Bergneustadt im Blick Folge 709 als PDF-Dokument
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• Das Bergische bietet viel - Reisegruppe<br />
des He<strong>im</strong>atvereins <strong>Bergneustadt</strong><br />
unterwegs<br />
Die Kulturfahrt des Bergneustädter He<strong>im</strong>atvereins<br />
hatte sich Bergischer Ziele angenommen.<br />
Im Drehorgelmuseum in<br />
Marienheide-Kempershöhe beeindruckte<br />
Museumsleiter Dr. W<strong>im</strong>mer mit der großen<br />
Zahl bespielbarer Orgeln, zu denen er<br />
jeweils interessante Erklärungen bereit hielt.<br />
Er unterstrich die Nähe zu seinem Hobby<br />
dadurch, dass er zu einigen vorgetragenen<br />
Musikstücken auch die zugehörigen Liedtexte<br />
sang. Nächste Station war das <strong>im</strong><br />
strahlenden Sonnenschein liegende Schloss<br />
G<strong>im</strong>born, das über lange Zeiträume mit der<br />
Geschichte Neustadts engstens verbunden<br />
war. Schloss G<strong>im</strong>born war Residenz der<br />
Grafschaft G<strong>im</strong>born-Neustadt.<br />
Anschließend fuhr die Reisegruppe nach<br />
Schloss Burg an der Wupper, der erste befestigte<br />
Stammsitz der Grafen von Berg.<br />
Vom Namen dieser Herrscherfamilie abgeleitet<br />
hat <strong>Bergneustadt</strong> den Namensteil<br />
„Berg“ vor rund 130 Jahren erhalten. Bei<br />
einer sachkundigen Führung wurden das<br />
Schloss selbst, die Grafen von Berg und die<br />
geschichtlichen Abläufe ausgezeichnet dargelegt.<br />
Zum Abschluss gab es noch einen<br />
Abstecher zur nahe gelegenen Müngstener<br />
Brücke, die nach mehrjährigen Renovierungen<br />
seit einiger Zeit wieder mit Zügen befahren<br />
wird. Wie bestellt konnten sich die<br />
Teilnehmer von einem in 107 Meter Höhe<br />
fahrenden Zug davon überzeugen.<br />
• Nachbarschaft der Bergneustädter<br />
Eichenstraße besuchte Duisburg<br />
Zum zehnten Mal in <strong>Folge</strong> begab sich die<br />
Nachbarschaft der Eichenstraße auf eine gemeinsame<br />
Fahrt. Zum 50jährigen Bestehen<br />
der Straße <strong>im</strong> Jahr 2003 war besprochen worden,<br />
jährlich eine solche Fahrt durchzuführen.<br />
So fuhr man kürzlich nach Duisburg und<br />
besuchte das Mercator Museum mit den<br />
noch vorhandenen originalen Atlanten<br />
und Globen des bedeutenden Kartographen.<br />
Im Jubiläumsjahr des vor 500 Jahren<br />
geborenen Gerhard Mercator wurden<br />
bei einer Führung Leben und Werk anschaulich<br />
vorgetragen. Nach einem Gang<br />
durch die Innenstadt, bei der auch das<br />
historische Rathaus, die Reste der Stadtbefestigung,<br />
der Innenhafen mit den historischen<br />
Getreidespeichern und die<br />
Salvatorkirche besichtigt wurden, wartete<br />
das Schiff zu einer Rundfahrt durch<br />
den größten Binnenhafen der Welt auf die<br />
Bergneustädter Gruppe. Die Nachbarn<br />
zeigten sich beeindruckt von diesem industriellen<br />
Schwerpunkt.<br />
Erfreulich ist es, dass auch ehemalige Bewohner<br />
der Eichenstraße und Freunde sich<br />
regelmäßig diesen Fahrten anschließen.<br />
• Bergneustädter Briefmarkensammler<br />
bei den Kelten<br />
Auf den Spuren der Kelten bewegten sich<br />
die Bergneustädter Philatelisten. In<br />
Glauburg in der hessischen Wetterau wurden<br />
vor einigen Jahren keltische Gräber<br />
entdeckt, in denen hochrangige<br />
Stammesführer beigesetzt worden waren.<br />
Erst <strong>im</strong> vergangenen Jahr wurde ein beeindruckendes<br />
Museum errichtet, in denen<br />
die Schätze ausgestellt sind. Darunter<br />
befindet sich auch eine lebensgroße<br />
Sandsteinfigur eines Keltenfürsten. Dieser<br />
war vor einigen Jahren auf einer Briefmar-<br />
Die Reisegruppe des He<strong>im</strong>atvereins <strong>im</strong> Hof von Schloss G<strong>im</strong>born.<br />
Die Nachbarschaft der Eichenstraße in der Duisburger Innenstadt.<br />
Die Bergneustädter Briefmarkensammler in der malerischen Altstadt Büdingens.<br />
ke der Deutschen Post abgebildet worden.<br />
Anschließend besuchten die Sammler die<br />
nahe gelegen Stadt Büdingen, die mit ihren<br />
Stadttoren und dem vollständig erhaltenen<br />
Mauerring sowie den stattlichen<br />
Stein- und Fachwerkhäusern ein malerisches<br />
Bild abgibt. Bei einer Stadtführung<br />
lernten die Sammler auch die wechselvolle<br />
Geschichte Büdingens kennen.<br />
Der Briefmarkensammler-Verein <strong>Bergneustadt</strong><br />
steuert mit seinen Mitgliedern<br />
regelmäßig Ziele an, die auf deutschen<br />
Briefmarken abgebildet wurden.<br />
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