24., 25. September: Bergpreis Mühlwand - Reichenbach

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2 Wirtschaft Aktuell Zahlreiche Firmen in Reichenbach aber auch in der Region suchen dringend Fachkräfte. Schwierig ist es für beide Seiten das passgenaue Gegenüber zu finden. Die Firmen suchen insbesondere in den Bereichen Metall und Elektrotechnik qualifiziertes Personal. Für ausgebildete Facharbeiter gibt es attraktive Farben von Knorr Seit April 2011 hat Marcel Jacob das traditionsreiche Geschäft „Farben-Knorr“ in der Altstadt 4 übernommen. Vorher renovierte der neue Inhaber den 150 Quadratmeter großen Laden und gestaltete ihn hell und übersichtlich. Farben-Knorr hat Tradition. Das Geschäft war in seiner 149-jährigen Firmengeschichte zunächst in Plauen beheimatet. Helga Lull eröffnete Anfang der 90-er Jahre das Geschäft in der Reichenbacher Altstadt und ging Ende 2010 in den Ruhestand. Im Reichenbacher Geschäft lernte Marcel Jacob den Beruf des Groß- und Einzelhandelskaufmanns, Spezialrichtung Farben, Tapeten und Bodenbläge. Das Sortiment umfasst Neues und Innovatives für Profis und Hobbyhandwerker sowie traditionell Reichenbacher Anzeiger 11/11, 11.09. 2011 Angebote und innovative Stellen, in denen sie sich entfalten können. In den nächsten Ausgaben des „Reichenbacher Anzeiger“ werden in loser Reihenfolge konkrete Stellenangebote von ansässigen Firmen veröffentlicht. Vielleicht bietet sich hier auch für Pendler eine Chance, Teile für namenhafte Automobilhersteller oder weltbekannte Marken mit zu entwickeln und herzustellen. Kundenberatung steht im Mittelpunkt. Der Kunde möchte sein Werkstatttor streichen. Kurze Nachfragen durch Inhaber Marcel Jaccob nach erforderlicher Haltbarkeit und Korrosionsschutz - und schon wird anhand der Farbpalette die passende Farbe gefunden und gemischt. Wenn sich der Kunde nicht vor Ort für einen Farbton entscheiden kann, gibt’s die Farbkarten einfach mit nach Hause. Fachkräfte gesucht Interessenten können sich gern an die Wirtschaftsförderung der Stadt Reichenbach, Tobias Keller, Markt 1, 08468 Reichenbach, Tel. (03765) 5 24-10 80, E-Mail: keller@reichenbachvogtland.de, wenden. Fotos (3): Stadt Die Musterecke (Foto unten) zeigt den Einsatz von Naturprodukten auf Lehm- und Kalkbasis. Marcel Jacob: „Diese Materialien gewährleisten ein gesundes Wohnklima, sind individuell zu gestalten und sehen toll aus“. Hier sind ebenfalls Designbeläge in Stein- und Holzoptik in verschiedenen Stärken zu sehen. „Die Vinylbeläge sind sehr strapazierfähig und leicht zu verlegen“, erläutert der Fachmann. Neueste Entwicklungen, die man im Geschäft in der Altstadt erwerben kann, sind Marmorputze, die man mittels Lasuren und Pflanzenwachsen auf Glanz polieren kann. Auch Spanndecken und Wandgestaltungen aus Textil werden angboten. Durch indirekte Beleuchtung entsteht eine ganz individuelle Raumgestaltung. Und die Preise im Fachgeschäft „Farben von Knorr“? Marcel Jacob: „Die großen Märkte sind nicht automatisch preiswerter.“ alles für den Künstler. Ein ebenso interessanter Mix ist die Herkunft seiner Produkte. Setzt er im Bereich Wandfarben und Lacke auf die bewährte Qualität aus der Region, bezieht er andere Produkte von weiter her: Tapeten aus Italien oder Holzlasuren aus Südtirol, „denn die Tiroler haben mit Holzschutz unter extremen Klimabedingungen gute Erfahrungen“, so Marcel Jacob. Fotos (3): H. Keßler
Reichenbacher Anzeiger 11/11, 11.09. 2011 Paracelsus-Klinik Reichenbach holt den „Oskar“ für den Mittelstand ins Vogtland Die Oskar-Patzelt-Stiftung ehrt das Klinikum als Preisträger 2011 Am 03. September 2011 wurden im Magdeburger Hotel Maritim im Rahmen einer festlichen Gala die erfolgreichsten Unternehmen im bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2011“ ausgezeichnet. Foto: 2. Reihe links Verwaltungsdirektor Rainer Leischker. Bundesweit wurden für die diesjährige Verleihung 3.522 Unternehmen nominiert, davon 322 aus Sachsen. Diese präsentierten sich daraufhin den Juroren gemäß der fünf Wettbewerbskriterien: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region, Service und Kundennähe/Marketing. Je Wettbewerbsregion werden drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet. Die Teilnehmer des Wettbewerbs sind Firmen, die mit starken Werten, klarer Strategie und hoher Flexibilität ihren Kurs steuern. Die Oskar-Patzelt-Stiftung würdigte die Klinik als einen attraktiven Arbeitgeber für hochqualifiziertes, medizinisches Personal sowie die Familienfreundlichkeit des Unternehmens mit zahlreichen Maßnahmen zur Mitarbeiterbegeisterung und zur Vereinbarung von Beruf und Familie. Damit ist die Paracelsus- Klinik Reichenbach die zweite Klinik Deutschlands, die seit der Verleihung des Großen Preis des Mittelstandes diese Auszeichnung erhalten hat. Foto: Paracelsus-Klinik 800 Jahre Reichenbach: Wer hat Fotos? 800 Jahre Reichenbach 2012: Neben dem Festwochenende vom 06. bis 08. Juli mit dem Tag der Vogtländer am 07. Juli 2012 sollen im Jubiläumsjahr zahlreiche Veranstaltungen, wie Konzerte, Vortragsreihen oder Ausstellungen in Reichenbach stattfinden. Gesucht werden historische Fotos Um die 800-jährige Geschichte Reichenbachs darzustellen, ist eine Ausstellung mit alten Fotos und Zeitdokumenten geplant. Die Fotos sollen typisches Leben aus der Vergangenheit in Reichenbach zeigen. Selbstverständlich werden die Fotos und Dokumente, die Sie der Stadtverwaltung dafür zur Verfügung stellen, als Leihgabe katalogisiert, fachgerecht aufbewahrt und nach dem Jubiläumsjahr Ihnen zurück gegeben. Ihre Fotos reichen Sie bitte im Stadtarchiv der Stadtverwaltung, bei Stadtarchivarin Marion Igl, Markt 6, 08468 Reichenbach, Tel. (03765) 5 24-41 60 oder E-Mail: igl@reichenbach-vogtland.de, ein. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Bühnentalk Streiflichter Das aktuelle Thema des Bühnentalks am 23. August, organisiert vom Marketingclub pro Reichenbach e.V., hieß „Geld oder Leben? Ist der Reichenbcher Hochschulteil noch zur retten?“. Findet die Talkrunde sonst auf der Bühne statt, hatten die Organisatoren in Erwartung einer großen Diskussionsrunde den Großen Saal des Neuberinhauses als Talkort gewählt. Auf der Bühne diskutierten mit (v.l.n.r.): Dr. Peter Werkstätter, Geschäftsführer des Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., Dr. Ronald Werner, Abteilungsleiter für Hochschulen im Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK), Landtagsabgeordneter Alfons Kienzle sowie Prof. Dr. Gunter Krautheim, Rektor der Westsächsischen Hochschule (WHZ). Die Moderation hatte Prof. Dr. Ursula Walther, Finanzexpertin an der Frankfurt School of Finance & Management (Mitte), übernommen. Wie Dr. Ronald Werner betonte, haben sich die Abiturientenzahlen in den neuen Bundesländern seit 2000 halbiert und gehen weiter zurück. 2020 würden gegenüber 2010 ein viertel weniger Mittel für die Hochschulen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Fachkräften - wie auch Dr. Peter Werkstätter als Vertreter der Industrie unterstrich. Die fortschreitende Technisierung verlangt nach der Entwicklung neuer Studiengänge mit immer komplexeren Inhalten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Studentenzahlen in Reichenbach gehen zurück, die Studiengänge sind nicht ausgelastet. Deshalb denkt man über eine Zentralisierung in Zwickau bzw. eine Verlagerung nach Leipzig nach. Dem gegenüber stehen die erfolgreichen Absolventen aus Reichenbach. Das Architekturstudium hier erzielt bei internationalen Rankings immer vorderer Plätze. Absolventen des Instituts für Textil- und Ledertechnik können unter zahlreichen Jobangeboten wählen. Die Akteure vor Ort befürchten, dass es bei einer Verlagerung der Reichenbacher Studiengänge zu einem Qualitätsverlust sowohl bei Textil- und Ledertechnik als auch der Architektur kommt. Im Raum standen außerdem die Investitionskosten, die in Reichenbach eingesetzt werden müssten: 13,2 Millionen werden vom SMWK genannt, rund 8,4 Millionen Euro Investitionsbedarf ermittelte ein örtliches Planungsbüro. Rege an der Diskussion beteiligten sich auch die Vertreter der Bürgerinitiative zum Erhalt des Hochschulstandortes Reichenbach (BITex). Eine Idee entwickelte Dr. Peter Werkstätter: Die Kooperation mit dem Textilforschungsinstitut Greiz aufzunehmen, um so auch mehr Forschungspotiential in Reichenbach zu binden. Am Ende einer teilweise stark emotional geführten Diskussion fasste Oberbürgermeister Dieter Kießling zusammen: Er appellierte an das SMWK, alle vorliegenden Argumente zu prüfen und die Verantwortlichen der Region mit einzubeziehen. Den Rektor der WHZ bat er, alle möglichen Synergieeffekte in Reichenbach zu prüfen. Der Oberbürgermeister gab den 4! Landtagsabgeordneten mit auf den Weg, in seiner Funktion als Mitglied des Petitionsausschusses Seite sowie des Präsidiums des Landtages die Diskussion und Entscheidung auf politische Ebene auf zu bringen, und gemeinsam mit anderen Landtagsabgeordneten um den Erhalt des Hochschulstandortes Reichenbach zu kämpfen. Weiter 3
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Seite 11 und 12: Fortsetzung von Seite 9! Vogtländi
Seite 13: Reichenbacher Anzeiger 11/11, 11.09

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