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Die besten Seiten der Samtgemeinde Tarmstedt - Tarmstedter ...

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Foto: Kay Schumacher, Fotoatelier <strong>Tarmstedt</strong><br />

Ausgabe 25<br />

Sommer 2012<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Seiten</strong> <strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong>


„Mehr Sommer geht nicht!“<br />

Erika Bösch und Tochter Lena hatten eine „sonnige“<br />

Idee, und die wurde zum fröhlichen Bastel-Workshop:<br />

Zugesägtes Holz wurde sonnengelb grundiert<br />

und mit lustigen Gesichtern bemalt – das Ergebnis<br />

ist nun in <strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er „City“ zu bestaunen: Von<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Werbe-Interessen-Gemeinschaft an<br />

den Laternenmasten angebracht, grüßen die leuchtend<br />

gelben Sonnen und verbreiten gute Laune. Mit<br />

Sicherheit, so war zu hören, wird diese Aktion noch<br />

ein „Nachspiel“ haben. In welcher Form allerdings,<br />

daraus wird seitens <strong>der</strong> WIG noch ein Geheimnis gemacht.<br />

Und so darf man in <strong>Tarmstedt</strong> und umzu gespannt<br />

darauf sein, was sich die WIG zum „hun<strong>der</strong>tfachen<br />

Sonnenschein“ noch einfallen lässt. An guten<br />

Ideen jedenfalls scheint es nicht zu mangeln – und<br />

darauf bin ich gespannt!<br />

Klaus Struckmeyer<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Kalendarisch ist <strong>der</strong> Mai nicht <strong>der</strong> kürzeste Monat im Jahr. Er hat immerhin 31<br />

Tage. Dennoch gehen die Wochen des Wonnemonats als Bindeglied zwischen<br />

Frühjahr und Sommer schneller vorbei als an<strong>der</strong>e. Das liegt zweifellos daran, dass<br />

die Natur sich rasant vorwärts bewegt, einen schönen Tag auf den an<strong>der</strong>en folgen<br />

lässt, so dass man mit dem Genießen kaum hinterher kommt. Es hat aber auch<br />

damit zu tun, dass uns alles Schöne in <strong>der</strong> zeitlichen Wahrnehmung kürzer erscheint,<br />

als die endlos grauen Winterwochen. Kaum haben wir uns an das frische<br />

Maiengrün gewöhnt, ist <strong>der</strong> Juni da.<br />

Mit dem Rosenmonat ergeht es uns nicht an<strong>der</strong>s. Es will einfach nicht gelingen,<br />

diese reizvollsten Wochen des Jahres langsamer laufen zu lassen, um alle Eindrücke<br />

zu speichern. Ehe man sich versieht, folgt <strong>der</strong> Juli und <strong>der</strong> August nach gleichem<br />

Muster; mit einem Mal ist es September und das Jahr ist wie<strong>der</strong> überschaubar.<br />

Wie schnell die Zeit vergeht, sieht man am deutlichsten an den Kin<strong>der</strong>n. Es schien<br />

doch erst gestern gewesen zu sein, als ihre Mütter sie stolz im Kin<strong>der</strong>wagen vor<br />

sich her schoben. Mit einem Mal sind sie konfirmiert, gehen in die Lehre und machen<br />

den Führerschein. Dabei schauen junge Leute nicht auf die Jahre. Sie können<br />

es gar nicht erwarten, endlich 18 zu werden, selbständig und unabhängig zu sein.<br />

Erst jenseits <strong>der</strong> 50 geht es ihnen so, wie es ihren Eltern heute erscheint. Sie sehen<br />

die Zahl und staunen darüber, dass die Zeit so schnell vergangen ist. Dabei<br />

haben wir es noch gut, denn auf dem Land ist alles weniger schnelllebig, als in <strong>der</strong><br />

Stadt. Wir nehmen die Jahreszeiten deutlicher wahr, brauchen nur aus <strong>der</strong> Haustür<br />

zu treten und stehen mitten im Garten. Vogelgezwitscher umgibt uns bereits<br />

am frühen Morgen und wie das Korn reift, sieht man beim täglichen Spaziergang,<br />

und wenn er noch so kurz ist, Ich genieße dieses Privileg immer wie<strong>der</strong> und freue<br />

mich, wenn ich Goldammern sehe, wenn <strong>der</strong> Grünspecht auf unserem Rasen nach<br />

Ameisen sucht und <strong>der</strong> Zaunkönig einen <strong>der</strong>art lauten Gesang anstimmt, wie man<br />

ihn diesem Winzling kaum zutrauen würde. Natürlich kann man auch über die Defizite<br />

in unserer Landschaft nicht hinwegsehen. <strong>Die</strong> Monokulturen des Maisanbaus,<br />

um die stetig zunehmende Zahl an Biogasanlagen<br />

zu „füttern“ und die dadurch mehr<br />

und mehr schwindenden Grünflächen setzen<br />

da Kontrapunkte, die viel kritischer hinterfragt<br />

werden sollten. <strong>Die</strong> erste Strophe aus Paul<br />

Gerhards Kirchenlied: „Geh aus mein Herz und<br />

suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an<br />

deines Gottes Gaben; schau an <strong>der</strong> schönen<br />

Gärten Zier und siehe, wie sie mir sich ausgeschmücket<br />

haben“, klingt da eher wie eine<br />

Mahnung.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer<br />

Ihre Elke Keppler-Rosenau<br />

3


4<br />

110 Tagewerke, 2800 Kubikmeter Sand und ganz viel Bürgersinn<br />

Kirchtimker Freibad wurde 1962 eröffnet / 160.000 DM Baukosten waren ein Kraftakt<br />

Das Kirchtimker Freibad, damals noch Badeanstalt genannt, genießt in <strong>der</strong> Bevölkerung größte Wertschätzung.<br />

Kirchtimke (kr). Ohne Eigenleistung<br />

engagierter Bürger wäre es 1962 nicht<br />

möglich gewesen, ein Freibad zu bau-<br />

en. Mit 1100, von <strong>der</strong> Dorfbevölkerung<br />

geleisteten Tagwerken, rund 2800 Kubikmetern<br />

Sand, sehr viel Enthusias-<br />

mus, Bürgersinn und Eigenleistung,<br />

dazu 160.000 Mark Baukapital gelang<br />

es seinerzeit das, einschließlich Parkfläche<br />

rund 10.000 Quadratmeter große<br />

Sumpfgebiet an <strong>der</strong> Hepstedter<br />

Straße in ein mo<strong>der</strong>nes Freibad umzuwandeln.<br />

Vor 50 Jahren war das Bad ein<br />

Schmuckstück, und auch wenn <strong>der</strong><br />

Zahn <strong>der</strong> Zeit heute seine Spuren hinterlassen<br />

hat, ist es das immer noch.<br />

Liebevoll gepflegt und bei Jugendlichen,<br />

Familien aber auch älteren Menschen<br />

aus Kirchtimke, den übrigen<br />

Timke-Dörfern und darüber hinaus erfreut<br />

sich die Anlage bis zum heutigen<br />

Tag großer Beliebtheit.<br />

„Wer schwimmen kann, hat mehr vom<br />

Leben“ sagte Regierungssportrat Sieweke<br />

aus Stade bei <strong>der</strong> Einweihung und<br />

appellierte an alle, das Bad zu nutzen<br />

und Schwimmen als gesündeste Sportart<br />

von Kindesbeinen an bis ins hohe<br />

Alter aktiv zu betreiben. Der damalige<br />

Bürgermeister Finke benannte den<br />

Kraftakt, den <strong>der</strong> Bau des Bades seinerzeit<br />

bedeutet hatte, als einen großen<br />

Gewinn für das Dorf.<br />

Umso wichtiger war es den Kirchtimkern,<br />

das Bad zu erhalten. Politische<br />

Verän<strong>der</strong>ungen, steigende Unterhaltskosten<br />

angesichts leerer Kassen und<br />

die Tatsache, dass politische Gremien<br />

angesichts dreier Freibä<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

<strong>Samtgemeinde</strong> den Fortbestand des<br />

Bades in Kirchtimke auf den Prüfstand<br />

stellten, schmälerte das Interesse an<br />

dieser Anlage nicht. Noch immer ist die<br />

Diskussion des Erhalts nicht vom Tisch<br />

und bei Haushaltsdebatten fortgesetzt<br />

in <strong>der</strong> Diskussion.<br />

Immer, wenn eine verregnete Sommersaison<br />

die Zahl <strong>der</strong> Badegäste<br />

schrumpfen lässt, wird um den Fortbestand<br />

des so idyllisch gelegenen Bades<br />

gezittert. Das verwun<strong>der</strong>t nicht,<br />

denn Planungen eines Campingplatzes,<br />

<strong>der</strong> Einnahmen gebracht hätte, wurden<br />

glücklicherweise wie<strong>der</strong>holt verworfen<br />

und von den Eintrittsgel<strong>der</strong>n kann die<br />

Anlage nicht im Mindesten existieren.<br />

Ab 25 Grad und Sonnenschein jedoch<br />

ist jedem die Unverzichtbarkeit des<br />

Kirchtimker Freibades klar. Und wenn<br />

sich Ferienkin<strong>der</strong>, die nicht verreisen,<br />

angesichts von sechs Wochen Freizeit<br />

dort tage- und wochenlang unter liebevoller<br />

Aufsicht vergnügen, steht die Debatte<br />

ebenfalls nicht an.


50-jähriges Jubiläum wird groß gefeiert<br />

Timker Freibad-Wasser-Olympiade mit Rahmenprogramm über zwei Tage<br />

Sport, Spiel, Geselligkeit – zum Jubiläumsfest geht<br />

es im Kirchtimker Freibad hoch her<br />

Kirchtimke (kr). Das Timker Freibad<br />

wurde 1962 fertig gestellt und eingeweiht.<br />

Anlass genug für die Gemeinde,<br />

das Jubiläum groß zu feiern. Eine<br />

Arbeitsgruppe hat für den 14. und 15.<br />

Juli 2012 eine Reihe Aktionen geplant,<br />

die nicht nur die gesamte Dorfgemeinschaft,<br />

son<strong>der</strong>n auch Freunde des Freibades<br />

aus allen Timke-Dörfern und solche<br />

von außerhalb einbezieht.<br />

Von einem Gottesdienst am Wasser,<br />

einer Fotoausstellung bis hin zu einer<br />

witzigen, nostalgischen Bademodenschau<br />

im Stil <strong>der</strong> 60er und 70er Jah-<br />

re mit Bikinis, Badeanzügen, Badekappen,<br />

Badehosen- und -mänteln aus <strong>der</strong><br />

Zeit sind es vor allem die zahlreichen<br />

geselligen Aktivitäten, die die Besucher<br />

zusammen bringen sollen. Es wird gegrillt<br />

mit Bratwurst von <strong>der</strong> Schlachterei<br />

Meyer, eine Kuchentafel von den Landfrauen<br />

ist vorgesehen, es gibt kühle<br />

Getränke, zwei Abendveranstaltungen<br />

mit stimmungsvollem Lagerfeuer und<br />

neben <strong>der</strong> Wasser-Olympiade ist eine<br />

Taufe im Freibad vorgesehen.<br />

Für die Begrüßung am Samstag um 14<br />

Uhr wird <strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister<br />

Frank Holle erwartet. Danach gibt<br />

es ein gemütliches Beisammensein bei<br />

Kaffee und selbstgebackenem Kuchen<br />

<strong>Die</strong> Kin<strong>der</strong> können sich ab 15 Uhr auf<br />

<strong>der</strong> Hüpfburg und bei an<strong>der</strong>en Spielen<br />

vergnügen. Um 15 Uhr startet die<br />

Timker Freibad-Wasser-Olympiade zunächst<br />

für Teilnehmer von 6 bis 11 Jahren<br />

und ab 16 Uhr für Mitmacher von<br />

12 bis 17 Jahren. Um 17 Uhr ist die Modenschau<br />

angesagt, bei <strong>der</strong> Models<br />

über einen eigens eingerichteten Catwalk<br />

flanieren. Ab 18.30 klingt <strong>der</strong> Tag<br />

5<br />

mit leckereien vom Grill und Stockbrot<br />

am Lagerfeuer aus.<br />

Der Festsonntag beginnt um 9 Uhr mit<br />

dem Gottesdienst. Ab 11.30 geht es<br />

wie<strong>der</strong> ins Wasser, wobei eine lustige<br />

„Arschbombenmeisterschaft“ vorgesehen<br />

ist. Mittags gegen 12 Uhr gibt<br />

es Suppe und für alle, die etwas Handfestes<br />

mögen, wird wie<strong>der</strong> gegrillt. Ab<br />

13.30 Uhr stehen Wasserspiele auf<br />

dem Programm, für die diverse spezielle<br />

Spielgeräte geor<strong>der</strong>t wurden. Der<br />

TSV bringt sich sportlich ein und auch<br />

die DLRG aus Zeven hat ihr Kommen<br />

mit einem Boot als Präsentation zugesagt.<br />

Ab 14 Uhr startet <strong>der</strong> zweite Teil<br />

<strong>der</strong> Timker Freibad-Wasser-Olympiade.<br />

<strong>Die</strong>smal mit Teilnehmern zwischen<br />

18 und 30 Jahren und darüber hinaus.<br />

Freunde des gepflegten Kaffeesierens<br />

können dem Geschehen von <strong>der</strong> Terrasse<br />

aus zusehen. <strong>Die</strong> Siegerehrung<br />

für alle Wassersportler ist für 17 Uhr<br />

vorgesehen. Daran schließt sich ein gemütlicher<br />

Ausklang an, bei dem die Historie<br />

des Timker Freibades noch mal so<br />

richtig Revue passieren kann.


6<br />

So einen wie ihn bekommt man nicht wie<strong>der</strong><br />

Hilmar Raguse leitet das Kirchtimker Freibad seit mehr als 30 Jahren / Freibad ist bei schönem Wetter das<br />

Herzstück des Dorfes<br />

Schon lange vor Saisonbeginn arbeitet Hilmar<br />

Raguse auf <strong>der</strong> Anlage.<br />

Kirchtimke (kr). Der Begriff Badeanstalt<br />

ist ausgestorben. Und dort, wo<br />

man einer Mo<strong>der</strong>nisierung gefolgt ist,<br />

heißt es heute auch nicht mehr Bademeister,<br />

son<strong>der</strong>n Fachangestellter für<br />

Bä<strong>der</strong>betriebe. In Kirchtimke allerdings<br />

ist das an<strong>der</strong>s.<br />

Hilmar Raguse, <strong>der</strong> das Freibad seit<br />

mehr als 30 Jahre leitet und dabei tatkräftig<br />

von seiner Frau Ursel unterstützt<br />

wird, trat einst als Bademeister<br />

an und ist dabei geblieben. Der heute<br />

71-jährige, <strong>der</strong> das Bad in seiner Freizeit<br />

leitet, ist aber dennoch mit <strong>der</strong> Zeit<br />

gegangen. Dass Kin<strong>der</strong> und vor allem<br />

Jugendliche sich im Freibad nicht ausschließlich<br />

im Wasser aufhalten wollen,<br />

erkannte er früh und realisierte ein<br />

Beach-Volleyballfeld, das inzwischen<br />

sogar für Turniere genutzt wird. Eine<br />

Tischtennisplatte, Wasserballkörbe,<br />

das Sprungbrett, weil die ausreichende<br />

Wassertiefe vorhanden ist und die<br />

ausgedehnten Rasenflächen <strong>der</strong> Anlage<br />

kommen dem Bewegungsdrang <strong>der</strong><br />

jüngeren Badegäste entgegen. Das geräumige<br />

Schwimmerbecken und das<br />

gleichgroße Nichtschwimmerbecken<br />

mit dem strahlend blauen Anstrich<br />

sind jedoch gleichermaßen das Herzstück<br />

des Freibades. In ihnen verbringen<br />

Wasserratten den Sommer und oft<br />

genug lassen sie in den großen Ferien<br />

keinen Tag aus, um sich dort aufzuhalten<br />

und sich zu vergnügen. Am runden<br />

Babyplanschbecken, das während <strong>der</strong><br />

Sommerhitze mit einem Sonnensegel<br />

geschützt ist, herrscht ebenfalls reger<br />

Betrieb. Dort halten sich gerne Mütter<br />

mit kleinen Kin<strong>der</strong>n auf, genießen das<br />

Wasser in vollen Zügen und lassen die<br />

Kleinen erste Bekanntschaft mit dem<br />

kühlen Nass machen. Dass sie in Scharen<br />

kommen, haben sie hauptsächlich<br />

Hilmar Raguse und seiner Frau zu verdanken.<br />

Er sorgt mit seiner ruhigen,<br />

verbindlichen Art für Ordnung, hat für<br />

jeden ein freundliches Wort und ist immer<br />

mitten im Geschehen. Es gibt keine<br />

Randale, es geht nichts<br />

verloren und Hilmar<br />

weiß immer Bescheid.<br />

Dabei hat er den verantwortungsvollsten<br />

Job, den man sich vorstellen<br />

kann. Mal ein<br />

Päuschen zu machen<br />

und die Wasserbecken<br />

aus den Augen zu lassen,<br />

ist nicht möglich.<br />

Er muss alles im Blick<br />

haben, es könnte ja<br />

mal jemand untergehen.<br />

Auch wenn er locker<br />

und relaxt rüber-<br />

kommt, auf dem Posten ist er immer.<br />

Selbst wenn er im Kassenraum sitzt –<br />

durch die abschüssige Lage des Geländes<br />

entgeht ihm nichts.<br />

Dabei ist es mit <strong>der</strong> Badeaufsicht nicht<br />

getan. <strong>Die</strong> Bewirtschaftung und Pflege<br />

des insgesamt etwa 10.000 Quadratmeter<br />

großen Geländes erfor<strong>der</strong>t körperlichen<br />

Einsatz auch außerhalb des<br />

Badebetriebes.<br />

<strong>Die</strong> Grünanlage mit Grüngehölzen, <strong>der</strong><br />

Rasen, die Hecken, <strong>der</strong> Parkplatz, alles<br />

muss akkurat aussehen. Wenn sich<br />

Blätter, Frösche o<strong>der</strong> Kröten ins Wasser<br />

verirren, müssen diese rausgefischt<br />

werden.<br />

Bei Saisonende wird das Wasser abgelassen,<br />

um die Becken zu reinigen<br />

und auszubessern. Eine Gruppe von<br />

Freiwilligen unterstützt Hilmar Raguse<br />

dann und opfert viele freizeitliche<br />

Stunden. Bei Saisonstart ist das nicht<br />

an<strong>der</strong>s. <strong>Die</strong> Abdeckung des Volleyballfeldes<br />

muss entfernt werden. Winterschäden<br />

beseitigt und die Becken wie<strong>der</strong>um<br />

klar gemacht werden, bevor das<br />

Wasser eingelassen werden kann. Das<br />

Betriebsgebäude kommt ohne Pflege


ebenfalls nicht aus. „Da hängt mehr<br />

dran, als man glaubt“, sagt Hilmar Raguse,<br />

dessen Frau sich darüber hinaus<br />

um den Kiosk kümmert, auf den<br />

die Badegäste nicht verzichten wollen.<br />

Getränke, Eis, Süßigkeiten, das gehört<br />

zu einem Tag im Freibad dazu. Bürgermeister<br />

Armin Springwald kann das nur<br />

bestätigen. Ohne den ganz persönlichen<br />

Einsatz des Bademeisters, <strong>der</strong><br />

seine Aufgabe mit Hingabe und nicht<br />

nachlassendem Engagement ausfüllt,<br />

gäbe es das Freibad Kirchtimke schon<br />

nicht mehr. Eine Bewirtschaftung mit<br />

Bezahlkräften wäre finanziell und personell<br />

für die <strong>Samtgemeinde</strong> zu aufwendig<br />

und zu teuer. Immerhin gibt<br />

es in <strong>der</strong> Nachbarschaft mit Hepstedt<br />

und Wilstedt noch zwei weitere Bä<strong>der</strong>,<br />

gibt er zu bedenken. Wenn Hilmar Raguse<br />

als so genannte Stundenkraft zur<br />

beson<strong>der</strong>en Verwendung mehr tut, als<br />

er muss und auf seinem Stundenzettel<br />

steht, so kommt das <strong>der</strong> Allgemeinheit<br />

zugute. Sicher, die Anlage ist in die Jahre<br />

gekommen und man sieht durchaus,<br />

dass vom Betreiber her mo<strong>der</strong>nisiert<br />

und investiert werden könnte. Aber <strong>der</strong><br />

familiäre Charme, die ländliche Idylle<br />

und nicht zuletzt <strong>der</strong> unermüdliche Einsatz<br />

von Hilmar und Ursel Raguse lässt<br />

das Freibad jede Saison wie<strong>der</strong> zu einem<br />

unverzichtbaren Mittelpunkt werden.<br />

Wir freuen uns über<br />

Ihre Anregungen!<br />

Bitte<br />

informieren Sie uns über<br />

Veranstaltungen und beson<strong>der</strong>e<br />

Aktivitäten in Ihrem Ort!<br />

Ihre Tipps und Anregungen<br />

nehmen wir gerne entgegen!<br />

Tel. 0 42 89 - 452<br />

tamag@t-online.de<br />

7


8<br />

64 Jahre – und quicklebendig wie immer<br />

64. <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung - Norddeutschlands Landwirte, Verbraucher und Tierfreunde treffen sich<br />

vom 6. bis zum 9. Juli 2012 in <strong>Tarmstedt</strong><br />

<strong>Tarmstedt</strong> (gmc). Mit 64 Jahren geht<br />

die <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung mit großen<br />

Schritten auf das „Rentenalter“ zu.<br />

Von Müdigkeit o<strong>der</strong> gar Trägheit ist bei<br />

<strong>der</strong> Traditionsveranstaltung aber nach<br />

wie vor nichts zu spüren. Im Gegenteil,<br />

die <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung ist quicklebendig<br />

und lockt auch in diesem Jahr<br />

wie<strong>der</strong> mit einem attraktiven Ausstel-<br />

lungsangebot und vielen weiteren Highlights.<br />

„Stillstand ist Rückschritt“ lautet das<br />

Motto des Organisationsteams um die<br />

drei Geschäftsführer Frauke Schumacher-Gutjahr,<br />

Dirk Gieschen und Frank<br />

Holle. Und so haben die Verantwortlichen<br />

und ihre vielen Helfer die vergangenen<br />

Monate intensiv genutzt, um an<br />

vielen Stellschrauben <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger stark zu drehen und<br />

die <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung damit wie<strong>der</strong><br />

ein Stückchen besser, zeitgemäßer<br />

und besucherfreundlicher zu machen.<br />

Einer <strong>der</strong> Schwerpunkte lag in <strong>der</strong> klareren<br />

und übersichtlicheren Aufteilung<br />

des leicht auf nunmehr 180.000<br />

Quadratmeter vergrößerten Geländes.<br />

Sichtbar ist dies insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />

<strong>der</strong> Erneuerbaren Energien, die<br />

sich in einem eigenen Bereich in <strong>der</strong><br />

Nähe des Eingangs Nord präsentieren<br />

werden. Aus den bisher sechs Zelthallen<br />

im nördlichen Bereich des Geländes<br />

werden jetzt vier größere. <strong>Die</strong>s soll für<br />

mehr Übersichtlichkeit sorgen. Dabei<br />

wächst die überdachte Fläche, die den<br />

Ausstellern zur Verfügung steht, sogar<br />

noch an. Vor dem Hintergrund, dass die<br />

Ausstellungsbesucher den vor drei Jahren<br />

eingerichteten Marktplatz als Zentrum<br />

<strong>der</strong> gastronomischen Versorgung<br />

so hervorragend angenommen haben,<br />

wird in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> großen Zelthallen<br />

jetzt ein „Mini-Marktplatz“ eingerichtet.<br />

<strong>Die</strong>ser wird das bisherige kleine<br />

„Musikzelt“, dass es bisher zusätzlich<br />

zum großen Festzelt gab, ersetzen.<br />

Auch auf dem Tierschaugelände werden<br />

sich einige Dinge verän<strong>der</strong>n: Auf<br />

Grund <strong>der</strong> vielen Pferdefreunde unter<br />

den Besuchern wird dort <strong>der</strong> neue<br />

Themenbereich „Pferd“ geschaffen.<br />

Hier werden neue Aussteller zusammengefasst,<br />

die Produkte rund um den


Reitsport und die Pferdezucht anbieten.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Highlight auf dem<br />

Tierschaugelände wird sicherlich <strong>der</strong><br />

Besuch des XXL-Ostfriesen, Tamme<br />

Hanken, sein.<br />

Der „Knochenbrecher“ mit den magischen<br />

Händen, dessen Kunst, kranken<br />

Pferden zu helfen, regelmäßig im<br />

NDR-Fernsehen zu bestaunen ist, wird<br />

an allen vier Tagen auf <strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Ausstellung sein. Für den Montagnachmittag<br />

ist eine Autogrammstunde<br />

angekündigt.<br />

Neuigkeiten gibt es auch beim Unterhaltungsprogramm:<br />

So wird es tagsüber<br />

im Festzelt ein buntes Angebot<br />

für die ganze Familie geben. Dazu zählen<br />

beispielsweise Auftritte eines Shanty-Chors,<br />

eines Kasper-Theaters und<br />

eines Zauberers sowie eine Modenschau.<br />

<strong>Die</strong> bisherige Oldie-Nacht am<br />

Freitagabend wird es in <strong>der</strong> bekannten<br />

Form nicht mehr geben. Um ein breiteres<br />

Publikum anzusprechen, findet jetzt<br />

eine Ü-30-Party mit <strong>der</strong> Live-Band „<strong>Die</strong><br />

Rockhandwerker“ statt. Ein weiteres<br />

Highlight im Abendprogramm ist <strong>der</strong><br />

„<strong>Tarmstedt</strong>er Abend“ am Ausstellungs-<br />

Sonntag. Zunächst treten von 18.30 bis<br />

20 Uhr regionale Künstler und Gruppen<br />

auf, dann folgt um 20 Uhr ein Gastspiel<br />

<strong>der</strong> Bremer Musical-Company.<br />

Und so sind sich die Organisatoren <strong>der</strong><br />

<strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung sicher, auch in<br />

diesem Jahr wie<strong>der</strong> das richtige Maß<br />

an bewährten Inhalten und Programmpunkten<br />

und Neuigkeiten gefunden zu<br />

haben. Nimmt die die Nachfrage <strong>der</strong><br />

Aussteller als Indikator, läuft jedenfalls<br />

alles in den richtigen Bahnen. Deutlich<br />

mehr als 650 Firmen, Institutionen,<br />

Verbände und Vereine werden am zweiten<br />

Wochenende im Juli ihre Produkte<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen zeigen. Damit bestätigt<br />

die Messe ihre Position als größte<br />

regionale Schau des Nordens für die<br />

Bereiche Landwirtschaft, Neue Energien,<br />

Familie und Freizeit im ländlichen<br />

Raum. Damit ist das Gelände wie<strong>der</strong><br />

einmal bis auf den letzten Quadratmeter<br />

ausgebucht. Wenn dann noch das<br />

Wetter mitspielt, werden wie<strong>der</strong> bis zu<br />

100.000 Besucher erwartet.<br />

<strong>Die</strong> 64. <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung findet<br />

von Freitag, den 6. Juli, bis Montag,<br />

den 9. Juli 2012, statt. Das Gelände<br />

ist an allen Tagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Weitere Informationen über die<br />

Ausstellungs-GmbH, Hauptstraße 15,<br />

27412 <strong>Tarmstedt</strong>, Telefon (04283) 329,<br />

Fax (04283) 8207. Das regelmäßig aktualisierte<br />

Programm, viele weitere Informationen<br />

sowie einen Foto-Rückblick<br />

auf die Veranstaltung im Vorjahr<br />

sind darüber hinaus auch im Internet<br />

unter www.tarmstedter-ausstellung.de<br />

zu finden.<br />

Lohmann<br />

Seit 30 Jahren...<br />

...wissen .. wir als familiengeführtes<br />

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9


10<br />

Zeven – königliche Raststation<br />

Zwei Monarchinnen nahmen Quartier in <strong>der</strong> Stadt am Walde / Geschichtsvortrag mit Professor Gerd Biegel<br />

weckt Neugierde<br />

Königin Christina machte auf einer Reise im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Rast in Zeven. Wie ihr <strong>der</strong> Aufenthalt gefiel,<br />

ist nicht überliefert.<br />

Zeven (kr). Nach dem ersten Weltkrieg<br />

war es in Deutschland vorbei mit <strong>der</strong><br />

Monarchie. Dennoch haben gekrönte<br />

Häupter nichts von ihrer Faszination<br />

verloren. Geschichten um sie und ihr<br />

Leben interessieren die Menschen bis<br />

heute. Weil die schwedische Königin<br />

Christina (1626-1689) auf einer ihrer<br />

zahlreichen Reisen Station im ehemaligen<br />

Zevener Gästehaus des Klosters<br />

Quartier genommen hatte, wurde die<br />

heutige städtische Galerie und Ort für<br />

kulturelle Veranstaltungen nach ihr benannt.<br />

Schließlich war Zeven mit seinem<br />

Kloster lange Zeit im Besitz <strong>der</strong><br />

schwedischen Krone. Eine kleine Bronzestatue<br />

erinnerte an die außergewöhnliche<br />

Persönlichkeit. <strong>Die</strong> Tochter<br />

und Thronfolgerin des schwedischen<br />

Königs Gustav II. Adolf trug 1648 entscheidend<br />

dazu bei, dass <strong>der</strong> 30-jähri-<br />

Luisa Maria Gonzaga, Königin von Polen, die ebenfalls<br />

den alten Handelsweg durch Zeven im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

nutzte, soll mit dem Quartier unzufrieden gewesen<br />

sein.<br />

ge Krieg durch den Westfälischen Frieden<br />

beendet wurde.<br />

Auch 323 Jahre nach ihrem Tod ist das<br />

Interesse <strong>der</strong> Nachwelt an ihr und ihrem<br />

facettenreichen Leben existent. Immerhin<br />

machte sie nach ihrer Thronbesteigung<br />

den Stockholmer Hof zu einem<br />

Zentrum von Kultur und Wissenschaft.<br />

Auf dem Höhepunkt ihrer politischen<br />

Macht dankte sie ab, verzichtete 1654<br />

zugunsten ihres Vetters, des Pfalzgrafen<br />

von Zweibrücken, auf die Krone und<br />

verließ Schweden. Christina ließ sich<br />

in Rom als „Königin ohne Land” nie<strong>der</strong><br />

und trat zum katholischen Glauben<br />

über. Ihr Versuch, nach dem Tode ihres<br />

Vetters 1660 die Regentschaft wie<strong>der</strong>zuerlangen,<br />

scheiterte. Sie starb 1689<br />

in Rom als päpstliche Pensionsempfängerin.<br />

<strong>Die</strong> schwedische Königin war allerdings<br />

nicht die einzige Monarchin,<br />

die auf ihren Reisen in Zeven, einem<br />

Verkehrsknotenpunkt im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />

Station gemacht hat.<br />

Der Braunschweiger Historiker Professor<br />

Gerd Biegel, in unserer Region bekannt<br />

durch seine Zevener Geschichtsvorträge,<br />

fand heraus, dass auch eine<br />

Königin von Polen im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

ihre Pferde dort ausspannen ließ. Er re-


ferierte kürzlich in Zeven über die königliche<br />

Raststation in <strong>der</strong> Stadt am<br />

Walde und weckte bei Besuchern die<br />

Neugierde, sich mit diesem Thema zu<br />

befassen.<br />

Luisa Maria Gonzaga, 1611 in Paris<br />

geboren und 1667 in Warschau gestorben,<br />

war eine Prinzessin aus dem<br />

italienischen Adelsgeschlecht <strong>der</strong> Gonzaga.<br />

Sie war Tochter von Herzog Carlo<br />

I. Gonzaga und seiner Frau Catherine<br />

de Lorraine-Guise. Durch die Ehe<br />

mit zwei polnischen Königen, Wladgyslaw<br />

IV. Wasa und Johann II. Kasimir,<br />

war sie Königin von Polen, Großfürstin<br />

von Litauen, sowie bis 1660 Titularkönigin<br />

von Schweden.<br />

Luisa, die ihre Kindheit bei <strong>der</strong> Mutter<br />

in Paris verbrachte, sollte 1627 Gaston,<br />

Herzog von Orléans, heiraten, aber<br />

<strong>der</strong> französische König war gegen diese<br />

Vermählung und ließ die Braut zunächst<br />

im Schloß Vincennes und später in einem<br />

Kloster einsperren.<br />

<strong>Die</strong> Gonzagas waren ein angesehenes<br />

Adelsgeschlecht mit einer Burg bei<br />

Mantua, einem strategisch wichtigen<br />

Punkt zwischen Österreich und Frankreich.<br />

Luisa sollte nach dem Willen <strong>der</strong><br />

Mutter in das französische Königshaus<br />

einheiraten. Heiratsverträge zwischen<br />

europäischen Königshäusern waren<br />

seinerzeit üblich und galten als politische<br />

Verträge. Nach Liebe und Zuneigung<br />

wurde damals nicht gefragt.<br />

Den ersten Antrag, den polnischen König<br />

Wladyslaw zu heiraten, erhielt sie<br />

1634, aber Wladyslaw überlegte es<br />

sich an<strong>der</strong>s und ehelichte zunächst die<br />

österreichische Erzherzogin Cäcilia Renata<br />

von Habsburg. <strong>Die</strong> Ehe war nicht<br />

glücklich. Cäcilia starb 1644 bei <strong>der</strong><br />

Geburt ihres dritten Kindes.<br />

Der jüngere Bru<strong>der</strong> des polnischen Königs<br />

lebte in Paris. 1640 traf Luisa Johann<br />

II. Kasimir zum ersten Mal und<br />

gründete einen literarischen Salon.<br />

Nach dem Tod von Cäcilia wandelte <strong>der</strong><br />

polnische König erneut auf Freiersfüßen<br />

und machte Luisa einen zweiten<br />

Heiratsantrag. Sie sagte zu und 1645<br />

heiratete sie Wladyslaw per „procurationem”,<br />

wobei <strong>der</strong> Bräutigam durch seinen<br />

Bru<strong>der</strong> Johann vertreten wurde.<br />

Um die Hochzeit überhaupt stattfinden<br />

zu lassen, musste die Braut ihren Namen<br />

von Maria in Ludowika än<strong>der</strong>n lassen,<br />

da <strong>der</strong> Name Maria in Polen zu jener<br />

Zeit <strong>der</strong> Jungfrau Maria vorbehalten<br />

war. Als neue Königin von Polen machte<br />

sie sich im Winter 1645 auf den Weg<br />

von Paris nach Warschau. 150 Personen<br />

und etwa 260 Pferde begleiteten<br />

sie auf ihrer Reise, die über alte Handelswege<br />

auch eben durch Zeven führte.<br />

Wie Professor Biegel in seinen Aufzeichnungen<br />

festhielt, fielen Notizen<br />

über den Aufenthalt <strong>der</strong> Raststation im<br />

Reisebericht negativ aus. „Ein elendes<br />

Dorf, das nichts Lobenswertes besitzt,<br />

als eine Abtei mit mittelmäßig versorgten<br />

Jungfrauen“, heißt es darin. Das<br />

Kloster wurde als klein und die Kirche<br />

als armselig beschrieben. „<strong>Die</strong> Königin<br />

wurde sehr bescheiden außerhalb untergebracht.<br />

Wir an<strong>der</strong>en schliefen auf<br />

Strohhaufen.“<br />

<strong>Die</strong> richtige Hochzeit fand schließlich<br />

am 10. März 1646 in Warschau statt.<br />

Zwei Jahre später wurde Luisa Maria<br />

Gonzaga Witwe. Der Bru<strong>der</strong> des<br />

Verstorbenen Wladyslaw wurde daraufhin<br />

zum nächsten polnischen König<br />

bestimmt. Er heiratete Luisa 1649<br />

quasi ein zweites Mal. Lei<strong>der</strong> entwickelte<br />

sich <strong>der</strong> König zu einem Despo-<br />

11<br />

ten und Kriegstreiber, <strong>der</strong> sein Land in<br />

den Untergang führte. Luisa nutzte die<br />

schon seinerzeit demokratisch geprägten<br />

Strukturen in Polen, um sich einzumischen,<br />

obwohl <strong>der</strong> polnische Adel mit<br />

ihren ehrgeizigen Plänen für Politik und<br />

Wirtschaft nicht einverstanden war. Sie<br />

sprach sogar im Parlament und war<br />

1652 die Begrün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> ersten polnischen<br />

Zeitung Merkuriusz Polski Ordynaryjny.<br />

1654 gründete sie das erste<br />

polnische Kloster <strong>der</strong> Salesianerinnen.<br />

Dass ihr Gemahl abdanken musste und<br />

außer Landes gejagt wurde, erlebte sie<br />

nicht mehr. Sie starb 1667 in Warschau<br />

und wurde im Wawel in Krakau, <strong>der</strong> Begräbnisstätte<br />

polnischer Könige, beigesetzt.


12<br />

Malerei, Linolschnitte und Collagen<br />

Doris Bischoff experimentiert mit allen Stilmitteln / Aktuelle Ausstellung im Worpswe<strong>der</strong> casa medico<br />

Der Stier auf <strong>der</strong> Leinwand ist Sinnbild für Kraft und Stärke.<br />

Worpswede (kr). Das jüngste Bild steht<br />

noch auf <strong>der</strong> Staffelei. Es zeigt einen<br />

mächtigen Stier, <strong>der</strong> seine ganze Kraft<br />

in einen Sprung legt. Leuchtendes Rot<br />

vermischt sich mit erdigem Braun, die<br />

Linien sind gegenständlich, <strong>der</strong> Hintergrund<br />

schlicht, so dass die Aufmerksamkeit<br />

des Betrachters sich voll auf<br />

die Bildinhalte konzentrieren kann. Hier<br />

und da gibt es für die Künstlerin Doris<br />

Bischoff noch etwas mit dem Pinsel<br />

zu ergänzen. Dann tritt sie von ihrem<br />

großformatigen Werk zurück und<br />

begutachtet es selbstkritisch. Der Stier<br />

gehört zu einer Tierreihe, die von intensiver<br />

künstlerischer Aussage sind. Dar-<br />

in enthalten sind Arbeiten, die Schafe,<br />

Highlandrin<strong>der</strong>, Kühe, aber auch einen<br />

imposanten Hahn zeigen. In allen diesen<br />

Bil<strong>der</strong>n sind die Wesen und typischen<br />

Merkmale <strong>der</strong> Tiere hervorragend<br />

wie<strong>der</strong>gegeben, ohne dass die<br />

Malerin dafür romantische Darstellungsformen<br />

bedient. <strong>Die</strong> Verwendung<br />

von Eitempera in zahlreichen Bil<strong>der</strong>n<br />

unterstützt die Leuchtkraft <strong>der</strong> Farben,<br />

die an verschiedenen Stellen Motiv und<br />

Hintergrund miteinan<strong>der</strong> verschmelzen<br />

lassen.<br />

Hier und da taucht eine spezielle Spachteltechnik<br />

auf und die Verwendung von<br />

Marmormehl erzeugt eine Oberfläche,<br />

die Konturen weich erscheinen lässt.<br />

Blüten und Früchte in Stillleben taucht<br />

sie damit in Farben, die eine typische<br />

Handschrift aufzeigen. In Collagen arbeitet<br />

Doris Bischoff nach gleichem<br />

Prinzip, ergänzt die Bildinhalte jedoch<br />

mit hauchdünnem Seidenpapier, das<br />

sich wie ein feiner Schleier über das<br />

Motiv legt.<br />

<strong>Die</strong> mehrfarbigen Linolschnitte dagegen<br />

bestechen durch klare, abgegrenzte<br />

Formen. Menschengruppen<br />

in angedeuteter Figürlichkeit, einzelne<br />

Personen in Bewegung, Blütenzweige<br />

mit entferntem japanischen Bezug heben<br />

sich im Ausdruck deutlich von den<br />

Arbeiten <strong>der</strong> Malerei ab. Hier dominiert<br />

die Linienführung die Farbe und lenkt<br />

das Auge auf eine mo<strong>der</strong>ne Bildsprache.<br />

Doris Bischoff, Jahrgang 1954, kam als<br />

Autodidaktin zur Kunst. Aus Delmenhorst<br />

gebürtig, arbeitete sie bis 2007<br />

als Lehrerin in Bremen. Seit 1983 in<br />

Worpswede ansässig, wandte sie sich<br />

1996 <strong>der</strong> Kunst zu. <strong>Die</strong> wöchentliche<br />

Teilnahme an Malkursen bei Annette


Doris Bischoff hat sich seit 1996 <strong>der</strong> Kunst<br />

verschrieben.<br />

Nettelroth weckte ihre Liebe zur Malerei<br />

und legte Talente unterschiedlicher<br />

Fachrichtungen frei. Als Schülerin von<br />

Ursula Barwitzki in Adolphsdorf entwickelte<br />

sie eine eigene Stilrichtung, für<br />

die sie mit Farben und Formen experimentierte.<br />

<strong>Die</strong> Sommerakademien an <strong>der</strong> Hochschule<br />

für Künste in Bremen bei Bogdan<br />

Hoffmann eröffneten ihr die Möglichkeit,<br />

sich künstlerisch in Radierung,<br />

Linol- und Holzschnitt auszudrücken.<br />

Mit <strong>der</strong> regelmäßigen Teilnahme an<br />

Kursen für Steinbildhauerei bei Anette<br />

Bußfeld schlug Doris Bischoff ein weiteres<br />

Betätigungsfeld auf. Es entstanden<br />

kleinformatige Plastiken in figürlicher<br />

Optik, die auf Ausstellungen zu<br />

Linolschnitten und Malerei einen interessanten<br />

Gegenpol bilden und die Vielseitigkeit<br />

<strong>der</strong> Künstlerin dokumentieren.<br />

Einzel- aber auch Gemeinschaftsausstellungen<br />

in <strong>der</strong> Region, darunter<br />

mehrfache Präsentationen in <strong>der</strong><br />

Grasberger Galerie „Lichtblick“ haben<br />

die Kunstschaffende ins Gespräch gebracht.<br />

Dabei sieht sich Doris Bischoff<br />

noch lange nicht am Ende ihrer künstlerischen<br />

Entwicklung. Das Flair Worpswedes<br />

mit seiner Vielfalt an Kunstschaffenden<br />

aller Genres bietet immer<br />

Einstärken<br />

99,-<br />

pro Paar<br />

wie<strong>der</strong> Anregungen, die sich in Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

umsetzen lassen. Das<br />

Atelier von Doris Bischoff, idyllisch in<br />

einem separaten Fachwerkhaus in ihrem<br />

Garten gelegen, bietet jede Möglichkeit,<br />

sich zu entfalten. <strong>Die</strong> Ruhe, die<br />

Abgeschiedenheit, <strong>der</strong> Blick ins Grüne<br />

pflegt die Schaffenskraft, so dass<br />

um Ideen nie gerungen werden muss.<br />

Vom 18. August bis zum 16. September<br />

2012 zeigt die Künstlerin in <strong>der</strong> Hof-<br />

Galerie „Kaemena“ im Nie<strong>der</strong>block-<br />

Der fast<br />

unsichtbare<br />

Insektenschutz.<br />

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Mo. – Fr. 10:00 – 18:30 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 14:00 Uhr<br />

13<br />

land eine Ausstellung mit dem Titel<br />

„Augenblicke.“<br />

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14<br />

Warum in die Ferne schweifen...<br />

Vogelpark Walsrode – Ausflugsziel direkt vor <strong>der</strong> Haustür / 50-jähriges Jubiläum bietet viele Attraktionen<br />

Viele Vogelarten lassen sich gerne streicheln.<br />

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Walsrode (kr). 40 Minuten dauert<br />

die Fahrzeit aus <strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong><br />

<strong>Tarmstedt</strong> und schon ist man im Paradies.<br />

Genauer gesagt im Vogelparadies<br />

Walsrode, <strong>der</strong> sich nun Weltvogelpark<br />

nennt und in den jetzt 50 Jahren<br />

seines Bestehens auch zum Menschenparadies<br />

wurde. <strong>Die</strong> Besucherzahlen<br />

sprechen ebenso wie die beeindruckenden<br />

Zuchterfolge für sich. 4000<br />

Vögel in 675 Arten werden auf einem<br />

24 Hektar großen Gelände gezeigt. Allerdings<br />

nicht einfach in Volieren, wie<br />

es an<strong>der</strong>norts üblich ist, son<strong>der</strong>n in einer<br />

einzigartigen Park- und Gartenkulturlandschaft<br />

die in verschiedene Themenbereiche<br />

unterteilt ist. Dabei ist es<br />

für die Betreiber ein beson<strong>der</strong>es Anliegen,<br />

das Gelände in einem Blüten- und<br />

Pflanzenzauber zu präsentieren, <strong>der</strong><br />

zum Saisonauftakt mit drei Millionen<br />

Frühjahrsblühern den Deutschlandrekord<br />

hielt.<br />

Stets <strong>der</strong> Jahreszeit angepasst, zieht<br />

sich dieses Blumenmeer aus Baum-,<br />

Strauch- und Blumenarten durch die<br />

ganze Saison hindurch. Winzige Kolibris,<br />

elegante Flamingos und stolze<br />

Greifvögel werden im Jubiläumsjahr bis<br />

zum 4. November in diesem Ambiente<br />

präsentiert.<br />

Es gibt Flugschauen, Schaufütterungen<br />

und gefie<strong>der</strong>te Stars zeigen in <strong>der</strong> Freiflughalle<br />

spektakuläre Flugshows. <strong>Die</strong><br />

lehrreiche Indoor-Show wurde für das<br />

Jubiläumsjahr komplett überarbeitet.<br />

Tiertrainer lassen Vögel und Besucher<br />

so nah wie möglich zueinan<strong>der</strong> kommen.<br />

Für Kin<strong>der</strong> ist es das Allergrößte, die<br />

Vogelbaby-Aufzuchtstation zu besuchen.<br />

Mit etwas Glück pellen sich Küken<br />

vor ihren Augen aus dem Ei – ein<br />

unvergessliches Erlebnis.<br />

Loris auf <strong>der</strong> Hand landen lassen und<br />

mit Nektar füttern, Pinguine streicheln<br />

und imposante Pelikane aus direkter<br />

Nähe sehen, davon schwärmen Kin<strong>der</strong><br />

wie Erwachsene noch lange Zeit danach.


Parkranger und Tiertrainer zeigen, wie lernfähig<br />

viele Vögel sind.<br />

Ein Highlight <strong>der</strong> Saison ist die Eröffnung<br />

des Kolibrizuchtzentrums. Wegen<br />

seiner unglaublichen Flugkünste<br />

gilt <strong>der</strong> farbenprächtige Winzling unter<br />

den Exoten, <strong>der</strong> sowohl rückwärts,<br />

seitlich, als auch stehend fliegen kann<br />

als „Juwel“ <strong>der</strong> Vogelwelt. <strong>Die</strong> Haltung<br />

und Forschung im Vogelpark Walsrode<br />

ist weltweit einzigartig.<br />

Beson<strong>der</strong>heiten gibt es auf dem Gelände<br />

quasi an je<strong>der</strong> Ecke.<br />

Der „gefährlichste“ Vogel im Park ist<br />

<strong>der</strong> Rothalskasuar wegen seiner berüchtigten<br />

„Todeskralle“. Dabei täuscht<br />

<strong>der</strong> Eindruck, denn dieses Tier ist eigentlich<br />

ganz friedlich. Als Vegetarier<br />

vertilgt er jeden Tag bis zu vier Kilo<br />

Obst und Gemüse.<br />

Mit über 200 Exemplaren präsentiert<br />

<strong>der</strong> Vogelpark die größte Rosaflamingogruppe,<br />

die in einem europäischen<br />

Zoo gezeigt wird. Der schnellste Vogel<br />

ist <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>falke. Er erreicht im<br />

Sturzflug über 300 Kilometer pro Stunde.<br />

Papageien und Rabenvögel sind die<br />

Intelligenzbestien unter den gefie<strong>der</strong>ten<br />

Stars. Graupapagei Kongo ist <strong>der</strong><br />

beliebteste Sprachkünstler im Park.<br />

Er kann 15 an<strong>der</strong>e Vogelarten wie den<br />

Bussard, Kranich o<strong>der</strong> Kuckuck imitieren<br />

und hat selbst größten Spaß daran.<br />

Im Lori-Atrium und Papageienhaus<br />

zeigt sich die riesige Papageienfamilie<br />

in ihrer exotischten Vielfalt. Entlang <strong>der</strong><br />

Walkways gibt es überall Teiche und<br />

Wasserspiele, die dem natürlichen Lebensraum<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichen Vogelarten<br />

nachempfunden wurden.<br />

Der schwerste Brocken unter den flugfähigen<br />

Vögeln ist die Kori-Trappe, die<br />

bis zu 19 Kilo auf die Waage bringt.<br />

Geschätzte 35.000 Vogelküken haben<br />

sich in den vergangenen 50 Jahren in<br />

Walsrode durch die Eierschale gearbeitet,<br />

was dem Park weltweit großes<br />

Ansehen in Sachen Nachzucht eingebracht<br />

hat. Wer schon immer mal wissen<br />

wollte, ob die zutraulichen Pinguine<br />

Fe<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Fell haben, darf das selbst<br />

ausprobieren. Bei mo<strong>der</strong>ierten Pinguinfütterungen<br />

ist mitmachen ausdrücklich<br />

erwünscht und anfassen erlaubt.<br />

Störche, Pfauen, Eulen, Kormorane und<br />

prächtige Auerhähne bilden neben Gei-<br />

15<br />

ern und Strauße eine faszinierende Welt<br />

<strong>der</strong> Ornithologie. Neben gepflegten Restaurants<br />

und urigen Gartenlokalen für<br />

die Erwachsenen können die Kin<strong>der</strong><br />

sich aus zahlreichen Abenteuer- und<br />

Wasserspielplätzen richtig austoben.<br />

Am Ende des Walkways gibt es darüber<br />

hinaus einen Geflügelhof, in dem niedliche<br />

Küken schlüpfen und aufwachsen.<br />

<strong>Die</strong> Öffnungszeiten sind täglich von 9<br />

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16<br />

Sommerzeit ist Lagerfeuerzeit


Um ein schönes Lagerfeuer auch<br />

so richtig genießen zu können,<br />

muss man natürlich etwas gegen<br />

den großen Hunger tun. Da ist<br />

ein leckeres Stockbrot genau das<br />

Richtige, vor allem wegen <strong>der</strong> einfachen<br />

Zubereitung.<br />

Für eine Stockbrotmischung für<br />

ungefähr zehn Personen braucht<br />

ihr:<br />

• 1 kg Mehl<br />

• 500 ml warmes Wasser<br />

• 1Tl Salz<br />

• und 2 Päckchen Hefe.<br />

Vermengt nun einfach alle Zutaten<br />

in einer großen Schüssel zu einem<br />

Hefeteig und lasst den dann 5-6<br />

Stunden gehen. Nach Ablauf <strong>der</strong><br />

Zeit den Teig noch einmal durchkneten<br />

und zu kleinen Kugeln Formen.<br />

<strong>Die</strong> Teigkugeln könnt ihr nun<br />

am Ende eines langen Stocks andrücken<br />

und über dem Feuer grillen.<br />

Tipp: Wenn das Stockbrot ein wenig<br />

mehr Geschmack haben soll,<br />

mischt dem Teig ein wenig Pizzagewürz<br />

und Öl bei.<br />

An einem schönen, warmen Sommertag haben sich Timmi und Tammi in einer sehr bizarren Straße<br />

versteckt. Kannst Du sie finden?<br />

Lösungen auf Seite 55<br />

17


18<br />

Normal? – Nicht mit mir!<br />

Eine fiktive Geschichte als Denkanstoß von Lena Rugen<br />

„Hey, schau dir mal Caro an. Was trägt<br />

die denn schon wie<strong>der</strong>?“, flüsterte Susanne<br />

mir kichernd zu während sie<br />

mich anstupste. Innerlich seufzte ich,<br />

schaute aber trotzdem hoch. Susanne<br />

war wirklich eine gute Freundin, aber<br />

ich hasste es, wenn sie über an<strong>der</strong>e<br />

her zog. Natürlich würde ich ihr das nie<br />

sagen, aus Angst ihre Freundschaft zu<br />

verlieren.<br />

Caro saß direkt eine Busreihe neben<br />

uns, da ich aber keine große Lust hatte,<br />

Susanne dabei zuzuhören wie sie<br />

mal wie<strong>der</strong> ihr Lieblingsopfer in <strong>der</strong><br />

Luft zerfetzte, beachtete ich sie nicht<br />

son<strong>der</strong>lich und zuckte nur gelangweilt<br />

mit den Schultern. „Du bist heute auch<br />

nicht gerade gut drauf, was?“, murrte<br />

sie. Ich zuckte nur wie<strong>der</strong> mit den<br />

Schultern. Ich hatte heute halt keinen<br />

Nerv, über irgendwelche Leute herzuziehen<br />

o<strong>der</strong> über Mode zu tratschen.<br />

Es reichte ja schon, dass ich mir das<br />

die ganze Woche lang anhören musste,<br />

aber dass ich mitmachen sollte, konnte<br />

sie wirklich nicht von mir erwarten.<br />

Jedenfalls nicht jetzt, aber sagen würde<br />

ich ihr das auch nicht. Ich würde es<br />

nicht ertragen, deswegen womöglich<br />

ihre Freundschaft zu verlieren und dann<br />

eine von denen zu sein, über die hergezogen<br />

wurde. Susanne wollte gerade<br />

noch etwas sagen, als <strong>der</strong> Bus an <strong>der</strong><br />

Haltestelle stoppte und die Türen sich<br />

öffneten. „Wir sehen uns dann nächste<br />

Woche!“, sagte sie und stand auf.<br />

Als sie an Caro vorbeiging, stieß sie <strong>der</strong>en<br />

Tasche vom Sitz. „Huch, das tut mir<br />

aber leid“, sagte sie gespielt entschuldigend,<br />

während sich <strong>der</strong> gesamte Inhalt<br />

<strong>der</strong> offenen Tasche auf den Boden<br />

entleerte. Caro warf ihr einen wütenden<br />

Blick zu, aber Susanne verschwand<br />

schon lachend aus <strong>der</strong> Tür. Caro beugte<br />

sich gerade vom Sitz, um ihre Sachen<br />

aufzuheben, als <strong>der</strong> Bus losfuhr und <strong>der</strong><br />

Tascheninhalt dadurch<br />

nur noch weiter durch<br />

den Gang kullerte. Mit<br />

vor Scham brennendem<br />

Gesicht krabbelte<br />

sie auf dem Boden herum,<br />

um sie wie<strong>der</strong> einzusammeln.<br />

Ihre Wasserflasche<br />

rollte direkt<br />

auf mich zu. Ich hob<br />

sie ohne lange darüber<br />

nachzudenken auf und<br />

hielt sie ihr hin. Als Caro<br />

sie mir abnahm, sagte<br />

ich, bevor mir überhaupt<br />

bewusst wurde,<br />

was ich tat: „Warum<br />

tust du dir das eigentlich<br />

an?“ Sie runzelte<br />

verwirrt die Stirn: „Warum tu’ ich mir<br />

was an?“ „Warum bist du nicht einfach<br />

normal? Warum ziehst du dir diese komischen<br />

Sachen an und benimmst dich<br />

so viel an<strong>der</strong>s als wir? Wenn du dich<br />

normal benehmen würdest, würde Susanne<br />

dich in Ruhe lassen. Also wieso<br />

tust du dir das selbst an?“ Sie ließ sich<br />

wie<strong>der</strong> auf ihren Sitz fallen und lächelte<br />

grimmig: „Was ist deiner Meinung<br />

nach denn „normal“? Und wieso sollte<br />

ich mich „normal“ benehmen? Ich bin<br />

wie ich bin und wenn ich mich „normal“<br />

anziehen und benehmen würde, wer<br />

wäre ich dann?“ <strong>Die</strong>smal runzelte ich<br />

die Stirn. Ich verstand nicht ein einziges<br />

Wort von dem, was sie da sagte. „Was<br />

meinst du damit? Denkst du etwa, dass<br />

du dann jemand an<strong>der</strong>es wärest? Du<br />

wärst dann doch immer noch du! Und<br />

wieso fragst du mich, was meiner Meinung<br />

nach normal ist? Zieh dir einfach<br />

was an<strong>der</strong>es an, als deine komischen<br />

Gothic-Sachen und mach was mit an<strong>der</strong>en<br />

Leuten, als diesen merkwürdigen<br />

Typen, mit denen du immer rumhängst,<br />

das wäre dann normal!“ „Und warum<br />

sollte ich das wollen? Ich mag meine<br />

Freunde, meinen Style und allgemein<br />

mein Leben, warum sollte ich daran etwas<br />

än<strong>der</strong>n? Warum sollte ich jemand<br />

an<strong>der</strong>es sein wollen? Und außerdem:<br />

meiner Meinung nach ist „normal“ relativ.<br />

Es kommt immer darauf an, aus<br />

welchem Sichtwinkel man es betrachtet.<br />

Und für mich gibt es sowieso kein<br />

„normal“, je<strong>der</strong> ist an<strong>der</strong>s und das ist<br />

auch gut so!“, sagte sie und lächelte<br />

dabei, als würde ich sie amüsieren.<br />

Als wäre ich ein kleines Kind, dem man<br />

noch alles beibringen muss. „Natürlich<br />

gibt es ein normal!“, fauchte ich sie<br />

schon fast an, „OK, vielleicht ist nicht<br />

je<strong>der</strong> hun<strong>der</strong>tprozentig normal. Aber<br />

eins weiß ich: Du bist es auf keinen<br />

Fall! Für die meisten bist du doch ein-<br />

fach nur ein Freak! Und wenn du dich<br />

endlich mal normal benehmen würdest,<br />

würde sich nicht je<strong>der</strong> das Maul über<br />

dich zerreißen. Wieso versuchst du es<br />

nicht einfach mal? Du wärest doch immer<br />

noch <strong>der</strong> gleiche Mensch!“ Ich hatte<br />

damit gerechnet das sie verletzt o<strong>der</strong><br />

wenigstens verärgert reagieren würde,<br />

aber sie lächelte einfach nur und sagte:<br />

„Nur weil du Angst davor hast, an<strong>der</strong>en<br />

zu zeigen wer du wirklich bist und dich<br />

hinter deiner „Normalität“ versteckst,<br />

braucht das noch nicht gleich je<strong>der</strong> zu<br />

machen. Und natürlich wäre ich jemand<br />

an<strong>der</strong>es wenn ich mich komplett verän<strong>der</strong>n<br />

würde. Beson<strong>der</strong>s das eigene<br />

Umfeld und die Lebensweise bestimmen<br />

doch wer und was man ist, wenn<br />

ich beides än<strong>der</strong>n würde wäre ich doch<br />

jemand an<strong>der</strong>es. Und außerdem: wenn<br />

du sagst, dass ich dann niemand an<strong>der</strong>s<br />

wäre, warum sollte Susanne dann<br />

aufhören, auf mir herumzuhacken? Ich<br />

wäre doch immer noch die gleiche wie<br />

vorher.“<br />

Ich würde es niemals zugeben, aber irgendwie<br />

klang das, was sie da sagte,<br />

plausibel. Aber dass sie mir vorwarf, zu<br />

ängstlich zu sein, um zu zeigen, dass<br />

ich auch nicht normal war, das ging zu<br />

weit. Wenn Susanne nur hier wäre, die<br />

würde ihr erst mal ordentlich die Meinung<br />

pfeifen. Aber wäre das überhaupt<br />

richtig? Hatte sie eigentlich etwas Falsches<br />

gesagt? Und wieso wünschte ich<br />

mir auf einmal, dass Susanne weiter<br />

über sie herzog? Ich mochte das doch<br />

gar nicht! Warum machte Susanne das<br />

eigentlich immer? Plötzlich fiel es mir<br />

ein:„ Ach, Susanne kann es doch nur<br />

nicht ab, wenn jemand an<strong>der</strong>s ist. Sie<br />

hat nie gelernt An<strong>der</strong>sartigkeit zu respektieren.<br />

Sie ist, was das angeht, eigentlich<br />

ziemlich dumm…“, erschrocken<br />

hielt ich die Luft an. Hatte ich<br />

das gerade wirklich laut gesagt? Hatte<br />

ich gerade wirklich über meine beste<br />

Freundin hergezogen? Caro, die meinen<br />

Gesichtsausdruck bemerkt hatte,<br />

lächelte beruhigend: „Keine Angst ich<br />

erzähle nicht rum, dass du mit mir gesprochen<br />

hast und wer du wirklich<br />

bist!“, bevor ich etwas einwerfen konnte,<br />

sprach sie weiter, „Aber ich weiß,<br />

dass du nicht dumm bist. Wenn sie das<br />

nächste mal über an<strong>der</strong>e lästern will,<br />

sag ihr einfach, dass dir das nicht passt<br />

und du findest, dass man an<strong>der</strong>e respektieren<br />

sollte. Und tu nicht so, als<br />

wärest du jemand an<strong>der</strong>es, sag ruhig<br />

deine Meinung! Wenn sie wirklich deine<br />

Freundin ist, wird sie das verstehen.“<br />

Dann fuhr <strong>der</strong> Bus in ihre Haltestelle ein<br />

und sie stieg aus. Als sie mir von unten<br />

aus zulächelte, lächelte ich zurück.


EM-Fieber in Kirchtimke<br />

…und das Scheunentor steht sperrangelweit offen!<br />

Kirchtimke (ks). Ob es wie<strong>der</strong> ein<br />

„Sommermärchen“ gibt, wie bei <strong>der</strong><br />

WM 2006 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> EM 2008 (s. Fotos)<br />

mit Sonnenschein und Temperaturen<br />

über 20°C, das kann natürlich keiner<br />

vorhersagen, aber gute Stimmung<br />

ist auf jeden Fall garantiert, wenn bei<br />

Willenbrocks in Kirchtimke die Großbildleinwand<br />

in <strong>der</strong> EM-Scheune zum<br />

Einsatz kommt. <strong>Die</strong> Open Air-Theke mit<br />

verschiedensten Getränken vom Fass,<br />

Leckereien vom Grill und Irmis Kar-<br />

Sa., 09. Juni - Deutschland - Portugal 20:45<br />

Mi., 13. Juni - Deutschland - Nie<strong>der</strong>lande 20:45<br />

So., 17. Juni - Deutschland - Dänemark 20:45<br />

27412 Kirchtimke - Tel. (0 42 89) 2 79<br />

www.essen-trinken-feiern.de<br />

toffelsalat, lassen nicht nur die Herzen<br />

eingefleischter Fußballfans höher<br />

schlagen. Alle Spiele <strong>der</strong> deutschen<br />

Mannschaft werden in <strong>der</strong> EM-Scheune<br />

auf Großbildleinwand übertragen. Aber<br />

auch alle an<strong>der</strong>en Spiele kann man in<br />

Willenbrocks Biergarten live auf verschiedenen<br />

Bildschirmen verfolgen. Eines<br />

steht jedenfalls fest: Fußball in Gemeinschaft<br />

zu erleben bringt allemal<br />

wesentlich mehr Spaß, als allein vorm<br />

Fernseher zu hocken.<br />

19<br />

Wir machen Urlaub<br />

vom Mo. 30. Juli<br />

bis Mi. 22. August


20<br />

Ring frei – ROCK DEN LUKAS geht in die 9.Runde<br />

Am 13. August geht es los! Dann heißt<br />

es wie<strong>der</strong> „Rock den Lukas“. In seinem<br />

neunten Jahr wird schon wie<strong>der</strong> eifrig<br />

gebastelt und geplant, telefoniert und<br />

überlegt. Nach dem vollem Erfolg vom<br />

„Rock aus dem April“ freut sich die Festival-Crew<br />

auf die große Sommersause<br />

auf dem <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellungsgelände.<br />

Bleibt zu hoffen, dass sich auch<br />

das Publikum wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Freude<br />

anstecken lässt. Denn Grund zur Freude<br />

gibt es allemal. Am Nachmittag wird<br />

es das beliebte Human-Kicker Turnier<br />

geben, mit sportlichem Anspruch und<br />

fetten Preisen (Infos und Anmeldungen<br />

unter info@rockdenlukas). Neu hingegen<br />

ist die zweite Bühne, welche für<br />

einen nahtlosen Übergang im musikalischen<br />

Programm sorgen soll. Junge<br />

dynamische Bands aus <strong>der</strong> Region wer-<br />

den am Nachmittag ebenso am Start<br />

sein wie renommierte Festivalgrößen<br />

und aufgehende Sterne <strong>der</strong> deutschen<br />

Musikszene. Das Programm steht zwar<br />

noch nicht ganz fest, doch man kann<br />

sich schon auf so einige Namen freuen.<br />

So kommen aus Bremen die jungen<br />

WORKING CLASS BASTARDs. THE FOG<br />

JOGGERS aus Köln werden für feinsten<br />

Indie-Rock sorgen und gelten als die<br />

Newcomer schlechthin. Zwar aus Essen<br />

und nicht aus Irland kommen THE<br />

PORTERS und bringen schönen Irish<br />

Folk-Rock nach <strong>Tarmstedt</strong>. THE DASH-<br />

WOODS werden aus Zeven eine nicht<br />

allzu weite Anfahrt haben und dürften<br />

insbeson<strong>der</strong>e beim jüngeren Publikum<br />

mit schönen Balladen bekannt<br />

sein. Als wahres Highlight werden FLO<br />

MEGA & THE RUFFCATS kommen. Der<br />

Soulrocker aus Bremen, <strong>der</strong> vielen mit<br />

seinem Hit „Ich will zurück“ wohl noch<br />

vom Bundesvision-Songcontest im Ohr<br />

hängt, wird auf <strong>Tarmstedt</strong>s Brettern,<br />

die die Welt bedeuten, auftreten. Nach<br />

<strong>der</strong> ausverkauften Club-Tour wird er im<br />

Rahmen seiner großen Festival-Tournee<br />

„<strong>Die</strong> wirklich wahren Dinge“ auch<br />

in <strong>Tarmstedt</strong> dabei sein. Doch die Planungen<br />

sind noch nicht abgeschlossen<br />

und somit darf man gespannt sein, welche<br />

Bands noch dazustossen und die<br />

Bühne rocken werden, wenn es wie<strong>der</strong><br />

heißt „ROCK DEN LUKAS“! Wer<br />

immer auf dem neuesten Stand sein<br />

und sich schon jetzt seine Tickets sichern<br />

möchte, schaut im Internet unter<br />

www.rockdenlukas.de o<strong>der</strong> bei Facebook.


Singen, abrocken und gleichzeitig Kin<strong>der</strong>n helfen!<br />

Am Samstag, dem 14. Juli, startet in Bremervörde das Overland-Festival mit völlig neuen Perspektiven<br />

Auch Trauerland-Botschafter / Wer<strong>der</strong> Bremen-Trainer<br />

Thomas Schaaf (r.) empfiehlt das Overland-Festival.<br />

Unser Foto zeigt ihn mit Agentur-Besitzer Christian<br />

Hüncken und Concordia-Stiftung-Geschäftsfüher<br />

Michael Vieregge (Foto: © Ralf G. Poppe)<br />

Bremervörde (rp) Musik-Festivals gibt<br />

es mehrere in unserer Region, viele<br />

von ihnen sind auch wirklich gut. Das<br />

Overland-Festival in Bremervörde, initiiert<br />

von <strong>der</strong> Concordia-Stiftung Mensch<br />

Natur Gemeinschaft, sticht jedoch aus<br />

diesem Rahmen heraus: Es gilt nicht<br />

nur, sich zu treffen, zusammen zu feiern<br />

und Live-Musik von aktuellen Topgruppen<br />

zu hören, son<strong>der</strong>n es wird<br />

gleichzeitig geholfen. Und zwar jenen,<br />

denen es gerade nicht so gut geht: 5<br />

Euro von je<strong>der</strong> gekauften Eintrittskarte<br />

gehen an Trauerland - Zentrum für<br />

trauernde Kin<strong>der</strong> und Jugendliche e. V.<br />

(https://www.trauerland.org), um Kin<strong>der</strong><br />

zu unterstützen, die gerade Eltern<br />

o<strong>der</strong> Geschwister verloren haben. Der<br />

an <strong>der</strong> Organisation beteiligte Agentur-<br />

Betreiber Christian Hüncken (Holste/<br />

Steden) bringt es auf den Punkt: „Man<br />

kann so einen Verlust nicht ungeschehen<br />

machen, aber man kann die Hand<br />

zur Hilfe reichen.“ Nicht reden, son<strong>der</strong>n<br />

handeln! So entstand die ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Philosophie des Events. Als ers-<br />

te erklärten sich die 5 Hamburger Hippie-Grunge-Musiker<br />

von Selig bereit,<br />

dafür in Bremervörde zu spielen. Selig<br />

hatten in <strong>der</strong> 90er Jahren einige Hits<br />

(„Sie hat geschrien“, „Ohne Dich“), lösten<br />

sich auf, fanden in 2009 wie<strong>der</strong> zueinan<strong>der</strong>,<br />

waren seither Stammgäste in<br />

den Charts und beim Hurricane-Festival,<br />

beim Rock im Ring / Rock im Park.<br />

Beim Overland-Festival werden sie ein<br />

Programm performen, dass sie nie wie<strong>der</strong><br />

so spielen werden – neben den eigenen<br />

Klassikern sollen Hits wie „Blaue<br />

Augen“ (Ideal) und „Lithium“ (Nirvana)<br />

neu interpretiert werden. Unterstützt<br />

werden sie von Fabian Harloff<br />

und Band. Schauspieler / Sänger Harloff<br />

ist ein Jugendfreund von Selig-Sänger<br />

Jan Plewka, daher werden sie als<br />

letzte Zugabe wahrscheinlich zusammen<br />

einen Song von Rio Reiser („König<br />

von Deutschland“, „Junimond“) darbieten.<br />

Harloff ist zudem die Synchronstimme<br />

von Bob dem Baumeister aus<br />

<strong>der</strong> bekannten SuperRTL-Kin<strong>der</strong>serie.<br />

Er wird am Nachmittag (ca. ab 14.30)<br />

auf dem Gelände vor <strong>der</strong> Seebühne<br />

mit unzähligen Kin<strong>der</strong>n (zur Teilnahme<br />

Headliner des Events ist die Rockgruppe Selig aus<br />

Hamburg.<br />

21<br />

herzlich eingeladen sind alle Kin<strong>der</strong> im<br />

Alter zwischen 4-12 Jahren) das Titellied<br />

<strong>der</strong> Serie singen und damit unter<br />

notarieller Aufsicht einen Weltrekord<br />

versuchen. Der offizielle Bob <strong>der</strong> Baumeister-Walking-Character<br />

wird tagsüber<br />

natürlich ebenfalls mit von <strong>der</strong><br />

Partie sein. Zudem wird für die Kin<strong>der</strong><br />

eine Fotowand aufgebaut, damit sich<br />

die kleinen Racker mit „ihrem“ Bob fotografieren<br />

lassen können. Ein kleiner<br />

Bagger <strong>der</strong> Firma Schlüter Baumaschinen<br />

wird ebenso für Kurzweil sorgen,<br />

wie ein original-amerikanischer Schulbus<br />

von Timezone. Letzterer lädt dazu<br />

ein, virtuelle Reisen durch fremde Orte<br />

zu unternehmen. <strong>Die</strong> Veranstalter rufen<br />

hiermit alle Kin<strong>der</strong> auf, zahlreich zu erscheinen.<br />

SuperRTL und die Medienschmiede<br />

verlosen drei große Hauptpreise,<br />

sowie 50 Bob-Pakete (z.B. mit<br />

DVD/Buch). <strong>Die</strong> Erlöse <strong>der</strong> „Bob“-Veranstaltung<br />

gehen jeweils zu 50% an<br />

Trauerland und an die Stiftung Entrée<br />

(www.stiftung-entree.de) von Jean<br />

Jacques Kravetz. <strong>Die</strong> Teilnahme an<br />

<strong>der</strong> Nachmittagsveranstaltung ist<br />

selbstverständlich kostenfrei. Ab<br />

18.00 Uhr öffnen sich dann die Pforten<br />

für das Festivalgelände, auf dem<br />

dann Someday Jacob, die Band um<br />

den charismatischen Sänger und Rolling<br />

Stone-Autoren Jörn Schlüter, um<br />

19.00 Uhr das musikalische Hauptprogramm<br />

eröffnen wird. Eintrittskarten<br />

zur Abendveranstaltung gibt es<br />

für 20 Euro (plus 5 Euro für Trauerland,<br />

zzgl. VVK-Gebühren) bei <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

Bremervörde, diversen<br />

lokalen VVK-Stellen sowie unter<br />

www.ticketmaster.de. Weitere, aktuelle<br />

Infos unter www.overland-festival.de


22<br />

Gotcha! Irgendwann erwischt es jeden!<br />

Am 15.04.2012 hatte die Frontline Paintball GmbH zum wie<strong>der</strong>holten Male zum Pärchen Fun Cup eingeladen.<br />

Ein Erlebnisbericht von Sarah Greger<br />

Westertimke. Da stehe ich nun. Sollte<br />

ich je auch nur einen Funken Selbstbewusstsein<br />

besessen haben, so muss<br />

er im Angstschweiß erloschen sein. Ein<br />

Marshall ruft: „10 SEKONDS!“, und ich<br />

spüre wie meine Hände, die krampfartig<br />

um meinen Markierer gekrallt sind,<br />

unter heftigsten Adrenalinstößen zu zittern<br />

beginnen.<br />

Dabei habe ich meinem ersten Paintballspiel<br />

mit <strong>der</strong> inneren Ruhe eines tibetanischen<br />

Mönchs entgegengesehen.<br />

Wer mit Spaß an die Sache<br />

rangeht, hat auch nichts zu verlieren,<br />

habe ich mir gedacht, und Spaß soll ja<br />

auch im Vor<strong>der</strong>grund stehen bei dem<br />

von Dennis Riegel und Tina Reinhardt<br />

organisierten Pärchen Fun Cup. Das<br />

Beson<strong>der</strong>e an diesem Turnier: Es bilden<br />

jeweils ein Mann und eine Frau ein<br />

Team. Ob Pärchen, platonische Freundschaft<br />

mit o<strong>der</strong> eben ohne Potential,<br />

o<strong>der</strong> auch, wie an diesem Sonntag, EX<br />

und EX, dem spielwütigem Mann-Frau<br />

Gespann sind alle Konstellationen überlassen.<br />

Schon letztes Jahr im Oktober,<br />

zwei Monate nach Eröffnung <strong>der</strong> Paintballfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Frontline Paintball GmbH,<br />

ist in Westertimke <strong>der</strong> erste Pärchen<br />

Fun Cup ausgetragen worden. Das Turnier<br />

ist ein voller Erfolg gewesen und so<br />

darf ich mich nun über eine Teilnahme<br />

des diesjährigen Pärchencups freuen.<br />

Nicht ganz ausgeschlafen, finde ich<br />

mich also um halb zehn<br />

im Timke Park ein. Nachdem<br />

ich von meinem<br />

Spielpartner Björn Warjes<br />

mit Trikot, Handschuhen<br />

und Maske ausgestattet<br />

worden bin, gehen wir auf<br />

das Millennium Feld, auf<br />

dem an diesem Tag das<br />

Turnier stattfinden wird.<br />

Hier gibt es Hin<strong>der</strong>nisse<br />

in allen Formen und einer<br />

Farbe: Blau. Das än<strong>der</strong>t sich mit Beginn<br />

des Turniers allerdings schlagartig und,<br />

meiner Meinung nach, vor allem durch<br />

meine orangen Paintball Kugeln, die<br />

mehr Hin<strong>der</strong>nisse als Gegner treffen.<br />

Kurz vor dem Spiel werde ich dann endlich<br />

mit einem Markierer ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong> politisch inkorrekte Bezeichnung<br />

hierfür wäre wohl Waffe. Auch wenn<br />

mich Paintball eher an die Zeiten erinnert,<br />

in denen man mit Wasserpistolen<br />

Räuber und Gendarm gespielt hat,<br />

muss man mit Begrifflichkeiten natürlich<br />

vorsichtig sein. Björn und ich gehen<br />

alles einmal durch: Wo kommen die<br />

Farbkugeln rein, welche Knöpfe werden<br />

gedrückt, wo ist <strong>der</strong> Abzug. Bei letzte-


em ist Fingerspitzengefühl gefragt.<br />

Der Abzug eines elektronischen Markierers<br />

reagiert auf die kleinste Berührung<br />

und nicht nur Anfänger wie ich es<br />

bin, schaffen es durchaus, ihre Schuhe<br />

in ganz neuen Farben erstrahlen zu lassen.<br />

Mit durchwachsenem Erfolg absolviere<br />

ich ein paar Probeschüsse und<br />

schon geht’s los zu unserem ersten<br />

Spiel. Björn erklärt mir nochmal die Bezeichnungen<br />

für die verschiedenen Deckungen,<br />

sodass wir während des<br />

Spiels kommunizieren und uns den genauen<br />

Standort unserer Gegner zurufen<br />

können. <strong>Die</strong> beiden Teams stehen an<br />

jeweils einem Ende des Spielfelds und<br />

müssen bei dem Versuch die gegenüberliegende<br />

Seite des Felds zu erreichen<br />

möglichst beide Gegner markieren.<br />

Das Spiel ist vorbei, wenn das Feld<br />

von einem Spieler überquert worden ist<br />

und dieser den Startpunkt des gegnerischen<br />

Teams abklatscht, o<strong>der</strong> „buzzert“.<br />

Ich finde das eigentlich ganz simpel<br />

und bin guter Dinge, dass ich durch<br />

meine kleine Statur und die durchaus<br />

vorhandene Beweglichkeit zwei fast<br />

unschlagbare Vorteile mitbringe, die<br />

nur durch meine heißluftballongroße<br />

Hose zunichte gemacht werden könnten.<br />

Unser erstes Spiel naht und Björn<br />

und ich stellen uns an den Startpunkt.<br />

Um gut und schnell hinter die Hin<strong>der</strong>nisse<br />

rennen zu können gehen wir in<br />

die Hocke. Tina, die bei diesem Turnier<br />

als Head Marshall agiert und damit mit<br />

einem Schiedsrichter beim Fußball verglichen<br />

werden kann, ruft die letzten<br />

zehn Sekunden aus. Mein Blutdruck<br />

steigt auf 180, trotzdem sehe ich mich<br />

vor meinem inneren Auge mit viel sportlicher<br />

Agilität von Hin<strong>der</strong>nis zu Hin<strong>der</strong>nis<br />

rollen, springen und robben. <strong>Die</strong> Realität<br />

sieht da allerdings weniger<br />

glanzvoll aus. Der Pfiff trällert über das<br />

Feld und ich mit ihm. Völlig unkontrolliert<br />

über das Spielfeld schießend, versuche<br />

ich die erste Deckung zu erreichen.<br />

Von totaler Planlosigkeit erfasst<br />

und mit dem Laufstil eines zitternden<br />

Storchs den Startpunkt verlassend,<br />

vergesse ich sogar alle coolen Moves<br />

mit denen ich die Gegner einschüchtern<br />

und das Publikum verblüffen wollte.<br />

Das einzig Positive an diesem ersten<br />

Spiel ist die Präzision, mit <strong>der</strong> Opel<br />

Uschi meiner entwürdigenden Darbietung<br />

ein Ende macht. Ihre Bälle färben<br />

mein Haupt und Bein quietschorange<br />

und ich gebe mich nach fünf Sekunden<br />

Spielzeit geschlagen. Der arme Björn<br />

muss nun gegen zwei Topspieler antreten,<br />

die ihre Schüsse jetzt gekoppelt<br />

auf ihn konzentrieren. Da ist nicht viel<br />

zu machen. Das zweite Spiel fängt an<br />

wie das erste. Nach wenigen Sekunden<br />

werde ich nun auf etwas schmerzhaftere<br />

Weise markiert, o<strong>der</strong> glaube es zumindest,<br />

denn das Kügelchen ist nicht<br />

aufgeplatzt. Später erfahre ich, dass<br />

ich hätte weiterspielen können, denn<br />

solange keine Farbe fließt, wird auch<br />

kein Treffer gewertet. <strong>Die</strong>ses Mal holt<br />

Björn ein Unentschieden für uns raus.<br />

<strong>Die</strong> Schande direkt nach dem Anpfiff<br />

mehrere Farbkugeln zu kassieren<br />

weckt in mir den Ehrgeiz zumindest ein<br />

Spiel länger als zehn Sekunden durchzuhalten.<br />

Das dritte Spiel wird angepfiffen<br />

und ich rase, so schnell meine<br />

wackligen Beine es zulassen hinter die<br />

erste Deckung. Ich bin begeistert, das<br />

Spiel geht nun schon zwanzig Sekunden<br />

und ich habe nicht einen Treffer<br />

kassiert! Voller Euphorie arbeite ich<br />

mich wild umherballernd weiter auf die<br />

an<strong>der</strong>e Seite des Feldes. Meine Paintball<br />

Kugeln gehen zwar alle ins Leere,<br />

aber Björn erledigt unsere Gegner in<br />

blitzschneller Manier und überlässt mir<br />

sogar die Ehre den Startpunkt <strong>der</strong> gegnerischen<br />

Mannschaft zu buzzern. Kurzer<br />

Check <strong>der</strong> Marshalls, ob ich mir<br />

nicht doch noch irgendwo eine Kugel<br />

eingefangen habe. Zu Björns und meiner<br />

großen Freude bin ich nicht markiert<br />

und das erste Spiel ist gewonnen!<br />

Nach <strong>der</strong> anfänglichen Schande geht es<br />

nun stark bergauf. Gestärkt durch eine<br />

leckere Bratwurst und nach dem gewonnenen<br />

Spiel etwas ruhiger, fällt es<br />

mir jetzt leichter dem Kugelregen <strong>der</strong><br />

gegnerischen Mannschaft auszuweichen.<br />

In einem kurzen Moment völliger<br />

geistiger und körperlicher Präsenz, gelingt<br />

es mir sogar einen Treffer zu landen.<br />

Mittlerweile habe ich schon so viel<br />

Spaß, dass es mich fast enttäuscht<br />

wenn Björn sein Können zu schnell an<br />

<strong>der</strong> gegnerischen Mannschaft auslässt<br />

und die Spiele damit recht schnell für<br />

uns entscheidet. Allerdings ist es ihm<br />

auch zu verdanken, dass wir nun im Finale<br />

spielen können und somit drei weitere<br />

Gegner bestreiten dürfen. So denke<br />

ich zumindest, bis wir das Spielfeld<br />

betreten. Mittlerweile stehen nämlich<br />

alle Spieler am Paintballfeld und bestaunen<br />

das Geschehen. Mein Herz<br />

23<br />

schlägt nun schneller als das eines Kolibris<br />

und ich nehme starken Druckabfall<br />

in den Beinen war. Es ertönt ein gerufenes<br />

„GO!“ und die Bälle fliegen aus<br />

<strong>der</strong> gegnerischen Hälfte, als hätte es<br />

gerade angefangen zu hageln. Hinter<br />

<strong>der</strong> ersten Deckung hockend sehe ich<br />

die Farbe links und rechts an mir vorbeispritzen.<br />

Ich will gerade schreiend<br />

ins Feld laufen, um zumindest wie eine<br />

Heldin zu verlieren, da sehe ich Björn<br />

schon am gegnerischen Buzzer. Während<br />

unsere Gegner ihren Kugelvorrat<br />

an mir verbraucht haben, hat sich Björn<br />

anschleichen können, um die „Pirates<br />

of Color“ ihrem Namen entsprechend<br />

zu kolorieren und uns somit den Sieg zu<br />

sichern. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten<br />

wir noch den ersten Platz erklimmen<br />

können, doch unsere Hoffnungen sind<br />

schneller geplatzt wie eine mit Farbkugeln<br />

beschossene Seifenblase. Als wir<br />

„The Pinky and the Brain“ entgegentreten<br />

ist das Spiel vorbei, bevor ich bemerke,<br />

dass es angefangen hat. Ich<br />

habe keine Zweifel, dass die Frau das<br />

Brain ist. O<strong>der</strong> ein Roboter. <strong>Die</strong> erste<br />

Farbkugel trifft mich am Hals und bevor<br />

ich den doch etwas intensiveren<br />

Schmerz spüre, treffen mich zwei weitere<br />

Kugeln am Bein. Jetzt bloß nicht<br />

weinen, vor dem Brain! Obwohl, mitbekommen<br />

hätte sie das wohl nicht. Brain<br />

war zu beschäftigt auch noch Björn<br />

auszuschalten und das Spiel nach weiteren<br />

zehn Sekunden zu beenden. <strong>Die</strong><br />

Nie<strong>der</strong>lage im nächsten Spiel beför<strong>der</strong>t<br />

uns dann schließlich auf den vierten<br />

Platz. <strong>Die</strong> Enttäuschung hält nur wenige<br />

Sekunden. Vierter Platz! Und das, obwohl<br />

Björn mich Anfängerin an <strong>der</strong> Backe<br />

hatte! Am Ende ist es dann auch<br />

gar nicht mehr so wichtig. Je<strong>der</strong>, ob<br />

Anfänger o<strong>der</strong> Profi, ist auf seine Kosten<br />

gekommen und nimmt nach einem<br />

tollen Turnier seine wohlverdiente Medaille<br />

mit nach Hause.<br />

Wer sich selbst auf dem Paintballfeld<br />

beweisen möchte, findet Informationen<br />

zu den Öffnungszeiten, Preisen und Angeboten<br />

<strong>der</strong> Frontline Paintball GmbH<br />

unter: http://frontline-paintball.de/


24<br />

Größer, schöner – noch mehr Angebote<br />

EURONICS-Viohl – Neueröffnung war großer Erfolg / Beratung und Service aus einer Hand<br />

Frisch renoviert präsentiert sich das Haus Viohl in neuem Glanz.<br />

Grasberg (kr). Sie brauchen einen neuen<br />

Fernseher? Natürlich einen <strong>der</strong> neuesten<br />

Generation und schätzen es aber<br />

gar nicht, in Elektronikmärkten sich<br />

selbst überlassen vor endlosen Regalen<br />

zu stehen. Dann sind sie bei EURO-<br />

NICS-Viohl in Grasberg richtig. Dort gibt<br />

es nicht nur alles rund um das Thema<br />

HiFi, man kann sogar in bequemen Le<strong>der</strong>sesseln<br />

Platz nehmen und das gewünschte<br />

Gerät in aller Ruhe testen.<br />

Der mo<strong>der</strong>n ausgerichtete Showroom lädt zum<br />

Ausprobieren ein.<br />

Nach dem Brandschaden im vergangenen<br />

Jahr im Oktober und einem Provisorium<br />

während <strong>der</strong> Renovierungsarbeiten<br />

eröffnete das alteingesessene<br />

Fachgeschäft am <strong>der</strong> Speckmannstraße<br />

neu und präsentiert sich in frischem<br />

Glanz. Größer, schöner, effizienter,<br />

heißt die Devise, wobei das helle,<br />

freundliche Ambiente des Geschäfts<br />

durch eine großzügige Ausgestaltung<br />

auf sich aufmerksam macht. Auf<br />

nunmehr 160 Quadratmetern gibt<br />

es außer <strong>der</strong> so genannten weißen<br />

Ware, die auf Bestellung zu<br />

haben ist alles, was einen Stecker<br />

hat. Dass Inhaber Holger Lindner<br />

dabei ausschließlich auf Markenhersteller<br />

setzt, versteht sich von<br />

selbst. Deutsche Hersteller sind<br />

dabei ebenso vertreten, wie Marken<br />

aus Fernost, wobei eine ausführliche<br />

Beratung jedem Kauf<br />

voraus geht. Welches Gerät zu<br />

welchem Anspruch passt, weiß<br />

Holger Lindner und auch Son<strong>der</strong>wünsche<br />

sind je<strong>der</strong>zeit machbar. Computergesteuerte<br />

Plasmabildschirme in<br />

nahezu allen Größen und Ausführungen<br />

verzichten auf den bisher üblichen Kabelsalat<br />

und das Verwirrspiel mit mehreren<br />

Fernbedienungen. <strong>Die</strong> heutigen<br />

Geräte integrieren sich hervorragend<br />

in ein mo<strong>der</strong>nes Wohninterieur und<br />

sind auf Wunsch sogar an <strong>der</strong> Wand zu<br />

montieren. Da kann via Bildschirm ein<br />

romantisches Kaminfeuer ebenso eingeschaltet<br />

werden, wie Programme in<br />

je<strong>der</strong> Zahl. <strong>Die</strong> multimediale Welt des<br />

Internets lässt sich ebenfalls neben diversen<br />

Zusatzprogrammen empfangen.<br />

Nach dem kürzlichen Abschalten des<br />

analogen Satelliten-Empfangsanlagen<br />

war das neunköpfige Team fast<br />

rund um die Uhr im Einsatz. Niemand<br />

wollte ab dem 30. April 2012 vor <strong>der</strong><br />

schwarzen Mattscheibe sitzen, und so<br />

waren für alle Techniker Wochenendarbeit<br />

und Überstunden angesagt, um<br />

die vielen Kundenwünsche zu erfüllen.<br />

<strong>Die</strong> versierten Informationselektroniker<br />

des Teams, die sich ständig<br />

durch spezielle Fortbildungen auf dem<br />

Laufenden halten, sind heute in ihrem<br />

Können nicht mehr mit dem einstmaliger<br />

Radio- und Fernsehmechaniker zu<br />

vergleichen. In <strong>der</strong> Fachrichtung Systemtechnik,<br />

die sich fortlaufend auf die<br />

Das neunköpfige Team von EURONICS-Viohl kennt sich<br />

in <strong>der</strong> Technik <strong>der</strong> Unterhaltungs- und Haushaltselektronik<br />

<strong>besten</strong>s aus.<br />

rasante Entwicklung in <strong>der</strong> Unterhaltungselektronik<br />

einstellen muss, entwickeln<br />

sich immer neue Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Nutzung. Trends zu erkennen und<br />

diese zu übernehmen, gehört ebenso<br />

zum Geschäftskonzept von EURONICS-<br />

Viohl, wie auf Qualität und Kundennähe<br />

zu setzen. Mit einem Einzugsgebiet<br />

von 30 Kilometern ist <strong>der</strong> Grasberger<br />

Fachbetrieb so gut wie <strong>der</strong> einzige, <strong>der</strong><br />

diesen Anspruch abdeckt und sich gegen<br />

Elektronik Märkte behauptet. Holger<br />

Lindner, <strong>der</strong> 1990 das Geschäft Viohl<br />

von seinem Lehrherrn Edgar Viohl<br />

übernahm und zu einem renommierten<br />

Fachgeschäft ausbaute, ist heute ebenfalls<br />

Ausbil<strong>der</strong> und bereitet in <strong>der</strong> Regel<br />

zwei Azubis parallel auf ihren Beruf<br />

vor. So gibt es bei ihm nie einen Mangel<br />

an Fachkräften, was sich auf die Teamarbeit<br />

positiv auswirkt. Sat-Anlagen,<br />

Telefonanlagen inklusive aktueller Telefonverträge<br />

mit EWE-Tel, Video-Überwachungsanlagen<br />

und alles, was unter<br />

mo<strong>der</strong>ner Haustechnik zu verstehen<br />

ist, gibt es zu günstigen Preisen. Neben<br />

dem neu gestalteten Laden als Herzstück<br />

ist es die Werkstatt, in <strong>der</strong> sich<br />

alles um Technik dreht. Geräte werden<br />

hier in kürzester Zeit repariert, und wer<br />

nicht auf seinen Fernseher verzichten<br />

mag, dem wird ein Ersatzgerät zur Verfügung<br />

gestellt.


Z E I T F Ü R S C H Ö N E A U G E N<br />

Mehr Ausdruck im Gesicht durch dunkle, lange Wimpern und ausdrucksvolle, gut geformte Augenbrauen!<br />

Wimpernfärben ohne Tränen. Augenbrauen-Design. Hautstraffende Pflegebehandlung <strong>der</strong> Augenkontur<br />

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26<br />

<strong>Die</strong> Tradition wird fortgesetzt<br />

Simon Lünzmann übernahm Landschlachterei Alfred Meyer / Inhaberwechsel zum 1. Juni vollzogen<br />

Fleischermeister Alfred Meyer (Mitte) und Ehefrau<br />

Sabine übergeben ihr Fleischereifachgeschäft nach<br />

32 Jahren an ihren Nachfolger Simon Lünzmann.<br />

Kirchtimke (kr). Für die qualitätsverwöhnten<br />

Kunden <strong>der</strong> Kirchtimker Landschlachterei<br />

hat sich nach dem 1. Juni<br />

nichts geän<strong>der</strong>t. <strong>Die</strong> beliebte und preisgekrönte<br />

Hausmacher Mettwurst wird<br />

nach gleichem Rezept im Naturreifeverfahren<br />

hergestellt, <strong>der</strong> Schinken hängt<br />

wie gewohnt im Rauch, <strong>der</strong> Partyservice<br />

läuft und das bewährte Team steht<br />

nach wie vor hinter <strong>der</strong> Theke, um die<br />

Wünsche <strong>der</strong> Kunden zu erfüllen. Dass<br />

für Kin<strong>der</strong> beim Einkauf stets ein Stück<br />

Wurst über die Theke gereicht wird, ist<br />

ein Brauch, <strong>der</strong> Bestand hat.<br />

Das neue Gesicht im Team ist Fleischermeister<br />

Simon Lünzmann, gebürtig<br />

aus Ostertimke. Er repräsentiert<br />

die neue Generation des<br />

Traditionsbetriebes, <strong>der</strong> in seiner<br />

Gründung durch Hans Hinrich Hinken<br />

auf das Jahr 1710 zurückgeht. Derzeit<br />

gibt es zwischen dem alten und<br />

neuen Inhaber einen fließenden Übergang,<br />

<strong>der</strong> garantiert, dass <strong>der</strong> Betrieb<br />

reibungslos weiterläuft.<br />

„Wir danken allen Kunden für das<br />

uns entgegengebrachte Vertrauen<br />

über die vielen Jahre und wünschen<br />

uns, dass das Gleiche auch unserem<br />

Nachfolger entgegengebracht wird,“<br />

hoffen Sabine und Alfred Meyer, die<br />

auch das komplette Team <strong>der</strong> fünfköpfigen<br />

Belegschaft an den neuen<br />

Inhaber übergeben haben.<br />

Beide haben mit dem 24-jährigen Simon<br />

Lünzmann eine gute Wahl getroffen.<br />

Er war <strong>der</strong> letzte Lehrling, dem<br />

Alfred Meyer eine fundierte Ausbildung<br />

zukommen ließ. Danach vervollkommnete<br />

er seine Fachkenntnisse in namhaften<br />

Betrieben in Würzburg und errang<br />

2008 als zweiter bester Meister in<br />

Theorie und Praxis den begehrten Bayrischen<br />

Staatspreis.<br />

„Ich habe in Bayern viel gelernt und<br />

werde diese Einflüsse mit <strong>der</strong> einen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Spezialität übernehmen,“<br />

sagt Simon Lünzmann, <strong>der</strong> wie<br />

das Ehepaar Meyer selbst alles gerne<br />

mag, was im eigenen Betrieb hergestellt<br />

wird. Das zu verarbeitende Fleisch<br />

kommt nach wie vor aus einem privaten<br />

Schlachthof in Bremen-Aumund, <strong>der</strong><br />

seine Ware ausschließlich aus Tieren<br />

<strong>der</strong> Region zusammenstellt. „Nachdem<br />

wir nicht mehr selbst geschlachtet haben,<br />

war es uns immer wichtig, Qualität<br />

einzukaufen. Man muss wissen, wo<br />

es her kommt“, sagt Alfred Meyer, <strong>der</strong><br />

seit <strong>der</strong> Geschäftsübernahme 1980 von<br />

seinem Vater und Ausbil<strong>der</strong> Kurt Meyer<br />

13 Lehrlinge, davon fünf innungsbeste<br />

Gesellen, und etliche Fleischereifachverkäuferinnen<br />

ausgebildet hat. Einige<br />

haben sich selbständig gemacht, an<strong>der</strong>e<br />

haben die Ausbildung als Basis für<br />

einen an<strong>der</strong>en Berufszweig genutzt.<br />

Auch Simon Lünzmann will ausbilden,<br />

wenn er geeignete Lehrlinge für sein<br />

Handwerk bekommt. Ein wichtiges,<br />

über die Jahre gewachsenes zweites<br />

Standbein <strong>der</strong> Fleischerei Alfred Meyer<br />

ist <strong>der</strong> Partyservice, den <strong>der</strong> neue Inhaber<br />

in gegebenem Rahmen fortführen<br />

und mit neuen Impulsen ausbauen<br />

will. Im Umkreis von etwa 30 Kilometer<br />

werden Kunden für Festlichkeiten jeglicher<br />

Art und Größe mit hausgemachten<br />

Köstlichkeiten beliefert. Vom Hochzeitsessen<br />

mit allem Drum und Dran<br />

über Grünkohl bis zum Spanferkel und<br />

phantasievoll gestalteten kalten Platten<br />

ist alles dabei. Wer es deftig mag, kann<br />

aus einer Palette von Eintöpfen, Pfannengerichten<br />

und Braten mit Beilagen<br />

wählen. Sabine Meyer, die für diesen<br />

Geschäftszweig ein beson<strong>der</strong>s sicheres<br />

Händchen hat, liebt es, die Kunden<br />

mit Kreativität und Geschmack zu verwöhnen<br />

und auch unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Simon Lünzmann soll sich daran nichts<br />

än<strong>der</strong>n.


Das Ziel für die ganze Familie<br />

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2012<br />

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28<br />

Leica, Nikon und Olympus<br />

<strong>Die</strong>ter Töppers Kamerasammlung ist wie eine Zeitreise / Antike Stücke sind aus Zelluloid<br />

Eine alte Angulon aus Holz ist das Prunkstück unter<br />

den Kameras<br />

Kirchtimke (kr). „Eine Kamera ist mehr<br />

als ein Gegenstand, mit dem man Fotos<br />

machen kann. Eine Kamera hat eine<br />

Seele. Deshalb darf man sie auch nicht<br />

wegwerfen. Wenn man sie gut behandelt,<br />

sich auf ihre Mechanik einlässt<br />

und sich Zeit nimmt, macht sie auch<br />

gute Bil<strong>der</strong>. So ist das zumindest mit<br />

den analogen Modellen. Bei den kleinen,<br />

mo<strong>der</strong>nen Digitalkameras, die<br />

nicht mehr eingestellt werden müssen,<br />

ist das an<strong>der</strong>s. Da braucht man ja kaum<br />

noch hinsehen, wenn man fotografiert.<br />

Es geht alles automatisch“, sagt <strong>Die</strong>ter<br />

Töpper.<br />

Wenn man vor seinen Vitrinen steht, in<br />

denen seine Kamerasammlung aufgehoben<br />

ist, gerät man leicht ins Staunen.<br />

Mehr als 100 Exemplare stehen<br />

säuberlich aufgereiht nebeneinan<strong>der</strong>.<br />

Minolta, Nikon, Canon, Kodak sind gebräuchliche<br />

Marken. Agfa war vor <strong>der</strong><br />

Digitalisierung eine gängige Familienkamera,<br />

mit <strong>der</strong> junge Väter Kin<strong>der</strong>geburtstage<br />

fotografierten. Mehrere<br />

Polaroid Kameras gibt es zu sehen.<br />

Jene Apparate waren in den 70er Jahren<br />

als Sofortbildkameras sehr beliebt,<br />

verschwanden dann aber doch schnell<br />

wie<strong>der</strong> vom Markt, weil die Bil<strong>der</strong> sehr<br />

lichtempfindlich waren. Traveller und<br />

Weltbild sind wenig bekannte Exponate<br />

und bei Porst erinnert man sich<br />

an eine Foto-Ladenkette, die es heute<br />

auch nicht mehr gibt. Eine Vogtlän<strong>der</strong><br />

ist dabei. Sie galt in früheren Zeiten<br />

als Kamera für Könner. Ebenso eine<br />

Zeiss Ikon, mit aufsteckbarer Einweglampe<br />

als Blitz.<br />

„Ich erinnere mich noch gut an diese<br />

Apparate. Nach jedem Blitz war eine<br />

Lampe verbraucht und man musste<br />

eine neue installieren. Das war aufwendig<br />

und zeitraubend. Dennoch konnten<br />

Räume für damalige Ansprüche ei-<br />

In Vitrinen sorgsam verwahrt, sind die Schätze von<br />

<strong>Die</strong>ter Töpper etwas für Kenner<br />

nigermaßen gut damit ausgeleuchtet<br />

werden“, so <strong>Die</strong>ter Töpper.<br />

Antik wird es mit einer Boy aus Zelluloid.<br />

<strong>Die</strong> quadratische schwarze Box<br />

ist an die 50 Jahre alt, unversehrt und<br />

wie <strong>Die</strong>ter Töpper sagt, immer noch<br />

gebrauchsfähig. „Ich denke, dass alle<br />

noch funktionieren. Es gibt nur kein<br />

passendes Filmmaterial mehr und<br />

selbst entwickeln, wer kann das heute<br />

noch. Heute lassen sich endlos viele<br />

Bil<strong>der</strong> auf einer einzigen Speicherkarte<br />

platzieren und was unbrauchbar ist,<br />

wird entwe<strong>der</strong> mit Fotoshop am Computer<br />

bearbeitet, o<strong>der</strong> gelöscht.“<br />

Ein skurriles Stück ist eine hölzerne Angulon,<br />

eine Plattenkamera ohne Altersangabe.<br />

Fotografen steckten sie früher<br />

auf ein Stativ, warfen sich einen<br />

schwarzen Umhang um und bannten<br />

so Menschen und Motive auf die Platte.<br />

Das dauerte eine Weile und währenddessen<br />

durfte sich niemand bewegen.<br />

Menschen, die auf alten Fotografien<br />

zu sehen sind, haben diese stocksteife<br />

Haltung, weil sie den Anweisungen des<br />

Fotografen folgten. <strong>Die</strong> Angulon bekam<br />

<strong>Die</strong>ter Töpper, wie viele an<strong>der</strong>e Exponate<br />

auch, geschenkt. Eine Witwe aus<br />

Wilstedt löste den Nachlass ihres verstorbenen<br />

Mannes auf und hatte für<br />

das gute Stück keine Verwendung. Nun<br />

bildet sie das Prunkstück in <strong>Die</strong>ter Töppers<br />

Sammlung.<br />

Boxen, Spring-Kameras, Klapp-Kameras,<br />

Spiegelreflex-Kameras, es gibt<br />

kaum eine Variante die es bei ihm nicht<br />

gibt und ab und zu kommt auch ein


ALTGOLD<br />

Fotografie und Kameras sind eine Leidenschaft, die<br />

<strong>Die</strong>ter Töpper zum Sammler und Chronisten werden<br />

ließ.<br />

neues Exponat dazu. Ein Augenspaziergang<br />

durch die Vitrinen ist wie eine<br />

Zeitreise durch die technische Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Fotografie.<br />

Ein absolutes Kuriosum ist eine Nikon,<br />

die in Zellophan mit Schleifchen versehen,<br />

inmitten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kameras<br />

steht. Sie ist original aus Schokolade<br />

nachgebildet, eine Filmrolle aus<br />

gleichem Material ist auch dabei. <strong>Die</strong>ter<br />

Töpper bekam sie im vergangenen<br />

Jahr zum 70. Geburtstag geschenkt. Er<br />

lässt es sich nicht nehmen, die Verpackung<br />

zu öffnen, damit das Teil genauer<br />

betrachtet werden kann. Tatsächlich<br />

Auslöser, Objektiv, Sucher, <strong>der</strong> Chocolatier<br />

hat ganze Arbeit geleistet. Dazu<br />

verbreitet diese Kamera einen feinen<br />

Duft nach dunkler Bitterschokolade.<br />

Aufgegessen wird dieses Exponat natürlich<br />

nicht. Es wird auch kein noch so<br />

kleines Probierstückchen abgebrochen,<br />

um den Geschmack zu testen.<br />

<strong>Die</strong> Liebe zu Kameras begründet <strong>der</strong><br />

Sammler mit seiner Leidenschaft<br />

zur Fotografie. Wo auch immer es in<br />

Kirchtimke etwas zu sehen gibt, Jubiläen,<br />

Feste, Veranstaltungen, Zusammenkünfte,<br />

<strong>Die</strong>ter Töpper ist mit seiner<br />

Kamera dabei. Seit er und seine<br />

Frau Inge in den 70er Jahren von Bremen<br />

nach Kirchtimke zogen, dort in<br />

<strong>der</strong> Dahlienstraße ein Haus bauten und<br />

sich in die Dorfgemeinschaft integrierten,<br />

dokumentiert er jedes Ereignis im<br />

Bild. Ohne Kamera geht er nur selten<br />

aus dem Haus. Durch dieses Hobby ist<br />

er zum hochgeschätzten Chronisten<br />

des Dorfes geworden, denn seine Fotos<br />

sind stets mit Zeitungsartikeln unterlegt.<br />

Mehr als 50 chronologisch angelegte<br />

Ordner bilden ein Archiv, das einen<br />

unschätzbaren Wert darstellt.<br />

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29


30<br />

Alles für den Traumgarten<br />

Bellandris-Weingärtner setzt Trends / Von <strong>der</strong> Geranie bis zur Outdoorküche<br />

Eine riesige Orchideenschau überwältigt mit<br />

Farbenpracht.<br />

Seebergen (kr). Der Name Weingärtner<br />

ist ein Qualitätsmerkmal. Bellandris<br />

steht für eine Einkaufskooperation und<br />

Bellandris-Weingärtner doppelt diesen<br />

Anspruch. Wer etwas Beson<strong>der</strong>es für<br />

den Garten sucht, orientiert sich nach<br />

Seebergen. Ob Sommerblumen, Rosen,<br />

Formgehölze o<strong>der</strong> Wasserpflanzen, hier<br />

findet man alles, was das Gärtnerherz<br />

begehrt und noch viel mehr.<br />

Seit die Gebrü<strong>der</strong> Weingärtner als Traditionsbetrieb<br />

im vergangenen Jahr mit<br />

Der Blühpflanzenbereich bei Weingärtner spricht alle Sinne an.<br />

einem imposanten Neubau expandierten<br />

und ein Gartencenter <strong>der</strong> Superlative<br />

eröffneten, ist Weingärtner zum<br />

absoluten Muss geworden. Der geschmackvoll<br />

angelegte Parkplatz, das<br />

großzügige Entree mit Kugelbuchs und<br />

gewaltigen Olivenbäumen macht Lust<br />

auf einen Streifzug durch die 4.700<br />

Quadratmeter großen, überdachten Gebäude<br />

und die insgesamt 10.000 Quadratmeter<br />

große Verkaufsfläche.<br />

Auf einem geführten Rundgang kommt<br />

<strong>der</strong> Kunde durch alle Abteilungen, die<br />

sich mit Angeboten und Anregungen<br />

nur so übertreffen. Bio-Kräuter aus Italien<br />

verwöhnen die Nase. Wer sich bisher<br />

auf Petersilie o<strong>der</strong> Rosmarin und<br />

Schnittlauch beschränkte, lernt hier<br />

eine unglaubliche Bandbreite kennen.<br />

Sommerblumen, von englischen Geranien<br />

bis hin zu Petunien gibt es alles,<br />

wobei dicht bepflanzte Ampeln <strong>der</strong><br />

Renner sind. Mehr als 500 verschiedene<br />

Blütenstauden wetteifern um die<br />

Gunst <strong>der</strong> Kunden. Rosenliebhaber können<br />

unter mehr als 300 Sorten auswählen.<br />

Ob Beet-, Strauch- o<strong>der</strong> Hochstammrosen,<br />

Bellandris-Weingärtner<br />

lässt keine Wünsche offen. Formgehölze,<br />

Obstbäume, Heckensträucher und<br />

Rollrasen, alles ist ansprechend präsentiert,<br />

so dass Kunden sich inspirieren<br />

lassen können, bevor sie ihre Kaufentscheidung<br />

treffen.<br />

Als Garten-Vollsortimenter belassen es<br />

„die Weingärtner“ wie sich <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

in <strong>der</strong> 3. Generation gerne<br />

nennt, es nicht bei den Pflanzen, son-


Mediterrane Gewächse wie Olivenbäumchen sind<br />

groß in Mode.<br />

<strong>der</strong>n setzen auf das Rundum-Erlebnis,<br />

das weit über den Pflanzenkauf hinausgeht.<br />

Eine sehenswerte Orchideenschau, Gefäße<br />

jeglicher Art, natürlich immer noch<br />

das elegante Terracotta aus Impruneta,<br />

Gießkannen, schicke und zweckmäßige<br />

Gartenbekleidung, sämtliche Pflege-<br />

produkte, Erde und Dünger, entzückende<br />

Nistkästen und Rankhilfen verlocken<br />

zum Stöbern. Hochinteressant präsentiert<br />

sich <strong>der</strong> Bereich, in dem mo<strong>der</strong>ne<br />

Grills von namhaften Herstellern angeboten<br />

werden. <strong>Die</strong> ausgeklügelten Weber-Grills,<br />

die wie eine komplette Outdoorküche<br />

funktionieren, lassen jeden<br />

Grillabend zum Schlemmer-Erlebnis<br />

werden. Wer dazu die passenden Gartenmöbel<br />

sucht, wird in <strong>der</strong> daran anschließenden<br />

Abteilung fündig. Elegante<br />

Sitz- und Liegemöbel mit stylischen<br />

Polstern machen jede Terrasse zu einem<br />

Schmuckstück. Ein großer Bereich<br />

mit Accessoires komplettiert das Angebot.<br />

Einladend ist auch das geräumige Cafe<br />

Fiore, das vom Prosecco bis hin zum<br />

Tellergericht à la carte alles für den<br />

verwöhnten Gaumen anbietet. Das Cafe<br />

Fiore wird übrigens gerne für kleine Gesellschaften<br />

gebucht, die inmitten von<br />

exotischen Grünpflanzen etwas zu feiern<br />

haben.<br />

Natürlich wird <strong>der</strong> Kunde bei Weingärtner<br />

sich nicht ausschließlich selbst<br />

überlassen. Ein 50-köpfiges Kompetenzteam<br />

steht allen mit Rat und Tat<br />

zur Seite, wobei die Beratung ein Servicebereich<br />

ist, dem beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit<br />

zugeschrieben wird. Das<br />

Stauden, so weit das Auge reicht.<br />

31<br />

Gleiche gilt auch für den Landschaftsbau,<br />

die Neuanlage und den Umbau<br />

von Gärten aller Art. Mit viel Liebe<br />

zum Detail werden Gartenträume erfüllt.<br />

Von <strong>der</strong> ganzheitlichen Pflege über<br />

die hochwertige Gestaltung kommt bei<br />

Weingärtner alles aus einer Hand. Der<br />

Betrieb, <strong>der</strong> seit 1930 aus <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

hervorgegangen ist und<br />

seither eine kontinuierliche, kundenorientierte<br />

Weiterentwicklung erfahren<br />

hat, stellt in seiner neuen Konzeption<br />

eine Bereicherung für die Region<br />

dar. Themenbezogene Seminare, Termine,<br />

Events und verkaufsoffene Sonntage<br />

lassen sich über das Internet unter<br />

www.die-weingaertner.de o<strong>der</strong> per Telefon<br />

04298-3837 abfragen.<br />

Olivenöl und hofeigenes Bauern-Speiseeis<br />

Bei arteFakt finden<br />

Sie neben den<br />

feinen Olivenölen<br />

noch viele weitere<br />

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Italien, Griechenland,<br />

Spanien und<br />

<strong>der</strong> Südpfalz. Für<br />

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piccante bis super piccante.<br />

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32<br />

Aus dem eigenen Garten schmecken sie am <strong>besten</strong><br />

Tomaten sind das beliebteste Sommergemüse / Ab Juli sind die ersten Sorten reif<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Bald ist es wie<strong>der</strong> soweit.<br />

<strong>Die</strong> ersten Tomaten reifen heran.<br />

Ob an geschützten, sonnigen Plätzen<br />

im Freien o<strong>der</strong> in den kleinen Gewächshäusern<br />

heimischer Gärten, in <strong>der</strong> Regel<br />

sind es die beliebten Cocktail- o<strong>der</strong><br />

Kirschtomaten, die von grün auf rot<br />

wechseln. Je mehr Sonne sie abbekommen,<br />

desto süßer sind sie und wer<br />

als Hobbygärtner bei <strong>der</strong> Anzucht auf<br />

Sortenvielfalt gesetzt hat, hat die Wahl<br />

zwischen Ochsenherz, Reisetomaten,<br />

Harzfeuer, Schwarzer Russin, Tigerella<br />

o<strong>der</strong> gelber Persimmon und Grüner<br />

Zebra.<br />

Es gibt große, kleine, kugelrunde, abgeplattete,<br />

birnenförmige, schwach o<strong>der</strong><br />

stark gerippte, rosa, hell- und dunkelrote,<br />

gelbe, glatte, flaumig behaarte.<br />

Selbst beige o<strong>der</strong> leuchtend orangefarbene<br />

und fast schwarze Tomaten machen<br />

eine Vielfalt aus, die engagierte<br />

Züchter immer weiter entwickeln.<br />

In letzter Zeit sind die großen, bis zu<br />

einem Kilo schwer werdenden unregelmäßig<br />

geformten Fleischtomaten<br />

mit <strong>der</strong> Bezeichnung Ochsenherz sehr<br />

gefragt. Aber auch die kleinen so genannten<br />

Naschtomaten, die mal eben<br />

im Vorbeigehen in den Mund gesteckt<br />

werden, erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Der Geschmack, von welcher Sorte<br />

auch immer, identifiziert sich mit Sommer,<br />

Sonne und Natur. Er ist nicht im<br />

Mindesten mit dem <strong>der</strong> im Supermarkt<br />

gekauften Früchte zu vergleichen. Wer<br />

einmal erfolgreich Tomaten herangezogen<br />

hat, kann nicht mehr davon lassen,<br />

auch wenn die großen Gemüsegärten<br />

von einst irgendwie immer kleiner werden.<br />

Ein geeigneter Standort, und sei es im<br />

Blumentopf lässt sich immer finden.<br />

Dabei ist die aus dem subtropischen<br />

Süd- und Mittelamerika stammende<br />

Gemüsepflanze recht anspruchslos.<br />

Wer regelmäßig gießt, von unten natürlich<br />

– denn Wasser auf den Blättern för<strong>der</strong>t<br />

Braunfäule – und mit Hornspänen<br />

düngt, kann beachtliche Erträge erzielen.<br />

Auch die Pflege erfor<strong>der</strong>t keine<br />

übermäßigen Mühen Das „Ausgeizen“<br />

<strong>der</strong> Triebe in den Blattachsen ist wichtig<br />

für eine gesunde Entwicklung. Gärtner<br />

empfehlen übrigens die beiden unteren<br />

Blattpaare früh zu entfernen. <strong>Die</strong><br />

hängen gerne auf <strong>der</strong> Erde und dienen<br />

Keimen und Schädlingen als Entree.<br />

Bei Tomaten im Topf sollte unbedingt<br />

darauf geachtet werden, dass diese<br />

nicht im Regen stehen. Ein Dachvorsprung<br />

genügt oft, um Schutz zu bieten.<br />

Im August empfiehlt es sich, die<br />

Spitze des Haupttriebes zu kappen, damit<br />

die Pflanze nicht weiter in die Höhe<br />

wächst, son<strong>der</strong>n ihre ganze Kraft auf<br />

das Heranreifen <strong>der</strong> Früchte legt. Angesichts<br />

dessen, dass Saatgut recht teuer<br />

ist und die Anzahl <strong>der</strong> Samenkörnchen<br />

in den Tüten sehr überschaubar<br />

ist, sollten Hobbygärtner es nicht versäumen,<br />

den Früchten eigenes Saatgut<br />

zu entnehmen.<br />

Dazu sollten die Tomaten vollständig<br />

ausgereift sein. Man entfernt mit einem<br />

Spitzen Messer die Samen mitsamt <strong>der</strong><br />

glibberigen Masse die sie umgibt. In einen<br />

Becher gegeben, beginnt das Gallert<br />

nach einigen Tagen zu gären und<br />

baut dabei in <strong>der</strong> Saat die Keimhemmung<br />

ab. Danach wäscht man das Gallert<br />

vorsichtig ab und trocknet die Körnchen<br />

auf einem Stück Papier. In einer<br />

beschrifteten Tüte über Winter trocken<br />

gelagert, hat man im nächsten Frühjahr<br />

das gewünschte Saatgut in ausreichen<strong>der</strong><br />

Menge. <strong>Die</strong> ausgekratzten Tomaten<br />

lassen sich übrigens hervorragend für<br />

eine Suppe verwenden.


Von Südamerika in die ganze Welt<br />

<strong>Die</strong> Tomate ist von keinem Speiseplan wegzudenken / Sogar Liebeskräfte wurden ihr zugeschrieben<br />

<strong>Die</strong> Geschichte <strong>der</strong> Tomate beginnt mit<br />

den Inkas und Azteken. Sie waren die<br />

Ersten, die die rote Frucht kultivierten.<br />

Im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t stießen spanische<br />

Entdecker auf das Gemüse und brachten<br />

die Samen auf dem Seeweg nach<br />

Europa. Doch es sollten noch einige<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te vergehen, bis die Tomate<br />

Einzug in die europäischen Küchen<br />

hielt. Noch im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t galt das<br />

Mitbringsel aus Übersee als giftig und<br />

wurde lediglich als Zierpflanze angebaut.<br />

In den USA war das nicht an<strong>der</strong>s. Dort<br />

waren es kreolische Einwan<strong>der</strong>er im<br />

Süden, die ihren Geschmack als Gemüsebeilage<br />

in Verbindung mit Meeresfrüchten<br />

schätzten und für eine Verbreitung<br />

sorgten. Seit dieser Zeit stieg<br />

ihr Beliebtheitsgrad ständig an. Bereits<br />

gegen Ende des vorletzten Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

wurde die Tomate in vielen amerikanischen<br />

Gärten im Süden angebaut,<br />

wo sie wegen des Klimas beson<strong>der</strong>s<br />

gut gedieh.<br />

In Europa konnte man sich jedoch noch<br />

nicht so schnell mit <strong>der</strong> Liebes -, Paradies-<br />

o<strong>der</strong> Goldapfelfrucht anfreunden.<br />

In Österreich heißen sie bis heute<br />

Paradeiser. Als <strong>der</strong> Tomate vermutlich<br />

wegen <strong>der</strong> knallroten Farbe beson<strong>der</strong>e<br />

Liebeskräfte zugesprochen wurden,<br />

griff die Kirche ein und verbot ihren Verzehr<br />

zeitweilig. Ihren Siegeszug durch<br />

europäische Küchen konnte dies natürlich<br />

nicht stoppen. Ihrer unglaublich<br />

vielfältigen Verwendungsfähigkeit als<br />

Gemüse, Püree o<strong>der</strong> Sauce hatte sie es<br />

zu verdanken, auch über die Grenzen<br />

Europas hinaus schnell populär zu werden.<br />

Heute ist sie aus keinem Kochbuch<br />

wegzudenken.<br />

Gegrillte Parmesantomaten<br />

Wenig Arbeit und schnell auf dem Tisch:<br />

Gegrillte Tomaten mit Parmesanhaube.<br />

Als Gemüsebeilage zu Fleisch, Gegrilltem,<br />

als Zwischenmahlzeit mit gebuttertem<br />

Weißbrot o<strong>der</strong> Baguette berechnet<br />

für vier Personen.<br />

• Olivenöl für die Backform<br />

• 8 Fleischtomaten<br />

• 50 Gramm Kräuterbutter<br />

• 100 Gramm Parmesan<br />

Eine Auflaufform reichlich mit Öl<br />

einstreichen.<br />

Tomaten auf <strong>der</strong> dem Stielansatz<br />

gegenüberliegenden Seite,und über<br />

Kreuz einschneiden. Nebeneinan<strong>der</strong><br />

in die Form legen und für ca. 15<br />

Minuten<br />

bei 200 Grad in den Backofen<br />

geben.<br />

<strong>Die</strong> gegarten Tomaten aus dem<br />

Ofen nehmen und je einen Teelöffel<br />

Kräuterbutter auf die Schnittstellen<br />

setzen. Parmesan hobeln und über<br />

die Tomaten streuen. Das Gemüse<br />

etwa fünf Minuten im Backofen<br />

auf 250 Grad unter dem Grill<br />

überbacken.<br />

Bruschetta<br />

Der leichte italienische Happen vorweg:<br />

Geröstete Weißbrotscheiben regen –<br />

noch vor <strong>der</strong> Vorspeise – nicht nur den<br />

Appetit an, son<strong>der</strong>n schmecken auch<br />

gut als Begleitung zu einem Glas italienischem<br />

Landwein, zum Beispiel einem<br />

Montepulciano d’Abruzzo.<br />

• 4 Strauchtomaten<br />

• ½ Bund Basilikum<br />

• ½ Bund Petersilie<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

• 8 Scheiben Weißbrot<br />

• 4 Esslöffel Olivenöl<br />

Tomaten vierteln und entkernen.<br />

Tomatenviertel in Würfel schneiden.<br />

Basilikum und Petersilie grob<br />

hacken, Knoblauchzehe pellen.<br />

Tomatenwürfel und Kräuter in einer<br />

Schüssel vermengen. Knoblauch<br />

hineinpressen und alles mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Weißbrotscheiben leicht toasten<br />

und mit Olivenöl beträufeln.<br />

<strong>Die</strong> Tomatenmischung auf die<br />

Brotscheiben verteilen und sofort<br />

servieren.<br />

Klassische Tomatensauce<br />

für Nudeln<br />

Spaghetti mit Tomatensauce ist mittlerweile<br />

ein Klassiker, <strong>der</strong> immer gerne<br />

gegessen wird, wenn es mal schnell<br />

gehen soll, und Kin<strong>der</strong>n wie Erwachsenen<br />

gleichermaßen gut schmeckt. Wer<br />

viele Tomaten erntet und diese Sauce<br />

auf Vorrat kocht, kann sie portionsweise<br />

einfrieren. Es lässt sich zu je<strong>der</strong> Zeit<br />

ein schnelles Essen daraus zaubern:<br />

Sauce antauen lassen, erhitzen, Nudeln<br />

kochen, ein paar frische Basilikumblätter<br />

dazu – fertig.<br />

• 800 Gramm Fleischtomaten<br />

• 2 Schalotten<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 2 Esslöffel Olivenöl<br />

• Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />

• 1 Prise Zucker<br />

• 1 Esslöffel Balsamico Essig<br />

Tomaten unter heißem Wasser<br />

häuten, vierteln und entkernen.<br />

Tomatenviertel in kleine Würfel<br />

schneiden. Schalotten und<br />

Knoblauchzehe abziehen, fein<br />

hacken.<br />

Öl in einem Topf erhitzen,<br />

Schalotten und Knoblauch<br />

andünsten. Tomatenstücke<br />

hinzugeben und mit Salz, Pfeffer,<br />

Zucker und Essig abschmecken.<br />

Sauce auf kleiner Flamme<br />

zugedeckt ca. 45 Minuten köcheln<br />

lassen. Wird die Sauce zu dick,<br />

wenig Wasser hinzugeben.<br />

Tomatensauce noch einmal fünf<br />

Minuten köcheln lassen. Nach<br />

Belieben nachwürzen und heiß<br />

servieren.<br />

33


„Ein Königreich für ein Bett“<br />

So können Ihre Gäste den Aufenthalt in <strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> entspannt genießen!<br />

Sie erwarten lieben Besuch, <strong>der</strong> auch gern über Nacht o<strong>der</strong> ein paar Tage bleiben möchte und es<br />

fehlt Ihnen an Platz?<br />

Ferienwohnungen und Gästezimmer ganz in Ihrer Nähe bieten einen angenehmen und kostengünstigen<br />

Aufenthalt für Ihre Gäste<br />

Großzügige Spende<br />

Edeka-neukauf übergab Scheck an Jugendfeuerwehr<br />

Bert Lohmann hatte sichtlich Freude daran, <strong>der</strong> Abordnung <strong>der</strong><br />

Jugendfeuerwehr <strong>Tarmstedt</strong> den Scheck zu überreichen<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). „Das<br />

ist für Euch. Macht was<br />

Schönes damit.“ Mit<br />

diesen Worten überreichte<br />

Bert Lohmann,<br />

Inhaber von Edekaneukauf<br />

in <strong>Tarmstedt</strong><br />

einen Spendenscheck<br />

im Wert von 150 Euro<br />

an Martina Müller-Michaelis,Jugendfeuerwehrwartin<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

<strong>Tarmstedt</strong>. Sie wurde<br />

begleitet von einer Abordnung<br />

<strong>der</strong> Jugendwehr,<br />

die sich sichtlich<br />

über die großzügi-<br />

m B ferienhaus<br />

Börsdamm<br />

35<br />

ge Gabe freute, denn damit wurde die<br />

Kasse für die Jugendarbeit gut ausgepolstert.<br />

Sportturniere, Orientierungsmärsche<br />

und Zeltfreizeiten, die immer<br />

auch mit einem finanziellen Aufwand<br />

verbunden sind, stehen bei <strong>der</strong> Jugendwehr<br />

hoch im Kurs. Sie stärken die Gemeinschaft<br />

und för<strong>der</strong>n den Spaß an<br />

<strong>der</strong> Feuerwehrarbeit. <strong>Die</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Feuerwehr rekrutiert ihren Nachwuchs,<br />

<strong>der</strong> hoch motiviert auf sein Ehrenamt<br />

vorbereitet wird, vorwiegend aus den<br />

eigenen Reihen. Bert Lohmann spendete<br />

zum 4. Mal in Jahresfolge den Erlös<br />

aus dem Schlemmer-Probierabend,<br />

zu dem Kunden im November im Hause<br />

neukauf eingeladen waren.<br />

Lust auf Urlaub in den Bergen?<br />

Unser in 2011 neu erbautes komfortables<br />

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36<br />

Schlichten ist besser als richten<br />

Schiedsleute helfen bei Nachbarschaftskonflikten / Anlaufstelle im <strong>Tarmstedt</strong>er Rathaus<br />

Günter Heinrich ist seit April 2012 erster Schiedsmann<br />

<strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong>.<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Gute Nachbarschaft ist<br />

wichtig. Auch wenn man sich nicht heiß<br />

und innig liebt, ist ein einvernehmliches<br />

Zusammenleben notwendig. Häufige<br />

Grillfeste mit Lärm, lauter Musik,<br />

<strong>der</strong> Rasenmäher, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Mittagszeit<br />

angeworfen wird, o<strong>der</strong> die Hecke,<br />

die zu dicht an den Zaun gepflanzt wurde<br />

– solche und an<strong>der</strong>e Dinge können<br />

für Verdruss sorgen, wenn Nachbarn<br />

sich nicht freundschaftlich im Gespräch<br />

über den Gartenzaun einigen können.<br />

Gerichte kennen das. Sie werden gerne<br />

mit so genannten Kleinprozessen<br />

überhäuft und verursachen <strong>der</strong> Justiz<br />

viel vermeidbare Arbeit. Wie gut, dass<br />

es unparteiische Schiedsleute gibt, die<br />

vermitteln, wo Bürger manchmal nicht<br />

mehr weiterkommen.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> sind<br />

seit dem 1. April 2012 <strong>der</strong> Breddorfer<br />

Günter Heinrich und sein Stellvertreter<br />

Klaus Müller aus <strong>Tarmstedt</strong> ehrenamtlich<br />

dafür zuständig, dass gerichtlicher<br />

Streit vermieden wird. Günter Heinrich<br />

hat das Amt von <strong>der</strong> Wilstedterin Rita<br />

Becker übernommen, <strong>der</strong>en Stellvertreter<br />

er bereits einige Jahre war. Klaus<br />

Müller folgte Elisabeth Otten-Aminger<br />

ins Amt. Wer Klärungsbedarf hat und<br />

den Einsatz eines Schiedsmannes in<br />

Anspruch nehmen möchte, kann sich<br />

im Rathaus unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

04283-8937917 melden. <strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nste<br />

sind kostenpflichtig, richten sich im<br />

Einzelfall auch nach dem Streitwert.<br />

„Ich werde mein Amt in enger Zusammenarbeit<br />

mit meinem Stellvertreter<br />

ausüben. Es ist wichtig, dass man sich<br />

austauscht. Man kann von den Erfahrungswerten<br />

des an<strong>der</strong>en nur profitieren“,<br />

sagt Günter Heinrich. Der gelernte<br />

Maurermeister ist gebürtig aus Breddorf<br />

und kennt, ebenso wie sein Stellvertreter<br />

Land und Leute.<br />

In ausgedehnten Lehrgängen wurden<br />

sie in Lüneburg und Stade auf ihre Einsätze<br />

vorbereitet. Berufen sind beide<br />

zunächst auf fünf Jahre, wobei ihre<br />

Tätigkeit in den Zuständigkeitsbezirk<br />

des Amtsgerichtes Zeven fällt. Beide<br />

Schiedsleute sind pensioniert und waren<br />

im öffentlichen <strong>Die</strong>nst tätig.<br />

Zur Durchführung von Schlichtungsverfahren<br />

über Rechtsangelegenheiten<br />

richtet jede <strong>Samtgemeinde</strong> ein Schiedsamt<br />

ein. Kleine Gemeinden dürfen mit<br />

an<strong>der</strong>en Gemeinden einen gemeinsamen<br />

Schiedsamtsbezirk bilden. <strong>Die</strong><br />

Aufgaben des Schiedsmannes - es darf<br />

auch eine Frau sein - sind immer ehrenamtlich.<br />

Schiedspersonen müssen<br />

nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten<br />

für das Amt geeignet sein und<br />

werden in <strong>der</strong> Regel vorgeschlagen,<br />

dann berufen und schließlich vereidigt.<br />

Ein tadelloser Leumund und gesun<strong>der</strong><br />

Menschenverstand wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Die</strong> gewählte Schiedsperson wird vom<br />

Rat <strong>der</strong> Gemeinde berufen und bis<br />

zum Amtsantritt bleibt die bisherige<br />

Schiedsperson zuständig. <strong>Die</strong> gewählte<br />

Schiedsperson bedarf <strong>der</strong> Bestätigung<br />

durch den Direktor des Amtsgerichts,<br />

in diesem Fall eben Zeven, in dessen<br />

Bezirk das Schiedsamt seinen Sitz hat.<br />

<strong>Die</strong> Schiedsperson wird vom Direktor<br />

des Amtsgerichts förmlich verpflichtet,<br />

ihre Aufgaben gewissenhaft und unparteiisch<br />

zu erfüllen.<br />

In den betroffenen Rechtsgebieten sind<br />

nachbarrechtliche Streitigkeiten erfasst<br />

wie Überhänge von Wurzeln und<br />

Zweigen von einem Nachbargrundstück,<br />

Früchte von Bäumen und Sträuchern,<br />

die auf ein Nachbargrundstück<br />

fallen. Regelung für Bäume, die auf <strong>der</strong><br />

Grenze stehen, Zuführung von Gasen,<br />

Dämpfen, Rauch, Ruß, Gerüchen, Wärme,<br />

Geräusch, von einem Grundstück<br />

ausgehende Einwirkungen. Ansprüche<br />

wegen <strong>der</strong> im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Nachbarschaftsgesetz geregelten<br />

Nachbarrechte wie Streitigkeiten um<br />

Nachbarwände, Grenzwände, Licht und<br />

Fensterrechte, Bodenerhöhungen, Einfriedungen,<br />

Hammerschlags- und Leiterrechte,<br />

Grenzabstände für Pflanzen<br />

und an<strong>der</strong>e Dinge werden nach diesen<br />

Vorgaben geregelt. Bei Streitigkeiten<br />

nach § 906 BGB und wegen <strong>der</strong> im Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Nachbarschaftsgesetz<br />

verankerten Nachbarschaftsrechte ist<br />

das obligatorische Schlichtungsverfahren<br />

nur vorgeschrieben, wenn die Einwirkung<br />

nicht von einem gewerblichen<br />

Betrieb ausgehen.<br />

„Nicht alle Schlichtungsbemühungen<br />

gelingen, obwohl ein hoher Prozentsatz<br />

zu vermerken ist“, sagt Günter Heinrich.<br />

Oft sei aber die Inanspruchnahme<br />

eines Schiedsmannes schon ein deutliches<br />

Signal, dass eine außergerichtliche<br />

Einigung gewünscht sei.


Ein neuer Info-Kasten schmückt <strong>Tarmstedt</strong>s neue Poststraße<br />

Büchereiför<strong>der</strong>verein SG <strong>Tarmstedt</strong> freut sich über Schaukasten von Tischler Zöllner<br />

<strong>Tarmstedt</strong>. In Märchen, Sagen und Legenden<br />

hausen Waldgeister und Elfenwesen<br />

in Lärchen, um Wan<strong>der</strong>sleuten<br />

behilflich zu sein und ihnen den rechten<br />

Weg zu weisen.<br />

Seit März befindet sich in <strong>der</strong> neugestalteten<br />

Poststraße in <strong>Tarmstedt</strong> zwar<br />

keine neue Lärche, aber<br />

ein neuer Schaukasten –<br />

und zumindest ist dieser<br />

aus teakfarben lackiertem<br />

Lärchenholz. Direkt<br />

neben dem Gebäude<br />

vom Ruck-Zuck-Markt,<br />

wo vor einiger Zeit noch<br />

<strong>der</strong> erste Schlecker in<br />

<strong>Tarmstedt</strong> ansässig war,<br />

steht das hölzerne Gebilde<br />

und umfasst 80 mal<br />

100 Zentimeter, hat ein<br />

Sicherheitsfenster und<br />

ist zudem abschließbar.<br />

Spaziergänger und Radfahrer<br />

werden dadurch<br />

mit neuesten Informationen<br />

<strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er Bibliothek<br />

versorgt, und<br />

zwar in Form von Veranstaltungshinweisen<br />

zu Ausstellungen,<br />

Lesungen, Vorträge, Stöbernachmittagen<br />

o<strong>der</strong> auch Ferienspaßaktionen.<br />

Auch Anfahrtsweg und Öffnungszeiten<br />

<strong>der</strong> Bücherei, die aufgrund <strong>der</strong> Umbauarbeiten<br />

in <strong>der</strong> Kooperativen Gesamtschule<br />

gegenwärtig in die <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

37<br />

Grundschule übergesiedelt ist, sind aus<br />

diesem Schaukasten zu entnehmen.<br />

Angefertigt hat das gute Stück Tobias<br />

Zöllner, Tischler und Jungunternehmer<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong>. Rund 30 Stunden<br />

werkelte er in seiner Werkstatt in<br />

Wilstedt am Kasten, bevor er ihn dem<br />

1987 gegründeten Büchereiför<strong>der</strong>verein<br />

<strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> spenden<br />

konnte.<br />

Der Verein möchte möglichst alle Bürger<br />

<strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> mit <strong>der</strong> Bücherei<br />

bekannt machen. Viele Freunde<br />

und För<strong>der</strong>er gilt es zu gewinnen, um<br />

so eine Entfaltung des kulturellen Angebotes<br />

auch nach wie vor zu gewährleisten.<br />

In <strong>Tarmstedt</strong>s wohl mittlerweile<br />

schönster Straße an zentraler Stelle<br />

platziert, wird <strong>der</strong> lärchenhölzerne Kasten<br />

diesbezüglich dem Verein bestimmt<br />

ganz hilfreich sein. Und zudem ist er<br />

wohl auch viel bequemer zu handhaben<br />

als eine ausgewachsene Lärche. Denn<br />

wer will schon gerne all die abgeworfenen<br />

Nadeln im Herbst aufkehren. In<br />

solch viel beschäftigten und mo<strong>der</strong>nen<br />

Tagen müssen wohl auch Elfen mit <strong>der</strong><br />

Zeit gehen.<br />

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38<br />

Der eine Maler, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kolonisator<br />

Lilienthaler Kunstschau zeigt Findorff-Ausstellung / Zwei Brü<strong>der</strong> – sich ähnlich und doch verschieden<br />

Stiftungsgeber Hans Adolf Cordes und Dr. Kristina Hegner freuten sich über den<br />

enormen Publikumsandrang<br />

Lilienthal (kr). Lange hat es nicht gedauert,<br />

dass die Kunstschau Wümme-<br />

Wörpe-Hamme <strong>der</strong> Lilienthaler Stiftung<br />

Monika und Hans Adolf Cordes<br />

zu einer Institution wurde. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

nach Bezug <strong>der</strong> eigenen Galerie<br />

in <strong>der</strong> Trupe ging es steil bergauf. Nicht<br />

zuletzt dadurch, dass anspruchsvolle<br />

Ausstellungen Publikum<br />

von nah und<br />

fern anlocken. <strong>Die</strong><br />

jetzt eröffnete Präsentation<br />

stellt allerdings<br />

alle vorherigen<br />

Ausstellungen<br />

in den Schatten, arbeitet<br />

sie doch ein<br />

wichtiges Stück<br />

Heimatgeschichte<br />

auf. „<strong>Die</strong> Findorffbrü<strong>der</strong><br />

– <strong>der</strong> Moorkommissar<br />

und <strong>der</strong><br />

mecklenburgische<br />

Hofmaler“ titelt<br />

die Schau, die bis<br />

zum 30. September<br />

2012 zu sehen<br />

sein wird und schon<br />

am Eröffnungstag<br />

18. März ein Publikumsrenner<br />

war. In<br />

einer beeindruckenden<br />

Konzeption von Foto- und Kartendokumentation,<br />

Portraits und Landschaftsbil<strong>der</strong>n,<br />

können Kunstfreunde<br />

das Leben und Wirken bei<strong>der</strong> Findorffs<br />

nachvollziehen. Im Rahmen des Ausstellungsprojektes<br />

wird das Musical<br />

„Teufelsmoor – Das Geheimnis des<br />

schwarzen Vogtes“ im historischen<br />

Amtsgarten Lilienthal hinter <strong>der</strong> Klosterkirche<br />

am 17., 18. und 19. August<br />

2012 aufgeführt.<br />

Wegen <strong>der</strong> überregionalen Wirkung des<br />

Projektes und <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Bedeutung,<br />

die beide Brü<strong>der</strong> für die kulturelle<br />

Entwicklung des norwestdeutschen<br />

Raumes gehabt haben, wurde <strong>der</strong> Lilienthaler<br />

Kunststiftung eine För<strong>der</strong>ung<br />

durch das Staatsministerium für Kultur<br />

und Medien von 19.000 Euro zugedacht.<br />

Ist Jürgen Christian Findorff (1720-<br />

1792) als Kolonisator und Vater <strong>der</strong><br />

Moordörfer in unserer Gegend bis heute<br />

ein fester Begriff, so hat man in <strong>der</strong><br />

Region von seinem Bru<strong>der</strong> Johann <strong>Die</strong>trich<br />

Findorff (1722-1772), Maler am<br />

Hof <strong>der</strong> mecklenburgischen Herzöge<br />

zu Schwerin, eher weniger gehört. Geboren<br />

wurden die Brü<strong>der</strong> in Lauenburg<br />

an <strong>der</strong> Elbe. Beide erlernten zunächst<br />

das Tischlerhandwerk und eiferten darin<br />

dem Vater nach.<br />

Johann <strong>Die</strong>trich ging in jungen Jahren<br />

auf Wan<strong>der</strong>schaft und landete bald<br />

am Schweriner Hof als Tischlergeselle.<br />

Sein Talent und seine Neigung zum<br />

Malen fielen auf und man för<strong>der</strong>te ihn.<br />

Herzog Christian Ludwig II. schickte ihn<br />

zur Weiterbildung nach Dresden. Sein<br />

dortiger Lehrer soll ihn mit den Worten<br />

„<strong>Die</strong>sem Menschen kann ich nichts<br />

mehr beibringen“ zurück nach Schwerin<br />

geschickt haben. Schon bald danach<br />

wurde er zum mecklenburgischen<br />

Hofmaler ernannt und in den Rang eines<br />

Kammerdieners erhoben. <strong>Die</strong> wohl<br />

auffälligste Arbeit von Johann <strong>Die</strong>trich<br />

Findorff ist das monumentale Altargemälde<br />

„<strong>Die</strong> Verkündigung <strong>der</strong> Geburt<br />

Christi an die Hirten auf dem Felde“ in<br />

<strong>der</strong> Stadtkirche von Ludwigslust, <strong>der</strong><br />

früheren Residenz <strong>der</strong> Herzöge von<br />

Schwerin. Es hat eine Größe von über<br />

300 Quadratmetern. Weitere Werke<br />

befinden sich im Staatlichen Museum<br />

Schwerin. 18 Ölgemälde und 10 Radierungen<br />

sind in <strong>der</strong> Kunstschau in Lilienthal<br />

zu sehen. Sie zeigen nur einen kleinen<br />

Ausschnitt seines Schaffens.<br />

Eine nicht weniger beeindruckende<br />

Entwicklung nahm Jürgen Christian<br />

Findorff. Bei Schleusenarbeiten an <strong>der</strong><br />

Mündung <strong>der</strong> Stecknitz in die Elbe im<br />

Jahre 1747 wurde <strong>der</strong> kurhannoversche<br />

Oberlandbaumeister Otto Heinrich von<br />

Bonn auf ihn aufmerksam. Er wurde in<br />

Zukunft sein För<strong>der</strong>er. Durch dessen<br />

Aufträge erwarb er Kenntnisse in <strong>der</strong><br />

Baukunst, dem Errichten von Wasserbauten,<br />

<strong>der</strong> Landvermessung und dem


Erstellen von Karten. Seine nachhaltige<br />

Bedeutung für unsere Kulturlandschaft<br />

begann, als ihm 1756 die Aufsicht über<br />

die Errichtung <strong>der</strong> Worpswe<strong>der</strong> Zionskirche<br />

übertragen wurde. In den folgenden<br />

Jahren wurde Findorff für Kolonisationsarbeiten<br />

im Moor immer<br />

unentbehrlicher. Auf Initiative <strong>der</strong> Amtsmänner<br />

<strong>der</strong> vier Moorämter Ottersberg,<br />

Lilienthal, Osterholz und Bremervörde<br />

wurde Findorff 1771 zum Moorkommissar<br />

ernannt. Adolphsdorf, Tüschendorf,<br />

Rautendorf, Mehedorf, Grasberg,<br />

nicht zuletzt das nach ihm benannte<br />

Findorff – die Dörfer, die er mit seinen<br />

Mannen im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t dem Moor<br />

abrang, lassen sich aufreihen, wie Perlen<br />

auf einer Schnur. Ohne ihn, den Visionär<br />

und Menschenfreund, gäbe es die<br />

Orte in dieser Form nicht. <strong>Die</strong> überragende<br />

Bedeutung von Jürgen Christian<br />

Findorff ist jedoch nicht nur auf seine<br />

Entwässerungs-und Ansiedlungsarbeiten<br />

begründet: Im Mittelpunkt stand für<br />

ihn <strong>der</strong> Mensch mit seinen wirtschaftlichen,<br />

sozialen und religiösen Problemen.<br />

Er kümmerte sich um den Bau<br />

von Schulen und errichtete die Moorkirchen<br />

Grasberg und Gnarrenburg. Der<br />

französische Reiseschriftsteller Jean<br />

André de Luc charakterisierte ihn 1778<br />

mit den Worten: „Welch Glückes darf<br />

sich Herr Findorff erfreuen. Alle Gesichter<br />

beleben sich, wenn er sich nähert.<br />

<strong>Die</strong> Menschen dort betrachten ihn<br />

als ihren Vater und den Vater ihrer Kin<strong>der</strong>,<br />

dem sie zuhören und dem sie ihre<br />

Existenz verdanken, in dem er ihnen die<br />

Möglichkeit gab, zu siedeln.”<br />

Dr. Kristina Hegner, Kunsthistorikerin aus Schwerin stellte dem Publikum das Werk<br />

von Johann <strong>Die</strong>trich Findorff vor.<br />

39


40<br />

Der Bestand beginnt sich zu erholen<br />

Im Landkreis Rotenburg leben mehr Eisvögel als angenommen<br />

Der Eisvogel ist in unseren Breiten sehr selten, aber es gibt ihn.<br />

Landkreis (kr). Begradigte Wasserläufe,<br />

ausgeräumte Natur und intensive<br />

Landwirtschaft schätzt er nicht. Aber<br />

versteckte Teiche mit hohen Ufern und<br />

Flussläufe die streckenweise für Spaziergänger<br />

unzugänglich sind, sind das<br />

Revier des seltenen Eisvogels. Noch<br />

vor ein paar Jahren galt <strong>der</strong> „fliegende<br />

Edelstein“, wie er wegen seinen glit-<br />

zernden Gefie<strong>der</strong>s<br />

genannt wird, bei<br />

uns als nicht mehr<br />

heimisch. Neuerdings<br />

ist das wie<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>s.<br />

Eine Umfrage des<br />

NABU zu Beginn des<br />

vergangenen Herbstes<br />

hat Naturschützern<br />

Mut gemacht.<br />

Offensichtlich ist <strong>der</strong><br />

Bestand dieses farbenprächtigenVogels<br />

doch nicht völlig<br />

zusammengebrochen,<br />

wie es wegen<br />

<strong>der</strong> strengen Winter<br />

2010 und 2011 befürchtet<br />

wurde. Durch zahlreiche Rückmeldungen<br />

aus <strong>der</strong> Bevölkerung konnte<br />

sich <strong>der</strong> Naturschutzbund nun ein recht<br />

genaues Bild machen, wo es Eisvögel<br />

im Landkreis Rotenburg gibt, darunter<br />

sind einige Standorte, an denen man<br />

ihn nicht vermutet hätte.<br />

Das Eisvogel-Team des NABU arbeitet<br />

daran, dem scheuen Vogel nachhaltige<br />

Lebenshilfe anzubieten und baut Brutstationen,<br />

die an einigen geheimen Stellen<br />

teilweise auch bereits angenommen<br />

wurden. Eisvögel benötigen zum Brüten<br />

Steilwände an Uferkanten, in die sie bis<br />

zu einen Meter tiefe Röhren graben, um<br />

sich vor Feinden wie Mar<strong>der</strong> und Ratten<br />

zu schützen. Ein schwieriges und<br />

immer schwieriger werdendes Unterfangen,<br />

denn naturbelassene Uferlandschaften<br />

sind in unseren Breiten selten<br />

geworden. Flussbegradigungen und regelmäßige<br />

Bewirtschaftung von Uferrandstreifen,<br />

die durch Bagger ausgeräumt<br />

und von natürlichem Bewuchs<br />

befreit werden, machen die Gewässerrän<strong>der</strong><br />

flach und damit für den Eisvogel<br />

unbrauchbar.<br />

Der NABU arbeitet seit nunmehr sieben<br />

Jahren daran, dieser Entwicklung<br />

entgegenzuwirken, in dem so<br />

genannte Brutcontainer installiert werden.<br />

<strong>Die</strong>se Ersatz-Brutstationen aus<br />

Lehmkon struktionen, in die die Vögel<br />

eigenhändig Röhren graben können,<br />

haben dazu geführt, dass <strong>der</strong> Bestand<br />

an Eisvögeln zumindest nicht weiter zurückgegangen<br />

ist.<br />

Inzwischen haben sich im Rahmen eines<br />

landesweiten Projektes in ganz<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen NABU-Gruppen gebildet,<br />

die sich für den Lebensraum dieses<br />

Tieres stark machen. In den vergangenen<br />

Jahren hat <strong>der</strong> NABU im Altkreis<br />

Rotenburg 15 Stationen gebaut und ist<br />

damit führend in Nie<strong>der</strong>sachsen. Das<br />

Projekt wird von <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Bingostiftung für Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit<br />

geför<strong>der</strong>t. Um<br />

dem Eisvogel die Chance für eine dauerhafte<br />

Ansiedlung zu geben, ist eine<br />

absolute Geheimhaltung <strong>der</strong> Brutstationen<br />

notwendig. Fühlt er sich gestört,<br />

zieht er sich dauerhaft zurück.<br />

Bei aller Scheu und Heimlichkeit gibt<br />

es dennoch Ausnahmen. An <strong>der</strong> Oste<br />

zwischen Nie<strong>der</strong>ochtenhausen und<br />

Granstedt, dort wo das Flussufer sehr<br />

unwegsam ist und nur ganz selten Spaziergänger<br />

anzutreffen sind, kann man<br />

schon mal das Glück haben, ihn zu hören,<br />

o<strong>der</strong> gar kurz zu sehen. Sein Ruf<br />

ist durchdringend, hoch in <strong>der</strong> Tonlage<br />

und einem schrillen Pfiff zuzuordnen.<br />

Bekommt man ihn kurz zu Gesicht, so<br />

hat man das unbestimmte Gefühl, als<br />

flögen blaue Edelsteine durch die Luft.<br />

Ein Eindruck, <strong>der</strong> wegen seiner Farbenpracht<br />

überwältigend ist.<br />

Vor ein paar Jahren, als es in unserem<br />

recht geräumigen Goldfischteich<br />

vor Nachwuchs nur so wimmelte, trau-


<strong>Die</strong>ser Jungvogel überstand den Flug gegen die<br />

Fensterscheibe unversehrt.<br />

ten wir eines Morgens unseren Augen<br />

nicht. Ein Eisvogel fischte seelenruhig<br />

nach Beute. Er hockte in den Zweigen<br />

einer Weide, stürzte sich von dort<br />

ins Wasser, tauchte mit einem Fisch im<br />

Schnabel wie<strong>der</strong> auf, um sich dann damit<br />

auf <strong>der</strong> Treppe zum Entenhäuschen<br />

kurz nie<strong>der</strong>zulassen.<br />

Ein Fernglas war schnell zur Hand, obwohl<br />

auch mit bloßem Auge alles gut<br />

zu beobachten war. Im Abstand von<br />

etwa zehn Minuten war <strong>der</strong> Eisvogel<br />

erfolgreich. Kleinere Fische schluckte<br />

er mit dem Kopf zuerst mühelos. Größere<br />

dagegen schlug er mit dem kräftigen<br />

Schnabel mehrfach auf das Holz,<br />

um sie dann im Ganzen herunter zu<br />

würgen. Manchmal hatte er sich in <strong>der</strong><br />

Größe des Happens ein wenig verkalkuliert.<br />

Dann dauerte es eine Weile, bis<br />

<strong>der</strong> Fisch unten war. Bis dahin lugte <strong>der</strong><br />

Fischschwanz aus dem Schnabel.<br />

Das Schauspiel ging über fünf Tage und<br />

ich hatte Gelegenheit zu vielen Fotos,<br />

die allerdings vom Wohnzimmer aus<br />

gemacht wurden, um den exklusiven<br />

Gast nicht zu verscheuchen und daher<br />

etwas unscharf wurden. Jeden Morgen<br />

war mein erster Gang zum Fenster und<br />

siehe da, er hockte immer noch in den<br />

Zweigen <strong>der</strong> Weide um seine Mahlzeiten<br />

anzuvisieren. Während dieser Zeit<br />

ruhte die Gartenarbeit und die Hunde<br />

mussten sich im Hause aufhalten.<br />

Vor etwa zwei Jahren saßen mein<br />

Mann und ich auf <strong>der</strong> Terrasse beim<br />

Kaffee. Hinter uns das große, sich spiegelnde<br />

Wohnzimmerfenster. Mit einem<br />

Mal flog etwas zwischen uns hindurch<br />

und knallte gegen die Scheibe. Ein Vogel!<br />

Er blieb liegen, lebte aber. Wir hoben<br />

ihn sofort auf und waren sprachlos,<br />

als wir sahen, worum es sich handelte.<br />

Ein Eisvogel! Allerdings ein recht kleiner.<br />

Er lebte und schien unversehrt.<br />

Mein Mann holte schnell die Kamera<br />

und diesmal gelang ein besseres Foto<br />

(oben). Der Beweis, denn wo auch immer<br />

wir davon erzählt haben – ohne<br />

Foto hätte uns diese Begegnung niemand<br />

geglaubt. Wir hielten den Vogel<br />

nur ganz kurz und sehr behutsam in<br />

den Händen. Als wir ihn am Teich freiließen,<br />

flog er in schnurgeradem Flug<br />

davon, als wäre nichts gewesen.<br />

41


42<br />

Deutschland rundet auf<br />

Mit ganz wenig viel erreichen / Bei Dodenhof, toom, Kaufland, Kik, Netto und Penny kann man direkt an <strong>der</strong><br />

Kasse spenden<br />

Wie hier an <strong>der</strong> Kasse bei Dodenhof in Posthausen kann man mit ein<br />

paar Cents Gutes tun<br />

Landkreis (kr). Einfacher war es noch<br />

nie, soziale Projekte zu unterstützen.<br />

<strong>Die</strong> neue Organisation „Deutschland<br />

rundet auf“ macht es möglich, beim<br />

Bezahlen an <strong>der</strong> Kasse den Endbetrag<br />

um maximal zehn Cents aufzurunden<br />

und diese für soziale Projekte zu spenden.<br />

Wer bisher zögerte, seine Geldbörse für<br />

Spenden jeglicher Art zu zücken, sich<br />

mit Überweisungsformularen schwer<br />

tat, o<strong>der</strong> wem es ganz einfach zu viel<br />

war, größere Beträge zu spenden, sich<br />

aber dennoch gerne an Hilfsprojekten<br />

beteiligt hätte, dem wird es jetzt leicht<br />

gemacht.<br />

An den Kassen <strong>der</strong> genannten Märkte<br />

kann man das neuerdings regelmäßig<br />

und ganz unkonventionell tun und<br />

zwar ohne sein gesamtes<br />

Kleingeld herzugeben. Nach<br />

dem Motto „Es gibt nichts<br />

Gutes, außer man tut es“ ist<br />

<strong>der</strong> gute Wille so ganz leicht<br />

in den Alltag zu integrieren.<br />

Spenden wird damit so<br />

leicht gemacht wie noch<br />

nie: Bei Dodenhof in Posthausen,<br />

Kaufland, Netto,<br />

Kik und toom können Kunden<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Aktion<br />

„Deutschland rundet auf“<br />

(DRA) an <strong>der</strong> Kasse den<br />

Endbetrag ihres Einkaufs<br />

um höchstens bis zu zehn Cent aufrunden<br />

lassen. Viele winzige Beträge,<br />

die im Einzelnen niemandem wehtun,<br />

können so mühelos zu großen Summen<br />

anwachsen, wenn sich möglichst<br />

viele Leute daran beteiligen. Alles, was<br />

<strong>der</strong> spendenwillige Kunde tun muss, ist<br />

„aufrunden bitte“ zu sagen, alles an<strong>der</strong>e<br />

geht automatisch. Der Wille zählt,<br />

denn er wird nicht vom Kassenpersonal<br />

dazu aufgefor<strong>der</strong>t.<br />

Was für viele Spen<strong>der</strong> lediglich „Peanuts“<br />

sind, stellt für die Organisation<br />

„Deutschland rundet auf“ eine erhebliche<br />

Summe dar, mit <strong>der</strong> die verschiedensten<br />

Hilfsprojekte unterstützt werden<br />

können. Das Potential ist enorm.<br />

<strong>Die</strong> teilnehmenden Unternehmen stehen<br />

nach Angaben von DRA für etwa<br />

Hauptstraße 19<br />

27412 Wilstedt<br />

� 04283-982277<br />

� 01 51 - 15 34 75 46<br />

www.herr-zimmerei.de<br />

11.000 Filialen mit mehr als 40.000<br />

Kassen und über einer Milliarde Bezahlvorgängen<br />

pro Jahr. Spendet je<strong>der</strong><br />

Kunde nur fünf Cent, ergäbe das eine<br />

Summe von etwa 50 Millionen Euro.<br />

<strong>Die</strong> aufgerundeten Cents unterliegen<br />

nicht <strong>der</strong> Umsatzsteuer. Weil das Finanzamt<br />

Mindestanfor<strong>der</strong>ungen an<br />

eine Spendenbescheinigung wie Namen<br />

und Adresse des Spen<strong>der</strong>s stellt,<br />

kann <strong>der</strong> Kassenbon nicht als Spendenbescheinigung<br />

angesehen werden. Der<br />

Aufwand für das Ausstellen einer solchen<br />

Bescheinigung würde nach Aussage<br />

<strong>der</strong> Initiatoren von DRA in keinem<br />

Verhältnis zum Betrag stehen. <strong>Die</strong><br />

Spendensummen aus den aufgerundeten<br />

Cents gehen also zu 100 Prozent<br />

an von Experten ausgewählte und geprüfte<br />

Spendenprojekte, die sich sozialen<br />

Problemen in Deutschland zuwenden.<br />

Geför<strong>der</strong>t werden davon nur<br />

Projekte, die sich in <strong>der</strong> Praxis bewiesen<br />

haben. Der För<strong>der</strong>schwerpunkt für<br />

das Jahr 2012 liegt bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen.<br />

<strong>Die</strong> Verwaltungskosten werden von<br />

den Partnerfirmen zusätzlich finanziert.<br />

Welche Summe bereits zusammengekommen<br />

ist, welches Projekt<br />

auf dem Plan steht und worum es<br />

sich genau handelt, kann im Internet<br />

mit ausführlichen Informationen unter<br />

www.deutschland-rundet-auf.de nachgelesen<br />

werden.


Farbe im Licht<br />

Bil<strong>der</strong> von Gabriele Meerpohl-<strong>Die</strong>z im Königin-Christinen-Haus in Zeven<br />

<strong>Die</strong> Bildinhalte <strong>der</strong> Werke von Gabriele Meerpohl-<br />

<strong>Die</strong>z sind in ihrer Abstraktion geprägt von orientalischen<br />

Einflüssen.<br />

Zeven (kr). Eine Kunst <strong>der</strong> Stille und <strong>der</strong><br />

Besinnung zeigt die Ottersberger Malerin<br />

Gabriele Meerpohl-<strong>Die</strong>z in <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Sommerausstellung im Zevener<br />

Königin-Christinen-Haus. Entgegen<br />

<strong>der</strong> hektischen Zeit möchte sie in ihren<br />

Bil<strong>der</strong>n die Qualität des Lichts, die<br />

Energie <strong>der</strong> Farben und die Kraft <strong>der</strong><br />

Ruhe zum Ausdruck bringen.<br />

<strong>Die</strong> Suche nach Inspiration durch Farbe<br />

und Licht hat sie immer wie<strong>der</strong> in den<br />

Orient geführt: Sie bereiste dabei Ägypten,<br />

Jordanien, Syrien und Marokko,.<br />

„Ich fühle eine tiefe Verbundenheit mit<br />

den alten Kulturen in diesem Lebensraum<br />

und mit den warmherzigen und<br />

selbstbewussten Menschen in ihrer<br />

faszinierenden, lichtvollen Landschaft,<br />

die sich so sehr von <strong>der</strong> unserigen unterscheidet.<br />

Das Zusammensein an Orten<br />

<strong>der</strong> Kraft und <strong>der</strong> Ruhe, in <strong>der</strong> Weite<br />

<strong>der</strong> Wüste und an stillen Wassern <strong>der</strong><br />

Oasen zeigt mir Demut vor dem Leben.<br />

Es ist die Hingabe an die Schönheit <strong>der</strong><br />

lebendigen Natur und ein tiefes Eingebundensein<br />

mit allem was ist, was eine<br />

unglaubliche Faszination ausübt“, umschreibt<br />

die Künstlerin ihre Intention.<br />

Vor diesem Hintergrund wollen auch<br />

ihre Bil<strong>der</strong> verstanden werden. Einerseits<br />

ist es die Konfrontation mit Unbekanntem<br />

und Fremdem, und an<strong>der</strong>erseits<br />

das Findenwollen von Vertrautem,<br />

ein mögliches Wie<strong>der</strong>finden <strong>der</strong> eigenen<br />

Wurzeln. „Dabei entdecke ich, dass<br />

es in <strong>der</strong> Kunst um die gleichen Gesetze<br />

geht wie im Leben“. Gemeint sind die<br />

inneren Gesetze <strong>der</strong> Harmonie als kosmische<br />

Gesetze. Entsprechend ist die<br />

Malerin bei ihrer künstlerischen Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit Farben, Formen,<br />

Farbklängen, Kontrasten und Dynamik<br />

immer um eine ausgewogene Ausdrucksweise<br />

bemüht.<br />

Bei dieser Suche nach dem Wesentlichen<br />

geht es mehr um innere Werte als<br />

um Gegenständlichkeit. <strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong> in Eitempera<br />

und Acryl auf Leinwand sind<br />

abstrakt und lassen Wie<strong>der</strong>erkennbares<br />

wie eine Figur o<strong>der</strong> Landschaft nur<br />

erahnen.<br />

Gabriele Meerpohl-<strong>Die</strong>z wurde 1944 in<br />

Freiburg geboren, studierte zunächst<br />

Architektur und war in Münster in den<br />

43<br />

Bereichen Wohnungsbau, Siedlungsplanung<br />

und Innenausbau tätig, bevor<br />

sie sich <strong>der</strong> Kunst zuwandte. Von 1989<br />

bis 1994 studierte sie an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Ottersberg, wo sie auch ihr eigenes<br />

Atelier betreibt. Seitdem ist sie<br />

künstlerisch tätig und arbeitet als Dozentin<br />

in Ottersberg und Bremen. Zur<br />

Eröffnung am 3. Juni in <strong>der</strong> Städtischen<br />

Galerie im Königin-Christinen-<br />

Haus waren zahlreiche Gäste anwesend,<br />

die den einführenden Worten von<br />

Ursula Altiner aus Buchholz lauschten.<br />

Umrahmt von einem Serenadenkonzert<br />

mit dem Trio „Traummusik“ (Harfe, Gitarre<br />

und Querflöte) gestaltete sich die<br />

Eröffnung bei bestem Sommerwetter<br />

im Skulpturengarten zu einem viel beachteten<br />

Ereignis. Zu sehen ist die Ausstellung<br />

bis zum 26. August 2012. Der<br />

Eintritt ist frei.


44<br />

LEMOMO bietet eine Anlaufstelle<br />

Gesprächsgruppe für Menschen mit beginnen<strong>der</strong> Demenz / Gruppentreff jeden letzten Montag im Monat<br />

Michael Ganß lädt alle Betroffenen herzlich ein, die<br />

Gruppe zu besuchen .<br />

Zeven (kr). Endlich finden Menschen<br />

mit Demenz gesellschaftliche Akzeptanz.<br />

Es hat lange gedauert, aber inzwischen<br />

gibt es tätige Hilfe für alle Betroffene,<br />

die aus <strong>der</strong> Isolation führt.<br />

Demenz: Da denken die meisten Menschen<br />

an Pflegebedürftigkeit und Ganz-<br />

Sparkasse Rotenburg-Bremervörde<br />

175 Jahre<br />

Ein Zeichen des Vertrauens<br />

1837-2012<br />

tagsbetreuung. Aber! Viele Menschen<br />

mit Demenz leben mit ihren persönlichen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen inmitten <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Niemand sieht ihnen ihre<br />

Krankheit an. Sie beginnt langsam, oft<br />

unbemerkt, aber hat einen fortschreitenden<br />

und unwie<strong>der</strong>bringlichen Verlauf.<br />

Es gibt durch die mentalen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

immer wie<strong>der</strong> Situationen,<br />

die die Betroffenen als schwierig erleben<br />

und nicht selten fühlen sie sich unverstanden<br />

von ihrer Umgebung. Oft<br />

fühlen sie sich durch das Tempo unserer<br />

schnelllebigen Zeit überfor<strong>der</strong>t.<br />

Es fällt schwer, elektronische Fahrkartenautomaten<br />

zu bedienen, ein gewisser<br />

Gedächtnisverlust geht einher und<br />

das Kurzzeitgedächtnis lässt spürbar<br />

nach. Dinge, die auch nicht betroffene<br />

Menschen betrifft, werden zunächst<br />

nicht als Handicap wahrgenommen,<br />

bis sie sich häufen und verstärkt auftreten.<br />

Menschen mit Demenz ist es<br />

meistens unangenehm, nachzufragen,<br />

wenn sie den Namen ihres Gesprächspartners<br />

vergessen haben und sie haben<br />

das Gefühl <strong>der</strong> Unkonzentriertheit.<br />

Ist es dann so, dass <strong>der</strong> Arzt die Diag-<br />

nose mitteilt, haut es den betroffenen<br />

Menschen in <strong>der</strong> Regel zunächst um.<br />

Gedanken des Schreckens und <strong>der</strong> Hilflosigkeit<br />

fliegen durch den Kopf, viele<br />

ziehen sich zurück und fragen sich,<br />

wer da ist, mit dem man darüber sprechen<br />

kann. <strong>Die</strong> vertrauten Angehörigen<br />

sind durch die Diagnose zunächst<br />

selbst verstört und oft erst einmal mit<br />

dem Ordnen <strong>der</strong> eigenen Gefühle und<br />

Gedanken beschäftigt.<br />

Für Menschen mit Demenz gab es bisher<br />

in unserer Region kaum Unterstützung.<br />

Mehr noch, die Krankheit war mit<br />

einem Tabu behaftet. <strong>Die</strong> Beschwerden<br />

wurden von pflegenden Angehörigen<br />

aufgefangen und nicht nach außen getragen.<br />

Darüber zu sprechen, von Betroffenen<br />

o<strong>der</strong> Angehörigen, war nicht<br />

üblich. Nicht selten waren die Kranken<br />

auf sich gestellt. Allein mussten<br />

sie, trotz fortschreiten<strong>der</strong> Krankheit,<br />

den Weg aus dem Dilemma finden. Obwohl<br />

Menschen mit Demenz zumeist<br />

recht gut wissen, was sie benötigen,<br />

um möglichst selbstbestimmt und mit<br />

einem Wohlgefühl leben zu können, war<br />

die Akzeptanz in <strong>der</strong> Öffentlichkeit ge-<br />

Schützen Sie sich und Ihre Familie vor finanziellen Risiken.<br />

Gemeinsam erarbeiten wir ein Konzept, das Ihre Lebensrisiken optimal absichert.<br />

Lassen Sie sich von mir beraten. Angela Jagels, Kundenberaterin in <strong>Tarmstedt</strong>.


ing. Seit einiger Zeit än<strong>der</strong>t sich dieses<br />

Verständnis. In <strong>der</strong> Gruppe mit an<strong>der</strong>en<br />

Betroffenen können sie sich gegenseitig<br />

stützen, um ein Leben mit <strong>der</strong><br />

Krankheit annehmen zu können.<br />

An jedem letzten Montag im Monat<br />

trifft sich eine Gesprächsgruppe für<br />

Menschen mit beginnen<strong>der</strong> Demenz<br />

von 19.30 bis 21.30 Uhr in <strong>der</strong> Zevener<br />

Tagesstätte Quab / Auf dem Quabben<br />

14. Jede und je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> interessiert<br />

ist, kann sich bei „LEMOMO“ einfinden<br />

und ist gerne gesehen.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe bildet einen geschützten<br />

Rahmen, in dem die Teilnehmenden<br />

miteinan<strong>der</strong> in den Austausch gehen<br />

können. Das, was besprochen wird,<br />

entscheiden die Teilnehmer. Es geht<br />

dabei um Themen, die jedem wichtig<br />

sind. Eigene Anliegen, Bedürfnisse und<br />

Fragen, die in die Gruppe eingebracht<br />

werden, dringen nicht nach außen. Geredet<br />

werden darf über alles. Scheinbar<br />

Belangloses hat ebenso Raum wie<br />

schwierige Themen. Alle in <strong>der</strong> Gruppe<br />

sind kompetente Gesprächspartner und<br />

Experten in Sachen Demenz. <strong>Die</strong> beiden<br />

Initiatoren <strong>der</strong> Gruppe, Altenpädagogin<br />

Birgit Baues und Gerontologe<br />

Michael Ganß sehen sich als Mo<strong>der</strong>atoren.<br />

Sie unterstützen ein wenig in <strong>der</strong><br />

Gesprächsführung, lassen dabei aber<br />

alle zu Wort kommen, die sich äußern<br />

möchten. Auch die Menschen, die sich<br />

noch nicht so recht trauen, werden ermutigt,<br />

sich einzubringen. In <strong>der</strong> Gesprächsgruppe<br />

für Menschen mit beginnen<strong>der</strong><br />

Demenz stützen sich die<br />

Teilnehmer gegenseitig. Je<strong>der</strong> kann<br />

von Jedem lernen. Lernen, mit den Verän<strong>der</strong>ungen,<br />

die die Demenz mit sich<br />

bringt umzugehen und sie zu meistern.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe soll so mit <strong>der</strong> Zeit zu einem<br />

vertrauten Ort werden und die Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Kommunikation bieten. Es können<br />

gemeinsame Aktivitäten geplant<br />

und durchgeführt werden. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

ist kostenfrei und bedarf keiner An-<br />

... ein Fachgeschäft<br />

für Uhren und Schmuck!<br />

meldung. <strong>Die</strong> Möglichkeit mit den Mo<strong>der</strong>atoren<br />

vorher Kontakt aufzunehmen<br />

besteht je<strong>der</strong>zeit bei Birgit Bauers, Telefon<br />

04289-925959 und Michael<br />

Ganß, Telefon 04285-209354<br />

Vertrauen Sie dem Fachmann<br />

Ihr Altgold ist Geld wert!<br />

Barankauf hier.<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Moorhauser Landstraße 2c<br />

28865 Lilienthal ·Telefon 04298/467440<br />

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Während <strong>der</strong> Bauphase<br />

problemlos über die<br />

Moorhauser Moorhauser Landstraße<br />

Landstraße<br />

erreichbar!<br />

erreichbar!<br />

45


46<br />

Bereit für die Zukunft<br />

Sanierte Worpswe<strong>der</strong> Museen bewahren das Erbe von Heinrich Vogeler<br />

„Frühling“ ist eines <strong>der</strong> berühmtesten Bil<strong>der</strong> von<br />

Heinrich Vogeler. Es bildet einen zentralen Punkt in<br />

<strong>der</strong> Ausstellung <strong>der</strong> vierfachen Vogeler-Präsentation.<br />

Worpswede (kr). Bewahrte Traditionen<br />

müssen nicht verstaubt sein. Sie können<br />

zukunftsorientiert ein Erbe mo<strong>der</strong>n<br />

und unverkrampft zeigen, wie das jetzt<br />

vier Worpswe<strong>der</strong> Museen mit <strong>der</strong> Kunst<br />

von Heinrich Vogeler (1872-1942) tun.<br />

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten,<br />

die in Kürze abgeschlossen sein<br />

sollen, widmet sich das Künstlerdorf<br />

seinem großen, unvergessenen Maler.<br />

Der Barkenhoff, die Kunsthalle, das<br />

Haus im Schluh und die Große Kunstschau,<br />

die alle über kostbare Schätze<br />

verfügen, sind nach einem Kraftakt<br />

so gut wie fertig saniert und zeigen bis<br />

zum 30. September täglich von 10 bis<br />

18 Uhr Werke, die Heinrich Vogeler in<br />

den Mittelpunkt Worpswedes stellen.<br />

In einer einmaligen Gemeinschaftsausstellung,<br />

die an den vier Standorten<br />

stattfindet, sind die Präsentationen mit<br />

bekannten Kunstwerken von ihm völlig<br />

neu konzipiert worden. Zielsetzung dabei<br />

ist, auch künftig gemeinsame Ausstellungen<br />

zu zeigen und die Präsentationen<br />

aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen. Alle<br />

beteiligten Häuser, die in Eigenregie geführt<br />

werden, wollen dabei unterschiedliche<br />

Schwerpunkte setzen und so die<br />

Vielseitigkeit Heinrich Vogelers herausstellen.<br />

Der Künstler, Multitalent als<br />

Maler, Architekt, Reformer, Buchgrafiker,<br />

Illustrator, Kriegsgegner, Revolutionär,<br />

Familienvater, Visionär – die Liste<br />

ließe sich noch fortsetzen und kann<br />

nicht in eine einzige Schublade gesteckt<br />

werden, dazu ist Vogelers Werk viel zu<br />

komplex. Aus allen diesen Themen, denen<br />

er sich in seiner gar nicht so lang<br />

bemessenen Lebenszeit widmete, lassen<br />

sich immer wie<strong>der</strong> Neuigkeiten entdecken,<br />

wenn man Parallelen zieht, sie<br />

miteinan<strong>der</strong> kombiniert, o<strong>der</strong> einan<strong>der</strong><br />

gegenüber stellt. <strong>Die</strong> verschiedenen<br />

Schaffensphasen, vom Frühwerk<br />

über das Spätwerk bis zu seiner Arbeit<br />

als Maler im kommunistischen Russland,<br />

bieten als Erbe des Bremer Kaufmannssohns<br />

eine Bandbreite, die kaum<br />

ein an<strong>der</strong>er Künstler in Worpswede je<br />

zustande gebracht hat. Das Haus im<br />

Schluh widmet sich seinen Anfängen,<br />

als er den Jugendstil in verklärten Märchenwelten<br />

zum Leben erweckte. In<br />

<strong>der</strong> Großen Kunstschau gruppieren sich<br />

die berühmtesten Bil<strong>der</strong> um das Kolossalgemälde<br />

„Sommerabend“ aus dem<br />

Jahr 1905, das den engsten Freundeskreis<br />

Vogelers zeigt. <strong>Die</strong> Räume <strong>der</strong><br />

umgestalteten Remise, nun über einen<br />

Glasgang mit dem Haupthaus verbunden,<br />

sind <strong>der</strong> Gestaltungslust Vogelers<br />

gewidmet. Bestecke, Möbel, Porzellan,<br />

komplette, von ihm geschaffene<br />

Zimmereinrichtungen gibt es zu sehen.<br />

In <strong>der</strong> Kunsthalle nimmt man teil<br />

an <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung Vogelers<br />

mit Krieg, Revolution und des von ihm<br />

so sehr angestrebten Lebens in Gesellschaftsverän<strong>der</strong>ung.<br />

<strong>Die</strong> zunehmende<br />

Politisierung des anfangs so verklärten<br />

Künstlers wird hier anschaulich darge-<br />

Bis heute ist Heinrich Vogeler, <strong>der</strong> 1942 als desillusionierter<br />

Reformer in Russland starb, die Leitfigur <strong>der</strong><br />

Worpswe<strong>der</strong> Kunstszene.<br />

stellt und bietet Gelegenheit zu einem<br />

spezifischen Blick auf seine verän<strong>der</strong>te<br />

Lebenshaltung. Detailliert sind dort<br />

seine Stationen in Russland dargestellt.<br />

Seine zweite Ehe mit Sonja Marchlewska,<br />

Bil<strong>der</strong> von Karelien, von Reisen nach<br />

Zentralasien und in den Kaukasus, vor<br />

allem aber ergreifende Dokumentationen<br />

seiner letzten Lebensjahre, die einen<br />

so krassen Gegensatz zu seinem<br />

Wirken in Worpswede darstellen.


Tipps<br />

und Termine<br />

DRK-TERMINE<br />

<strong>Die</strong>nstag, 26. Juni 2012<br />

Treffpunkt am DRK Haus um 13.00<br />

Uhr mit dem Fahrrad. Ziel ist das<br />

Kunstcafé in Lilienthal. Anmeldung<br />

bis 22. 6. bei I. Rothgeber, Tel.<br />

04283-8656 o<strong>der</strong> M. Hinrichs, Tel.<br />

980606<br />

Montag, 13. bis Donnerstag,<br />

16. August 2012<br />

Geführte Radtour auf dem<br />

Havelradweg. Anmeldung bis 2.<br />

Juli bei I. Rothgeber, Tel. 04283-<br />

8656 o<strong>der</strong> M. Hinrichs, Tel.<br />

980606<br />

Freitag 17. bis Sonntag,<br />

19. August 2012<br />

Musical TEUFELSMOOR – Das<br />

Geheimnis des schwarzen Vogtes,<br />

ein Freilichtspiel im Amtsgarten<br />

Lilienthal. Karten bis 30. Juli<br />

(22,00 € / 18,00 € Schüler /<br />

Studenten) unter Tel. 04283-8656<br />

od. 980606<br />

Sonntag, 16. bis Sonntag,<br />

23. Sept. 2012<br />

Son<strong>der</strong>reise durch die Masuren<br />

und Pommern.<br />

Anmeldung bis 30. 7.<br />

Näheres im Internet unter<br />

www.drk-tarmstedt.de o<strong>der</strong><br />

Tel. 04283-8656 und 980606.<br />

Juni 2012<br />

Sonntag 10.06.2012<br />

Einführung des neuen<br />

Kirchenvorstandes <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Kirchtimke<br />

Um 10.00 Uhr in <strong>der</strong> Lambertuskirche<br />

Kirchtimke. Mit anschließendem<br />

Kaffeetrinken. Weitere Informationen sind<br />

im Pfarrbüro unter Telefon: 04289 / 254<br />

erhältlich<br />

Freitag 15.06.2012<br />

Freitagabendwan<strong>der</strong>ung - Entspannt ins<br />

Wochenende<br />

Freitagabendwan<strong>der</strong>ung um 19.00<br />

Uhr durch den Wald. Tour <strong>der</strong> Tourist-<br />

Information <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> und<br />

<strong>der</strong> Gästeführerin Ulrike Öhler. Treffpunkt<br />

ist <strong>der</strong> Parkplatz am Ummelbad. Dauer<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung ca. 2 Stunden. Kosten pro<br />

Person: 5 Euro (Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-<br />

Information zahlen 4 Euro). Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 /<br />

955731 (Öhler) o<strong>der</strong> unter Telefon: 04283<br />

/ 8937919 (Tourist-Information) o<strong>der</strong> per<br />

E-Mail: tourisinfo@tarmstedt.de<br />

Samstag 16.06.2012<br />

Fahrradtour <strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Heimatfreunde<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 1410 (Bruns, 1. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Samstag 16.06.2012<br />

DRK Familienfrühstück in <strong>Tarmstedt</strong><br />

um 9.30 Uhr im DRK-Haus in <strong>der</strong><br />

Bahnhofstraße in <strong>Tarmstedt</strong>. Alle<br />

Generationen sind herzlich eingeladen,<br />

nicht nur Mitglie<strong>der</strong> des DRK. Kosten pro<br />

Person: 3,50 Euro (Kin<strong>der</strong> bis 10 Jahren<br />

frei). Nach dem Frühstück sind Vorträge,<br />

Basteln für Kin<strong>der</strong> o.ä. geplant. Eine<br />

Anmeldung wird erbeten unter<br />

Telefon: 04283 / 8541 (Wichels)<br />

47<br />

Sonntag 17.06.2012<br />

Missionsfest in Hepstedt<br />

Missionsfest <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde Kirchtimke ab 14.30<br />

Uhr in <strong>der</strong> Scheune "Hinter den Höfen" in<br />

Hepstedt. Im Anschlus sind alle Besucher<br />

zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04289 /<br />

254 (Pfarramt) erhältlich<br />

Sonntag 17.06.2012<br />

Einführung des neuen<br />

Kirchenvorstandes <strong>der</strong> ev. lt.<br />

Kirchengemeinde Wilstedt/<strong>Tarmstedt</strong><br />

Einführung des neuen Kirchenvorstandes<br />

<strong>der</strong> ev. luth. Kirchengemeinde Wilstedt<br />

/ <strong>Tarmstedt</strong> um 10.00 Uhr in <strong>der</strong> Martin<br />

Luther Kirche <strong>Tarmstedt</strong>, Kleine Trift.<br />

Weitere Informationen sind im Kirchenbüro<br />

unter Telefon: 04283 / 982012 erhältlich.<br />

Sonntag 17.06.2012<br />

Matjesessen des Heimatvereins Wilstedt<br />

Matjesessen des Heimatvereins Wilstedt<br />

im Heimathaus Wilstedt, Bahnhofstraße.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5178 (Wobbe)<br />

<strong>Die</strong>nstag 19.06.2012<br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong><br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong> um<br />

19.00 Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte „Bauernreihe<br />

No 8“ in <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere Informationen<br />

sind unter Telefon: 04283 / 980171<br />

(Schnackenberg) o<strong>der</strong> im Internet unter:<br />

www.skatclub-tarmstedt.de erhältlich.


48<br />

Mittwoch 20.06.2012<br />

Blutspenden des DRK Ortsvereins<br />

Hepstedt<br />

von 17.00 - 20.00 Uhr in <strong>der</strong> alten Schule/<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Hepstedt<br />

Samstag 23.06.2012<br />

Lebensrettende Maßnahmen<br />

Kurs des DRK im DRK-Haus <strong>Tarmstedt</strong>,<br />

Bahnhofstraße 8a von 9.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Kosten: 23 Euro pro Person. Anmeldungen<br />

unter Telefon: 04761 / 993725 (von 8.00<br />

bis 12.00 Uhr) o<strong>der</strong> im Internet unter:<br />

www.drk-bremervoerde.de<br />

Samstag 23.06.2012<br />

Konzert mit dem Trio „Sanssouci“ in<br />

Kirchtimke<br />

Konzert <strong>der</strong> Kirchengemeinde Kirchtimke<br />

mit dem Trio aus Mannheim (Barocke<br />

Kammermusik) um 18.00 Uhr in <strong>der</strong><br />

Lambertuskirche Kirchtimke, Hauptstraße.<br />

Weitere Informationen sind im Pfarramt<br />

unter Telefon: 04289 / 254 erhältlich<br />

Sonntag 24.06.2012<br />

Backofenfest des Heimatvereins<br />

Wilstedt<br />

bei Familie Dodenhof in Wilstedt. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon. 04283 /<br />

5178 (Wobbe) erhältlich.)<br />

Sonntag 24.06.2012<br />

Goldene Konfirmation in Kirchtimke<br />

mit Abendmahl <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde Kirchtimke in <strong>der</strong><br />

Lambertuskirche Kirchtimke. Weitere<br />

Informationen sind im Pfarramt unter<br />

Telefon: 04289 / 254 erhältlich.<br />

Sonntag 24.06.2012<br />

Kin<strong>der</strong>missionsfest in Hepstedt<br />

Missionsfest <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde Kirchtimke ab 14.30 Uhr<br />

auf dem Hof <strong>der</strong> Familie Gerken, Am Brink<br />

10 in Hepstedt für Kin<strong>der</strong> von 4 bis 12<br />

Jahre. Weitere Informationen gibt es über<br />

den Kin<strong>der</strong>gottesdienst. Auch Eltern sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Montag 25.06.2012<br />

Konzertabend des Chores „Froh-<br />

Gestimmt“ aus <strong>Tarmstedt</strong><br />

mit Flöten und Singen. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 /1553<br />

(Denker)<br />

<strong>Die</strong>nstag 26.06.2012<br />

Radtour zum Kunstcafé nach Lilienthal<br />

Radtour des DRK Ortsvereins <strong>Tarmstedt</strong><br />

ab 13.00 Uhr. Treffpunkt ist das DRK-<br />

Haus in <strong>der</strong> Bahnhofstraße. Eintritt für das<br />

Kunstcafé: 4 Euro, Kaffeegedeck: 6,50<br />

Euro. Anmeldung bis zum 22.06.2012 bei<br />

I. Rothgeber unter Telefon: 04283 / 8656<br />

o<strong>der</strong> bei M. Hinrichs unter Telefon: 04283<br />

/ 980606.<br />

Freitag 29.06.2012 -<br />

Samstag 30.06.2012<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>feuerwehrfest in<br />

Buchholz<br />

anlässlich des 70-jährigen Bestehens<br />

<strong>der</strong> Buchholzer Feuerwehr mit<br />

Feuerwehrwettkämpfen und<br />

Unterhaltungsprogramm. Am Freitag<br />

findet um 20.00 Uhr ein Konzertabend<br />

in Meyers Scheune statt. Am Samstag<br />

beginnen die Feuerwehrwettkämpfe um<br />

14.00 Uhr und am Abend findet ab 20.00<br />

Uhr ein Discoabend statt.<br />

Samstag 30.06.2012<br />

"Moor und mehr“ – Fahrradtour<br />

Geführte Radtour <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

SG <strong>Tarmstedt</strong> und <strong>der</strong> Gästeführerin<br />

Ulrike Öhler. Von <strong>Tarmstedt</strong> aus wird zum<br />

Moorpfad geradelt und anschließend<br />

soll sich <strong>der</strong> Naturpfad in Hüttenbusch<br />

angesehen werden (ca. 30 km mit dem<br />

Fahrrad). Treffpunkt ist das <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Rathaus um 14 Uhr. <strong>Die</strong> Rückkehr<br />

ist gegen 17 Uhr geplant. Max. 20<br />

Teilnehmer, Kosten pro Person 8 Euro<br />

(Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-Information zahlen


6 Euro). Informationen und Anmeldungen<br />

bei Ulrike Öhler unter Telefon: 04283 /<br />

955731 o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

SG <strong>Tarmstedt</strong> unter Telefon 04283 /<br />

8937919.<br />

Juli 2012<br />

Sonntag 01.07.2012<br />

Waldgottesdienst im Linnewedel<br />

Waldgottesdienst im Linnewedel<br />

(Waldgebiet zwischen Bülstedt und<br />

Vorwerk) <strong>der</strong> ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

um 9.30 Uhr. Weitere Informationen sind<br />

im Kirchenbüro unter Telefon: 04283 /<br />

982012 erhältlich<br />

Sonntag 01.07.2012<br />

Diamantene Konfirmation<br />

Diamantene Konfirmation mit Abendmahl<br />

und Posaunenchor o<strong>der</strong> Kirchenchor <strong>der</strong><br />

ev.-luth. Kirchengemeinde Kirchtimke in<br />

<strong>der</strong> Lambertuskirche Kirchtimke. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04289 /<br />

254 (Pfarramt) erhältlich<br />

<strong>Die</strong>nstag 03.07.2012<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

um 20.00 Uhr im Zelt auf dem<br />

Tierschaugelände <strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Ausstellung. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 5337 (Meyer)<br />

<strong>Die</strong>nstag 03.07.2012<br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong><br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong> um<br />

19.00 Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte „Bauernreihe<br />

No 8“ in <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere Informationen<br />

sind unter Telefon: 04283 / 980171<br />

(Schnackenberg) o<strong>der</strong> im Internet unter:<br />

www.skatclub-tarmstedt.de erhältlich.<br />

Freitag 06.07.2012 -<br />

Montag 09.07.2012<br />

Werbeschau des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

auf dem Tierschaugelände <strong>der</strong><br />

<strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04283 /<br />

5337 (Meyer) erhältlich.<br />

Freitag 06.07.2012 -<br />

Montag 09.07.2012<br />

64. <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />

Größte Freiland-Regionalmesse<br />

Norddeutschlands mit Tierschauen,<br />

Pferde-Shows, Informationen zum<br />

Thema erneuerbare Energien, Haus,<br />

Garten und Familie. 580 Aussteller, 12<br />

Zelthallen, 160.00 qm Ausstellungsfläche,<br />

großes Unterhaltungsprogramm. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 329<br />

o<strong>der</strong> im Internet unter: www.tarmstedterausstellung.de.<br />

Freitag 06.07.2012 -<br />

Montag 09.07.2012<br />

Brieftaubenzuchtverein „Wörpeboten“<br />

präsentiert sich an allen vier Tagen auf<br />

<strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung. Weitere<br />

Information unter Telefon: 04283 / 1819<br />

(Finner, 1. Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Samstag 07.07.2012<br />

Grillnachmittag des Wilstedter<br />

Schützenvereins<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5210 (Martens)<br />

Samstag 07.07.2012<br />

Fahrradtour des Gemischten Chores<br />

Wilstedt<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

034283 / 5295 o<strong>der</strong> per E-Mail unter:<br />

AKromat@buss.de<br />

Sonntag 08.07.2012<br />

Serenade des Gemischten Chores<br />

Wilstedt<br />

um 20.00 Uhr in Dipshorn. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04283 /<br />

5295 (Kromat) erhältlich.<br />

Sonntag 08.07.2012<br />

Zeltgottesdienst auf <strong>der</strong> <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Ausstellung<br />

(Messegelände Wendohweg) um 9.30 Uhr.<br />

Freitag 13.07.2012<br />

Freitagabendwan<strong>der</strong>ung – Entspannnt<br />

ins Wochende<br />

Freitagabendwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tourist-<br />

Information und <strong>der</strong> Gästeführerin<br />

Ulrike Öhler zwischen Moor und Geest.<br />

Treffpunkt ist um 19.00 Uhr <strong>der</strong> Friedhof<br />

in Steinfeld. Dauer <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung ca.<br />

2 Stunden. Kosten pro Person: 5 Euro<br />

49


50<br />

Brunnenbau<br />

Hemelerstraße 1<br />

27412 Ostertimke<br />

Telefon 0 42 89/440<br />

(Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-Information zahlen<br />

4 Euro). Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 955731 (Öhler) o<strong>der</strong><br />

unter Telefon: 04283 / 8937919 (Tourist-<br />

Information) o<strong>der</strong> per E-Mail unter:<br />

tourisinfo@tarmstedt.de<br />

Samstag 14.07.2012 -<br />

Sonntag 15.07.2012<br />

50 Jahre Freibad Kirchtimke<br />

Festveranstaltung mit<br />

abwechslungsreichem Programm. Der<br />

geplante Ablauf: am Samstag finden<br />

ab 14.00 Uhr Begrüßungen, Ehrungen,<br />

Spiele, Staffelwettbewerb, Bademoden-<br />

Vorführung statt. Außerdem gibt es<br />

Kaffee und Kuchen. Am Abend wird<br />

ein Lagerfeuer gemacht und es wird<br />

gegrillt. Am Sonntag findet ab 10.00 Uhr<br />

ein Gottesdienst mit Wasserprozession<br />

statt, anschließend geht es weiter mit<br />

<strong>der</strong> „Arschbombenmeisterschaft“, sowie<br />

Mittagessen (Suppe o<strong>der</strong> Gegrilltes),<br />

Wasserspielen und Staffelwettbewerb.<br />

Weitere Informationen unter Telefon.<br />

04289 / 480 (Raguse, Schwimmmeister)<br />

Sonntag 15.07.2012<br />

Familiengottesdienst <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde in Wilstedt<br />

Familiengottesdienst <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde Wilstedt / <strong>Tarmstedt</strong> um<br />

10.00 Uhr mit dem Kin<strong>der</strong>garten in <strong>der</strong> St.<br />

Petri Kirche Wilstedt, Hauptstraße. Weitere<br />

Informationen im Kirchenbüro Wilstedt<br />

unter Telefon: 04283 / 982012<br />

Sonntag 15.07.2012<br />

Kräuterwan<strong>der</strong>ung in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Kräuterwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

um 15.00 Uhr mit dem Kräuterexperten<br />

Jürgen Becker zum Thema „Heilende<br />

Kräuter und Pflanzen im Sommer“. Dauer<br />

<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung ca. 2 Stunden. Kosten:<br />

7 Euro pro Person, 5 Euro für Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Tourist-Information. Treffpunkt ist <strong>der</strong><br />

Sportplatz <strong>Tarmstedt</strong> am Wendohweg.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 89319 o<strong>der</strong> unter tourisinfo@<br />

tarmstedt.de<br />

<strong>Die</strong>nstag 17.07.2012<br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong><br />

um 19.00 Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte<br />

„Bauernreihe No 8“ in <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04283 /<br />

980171 (Schnackenberg) o<strong>der</strong> im Internet<br />

unter: www.skatclub-tarmstedt.de<br />

erhältlich.<br />

Donnerstag 19.07.2012<br />

Mit Musik in die Ferien<br />

Veranstaltung des Kultur-Forums<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> auf dem Hof<br />

Behr in Wilstedt, Hauptstraße, um 20.00<br />

Uhr. Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 1563, im Internet unter: www.<br />

kultur-forum-tarmstedt.de o<strong>der</strong> per E-mail<br />

unter: info@kultur-forum-tarmstedt.de<br />

Freitag 20.07.2012 -<br />

Samstag 28.07.2012<br />

Sommerfreizeit <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde<br />

nach Hartenrod (Hessen) für Jungen<br />

und Mädchen ab 9 Jahren. Weitere<br />

Informationen und Anmeldungen im<br />

Kirchenbüro unter Telefon: 04283 /<br />

982012 o<strong>der</strong> bei Diakon Heino Meyer<br />

unter Telefon: 04283 / 955964<br />

Samstag 21.07.2012 -<br />

Sonntag 22.07.2012<br />

Erste Hilfe Kurs des DRK Ortsvereins<br />

<strong>Tarmstedt</strong><br />

im DRK-Haus <strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße<br />

8a, jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr. Kosten:<br />

30 Euro pro Person. Anmeldungen unter<br />

Telefon: 04761 / 993725 (von 8.00 bis<br />

12.00 Uhr) o<strong>der</strong> im Internet unter: www.<br />

drk-bremervoerde.de<br />

Samstag 21.07.2012<br />

Ferienspaß des Schützenvereins<br />

Wilstedt<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5210 (Martens)<br />

Samstag 21.07.2012<br />

"Alte Steine" - Fahrradtour<br />

Geführte Radtour <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

SG <strong>Tarmstedt</strong> und <strong>der</strong> Gästeführerin Ulrike<br />

Öhler. Von Kirchtimke aus wird zu einigen<br />

Orten geradelt, die die Eiszeit und die<br />

Stein- und Bronzezeit lebendig werden<br />

lassen (ca. 25 km mit dem Fahrrad).<br />

Treffpunkt ist die Kirchtimker Kirche um<br />

14 Uhr. <strong>Die</strong> Rückkehr ist gegen 17 Uhr<br />

geplant. Max. 20 Teilnehmer, Kosten pro<br />

Person 8 Euro (Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-<br />

Information zahlen 6 Euro). Informationen<br />

und Anmeldungen bei Ulrike Öhler unter<br />

Telefon: 04283 / 955731 o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Tourist-Information SG <strong>Tarmstedt</strong> unter<br />

Telefon. 04283 / 8937919<br />

Sonntag 22.07.2012<br />

Regionalgottesdienst in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Regionaler Gottesdienst <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinden Wilstedt, <strong>Tarmstedt</strong><br />

und Kirchtimke um 10.00 Uhr in <strong>der</strong> Martin<br />

Luther Kirche <strong>Tarmstedt</strong>, Kleine Trift mit<br />

Pastor Garras. Weitere Informationen sind<br />

im Kirchenbüro Wilstedt unter Telefon:<br />

04283 / 982012 erhältlich.<br />

Montag 23.07.2012<br />

"Trommeln auf <strong>der</strong> Djembe" Ferienspass<br />

des Kultur-Forums SG <strong>Tarmstedt</strong><br />

um 10.00 Uhr mit Gil "Puma" Hoberg<br />

im Forum <strong>der</strong> Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>.<br />

Weitere Informationen sind unter Telefon:<br />

04283 / 1563 (Werner) o<strong>der</strong> im Internet<br />

unter: www.kultur-forum-tarmstedt.de<br />

erhältlich.<br />

Samstag 28.07.2012<br />

Flohmarkt in <strong>Tarmstedt</strong><br />

auf dem <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellungsgelände<br />

von 8.00 bis 14.00 Uhr. Weitere<br />

Informationen und Anmeldungen unter<br />

Telefon: 04285 / 1532 (Wendelken)


Sonntag 29.07.2012<br />

Regionalgottesdienst in Wilstedt<br />

Regionaler Gottesdienst <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinden Wilstedt, <strong>Tarmstedt</strong><br />

und Kirchtimke um 10.00 Uhr in <strong>der</strong> St.<br />

Petri Kirche in Wilstedt mit Pastor Garras.<br />

Weitere Informationen sind im Kirchenbüro<br />

Wilstedt unter Telefon: 04283 / 982012<br />

erhältlich.<br />

<strong>Die</strong>nstag 31.07.2012<br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong><br />

um 19.00 Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte<br />

„Bauernreihe No. 8“ in <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04283 /<br />

980171 (Schnackenberg) o<strong>der</strong> im Internet<br />

unter: www.skatclub-tarmstedt.de<br />

erhältlich.<br />

August 2012<br />

Samstag 04.08.2012 -<br />

Sonntag 05.08.2012<br />

Buschfest in Kirchtimke<br />

Das „Buschfest in Kirchtimke“ veranstaltet<br />

alljährlich <strong>der</strong> Musikzug <strong>der</strong> freiwilligen<br />

Feuerwehr Kirchtimke im Festzelt hinter<br />

<strong>der</strong> Kirche. Am Samstag ab 21.00 Uhr mit<br />

„Half Open Air“ mit DJ und Disco Team.<br />

Am Sonntag finden ab 11.00 Uhr ein<br />

Frühschoppen und ein Familiensonntag<br />

auf dem Festplatz statt. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 0170 /<br />

9206100 (Klaffke)<br />

Sonntag 05.08.2012<br />

Regionalgottesdienst in Kirchtimke<br />

Regionaler Gottesdienst <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinden Wilstedt, <strong>Tarmstedt</strong><br />

und Kirchtimke um 10.00 Uhr in <strong>der</strong><br />

Lambertuskirche Kirchtimke mit Pastor<br />

Garras. Weitere Informationen sind im<br />

Pfarramt unter Telefon: 04289 / 254<br />

erhältlich<br />

<strong>Die</strong>nstag 07.08.2012<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

In <strong>der</strong> Gaststätte Willenbrock, Kirchtimke<br />

ab 20.00 Uhr. Weitere Informationen sind<br />

unter Telefon: 04283 / 5337 (Meyer)<br />

erhältlich.<br />

Freitag 10.08.2012 -<br />

Sonntag 12.08.2012<br />

„Radeln auf Sylt“ – Fahrradtour des<br />

Landfrauenvereins Wilstedt<br />

Wir planen für die Zeit vom 10.-12.08.12<br />

eine geführte Fahrradtour auf <strong>der</strong> schönen<br />

Nordseeinsel Sylt. <strong>Die</strong> Anreise soll mit <strong>der</strong><br />

Bahn erfolgen, Unterkunft ist im Kurheim<br />

des Müttergenesungswerkes geplant<br />

und die Fahrrä<strong>der</strong> leihen wir vor Ort aus.<br />

<strong>Die</strong> Reise wird ca. 200-250€ kosten. Bei<br />

Interesse und für weitere Informationen<br />

bitte bei Sigrid Brase melden, 04283 /<br />

8074.<br />

Samstag 11.08.2012<br />

"Natur pur" – Fahrradtour<br />

Geführte Radtour <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

SG <strong>Tarmstedt</strong> und <strong>der</strong> Gästeführerin<br />

Ulrike Öhler. Auf schönen, teilweise<br />

unbefestigten Wegen, oft abseits <strong>der</strong><br />

Straßen soll durch die wun<strong>der</strong>schöne<br />

Landschaft zum Naturschutzgebeit<br />

"Bullensee" bei Ostertimke geradelt<br />

werden. Treffpunkt ist das <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Rathaus um 14 Uhr. <strong>Die</strong> Rückkehr<br />

ist gegen 17 Uhr geplant. Max. 20<br />

Teilnehmer, Kosten pro Person 8 Euro<br />

(Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-Information zahlen<br />

6 Euro). Informationen und Anmeldungen<br />

bei Ulrike Öhler unter Telefon: 04283 /<br />

55731 o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Tourist-Information<br />

SG <strong>Tarmstedt</strong> unter Telefon. 04283 /<br />

8937919.<br />

Samstag 11.08.2012<br />

Flohmarkt in <strong>Tarmstedt</strong><br />

auf dem <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellungsgelände<br />

von 8.00 bis 15.00 Uhr. Weitere Infos und<br />

Anmeldungen unter Telefon: 04285 / 1532<br />

(Wendelken)<br />

Samstag 11.08.2012<br />

Lebensrettende Maßnahmen<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr im DRK-Haus<br />

<strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße 8a. Kurs<br />

des DRK. Kosten: 23 Euro pro Person.<br />

Anmeldungen unter Telefon: 04761 /<br />

993725 (von 8.00 bis 12.00 Uhr) o<strong>der</strong> im<br />

Internet unter: www.drk-bremervoerde.de<br />

Samstag 11.08.2012<br />

"Rock den Lukas"<br />

Großes Open-Air-Rockkonzert ab<br />

19.00 Uhr auf dem <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Ausstellungsgelände, Wendohweg.<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.rockdenlukas.de.<br />

51<br />

Sonntag 12.08.2012 -<br />

Sonntag 26.08.2012<br />

Jugendfreizeit <strong>der</strong> ev. lt.<br />

Kirchengemeinde nach Schweden<br />

Jugendfreizeit <strong>der</strong> ev. lt. Kirchengemeinde<br />

nach Schweden für Jugendliche ab<br />

14 Jahren. Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen im Kirchenbüro Wilstedt<br />

unter Telefon: 04283 / 982012


52<br />

Sonntag 12.08.2012<br />

Fahrradtour des Heimatvereins Wilstedt<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5178 (Wobbe)<br />

Sonntag 12.08.2012<br />

Regionalgottesdienst in <strong>Tarmstedt</strong><br />

10.00 Uhr Regionalgottesdienst <strong>der</strong><br />

ev.-luth. Kirchengemeinden Wilstedt /<br />

<strong>Tarmstedt</strong> / Kirchtimke in <strong>der</strong> Martin<br />

Luther Kirche <strong>Tarmstedt</strong>, Kleine Trift,<br />

mit Pastor Preibusch. Informationen im<br />

Kirchenbüro Wilstedt unter Telefon: 04283<br />

/ 982012<br />

Montag 13.08.2012 -<br />

<strong>Die</strong>nstag 21.08.2012<br />

Jugendfreizeit des TuS <strong>Tarmstedt</strong><br />

<strong>Die</strong> diesjährige Sommerfreizeit des Turn-<br />

und Sportvereins für Kin<strong>der</strong> von 8 bis<br />

14 Jahren geht nach Schönberg an die<br />

Ostsee. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 1249 (Sievert) o<strong>der</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Internetseite: www.tustarmstedt.de<br />

Montag 13.08.2012 -<br />

Donnerstag 16.08.2012<br />

Radtour des DRK Ortsvereins <strong>Tarmstedt</strong><br />

auf dem Havel-Radweg. Informationen und<br />

Anmeldungen unter Telefon: 04283 / 8656<br />

(Rothgeber) o<strong>der</strong> unter Telefon: 04283 /<br />

980606<br />

<strong>Die</strong>nstag 14.08.2012<br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong><br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong> um<br />

19.00 Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte „Bauernreihe<br />

No. 8“ in <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere Informationen<br />

sind unter Telefon: 04283 / 980171<br />

(Schnackenberg) o<strong>der</strong> im Internet unter:<br />

www.skatclub-tarmstedt.de erhältlich.<br />

Donnerstag 16.08.2012<br />

Tagesfahrt nach Celle<br />

Tagesfahrt ab 8.00 Uhr des<br />

Sozialverbands Wilstedt nach Celle mit<br />

Schlossführung, Besichtigung <strong>der</strong> Altstadt<br />

und eines Heilpflanzengartens. Kosten ab<br />

45 Personen: 42 Euro pro Person. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 5409<br />

(Krentzel)<br />

Freitag 17.08.2012 -<br />

Sonntag 19.08.2012<br />

Schützenfest in Breddorf<br />

Dreitägiges Schützenfest <strong>der</strong> Breddorfer<br />

Schützenkameradschaft. Weitere<br />

Informationen sind unter Telefon: 04285 /<br />

540 (Wosinski) erhältlich.<br />

Freitag 17.08.2012<br />

Freitagabendwan<strong>der</strong>ung – „Entspannnt<br />

ins Wochende“<br />

Freitagabendwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tourist-<br />

Information SG <strong>Tarmstedt</strong> und <strong>der</strong><br />

Gästeführerin Ulrike Öhler zur Wörpe.<br />

Treffpunkt ist um 19.00 Uhr <strong>der</strong> Sportplatz<br />

in Kirchtimke. Dauer <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung ca.<br />

2 Stunden. Kosten pro Person: 5 Euro<br />

(Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-Information zahlen<br />

4 Euro). Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 955731 (Öhler) o<strong>der</strong><br />

unter Telefon: 04283 / 8937919 (Tourist-<br />

Information) o<strong>der</strong> per E-Mail unter:<br />

tourisinfo@tarmstedt.de<br />

Freitag 17.08.2012 -<br />

Sonntag 19.08.2012<br />

Musical "Teufelsmoor" – Das Geheimnis<br />

des schwarzen Vogtes" in Lilienthal<br />

Fahrt des DRK-Ortsvereins. Das Musical<br />

ist ein Freilichtspiel im Amtsgarten<br />

Lilienthal zum Gedenken an Jürgen<br />

Christian Findorff. Weitere Informationen<br />

bei I. Rothgeber unter Telefon: 04283 /<br />

8656. Termine sind am 17.08. um 18.00<br />

Uhr, am 18.08. um 19.00 Uhr und am<br />

19.08. um 16.00 Uhr. Kosten pro Person:<br />

22 Euro / Schüler und Studenten: 18 Euro.<br />

Sonntag 19.08.2012<br />

Regionalgottesdienst in Wilstedt<br />

Gottesdienst <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinden Wilstedt / <strong>Tarmstedt</strong> /<br />

Kirchtimke in <strong>der</strong> St. Petri Kirche Wilstedt<br />

um 10.00 Uhr mit Pastor Preibusch.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 982012 (Kirchenbüro)<br />

Freitag 24.08.2012<br />

Blutspenden in Breddorf<br />

Blutspenden des DRK Ortsvereins<br />

Breddorf von 17.00 - 20.00 Uhr im<br />

Sportzentrum Breddorf.<br />

Samstag 25.08.2012<br />

Kin<strong>der</strong>ferienspaß des TuS <strong>Tarmstedt</strong><br />

Auf dem Sportplatz am Wendohweg.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 1249 (Helke Sievert)<br />

Samstag 25.08.2012<br />

Wörpe-Radtour – „Von Wilstedt bis zur<br />

Mündung“<br />

<strong>Die</strong> Tour führt ins Moor nach Grasberg<br />

und weiter nach Lilienthal bis an die<br />

Bremer Landesgrenze. Bei <strong>der</strong> Entstehung<br />

<strong>der</strong> Moordörfer vor 250 Jahren war die<br />

Wörpe von großer Bedeutung. Unterwegs<br />

wird Interessantes über die Entwicklung<br />

und den Verlauf <strong>der</strong> Wörpe berichtet.<br />

<strong>Die</strong>se Radtour bietet Marita Pfeffer<br />

am 25. August 2012 an. Treffpunkt ist<br />

um 14.00 Uhr <strong>der</strong> Parkplatz bei <strong>der</strong><br />

ehemaligen Gaststätte Brünings in<br />

Wilstedt, Hauptstraße 1. <strong>Die</strong> Fahrt dauert<br />

ca. 3 Stunden und die Strecke ist ca.<br />

45 km lang. Kosten: 8,00 € pro Person<br />

(Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tourist-Information zahlen<br />

7 €), Gruppen 75,00 €. Eine Anmeldung<br />

unter Telefon: 04283 / 5315 (Pfeffer) o<strong>der</strong>


unter Telefon: 04283 / 8937919 (Tourist-<br />

Information) wäre wünschenswert.<br />

Sonntag 26.08.2012<br />

Sportfest des Sportvereins Hepstedt /<br />

Breddorf<br />

ab 14.00 Uhr auf dem Sportplatz in<br />

Breddorf mit Spiel und Spaß, Tanzgruppen,<br />

Kaffeetafel für Jung und Alt. Weitere<br />

Informationen unter Telefon. 04283 / 1475<br />

(Brase)<br />

Sonntag 26.08.2012<br />

Regionalgottesdienst in Kirchtimke<br />

Regionalgottesdienst um 10.00 Uhr <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinden Wilstedt / <strong>Tarmstedt</strong><br />

/ Kirchtimke in <strong>der</strong> St. Lambertuskirche<br />

Kirchtimke mit Pastor Preibusch. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04289 / 254<br />

(Pfarrbüro)<br />

<strong>Die</strong>nstag 28.08.2012<br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong><br />

Übungsabend des Skatclubs <strong>Tarmstedt</strong> um<br />

19.00 Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte „Bauernreihe<br />

No. 8“ in <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere Informationen<br />

sind unter Telefon: 04283 / 980171<br />

(Schnackenberg) o<strong>der</strong> im Internet unter:<br />

www.skatclub-tarmstedt.de erhältlich.<br />

<strong>Die</strong>nstag 28.08.2012<br />

Werksbesichtigung<br />

Der Landfrauenverein Wilstedt fährt<br />

nach Gütersloh in das Stammwerk<br />

von Miele. Da mehrere Stunden in <strong>der</strong><br />

laufenden Produktion vorgesehen sind,<br />

sollten alle Teilnehmer „gut zu Fuß“ sein.<br />

<strong>Die</strong> Besichtigung inkl. Bewirtung mit<br />

Mittagessen und Kaffee und Kuchen ist<br />

kostenlos. Das Programm in Stichworten:<br />

Begrüßung mit Erfrischungsgetränk,<br />

Information zu Miele International im Kino,<br />

Werkführung Vorfertigung, Mittagessen,<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Endmontagehalle<br />

Waschautomaten und Trockner, Einblick<br />

in die Geschichte des Unternehmens<br />

im Miele Museum, Kaffee und Kuchen,<br />

Rundgang Ausstellungsraum, Rückreise.<br />

Kosten pro Person: 20-25 Euro je nach<br />

Teilnehmerzahl, max. 40 Teilnehmer. Der<br />

Bus startet um 6:30 in Zeven, weitere<br />

Orte und Abfahrtszeiten werden noch<br />

bekanntgegeben. Ende bei Miele ca.<br />

16:30 Uhr, Rückkehr ab ca. 20:00 Uhr<br />

Verbindliche Anmeldungen sind ab sofort<br />

bis 18.08.12 bei Anita Lucht möglich,<br />

Telefon: 04289 / 341.<br />

Freitag 31.08.2012<br />

Sommer-Kino des Kultur-Forums<br />

Veranstaltung des Kultur-Forums<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> um 21.00<br />

Uhr bei <strong>der</strong> Kooperativen Gesamtschule<br />

<strong>Tarmstedt</strong>. Der Filmtitel wird noch bekannt<br />

gegeben. Weitere Informationen sind unter<br />

Telefon: 04283 / 1563 (Werner) erhältlich<br />

o<strong>der</strong> im Internet unter: www.kultur-forumtarmstedt.de.<br />

September 2012<br />

Samstag 01.09.2012 -<br />

Sonntag 02.09.2012<br />

Erste Hilfe Kurs des Deutschen Roten<br />

Kreuzes in <strong>Tarmstedt</strong><br />

jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr im DRK-<br />

Haus <strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße 8 a.<br />

Kosten pro Person: 30 Euro. Anmeldungen<br />

bitte telefonisch unter: 04761 / 993725<br />

(8.00 bis 12.00 Uhr) o<strong>der</strong> 04283 / 8541<br />

(Wichels) o<strong>der</strong> im Internet unter: www.<br />

drk-bremervoerde.de<br />

Samstag 01.09.2012<br />

Herbstkönig-Schießen im Linnewedel<br />

Veranstaltung ab 16.00 Uhr im<br />

Linnewedel (Waldgebiet zwischen<br />

Bülstedt und Vorwerk). Veranstaltung<br />

des Schützenvereins Bülstedt mit<br />

anschließendem Grillabend<br />

Sonntag 02.09.2012<br />

Silberne Konfirmation <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde<br />

Gottesdienst um 10 Uhr <strong>der</strong> ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde Wilstedt / <strong>Tarmstedt</strong><br />

in <strong>der</strong> St. Petri Kirche Wilstedt. Weitere<br />

Informationen sind im Kirchenbüro unter<br />

Telefon. 04283 / 982012 erhältlich<br />

Sonntag 02.09.2012<br />

Begrüßungsgottesdienst <strong>der</strong><br />

Konfirmanden in Kirchtimke<br />

um 10.00 Uhr mit Gemeindefest in<br />

<strong>der</strong> St. Lambertuskirche Kirchtimke<br />

53


54<br />

(Familiengottesdienst). Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04289 / 254<br />

(Pfarrbüro).<br />

Sonntag 02.09.2012<br />

"Besuch beim Nachbarn"<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> Gemeinden<br />

Worpswede, Ottersberg, Grasberg und<br />

<strong>Tarmstedt</strong> schwingen sich ab 10.00<br />

Uhr wie<strong>der</strong> aufs Fahrrad und radeln<br />

alle beteiligten Gemeinden ab. Alle<br />

interessierten Mitradler sind herzlich<br />

eingeladen! Für das leibliche Wohl ist in<br />

allen Orten gesorgt. Weitere Informationen<br />

sind unter Telefon: 04283 / 8937919<br />

erhältlich<br />

Sonntag 02.09.2012<br />

Plattdeutscher Gottesdienst des<br />

Heimatvereins Breddorf / Hanstedt<br />

Gottesdienst um 14.00 Uhr im Heimathaus<br />

Breddorf. Weitere Informationen sind unter<br />

Telefon: 04285 / 716 (Ringen) erhältlich<br />

<strong>Die</strong>nstag 04.09.2012<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins SG <strong>Tarmstedt</strong><br />

e.V.<br />

In <strong>der</strong> Gaststätte Willenbrock, Kirchtimke,<br />

ab 20.00 Uhr. Weitere Informationen sind<br />

unter Telefon: 04283 / 5337 (Meyer)<br />

erhältlich.<br />

Freitag 07.09.2012 -<br />

Sonntag 09.09.2012<br />

Partnerschaftstreffen<br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde Kirchtimke und <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinde Böhlitz-Ehrenberg in<br />

Kirchtimke. Am Sonntag findet um 10.00<br />

Uhr ein Partnerschaftsgottesdienst in<br />

<strong>der</strong> St. Lambertuskirche statt. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04289 / 254<br />

(Pfarrbüro)<br />

Samstag 08.09.2012<br />

Vizekönig-Grand-Monarchschießen in<br />

Wilstedt<br />

des Wilstedter Schützenvereins mit Umzug<br />

durchs Dorf. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 5210 (Martens)<br />

Am Anfang war<br />

die Kuh.<br />

Es ist zwar nur ein klitzekleines<br />

Jubiläum – aber immerhin:<br />

Sie blättern in <strong>der</strong><br />

25. Ausgabe des <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Magazins. Vielleicht können<br />

Sie sich erinnern: Mit<br />

<strong>der</strong> Kuh auf <strong>der</strong> Titelseite<br />

des ersten Heftes im Juni<br />

2006 fing alles an. Wir wünschen<br />

Ihnen auch beim Lesen<br />

dieser neuen Ausgabe<br />

des Magazins viel Vergnügen.<br />

Foto: Titelseiten <strong>Tarmstedt</strong>er Magazin.<br />

Juni-Ausgaben <strong>der</strong> Jahre 2006 - 2011<br />

(von links oben nachn unten rechts)


Wichtige Rufnummern<br />

Polizei 0 42 83 - 777<br />

Notruf Polizei 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Diakonie Sozialstation <strong>Tarmstedt</strong><br />

Telefon: 0 42 83 - 12 34<br />

E-Mail: dsst.tarmstedt@gmx.de<br />

Seniorenpflegeheim Wilstedt<br />

Telefon: 0 42 83 - 55 40<br />

www.pflegeheim-wilstedt.de<br />

Rathaus <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />

Hepstedter Straße 9<br />

27412 <strong>Tarmstedt</strong><br />

Telefon: 0 42 83 - 89 379 00<br />

Telefax: 0 42 83 - 89 379 09<br />

E-Mail: info@tarmstedt.de<br />

www.tarmstedt.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 08:00-12:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong>nstag: 08:00-12:00 Uhr<br />

13:30-16:00 Uhr<br />

Donnerstag: 08:00-12:00 Uhr<br />

13:30-18:15 Uhr<br />

Freitag: 08:00-12:00 Uhr<br />

Mitgliedsgemeinden:<br />

Wilstedt: 0 42 83 - 50 80<br />

Vorwerk: 0 42 83 - 95 62 80<br />

Bülstedt: 0 42 83 - 50 26<br />

Hepstedt: 0 42 83 - 85 46<br />

Breddorf: 0 42 85 - 239<br />

Westertimke: 0 42 89 - 202<br />

Kirchtimke: 0 42 89 - 92 69 66<br />

Schulen<br />

KGS <strong>Tarmstedt</strong>:<br />

Telefon: 0 42 83 - 6 08 34 - 0<br />

KGS Oberstufe <strong>Tarmstedt</strong>:<br />

Telefon: 0 42 83 - 95 54 29<br />

Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>:<br />

Telefon: 0 42 83 - 477<br />

Grundschule Wilstedt:<br />

Telefon: 0 42 83 - 53 97<br />

Schule Bülstedt:<br />

Telefon: 0 42 83 - 55 93<br />

Bücherei:<br />

Telefon: 0 42 83 - 17 73<br />

Lösung des Rätsels auf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>seite<br />

Kin<strong>der</strong> & Jugendarbeit<br />

info@Kirchengemeinde-Kirchtimke.de<br />

Angebote für Kids ab 9 Jahren,<br />

Jugendliche sowie junge Erwachsene.<br />

Diakon Heino Meyer<br />

Telefon: 0 42 83 - 14 28<br />

Regionaldiakonin Sonja Winterhoff<br />

Büro für die Ev. Jugend, Kleine Trift 1,<br />

27412 <strong>Tarmstedt</strong> (im Gemeindehaus)<br />

Telefon: 0 42 83 - 6 08 30 98<br />

E Mail: evjutawiki@web.de.<br />

Kirchen <strong>der</strong> <strong>Samtgemeinde</strong><br />

Ev.-luth. Kirche,<br />

Kleine Trift in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Ev.-luth. Kirche <strong>der</strong><br />

Salemsgemeinde,<br />

Hauptstraße in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Ev.-luth. Kirche,<br />

Hauptstraße Wilstedt<br />

Ev.-luth. Kirche,<br />

Hauptstraße in Kirchtimke<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Nowak Werbung<br />

Eichenstraße 3, 27412 Westertimke<br />

Telefon (04289) 452<br />

Telefax (04289) 400 908<br />

E-Mail: tamag@t-online.de<br />

Verantwortlich: Susanne Nowak<br />

Redaktion:<br />

Elke Keppler-Rosenau (kr)<br />

Telefon (04283) 98 17 07<br />

Klaus Struckmeyer (ks)<br />

Telefon (04289) 452<br />

55<br />

Anzeigen:<br />

Klaus Struckmeyer<br />

Telefon (04289) 452<br />

Telefax (04289) 400 908<br />

E-Mail: tamag@t-online.de<br />

Satz: Druckerei Langenbruch, Lilienthal<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

Auflage: 6.000 Exemplare<br />

Hausverteilung in <strong>der</strong><br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />

Das nächste <strong>Tarmstedt</strong>er Magazin<br />

erscheint ab 7. September 2012<br />

Anzeigenschluss:<br />

20. August 2012<br />

Einsendeschluss für Textbeiträge:<br />

20. August 2012<br />

Anzeigenpreise auf Anfrage

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