N I E D E R S C H R I F T - Verbandsgemeinde Hagenbach
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Aktenzeichen: 004-13 Schriftstück-ID: 037236<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt HAGENBACH<br />
vom 07.08.2008<br />
Gesetzliche Zahl der Ratsmitglieder: 22<br />
Satzungsgemäße Zahl der Beigeordnete: 2<br />
Stimmberechtigte Beigeordnete: 2<br />
Vorsitzender: Stadtbürgermeister F.X. Scherrer<br />
Beigeordnete: 1. Stadtbeigeordneter Münzing Karl<br />
2. Stadtbeigeordneter Große Peter<br />
Bürgermeister: Reinhard Scherrer<br />
Ratsmitglieder: 1. Gröschel Martin, 2. Reinecke Eberhard, 3. Vesper Gerd,<br />
4. Dübon Roland, 5. Kämpfe Christa, 6. Kaiser Günter, 7. Münzing<br />
Karl, 8. Große Peter, 9. Ritter Theodor, 10. Winter Erich, 11. Zinser<br />
Uli, 12. Betsch Rita, 13. Vollmer Karl, 14. Pech Wolf-Rüdiger,<br />
15. Meyerer Herbert, 16. Fried Bernhard, 17. Hermann Dr. Helmut,<br />
18. Kölbl Herbert, 19. Tibor Irene<br />
Davon nicht anwesend<br />
und entschuldigt: Hutter Michael, Sucietto Dieter, Vesper Hans<br />
Schriftführer: Kantz Melanie<br />
Der Vorsitzende stellte die ordnungsgemäße Einberufung des Stadtrates fest, welche jedem Mitglied<br />
unter Eröffnung der Tagesordnung am 01.08.2008 unterschriftlich zur Kenntnis gebracht worden war.<br />
I. Öffentlicher Teil<br />
Tagesordnung:<br />
1. Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 15.05.2008<br />
2. Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeiträgen nach § 135a – 135c BauGB<br />
3. Genehmigung von Spenden<br />
4. Umwandlung alter Friedhof in öffentliche Fläche<br />
- Auftragsvergabe für Planungsauftrag<br />
5. Asphaltierung von Gehwegen<br />
6. Namensgebung Platz Raiffeisenstraße/Friedrich-Ebert-Straße<br />
7. Informationen über aktuelle Angelegenheiten<br />
8. Einwohnerfragen (bis spätestens 21:00 Uhr)<br />
9. Sonstiges, Wünsche, Anträge
Seite 2<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte Stadtbürgermeister F.X. Scherrer die anwesenden<br />
Ratsmitglieder, Bürgermeister Reinhard Scherrer, die Presse sowie die Zuhörer.<br />
1. Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 10.04.2008<br />
Die Sitzungsniederschrift vom 15.05.2008 wurde einstimmig genehmigt.<br />
2. Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeiträgen nach § 135a – 135c BauGB<br />
Nach den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Kleiner Entensee-Perläcker“ muss die Stadt<br />
<strong>Hagenbach</strong> die intensiv landwirtschaftlich genutzten Grundstücke Fl.-Nr. 1039/1 zu 1,4658 ha und Fl.-<br />
Nr. 1430/1 mit einer Teilfläche von 0,4010 ha als Ausgleichsmaßnahme in eine Grünlandnutzung mit<br />
einer zweischürigen Mahd ohne Düngung bzw. eine extensive Beweidung umgewandelt werden.<br />
Zur Umlegung dieser Kosten, bzw. den Ausgleichskosten aufgrund weiterer Bebauungspläne, auf die<br />
jeweils betroffenen Grundstückseigentümer in den jeweiligen Baugebieten, ist der Erlaß einer Satzung<br />
zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen nach §§ 135 a – 135 c BauGB erforderlich.<br />
Anlage 1: Satzung zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen nach §§ 135 a – 135 c BauGB<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig die in der Anlage beigefügte Satzung zur Erhebung<br />
von Kostenerstattungsbeträgen nach §§ 135 a – 135 c BauGB in der beigefügten Fassung.<br />
3. Genehmigung von Spenden<br />
3a) Genehmigung von Spenden; Vollzug des § 94 Abs. 3 GemO<br />
Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Hagenbach</strong> zeigt entsprechend § 94 Abs. 3 GemO an, dass folgende<br />
Zuwendung von<br />
Jurist. Person Gärtnerei Endisch<br />
(Name/Firmenbezeichnung)<br />
Geranienweg, 76767 <strong>Hagenbach</strong><br />
(Anschrift)<br />
in Höhe von ca. 2.000,00 € in Form von Sachleistung als Schenkung angeboten wurde. Die<br />
ertragswirksame Auflösung ist durch den Zuwendungsgeber nicht ausgeschlossen.<br />
Verwendungszweck der Zuwendung: Übergabe von Blumen an die Stadt zur Verschönerung des<br />
Stadtbildes.<br />
Es handelt sich um eine wiederholte Zuwendung für diesen Zweck.<br />
Die anzeigende Organisationseinheit steht mit der/dem Zuwender(in) in einer dienstlichen /<br />
wirtschaftlichen Beziehung: Ja Nein<br />
Wenn ja, als Lieferant Bemerkungen:<br />
Weitere dienstliche / wirtschaftliche Beziehungen sind bekannt Ja Nein<br />
Wenn Ja, als<br />
Ratsmitglied Kölbl wollte wissen, welche Bedeutung der Satz hat: „Die ertragswirksame Auflösung ist<br />
durch den Zuwendungsgeber nicht ausgeschlossen.“ Bürgermeister Scherrer gab daraufhin zur<br />
Antwort, dass eine nähere Erläuterung des Satzes in der nächsten Stadtratssitzung erfolgt.
Seite 3<br />
Ratsmitglied Dr. Hermann fragte nach, ob die Bewässerung der öffentlichen Pflanz- und Blumenkübel<br />
durch Bürger ebenfalls eine Spende darstellt. Bürgermeister Scherrer erklärte, dass die Verwaltung<br />
die Angelegenheit prüfen wird.<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig die Annahme der Zuwendung.<br />
3b) Genehmigung von Spenden; Vollzug des § 94 Abs. 3 GemO<br />
Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Hagenbach</strong> zeigt entsprechend § 94 Abs. 3 GemO an, dass folgende<br />
Zuwendung von<br />
Jurist. Person Firma Gartenzwerge, Garten- und Landschaftsbau<br />
(Name/Firmenbezeichnung)<br />
Wörthestraße 4, 76776 Neuburg<br />
(Anschrift)<br />
in Höhe von (kann nicht beziffert werden) € in Form von Dienstleistung als<br />
Sponsorenleistung angeboten wurde. Die ertragswirksame Auflösung ist durch den<br />
Zuwendungsgeber nicht ausgeschlossen.<br />
Verwendungszweck der Zuwendung:<br />
Pflege der Grünfläche des Kreisels am Bahnhof für einen unbestimmten Zeitraum. Die Firma<br />
Gartenzwerge erhält hierfür die Zustimmung der Stadt zur Aufstellung von 2 Werbeschildern. Für die<br />
Genehmigung der Aufstellung und Größe der Werbeschilder ist der Landesbetrieb Mobilität in Speyer<br />
zuständig.<br />
Es handelt sich um eine erstmalige Zuwendung für diesen Zweck.<br />
Die anzeigende Organisationseinheit steht mit der/dem Zuwender(in) in einer dienstlichen /<br />
wirtschaftlichen Beziehung: Ja Nein<br />
Wenn ja, als Vertragspartner Bemerkungen: Mit der Firma bestehen Unterhaltungsverträge für die<br />
beiden Friedhöfe. Hinzu kommen noch kleinere Einzelaufträge.<br />
Weitere dienstliche / wirtschaftliche Beziehungen sind bekannt Ja Nein<br />
Wenn Ja, als<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig die Annahme der Zuwendung.<br />
3c) Genehmigung von Spenden; Vollzug des § 94 Abs. 3 GemO<br />
Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Hagenbach</strong> zeigt entsprechend § 94 Abs. 3 GemO an, dass folgende<br />
Zuwendung von<br />
Jurist. Person Firma Faurecia, Innenraum Systeme GmbH<br />
(Name/Firmenbezeichnung)<br />
Faureciastraße 1, 76767 <strong>Hagenbach</strong><br />
(Anschrift)
Seite 4<br />
in Höhe von (kann nicht beziffert werden) € in Form von Dienstleistung als<br />
Sponsorenleistung angeboten wurde. Die ertragswirksame Auflösung ist durch den<br />
Zuwendungsgeber nicht ausgeschlossen.<br />
Verwendungszweck der Zuwendung:<br />
Pflege der Grünfläche des Stixwörth-Kreisels für einen unbestimmten Zeitraum. Die Firma Faurecia<br />
erhält hierfür die Zustimmung der Stadt zur Aufstellung von 2 Werbeschildern. Für die Genehmigung<br />
der Aufstellung und Größe der Werbeschilder ist der Landesbetrieb Mobilität in Speyer zuständig.<br />
Es handelt sich um eine erstmalige Zuwendung für diesen Zweck.<br />
Die anzeigende Organisationseinheit steht mit der/dem Zuwender(in) in einer dienstlichen /<br />
wirtschaftlichen Beziehung: Ja Nein<br />
Wenn ja, als Sonstiges Bemerkungen:<br />
Weitere dienstliche / wirtschaftliche Beziehungen sind bekannt Ja Nein<br />
Wenn Ja, als<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig die Annahme der Zuwendung.<br />
3d) Genehmigung von Spenden; Vollzug des § 94 Abs. 3 GemO<br />
Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Hagenbach</strong> zeigt entsprechend § 94 Abs. 3 GemO an, dass folgende<br />
Zuwendung von<br />
Private Person Matthias König<br />
(Name/Firmenbezeichnung)<br />
Kropsburgstraße 7, 76767 <strong>Hagenbach</strong><br />
(Anschrift)<br />
in Höhe von 100,00 € in Form von Geldbetrag als Spende angeboten wurde. Die<br />
ertragswirksame Auflösung ist durch den Zuwendungsgeber nicht ausgeschlossen.<br />
Verwendungszweck der Zuwendung: Beschaffung einer Tischtennisplatte für den Kinderhort<br />
"Kinderland"<br />
Es handelt sich um eine erstmalige Zuwendung für diesen Zweck.<br />
Die anzeigende Organisationseinheit steht mit der/dem Zuwender(in) in einer dienstlichen /<br />
wirtschaftlichen Beziehung: Ja Nein<br />
Wenn ja, als Sonsitges Bemerkungen:<br />
Weitere dienstliche / wirtschaftliche Beziehungen sind bekannt Ja Nein<br />
Wenn Ja, als Der Spender ist der Vater eines Hortkindes.<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig die Annahme der Zuwendung.<br />
3e) Genehmigung von Spenden; Vollzug des § 94 Abs. 3 GemO<br />
Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Hagenbach</strong> zeigt entsprechend § 94 Abs. 3 GemO an, dass folgende<br />
Zuwendung von<br />
Jurist. Person Getränkevertrieb Multer
(Name/Firmenbezeichnung)<br />
Seite 5<br />
Kolpingstraße 20, 76767 <strong>Hagenbach</strong><br />
(Anschrift)<br />
in Höhe von 250,61 € in Form von Sachleistung als Spende angeboten wurde. Die<br />
ertragswirksame Auflösung ist durch den Zuwendungsgeber nicht ausgeschlossen.<br />
Verwendungszweck der Zuwendung: Zurverfügungstellung von Sitzgarnituren, Sonnenschirmen<br />
und Gläsern für das Kindegartenfrest des kommunalen Kindergartens "Konrad-Adenauer-Ring".<br />
Es handelt sich um eine wiederholte Zuwendung für diesen Zweck.<br />
Die anzeigende Organisationseinheit steht mit der/dem Zuwender(in) in einer dienstlichen /<br />
wirtschaftlichen Beziehung: Ja Nein<br />
Wenn ja, als Lieferant Bemerkungen: Getränkelieferant für Kindergärten und sosntige verschiedene<br />
Veranstaltungen<br />
Weitere dienstliche / wirtschaftliche Beziehungen sind bekannt Ja Nein<br />
Wenn Ja, als<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig die Annahme der Zuwendung.<br />
4. Umwandlung alter Friedhof in öffentliche Fläche<br />
Nachdem viele Grabfelder wegen Beendigung der Ruhefrist frei sind, sollte der Friedhof für die<br />
Übergangszeit bis er nicht mehr benötigt wird in einem ansehnlichen Erscheinungsbild erhalten<br />
werden. Hierzu ist eine Überplanung der freiwerdenden Flächen notwendig.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer verlas die Antworten der Verwaltung zur Anfrage der SPD-Fraktion<br />
(s. Anlage 2).<br />
Ratsmitglied Gröschel von der SPD-Fraktion erklärte, dass sich seine Fraktion noch keine<br />
abschließende Meinung gebildet hat, was mit dem alten Friedhof geschehen soll. Die SPD-Fraktion<br />
kann daher der Erteilung eines Planungsauftrages zur Umwandlung des alten Friedhofes derzeit nicht<br />
zustimmen.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer sowie das Ratsmitglied Münzing von der CDU-Fraktion erklärten,<br />
dass sie die Erstellung eines Plankonzeptes als notwendig erachten, um weitere Entscheidungen<br />
treffen zu können. Stadtbürgermeister F.X. Scherrer führte weiter aus, dass die Schließung des alten<br />
Friedhofes vor 16 Jahren beschlossen wurde. Eine Zulegung ist seither nur noch für Ehepartner<br />
zulässig. Er befürchte, dass eine Wiedereröffnung des alten Friedhofes zur Verärgerung der Bürger<br />
führt. Stadtbürgermeister Scherrer lehnt daher eine Wiedereröffnung des alten Friedhofes ab.<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat beschloss mit Stimmenmehrheit (14 Ja, 6 Nein, 0 Enthaltungen) die Auftragsvergabe für<br />
die Umgestaltung des alten Friedhofes im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.<br />
5. Asphaltierung von Gehwegen<br />
Im Bereich der Stadt <strong>Hagenbach</strong> sind mittlerweile erhebliche Gehwegschäden festzustellen,<br />
insbesondere in Bereichen, in denen der Belag mit Platten hergestellt wurde. Um eine schnelle und<br />
kostengünstige Sanierung zu erreichen, wird die Herstellung eines Asphaltbetongehwegbelages<br />
vorgeschlagen. Hierzu sollen die Gehwegplatten ggf. mit Mörtelbett zurückgebaut, der Unterbeton<br />
aber belassen werden. Auf den gesäuberten Unterbeton soll dann eine Asphaltbetondeckschicht der<br />
Körnung 0/8 mit Hand oder mit einem Kleinfertiger eingebaut werden.
Seite 6<br />
Mit dieser Ausbauart sollen bei niedrigen Kosten auf längere Zeit Unterhaltungsarbeiten zur<br />
Herstellung der Verkehrssicherheit vermieden werden.<br />
Kostenvergleich Asphaltbauweise (Sanierung) / Betonpflasterbauweise (Erneuerung) pro m²:<br />
Beschreibung: Asphaltbauweise m²: Betonsteinpflaster m²:<br />
Gehwegplatten entsorgen 5,50 € 5,50 €<br />
Unterbeton säubern 1,50 € - , -<br />
Unterbeton entsorgen - , - 5,50 €<br />
Boden ausheben entsorgen - , - 4,50 €<br />
Erdplanum verdichten - , - 0,50 €<br />
Mineralbeton einbauen - , - 12,00 €<br />
Betonsteinpflaster einbauen - , - 30,00 €<br />
Haftkleber aufsprühen 1,50 € - , -<br />
Asphaltbeton 0/8 einbauen 12,00 € - , - €<br />
Berechnungsbeispiel Gehweg ~ 600 m²:<br />
20,50 € 58,00 €<br />
Beschreibung: Asphaltbauweise m²: Betonsteinpflaster m²:<br />
Baustelleneinrichtung 1.500,- € 1.500,- €<br />
600 m x 20,50 € / m² = 12.300,- €<br />
600 m x 58,00 €/ m² = 34.800,- €<br />
Netto Bausumme 13.800,- € 36.300,- €<br />
19 % Mwst 2.622,- € 6.897,- €<br />
Bemerkung:<br />
16.422,- € 43.197,- €<br />
Die hier vorgeschlagene Sanierung der Gehwege gilt als Unterhaltungsmaßnahme und kann nicht in<br />
die Wiederkehrenden Beiträge „Straßenbau“ der Stadt <strong>Hagenbach</strong> eingerechnet werden, da der<br />
Unterbau belassen und lediglich die Gehwegplatten gegen Asphalt ausgetauscht wird. Bei einer<br />
kompletten Erneuerung des Gehweg einschließlich Unterbau, wie es bei der Herstellung eines<br />
Betonsteinpflasterbelages erforderlich wird, müssen hingegen Wiederkehrende Beiträge erhoben<br />
werden. Allerdings hat die Stadt auch dann den so genannten Gemeindeanteil ( 35 v.H.) selber<br />
finanzieren.<br />
Der Bauausschuss hat sich in seiner Sitzung im Mai mit der Angelegenheit befasst. Er kam zu dem<br />
Ergebnis, dass in dem vorgestellten Asphalteinbau anstelle von Platten ein geeignetes und
Seite 7<br />
kostengünstiges Verfahren zu Herstellung der Verkehrssicherheit gesehen wird und dieses Verfahren<br />
grundsätzlich bei der Unterhaltung der Gehwege eingesetzt werden kann.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer zeigte Bilder von Gehwegen, für die Asphalt verwendet wurde. Er<br />
erklärte, dass beispielsweise für die Sanierung der Gehwege in der Bienwaldstraße bei der<br />
Asphaltbauweise Kosten von 14.000 € und bei der Betonpflasterbauweise Kosten von 36.000 €<br />
entstehen. Stadtbürgermeister F.X. Scherrer wies in diesem Zusammenhang auch daraufhin, dass bei<br />
der Verwendung von Asphalt, die Gehwege auf beiden Seiten der Straße saniert werden sollten, um<br />
ein einheitliches Stadtbild zu erhalten.<br />
Ratsmitglied Münzing von der CDU-Fraktion schlug folgende Vorgehensweise vor:<br />
- Erstellung einer Bestandsaufnahme durch die Tiefbauabteilung, um feststellen zu können für welche<br />
Straßenzüge eine Komplettsanierung bzw. eine Teilsanierung erforderlich ist<br />
- Aufstellung eines 10-Jahresplanes zur Sanierung der Straßenzüge auf der Grundlage der<br />
Bestandsaufnahme<br />
- Beratung und Entscheidung, welcher Belag bei der Unterhaltung von Gehwegen künftig verwendet<br />
wird<br />
Des weiteren regte Ratsmitglied Münzing an, die Bürger über diese Entscheidungen zu informieren.<br />
Ratsmitglied Gröschel von der SPD-Fraktion signalisierte, dass die SPD-Fraktion dem Vorschlag der<br />
CDU-Fraktion folgen könne. Er bat die Verwaltung die noch ausstehende Entscheidung abzuwarten<br />
und bis dahin keinen Asphalt mehr für Gehwegssanierungen zu verwenden.<br />
Ratsmitglied Dr. Hermann wies daraufhin, dass der Stadtrat den Grundsatzbeschluss nicht allzu lange<br />
hinauszögern sollte, da sich die Gehwege teilweise in einem katastrophalen Zustand befinden. Ferner<br />
gab er zu Bedenken, dass bei der Betonpflasterbauweise die Bürger über die wiederkehrenden<br />
Beiträge zusätzlich belastet werden.<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat beauftragt die Tiefbauabteilung mit der Erstellung einer Bestandsaufnahme, aus der<br />
hervorgeht, welche Straßenzüge komplett saniert bzw. teilsaniert werden müssen. Im Anschluss an<br />
die Erstellung der Bestandsaufnahme wird der Stadtrat den Grundsatzbeschluss fassen, welcher<br />
Belag bei der Unterhaltung von Gehwegen künftig verwendet wird.<br />
6. Namensgebung Platz Raiffeisenstraße / Friedrich-Ebert-Straße<br />
Ratsmitglied Münzing von der CDU-Fraktion regte an für die Namensgebung des Platzes einen<br />
Ideenwettbewerb durchzuführen.<br />
Beschluss<br />
Der Stadtrat <strong>Hagenbach</strong> beschloss einstimmig den Tagesordnungspunkt zu vertagen.<br />
7. Informationen über aktuelle Angelegenheiten<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte die Ratsmitglieder über folgende Angelegenheiten:<br />
7a) Raiffeisenstraße<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte über den Stand der Ausbauarbeiten der<br />
Raiffeisenstraße. Er erklärte, dass der Platz Raiffeisenstraße / Friedrich-Ebert-Straße aufgrund des<br />
Untergrunds nicht wie geplant mit einem wassergebundenen Belag versehen werden kann, sondern<br />
mit Rocca-Pflaster verlegt werden muss. Die Änderung ist für die Stadt <strong>Hagenbach</strong> kostenneutral.
7b) Blumenschmuckwettbewerb<br />
Seite 8<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte, dass die Stadt <strong>Hagenbach</strong> als Vorbereitung für die<br />
Teilnahme am Bundeswettbewerb „Entente Florale“ einen Blumenschmuckwettbewerb veranstaltet.<br />
Hierzu findet am Samstag, den 09.08.2008 eine Ortsbegehung statt, um den besten Garten / Balkon /<br />
Hof zu prämieren.<br />
7c) Eröffnung Rentnertreff<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte über die Wiedereröffnung des Rentnertreffs. Er dankte in<br />
diesem Zusammenhang den ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, die die Sanierungsarbeiten am<br />
Rentnertreff tatkräftig unterstützt haben.<br />
7d) 50 Jahre DRK <strong>Hagenbach</strong><br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte, dass das DRK vom 29.08. – 31.08.2008 an der<br />
Grillhütte in <strong>Hagenbach</strong> sein 50 jähriges Bestehen feiert.<br />
7e) VHS-Ausstellung<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer wies daraufhin, dass die geplante VHS-Ausstellung am 15.08. –<br />
31.08.2008 ausfällt.<br />
7f) Säuberung des Bahngeländes<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte, dass die Bahn AG bereits mehrmals aufgefordert wurde<br />
das Unkraut auf dem Bahngelände zu entfernen. Die Bahn AG hat auf die Schreiben bisher keine<br />
Reaktion gezeigt.<br />
7g) Freiwilligen-Tag der Metropolregion Rhein-Neckar<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte, dass am 20.09.2008 der Freiwilligen-Tag der<br />
Metropolregion Rhein-Neckar stattfindet. Die Stadt <strong>Hagenbach</strong> wird an diesem Tag teilnehmen und<br />
hierzu noch entsprechende Ideen sammeln.<br />
7h) Verabschiedung Mitarbeiter Eugen Götz<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer informierte, dass die Stadt <strong>Hagenbach</strong> ihren langjährigen<br />
Bauhofmitarbeiter Eugen Götz nun in die Altersteilzeit verabschiedet. Er bedankte sich bei Herrn Götz<br />
für die gute Zusammenarbeit und überreichte ihm ein Präsent.<br />
8. Einwohnerfragen<br />
Eine Einwohnerin regte an, dass der Belag für die Sanierung der Gehwege für das gesamte<br />
Dorfgebiet einheitlich gewählt werden sollte.<br />
Eine Einwohnerin beschwerte sich, dass die im Bebauungsplan Nord III festgesetzte Höhe der<br />
Einfriedungen bei vielen Grundstücken nicht eingehalten wurde.<br />
9. Sonstiges, Wünsche, Anträge<br />
Ratsmitglied Pech fragte nach, wie der Sachstand bezüglich des eingefriedeten Weges hinter den<br />
Grundstücken Erzbergerstraße 2a-d ist. Stadtbürgermeister F.X. Scherrer erklärte, dass der<br />
Sachstand in der nächsten Ratssitzung bekannt gegeben wird.
Seite 9<br />
Ratsmitglied Winter wollte wissen, ob seine Anregung neben der Grillhütte eine Bühne zu errichten<br />
bereits von der Verwaltung überprüft wurde. Stadtbürgmeister F.X. Scherrer gab daraufhin zur<br />
Antwort, dass die Angelegenheit in der nächste Ratssitzung beraten wird.<br />
Ferner wies das Ratsmitglied Winter daraufhin, dass sich der Radweg nach Wörth in einem sehr<br />
schlechten Zustand befindet. Ratsmitglied Reinecke fügte hinzu, dass bei einer Sanierung der<br />
Radweg angehoben werden sollte, da Radfahrer nachts von den Scheinwerfer der Pkws geblendet<br />
werden.<br />
Ratsmitglied Dr. Hermann erklärte, dass auf einem unbebauten Grundstück an der Habsburgerallee<br />
Pkws abgestellt werden. Er bittet die Verwaltung zu prüfen, ob die Nutzung auf dem Grundstück<br />
zulässig ist.<br />
Ratsmitglied Vesper wies daraufhin, dass die Parksituation an der Kreuzung Kehlstraße / Vogteistraße<br />
nicht tragbar ist. Stadtbürgmeister F.X. Scherrer erklärte, dass die Verkehrssituation durch<br />
entsprechende Straßenschilder entschärft wird.<br />
Stadtbürgermeister F.X. Scherrer schloss um 20.35 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung und<br />
verabschiedete die Zuhörer.<br />
Der Schriftführer: Der Vorsitzende:<br />
__________________________ ____________________________<br />
Melanie Kantz Stadtbürgermeister F.X. Scherrer