsorientierte<br />

Informations- und Kommunikationssysteme<br />

für die Anwendungsbereiche Transport<br />

und Verkehr, Fahrzeuge, Sicherheit und Datennetze.<br />

Systeme von <strong>Funkwerk</strong> automatisieren,<br />

rationalisieren und sichern betriebliche Abläufe<br />

bei Kundenzielgruppen, die von privatwirtschaftlichen<br />

Unternehmen bis zu öffentlichen<br />

Einrichtungen reichen. Entsprechend den Anwendungsbereichen<br />

und den danach klar abgegrenzten<br />

Zielgruppen ist <strong>Funkwerk</strong> heute ein<br />

aktiver Technologeanbieter mit vier strategischen<br />

Geschäftsbereichen.<br />

04<br />

12<br />

22<br />

30<br />

INHALT<br />

—————<br />

traffiC & Control CommuniCation<br />

–––<br />

Kommunikationssysteme<br />

–––<br />

Managementsysteme<br />

–––<br />

Informationssysteme<br />

automotive CommuniCation<br />

–––<br />

Kommunikationsanlagen (ASM)<br />

–––<br />

Kommunikationsanlagen (OEM)<br />

–––<br />

Telematik<br />

–––<br />

Avionics<br />

enterprise CommuniCation<br />

–––<br />

Netzwerke<br />

–––<br />

TK-Anlagen<br />

–––<br />

Datensicherheit<br />

seCurity CommuniCation<br />

–––<br />

Videosysteme<br />

–––<br />

Objektschutz<br />

–––<br />

Personensicherung<br />

–––<br />

Funkgeräte für Sicherheitsaufgaben<br />

»Mit Mut und Umsicht<br />

gestalten wir<br />

Veränderungen«<br />

Dr. Hans Grundner, Vorstandsvorsitzender<br />

EDITORIAL<br />

—————<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

liebe Freunde des <strong>Funkwerk</strong>s<br />

noch in diesem Jahr kann die <strong>Funkwerk</strong> <strong>AG</strong> ihr 10jähriges<br />

Jubiläum feiern.<br />

–––<br />

Nach einem stürmischen Wachstum in den ersten<br />

Jahren und guten Unternehmensergebnissen befinden<br />

wir uns heute nach der Wirtschaftskrise in<br />

einem Prozess der Konzentration und im Wandel zu<br />

einem professionellen Lösungsanbieter in ausgesuchten<br />

Zielmärkten.<br />

–––<br />

In unseren Geschäftsbereichen Traffic & Control<br />

Communication, Automotive Communication, Enterprise<br />

Communication und Security Communication<br />

wollen wir verstärkt das technologische Know-how<br />

bündeln und auch geschäftsbereichsübergreifend<br />

zur Verfügung stellen. Das bedeutet eine verstärkte<br />

Kommunikation und Erfahrungsaustausch nach<br />

innen und nach außen.<br />

Mit dem <strong>Funkwerk</strong>-Magazin wollen wir Sie über Neuigkeiten<br />

aus den Geschäftsbereichen und über technologische<br />

Trends informieren und interessante<br />

Lösungen, die wir für unsere Kunden erarbeitet haben,<br />

vorstellen.<br />

–––<br />

Das Magazin wird künftig halbjährlich erscheinen<br />

und auch Artikel aus Veröffentlichungen in Fachzeitschriften<br />

beinhalten.<br />

–––<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der ersten<br />

Ausgabe des <strong>Funkwerk</strong>-Magazins.<br />

Ihr<br />

Dr. Hans Grundner<br />

Dr. Hans GrunDner<br />

VorstanDsVorsitzenDer<br />

WERTE UND ZIELE VON FUNKWERK<br />

—————<br />

<strong>Funkwerk</strong> möchte einen Beitrag mit nachhaltigem Nutzen für die Gemeinschaft leisten. Hierzu entwickelt<br />

und liefert <strong>Funkwerk</strong> maßgeschneiderte Kommunikations- und Informationssysteme, um Abläufe zu rationalisieren<br />

und sicherer zu machen. Dabei stellt sich <strong>Funkwerk</strong> dem fairen Wettbewerb und der internationalen<br />

Herausforderung.<br />

dazu dient folgendes leitbild:<br />

–––<br />

Gegenseitiger Respekt ist die Grundlage<br />

unserer Zusammenarbeit<br />

–––<br />

Transparenz nach innen und außen schafft<br />

Vertrauen<br />

–––<br />

Kurzfristige Entscheidungen, um Chancen<br />

schnell wahrzunehmen<br />

–––<br />

Langfristiges Erfolgsdenken, um Investitionen<br />

nachhaltig zu nutzen<br />

Übergeordnete zielsetzungen:<br />

–––<br />

Ertragsstärke geht vor Umsatzwachstum<br />

–––<br />

Weiterentwicklung der Marke <strong>Funkwerk</strong> zum<br />

Qualitätsführer<br />

–––<br />

Optimierung von Kosten, Prozessen und Kompetenzen,<br />

eine ständige Aufgabe der Unternehmensleitung


TRAFFIC & CONTROL<br />

COMM UNICATION<br />

—————<br />

Im Geschäftsfeld Traffic & Control Communication bietet <strong>Funkwerk</strong> für Verkehrsbetriebe, Transportunternehmen<br />

und Industrie innovative Lösungen, um betriebliche Abläufe mittels professioneller Kommunikations-,<br />

Management- und Informationssysteme zu rationalisieren, zu automatisieren sowie einen steigenden<br />

Sicherheitsbedarf zu bedienen.<br />

Dabei sind die Bahnbetriebe des Fern- und Nahverkehrs im In- und Ausland die wichtigsten Partner, da<br />

der Kostendruck für Verkehrsbetriebe generell zunimmt.<br />

Im Zuge der globalen Debatte um Umwelt, Klima und Energieeffizienz gewinnt das System Schiene zusätzlich<br />

an Bedeutung. Deshalb haben viele europäische Länder begonnen, ihr Schienensystem durch<br />

Modernisierung wettbewerbsfähig gegenüber Straße und anderen Verkehrsnetzen auszubauen.<br />

Mit seinen technischen Lösungen ist <strong>Funkwerk</strong> in vielen Bereichen international führend, zum Beispiel<br />

als Anbieter von mobilen Fahrgastinformationssystemen.<br />

Diese Zukunft der Schiene mitzugestalten, ist Kernkompetenz von <strong>Funkwerk</strong>.<br />

—————<br />

kommunikationssysteme<br />

–––<br />

Die digitalen Kommunikationssysteme<br />

von <strong>Funkwerk</strong><br />

steuern heute weltweit Kommunikationsprozesse<br />

der<br />

wichtigsten öffentlichen und<br />

privaten Verkehrsträger wie<br />

auch in der Industrie und bei<br />

Energieversorgern.<br />

Als Entwickler und Ausrüster<br />

für Betriebsfernmeldeanlagen<br />

und Zugfunksystemen ist<br />

<strong>Funkwerk</strong> heute insbesondere<br />

für den Schienenverkehr ein<br />

wichtiger Partner.<br />

managementsysteme<br />

–––<br />

Mit seinen Managementsystemen<br />

für Bahnbetriebe gehört<br />

<strong>Funkwerk</strong> zu den führenden<br />

europäischen Anbietern. Von<br />

großer Bedeutung für die Zukunft<br />

sind dabei insbesondere<br />

die elektronischen Stellwerke<br />

der Alister-Produktfamilie, die<br />

einen wirtschaftlichen Betrieb<br />

von Regionalstrecken und<br />

Rangieranlagen sichern.<br />

Leitsysteme von <strong>Funkwerk</strong><br />

dienen aber auch zur Steuerung<br />

und Überwachung von<br />

Erdgasversorgungsanlagen,<br />

Biodieselreaktoren oder<br />

Blockheizkraft werken.<br />

informationssysteme<br />

–––<br />

Qualität, Schnelligkeit und<br />

Transparenz von Informationen<br />

sind in vielen Bereichen<br />

unseres Lebens ein entscheidendes<br />

Kriterium. ZuverlässigeEchtzeitinformationssysteme<br />

steigern so auch den<br />

Komfort, die Effizienz und die<br />

Sicherheit im Bahnverkehr<br />

genauso wie in der Industrie.<br />

<strong>Funkwerk</strong> bietet hierzu durchgängig<br />

integrierte Lösungen<br />

modernster Technologien aus<br />

einer Hand.


FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN TRAFFIC & CONTROL COMMUNICATION<br />

06 07<br />

GSM ZUGFUNK FÜR DIE SCHWEIZ<br />

—————<br />

Im Auftrag der Schweizer Bundesbahnen (SBB) wurde<br />

eine neue Generation von Zugfunkanlagen (GSM-R CAB<br />

Radio MESA 25-01) entwickelt. Die Basis dafür bildet<br />

die bereits erfolgreich integrierte und zuverlässige MESA-<br />

Baureihe. Durch die Integration aktueller Neuentwick-<br />

lungen und die Anpassung an die Schweizer Zugtechnik<br />

wird den Anforderungen der SBB nach einem technisch<br />

ausgereiften, innovativen und stabilen Zugfunkgerät entsprochen.<br />

Im Zeitraum 2004-2010 erfolgt die Belieferung<br />

mit 1500 Terminals und 2000 Bedienteilen MMI 25.<br />

Hörmann-<strong>Funkwerk</strong> Kölleda<br />

AUSRÜSTUNG DER FAHRZEUG-<br />

FLOTTE SAUDI ARABIENS<br />

—————<br />

Der Auftrag beinhaltet die Ausrüstung<br />

der saudischen Schienenfahrzeugflotte<br />

mit GSM-R Zugfunkanlagen.<br />

–––<br />

Zur Zeit sind wir in der Lieferphase (2009-2010) Zusätzlich<br />

wurden alle notwendigen Testgeräte und Services für<br />

dieses Projekt bestellt. Auftraggeber ist die Saudische Eisenbahn<br />

über unsere Vertretung Space Top Co. Ltd. in<br />

Dammam. Das Unternehmen Space Top Co. Ltd. ist seit<br />

Anfang 2009 unsere Vertretung. Ihnen ist es gelungen<br />

ANS<strong>AG</strong>EZENTRUM<br />

BERLIN-SPANDAU DER DB <strong>AG</strong><br />

—————<br />

<strong>Funkwerk</strong> wurde von der DB <strong>AG</strong> mit der Schaffung eines<br />

Ansagezentrums für den Berliner Eisenbahnbereich betraut.<br />

–––<br />

Vorgabe war die Einbindung der<br />

vorhandenen Infrastruktur über<br />

einen zentralen Vermittlungskern.<br />

Der zentrale Vermittlungskern<br />

gewährleistet den Netzzugang<br />

für das ISDN-Netz und d a s<br />

DIKOS 210-Netz der DB <strong>AG</strong>. Fünf<br />

innerhalb von sechs Monaten den Auftrag für die Ausrüstung<br />

der kompletten bestehenden Fahrzeugflotte zu<br />

bekommen.<br />

–––<br />

Damit hat <strong>Funkwerk</strong> jetzt neben Algerien und Marokko<br />

die dritte Referenz für GSM-R Zugfunkanlagen im arabischen<br />

Raum. Saudi Arabien plant den Ausbau des jetzigen<br />

Steckennetzes auf das Zehnfache. Deshalb ist dieses<br />

Projekt ein sehr wichtiger Einstieg in diesen für die Zukunft<br />

bedeutungsvollen Eisenbahnmarkt.<br />

Hörmann-<strong>Funkwerk</strong> Kölleda<br />

gleichberechtigte Kommunikations-Arbeitsplätze (KAP)<br />

realiseren automatische, zyklische und Live-Ansagen insbesondere<br />

auf der Nord-Süd- und<br />

Ost-West-Verbindung in Berlin.<br />

–––<br />

Die Triggerung der automatischen<br />

Ansagen erfolgt durch das Fahrgast-<br />

Informationssystem der <strong>Funkwerk</strong><br />

Information Technologies Karlsfeld<br />

GmbH. Hörmann-<strong>Funkwerk</strong> Kölleda<br />

BERLIN OSTBAHNHOF jETZT MIT<br />

FERNBAHN-RELEASE 2.0<br />

—————<br />

Im Rahmen dieses Projektes sind für die Steuerung der<br />

FIA ein neues Doppelrechnersystem in einem System-<br />

schrank mit daran angeschlossenen zwei Bedienplätzen<br />

mit je zwei Monitoren sowie einem Bedienplatz für die<br />

Fahrplanbearbeitung und Fahrplanpflege beauftragt.<br />

Als Endgeräte für die Fahrgastinformation sind insgesamt<br />

20 LCD-Anzeiger Typ 5 und 12 Anzeiger Typ 4, eine<br />

Tafel Typ 7, 16 Zughaltsensoren, 4 Stelen mit 40-Zoll<br />

TFT-Monitoren auf denen die Abfahrts- und Ankunftsdaten<br />

angezeigt werden sowie 31 TFT-Monitore als Voranzeiger<br />

und 2 TFT-Monitore im Reisezentrum der DB<br />

am Ostbahnhof beauftragt worden.<br />

–––<br />

Für die Kundeninformation sind hier erstmals Monitore<br />

der neuesten Bauart mit HD-Auflösung zum Einsatz gekommen.<br />

Dadurch ist die Darstellung auf den Monitoren<br />

noch brillanter, insbesondere im Bereich der Anzeigen<br />

von Grafiken und Symbolen sowie bei der Verwendung<br />

von kleinen Schriftfonts.<br />

–––<br />

Das FIA-System ist auf den drei Stationen zudem noch<br />

mit den automatischen Ansagegeräten unseres Schwesterunternehmens<br />

im <strong>Funkwerk</strong> Konzern, der Hörmann<br />

<strong>Funkwerk</strong> Kölleda, verbunden. Über diese Ansagegeräte<br />

werden, gesteuert durch die FIA, die zeitgerechten Ansagen<br />

zur Zugeinfahrt, zur Bereitstellung von Zügen, zur<br />

Begrüßung der Reisenden und der Information zu den<br />

möglichen Anschlusszügen in deutscher und in englischer<br />

Sprache ausgegeben.<br />

–––<br />

Zudem verfügt das System über eine Schnittstelle zum<br />

Externen Verteiler der DB Netz <strong>AG</strong>. Über diese Schnittstelle<br />

werden die aktuellen Zugpositionen von den Zugstandortsystemen<br />

der DB Netz <strong>AG</strong> an den FIA-Server<br />

übermittelt und anhand der im FIA-System hinterlegten<br />

Fahrplandaten das zeitgerechte Einstellen der Anzeigemedien<br />

durchgeführt sowie die Ansagen zur Reisendeninformation<br />

ausgegeben.<br />

–––<br />

Weiterhin sind hier zum ersten Mal im Bereich der Deutschen<br />

Bahn <strong>AG</strong> neue Softwarekomponenten zum Einsatz<br />

gekommen. Diese neuen Softwarekomponenten sind<br />

notwendig geworden, um den Anforderungen der DB <strong>AG</strong><br />

aufgrund der neuen Richtlinien zur Beschallung gerecht<br />

zu werden.<br />

–––<br />

Diese neuen SW-Entwicklungen setzen sich aus mehreren<br />

Komponenten zusammen. Zum einen ist hier die<br />

Anpassung der FIA-Software an die Behandlung der Geschäftsvorfälle<br />

aufgrund der Vorgabe der neuen DB-<br />

Richtlinie (RIL 508) zu nennen und zum anderen wurde<br />

hier Augenmerk auf eine Redundanz der Datensicherung<br />

sowie die hohe Verfügbarkeit des Serversystems durch<br />

Einsatz des Linux-Betriebssystems (SUSE Linux Enterprise<br />

11) und den dazugehörigen neuesten Betriebssystemkomponenten<br />

gelegt.<br />

–––<br />

Außerdem kam im Rahmen dieser Neuentwicklung das<br />

Fahrplansubsystem CAIMAN zum Einsatz, bei dem eine<br />

äußerst komfortable Oberfläche für die Bearbeitung und<br />

Pflege von Fahrplandaten zur Verfügung gestellt wird<br />

und durch dessen Einsatz der Zeitaufwand für die Fahrplanbearbeitung<br />

um mehr als 65 % reduziert werden<br />

konnte. Weitere Highlights in dem hier zum Einsatz<br />

gekommenen Fernbahn-Release-2 sind das Abschalten<br />

der Hinterleuchtung an den Endgeräten und der damit<br />

verbundenen Energieeinsparung in Zeiten der Betriebsruhe,<br />

der automatischen Ermittlung zur Anzeige der<br />

Unterwegsbahnhöfe auf unterschiedlichen Typen von<br />

End-geräten sowie einer einheitlichen Darstellung der<br />

Bahnhofsbezeichnungen durch Nutzung der DB-Standardvorgaben<br />

(DS100-Codes).<br />

–––<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber wurden<br />

und werden auch noch weitere Funktionalitäten entwickelt<br />

und deren kundenspezifische Anpassung in das<br />

System integriert. Dies betrifft die komfortable Umsetzung<br />

einiger spezieller Geschäftsvorfälle, die in diesem<br />

Regionalbereich der DB <strong>AG</strong> Anwendung finden.<br />

<strong>Funkwerk</strong> IT Karlsfeld


08<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

GOTTHARD BASISTUNNEL<br />

—————<br />

FUNKWErK IT LIEFErT SySTEM ZUr AUToMATISCHEN STANDorTErKENNUNG<br />

UND STEUErUNG VoN BAULoKoMoTIVEN<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard (TTG), Ge-<br />

neralunternehmer für die Bahntechnik im Gotthard Ba-<br />

sistunnel, hat die <strong>Funkwerk</strong> Information Technologies<br />

GmbH mit der Lieferung eines Systems zur automatischen<br />

Standorterkennung und Steuerung von Bauzügen<br />

im Tunnel beauftragt. Das System überwacht und steuert<br />

den Zugverkehr in der Bauphase von Europas größtem<br />

und anspruchsvollsten Eisenbahnprojekt und sorgt<br />

für eine sichere und effiziente Abwicklung aller Schienentransporte<br />

für dieses große Bauvorhaben. Das Gesamtvolumen<br />

des bis 2017 laufenden Auftrags beträgt<br />

mehr als 8 Millionen CHF und damit über 5 Mio Euro.<br />

–––<br />

Die automatische Standorterkennung und Steuerung<br />

der Baulokomotiven von <strong>Funkwerk</strong> IT ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Logistikleistungen beim Einbau der<br />

Bahntechnik in den Tunnel. Die Anlage überwacht während<br />

der gesamten Bauphase den Bahnbetrieb auf den<br />

Installations-plätzen im Norden und Süden, den Zulaufstrecken<br />

zum Tunnel sowie in den beiden jeweils 57 km<br />

langen Tunnelröhren. Die Bedienung des Systems erfolgt<br />

zentral in den Leitstellen, die sich auf den Installationsplätzen<br />

Rynächt und Biasca befinden. Das System<br />

basiert auf dem elektronischen Stellwerk AlisterCargo<br />

von <strong>Funkwerk</strong>, das vielfach erfolgreich in Rangieranlagen<br />

eingesetzt wird, und bewährte Komponenten der<br />

Industrieautomatisierung mitbenutzt.<br />

Die entwickelte Lösung erfüllt die hohen Anforderungen<br />

des Auftraggebers hinsichtlich der Flexibilität des<br />

eingesetzten Systems und berücksichtigt, dass sich der<br />

überwachte und gesteuerte Bereich in der Bauphase analog<br />

zum Baufortschritt vergrößern wird.<br />

–––<br />

Die Fahrten auf den Installationsplätzen und in den<br />

temporären Bahnanlagen erfolgen auf Sicht, die Höchstgeschwindigkeit<br />

für Bauzüge beträgt dann 40 km/h. Im<br />

Zulauf und innerhalb des Tunnels erfolgt der Zugverkehr<br />

- sofern nicht anders angeordnet - signalisiert. Unter<br />

besonderen Bedingungen kann hier auf Basis einer<br />

Abschnittssignalisierung eine höhere Maximal-geschwindigkeit<br />

für einzelne Zugfahrten festgelegt werden.<br />

–––<br />

Der erste Bauabschnitt, der Installationsplatz Biasca am<br />

Südportal des Tunnels, geht bis Mitte 2010 in Betrieb.<br />

Danach folgen gemäß Baufortschritt Streckensegmente<br />

im Zulauf und im Tunnel sowie auch der Installationsplatz<br />

Rynächt im Norden. Der Unterhalt der temporären<br />

Bahnanlagen ist für die gesamte Bauzeit vorgesehen.<br />

Zur geplanten Inbetriebnahme des Gotthard Basis-tunnels<br />

Ende 2017 werden alle Einrichtungen der Standorterkennung<br />

wieder vollständig zurückgebaut.<br />

<strong>Funkwerk</strong> IT Kiel<br />

PRODUKTZULASSUNG VON<br />

NORTHERN RAIL<br />

—————<br />

FUNKWErK IT KArLSFELD GMBH ErHäLT ProDUKTZULASSUNG VoN NorTHErN rAIL<br />

<strong>Funkwerk</strong> Information Technologies Karlsfeld GmbH<br />

und sein lokaler Partner Hima-Sella Limited können<br />

mitteilen, dass das integrierte Fahrgastinformationsund<br />

Ansagesystem CAIMAN die Produktzulassung von<br />

Network Rail erhalten hat. Das Zulassungsverfahren<br />

wurde im Rahmen des von Network Rail durchgeführten<br />

Thameslink Modernisierungsprogramms durchgeführt.<br />

Das System liefert optische und akustische Fahr-<br />

VERNETZTER ÖPNV<br />

Die zentrale Datendrehscheibe RIMOS wird seit mehre-<br />

ren Jahren für den wirtschaftlichen, unabhängigen und<br />

multilateralen Datenaustausch im ÖPNV eingesetzt. Das<br />

von <strong>Funkwerk</strong> Information Technologies GmbH (<strong>Funkwerk</strong><br />

IT) entwickelte System ermöglicht den verkehrsübergreifenden<br />

Datenaustausch auf Basis von VDV / SIRI<br />

innerhalb eines Verkehrsraumes. <strong>Funkwerk</strong> IT zeigt erstmals<br />

die Verknüpfung der zentralen Datendrehscheibe<br />

RIMOS mit dem neuen Betriebsleitsystem TravisEco auf<br />

der IT-Trans 2010 in Karlsruhe.<br />

–––<br />

Über die in RIMOS vorhandenen VDV 452/453/454<br />

Schnittstellen kommunizieren die zentrale Datendrehscheibe<br />

und das Leitsystem TravisEco miteinander. Somit<br />

wird ermöglicht, dass die Fahrtinformationen des<br />

Betriebsleitsystems TravisEco über die Datendrehscheibe<br />

in den ÖPNV übertragen werden. Der Vorteil für die<br />

angebundenen Verkehrsunternehmen: RIMOS wickelt<br />

die Kommunikation mit den Umsystemen aktiv und völlig<br />

selbstständig ab und ermöglicht so den Austausch mit<br />

den angeschlossenen IT-Systemen, wie Auskunftssystemen,<br />

Anzeigersystemen oder anderen Leitsystemen.<br />

–––<br />

TRAFFIC & CONTROL COMMUNICATION<br />

gastinformationen auf 23 Stationen zwischen Bedford<br />

und Brighton einschließlich Londons St. Pancras International.<br />

Im Juli 2008 wurde das System fertig gestellt<br />

und an den Betreiber First Capital Connect übergeben.<br />

First Capital Connect erweiterte das System zwischenzeitlich<br />

um weitere 7 Stationen auf der Linie nach Wimbledon.<br />

<strong>Funkwerk</strong> IT Karlsfeld<br />

—————<br />

FUNKWErK IT VErKNüPFT ZENTrALE DATENDrEHSCHEIBE rIMoS UND DAS NEUE<br />

BETrIEBSLEITSySTEM TrAVISECo<br />

TravisEco ist ein modernes und mandantenfähiges Betriebsleitsystem,<br />

das die Anforderungen von kleinen<br />

und mittleren Verkehrsunternehmen, wie z. B. Regional-,<br />

Werks- und Hafenbahnen, an den wirtschaftlichen<br />

Betrieb abdeckt. Das flexible und skalierbare Betriebsleitsystem<br />

optimiert die Betriebsführung und rationalisiert<br />

die Verwaltung von Betriebsdaten.<br />

<strong>Funkwerk</strong> IT Kiel<br />

09


10<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

ALISTER-CARGO FÜR DIE SLOWAKEI<br />

—————<br />

ErSTEr AUFTr<strong>AG</strong> Für rANGIErSTELLWErK IN oSTEUroPA:<br />

FUNKWErK IT LIEFErT ALISTErCArGo SySTEM IN DIE SLoWAKEI<br />

INBETRIEBNAHME DES RANGIERBAHNHOFS<br />

ŽILINA TEPLIčKA FÜR 2011 GEPLANT<br />

Das slowakische Signalbauunternehmen AŽD Bratislava<br />

hat die <strong>Funkwerk</strong> Information Technologies GmbH<br />

(<strong>Funkwerk</strong> IT) mit der Lieferung einer AlisterCargo Ab-<br />

laufsteuerung beauftragt. Im Rahmen einer größeren<br />

Gesamtmaßnahme ist AŽD Bratislava für die Moderni-<br />

sierung des Rangierbahnhofs Žilina Teplička im Norden<br />

der Slowakei zuständig. Das AlisterCargo System wird<br />

dort für eine vollautomatische Laufwegsteuerung am<br />

Ablaufberg eingesetzt und dient als Rangierstellwerk<br />

(SIL 2) zur Sicherung von Rangierfahrten.<br />

–––<br />

Ausschlaggebend für den Auftrag waren für AŽD Bratislava<br />

der kompakte, modulare Aufbau von AlisterCargo<br />

und der Einsatz kostengünstiger Standardindustriekomponenten.<br />

Dieser Ansatz ermöglicht die flexible<br />

Anpassung an die spezifischen Anforderungen im Rangierbahnhof<br />

Žilina Teplička, sorgt für kurze Realisierungszeiten<br />

und liefert ein modernes System mit geringen<br />

Lebenszykluskosten. Die Inbetriebnahme des neuen<br />

Systems ist für 2011 vorgesehen.<br />

–––<br />

Mit AlisterCargo greift AŽD Bratislava auf eine bewährte<br />

Lösung zurück, denn die zugrunde liegende Technik<br />

ist europaweit sowohl im Bereich von Ablaufanlagen als<br />

auch als zentral gesteuertes Rangierstellwerk seit Jahren<br />

erfolgreich im Einsatz.<br />

–––<br />

Die <strong>Funkwerk</strong> Information Technologies GmbH ist ein<br />

Unternehmen der <strong>Funkwerk</strong> <strong>AG</strong>. Die <strong>Funkwerk</strong> Aktiengesellschaft<br />

mit Sitz in Kölleda bei Erfurt ist spezialisiert<br />

auf lösungsorientierte Informations- und Kommunikationssysteme<br />

für die Anwendungsbereiche Transport<br />

und Verkehr, Fahrzeuge, Sicherheit und Datennetze.<br />

Systeme von <strong>Funkwerk</strong> automatisieren, rationalisieren<br />

und sichern betriebliche Abläufe bei Kundenzielgruppen,<br />

die von privatwirtschaftlichen Unternehmen bis<br />

zu öffentlichen Einrichtungen reichen. Mit den vier<br />

Geschäftsbereichen Traffic & Control Communication<br />

(Kommunikations-, Management- und Informationssysteme<br />

für Verkehrs- und Logistikunternehmen),<br />

Automotive Communication (Kommunikations- und<br />

Infotainmentsysteme für Fahrzeuge), Enterprise Communication<br />

(Kommunikations- und Zugangslösungen<br />

für Communication (Personensicherung und Videoüberwachung)<br />

ist <strong>Funkwerk</strong> in Zukunftsmärkten strategisch<br />

gut positioniert. Mit rund 1.400 Mitarbeitern erzielte<br />

der Thüringer Technologiekonzern zuletzt einen<br />

Umsatz von rund 220 Mio. Euro. <strong>Funkwerk</strong> IT Kiel<br />

NEUER RAHMENVERTR<strong>AG</strong> MIT ÖBB<br />

—————<br />

ÖSTErrEICH: NEUEr rAHMENVErTr<strong>AG</strong> MIT ÖBB-INFrASTrUKTUr BAU <strong>AG</strong><br />

Die ÖBB-Infrastruktur Bau <strong>AG</strong> hat mit der <strong>Funkwerk</strong><br />

Information Technologies Karlsfeld GmbH einen Rahmenvertrag<br />

-<br />

über die Projektierung, Installation und Inbetriebnahme<br />

des Automatischen Reisenden Informationssystems<br />

(AURIS) über gesamt Österreich geschlossen.<br />

Gefordert war eine technisch innovative und wirtschaftliche<br />

Informationstechnik, die zu einer hochgradigen<br />

Automatisierung der Fahrgastinformation beiträgt.<br />

Hierfür wurde ein Pilotprojekt zwischen Kufstein und<br />

Brenner realisiert, das sich bereits im Betrieb befindet.<br />

–––<br />

Das AURIS bietet für die ÖBB und Ihren<br />

Fahrgästen folgende Vorteile: Regelfahrplandaten,Dispositionsfahrpläne<br />

und Wagenstandsinformationen<br />

werden zentral über eine Datendrehscheibe<br />

(DDS) an AURIS gesendet.<br />

Diese Daten werden im AURIS aufbereitet<br />

und über die KoPIS Schnittstelle<br />

an den jeweiligen Endgeräten dargestellt.<br />

Ad-hoc Meldungen wie Zugpositionen<br />

und Prognosedaten werden<br />

ebenfalls über die DDS empfangen.<br />

Die Zuglaufmeldungen und Fahrstraßeneinstellungen<br />

dienen dem zeitgerechten<br />

Ausrufen von Einfahrtsansagen.<br />

Verspätungsprognosen sowie<br />

geplante Gleiswechsel weisen den<br />

Fahrgast rechtzeitig auf Abweichun-<br />

Prima 2.2010<br />

TRAFFIC & CONTROL COMMUNICATION<br />

gen im Betriebablauf hin. Meldungen von Zughaltsensoren<br />

triggern die Ausgabe von Anschlussbeziehungen<br />

für umsteigende Fahrgäste an den großen Verkehrsknoten.<br />

Die Ausgabe der mehrsprachigen Ansagen erfolgt<br />

mittels Text-To-Speech welches eine flexible Ausgabe<br />

von Zuginformationen zulässt. Nach dem bereits realisierten<br />

Pilotprojekt werden in den nächsten Jahren ca.<br />

800 Betriebsstellen der ÖBB über das AURIS gesteuert.<br />

<strong>Funkwerk</strong> Information Technologies Karlsfeld<br />

11


AUTOMOTIVE<br />

COMM UNICATION<br />

—————<br />

Im Geschäftsbereich Automotive Communication konzentriert sich <strong>Funkwerk</strong> auf Kommunikationssys-<br />

teme in Fahrzeugen. Mit diesen Produkten und Serviceleitungen hat der Nutzer eines Fahrzeuges überall,<br />

sicher und ungestört Zugang zu mobiler Kommunikation. Das Telefonieren mit Handy und über Freisprech-<br />

anlagen stand dabei am Anfang der Entwicklung. Heute sind Kommunikationslösungen für Fahrzeuge<br />

ein eigenständiger Zulieferzweig der Automobilindustrie.<br />

Voraussetzung für modernes »Car Infotainment« ist eine stabile, sichere und ungestörte breitbandige<br />

Mobilfunkverbindung für Telefonie und Internet. Mit der weltweit einzigartigen, patentierten Verstärkertechnik<br />

sorgt <strong>Funkwerk</strong> für eine gleichbleibend gute übertragung von Daten und Sprache im Fahrzeug.<br />

Für Transport- und Servicedienstleister ist <strong>Funkwerk</strong> ein kompetenter Partner bei der Entwicklung und<br />

dem Betrieb technologisch hochwertiger Systeme zur überwachung und Steuerung von Fahrzeugen und<br />

Fahrzeugflotten. Auch Geräte für Klein- und Leichtflugzeuge und Sonderprojekte der Luft-und raumfahrt<br />

hat Funkerk in seinem Portfolio.<br />

—————<br />

faHrzeugausrÜstung<br />

–––<br />

Im OEM-Geschäft beliefert<br />

<strong>Funkwerk</strong> weltweit Automobilhersteller<br />

direkt mit Signalverstärkern<br />

und Kommunikationssysteme<br />

für den<br />

integrierten Einbau in das<br />

Fahrzeug.<br />

faHrzeugnaCHrÜstung<br />

–––<br />

Im ASM-Geschäft bedient<br />

<strong>Funkwerk</strong> traditionell vor allem<br />

das qualitativ hochwertige<br />

Segment von Freisprechanlagen,<br />

hat aber mit der<br />

EGO-Linie auch ein modernes<br />

Produkt der mittleren<br />

Preisklasse auf den Markt<br />

gebracht.<br />

telematik<br />

–––<br />

Telematiksysteme von <strong>Funkwerk</strong><br />

dienen der Steuerung<br />

mobiler Einheiten in Transport<br />

und Logistik. Die Telematiksysteme<br />

basieren auf<br />

Standardkomponenten, welche<br />

kunden individuell an<br />

dessen Geschäftsprozesse<br />

angepasst werden können.<br />

Mit ihren Systemlösungen ermöglicht<br />

es <strong>Funkwerk</strong>, Betreibern<br />

von Fahrzeugflotten<br />

wie Transportdienstleistern,<br />

Werksverkehren, Field Service<br />

oder Sonderflotten (z.B. Winterdienstfahrzeugen)<br />

ihren<br />

Fuhrpark zu überwachen, zu<br />

steuern und Kosten einzusparen.<br />

avioniCs<br />

–––<br />

Im Bereich Luft- und Raumfahrt<br />

bietet <strong>Funkwerk</strong> Funkgeräte,<br />

Notsender, Navigationstechnik,<br />

Transponder und<br />

Anzeigedisplays für Klein-<br />

und Leichtflugzeuge – vom<br />

Segelflugzeug bis zum Motor-<br />

flugzeug.<br />

Automatische Positionsmeldungen,<br />

digitale Luft-Boden-<br />

Kommunikation sowie modernste<br />

Technologie zur<br />

Datenverwaltung steigern die<br />

Sicherheit und Effizienz im<br />

Betrieb von Luftfahrtflotten.


14<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

SCHNELLES<br />

INTERNET MIT<br />

FUNKWERK<br />

DABENDORF<br />

—————<br />

HoME CoMPENSEr ALS LÖSUNG Für<br />

INTErNETZUGANG VIA UMTS – NEUE<br />

GESCHäFTSoPTIoN Für DEN TK-FACHHANDEL<br />

IN LäNDLICHEN rEGIoNEN – MArKTSTArT IM<br />

JANUAr 2010<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf, Experte in der Entwicklung und<br />

Herstellung von Kommunikationslösungen in Fahrzeugen,<br />

erweitert mit dem Home Compenser sein Produktportfolio<br />

um eine Lösung für den schnellen Internetzugang<br />

zuhause oder im Betrieb. Der Home Compenser<br />

eignet sich besonders für Regionen, in denen breitbandiges<br />

Internet über Mobilfunk via UMTS als Alternative zu<br />

DSL genutzt wird. Ab sofort wird der Home Compenser<br />

in zwei Varianten angeboten: zum einen als Plug & Play<br />

Lösung sowie zum Festeinbau in Verbindung mit einer<br />

Richtantenne. Gerade für spezialisierte Händler mit Gewerbe-<br />

und Privatkunden vor Ort ist er somit ein neues,<br />

attraktives Produkt. Der Mobilfunkverstärker basiert auf<br />

der Dabendorfer Expertise in der Compenser Technologie<br />

für die Automobilindustrie. In der speziell für Mobilfunkanwendungen<br />

im Fahrzeug entwickelten Verstärkertechnik<br />

ist das Brandenburger Unternehmen weltweit<br />

führend und Erstzulieferer für Audi und Mercedes Benz.<br />

–––<br />

In vielen ländlichen<br />

Regionen ist DSL<br />

noch nicht flächendeckend<br />

vorhanden.<br />

Ein Internetzugang<br />

ist dann alternativ<br />

nur über Mobilfunk,<br />

zum Beispiel UMTS,<br />

möglich. Das Signal<br />

kann jedoch zum<br />

Beispiel von Stahlbetonmauern<br />

sowie<br />

Wärmeschutzisolierungen<br />

abgschwächt<br />

werden und somit<br />

im Haus nur unzureichend<br />

zu empfangen<br />

sein. Der<br />

Home Compenser<br />

von <strong>Funkwerk</strong> Da-<br />

© CoPyriGHt by<br />

Heise zeitsCHriften VerlaG GmbH & Co. KG.<br />

Home ComPenser<br />

bendorf ist jetzt eine neue Lösung, die eine schnelle und<br />

stabile Breitband-Internetverbindung in Gebäuden ermöglicht.<br />

Die Compenser Elektronikbox bündelt das Mobilfunksignal<br />

und leitet es verlustfrei über Kabel an das<br />

Endgerät, beispielsweise einen WLAN Router, eine UMTS-<br />

Karte oder einen Surfstick weiter. Die eventuellen Dämpfungsverluste<br />

langer Kabelwege oder Verbindungsstellen<br />

werden ausgeglichen.<br />

–––<br />

Als Plug & Play Anwendung ist der Mobilfunkverstärker<br />

mit einer kleinen Stabantenne ausgestattet. Er kommt<br />

zum Einsatz, wenn außerhalb des Gebäudes das Signal<br />

ausreichend stark vorhanden ist, aber durch Schutzisolierungen<br />

und Mauern nur abgeschwächt im Gebäude<br />

empfangen wird. Der Nutzer schließt in dem Haus den<br />

Compenser dort an, wo ein stabiles UMTS-Signal verfügbar<br />

ist und bekommt somit einen stabilen Internetzugang.<br />

Die zweite Variante ist ein Festeinbau in Kombination<br />

mit einer Richtantenne. Diese Anwendung ist<br />

sinnvoll, wenn das Mobilfunknetz generell schwach ist.<br />

Hier wird die Außenantenne auf die nächste verfügbare<br />

UMTS-Station ausgerichtet. So kann das Funksignal, abhängig<br />

vom Landschaftsbild, eine Reichweite von mehreren<br />

Kilometern überbrücken und zum Nutzer geholt<br />

werden. Der Home Compenser von <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf<br />

arbeitet in den Mobilfunknetzen GSM900, GSM1800<br />

und UMTS Band 1. Die Umschaltung erfolgt automatisch.<br />

Unterstützt werden die Übertragungsverfahren<br />

GPRS, HSCSD, EDGE, UMTS, HSDPA, HSUPA.<br />

–––<br />

»Der Home Compenser für die stationäre Nutzung zeigt,<br />

dass unsere bewährte, für die Automobilindustrie entwickelte<br />

Lösung, auch für andere Anwendungen einen hohen<br />

Mehrwert schafft«, sagt Matthias Lydike, Geschäftsführer<br />

Entwicklung der <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf GmbH.<br />

»Damit können wir künftig unser Know-how noch weiter<br />

auf neue Bereiche ausdehnen.« <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf<br />

NEUE INTERNETANWENDUNGEN<br />

FÜR AUTOFAHRER<br />

—————<br />

WorLD WIDE WEB UND KoMMUNIKATIoN IM FAHrZEUG oHNE ABLENKUNG DES FAHrErS –<br />

INTELLIGENTE NoTrUFSySTEME BASIErEND AUF MoBILFUNK<br />

Internetapplikationen für die Automobilindustrie (Automotive<br />

Internet Applications AIAP) stehen in diesem<br />

Jahr im Fokus des Messeauftritts der <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf<br />

GmbH. In einer Automotive Lounge zeigt der brandenburgische<br />

Spezialist neue Connectivity-Konzepte.<br />

Sein Portfolio hat der TK-Hersteller konsequent auf die<br />

Nutzung von Mobilfunk und Internet im Fahrzeug ausgerichtet.<br />

Erstmals vorgestellt werden integrierte sprachgesteuerte<br />

Internetanwendungen für den Autofahrer.<br />

Wie wichtig stabiler Mobilfunkempfang für die Sicherheit<br />

von Autofahrern ist, zeigen intelligente Notrufsysteme.<br />

–––<br />

Noch werden Internetnutzer ausgebremst,<br />

wenn sie im Fahrzeug im Web<br />

surfen möchten: Für Beifahrer, die mobile<br />

Geräte nutzen wollen, sind Karosserie<br />

und Wärmeschutzverglasungen<br />

sowie die Fahrzeuggeschwindigkeit –<br />

Faktoren, die das Mobilfunksignal abschwächen<br />

– ein Problem. Für den Fahrer<br />

besteht das Risiko der Ablenkung<br />

bei der herkömmlichen Navigation durch das Internet.<br />

Mit neuen Lösungen für die Automobilindustrie macht<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf jetzt mobiles Internet im Fahrzeug<br />

verfügbar. Im Mittelpunkt steht dabei der Fahrer.<br />

»Nutzung und Bedienung von Internetanwendungen im<br />

Auto werden bald so einfach sein wie Telefonieren«, sagt<br />

Theo Drijfhout, Geschäftsführer <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf.<br />

»Wie <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf diese Entwicklung unterstützt,<br />

zeigen wir auf der CeBIT.«<br />

–––<br />

Mit den neuen Automotive Internet Applications, kurz<br />

AIAP, können Autofahrer bereits auf dem Weg ins Büro<br />

oder nach Hause, E-Mails abrufen oder ihren Lieblingssender<br />

über Internetradio hören. Textnachrichten werden<br />

dabei über ein Sprachportal vorgelesen. »Damit<br />

wird die Ablenkung des Fahrers auf ein Minimum reduziert.<br />

Die Augen bleiben auf der Straße und die Hände<br />

am Steuer«, so Theo Drijfhout. Der Komfort für den<br />

Fahrer besteht zudem darin, dass er die Zeit produktiv<br />

nutzen kann. »Das macht diese Lösung besonders für<br />

Geschäftsleute hochinteressant«, sagt Drijfhout. Eine weitere<br />

neue Anwendung ist Internetradio. »Voraussetzung<br />

für diese und weitere Funktionen ist eine stabile Datenübertragung<br />

ins Auto«, erklärt Theo Drijfhout. »Dies ist<br />

eine Kernkompetenz von <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf.«<br />

–––<br />

AUTOMOTIVE COMMUNICATION<br />

SERIENMäSSIG INTERNET IM AUTO<br />

Bereits jetzt verschafft der UMTS-WLAN-Router von<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf, der serienmäßig bei Mercedes-Benz<br />

eingesetzt wird, Autoinsassen einen stabilen Internetzugang.<br />

Der Router empfängt und sendet über die Außenantenne<br />

Signale der Funkstandards HSDPA, UMTS, EDGE<br />

und GPRS. Diese Signale werden innerhalb des Fahrzeugs<br />

per LAN oder WLAN mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde<br />

an Notebook, Mobiltelefon und andere mobile Endgeräte<br />

weitergegeben. Geeignet ist diese Lösung deshalb besonders<br />

für Beifahrer, die auf dem Weg zum Termin mit<br />

dem Laptop oder Smartphone arbeiten möchten.<br />

–––<br />

Der UMTS-WLAN-Router wurde speziell<br />

für die Anforderungen an den Einsatz<br />

im Fahrzeug konzipiert und ist<br />

nicht vergleichbar mit handelsüblichen<br />

Lösungen, die die Mobilfunknetze und<br />

Fahrzeugelektronik stören. Auch darin<br />

liegt die Expertise <strong>Funkwerk</strong> Dabendorfs<br />

bei der Entwicklung Automobilkompatibler<br />

Konnektivitätslösungen. Der Router hält<br />

Temperaturschwankungen zwischen – 20 und + 70 Grad<br />

Celsius ebenso stand wie Vibrationen und schnellen Geschwindigkeiten.<br />

–––<br />

EUROPAWEIT SICHER FAHREN DANK ECALL<br />

Auch für die Sicherheit im Fahrzeug spielt die Qualität<br />

des Mobilfunks eine immer wichtigere Rolle. Auf der<br />

CeBIT zeigt <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf intelligente Notrufsysteme<br />

wie zum Beispiel eine Lösung zur Unterstützung<br />

des europaweit geplanten Notrufsystems eCall. Oft stehen<br />

Fahrzeuginsassen nach einem Unfall unter Schock<br />

und wissen nicht, wo sie sich befinden. Sie können nicht<br />

kommunizieren oder sind nicht in der Lage, ein Mobiltelefon<br />

zu benutzen. Die eCall-Lösung von <strong>Funkwerk</strong><br />

Dabendorf erkennt einen schweren Unfall wenn der Airbag<br />

auslöst und baut automatisch eine Verbindung zur<br />

nächstgelegenen Rettungsleitstelle auf. Alle wichtigen<br />

Daten wie Zeit, Position, Fahrtrichtung und Fahrzeugidentifizierung<br />

werden elektronisch an die Leitstelle<br />

übertragen. Neben den Vorgaben der EU erfüllt das Produktkonzept<br />

auch die Qualitätsansprüche der Automobilhersteller<br />

und bietet weitere Optionen für die Nutzung<br />

ausgewählter Mehrwertdienste sowie eine hohe<br />

Wirtschaftlichkeit. <strong>Funkwerk</strong> Dabendorf<br />

15


16<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

LOGISTIK-ExPERTEN ARBEITEN<br />

HAND IN HAND<br />

—————<br />

Ulm – April 2010: Zwei starke Partner für Logistik-Un-<br />

ternehmen arbeiten seit kurzem zusammen: <strong>Funkwerk</strong><br />

eurotelematik GmbH und die Transporeon GmbH, beide<br />

mit Sitz in Ulm. Beide Unternehmen haben es sich<br />

zum Ziel gesetzt, die Geschäftsprozesse in der Transportlogistik<br />

zu optimieren - nur jeder aus einem anderen<br />

Blickwinkel.<br />

–––<br />

<strong>Funkwerk</strong> eurotelematik GmbH, ein seit langem am<br />

Markt etablierter Telematikanbieter, vernetzt die Fahrzeuge<br />

eines Transportdienstleisters oder Spediteurs<br />

»online« mit der Unternehmenszentrale, was den dortigen<br />

Disponenten einen aktuellen Überblick über die<br />

Standorte ihrer Fahrzeuge und den Status der Transportaufträge<br />

verschafft. Doch auch der Auftraggeber des<br />

Transporteurs, der so genannte Verlader, hat natürlich<br />

ein starkes Interesse an aktuellen Informationen über<br />

den Transport- und Auslieferungszustand seiner Ware.<br />

–––<br />

Genau hier greift die neue Kooperation von <strong>Funkwerk</strong><br />

eurotelematik mit der Transporeon GmbH, welche eine<br />

internetbasierte Logistikplattform betreibt, die Verlader<br />

aus Industrie und Handel mit den Transportdienstleistern<br />

elektronisch vernetzt. E-logistic ist dabei das<br />

Schlagwort. Aufträge werden so beispielsweise für alle<br />

Beteiligten auf Knopfdruck genauso ersichtlich wie hinterlegte<br />

Adressen, auch der Weg einer Sendung vom<br />

Verlader zum Empfänger kann akribisch nachverfolgt<br />

werden.<br />

–––<br />

Mit <strong>Funkwerk</strong> eurotelematik GmbH arbeitet Transporeon<br />

nun mit einem Experten für Telematik-Ideen zusammen.<br />

Die Logistikplattform von Transporeon bietet seit<br />

neuestem eine Schnittstelle zu Telematiksystemen an.<br />

Diese Schnittstelle wurde gemeinsam mit <strong>Funkwerk</strong> eurotelematik<br />

entwickelt. Bordcomputer machen demnach<br />

alle Vorgänge rund um die Fahrt und die Fracht transparent.<br />

Alle Beteiligten, ob Mitarbeiter der Auftragsabwicklung<br />

und Disposition, Fahrer, Verlader oder Warenempfänger<br />

– jeder ist in Echtzeit auf dem gleichen<br />

Stand der Information – dank einer rein schwäbischen<br />

Kooperation. <strong>Funkwerk</strong> eurotelematik<br />

DER ELEKTRONISCHE BEIFAHRER<br />

IM MÜLLW<strong>AG</strong>EN<br />

—————<br />

Im Rahmen der Entsorga-Enteco 2009, der internatio-<br />

nalen Fachmesse für Kreislaufwirtschaft und Umwelt-<br />

technik (27. bis 30. Okto-<br />

ber), wurde von dem in<br />

Ulm ansässigen System-<br />

haus <strong>Funkwerk</strong> eurotele-<br />

matik GmbH ein zukunfts-<br />

weisendes System zur<br />

Unterstützung der Fahrzeugeinsätze<br />

in der kommunalen<br />

Müllentsorgung<br />

präsentiert. Das als »X<br />

Yourway« bezeichnete System<br />

besteht einerseits aus einer Planungssoftware<br />

für den Einsatzplaner, andererseits aus je einem<br />

Bordrechner in den Müllfahrzeugen. Mit Hilfe der<br />

Planungssoftware lassen sich die vom Müllfahrzeug<br />

zu fahrenden Routen vom Einsatzplaner durch<br />

»Anklicken« der Straßensegmente auf einer digitalen<br />

Karte festlegen. Dabei können auch Besonderheiten,<br />

wie etwa »Die Müllcontainer von Haus Nr.<br />

37 sind aus dem Hinterhof zu holen«, im Planungsprozess<br />

festgelegt werden.<br />

–––<br />

Die geplanten Routen werden über Mobilfunk in<br />

die Bordrechner der Fahrzeuge übertragen und auf<br />

einem Display für den Fahrer dargestellt. »Das sieht<br />

zunächst aus wie auf einem handelsüblichen Navigationssystem«,<br />

erläutert Michael Unseld, Projektleiter<br />

bei <strong>Funkwerk</strong>, »aber unser System umfasst<br />

auch die besonderen Arbeitsanweisungen für den<br />

Fahrer der jeweiligen Tour.« So werden die vorab<br />

festgelegten Besonderheiten während der Fahrt sowohl<br />

optisch als auch akustisch ausgegeben. »Hier<br />

in die Einfahrt rückwärts einfahren« tönt es dann<br />

beispielsweise aus dem Lautsprecher des Bordrechners,<br />

wenn das Fahrzeug die entsprechende Stelle<br />

im Tourverlauf erreicht hat. »Für die kommunalen<br />

Entsorger verkürzt sich damit die Einarbeitungszeit<br />

neuer Fahrer erheblich, denn die Tourverläufe<br />

und Entsorgungsbesonderheiten kennt ja der elektronsiche<br />

Beifahrer«, fasst Michael Unseld den Nutzen<br />

für den Kunden zusammen.<br />

–––<br />

Dementsprechend groß war das Interesse der Messebesucher<br />

an dem von <strong>Funkwerk</strong> ausgestelltem<br />

System. Doch auch die weiteren Messeexponate des<br />

AUTOMOTIVE COMMUNICATION<br />

Ulmer Anbieters, wie etwa eine Systemlösung zum elektronischen<br />

Abliefernachweis (eANS) im Containerdienst<br />

verzeichneten rege Nachfrage.<br />

–––<br />

»Die Messeteilnahme an der Entsorga<br />

2009 hat sich für uns rundherum gelohnt.<br />

Trotz Wirtschaftskrise wurde<br />

unser Produktangebot erstaunlich gut<br />

aufgenommen«, freut sich Dr. Marc<br />

Gerlach, Geschäftsführer bei <strong>Funkwerk</strong>.<br />

Kein Wunder: Müll gibt es auch<br />

in der Krise zu entsorgen.<br />

<strong>Funkwerk</strong> eurotelematik (Ulm)<br />

17


18<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

NEUE KONNEKTIVITäTSLÖSUNGEN<br />

ZUR INTEGRATION MOBILER GERäTE<br />

IN FAHRZEUGE<br />

—————<br />

USB HUB MACHT GESPEICHErTE DATEN üBEr DIE HEADUNIT NUTZBAr – FLExIBLE SoFTWArE-<br />

ArCHITEKTUr SPArT KoSTEN UND ENTWICKLUNGSSCHrITTE<br />

Um hinter dem Lenkrad Zugang zu den gespeicherten<br />

Inhalten auf dem Telefon oder zur eigenen Musiksammlung<br />

zu haben, wollen Autofahrer ihre mobilen Endgeräte<br />

auch im Auto nutzen. Aufgrund der hohen Nachfrage<br />

suchen Fahrzeughersteller deshalb intensiv nach<br />

Möglichkeiten, wie sie ihren Kunden den Anschluss externer<br />

Geräte ermöglichen oder erleichtern können.<br />

Nicht nur die Anzahl der zu integrierenden Anschlüsse<br />

und eine ausreichende Stromversorgung sind dabei zu<br />

beachten. Auch muss die Abschirmung der Fahrzeugelektronik<br />

gegen störende Impulse von Konsumentengeräten<br />

gewährleistet werden.<br />

–––<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf hat mit einem<br />

USB Hub eine Lösung entwickelt, der<br />

diese Anforderungen erfüllt. Der Hub<br />

ermöglicht den parallelen Anschluss<br />

zweier Geräte an die Headunit, zum<br />

Beispiel ein Mobiltelefon über ein Cradle<br />

und ein USB-Stick mit gespeicherter<br />

Musik oder Videos. Der Autofahrer<br />

kann die Geräte bequem über das Display<br />

der Headunit steuern. »Diese neue<br />

Form von nahtloser Integration bedeutet<br />

ein Höchstmaß an Komfort für jeden<br />

Fahrzeughalter, da er seine Daten jetzt auch im<br />

Fahrzeug jederzeit abrufen kann. Langen Kabelwegen,<br />

die Funksignale abschwächen können, wird zudem vorgebeugt«,<br />

sagt Thomas Kern, Business Director OEM bei<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf. Der USB Hub wurde speziell für<br />

den Einsatz in Fahrzeugen konzipiert und hält Vibrationen<br />

sowie Klimaschwankungen stand. Er arbeitet elektromagnetisch<br />

verträglich, so dass die Bordelektronik<br />

nicht beeinträchtigt wird. Hohe Ladespannung und hoher<br />

Ladestrom stellen eine zuverlässige Verbindung zwischen<br />

Fahrzeug und Endgerät sicher. Eingesetzt wird<br />

der USB Hub bereits bei einem deutschen Premiumhersteller.<br />

–––<br />

FLEXIBLE SOFTWARE MACHT NEUE BLUETOOTH-<br />

TELEFONE SCHNELLER FAHRZEUG-KOMPATIBEL<br />

Die Kompatibilität des Smartphones oder Mobiltelefons<br />

mit den verfügbaren Lösungen im Fahrzeug hat für Mobilfunknutzer<br />

erste Priorität. Bei der stetig wachsenden<br />

Vielzahl gängiger Telefone stehen Automobilhersteller<br />

AUTOMOTIVE COMMUNICATION<br />

jedoch verstärkt vor der großen Herausforderung, unterschiedliche<br />

Bluetooth-Profile und -Generationen ins<br />

Fahrzeug zu integrieren. »Automobilhersteller investieren<br />

bei der Entwicklung eigener Multimedia-Lösungen,<br />

wie zum Beispiel Freisprechanlagen, erhebliche Anstrengungen<br />

in umfangreichen Freigabetests. Dieser<br />

Prozess kann sich zwei Jahre oder länger<br />

hinziehen«, erklärt Thomas Kern. Der Produktlebenszyklus<br />

von Unterhaltungselektronik<br />

hingegen ist um ein Vielfaches kürzer.<br />

Wenn das Fahrzeug auf den Markt kommt, ist die Kompatibilität<br />

mit neuen Mobilfunkmodellen deshalb nicht<br />

mehr gewährleistet.«<br />

–––<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf hat eine flexible Software-Architektur<br />

entworfen, die Fahrzeugherstellern Zeit und Kosten<br />

durch aufwendige Entwicklungsschritte bei der Implementierung<br />

von Bluetooth erspart. Die Konfiguration<br />

einzelner Komponenten erfolgt dabei unabhängig vom<br />

Software-Framework und kann telefonspezifische Besonderheiten<br />

berücksichtigen. »Die Automobilindustrie<br />

ist bestrebt, den Wünschen der Kunden nach hoher<br />

Kompatibilität und der voll umfänglichen Nutzung ihrer<br />

Mobiltelefone nachzukommen. Dies ist jedoch im<br />

Unterschied zur schnelllebigen CE-Branche nicht immer<br />

kurzfristig möglich. Um dem Trend zu begegnen,<br />

sind eine flexible Softwarestruktur oder die Anbindung<br />

mobiler Endgeräte an die Headunit geeignete wirtschaftliche<br />

Lösungen«, so Thomas Kern.<br />

<strong>Funkwerk</strong> Dabendorf<br />

19


20<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

HUBSCHRAUBERFLUGVERSUCH IM<br />

GALILEO TESTBED GATE<br />

—————<br />

FUNKWErK AVIoNICS UND EUroCoPTEr DEUTSCHLAND HABEN AM 6. NoVEMBEr<br />

ErFoLGrEICH EINEN HUBSCHrAUBErFLUGVErSUCH IM GALILEo TESTBED GATE<br />

IN BErCHTESGADEN DUrCHGEFüHrT.<br />

Der Flugversuch wurde von der IFEN GmbH, dem der-<br />

zeitigen Ansprechpartner für GATE, begleitet. Dabei<br />

konnten erstmals die Signale des zukünftigen europäi-<br />

schen Satellitennavigationssystems Galileo zur Naviga-<br />

tion in einem Hubschrauber im GATE »Virtual Satellite<br />

Mode« verwendet werden. In der »Galileo Test und Ent-<br />

wicklungsumgebung« GATE simulieren Sendeantennen<br />

auf sechs Berggipfeln die Galileo-Signale. In den ver-<br />

gangenen Monaten hatte das GATE Testbed einen Up-<br />

grade auf die aktuelle Galileo Signaldefinition erfahren.<br />

–––<br />

Der Flugversuch fand als eine von drei Demonstrationskampagnen<br />

in dem europäischen Forschungsvorhaben<br />

M<strong>AG</strong>ES statt. Dabei steht M<strong>AG</strong>ES für »Mature Applications<br />

of Galileo for Emergency Services« und ist ein, von<br />

der Galileo Supervisory Authority (GSA) gefördertes<br />

Vorhaben mit dem Ziel, die Vorteile von EGNOS und<br />

Galileo für Rettungsdienste zu demonstrieren.<br />

–––<br />

Für die Luftrettung mit Hubschraubern könnte Galileo<br />

eines Tages einen Paradigmenwechsel bedeuten, weil<br />

dann ein, vom amerikanischen Navstar GPS unabhängiges<br />

(wenngleich aber kompatibles), zusätzliches Satellitennavigationssystem<br />

zur Verfügung steht, welches im<br />

Rahmen des Safety Of Life Dienstes außerdem über eine<br />

Angabe zu der Zuverlässigkeit des Signals verfügt. Dies<br />

könnte in Verbindung mit genauen Gelände- und Hindernisdaten<br />

sowie hochaktuellen Verkehrsdaten die Entwicklung<br />

neuartiger Flugverfahren ermöglichen, mit<br />

denen bei Rettungshubschraubereinsätzen Landungen<br />

an Helipads bei Krankenhäusern oder sogar Außenlandungen<br />

auch bei wiedrigen Wettervehältnissen durchführbar<br />

werden. Bisher sind diese nur unter Sichtflugbedingungen<br />

möglich.<br />

–––<br />

Im Rahmen des Flugversuchs konnte bereits ein entsprechender<br />

»Integrity Alarm« demonstriert werden, bei<br />

dem einer der simulierten Galileo Satelliten als ausgefallen<br />

gekennzeichnet wurde. In Zukunft wäre es mit dieser<br />

»Integrity Information« möglich, daß ein geeignetes Navigationssystem<br />

den Piloten vor einem Weiterflug warnt<br />

wenn eine sichere Navigation mit Galileo nicht mehr gewährleistet<br />

werden kann.<br />

–––<br />

Bei dem Flugversuch in Berchtesgaden wurde dem Testpiloten<br />

im Cockpit des EC145 Experimentalhubschraubers<br />

ein von Eurocopter entwickeltes Synthetic- Vision-<br />

System zur Verfügung gestellt, auf dem die Landschaft<br />

unter und um den Hubschrauber perspektivisch dargestellt<br />

wurde. Die Positionierung der synthetischen Landschaftsdarstellung<br />

erfolgte auf Basis des Galileo Satellitennavigationssystems.<br />

Als weitere Navigationshilfe wurde dem Piloten eine<br />

spezielle »Tunnel-in-the-Sky«- Symbologie für den geplanten<br />

Flugpfad zur Verfügung gestellt, die ihn sicher<br />

durch die bergige Landschaft zum Landeort führte.<br />

–––<br />

Während des Testflugs konnte auch noch eine weitere,<br />

innovative Problemlösung demonstriert werden: ein<br />

»verletzter« Feuerwehrmann konnte von der Hubschrauberbesatzung<br />

direkt angeflogen und »gerettet« werden,<br />

da dieser mit einem akkubetriebenen Transponder ausgerüstet<br />

war und seine Position unmittelbar auf dem<br />

Navigationsdisplay des Hubschraubers angezeigt wurde.<br />

–––<br />

Das hier demonstrierte System basiert auf der Transponder<br />

Technologie von <strong>Funkwerk</strong> Avionics. Dabei bestimmt<br />

der ADS-B Transponder via GPS seinen aktuellen<br />

Standort und sendet diese Information kontinuierlich<br />

aus (»ADS-B out«).<br />

–––<br />

Der an Bord des Hubschrauber befindliche Empfänger<br />

empfängt diese Signale (»ADS-B in«) und leitet diese an<br />

das Navigationssystem des Hubschraubers weiter, auf<br />

dem die empfangenen Positionen dargestellt werden. In<br />

einem nächsten Schritt könnten diese Signale dann noch<br />

an eine Bodenstation weitergeleitet werden, was hier<br />

aber nicht demonstriert wurde. Der grosse Vorteil des<br />

Systems liegt darin, dass es ohne jede Bodeninfrastruk-<br />

EASA VERGIBT MODE S STUDIE<br />

<strong>Funkwerk</strong> Avionics GmbH wurde von der Europäischen<br />

Agentur für Flugsicherheit (EASA) der Auftrag zur Leitung<br />

des Projekts »Mode S Transponders in High-Density<br />

Operational Environments« (MOSTDONT) erteilt. Projektpartner<br />

ist die FCS Flight Calibration Services<br />

GmbH, Braunschweig. Das Institut für Flugführung<br />

(IFF) der TU Braunschweig ist Unterauftragnehmer.<br />

–––<br />

Im MOSTDONT Projekt sollen verschiedene Aspekte<br />

der Erkennung von Mode S Transpondern bei Flugzeugen<br />

in Gebieten hoher Verkehrsdichte untersucht werden,<br />

wobei der Fokus besonders auf die Allgemeine<br />

Luftfahrt gerichtet ist. Dabei soll vor allem die Charakteristik<br />

realer Abfragesignale auf 1030 MHz im Flug erfasst<br />

und basierend auf den Messergebnissen Vorschläge<br />

für Verbesserungen der Zulassungsspezifikationen erarbeitet<br />

werden.<br />

–––<br />

AUTOMOTIVE COMMUNICATION<br />

tur wie z. B. einem GSM-Netz funktioniert; denn diese<br />

sind erstens nicht überall vorhanden (z.B. bei Waldbränden<br />

in entlegenen Gebieten) oder möglicherweise durch<br />

das Ereignis selbst zerstört. Das System ADS-B wurde<br />

ursprünglich zu Zwecken der Luftraumüberwachung<br />

entwickelt, hat sich aber bereits in verschiedenen Projekten<br />

auch für die Überwachung von Bodenfahrzeugen<br />

(z. B. auf Flughäfen) bewährt. <strong>Funkwerk</strong> Avionics<br />

—————<br />

EASA VErGIBT MoDE S STUDIE AN KoNSorTIUM UNTEr DEr FüHrUNG VoN FUNKWErK AVIoNICS<br />

Während FCS die wissenschaftliche Leitung sowie die<br />

Messflüge und deren Auswertung übernimmt, wird<br />

<strong>Funkwerk</strong> Avionics als führender europäischer Hersteller<br />

von Mode S Transpondern die Zulassungsvorschriften<br />

auf eventuell notwendige Anpassungen hin bewerten.<br />

Das IFF wird vor allem Fragen der Interferenz von<br />

Abfragesignalen untersuchen und dabei auf vorhandene<br />

Mode S Monitoring-Stationen zurückgreifen.<br />

–––<br />

Weitere Aspekte, die untersucht werden sollen, sind die<br />

Auswirkungen von Single-Antenna Installationen sowie<br />

die Charakteristik der Radar-Nebenkeulenunterdrückung.<br />

–––<br />

Das MOSTDONT Projekt begann am 01.02.2010 und hat<br />

eine Laufzeit von 7 Monaten. <strong>Funkwerk</strong> Avionics<br />

21


ENTERPRISE<br />

COMM UNICATION<br />

—————<br />

Im Geschäftsfeld Enterprise Communication (EC) hat sich <strong>Funkwerk</strong> vom reinen Produkthersteller von<br />

Einzelgeräten zu einem lösungsorientierten Systemanbieter entwickelt.<br />

<strong>Funkwerk</strong> EC ist heute einer der führenden Anbieter von:<br />

– IP-basierten Netzwerkzugangs- und Sicherheitslösungen,<br />

– hochintegrierten Telekommunikationskonzepten und<br />

– Wireless LAN-Lösungen für Filialisten, den Mittelstand und Branchen wie<br />

ÖPNV, Healthcare, Transport und Logistik, Hotel & Gastronomie etc.<br />

Die Lösungen basieren im Wesentlichen auf den drei Kernkompetenzen Netzwerke, TK-Anlagen sowie<br />

Sicherheit und werden um Applikationen, Schnittstellen und anderen Kunden- oder Branchenspezifischen<br />

Erweiterungen von zertifizierten Technologiepartner komplettiert.<br />

—————<br />

netzwerke<br />

–––<br />

<strong>Funkwerk</strong> steht für zuverlässigen<br />

Netzwerkzugang der<br />

ersten Stunde. Mit seinen Zugangslösungen<br />

wie Media<br />

Gateways und Router in verschiedenen<br />

Leistungsklassen<br />

entspricht das Unternehmen<br />

modernsten Marktanforderungen.<br />

Der schnelle Internetzugang<br />

für kleinere und<br />

mittlere Firmen, aber auch<br />

der sichere Datenaustausch<br />

zwischen Filialen, Home Offices<br />

und Unternehmenszentralen<br />

sind die Kernkompetenzen.<br />

<strong>Funkwerk</strong> bietet je<br />

nach Projekt oder Unternehmensgröße<br />

die optimale und<br />

maßgeschneiderte Konzeption.<br />

Ob in Hotels, Cafés, Nutzflächen<br />

oder auf Bahn- und<br />

Flughäfen: Die Bereitstellung<br />

eines öffentlichen WLAN Hot<br />

Spots für den kostenfreien<br />

oder kostenpflichtigen Internetzugang<br />

stellt heute ein attraktives<br />

Service-Merkmal<br />

dar. <strong>Funkwerk</strong> bietet dafür<br />

professionelle leistungsfähige<br />

WLAN-Systeme, die für den<br />

Betrieb in großen oder kleinen<br />

Hot Spot-Umgebungen gleichermaßen<br />

geeignet sind<br />

durch eine flexible und übersichtliche<br />

Konfiguration und<br />

eine Fülle an Leistungsmerkmalen.<br />

tk-anlagen<br />

–––<br />

Die TK-Systeme von <strong>Funkwerk</strong><br />

erfüllen mit ihrer modularen<br />

Architektur höchste<br />

Anforderungen: Leistungsmerkmale<br />

wie Makeln, Dreierkonferenz,<br />

Rufumleitung,<br />

Heranholen von Rufen und<br />

bieten dank VoIP die Ideale<br />

Basis für den Schritt ins<br />

nächste Kommunikationszeitalter.<br />

siCHerHeit<br />

–––<br />

Mit der den Unified Threat<br />

Management- Systemen<br />

(UTM) positioniert sich <strong>Funkwerk</strong><br />

im wachsenden Security-<br />

Makrt erfolgreich als führender<br />

Hersteller. UTMs vereinen<br />

auf einer Plattform alle relevanten<br />

Sicherheitssysteme<br />

wie Anti-SPAM und Anti-Virus,<br />

Firewall, Intrusion Detection /<br />

Prevention, VPN, Content-Fitering<br />

etc.<br />

Der Vorteil für Unternehmen<br />

liegt klar auf der Hand. Anstelle<br />

vieler verschiedener<br />

Systeme von verschiedenen<br />

Herstellern zu Pflegen reduziert<br />

sich der Aufwand mit<br />

Geräten aus der UTM-Serie<br />

auf ein Gerät.


24<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

FUNKWERK PRäSENTIERT<br />

NEUE VOIP-MEDIA-GATEWAyS<br />

—————<br />

BINTEC rT-SErIE VErEINT VoIP UND ISDN<br />

Mit der neuen bintec RT-Serie präsentiert <strong>Funkwerk</strong><br />

Enterprise Communications (FEC) umfangreich ausge-<br />

stattete und flexibel einsetzbare VoIP-Media-Gateways,<br />

die die Möglichkeiten IP-basierter Kommunikation ge-<br />

paart mit der Sicherheit und Zuverlässigkeit von ISDN<br />

voll ausschöpfen. Die bintec Media- und VPN-Gateways<br />

von FEC bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten in<br />

virtualisierten Serverumgebungen sowie die Realisie-<br />

rung von VoIP Sprachanwendungen.<br />

–––<br />

Speziell für den High Speed Internet Zugang entwickelt,<br />

können die neuen Media und VPN-Gateways der bintec<br />

RT-Serie zudem als Remote Access in kleinen bis mittleren<br />

Unternehmen oder Remote Offices eingesetzt werden<br />

und sind zur CeBIT 2010 verfügbar.<br />

–––<br />

Mit 19 Zoll Metallgehäuse und energieeffizientem internen<br />

Schaltnetzteil garantiert das lüfter- und festplattenlose<br />

Design eine langlebige Investition für anspruchsvolle<br />

Anwendungen in Unternehmen. Mit den vier<br />

Modellen der bintec RT-Serie lassen sich, je nach Variante,<br />

mit bis zu 60 Kanälen gleichzeitig hybride VoIP- und<br />

maximal 30 Kanälen Fax over IP- (FoIP nach T.38) Verbindungen<br />

aufbauen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,<br />

Fax- und Sprachverbindungen im virtualisierten<br />

Server-Umfeld von CAPI basierten Unified Communication<br />

Systemen zu realisieren.<br />

–––<br />

Standardmäßig sind die bintec VoIP-Media-Gateways<br />

von FEC mit fünf Gigabit-Ethernet Ports ausgestattet,<br />

die frei für LAN, WAN oder DMZ konfiguriert werden<br />

können. Außerdem verfügen die Gateways bereits ab<br />

Werk über 10 von 110 optional möglichen IPSec-Tunnel<br />

inklusive Hardwarebeschleunigung. Abgerundet wird<br />

die neue bintec RT-Serie durch die bereits erfolgreiche<br />

Zertifizierung der FEC Technologiepartner ADDIX,<br />

Swyx, STARFACE, serVonic, Tobit, COM2 (TWINFAX),<br />

GFI, ppedv (Visendo).<br />

–––<br />

MODELLE UND PREISE DER BINTEC RT-SERIE IM<br />

EINZELNEN:<br />

- bintec RT 1202, Media-Gateway – EVP 649,– Euro netto<br />

- bintec RT3002, Media-Gateway mit ADSL 2+<br />

- Modem – EVP 1.099,– Euro netto<br />

- bintec RT 4202, Media-Gateway mit FXS – EVP<br />

- 1.149,– Euro netto<br />

- bintec RT 4402, Media-Gateway mit S2M-Interface<br />

- – EVP 2.499,– Euro netto<br />

–––<br />

Parallel zur bintec RT-Serie führt FEC die neuen professionellen<br />

VPN-Gateways der bintec R-Serie sowie die<br />

neuen leistungsstarken Router der bintec RS-Serie zur<br />

CeBIT 2010 am Markt ein.<br />

<strong>Funkwerk</strong> Enterprise Communications<br />

FUNKWERKS WLAN .11N<br />

ACCESS POINTS UND ROUTER<br />

SIND WI-FI ZERTIFIZIERT<br />

—————<br />

ZErTIFIZIErTE SICHErHEIT NACH FINALEM 802.11N STANDArD<br />

Als einer der weltweit ersten Hersteller hat <strong>Funkwerk</strong><br />

Enterprise Communications (FEC) erfolgreich die Zertifizierung<br />

der Wi-Fi Alliance für seine WLAN-Produkte<br />

nach dem finalen IEEE 802.11n Standard durchlaufen.<br />

Die Wi-Fi zertifizierten bintec Access Points und Router<br />

verhalten sich hundert Prozent standardkonform und<br />

unterstützen die modernsten Verschlüsselungsmechanismen.<br />

Dies garantiert eine uneingeschränkte Kompatibilität<br />

mit anderen zertifizierten Geräten nach den<br />

Funk-Standards 802.11n und 802.11 a/b/g sowie die Einhaltung<br />

der höchsten Sicherheitsstandards.<br />

–––<br />

»Für unsere Kunden bedeutet die Zertifizierung unserer<br />

Produkte für den nun final verabschiedeten Standard<br />

802.11n eine weitere Vereinfachung von sicheren und<br />

problemlosen Installationen drahtloser Netze«, freut<br />

sich Hans-Dieter Wahl, Produkt Manager bei FEC.<br />

–––<br />

ENTERPRISE COMMUNICATION<br />

Ab sofort werden folgende bintec Produkte das begehrte<br />

Wi-Fi-Logo tragen:<br />

- bintec W1002n – Access Point mit VPN Sicherheitsstandard<br />

- bintec WI 1040 n, WI 2040 n, WI 1065 n, WI 2065 n – Industrie<br />

Access Points für extren Umgebungsbedingungen<br />

- bintec RS 120 wu, RS 230 aw, RS 232 bw – leistungsfähige<br />

Access Router der neuen bintec RS-Serie<br />

Alle acht bintec Produkte nutzen die IEEE 802.11n Technik<br />

optimal aus und verwirklichen Bruttodatenraten<br />

von bis zu 300 Mbit/s.<br />

WI-FI ALLIANCE<br />

Die Wi-Fi Alliance ist ein Zusammenschluss namhafter<br />

Hersteller von Wi-Fi Chipsätzen und Wi-Fi Geräten.<br />

Unabhängige Testhäuser prüfen für die Wi-Fi Alliance<br />

nach umfangreichen Spezifikationen die Kompatibilität.<br />

<strong>Funkwerk</strong> Enterprise Communications<br />

25


26<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

21 artiKel funKsCHau 01/2010<br />

NEUE IP ACCESS ROUTER<br />

VON FUNKWERK<br />

—————<br />

NEUE IP ACCESS roUTEr VoN FUNKWErK SETZT MASSSTäBE IN PUNKTo FLExIBILITäT<br />

ANWENDEr ProFITIErEN VoN DEr LEISTUNGSSTärKE CEr BINTEC rS-SErIE<br />

<strong>Funkwerk</strong> Enterprise Communications (FEC) stellt mit<br />

seiner neuen bintec RS-Serie flexible IP Access Router<br />

mit umfangreicher Ausstattung für den professionellen<br />

Netzwerkzugang vor. Durch die Vielzahl unterschiedlicher<br />

Anschlusstechnologien setzt die bintec RS-Serie<br />

neue Maßstäbe bei der Flexibilität von Access Routern.<br />

Die zur CeBIT 2010 verfügbaren bintec IP Access Router<br />

zeichnen sich durch eine herausragende Performancesteigerung<br />

aus und sind für den Einsatz in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen (KMU), Außenstellen und Home<br />

Offices prädestiniert.<br />

–––<br />

Die sechs Modelle der neuen bintec RS-Serie, verfügen<br />

über fünf Gigabit-Ethernet-Ports, die frei für LAN, WAN<br />

oder DMZ konfiguriert werden können. Bereits ab Werk<br />

enthalten alle bintec Router der neuen Serie eine Lizenz<br />

für fünf hardwarebeschleunigte IPSec-Tunnel und stellen<br />

eine der umfangreichsten IPSec-Implementierungen<br />

zu Verfügung. Die Datenverschlüsselung wird mittels<br />

der integrierten Encryption-Engine ressourcenschonend<br />

ENTERPRISE COMMUNICATION<br />

bewältigt. Die integrierten Konfigurationsassistenten ermöglichen<br />

über eine web-basierte grafische Benutzeroberfläche<br />

eine optimale und einfache Konfiguration<br />

des Systems.<br />

–––<br />

Darüber hinaus verfügen die »Profi Router« der bintec<br />

RS-Serie über einen USB und je nach Variante über einen<br />

SFP Port, für Glasfaser-Erweiterungsmodule, beziehungsweise<br />

über ein integriertes UMTS-Modem oder<br />

ADSL 2+ Modem, mit ISDN. Für den drahtlosen Zugang<br />

nach IEEE 802.11n, mit beeindruckenden Bruttoübertragungsraten<br />

von bis zu 300 Mbit/s, verfügen die<br />

WLAN-Varianten über ein Dual-Band-WLAN-Modul<br />

mit 2,4 und 5 GHz.<br />

–––<br />

Die langlebigen bintec IP Access Router im lüfterlosen<br />

Metallgehäuse zeichnen sich durch ein attraktiveres<br />

Preis- / Leistungsverhältnis als der im Markt befindlichen<br />

Geräte aus und garantieren einmal mehr die Investitionssicherheit<br />

beim Einsatz von FEC-Systemen.<br />

27


28<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

DIE MODELLE DER BINTEC RS-SERIE IM ÜBERBLICK:<br />

- bintec RS 120: Gigabit Ethernet Router mit IPSec<br />

- bintec RS120wu: Gigabit Ethernet Router mit Integ-<br />

riertem UMTS (HSxPA) Modem, 802.11n WLAN und<br />

IPSec<br />

- bintec RS230a: ADSL 2+ Annex A Router mit Gigabit<br />

Ethernet und IPSec<br />

- bintec RS230aw: ADSL 2+ Annex A Router mit Gigabit<br />

Ethernet, 802.11n WLAN und IPSec<br />

it-aDministrator märz 2010, seite 6<br />

- bintec RS232b: ADSL 2+ Annex b Router mit Gigabit<br />

Ethernet, ISDN und IPSec<br />

- bintec RS232bw: ADSL 2+ Annex b Router mit Gigabit<br />

Ethernet, ISDN, 802.11n WLAN und IPSec<br />

–––<br />

Parallel zur bintec RS-Serie führt <strong>Funkwerk</strong> die neuen<br />

professionellen VPN-Gateways der bintec R-Serie sowie<br />

die neuen Media Gateways der bintec RT-Serie zur Ce-<br />

BIT 2010 am Markt ein.<br />

<strong>Funkwerk</strong> Enterprise Communications<br />

Mit der neuen bintec R-Serie stellt <strong>Funkwerk</strong> Enterprise<br />

Communications (FEC) seine professionellen VPN-Gateways<br />

vor, die sich besonders für ein breites Einsatzspektrum<br />

in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)<br />

sowie in Unternehmenszentralen auszeichnen. Im 19 Zoll<br />

Metallgehäuse mit integriertem, energieeffizientem<br />

Schaltnetzteil gewährleisten die fünf Modelle der bintec<br />

R-Serie eine langfristige Zuverlässigkeit in unternehmenskritischen<br />

Anwendungen. Die neue bintec R-Serie<br />

wird zur CeBIT 2010 verfügbar sein.<br />

–––<br />

Die bintec Profi-VPN-Gateways von FEC verfügen über<br />

fünf Gigabit-Ethernet-Ports, die frei für LAN, WAN oder<br />

DMZ konfiguriert werden können, und unterscheiden<br />

sich je nach Variante durch unterschiedliche WAN-<br />

Schnittstellen.<br />

–––<br />

Umfangreiche Ausstattung – flexibel einsetzbar<br />

–––<br />

Die bintec R-Serie bietet durch eine umfangreiche Ausstattung<br />

flexibel einsetzbare VPN-Gateways, bei der alle<br />

Modelle über eine ISDN-S0-Schnittstelle verfügen. Darüber<br />

hinaus werden weitere Modelle mit einem jeweils<br />

integriertem ADSL 2+ Modem für den nationalen und<br />

internationalen Einsatz, einem SHDSL.bis Modem mit<br />

einer Übertragungsrate bis 22 Mbit/s und einem VDSL2-<br />

Modem für hohe Bandbreiten sowie ein Gerät mit S2M-<br />

Interface angeboten.<br />

–––<br />

Dank der bereits ab Werk enthaltenen Lizenz für zehn<br />

IPSec-Tunnel garantieren die VPN-Gateways der bintec<br />

R-Serie eine sichere Datenvernetzung zwischen Standorten<br />

und mobilen Mitarbeitern. Die Geräte sind optional<br />

auf bis zu 110 IPSec-Tunnel erweiterbar und bieten<br />

eine der umfangreichsten IPSec Implementierungen am<br />

Markt. Das <strong>Funkwerk</strong> Configuration Interface (FCI), eine<br />

web-basierte grafische Benutzeroberfläche mit integrierten<br />

Konfigurationsassistenten, unterstützt den Anwender<br />

optimal bei der Einrichtung seines FEC-Systems.<br />

–––<br />

ENTERPRISE COMMUNICATION<br />

FUNKWERK STELLT NEUE VPN-GATEWAy<br />

GENERATION VOR<br />

—————<br />

NEUE BINTEC r-SErIE GArANTIErT ZUVErLäSSIGKEIT Für GEHoBENE ANSPrüCHE<br />

funKsCHau, itK einKaufsfÜHrer 2010, seite 10<br />

DIE MODELLE DER BINTEC R-SERIE IM ÜBERBLICK:<br />

- bintec R 1202, Gigabit Ethernet VPN Gateway mit ISDN<br />

und IPSec<br />

- bintec R3002, ADSL 2+ (Annex A & B) VPN Gateway<br />

mit Gigabit Ethernet, ISDN und IPSec,<br />

- bintec R 4402, S2M (ISDN) VPN Gateway mit Gigabit<br />

Ethernet und IPSec<br />

- bintec R 3502, VDSL VPN Gateway mit Gigabit Ethernet,<br />

ISDN und IPSec, verfügbar Q3/2010,<br />

- bintec R 3802, SHDSL VPN Gateway mit Gigabit Ethernet,<br />

ISDN und IPSec, verfügbar Q2/2010,<br />

–––<br />

Parallel zur bintec R-Serie führt FEC die neuen leistungsstarken<br />

Router der bintec RS-Serie sowie die neuen<br />

VoIP-Media Gateways der bintec RT-Serie zur CeBIT 2010<br />

am Markt ein. <strong>Funkwerk</strong> Enterprise Communications<br />

29


SECURITy<br />

COMM UNICATION<br />

—————<br />

Im rasant wachsenden Markt elektronischer Sicherheitssysteme verfügt <strong>Funkwerk</strong> über eine langjährige<br />

Kompetenz.<br />

Der Bedarf an intelligenten Lösungen zum Schutz von Gebäuden, öffentlichen Plätzen und mobilen<br />

objekten wird immer größer. Denn der Aspekt der Sicherung von Abläufen, Prozessen, Sachgütern und<br />

Menschen spielt in fast allen Lebensbereichen eine zentrale rolle.<br />

Dazu gehört auch das frühzeitige Erkennen von Unfallpotenzial sowie die Prävention und Aufklärung von<br />

kriminellen und terroristischen Angriffen.<br />

<strong>Funkwerk</strong> gehört zu den führenden Spezialisten für professionelle Sicherheitstechnik.<br />

Zielgruppen sind Industrie- und Energieunternehmen, Behörden und organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />

(BoS), der öffentliche Personennahverkehr, Bahnen und Flughäfen, Verkehrswege und Einrichtungen<br />

wie Justizvollzugsanstalten, Forensiken. Dabei können die Kunden zwischen einzelnen Produkte<br />

oder schlüsselfertigen Gesamtkonzepten wählen.<br />

—————<br />

videosysteme<br />

–––<br />

<strong>Funkwerk</strong> bietet hier ausgereifteHigh-end-Systemkomponenten<br />

und ein vollständiges<br />

Produktportfolio und<br />

schafft damit die Basis für<br />

wirtschaftliche und zukunftssichere<br />

Lösungen. Mit seinen<br />

eigenen Produkten wie Videokameras,Videoübertragungstechnik<br />

und Software<br />

nimmt <strong>Funkwerk</strong> eine führende<br />

Stellung im Markt professionellerVideoüberwachungssysteme<br />

ein.<br />

objektsCHutz<br />

–––<br />

Großprojekte für den umfassenden<br />

Objektschutz<br />

etwa von Industrieanlagen<br />

oder im Bereich der Energieversorgung<br />

gewinnen an<br />

Bedeutung. Zu dem kompletten<br />

elektronischen Sicherheitssystem<br />

gehören Eindringschutz,Zugangskontrolle<br />

und Videoüberwachung.<br />

personensiCHerung<br />

–––<br />

Seit mehr als 40 jahren entwickelt<br />

und vertreibt <strong>Funkwerk</strong><br />

Sicherheits- und Gefahrenmanagementlösungen<br />

für<br />

den Einsatz in Industriebetrieben<br />

und im Dienstleistungsbereich.<br />

<strong>Funkwerk</strong> bietet<br />

dafür Personensicherungssysteme,Betriebsfunkanwendungen<br />

und eine Gebäudemanagementplattform<br />

für alle<br />

Arbeitsbereiche mit erhöhten<br />

Sicherheitsanforderungen<br />

gemäß den aktuellen technischen<br />

Standards.<br />

funkgeräte fÜr<br />

siCHerHeitsaufgaben<br />

–––<br />

Mit seiner innovativen Technik<br />

setzt <strong>Funkwerk</strong> Trends. Für<br />

den digitalen Bündelfunk mit<br />

dem künftig Sicherheitsbehörden<br />

ausgestattet werden,<br />

hat <strong>Funkwerk</strong> spezielle Mobilgeräte<br />

mit Sonderfunktionen<br />

entwickelt.


32<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

eleKtroPraKtiKer, berlin 64 (2010) 3<br />

SICHERHEIT AUF KNOPFDRUCK<br />

—————<br />

FUNKWErK SECUrITy CoMMUNICATIoNS PräSENTIErT SPEZIELL Für SCHULEN ENTWICKELTE<br />

INHoUSE-NoTrUFMELDEANL<strong>AG</strong>E FUNKWErK INM 450 MIT FUNKrUF-ALArMMELDUNG<br />

Das Thema Sicherheit wird seit eini-<br />

ger Zeit auch in Schulen und Uni-<br />

versitäten immer lauter diskutiert.<br />

Die Amokläufe im vergangenen Jahr<br />

haben gezeigt, dass es effektiver Lösungen<br />

bedarf, die im Notfall schnelle<br />

Hilfe bieten. Die <strong>Funkwerk</strong> Security<br />

Communications GmbH hat<br />

speziell für den Einsatz in Schulen<br />

das Notrufsystem <strong>funkwerk</strong> INM<br />

450 entwickelt. Über eine Notrufkachel,<br />

einen mobilen Funkfinger<br />

und Pager können Hilferufe schnurlos<br />

an die Inhouse-Notrufzentrale<br />

übertragen werden. Als Schutz vor<br />

Manipulationen muss jeder ausgelöste<br />

Amok-Alarm in der Inhouse-<br />

Notrufzentrale quittiert werden.<br />

–––<br />

Das Notrufsystem <strong>funkwerk</strong> INM 450 wurde von <strong>Funkwerk</strong><br />

speziell für den Einsatz in Schulen entwickelt. Jeder<br />

Klassenraum wird mit einer Funk-Notrufkachel<br />

ausgestattet. Diese werden üblicherweise am Lehrerpult<br />

oder auch zusätzlich am Eingang des Klassenraumes angebracht.<br />

Da die Befestigung durch Klebung erfolgt,<br />

entsteht kein Installationsaufwand. Bei ausgelöstem<br />

Alarm, wird ein Signal an die Inhouse-Alarmzentrale<br />

gemeldet. Der Notruf wird unmittelbar<br />

bei Eingehen in die Alarmzentrale<br />

lokalisiert und an die mobilen<br />

Pager des Typs MR 380 weitergeleitet.<br />

So werden alle Lehrkörper unverzüglich<br />

informiert. Die Übertragung erfolgt<br />

schnurlos per Funk. Es muss<br />

einzig eine Zuleitung zu den Sende-/<br />

Empfangsantennen bestehen. Zusätzlich<br />

kann der ausgelöste Alarm über<br />

die hausinterne ELA-Anlage oder per<br />

Alarmsirene signalisiert werden.<br />

–––<br />

Ergänzend kann Aufsichtspersonal<br />

auch mit einem mobilen Alarmauslöser<br />

(Funkfinger) ausgestattet werden.<br />

–––<br />

DIE INHOUSE-NOTRUFMELDEAN-<br />

L<strong>AG</strong>E FUNKWERK INM 450 IN DER<br />

ÜBERSICHT<br />

- Alarmauslösung per Funk-Notrufkachel<br />

für Lehrerpult oder als Wandalarm<br />

- Alarmauslösung per mobilen Funkfinger für Aufsichtpersonal<br />

- Alarmmeldung an mobilen Rufempfänger Pager Rektor<br />

und Anzeige von Notrufen der Notrufkachel, der<br />

mobilen Funkfinger oder über mobile Funkpager mit<br />

alphanumerischer Anzeige<br />

- Personifizierung des Alarmauslösers durch Anzeige<br />

der Rufnummer / Name / Raum des Alarmauslösers<br />

- Optional: Alarmauslösung über Schulen ELA-Anlage<br />

oder Alarmsirene. Automatische Türabsperrung über<br />

Funk möglich. <strong>Funkwerk</strong> Security Communications<br />

PRODUKTPORTFOLIO ABGERUNDET<br />

—————<br />

UMFASSENDE SICHErHEIT MIT DEN INDUSTrIAL-HANDSETS FC4 S UND FC4 S Ex<br />

<strong>Funkwerk</strong> Security Communications präsentiert die<br />

neuen nach BGR139 zertifizierten Personen-Notsignal-<br />

Handsets mit Alarm-Sensoren<br />

–––<br />

Die <strong>Funkwerk</strong> Security Communications GmbH rundet<br />

mit den neuen Industrial-Handsets <strong>funkwerk</strong> FC4 S und<br />

<strong>funkwerk</strong> FC4 S Ex die Serie FC4 der robusten Handsets<br />

mit integrierter Sprach- und Datenkommunikation auf<br />

DECT-Basis ab. Die neuen Geräte verfügen über vier<br />

willensabhängige und vier willensunabhängige, frei parametrierbare<br />

Alarmarten und erlauben dank induktiver<br />

Ortungssender eine hochgenaue -Ortung der in Not<br />

geratenen Person. Mit dem <strong>funkwerk</strong> FC4 S Ex hält<br />

<strong>Funkwerk</strong> ein mobiles Endgerät für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen bereit. Beide Geräte<br />

verfügen über eine Zertifizierung nach BGR139 und<br />

DIN V VDE 0825-1.<br />

–––<br />

Der langjähriger Experte für professionelle DECT-Systeme<br />

mit erhöhten Sicherheitsaufgaben aus Salzgitter,<br />

bringt mit den neuen Personen-Notsignal-Handsets<br />

<strong>funkwerk</strong> FC4 S und FC4 S Ex zwei Secury-Geräte auf<br />

den Markt, welche sich vor allem für den Einsatz in der<br />

Industrie, Psychiatrie und im Strafvollzug eignen. Mittels<br />

der robusten, DECT-basierten Mobiltelefone, können Anwender<br />

im Ernstfall durch Betätigen der Notruftaste<br />

sofort Alarm auslösen (Druck- und Warn-Alarme).<br />

Durch unterschiedlich häufiges Drücken der Notruftaste<br />

kann der Träger der Einsatzzentrale die Dringlichkeit<br />

des Alarms verdeutlichen.<br />

–––<br />

Ist ein eigenständiger Hilferuf des Nutzers nicht mehr<br />

möglich, verfügen die Secury-Handsets FC4 S und<br />

FC4 S Ex über vier selbsttätige Alarmarten: Befindet sich<br />

das Handset über einen längeren Zeitraum in der Horizontalen,<br />

z. B. nach einem Sturz, wird automatisch ein<br />

Lage-Alarm an die Einsatzzentrale ausgesendet. Ebenso<br />

SECURITy COMMUNICATION<br />

wird der Ruhe-Alarm ausgelöst, wenn sich der Träger<br />

bzw. das Handset längere Zeit nicht bewegt. Zudem<br />

geben die Secury-Mobilgeräte eine Alarmmeldung ab,<br />

sollte sich die Trägerperson nach einer vereinbarten Zeit<br />

nicht zurückmelden (Zeitalarm) oder das Gerät gewaltsam<br />

entwendet werden (Verlustalarm).<br />

–––<br />

Gerade auf weitläufigen Geländen ist eine zuverlässige<br />

Ortung von Personen von besonderer Bedeutung. Die<br />

DECT Industrie-PNA-Handsets können akustische<br />

Warn-Signalisierungen in einer Lautstärke zwischen 80<br />

– 92 dB SPL aussenden und sind daher auch für laute<br />

Industrie-Umgebungen geeignet. Die Ortung der Geräte<br />

erfolgt über induktive Ortungssender.<br />

–––<br />

Eingebunden in ein <strong>Funkwerk</strong> DECT Secury System erfüllen<br />

die Geräte den vollen Umfang der PNA-Prüfnorm<br />

DIN V VDE 0825-1. Das <strong>funkwerk</strong> FC4 S als Secury-Variante<br />

mit Ex-Schutz ist nach ATEX 94/9/EG Richtlinie<br />

zertifiziert und wird damit die höchsten Ansprüche für<br />

alle bekannten Anwendungsszenarien problemlos gerecht.<br />

artiKel im „siCHerHeitsinGenieur“ 12 /2009<br />

33<br />

fC4 s unD fC4 s ex


34<br />

FUNKWERK M<strong>AG</strong>AZIN<br />

FUNKWERK SICHERT KERN-<br />

KRAFTWERKE MIT VIDEO-<br />

ÜBERWACHUNGSSySTEMEN<br />

—————<br />

NEUEr GroSSAUFTr<strong>AG</strong> ZUM oBJEKTSCHUTZ IN SCHWEDEN<br />

Kölleda/Oskarshamn. Die <strong>Funkwerk</strong> <strong>AG</strong> (ISIN:<br />

DE0005753149) hat einen neuen Großauftrag zum Ob-<br />

jektschutz in Schweden erhalten. Noch in der ersten Jah-<br />

reshälfte 2010 soll dort eine Video-Sicherheitsanlage für<br />

das Kernkraftwerk Oskarshamn installiert werden. Die<br />

Anlage dient dem Schutz von Versorgungsinfrastrukturen.<br />

Der Auftragswert für <strong>Funkwerk</strong> liegt bei mehreren<br />

Millionen Euro, ein weiterer Ausbau ist vorgesehen.<br />

–––<br />

Das Kernkraftwerk Oskarshamn ist eines von vier Kernkraftwerken<br />

in Schweden und das dritte, das <strong>Funkwerk</strong><br />

mit einem Video-Überwachungssystem ausrüstet. Die<br />

Anlage befindet sich an der Ostseeküste und produziert<br />

etwa 10 Prozent des Stroms für Schweden. Das Kernkraftwerk<br />

Oskarshamn ist damit eines der leistungsstärksten<br />

Kraftwerke im skandinavischen Raum.<br />

–––<br />

Um auch im Bereich des Objektschutzes den höchsten<br />

Sicherheitsstandard zu gewährleisten, beauftragte der<br />

Betreiber, die Oskarshamnsverkets Kraftgrupp AB<br />

(OKG), nun <strong>Funkwerk</strong> mit der Installation eines neuen<br />

Durch die modulare Architektur lässt sich der neue Videorecorder<br />

von <strong>Funkwerk</strong> plettac als Server, NVR,<br />

DVR, Arbeitsplatzrechner oder zur Ansteuerung von<br />

Monitorwänden einsetzen. Damit lassen sich aufeinander<br />

abgestimmte Anlagen konzipieren, die alle Anforderungen<br />

an moderne Videoüberwachungssysteme von<br />

der Tanzkstellenlösung bis zur kompletten Bundesautobahn<br />

erfüllen. Die Server / Client-Architektur mit dem<br />

Jupiter-M (Master) als Herzstück erlaubt eine zentrale<br />

Verwaltung des voll skalierbaren Systems mit bis zu<br />

2.000 Kameras.<br />

–––<br />

Der Jupiter-R (Recorder) kann sowohl analoge Signale<br />

als auch MPEG-Streams von IP-Kameras und Encodern<br />

digitalen Video-Überwachungssystems. Die Anlage<br />

wird um über 200 Tag- / Nacht-Netzwerkkameras sowie<br />

Präzisions-Schwenk-Neige-Einheiten der <strong>Funkwerk</strong><br />

plettac electronic GmbH erweitert. Die Visualisierung<br />

in der Betriebszentrale erfolgt auf zwei Monitorwänden<br />

mit je 14 Monitoren und mehreren Arbeitsplätzen.<br />

Sämtliche von den Kameras registrierten Vorgänge werden<br />

von dem Video-System redundant aufgezeichnet<br />

und analysiert.<br />

–––<br />

In einer internationalen Ausschreibung setzte sich<br />

<strong>Funkwerk</strong> mit dieser High-End-Systemlösung gegenüber<br />

anderen namhaften Global-Playern durch. »Dieses<br />

neue Großprojekt zum Objektschutz unterstreicht die<br />

Kompetenz von <strong>Funkwerk</strong> als Anbieter von Sicherheitslösungen<br />

auf Basis digitaler Netzwerke für große und<br />

mittlere Anlagen. Wir haben uns damit nun auch im<br />

skandinavischen Raum einen Namen als Sicherheitsspezialist<br />

gemacht und festigen mit diesen Auftrag unsere<br />

Position im Kernkraftwerkbereich in Schweden«, so Gérard<br />

Monin von <strong>Funkwerk</strong>.<br />

MODULARER DIGITALER VIDEORECORDER<br />

—————<br />

verarbeiten und bis zu 4 Terabyte pro Gerät aufzeichnen.<br />

Der Bediener arbeitet an einem Jupiter-N (Navistation)<br />

mit individuell gestaltbaren Lageplänen, Alarmbearbeitung,<br />

und Live-Überwachung. In Leitstellen kommt der<br />

Jupiter-V (Viewstation) zum Einsatz, indem er Live-Bilder<br />

für digitale oder analoge Monitorwände liefert.<br />

Selbstverständlich lässt sich das System jederzeit um<br />

weitere Jupiter-R, -N oder -V erweitern. Für diejenigen,<br />

die eine All-in-one-Lösung benötigen, gibt es den Jupiter-C<br />

(Compact), der all diese Funktionen in einem Gerät<br />

vereint. Über das integrierte Touchscreen-Display<br />

lassen sich Wartungsaufgaben, wie Statusabfragen, Fehlersuche<br />

oder Software-Update, einfach und unkompliziert<br />

erledigen.<br />

FUNKWERK PLETTAC:<br />

FIT FÜR DIE DIGITALE VIDEOTECHNIK<br />

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Mit dem rasanten Wachstum des Frankfurter Flughafens<br />

in den 90er Jahren stieg auch der Bedarf an moderner<br />

Sicherheitstechnik. Bereits 1992 wurde ein Vermittlungsrechner<br />

zur Verwaltung von damals vier Videozentralen<br />

und ca. 400 Kameras installiert. Dieser wurde<br />

1998 gegen ein modernes, auf Windows NT basierendes<br />

Video-Managementsystem ausgetauscht. Heute steuert<br />

und verwaltet das p.o.s.a.-Manage mentsystem von Funk-<br />

werk plettac über 1.000 analoge und digitale Kameras<br />

verteilt auf neun Videokreuzschienen.<br />

–––<br />

Neben digitalen Kreuzschienen neuester Technik sind<br />

auch Zentralen älterer Generationen in das System integriert.<br />

In der ersten Ausbaustufe verknüpfte das System<br />

Vermittlungsrechner, Datenspeicher, Logbücher und<br />

die Anbindung der GMA-Anlage. Später wurden die digitale<br />

Aufzeichnung, moderne Bedienlösungen und<br />

grafische Oberflächen integriert. In der letzten Ausbaustufe<br />

wurden mehrere digitale Kreuzschienen der neuesten<br />

Generation realisiert. Diese verwalten IP-Datenströme<br />

dynamisch und sind in der Lage, digitale<br />

Kameras herstellerunabhängig einzubinden. Der modulare<br />

Aufbau des Systems garantiert, dass auch zukünftige<br />

Technologien integriert und abwärtskompatibel dargestellt<br />

werden können.<br />

–––<br />

artiKel ProteCtor sPeCial<br />

ViDeoÜberwaCHunG 2010 69<br />

SECURITy COMMUNICATION<br />

Das p.o.s.a.-Managementsystem verwaltet und steuert<br />

auf dem Frankfurter Flughafen über 120 analoge und<br />

digitale Bedienteile. Auf 180 internen Videotransferkanälen<br />

werden die Bilder und Steuerbefehle aller Videokameras<br />

– mit Latenzzeiten von weniger als 150 Milisekunden<br />

– zwischen den Kreuzschienen vermittelt und<br />

auf rund 500 Monitoren dargestellt.<br />

WIK Special, Sonderausgabe Mai 2009<br />

35


INTELLIGENT<br />

KOMMUNIZIEREN<br />

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<strong>funkwerk</strong> aktiengesellsCHaft<br />

Im <strong>Funkwerk</strong> 5<br />

99625 Kölleda / Thüringen<br />

Germany<br />

telefon<br />

+49 (0) 3635 / 600 0<br />

faX<br />

+49 (0) 3635 / 600 507<br />

e-mail<br />

info@<strong>funkwerk</strong>.com<br />

internet<br />

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